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Felgenbremsentest, ungeplant. Eigentlich aber: Hausrunde

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Wolfgang Strobl

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Jul 10, 2022, 8:49:16 AM7/10/22
to
Ich habe von meiner gestrigen Hausrunde wieder mal ein paar annotierte
Fotos zusammengestellt, wie ich das meistens tue und das an anderer
Stelle veröffentlicht.

<https://www.mystrobl.de/ws/pluspora/plainpostings/20220710t1022-2022_07_09_hausrunde_mit_den_rennrad_bonn_reckerscheid.html>

Die da nicht verlinkte Karte ist die hier
<https://www.mystrobl.de/ws/pic/fahrrad/20220709/karte1.JPG>
und das diskutierte neu gefundene schöne Streckenstück das hier
<https://www.mystrobl.de/ws/pic/fahrrad/20220709/karte2.JPG>
d.h. die offensichtliche Verbindung über Hummerzheim.

Nicht näher thematisiert habe ich den Umstand, dass dies das erste Mal
war, dass ich mit den Felgenbremsen diesen Rennrades erstens in einen
ernstzunehmenden Regen kam, von dem Typ, der die Straßen flächig mit
Wasser bedeckte und zweitens dieses auf den gut 12 km Strecke der
restlichen 30 km, die mit einigen Hubbeln von 360 m Höhe auf 180 m
runtergingen. Ein paar davon fahre ich üblicherweise mit an die 50 km/h
im Gefälle, einen davon neben einem benutzungspflichtigen
bidirektionalen Geh- und Radweg, den ich schon bei gutem Wetter für
mörderisch halte auch dann, wenn man nur halb so schnell fährt, wofür
man dauerbremsen müsste.

Fazit: es war kein Problem. Ich bin an der konkreten Stelle 30 km/h
statt 50 km/h gefahren, weniger aus Sorge um die Wirksamkeit der Bremse,
sondern weil auch andere Faktoren die Möglichkeiten einschränken, von
unkalkulierbarem Dreck, alter wie neu angeschwemmtem, den man aufgrund
der Nässe nicht sieht, eingeschränkte Sicht durch dicke Wassertropfen,
die auf die Brille (Polykarbonat wie gehabt, mit Lesebrillenprägung
unten), die Schlieren produzieren, welche die Sicht einschränken.

Klugerweise hatte ich neben der Sonnenbrille aber eine ungetönte als
Reserve in der Trikottasche und die rechtzeitig aufgesetzt, denn es
wurde zeitweilig recht dunkel. Ärger mit dem Autoverkehr gab es an
dieser Stelle weniger als sonst, eigentlich überhaupt keinen. Man hat
fast den Eindruck, dass auch die Autofahrer begriffen haben, dass man
unter solchen Umständen nicht auf überfluteten Pissrinnen^WRadwegen
fahren möchte. Dass ich von hinten durch das nun auf Dauerlicht
gestellte Rücklicht/Bremslicht gut sichbar war, mag ein Übriges getan
haben. Ein Moped an derselben Stelle wäre schwerer zu überholen gewesen.
Was die Felgenbremse angeht. Ja, man muss die Bremse bei strömendem
Regen gelegentlich trockenbremsen, es dauert den Bruchteil einer
Sekunde, bis sie fasst. Und man braucht mehr Handkraft, geschätzt etwa
drei mal so viel. M.a.W. eine Bremse, die aufgrund eines "Modulators",
einer Hysterese oder Verlusten durch Reibung in der Lagerung des
Bremskörpers oder im Zug schon am Limit ist, wird unter solchen
Umständen komplett versagen. Und das ist die Grundlage für das Märchen,
dass Felgenbremsen schon bei der geringsten Nässe ausfallen. Meine
Vorderradbremse ist nicht neu, sondern die originale aus 2010, auch der
sehr kurze Bremszug hat anders als der Schaltzug nie Probleme bereitet.
Kein Wunder: die Zugführung der Vorderradbremse ist extrem kurz,
geradlinig und gut geschützt.

M.a.W. ich hätte in der Situation keine Vollbremsung mit abgehobenem
Hinterrad machen wollen, aber die Maximalwirkung der Vorderradbremse
wäre hier eines der geringeren Probleme gewesen.

Es gibt andere Situationen, in der ich vor langer Zeit über meine
Felgenbremsen abgelästert habe. Von der uralten Mafac am Peugeot über
die vom Händler vermurkste Magura, aber auch mit der selbst eingebauten
soliden 105er am Panasonic war ich gelegentlich in Situationen, in der
ich mir besseres Bremsverhalten gewünscht hätte. Typisch: Schneeregen,
gefrierender Schneematsch im Gefälle, auf der Heimfahrt von der Arbeit,
bei Dunkelheit, auf stark befahrener Straße.

Aber - ich argwöhne, dass nur ein verschwindend kleiner Bruchteil der
Leute, die sich jetzt Scheibenbremsen am Rad kaufen (sollen), häufig
genug in solche Situationen kommen, um überhaupt eine Diskussion darüber
zu rechtfertigen, ob dieser Bremstyp dann eine solide Abhilfe wäre.

Ich bezweifle das schon deswegen, weil es genügend Möglichkeiten gibt,
beim Gebrauch der Bremsen fatale ehler zu machen, bei denen es auf die
rohe Wirkung der Bremse kaum ankommt. Und was mich betrifft - wenn die
Bremse gut genug ist, um ohne viel aktuelle Übung oder besondere
Sorgfalt bei Auswahl der Bremsklötze und Einstellung der Bremse auch in
einer Situation wie dieser zurechtzukommen, dann sehe ich den
besinnungslosen Hype bzgl. Scheibenbremsen am Fahrrad, der auch hier
widerhallt, noch kritische als vorher schon. An einem Fahrrad, das i.W.
für die Fahrt auf Strassen und bei trockenem Wetter vorgesehen ist, ist
man mit einer modernen Felgenbremse bestens bedient, schon weil sie
einfacher zu warten und robuster bei Fehlanpassungen ist.

Über die Frage, ob die Scheiben für Schlammschlachten im Gelände besser
geeignet sind oder für Abfahrten in den Alpen, wenn oben noch Schnee
liegt, kann man diskutieren - aber bitte nicht mit mir. Kein Bedarf und
daher auch kein Interesse. Aber ein Interesse daran, dass bewährte
Technik nicht gänzlich eliminiert wird - was manchen Leuten dem Anschein
zufolge leider ein besonderes Bedürfnis ist.

--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen

Alexander Ausserstorfer

unread,
Jul 10, 2022, 1:06:56 PM7/10/22
to
In article <95blch5ql8lbudgfh...@4ax.com>,
Wolfgang Strobl <ne...@mystrobl.de> wrote:

[Felgenbremsen im Regen]

Ich selbst nutzte bisher nur Felgenbremsen und hatte damit nie Probleme
im Regen. Auch nicht mit viel Gepäck im Starkregen. So z. B. bei einer
Abfahrt vom Brenner.

> Aber ein Interesse daran, dass bewährte Technik nicht gänzlich
> eliminiert wird - was manchen Leuten dem Anschein zufolge leider ein
> besonderes Bedürfnis ist.

Von den Kräften her gesehen macht eine Scheibenbremse wenig Sinn. Ich
sehe eigentlich nur den Vorteil, daß man nicht die ganze Felge tauschen
muß, da statt der Felge die Bremsscheibe verbraten wird. Ein Vorteil für
die Werkstatt: sie müssen weniger können und tun. Aber das ist schon
arm.

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Juergen

unread,
Jul 10, 2022, 6:12:17 PM7/10/22
to
Am Sun, 10 Jul 2022 14:40:04 +0200 schrieb Wolfgang Strobl
<ne...@mystrobl.de> zum Thema "Felgenbremsentest, ungeplant. Eigentlich
aber: Hausrunde":

>Ich habe von meiner gestrigen Hausrunde wieder mal ein paar annotierte
>Fotos zusammengestellt, wie ich das meistens tue und das an anderer
>Stelle veröffentlicht.

