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Kettenlehre?

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Alexander Ausserstorfer

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Sep 24, 2022, 10:29:22 AM9/24/22
to
Peter hatte irgendwo in den Berichten seiner zweiten Weltumradlung
geschrieben gehabt, daß er mit einer Kette stolze 24.000 km geradelt wäre.
Ich hatte ihm geschrieben gehabt, daß ich mit der Originalkette an meinem
neuen Kagu bisher 26.000 km geradelt war. Daraufhin seine Rückfrage, ob
ich die Kette mal mit einer Kettenlehre überprüft hätte?

Nein, das habe ich nicht. Ich habe so etwas nicht. Ich hatte heute einmal
versucht, die Längen mit Hilfe einer Meßkluppe zu bestimmen. Aber das hat
wohl nicht richtig geklappt. Die Spitzen von der Meßkluppe sind leider
einfach zu breit, um sie anständig zwischen die Kettenglieder zu stecken.
Dann machte ich nur noch den Versuch mit einem Lineal. Ich zählte 30,8 mm
über 24 Kettenglieder (Mitte Bolzen - Mitte Bolzen). Allerdings kann ich
mich dabei auch verschätzt haben.

Nun kann man mit einer Kettenlehre wohl nichts messen. Sondern damit nur
bestimmen, ob irgend etwas überschritten wird. Mir ist das nicht so ganz
klar: muß man deswegen gleich die Kette auswechseln? Wie sieht es mit dem
Kettenblatt und dem Ritzel aus? Müssen diese dann auch gewechselt werden?
Da habe ich wohl noch einiges zum Nachlesen. Normalerweise merkte ich es
bisher immer selbst, wenn der Antrieb nicht mehr sauber lief.

Im übrigen hat die Kette gestern die 27.000 km überschritten. Ich hatte
heute für die Messung ja den Hebie Chainglider abgenommen. Dreck hing
reichlich an der Kette. Davor schützt der Chainglider also nicht. Woran
liegt es dann, daß die Kette noch immer tut, was sie soll? Als die Kette
noch offen lief und das Fahrrad über einen Kettenspanner verfügte, waren -
wie zuvor bei einer Kettenschaltung - mehr als geschätzte 6.000 km - 8.000
km einfach nicht möglich. In der Praxis mußte ich ungefähr einmal im Jahr
den Antrieb erneuern (d. h. Ritzel, Kette, Kettenspannerrädchen, alle zwei
Jahre auch das Kettenblatt). Die Rädchen vom Kettenspanner waren da meist
schon nur noch abgeschliffen. Einmal hatte ich mit dem Tausch länger als
ein Jahr gewartet mit der Folge, daß mir bald ein Kettenglied aufging bzw.
auf einer Seite brach. Und jetzt läuft die gleiche Kette schon seit fast
sieben Jahren.

Kann es sein, daß die wechselseitige Belastung durch den Kettenspanner ein
Problem ist? Anscheinend gibt es da auch noch einen Unterschied, ob die
Ritzel / das Kettenblatt aus Stahl oder aus Aluminium bestehen. Stahl
sollte wohl länger halten. Ich weiß jetzt jedoch nicht wirklich, was da an
meinem Fahrrad verbaut ist. Allerdings hatte ich da nichts umgestellt,
seitdem ich die Rohloff habe. Nur Kettenspanner fiel weg und dafür kam der
geschlossene Hebbie Chainglider dazu.

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

HC Ahlmann

unread,
Sep 24, 2022, 11:05:37 AM9/24/22
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:

> Ich zählte 30,8 mm über 24 Kettenglieder (Mitte Bolzen - Mitte Bolzen).
> Allerdings kann ich mich dabei auch verschätzt haben.

Mit Sicherheit.

Ein Kettenglied mit zwei Innen-, zwei Außenlaschen und zwei Rollen ist
ein Zoll, also 25,4mm lang – davon gehen keine 24 auf 30,8mm.

Du hast also vermutlich 308mm=30,8cm gemessen und den Abstand zweier
Rollen als ein Glied gezählt.

Auf der andern Seite ergibt 308/12=26,66 eine Längung von nur 1,04%. Das
ist nach 26000km ausgezeichnet.
--
Munterbleiben
HC

Gerald Eіscher

unread,
Sep 24, 2022, 1:17:44 PM9/24/22
to
Am 24.09.22 um 16:29 schrieb Alexander Ausserstorfer:
> Peter hatte irgendwo in den Berichten seiner zweiten Weltumradlung
> geschrieben gehabt, daß er mit einer Kette stolze 24.000 km geradelt wäre.
> Ich hatte ihm geschrieben gehabt, daß ich mit der Originalkette an meinem
> neuen Kagu bisher 26.000 km geradelt war. Daraufhin seine Rückfrage, ob
> ich die Kette mal mit einer Kettenlehre überprüft hätte?
>
> Nein, das habe ich nicht. Ich habe so etwas nicht.

Dann kauf dir halt eine, kostet ja nicht die Welt.
https://www.aliexpress.com/item/1005002234966643.html
Kriegt man auch auf ebay oder sonst irgendwo und zeigt identisch wie die
teurere Lehre von Rohloff an.

> Ich zählte 30,8 mm
> über 24 Kettenglieder (Mitte Bolzen - Mitte Bolzen). Allerdings kann ich
> mich dabei auch verschätzt haben.

Wie HC nachgerechnet hat, knapp über 1 % Längung, das heißt, die Kette
ist bei einer Nabenschaltung zu tauschen.

> Nun kann man mit einer Kettenlehre wohl nichts messen.

Man kann daran, wie weit der Stift ins Kettenglied eintaucht, ganz gut
abschätzen, wie verschlissen die Kette ist.


--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |


Bernd Ullrich

unread,
Sep 24, 2022, 2:10:32 PM9/24/22
to
Am 24.09.2022 um 16:29 schrieb Alexander Ausserstorfer:


[...]
> Kann es sein, daß die wechselseitige Belastung durch den Kettenspanner ein
> Problem ist? Anscheinend gibt es da auch noch einen Unterschied, ob die
> Ritzel / das Kettenblatt aus Stahl oder aus Aluminium bestehen. Stahl
> sollte wohl länger halten.


Ich weiß jetzt jedoch nicht wirklich, was da an
> meinem Fahrrad verbaut ist.

Mittels Magnet ist das festellbar.

BU


Christian Steins

unread,
Sep 24, 2022, 2:20:53 PM9/24/22
to
Am 24.09.2022 um 16:29 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>
> Nun kann man mit einer Kettenlehre wohl nichts messen. Sondern damit nur
> bestimmen, ob irgend etwas überschritten wird. Mir ist das nicht so ganz
> klar: muß man deswegen gleich die Kette auswechseln? Wie sieht es mit dem
> Kettenblatt und dem Ritzel aus? Müssen diese dann auch gewechselt werden?
> Da habe ich wohl noch einiges zum Nachlesen. Normalerweise merkte ich es
> bisher immer selbst, wenn der Antrieb nicht mehr sauber lief.

Da gibt's halt verschiedene Methoden/Philosophien:

1) Fahren bis alles hinüber ist (Kette/Blätter)

2) Kette rechtzeitig wechseln (0,8% Längung) dann halten
die Blätter und Ritzel viel länger

3) Rotationsmethode mit mehreren Ketten die zyklisch gewechselt
werden.

Ich mach bei meinem neuen Rad Methode 2, habe gestern 25,4 mm
bei 10 Gliedern gemessen, also noch keine merkliche Längung
nach 2700 km.

Christian






Tomas Graser

unread,
Sep 24, 2022, 2:55:28 PM9/24/22
to
Am 24.09.22 um 19:17 schrieb Gerald Eіscher:
> Dann kauf dir halt eine, kostet ja nicht die Welt.
> https://www.aliexpress.com/item/1005002234966643.html
> Kriegt man auch auf ebay oder sonst irgendwo und zeigt identisch wie die
> teurere Lehre von Rohloff an.

Oder man druckt sich eine.
http://www.dr-rohlfs.de/kettenlehre/

HC Ahlmann

unread,
Sep 24, 2022, 3:32:32 PM9/24/22
to
Tomas Graser <schmitz...@yahoo.de> wrote:

> Am 24.09.22 um 19:17 schrieb Gerald E?scher:
> > Dann kauf dir halt eine, kostet ja nicht die Welt.
> > https://www.aliexpress.com/item/1005002234966643.html
> > Kriegt man auch auf ebay oder sonst irgendwo und zeigt identisch wie die
> > teurere Lehre von Rohloff an.
>
> Oder man druckt sich eine.
> http://www.dr-rohlfs.de/kettenlehre/

An die habe ich auch gedacht, aber Alexander hat keinen Drucker:
| Dazu braucht man vermutlich auch noch einen Drucker für die Aufkleber
| (welchen ich nicht habe).
<jovpfi...@mid.individual.net>
--
Munterbleiben
HC

Gerald Eіscher

unread,
Sep 24, 2022, 5:09:05 PM9/24/22
to
Am 24.09.22 um 20:20 schrieb Christian Steins:
>
> 2) Kette rechtzeitig wechseln (0,8% Längung) dann halten
> die Blätter und Ritzel viel länger

Alexander hat eine Nabenschaltung, da kann man bis 1 % Längung gehen.

Alexander Ausserstorfer

unread,
Sep 25, 2022, 1:49:07 AM9/25/22
to
In article <b7da6a85-bca0-7969...@liebt-dich.info>,
Gerald Eöscher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
> Am 24.09.22 um 20:20 schrieb Christian Steins:
>>
>> 2) Kette rechtzeitig wechseln (0,8% Längung) dann halten
>> die Blätter und Ritzel viel länger

> Alexander hat eine Nabenschaltung, da kann man bis 1 % Längung gehen.

Im Buch Die neue Fahrradtechnik von Peter Barzel, Michael Bollschweiler
und Christian Smolik auf Seite 234, erschienen bei BVA, 2. Auflage 2010
(ISBN 978-3-87073-322-3), wird der Kettenkaliber von Rohloff
vorgestellt. Dort steht (Zitat): " Er läßt eine Längung von 0,075 mm für
Aluminiumritzel und 0,1 mm für Stahlritzel zu, jeweils über 7
Kettenglieder gemessen." Zwischen Naben- und Kettenschaltung
unterscheidet das Buch nicht. Oder ich hab's nicht gesehen.

Das ergäbe mit einer Teilung von 25,4 mm für ein Glied eine Längung von:

7 x 25,4 mm = 177,8 mm

100 % = 177,8 mm

1 % = 1,778 mm

Stahl:

x % = 0,1 mm

x % / 1 % = 0,1 mm / 1,778 mm

x % = 0,1 mm / 1,778 mm * 1 % = 0,056 %

Aluminium:

x % = 0,075 mm

x % / 1 % = 0,075 mm / 1,778 mm

x % = 0,075 mm / 1,778 mm * 1 % = 0,042 %

als maximale Längung. Wo kommen diese ganzen (verschiedenen) Werte her?

A.

--
Der schon wieda.

Alexander Ausserstorfer

unread,
Sep 25, 2022, 1:49:07 AM9/25/22
to
In article <1pyspuz.1rnzogm1yzz45jN%hc.ah...@gmx.de>,
HC Ahlmann <hc.ah...@gmx.de> wrote:
> Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:

>> Ich zählte 30,8 mm über 24 Kettenglieder (Mitte Bolzen - Mitte
>> Bolzen). Allerdings kann ich mich dabei auch verschätzt haben.

> Mit Sicherheit.
>
> Ein Kettenglied mit zwei Innen-, zwei Außenlaschen und zwei Rollen ist
> ein Zoll, also 25,4mm lang - davon gehen keine 24 auf 30,8mm.
>
> Du hast also vermutlich 308mm=30,8cm gemessen und den Abstand zweier
> Rollen als ein Glied gezählt.

Ja. Ich hatte mich hier bei den Einheiten vertan. Es sind cm, nicht mm.
Trotzdem weiß ich nicht, ob die 308 mm stimmen.

> Auf der andern Seite ergibt 308/12=26,66 eine Längung von nur 1,04%.
> Das ist nach 26000km ausgezeichnet.

Bei der Messung waren es schon über 27.000 km Laufleistung.

Dann sollte ich die Kette jetzt wohl also wechseln? Zahnrad und Ritzel
sehen noch immer top aus.

Zum Kettenkasten finde ich leider kaum Literatur. Im Buch "Die neue
Fahrradtechnik" wird er gar nicht behandelt. Im Buch von Fritz Winkler,
Siegfried Rauch: "Fahrradtechnik - Instandsetzung, Konstruktion,
Fertigung", 10. Auflage, erschienen 1999 beim BVA Verlag,
ISBN-3-87073-131-1, welches ich noch immer für das bessere der beiden
Bücher halte, kommt er zwar vor. Aber auf die (erhöhte?) Lebensdauer der
Ketten wird auch hier nicht eingegangen. Auf Seite 374 steht:

"Da Kette und Kettenblatt leicht zugänglich bleiben und bei Verwendung
von Kunststoff das Mehrgewicht nicht spürbar ist, bleibt es
unverständlich, daß von der Mehrzahl der deutschen Radfahrer die
Vollverkleidung der Kette bisher nicht akzeptiert wurde."

Es gibt so gut wie keine Fahrräder mit Kettenkasten zu kaufen. Das
einzige mir bekannte Fahrrad mit vollwertigem Kettenkasten ist das Evo
Rohler von IdWorks. Das ist die andere Seite. Vielleicht liegt es auch
daran, daß sich viele Leute anscheinend nicht bewußt sind, was eine
freilaufende Kette am Fahrrad bedeutet. Oder es interessiert sie nicht,
weil sie ihr Fahrrad als reines Sportgerät und nicht als das, was es
eigentlich ist, nämlich ein Fahrrad, verwenden. Sie sind also nicht
wirklich darauf angewiesen und dann nur bei Schönwetter in ihrer
Freizeit unterwegs. Da unterscheidet sich der Anwendungsfall dann wohl
wesentlich von dem meinen.

