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Der kläffende Wahnsinn

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Volker T.

unread,
May 11, 2004, 9:20:02 PM5/11/04
to
Nach der reichlich emotional geführten Debatte über den "radelnden
Wahnsinn" möchte ich auch mal meinem Ärger Luft machen. Vielleicht
hilft's ja ein wenig.

Auch, wenn's zugegeben manchmal schwer fällt, bemühe mich ja wirklich
nach Kräften, mich anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber tolerant zu
verhalten (zumindest arbeite ich dran;-).
Ein Thema, das mich aber zunehmend ärgert und bei dem mein Toleranzpegel
sich dem Nullpunkt nähert, sind unsere 4-beinigen Freunde und vor allem
deren 2-beinige Besitzer, die erstere auf Radwegen, Waldwegen, Feldwegen
oder auf uneingezäunten Privatgrundstücken (vor allem auf Bauernhöfen)
unangeleint herumlaufen lassen. Nicht nur, dass man oft für die Hunde
bremsen muss oder Slalom fahren muss, damit könnte ich ja noch leben.
Viel schlimmer ist es, dass einige Herrchen oder Frauchen es versäumt
haben, ihrem Hund Manieren beizubringen.
Es ist mir nun schon einige Male passiert, dass beim Radeln Hunde hinter
mir hergelaufen sind, mich angebellt oder angesprungen haben.
Vor kurzem hat mich dann ein ausgewachsener Schäferhund beinahe vom Rad
geholt. Er saß an einer entlegenen Landstraße nahe eines Bauernhofes.
Hatte instinktiv gleich ein ungutes Gefühl (die einsamsten Bauern haben
anscheinend die schärfesten Hunde :-) Als ich vorbeigefahren bin, sah
ich aus den Augenwinkeln, dass er über die Staße hinter mir herlief und
beschleunigte. Also tat ich dasselbe und trat volles Rohr in die
Pedalen. Verdammt schnell so ein Schäferhund. Laut kläffend verfolgte er
mich ca. 300m über die Landstraße, immer dicht an meinem Hinterrad. Ich
dachte nur, wenn er dich jetzt erwischt, reißt er dich in Stücke. In
meiner Panik erreichte ich trotz Packtaschen und Gegenwind fast 50km/h,
so dass er schließlich aufgab. Ich hatte eine solche Wut im Bauch, dass
ich den Rest des Tages nur schwer meine Rachephantasien unterdrücken konnte.
Mag sein, dass ich falsch reagiert habe und einfach hätte anhalten
sollen (Hunde, die bellen, beißen bekanntlich nicht), aber ich bin
schließlich kein Tierpsychologe. Was weiß denn ich, wie so ein Hund
tickt? Ein oft gehörter Satz von Hundebesitzern, deren Hund einen
bellend anspringen, ist: "Keine Angst, der beißt nicht". Mag ja in den
meisten Fällen auch stimmen, aber ich habe einfach keine Lust mehr, den
Wahrheitsgehalt dieser Aussage ständig aufs neue überprüfen zu müssen.
Einer Kollegin hat kürzlich ein Hund beim Joggen, nach genau diesem Satz
seiner Besitzerin, gebissen. Seitdem traut sie sich nur noch in
Begleitung einer Dose Pfefferspray zu joggen.
Es ist einfach eine Zumutung gegenüber seinen Mitmenschen, Hunde, die
sich nicht benehmen können, unangeleint durch die Gegend laufen zu
lassen. Genauso eine Zumutung ist es, scharfe Hunde auf
Privatgrundstücken herumlaufen zu lassen, die nur durch einen halbhohen
Jägerzaun vom Bürgensteig oder Radweg getrennt sind. Ich bin es
jedenfalls leid, vor Schreck fast vom Rad zu fallen, wenn mal wieder so
eine Töle mit den Vorderpfoten auf den Zaun steigt, die Zähne bleckt,
knurrt und bellt, als wolle sie mich killen. Wenn ich die Schilder
"Vorsicht bissiger Hund..." schon sehe, wird mir übel. Man könnte
genausogut schreiben: "Menschlicher Besuch aller Art unerwünscht, Post
bitte über den Zaun werfen!".
OK, OK, jetzt übertreibe ich ein wenig. Habe vermutlich schon eine
Hundephobie. Wo bleibt meine Toleranz? Durchatmen, sachlich bleiben...
Ich gebe ja zu, drastische Maßnahmen, wie ein genereller Leinenzwang,
würde auch die Hundebesitzer treffen, die fähig sind, ihren Hund zu
erziehen.