Kleiner Tipp falls Du mal verzweifelt Wasser suchst: Friedhöfe.
Bei uns hängen die ganz normal am öffentlichen Netz und haben keine
eigenen Brunnen oder Zysternen.

Ulf Kutzner

unread,
Jul 11, 2022, 3:08:27 AM7/11/22
to
Alexander Ausserstorfer schrieb am Sonntag, 10. Juli 2022 um 19:06:56 UTC+2:
> In article <95blch5ql8lbudgfh...@4ax.com>,
> Wolfgang Strobl <ne...@mystrobl.de> wrote:
>
> [Felgenbremsen im Regen]
>
> Ich selbst nutzte bisher nur Felgenbremsen und hatte damit nie Probleme
> im Regen. Auch nicht mit viel Gepäck im Starkregen. So z. B. bei einer
> Abfahrt vom Brenner.

Aber da hat man auch etwas mehr Zeit, als wenn Dir
im Stadtverkehr irgendein VT den Weg abschneidet
und Du Dir die FB erst einmal freibremsen mußt.

Vorteil allerdings: Bei gewissen Feuchtegraden fungierten
meine Felgenbremsen auch als Hupenersatz.

Anton Ertl

unread,
Jul 11, 2022, 8:04:27 AM7/11/22
to
Juergen <schrei...@web.de> writes:
>Kleiner Tipp falls Du mal verzweifelt Wasser suchst: Friedhöfe.
>Bei uns hängen die ganz normal am öffentlichen Netz und haben keine
>eigenen Brunnen oder Zysternen.

Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
"Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert. Zum
Glueck war's ein kuehler Tag.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben.
Ist der Radverkehr erst separiert, diskriminiert man ihn voellig ungeniert.

Gerald Eіscher

unread,
Jul 11, 2022, 10:07:20 AM7/11/22
to
Am 11.07.22 um 14:01 schrieb Anton Ertl:
>
> Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
> Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
> den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
> "Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert.

"Kein Trinkwasser" steht deswegen gerne an den Wasserhähnen von
Friedhöfen, weil sie sonst die Wasserqualität regelmäßig überprüfen
lassen müssten.

--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |

Wolfgang Strobl

unread,
Jul 11, 2022, 10:34:28 AM7/11/22
to
Am Mon, 11 Jul 2022 16:07:17 +0200 schrieb Gerald E?scher
<Dein-H...@liebt-dich.info>:

>Am 11.07.22 um 14:01 schrieb Anton Ertl:
>>
>> Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>> Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>> den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>> "Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert.
>
>"Kein Trinkwasser" steht deswegen gerne an den Wasserhähnen von
>Friedhöfen, weil sie sonst die Wasserqualität regelmäßig überprüfen
>lassen müssten.

Mag sein, aber jetzt recherchieren, ab das bei einem 50 Fahrkilometer
entfernten Friedhof zutrifft, an dem man nur selten vorbeikommt und der
vielleicht nicht mal auf der geplanten Route liegt? Unter manchen
Bedingungen mag das eine interessante Option sein, etwa wenn's in einer
schönen Gegend ist, in der man eh gerne etwas Zeit totschlägt.

Einer meiner Söhne hat zum Laufen einen Trinkbeutel mit integriertem
Filter. Gibt es Meinungen dazu? Mein Eindruck war, dass das eher dazu
dient, den gröbsten Dreck aus natürlichen Wasserquellen weit draussen
herauszufiltern, aber nicht gegen Keime oder technische Schadstoffe in
ungepflegten Wasserleitungen. Wasser von einem alten Friedhof, der noch
Bleileitungen hat, möchte ich nicht trinken.

Wolfgang Strobl

unread,
Jul 11, 2022, 10:34:28 AM7/11/22
to
Am Mon, 11 Jul 2022 00:12:14 +0200 schrieb Juergen
<schrei...@web.de>:

>Am Sun, 10 Jul 2022 14:40:04 +0200 schrieb Wolfgang Strobl
><ne...@mystrobl.de> zum Thema "Felgenbremsentest, ungeplant. Eigentlich
>aber: Hausrunde":
>
>>Ich habe von meiner gestrigen Hausrunde wieder mal ein paar annotierte
>>Fotos zusammengestellt, wie ich das meistens tue und das an anderer
>>Stelle veröffentlicht.
>
>Kleiner Tipp falls Du mal verzweifelt Wasser suchst: Friedhöfe.

Verzweifelt war ich noch nie, aber der eine oder andere Friedhof ist
schon auf meinen üblichen Runden. Danke für den Tip, das könnte
eventuell ganz praktisch sein.

>Bei uns hängen die ganz normal am öffentlichen Netz und haben keine
>eigenen Brunnen oder Zysternen.

Bei manchen steht allerdings "kein Trinkwasser" an den Hähnen. Bei
zweien hier in der Nähe ist das so. Insofern müsste ich, wie Anton
zutreffend anmerkt, erst mal bei den weit entfernten vorbeischauen und
die Lage peilen. Lohnt sich nur, wenn sie ungefähr auf halbem Wege
liegen.

Gerald Eіscher

unread,
Jul 11, 2022, 10:50:17 AM7/11/22
to
Am 11.07.22 um 16:29 schrieb Wolfgang Strobl:
> Am Mon, 11 Jul 2022 16:07:17 +0200 schrieb Gerald E?scher
> <Dein-H...@liebt-dich.info>:
>
>>Am 11.07.22 um 14:01 schrieb Anton Ertl:
>>>
>>> Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>>> Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>>> den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>>> "Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert.
>>
>>"Kein Trinkwasser" steht deswegen gerne an den Wasserhähnen von
>>Friedhöfen, weil sie sonst die Wasserqualität regelmäßig überprüfen
>>lassen müssten.
>
> Mag sein, aber jetzt recherchieren, ab das bei einem 50 Fahrkilometer
> entfernten Friedhof zutrifft, an dem man nur selten vorbeikommt und der
> vielleicht nicht mal auf der geplanten Route liegt?

Bei einem Friedhof, der ans öffentliche Wasserleitungsnetz angeschlossen
ist, würde ich es riskieren, man frage mich aber bitte nicht, woran man
dies bei einem kleinen Dorffriedhof erkennt.

> Einer meiner Söhne hat zum Laufen einen Trinkbeutel mit integriertem
> Filter. Gibt es Meinungen dazu?

Ich kenne nur kleine Handpumpen mit keramischem Filter, die Dreck und
Keime heraus filtern.

> Wasser von einem alten Friedhof, der noch
> Bleileitungen hat, möchte ich nicht trinken.

Blei aus den Rohren geht nur dann in gesundheitsschädlichen Mengen ins
Wasser über, wenn das Wasser längere Zeit steht, was bei einem Friedhof,
wo ständig Gießwasser entnommen wird, nicht zutrifft.
Bedenken hätte ich eher bei einem Friedhof mit Brunnenwasser und daneben
werden die Felder mit Jauche gedüngt.

Ulli Horlacher

unread,
Jul 11, 2022, 11:00:54 AM7/11/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:

> Bedenken hätte ich eher bei einem Friedhof mit Brunnenwasser und daneben
> werden die Felder mit Jauche gedüngt.

Und was sonst noch in einem FRIEDHOF Kontakt mit Grundwasser hat :-}


--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +

Markus Merkl

unread,
Jul 11, 2022, 11:29:41 AM7/11/22
to
On 11.07.22 16:50, Gerald Eіscher wrote:
> Bei einem Friedhof, der ans öffentliche Wasserleitungsnetz angeschlossen
> ist, würde ich es riskieren, man frage mich aber bitte nicht, woran man
> dies bei einem kleinen Dorffriedhof erkennt.

