--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
> >Welche aktuelle Nabenschaltung mit Ruecktritt laesst sich besser unter
> >Last schalten: die SRAM S7 oder die Shimano Nexus 8?
>
> Die S7 schaltet nicht unter Last. Die SG-8R20/25/27 nur bei ganz leichter
> Last.
Wenigstens das. Ich hab grad gefunden: ALFINE / Cyber Nexus / Nexus Inter-8
Hat Shimano 3 unterschiedliche Nabenschaltungsreihen?
Ich dachte, die unterscheiden sich nur in der Anzahl der Gaenge?
> Aber wo ist das Problem?
Das Problem ist der Anwender.
> Kurz im Kurbel-Totpunkt Last wegnehmen.
Wenn man am Berg ist und SEHR langsam faehrt, geht das nicht ohne
anzuhalten.
> Andreas - derzeit überwiegend mit einer i-motion9 unterwegs
Die gibts aber nicht mit Ruecktritt, oder?
>> Andreas - derzeit überwiegend mit einer i-motion9 unterwegs
>
>Die gibts aber nicht mit Ruecktritt, oder?
Doch.
Viele Gruesse
Christoph Gartmann
--
Max-Planck-Institut fuer Phone : +49-761-5108-464 Fax: -80464
Immunbiologie
Postfach 1169 Internet: gartmann@immunbio dot mpg dot de
D-79011 Freiburg, Germany
http://www.immunbio.mpg.de/home/menue.html
> Wenn es um üble Mißhandlung geht (und das ist Schalten unter Last), wäre
> vielleicht (je nach Budget) die Rohloff was,
Aus eigener Erfahrung: unter Last will die auch nicht soo willig die
Gänge wechslen und trifft dann gerne 'mal den falschen.
> die wird ja nach wie vor
> ausschließlich an Schlammspringer vermarktet, welche sowas dauernd
> machen.
Also gerade für das Alltags- bzw Allround-Rad ist IMHO die Rohloff das
einzig wahre.
Wolfgang
> Mit Rücktritt gibt es aber nur die inter-8 in der Basisversion, welche
> die qualitativ schlechteste ist. Die premium-Version mit dem roten Ring
> (Nadellager statt Gleitlager) gibt es nur mit Freilauf, und die Alfine
> sowieso.
Das ist dann das KO-Kriterium fuer die anderen. Muss ich mich also gar
nicht mehr drum kuemmern.
Bleibt noch die SRAM i9...
> Wenn es um üble Mißhandlung geht (und das ist Schalten unter Last), wäre
> vielleicht (je nach Budget) die Rohloff was
Die gibts nicht mut Ruecktritt, das weiss ich.
Immer noch oder wieder deine Mutter?
> Ich kenne ja nicht Deinen Einsatzzweck, vielleicht wäre ja eine der
> diversen Dreigangnaben auch was?
Nein, es muss mindestens 300% Entfaltung sein. Einsatz ist im bergigen
Gelaende.
> > Bleibt noch die SRAM i9...
>
> Eine Felgen- oder Scheibenbremse scheinst Du ja nicht zu wollen; wie
> wäre es denn mit einer handhebelbetätigten Rollenbremse hinten?
Es *MUSS* ein Ruecktritt sein. Das ist das nicht diskutierbar.
Ohne Ruecktritt wird das Fahrrad nicht gefahren.
Das Problem hatte ich bisher nur mit Kettenschaltung.
--
CU Christoph Maercker.
RADWEGE sind TOD-SICHER!
Ich nie. Ich fahr aber auch keine Billigkettenschaltungen.
Die Nexus-8 erlaubt ein Schalten unter Last, aber aus Erzählungen von
Bekannten (ich selbst habe keine) habe ich erfahren, daß dieses Feature
bei deren Nexus-Naben nach einiger Betriebszeit verschwunden ist.
Zumindest bei nicht gewarteten Naben soll es mit dem Schalten unter Last
schon nach drei Jahren ziemlich Essig sein.
Ob Shimano deshalb irgendwann mal Wartungsvorschriften für seine
Getriebenaben eingeführt hat und das überteuerte "internal gear hub
maintenance oil dipping set" auf den Markt gebracht hat?