Aus dem Buch "Die neue Fahrradtechnik" von Peter Barzel, Michael
Bollschweiler und Christian Smolik, erschienen bei BVA, 2. Auflage 2010
(ISBN 978-3-87073-322-3), Seite 234:

"In die Kettengelenke eingedrungenes Spritzwasser fördert den
Kettenverschleiß vehement (?), da die im Schmutzwasser enthaltenen
Schmutzpartikel die Kettengelenke regelrecht "ausschmirgeln". Daher muss
man die Kette möglichst lange mit dem Originalschmiermittel laufen
lassen."

Daraus leitete ich damals ab, daß ein vollwertiger Kettenkasten den
Verschleiß der Kette reduziert. Wie stark, das weiß ich nicht. Außerdem
ist das nur eine Annahme von mir. Zu dem Thema finde ich eigentlich
nichts. Gibt es irgendwelche belegte Studien darüber? Auch über
verschiedene Kettenkästen? Auch in Fahrradzeitschriften las ich nie
etwas darüber. Allerdings lese ich auch schon seit vielen Jahren nichts
mehr (außer gelegentlich die Fahrradzukunft).

Ich kann hier also nur von meinen Erfahrungen berichten. Für mich sind
sie enorm. Über 27.000 km mit einer einzigen, und dazu noch mit einer
Schaltungskette! Nur durch den Verzicht auf einen Kettenspanner (was
aber einen geeigneten Rahmen voraussetzt) und mit dem Hebie Chainglider.
Wer hätte das gedacht! Schmieren oder ölen mußte ich die Kette in dieser
Zeit auch kaum. Früher war das eigentlich nach fast jeder Regenfahrt der
Fall, weil sonst bald die Kette zu quietschen anfing.

Alexander Ausserstorfer

unread,
Sep 25, 2022, 2:38:02 AM9/25/22
to
In article <tgnhq3$26bb$1...@solani.org>,
Christian Steins <cs...@quantentunnel.de> wrote:

[Lebensdauer Kette]

> 3) Rotationsmethode mit mehreren Ketten die zyklisch gewechselt
> werden.

Das stand so in einem Heft geschrieben, welches ich einmal von einem
Cousar geschenkt bekommen hatte. Man sollte vier Ketten verwenden. Den
Namen des Heftes weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich ist es bei einem
der vielen Umzüge abhanden gekommen.

Vielleicht tue ich nächstes Frühjahr (jetzt im Winter verwende ich ein
anderes Fahrrad) eine neue Kette drauf und tun Ritzel und Kettenblatt
dann noch einmal 27.000 km. Die Sachen sind eh so teuer. Aber das muß
ich mir dann noch näher ansehen, ob das funktionieren kann.

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Alexander Ausserstorfer

unread,
Sep 25, 2022, 3:36:28 AM9/25/22
to
In der Bedienungsanleitung von Rohloff steht was dazu:

https://www.rohloff.de/de/produkte/werkzeuge

Leider kann ich auf dem Gemini-PDA den Text nicht kopieren. Unter RISC OS wird mir gar kein Text angezeigt. Aber bei den angegebenen Werten 0,1 mm und 0,075 mm handelt es sich anscheinend um den Verschleiß pro Ritzel und nicht um wie im Buch angegeben die Längung von 7 Kettenglieder (Längung pro Ritzel?). Sie beziehen sich dabei auch noch auf Ritzel. Ach, ich schmeiße das Buch jetzt dann besser weg.

A.

--
Usenet Reader for Android
http://android.newsgroupstats.hk

HC Ahlmann

unread,
Sep 25, 2022, 4:31:01 AM9/25/22
to
Lies genau, versteh und nutz die gegebenen Begriffe statt eigener, es
doch nicht so schwer. Sie beziehen sich nicht auf Ritzel, sondern
Gelenke in der Kette, also Halbglieder oder Nietabstände mit 12,7mm:
• 0,1mm pro Gelenk einer Stahlkette: 0,1/12,7=0,79%
• 0,075mm pro Gelenk einer Alukette: 0,075/12,7=0,59%

Die Größe der Rohlofflehre dient der Handhabung (anfassen und
ausreichend große Summierung) und mittelt nebenbei über 7 Glieder. Über
ein Glied wäre die Lehre ungenau und schlecht anzufassen, über mehr als
10 Glieder würde die Lehre zu groß und empfindlich für Beschädigung.

> Ach, ich schmeiße das Buch jetzt dann besser weg.

Auch für Dich gilt IW#2: Kaum macht man es richtig, schon funktioniert
es.

Schmeiß nicht das Buch, sondern den Nutzer weg, wenn es nicht geht. Oder
halte Dich an Deine Forderungen an andere, nicht zu pfuschen.
--
Munterbleiben
HC

Sepp Ruf

unread,
Sep 25, 2022, 4:49:42 AM9/25/22
to
Am 25.09.22 um 08:39 schrieb Alexander Ausserstorfer:
> Christian Steins <cs...@quantentunnel.de> wrote:
>
> [Lebensdauer Kette]
>
>> 3) Rotationsmethode mit mehreren Ketten die zyklisch gewechselt
>> werden.
>
> Das stand so in einem Heft geschrieben, welches ich einmal von einem
> Cousar geschenkt bekommen hatte. Man sollte vier Ketten verwenden. Den
> Namen des Heftes weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich ist es bei einem
> der vielen Umzüge abhanden gekommen.
>
> Vielleicht tue ich nächstes Frühjahr (jetzt im Winter verwende ich ein
> anderes Fahrrad) eine neue Kette drauf und tun Ritzel und Kettenblatt
> dann noch einmal 27.000 km. Die Sachen sind eh so teuer. Aber das muß
> ich mir dann noch näher ansehen, ob das funktionieren kann.

Mei, es gibt vielleicht auch Leute, die klopfen von ihrem
3L-pro-Kaltstart-Auto den Papierluftfilter aus und untersuchen zwei
Stunden mit dem Mikroskop, ob mehr TK-Sand oder mehr Pollen drinsteckt,
um daraus eine Wechselnotwendigkeit zu berechnen.

Egal, vier Fahrradketten und ein Rohloff-Ritzel auf 100Mm waeren
*extremzt* billig. Spuelst und fuellst Du Deine Getriebenaben etwa mit
selbstgepfluecktem gratis Disteloel?

Du solltest Dir /jetzt/ wenigstens eine vergleichbar haltbare
Fahrradkette in die Verschleissteile-Kiste legen, wenn Du schon verpasst
hast, bei der Kettenschutz-Reinigung und (vermutlich korrekten)
308mm-Messung den /faelligen/ Wechsel vorzunehmen. Und verrate Deinen
Lesern freundlicherweise wenigstens nach dem Nachkauf, welche Kette
(moeglichst genau) diese 27Mm gelaufen ist, bevor Du sie mitsamt eines
ganz unschuldigen Buches wegwirfst!

Nebenan auf rbt wechselt jemand (mit RSH14+HCG wie Du) die Kette, der
Einfachheit halber, alle zwei Oelwechsel, ohne auch nur mit einem
Lineal, Rechenschieber oder Fahrradbuch herum zu hantieren. Ich glaube
nicht, dass der das Kettenblatt schon aus Verschleissgruenden wechseln
musste, allerdings hat der zusaetzlich einen Elektromotor in der
Vorderradnabe.

--
<https://pbs.twimg.com/media/FUFM4SSWAAMSxJR?format=jpg> ("Daibel" geht
aber gar nicht.)

Olaf Schultz

unread,
Sep 25, 2022, 5:15:23 AM9/25/22
to
Moin,

hier hat die KMC X1 EPT auf der 500/14 (16er Ritzel) im Chainglider
inzwischen 26 Mm runter.

Nachgeölt wird alle 1000-3000 km mit "Feld-Wald-und-Wiesenöl"

Das Ritzel hat inzwischen einen Zahn fast verloren.

Hab im Tagebuch jetzt nicht gefunden/notiert, ob das Ritzel schon
gewendet wurde.

Mal sehen, wie weit ich damit noch komme... 30 Mm könnte klappen. Dann
ist halt ein Austausch Kette (E1 EPT liegt schon bereit, Ritzel auch,
neuer CG fällig?). Für mich heißt es einfach: Wartungsarmer Antrieb mit
langer Lebensdauer am Alltagsrad den ich nicht missen möchte.

Ich hatte neulich auf einer Tour einen mit 500/14 und Chainrunner
getroffen... Sein erster Chainglider hatte sich mal aufgewickelt....
deswegen Umrüstung auf Chainrunner.... der hatte ihm bei der Tour aber
auch nicht geholfen, Kette abgelaufen... und Kettenlebensdauer nur ca. 6 Mm.

Hab ihm wohl überzeugt wieder Chainglider zu nutzen und die Hinweise mit
zusätzlichen Klammern (in dem kettenlosen Bereich am Kettenblatt)
selbstmachen...

Nachteil der X1-EPT ist: Es gibt sie nicht mehr;-(

Viele Grüße,
Olaf

Sepp Ruf

unread,
Sep 25, 2022, 5:35:55 AM9/25/22
to
Am 25.09.22 um 11:15 schrieb Olaf Schultz:

> hier hat die KMC X1 EPT auf der 500/14 (16er Ritzel) im Chainglider
> inzwischen 26 Mm runter.
>
> Nachgeölt wird alle 1000-3000 km mit "Feld-Wald-und-Wiesenöl"

Typisch Biobiker: Statt saubere Erdgassynthese lieber Habitat der
Feldhamster zerstoeren!

> Mal sehen, wie weit ich damit noch komme... 30 Mm könnte klappen. Dann
> ist halt ein Austausch Kette (E1 EPT liegt schon bereit, Ritzel auch,
> neuer CG fällig?).

> Nachteil der X1-EPT ist: Es gibt sie nicht mehr;-(

Nachtraeglicher Ablenkversuch von Kettenvorratkiste misslungen. Sorry,
schwarzer Van schon unterwegs.


Alexander Ausserstorfer

unread,
Sep 25, 2022, 10:17:24 AM9/25/22
to
In article <tgp4n4$sb2$1...@gioia.aioe.org>,
Sepp Ruf <inq...@Safe-mail.net> wrote:

> Egal, vier Fahrradketten und ein Rohloff-Ritzel auf 100Mm waeren
> *extremzt* billig. Spuelst und fuellst Du Deine Getriebenaben etwa mit
> selbstgepfluecktem gratis Disteloel?

Ich habe seit einiger Zeit zwei größere Behälter mit Spülöl und
Getrieböl von Rohloff für die Nabe vorrätig. Die Einzelpackungen waren
mir viel zu teuer (und zuviel Müll).

> Du solltest Dir /jetzt/ wenigstens eine vergleichbar haltbare
> Fahrradkette in die Verschleissteile-Kiste legen, wenn Du schon verpasst
> hast, bei der Kettenschutz-Reinigung und (vermutlich korrekten)
> 308mm-Messung den /faelligen/ Wechsel vorzunehmen.

Dazu paßt, daß ich heute mein Lager durchgesehen und aufgeräumt habe. Da
findet sich noch eine KMC Z1eHX Narrow vom 23.04.2020 und eine KMC X1
silber vom 28.02.2018. Ich habe halt immer was da, weil kein Mensch
vier Tage lang auf eine Lieferung für Ersatzteile warten kann.

> Und verrate Deinen Lesern freundlicherweise wenigstens nach dem
> Nachkauf, welche Kette (moeglichst genau) diese 27Mm gelaufen ist,
> bevor Du sie mitsamt eines ganz unschuldigen Buches wegwirfst!

Die derzeitige Kette wurde noch von Simplon ab Werk angebracht. Es ist
eine Kette von Shimano. Mehr weiß ich nicht dazu. Es findet sich auch
nichts in den Unterlagen darüber.

> Nebenan auf rbt wechselt jemand (mit RSH14+HCG wie Du) die Kette, der
> Einfachheit halber, alle zwei Oelwechsel, ohne auch nur mit einem
> Lineal, Rechenschieber oder Fahrradbuch herum zu hantieren. Ich glaube
> nicht, dass der das Kettenblatt schon aus Verschleissgruenden wechseln
> musste, allerdings hat der zusaetzlich einen Elektromotor in der
> Vorderradnabe.

Peter fing mit der Kettenlehre an. Das mit dem Lineal weiß ich noch von
einer Sonderausgabe der Outdoor 1998 oder 1999. Vorher wußte ich gar
nicht, daß sich eine Kette überhaupt längt. Hat mir nie jemand gesagt.
Als die Kette noch offen war und über einen Kettenspanner lief,
wechselte ich die Kette halt aus Erfahrung einmal im Jahr. Messen tat
ich damals auch nichts. Aber den Unterschied zum jetzigen System
empfinde ich schon als recht extrem. Daher die Fragerei.

Alexander Ausserstorfer

unread,
Sep 25, 2022, 10:17:24 AM9/25/22
to
In article <1pyu1nc.1dg4onfx6o73rN%hc.ah...@gmx.de>,
HC Ahlmann <hc.ah...@gmx.de> wrote:

> Lies genau, versteh und nutz die gegebenen Begriffe statt eigener, es
> doch nicht so schwer. Sie beziehen sich nicht auf Ritzel, sondern
> Gelenke in der Kette, also Halbglieder oder Nietabstände mit 12,7mm:

Wo steht das? Das Original hatte ich zitiert.

