> Hallo,
>
> ich hab mal wieder gewettet. Diesmal eigentlich ganz einfach: es geht
> darum in einer Woche vom Ruhrgebiet (Castrop) zum Gardasee (Bardolino)
> zu fahren. Das müßten auf kürzester Strecke ca. 1000km sein, für die die
> Woche locker reichen sollte. Allerdings bin ich z.Zt. schlecht in Form,
> Ich war mit dem
> Lieger auch noch nie in den Alpen.
>
> Deshalb ist wohl die Kernfrage der Tour: wo über die Alpen?
via claudia (augusta)
Innradweg, Reschenpass, Etschradweg, Gardasee
sehr einfach.
Wie du nach Landeck am guenstigsten kommst musst du sehen.
Gamisch/Fernpass oder ueber Mittenwald/Zirlerberg, oder von weiter
westlich.
Mit dem Liegerad warscheinlich zu bergig? Kann man Liegeraeder gut
schieben? Mit dem MTB ist das auch manchmal noetig wenn es extrem steil
wird, keine Schande. Bergauf verliert man nicht so viel, wenn man wie
hier nur zwei ernsthafte Steigungen hat.
Ansonsten noch "billiger": Brenner (Bundesstrasse). Sehr befahren, kein
Spass, aber flacher und kuerzer.
Wette gewinnen oder eine echte Alpenueberquerung?
Kannst dich ja auch erst ab Garmisch entscheiden.
> Der Rest der
> Strecke läßt sich dann vielleicht drum herum planen, aber natürlich darf
> der Ort der Alpenüberquerung die Strecke nicht sehr verlängern.
>
> Ich werde Ende dieser oder Anfang nächster Woche losfahren und hab vor
> das noch vorhandene Tageslicht auszunutzen, aber wohl nicht bei
> Dunkelheit zu fahren.
die Tage sind schon deutlich kuerzer jetzt
>
> Übernachtungen und damit mehr oder weniger Gepäck (was ja auch vom dann
> herrschenden Wetter abhängt) hab ich noch nicht geplant. Ich denk aber
> an Jugendherbergen und/oder Dachgeber.
Pensionen nehmen in der Jahreszeit auch Tagesgaeste (im Tal). Ist nicht
so voll derzeit, wuerde ich jeweils spontan suchen. So bekommt man die
meisten Kilometer wuerde ich denken.
Patrick Schelauske
das ist eine klasse Wette.
Aber im Liegerad über die Alpen? Aber Ok wenn Du 15% Steigung fahren
kannst sollte es eigentlich überhaupt kein Problem sein.
Ich würde Dir vorschlagen über den Fernpass und den Reschenpass zu
fahren. Du mußt mal in einer Karte schauen ob es da auch Nebenstrecken
gibt. Bist Du über den Reschenpass dann hast Du ja die Hauptsache
schon geschafft. Dann Kanst Du wenn Du willst immer im Tal fahren.
Also über den Reschenpass gibt es einen Fahrradweg, daß sollte kein
Problem sein. Aber der Fernpass das ist so eine Problem.
NAch dem Reschenpass sind super Fahrradwege da wirst Du keine Probleme
haben.
Viel Spaß und Tschüß
Jole
www.map24.de (kuerzeste Strecke, keine Autobahnen und Autozuege)
spuckt mir eine Strecke ueber Mittenwald und den Brenner aus
(kuerzeste Strecke, keine Autobahnen und Autozuege). Das duerfte auch
deinem Wunsch entgegenkommen, keine hohen Berge zu haben.
Im Sommer wuerde ich sagen, dass Du mit Deiner aktuellen Kondition
keine Probleme haben solltest, auch hohe Berge zu fahren und trotzdem
rechtzeitig am Ziel zu sein, aber bei schlechtem Wetter waere es dann
dort wohl schon sehr unangenehm.
- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Er wollte Kilometer fressen. Dafuer sind Radwege (auch die
touristischen in Tirol) meiner Erfahrung nach ein groesseres Gift als
Berge. Also besser Bundesstrasse.
>Mit dem Liegerad warscheinlich zu bergig?
Ich bin mit dem Liegerad schon ganz andere Berge gefahren. Aber es
kann natuerlich sein, dass die Radwege besondere Schikanen bieten.
> Kann man Liegeraeder gut
>schieben?
Zumindest bei meiner Street Machine ist das nicht so toll. Aber es
ist auch nicht noetig, wenn ich nicht gerade durch eine
Baustelle mit losem Schotter durch muss.
>Wette gewinnen oder eine echte Alpenueberquerung?
Ich denke, er kann die Strecke ueber den Brenner in sechs Tagen
schaffen. Wenn er dann noch Lust hat und das Wetter passt, kann er ja
am letzten Tag noch ein oder zwei hohe Paesse fahren.
>Pensionen nehmen in der Jahreszeit auch Tagesgaeste (im Tal).
Ich bin letztes Jahr im Juli und heuer im August gefahren, und da
haben sie auch Tagesgaeste genommen. Ach ja, und teurer als
Jugendherbergen sind sich auch nicht unbedingt; letztes Jahr EUR 18
fuer Einzelzimmer mit Dusche am Gang, ab EUR 22 mit Dusche im Zimmer,
heuer EUR 16 pro Person fuer Doppelzimmer mit Dusche am Gang.
>Ist nicht
>so voll derzeit, wuerde ich jeweils spontan suchen.
Es koennte aber sein, dass die schon zu haben. Duerfte aber eher
Hotels und JH als Pensionen betreffen.
> Deshalb ist wohl die Kernfrage der Tour: wo über die Alpen?
Ich bin einmal über Basel -> Luzern -> Gotthard -> Airolo - Bellinzona
gefahren; die Steigung war maximal 9% so weit mir erinnerlich (ist ein
Weilchen her ..).
Günstig fand ich an der Route, dass es in Hospental eine JH gibt. Da
hast du 1500 m Höhe geschafft und fährst die letzten 600m am nächsten
Tag, das ist eine gute Einteilung.
