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Radfahren ist gesund - leider nicht für mich

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Friedrich Volkmann

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Oct 10, 2008, 4:44:01 PM10/10/08
to
Zwischen den Helm- und Radwegdiskussionen mal was anderes.

In meiner Jugend habe ich viele Radtouren gemacht, oft mit meinem Vater.
Aber nie sehr weit, der Rekord waren 20 km. Erst mit 26, das war vor 10
Jahren, entdeckte ich wieder das Radfahren für mich. Ich war erstaunt, wie
weit man mit dem Fahrrad kommen konnte. Ich machte Radtouren bis 200km,
teils kombiniert mit Bergsteigen. Aber bei den weiten Fahren - abgesehen,
dass ich mir mehrmals einen Hungerast und Schüttelfröste holte - merkte ich
schon, dass mir das Radfahren nicht gut tat. Mir schlief nach einer Weile
immer der rechte Arm ein.

Nicht nur beim Radfahren hatte ich Probleme, sondern auch sonst hatte ich
immer einen verspannten Nacken und eine vermeintlich ausgeleierte Schulter.
2002 ging ich zum Arzt. Diagnose: ausgeprägte Streckhaltung der
Halswirbelsäule, mäßiggrade Chondrose C5/C6, gerign ausgeprägte Spondylose,
uncovertebrale Gelenksarthrosen C5/C6, gering ausgeprägte Skoliose, gering
verstärkte arcuäre Brostkyphose. Die Schmerzen in der Schulter und das
Einschlafen des Armes kamen nur daher, dass in der HWS bei der kaputten
Bandscheibe die Nerven eingezwickt waren.

Eine kurze Physiotherapie brachte nicht viel, außer dass die Massagen
angenehm waren. Am meisten hätten mir eine Mitgliedschaft in einem
Fitnesscenter geholfen, aber die konnte ich mir nicht leisten; oder den
Bürosessel gegen einen mit Kopfstütze zu tauschen, aber ich fand keinen in
meiner Größe.

2005 veränderte sich in meinem Leben viel: angespornt durch diese Newsgroup
kaufte ich mir ein Rennrad, und wenig später machte ich den Führerschein und
legte mir ein Auto zu. Das Auto brachte mir eine gesundheitliche
Verbesserung, weil ich endlich das Sofa, aus dem schon die Bettfedern
herausstanden, durch ein 140cm breites Bett ersetzen konnte. Endlich konnte
ich im Bett die Arme ausstrecken! Und meine Wochenendausflüge begannen und
endeten nicht mehr damit, dass ich das tausendste Mal stundenlang mit dem
Rad über die B17 fuhr, sondern ich war im Nu im Grünen und konnte meine Rad-
oder Bergtouren dort starten. Rennradfahren auf verkehrsarmen Landstraßen
ist doch etwas ganz anderes. Besonders angetan haben es mir die Alpenpässe,
z.B. Wechel-Umrundung. Da merkt man erst den größten Vorteil des Rennrades:
Man braucht sich bergauf überhaupt nicht anstrengen, denn das Rad hat kein
Gewicht.

Im Sommer desselben Jahres war ich auf einer Rennrad-Runde schon auf dem
Rückweg. Zwischen Piesting und Hernstein führt die verkehrsarme Straße in
Serpentinen bergab. Nach über 100 km war ich anscheinend nicht mehr ganz bei
Sinnen, ich wurde leichtsinnig und fuhr immer schneller und schneller in die
Kurven. Danach fuhr ich weiter schnell bergab in den Ort Hernstein ein, wo
die Straße eine scharfe Linkskurve macht. Diese Kurve packte ich gerade
noch. Dass gleich darauf eine scharfe Rechtskurve folgt, hatte ich nicht
erwartet. Die hätte ich aber auch noch geschafft, wenn ich die Gegenfahrbahn
benutzen können hätte. Leider kam just in dem Moment ein Auto entgegen. Über
die Folgen möchte ich mich nicht auslassen, es ist alles wieder verheilt,
bis auf den ausgehauten Zahn. Aber ich fuhr seitdem deutlich vorsichtiger.

Dass meine Rennradtouren immer seltener geworden sind, hat eigentlich andere
Gründe. Erstens kenne ich die schönen Routen in der Umgebung schon, sie sind
also fad geworden, haben sich verbraucht. Und zweitens zog mich allmählich
ein anderes Hobby in seinen Bann: das Klettern. Mit dem Auto war ich schnell
bei den Bergen, und ich entdeckte seltsame Wege, mit Punkten markiert und
mit Schwierigkeitsgraden 1, 2, 3.... angeschrieben. Und Klettersteige, mit
Klammern über Senkrechte Wände, oder gar nur Drahtseilen. Nichts davon in
Wanderkarten eingezeichnet. Das war viel aufregender, als das x-te Mal mit
dem Rennrad im Kreis zu fahren. Ich mache Rennradtouren schon noch - aber
nur noch um Kalorien abzubauen. Meistens in der Ebene, da ging es am besten.
Erst vor 1 Monat hat sich das Thema Rennrad bis auf weiteres erledigt: Mein
2700 Euro (Gebrauchtpreis!) teures Überdrüber-Vollcarbon-Rennrad verließ bei
einem Einbruchsdiebstahl meinen Besitz...

Der Puch Clubman, mit dem ich 1998 wieder zum Radfahren angefangen hatte
(und das ich seit meiner Jugend hatte), wurde mir bereits 1999 gestohlen.
Ich kaufte mir damals als Ersatz ein KTM Life Light - eine Art Touren- bis
Trekkingrad, mit 16 kg ein wahres Schlachtross. Leider hat es einen kaputten
Steuersatz, den auch der Händler nicht reparieren konnte. Bei einer Abfahrt
auf einer geschotterten MTB-Strecke stürzte ich wegen Bremsflattern und
brach mir eine Rippe. Bei der Heimfahrt schauten die Leute verwundert wegen
meiner blutenden Schürfwunden. Aber alles nicht so wild, es ist nicht die
kleinste Narbe zurückgeblieben. Als ich einige Tage später auf
Straßenbahnschienen ausrutschte, verletzte ich mich nicht mal. Einmal kam
ich wegen einer späten Bremsung an einer roten Ampel ins Schleudern und lag
auf der Stra0e - wieder nichts passiert. Einmal zwickte die
Sattelstützenbefestigung an meiner Radhose, ich schaute runter, und wumm -
crashte ich in ein parkendes Auto. Mir und dem Rad ist nichts passiert, die
Reparatur des Autos kostete mich 200 EUR. Nur einmal blieb mir eine Narbe -
auf einem Radweg bewunderte eine entgegenkommende Radfahrerin die Landschaft
und kam auf meine Seite herüber, rammte mir dabei ihren Lenker in meinen
Unterarm. Am schlimmsten wär wahrscheinilch jener Unfall verlaufen, den ich
gerade noch verhindern konnte: Auf einer weiten Landstraße trat ich voll in
die Pedale, und plötzlich sprang die Kette über. Ich kam bei 35-40 km/h voll
ins Trudeln und konnte mich gerade noch auspendeln.

Die meisten Radtouren habe ich mit diesem Rad gemacht. Kein gutes Fahrrad,
aber eines, mit dem ich viele Erinnerungen verbinde. Dieses Fahrrad habe ich
heute noch. Und vor etwa 1 Monat ist es unerwartet ins Zentrum meines
täglichen Lebens gerückt. Ich wohne 5-10 Gehminuten von einer
Schnellbahnstation entfernt und arbeite direkt über einer anderen
Schnellbahnstation. Darum schlug ich sogar das Angebot eines Garagenplatzes
um fabulose 10 EUR / Monat aus. Doch allmählich bemerkte ich, dass nur jeder
3. Zug in meiner Station stehen bleibt. Und dass die Züge meistens zu spät,
manchmal aber auch zu früh abfahren. Bei Viertelstundenintervallen nicht
sehr lustig. Als dann die ersten wochenlangen Umbauarbeiten begannen, wurde
meine Station überhaupt nicht mehr angefahren. Im Juli und August schlug die
ÖBB-Verwaltung dem Fass den Boden aus: Die Schnellbahn wurde auf meiner
Strecke ganz eingestellt. "Wir bauen für Sie", hieß es in den ständig
wiederholten Durchsagen. Tatsächlich bauen die Politiker und ÖBB-Bonzen für
ihr eigenes Prestige. Der Wiener Hauptbahnhof ist so notwendig wie ein
Kropf. Es gäbe Wichtigeres zu tun mit den Milliarden.

Statt normal 25-30 Minuten brauchte ich mit den diversen Straßenbahnlinien
nun 40 Minuten. Das wurde mir zu dumm, und ich probierte es schließlich mit
dem Fahrrad. trotz der Umwege über Radwege brauchte ich nur 20 Minuten. Das
war vor etwa 1 Monat. Inzwischen mache ich keinen Umweg mehr, sondern fahre
die Direttissima über den Gürtel - die meistbefahrene Straße Wiens (wenn man
von Autobahnen absieht). Von der ersten auf die dritte Spur zu wechseln ist
zwar gewöhnungsbedürftig, aber mit meiner Kraft bin ich nicht viel langsamer
als die Autos, daher geht das schon und ich werde kaum angehupt. So brauche
ich nur noch etwa 13 Minuten. Darum habe ich meine Jahreskarte nicht verlängert.

In den ersten Tagen fühlte ich mich wunderprächtig. Die Bewegung vor und
nach der Arbeit hatte mir immer schon gefehlt. Ich nahm 2kg ab, Doch immer
mehr machten sich meine alten Wirbelsäulenleiden bemerkbar. Früher fuhr ich
bei meinen Wochenendausflügen längere Strecken, dann tat mir alles weh, dann
hatte ich eine Woche Zeit mich zu regenerieren. Diese Zeit fehlt jetzt. Ich
fahre nur 10 x 4km pro Woche, aber fast täglich. Ich weiß nicht, ob es an
den Vibrationen liegt oder an der Körperhaltung (Arme, Kopf, Rücken) oder an
der Kraftrichtung. Aber seit 1 Woche sind die Schmerzen unerträglich
geworden. Mir tut der ganze Arm so weh, als würde er gleich abfallen. Sobald
ich mich aufs Rad setze, spüre ich schon Schmerzen. Ich häte das nicht für
möglich gehalten. Und ich kann in der Nacht kaum schlafen, denn egal wie ich
mich hinlege, es tut entweder der Hals weh oder der Arm oder beides. Mit
oder ohne Polster, seitlich oder auf dem Bauch oder Rücken, Arme vor oder
zurück.

Gestern war ich beim Hausarzt, am Montage habe ich Röntgentermin. Der Arzt
fragte mich, ob ich Schmerzen bis in die Finger spüre. Ich sagte: Nein, mehr
an der Ellbeuge und der Schulter. Dieser Antwort lagen gute alte
Erinnerungen zu Grunde. Inzwischen merke ich, dass das Kribbeln schon bis in
die Fingerspitzen geht.

Ich habe das Fahrrad heute 5km nach Hause geschoben. Ich kann damit nicht
mehr fahren.

Ich hätte nicht gedacht, dass Radfahren so krank machen kann. Ok, ich habe
hier manchmal von Knieproblemen gelesen. Aber die kann man mindern, indem
man mit mehr oder mit weniger Kraft fährt, je nach den körperlichen
Voraussetzungen. Meine jetzigen Probleme sind hingegen echt bedrohlich.
Während ich das schreibe, kribbelt immer noch mein ganzer Arm.

Das Posting ist sehr lang geworden, und wer sich bis hier durchgearbeitet
hat, verdient einen Orden. Aber ich lasse halt ungern Informationen weg. Es
muss sich niemand genötigt fühlen zu antworten, vielleicht kann ich wegen
meines Gesundheitszustandes die Antworten sowieso nicht mehr lesen...

Dirk Lucas

unread,
Oct 10, 2008, 5:05:44 PM10/10/08
to
Friedrich Volkmann schrieb:

> Führerschein und legte mir ein Auto zu. Das Auto brachte mir eine
> gesundheitliche Verbesserung, weil ich endlich das Sofa, aus dem schon
> die Bettfedern herausstanden, durch ein 140cm breites Bett ersetzen
> konnte. Endlich konnte ich im Bett die Arme ausstrecken!

Man kann ein gutes Bett problemlos kaufen ohne ein Auto zu besitzen, du
scheinst im Erkennen von Kausalität Probleme zu haben. Auch in deiner
anderen Folgerung.

> Ich hätte nicht gedacht, dass Radfahren so krank machen kann. Ok, ich
> habe hier manchmal von Knieproblemen gelesen. Aber die kann man mindern,
> indem man mit mehr oder mit weniger Kraft fährt, je nach den
> körperlichen Voraussetzungen. Meine jetzigen Probleme sind hingegen echt
> bedrohlich. Während ich das schreibe, kribbelt immer noch mein ganzer Arm.

Du hast gesundheitliche Probleme die dir das Radfahren schwer machen,
nicht umgekehrt.

Grüße,
Dirk

--
Private Seite: www.lucasmatic.de - Infos zur Freewind

Max Sievers

unread,
Oct 10, 2008, 5:16:22 PM10/10/08
to
Friedrich Volkmann schrieb:

> Ich hätte nicht gedacht, dass Radfahren so krank machen kann.

Ich bezweifle, dass Du durchs Radfahren krank wurdest. Wenn man es nicht
übertreibt und nicht verunfallt, ist Radfahren nicht gesundheitsschädlich.
Gerade auf den Stütz- und Bewegungsapparat wirkt sich Radfahren positiv
aus. Er wird belastet aber nicht überlastet. Radfahren kann sogar Therapie
sein:
http://www.radfahrlust.de/klausvock/himmelauferden.html
http://www.radfahrlust.de/radfahren/gesundheit/

Entweder Du wurdest beim Radfahren (Überlastung oder Unfall) oder bei
anderer Tätigkeit so geschädigt, dass Du die beschriebenen Beschwerden beim
Radfahren hast oder es liegt in Deiner Veranlagung. Nur im Bett und auf dem
Sofa liegen und zwischendurch Autofahren, ist sicherlich keine Lösung.
Bewegung in irgendeiner Form gehört zum Leben dazu und ist notwendig, um
die Gesundheit zu erhalten und um sie herzustellen. Radfahren ist dafür wie
gesagt ziemlich gut geeignet. Vielleicht ist für Dich ein Liegerad oder
Sesselrad besser. Noch schonender ist Schwimmen.

Anton Ertl

unread,
Oct 10, 2008, 5:22:47 PM10/10/08
to
Max Sievers <max.s...@enddeluxe.de> writes:
>Noch schonender ist Schwimmen.

Gerade fuer die Wirbelsaeule nicht unbedingt, v.a. Brustschwimmen geht
ziehmlich auf die Halswirbelsaeule.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/

Ewald Pfau

unread,
Oct 10, 2008, 5:57:58 PM10/10/08
to
Dirk Lucas <dluca...@gmx.de>:
> Friedrich Volkmann schrieb:

>
>> Ich hätte nicht gedacht, dass Radfahren so krank machen kann. Ok, ich
>> habe hier manchmal von Knieproblemen gelesen. Aber die kann man mindern,
>> indem man mit mehr oder mit weniger Kraft fährt, je nach den
>> körperlichen Voraussetzungen. Meine jetzigen Probleme sind hingegen echt
>> bedrohlich. Während ich das schreibe, kribbelt immer noch mein ganzer Arm.
>
> Du hast gesundheitliche Probleme die dir das Radfahren schwer machen,
> nicht umgekehrt.

Wenn ich mich dem anschließe, möchte ich es so ausdeuten, dass 'Verkehr' im
Sinne der Motorisierung leicht als etwas strikt Mechanisches verstanden
wird, und wenn man Disziplin gegen sich selbst in guter Übung hat (d.h.
auch, wenn man gut im Training ist), so kann einen diese mechanistische
Fehldeutung soweit einholen, dass man ganz automatisch zu funktionieren
gedenkt wie ein motorisiertes Vehikel und dann ganz übersieht, wenn einem
das nicht gut tut. Ich habe mir solcher Gelegenheit einmal ziemliche
Atembeschwerden eingefangen, bis ich dann aufgewacht bin, dass das so nicht
geht.

FV schildert ja auch die Sachzwänge, die ein numehr strikt mechanisches
Funktionieren nach sich ziehen - das ist ein Kreislauf, den man dennoch
nicht laufen lassen kann, auch wenn er für sich genommen sich stimmig
ausnimmt. Stimmig ist das nur in einem strikt mechanischen Sinn, etwa auch
so wie ein Stressverhalten. Da muss man sich die Lücken herausboxen, egal
auf welcher Ebene: wenn fallweise Slow Motion im Schnellverkehr unerträglich
ist, gibt es vielleicht Alternativrouten, wenn es die nicht gibt, braucht es
eine Fahrplanumstellung, vielleicht ist der Vortrieb aus eigener Kraft auf
dieser Strecke dann auch hinfällig.

Also, abstrakt gesehen, würde ich suchen, ausfindig zu machen, welches
Regelwerk sich im Kopf allzu starr breitgemacht hat und tüfteln, ob man sich
nicht anders mit den Erfordernissen arrangieren kann.

Christian Georg Becker

unread,
Oct 10, 2008, 6:04:25 PM10/10/08
to
Anton Ertl schrieb:

> Max Sievers <max.s...@enddeluxe.de> writes:
>> Noch schonender ist Schwimmen.
>
> Gerade fuer die Wirbelsaeule nicht unbedingt, v.a. Brustschwimmen geht
> ziehmlich auf die Halswirbelsaeule.

Ja, wenn man es falsch betreibt. Körper lang, das verbrennt zwar nicht
soviel Energie, aber man flutscht schneller durch. 25m Bahnen machen
dann aber gar keinen Spass mehr.

Man kann bestimmt jede harmlose Sportart falsch ausführen :)

Krischan

Christian Georg Becker

unread,
Oct 10, 2008, 6:06:52 PM10/10/08
to
Friedrich Volkmann schrieb:

> Ich hätte nicht gedacht, dass Radfahren so krank machen kann. Ok, ich
> habe hier manchmal von Knieproblemen gelesen. Aber die kann man mindern,
> indem man mit mehr oder mit weniger Kraft fährt, je nach den
> körperlichen Voraussetzungen. Meine jetzigen Probleme sind hingegen echt
> bedrohlich. Während ich das schreibe, kribbelt immer noch mein ganzer Arm.

Vielleicht (!) liegt es an Rad und Haltung. Wenn du wieder fit bist,
investier die Zeit mal in einen ordentlichen Radhändler, der dich (wie
auch immer, ob mit Laser oder Zollstock) ausmisst und ein Rad auf dich
und deine Beschwerden einstellt. Wenn du dann noch Lust hast.

Ansonsten ... Liegerad? :)

Krischan

Elke Schwarz

unread,
Oct 10, 2008, 6:30:23 PM10/10/08
to

"Friedrich Volkmann" schrieb ...