Leider ist es mittlerweile schon so weit, dass ich Feldwege, die an
Bauernhöfen vorbeiführen, mit einem mulmigen Gefühl befahre oder nach
Möglichkeit ganz meide, weil ich fürchte, dass mich vom nächsten Hof ein
unangeleinter Wachhund anfällt.

Hoffe, ich bin keinem Hundebesitzer zu nahe getreten, aber ich wollte
das einfach mal loswerden. Vielleicht bin ich ja nicht der einzige
Radler am Rande der Hundephobie :-)

Thomas Nowak

unread,
May 12, 2004, 2:42:54 AM5/12/04
to

Volker T. wrote:

> Nach der reichlich emotional geführten Debatte über den "radelnden
> Wahnsinn" möchte ich auch mal meinem Ärger Luft machen. Vielleicht
> hilft's ja ein wenig.
>
> Auch, wenn's zugegeben manchmal schwer fällt, bemühe mich ja
> wirklich nach Kräften, mich anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber
> tolerant zu verhalten (zumindest arbeite ich dran;-). Ein Thema,
> das mich aber zunehmend ärgert und bei dem mein Toleranzpegel sich
> dem Nullpunkt nähert, sind unsere 4-beinigen Freunde und vor allem
> deren 2-beinige Besitzer, die erstere auf Radwegen, Waldwegen,
> Feldwegen oder auf uneingezäunten Privatgrundstücken (vor allem auf
> Bauernhöfen) unangeleint herumlaufen lassen. Nicht nur, dass man
> oft für die Hunde bremsen muss oder Slalom fahren muss, damit
> könnte ich ja noch leben. Viel schlimmer ist es, dass einige
> Herrchen oder Frauchen es versäumt haben, ihrem Hund Manieren
> beizubringen.

Hier gibt es noch die Ausprägung der mangelnden eigenen Manieren. Es
handelt sich um die Leute, die auf dem Bürgersteig stehen und ihre
Hunde mit der langen Leine (häufig in diesen grünen Plastikboxen mit
Selbstaufroller) über den Radweg auf den Grünstreifen sch ***n lassen.

<ironie>
Vorbildlich.
</ironie>

(Ich weiss, man fährt nicht auf Radwegen :-) - aber auf meinem Weg
zur Arbeit gibts so einen Kombiweg ohne Alternative (Strasse an der
Stelle für Radler gesperrt!) Rechts Häuser mit Vorgarten, dann
Bürgersteig-Radwegkombi dann der Grünstreifen und dann die
Strassenbahn auf eigener Trasse!)

Ich denke es handelt sich um einen Menschlag, der in ähnlichen
Situationen immer so handelt:

1. Aus dem Zug aussteigen und direkt vor der Tür stehen bleiben und
sich orientieren.
2. Beim Abbiegen erstmal auf 10km runterbremsen, dann blinken und erst
dann langsam in die avisierte Strasse hineinfahren
3. Wenn man sich verfahren hat einfach mitten auf der Strasse wenden.
4. Beim Brötchenholen auf den Strassenbahnschienen parken (hab ich
nicht nur einmal erlebt ...) und sich dann noch aufregen, wenn der
Bahnschaffner etwas bimmelt.


....
Liste nicht vollständig, aber ich glaube es ist klar was (wer) gemeint
ist.

Damit allen einen schönen Tag.

Hans W.

unread,
May 12, 2004, 3:12:16 AM5/12/04
to
Danke Volker!!!
Du sprichst mir aus dem Herzen...
100 % ACK
Das sind genau meine Worte (wenn ich so gut schreiben könnte wie du...das
kann ich aber leider nicht).

Hans


"Thomas Nowak" <muell...@nowaks.net> schrieb im Newsbeitrag
news:c7sh8h$spp$1...@news1.rz.uni-duesseldorf.de...

Message has been deleted

Andreas Stallmann

unread,
May 12, 2004, 3:53:16 AM5/12/04
to
Morgääähn!

Volker T. wrote:
> Hoffe, ich bin keinem Hundebesitzer zu nahe getreten, aber ich wollte
> das einfach mal loswerden. Vielleicht bin ich ja nicht der einzige
> Radler am Rande der Hundephobie :-)

Nein, sei beruhigt, ich glaube Du kannst Dich in einen Kreise
gleichverstimmter aufgenommen fühlen. Nichts (wirklich nichts) gegen die
sozialpsychologische Rolle von Hunden. Wer weiß wie viel mehr depressive
alte Menschen wir hätten, wenn es keine Dackel zum todmästen und
in-geschmacklose-Jäcken-stecken gäbe. Auch Blinden-, Hüte- und Such- und
Polizeihunde muß es geben... aber warum Otto-Normalluser sich unbedingt so
einen kläffenden, die Wege zusch..., Kinder verbeißenden...