Auf das Wetter um die Jahreszeit würde ich mich aber nicht verlassen
wollen .. damals war es 3. Augustwoche und oben waren null Grad ..
Viel Spaß und gutes Gelingen - egal wo es lang geht...
> Aber im Liegerad über die Alpen? Aber Ok wenn Du 15% Steigung fahren
> kannst sollte es eigentlich überhaupt kein Problem sein.
>
> Ich würde Dir vorschlagen über den Fernpass und den Reschenpass zu
> fahren.
Haette ich auch vorgeschlagen. Aber: Wo sollen da 15% sein? Und wo das
Problem mit dem Liegerad?
> Deshalb ist wohl die Kernfrage der Tour: wo über die Alpen? Der Rest der
> Strecke läßt sich dann vielleicht drum herum planen, aber natürlich darf
> der Ort der Alpenüberquerung die Strecke nicht sehr verlängern.
Ich bin vor paar Wochen jeweils einmal beide Richtung über
Mittenwald/Leutasch ins/ausm Inntal gefahren. Am ersten Tourtag gleich
das erste Mal, und ich denke das wird für dich durchaus fahrbar sein.
Ich bin danach noch nur mit vllt.3 10min Pausen einige Stunden
weitergefahren. (bis Prutz)
Man radelt so gemütlich das flache Inntal lang.
Ich fänd es sicher auch im Vergleich zum Fernpass um Längen besser:
ich fuhr das erste Mal an einem Samstag Nachmittag da lang, und der
Verkehr war schön gemäßigt.
Wenn du dann über den Reschenpass fährst (der wird für die Strecke
zum Gardasee dann meist empfohlen) und km fressen willst, vermeide
einfach den Etschradweg. Die ganze Zeit schön sinnlos Höhenmeter
machend durch Apfelplantagen (zumindest bis Meran). Naja, wäre ich
nicht sauer gewesen, dass das schöne Stilfserjoch schon hinter mir
lag, hätte ich das vllt. auch gut gefunden.
Wenn du dann mal auf der Karte schaust, wirst du sehen, dass die
Entfernungen auf der Fernstraße im Tal nach dem Reschenpass nicht so
groß sind. Schön flach und abwärts dürfte es auch sein.
Gruß, und viel Spaß,
Ingmar
ich erinnere mich noch dank der Diskussionen hier und deiner
Schilderungen gut an deine letzte.
War nur überhaupt nich in meiner Gegend.
> Diesmal eigentlich ganz einfach: es geht
> darum in einer Woche vom Ruhrgebiet (Castrop) zum Gardasee (Bardolino)
> zu fahren.
Zu den Alpen kann ich nicht viel beitragen, aber falls es zufällig passt:
> Übernachtungen
[...]
> Ich denk aber an Jugendherbergen und/oder Dachgeber.
<angebot> Hier </>
(Neckargemünd bei Heidelberg, laut map24 ohne AB 320 km von C-R. Hmm,
passt nich ganz.)
Weg-Begleitung könnte ich auch anbieten (sofern du dich mir einem
Upright zufrieden gibst.)
--
Hermino
drf-FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
drf-WiKi: http://de-rec-fahrrad.de
----------------------------------------------------------------------
Cool. Viel Erfolg und Spaß dabei.
Kann nicht mal einer mit mir wetten, damit ich meinen Hintern mal für ein
kleineres Abenteuer aus dem Sessel bekomme?
Gabriele
__
#fahrrad @ ircnet
Wie Du willst. Damit der Ausgang ungewiss ist, eine nicht ganz
einfache Aufgabe: Ich wette, dass Du mehr als zwei Stunden brauchst,
um auf der Grossglockner Hochalpenstrasse von der Mautstelle auf der
Nordseite zum Fuschertoerl zu fahren, oder von Heiligenblut zum
Hochtor. Beides sind ca. 1300Hm, und ich habe heuer 2h35 fuer die
Suedseite gebraucht, und 1996 3h15 fuer die Nordseite.
>> Kann man Liegeraeder gut
>> schieben?
>
> meinen Tieflieger praktisch gar nicht, da ich dazu gebückt laufen müßte.
gibt es keine Möglichkeit, den Lenker per Expander zu stabilisieren (aka
Lenkunsdämpfer) dass man das Rad an der Lehne schieben kann? Ein- und
Aushängen des Expander sind in ein paar Sekunden erledigt...
Viel Erfolg!!!
.
Nach meiner Erfahrung lohnt sich das sicher nicht. Auf der letzten
Tour haben wir z.B. eine 146km-Etappe mit 2061Hm geschafft, und eine
136km-Etappe mit 2333Hm, dagegen waeren 240km fuer uns voellig utopisch
gewesen (das Weiteste waren 200km mit 312Hm, und dabei hatten wir
Rueckenwind und fuhren wir bis zur Dunkelheit).
>Hab nie nachgehalten wie mein Geschwindigkeitverlust pro Hm
>aussieht, aber ich könnte mit euren Werten kalkulieren, wenn ich die
>etwas erhöhe, da ich denke längere Steigungen besonders langsam
>hochzukommen.
Ich wuerde schaetzen, dass Du auch am Berg schneller bist als ich;
naja, jedenfalls hier die Schnitte:
Datum Zeit Entf Vavg Vmax Hm Hst Hend
2006-08-04 13:15 146.25 17.4 69.5 2061 212 693
2006-08-13 11:00 200.22 24.1 38.0 312 68 161
2006-08-14 10:30 136.87 16.2 73.5 2333 129 1510
Beachte, dass wir bei den beiden Bergetappen auch noch insgesamt
deutlich gestiegen sind (Hend>>Hst), was sich negativ auf den Schnitt
auswirkt, und bei der Flachetappe hatten wir leichten Rueckenwind.
>
> Nach meiner Erfahrung lohnt sich das sicher nicht. Auf der letzten
> Tour haben wir z.B. eine 146km-Etappe mit 2061Hm geschafft,
Hallo Anton,
ich hätte kurz eine Frage zu den HM. Wie rechnet man die eigentlich?