Jedenfalls scheinen Fahrer, die sich an die Lastschaltbarkeit der
Nexus-8 einmal gewöhnt haben, nicht mehr daran gewöhnen zu können, die
Nabe einfach lastfrei zu schalten und damit problemlos weiterzufahren,
wie es bei der SRAM S7 sowieso erforderlich ist, und diese Fahrer leiden
dann erheblich unter dem Zustand, wenn ihre Nabe allmählich aufhört,
unter Last schaltbar zu sein.
Aber so ist das: Einmal dran gewöhnt, wollen die Fahrer nur noch die
Lastschaltbarkeit ihrer Getriebenabe und können nicht mehr drauf
verzichten. Und wer als S7-Fahrer nicht dran gewöhnt ist, vermißt auch
nichts.
Mit der (wenigstens im Neuzustand) Lastschaltbarkeit bei Getriebenaben
hat Shimano die Kunden offenbar so "angefixt", daß selbst SRAM nun nicht
mehr umhin kommt, eine lastschaltbare Nabe (iMotion-9) im Angebot zu haben.
Jürgen
> Ob Shimano deshalb irgendwann mal Wartungsvorschriften für seine
> Getriebenaben eingeführt hat und das überteuerte "internal gear hub
> maintenance oil dipping set" auf den Markt gebracht hat?
Dann muss halt die Nasbe einmal im Jahr zur Wartung zum Haendler.
> Und wer als S7-Fahrer nicht dran gewöhnt ist, vermißt auch nichts.
Mein S7-Fahrer ist nicht dran gewoehnt. Das klappt da nicht. Deshalb such
ich ja nach einer Nabe, die unter Last schaltbar ist.
> mehr umhin kommt, eine lastschaltbare Nabe (iMotion-9) im Angebot zu haben.
Das waere noch die Alternative. Allerdings hab ich jetzt von mehreren
Leuten gehoert bzw gelesen, dass die klappern wuerde. Unschoen.
> >Mein S7-Fahrer ist nicht dran gewoehnt. Das klappt da nicht. Deshalb such
> >ich ja nach einer Nabe, die unter Last schaltbar ist.
>
> Sie möchte eigentlich eine Kettenschaltung. Sie weiß es nur noch nicht ;o)
Damit baut sie einen Unfall. Sie bremst durch rueckwaertstreten, egal ob
da ein Ruecktritt ist oder nicht.
> >Damit baut sie einen Unfall. Sie bremst durch rueckwaertstreten, egal ob
> >da ein Ruecktritt ist oder nicht.
>
> Und? Siehe <49d784bd....@n.nabendynamo.de>
Es gibt niemanden, der so was baut und verkauft.
> Ich finde es bei meiner S7 ganz praktisch, das sie gerade nicht unter
> Last schaltet. Der nächste gewünschte Gang kann schon eingelegt werden
> und zum passenden Zeitpunkt werden die Pedale kurz locker gelassen.
Es gibt Radfahrer, die koennen nicht entlasten. Jedenfalls nicht beim
Fahren am Berg. Die muessen dann anhalten. Das ist unpraktisch.
> [...]
>
> Mein S7-Fahrer ist nicht dran gewoehnt. Das klappt da nicht. Deshalb such
> ich ja nach einer Nabe, die unter Last schaltbar ist.
Unter welcher Last sollte denn die Nabe schaltbar sein?
Der eine versteht unter 'Last' 637 W, der andere hält schon 80 W für
gewaltig:
beim Vortrieb kommt ja innerhalb des Getriebes zum Formschluß auch der
Kraftschluß via Reibung; letztere ist bekanntlich zu den diametralen
Resultierenden proportional ...
Und noch 'ne zweite Spitzfindigkeit:
(unter Last) 'schaltbar' [1] ist so ziemlich alles, was mir im Alltag
unter den Probefahrt-Sattel untern Hintern kommt; wirksam wird die
'neue' Über-/Untersetzug meist erst dann, wenn ich das Getriebe kurz
entlaste.
[1] ich fahre an meinen eigenen Rädern ausschließlich Kettenschaltungen;
schaltbar sind die unter Last auch, sogar leichter, und ich finde, ich
muß auch weniger Druck von der Kurbel nehmen, um dem Schaltwerk den
Wechsel in den/das Einrasten im neuen Gang zu ermöglichen.