> 0,1 mm pro Gelenk einer Stahlkette: 0,1/12,7=0,79%
> 0,075 mm pro Gelenk einer Alukette: 0,075/12,7=0,59%

Es gibt Ketten aus Aluminium? Das war mir nicht klar. Und das steht dort
auch nicht. Dort steht eindeutig 'Ritzel'.

> Schmeiß nicht das Buch, sondern den Nutzer weg, wenn es nicht geht.

Man kann etwas verständlich schreiben wie in der Bedienungsanleitung vom
Kettenkaliber von Rohloff. Da war es mir recht schnell klar. Oder man
schreibt es so, daß es jemand, der nicht von Fach ist, tunlichst nicht
versteht, weil der Zusammenhang nicht erklärt wird und man nicht weiß,
was gemeint ist. War so manches Mal auf der FH. Und dann wäre angeblich
der Stoff so schwer. War eine der üblichen Ausreden halt, wenn es jemand
nicht erklären wollte.

Das Buch ist ein Nachschlagwerk, schon klar. Bei der FH war das anders.

Danke für die Erläuterungen.

A.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 25, 2022, 1:06:20 PM9/25/22
to
Am 25.09.22 um 15:56 schrieb Alexander Ausserstorfer:
> In article <1pyu1nc.1dg4onfx6o73rN%hc.ah...@gmx.de>,
> HC Ahlmann <hc.ah...@gmx.de> wrote:
>
>> Lies genau, versteh und nutz die gegebenen Begriffe statt eigener, es
>> doch nicht so schwer. Sie beziehen sich nicht auf Ritzel, sondern
>> Gelenke in der Kette, also Halbglieder oder Nietabstände mit 12,7mm:
>
> Wo steht das? Das Original hatte ich zitiert.
>
>> 0,1 mm pro Gelenk einer Stahlkette: 0,1/12,7=0,79%
>> 0,075 mm pro Gelenk einer Alukette: 0,075/12,7=0,59%
>
> Es gibt Ketten aus Aluminium?

Gibt es nicht.

> Das war mir nicht klar. Und das steht dort
> auch nicht. Dort steht eindeutig 'Ritzel'.

Die 0,075 mm/Kettenglied beziehen sich auf Ritzel aus Alu oder die heute
üblichen schaltfreudigen Ritzel aus Stahl mit niedrigen Zähnen für
Kettenschaltungen.
Bei einer Nabenschaltung nimmt man die 0,1 mm/Kettenglied.

Die günstige Kettenlehre aus China zeigt das Gleiche an wie die Rohloff,
ist nur anders beschriftet ("0.75" und "1.0", gemeint ist die Längung in
mm über 10 Kettenglieder).

Gerald Eіscher

unread,
Sep 25, 2022, 1:10:24 PM9/25/22
to
Am 25.09.22 um 11:15 schrieb Olaf Schultz:
>
> Nachteil der X1-EPT ist: Es gibt sie nicht mehr;-(

Stattdessen e1-EPT?

HC Ahlmann

unread,
Sep 25, 2022, 1:33:20 PM9/25/22
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:

> In article <1pyu1nc.1dg4onfx6o73rN%hc.ah...@gmx.de>,
> HC Ahlmann <hc.ah...@gmx.de> wrote:
>
> > Lies genau, versteh und nutz die gegebenen Begriffe statt eigener, es
> > doch nicht so schwer. Sie beziehen sich nicht auf Ritzel, sondern
> > Gelenke in der Kette, also Halbglieder oder Nietabstände mit 12,7mm:
>
> Wo steht das? Das Original hatte ich zitiert. [...] Und das steht dort
> auch nicht. Dort steht eindeutig 'Ritzel'.

Die Längung wird bei Rohloff auf die Kette bezogen: "um ... mm pro
Gelenk". Nur die Verschleißgrenze wird nach dem Werkstoff des Ritzels
gesetzt. Der Verschleiß der Ritzel bleibt form- und zahlenmäßig
unbestimmt.

| Caliber 2
| Handhabung
| [...]
| Taucht die Messseite A vollständig ein, so dass die Lehre über die
| ganze Messlänge auf den Rollen aufliegt, so ist die Kette um 0,075 mm
| pro Gelenk verschlissen.
| [...]
| Taucht die Messseite S vollständig ein, so ist die Kette um 0,1 mm pro
| Gelenk verschlissen.
https://www.rohloff.de/de/produkte/werkzeuge>

> > 0,1 mm pro Gelenk einer Stahlkette: 0,1/12,7=0,79%
> > 0,075 mm pro Gelenk einer Alukette: 0,075/12,7=0,59%
>
> Es gibt Ketten aus Aluminium? Das war mir nicht klar.

Fahrradketten sind meist aus Stahl und werden auf Ritzeln aus Stahl oder
Alu verwendet. Du erlebst nun selbst, wie falsche Begriffe verwirren
können.
--
Munterbleiben
HC

Olaf Schultz

unread,
Sep 25, 2022, 2:42:31 PM9/25/22
to
Am 25.09.22 um 19:10 schrieb Gerald Eіscher:
> Am 25.09.22 um 11:15 schrieb Olaf Schultz:
>>
>> Nachteil der X1-EPT ist: Es gibt sie nicht mehr;-(
>
> Stattdessen e1-EPT?

oxidiert seit Wochen hier rum... die X1 will nicht weichen:-)

Wollte ich eigentlich nicht haben.... Ich habe so gewisse negative
Erfahrungen mit E-bike-Ketten... die halten auf meinem nichtE-Bike nicht
so lange, zumindest aus meiner Erinnerung aus der grauen Vergangenheit.

Olaf

Gerald Eіscher

unread,
Sep 25, 2022, 4:35:52 PM9/25/22
to
Am 25.09.22 um 20:42 schrieb Olaf Schultz:
Ja, Fahrräder ohne Motor haben ein schlechtes Karma auf ihhh-Beik-Ketten.
An meinem Alltagsrennrad mit motorisierter Schaltung hingegen hat die
X10E-EPT bereits 6,9 Mm drauf und die 0.75er Seite der Verschleißlehre
(Rohloff: A Seite) geht erst zur Hälfte hinein.

Alexander Ausserstorfer

unread,
Sep 26, 2022, 12:12:05 AM9/26/22
to
In article <1pyuouq.1iwtyx01cpu8p3N%hc.ah...@gmx.de>,
HC Ahlmann <hc.ah...@gmx.de> wrote:
> Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:

>> Es gibt Ketten aus Aluminium? Das war mir nicht klar.

> Fahrradketten sind meist aus Stahl und werden auf Ritzeln aus Stahl oder
> Alu verwendet. Du erlebst nun selbst, wie falsche Begriffe verwirren
> können.

Warum hast Du das dann geschrieben? Und was willst Du mir damit sagen?
Wir drehen uns jetzt im Kreis. Das ist ja nichts Neues und geht aus
diesem Gesprächsfaden ja auch hervor. Wenn jemand nicht von Fach ist,
kann sowas ja vorkommen. Aber nicht bei Fachleuten (sprich:
Fachhochschule). Und erst recht nicht bei einem (recherchierten?)
Fachbuch.

Das Buch ist jetzt jedenfalls in der Mülltonne gelandet. Ich wüßte auch
nicht, wie sich ein Ritzel _längen_ soll.

In meiner Kindheit wurde ich ja ganz viel diskriminiert. Wohl deshalb
suchte ich die Fehler früher immer bei mir selbst. Aber inzwischen weiß
ich, daß dem nicht so ist. Wenn man nichts versteht, kann es tatsächlich
auch an jemand anderem liegen als an einem selbst. Weil es
tatsächlich Leute zu geben scheint, die sich einfach nicht vorstellen
können, daß nichts selbstverständlich ist. Das Einzige, was in so einer
Welt dann noch hilft, ist purer Sarkasmus. Oder man verzweifelt an ihr.

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Ulf Kutzner

unread,
Sep 26, 2022, 3:52:14 AM9/26/22
to
Gerald Eіscher schrieb am Sonntag, 25. September 2022 um 19:06:20 UTC+2:
> Am 25.09.22 um 15:56 schrieb Alexander Ausserstorfer:

> > Es gibt Ketten aus Aluminium?

> Gibt es nicht.

Bzw. eher bei Pistenraupen.

https://www.prinoth.com/fileadmin/user_upload/pdf/PR_Prinothworld_2018_B_DE_low.pdf

Hannes Kuhnert

unread,
Sep 26, 2022, 4:56:00 AM9/26/22
to
Alexander Ausserstorfer wrote:
> Das Buch ist jetzt jedenfalls in der Mülltonne gelandet. Ich wüßte auch
> nicht, wie sich ein Ritzel _längen_ soll.

Ich weiß das auch nicht.

Barzel, Bollschweiler und Smolik wissen das sicher auch nicht. Sie
behaupten auch nicht, dass sich ein Ritzel längen könnte:

„Er [die Kettenverschleißlehre von Rohloff] läßt eine Längung von 0,075
mm für Aluminiumritzel und 0,1 mm für Stahlritzel zu, jeweils über 7
Kettenglieder gemessen.“

Da ist nicht von einer Längung /von/ Aluminiumritzeln die Rede, sondern
von einer zulässigen Längung [der Kette] /für/ Aluminiumritzel.

Es geht also eindeutig um die akzeptable Kettenlängung beim Gebrauch von
Aluminiumritzeln bzw. Stahlritzeln.

Beim ersten Lesen hast Du das falsch interpretiert. Sowas kann
passieren, keine Frage, zumal bei so knapp-direkter Ausdrucksweise. Das
ist ja eigentlich auch überhaupt kein Problem. Normal menschlich ist es,
dass mal was falsch verstanden wird. Dann kommt erst beim zweiten Blick
oder mit Hilfe an, was der Schreiber oder Sprecher gemeint hat.

Wenn es dann klar geworden ist, freut man sich möglicherweise drüber,
erkennt das ursprüngliche Missverständnis, hat was gelernt und die Sache
ist erledigt.

Aber lieber wirfst Du dann ein völlig korrektes Buch weg, als Deine
erste falsche Leseweise zu korrigieren!?

Was willst Du also erst mit Deinen Usenet-Beiträgen machen, bei denen
alle Nase lang jemand was falsch versteht?
--
Hannes Kuhnert

Andre Eiger

unread,
Sep 26, 2022, 5:06:22 AM9/26/22
to
Christian Steins <cs...@quantentunnel.de> wrote:
> Am 24.09.2022 um 16:29 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>>
>> Nun kann man mit einer Kettenlehre wohl nichts messen. Sondern damit nur
>> bestimmen, ob irgend etwas überschritten wird. Mir ist das nicht so ganz
>> klar: muß man deswegen gleich die Kette auswechseln? Wie sieht es mit dem
>> Kettenblatt und dem Ritzel aus? Müssen diese dann auch gewechselt werden?
>> Da habe ich wohl noch einiges zum Nachlesen. Normalerweise merkte ich es
>> bisher immer selbst, wenn der Antrieb nicht mehr sauber lief.

> Da gibt's halt verschiedene Methoden/Philosophien:

> 1) Fahren bis alles hinüber ist (Kette/Blätter)

Als Nachteil dieser Methode sehe ich, dass man ziemlich lange mit einem
abgenutztem Antrieb unterwegs ist, der unnötig schwer läuft.

Bei den Spendenrädern, die hier abgegeben werden, hatte ich Exemplare,
bei denen die Kettemnlehre nicht nur reingefallen ist, sondern noch
fast einen Millimeter hin- und hergeschoben werden konnte. Fahren und
Schalten ging trotzdem.

> 2) Kette rechtzeitig wechseln (0,8% Längung) dann halten
> die Blätter und Ritzel viel länger

Inzwischen meine bevorzugte Methode.

> 3) Rotationsmethode mit mehreren Ketten die zyklisch gewechselt
> werden.

--

Bodo G. Meier

unread,
Sep 26, 2022, 5:16:33 AM9/26/22
to
Am 26. Sept.. 2022 um 06:16 schrieb Alexander Ausserstorfer:
> In article <1pyuouq.1iwtyx01cpu8p3N%hc.ah...@gmx.de>,
> HC Ahlmann <hc.ah...@gmx.de> wrote:
>> Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:
>
>>> Es gibt Ketten aus Aluminium? Das war mir nicht klar.
>
>> Fahrradketten sind meist aus Stahl und werden auf Ritzeln aus Stahl oder
>> Alu verwendet. Du erlebst nun selbst, wie falsche Begriffe verwirren
>> können.
>
> Warum hast Du das dann geschrieben? Und was willst Du mir damit sagen?
> Wir drehen uns jetzt im Kreis. Das ist ja nichts Neues und geht aus
> diesem Gesprächsfaden ja auch hervor. Wenn jemand nicht von Fach ist,
> kann sowas ja vorkommen. Aber nicht bei Fachleuten (sprich:
> Fachhochschule). Und erst recht nicht bei einem (recherchierten?)
> Fachbuch.
>
> Das Buch ist jetzt jedenfalls in der Mülltonne gelandet. Ich wüßte auch
> nicht, wie sich ein Ritzel _längen_ soll.
>
> In meiner Kindheit wurde ich ja ganz viel diskriminiert. Wohl deshalb
> suchte ich die Fehler früher immer bei mir selbst. Aber inzwischen weiß
> ich, daß dem nicht so ist.

Im Autoradio eine Verkehrsmeldung des NDR:
"In der westlichen Elbtunnelröhre Richtung Süden zur Zeit 4 km Stau."
Autofahrer, verwundert:
"Sstau im Elbtunnel? Vor mir ist doch alles frei...!"

SCNR ;->>

Bodo

--
Keine Ausgaben für Verkehrsinfrastruktur im Heidekreis bis 2052!