Bedeuten 2061 Hm, dass du 2061 Meter bergauf gefahren bist oder du zB
1061 Meter bergauf und 1000 Meter bergab gefahren bist?
sich fragend
Gregor
Ersteres.
Gruß, Ingmar
Ja, zumindest beim Radfahren, da ist das Runterfahren normalerweise
nicht sehr anstrengend. Da wir an dem Tag am Anfang auf 212m und am
Ende auf 693m waren, sind wir da auch 2061+212-693=1580m
hinuntergefahren.
ich würde Dir zustimmen, allerdings würde meine Überlegungen dahin zielen,
dass ich ungefähr auf 200 km für jede 500 hm ca. einen km/h langsamer bin.
Selbst auf Langstrecken ist immer ein Schnitt über 20 km/h drin, d.h. alles
in allem würde ich durch die Höhenmeter, sofern sie auf 200 km verteilt
sind, keine zwei Stunden verlieren. Für 100 km brauche ich dann doch
deutlich länger.
Das ist jetzt auf Rundkurse betrachtet, aber ich denke nicht, dass der
Ausgleich durch die Abfahrten so einschlägt, dass mehr als 50 km Strecke
ohne Höhenmeter drin sind. Kurz und gut: Ich würde die Höhenmeter nehmen,
wenn sie nicht zu steil sind.
Zusätzlich: Die Flachstrecken sind meistens auch stärker befahren, denn für
Autos lohnt es sich wirklich, flach, gerade und schnell zu fahren, statt in
unübersichtlichem Gelände mit maximal 70 durch die Gegend zu zockeln. Das
geht über eine lange Strecke auch noch ans Gemüt. Wenn ein Radweg dran ist,
der benutzt werden muss, ist der Geschwindigkeitsvorteil gleich dahin.
Gabriele
Darüber muss ich jetzt nachdenken, denn das sind gleich drei Dinge, die ich
noch nicht kenne und bei denen ich nicht gut bin: Ausland, schnell fahren
und Berge, aber ich denke, dieses Jahr ist es eh zu spät für sowas und bis
nächstes...
Ich studier jetzt erstmal Anfahrt und Höhenprofil.
Kämest Du mit hin oder wäre das auf Treu und Glauben?
Gabriele
Naja, Du kannst es ja vorher probehalber fahren, dann kennst Du's
schon (und der Hauptzweck der Wette waere dann auch erfuellt).
>und bei denen ich nicht gut bin:
Wenn Du sie nicht kennst, woher willst Du das wissen?
>Ausland,
Naja, dank Schengen und Euro sollte das keine Rolle spielen.
>schnell fahren
Wuerde ich nicht empfehlen, schon gar nicht beim ersten mal. Fahr
einfach Dein normales Tempo, dann solltest Du das ungefaehr in der
Zeit schaffen; mit etwas Glueck bist Du drunter, mit Pech drueber.
>und Berge,
Die kennenzulernen ist ja der Sinn der Sache.
>aber ich denke, dieses Jahr ist es eh zu spät für sowas
Sehe ich auch so.
>Kämest Du mit hin oder wäre das auf Treu und Glauben?
Solange wir um keinen nennenswerten Einsatz wetten, glaube ich es Dir
auch so.
Und wenn ich nur alleine hinkomme, muss ich es Dir auch glauben, da
ich es selbst nicht in der Zeit schaffe.
Ansonsten kann ich schon gerne hinkommen, wenn ich da Zeit habe, aber
ich fuerchte, Du wuerdest Dich da beim Warten auf mich langweilen,
weil Du schon deutlich schneller bist als ich.
> >aber ich denke, dieses Jahr ist es eh zu sp_t f_r sowas
>
> Sehe ich auch so.
Solange es niederschlagsfrei und möglichst nicht bewölkt ist, sind
die Verhältnisse im Moment geradezu ideal. Es ist nicht so heiss und
der Verkehr ist auch deutlich weniger als im Hochsommer. Ich war vor
eineinhalb Wochen dort (Bericht und Fotos siehe Link in der
Signature). Wenn der Oktober so wird, wie letztes Jahr, ist eine
Befahrung noch mehrere Wochen möglich.
Wenn es nächstes Jahr sein soll und die Zeit halbwegs passt, bin ich
gerne dabei. Vielleicht gelingt es mir ja einmal, Gerald auch dazu zu
motivieren. Geräumt ist die Straße üblicherweise ab Anfang Mai.
Andreas
--
Andreas Stiasny, 2500 Baden, Austria
http://radtouren.stiasny.priv.at
> Wie lang ist einklich die flachste Route: Castrop -> Rhein bis
> Mainz -> Main -> Nürnberg -> Regensburg -> Rosenheim -> Inntal ->
> Brenner -> Gardasee?
Zieht sich ziemlich, weil der Main Schleifen ohne Ende hat und du vom
Westen (Rhein) ganz nach Osten (Donau) fährst, um dann den Inn hoch
wieder zurück nach Westen zu fahren.
Schätzen wir mal...
Von Castrop nach Duisburg dürften es etwa 60 km sein.
Dem Rhein folgend nach Köln: (Erlebnisweg Rheinschiene) 95 km.
Von Köln nach Mainz sind es auf dem Rheinradweg knapp 200 km.
Nun der Main... die Mündung der Regnitz ist bei Flusskilometer 384 des
Mains. Der Weg den Fluss lang dürfte nicht viel kürzer sein: 384 km.
Gut 70 die Regnitz entlang bis Nürnberg: 70 km.
Von da nach Regensburg etwa 110 km.
Von da nach Passau die Donau lang: 150 km.
Der Inn... von der Mündung bis Innsbruck 300 km
Bis zum Brenner: 50 km.
Und bis zum Südende des Gardasees noch mal ~ 230 km.
Macht ganz grob etwa 1650 km für die Strecke, +/- 100 schätze ich mal.
Das macht auch Peter nicht in 7 Tagen.