Gut... *hüstel* ich sehe, ich werde grade schwer off-topic.

Was ich eigentlich erzählen wollte (damit Du Dich da draußen mit Deiner
Hundephobie nicht so alleine fühlst:

Und es begab sich zu der Zeit, als ich grade das Radeln gelernt hatte. Ich
muß so etwa 6 Jahre alt gewesen sein[1] und bin mit meinem Rädchen auf der
Straße vor unserem Haus entlang gefahren. Damals hatte es in der
Nachbarschaft einen großen Colli ("The bad cousin of Lassy"), dem der Zaun
um das Grundstück definitiv nicht hoch genug war.

Also: Das Vieh muß mich gesehen oder gerochen haben[2], straddelte wie einst
Ulrike Meyfahrt über den Zaun und machte sich laut kläffend auf, Kinder zu
jagen. Man glaubt nicht, wie schnell ein dickes, sechsjähriges Kind auf
einem "Singlespeed"[3] mit Rücktritt und 20"-Reifchen fahren kann. Nach gut
einem Kilometer, in der Höhe des Friedhofs (kein Scherz) hat er dann
endlich aufgegeben.

Eine Geschichte mit "gutem" Ende zum Ausgleich:

Ähnliche Situation, bloß ungefähr 10 Jahre später. Die Nachbarn hatten einen
Hund, der, was den nicht vorhandenen IQ betraf, der Restfamilie um nichts
nachstand. An diesem Tag mußte er die Lektion lernen: Fahrräder jagen macht
*AUA*.

Obwohl wir uns damals nicht unerheblich fit wähnten, holte der Kläffer uns
ein, sprang auf das Hinterrad des MTB meines Kumpels und wurde in hohem
Bogen wieder abgeworfen. Das Sirren von MTB-Reifen hat dem Vieh danach noch
auf Jahre hinaus Angst gemacht. Das Hund keine großen Denker sind, kann man
übrigens an dem Ende des M*** V**** ablesen: Die Unfähigkeit zur
Transferleistung "Fahrräder *AUA* => Autos *GROSSES-AUA* hat ihn sein Leben
gekostet...

So... nachdem ich jetzt alle Hundebesitzer gegen mich aufgebracht habe,
schließe ich mit einem freundlichen *wuff* und verbleibe,

Eurer,

Andreas - nach Diktat verreist - Stallmann

[1] Bitte keine lästerlichen Kommentare über Spätzünder. *grrrr* *wuff*
[2] Erzählt nie, wirklich *nie* einem Kind, ein Hund könnte Angst riechen.
Das ist die beste Methode, aus einem Kind einen Hundephobiker zu machen.
[3] Komisch... früher fanden wir sowas nicht "cool" (cool waren die Jungs
mit ihren 10-Gang Rennrädern), sondern schlicht "normal". Naja... tempus
fugit.
--
Es gibt keine Probleme - nur Herausforderungen

Andreas Mauerer

unread,
May 12, 2004, 3:58:06 AM5/12/04
to
Roland Kipp <ungelese...@nurfuerspam.de> meinte:


>Alleine laufende Hunde dagegen finde ich recht angenehm. Selbst der
>neurotischste Stadtköter ist einschätzbar in seinem Weg.

Das ist er leider nur genau bis zu dem Moment, in dem Herrchen das
Fahrrad bemerkt und Wuffi zu sich ruft...

Gruß

Andreas
--
If you want to mail me directly:
- Use Rot13 on my address
- Enter "abfcnz" after the "@"
- Use Rot13 again and delete the "nospam"

Message has been deleted

Bernd H. Stein

unread,
May 12, 2004, 4:04:42 AM5/12/04
to
Andreas Stallmann <and...@login-gmbh.de> schrubte:


>Also: Das Vieh muß mich gesehen oder gerochen haben[2], straddelte wie einst
>Ulrike Meyfahrt

[OT] Als ehemaliger Straddler möchte ich darauf hinweisen, dass die
gute Ulrike "flopte" !!!!! :)

Bernd


Mountain Biken ist eine Passion!
Für Millionen von Menschen.
Es braucht dazu nicht unbedingt Berge;
alles was nötig ist, sind offene Trails!!

www.dimb.de

Andreas Mauerer

unread,
May 12, 2004, 4:12:55 AM5/12/04
to
Bernd H. Stein <ber...@stein-bochum.de> meinte:

>Andreas Stallmann <and...@login-gmbh.de> schrubte:
>
>>Also: Das Vieh muß mich gesehen oder gerochen haben[2], straddelte wie einst
>>Ulrike Meyfahrt
>
>[OT] Als ehemaliger Straddler möchte ich darauf hinweisen, dass die
>gute Ulrike "flopte" !!!!! :)

Der Hund vielleicht auch ;-)

Thoralf Winkler

unread,
May 12, 2004, 4:19:01 AM5/12/04
to
Thomas Nowak schrieb:

> 1. Aus dem Zug aussteigen und direkt vor der Tür stehen bleiben und
> sich orientieren.
> 2. Beim Abbiegen erstmal auf 10km runterbremsen, dann blinken und erst
> dann langsam in die avisierte Strasse hineinfahren
> 3. Wenn man sich verfahren hat einfach mitten auf der Strasse wenden.
> 4. Beim Brötchenholen auf den Strassenbahnschienen parken (hab ich
> nicht nur einmal erlebt ...) und sich dann noch aufregen, wenn der
> Bahnschaffner etwas bimmelt.

5. Im Kaufhaus den Einkaufswagen mitten im Gang parken und
stehenbleiben. Dabei das Mantra vor sich hin murmelnd: Ich bin hier wo
ich bin. Wo ich bin kann kein anderer sein. Ich bin nur ich. Ommm.
(sogen. Kaufhausstehenbleiber)

scnr
Thoralf

Carsten Becher

unread,
May 12, 2004, 4:20:31 AM5/12/04
to
Volker T. wrote:

> sollen (Hunde, die bellen, beißen bekanntlich nicht), aber ich bin

Naja, darauf würde ich mich nur ungern verlassen....

> Ich gebe ja zu, drastische Maßnahmen, wie ein genereller Leinenzwang,
> würde auch die Hundebesitzer treffen, die fähig sind, ihren Hund zu
> erziehen.

Pech. Schlechte Gesellschaft bringt nun mal Probleme.

> Hoffe, ich bin keinem Hundebesitzer zu nahe getreten, aber ich wollte
> das einfach mal loswerden. Vielleicht bin ich ja nicht der einzige
> Radler am Rande der Hundephobie :-)

Nein. Nicht wirklich. Mein Blutdruck steigt schon auf Höchstwerte wenn ich
die Idi.... mit ihren Tölen nur sehe.

Achja... unter "besonders nett" fehlt noch:

Gruppentreffen mit Hunden auf 3m breitem 2-spurigen Radweg (fernab aller
richtiger Strassen). Platz machen? Warum denn, wir sind doch Helden ... So
gesehen hat das 25kg- Baumarktrad doch eine Existenzberechtigung.

Den Köter sich mal so richtig austoben lassen, ohne Leine mit Herrchen 300m
weit weg. Vogelschutzgebiet? Ach was, der tut doch nix......

--
cu
Carsten

Andreas Mauerer

unread,
May 12, 2004, 4:25:37 AM5/12/04
to
Thoralf Winkler <Thoralf...@gmx.de> meinte:


>5. Im Kaufhaus den Einkaufswagen mitten im Gang parken und
>stehenbleiben. Dabei das Mantra vor sich hin murmelnd: Ich bin hier wo
>ich bin. Wo ich bin kann kein anderer sein. Ich bin nur ich. Ommm.
>(sogen. Kaufhausstehenbleiber)

5a. Direkt hinter der Rolltreppe stehenbleiben, um sich in aller Ruhe zu
orientieren, während von hinten die anderen Leute draufgeschoben werden
und nicht mehr wissen, wohin...

Bernd H. Stein

unread,
May 12, 2004, 4:52:53 AM5/12/04
to
Andreas Mauerer <a.ma...@expires-2004-05-31.arcornews.de> schrubte:

>Bernd H. Stein <ber...@stein-bochum.de> meinte:
>
>>Andreas Stallmann <and...@login-gmbh.de> schrubte:
>>
>>>Also: Das Vieh muß mich gesehen oder gerochen haben[2], straddelte wie einst
>>>Ulrike Meyfahrt
>>
>>[OT] Als ehemaliger Straddler möchte ich darauf hinweisen, dass die
>>gute Ulrike "flopte" !!!!! :)
>
>Der Hund vielleicht auch ;-)

Du meinst, er sprang, drehte ein und überquerte den Zaun in
Rückenlage? :))
Will ich sehen!! :)

Lars Wehmeyer

unread,
May 12, 2004, 4:51:53 AM5/12/04
to
Carsten Becher wrote:
> Achja... unter "besonders nett" fehlt noch:
>
> Gruppentreffen mit Hunden auf 3m breitem 2-spurigen Radweg (fernab aller
> richtiger Strassen). Platz machen? Warum denn, wir sind doch Helden ...