Ist halt wie immer die Frage was in dem Moment wichtiger/schlimmer ist:
kein Trinkwasser oder kein Wasser.

--
Markus

“Perl is the only language that looks the same before and after RSA
encryption.”
(Keith Bostic)

Ulf Kutzner

unread,
Jul 11, 2022, 11:43:35 AM7/11/22
to
Markus Merkl schrieb am Montag, 11. Juli 2022 um 17:29:41 UTC+2:
> On 11.07.22 16:50, Gerald Eіscher wrote:

> > Bei einem Friedhof, der ans öffentliche Wasserleitungsnetz angeschlossen
> > ist, würde ich es riskieren, man frage mich aber bitte nicht, woran man
> > dies bei einem kleinen Dorffriedhof erkennt.

> Ist halt wie immer die Frage was in dem Moment wichtiger/schlimmer ist:
> kein Trinkwasser oder kein Wasser.

Hatte Bodo nicht berichtet, daß kein Trinkwasser
durchaus nachteilige Folgen zeitigen kann, auch
wenn es aus einer rohrgefaßten Quelle plätschert?

Wer nicht ernstlich vor dem Verdursten steht, und das
ist bei Joggen oder Radrunde doch eher selten, trotz
allen subjektiven Durstgefühls, sollte sorgsam abwägen.

Christian Barthel

unread,
Jul 11, 2022, 12:10:32 PM7/11/22
to
On Monday, July 11, 2022, Gerald Eіscher wrote:

> Am 11.07.22 um 14:01 schrieb Anton Ertl:
>>
>> Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>> Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>> den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>> "Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert.
>
> "Kein Trinkwasser" steht deswegen gerne an den Wasserhähnen von
> Friedhöfen, weil sie sonst die Wasserqualität regelmäßig überprüfen
> lassen müssten.

Oft steht leider auch nichts dabei :-/

Ich habe fuer meine Trainings-/Hausrunden via
<https://drinkingwater.directory/de>
ein paar solcher Stellen rausgesucht und im Hinterkopf behalten.

--
Christian Barthel

Alexander Ausserstorfer

unread,
Jul 11, 2022, 12:11:33 PM7/11/22
to


Ulf Kutzner<Ulf.K...@web.de> wrote:
> Alexander Ausserstorfer schrieb am Sonntag, 10. Juli 2022 um 19:06:56 UTC+2:
> > In article <95blch5ql8lbudgfh...@4ax.com>,
> > Wolfgang Strobl <ne...@mystrobl.de> wrote:
> >
> > [Felgenbremsen im Regen]
> >
> > Ich selbst nutzte bisher nur Felgenbremsen und hatte damit nie Probleme
> > im Regen. Auch nicht mit viel Gepäck im Starkregen. So z. B. bei einer
> > Abfahrt vom Brenner.
> Aber da hat man auch etwas mehr Zeit, als wenn Dir
> im Stadtverkehr irgendein VT den Weg abschneidet

VT? Was ist denn VT?

In der Stadt ist man gefühlt vielleicht alle zehn Jahre mal.

A.

--
Usenet Reader for Android
http://android.newsgroupstats.hk

Wolfgang Strobl

unread,
Jul 11, 2022, 12:18:17 PM7/11/22
to
Am Mon, 11 Jul 2022 17:29:39 +0200 schrieb Markus Merkl
<markus...@gmx.net>:

>On 11.07.22 16:50, Gerald E?scher wrote:
>> Bei einem Friedhof, der ans öffentliche Wasserleitungsnetz angeschlossen
>> ist, würde ich es riskieren, man frage mich aber bitte nicht, woran man
>> dies bei einem kleinen Dorffriedhof erkennt.
>
>Ist halt wie immer die Frage was in dem Moment wichtiger/schlimmer ist:
>kein Trinkwasser oder kein Wasser.

Für mich ist die Frage im Moment eher, wie ich meine Fahrten plane, also
überreichlich Wasser mitnehme oder ein gewisses Defizit riskiere, wenn
ich zu sparsam kalkuliert habe. Ich fahre nur vorgeplante Strecken, die
ich bis auf Variationen schon mal gefahren bin und daher gut einschätzen
kann - einzig das Wetter ist trotz Prognosen etwas unkalkulierbar. Da
geht es nicht um Leben oder Tod. Wenn alle Stricke reissen, klingle ich
an irgend einer Haustüre oder rufe mir ein Taxi. Letztes war aber noch
nie nötig und auf meiner in diesem Thread beschriebenen Fahrt hatte ich
auf Anhieb jemand gefunden, der einen Liter H2O spendiert hat. Ganz
anders sähe es vmtl. bei Radreisen in Gegenden aus, die solche
Möglichkeiten nicht bieten. Da rüstet man sich ggfs. ganz anders aus.

Eine Stelle, etwa ein ansteuerbarer Friedhof, der zuverlässig sauberes
Wasser bietet, wäre für mich einfach eine angenehme Bequemlichkeit.
Statt der zweiten Flasche Wasser nehme ich lieber dasselbe Gewicht in
Form einer besseren Kamera mit. :)

Wolfgang Strobl

unread,
Jul 11, 2022, 12:23:33 PM7/11/22
to
Am Mon, 11 Jul 2022 18:17:36 +0200 schrieb Wolfgang Strobl
<ne...@mystrobl.de>:
... auf meiner in diesem Thread beschriebenen Fahrt ...

Gemeint war, der im Posting "Projekt Aremberg" beschriebenen Fahrt.

--
Thank you for observing all safety precautions

Hans CraueI

unread,
Jul 11, 2022, 12:23:51 PM7/11/22
to
Alexander Ausserstorfer schrieb

> Ulf Kutzner<Ulf.K...@web.de> wrote:
>> Aber da hat man auch etwas mehr Zeit, als wenn Dir
>> im Stadtverkehr irgendein VT den Weg abschneidet
>
> VT? Was ist denn VT?

Schau einfach unter
<https://de.wikipedia.org/wiki/VT>,
ob da vielleicht was passen könnte.

> In der Stadt ist man gefühlt vielleicht alle zehn Jahre mal.

In der Stadt? In welcher Stadt?

Hans

Juergen

unread,
Jul 11, 2022, 12:31:32 PM7/11/22
to
Am Mon, 11 Jul 2022 12:01:51 GMT schrieb
an...@mips.complang.tuwien.ac.at (Anton Ertl)

>Juergen <schrei...@web.de> writes:
>>Kleiner Tipp falls Du mal verzweifelt Wasser suchst: Friedhöfe.
>>Bei uns hängen die ganz normal am öffentlichen Netz und haben keine
>>eigenen Brunnen oder Zysternen.

>Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>"Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert. Zum
>Glueck war's ein kuehler Tag.

Vermutlich steht da immer kein Trinkwasser. Kann mir aber nur schwer
vorstellen, dass Friedhöfe eine eigene Brauchwasserversorgung aus
Brunnen oder Zysternen haben.

So die Wasserstellen von öffentlichen Trinkwassernetz gespeist werden,
ist es also doch Trinkwasser. Gerade im Sommer macht der erhebliche
Durchsatz dann eine Verkeimung unwahrscheinlich.



Bodo G. Meier

unread,
Jul 11, 2022, 1:53:09 PM7/11/22
to
Am 11. Juli. 2022 um 16:07 schrieb Gerald Eіscher:
> Am 11.07.22 um 14:01 schrieb Anton Ertl:
>>
>> Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>> Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>> den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>> "Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert.
>
> "Kein Trinkwasser" steht deswegen gerne an den Wasserhähnen von
> Friedhöfen, weil sie sonst die Wasserqualität regelmäßig überprüfen
> lassen müssten.

Das /glaube/ ich zwar auch.
Fatal sind aber die /Treffer/, bei denen das Wasser tatsächlich keine
Trinkwasserqualität hat.