Das dürfte aber auch nicht die flachste sein... die sieht wohl eher so
aus: Rhein abwärts bis Rotterdam, dann Küste: Holland, Belgien,
Frankreich, Spanien, wieder Frankreich, Italien. Um den Stiefel rum und
dann Po und Mincio hoch bis zum Gardasee. Das rechne ich aber jetzt
nicht aus... *g*
Gruß,
Michael
> Naja, Du kannst es ja vorher probehalber fahren, dann kennst Du's
> schon (und der Hauptzweck der Wette waere dann auch erfuellt).
Na, zweimal die gleiche Strecke wenn man schon ganz woanders ist und sich da
umgucken könnte ist ja auch nicht gerade sinnvoll.
>>und bei denen ich nicht gut bin:
>
> Wenn Du sie nicht kennst, woher willst Du das wissen?
Wenn ich schon an kurzen Anstiegen abfalle wird es bei längeren sicher nicht
besser. Und bisher war die einzige Methode, mich zuverlässig zum schnell
sein zu motivieren, eine Staffel. :-}
>>Ausland,
>
> Naja, dank Schengen und Euro sollte das keine Rolle spielen.
Das ist meine persönliche Macke: ich mag nicht gern für mehr als einen Tag
von zuhause wegfahren, das ist mir zu stressig, von daher wäre wohl schon
Hamburg oder Berlin "Ausland". Um irgendwelchen Fehlschlüssel vorzubeugen:
Ich habe kein Problem, mein Zuhause ins Ausland zu verlegen. Es ist auch
anders, wenn der Urlaub vor der Haustür anfängt.
>
>>schnell fahren
>
> Wuerde ich nicht empfehlen, schon gar nicht beim ersten mal. Fahr
> einfach Dein normales Tempo, dann solltest Du das ungefaehr in der
> Zeit schaffen; mit etwas Glueck bist Du drunter, mit Pech drueber.
Ähm - ich würde ja noch einräumen, dass ich aktuell und mit meinem Rad
schneller bin als Du aktuell und mit Deinem Rad, aber iirc soll ich gleich
fast 20% schneller sein und das ist ganz sicher nicht ohne, in meinem
Reisetempo schaffe ich das sicher nicht.
> ich fuerchte, Du wuerdest Dich da beim Warten auf mich langweilen,
> weil Du schon deutlich schneller bist als ich.
Langsamer fahren geht immer - wenn man das will. Ich fahre lieber mit einem
langsamen Fahrer 100 km als mit einem schnellen 50.
Gabriele
> Solange es niederschlagsfrei und möglichst nicht bewölkt ist, sind
> die Verhältnisse im Moment geradezu ideal. Es ist nicht so heiss und
> der Verkehr ist auch deutlich weniger als im Hochsommer.
Das stimmt natürlich, zumal mir wirklich schnell zu warm ist.
Nachteil sind aktuell wohl viel Wind und schnelle Wetterumschwünge.
> Wenn es nächstes Jahr sein soll und die Zeit halbwegs passt, bin ich
> gerne dabei. Vielleicht gelingt es mir ja einmal, Gerald auch dazu zu
> motivieren. Geräumt ist die Straße üblicherweise ab Anfang Mai.
Mal schauen, ich warte gerade noch auf die Termine für das, was ich nächstes
Jahr gern machen würde, als Schätzung für einen günstigen Termin würde ich
derzeit Anfang bis Mitte Juni angeben.
Gabriele
:-)
Das habe ich auch mal gedacht. Aber tatsächlich ist z.B. die Küste der
Bretagne ganz und gar nicht flach.
Gabriele
> Das habe ich auch mal gedacht. Aber tatsächlich ist z.B. die Küste der
> Bretagne ganz und gar nicht flach.
Ich weiß. Aber wenn man nicht *direkt* an der Küstenlinie klebt, kann
man Steigungen weitestgehend vermeiden. Außerdem ist dieses "ganz und
gar nicht flach" auch eher harmlos im Vergleich mit schwäbischer Alb
oder gar den Alpen.
Gruß,
Michael
>> Weg-Begleitung könnte ich auch anbieten (sofern du dich mir einem
>> Upright zufrieden gibst.)
>
> sehr gerne ich werd wohl erst Dienstag morgen losfahren können. Dann
> würde ich Mittwoch mittags westlich an Heidelberg vorbei fahren.
habe deine Antwortleider zu spät gesehen. Wobei ich zur klassisch
arbeitenden Bevölkerung gehöre und gerade im Büro sitze. Ich drücke aber
beide Daumen und bin gespannt auf das Ergebnis!
> Zieht sich ziemlich, weil der Main Schleifen ohne Ende hat
Naja - man würde auch wirklich nicht die Strecke Aschaffenburg,
Miltenberg, Wertheim, Lohr fahren (außer man möchte dort hin, und es ist
schön dort), sondern direkt von AB nach Lohr.
Eine gute Route ist auch Lohr -> Wertheim, dann Richtung
Tauberbischofsheim und das Taubertal rauf (Rothenburg o.d.T.) und weiter
in Richtung Süden.
Ist das denn noetig? Das Dalli kann ich gut am Sitz schieben.
Peter ist doch erst heute morgen losgefahren und müsste eigentlich jeden
Moment hier in Köln bei mir vor der Türe stehen. In der Heidelberger
Ecke ist er also irgendwann morgen. Mal sehen, vielleicht antwortet er
ja noch kurz, während die Pizza bäckt. ;-)
Gruß,
Michael
Naja - bei Nördlingen hat die Alb ja schon (fast) aufgehört - Nimm dir
da lieber mal so Neckar/Fils-tal (z.B. Göppingen) --> Albhochfläche -->
Blau/Donautal -> Bodensee vor. Da gibts schon deutlich mehr zum klettern....
Aber ich gebe dir Recht - ein größeres Problem ist das nicht... da gibt
es hier im Südwesten noch ganz andere Herausforderungen - z.B.
Ost-West-Querungen in nördlichen Schwarzwald...
Andreas
--
A: Weil es die Lesbarkeit des Textes verschlechtert.
F: Warum ist TOFU so schlimm?