> Eine kurze Physiotherapie brachte nicht viel, außer dass die Massagen angenehm waren. Am meisten hätten mir eine Mitgliedschaft in
> einem Fitnesscenter geholfen, aber die konnte ich mir nicht leisten; oder den

ein paar Hanteln kosten nicht viel, wenn du Schulter und Nackenmuskulatur
trainieren willst, ist alles damit möglich. Stichwort: Hanteltraining.
BTW: ich habe gehört, auch in Wien gibts McFit, hier kostet es nur
16,90 /Monat.

> Bürosessel gegen einen mit Kopfstütze zu tauschen, aber ich fand keinen in meiner Größe.

Die Kopfstütze bringts nicht allein. Überprüfe deine Arbeitshaltung:
Stichwort: Ergonomie am Arbeitsplatz, Tipps im Internet gibts viele.

> 2005 veränderte sich in meinem Leben viel: angespornt durch diese Newsgroup kaufte ich mir ein Rennrad, und wenig später machte
> ich den Führerschein und

Aha, hast also schon ein HWS und dann aufs Rennrad *kopfschüttel*.
Leg dir eine günstigere Sitzposition ergo ein anderes Rad zu!

> Im Sommer desselben Jahres war ich auf einer Rennrad-Runde schon auf dem Rückweg. Zwischen Piesting und Hernstein führt die
> verkehrsarme Straße in Serpentinen bergab. Nach über 100 km war ich anscheinend nicht mehr ganz bei

ein bisschen viel find ich! Mit 36 und gesundheitlichen (orthopädischen) Problemen
könnte man sich Gedanken machen, die Signale deuten und mit seinem Körper ein
wenig schonender umzugehen. Wie wärs mit Yoga ...

> ein anderes Hobby in seinen Bann: das Klettern. Mit dem Auto war ich schnell bei den Bergen, und ich entdeckte seltsame Wege, mit
> Punkten markiert und mit Schwierigkeitsgraden 1, 2, 3.... angeschrieben. Und Klettersteige, mit Klammern über Senkrechte Wände,
> oder gar nur Drahtseilen. Nichts davon in Wanderkarten eingezeichnet. Das war viel aufregender, als das x-te Mal mit

gute Idee, immer mal was Neues ausprobieren und sehen, wie man sich damit
fühlt. Das Klettern kannst du noch mit 80 machen. Das ist gut für Körper und
Geist. Schulter und Rückenmuskeln bekommst du dann auch. Um mehr Fortschritte
zu machen, wirst um Hanteln o.ä. Krafttraining nicht herumkommen.

> Erst vor 1 Monat hat sich das Thema Rennrad bis auf weiteres erledigt: Mein 2700 Euro (Gebrauchtpreis!) teures
> Überdrüber-Vollcarbon-Rennrad verließ bei einem Einbruchsdiebstahl meinen Besitz...

ja siehs mal positiv, vielleicht ein Wink von oben!?

> Ich kaufte mir damals als Ersatz ein KTM Life Light - eine Art Touren- bis Trekkingrad, mit 16 kg ein wahres Schlachtross. Leider
> hat es einen kaputten

Ich denke mal auch da ist deine HWSäule nicht richtig gerade ...

> Statt normal 25-30 Minuten brauchte ich mit den diversen Straßenbahnlinien nun 40 Minuten. Das wurde mir zu dumm, und ich
> probierte es schließlich mit dem Fahrrad. trotz der Umwege über Radwege brauchte ich nur 20 Minuten. Das war vor etwa 1 Monat.
> Inzwischen mache ich keinen Umweg mehr, sondern fahre die Direttissima über den Gürtel - die meistbefahrene Straße Wiens (wenn man

Da würde ich versuchen, dran zu bleiben, aber mit einer anderen Sitzposition!?
Aufrechter und Federungen.

> In den ersten Tagen fühlte ich mich wunderprächtig. Die Bewegung vor und nach der Arbeit hatte mir immer schon gefehlt. Ich nahm
> 2kg ab, Doch immer

Wenn du Abnehmen willst: Muskeln machen, dann verbrauchst du mehr
Energie, kannst futtern wie vorher und nimmst trotzdem ab.
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub007.pdf
Hier gibts noch mehr Infos und auch Trainingstipps:
http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php
Viel Spaß beim Schmökern.
E.

Friedrich Volkmann

unread,
Oct 10, 2008, 8:24:43 PM10/10/08
to
Max Sievers wrote:
> Entweder Du wurdest beim Radfahren (Überlastung oder Unfall) oder bei
> anderer Tätigkeit so geschädigt, dass Du die beschriebenen Beschwerden beim
> Radfahren hast oder es liegt in Deiner Veranlagung.

Die Wirbelsäulendefekte (siehe Diagnose im Ausgangsposting) waren natürlich
schon vorher da. Sie kamen schon aus der Schulzeit (am Schreibtisch sitzen,
zu schwere Schultaschen, "Mausarm" -> Skoliose). Das Radfahren machte es nur
noch schlimmer. Siehe Subject - Radfahren ist eh gesund, nur eben nicht für
mich. :-(

> Nur im Bett und auf dem
> Sofa liegen und zwischendurch Autofahren, ist sicherlich keine Lösung.
> Bewegung in irgendeiner Form gehört zum Leben dazu und ist notwendig, um
> die Gesundheit zu erhalten und um sie herzustellen. Radfahren ist dafür wie
> gesagt ziemlich gut geeignet. Vielleicht ist für Dich ein Liegerad oder
> Sesselrad besser. Noch schonender ist Schwimmen.

Vom Schwimmen halte ich nichts, weil keine Kraft dabei ist, und vom Chlor
wird mir übel. Außerdem sind vom Radfahren meine Beine zu schwer geworden,
ein lehrbuchmäßiger Schwimmstil ist mir nicht mehr möglich. Wird keiner
glauben, ist aber so.

Aber keine Sorge, Bewegung mache ich genug. Ich renne die Berge rauf und
runter wir ein Wiesel. Es ist nur schade, dass ich anscheinend aufs
Radfahren verzichten muss. Das ist ein Hobby, das irgendwie ein Teil von mir
ist, und in dem ich recht gut bin. Und meine Schränke sind voller Radsachen,
von Bekleidung über Teile bis zur Literatur. Da wird man immer wieder dran
erinnert.

Liegerad wäre *vielleicht* eine Möglichkeit, aber nicht sicher: Denn die
Haltung sieht auf den Fotos auch sehr gebeugt aus - wenn man mal nur den
Oberkörper und den Kopf betrachtet. Und Vibrationen/Stöße werden wohl noch
schlechter gedämpft als am Normalrad. Die Eignung für den Arbeitsweg
(Randsteine, Bodenwellen, Schienen, Stiegen, Türen, Zurückschauen,
Gesehenwerden) wäre auch noch zu klären.

Message has been deleted

Friedrich Volkmann

unread,
Oct 10, 2008, 9:17:13 PM10/10/08
to
Elke Schwarz wrote:
> ein paar Hanteln kosten nicht viel, wenn du Schulter und Nackenmuskulatur
> trainieren willst, ist alles damit möglich. Stichwort: Hanteltraining.

Danke für die Erinnerung. Langhanteltraining tut mir gut. Leider benutze ich
meine Langhantel fast nie, weil das Aufheben vom Boden so ungesund ist und
ich keinen Hantelständer habe (kein Platz dafür). Aber der Trizepstrainer
liegt am Tisch, den werde ich gleich benutzen...

> BTW: ich habe gehört, auch in Wien gibts McFit, hier kostet es nur
> 16,90 /Monat.

Die HP von McFit ist leider kaputt. Ich schätze mal, es wird in Österreich
teurer sein, denn hier ist alles teurer. Im Gebäude, wo ich arbeite, gibt es
ein Fitnessstudio, aber das kostet ein Vielfaches, noch dazu mit
Einschreibgebühr. D.h. mal so 2 Monate ausprobieren geht nicht.

>> Bürosessel gegen einen mit Kopfstütze zu tauschen, aber ich fand
>> keinen in meiner Größe.
>
> Die Kopfstütze bringts nicht allein. Überprüfe deine Arbeitshaltung:
> Stichwort: Ergonomie am Arbeitsplatz, Tipps im Internet gibts viele.

Weiß ich eh schon alles. :-)

>> 2005 veränderte sich in meinem Leben viel: angespornt durch diese
>> Newsgroup kaufte ich mir ein Rennrad, und wenig später machte ich den
>> Führerschein und
>
> Aha, hast also schon ein HWS und dann aufs Rennrad *kopfschüttel*.
> Leg dir eine günstigere Sitzposition ergo ein anderes Rad zu!

Eine HWS hat jeder - hoffe ich zumindest. ;-)

Die Sitzposition am Rennrad ist besser als am Normalrad, man hat
verschiedene Griffpositionen und es wird die Wirbelsäule entlastet, daduch
dass mehr Gewicht auf den Armen lastet. Am Rennrad hatte ich jedenfalls
weniger Schmerzen als am Normalrad. Aber leider hab ich mein Rennrad nicht
mehr. Ich hätte mir schon ein neues gekauft, wenn die hübschen Focus beim
Eybl nicht in meiner Größe ausverkauft gewesen wären...

> ein bisschen viel find ich! Mit 36 und gesundheitlichen (orthopädischen)
> Problemen
> könnte man sich Gedanken machen, die Signale deuten und mit seinem
> Körper ein
> wenig schonender umzugehen. Wie wärs mit Yoga ...

Moment mal, mit 36 bin ich noch lange kein Greis. Yoga als Ausgleichssport
wird meinen Kreislauf nicht in Schwung halten. Für den Arbeitsweg wird es
auch nicht taugen... Wenn's um Wirbelsäulentraining geht, da wird eher zu
Pilates geraten, aber das ist mehr zur Vorbeugung für Gesunde, bei mir hilft
es nicht mehr.

> gute Idee, immer mal was Neues ausprobieren und sehen, wie man sich damit
> fühlt. Das Klettern kannst du noch mit 80 machen. Das ist gut für Körper
> und
> Geist. Schulter und Rückenmuskeln bekommst du dann auch. Um mehr
> Fortschritte
> zu machen, wirst um Hanteln o.ä. Krafttraining nicht herumkommen.
>
>> Erst vor 1 Monat hat sich das Thema Rennrad bis auf weiteres erledigt:
>> Mein 2700 Euro (Gebrauchtpreis!) teures Überdrüber-Vollcarbon-Rennrad
>> verließ bei einem Einbruchsdiebstahl meinen Besitz...
>
> ja siehs mal positiv, vielleicht ein Wink von oben!?

Nein, denn die Kletterausrüstung ist mir dabei auch gestohlen worden. Aber
ich seh's eh positiv: Wer nichts mehr hat, dem kann nichts mehr gestohlen
werden.

> Da würde ich versuchen, dran zu bleiben, aber mit einer anderen
> Sitzposition!?

Der Spielraum ist begrenzt.

> Aufrechter und Federungen.

Dass ich mit dem Rennrad weniger Schmerzen hatte, lag vielleicht auch am
Material: Carbon dämpft die Schwingungen. Insofern wären Federungen
anzudenken. Aber da neuerdings schon beim Aufsitzen die Schmerzen anfingen,
denke ich, dass eher die Haltung das Problem ist. Dafür spricht auch, dass
beim Laufen die Beschwerden nicht zunehmen, sondern vergehen.

Martin Speiser

unread,
Oct 11, 2008, 3:11:51 AM10/11/08
to
Sigi Stowegger schrieb:
> Ich wohne zwar in 300 km Entfernung von Wien, kenne mich aber dort aus.
> Ich kann mir absolut nicht vorstellen, auf dem Gürtel mit einem Liegerad
> unterwegs zu sein und hätte die Befürchtung, daß die erste Fahrt dort
> damit mich endgültig zum Liegen bringt.

Ah geh. Wien, bzw. die Autofahrer dort, ist sicher nicht anders als
Stuttgart. Und hier bin ich nicht der einzige Liegeradfahrer.


--
> Mir ist das zu wenig Material, ich trage Helm.
Mir ist das zu dämlich. Ich trage Verstand.
(Wolfgang Strobl zu einem Helmmissionar in de.rec.fahrrad)

Meike Hartmann

unread,
Oct 11, 2008, 5:33:39 AM10/11/08
to
On Fri, 10 Oct 2008 22:44:01 +0200, Friedrich Volkmann
<usenet_...@volki.at> wrote:

>Ich hätte nicht gedacht, dass Radfahren so krank machen kann.

Nicht das Radfahren macht dich krank, sondern du hast eine Krankheit
(eigentlich ja keine Krankheit, sondern diverse orthopädische Probleme),
die dir das radfahren schwer machen - und diverse andere Dinge im Leben
früher oder später auch.
Also würde ich an deiner Stelle mich darum kümmern an der wirklichen
Ursache anzusetzen und zu sehen, was sich da tun lässt. Gezieltes
Training zur Stabilisierung z.B. Du hast ja selbst geschrieben, das dir
schon 2002 gesagt wurde, das ein Besuch in einem Fitnesstudio helfen
würde. Nachdem du dir in der Zwischenzeit sowohl ein Auto als auch ein
Rad für mehrere tausend Euro geleistet hast kannst du dir wohl
inzwischen auch das Fitnessstudio leisten - tust du es auch?


Meike

Bodo Eggert

unread,
Oct 11, 2008, 5:32:00 AM10/11/08
to
Friedrich Volkmann <usenet_...@volki.at> wrote:
> Max Sievers wrote:

>> Entweder Du wurdest beim Radfahren (Überlastung oder Unfall) oder bei
>> anderer Tätigkeit so geschädigt, dass Du die beschriebenen Beschwerden beim
>> Radfahren hast oder es liegt in Deiner Veranlagung.
>
> Die Wirbelsäulendefekte (siehe Diagnose im Ausgangsposting) waren natürlich
> schon vorher da. Sie kamen schon aus der Schulzeit (am Schreibtisch sitzen,
> zu schwere Schultaschen,

Die Wissenschaft hat gerade festgestellt, daß es nicht die schweren Ranzen sind.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,579357,00.html

> "Mausarm" -> Skoliose). Das Radfahren machte es nur
> noch schlimmer. Siehe Subject - Radfahren ist eh gesund, nur eben nicht für
> mich. :-(

Meine Maus habe ich aber selbst getuned: Mittels Heißluft das Gehäuse
zusammengeschmolzen, so daß die Maus nicht mehr zu hoch ist, mit Acryl
geglättet, Plastikfeder der mittleren Maustaste geschwächt und den Gummibelag
des Maustrades durch UHU ersetzt.

>> Nur im Bett und auf dem
>> Sofa liegen und zwischendurch Autofahren, ist sicherlich keine Lösung.
>> Bewegung in irgendeiner Form gehört zum Leben dazu und ist notwendig, um
>> die Gesundheit zu erhalten und um sie herzustellen. Radfahren ist dafür wie
>> gesagt ziemlich gut geeignet. Vielleicht ist für Dich ein Liegerad oder
>> Sesselrad besser. Noch schonender ist Schwimmen.
>
> Vom Schwimmen halte ich nichts, weil keine Kraft dabei ist, und vom Chlor
> wird mir übel.

Es ist genügend Kraft dabei, wenn Du Dich bewegst. Jetzt ist allerdings
für nicht mehr die Jahreszeit, um im chlorfreiem See zu schwimmen ...
und vorher hatte ich andere Ausregen.

> Außerdem sind vom Radfahren meine Beine zu schwer geworden,
> ein lehrbuchmäßiger Schwimmstil ist mir nicht mehr möglich. Wird keiner
> glauben, ist aber so.

Dann schmeiß das Leerbuch weg. Oder nimm eines für Triathlon, die könnten
ähnliche Probleme haben, vermute ich.

> [...] Die Eignung für den Arbeitsweg
> (Randsteine, [...]

Wege, die über Randsteine führen, solltest Du sowieso vermeiden. Sie
enthalten Rad- und Fußwege. Fußwege sind generell für Fußgänger
vorgesehen, und über Radwege brauche ich hier[tm] nichts mehr erzählen.
--
How do I set my laser printer on stun?

Friß, Spammer: d...@c6bHn.7eggert.dyndns.org g...@tfN.7eggert.dyndns.org
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Helmut Springer

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Oct 11, 2008, 7:54:08 AM10/11/08
to
Friedrich Volkmann <usenet_...@volki.at> wrote:
> Vom Schwimmen halte ich nichts, weil keine Kraft dabei ist, und

Wenn Du Schwimmen so angehst, wie Du hier vor ein paar Jahren Dein
Radfahren beschrieben hast...


> Außerdem sind vom Radfahren meine Beine zu schwer geworden, ein
> lehrbuchmäßiger Schwimmstil ist mir nicht mehr möglich. Wird
> keiner glauben

Allerdings. Es sei denn, Du hast sehr merkwuerdige Lehrbuecher oder
sie sehr eigen gelesen, was mich bei Dir nicht wundern wuerde.

--
MfG/Best regards
helmut springer panta rhei

Gerald Eíscher

unread,
Oct 11, 2008, 8:23:01 AM10/11/08
to
Am 11.10.2008 2:24 Uhr schrieb Friedrich Volkmann:
>
> Vom Schwimmen halte ich nichts, weil keine Kraft dabei ist,

Hä? Schwimmen ohne Kraft? Du sollst schwimmen, nicht rumplantschen.

> und vom Chlor wird mir übel.

Du sollst das Wasser auch nicht saufen.

> Außerdem sind vom Radfahren meine Beine zu schwer geworden,
> ein lehrbuchmäßiger Schwimmstil ist mir nicht mehr möglich. Wird keiner
> glauben, ist aber so.

Glaubt dir keiner.

> Liegerad wäre *vielleicht* eine Möglichkeit, aber nicht sicher: Denn die
> Haltung sieht auf den Fotos auch sehr gebeugt aus - wenn man mal nur den
> Oberkörper und den Kopf betrachtet.

Wie stark der Kopf nach vorne gebeugt wird, hängt ganz vom Liegerad ab.
Da gibt es Unterschiede mindestens wie bei normalen Fahrrädern.

> Und Vibrationen/Stöße werden wohl noch
> schlechter gedämpft als am Normalrad.

Die meisten Liegeräder haben zumindest ein gefedertes Hinterrad.

> Die Eignung für den Arbeitsweg (Randsteine,

Randsteine? Wie man auch in deinem ersten Posting nachlesen kann,
solltest du deine Fahrweise *dringendst* überdenken.

--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |

Gerald Eíscher

unread,
Oct 11, 2008, 8:23:54 AM10/11/08
to
Am 11.10.2008 2:43 Uhr schrieb Sigi Stowegger:
> Quote Friedrich Volkmann:
>
>>Liegerad wäre *vielleicht* eine Möglichkeit

>
> Ich wohne zwar in 300 km Entfernung von Wien, kenne mich aber dort aus.
> Ich kann mir absolut nicht vorstellen, auf dem Gürtel mit einem Liegerad
> unterwegs zu sein

Dein Vorstellungsvermögen scheint ziemlich eingeschränkt zu sein. Wo
siehst du ein Problem?