Sepp Ruf

unread,
Sep 26, 2022, 5:52:08 AM9/26/22
to
Am 26.09.22 um 11:16 schrieb Bodo G. Meier:

> Im Autoradio eine Verkehrsmeldung des NDR:
> "In der westlichen Elbtunnelröhre Richtung Süden zur Zeit 4 km Stau."
> Autofahrer, verwundert:
> "Sstau im Elbtunnel? Vor mir ist doch alles frei...!"

Den automagisch abblendenden Rueckspiegeln sei's gedankt ... NDR-Hoerer
eben.

> SCNR ;->>

Aproporz schwer von Begriff: Mittlerweile entschieden, ob Dein Footer
fuer oder gegen Heideverkehrsgedoens ist?


Karl Müller

unread,
Sep 26, 2022, 6:25:48 AM9/26/22
to
Am Mon, 26 Sep 2022 09:06:21 +0000 schrieb Andre Eiger:

> Christian Steins <cs...@quantentunnel.de> wrote:
>> Am 24.09.2022 um 16:29 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>>>
>>> Nun kann man mit einer Kettenlehre wohl nichts messen. Sondern damit
>>> nur bestimmen, ob irgend etwas überschritten wird. Mir ist das nicht
>>> so ganz klar: muß man deswegen gleich die Kette auswechseln? Wie sieht
>>> es mit dem Kettenblatt und dem Ritzel aus? Müssen diese dann auch
>>> gewechselt werden?
>>> Da habe ich wohl noch einiges zum Nachlesen. Normalerweise merkte ich
>>> es bisher immer selbst, wenn der Antrieb nicht mehr sauber lief.
>
>> Da gibt's halt verschiedene Methoden/Philosophien:
>
>> 1) Fahren bis alles hinüber ist (Kette/Blätter)
>
> Als Nachteil dieser Methode sehe ich, dass man ziemlich lange mit einem
> abgenutztem Antrieb unterwegs ist, der unnötig schwer läuft.
>
> Bei den Spendenrädern, die hier abgegeben werden, hatte ich Exemplare,
> bei denen die Kettemnlehre nicht nur reingefallen ist, sondern noch fast
> einen Millimeter hin- und hergeschoben werden konnte. Fahren und
> Schalten ging trotzdem.
>

Wenn die Antriebskomponenten diesen Status erreicht haben dann ist es am
wirtschaftlichsten, einfach weiter zu fahren. Solange die Kette nicht
durchrutscht oder das Schalten unscharf wird, also der Nutzer eigentlich
nichts vom Verschleiß merkt, macht es keinen Sinn irgendwie in das System
einzugreifen

Natürlich sollte man sich schon mal Kette, Ritzelpaket und evtl. auch
Kettenblatt(er) oder gleich eine ganze Kurbel anschaffen/zurechtlegen

>> 2) Kette rechtzeitig wechseln (0,8% Längung) dann halten die Blätter
>> und Ritzel viel länger
>
> Inzwischen meine bevorzugte Methode.
>
>> 3) Rotationsmethode mit mehreren Ketten die zyklisch gewechselt werden.

Das erfordert allerdings Disziplin und Aufmerksamkeit - für Alltagsradler
kommt eher die Methode "fahren bis zum Durchrutschen" in Frage

Wenn man die hier schon mal genannten so 600 km im Jahr fährt dann kommt
das Durchrutschen erst nach 8 bis 10 Jahren - und der Händler, der sich
dann das Problem anschaut rät sowieso zu einem neuen Rad

mfg

Karl

Karl Müller

unread,
Sep 26, 2022, 6:55:46 AM9/26/22
to
Am Mon, 26 Sep 2022 12:35:09 +0200 schrieb Martin Τrautmann:

> On 26 Sep 2022 10:25:47 GMT, Karl Müller wrote:
>> Wenn die Antriebskomponenten diesen Status erreicht haben dann ist es
>> am wirtschaftlichsten, einfach weiter zu fahren. Solange die Kette
>> nicht durchrutscht oder das Schalten unscharf wird, also der Nutzer
>> eigentlich nichts vom Verschleiß merkt, macht es keinen Sinn irgendwie
>> in das System einzugreifen
>
> Wie sehr wirkt sich eigentlich eine solche Abnutzung auf den
> Wirkungsgrad aus?
>

Also auf Grund meiner Erfahrung sage ich: nicht signifikant

> Bei einer Kettenschaltung kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass
> sämtliche Ritzel und Kettenblatt gleich abgenutzt sind. Da erwarte ich
> verstärkte Reibung, kann aber nicht im geringsten das in Prozenten
> beziffern.
>

Für Normalsterbliche: Promille dürfte hier der richtige Ansatz sein

(Ich weiß gleich kommen hier die Physiker und die Kreuzotter-Experten und
behaupten mindestens das Gegenteil wenn nicht noch mehr. Oder mein
Bekannter von dem Onkel eines Verwandten...)

> Bei einer Nabenschaltung mit einer auf einander eingespielten Abnutzung
> von Kettenblatt, Kette und Ritzel sind womöglich überhaupt keine
> nennenswerten Auswirkungen zu beobachten, so lange nicht die Kette auf
> den Haifischzähnen herum rutscht?

Bei einer 7-Gang-Nabenschaltung konnte ich so lange fahren bis 2
hintereinander liegende Zacken im Ritzel abgebrochen/abgeschliffen waren.
Danach knackte es ohne Druck auf die Pedale, mit Druck rutschte es
richtig gut durch -> Unfahrbar

Neues Ritzel/neue Kette - alles wieder gut :-)

mfg

Karl

Sepp Ruf

unread,
Sep 26, 2022, 7:23:39 AM9/26/22
to
Am 26.09.22 um 12:55 schrieb Karl Müller:
> Am Mon, 26 Sep 2022 12:35:09 +0200 schrieb Martin Τrautmann:

>> Bei einer Nabenschaltung mit einer auf einander eingespielten Abnutzung
>> von Kettenblatt, Kette und Ritzel sind womöglich überhaupt keine
>> nennenswerten Auswirkungen zu beobachten, so lange nicht die Kette auf
>> den Haifischzähnen herum rutscht?

Genau dann pflegt sich ein Murphy's-Law-Anwender jedoch vor der letzten
Steigung vor einem bald schliessenden Paket-Shop aufzuhalten, oder
gleich in den Schweizeralpen, bei Schneeregen, kreisenden Dohlen und
geschlossenen Dorfschmieden. Also besser vorher wechseln.

> Bei einer 7-Gang-Nabenschaltung konnte ich so lange fahren bis 2
> hintereinander liegende Zacken im Ritzel abgebrochen/abgeschliffen waren.
> Danach knackte es ohne Druck auf die Pedale, mit Druck rutschte es
> richtig gut durch -> Unfahrbar
>
> Neues Ritzel/neue Kette - alles wieder gut :-)

Kann es sein, dass gehaertete (Sachs ff.) Ritzel eher abbrechen als die
Shimano-(Nabenschaltungs-)Ritzelbleche?


Karl Müller

unread,
Sep 26, 2022, 7:39:38 AM9/26/22
to
Am Mon, 26 Sep 2022 13:23:28 +0200 schrieb Sepp Ruf:

> Am 26.09.22 um 12:55 schrieb Karl Müller:
>> Am Mon, 26 Sep 2022 12:35:09 +0200 schrieb Martin Τrautmann:
>
>>> Bei einer Nabenschaltung mit einer auf einander eingespielten
>>> Abnutzung von Kettenblatt, Kette und Ritzel sind womöglich überhaupt
>>> keine nennenswerten Auswirkungen zu beobachten, so lange nicht die
>>> Kette auf den Haifischzähnen herum rutscht?
>
> Genau dann pflegt sich ein Murphy's-Law-Anwender jedoch vor der letzten
> Steigung vor einem bald schliessenden Paket-Shop aufzuhalten, oder
> gleich in den Schweizeralpen, bei Schneeregen, kreisenden Dohlen und
> geschlossenen Dorfschmieden. Also besser vorher wechseln.
>

No risk - no fun

Ohne Fahrradpanne verpasst man u.U. die Chance die Tochter vom Senner
kennenzulernen

>> Bei einer 7-Gang-Nabenschaltung konnte ich so lange fahren bis 2
>> hintereinander liegende Zacken im Ritzel abgebrochen/abgeschliffen
>> waren.
>> Danach knackte es ohne Druck auf die Pedale, mit Druck rutschte es
>> richtig gut durch -> Unfahrbar
>>
>> Neues Ritzel/neue Kette - alles wieder gut :-)
>
> Kann es sein, dass gehaertete (Sachs ff.) Ritzel eher abbrechen als die
> Shimano-(Nabenschaltungs-)Ritzelbleche?

Mag sein das das so ist

Allerdings kann ich diese Frage auf Grund der begrenzten Stichprobengrösse
leider nicht abschließend beantworten

mfg

Karl

Karl Müller

unread,
Sep 26, 2022, 8:23:10 AM9/26/22
to
Am Mon, 26 Sep 2022 14:12:09 +0200 schrieb Martin Τrautmann:

> On 26 Sep 2022 11:39:35 GMT, Karl Müller wrote:
>> Ohne Fahrradpanne verpasst man u.U. die Chance die Tochter vom Senner
>> kennenzulernen
>
>> Allerdings kann ich diese Frage auf Grund der begrenzten
>> Stichprobengrösse leider nicht abschließend beantworten
>
> Das kommt nun aber arg sexistisch rüber...

Geschicktes Kürzen meines Posting und schon beginnt der Shitstorm

Obwohl - viel Feind, viel Ehr

mfg

Karl




Gerald Eіscher

unread,
Sep 26, 2022, 1:04:06 PM9/26/22
to
Am 25.09.22 um 07:17 schrieb Alexander Ausserstorfer:
> In article <b7da6a85-bca0-7969...@liebt-dich.info>,
> Gerald Eöscher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>> Am 24.09.22 um 20:20 schrieb Christian Steins:
>>>
>>> 2) Kette rechtzeitig wechseln (0,8% Längung) dann halten
>>> die Blätter und Ritzel viel länger
>
>> Alexander hat eine Nabenschaltung, da kann man bis 1 % Längung gehen.
>
> Im Buch Die neue Fahrradtechnik von Peter Barzel, Michael Bollschweiler
> und Christian Smolik auf Seite 234, erschienen bei BVA, 2. Auflage 2010
> (ISBN 978-3-87073-322-3), wird der Kettenkaliber von Rohloff
> vorgestellt. Dort steht (Zitat): " Er läßt eine Längung von 0,075 mm für
> Aluminiumritzel und 0,1 mm für Stahlritzel zu, jeweils über 7
> Kettenglieder gemessen." Zwischen Naben- und Kettenschaltung
> unterscheidet das Buch nicht.

Die unterscheiden wohl deshalb nicht zwischen Naben- und
Kettenschaltung, weil auch Rohloff dies nicht tut, und Rohloff tut dies
nicht, weil die Kettenverschleißlehre und deren Bedienungsanleitung viel
älter als deren Nabenschaltung ist.
Ritzel für Nabenschaltungen sind üblicherweise dicker als Ritzel für
Kettenschaltungen und haben höhere Zähne. Von daher kann man bei Ketten
auf Nabenschaltungen eine stärkere Längung zulassen.
Die Rohloff-Lehre geht zwar nur bis 0,8 % Längung (Seite mit S bzw.
0,1 mm), aber besser die Kette zu früh als zu spät tauschen oder eine
andere Messmöglichkeit verwenden.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 26, 2022, 1:11:19 PM9/26/22
to
Am 26.09.22 um 06:16 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>
> Das Buch ist jetzt jedenfalls in der Mülltonne gelandet.

Du wirfst ein Buch weg, nur weil du etwas missverstanden hast? Noch dazu
ein Buch, das jemand anders gut gebrauchen könnte?

> Ich wüßte auch
> nicht, wie sich ein Ritzel _längen_ soll.

Das steht auch nirgends. Die Längung im Buch bezieht sich auf die
/Kette/ bei Verwendung von Aluminium- oder Stahlritzel!
Wobei Aluminiumritzel mehr oder weniger historisch sind, die verwendet
kaum noch jemand.

Nico Hoffmann

unread,
Sep 26, 2022, 2:10:52 PM9/26/22
to
Andre Eiger schreibt:

> Christian Steins <cs...@quantentunnel.de> wrote:
>> Am 24.09.2022 um 16:29 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>>>
>>> Nun kann man mit einer Kettenlehre wohl nichts messen. Sondern damit nur
>>> bestimmen, ob irgend etwas überschritten wird. Mir ist das nicht so ganz
>>> klar: muß man deswegen gleich die Kette auswechseln? Wie sieht es mit dem
>>> Kettenblatt und dem Ritzel aus? Müssen diese dann auch gewechselt werden?
>>> Da habe ich wohl noch einiges zum Nachlesen. Normalerweise merkte ich es
>>> bisher immer selbst, wenn der Antrieb nicht mehr sauber lief.
>
>> Da gibt's halt verschiedene Methoden/Philosophien:
>
>> 1) Fahren bis alles hinüber ist (Kette/Blätter)
>
> Als Nachteil dieser Methode sehe ich, dass man ziemlich lange mit einem
> abgenutztem Antrieb unterwegs ist, der unnötig schwer läuft.

Hier, ich mach' das auch so. Fahren, bis es überspringt, dann den
Schrott weg, dann Nabe, Umwerfer, Schaltwerk, etc. schön saubermachen
und neue Teile dranhängen.

Kettenblatt alt/neu (hier beim Dahon):

http://lewonze.de/bilder/2020/dahon-kb-revi.jpg

Der Rest sah genauso oder noch schlimmer aus.