Was ich damit ausdrücken will:
Sag' deiner Mutter halt, daß auch so ein Getriebe zum rechten Moment
einen 'Verschnaufkasper' braucht, um anschließend - wieder - 'voll'
mitmachen zu können.
Ich glaub', in ihrem Alter könnte sie das verstehen ...; wobei ich davon
ausgehe, daß sie "aufhören-zu-treten--schalten--weitertreten" versteht,
wenn du von "Last wegnehmen" redest.
Entsprechend wäre es ein mentales Vermittlungs- anstelle eines
technischen Problems ...
--
regards
"Computer allein reichen nicht. Erst gemeinsam mit reinrassigen
Bürokraten kann das Chaos zur Perfektion getrieben werden."
<http://www.tagesschau.de/schlusslicht/nullrechnung2.html>
> Unter welcher Last sollte denn die Nabe schaltbar sein?
Besser als die SRAM S7.
> Sag' deiner Mutter halt, daß auch so ein Getriebe zum rechten Moment
> einen 'Verschnaufkasper' braucht, um anschließend - wieder - 'voll'
> mitmachen zu können.
Dann muss sie anhalten.
Zumindest hinten schaltet einen Kettenschaltung eigentlich immer. Hört
sich dann halt böse an ;) Vorne schalten klappt meistens, allerdings bin
ich da bei meiner neuen 105er Kurbel vorsichtiger geworden: Bei zwei
verpatzten Schaltvorgängen[1] fand sich die Kette sehr fest zwischen den
beiden kleineren Kettenblättern wieder. Rausgekriegt habe ich sie dann
nur durch Lösen des kleinen Kettenblatts.
Mit den Trekking/MTB-Kurbeln, die ich bis dato gefahren bin, hatte ich
das Problem allerdings nie.
- Lars.
[1] Vor dem Anhalten "halb" runtergeschaltet[2], dann ordentlich
angetreten.
[2] Umgewöhnung zurück von der Nabenschaltung: Eine Kettenschaltung
braucht ungefähr eine halbe Kurbelumdrehung, um den Schaltvorgang
durchzuführen.
Schaltung? Neumodischer Schnickschnack! Pah!
Ja, mein erstes Rad hatte keine Schaltung.
Robert Bar wrote:
> Ulli Horlacher <fram...@tandem-fahren.de> wrote:
>> Mein S7-Fahrer ist nicht dran gewoehnt. Das klappt da nicht. Deshalb such
>> ich ja nach einer Nabe, die unter Last schaltbar ist.
>
> Sag' deiner Mutter halt, daß auch so ein Getriebe zum rechten Moment
> einen 'Verschnaufkasper' braucht, um anschließend - wieder - 'voll'
> mitmachen zu können.
Isst wie beim Auto, da muss man auch kurz die Kupplung treten wenn man
schaltet (es sei denn man hat Automatik, dann tritt die Automatik auf
die Kupplung ;-)
Also wenn ich mich selbst als Beispiel nehme, selbst mit Pedalhaken und
Riemen gibt es bergauf während einer Kurbelumdrehung Leistungsspitzen
und Leistungstäler ;-) Im oberen bzw. unteren Totpunkt ist die Kraft
kurzzeitig sehr gering während zwischendurch... Und beim Schalten reicht
es, für eine halbe Umdrehung mit "schleifender Kupplung" zu fahren, d.h.
leer zu treten.
Auf der anderen Seite verstehe ich, wenn das "Opfer" sagt, am Berg kurz
aufhören zu treten ist unangenehm. Falls das am-Berg-schalten das
absolute KO-Kriterium ist empfehle ich eine ordentliche Kettenschaltung,
evtl. mit ohne Umwerfer (um die Bedienung zu vereinfachen). Dann geht
aber keine Rücktrittbremse. Allerdings sollte die Rücktrittbremse bei
Bergab-Fahrten auf keinen Fall zum Einsatz kommen (-> Bremsversagen
durch Überhitzung, google mal nach Forrester).