Arno Welzel

unread,
Oct 11, 2008, 8:36:54 AM10/11/08
to
Friedrich Volkmann schrieb:

> Zwischen den Helm- und Radwegdiskussionen mal was anderes.

Ja - Tenor "Fahrradfahren ist schädlich" :-(

[...]


> Ich hätte nicht gedacht, dass Radfahren so krank machen kann. Ok, ich
> habe hier manchmal von Knieproblemen gelesen. Aber die kann man mindern,
> indem man mit mehr oder mit weniger Kraft fährt, je nach den
> körperlichen Voraussetzungen. Meine jetzigen Probleme sind hingegen echt
> bedrohlich. Während ich das schreibe, kribbelt immer noch mein ganzer Arm.

Bei allem Verständnis für deine gesundheitliche Situation - gute
Besserung! - dein Problem ist *nicht* Fahrradfahren, sondern deine
generelle, körperliche Verfassung.

Vielleicht wäre für Dich ein Liegerad eine sinnvolle Alternative.

Chondrose, Gelenksarthrosen und leichte Skoliose und eine kaputte
Bandscheibe bekommt man nicht vom Fahrradfahren. Wenn man aber trotzdem
auf die besonderen Probleme dieser Situation nicht Rücksicht nimmt und
Rennrad fährt, ist das die Quittung - sorry.

Ich habe eine gute Freundin mit stark ausgeprägter Skoliose von Geburt
an - die hatte nicht nur eine "kurze Physiotherapie", sondern das ging
in ihrer frühen Kindheit viele Jahre, bis sie einen Zustand erreicht
hat, der das Leben erträglich gemacht hat. Auch heute noch hat sie
gelegentlich unter den Auswirkungen dieser angeborenen
Wirbelsäulenverkrümmung zu leiden.

Zu den Gelenksbeschwerden - ich bin kein Facharzt, aber Artrhosen können
auch eine Folge von Stoffwechselstörungen sein, evtl. begünstigt durch
jahrelange, falsche Ernährung. Hat Dir der Arzt das damals nicht erklärt
oder wenigstens die Blutwerte überprüft?


--
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de

Arno Welzel

unread,
Oct 11, 2008, 8:40:39 AM10/11/08
to
Friedrich Volkmann schrieb:

> Liegerad wäre *vielleicht* eine Möglichkeit, aber nicht sicher: Denn die
> Haltung sieht auf den Fotos auch sehr gebeugt aus - wenn man mal nur den
> Oberkörper und den Kopf betrachtet. Und Vibrationen/Stöße werden wohl

Das hängt sehr vom Modell ab.

> noch schlechter gedämpft als am Normalrad. Die Eignung für den

Nein, üblicherweise besser, weil fast alle Liegeräder Stoßdämpfer haben.

Ein Mittelweg wurde ja auch genannt - Sesselrad.

Alexander Brock

unread,
Oct 11, 2008, 9:06:02 AM10/11/08
to
Arno Welzel schrieb:

>> noch schlechter gedämpft als am Normalrad. Die Eignung für den
>
> Nein, üblicherweise besser, weil fast alle Liegeräder Stoßdämpfer haben.

Meins nicht. Dafür Reifen, die einiges schlucken und längst noch so
schwer und wartungsintensiv wie Federbeine oder -Gabeln sind.

Gruß
Alexander

Elke Bock

unread,
Oct 11, 2008, 9:27:18 AM10/11/08
to
Friedrich Volkmann <usenet_...@volki.at> schrieb:

>Vom Schwimmen halte ich nichts, weil keine Kraft dabei ist, und vom Chlor
>wird mir übel.

Hier gibt es, vorerst leider nur in Erlebnisbädern, Becken mit Salz
statt Chlor. Sehr angenehm, auch die typischen Augenprobleme fallen
weg.



>Außerdem sind vom Radfahren meine Beine zu schwer geworden,
>ein lehrbuchmäßiger Schwimmstil ist mir nicht mehr möglich. Wird keiner
>glauben, ist aber so.

Das ist nun wirklich Unfug. Schwimmen ist die einzige Sportart, in der
ich in der Praxis eine 1 geschafft habe (sonst war ich da eher mit 3
zufrieden, bin halt kein Bewegungstalent). Und damals war ich aktive
Radsportlerin, die Technik war kein Problem. Lustig dagegen die
Unterschiede in der Leistung (Zeit verglichen mit Spitzenschwimmern)
zwischen Brustschwimmen (Anteil der Beine am Vortrieb wird mit ca. 40%
angegeben) und den anderen 3 Schwimmarten (Beine gut 10%).

Und überhaupt ist "Lehrbuch"-Technik nicht so furchbar wichtig, beim
Brustschwimmen z.B. ist diese sogar eher kniefeindlich, zumindest
deutlich belastender als die Technik, welche man in der Grundschule
lernt.


Ist aber auch egal, schließlich kannst du deinen Arbeitsweg sowieso
nicht schwimmend zurücklegen...


>Liegerad wäre *vielleicht* eine Möglichkeit...

Generell ist sicherlich eine Pause nicht verkehrt, danach
verschiedenes Ausprobieren (da du ja gerne weiter fahren möchtest, und
sich das schon wegen der Zeitersparnis auf dem Arbeitsweg auch lohnt).
Vielleicht findest du auch einen Sportarzt, der Orthopäde ist, und
Hinweise hat, in welche Richtung zu suchen ist.

robert

unread,
Oct 11, 2008, 10:58:35 AM10/11/08
to


So ein wenig Radfahren ist ein ziemlich softer "Rentnersport" -
bekannt als besonders Gelenkschonend etc., gleich nach Schwimmen ..
Interessant wäre, ob (noch und warum) das Klettern Dir nicht
ähnliche oder gar mehr Probleme bereitet. Sowas sollte eigentlich
noch mehr belasten.


Darstellung, körperlicher und psychischer Kontext, die Art wie Du
sinnierst etc. deuten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit daraufhin,
dass Du wohl vor allem ein typischer Zivilisationskranker bist und
zur Spitze des Eisbergs gehörst, der heute die meisten Menschen
umfasst.
Die Wurzelursache dieser "einen Volkskrankheit", die sich in
vielen Facetten äußerst (von 99% Karies, Knochen, Gelenke, Nerven,
Muskeln, Kreislauf, Blut ... bis Psyche, Aufmerksamkeit und dann
letztlich auch Krebs-Disposition so ziemlich alles betreffend),
ist die typische chronische Fehlernährung: entvitalisierte
Zusammensetzung der Zivilisationsernährung, mehr oder wengiger
noch verschärft durch individuelles (Sucht)Verhalten. Deshalb wäre
eine objektive Darstellung der Ernährung in der Vergangenheit viel
wichtiger als Deine sonstige obige Beschreibung.
Vgl. dazu z.B.:
http://groups.google.de/group/de.rec.fahrrad/msg/0eb37d292d1f3b30
http://groups.google.de/group/de.rec.fahrrad/msg/bab930d663dccbee


Besonders zu warnen ist vor Aufrufen a la 'kräftig anstrengen,
dies und das noch viel mehr trainieren, damit man fit wird...' und
vor sonstigen krampfigen .
Man sieht gelegentlich Leute, die auf dem Zahnfleisch sich
daherschleppend im Park joggen, im Fitness-Studio leiden etc. -
wohl im (eingeredeten) Glauben "Sport=gesund". Sowas hat keinen
Sinn und schadet noch mehr.
Absolute Priorität hat *zuerst* ein Bewusstmachen der Ernährung,
ein Korrektur der Ernährung und dazu eine gewisse Zeit der
Revitalisierung nach langer chronischer Fehlernährung. Ohne das
läuft nix.
Sport/Bewegung - incl. Wahl der richtigen Art - und sonstig es
sekundäres Verhalten sollten dann richtigerweise leicht und
selbstverständlich von der Hand gehen - richtig "freiwillig":
Bewegungsfreude.


Grüsse
Robert

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Gerald Eíscher

unread,
Oct 11, 2008, 11:30:51 AM10/11/08
to
Am 11.10.2008 17:08 Uhr schrieb Sigi Stowegger:
> Quote Martin Speiser:

>
>>Ah geh. Wien, bzw. die Autofahrer dort, ist sicher nicht anders als
>>Stuttgart. Und hier bin ich nicht der einzige Liegeradfahrer.
>
> "Wien ist anders",- wetten? (Kiste Bier?) ;-).

Ist es. Am Gürtel werden die vorgeschriebenen 50 km/h sogar eingehalten.

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Elke Schwarz

unread,
Oct 11, 2008, 12:02:37 PM10/11/08
to

"Friedrich Volkmann" schrieb ...

> Elke Schwarz wrote:
> Danke für die Erinnerung. Langhanteltraining tut mir gut. Leider benutze ich meine Langhantel fast nie, weil das Aufheben vom
> Boden so ungesund ist und
achwas, musst es nur richtig machen.

> ich keinen Hantelständer habe (kein Platz dafür). Aber der Trizepstrainer liegt am Tisch, den werde ich gleich benutzen...
>
>>
>> Aha, hast also schon ein HWS und dann aufs Rennrad *kopfschüttel*.
>> Leg dir eine günstigere Sitzposition ergo ein anderes Rad zu!
>
> Eine HWS hat jeder - hoffe ich zumindest. ;-)

oh, habe ich zu viel abgekürzt, ich meinte Halswirbelsäulensyndrom ...

> Die Sitzposition am Rennrad ist besser als am Normalrad, man hat verschiedene Griffpositionen und es wird die Wirbelsäule
> entlastet, daduch dass mehr Gewicht auf den Armen lastet. Am Rennrad hatte ich jedenfalls

im Gegensatz, der Rücken und Nacken wird besonders belastet und wenn
nicht genug halteapparat vorhanden ist, bekommt man Probleme.
Ich merke es selbst im Nacken, bei meiner sportlichen Sitzposition und
längeren Strecken. Es ist doch nicht möglich, die Halswirbelsäule gerade
zu halten, man legt den Kopf in den Nacken. Gleicher Fehler wie oft am
PC ...

> Moment mal, mit 36 bin ich noch lange kein Greis. Yoga als Ausgleichssport wird meinen Kreislauf nicht in Schwung halten. Für den
> Arbeitsweg wird es auch nicht taugen... Wenn's um Wirbelsäulentraining geht, da wird eher zu Pilates geraten, aber das ist mehr
> zur Vorbeugung für Gesunde, bei mir hilft es nicht mehr.

Ab 30 gehts nur noch abwärts ... und besser wirds bei dir auch nicht mehr ...
Pilates soll ja den ganzen Körper kräftigen. Ich kenne das nicht wirklich.
Meine Schwester machts das, und die hat mind. 2 Vorfälle an den Band-
scheiben der Halswirbelsäule.
Vielleicht findet man dabei einen guten Wechsel von Anspannung und Ent-
spannung. Deshalb mache ich neben dem Krafttraining auch Tai-Chi-Chuan.
Das ist auch wichtig für eine gute aufrechte Körperhaltung und ein gutes
Körpergefühl. Irgendentwas ist bei dir aus der Balance (muskulär).
Mir gut gar nichts weh und ich bin "schon" 43 ...

>
> Nein, denn die Kletterausrüstung ist mir dabei auch gestohlen worden. Aber ich seh's eh positiv: Wer nichts mehr hat, dem kann
> nichts mehr gestohlen werden.

Ach du SCH****!

>> Da würde ich versuchen, dran zu bleiben, aber mit einer anderen Sitzposition!?
>
> Der Spielraum ist begrenzt.
>
>> Aufrechter und Federungen.
>
> Dass ich mit dem Rennrad weniger Schmerzen hatte, lag vielleicht auch am Material: Carbon dämpft die Schwingungen. Insofern wären
> Federungen anzudenken. Aber da neuerdings schon beim Aufsitzen die Schmerzen anfingen, denke ich, dass eher die Haltung das
> Problem ist. Dafür spricht auch, dass beim Laufen die Beschwerden nicht zunehmen, sondern vergehen.

Im Urlaub hatten wir die Möglichkeit, verschiedene Räder beim
Fahrradverleih zu testen. Vieles ist Gewohnheit, aber an manches mag
man sich nicht gewöhnen. Bei mir ist es, dass ich einen geraden Lenker
mit Hörnchen mag. Diese geschwungenen Hollandteile kann ich nicht ab.
Allerdings fand ich das "Sofa" im Urlaub ansonsten recht angenehm: Super
dicke Reifen und überall gefedert, schöner weicher breiter Satten, eben
ein Sofa. Ich hätte mir dazu so einen bonanza- oder Harley-Lenker gut
vorstellen können ...
E.

Andreas Schulze-Bäing

unread,
Oct 11, 2008, 12:29:01 PM10/11/08
to
Am Fri, 10 Oct 2008 21:22:47 GMT schrieb Anton Ertl:

> Max Sievers <max.s...@enddeluxe.de> writes:
>>Noch schonender ist Schwimmen.
>
> Gerade fuer die Wirbelsaeule nicht unbedingt, v.a. Brustschwimmen geht
> ziehmlich auf die Halswirbelsaeule.

Und bei Knieproblemen ist Brustschwimmen auch nicht gerade zu empfehlen.

Andreas

Martin Speiser

unread,
Oct 11, 2008, 12:35:57 PM10/11/08
to
Sigi Stowegger schrieb:

> "Wien ist anders",- wetten? (Kiste Bier?) ;-).

Weniger autozentriert eventuell. Und ich mag kein Bier ;-)

Hans Holbein

unread,
Oct 11, 2008, 1:24:02 PM10/11/08
to
Friedrich Volkmann schrieb:

Ein Rennrad ist ein explizites Sportgerät und für Sportler mit einem
ausgeprägten Hang zum Vortrieb konzipiert.
Mit fortschreitendem Alter merkt man dann, ob man nun dafür geschaffen
war, sich so lala adaptieren konnte oder eben nicht dafür geeignet ist.

Ich kenne einige der Symptome auch von langen Fahrten mit dem leichten
harten Rad und der vortiebsorientiert erzwungenen Sattelüberhöhung.

Ich würde bei diesen Beschwerden generell auf ein MTB mit guter
absenkbarer Federgabel zurückgreifen. Eventuell eine Talas RLC oder eine
Manitou Minute oder RS-Lyric Two step.
Die Headshock gabeln, die ich für diese Art der Anwendung gerne sähe,
haben einen bockharten Lockout ohne Blowoff, schade eigentlich.
Da kannst du von 0-4cm Sattelüberhöhung wählen und bekommst keine harten
Stöße ab, denn der Blowoff macht dem Lockout kurzfristig auf wenn ein
Stoß zu hart kam.

Da kannst du immer noch vermittels eines 2. Laufradsatzes ein
brauchbares schnelles Straßenrad draus machen und vor allem die Fadesse
schwindet, denn das Wegnetz abseits der dir bekannten und mit dem
Rennrad befahrbaren Straßen bietet dir wieder 10 jahre erhellenden
Forschungsanreiz bei weitaus weniger gelichförmiger Belastung.

Mit Riser Bar also einem nach oben und leicht nach hinten geschwungenem
Downhill Lenker und Ergon Griffen (Gewöhnungsbedürftig) oder ähnlichem
hast du auch ein ganze Palette an Griffmöglichkeiten und mit
ausgefahrener Gabel nimmt die Belastung der Arme so stark ab, daß man
überhaupt eher freihand mit Einfingerauflage fährt.
Bei fehlendem Gegenwind (kommt ja auch vor) fahre ich sogar leicht
zurückgelehnt.
Das entspannt.

Nicht daß ich nicht auch gerne Rennrad führe, aber wenn ich mal vom
Wartungsaufwand und vor allem von den mit dem spezifischen Gebrauch
einhergehenden Verschleisskosten absehe, ist es für den langsam
verschleissenden Körper das überlegene Konzept.

Das mit dem Fitnessstudio oder Kieser oder so was ähnliches solltest du
dir noch mal überlegen.
Wenn du ein sehr disziplinierter Mensch bist, zahlen sich eine
Therapeireihe beim Osteopathen aus, teuer (40-90.- Eur pro Sitzung) aber
hilfreich und du bekommst für dein Leiden weitgehend gerätelose Übungen,
die bei entsprechender Disziplin erstaunlich weitreichende Linderung
bringen.

Wenn du dir nur den Kassenorthopäden leisten kannst oder willst, kann
ich dir versichern, daß du hier in Ostösterreich sehr schlecht fährst.
Es macht sogar einen gehörigen Unterschied, ob du ein und den selben
Arzt per Kasse oder privat aufsuchst.


Ervin Peters

unread,
Oct 11, 2008, 1:31:39 PM10/11/08
to
Sigi Stowegger am Sat, 11 Oct 2008 17:54:31 +0200:

> Außerdem ist es egal, ob mich der Lkw von hinten mit 20,30,40,50 oder
> mit 70 überrollt. Mehr als Plattfisch geht nicht.

Wie oft kommt das vor?

Überollt werden in der Regel RVA-Benutzer beim Abbiegen...

ervin


--
...Gelb...

Anton Ertl

unread,
Oct 11, 2008, 1:23:30 PM10/11/08
to
Sigi Stowegger <donot...@trash-mail.com> writes:
>Quote Friedrich Volkmann:
>
>>Liegerad wäre *vielleicht* eine Möglichkeit
>
>Ich wohne zwar in 300 km Entfernung von Wien, kenne mich aber dort aus.
>Ich kann mir absolut nicht vorstellen, auf dem Gürtel mit einem Liegerad
>unterwegs zu sein und hätte die Befürchtung, daß die erste Fahrt dort
>damit mich endgültig zum Liegen bringt. Wahrscheinlich würde ich schon
>beim ersten Ampelstart über(sehen)fahren, so daß ich mir über eventuelle
>selbstmörderische Spurwechselversuche keine Gedanken machen müßte.

1A-Radfahrerminderwertigkeitskomplex.

Ich fahre taeglich am Guertel (und zwar dort, wo der OP auch faehrt,
wenn ich seine verklausulierte Beschreibung richtig verstanden habe),
und wenn das Upright gerade nicht zur Verfuegung steht, mache ich das
mit dem Liegerad. Da gibt's keine Probleme, genausowenig wie mit dem
Upright.

(Jetzt fragt sich sicher der eine oder andere, warum ich nicht immer
mit dem Liegerad fahre. Die Antwort ist: Da Liegerad ist deutlich
unpraktischer beim Schieben durch Tueren: Breiterer Lenker, und die
Spitze ist viel weiter vor dem Punkt, an dem ich es zum Schieben
angreife, und zwar so weit, dass ich nicht ohne weiteres die Tuer
aufziehen und gleichzeitig das Rad schieben kann.)

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/

Hans Holbein

unread,
Oct 11, 2008, 1:43:08 PM10/11/08
to
Elke Schwarz schrieb:
> "Friedrich Volkmann" schrieb ...