Nachher:

http://lewonze.de/bilder/2020/dahon-revi-l.jpg

http://lewonze.de/bilder/2020/dahon-revi-r.jpg


> Bei den Spendenrädern, die hier abgegeben werden, hatte ich Exemplare,
> bei denen die Kettemnlehre nicht nur reingefallen ist, sondern noch
> fast einen Millimeter hin- und hergeschoben werden konnte. Fahren und
> Schalten ging trotzdem.

Kenne ich aus dem eigenen Fuhrpark. "Unnötig schwer" laufend ist mir
aber nicht aufgefallen. Mich hat nur gestört, dass die Kette über die
Zähne springt.

N.
--
http://helloworldcollection.de/

Nico Hoffmann

unread,
Sep 26, 2022, 2:10:53 PM9/26/22
to
Gerald Eіscher rät zur Nachnutzung:

> Am 26.09.22 um 06:16 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>>
>> Das Buch ist jetzt jedenfalls in der Mülltonne gelandet.
>
> Du wirfst ein Buch weg, nur weil du etwas missverstanden hast? Noch dazu
> ein Buch, das jemand anders gut gebrauchen könnte?

"Tausche schwer verständliches Buch über Empfängnisverhütung gegen
gebrauchten Kinderwagen!"

SCNR,

N.
--
http://helloworldcollection.de/

Ulli Horlacher

unread,
Sep 26, 2022, 3:18:14 PM9/26/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
> Am 26.09.22 um 06:16 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>>
>> Das Buch ist jetzt jedenfalls in der Mülltonne gelandet.
>
> Du wirfst ein Buch weg, nur weil du etwas missverstanden hast? Noch dazu
> ein Buch, das jemand anders gut gebrauchen könnte?

Passt doch zu Ahleksander: er laesst auch Rahmen zersaegen um das
Tretlager zu wechseln.


> Wobei Aluminiumritzel mehr oder weniger historisch sind, die verwendet
> kaum noch jemand.

Shimano und SRAM grad aktuell (bei manchen Kassetten).



--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +

Marcus Jodorf

unread,
Sep 26, 2022, 4:35:05 PM9/26/22
to
Tomas Graser <schmitz...@yahoo.de> schrieb:

> Am 24.09.22 um 19:17 schrieb Gerald Eіscher:
>> Dann kauf dir halt eine, kostet ja nicht die Welt.
>> https://www.aliexpress.com/item/1005002234966643.html Kriegt man auch
>> auf ebay oder sonst irgendwo und zeigt identisch wie die teurere
>> Lehre von Rohloff an.
>
> Oder man druckt sich eine.
> http://www.dr-rohlfs.de/kettenlehre/

Oder man geht gleich in den Overkill-Modus:

<https://r2-bike.com/KMC-Kettenmesslehre-Digital-Chain-Checker>


Faszinierend - was es nicht alles gibt.


Gruß,

Marcus
⚂⚃

Karl Müller

unread,
Sep 27, 2022, 2:24:58 AM9/27/22
to
Am Mon, 26 Sep 2022 22:13:13 +0200 schrieb Marcus Jodorf:

> <https://r2-bike.com/KMC-Kettenmesslehre-Digital-Chain-Checker>

Warum kann man denn bei diesem Meßgerät nicht die Anzeige auf "Verschleiß
in %" umstellen

Also wenn das noch möglich wäre dann steht einem Kauf nur noch der Preis
im Wege

mfg

Karl

Andre Eiger

unread,
Sep 27, 2022, 4:58:37 AM9/27/22
to
Karl Müller <mt...@gmx.de> wrote:
> Am Mon, 26 Sep 2022 09:06:21 +0000 schrieb Andre Eiger:

>> Christian Steins <cs...@quantentunnel.de> wrote:
>>> Am 24.09.2022 um 16:29 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>>>>
>>>> Nun kann man mit einer Kettenlehre wohl nichts messen. Sondern damit
>>>> nur bestimmen, ob irgend etwas überschritten wird. Mir ist das nicht
>>>> so ganz klar: muß man deswegen gleich die Kette auswechseln? Wie sieht
>>>> es mit dem Kettenblatt und dem Ritzel aus? Müssen diese dann auch
>>>> gewechselt werden?
>>>> Da habe ich wohl noch einiges zum Nachlesen. Normalerweise merkte ich
>>>> es bisher immer selbst, wenn der Antrieb nicht mehr sauber lief.
>>
>>> Da gibt's halt verschiedene Methoden/Philosophien:
>>
>>> 1) Fahren bis alles hinüber ist (Kette/Blätter)
>>
>> Als Nachteil dieser Methode sehe ich, dass man ziemlich lange mit einem
>> abgenutztem Antrieb unterwegs ist, der unnötig schwer läuft.
>>
>> Bei den Spendenrädern, die hier abgegeben werden, hatte ich Exemplare,
>> bei denen die Kettemnlehre nicht nur reingefallen ist, sondern noch fast
>> einen Millimeter hin- und hergeschoben werden konnte. Fahren und
>> Schalten ging trotzdem.
>>

> Wenn die Antriebskomponenten diesen Status erreicht haben dann ist es am
> wirtschaftlichsten, einfach weiter zu fahren. Solange die Kette nicht
> durchrutscht oder das Schalten unscharf wird, also der Nutzer eigentlich
> nichts vom Verschleiß merkt, macht es keinen Sinn irgendwie in das System
> einzugreifen

Ja, so handhaben wir das bei den Spendenrädern. Neue Kette ist bei den
wenigsten sinnvoll, die würde sofort springen. Die alten Ketten von
meinen Rädern, die ich wegen Verschleiß abnehme, kommen als Ersatz für
solche Exemplare mit in die Werkstatt.

Bei damals hochwertigen Rädern mit besseren Gruppen kommt auch mal der
Dremel zum Einsatz, um die runtergenudelten Kettenblätter für eine neue
Kette aufzufrischen. Das ist bei weitem billiger und schneller als eine
gegenwärtige Billiggruppe dranzuzimmern, vom Flair ganz abgesehen.

--


Andre Eiger

unread,
Sep 27, 2022, 5:21:30 AM9/27/22
to
Martin Τrautmann <t-us...@gmx.net> wrote:
> On 26 Sep 2022 10:25:47 GMT, Karl Müller wrote:
>> Wenn die Antriebskomponenten diesen Status erreicht haben dann ist es am
>> wirtschaftlichsten, einfach weiter zu fahren. Solange die Kette nicht
>> durchrutscht oder das Schalten unscharf wird, also der Nutzer eigentlich
>> nichts vom Verschleiß merkt, macht es keinen Sinn irgendwie in das System
>> einzugreifen

> Wie sehr wirkt sich eigentlich eine solche Abnutzung auf den
> Wirkungsgrad aus?

> Bei einer Kettenschaltung kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass
> sämtliche Ritzel und Kettenblatt gleich abgenutzt sind. Da erwarte ich
> verstärkte Reibung, kann aber nicht im geringsten das in Prozenten
> beziffern.

> Bei einer Nabenschaltung mit einer auf einander eingespielten Abnutzung
> von Kettenblatt, Kette und Ritzel sind womöglich überhaupt keine
> nennenswerten Auswirkungen zu beobachten, so lange nicht die Kette auf
> den Haifischzähnen herum rutscht?

Mit Google habe ich auf dei Schnelle keine Messwerte zum Wirkungsgrad
verschlissener Ketten gefunden, nur qualitative Aussagen.

Nach meinem Gefühl merke ich subjektiv einen Vorteil nach Austausch eines
stark verschlissenen Kettenantriebes. Wie sich das auf besseren Wirkungsgrad
und Freude an der Reparatur aufteilt, wage ich nicht zu sagen.

Bei Betrachtung der Kettenblätter fällt mir auf, dass bei der gelängten
Kette die Rolle an der Zahnspitze aufsetzt und sich dann unter Druck die
Flanke hinabarbeitet, weil sich die Teilung von Kette und Zahnrad
unterscheiden.
Dieser Vorgang trägt Material an der Zahnflanke ab und führt auf Dauer zu
den "Haifischzähnen", lässt aber auch etwas Energie verlorengehen.
Bei frischem Material bewegt sich die Rolle nicht sichtbar an der Flanke,
sobald Druck darauf ist, und der Energieverlust beschränkt sich auf die
Bewegung der Lasche auf dem Bolzen des Gelenks.

--



Alexander Ausserstorfer

unread,
Sep 27, 2022, 5:41:10 AM9/27/22
to
In article <jpdd1b...@mid.individual.net>, Karl Müller <mt...@gmx.de>
wrote:

> Das erfordert allerdings Disziplin und Aufmerksamkeit - für
> Alltagsradler kommt eher die Methode "fahren bis zum Durchrutschen" in
> Frage

> Wenn man die hier schon mal genannten so 600 km im Jahr fährt dann
> kommt das Durchrutschen erst nach 8 bis 10 Jahren - und der Händler,
> der sich dann das Problem anschaut rät sowieso zu einem neuen Rad

Weil es schon wieder keine Ersatzteile mehr gibt oder / und sich der
Händler nicht die Finger dreckig machen will. Der will nur quatschen und
verkaufen. Klar.

Ein Alltagsradler fährt nur 600 km im Jahr? Bei mir sind es aber eher
das 10-fache!

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Alexander Ausserstorfer

unread,
Sep 27, 2022, 5:41:10 AM9/27/22
to
In article <slrntj302t....@ID-685.user.individual.de>,
Martin Ôrautmann <t-us...@gmx.net> wrote:
> On 26 Sep 2022 10:25:47 GMT, Karl Müller wrote:
>> Wenn die Antriebskomponenten diesen Status erreicht haben dann ist es
>> am wirtschaftlichsten, einfach weiter zu fahren. Solange die Kette
>> nicht durchrutscht oder das Schalten unscharf wird, also der Nutzer
>> eigentlich nichts vom Verschleiß merkt, macht es keinen Sinn
>> irgendwie in das System einzugreifen

> Wie sehr wirkt sich eigentlich eine solche Abnutzung auf den
> Wirkungsgrad aus?

> Bei einer Kettenschaltung kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass
> sämtliche Ritzel und Kettenblatt gleich abgenutzt sind. Da erwarte ich
> verstärkte Reibung, kann aber nicht im geringsten das in Prozenten
> beziffern.

Das Hauptproblem sehe ich weniger in der Reibung sondern vielmehr darin,
daß nach einer gewissen Abnutzung gewisse Gänge noch einwandfrei gehen,
bei anderen es aber immer wieder Ausreiser gibt, d. h. die Kette dann
springt. Und zwar bei den Gängen, die man hauptsächlich verwendet. Das war
für mich eine der Hauptgründe, nach spätestens 8.000 km den _kompletten_
Antrieb zu erneuern. Von der Nabenschaltung her kenne ich sowas gar nicht
und würde auch nicht mehr zurückwechseln wollen.

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Karl Müller

unread,
Sep 27, 2022, 5:46:54 AM9/27/22
to
Am Tue, 27 Sep 2022 11:41:00 +0200 schrieb Alexander Ausserstorfer:

> Ein Alltagsradler fährt nur 600 km im Jahr? Bei mir sind es aber eher
> das 10-fache!

Nicht der Alltagsradler sondern der durchschnittliche Radfahrer fährt
angeblich so um die 600 km im Jahr

Es können auch 800 km sein - wer weiß genaueres?

Das Du dich da nicht wiederfindest ist für ich nicht überraschend

mfg

Karl

Ulli Horlacher

unread,
Sep 27, 2022, 6:42:47 AM9/27/22
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:

> Ein Alltagsradler fährt nur 600 km im Jahr?

Nein, der deutsche Durchschnittsradfahrer und auch eher weniger.
600 km halte ich fuer zu hoch gegriffen.

> Bei mir sind es aber eher das 10-fache!

Du bist auch eher ein Wenig-Radfahrer. Andere fahren deutlich mehr.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 27, 2022, 8:57:26 AM9/27/22
to
Am 26.09.22 um 21:13 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>
>> Wobei Aluminiumritzel mehr oder weniger historisch sind, die verwendet
>> kaum noch jemand.
>
> Shimano und SRAM grad aktuell (bei manchen Kassetten).

Und Sunrace.
Das sind Pizzableche und keine Ritzel und die gab es noch lange nicht,
als Rohloff seine Kettenlehre erfunden hat.
Bei den Pizzablechen halte ich eine gelängte Kette wie bei ähnlich
großen Kettenblättern aus Alu für weniger kritisch.

Die historischen Alu-Ritzel waren z.B. Hügi und T.A. Kheops, aber ich
habe die akutellen Miché vergessen.
https://miche.it/en/prodotti/supertype-11-sh/
Zudem gibt es noch aus dem Vollen gefräste Exoten-Kassetten, aber alles
für Alexander nicht relevant.

Hans Crauel

unread,
Sep 27, 2022, 9:29:22 AM9/27/22
to
Ulli Horlacher schrieb

> Alexander Ausserstorfer wrote:
>> Ein Alltagsradler fährt nur 600 km im Jahr?
>
> Nein, der deutsche Durchschnittsradfahrer und auch eher weniger.
> 600 km halte ich fuer zu hoch gegriffen.

Wenn man

<https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/mid-analysen-rad-fussverkehr-bilder.pdf?__blob=publicationFile>

glauben darf, wurden 2017 täglich 112 Mio Kilometer mit dem
Fahrrad zurückgelegt (dort auf S. 2).
Umgerechnet auf 84 Mio Bevölkerung wären das 487 km im Jahr
pro Person, u.a. Säuglinge eingeschlossen.

Das sagt natürlich weder etwas über Durchschnittsradfahrer (was
ist das überhaupt genau?) noch über Alltagsradfahrer (und das?).