Ergo sehe ich folgende (hier bereits angesprochene) Möglichkeiten:
(1) Schaltnabe mit Rücktritt, dafür mit "Kuppeln"
(2) Kettenschaltung oder Rohloff ohne Rücktritt, kann ohne "Kuppeln"
schalten (krach-rumms)
Bisher habe ich kaum eine Situation gehabt, wo ein *kurzzeitiges*
"Kuppeln" mich gestoppt hätte, häufig wird's nur deshalb eng weil ich zu
spät runter schalte - vielleicht hilft das ja auch? Früher schalten?
Viel Spass bei der Diskussion ;-)
Hase hatte das vor ein paar Jahren auf der Spezi an einem modifizierten
Kettwiesel. AFAIR steht das in der Aufpresiliste drin (Magura
Felgenbremsen latürnich).
> Auf der anderen Seite verstehe ich, wenn das "Opfer" sagt, am Berg kurz
> aufhören zu treten ist unangenehm.
Nicht unangenehm. Es geht nicht. Sie faellt dann um.
> Falls das am-Berg-schalten das
> absolute KO-Kriterium ist empfehle ich eine ordentliche Kettenschaltung,
Es gibt keine Kettenschaltung mit Ruecktritt. DAS ist das eigentliche
KO-Kriterium.
> spät runter schalte - vielleicht hilft das ja auch? Früher schalten?
Wenn man es denn machen wuerde. Man beachte den Konjunktiv.
Sach ma, mit was für einem Fahrrad fuhr sie eigentlich bisher rum? Und
wie oft fällt Deine Oma um im Durchschnitt?
Thomas.
> *Gab* es mal serienmäßig: Sachs 2x3.
> Der längere Leerweg war halt etwas gewöhnungsbedürftig.
Zumindest ich konnte mich sehr gut dran gewöhnen (und ich habe fast
ausschließlich mit Rücktritt gebremst).
> Und der technisch sinnvolle Drei-Zähne-Sprung (sowas wie 18-21) war
> natürlich keine vollwertige Gangschaltung, sondern bloß der, ähm,
> sportliche, Halfstep für die Dreigangnabe.
F&S bot ja nur Halfstep an (wegen des Leerwegs), aber man konnte auch
sehr gut mit Anderthalfstep (also größerer Zähnezahldifferenz, AFAIR
17-23) fahren, war dann halt noch etwas länger, aber nach kurzer
Eingewöhnungszeit gut nutzbar.
> Nein, unrealistische Dinge sind nie unpraktisch.
Und ich Narr dachte immer, daß etwas realistisch sein muß, um praktisch zu
sein.
--
Never forget that your weapon is made by the lowest bidder.
Friß, Spammer: hfh...@5A.7eggert.dyndns.org jbiF...@ey.7eggert.dyndns.org
m2fZ...@uqm.7eggert.dyndns.org r...@fk.7eggert.dyndns.org
Das wäre närrisch. Realistisch != real existent.
--
Manfred Albat
der computer rechnet, der mensch zählt!
> Ich habe sowas mal auf der IFMA am Rad eines Holländers gesehen, der es
> stolz auf dem (allen Ernstes!) Erfinderstand ausstellte.
> Der Rücktritt aktivierte über Seilzug eine handelsübliche historische
> Billig-Wackel-Seitenzugbremse - sehr leichtgängig, kräftig und gut
> dosierbar, weil Beine vieeel mehr Power haben als Hände.
Und mit einer Waage könnte daraus sogar eine Zweiradbremse mit
waariabler Bremskraftverteilung werden (vorne hemmen 10, hinten treiben
0 ;-).
--
Munterbleiben
HC
<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
>> > Nein, unrealistische Dinge sind nie unpraktisch.
>>
>> Und ich Narr dachte immer, daß etwas realistisch sein muß, um praktisch zu
>> sein.
>
> Du hast gerade eine kostenlose Einführung in elementarer Logik
> gewonnen. Der Preis ist in Passau abzuholen.
Ah so. Hoffentlich nicht bei Deinem Leerer. Der würde mir beibringen, daß
das Einfangen von Herden fliegender Schweine ein praktischer Weg ist, um
das Welthungerproblem zu lösen.