>> Eine kurze Physiotherapie brachte nicht viel, außer dass die Massagen angenehm waren. Am meisten hätten mir eine Mitgliedschaft in
>> einem Fitnesscenter geholfen, aber die konnte ich mir nicht leisten; oder den
>
> ein paar Hanteln kosten nicht viel, wenn du Schulter und Nackenmuskulatur
> trainieren willst, ist alles damit möglich. Stichwort: Hanteltraining.
> BTW: ich habe gehört, auch in Wien gibts McFit, hier kostet es nur
> 16,90 /Monat.

Ein Türstock tut es auch :-)
McFit kenne ich nicht, Kieser kostet leider etwa das 4 Fache, aber ich
leist es mir :-)


>
>> Bürosessel gegen einen mit Kopfstütze zu tauschen, aber ich fand keinen in meiner Größe.
>

> Die Kopfstütze bringts nicht allein. Überprüfe deine Arbeitshaltung:
> Stichwort: Ergonomie am Arbeitsplatz, Tipps im Internet gibts viele.

In der Währingerstraße gibt es ein Büromöbelfachgeschäft mit sehr guter
Beratung. Ich hab eine Aktion abgewartet und meine Ikea Bürosessel
rausgehaut und mit einen guten gekauft.
Den hier:
<http://www.koenig-neurath.de/de/sitzmoebel/drehstuhl/okay.html>
War erst doch etwas über den Preisunterschied konsterniert, aber im
Nachhinein besehen jeden cent wert.


>
>> 2005 veränderte sich in meinem Leben viel: angespornt durch diese Newsgroup kaufte ich mir ein Rennrad, und wenig später machte
>> ich den Führerschein und
>

> Aha, hast also schon ein HWS und dann aufs Rennrad *kopfschüttel*.
> Leg dir eine günstigere Sitzposition ergo ein anderes Rad zu!

Meine ich auch. Fürs Rennrad muss man geboren sein.


>
>> Im Sommer desselben Jahres war ich auf einer Rennrad-Runde schon auf dem Rückweg. Zwischen Piesting und Hernstein führt die
>> verkehrsarme Straße in Serpentinen bergab. Nach über 100 km war ich anscheinend nicht mehr ganz bei
>

> ein bisschen viel find ich! Mit 36 und gesundheitlichen (orthopädischen) Problemen
> könnte man sich Gedanken machen, die Signale deuten und mit seinem Körper ein
> wenig schonender umzugehen. Wie wärs mit Yoga ...

Gibts in Wien auch jede Menge.
Meine Frau macht das (Ashtanga YOga) seit einiger Zeit und ist mehr als
begeistert. Sie hat mich sogar schon überredet, wenn der neue Kurs
beginnt, mitzumachen. Ich freu mich schon auf den Muskelkater an ganz
anderen Stellen :-)


>
>> ein anderes Hobby in seinen Bann: das Klettern. Mit dem Auto war ich schnell bei den Bergen, und ich entdeckte seltsame Wege, mit
>> Punkten markiert und mit Schwierigkeitsgraden 1, 2, 3.... angeschrieben. Und Klettersteige, mit Klammern über Senkrechte Wände,
>> oder gar nur Drahtseilen. Nichts davon in Wanderkarten eingezeichnet. Das war viel aufregender, als das x-te Mal mit
>

> gute Idee, immer mal was Neues ausprobieren und sehen, wie man sich damit
> fühlt. Das Klettern kannst du noch mit 80 machen. Das ist gut für Körper und
> Geist. Schulter und Rückenmuskeln bekommst du dann auch. Um mehr Fortschritte
> zu machen, wirst um Hanteln o.ä. Krafttraining nicht herumkommen.

Problem beim Klettern, das ich auch sehr schätzte aber mittlerweile
aufgab, man muss meist weit fahren, um die Bewegung zu machen und idR
brauchst du jemanden der dich sichert bzw musst alles top Rope
Selbstsichern, was irgendwie arsch ist. Die meisten anderen Leute haebn
aber nur Wochenends zeit, wenn alle anderen auch Zeit haben und du
hängst in der Hohen Wand oder am Peilstein auf 7m² Fels mit so vielen
andern Leuten rum, daß du meinst, es sei Vorweihnachssamstag in der
Mariahilferstraße oder Abverkauf in der SCS.
Stillere Platzerln im Umkreis von Wien, bedeuten 2 Stunden Fahrt.
Aber ansonsten ist Klettern echt leiwand!


>
>> Erst vor 1 Monat hat sich das Thema Rennrad bis auf weiteres erledigt: Mein 2700 Euro (Gebrauchtpreis!) teures
>> Überdrüber-Vollcarbon-Rennrad verließ bei einem Einbruchsdiebstahl meinen Besitz...
>

> ja siehs mal positiv, vielleicht ein Wink von oben!?
>

>> Ich kaufte mir damals als Ersatz ein KTM Life Light - eine Art Touren- bis Trekkingrad, mit 16 kg ein wahres Schlachtross. Leider
>> hat es einen kaputten
>

> Ich denke mal auch da ist deine HWSäule nicht richtig gerade ...


>
>> Statt normal 25-30 Minuten brauchte ich mit den diversen Straßenbahnlinien nun 40 Minuten. Das wurde mir zu dumm, und ich
>> probierte es schließlich mit dem Fahrrad. trotz der Umwege über Radwege brauchte ich nur 20 Minuten. Das war vor etwa 1 Monat.
>> Inzwischen mache ich keinen Umweg mehr, sondern fahre die Direttissima über den Gürtel - die meistbefahrene Straße Wiens (wenn man

Da hat er eh Eier.
Gürtel fahr ich auch öfters, aber die Schulmeisterei der Proleten geht
mir einfach zu nah. Schon mehr zu lachen gehabt.


>
> Da würde ich versuchen, dran zu bleiben, aber mit einer anderen Sitzposition!?

> Aufrechter und Federungen.


>
>> In den ersten Tagen fühlte ich mich wunderprächtig. Die Bewegung vor und nach der Arbeit hatte mir immer schon gefehlt. Ich nahm
>> 2kg ab, Doch immer
>

> Wenn du Abnehmen willst: Muskeln machen, dann verbrauchst du mehr
> Energie, kannst futtern wie vorher und nimmst trotzdem ab.
> http://www.dr-moosburger.at/pub/pub007.pdf
> Hier gibts noch mehr Infos und auch Trainingstipps:
> http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php
> Viel Spaß beim Schmökern.
> E.
>
Also in dickem Gang stangln.

Anton Ertl

unread,
Oct 11, 2008, 1:43:05 PM10/11/08
to
"Elke Schwarz" <elkes...@online.de> writes:
>Ab 30 gehts nur noch abwärts ...

Kann ich (41) nicht bestaetigen. Ich schaffe jedes Jahr die eine oder
andere persoenliche Bestleistung, und habe auch weniger
gesundheitliche Probleme als vor einigen Jahren.

Hans Holbein

unread,
Oct 11, 2008, 1:58:40 PM10/11/08
to
Friedrich Volkmann schrieb:

> Elke Schwarz wrote:
>> ein paar Hanteln kosten nicht viel, wenn du Schulter und Nackenmuskulatur
>> trainieren willst, ist alles damit möglich. Stichwort: Hanteltraining.
>
> Danke für die Erinnerung. Langhanteltraining tut mir gut. Leider benutze ich
> meine Langhantel fast nie, weil das Aufheben vom Boden so ungesund ist und
> ich keinen Hantelständer habe (kein Platz dafür). Aber der Trizepstrainer
> liegt am Tisch, den werde ich gleich benutzen...

Für eine Stabilisierung der HWS und Schultermuskulatur brauchst du keine
Gewichte, die das Aufheben vom Boden ungesund machen.
Mit dem richtigen Bewegungsablauf kannst du ausserdem auch schwere
Gewichte heben, ohne dem unbeschädigten Körper Schaden zuzufügen.
Wenn deine Knie hin sind oder die LWS schon der HWS vorauseilend verkam,
wirst du natürlich wenig glücklich sein ;-)


>
>
>> ein bisschen viel find ich! Mit 36 und gesundheitlichen (orthopädischen)
>> Problemen
>> könnte man sich Gedanken machen, die Signale deuten und mit seinem
>> Körper ein
>> wenig schonender umzugehen. Wie wärs mit Yoga ...
>
> Moment mal, mit 36 bin ich noch lange kein Greis.

Das heisst aber nicht, daß du nicht schon an manchen Stellen vergreist :-)

> Yoga als Ausgleichssport
> wird meinen Kreislauf nicht in Schwung halten.

Da täusch dich mal nicht.
Von Yoga hat man landläufig ein falsches Bild. Das kann ich sehr hartes
Zirkeltrainig rauslaufen und deinen Kreislauf schön aufwirbeln.

> Für den Arbeitsweg wird es
> auch nicht taugen... Wenn's um Wirbelsäulentraining geht, da wird eher zu
> Pilates geraten, aber das ist mehr zur Vorbeugung für Gesunde, bei mir hilft
> es nicht mehr.

Kieser ist der Wirbelsäulenspezialist, mit Vorsicht genossen.
Wenn der Verschleiss zu sehr fortgeschritten ist isses natürlich weder
mit Pilates noch mit Kieser wegzubekommen.


>
>> gute Idee, immer mal was Neues ausprobieren und sehen, wie man sich damit
>> fühlt. Das Klettern kannst du noch mit 80 machen. Das ist gut für Körper
>> und
>> Geist. Schulter und Rückenmuskeln bekommst du dann auch. Um mehr
>> Fortschritte
>> zu machen, wirst um Hanteln o.ä. Krafttraining nicht herumkommen.
>>
>>> Erst vor 1 Monat hat sich das Thema Rennrad bis auf weiteres erledigt:
>>> Mein 2700 Euro (Gebrauchtpreis!) teures Überdrüber-Vollcarbon-Rennrad
>>> verließ bei einem Einbruchsdiebstahl meinen Besitz...
>>
>> ja siehs mal positiv, vielleicht ein Wink von oben!?
>
> Nein, denn die Kletterausrüstung ist mir dabei auch gestohlen worden.

Scheisse, aus dem Aut0?
Mir sind vor ein paar Jahren auch 2 Räder und die gesamte
Kletterausrüstung für 2 Personen geklaut worden.
Da waren sofort viele tausend Euro vernichtet.
Eines der Räder haben wir wiederbekommen aber der Rest war weg.

> Aber
> ich seh's eh positiv: Wer nichts mehr hat, dem kann nichts mehr gestohlen
> werden.

Man kann dir noch gehörig in den Arsch treten.
Wenig tröstlich.


>
>> Da würde ich versuchen, dran zu bleiben, aber mit einer anderen
>> Sitzposition!?
>
> Der Spielraum ist begrenzt.
>
>> Aufrechter und Federungen.
>
> Dass ich mit dem Rennrad weniger Schmerzen hatte, lag vielleicht auch am
> Material: Carbon dämpft die Schwingungen. Insofern wären Federungen
> anzudenken. Aber da neuerdings schon beim Aufsitzen die Schmerzen anfingen,
> denke ich, dass eher die Haltung das Problem ist. Dafür spricht auch, dass
> beim Laufen die Beschwerden nicht zunehmen, sondern vergehen.

Dann lauf erstmal und besorg dir zB ein Carbon- Hardtail MTB mit einer
super Verstellgabel. Aber das musst du immer mit ins Büro hinaufnehmen
bzw immer in der Wohnung lagern.

Elke Schwarz

unread,
Oct 11, 2008, 3:00:45 PM10/11/08
to

"Anton Ertl" schrieb ...

> "Elke Schwarz" writes:
>>Ab 30 gehts nur noch abwärts ...
>
> Kann ich (41) nicht bestaetigen. Ich schaffe jedes Jahr die eine oder
> andere persoenliche Bestleistung, und habe auch weniger
> gesundheitliche Probleme als vor einigen Jahren.

ich glaube, das habe verwechselt: bei Frauen ab 30 und bei
Männern ab 40 ...
gemeint ist der Körper, dass sich nicht mehr alles 100 %ig
regeneriert (graue Haare, Falten, nachlassen der Fruchtbarkeit, Ver-
schleißerscheinungen siehe OP etc.) und die körperliche Kraft
nachlässt. Man(n) muss mit 40 mehr trainieren, um die gleiche
Leistung wie ein 20jähriger zu erzielen.
Natürlich gibts auch 20jährige, die schlapper als ein 70jähriger
sind ...
E.


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Gerald Eíscher

unread,
Oct 11, 2008, 3:12:17 PM10/11/08
to
Am 11.10.2008 19:31 Uhr schrieb Ervin Peters:
> Sigi Stowegger am Sat, 11 Oct 2008 17:54:31 +0200:
>
>> Außerdem ist es egal, ob mich der Lkw von hinten mit 20,30,40,50 oder
>> mit 70 überrollt. Mehr als Plattfisch geht nicht.
>
> Wie oft kommt das vor?

Ständig. Der Zentralfriedhof ist voll von am Gürtel überrollten Radfahrern.

Gerald Eíscher

unread,
Oct 11, 2008, 3:18:50 PM10/11/08
to
Am 11.10.2008 17:40 Uhr schrieb Sigi Stowegger:
>
> Ich muß dir sicher nicht auch noch erklären, warum die Wiener selbst zu
> bestimmten Zeiten mit jedem Verkehrsmittel lieber einen großen Bogen um
> den Gürtel machen.

Doch, das musst du mir erklären. Wenn dem so wäre, gäbe es am Gürtel
keine Staus.

> Es macht keinen Sinn,

Richtig, denn Sinn kann man nicht machen.

> sich in vierspurigem Gewühle
> mit Liegerad zu bewegen, so ziemlich unterhalb des Sichthorizonts

Auf üblichen Liegerädern sitzt man nicht tiefer als die meisten
Dosentreiber.

> der
> kupplungsschleifenden, genervten Automobilisten oder unter der
> Stoßstange eines dahinter stehenden Lkw's. Speziell zwischen Westbahnhof
> und Döblinger Gürtel hat der Wahnsinn System.

Dein Gürtel muss in einem andere Universum liegen. Weder mit Motorroller
noch die paar Mal mit Fahrrad hatte ich dort gröbere Probleme.

Hans Holbein

unread,
Oct 11, 2008, 3:55:49 PM10/11/08
to
Anton Ertl schrieb:
> "Elke Schwarz" <elkes...@online.de> writes:
>>Ab 30 gehts nur noch abwÀrts ...

>
> Kann ich (41) nicht bestaetigen. Ich schaffe jedes Jahr die eine oder
> andere persoenliche Bestleistung, und habe auch weniger
> gesundheitliche Probleme als vor einigen Jahren.
>
Du strengst dich nur mehr an als früher und trainierst vielleicht
effektiver, gewollt oder zufällig.
Ab jetzt gehts richtig bergab, auch wenn noch mehr Highlights kommen.

:-P

Hans Holbein

unread,
Oct 11, 2008, 4:14:01 PM10/11/08
to
Friedrich Volkmann schrieb:
> Max Sievers wrote:
>> Entweder Du wurdest beim Radfahren (Überlastung oder Unfall) oder bei
>> anderer Tätigkeit so geschädigt, dass Du die beschriebenen Beschwerden beim
>> Radfahren hast oder es liegt in Deiner Veranlagung.
>
> Die Wirbelsäulendefekte (siehe Diagnose im Ausgangsposting) waren natürlich
> schon vorher da.

So eine kassenarztdiagnoes habe ich auch.
Hast du ein CT oder nur röntgen?
Hast due einen Osteopaten mal ran lassen?

> Sie kamen schon aus der Schulzeit (am Schreibtisch sitzen,
> zu schwere Schultaschen, "Mausarm" -> Skoliose). Das Radfahren machte es nur
> noch schlimmer. Siehe Subject - Radfahren ist eh gesund, nur eben nicht für
> mich. :-(

Turnen geschwänzt?
Die schwere Schultasche und das Sitzen hatten wir auch, die 20 Kilometer
barfuß durch Knietiefen Schnee immer nur bergauf auch. Nur die Mäuse
waren damals riesige Ratten, vor denen sich sogar Rottweiler fürchteten.

Bei meinem Sohn hat erst Jonglieren, dann Fechten sehr geholfen.
>
>> Nur im Bett und auf dem
>> Sofa liegen und zwischendurch Autofahren, ist sicherlich keine Lösung.
>> Bewegung in irgendeiner Form gehört zum Leben dazu und ist notwendig, um
>> die Gesundheit zu erhalten und um sie herzustellen. Radfahren ist dafür wie
>> gesagt ziemlich gut geeignet. Vielleicht ist für Dich ein Liegerad oder
>> Sesselrad besser. Noch schonender ist Schwimmen.


>
> Vom Schwimmen halte ich nichts, weil keine Kraft dabei ist, und vom Chlor
> wird mir übel.

Jetzt vielleicht etwas spät, aber das Entlastungsgerinne ist Chlorfrei.
Schwimmen kann man so, daß sehr viel Kraft dabei ist.
Aber geschmackssache, ich mags auch nicht so, tus aber, weil der Spaß
mit der Trainiertheit kommt.

> Außerdem sind vom Radfahren meine Beine zu schwer geworden,
> ein lehrbuchmäßiger Schwimmstil ist mir nicht mehr möglich. Wird keiner
> glauben, ist aber so.

Wen interessiert ein Lehrbuchmäßiger Schwimmstil?
erstmal musst du deine Hals und Schultermuskulatur wieder auf Vordermann
bringen. Ob das nun mit Schwimmen gut geht, keine Ahnung.
>
> Aber keine Sorge, Bewegung mache ich genug. Ich renne die Berge rauf und
> runter wir ein Wiesel.

Dann nimm mal Stecken dazu, schont die Knie und belastet den Schultergürtel.

> Es ist nur schade, dass ich anscheinend aufs
> Radfahren verzichten muss. Das ist ein Hobby, das irgendwie ein Teil von mir
> ist, und in dem ich recht gut bin.

Wenn du das sagst, und Rennrad meinst, hast du gewiss übertrieben.
machs mit MTB, da kann man mit weniger Zwang auf irgendeine Weise gut
sein dabei wieder ehrgeizig Ziele verfolgen, die weniger einseitige
belastung verlangen, sehr viel Spaß haben und trotzdem Rad fahren.
Die Hügel im Westen geben viel her, man kann das nach der Arbeit machen,
ohne Stunden irgendwo hin zu müssen.
Wenn du hilfe brauchst, sieh dir die Seite an
<www.bike-gruppe.at>
Da gibt es auch viele ehemalige Rennradler die aus verschiedenen Gründen
umsatteln mussten oder zusätzlich das tun wollten.
Einige haben sogar noch Rad fahren gelernt ;-)

> Und meine Schränke sind voller Radsachen,
> von Bekleidung über Teile bis zur Literatur. Da wird man immer wieder dran
> erinnert.

Die Kleidung kannst du da weiter verwenden.