Die Broschüre wirkt auf mich allerdings nicht besonders
vertrauenserweckend. Die Penetranz der Uryz-Bebilderung
nervt nicht nur, sondern vermittelt überdies ein von der
Realität erheblich abweichendes Bild, was der Glaubwürdigkeit
schadet.

>> Bei mir sind es aber eher das 10-fache!
>
> Du bist auch eher ein Wenig-Radfahrer. Andere fahren deutlich mehr.

Die Verteilung der gefahrenen Kilometer etwa mit Prozentanteilen
einer Unterteilung etwa in "gar nicht", "bis zu 1000 km",
"1000 bis zu 5000 km" und "über 5000 km" wäre schon interessant.
Feiner unterteilt wäre besser.

Hans

Alexander Ausserstorfer

unread,
Sep 29, 2022, 2:18:35 AM9/29/22
to
In article
<f4082282-16b1-441f...@ID-37099.user.uni-berlin.de>,
Gerald Eöscher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
> Am 26.09.22 um 06:16 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>>
>> Das Buch ist jetzt jedenfalls in der Mülltonne gelandet.

> Du wirfst ein Buch weg, nur weil du etwas missverstanden hast?

Das ist so wie beim Edelux: Wenn etwas nicht gescheit funktioniert, wird
es irgendwann entsorgt. Da bin ich konsequent. Was soll man denn damit?

Obwohl, eigentlich hätte ich es dem Hersteller zurückschicken sollen.
Mit den Worten: Das könnt ihr behalten.

> Noch dazu ein Buch, das jemand anders gut gebrauchen könnte?

Wie kann man so etwas gebrauchen? Ich habe das Buch seit ungefähr acht
Jahren, aber man kann damit nichts anfangen. Man versteht ja nichts. Das
gilt z. B. auch für den Laufradbau. Ich habe mir den Blödsinn dann
selbst überlegt und mir eine eigene Anleitung dazu geschrieben:

http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/Fahrrad/Einspeichanleitung_32-2-fach.artw.pdf
(66 kB)

Aber ich meine: Das kann es doch nicht sein.

Inzwischen arbeite ich eigentlich fast nur noch mit Datenblättern oder
Handbüchern. Was anderes ist ja eh nicht zu gebrauchen.

Egal. Die Papiertonne wird übernächste Woche entleert. Dann ist der Mist
endlich weg. Sinnlose Sachen bewahre ich nicht auf.

>> Ich wüßte auch nicht, wie sich ein Ritzel _längen_ soll.

> Das steht auch nirgends. Die Längung im Buch bezieht sich auf die
> /Kette/ bei Verwendung von Aluminium- oder Stahlritzel!

Das weiß ich jetzt. Steht so aber nicht drin. Man muß also wissen, was
gemeint ist. Und genau das ist das Problem. Vergleiche doch bitte einmal
die Anleitung vom Kettenkaliber von Rohloff mit dem von mir
genannten Buch.

Das ist doch ähnlich wie mit dem Spruch: Ein Königreich für ein Bier!

Ich hatte mich immer gefragt, was denn ein Bier mit einem Königreich
anfangen soll. Bis mir jemand auf der privaten Wirtschaftsschule Dr.
Kalscheuer in Traunstein erklärt hat, daß es da um ein Tauschgeschäft
geht, das aber rechtlich nicht gültig ist. Der Spruch bedeutet, daß
jemand ein Königreich hergeben würde, wenn er dafür nur ein Bier bekäme.
Nun ist es sehr unwahrscheinlich, daß jemand der Eigentümer von einem
Königreich ist. Deshalb ist dieses Tauschgeschäft NICHT gültig. Na
super. Wieso sagen sie es einem dann nicht? Dabei ist doch alles so
einfach.

Oder die FH: man versteht einfach nichts. Weil einem nichts erklärt
wird. Und wenn man im Unterricht dann Rückfrage hält, wird einem nur
gesagt, daß der Stoff halt sehr schwierig sei. Völliger Krampf das.

Ich hatte damals angefangen, mir selbst den Stoff zu erarbeiten
und dazu auch Dokumente geschrieben, wo alles ausführlich erläutert
wird. Mehr ist das ja nicht. Das kann man als Schüler machen. Allerdings
ist es dann so, daß man viel zu lange brauchen und mit dem Stoff niemals
bis zur Prüfung fertig werden wird. Und vor allen Dingen: Warum soll das
jeder Schüler wieder machen? Das ist doch vollkommen ineffetiv! Einen
der Professoren auf diesen Mangel angesprochen ergab, daß ich von ihm
einfach NICHT zur Prüfung zugelassen wurde. Warum auch immer. Ich hatte
nur das Glück, daß es dem sein letztes Jahr war. Allerdings durfte ich
die Schule dann ein Jahr länger besuchen. Das ergibt doch alles keinen
Sinn. Sprich: Wofür ist eigentlich die Schule da, wenn nichts vermittelt
wird? Wofür bekommen die Geld, wenn keine Gegenleistung erbracht wird?
Dann sollen sie doch lieber arbeiten gehen!

Und der Lehrling, der nach zwei Wochen das Handtuch geschmissen hat,
weil ihm nichts erklärt worden war und er deshalb nichts auf die Reihe
bekommen hat, der tat mir auch leid. Es war alles vorausgesetzt worden.
Daß er es halt schon kann. Wofür aber ist dann die Lehre da? Aber so ist
das halt. Nur verarscht wird man.

Wo so die Fachkräfte herkommen sollen, das weiß ich nicht.

Bitte beachtet, daß es freilich auch Ausnahmen von der Regel gibt. Die
Bücher von Lothar Papula z. B. sind einfach verständlich. Damit kann man
arbeiten. Aber warum ist es selten so?

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Ulli Horlacher

unread,
Sep 29, 2022, 4:11:50 AM9/29/22
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:
> In article
> <f4082282-16b1-441f...@ID-37099.user.uni-berlin.de>,
> Gerald Eöscher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>> Am 26.09.22 um 06:16 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>>>
>>> Das Buch ist jetzt jedenfalls in der Mülltonne gelandet.
>
>> Du wirfst ein Buch weg, nur weil du etwas missverstanden hast?
>
> Das ist so wie beim Edelux: Wenn etwas nicht gescheit funktioniert, wird
> es irgendwann entsorgt. Da bin ich konsequent. Was soll man denn damit?

An jemanden verschenken, der es gut gebrauchen kann und sich darueber
freuen wuerde. So hab ich das mit meinem Edelux gemacht.
Aber Egoisten ist das egal. Nur "Ich, ich, ICH!"

Bodo G. Meier

unread,
Sep 29, 2022, 4:22:08 AM9/29/22
to
Am 29. Sept.. 2022 um 06:41 schrieb Alexander Ausserstorfer:
> In article
> <f4082282-16b1-441f...@ID-37099.user.uni-berlin.de>,
> Gerald Eöscher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>> Am 26.09.22 um 06:16 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>>>
>>> Das Buch ist jetzt jedenfalls in der Mülltonne gelandet.
>
>> Du wirfst ein Buch weg, nur weil du etwas missverstanden hast?
>
> Das ist so wie beim Edelux: Wenn etwas nicht gescheit funktioniert, wird
> es irgendwann entsorgt. Da bin ich konsequent. Was soll man denn damit?
>
> Obwohl, eigentlich hätte ich es dem Hersteller zurückschicken sollen.
> Mit den Worten: Das könnt ihr behalten.

Nein! Ich habe mich damals gefreut, für kleines Geld mal einen Edelux in
die Finger zu bekommen und eingehend untersuchen zu können. Und
derjenige, an den ich den Edelux dann weitergereicht habe, hat
hoffentlich auch noch einen Nutzen davon.


> Egal. Die Papiertonne wird übernächste Woche entleert. Dann ist der Mist
> endlich weg. Sinnlose Sachen bewahre ich nicht auf.

Ach?! Das Buch ist also noch nicht endgültig verloren?
Bitte hole es aus der Papiertonne heraus und schicke es mir. Ich
übernehme gerne das Porto und den Verpackungsaufwand dafür.

Gruß,

HC Ahlmann

unread,
Sep 29, 2022, 4:28:04 AM9/29/22
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:

> Das ist so wie beim Edelux: Wenn etwas nicht gescheit funktioniert, wird
> es irgendwann entsorgt. Da bin ich konsequent.

So oft, wie bei Dir etwas nicht gescheit funktioniert, muss langsam die
Erkenntnis keimen, dass Du nicht gescheit funktionierst.

> Was soll man denn damit?

Entweder wegschmeißen oder analysieren und lernen. Dein Ansatz ist
zumindest nicht nachhaltig.
--
Munterbleiben
HC

Bodo G. Meier

unread,
Sep 29, 2022, 4:35:50 AM9/29/22
to
Die Goldenen Zitronen: "Schmeiß es weg!"

https://youtu.be/VPzGFM47xgA?t=28

SCNR ;->>

Sepp Ruf

unread,
Sep 29, 2022, 7:22:41 AM9/29/22
to
Am 29.09.22 um 10:22 schrieb Bodo G. Meier:
Viel oekologischer und unaufwendiger ist es, das Buch fruehmorgens an
der Bank bei der Dorfausfahrt oder beim Foechinger Kuehlschraenkebaron
oder Buecherschrank abzulegen, da kommt vor dem Schulbus schon kein
Unbefugter vorbeigeradelt. Ausser nach Vorwarnung per Mail.
<https://www.dasgelbeblatt.de/lokales/miesbach/lions-club-spendiert-holzkirchen-drei-buechertauschschraenke-90787617.html>


Thomas Bliesener

unread,
Oct 1, 2022, 7:08:05 PM10/1/22
to
Andre Eiger schrieb:
> Nach meinem Gefühl merke ich subjektiv einen Vorteil nach Austausch eines
> stark verschlissenen Kettenantriebes.

Ich habe den Effekt schon, wenn ich das Rad nur geputzt habe.
--
bli

Wolfgang Strobl

unread,
Oct 2, 2022, 4:47:06 AM10/2/22
to
Am Sat, 1 Oct 2022 18:01:20 -0500 schrieb Thomas Bliesener
<use...@xabs.de>:
Das liegt daran, dass du nach dem Putzen viel entspannter fährst.


--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen

Olaf Schultz

unread,
Oct 2, 2022, 5:30:26 AM10/2/22
to
Am 02.10.22 um 10:45 schrieb Wolfgang Strobl:
> Am Sat, 1 Oct 2022 18:01:20 -0500 schrieb Thomas Bliesener
> <use...@xabs.de>:
>
>> Andre Eiger schrieb:
>>> Nach meinem Gefühl merke ich subjektiv einen Vorteil nach Austausch eines
>>> stark verschlissenen Kettenantriebes.
>>
>> Ich habe den Effekt schon, wenn ich das Rad nur geputzt habe.
>
> Das liegt daran, dass du nach dem Putzen viel entspannter fährst.

Weil man festgestellt hat, daß unter dem Dreck keine Anrisse von Rahmen
und Felge vorhanden sind?

Olaf, no RISC, no fun;-)


Martin Kozlowski

unread,
Oct 2, 2022, 9:44:35 AM10/2/22
to
Am 02.10.22 schrieb Thomas Bliesener:
Placebo Effekt im Sport, der ist unterschiedlich bei Selbsteinschätzung
als sportlich oder unsportlich:

"[...] Die Ergebnisse zeigten ganz im Sinne einer sich selbst
erfüllenden Prophezeiung, dass die Trainingseinheit für die Probanden
dann weniger anstrengend war, wenn sie mit positiven Erwartungen an das
Training herangingen. Dieser Effekt war umso stärker, je sportlicher
sich die Probanden selbst empfanden. Teilnehmern, die sich als
unsportlich einschätzten, nutzten die positiven Erwartungen allerdings
nichts: Sie erlebten die Trainingseinheit trotzdem als anstrengend.
Außerdem stellten die Forscher einen Effekt des Glaubens an das
Kompressionsshirt fest. Für die sich als sportlich empfindenden
Probanden machte es keinen Unterschied, doch für die Probanden, die sich
als unsportlich empfanden, zeigte sich ein großer Effekt: Sie empfanden
durch den Glauben an die Wirksamkeit des Kompressionsshirts die
Radeinheit als weniger anstrengend.[...]"

Quelle:
Erwartungshaltung beeinflusst das Anstrengungsempfinden
<https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/erwartungshaltung-beeinflusst-das-anstrengungsempfinden/>


Alexander Ausserstorfer

unread,
Oct 2, 2022, 11:50:39 AM10/2/22
to
In article <jpt41g...@mid.individual.net>,
Olaf Schultz <o.sc...@enhydralutris.de> wrote:

> Olaf, no RISC, no fun;-)
^^^^

Wo kommt denn das her?

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Alexander Ausserstorfer

unread,
Oct 3, 2022, 3:51:45 AM10/3/22
to
In article <th3v5v$36f$1...@gioia.aioe.org>,
Da es sich um ein "Fach"buch handelt, das ein Normalsterblicher wie ich
halt einfach nicht versteht, hat es in den Telefonzellen nichts zu
suchen. Dort lege ich höchstens meine eigenen Bücher aus. Ich wollte für
Weihnachten eh noch 'mal einige Exemplare z. B. meiner Reiseberichte
drucken und binden lassen.

Gruß,

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Alexander Ausserstorfer

unread,
Oct 3, 2022, 3:51:45 AM10/3/22
to
In article <th3jmo...@news.in-ulm.de>,
Ulli Horlacher <fram...@tandem-fahren.de> wrote:
> Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:

>> Das ist so wie beim Edelux: Wenn etwas nicht gescheit funktioniert, wird
>> es irgendwann entsorgt. Da bin ich konsequent. Was soll man denn damit?