Gruß,
Bodo


Gerald Eіscher

unread,
Jul 11, 2022, 2:45:51 PM7/11/22
to
Am 11.07.22 um 17:29 schrieb Markus Merkl:
> On 11.07.22 16:50, Gerald Eіscher wrote:
>> Bei einem Friedhof, der ans öffentliche Wasserleitungsnetz angeschlossen
>> ist, würde ich es riskieren, man frage mich aber bitte nicht, woran man
>> dies bei einem kleinen Dorffriedhof erkennt.
>
> Ist halt wie immer die Frage was in dem Moment wichtiger/schlimmer ist:
> kein Trinkwasser oder kein Wasser.

Das Nicht-Trinkwasser an dieser Quelle im Wienerwald
<https://www.google.at/maps/@48.087118,16.0182429,3a,75y,27.58h,89.72t/data=!3m6!1e1!3m4!1srJcf5_CTIVzw1yq1RVhAnQ!2e0!7i16384!8i8192?hl=de>
habe ich bislang überlebt.

Vor umzig Jahren habe ich dort mit Freunden die Trinkflaschen angefüllt,
kommt ein Typ in rosa Telekom-Trikot und Pinarello in Telekom-Lackierung
und füllt ebenfalls auf.
Ich denke mir, was für ein Spinner, aber der dürfte echt gewesen sein
:-) Pinarellos in dieser Lackierung wurden nicht an Normalsterbliche
verkauft.

Gerald Eіscher

unread,
Jul 11, 2022, 2:53:00 PM7/11/22
to
Am 11.07.22 um 18:09 schrieb Christian Barthel:
<https://drinkingwater.directory/de/p/trinkwasserquelle/FxFKxmbjiYHPX9Tca>
ist demnach Trinkwasser, habe ich ein Glück :-)
Am Holztrog befindet sich allerdings ein kleines Schild "Kein Trinkwasser".

Wolfgang Strobl

unread,
Jul 11, 2022, 4:11:19 PM7/11/22
to
Am Mon, 11 Jul 2022 18:31:28 +0200 schrieb Juergen
<schrei...@web.de>:

>Am Mon, 11 Jul 2022 12:01:51 GMT schrieb
>an...@mips.complang.tuwien.ac.at (Anton Ertl)
>
>>Juergen <schrei...@web.de> writes:
>>>Kleiner Tipp falls Du mal verzweifelt Wasser suchst: Friedhöfe.
>>>Bei uns hängen die ganz normal am öffentlichen Netz und haben keine
>>>eigenen Brunnen oder Zysternen.
>
>>Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>>Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>>den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>>"Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert. Zum
>>Glueck war's ein kuehler Tag.
>
>Vermutlich steht da immer kein Trinkwasser. Kann mir aber nur schwer
>vorstellen, dass Friedhöfe eine eigene Brauchwasserversorgung aus
>Brunnen oder Zysternen haben.

Kann ich mir sehr gut vorstellen. Das machen ja inzwischen sogar
Privatleute, um Wasser zum Gießen zu sammeln, statt es in die
Kanalisation zu leiten. In Friedhöfen dürfte das Wasser fast
ausschließlich zum Gießen benötigt werden und Platz für eine Zisterne
ist da meist auch reichlich vorhanden.

>
>So die Wasserstellen von öffentlichen Trinkwassernetz gespeist werden,
>ist es also doch Trinkwasser. Gerade im Sommer macht der erhebliche
>Durchsatz dann eine Verkeimung unwahrscheinlich.

Gerald hat aber schon recht, dass man möglichweise eine regelmäßige
Prüfung der Wasserqualität dubioser Aussenleitungen vermeiden möchte.
Auf den Friedhöfen, die ich häufiger besucht habe, sind einzelne
Zapfstellen sehr weit weg von dem oder den Gebäuden, wer weiß, wie alt
die Leitungen sind und wo sie verlaufen.

Anton Ertl

unread,
Jul 12, 2022, 2:34:35 AM7/12/22
to
Juergen <schrei...@web.de> writes:
>Am Mon, 11 Jul 2022 12:01:51 GMT schrieb
>an...@mips.complang.tuwien.ac.at (Anton Ertl)
>>Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>>Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>>den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>>"Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert. Zum
>>Glueck war's ein kuehler Tag.
>
>Vermutlich steht da immer kein Trinkwasser.

Am Hernalser Friedhof steht das nicht.

>Kann mir aber nur schwer
>vorstellen, dass Friedhöfe eine eigene Brauchwasserversorgung aus
>Brunnen oder Zysternen haben.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass am Zentralfriedhof Grundwasser
aus Brunnen verwendet wird. Warum sollten die Wasser von weit her
schaffen, wenn sie es auch lokal foerdern koennen?

Anton Ertl

unread,
Jul 12, 2022, 2:36:31 AM7/12/22
to
=?UTF-8?Q?Gerald_E=d1=96scher?= <Dein-H...@liebt-dich.info> writes:
>Am 11.07.22 um 14:01 schrieb Anton Ertl:
>>
>> Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>> Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>> den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>> "Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert.
>
>"Kein Trinkwasser" steht deswegen gerne an den Wasserhähnen von
>Friedhöfen, weil sie sonst die Wasserqualität regelmäßig überprüfen
>lassen müssten.

Klar. Muessten sie aber wohl nicht, wenn's aus der
Trinkwasserversorgung kaeme, dann wuerden das ja die Wasserwerke
uebernehmen.

Bodo G. Meier

unread,
Jul 12, 2022, 3:01:18 AM7/12/22
to
Am 12. Juli. 2022 um 08:30 schrieb Anton Ertl:
> Juergen <schrei...@web.de> writes:
>>Am Mon, 11 Jul 2022 12:01:51 GMT schrieb
>>an...@mips.complang.tuwien.ac.at (Anton Ertl)
>>>Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>>>Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>>>den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>>>"Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert. Zum
>>>Glueck war's ein kuehler Tag.
>>
>>Vermutlich steht da immer kein Trinkwasser.
>
> Am Hernalser Friedhof steht das nicht.
>
>>Kann mir aber nur schwer
>>vorstellen, dass Friedhöfe eine eigene Brauchwasserversorgung aus
>>Brunnen oder Zysternen haben.
>
> Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass am Zentralfriedhof Grundwasser
> aus Brunnen verwendet wird. Warum sollten die Wasser von weit her
> schaffen, wenn sie es auch lokal foerdern koennen?

Spätestens nach "Es lebe der Zentralfriehof" ist diese legendäre
Institution ja auch bei uns Piefkes bekannt.

Auf dieser Seite
http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Zentralfriedhof/Tor2/Kulinarik/kulinarik_start.htm

findet sich die Angabe:
- "...denn am Friedhof gibt es nur an einigen Stellen Wasserversorgung
mit Trinkwasserqualität."

Soll ich noch weiter graben und eine konkrete Anfrage nach
Trinkwasserzapfstellen an po...@friedhoefewien.at stellen?

Grundsätzlich finde ich als Gewässerökologe diese Frage interessant.
Wie ich schon mal schrieb, hat mir höchstwahrscheinlich das Auffüllen
meiner Trinkflasche aus einer im Rohr gefassten, aber mit "Kein
Trinkwasser" bezeichneten Quelle mal mehrere Tage grüne Flitzkacke und
einen wunden Aua-Po beschert.
Andererseits habe ich auch mal unwissentlich einige kräftige Schlucke
aus der Brauchwasserleitung im Außengelände von Bayer CropScience in
Monheim getrunken, ohne negative Folgen.

Gruß,
Bodo

Ulf Kutzner

unread,
Jul 12, 2022, 3:17:13 AM7/12/22
to
bgm...@kabelmail.de schrieb am Dienstag, 12. Juli 2022 um 09:01:18 UTC+2:
> Am 12. Juli. 2022 um 08:30 schrieb Anton Ertl:

> > Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass am Zentralfriedhof Grundwasser
> > aus Brunnen verwendet wird. Warum sollten die Wasser von weit her
> > schaffen, wenn sie es auch lokal foerdern koennen?