A: TOFU
F: Was ist das größte Ärgernis im Usenet?
Und dabei vielleicht gewonnene Zeit an Orientierungsprobleme verplempern?
> Außerdem ist dieses "ganz und
> gar nicht flach" auch eher harmlos im Vergleich mit schwäbischer Alb
> oder gar den Alpen.
Kommt ganz darauf an, wie man das betrachtet. Die Versuchung, sich in
welligem Gelände komplett sauer zu fahren, weil man die kleinen
Asphaltblasen ja so schön Kette rechts drücken kann, ist deutlich größer als
in der Schwäbischen Alb.
Gabriele
> Und dabei vielleicht gewonnene Zeit an Orientierungsprobleme verplempern?
Hörens, ich habe nie propagiert, dass man auf diese Weise an den
Gardasee fahren solle.
> Kommt ganz darauf an, wie man das betrachtet. Die Versuchung, sich in
> welligem Gelände komplett sauer zu fahren, weil man die kleinen
> Asphaltblasen ja so schön Kette rechts drücken kann, ist deutlich größer als
> in der Schwäbischen Alb.
Wenn ich solche Scherzchen machen würde, würde ich dafür viel Zeit
einplanen und hätte einiges an Gepäck dabei. Das reduziert die
Versuchung, Dummheiten zu machen, doch ganz erheblich.
Gruß,
Michael
>> Kommt ganz darauf an, wie man das betrachtet. Die Versuchung, sich in
>> welligem Gelände komplett sauer zu fahren, weil man die kleinen
>> Asphaltblasen ja so schön Kette rechts drücken kann, ist deutlich größer
>> als in der Schwäbischen Alb.
>
> Wenn ich solche Scherzchen machen würde, würde ich dafür viel Zeit
> einplanen und hätte einiges an Gepäck dabei. Das reduziert die
> Versuchung, Dummheiten zu machen, doch ganz erheblich.
:-) Dann hast Du einiges mehr an Disziplin als ich. Ich werde immer nur dann
vernünftig, wenn ich weiß, dass viele viele Höhenmeter auf mich zukommen.
Gabriele
Von wem oder was faellst Du ab? Der Rekord fuer die angegebene
Strecke auf der Nordseite ist 48 Minuten. Da kannst Du von richtig
schnellen Leuten um ueber eine Stunde abfallen, und gewinnst die Wette
immer noch.
>Ähm - ich würde ja noch einräumen, dass ich aktuell und mit meinem Rad
>schneller bin als Du aktuell und mit Deinem Rad, aber iirc soll ich gleich
>fast 20% schneller sein und das ist ganz sicher nicht ohne, in meinem
>Reisetempo schaffe ich das sicher nicht.
Nach dem, was ich von Dir so gelesen habe, wuerde es mich nicht
wundern, wenn Du bergauf um 30% schneller waerst (und ja, zwischen den
von mir gefahrenen 2:35 fuer die Suedvariante und den genannten zwei
Stunden liegt fast ein Faktor 1.3), aber wenn Du willst, koennen wir
das Zeitlimit auch entschaerfen. Nur so zur Information, die 2:35
waren mit einem Liegerad mit Gepaeck.
> Nach dem, was ich von Dir so gelesen habe, wuerde es mich nicht
> wundern, wenn Du bergauf um 30% schneller waerst
Glaub mir, die, die sowas schreiben, übertreiben masslos.
> aber wenn Du willst, koennen wir das Zeitlimit auch entschaerfen.
Und dann nur noch um eine Toastwaffel wetten? ;-)
Gabriele
>Anton Ertl <an...@mips.complang.tuwien.ac.at> wrote:
>
>> Nach dem, was ich von Dir so gelesen habe, wuerde es mich nicht
>> wundern, wenn Du bergauf um 30% schneller waerst
>Glaub mir, die, die sowas schreiben, übertreiben masslos.
Sehe ich auch so. Da müßte das Dauerleistungsgewicht der Gesamtfuhre ja
um 30% besser sein. Bis auf das auf der bequemen Überflußgesellschaft
fussende leichte Übergewichtsproblem und den Komforteinrichtungen am
Rad sehe ich es als sehr unwahrscheinlich an das der
Leistungsgewichtsunterschied bei sportlich ambitionierten
Alltagsradfahrern oder auch der 'am Wochendende mal eben die Republik
queren' Radfahrer so groß ist, wenn man idealgewicht und gleiche
Fahrzeuge voraussetzt.
ervin
Beide von Deinen Voraussetzungen sind häufig nicht gegeben. Die 30%
sehe ich als durchaus möglich und konservativ geschätzt. Alleine der
Unterschied meiner Fahrten auf solchen Strecken kann über 100% sein.
Zu meiner Studentenzeit, wo ich 8000 bis 10000 km pro Jahr gefahren
bin, habe ich von Heiligenblut bis zum Hochtor deutlich unter zwei
Stunden gebraucht. Heute fahre ich weniger als halb so viel und
brauche für diese Strecke mitunter doppelt so lang. Letzeres gilt
natürlich nicht für ebene Strecken und kleinere Hügel (< 500
Höhenmeter).
Na, eigentlich denke ich da nur an Deine Aussagen, und vergleiche sie
mit meinen Leistungen: z.B. 200km und 2400Hm bei einem 12h-Zeitlimit
(und Du warst auch noch deutlich schneller, oder?). Und >20km/h
Schnitt bei jeder Tour.
>> aber wenn Du willst, koennen wir das Zeitlimit auch entschaerfen.
>Und dann nur noch um eine Toastwaffel wetten? ;-)
Ich hatte sowieso an keinen signifikanten materiellen Einsatz gedacht.
Nur werden sich Deine 100km und 2000Hm nicht auf die Strecke
verteilen, sondern die treten an ganz bestimmten Stellen auf (oder
eben nicht, je nach Route).
>danke leider kann ich aus den 3 Werten noch nichts schließen, falls es
>überhaupt einen berechenbaren Zusammenhang zwischen mehr Hm und
>Geschwindigkeit gibt.