> An jemanden verschenken, der es gut gebrauchen kann und sich darueber
> freuen wuerde. So hab ich das mit meinem Edelux gemacht.

Wer kann denn sowas bitteschön gebrauchen? Wenn man jemanden damit
verärgern oder umbringen will, dann darf man es vielleicht verschenken.

> Aber Egoisten ist das egal. Nur "Ich, ich, ICH!"

Du verdrehst jetzt aber auch wirklich alles: Ich will den Mist doch gar
nicht haben. Und andere will ich damit auch nicht verärgern. Weil man
ihn ja eh nicht gebrauchen kann. Also besser gleich wegschmeißen, bevor
jemanden damit noch etwas zustößt.

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Alexander Ausserstorfer

unread,
Oct 3, 2022, 3:51:45 AM10/3/22
to
In article <1pz1gvs.1413sf71nhkvlsN%hc.ah...@gmx.de>,
HC Ahlmann <hc.ah...@gmx.de> wrote:
> Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:

>> Das ist so wie beim Edelux: Wenn etwas nicht gescheit funktioniert, wird
>> es irgendwann entsorgt. Da bin ich konsequent.

> So oft, wie bei Dir etwas nicht gescheit funktioniert, muss langsam die
> Erkenntnis keimen, dass Du nicht gescheit funktionierst.

Wieso nur bei mir? Wieviele Leute haben sich denn immer über Microsoft
Windows geärgert? Und trotzdem nutzt es noch immer fast ein Jeder.
Bereits Albert Einstein hielt die Vorlesungen für ziemlich unbrauchbar,
weshalb er dort kaum bis gar nicht hinging. Und trotzdem wird der Scheiß
bis heute so gemacht. Beispiele derer gibt es leider sehr viele. Was
soll ich denn damit zu tun haben?

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Bodo G. Meier

unread,
Oct 3, 2022, 4:38:29 AM10/3/22
to
Am 03. Okt.. 2022 um 09:38 schrieb Alexander Ausserstorfer:
> In article <1pz1gvs.1413sf71nhkvlsN%hc.ah...@gmx.de>,
> HC Ahlmann <hc.ah...@gmx.de> wrote:
>> Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:
>
>>> Das ist so wie beim Edelux: Wenn etwas nicht gescheit funktioniert, wird
>>> es irgendwann entsorgt. Da bin ich konsequent.
>
>> So oft, wie bei Dir etwas nicht gescheit funktioniert, muss langsam die
>> Erkenntnis keimen, dass Du nicht gescheit funktionierst.
>
> Wieso nur bei mir? Wieviele Leute haben sich denn immer über Microsoft
> Windows geärgert? Und trotzdem nutzt es noch immer fast ein Jeder.
> Bereits Albert Einstein hielt die Vorlesungen für ziemlich unbrauchbar,
> weshalb er dort kaum bis gar nicht hinging.

Als Normaldoofer waren Vorlesungen für mich ein guter Einstieg in die
Materie. Es gab eher langweilige aber auch rasend spannende Vorlesungen,
die ganze Bandbreite, je nach Temperament des Dozenten und der Mühe, die
er sich gegeben hat.
Ich habe, trotz Mathe im Abi zwei Jahre zuvor, sogar die "Mathematik für
Naturwissenschaftler" mit einem gewissen Interesse gehört und die
dazugehörigen Übungen fleißig gerechnet und abgeliefert. Leider ist mir
der Zugang zur Mathematik nicht vergönnt. Da hilf es auch nicht, dass
ich sie faszinierend finde. :-(

Ein Muss war die alljährliche Weihnachtsvorlesung eines Professors für
Anorganische Chemie. Im rappelvollen Hörsaal (weswegen diese Vorlesung
mehrmals gehalten wurde!) zischelten die Trockeneisbrocken und waberten
der flüssige Stickstoff und Sauerstoff und hinter der Sicherheitsscheibe
und im Abzug knallte, funkte und loderte es. Sehenswert war auch sein
langjähriger Assistent mit dem Spitznamen Frankenstein. :-))

Gruß,

Ulli Horlacher

unread,
Oct 3, 2022, 4:43:08 AM10/3/22
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:
> In article <th3jmo...@news.in-ulm.de>,
> Ulli Horlacher <fram...@tandem-fahren.de> wrote:
>> Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:
>
>>> Das ist so wie beim Edelux: Wenn etwas nicht gescheit funktioniert, wird
>>> es irgendwann entsorgt. Da bin ich konsequent. Was soll man denn damit?
>
>> An jemanden verschenken, der es gut gebrauchen kann und sich darueber
>> freuen wuerde. So hab ich das mit meinem Edelux gemacht.
>
> Wer kann denn sowas bitteschön gebrauchen?

Alle ausser dir.
Allein hier wird es dutzende geben, die dir dafuer sogar noch Geld gegeben
haetten.

HC Ahlmann

unread,
Oct 3, 2022, 4:52:26 AM10/3/22
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:

> Da es sich um ein "Fach"buch handelt, das ein Normalsterblicher wie ich
> halt einfach nicht versteht, hat es in den Telefonzellen nichts zu
> suchen.

Schon wieder "das taugt nix", nur weil es Dir nichts taugt.

> Dort lege ich höchstens meine eigenen Bücher aus. Ich wollte für
> Weihnachten eh noch 'mal einige Exemplare z. B. meiner Reiseberichte
> drucken und binden lassen.

Warum beanspruchst Du für Dich eine Freiheit, die Du anderen beim
Auslegen "unverständlicher Fachbücher" nicht zubilligst?
--
Munterbleiben
HC

HC Ahlmann

unread,
Oct 3, 2022, 4:52:26 AM10/3/22
to
Du kommst nicht mit einem Edelux klar, dutzende andere schon. Dann sagst
Du im Bruston der Überzeugung "das taugt nix" statt "das taugt für mich
nix". Mann, nimm Deinen Verstand zusammen.
--
Munterbleiben
HC

Arno Welzel

unread,
Oct 3, 2022, 5:04:55 AM10/3/22
to
Marcus Jodorf, 2022-09-26 22:13:

> Tomas Graser <schmitz...@yahoo.de> schrieb:
>
>> Am 24.09.22 um 19:17 schrieb Gerald Eіscher:
>>> Dann kauf dir halt eine, kostet ja nicht die Welt.
>>> https://www.aliexpress.com/item/1005002234966643.html Kriegt man auch
>>> auf ebay oder sonst irgendwo und zeigt identisch wie die teurere
>>> Lehre von Rohloff an.
>>
>> Oder man druckt sich eine.
>> http://www.dr-rohlfs.de/kettenlehre/
>
> Oder man geht gleich in den Overkill-Modus:
>
> <https://r2-bike.com/KMC-Kettenmesslehre-Digital-Chain-Checker>
>
>
> Faszinierend - was es nicht alles gibt.

Digitale Messschieber sind aber auch deutlich günstiger zu haben.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Wolfgang Strobl

unread,
Oct 3, 2022, 5:42:40 AM10/3/22
to
Am Sun, 2 Oct 2022 15:44:32 +0200 schrieb Martin Kozlowski
<absm...@arcor.de>:

>Am 02.10.22 schrieb Thomas Bliesener:
>> Andre Eiger schrieb:
>>> Nach meinem Gefühl merke ich subjektiv einen Vorteil nach Austausch eines
>>> stark verschlissenen Kettenantriebes.
>>
>> Ich habe den Effekt schon, wenn ich das Rad nur geputzt habe.
[...]
>Quelle:
>Erwartungshaltung beeinflusst das Anstrengungsempfinden
><https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/erwartungshaltung-beeinflusst-das-anstrengungsempfinden/>

Und dann gibt es ja auch noch den Borg-Faktor.

"There are two ordinary things in a man’s life that
make his heart beat faster: walking up stairs and
watching pretty girls. The former reaction is mainly
due to physical exertion, the latter due to psychological
“stress.” Our interest, here, however, is solely focusing
on psychological factors of interest in the study of
physical work such as: problems concerning subjective
estimates of force; perceived exertion and fatigue; be-
havioral methods to determine physical performance
capacity; motivation for physical work; and the relation
between physical stress, physical fitness, and some psy-
chological functions."

Hannes Kuhnert

unread,
Oct 3, 2022, 6:50:59 AM10/3/22
to
Alexander Ausserstorfer hat geschrieben:
> Das Buch ist jetzt jedenfalls in der Mülltonne gelandet. Ich wüßte auch
> nicht, wie sich ein Ritzel _längen_ soll.
>
> In meiner Kindheit wurde ich ja ganz viel diskriminiert. Wohl deshalb
> suchte ich die Fehler früher immer bei mir selbst. Aber inzwischen weiß
> ich, daß dem nicht so ist. Wenn man nichts versteht, kann es tatsächlich
> auch an jemand anderem liegen als an einem selbst.

Dir zu Folge scheinen Fehler sogar praktisch immer bei anderen zu liegen.

Das ist das gewöhnliche Umkehren eines destruktiven Mechanismus.

Allerdings geht es da in Wahrheit nicht um das Begehen von Fehlern,
sondern um das Falschsein.

Wenn es heißt, dass jemand einen Fehler tue oder etwas nicht könne,
schwingt mit, wird gehört und manchmal auch gemeint: Du /bist/ falsch.

Die meisten, die das oft hören, drehen das irgendwann um: /Nein, nicht
ich bin falsch, die anderen sind falsch./ Alexander hat sowas als
spezielle Einsicht dargelegt, aber zu diesem Reaktionsmuster neigen die
meisten Menschen.

Die letzte Stufe, die Alexander nur als Möglichkeit anklingen lässt, auf
der er es sich meines Erachtens aber schon längst eingerichtet hat, ist:
/Alles ist falsch./

Äußerlich kann die Rede von Kenntnissen, Fähigkeiten oder Handlungen
sein. Tatsächlich empfunden und gedeutet wird es aber hinsichtlich der
Verfassung und des Wertes als Person.

Dieser Weg der Selbst- und Weltzerstörung lässt sich leicht gehen.

Stattdessen kann man auch anfangen, Sachverhalte aus verschiedenen
Richtungen zu betrachten, zwischen Person und Tat zu differenzieren usw.
Muss man aber nicht!
--
Hannes Kuhnert

Arno Welzel

unread,
Oct 3, 2022, 7:06:09 AM10/3/22
to
Alexander Ausserstorfer, 2022-09-25 07:51:

[...]
> Es gibt so gut wie keine Fahrräder mit Kettenkasten zu kaufen. Das
> einzige mir bekannte Fahrrad mit vollwertigem Kettenkasten ist das Evo
> Rohler von IdWorks. Das ist die andere Seite. Vielleicht liegt es auch

Hier ist aber kein Kettenkasten dran:

<https://www.idworx-bikes.de/de/produkt/easy_rohler_evo-de>

<https://www.zentralrad.de/fahrraeder/idworx/easy-rohler-evo>

Hier dagegen schon:

<https://shop.zweirad-stadler.de/fahrrad-shop/city-trekkingraeder/hollandrad/triumph-antje-hollandrad.html>

<https://shop.zweirad-stadler.de/fahrrad-shop/city-trekkingraeder/hollandrad/gazelle-classic-7-hollandrad-7-gang-28.html>

<https://shop.zweirad-stadler.de/fahrrad-shop/city-trekkingraeder/hollandrad/gazelle-tour-populair-hollandrad-28.html>

Und wer will, kann sich sowas ja auch nachrüsten, z.B. mit dem Chainglider.

Nachteil ist halt bei sowas immer, dass bei ein evtl. nötiger Ausbau des
Hinterrads deutlich aufwendiger wird. Nachdem Du schon Felgenbremsen
wegen des Ausbau-Aufwand nicht magst, wird Dir das sicher nicht besser
gefallen.

> daran, daß sich viele Leute anscheinend nicht bewußt sind, was eine
> freilaufende Kette am Fahrrad bedeutet. Oder es interessiert sie nicht,
> weil sie ihr Fahrrad als reines Sportgerät und nicht als das, was es
> eigentlich ist, nämlich ein Fahrrad, verwenden. Sie sind also nicht
> wirklich darauf angewiesen und dann nur bei Schönwetter in ihrer
> Freizeit unterwegs. Da unterscheidet sich der Anwendungsfall dann wohl
> wesentlich von dem meinen.

Ich benutze mein Fahrrad mit offener Kettenschaltung *nur* als
Verkehrsmittel und *nie* als "Sportgerät".

Wenn da alle 1-2 Jahre verschleißbedingt eine neue Kette fällig wird,
stört mich das in keinster Weise. Das sind Kosten von ca. 10-15 EUR.
Selbst wenn alle paar Jahre auch noch neue Ritzel und Kettenblätter
dazukommen ist das immer noch unter 100 EUR - und wir reden hier über
mehrere Jahre Nutzung.

Arno Welzel

unread,
Oct 3, 2022, 7:11:36 AM10/3/22
to
Alexander Ausserstorfer, 2022-09-26 06:16:

> In article <1pyuouq.1iwtyx01cpu8p3N%hc.ah...@gmx.de>,
> HC Ahlmann <hc.ah...@gmx.de> wrote:
>> Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:
>
>>> Es gibt Ketten aus Aluminium? Das war mir nicht klar.
>
>> Fahrradketten sind meist aus Stahl und werden auf Ritzeln aus Stahl oder
>> Alu verwendet. Du erlebst nun selbst, wie falsche Begriffe verwirren
>> können.
>
> Warum hast Du das dann geschrieben? Und was willst Du mir damit sagen?

Vermutlich hat HC Ahlmann sich da schlicht geirrt. Es gibt keine
Fahrradketten aus Alu.