> Spätestens nach "Es lebe der Zentralfriehof" ist diese legendäre
> Institution ja auch bei uns Piefkes bekannt.

Einige finden sich sogar in D; nach der Liste deutlich mehr als in Österreich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralfriedhof

Gruß, ULF

Gerald Eіscher

unread,
Jul 12, 2022, 4:00:43 AM7/12/22
to
Am 12.07.22 um 08:34 schrieb Anton Ertl:
> =?UTF-8?Q?Gerald_E=d1=96scher?= <Dein-H...@liebt-dich.info> writes:
>>Am 11.07.22 um 14:01 schrieb Anton Ertl:
>>>
>>> Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>>> Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>>> den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>>> "Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert.
>>
>>"Kein Trinkwasser" steht deswegen gerne an den Wasserhähnen von
>>Friedhöfen, weil sie sonst die Wasserqualität regelmäßig überprüfen
>>lassen müssten.
>
> Klar. Muessten sie aber wohl nicht, wenn's aus der
> Trinkwasserversorgung kaeme, dann wuerden das ja die Wasserwerke
> uebernehmen.

Die Wasserwerke sind nur bis zum Zähler zuständig.

Im Zentralfriedhof gibt es ein paar Hochquellwasser spendende
Trinkbrunnen, siehe die Karte auf
https://www.wien.gv.at/wienwasser/versorgung/brunnen.html

Da im Zentralfriedhof nicht zwei Wassernetze existieren werden, kommt
sicherlich auch aus den Hähnen fürs Gießwasser Hochquellwasser heraus,
sprich Wasser in einer Qualität, das man in anderen Großstätten im
Supermarkt kaufen müsste. Nur halt nicht kontrolliert und daher "Kein
Trinkwasser".

Bodo G. Meier

unread,
Jul 12, 2022, 4:45:34 AM7/12/22
to
Am 12. Juli. 2022 um 10:00 schrieb Gerald Eіscher:
> Am 12.07.22 um 08:34 schrieb Anton Ertl:
>> =?UTF-8?Q?Gerald_E=d1=96scher?= <Dein-H...@liebt-dich.info> writes:
>>>Am 11.07.22 um 14:01 schrieb Anton Ertl:
>>>>
>>>> Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>>>> Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>>>> den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>>>> "Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert.
>>>
>>>"Kein Trinkwasser" steht deswegen gerne an den Wasserhähnen von
>>>Friedhöfen, weil sie sonst die Wasserqualität regelmäßig überprüfen
>>>lassen müssten.
>>
>> Klar. Muessten sie aber wohl nicht, wenn's aus der
>> Trinkwasserversorgung kaeme, dann wuerden das ja die Wasserwerke
>> uebernehmen.
>
> Die Wasserwerke sind nur bis zum Zähler zuständig.
>
> Im Zentralfriedhof gibt es ein paar Hochquellwasser spendende
> Trinkbrunnen, siehe die Karte auf
> https://www.wien.gv.at/wienwasser/versorgung/brunnen.html

In der darin eingebetteten Karte finde ich im (am?) Zentralfriedhof nur
einen Trinkbrunnen, und zwar in dem rechteckigen Komplex etwas südlich
der Mitte.

> Da im Zentralfriedhof nicht zwei Wassernetze existieren werden, kommt
> sicherlich auch aus den Hähnen fürs Gießwasser Hochquellwasser heraus,
> sprich Wasser in einer Qualität, das man in anderen Großstätten im
> Supermarkt kaufen müsste.

Dazu gibt es einen tollen Film, "Wiener Wasser", der auch hier in
Piefkistan ab und zu auf 3sat gezeigt wird. Beeindruckend!
Gleichzeitig kann einem Angst und Bange werden, wie die Entwicklung bei
fortschreitendem Klimawandel verlaufen wird.

Gruß,
Bodo

Bodo G. Meier

unread,
Jul 12, 2022, 4:47:26 AM7/12/22
to
Am 12. Juli. 2022 um 10:45 schrieb Bodo G. Meier:
> Am 12. Juli. 2022 um 10:00 schrieb Gerald Eіscher:
>> Am 12.07.22 um 08:34 schrieb Anton Ertl:
>>> =?UTF-8?Q?Gerald_E=d1=96scher?= <Dein-H...@liebt-dich.info> writes:
>>>>Am 11.07.22 um 14:01 schrieb Anton Ertl:
>>>>>
>>>>> Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>>>>> Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>>>>> den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>>>>> "Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert.
>>>>
>>>>"Kein Trinkwasser" steht deswegen gerne an den Wasserhähnen von
>>>>Friedhöfen, weil sie sonst die Wasserqualität regelmäßig überprüfen
>>>>lassen müssten.
>>>
>>> Klar. Muessten sie aber wohl nicht, wenn's aus der
>>> Trinkwasserversorgung kaeme, dann wuerden das ja die Wasserwerke
>>> uebernehmen.
>>
>> Die Wasserwerke sind nur bis zum Zähler zuständig.
>>
>> Im Zentralfriedhof gibt es ein paar Hochquellwasser spendende
>> Trinkbrunnen, siehe die Karte auf
>> https://www.wien.gv.at/wienwasser/versorgung/brunnen.html
>
> In der darin eingebetteten Karte finde ich im (am?) Zentralfriedhof nur
> einen Trinkbrunnen, und zwar in dem rechteckigen Komplex etwas südlich
> der Mitte.

Und einen bei Tor 3.


Ulli Horlacher

unread,
Jul 12, 2022, 5:00:05 AM7/12/22
to
Bodo G. Meier <bgm...@kabelmail.de> wrote:

> Gleichzeitig kann einem Angst und Bange werden, wie die Entwicklung bei
> fortschreitendem Klimawandel verlaufen wird.

<FDP>
Der Markt regelt das!
</FDP>

Frank Möller

unread,
Jul 12, 2022, 5:41:57 AM7/12/22
to
Ulli Horlacher:
> Bodo G. Meier <bgm...@kabelmail.de> wrote:

>> Gleichzeitig kann einem Angst und Bange werden, wie die Entwicklung bei
>> fortschreitendem Klimawandel verlaufen wird.

> <FDP>
> Der Markt regelt das!
> </FDP>

62,12% der glorreichen toitschen Wahlberechtigten wollen das so, 62,12%
haben dieses amtierende Verbrechen gewählt. Nichtwähler, AfD und "sonstige"
sind da schon rausgerechnet.

Szenenwechsel: Auf einer schwedischen Insel - IIRC Gotland - gewinnt man
das gesamte Trinkwasser aus Meerwasser, statt es mit meterdicken Leitungen
vom Festland zu holen.

Man preßt das Meerwasser mit 300 bar durch Mikrofilter. Danach ist es so
rein und so sauber wie destilliertes Wasser. Es muß dann sogar erst einmal
wieder mit Mineralien angereichert werden, damit man es trinken kann.

Die Schweden nutzen dazu Dieselgeneratoren. Könnte man vielleicht mal
ändern, das mit den Dieselgeneratoren.

In Norddeutschland gibt es teilweise so viel Wind, daß man die Windmühlen
abschalten muß, um die Netze zu "schonen".

Auf die Idee, daß man den "überschüssigen" Strom - statt die Windmühlen
abzuschalten - dazu nutzen könnte, um z. B. nach dem o. g. Prinzip aus
Nordseewasser Trinkwasser zu erzeugen, kommen toitsche Torfkartoffeln aber
NATÜRLICH NICHT.

Merke: Die toitsche Torfkartoffel ist restlos verblödet - weil die toitsche
Torfkartoffel das so will.

--

Sepp Ruf

unread,
Jul 12, 2022, 6:49:31 AM7/12/22
to
Am 12.07.22 um 10:47 schrieb Bodo G. Meier:
Die Naehe zum Choleragraben ist vielversprechend.