--
When reviewing the radio frequencies that you just wrote down, the most
important ones are always illegible.
Friß, Spammer: ikCu...@bgmuvt.7eggert.dyndns.org
Haben sich Gaspedale etwa inzwischen doch durchgesetzt?
--
"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <mc...@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <v_bor...@despammed.com>
Mit etwas Übung geht das auch ohne Automatik, ein synchronisiertes
Getriebe hilft allerdings ;-)
>> Ist wie beim Auto, da muss man auch kurz die Kupplung treten wenn man
>> schaltet (es sei denn man hat Automatik, dann tritt die Automatik auf
>> die Kupplung ;-)
>
> Mit etwas Übung geht das auch ohne Automatik, ein synchronisiertes
> Getriebe hilft allerdings ;-)
Schalthebel mit dem Fuß anheben, leicht vorspannen, Gas wegnehmen und der
nächste Gang ist drin. Beim Runterschalten stattdessen Gas geben. Qnorv vfg
rf uvyservpu, qnf Nhgb xhem ibe qre Orahgmhat zvg rvarz Zbccrq mh refrgmra.
--
Funny quotes:
20. The only substitute for good manners is fast reflexes.
Friß, Spammer: BGA...@wj.7eggert.dyndns.org Oxjd...@BIj.7eggert.dyndns.org
Nie mit einem italienischem Outo gefahren? Da lernst du es automatisch ;-)
> Ich
> dachte, das sei seit mindestens 40 Jahren Geschichte.
Bei LKW vom österr. Bundesheer erst seit 2 Jahren...
--
Gerald
| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Klaus Mueller schrieb:
> > Hast Du noch gelernt, mit Zwischengas zu schalten? Allerhand! Ich
> > dachte, das sei seit mindestens 40 Jahren Geschichte.
>
> Ich meine, in der Fahrschule wurde nur noch theoretisch erw�hnt[1]. Das
> danach durch mich nutzbare Fahrzeug[2] hatte schon ein ehrw�rdiges Alter
> und ben�tigte definitiv Zwischengas.
Vollsynchronisierte Getriebe brauchen weder Zwischengas (beim
Runterschalten) noch Zwischenkuppeln (beim Hochschalten). Allerdings
gibt es Getriebe, die nach und nach die Synchronisation verlieren und
dann beim Schalten gewaltig krachen. Mit Zw.gas bzw. -kuppeln kann man
die Nutzungsdauer noch erheblich verlängern bzw. Reparatur
hinausschieben.
Bei Pkws sind synchr. Getriebe schon seit den frühen 50ern üblich
(manchmal war der erste Gang nicht synchr.), bei Nutzfahrzeugen gab es
sie noch ziemlich lange. Bis vor ca. 20 Jahren konnte man öfter den
Zw.gasstoß beim Runterschalten von Lkws hören.
Daß der 200D nicht synchronisiert war, mag ich nicht so recht glauben,
mein Bruder hatte (vor über 30 Jahren) auch mal einen ziemlich alten,
und der war es.
W. Büchsenschütz
> Hast Du noch gelernt, mit Zwischengas zu schalten? Allerhand! Ich
> dachte, das sei seit mindestens 40 Jahren Geschichte.
Man findet durchaus noch für leichte Arbeiten Traktoren aus den
1950er Jahren in Gebrauch. Da sind Schubradgetriebe nicht so
ungewöhnlich. Manche haben nicht einmal ein Gaspedal, sondern nur
einen Handhebel.
Was das Thema Zwischengas angeht, muss man nicht so weit
zurück. Viele VW-Käfer hatten mit den Jahren ein Getriebe-
problem mit einem defekten Simmerring. Da hatte man die
Wahl, ob man wegen dieses Pfennig-Artikels das Getriebe
ausbauen, zerlegen und instandsetzen lassen wollte oder
lieber mit Zwischengas vom 3. zum 2. Gang schaltete...
> Das danach durch mich nutzbare Fahrzeug[2] hatte schon ein ehrwürdiges
> Alter und benötigte definitiv Zwischengas.
>
> [2] alter 200D, AKA Bauernbenz
Ist mir solchiges weder für einen 180er noch einen 180er D haptischerweise
erinnerlich. Vielleicht gab's eine Sparversion? Ob auch der Kriechgang
synchronisiert war, weiß ich allerdings nicht mehr.