Eine Korrelation gibt es, aber es haengt auch vom Profil ab: Wenn die
Strasse mit sanfter Steigung rauf und runterfuehrt (wie oft in
Italien), drueckt das den Schnitt nicht so wie die gleichen
Hoehenmeter recht steil, und dafuer mehr Flach-km.
>Ich dachte an sowas wie auf x km langen Strecken
>sinkt Vmax pro zusätzlicher y Hm um z km/h. Ob eine solche
>Proportionalität bestehen könnte?
Naja, Gabriele hat Dir ja so eine Formel schon genannt. Ich hab das
noch nicht so in Zahlen, aber hab' dafuer einmal meine Aufzeichnungen
einmal graphisch dargestellt:
http://www.complang.tuwien.ac.at/anton/steigung-vs-vavg.eps
Das sind alle meine Tagesetappen seit 2004 ueber 60km. In schwarz
sind Tagestouren, in rot die Tagesetappen von meiner 2005er Tour, und
in blau die Tagesetappen meiner 2006er Tour (siehe auch
<http://www.complang.tuwien.ac.at/anton/photos/>). Dass bei den
Tagesetappen der Touren die Anfangs- und Endhoehe meist
unterschiedlich sind, schlaegt sich in der Graphik nicht nieder.
Tja, wenn ich mir die Graphik so anschaue, wuerde ich grob rechnen,
dass 1% (10Hm/km) Steigung mich ca. 4km/h kostet.
> Na, eigentlich denke ich da nur an Deine Aussagen, und vergleiche sie
> mit meinen Leistungen: z.B. 200km und 2400Hm bei einem 12h-Zeitlimit
> (und Du warst auch noch deutlich schneller, oder?). Und >20km/h
> Schnitt bei jeder Tour.
Gell, und weil ich auf der _Langstrecke_ relativ gut bin, bekomme ich zur
Wette ein _Bergzeitfahren_ angeboten, bei dem ich nicht mal Aussagen über
meine Leistungsfähigkeit machen kann. ;-)
Gabriele
>Anton Ertl <an...@mips.complang.tuwien.ac.at> wrote:
>
>Gell, und weil ich auf der _Langstrecke_ relativ gut bin, bekomme ich
>zur Wette ein _Bergzeitfahren_ angeboten, bei dem ich nicht mal
>Aussagen über meine Leistungsfähigkeit machen kann. ;-)
Schreib doch:
OK, 7x nonstop an einem Tag die Strecke rauf und runter und der
Mittelwert zählt. Dann ist das Frauengeeignete Langstrecke ;), wo auch
taktische ausprobiert und Erfahrungen gesammelt werden können...
ervin
Dafuer habe ich Dir ein einigermassen langes Bergzeitfahren
ausgesucht, aber ich kann Dir auch was laengeres anbieten (mit
entsprechend laengerem Zeitrahmen), wenn Du willst. Und Du kannst
dann gerne noch 180km dranhaengen oder davor fahren, damit Du auf
Deine Strecke kommst; ich bin das ja auch im Rahmen von Touren
gefahren und nicht als reines Bergzeitfahren.
Alternativ koennte man natuerlich auch eine laengere Strecke in der
Gegend zum Gegenstand der Wette machen, aber da sprechen einige
praktische Gruende dagegen, wenn das im Rahmen einer gemeinsamen Tour
erfolgen soll.
>OK, 7x nonstop an einem Tag die Strecke rauf und runter und der
>Mittelwert z=E4hlt. Dann ist das Frauengeeignete Langstrecke ;),
Das erinnert mich an eine Fahrt auf's Hocheck (eine Stichstrasse,
550Hm auf 7km), wo ich eigentlich jedes mal auf Zeit fahre. So
ziehmlich am Anfang kommt mir da eine Frau entgegen, etwas aelter als
ich, auf einem Mixte-Rad, die relativ langsam den Berg runterfaehrt;
einen besonders sportlichen Eindruck machte sie nicht (kam vielleicht
von der Normal-Kleidung her). Ich fahre weiter, und komme ganz schoen
ins Schwitzen (es war ein heisser Tag). So auf 2/3-Hoehe hoere ich
dann Geraeusche eines Fahrrades hinter mir und werde bald darauf
ueberholt; es ist die gleiche Frau, die die Strecke offenbar
mindestens zum zweiten Mal faehrt, etwas schneller als ich und
scheinbar von der Hitze vollkommen unberuehrt, und von Fahrrad und
Kleidung her, als ob sie zum Baecker fahren wuerde.
> danke hatte ich beides. Wegen einger Verfahrerei (ca. 1300 statt
> 1100km)
200Km Umweg? Wie hast du denn das hingekriegt? Hast du den Comer See
und den Gardasee verwechselt?
Ansonsten: Gratulation zu der Leistung unter den schwierigen
Bedingungen.
Welchen Übergang über die Alpen hast du denn genommen? War er denn
auch bequem?
neugierig sei
Bernhard
> danke hatte ich beides. Wegen einger Verfahrerei (ca. 1300 statt
> 1100km), Platten (4x), defekter Mäntel (2x), Stürze (2x), defekter Kugel
> in der Vorderradnabe (abgeplattet, getauscht gegen eine aus einem
> Motorradbremsentlüftungsschlauch, da nur ein Motorradladen in der Nähe
> war), einem verlorenen Portemonnaie (mit Geld und Paß u.a.) und der
> schlechten Form war es allerdings dann etwas knapp - 6Tage+22.5h bis
> Bardolino.
Gratuliere!
Ciao...
.
> Am 17.10.2006 10:09:15 schrieb Bernhard Kraft:
>
> > 200Km Umweg? Wie hast du denn das hingekriegt? Hast du den Comer See
> > und den Gardasee verwechselt?
>
> nein, aber mein Orientierungssinn ist mies. Ich hatte schon bis Köln 70
> km mehr auf dem Tacho, als geplant. Der radweit.de-Weg ging etwas an der
> Ruhr lang, aber da war mit meinen Slicks trotz Asphalt bei den Mengen an
> nassem Laub kaum fortkommen. Da hab ich dann das erste Mal improvisiert
> und mir einen Umweg eingehandelt.