Anton Ertl

unread,
Jul 12, 2022, 6:52:04 AM7/12/22
to
=?UTF-8?Q?Gerald_E=d1=96scher?= <Dein-H...@liebt-dich.info> writes:
>Am 12.07.22 um 08:34 schrieb Anton Ertl:
>Im Zentralfriedhof gibt es ein paar Hochquellwasser spendende
>Trinkbrunnen, siehe die Karte auf
>https://www.wien.gv.at/wienwasser/versorgung/brunnen.html

Danke, jetzt weiss ich, wo ich trinken kann, wenn ich jemals wieder
dort laufen sollte.

>Da im Zentralfriedhof nicht zwei Wassernetze existieren werden, kommt
>sicherlich auch aus den Hähnen fürs Gießwasser Hochquellwasser heraus,

Moeglich, aber jetzt, wo ich weiss, wo es dort Trinkwasserstellen
gibt, gibt's erst recht keinen Grund, etwas zu riskieren.

Martin Kozlowski

unread,
Jul 12, 2022, 7:09:32 AM7/12/22
to
Am 12.07.22 schrieb Gerald Eіscher:
> Am 12.07.22 um 08:34 schrieb Anton Ertl:
>> =?UTF-8?Q?Gerald_E=d1=96scher?= <Dein-H...@liebt-dich.info> writes:
>>> Am 11.07.22 um 14:01 schrieb Anton Ertl:
>>>>
>>>> Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>>>> Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>>>> den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>>>> "Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert.
>>>
>>> "Kein Trinkwasser" steht deswegen gerne an den Wasserhähnen von
>>> Friedhöfen, weil sie sonst die Wasserqualität regelmäßig überprüfen
>>> lassen müssten.
>>
>> Klar. Muessten sie aber wohl nicht, wenn's aus der
>> Trinkwasserversorgung kaeme, dann wuerden das ja die Wasserwerke
>> uebernehmen.
>
> Die Wasserwerke sind nur bis zum Zähler zuständig.

... und in Mehrfamilienhäusern dürfen dem Trinkwasser dann
Aufbereitungsstoffe wie Dikaliummonohydrogenphosphat als
Korrosionshemmer zugegeben werden. Das muss den Mietern bekannt gegeben
werden, wird aber nicht immer gemacht.

Juergen

unread,
Jul 12, 2022, 7:28:14 AM7/12/22
to
Am Mon, 11 Jul 2022 22:10:39 +0200 schrieb Wolfgang Strobl

>Am Mon, 11 Jul 2022 18:31:28 +0200 schrieb Juergen
><schrei...@web.de>:

>>Am Mon, 11 Jul 2022 12:01:51 GMT schrieb
>>an...@mips.complang.tuwien.ac.at (Anton Ertl)

>>>Juergen <schrei...@web.de> writes:
>>>>Kleiner Tipp falls Du mal verzweifelt Wasser suchst: Friedhöfe.
>>>>Bei uns hängen die ganz normal am öffentlichen Netz und haben keine
>>>>eigenen Brunnen oder Zysternen.

>>>Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
>>>Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
>>>den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
>>>"Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert. Zum
>>>Glueck war's ein kuehler Tag.

>>Vermutlich steht da immer kein Trinkwasser. Kann mir aber nur schwer
>>vorstellen, dass Friedhöfe eine eigene Brauchwasserversorgung aus
>>Brunnen oder Zysternen haben.

>Kann ich mir sehr gut vorstellen. Das machen ja inzwischen sogar
>Privatleute, um Wasser zum Gießen zu sammeln, statt es in die
>Kanalisation zu leiten. In Friedhöfen dürfte das Wasser fast
>ausschließlich zum Gießen benötigt werden und Platz für eine Zisterne
>ist da meist auch reichlich vorhanden.

Die vorhandenen Dachflächen stehen aber in keinem guten Verhältnis zum
Wasserbedarf in der Vegetationsperiode.

Juergen

unread,
Jul 12, 2022, 7:28:36 AM7/12/22
to
Am Tue, 12 Jul 2022 10:00:39 +0200 schrieb Gerald E?scher
Alles sehr interessant. Allerdings dachte ich bei meinem Tipp vor allem
an Touren duch den ländlichen Raum. Also Kleinstädte und Dörfer, in
denen die Friedhöfe überschaubare Größen haben.
In Städten wie Wien findet man vermutlich leicht auch Tankstellen wo man
Mineralwasser kaufen kann. Das ist Sonntagnachmittag im tiefsten
Spessart, der Rhön, der Eifel, ..., sicher ungleich schwieriger.


Thomas Bliesener

unread,
Jul 12, 2022, 2:02:33 PM7/12/22
to
Ulli Horlacher schrieb:
> <FDP>
> Der Markt regelt das!
> </FDP>

Der Markt regelt alles, außer dem Benzinpreis, da hört der Spaß auf.
--
bli

Thomas Bliesener

unread,
Jul 12, 2022, 2:02:33 PM7/12/22
to
Frank Möller schrieb:
> Man preßt das Meerwasser mit 300 bar durch Mikrofilter. Danach ist es so
> rein und so sauber wie destilliertes Wasser. Es muß dann sogar erst einmal
> wieder mit Mineralien angereichert werden, damit man es trinken kann.

Trinken könnte man es schon, es würde nur nicht schmecken.

> Auf die Idee, daß man den "überschüssigen" Strom - statt die Windmühlen
> abzuschalten - dazu nutzen könnte, um z. B. nach dem o. g. Prinzip aus
> Nordseewasser Trinkwasser zu erzeugen, kommen toitsche Torfkartoffeln aber
> NATÜRLICH NICHT.

Wäre das wirtschaftlich?
--
bli

Hans CraueI

unread,
Jul 12, 2022, 3:14:05 PM7/12/22
to
Thomas Bliesener schrieb
Nicht anders beim Parken. Da wäre Marktregelung rein ideologisch
motiviert.

Hans

Gerald Eіscher

unread,
Jul 12, 2022, 3:16:20 PM7/12/22
to
Am 12.07.22 um 10:47 schrieb Bodo G. Meier:
Und vor dem Krematorium gegenüber von Tor 2.

Gerald Eіscher

unread,
Jul 12, 2022, 3:26:33 PM7/12/22
to
Am 12.07.22 um 13:28 schrieb Juergen:
> Am Tue, 12 Jul 2022 10:00:39 +0200 schrieb Gerald E?scher
>
>>Da im Zentralfriedhof nicht zwei Wassernetze existieren werden, kommt
>>sicherlich auch aus den Hähnen fürs Gießwasser Hochquellwasser heraus,
>>sprich Wasser in einer Qualität, das man in anderen Großstätten im
>>Supermarkt kaufen müsste. Nur halt nicht kontrolliert und daher "Kein
>>Trinkwasser".
>
> Alles sehr interessant. Allerdings dachte ich bei meinem Tipp vor allem
> an Touren duch den ländlichen Raum. Also Kleinstädte und Dörfer, in
> denen die Friedhöfe überschaubare Größen haben.

An ländlichen Friedhöfen würde ich "Kein Trinkwasser" ernst nehmen, weil
könnte ja Brunnenwasser sein mit den Inhalten von Kuhweiden, gedüngten
Feldern, verwesenden Hamstern, usw.

Ulf Kutzner

unread,
Jul 13, 2022, 3:12:03 AM7/13/22
to
Aber auch da kam Fahrt Doch Porsche! mit einer tollen
Idee um die Ecke, von deren Umsetzung die einschlägige
Klientel aktuell profitiert. Das sind nicht zwingend die
Autofahrer.