>
> Liegerad wäre *vielleicht* eine Möglichkeit, aber nicht sicher: Denn die
> Haltung sieht auf den Fotos auch sehr gebeugt aus - wenn man mal nur den

> Oberkörper und den Kopf betrachtet. Und Vibrationen/Stöße werden wohl noch

> schlechter gedämpft als am Normalrad.

Die gibt es auch gefedert.
In Baden kenn ich ein Geschäft, die sowas in der Auslage haben.
Hab schon mehrmals gespitzt, aber bin von meiner Mentalität zu sehr MTB
fahrer und das geht nur Upright.

> Die Eignung für den Arbeitsweg

> (Randsteine, Bodenwellen, Schienen, Stiegen, Türen, Zurückschauen,
> Gesehenwerden) wäre auch noch zu klären.

Anton scheint in Wien kein Problem damit zu haben.

Hans Holbein

unread,
Oct 11, 2008, 4:21:49 PM10/11/08
to
Sigi Stowegger schrieb:
> Quote Gerald Eíscher:

>
>>Am 11.10.2008 2:43 Uhr schrieb Sigi Stowegger:
>>> Quote Friedrich Volkmann:
>>>
>>>>Liegerad wäre *vielleicht* eine Möglichkeit
>>>
>>> Ich wohne zwar in 300 km Entfernung von Wien, kenne mich aber dort aus.
>>> Ich kann mir absolut nicht vorstellen, auf dem Gürtel mit einem Liegerad
>>> unterwegs zu sein
>>
>>Dein Vorstellungsvermögen scheint ziemlich eingeschränkt zu sein. Wo
>>siehst du ein Problem?
>
> Wenn du nicht nach dem ersten Halbsatz zu Lesen aufgehört hättest,
> wüßtest du es oder könntest dir mit deinem uneingeschränkten
> Vorstellungsvermögen selbst ein Bild machen ;-).

> Ich muß dir sicher nicht auch noch erklären, warum die Wiener selbst zu
> bestimmten Zeiten mit jedem Verkehrsmittel lieber einen großen Bogen um
> den Gürtel machen. Es macht keinen Sinn, sich in vierspurigem Gewühle
> mit Liegerad zu bewegen, so ziemlich unterhalb des Sichthorizonts der

> kupplungsschleifenden, genervten Automobilisten oder unter der
> Stoßstange eines dahinter stehenden Lkw's. Speziell zwischen Westbahnhof
> und Döblinger Gürtel hat der Wahnsinn System.

Ja, und? Das ist der Teil in dem man zu fast jeder Zeit noch fahren
kann, also nicht sofort im Stau steht. Dennoch sind die nicht schneller
als du mit dem Rad.
Scheisse ist der ganze Gürtel, aber fahren kann man ihn.
Gerald und ich haben vor Jahren mal ausprobiert wie das ist, Radweg und
Fahrbahn. Fahrbahn ist zwar nur etwas entspannter, aber dafür ist der
Weg doppelt so schnell vorbei.

> Aus irgeneinem, womöglich
> nachvollziehbarem, Grund befindet sich die Zufahrt zum AKH dort direkt
> am Gürtel, so als letzte Wellness-Rastmöglichkeit vor Ausfahrt in den
> mehr verkehrsberuhigten nördlicheren Bereich Richtung Floridsdorfer
> Brücke. Manche schaffen es eben nicht ganz bis dahin <g>.

Das ist der Teil den ich besonders oft fahre, zwischen Jörger Straße und
über den AKH-Hügel zur Volksoper.
Passiert ist mir dort noch nichts, wenngleich ich jedes mal mehrmals
erinnert werde, daß die Leute wissen, daß nebenan ein Radweg ist.

Die Kunst ist nur, sehr schnell zu sein. Das besänftigt die Gemüter.
Je langsamer du dort fährst, desto öfter hast du Huper und Naheverhältnisse.

Hans Holbein

unread,
Oct 11, 2008, 4:26:00 PM10/11/08
to
Gerald Eíscher schrieb:

>
> Dein Gürtel muss in einem andere Universum liegen. Weder mit Motorroller
> noch die paar Mal mit Fahrrad hatte ich dort gröbere Probleme.
>

Ganz so ist es auch nicht.

Der Grundeindruck passt schon, und mit dem Motorroller darfst du
ausdrücklich auf der Fahrbahn fahren, was alle wissen. Die üblichen
70km/h Spitzen im AKH Bereich schaffst du auch leichter.

Man braucht schon Eier um den Gürtel zu fahren und sollte, so wie du, zu
den trainierten Schnellfahrern gehören, um nicht den ganzen "Volkszorn"
oder gar einen "Rechtsruck" abzubekommen. ;-)

Hans Holbein

unread,
Oct 11, 2008, 4:31:09 PM10/11/08
to
Anton Ertl schrieb:

>
> (Jetzt fragt sich sicher der eine oder andere, warum ich nicht immer
> mit dem Liegerad fahre. Die Antwort ist: Da Liegerad ist deutlich
> unpraktischer beim Schieben durch Tueren: Breiterer Lenker, und die
> Spitze ist viel weiter vor dem Punkt, an dem ich es zum Schieben
> angreife, und zwar so weit, dass ich nicht ohne weiteres die Tuer
> aufziehen und gleichzeitig das Rad schieben kann.)
>
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.
Das ist natürlich extrem unpraktisch.
Man bekommt es sicher auch in kaum einen Lift.

Da tu ich mir schon mit dem MTB manchmal schwer, dessen
Umschreibungsquader ist in jeder Dimension etwa 8cm größer als der des
Stadtrades

Hans Holbein

unread,
Oct 11, 2008, 4:36:26 PM10/11/08
to
Gerald Eíscher schrieb:

> Am 11.10.2008 17:08 Uhr schrieb Sigi Stowegger:
>> Quote Martin Speiser:
>>
>>>Ah geh. Wien, bzw. die Autofahrer dort, ist sicher nicht anders als
>>>Stuttgart. Und hier bin ich nicht der einzige Liegeradfahrer.
>>
>> "Wien ist anders",- wetten? (Kiste Bier?) ;-).
>
> Ist es. Am Gürtel werden die vorgeschriebenen 50 km/h sogar eingehalten.
>
Sogar sehr oft!
Jedes mal wenn angehfahren und gebremst wird, kommen die Fahrzeuge am
50er vorbei.

Im Ernst, 70 ist realistischer, vornehmlich im angesprochenen Bereich
zwischen Westbahnhof und Volkstheater

Hans Holbein

unread,
Oct 11, 2008, 4:39:04 PM10/11/08
to
Sigi Stowegger schrieb:
> Quote Gerald Eíscher:
>
>>Am 11.10.2008 17:08 Uhr schrieb Sigi Stowegger:
>>> Quote Martin Speiser:
>>>
>>>>Ah geh. Wien, bzw. die Autofahrer dort, ist sicher nicht anders als
>>>>Stuttgart. Und hier bin ich nicht der einzige Liegeradfahrer.
>>>
>>> "Wien ist anders",- wetten? (Kiste Bier?) ;-).
>>
>>Ist es. Am Gürtel werden die vorgeschriebenen 50 km/h sogar eingehalten.
>
> Es geht auch nicht schneller. Die Ampelphasen sind so ausgelegt, daß
> Schnellfahrer mehr stehen als fahren. Wer bei Grün wegfährt und entgegen
> aller Regel mal niemanden vor sich hat, der ist mit 50 schon zu schnell
> für die nächste Ampel 150 Meter weiter. Das haben zwar schon alle
> gelernt, sie wollen aber trotzdem die ersten sein, die dann dort wieder
> wartend anstehen.

Das ist pro Tageszeit immer etwas anders geschalten, bzw sind nach
Verkehrsaufkommen die Qerungen länger grün.
Am Abend kommst du über weite Strecken schneller voran.

> Außerdem ist es egal, ob mich der Lkw von hinten mit 20,30,40,50 oder
> mit 70 überrollt. Mehr als Plattfisch geht nicht.

Bei 20 flutschst du vielleicht noch vorn raus, wie ein Zwetschgenkern ;-)

Gerald Eíscher

unread,
Oct 11, 2008, 4:42:37 PM10/11/08
to
Am 11.10.2008 22:36 Uhr schrieb Hans Holbein:
> Gerald Eíscher schrieb:

>>
>> Ist es. Am Gürtel werden die vorgeschriebenen 50 km/h sogar eingehalten.
>>
> Sogar sehr oft!
> Jedes mal wenn angehfahren und gebremst wird, kommen die Fahrzeuge am
> 50er vorbei.
>
> Im Ernst, 70 ist realistischer,

Habe ich andere Erfahrungen gemacht. Grüne Welle gibt es bei 50 km/h und
die meisten Dosentreiber kapieren das.

> vornehmlich im angesprochenen Bereich
> zwischen Westbahnhof und Volkstheater

Volkstheater? Das liegt an der 2er-Linie.

Ervin Peters

unread,
Oct 11, 2008, 4:45:23 PM10/11/08
to
Hans Holbein am Sat, 11 Oct 2008 22:21:49 +0200:

> Sigi Stowegger schrieb:

> [..] Gerald und ich


> haben vor Jahren mal ausprobiert wie das ist, Radweg und Fahrbahn.
> Fahrbahn ist zwar nur etwas entspannter, aber dafür ist der Weg doppelt
> so schnell vorbei.

Das habe ich vermutet, weil das hier zwischen und in den Städten ähnlich
ist.

zur Zeit bin ich mal wieder in Bremerhaven, 13min (brutto) für 7.5km
gehen auch, zwar bei Rückenwind aber bei 2 Ampel rot - Wartezeit und nur
einer leichten Geschwindigkeitsüberschreitung in der Wurster Str. (37
statt 30km/h)[1], und natürlich der Bevorzugung der Einhaltung von
rechten Sicherheitsabständen gegenüber der territorialen Zuordnung eines
ungenügendene Radfahrstreifens.


[1] man sagt hier tobe dei Volksseele, weil irgend ein Töffel asu der
STVB/Poliie/Politik öffentlich gesagt habe die 30km/h gelten dort für KFZ
ausgenommen Fahrzeugen der VGB (VerkehrsGesellschaft Bremerhaven) die
dort 50km/h fahren dürften - sie hätten automatische eine
Sondergenehmigung.

Aber hier werden ansonsten Geschwindigkeitsbeschränkungen eingehalten,
löwensenf geeicht 45-50km/h bzw. 25-33km/h, und die Überholabstände
befinden sich durchaus regelmäßig > 1m.

ervin

--
...Gelb...

Gerald Eíscher

unread,
Oct 11, 2008, 4:45:33 PM10/11/08
to
Am 11.10.2008 22:21 Uhr schrieb Hans Holbein:
>
> Scheisse ist der ganze Gürtel, aber fahren kann man ihn.

Ich find am Gürtel nur den Schlängel-Rad_weg sch**ß*.

> Gerald und ich haben vor Jahren mal ausprobiert wie das ist, Radweg und
> Fahrbahn. Fahrbahn ist zwar nur etwas entspannter, aber dafür ist der
> Weg doppelt so schnell vorbei.

Könnten wir wieder einmal machen. Dank nunmehr geeigneter Fahrräder
sogar ganz legal :-)

Ulli Horlacher

unread,
Oct 11, 2008, 5:52:24 PM10/11/08
to
Steffen Stein <steffe...@gmail.com> wrote:

> Das was mir am sichersten und einfachsten hilft ist Bewegung an
> frischer Luft, im Gegensatz zu den Kollegen mit Pollenallergie sehne ich
> das Frühjahr geradezu herbei.

Traust du dich im Winter nicht raus?

Da ist doch die Luft sogar besonders frisch :-)

--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +

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Friedrich Volkmann

unread,
Oct 11, 2008, 6:56:31 PM10/11/08
to
Bodo Eggert wrote:
> Die Wissenschaft hat gerade festgestellt, daß es nicht die schweren Ranzen sind.
>
> http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,579357,00.html

Zitat:
"Die Studie des Saarbrücker Teams untermauerte nun diese Skepsis. 60 Mädchen
und Jungen aus Grundschulen wurden gewogen, ihre Haltung gemessen und
jeweils mit leichten und schweren Ranzen auf einen Hindernis-Parcours
geschickt. Bei der Simulierung eines anspruchsvollen Schulweges waren die
Kinder 15 Minuten lang ununterbrochen in Bewegung. Im Ergebnis waren die
Körperhaltung danach nicht schlechter und die Muskulatur nicht merklich
ermüdet."

Bitte das ist doch idiotisch. Mit einem 15-minütigen Versuch kann man nichts
über Langzeitfolgen sagen.

>> "Mausarm" -> Skoliose). Das Radfahren machte es nur
>> noch schlimmer. Siehe Subject - Radfahren ist eh gesund, nur eben nicht für
>> mich. :-(
>

> Meine Maus habe ich aber selbst getuned: Mittels Heißluft das Gehäuse
> zusammengeschmolzen, so daß die Maus nicht mehr zu hoch ist, mit Acryl
> geglättet, Plastikfeder der mittleren Maustaste geschwächt und den Gummibelag
> des Maustrades durch UHU ersetzt.

Wow. Ich meinte allerdings nicht, wie die Maus in der Hand liegt - da eignet
man sich eh früher oder später die richtige Handhaltung an -, sondern dass
man immer den rechten Arm nach vorn streckt. Daduch wird letztlich die
Wirbelsäule verbogen. Und zwar genau so seitlich S-förmig, wie das bei mir
der Fall ist.

>> Vom Schwimmen halte ich nichts, weil keine Kraft dabei ist, und vom Chlor
>> wird mir übel.
>

> Es ist genügend Kraft dabei, wenn Du Dich bewegst.

Nein, weil sich das Wasser zu leicht verdrängen lässt. Man müsste schon in
Quecksilber schwimmen, dass sich ein positiver Effekt für den
Bewegungsapparat ergibt...

>> [...] Die Eignung für den Arbeitsweg
>> (Randsteine, [...]
>
> Wege, die über Randsteine führen, solltest Du sowieso vermeiden. Sie
> enthalten Rad- und Fußwege. Fußwege sind generell für Fußgänger
> vorgesehen, und über Radwege brauche ich hier[tm] nichts mehr erzählen.

Weder meine Wohnung noch meine Arbeitsstätte befinden sich auf der Straße.
Ich muss das Rad also pro Fahrt 2x über den Randstein bringen.

Radwege gibt es auf meinem Arbeitsweg zum Glück keine. Es gab mal einen,
aber der ist derzeit einer Großbaustelle zum Opfer gefallen. (Natürlich ohne
Umegschilder, der Radweg endet auf beiden Seiten der Baustelle an einem
Baustellenzaun.)

Friedrich Volkmann

unread,
Oct 11, 2008, 7:12:34 PM10/11/08
to
Elke Bock wrote:
> Generell ist sicherlich eine Pause nicht verkehrt, danach
> verschiedenes Ausprobieren (da du ja gerne weiter fahren möchtest, und
> sich das schon wegen der Zeitersparnis auf dem Arbeitsweg auch lohnt).
> Vielleicht findest du auch einen Sportarzt, der Orthopäde ist, und
> Hinweise hat, in welche Richtung zu suchen ist.

Eine Pause hätte ich eh vorgehabt, aber anscheinend hilft die Pause jetzt
auch nicht mehr. Die Schmerzen sind seit gestern nicht vergangen, sondern
schlimmer geworden. Vielleicht sollte ich gleich ins Krankenhaus gehen, aber
ich kann hab am Montag den Termin beim Röntgenologen, jetzt werde ich den
einen Tag auch noch durchhalten.

Ich hätte keine Ahnung, wie ich an einen Sportarzt kommen sollte, der
gleichzeitig Orthopäde ist. Aber ich fürchte sowieso, dass jetzt nur noch
eine OP hilft. Hoffentlich macht der Chirurg keinen Kunstfehler, denn wenn
man vom Hals abwärts gelähmt ist, kann man sich nicht mal mehr umbringen. :-(

Message has been deleted

Friedrich Volkmann

unread,
Oct 11, 2008, 7:29:34 PM10/11/08
to
Hans Holbein wrote:
>> Die Wirbelsäulendefekte (siehe Diagnose im Ausgangsposting) waren natürlich
>> schon vorher da.
>
> So eine kassenarztdiagnoes habe ich auch.
> Hast du ein CT oder nur röntgen?

Nur Röntgen.

> Hast due einen Osteopaten mal ran lassen?

Nein. Kann man einfach so zu einem hingehen?

>> Aber keine Sorge, Bewegung mache ich genug. Ich renne die Berge rauf und
>> runter wir ein Wiesel.
>
> Dann nimm mal Stecken dazu, schont die Knie und belastet den Schultergürtel.

Meine Knie brauche ich nicht schonen, die sind eisern. :-) Stecken finde ich
am Berg nur hinderlich, aber darüber gibt es in den Bergforen schon genug
Diskussionen.

> Die Hügel im Westen geben viel her, man kann das nach der Arbeit machen,
> ohne Stunden irgendwo hin zu müssen.

Ich brauche Stunden, um überhaupt dort hin zu kommen. Ok, das war
übertrieben, aber 1h kann ich schon einplanen. Das zahlt sich am Abend also
nicht aus.

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Markus Merkl

unread,
Oct 12, 2008, 3:16:47 AM10/12/08
to
Friedrich Volkmann schrieb:

> Nein, weil sich das Wasser zu leicht verdrängen lässt. Man müsste schon
> in Quecksilber schwimmen, dass sich ein positiver Effekt für den
> Bewegungsapparat ergibt...

Den Unterschied zwischen schwimmen und Treibgut spielen
(<http://feisar.de/content/gfx_de_petitionschwimmbad.html>) kennst Du?

--
Markus

"Perl is the only language that looks the same before and after RSA
encryption." (Keith Bostic)

robert

unread,
Oct 12, 2008, 3:51:05 AM10/12/08
to
Elke Schwarz wrote:
>
> "Anton Ertl" schrieb ...
>> "Elke Schwarz" writes:
>>> Ab 30 gehts nur noch abwärts ...
>>
>> Kann ich (41) nicht bestaetigen. Ich schaffe jedes Jahr die eine oder
>> andere persoenliche Bestleistung, und habe auch weniger
>> gesundheitliche Probleme als vor einigen Jahren.
>
> ich glaube, das habe verwechselt: bei Frauen ab 30 und bei
> Männern ab 40 ...
> gemeint ist der Körper, dass sich nicht mehr alles 100 %ig
> regeneriert (graue Haare, Falten, nachlassen der Fruchtbarkeit, Ver-
> schleißerscheinungen siehe OP etc.) und die körperliche Kraft

Das Maximum der optimalen "körperlichen" Konstitution, ab dem es
konkret abwärts geht, liegt viel früher. Bei 15..25 Jahre - je
nachdem was für Eigenschaften man gewichtet. Deutlich sieht man
das aber nur bei optimal gesundem Verhalten und
leistungssportlichen Herausforderungen.