Zum antiken Torpedodreigang hat sich mir das Bewegungsmuster gut genug
eingeprägt, dass ich es heute noch weiß - beim Hochschalten wird der Gang
sicher angenommen, sobald Last wegenommen wird, sonst nur vielleicht. Beim
Runterschalten war das ziehende Zugseil unter Last blockiert, nach viel Last
musste am besten mit dem Pedal ein klein wenig zwischen den Druckpositionen
'Last' und 'Bremse' gespielt werden, danach erst ging das Runterschalten
weich und sicher.
Vermutlich serienmäßig, denn eine meiner Bekannten fuhr auch einen Fiat
500, und hat auch mal davon erzählt.
> Armeebestände halten sich wohl ewig (mit dem Vorteil, daß man auch
> seltener Bedienungs- und Schulungsvorschriften aktualisieren muß).
Und das ist - jedenfalls wo das Alter oder der technische Stand keinen
unmittelbaren Nachteil bedeuten - auch gut so. Ein ordentlich instand
gehaltener fünfzig Jahre alter Hanomag oder Krupp LKW kommt mit den
nicht vorhandenen Straßen und dem schlechten Sprit in Afghanistan oder
Somalia vermutlich mindestens so gut - wenn nicht besser - klar als ein
$MARKE Baujahr 200x.
So einer? http://de.wikipedia.org/wiki/Steyr_Typ_80
Der 15er Steyr *ist* Kult.
--
(),,,() < Gerald Eíscher >
(.(.) < >
=( o )= < Forschung & Entwicklung >
''W''' ub < HPW[tm] Corporation >
> Der geht schon grob in die Richtung. Einem Porsche wäre ich auch nicht
> abgeneigt. Der von Rainer erwähnte Lanz wäre motorakustisch optimal
Ich war letztes Jahr zufaellig beim Lanztreffen am Konstanzer Hafen.
Sass da nichtsahnend beim Jazzfruehstueck, als der Boden anfing zu
vibrieren und die Monster antuckernden. Da wurden sogar die versammelten
Harleyfahrer blass. Beeindruckend. Enorm viel *KULT-KULT* :-)
--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
>>>> Lediglich für den Erlanger Stadtverkehr bin ich aus Gründen des Umgangs
>>>> der Stadtverwaltung mit Fahrradfahrern wieder auf der Suche nach etwas
>>>> motorisiertem. Das muss aber ein brauchbares Fahrzeug statt einer
>>>> Blechschachtel werden, bevorzugt ein Traktor.
>>>
>>>So einer? http://de.wikipedia.org/wiki/Steyr_Typ_80
>>
>> Die Ösis mal wieder. Nicht kultig genug.
>
> Der 15er Steyr *ist* Kult.
Mag sein, aber ein Glühkopfmotor ist damit nicht zu trumpfen. Diesel
ist da viel zu praktisch.
--
Funny quotes:
30. Why is a person who plays the piano called a pianist but a person who
drives a race car not called a racist?
Friß, Spammer: Xw...@TmvtoBqz.7eggert.dyndns.org
AFAIR ja, kombiniert mit R�ckw�rts eingebautem Freilauf am Tretlager.
Es hilft sogar bei aktuellen Pkws, z.B. wenn man bei Restgeschwindigkeit
schon mal den ersten Gang einlegen will.
> Ich hatte mal einen Fiat 500 (13 PS),
Hatte der nicht normalerweise 18 PS?
> der beim Hoch- wie Runterschalten Zwischengas brauchte. Ob das
> Feature serienm��ig oder das Getriebe blo� verlutscht war, habe ich
> nicht in Erfahrung gebracht.
Der den meine Mutter mal eine Weile lang fuhr war AFAIR bis auf den
ersten (und R�ckw�rts-) Gang synchronisiert
> Rainer "in Linkskurven musste ich die Beifahrert�r festhalten, damit die
> nicht aufklappte" Mai
Aber die sichert man doch mit einem Expander!
Im Zusammenhang mit Treckern habe ich den Begriff "motorunterst�tzt
schalten" kennengelernt ...