Alexander Ausserstorfer

unread,
Jul 15, 2022, 12:42:17 PM7/15/22
to
In article <tahiql$1o990$1...@dont-email.me>,
Hans CraueI <crauel...@freenet.de> wrote:
> Alexander Ausserstorfer schrieb

>> Ulf Kutzner<Ulf.K...@web.de> wrote:
>>> Aber da hat man auch etwas mehr Zeit, als wenn Dir
>>> im Stadtverkehr irgendein VT den Weg abschneidet
>>
>> VT? Was ist denn VT?

> Schau einfach unter
> <https://de.wikipedia.org/wiki/VT>,
> ob da vielleicht was passen könnte.

Vermont? Ich blicke nicht durch.

> > In der Stadt ist man gefühlt vielleicht alle zehn Jahre mal.

> In der Stadt? In welcher Stadt?

Du weißt nicht, was eine Stadt ist?

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Hans CraueI

unread,
Jul 15, 2022, 5:23:09 PM7/15/22
to
Alexander Ausserstorfer schrieb

> Hans CraueI wrote:
>> Alexander Ausserstorfer schrieb
>>> VT? Was ist denn VT?
>
>> Schau einfach unter
>> <https://de.wikipedia.org/wiki/VT>,
>> ob da vielleicht was passen könnte.
>
> Vermont? Ich blicke nicht durch.

Fast getroffen! Du bist dicht dran.
Jetzt nicht aufgeben.

>>> In der Stadt ist man gefühlt vielleicht alle zehn Jahre mal.
>
>> In der Stadt? In welcher Stadt?
>
> Du weißt nicht, was eine Stadt ist?

Ich kenne mehrere Städte. Die sind nicht alle gleich.

Hans

Alexander Ausserstorfer

unread,
Jul 16, 2022, 2:03:54 AM7/16/22
to
In article <taslrr$359ba$1...@dont-email.me>,
Hans CraueI <crauel...@freenet.de> wrote:
> Alexander Ausserstorfer schrieb

>> Hans CraueI wrote:
>>> Alexander Ausserstorfer schrieb
>>>
>>>> VT? Was ist denn VT?
>>
>>> Schau einfach unter
>>> <https://de.wikipedia.org/wiki/VT>,
>>> ob da vielleicht was passen könnte.
>>
>> Vermont? Ich blicke nicht durch.

> Fast getroffen! Du bist dicht dran.
> Jetzt nicht aufgeben.

Das wird mir jetzt zu blöde. Wenn Du Dich nicht verständlich ausdrücken
willst, dann ist das halt so.

Vielleicht meinst Du véhicule terrain. Also einen Jeep. Aber erstens ist
das französisch, zweitens nicht ganz richtig und drittens, was will man
damit in der Stadt?

>>>> In der Stadt ist man gefühlt vielleicht alle zehn Jahre mal.
>>
>>> In der Stadt? In welcher Stadt?
>>
>> Du weißt nicht, was eine Stadt ist?

> Ich kenne mehrere Städte. Die sind nicht alle gleich.

Das ist doch wurscht. Ich meine selbstverständlich die Stadt, die am
nächsten von uns liegt. Das sagt man ja so. Aber das gilt auch für alle
anderen Städte, weil die ja noch weiter weg liegen, also man dort noch
unwahrscheinlicher hinkommt. Ich weiß aber auch nicht, was man in der
Stadt soll.

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

HC Ahlmann

unread,
Jul 16, 2022, 2:20:22 AM7/16/22
to
Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> wrote:

> Auf die Idee, daß man den "überschüssigen" Strom - statt die Windmühlen
> abzuschalten - dazu nutzen könnte, um z. B. nach dem o. g. Prinzip aus
> Nordseewasser Trinkwasser zu erzeugen, kommen toitsche Torfkartoffeln aber
> NATÜRLICH NICHT.
>
> Merke: Die toitsche Torfkartoffel ist restlos verblödet - weil die toitsche
> Torfkartoffel das so will.

Bist Du schon auf die Idee gekommen, dass es sich schlicht nicht lohnt,
weil die Trinkwasserversorgung ohne Meerwasserentsalzung sichergestellt
ist? Der Weg vom Meer über die Entsalzungsanlage ist nicht zu jedem
Wasserhahn verrohrt.
--
Munterbleiben
HC

Ulf Kutzner

unread,
Jul 16, 2022, 3:20:48 AM7/16/22
to
Alexander Ausserstorfer schrieb am Samstag, 16. Juli 2022 um 08:03:54 UTC+2:
> In article <taslrr$359ba$1...@dont-email.me>,
> Hans CraueI <crauel...@freenet.de> wrote:
> > Alexander Ausserstorfer schrieb
>
> >> Hans CraueI wrote:
> >>> Alexander Ausserstorfer schrieb
> >>>
> >>>> VT? Was ist denn VT?
> >>
> >>> Schau einfach unter
> >>> <https://de.wikipedia.org/wiki/VT>,
> >>> ob da vielleicht was passen könnte.
> >>
> >> Vermont? Ich blicke nicht durch.
>
> > Fast getroffen! Du bist dicht dran.
> > Jetzt nicht aufgeben.

> Das wird mir jetzt zu blöde. Wenn Du Dich nicht verständlich ausdrücken
> willst, dann ist das halt so.
>
> Vielleicht meinst Du véhicule terrain. Also einen Jeep. Aber erstens ist
> das französisch, zweitens nicht ganz richtig und drittens, was will man
> damit in der Stadt?

Nicht jeder Verkehrsteilnehmer betreibt Fahrzeugwechsel
an der Stadtgrenze. Hoffentlich habe ich jetzt nicht zu viel
verraten.

Gruß, ULF

Frank Möller

unread,
Jul 16, 2022, 11:44:49 AM7/16/22
to
HC Ahlmann:
> Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> wrote:

>> Auf die Idee, daß man den "überschüssigen" Strom - statt die Windmühlen
>> abzuschalten - dazu nutzen könnte, um z. B. nach dem o. g. Prinzip aus
>> Nordseewasser Trinkwasser zu erzeugen, kommen toitsche Torfkartoffeln aber
>> NATÜRLICH NICHT.

>> Merke: Die toitsche Torfkartoffel ist restlos verblödet - weil die toitsche
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>> Torfkartoffel das so will.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

> Bist Du schon auf die Idee gekommen, dass es sich schlicht nicht lohnt,
> weil die Trinkwasserversorgung ohne Meerwasserentsalzung sichergestellt
> ist?

Eine so umfassende wie gleichzeitig in dieser Klarheit nicht zu
übertreffende und dabei auch noch derartig prompt erfolgende Bestätigung
des obigen Psychogramms der toitschen Torfkartoffel hatte ich gar nicht
erwartet...

> Der Weg vom Meer über die Entsalzungsanlage ist nicht zu jedem Wasserhahn
> verrohrt.

Allerherzlichsten Glühstrumpf und untertänigsten Dank für die prompte
Bestätigung des obigen Psychogramms der toitschen Torfkartoffel. Besser
geht's nicht...

--

HC Ahlmann

unread,
Jul 17, 2022, 12:41:55 PM7/17/22
to
Du bist ein Kotzbrocken ohne Kenntnis von Siedlungswasserwirtschaft und
ohne akzeptable Umgangsformen. Bye.
--
Munterbleiben
HC

Frank Möller

unread,
Jul 17, 2022, 1:43:17 PM7/17/22
to
HC Ahlmann:

> Du bist ein Kotzbrocken ...

Küß' die Hand, Herr Doktor...

--

Ulf Kutzner

unread,
Jul 19, 2022, 4:52:30 AM7/19/22
to
HC Ahlmann schrieb am Samstag, 16. Juli 2022 um 08:20:22 UTC+2:

> Bist Du schon auf die Idee gekommen, dass es sich schlicht nicht lohnt,
> weil die Trinkwasserversorgung ohne Meerwasserentsalzung sichergestellt
> ist?

Je nach Gegend. Auf Helgoland wäre sie nicht.