Das ist eine interessante Information, da radweit.de verschiedentlich als
ideal fuer Radreisende hingestellt wird. Wenn Deine Erfahrungen typisch
sein sollten, dann brauche ich nicht weiter zu erforschen, ob das was sein
koennte (bisher hat mich vor allem abgeschreckt, dass ich nicht einfach
so mal eben gerade Farbdrucken kann, vor allem nicht wasserfest, und das
Kartenbild unangenehm fand).
> Kaum die Route wiedergefunden gings vor Ratingen durch einen Wald, in
> dem grad Holzfäller am Werk waren und ihn deshalb abgesperrt hatten. Ich
> lies mir von ihnen eine Umgehung erklären, die zu einem Bach führte.
> Loser, nasser Boden ist suboptimal für Slicks und außerdem gings da dann
> nicht weiter.. Andere Umwege erklären sich z.B. dadurch, daß ich noch
> offene Radläden suchen mußte (wegen der defekten Mäntel - bei dem 406er
> hab ich auch erst nur einen Kinderradreifen bekommen, mußte mehrfach
> suchen) oder einmal wars es eine sehr schnelle Abfahrt durch einen Wald,
> die mich einen Ort weiter führte, als ich eigentlich wollte.
Fuer solche Situationen verspreche ich mir was von einem Navi.
> On Thu, 19 Oct 2006, peter ubachs wrote:
[...]
>> Der radweit.de-Weg ging etwas
>> an der Ruhr lang, aber da war mit meinen Slicks trotz Asphalt bei den
>> Mengen an nassem Laub kaum fortkommen. Da hab ich dann das erste Mal
>> improvisiert und mir einen Umweg eingehandelt.
>
> Das ist eine interessante Information, da radweit.de verschiedentlich
> als ideal fuer Radreisende hingestellt wird. Wenn Deine Erfahrungen
> typisch sein sollten, dann brauche ich nicht weiter zu erforschen, ob
> das was sein koennte (bisher hat mich vor allem abgeschreckt, dass ich
> nicht einfach so mal eben gerade Farbdrucken kann, vor allem nicht
> wasserfest, und das Kartenbild unangenehm fand).
Nun, radweit.de kann imo nichts dafuer, wenn auf einem asphaltierten Weg
viel nasses Laub liegt.
Aber sicher sind dir dir Macher der Seite dankbar fuer eine
entsprechende Information.
[...]
Michael
--
!Wichtiger Hinweis
----------------------
Fuer den sicheren und angenehmen Umgang mit dem Geraet,
lesen Sie bitte das Handbuch fuer sicheres und angenehmes Arbeiten.
Ideal höchstens für Kilometerfresser, denen die Landschaft egal ist. In
der Gegend, die ich selber ganz gut kenne, führt die Strecke konsequent
entlang einer hässlichen Bundesstraße und ignoriert die reizvollen,
wenig befahrenen Nebenstraßen, die parallel durch die Dörfer führen. Mag
sein, dass man ohne GPS keine Lust hat, sich selbst durch die Dörfer zu
navigieren. Ich für meinen Teil hab aber wenig Lust auf Bundesstraßen.
Die Fahrradkarten aus dieser Serie
http://shortlink.co.uk/cay
führen samt und sonders zu angenehmeren Routen und sind zu dem Preis, zu
dem sie verramscht werden (vor ein paar Wochen im Buchladen gesehen:
Deutschland Nord komplett für 7 EUR), bei der Tourenplanung ungeschlagen.
Erik
Kalt kanns aber werden.
>Die Fahrradkarten aus dieser Serie
> http://shortlink.co.uk/cay
>führen samt und sonders zu angenehmeren Routen und sind zu dem Preis, zu
>dem sie verramscht werden (vor ein paar Wochen im Buchladen gesehen:
>Deutschland Nord komplett für 7 EUR), bei der Tourenplanung ungeschlagen.
Bekommst du Provision, oder warum werden die Karten zum Wucherpreis
feilgeboten? ;-) IIRC gabs die Kartensets bei Aldi und Globerotter
für die Hälfte des genannten Preises.
Beste Grüße -Harald-
--
Furchtbar ist nur die Tatsache, daß ein erheblicher Teil der Zuschauer
das auch noch unbesehen glaubt :-( [*Mathias Böwe in drf*]
> Am 19.10.2006 12:50:34 schrieb Rainer H. Rauschenberg:
>
> > On Thu, 19 Oct 2006, peter ubachs wrote:
> >> nein, aber mein Orientierungssinn ist mies. Ich hatte schon bis Köln 70
> >> km mehr auf dem Tacho, als geplant. Der radweit.de-Weg ging etwas an der
> >> Ruhr lang, aber da war mit meinen Slicks trotz Asphalt bei den Mengen an
> >> nassem Laub kaum fortkommen. Da hab ich dann das erste Mal improvisiert
> >> und mir einen Umweg eingehandelt.
> >
> > Das ist eine interessante Information, da radweit.de verschiedentlich als
> > ideal fuer Radreisende hingestellt wird. Wenn Deine Erfahrungen typisch
> > sein sollten,
>
> die Erfahrung ist jedenfalls noch nicht mal typisch für meine Tour. Im
> allgemeinen waren die radweit.de-Strecken für mich gut fahrbar. Die
> Routen gehen aber nicht generell über viel befahrene Bundesstraßen, auf
> denen Laub kaum liegen (bleiben) würde, sondern es werden auch ruhigere
> Nebenstrecken genutzt. Teilweise auch ausgeschilderte
> Radtouristikrouten,
Der Knackpunkt ist: Normal fuer Kfz freigegeben? Solche Wege werden
naemlich gepflegt, auf ihnen passieren bestimmte Sachen einfach nicht.
> selten auch mit zwar befestigter, aber nicht asphaltierter Oberfläche.
Das klingt eher schlecht.