Vgl. z.B. Turnen, was sehr spezifisch empfindlich ist bzgl. der
Funktion des Bewegungsapparates:

"Das Hochleistungsalter liegt bei den Kunstturnerinnen derzeit
zwischen dem 15. und 19. Lebensjahr. Die Bewegungselemente sind
durch Grazilität – durchsetzt mit muskulären Bewegungsspitzen –
charakterisiert. Bei den Jungen sind die Kunstturnübungen meist
kraftorientiert. Der Beginn der Trainingsetappen verschiebt sich
bei ihnen um zwei bis drei Jahre nach hinten. Dementsprechend
haben Turner ihr Leistungsmaximum zwischen dem 18. und 25.
Lebensjahr, .."
http://www.kindergynaekologie.de/html/kora9.html

Nur durch "Erfahrungen" im Situationsbad - also wegen der
Kombination aus geistig-corticaler und körperlicher Konstitution -
hat der Erwachsene bei komplexeren Herausforderungen mehr oder
weniger später das Gesamtmaximum. Z.B. bei komplexen
Mannschaftssportarten bis über 30.

> nachlässt. Man(n) muss mit 40 mehr trainieren, um die gleiche
> Leistung wie ein 20jähriger zu erzielen.
> Natürlich gibts auch 20jährige, die schlapper als ein 70jähriger
> sind ...

Ansonsten geht es da halt um eine Hin- und Her im Bereich
nichtoptimaler Verhaltensweisen: beginnend mit
zivilisationstypischer Fehlernährung (Raffination/Auszugsmehle,
Weisszucker; Auskochen; Fettbomben/Würste, Kuchen, ...
Kennzeichen: Bio-Kalium[mg]/Kalorien[kcal] << 2.0 ) kann der
Mensch sich kaum je annähernd gesund entwickeln. Und abhängig dann
über Vitalstoffmissverhältnisse, Spannungszustände aller Art,
Nerven-/Muskelabschlaffung, Suchtappetit etc folgen 1000&1
Kindeskinder von Mißständen ... und dann Diskussionen über die
Notwendigkeit von allerlei Spezialfahrrädern, Geheimärzte die dies
und das besonders gut kaschieren können, Mythen über die Evolution
der Wirbelsäule, allerlei gefühlte Altersgrenzen usw usf. - die
Büchse der Pandorra wird geöffnet.

Die meisten sind nun mal einfach mehr oder weniger
zivilsationskrank. Und die zufälligen und eingeschliffenen
Schwankungen dieses empfindlichen Krankheitsstatus übertreffen...


Grüsse
Robert

Harald Meyer

unread,
Oct 12, 2008, 4:03:44 AM10/12/08
to
Sigi Stowegger <donot...@trash-mail.com> schrieb:
>
>Die Rad-Erfahrung dort habt ihr sicher. Ich kenne Wien nur per Auto.

Danke für den Hinweis, daß ich bis hier nur die föllich unbeachtlichen
Ausführungen eines Auchradfahrers und bezüglich des Wiener Ringes, die
eines (im Wortsinne) Erfahrungslosen lesen durfte. = Vertane Zeit! >:-(
Du möchtest bitte deine derartigen Beiträge im Subject künftig mit [T],
wie Trollposting kennzeichnen, damit ich besser filtern kann. Danke.

>Allerdings kann ich mir gerade in Anbetracht meiner eigenen dort
>präsentierten (falschen) Verhaltensweisen das Risiko für Radfahrer
>richtig ausmalen.

Ja, toll: Das eigene outoistische Fehlverhalten für Fantasievorstellungen
über das Risiko für Radfahrer als 'Argument' verwenden? Damit setzt du
unzulässigerweise voraus, daß sich die Mehrheit der übrigen Kfz-Lenker
ähnlich sfachl verhält, wie deiner einer.

>Einige Gürtelabschnitte betrachte ich zu bestimmten
>Zeiten nunmal als extrem gefährlich für Radler.

Dass deiner Betrachtungsweise keine entsprechenden Erfahrungs- und
Beobachtungswerte als Radfahrer zugrunde liegen erwähntest du bereits.

Beste Grüße -Harald-

--
Warum wird eigentlich zunehmend das gute Usenetprinzip "Keiner hat
Anspruch darauf, von jedem gelesen zu werden." in Richtung "Ich darf
jeden Blödfug schreiben, weil's eh ja keiner Lesen *muß*" mißbraucht?
[*Ulrich F. Heidenreich in hamster.de.talk*]

Christoph Specht

unread,
Oct 12, 2008, 4:30:07 AM10/12/08
to
Anton Ertl schrieb:

> Sigi Stowegger <donot...@trash-mail.com> writes:
>> Quote Friedrich Volkmann:
>>
>>> Liegerad wäre *vielleicht* eine Möglichkeit
>> Ich wohne zwar in 300 km Entfernung von Wien, kenne mich aber dort aus.
>> Ich kann mir absolut nicht vorstellen, auf dem Gürtel mit einem Liegerad
>> unterwegs zu sein und hätte die Befürchtung, daß die erste Fahrt dort
>> damit mich endgültig zum Liegen bringt. Wahrscheinlich würde ich schon
>> beim ersten Ampelstart über(sehen)fahren, so daß ich mir über eventuelle
>> selbstmörderische Spurwechselversuche keine Gedanken machen müßte.
>
> 1A-Radfahrerminderwertigkeitskomplex.

genauer gesagt _der_ Liege- und Kinder- Radspezifische
Radfahrerminderwertigkeitskomplex.
Davon kann man sich freikaufen:
<http://www.giro-rad.de/images/fahrrad/puky_wimpel.jpg>

"Viele, die über Ablaßkrämerei [...]lachen, üben sie doch täglich
selbst." (Lichtenberg)

Christoph Specht

unread,
Oct 12, 2008, 4:35:02 AM10/12/08
to
Hans Holbein schrieb:

> Anton Ertl schrieb:
>> (Jetzt fragt sich sicher der eine oder andere, warum ich nicht immer
>> mit dem Liegerad fahre.

> Man bekommt es sicher auch in kaum einen Lift.

Mein Dalli hat im Lift (L*B*H) ca. 80*50*205cm und benötigt am Lenkrohr
gehalten etwa so viel Platz wie eine Person (das RR passt auch nut
aufrecht in einen kleinen Personenlift).

Message has been deleted

Elke Schwarz

unread,
Oct 12, 2008, 6:36:46 AM10/12/08
to

"Elke Schwarz" <> schrieb im Newsbeitrag news:gcqt4g$ula$1...@online.de...

>
> "Anton Ertl" schrieb ...
>> "Elke Schwarz" writes:
>>>Ab 30 gehts nur noch abwärts ...
>>
>> Kann ich (41) nicht bestaetigen. Ich schaffe jedes Jahr die eine oder
>> andere persoenliche Bestleistung, und habe auch weniger
>> gesundheitliche Probleme als vor einigen Jahren.
>
> ich glaube, das habe verwechselt: bei Frauen ab 30 und bei
> Männern ab 40 ...
> gemeint ist der Körper, dass sich nicht mehr alles 100 %ig
> regeneriert (graue Haare, Falten, nachlassen der Fruchtbarkeit, Ver-
> schleißerscheinungen siehe OP etc.) und die körperliche Kraft
> nachlässt. Man(n) muss mit 40 mehr trainieren, um die gleiche
> Leistung wie ein 20jähriger zu erzielen.
> Natürlich gibts auch 20jährige, die schlapper als ein 70jähriger

Hier zum beispiel stehts, hab ich mich doch nicht verlesen:
http://www.gesundheitswelten.com/jugend.asp

Mathias Böwe

unread,
Oct 12, 2008, 6:37:16 AM10/12/08
to
Friedrich Volkmann <usenet_...@volki.at> wrote:

> Zwischen den Helm- und Radwegdiskussionen mal was anderes.

Kann es sein, daß Du die Inhalte dieser NG sehr selektiv wahrnimmst?

> In meiner Jugend habe ich viele Radtouren gemacht, oft mit meinem Vater.
> Aber nie sehr weit, der Rekord waren 20 km.

Nun ja, was man so "Radtour" nennt... Ich finde es nicht ungewöhnlich,
wenn auch z. B. Kinder im späten Grundschulalter ganztägige Touren
(natürlich mit angemessener Geschwindigkeit und ausreichend vielen
Pausen) mitmachen, wobei man durchaus dazu kommen kann, die 100km zu
knacken.

> [...] Aber bei den weiten Fahren - abgesehen,
> dass ich mir mehrmals einen Hungerast und Schüttelfröste holte -

Offensichtlich hast Du nicht genaug auf die Signale gehört, die Dir Dein
Körper gesandt hat. Ja, auch ich weiß, was ein Hungerast ist, doch das
schreibe ich nicht den Gefahren des Radfahrens zu, sondern meiner
eigenen Dummheit, nicht rechtzeitig für ausreichend Brennstoffzufuhr
gesorgt zu haben.

> merkte ich schon, dass mir das Radfahren nicht gut tat. Mir schlief nach
> einer Weile immer der rechte Arm ein.

Was möglicherweise daran lag, daß die Sitzhaltung (einschließlich der
Halktung Deiner Hände, der Gestaltung des Griffgereichs etc.) für Dich
nicht gepaßt hat. Daß das Radfahren an sich diese Beschwerden
hervorgerufen hat, da bin ich dann doch skeptisch.

> Am meisten hätten mir eine Mitgliedschaft in einem Fitnesscenter geholfen,
> aber die konnte ich mir nicht leisten;

Moment mal - dieser Satz als solches mag glaubhaft klingen, ich kenne
auch noch Zeiten, in denen ich jeden Pfennig dreimal umdrehen mußte,
aber dennoch merken wir uns den mal.

> oder den Bürosessel gegen einen mit Kopfstütze zu tauschen, aber ich fand
> keinen in meiner Größe.

Bist Du unter 1,20m klein oder über 2,35m groß? Oder hast Du nicht
ernsthaft gesucht?

> [...] und wenig später machte ich den Führerschein und legte mir ein Auto
> zu.

Aber für das Fitnesscenter reicht das Geld nicht? Sorry, da habe ich
arge Verständnisprobleme.

> Das Auto brachte mir eine gesundheitliche Verbesserung, weil ich endlich
> das Sofa, aus dem schon die Bettfedern herausstanden, durch ein 140cm
> breites Bett ersetzen konnte.

Weil ich in der letzten Zeit häufiger Appenzeller Käse esse, geht der
verfügbare Platz auf meinen Bücherregalen zusehends zur Neige. Wie, Du
siehst das keinen Kausalzusammenhang? Warum nicht, schließlich ist das
doch eine klar erkennbare temporale Koinzidenz gewesen, daß ich mir
leckeren Käse und tolle Bücher gekauft habe...

> Da merkt man erst den größten Vorteil des Rennrades: Man braucht sich
> bergauf überhaupt nicht anstrengen, denn das Rad hat kein Gewicht.

Der Fahrer aber doch noch, und die wenigen Prozent Unterschied im
Systemgewicht sind nicht so dramatisch, daß einem ein leichteres Rad
einen Anstieg überhaupt erst ermöglichen würde.

> [...] Dass gleich darauf eine scharfe Rechtskurve folgt, hatte ich nicht
> erwartet.

Sorry, aber es ist - egal mit welchem Verkehrsmittel - immer dämlich,
ohne Sicht und dann auch noch auf unbekannter Strecke zu fahren. Das hat
gestern ein sehr bekannter Landsmann auch sehr nachhaltig erfahren
müssen...

> Dass meine Rennradtouren immer seltener geworden sind, hat eigentlich andere
> Gründe. Erstens kenne ich die schönen Routen in der Umgebung schon, sie sind
> also fad geworden, haben sich verbraucht.

Im Fitnesscenter hättest Du auch bald alle Geräte gekannt, so viel
spannender wäre das also nicht geworden...

> Erst vor 1 Monat hat sich das Thema Rennrad bis auf weiteres erledigt: Mein
> 2700 Euro (Gebrauchtpreis!) teures Überdrüber-Vollcarbon-Rennrad verließ bei
> einem Einbruchsdiebstahl meinen Besitz...

Keine Hausratversicherung? Meine würde in einem solchen Fall
selbstverständlich zahlen, und für das Geld kann man ein durchaus
brauchbares Gerät erwerben.

> Der Puch Clubman, mit dem ich 1998 wieder zum Radfahren angefangen hatte
> (und das ich seit meiner Jugend hatte), wurde mir bereits 1999 gestohlen.

Wie hattest Du es gesichert?

> Ich kaufte mir damals als Ersatz ein KTM Life Light - eine Art Touren- bis
> Trekkingrad, mit 16 kg ein wahres Schlachtross.

Warum so einen Koloss? Es gibt durchaus einen Gebrauchtmarkt, auch
damals schon, und für "unk3wle", aber gute Räder in nahezu neuwertigem
Zustand zahlt man einen Spottpreis - vorausgesetzt, daß sie nicht gerade
von einer "angesagten" Firma stammen.

> Leider hat es einen kaputten Steuersatz, den auch der Händler nicht
> reparieren konnte.

Was bitte soll an einem Steuersatz so zerdaddelt sein, daß er nicht -
und sei es durch Austausch - zu flicken ist?

> [etliche Unfallschilderungen gelöscht]

Mich dünkt, Du solltest noch *viel* üben und vor allem
situationsangepaßter fahren lernen. Es liest sich so, als ob Du die
meisten Unfälle zumindest fahrlässig selbst herbeigeführt hättest.

> [...] Ich weiß nicht, ob es an den Vibrationen liegt oder an der
> Körperhaltung (Arme, Kopf, Rücken) oder an der Kraftrichtung.

Dann probier halt mal eine andere Haltung aus! Oder was hindert Dich
daran? Dabei können schon leichte Änderungen wahre Wunder bewirken.
Beispielsweise hatte ich einen Sattel, auf dem ich schon nach 20km
unerträgliche Schmerzen bekam, die sich den Rücken hochzogen. Nach einer
nur geringen Änderung der Sattelneigung waren auch Tagesetappen bis über
150km mit diesem Rad kein Problem mehr. Heikel kann auch die
Griffposition sein, und je nach Lenkerform kann da eine leicht
veränderte Montage oder ein anderer Griff wahre Wunder bewirken.

> Ich habe das Fahrrad heute 5km nach Hause geschoben. Ich kann damit nicht
> mehr fahren.

Dann probier halt mal ein Sesselrad aus, auf dem eine grundsätzlich
andere Sitzhaltung eingenommen wird.

> Ich hätte nicht gedacht, dass Radfahren so krank machen kann.

Tut es ja auch nicht. Es zeigt Dir höchstens auf, wo Du lädiert bist.

> Es muss sich niemand genötigt fühlen zu antworten, vielleicht kann ich
> wegen meines Gesundheitszustandes die Antworten sowieso nicht mehr
> lesen...

Ich bin versucht, Dir als Literaturtipp Molière nahezulegen: "Le Malade
imaginaire"...

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur

Harald Meyer

unread,
Oct 12, 2008, 7:29:55 AM10/12/08
to
Sigi Stowegger <donot...@trash-mail.com> schrieb:

>Quote Harald Meyer:


>>Sigi Stowegger <donot...@trash-mail.com> schrieb:
>>>
>>>Die Rad-Erfahrung dort habt ihr sicher. Ich kenne Wien nur per Auto.
>>
>>Danke für den Hinweis, daß ich bis hier nur die föllich unbeachtlichen
>>Ausführungen eines Auchradfahrers und bezüglich des Wiener Ringes, die
>>eines (im Wortsinne) Erfahrungslosen lesen durfte. = Vertane Zeit! >:-(
>

>Abgesehen davon, daß ich nicht mehr Autofahrer bin und die Erfahrungen
>eines solchen auch für Radfahrer nicht unbeachtlich sein sollten
^^^^^^^
Sie sind es seltenst, weil die Windschutzscheibenperspektive i.d.R. den
Blick für tatsächliche Radfahrerbedürfnisse- u. gefahren verstellt.

>spreche ich dir ab, mich bezüglich des Wiener Rings als Erfahrungslos
>hinstellen zu dürfen (Ring?).

Nach deiner Bekundung "Ich kenne Wien nur per Auto.", darf ich das für
deine die Radfahrer betreffenden Äußerungen sehr wohl. Wenn der "Gürtel"
kein Ring ist, bitte ich um Nachsicht und korrigiere ich mich auch gerne
auf den in .at für Wien gebräuchlichen Begriff Gürtel.


>
>>Du möchtest bitte deine derartigen Beiträge im Subject künftig mit [T],
>>wie Trollposting kennzeichnen, damit ich besser filtern kann. Danke.
>

>Sollte es dir widerstreben, hier nicht ausschließlich von geborenen
>"Nur-Radfahrern" zu lesen, so solltest du drf grundsätzlich meiden.

Das Radfahren ist keinem Menschen angeboren, es muß erlent werden.
Es wird auch niemand als "Nur-Radfahrer" geboren.

>Du bist es, der hier falsch ist, nicht ich.

Sicher, deswegen halte ich mich hier auch schon recht lange auf.


>
>>>Allerdings kann ich mir gerade in Anbetracht meiner eigenen dort
>>>präsentierten (falschen) Verhaltensweisen das Risiko für Radfahrer
>>>richtig ausmalen.
>>
>>Ja, toll: Das eigene outoistische Fehlverhalten für Fantasievorstellungen
>>über das Risiko für Radfahrer als 'Argument' verwenden? Damit setzt du
>>unzulässigerweise voraus, daß sich die Mehrheit der übrigen Kfz-Lenker
>>ähnlich sfachl verhält, wie deiner einer.
>

>Das ist Unfug und Erfindung deinerseits in Reinkultur. Daß du alles
>liest und interpretierst wie du willst, sei dir unbenommen.

Dann schreibe bitte dazu, wie man "gerade in Anbetracht meiner eigenen
dort präsentierten (falschen) Verhaltensweisen" richtig[tm] lesen muß
UND verstehen soll. Wenn der Rückschluß von deiner eigenen Verhaltens-
weise auf das Verhalten anderer Kfz-Lenker unzulässig war, ist deine
Risikobewertung umso weniger schlüssig, als du dann wiederum als der
alleinige Gefährder da stehst. Oder war das auch nicht gemeint?

>Den Unfug dann auch noch zu verbreiten, zeugt mehr von Fingerübung als
>gesteuerter Benutzung der Tastatur.

Es zeugt in erster Linie davon, deinen Unfug bezüglich der Verhaltens-
empfehlungen fürs *Fahrrad* fahren am Wiener Gürtel gelesen zu haben.


>
>>>Einige Gürtelabschnitte betrachte ich zu bestimmten
>>>Zeiten nunmal als extrem gefährlich für Radler.
>>
>>Dass deiner Betrachtungsweise keine entsprechenden Erfahrungs- und
>>Beobachtungswerte als Radfahrer zugrunde liegen erwähntest du bereits.
>

>Du wiederholst dich. Verschone mich und andere bitte zukünftig mit
>solchen Ergüssen,

Dir zu liebe? Ich denke ja gar nicht mal daran. :-P

>ziehe dich in dein Schneckenhaus zurück,

Erst recht nicht, selbst, wenn ich denn über eines verfügen sollte.