Ulf Kutzner

unread,
Aug 3, 2022, 6:26:10 AM8/3/22
to
Anton Ertl schrieb am Dienstag, 12. Juli 2022 um 08:34:35 UTC+2:
> Juergen <schrei...@web.de> writes:
> >Am Mon, 11 Jul 2022 12:01:51 GMT schrieb
> >an...@mips.complang.tuwien.ac.at (Anton Ertl)

> >>Man sollte das aber nicht einplanen, wenn man nicht weiss, dass es
> >>Trinkwasser ist. Ich habe einmal bei einem laengeren Trainingslauf
> >>den Zentralfriedhof als Wasserstelle eingeplant, aber dort stand dann
> >>"Kein Trinkwasser", und ich hab's dann lieber nicht riskiert. Zum
> >>Glueck war's ein kuehler Tag.
> >
> >Vermutlich steht da immer kein Trinkwasser.

> Am Hernalser Friedhof steht das nicht.


Für Deutschland fand ich jetzt kurz vorm Essen
und zumeist friedhofsfern:
https://refill-deutschland.de/

Natürlich mit ungleichmäßiger Verteilung und
zumeist nicht durchgehender Öffnung, aber
immerhin.

Frank Möller

unread,
Aug 29, 2022, 2:52:50 PM8/29/22
to
HC Ahlmann:
> Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> wrote:

>> Merke: Die toitsche Torfkartoffel ist restlos verblödet - weil die toitsche
>> Torfkartoffel das so will.

> Bist Du schon auf die Idee gekommen, dass es sich schlicht nicht lohnt,
> weil die Trinkwasserversorgung ohne Meerwasserentsalzung sichergestellt
> ist?

Der Link ist nicht für Dich, denn Du restlos verkommene toitsche
Torfkartoffel würdest das weder verstehen noch verstehen wollen:

ARD-Doku "Die große Dürre" über den jetzt schon grassierenden
Wassernotstand, läuft gerade:

<https://pdvideosdaserste-a.akamaihd.net/int/2022/08/26/6d926b08-88eb-4dca-a9bb-12e0aff5ce58/JOB_167368_sendeton_1920x1080-50p-5000kbit.mp4>

--

Es ist, wie es ist;
und so, wie es ist, so ist es.

Bodo G. Meier

unread,
Aug 29, 2022, 4:27:39 PM8/29/22
to
Am 29. Aug.. 2022 um 20:48 schrieb Frank Möller:

> Der Link ist nicht für Dich, denn Du restlos verkommene toitsche
> Torfkartoffel würdest das weder verstehen noch verstehen wollen:

Du bist als Kind polnischer Einwanderer im Emsland groß geworden,
musstest schon in der Kindheit beim Torfstechen helfen und wurdest
hauptsächlich mit Kartoffeln ernährt.
Kommt daher Dein Trauma?
Oder bist Du einfach nur plemm-plemm?

Gruß,
Bodo

--
Keine Ausgaben für Verkehrsinfrastruktur im Heidekreis bis 2052!


Wolfgang Strobl

unread,
Sep 4, 2022, 5:50:30 AM9/4/22
to
Ein Nachtrag: ich zwischenzeitlich auf einer meiner "Hausrunden",
nämlich der hier
<https://www.mystrobl.de/ws/pluspora/plainpostings/20220828t0925-2022_08_21_hausrunde_mit_dem_rennr%C3%A4dern_bonn_birresdorf_bonn_effel.html>
auf etwa halbem Wege, konkret nach 50 km, an einem an der Straße
liegenden kleinen Friedhof eine gut zugängliche Wasserquelle gefunden,
die interessant konstruiert ist:

<https://www.mystrobl.de/ws/pic/fahrrad/20220821/DSC01234.jpg>

Das ist eine kleiner, durch Hecken von den zwei Zugängen abgetrennter
Fleck mit einem Satz Giesskannen, einer Mülltonne und einer im Boden
verankerten geschützten Zapfstelle, der aus einem verdeckten Auslauf
ohne Bedienungsorgane besteht, der von einem an eine Kobra erinnernde
Schutz aus dickem Stahlblech umhüllt ist. Wenn man die Taste rechts
unten am Boden mit dem Fuß betätigt, fließt für kurze Zeit Wasser,
geschätzt eine Drittel Gießkanne voll. Die Konstruktion erscheint mir
recht gut gegen Verschmutzung und Vandalismus geschützt.

Vom Fließdruck her nehme ich an, dass das an die normale
Wasserversorgung angeschlossen ist. Irgendwelche schriftlichen Hinweise
habe ich nicht gesehen. Da ich genügend Wasser hatte, habe ich keine
Kostprobe genommen.



Am Mon, 11 Jul 2022 16:21:30 +0200 schrieb Wolfgang Strobl
<ne...@mystrobl.de>:

>Am Mon, 11 Jul 2022 00:12:14 +0200 schrieb Juergen
><schrei...@web.de>:
>
>>Am Sun, 10 Jul 2022 14:40:04 +0200 schrieb Wolfgang Strobl
>><ne...@mystrobl.de> zum Thema "Felgenbremsentest, ungeplant. Eigentlich
>>aber: Hausrunde":
>>
>>>Ich habe von meiner gestrigen Hausrunde wieder mal ein paar annotierte
>>>Fotos zusammengestellt, wie ich das meistens tue und das an anderer
>>>Stelle veröffentlicht.
>>
>>Kleiner Tipp falls Du mal verzweifelt Wasser suchst: Friedhöfe.
>
>Verzweifelt war ich noch nie, aber der eine oder andere Friedhof ist
>schon auf meinen üblichen Runden. Danke für den Tip, das könnte
>eventuell ganz praktisch sein.
>
>>Bei uns hängen die ganz normal am öffentlichen Netz und haben keine
>>eigenen Brunnen oder Zysternen.
>
>Bei manchen steht allerdings "kein Trinkwasser" an den Hähnen. Bei
>zweien hier in der Nähe ist das so. Insofern müsste ich, wie Anton
>zutreffend anmerkt, erst mal bei den weit entfernten vorbeischauen und
>die Lage peilen. Lohnt sich nur, wenn sie ungefähr auf halbem Wege
>liegen.

--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen

Marc Stibane

unread,
Sep 11, 2022, 8:10:16 AM9/11/22
to
Bodo G. Meier <bgm...@kabelmail.de> wrote:
> Am 12. Juli. 2022 um 10:00 schrieb Gerald E?scher:

>> sprich Wasser in einer Qualität, das man in anderen Großstätten im
>> Supermarkt kaufen müsste.
> Dazu gibt es einen tollen Film, "Wiener Wasser", der auch hier in
> Piefkistan ab und zu auf 3sat gezeigt wird. Beeindruckend!

Gerade auf ORF in HD (1,18GB):
<https://apasfiis.sf.apa.at/ipad/cms-worldwide/2022-09-05_1525_sd_06_Expeditionen--W_____14148588__o__3276570676__s15229317_7__ORF3HD_15272401P_16162624P_Q8C.mp4/playlist.m3u8>
kann man z.B. mit jDownloader2 runterladen.

oder auf 3sat in HQ (859MB):
<http://nrodl.zdf.de/none/3sat/14/03/140312_wiener_wasser_online/18/140312_wiener_wasser_online_2328k_p35v11.mp4>

Der Film verfolgt den Weg des Wiener Trink- und Nutzwassers von den
Gipfeln des Hochschwab und Schneeberg über die berühmten
Hochquellwasserleitungen in die Stadt, zeigt, wie sich der Strom
hunderttausendfach verästelt im Labyrinth der Leitungen und Kanäle, wie
das kühle Nass aus den Bergen eine Stadt am Leben erhält, besucht es
beim Kuraufenthalt in einer der größten Kläranlagen Europas und .....


> Gleichzeitig kann einem Angst und Bange werden, wie die Entwicklung bei
> fortschreitendem Klimawandel verlaufen wird.

Irgendwas ist immer...

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
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