> Mit einem geringen Prozentsatz schlecht fahrbarer Abschnitte ist
> deshalb, denke ich, bei schlechten Wetterbedingungen zu rechnen. Leider
> hatte ich auch signifikant mehr Platten als sonst, wenn ich nur Straßen
> fahre auf denen die Autoreifen alle Fremdkörper zermahlen, kann aber
> natürlich auch reines Pech gewesen sein.
Deckt sich mit der Beobachtung vieler hier.
> > dann brauche ich nicht weiter zu erforschen, ob das was sein
> > koennte
>
> das kommt auf deine Wünsche an. Wenn es dir ausschließlich um schnelles
> voran kommen geht, dann bietet es sich an, ausschließlich Bundesstraße
> zu fahren, so die keine Kraftfahrstraßenabschnitte haben.
So ging es mir auf dem Weg zum Velomobilmeeting -- auf meiner 20 Jahre
alten Topographischen Uebersichtskarte war das mit der Kraftfahrstrasse
nicht erkennbar (damals war es wohl noch keine), ich habe dann aber eine
ruhige und recht direkte Strecke gefunden, auf der ich mit seltenem
Auf-die-Karte-Schauen gut vorankam.
> So waren die
> radweit.de-Routen, die ich gefahren bin, nicht geplant. Ich denke es
> wurden nicht extra Umwege eingebaut, um viel befahrende Bundesstraßen zu
> vermeiden, aber, wenn ohne Umwege möglich, wurden sie vermieden.
Das klingt eigentlich wiederum so, als waere es interessant, denn so
versuche ich normalerweise fuer den Urlaub auch zu planen -- evtl. noch
mit etwas mehr Tendenz zur Vermeidung von Bundesstrassen, weil die mein
Frauensleut nerven.
> > (bisher hat mich vor allem abgeschreckt, dass ich nicht einfach
> > so mal eben gerade Farbdrucken kann, vor allem nicht wasserfest, und das
> > Kartenbild unangenehm fand).
>
> wasserfest war nicht nötig, obwohl ich längere Zeit nur durch Regen
> gefahren bin, die Karte also mehrfach bei Regen aus meiner Tasche
> genommen habe. Es dauert erstaunlich lange bis Farben zerfließen und das
> Papier ganz zerreißt. Das Kartenbild empfand ich als sehr durchdacht,
> ich hatte allerdings zusätzlich normale Karten dabei. Die sind nötig,
> wenn mensch versehentlich die engen Ausschnitte verläßt. Insgesamt mußte
> ich allerdings für mein Empfinden doch zu oft auf Karten schauen, auch
> da wäre es schneller einfach den Nr.n von Bundesstraßen zu folgen.
Ja, die Ausschilderung fuer Kfz ist alles in allem schon recht praktisch,
auch, weil man sie rechtzeitig lesen kann, ohne dafuer bremsen zu muessen.
Wobei es in D meinem Eindruck nach eine unangenehme Tendenz gibt recht
viel der "alten" Beschilderung zu entfernen, wenn irgendwo eine
grossraeumige neue Umfahrung gebaut wird -- das macht es sehr muehsam die
alte Route zu finden, die dann eigentlich zum Radfahren meist sehr gut
geeignet ist. Da kann ein Navi sehr hilfreich sein (extrapoliere ich mal
aus meinen Erfahrungen damit beim Autofahren), wenn es gelingt ihn(*) dazu
zu bringen diese Strecke fahren zu wollen.
Rainer "(*)eigentlich ist mein Navi weiblich, wie man an der Stimme
deutlich hoeren kann, aber irgendwie hat sich 'der' Navi eingebuergert
..." Rauschenberg
Das macht 42 FRZ (ersatzweise zwei fette Hamster) in die Chauvi-Kassa.
--
Gerald
| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
> Am Fri, 20 Oct 2006 13:07:39 +0200 schrieb Rainer H. Rauschenberg:
> > Rainer "(*)eigentlich ist mein Navi weiblich, wie man an der Stimme
> > deutlich hoeren kann, aber irgendwie hat sich 'der' Navi eingebuergert
> > ..." Rauschenberg
>
> Nein, dein Navi ist nicht wirklich weiblich.
>
> Be "Sonst würde sie Dinge wie 'Warum bist Du hier links abgebogen,
> Idiot? Ich habe zwar gesagt links abbiegen, aber rechts gemeint! Jetzt
> bieg' doch endlich rechts ab! Jetzt isses zu spät, Du Versager!' sagen"
> rnd.
Ja, das fiel mir auch auf, dass sie so zurueckhaltend ist -- und nie
beleidigt.
Rainer "naja, fast nie: wenn man zu viel bei schlechtem Empfang wendet
hat sie einfach keine Orientierung mehr und stellt die Mitarbeit ein -- im
Gegensatz zu echten Beifahrereinnen kann man sie aber neu starten"
Rauschenberg
> Ideal höchstens für Kilometerfresser, denen die Landschaft egal ist.
Oder für solche, die nicht des Fahrens wegen unterwegs sind, sondern
auch in endlicher Zeit am Ziel ankommen wollen. Nach meiner Erfahrung
ist der Zeitaufwand bei Benutzung ausgewiesener Streckenführung für den
Fahrradverkehr üblicherweise mindestens um den Faktor 1,5, häufig sogar
2 und mehr höher als bei Benutzung der Strecken, die für zügiges
Vorankommen gebaut wurden.
Wer nur fährt, um sich körperlich zu betätigen, für den sollte es egal
sein, wie weit er sich bei seinem Rundkurs vom Start entfernt. Schon bei
Urlaubsreisen kommt es mir schon mal vor, daß ich zu einer bestimmten
Zeit an einem bestimmten Ziel sein will (um zum Beispiel den letzten Zug
des Tages noch zu erwischen), und da kann ich es mir nicht leisten,
irgendwo in der Botanik herumzutrödeln. Und vollends hirnrissig werden
die ausgewiesenen Strecken, wenn der Weg nur Mittel zum Zweck ist, also
vor allem bei mehr oder weniger alltäglichen Strecken.
Mathias
--
inzwischen auch ohne signature