>schalte deine Filter ein (besser auch Kaffeefilter) und schmoll ne Runde.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Nicht genug damit, daß du glaubst, aus der Windschutzscheibenperspektive
heraus Radfahrern Verhaltensratschläge geben zu müssen, du möchtest auch
Nichtkaffeefilterbesitzern hyperfluide Filter- und Schmollempfehlungen
andienen dürfen? LOL

Beste Grüße -Harald-

--
Diese Leute sind Spinner. Sie machen nichts wirklich Neues, und sie
haben keine Ahnung von dem, was sie tun. Ihre Ansprüche sind ziemlich
niedrig, und es ist nicht einmal sicher, ob sie selbst die eingelöst
haben. [*John Wharton, Intel, 1981 über Microsoft*]

Gerald Eíscher

unread,
Oct 12, 2008, 9:27:54 AM10/12/08
to
Am 12.10.2008 12:36 Uhr schrieb Elke Schwarz:
> "Elke Schwarz" <> schrieb im Newsbeitrag news:gcqt4g$ula$1...@online.de...
>>
>> ich glaube, das habe verwechselt: bei Frauen ab 30 und bei
>> Männern ab 40 ...
>> gemeint ist der Körper, dass sich nicht mehr alles 100 %ig
>> regeneriert (graue Haare, Falten, nachlassen der Fruchtbarkeit, Ver-
>> schleißerscheinungen siehe OP etc.) und die körperliche Kraft
>> nachlässt. Man(n) muss mit 40 mehr trainieren, um die gleiche
>> Leistung wie ein 20jähriger zu erzielen.
>> Natürlich gibts auch 20jährige, die schlapper als ein 70jähriger
>
> Hier zum beispiel stehts, hab ich mich doch nicht verlesen:
> http://www.gesundheitswelten.com/jugend.asp

Ach was, ich bin nach 30 noch ein Stückchen gewachsen. Nach dem Sattel
vom Alltagsrad kommt mir nun auch der vom Rennrad zu niedrig vor. Nur
die Haare werden immer weniger...

Message has been deleted

Harald Meyer

unread,
Oct 12, 2008, 10:53:33 AM10/12/08
to
Sigi Stowegger <donot...@trash-mail.com> maulte:

>Quote Harald Meyer:
>
>>[...]


>>Sicher, deswegen halte ich mich hier auch schon recht lange auf.
>

>Als Gruppenwächter, der bei Gelegenheit auftaucht wie Kai aus der Kiste,
>alles mal wieder vermeintlich zurechtrückt und dann wieder abtaucht?

Warum wundert mich das Gehabe jetzt nicht wirklich?

>Na ja, eine Aufgabe braucht der Mensch ja.

Richtig! Sigi Stowegger gibt hier gerade den Troll, der sich lieber in
dümmlichen Anwürfen und nicht angekündigtem Follow up, denn in konkreten
Antworten übt.

>Der dicke Kaffeesatz in meinem Filter läßt dich jedenfalls nicht mehr
>durch.

Da sieht man es wieder: Mit Kaffeesatzlesern kann man nicht diskutieren.

>Schönes Leben noch...

Das wünsche ich dir auch und vor allem, daß du gelegentlich mal lernst,
wie man korrekt und ohne hinterfurziges Verhalten ein fup2° gestaltet.
DAS kannst du also auch nicht!

Einer Diskussion ausweichen und den Mitdiskutanten zu den Gruppenkaspern
verfrachten wollen, ist nun mal leider äußerst bescheidene Kultur.

Enttäuschte Grüße -Harald-

--
.at ist, ein Blick auf die Landkarte genügt, alles andere als ein
Kreis und hat mit Kultur ebensoviel zu tun wie das Leit in Leitkultur.
Die Ureinwohner sind der Übergang vom Balkanesen über den Bayern und
Neandertaler zum Menschen. [*Werner Icking(+) in drf*]

Anton Ertl

unread,
Oct 12, 2008, 11:26:13 AM10/12/08
to
"Elke Schwarz" <elkes...@online.de> writes:
>
>"Anton Ertl" schrieb ...
>> "Elke Schwarz" writes:
>>>Ab 30 gehts nur noch abwärts ...
>>
>> Kann ich (41) nicht bestaetigen. Ich schaffe jedes Jahr die eine oder
>> andere persoenliche Bestleistung, und habe auch weniger
>> gesundheitliche Probleme als vor einigen Jahren.
>
>ich glaube, das habe verwechselt: bei Frauen ab 30 und bei
>Männern ab 40 ...
>gemeint ist der Körper, dass sich nicht mehr alles 100 %ig
>regeneriert (graue Haare, Falten, nachlassen der Fruchtbarkeit, Ver-
>schleißerscheinungen siehe OP etc.) und die körperliche Kraft
>nachlässt. Man(n) muss mit 40 mehr trainieren, um die gleiche
>Leistung wie ein 20jähriger zu erzielen.

Darauf wollte ich hinaus: Es geht eben nicht "nur noch abwaerts". Je
nach Ausgangslage kann man mit Training das Niveau halten oder sogar
verbessern. Klar, wenn einer mit 30 die Tour de France gewinnt, wird
er mit 40 nicht mehr auf diesem Niveau fahren, aber die wenigsten sind
mit 30 Leistungssportmaessig trainiert.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/

Hans Holbein

unread,
Oct 12, 2008, 11:49:53 AM10/12/08
to
Gerald Eíscher schrieb:

> Am 11.10.2008 22:36 Uhr schrieb Hans Holbein:
>> Gerald Eíscher schrieb:
>>>
>>> Ist es. Am Gürtel werden die vorgeschriebenen 50 km/h sogar eingehalten.
>>>
>> Sogar sehr oft!
>> Jedes mal wenn angehfahren und gebremst wird, kommen die Fahrzeuge am
>> 50er vorbei.
>>
>> Im Ernst, 70 ist realistischer,

Ich fahr meist Abends, da hats dann eher 70


>
> Habe ich andere Erfahrungen gemacht. Grüne Welle gibt es bei 50 km/h und
> die meisten Dosentreiber kapieren das.
>
>> vornehmlich im angesprochenen Bereich
>> zwischen Westbahnhof und Volkstheater
>
> Volkstheater? Das liegt an der 2er-Linie.
>

Vorlksoper meinte ich

Anton Ertl

unread,
Oct 12, 2008, 11:46:03 AM10/12/08
to
Hans Holbein <Hans.H...@gmx.at> writes:
>Anton Ertl schrieb:
>>
>> (Jetzt fragt sich sicher der eine oder andere, warum ich nicht immer
>> mit dem Liegerad fahre. Die Antwort ist: Da Liegerad ist deutlich
>> unpraktischer beim Schieben durch Tueren: Breiterer Lenker, und die
>> Spitze ist viel weiter vor dem Punkt, an dem ich es zum Schieben
>> angreife, und zwar so weit, dass ich nicht ohne weiteres die Tuer
>> aufziehen und gleichzeitig das Rad schieben kann.)
>>
>Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.
>Das ist natürlich extrem unpraktisch.

Ja, fuer sowas sollte man sich eher einen Obenlenker anschaffen. Aber
meine Street Machine ist auch als Reiserad gekauft worden und nicht
als Alltagsrad.

>Man bekommt es sicher auch in kaum einen Lift.

In den Lift zu meinem Buero geht's rein, allerdings in der
Wheelie-Haltung; die Tueren sind das groessere Problem.

Hans Holbein

unread,
Oct 12, 2008, 12:39:35 PM10/12/08
to
Christian Georg Becker schrieb:
> Anton Ertl schrieb:
>> Max Sievers <max.s...@enddeluxe.de> writes:
>>> Noch schonender ist Schwimmen.
>>
>> Gerade fuer die Wirbelsaeule nicht unbedingt, v.a. Brustschwimmen geht
>> ziehmlich auf die Halswirbelsaeule.
>
> Ja, wenn man es falsch betreibt. Körper lang, das verbrennt zwar nicht
> soviel Energie, aber man flutscht schneller durch. 25m Bahnen machen
> dann aber gar keinen Spass mehr.

Super
Wir versuchen ihm gerade abzugewöhnen alles so verbis^w^sportlich zu
betrachten und du setzt ihn den nächsten Zwangsfloh ins Ohr.
Brustschwimmen muss man schon vor dem Schaden gut und richtig können,
damit noch was draus wird.

Hans Holbein

unread,
Oct 12, 2008, 12:46:05 PM10/12/08
to
Sigi Stowegger schrieb:
> Quote Gerald Eíscher:
>
>>Am 11.10.2008 19:31 Uhr schrieb Ervin Peters:
>>> Sigi Stowegger am Sat, 11 Oct 2008 17:54:31 +0200:
>>>
>>>> Außerdem ist es egal, ob mich der Lkw von hinten mit 20,30,40,50 oder
>>>> mit 70 überrollt. Mehr als Plattfisch geht nicht.
>>>
>>> Wie oft kommt das vor?
>>
>>Ständig. Der Zentralfriedhof ist voll von am Gürtel überrollten Radfahrern.
>
> Hier mal eine andere Form von "Fahren auf einem Gürtel" :-)
> http://www.youtube.com/watch?v=7hmVQc91yVE
>
Welches Schneckenhirn kam denn auf diese Idee?
Fast alle Nachteile des Laufens (hohe Intensität, Gelenksbelastung, in
dieser Form auch geringe Reichweite) verbunden mit einem sperrigen,
schweren, offensichtlich und auch nahcvollziehbar schwer
kontrollierbaren und sicher auch teuren Gerät.

Hans Holbein

unread,
Oct 12, 2008, 12:55:33 PM10/12/08
to
Gerald Eíscher schrieb:

> Am 11.10.2008 22:21 Uhr schrieb Hans Holbein:
>>
>> Scheisse ist der ganze Gürtel, aber fahren kann man ihn.
>
> Ich find am Gürtel nur den Schlängel-Rad_weg sch**ß*.

Man muss es nur oft genug machen.
Ich bin mir nun nicht ganz sicher, ob es bei jedem 2. mal bei 2 von 3
malen oder nur jedes dritte mal vorkommt, daß dir ein vergreister
ehemaliger Taxler, ein Kleinlasterfahrer oder irgend ein frustrierter
Bürohengst demonstriert, was we unter "Millimeterarbeit" versteht.
Selbstverständlich mein Radioprogramm laut übertönend.
Manchmal würde ich gern, am Ziel angekommen, etwas langsamer werden, um
rechts ran zu fahren, dann passt aber kaum mehr ein Finger zwischen dein
Hinterrad und die Stoßstange des empörten Zurechtweisers.
Selbst 1 mal im Monat ist mir noch zu regelmäßig für sowas.
Wer draussen fährt, braucht Eier oder gute Kopfhörer, um alles was nicht
im Unmittelbaren Blickfeld liegt, komplett auszublenden.
Dann ist es sicher entspannt.


>
>> Gerald und ich haben vor Jahren mal ausprobiert wie das ist, Radweg und
>> Fahrbahn. Fahrbahn ist zwar nur etwas entspannter, aber dafür ist der
>> Weg doppelt so schnell vorbei.
>
> Könnten wir wieder einmal machen. Dank nunmehr geeigneter Fahrräder
> sogar ganz legal :-)
>

Trikes?

Hans Holbein

unread,
Oct 12, 2008, 1:02:39 PM10/12/08
to
Anton Ertl schrieb:

> Hans Holbein <Hans.H...@gmx.at> writes:
>>Anton Ertl schrieb:
>>>
>>> (Jetzt fragt sich sicher der eine oder andere, warum ich nicht immer
>>> mit dem Liegerad fahre. Die Antwort ist: Da Liegerad ist deutlich
>>> unpraktischer beim Schieben durch Tueren: Breiterer Lenker, und die
>>> Spitze ist viel weiter vor dem Punkt, an dem ich es zum Schieben
>>> angreife, und zwar so weit, dass ich nicht ohne weiteres die Tuer
>>> aufziehen und gleichzeitig das Rad schieben kann.)
>>>
>>Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.
>>Das ist natürlich extrem unpraktisch.
>
> Ja, fuer sowas sollte man sich eher einen Obenlenker anschaffen. Aber
> meine Street Machine ist auch als Reiserad gekauft worden und nicht
> als Alltagsrad.

Denk ich mir.
Ich der Stadt, unter der Woche seh ich vielleicht 3mal im Monat einen
Liegeradfahrer, heut auf der Donauinsel und Lobau zählte ich 12,
darunter 2 Tief-flieger.
Unterwegs in Tirol oder sonstwo sind sie auch häufiger zu sehen als in
der Stadt.


>
>>Man bekommt es sicher auch in kaum einen Lift.
>
> In den Lift zu meinem Buero geht's rein, allerdings in der
> Wheelie-Haltung; die Tueren sind das groessere Problem.
>

Ja, hab mir mehrmals die Schutzbleche abgerissen, als ich wie
selbsverständlich das Rad aufstellte. Jetzt vorsichtiger, passiert mir
dasn nicht mehr.
Beim MTB kommt noch dazu daß der breite Lenker mit den aggressiven
Ergon- Hörnchen auch in größeren Liften eventuelle Mitfahrer belästigen.

In kleinen Liften tu ich mir manchmal schwer, mich selbst dazuzuklemmen.

Message has been deleted

Hans Holbein

unread,
Oct 12, 2008, 1:16:59 PM10/12/08
to
Friedrich Volkmann schrieb:

> Hans Holbein wrote:
>>> Die Wirbelsäulendefekte (siehe Diagnose im Ausgangsposting) waren natürlich
>>> schon vorher da.
>>
>> So eine kassenarztdiagnoes habe ich auch.
>> Hast du ein CT oder nur röntgen?
>
> Nur Röntgen.

Arsch und Friedrich! Kann sonstwas harmloses auch sein.


>
>> Hast due einen Osteopaten mal ran lassen?
>
> Nein. Kann man einfach so zu einem hingehen?

Vorher anrufen, die sind stark gebucht.
In Hietzing gibt es einen der selbst ein begeisterter Bahnrad-, SSFG-,
Triathlon- und Enduropilot ist. Der hat mir einen Sattel empfohlen, dem
ich dann viele beschwerdeärmere ausfahrten verdanke.


>
>>> Aber keine Sorge, Bewegung mache ich genug. Ich renne die Berge rauf und
>>> runter wir ein Wiesel.
>>
>> Dann nimm mal Stecken dazu, schont die Knie und belastet den Schultergürtel.
>
> Meine Knie brauche ich nicht schonen, die sind eisern. :-) Stecken finde ich
> am Berg nur hinderlich, aber darüber gibt es in den Bergforen schon genug
> Diskussionen.

Lass sie reden, zum berabgehen sind die OK, auch wenn sie stören.
Ein Teil des Rucksackgewichtes wird so auch über die Schultern in die
Stecken geleitet und hängt nicht an der HWS. Bringts aus meiner
Erfahrung gewaltig.


>
>> Die Hügel im Westen geben viel her, man kann das nach der Arbeit machen,
>> ohne Stunden irgendwo hin zu müssen.
>
> Ich brauche Stunden, um überhaupt dort hin zu kommen.

Ich brauch vom Franz Josefs Bahnhof nach Neuwaldegg, dort wo der
Schwarzenbergpark anfängt und mit ihm die MTB-würdigen Hügel etwa 17-25
Minuten, je nachdem wie stark der gegenwind ist oder welche Reifen ich
aufgezogen habe. Weitere 15 Minuten später bist du am Hammeau und von
dort aus finden vom Reko-Ruheständler bis zum Kampfschwein jeder was
fürs erste.

> Ok, das war
> übertrieben, aber 1h kann ich schon einplanen. Das zahlt sich am Abend also
> nicht aus.

Keine Ahnung wo du wirklich wohnst, aber in eineinhalb Stunden warst du
oben bei der Jumiläumswarte, oder am Hammeau, oder am Kahlenberg, hast
einige schöne Downhills und schöne flowige Wurzelwege hinter dir
gelassen und ... hast hoffentlich kein Problem mit etwas
Verunreinigungen und kommst gut gelaunt zum Hauptabendprogramm.

Für eine Stunde setz ich mich auch nicht extra aufs Rad, das hat
sporttechnisch oder trainigstechnisch keinen besonderen Wert. Mit etwas
glück sind das etwas längere Besorgungen oder ein Arztbesuch in Auhof
oder Kagran. Ok, man kann auch in den park fahren und dort Wheelies,
Nosestands, Versetzen und solche Sachen, die irgendwann mal gut fürs
Gemüt sind, üben. Da ist man dann nach einer Stunde schön paniert.

Gerald Eíscher

unread,
Oct 12, 2008, 1:17:50 PM10/12/08
to

Rennräder. Jedenfalls nach Definition der Fahrradverordnung.

Meike Hartmann

unread,
Oct 12, 2008, 1:15:56 PM10/12/08
to
On Sun, 12 Oct 2008 00:56:31 +0200, Friedrich Volkmann
<usenet_...@volki.at> wrote:

>Wow. Ich meinte allerdings nicht, wie die Maus in der Hand liegt - da eignet
>man sich eh früher oder später die richtige Handhaltung an -, sondern dass
>man immer den rechten Arm nach vorn streckt. Daduch wird letztlich die
>Wirbelsäule verbogen. Und zwar genau so seitlich S-förmig, wie das bei mir
>der Fall ist.

Äh, wie arbeitest du? Ich arbeite auch den ganzen Tag am Rechner und
leider dabei auch recht viel mit der Maus, aber den rechten Arm nach
vorne strecken muss ich dazu nicht - die Maus liegt einfach neben der
Tastatur, fertig.
Oder hast du einen der dummen Computertische, bei denen auf den
Tastaturauszug die Maus nicht mit draufpasst? Dann einfach austauschen
oder Tastaturauszug nicht mehr verwenden, sondern alles direkt auf den
Tisch.

>>> Vom Schwimmen halte ich nichts, weil keine Kraft dabei ist, und vom Chlor
>>> wird mir übel.
>>
>> Es ist genügend Kraft dabei, wenn Du Dich bewegst.


>
>Nein, weil sich das Wasser zu leicht verdrängen lässt. Man müsste schon in
>Quecksilber schwimmen, dass sich ein positiver Effekt für den
>Bewegungsapparat ergibt...

Hast du es schonmal ausprobiert? Schwimme doch einfach mal einen oder
mehrere Kilometer zügig, du wirst schon merken, ob da Kraft dabei ist
oder nicht. Sind halt andere Muskeln gefordert als beim radfahren, also
wenn du nur ein Training für die Oberschenkel suchst ist es natürlich
nichts.

Meike

Elke Schwarz

unread,
Oct 12, 2008, 2:03:30 PM10/12/08
to

"Gerald Eíscher" schrieb ...

> die Haare werden immer weniger...

das kann nicht sein. Die Anzahl bleibt gleich, nur diffundieren sie - kann
es sein, dass du mehr davon im Gesicht und sonstwo hast als früher?
Na siehste ...
E.

