Am 22. Mai. 2022 um 09:46 schrieb Alexander Ausserstorfer:
> Das Jesuskreuz am Wegesrand
>
> Am Rande von Grub steht ein Baum. Vor diesem Baum befindet sich eine Bank.
> Und neben dieser Bank hat man ein Holzkreuz mit einer Jesusfigur
> errichtet.
Du meinst aber nicht das Schindlerkreuz mit der Linde, oder?
> Normalerweise hielt Streuner dort jeden Tag sein Morgengebet. Doch warum
> er es an diesem einen Tag im Jänner übersehen hatte, da weiß er heute
> nicht mehr. Ihm fiel es erst auf, als er in der Dunkelheit schon an der
> geschlossenen Bahnschranke stand.
>
> Er blickte den Radweg zurück: Umdrehen wollte er nicht mehr.
>
> War ja auch egal: das nächste Jesuskreuz befand sich ja direkt neben der
> Landstraße in der nächsten Ortschaft Kreuzstraße.
> [...]
> Beide Türen des Lastwagens gingen auf und zwei große Gestalten stiegen
> aus. Das war das letzte, an was sich Streuner noch erinnern konnte. Danach
> riss der Film ab. Er kam erst wieder im Krankenhaus zu sich.
"Kleine Sünden bestraft der Liebe Gott sofort..." ;->
> Den Jesus hat man in der Zwischenzeit entfernt.
Wo befindet sich die Figur heute?
> Heute steht in der
> Kreuzstraße nur noch ein Holzkreuz neben der Landstraße. Weil sich die
> Leute dort immer zum Beten niederknieten und so den Verkehr behinderten.
D.h. Gläubige knien ausschließlich vor Kreuzen mit figürlicher
Darstellung des Folteropfers Jesus nieder und beten? An Kreuzen ohne
Figur geht bzw. radelt man vorbei?
Aus meiner Kindheit im Südwesten sind mir Kreuze und Bildstöcke in der
freien Natur durchaus bekannt. Besonderen Eindruck hat auf mich ein
Kreuz oder Bildstock bei Durmersheim gemacht, das/der neben einem Baum
stand, wo mehrere Personen vom Blitz erschlagen worden waren. Da saß ich
noch im "Bulldog"-Blechkindersitz mit separat montierten Fußrasten auf
dem Fahrrad meiner Oma... :-)
Gruß,
Bodo
--
Sofortige Zusammenlegung von Wladimir Putin, Naftali Bennet und Richard
Nixon!