> Wir drehen uns jetzt im Kreis. Das ist ja nichts Neues und geht aus
> diesem Gesprächsfaden ja auch hervor. Wenn jemand nicht von Fach ist,
> kann sowas ja vorkommen. Aber nicht bei Fachleuten (sprich:
> Fachhochschule). Und erst recht nicht bei einem (recherchierten?)
> Fachbuch.
>
> Das Buch ist jetzt jedenfalls in der Mülltonne gelandet. Ich wüßte auch
> nicht, wie sich ein Ritzel _längen_ soll.

Um die Ritzel geht es ja auch gar nicht! Lesen musst Du schon richtig:

"Er läßt eine Längung von 0,075 mm für Aluminiumritzel und 0,1 mm für
Stahlritzel zu, jeweils über 7 Kettenglieder gemessen."

Die Längung ist auf die *Kette* bezogen! Und je nach dem welche Art von
Ritzeln man benutzt, ist been eine Längung von 0,075 mm oder 0,1 mm über
7 Kettenglieder zulässig, bevor die Kette getauscht werden sollte.

Hans Crauel

unread,
Oct 7, 2022, 12:18:59 PM10/7/22
to
Andreas Oehler schrieb

> "Evo" bedeutet halt die übliche Evolution zum Schlechteren - deshalb
> sollte man von technischen Produkten ja möglichst eher einen bekannt
> bewährten Ladenhüter oder gute Gebrauchtware statt den neuesten
> Evolutionsschritt kaufen...

Eben. Darum bleibe ich beim klassischen SON, dem guten alten, den
man noch sehen konnte und der mittlerweile schon geeignet ist, die
Nachfrage "das ist aber mal ein kleiner Nabenmotor - wo sitzt denn
der Akku?" auszulösen.

Hans

Olaf Schultz

unread,
Oct 7, 2022, 1:40:30 PM10/7/22
to
Am 07.10.22 um 18:18 schrieb Hans Crauel:
> Andreas Oehler schrieb
>
>> "Evo" bedeutet halt die �bliche Evolution zum Schlechteren - deshalb
>> sollte man von technischen Produkten ja m�glichst eher einen bekannt
>> bew�hrten Ladenh�ter oder gute Gebrauchtware statt den neuesten
>> Evolutionsschritt kaufen...
>
> Eben. Darum bleibe ich beim klassischen SON, dem guten alten, den
> man noch sehen konnte und der mittlerweile schon geeignet ist, die
> Nachfrage "das ist aber mal ein kleiner Nabenmotor - wo sitzt denn
> der Akku?" auszul�sen.

Du meinst dem Modell, der hier inzwischen 4. Gabel, 4. Rahmen, 4.
Scheibenbremssystem, 3? Felge, IIRC 2x Service in Tübingen hinter sich
hat? Ein Service wohl ausgelöst durch das unschreckhafte Durchfahren
einer Flood in .nz;-)

IIRC ist das nicht der klassische SON... der SON-classic ist inzwischen
der "aufschraubbare", Service ohne Ausspeichen... der den Du? und ich
meinen ist der mit Stahlhülse und ausspeichen...

Laufleistung: >60Mm im aktuellen Rad... dazu >>40Mm in den vorherigen..

Olaf

Hans Crauel

unread,
Oct 7, 2022, 3:28:52 PM10/7/22
to
Olaf Schultz schrieb

> Hans Crauel schrieb
>> Eben. Darum bleibe ich beim klassischen SON, dem guten alten, den
>> man noch sehen konnte und der mittlerweile schon geeignet ist, die
>> Nachfrage "das ist aber mal ein kleiner Nabenmotor - wo sitzt denn
>> der Akku?" auszul�sen.
>
> Du meinst dem Modell, der hier inzwischen 4. Gabel, 4. Rahmen, 4.
> Scheibenbremssystem, 3? Felge, IIRC 2x Service in Tübingen hinter sich
> hat? Ein Service wohl ausgelöst durch das unschreckhafte Durchfahren
> einer Flood in .nz;-)

Vermutlich. Lochkreisdurchmesser 70, Flanschabstand 60, drei Stück,
erstanden 2001-2003. Einer hatte nach knapp 40 Mm Lagerluft und ist
in Tübingen überholt worden. Die anderen beiden sind mit 3 bzw 5 Mm
noch fast neu. Ein weiterer ist mir von ca. drei Jahren zugelaufen
(Bekannte auf E-Mofa umgestiegen), der hat mittlerweile gute 10 Mm.
Rahmen und Gabeln haben es bislang alle überstanden. Gebrochen sind
nur drei Rahmen, in denen SRAM-NaDys liefen.

> IIRC ist das nicht der klassische SON... der SON-classic ist inzwischen
> der "aufschraubbare", Service ohne Ausspeichen... der den Du? und ich
> meinen ist der mit Stahlhülse und ausspeichen...

Die Benamsung ist mir ein Buch mit Siegeln. Auf
<https://nabendynamo.de/service/downloads/>
bebildert er den Link zu "frühere Produkte".

> Laufleistung: >60Mm im aktuellen Rad... dazu >>40Mm in den vorherigen..

Da komm ich denn doch nicht ran.

Hans

Bodo G. Meier

unread,
Oct 7, 2022, 4:25:06 PM10/7/22
to
Da'scha allns neumod'scher Tüddelkrom! ;-)

In der zu meinem SON mitgelieferten und ausschließlich auf deutsch
verfassten Anleitung wird ein "in die Achsbohrung mündendes
Druckausgleichsystem" noch gar nicht erwähnt.

Habe ich also einen SON 28 prae-klassik? ;-))

Hans Crauel

unread,
Oct 7, 2022, 5:27:03 PM10/7/22
to
Bodo G. Meier schrieb

> Hans Crauel schrieb [klassischer SON]
>> Die Benamsung ist mir ein Buch mit Siegeln. Auf
>> <https://nabendynamo.de/service/downloads/>
>> bebildert er den Link zu "frühere Produkte".
>
> Da'scha allns neumod'scher Tüddelkrom! ;-)
>
> In der zu meinem SON mitgelieferten und ausschließlich auf deutsch
> verfassten Anleitung wird ein "in die Achsbohrung mündendes
> Druckausgleichsystem" noch gar nicht erwähnt.
>
> Habe ich also einen SON 28 prae-klassik? ;-))

Gemach, gemach, und erstmal noch keine Panik. Die auf der obigen
Webseite verlinkte Montageanleitung hat Datum "September 2010".
Auf den beiden mir vorliegenden Montageanleitungen (ebenfalls
deutsch only) findet sich auch kein Druckausgleichsystem.
Eine hat Datumsvermerk "V1.3d-01/00", die andere "V28-2.0d-01/03".

Früher sollte aber noch mit 8-10 Nm angezogen werden. Mittlerweile
nur noch mit 6-8 Nm. Siehe Subject.

Allerdings hat der in Tübingen wieder in Schuss gebrachte SON dabei
auch gleich ein Druckausgleichsystem erhalten.

Hans

Jens Herrmann

unread,
Oct 8, 2022, 3:45:59 AM10/8/22
to
On 24.09.22 16:29, Alexander Ausserstorfer wrote:
> Im übrigen hat die Kette gestern die 27.000 km überschritten. Ich
> hatte heute für die Messung ja den Hebie Chainglider abgenommen.
> Dreck hing reichlich an der Kette. Davor schützt der Chainglider also
> nicht. Woran liegt es dann, daß die Kette noch immer tut, was sie
> soll? Als die Kette noch offen lief und das Fahrrad über einen
> Kettenspanner verfügte, waren - wie zuvor bei einer Kettenschaltung -
> mehr als geschätzte 6.000 km - 8.000 km einfach nicht möglich.
Das absolute Limit ist immer dann erreicht wenn die Kette beim Antritt über Ritzel oder Kettenblatt springt. Wenn die Kette mit Tretlager-Excenter oder verschiebbaren Ausfallenden gespannt wird und wirklich eng eingestellt ist kann sie nicht überspringen auch wenn die Zähne sehr weiter runter sind. Ich erinnere mich an eine Weltumradlerin die mit einem Rohloff-Ritzel ca. 40000 km gefahren ist ohne Kettenkasten. Die Ritzel waren soweit runter wie ich es noch nie gesehen hatte.

Alexander Ausserstorfer

unread,
Oct 15, 2022, 5:18:01 AM10/15/22
to
In article <1pz8wnh.19nqkfme7cqxpN%hc.ah...@gmx.de>,
HC Ahlmann <hc.ah...@gmx.de> wrote:
> Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:

>> Dort lege ich höchstens meine eigenen Bücher aus. Ich wollte für
>> Weihnachten eh noch 'mal einige Exemplare z. B. meiner Reiseberichte
>> drucken und binden lassen.

> Warum beanspruchst Du für Dich eine Freiheit, die Du anderen beim
> Auslegen "unverständlicher Fachbücher" nicht zubilligst?

Das funktioniert jetzt aber nicht, was Du da machst. Du kannst doch
nicht einfach ein Sach- oder Fachbuch mit einem Reisebericht oder
Kurzgeschichten gleichsetzen. Die Anwendungen und Zielsetzungen sind ja
hierbei völlig unterschiedlich bzw. bei Reiseberichten und
Kurzgeschichten gibt es ja keine.

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Alexander Ausserstorfer

unread,
Oct 15, 2022, 5:18:01 AM10/15/22
to
In article <thr9rk$1ocp$1...@gioia.aioe.org>,
Mag ja sein, daß sowas auch ohne Kettenkasten geht. Ich bin jetzt aber
über 27.000 km mit einem Ritzel gefahren - und es sieht noch fast wie
neu aus. Deshalb gehe ich 'mal davon aus, daß es mit Kettenkasten noch
besser ist und mehr als 40.000 km zu schaffen sind.

Ich vermute außerdem, daß sich der Einsatz im Alltag wesentlich härter
darstellt als auf einer Weltumradelung. Warum? Weil Weltumradler in der
Regel nicht arbeiten gehen müssen und viel Zeit haben. Die können einen
Starkregen 'mal abwarten. Ich aber nicht.

Das sind aber alles nur Vermutungen von mir auf Grund der
gemachten Erfahrungen. Letzten Endes dürfte es so sein, daß man die
Auswirkungen eines geschlossenen Kettenkastens auf die Antriebskette im
Vergleich zu einer offen laufenden Kette untersuchen müßte. Das war aber
auch meine ursprüngliche Frage. Denn ich fand bisher leider keine
solchen Untersuchungen oder Langzeitstudien zu diesem Thema.

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

HC Ahlmann

unread,
Oct 15, 2022, 7:13:31 AM10/15/22
to
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:

> In article <1pz8wnh.19nqkfme7cqxpN%hc.ah...@gmx.de>,
> HC Ahlmann <hc.ah...@gmx.de> wrote:
> > Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:
>
> >> Dort lege ich höchstens meine eigenen Bücher aus. Ich wollte für
> >> Weihnachten eh noch 'mal einige Exemplare z. B. meiner Reiseberichte
> >> drucken und binden lassen.
>
> > Warum beanspruchst Du für Dich eine Freiheit, die Du anderen beim
> > Auslegen "unverständlicher Fachbücher" nicht zubilligst?
>
> Das funktioniert jetzt aber nicht, was Du da machst.

Doch, beides ist Inverkehrbringen einer Publikation, dabei ist
irrelevant, ob es Fachbuch, Reisebericht, Poesie oder Prosa ist.

> Du kannst doch nicht einfach ein Sach- oder Fachbuch mit einem
> Reisebericht oder Kurzgeschichten gleichsetzen. Die Anwendungen und
> Zielsetzungen sind ja hierbei völlig unterschiedlich bzw. bei
> Reiseberichten und Kurzgeschichten gibt es ja keine.

Wenn es bei Reiseberichten und Kurzgeschichten keine Zielsetzung gäbe,
würden sie warum veröffentlicht oder ausgelegt? Unterhaltung ist ebenso
ein Ziel wie die Vermittlung von Fachwissen oder Reiseerlebnissen.
--
Munterbleiben
HC

Ulf Kutzner

unread,
Oct 15, 2022, 10:57:51 AM10/15/22
to
Bei Unterhaltung ist inhaltliche Stimmigkeit
meist nicht Voraussetzung; gut, bei Quizsendungen
sollte man ein gewisses Mindestmaß erwarten dürfen.

Alexander Ausserstorfer

unread,
Oct 16, 2022, 4:24:04 AM10/16/22
to
In article <634d2da5...@n.nabendynamo.de>,
Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> wrote:
> Mon, 3 Oct 2022 13:06:08 +0200, Arno Welzel:

> >Alexander Ausserstorfer, 2022-09-25 07:51:
> >
> >[...]
> >> Es gibt so gut wie keine Fahrräder mit Kettenkasten zu kaufen. Das
> >> einzige mir bekannte Fahrrad mit vollwertigem Kettenkasten ist das Evo
> >> Rohler von IdWorks. Das ist die andere Seite. Vielleicht liegt es auch
> >
> >Hier ist aber kein Kettenkasten dran:
> >
> ><https://www.idworx-bikes.de/de/produkt/easy_rohler_evo-de>

> "Evo" bedeutet halt die übliche Evolution zum Schlechteren - deshalb
> sollte man von technischen Produkten ja möglichst eher einen bekannt
> bewährten Ladenhüter oder gute Gebrauchtware statt den neuesten
> Evolutionsschritt kaufen...

Ich dachte, ich sah irgendwo die Möglichkeit, das auszuwählen. (Kann
jetzt aber nicht nachschauen.) Ansonsten scheinen mir die Fahrräder von
Gastraa noch Kettenkästen zu haben. Wobei ich nicht weiß, warum diese
Fahrräder nur für Touren innerhalb Europas zu gebrauchen sein sollen.

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
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