Heiko Rossmann

unread,
Oct 12, 2008, 2:29:03 PM10/12/08
to
Hans Holbein wrote:
> Friedrich Volkmann schrieb:
>> Hans Holbein wrote:
>>> Dann nimm mal Stecken dazu, schont die Knie und belastet den Schultergürtel.
>> Meine Knie brauche ich nicht schonen, die sind eisern. :-) Stecken finde ich
>> am Berg nur hinderlich, aber darüber gibt es in den Bergforen schon genug
>> Diskussionen.
>
> Lass sie reden, zum berabgehen sind die OK, auch wenn sie stören.
> Ein Teil des Rucksackgewichtes wird so auch über die Schultern in die
> Stecken geleitet und hängt nicht an der HWS. Bringts aus meiner
> Erfahrung gewaltig.

Eigentlich sollte das Rucksackgewicht sowieso auf dem Becken lasten, die
Schultergurte nur als "Festhalter", damit der Rucksack nicht nach hinten
wegkippt.

Leider halten die meisten Beckengurte ab 23-24kg nicht mehr.

MfG, Heiko

Hans Holbein

unread,
Oct 12, 2008, 2:31:25 PM10/12/08
to
Gerald Eíscher schrieb:

> Am 12.10.2008 18:55 Uhr schrieb Hans Holbein:
>> Gerald Eíscher schrieb:
>>> Am 11.10.2008 22:21 Uhr schrieb Hans Holbein:
>>>
>>>> Gerald und ich haben vor Jahren mal ausprobiert wie das ist, Radweg und
>>>> Fahrbahn. Fahrbahn ist zwar nur etwas entspannter, aber dafür ist der
>>>> Weg doppelt so schnell vorbei.
>>>
>>> Könnten wir wieder einmal machen. Dank nunmehr geeigneter Fahrräder
>>> sogar ganz legal :-)
>>>
>> Trikes?
>
> Rennräder. Jedenfalls nach Definition der Fahrradverordnung.
>
Hätt ich nicht gedacht.
Mal sehen wie das goldene Wienerherz darauf reagiert, wenn ein Zeuge
dabei ist ;-)
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Gerald Eíscher

unread,
Oct 12, 2008, 3:59:24 PM10/12/08
to

Achso, die Haare, die am Scheitel sein sollten, kommen nun bei Nase und
Ohren raus. Alles klar :-)

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Hans Holbein

unread,
Oct 13, 2008, 3:03:19 AM10/13/08
to
Heiko Rossmann schrieb:

Weil der aber dann so baumelt, daß es stört, werden sie so festgezurrt,
daß sie einen Teil des Gewichtes doch übernehmen. Die Methode, alles
schwere weit nach unten zu packen ist oft nicht praktisch. Wer will
schon bei windgepeitschten Regengüssen den gesamten Inhalt in den Gatsch
legen, nur um an die Thermoskanne zu kommen? Das Baumeln selber geht
auch oben an den Nacken-Schulterbereich.
Dann harmonieren die meisten Beckengurten nicht mit Landläufigen
Hosenschnitten und du hast an den unmöglichten Stellen Druckstellen.


>
> Leider halten die meisten Beckengurte ab 23-24kg nicht mehr.
>

Und die die wirklich halten sind so großflächig, daß du drunter schwitzt
wie Sau.

Elke Schwarz

unread,
Oct 13, 2008, 4:43:22 AM10/13/08
to

"Hans Holbein" schrieb ...

> Ein Türstock tut es auch :-)

Es gibt auch diese Gummibänder, wo man dran ziehen kann. Entweder
an der Tür oder an einer Schrägbank befestigt. Wenn es akut ist mit
dem Bandscheibenvorfall darf man natürlich gar nichts machen. Danach
aber Muskelaufbau in dem Bereich betreiben.

> McFit kenne ich nicht, Kieser kostet leider etwa das 4 Fache, aber ich
> leist es mir :-)

Der Nachteil bei McFit ist für Anfänger, dass man nur begrenzt auf gute
Trainer zurückgreifen kann. Wobei sie sich wirklich mühe geben.
Bei Kieser kann es einem genauso passieren, dass man falsch beraten
wird. Besser, man hat außerdem einen guten Sportarzt an der Hand.

> Meine Frau macht das (Ashtanga YOga) seit einiger Zeit und ist mehr als
> begeistert. Sie hat mich sogar schon überredet, wenn der neue Kurs
> beginnt, mitzumachen. Ich freu mich schon auf den Muskelkater an ganz
> anderen Stellen :-)

Ich habe mal einen Kurs mitgemacht, das war Hatha-Yoga und total an-
strengend, habe richtig geschwitzt ;)
Ich finde es wichtig, eine gute aufrechte Körperhaltung zu pflegen.
Yoga, Tanzen, Tai-Chi sind gut dafür. Nicht diese gebeugte Rennrad-
haltung ...

> Problem beim Klettern, das ich auch sehr schätzte aber mittlerweile
> aufgab, man muss meist weit fahren, um die Bewegung zu machen und idR
> brauchst du jemanden der dich sichert bzw musst alles top Rope
> Selbstsichern, was irgendwie arsch ist. Die meisten anderen Leute haebn

Stimmt, ich bin auch geklettert, bis mir das mit meiner Schulter passiert
ist (nur ein paar Risse im Labrum, immer fleißig Hanteln schwingen und
ich spüre nichts). Das Partnerschaftlich ist genauso ein Vor- wie ein
Nachteil. Mich ziehen eher Sportarten an, wo ich allein mit mir bin.
Klar, wir spielen auch regelmäßig Beachtvolleyball, aber da muss
man auch ganz schön rotieren, bis man die 4 Leute, die es nunmal
braucht, zusammen hat ;) Leider dasselbe beim Badminton. Dort war
der Frustfaktor für mich auch viel zu hoch, ich kann nicht verlieren.
Deshalb habe ich den Schläger an den Nagel gehängt und halte nur
noch als Notnagel her.

> Stillere Platzerln im Umkreis von Wien, bedeuten 2 Stunden Fahrt.
> Aber ansonsten ist Klettern echt leiwand!

Hier in Berlin ist ja nur Halle angesagt, ansonsten Sächsische Schweiz
aber da ist mir der Absturz passiert, da geh ich nur noch wandern =(
Auf glitschigen bröckligen Sandstein hab ich echt keine Lust mehr, Halle
jeder Zeit ...

> Also in dickem Gang stangln.
Stimmt, alles andere ist Pillepalle ...
E.


Florian Gross

unread,
Oct 13, 2008, 5:02:07 AM10/13/08
to
Sigi Stowegger wusste folgendes:

> Amiland. Da, wo alle guten Sachen für uns geboren werden <g>.
> Guck mal hier:
> http://www.bikeforest.com
> Total schräg :-)

Das Couchbike wäre doch was für schöne Tage. Und Radwege haben sich
damit auch erledigt. *g*

flo
--
PLONK!!!
Wer meine Aufklärungsarbeit als spam beschimpft
hat jegliches Recht verloren mir meine Zeit zu stehlen
[Roland Mösl zu mir in dsv am 30.09.2008]

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Erik Buchmann

unread,
Oct 13, 2008, 3:19:14 PM10/13/08
to
Sigi Stowegger wrote:
> Hier mal eine andere Form von "Fahren auf einem Gürtel" :-)
> http://www.youtube.com/watch?v=7hmVQc91yVE

Wenn das Mädel beim Sprechen nicht selber hätte dauernd kichern müssen,
wäre die Ironie von wegen "geländegängig" und "future of urban
transportation" noch viel besser rübergekommen ;-)

Erik (Warum gibts das nicht als Rolltreppe? Treppensteigen ist auch gesund!)

Daniel Roedding

unread,
Oct 13, 2008, 3:23:38 PM10/13/08
to
Steffen Stein schrieb:
> Ingrid meint: heute hab ich gar meine Sommerkleidung wieder ausgepackt -
> nachdem ich vor zwei Wochen schon Winterklamotten angetestet habe...

Huch? Also ich hab in den vergangenen Wochen tierisch
die fragenden Blicke aus der Umwelt genossen, fast immer
kurz/kurz durch den Pladderregen... Richtig kalt war
es ja eigentlich nicht.

Daniel

Elke Bock

unread,
Oct 13, 2008, 3:54:19 PM10/13/08
to
Daniel Roedding <d...@roedding.de> schrieb:

Wenn sie bloß gucken, ist ja in Ordnung. Bei mir beschweren sie sich
immer gleich, *sie* würden frieren. ;-)


mfg, elke

Heiko Rossmann

unread,
Oct 13, 2008, 4:02:20 PM10/13/08
to

Bei mir geht das noch einen Schritt weiter: Am nächsten Tag sind *sie*
krank und ich bin Schuld ;)

MfG, Heiko

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Bodo Eggert

unread,
Oct 13, 2008, 7:13:15 PM10/13/08
to
Friedrich Volkmann <usenet_...@volki.at> wrote:
> Bodo Eggert wrote:

>> Die Wissenschaft hat gerade festgestellt, daß es nicht die schweren Ranzen
>> sind.
>>
>> http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,579357,00.html
>
> Zitat:
> "Die Studie des Saarbrücker Teams untermauerte nun diese Skepsis. 60 Mädchen
> und Jungen aus Grundschulen wurden gewogen, ihre Haltung gemessen und
> jeweils mit leichten und schweren Ranzen auf einen Hindernis-Parcours
> geschickt. Bei der Simulierung eines anspruchsvollen Schulweges waren die
> Kinder 15 Minuten lang ununterbrochen in Bewegung. Im Ergebnis waren die
> Körperhaltung danach nicht schlechter und die Muskulatur nicht merklich
> ermüdet."
>
> Bitte das ist doch idiotisch. Mit einem 15-minütigen Versuch kann man nichts
> über Langzeitfolgen sagen.

Wenn man weiß, daß der Schulweg 15 Minuten dauert und daß andere Studien
besagen, daß die veränderte Haltung ein hinreichendes Zeichen auf
Langzeitschäden ist, dann kann man diese Aussage treffen.

>>> "Mausarm" -> Skoliose). Das Radfahren machte es nur
>>> noch schlimmer. Siehe Subject - Radfahren ist eh gesund, nur eben nicht für
>>> mich. :-(
>>
>> Meine Maus habe ich aber selbst getuned: Mittels Heißluft das Gehäuse
>> zusammengeschmolzen, so daß die Maus nicht mehr zu hoch ist, mit Acryl
>> geglättet, Plastikfeder der mittleren Maustaste geschwächt und den Gummibelag
>> des Maustrades durch UHU ersetzt.


>
> Wow. Ich meinte allerdings nicht, wie die Maus in der Hand liegt - da eignet
> man sich eh früher oder später die richtige Handhaltung an -, sondern dass
> man immer den rechten Arm nach vorn streckt. Daduch wird letztlich die
> Wirbelsäule verbogen. Und zwar genau so seitlich S-förmig, wie das bei mir
> der Fall ist.

Bei mir liegt das Handgelenk auf der Tischlante, der Ellenbogen hängt entweder,
oder er ruht auf der Armlehne.

>>> Vom Schwimmen halte ich nichts, weil keine Kraft dabei ist, und vom Chlor
>>> wird mir übel.
>>
>> Es ist genügend Kraft dabei, wenn Du Dich bewegst.
>
> Nein, weil sich das Wasser zu leicht verdrängen lässt. Man müsste schon in
> Quecksilber schwimmen, dass sich ein positiver Effekt für den
> Bewegungsapparat ergibt...

Du sollst auch nicht hinterher aussehen, wie conan der Barbar. Schwimm mal
einige Bahnen. Aber wenn Du kein Wasser magst, dann wird eh nichts draus,
höchstens morgen vielleicht. Oder übermorgen.
--
Funny quotes:
2. A day without sunshine is like, night.

Friß, Spammer: n...@qwD.7eggert.dyndns.org APv...@VaV.7eggert.dyndns.org

Friedrich Volkmann

unread,
Oct 22, 2008, 3:38:28 PM10/22/08
to
Hans Holbein wrote:
> Scheisse, aus dem Aut0?

Ja.

Am Anfang hatte ich das Rennrad immer in die Wohnung genommen. Aber mit der
Zeit wurde mir das dauernde Rauf- und Runterschleppen über 2½ Stockwerke zu
mühsam, ebenso das Montieren und Abmontieren des Vorderrades, und in meiner
35m²-Wohnung hatte ich für die 2 Fahrräder ohnehin kaum Platz. Also hab ich
das Rennrad immer öfter und länger im Auto liegen lassen...

> Mir sind vor ein paar Jahren auch 2 Räder und die gesamte
> Kletterausrüstung für 2 Personen geklaut worden.
> Da waren sofort viele tausend Euro vernichtet.
> Eines der Räder haben wir wiederbekommen aber der Rest war weg.

Ich beneide dich trotzdem, ich hab noch nie etwas Verlorenes oder
Gestohlenes wiederbekommen.

> Dann lauf erstmal

Tu ich. Es ist fantastisch, wie man seine Heimatstadt neu entdeckt, wenn man
altbekannte Ziele mal auf andere Weise erreichen muss.

> und besorg dir zB ein Carbon- Hardtail MTB mit einer
> super Verstellgabel. Aber das musst du immer mit ins Büro hinaufnehmen
> bzw immer in der Wohnung lagern.

Ob ich damit genauso schnell fahren kann? Ich glaub, wenn ich wieder ein
schönes Carbon-RR finde, werde ich es damit versuchen. Für den Arbeitsweg
hab ich es nicht benutzt 1.) wegen der Clickpedale, 2.) wegen fehlender
Beleuchtung und 3.) wegen der Straßenbahnschienen. Aber zuletzt fuhr ich eh
eine Route mit wenig Schienen, und auch die anderen 2 Probleme wären lösbar.

Friedrich Volkmann

unread,
Oct 22, 2008, 4:23:59 PM10/22/08
to
Hans Holbein wrote:
>>> Hast du ein CT oder nur röntgen?
>> Nur Röntgen.
>
> Arsch und Friedrich! Kann sonstwas harmloses auch sein.

Das würde mir keine Sorgen bereiten.

>>> Hast due einen Osteopaten mal ran lassen?
>> Nein. Kann man einfach so zu einem hingehen?
>
> Vorher anrufen, die sind stark gebucht.
> In Hietzing gibt es einen der selbst ein begeisterter Bahnrad-, SSFG-,
> Triathlon- und Enduropilot ist. Der hat mir einen Sattel empfohlen, dem
> ich dann viele beschwerdeärmere ausfahrten verdanke.

Ein Freund hat mir einen gewissen Chiropraktiker empfohlen. Ganz klar ist
mir der Unterschied zwischen Osteopath und Chiropraktiker nicht. Beide
wenden manuelle Therapie an, machen also ein, zwei Handgriffe, die Wirbel
knacksen, und alle Krankheiten und Schmerzen sind beseitigt.

Nachdem jetzt nach unzähligen Hin-und-her-Überweisungen endlich meine
Physiotherapie begonnen hat, hab ich den Therapeuten gefragt, warum nur
Ultraschallmassage dabei ist und keine richtige Massage. Da meinte er,
manuelle Therapie sei schädlich, falls wie bei mir Nerven betroffen seien.
Darum hab ich den Chiropraktiker noch nicht kontaktiert. Das kann ich immer
noch machen, wenn die jetzige Therapie nichts bringt. Am Anfang hatte ich es
furchtbar eilig, weil ich die Schmerzen fast nicht ausgehalten habe. Aber
mittlerweile hab ich mich dran gewähnt, kann damit sogar recht gut schlafen. :-)

Wie heißt denn dein Osteopath, was hat er gemacht (außer einen Sattel
empfohlen), und was war am anderen Sattel besser?

> Ich brauch vom Franz Josefs Bahnhof nach Neuwaldegg, dort wo der
> Schwarzenbergpark anfängt und mit ihm die MTB-würdigen Hügel etwa 17-25
> Minuten, je nachdem wie stark der gegenwind ist oder welche Reifen ich
> aufgezogen habe. Weitere 15 Minuten später bist du am Hammeau und von
> dort aus finden vom Reko-Ruheständler bis zum Kampfschwein jeder was
> fürs erste.

In der Nähe dieses Bahnhofes hab ich mal gearbeitet. Aber das tut jetzt
nichts zur Sache. Ich wohne in Favoriten, hab zuletzt sogar mit dem Auto 35
Minuten bis Schönbrunn gebraucht.

> Keine Ahnung wo du wirklich wohnst, aber in eineinhalb Stunden warst du
> oben bei der Jumiläumswarte, oder am Hammeau, oder am Kahlenberg, hast
> einige schöne Downhills und schöne flowige Wurzelwege hinter dir
> gelassen und ... hast hoffentlich kein Problem mit etwas
> Verunreinigungen und kommst gut gelaunt zum Hauptabendprogramm.

Ich bin nicht anspruchsvoll, Verunreinigungen stören mich nicht (solang ich
das Rad nicht zerlegen muss), und Hauptabendprogramm brauch ich keines (hab
keinen Fernseher). Aber die Berge im N und NW sind für mich einfach schwer
erreichbar. Ein Freund von mir machte gern eine Runde über
Laaerberg-Simmering-Donauinsel-Kahlenberg-Gürtel, aber für ein Betthupferl
ist das schon eine lange Runde, und der Gürteil am Schluss ist nicht gerade
das Highlight der Tour, auf das man sich die ganze Zeit freut.

Friedrich Volkmann

unread,
Oct 22, 2008, 4:38:49 PM10/22/08
to
Meike Hartmann wrote:
> Äh, wie arbeitest du? Ich arbeite auch den ganzen Tag am Rechner und
> leider dabei auch recht viel mit der Maus, aber den rechten Arm nach
> vorne strecken muss ich dazu nicht - die Maus liegt einfach neben der
> Tastatur, fertig.
> Oder hast du einen der dummen Computertische, bei denen auf den
> Tastaturauszug die Maus nicht mit draufpasst? Dann einfach austauschen
> oder Tastaturauszug nicht mehr verwenden, sondern alles direkt auf den
> Tisch.

Nein, normaler Tisch. Aber ich klebe nicht immer mit dem Bauch am Tisch,
sondern es sind 10-20 cm Abstand dazwischen. Mein Unterarm ist kaum länger.
Da ich mit der Maus nicht nur am Tischrand herumfahre, muss ich den Arm vor
strecken.

> Hast du es schonmal ausprobiert? Schwimme doch einfach mal einen oder
> mehrere Kilometer zügig, du wirst schon merken, ob da Kraft dabei ist
> oder nicht.

Natürlich hab ich es probiert, von Kraftbedarf hab ich nichts bemerkt.
Könnte stundenlang schwimmen ohne müde zu werden. Zugegeben, ich schwimme
nicht schnell. Wenn ich mich schneller bewege, komme ich nicht schneller
voran, es wird nur das Wasser schneller verdrängt. Mir macht das keinen
Spaß. Aber gut, de gustibus...

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