Gibt's hier auf dem Arbeitsweg auch... Eine Gruppe von ca. 5 Menschen
mit mindestens 6 Hunden. Die Stelle, wo ich regelmäßig auf dieses
lustige Grüppchen treffe, ist ein recht breiter Weg - aber natürlich
nicht breit genug für 5 Menschen, 6 Hunde und ein Fahrrad. Wenn man dann
von weitem (oder auch von etwas weniger weitem, um den Spaß zu erhöhen)
klingelt, geht's richtig ab - ein Gerenne, Gerufe, Festgehalte...

Daß es etwas länger dauern kann, bis man vorbei ist, weiß ich
mittlerweile, da kann man das Spektakel richtig in Ruhe genießen :-)

Hatte ich schon von dem älteren Herrn berichtet, der auf mein
Klingelzeichen auf einem Waldweg seinen Schäferhund überhaupt nicht in
den Griff bekam und auf meinen etwas vorwurfsvollen Blick meinte: "So
geht das ja auch nicht - einmal klingeln, und alle müssen springen!" :-)

Gruss Lars

Message has been deleted

S. Heinz

unread,
May 12, 2004, 4:11:01 AM5/12/04
to
Volker T. <volk...@nurfuerspam.de> wrote:

> Ein Thema, das mich aber zunehmend ärgert und bei dem mein
> Toleranzpegel sich dem Nullpunkt nähert, sind unsere 4-beinigen
> Freunde und vor allem deren 2-beinige Besitzer, die erstere auf
> Radwegen, Waldwegen, Feldwegen oder auf uneingezäunten
> Privatgrundstücken (vor allem auf Bauernhöfen) unangeleint
> herumlaufen lassen.

ok. so weit so gut (ich habe nicts gegen freilaufende hunde...

> Viel schlimmer ist es, dass einige Herrchen oder Frauchen es versäumt
> haben, ihrem Hund Manieren beizubringen.
> Es ist mir nun schon einige Male passiert, dass beim Radeln Hunde
> hinter mir hergelaufen sind, mich angebellt oder angesprungen haben.

passiert schon mal - in der regel nict weiter trgisch


> ich aus den Augenwinkeln, dass er über die Staße hinter mir herlief
> und beschleunigte. Also tat ich dasselbe und trat volles Rohr in die
> Pedalen. Verdammt schnell so ein Schäferhund. Laut kläffend verfolgte
> er mich ca. 300m über die Landstraße, immer dicht an meinem

> Hinterrad. In meiner Panik erreichte ich trotz Packtaschen und
Gegenwind fast
> 50km/h

im grunde ein kardinalfehler!

> so dass er schließlich aufgab.

ne, weil er seinen einflußbereich erreicht hatte und seinen spaß gehabt
hatte...

> (...)Einer Kollegin hat kürzlich ein Hund beim Joggen, nach genau


> diesem Satz seiner Besitzerin, gebissen.

es ist ein beidseitiges problem: der hund kann nicht mit joggern/
radfahrern umgehn, aber auch umgekehrt.

> Seitdem traut sie sich nur noch in Begleitung einer Dose Pfefferspray
zu joggen.
> Es ist einfach eine Zumutung gegenüber seinen Mitmenschen, Hunde, die
> sich nicht benehmen können, unangeleint durch die Gegend laufen zu
> lassen. Genauso eine Zumutung ist es, scharfe Hunde auf
> Privatgrundstücken herumlaufen zu lassen, die nur durch einen
> halbhohen Jägerzaun vom Bürgensteig oder Radweg getrennt sind.

nein ein zumutung ist das nicht, sondern normal. das problem ist das
*du* angst hast. solche probleme haben nur menschen die angst haben.
hunde merken das und verhalten sich entsprechend.
mir (und anderen) passiet so was nicht. ich trage hier kataloge aus,
seltsamerweise sind durchweg alle hunde freundlich zu mir die mir
draußen begegnen, auch beim radfahren hab ich nie probleme. ich bleibe
halt stehen und begrüße den hund (so viel zeit muß sein)
es macht hunden ungeheuren spaß irgentwo hinterherzurennen, ein solcher
vorgang ist selbstbelohnend. also schwer vom besitzer in den griff zu
kriegen (das erst tun muß ist klar)

> Ich gebe ja zu, drastische Maßnahmen, wie ein genereller Leinenzwang,
> würde auch die Hundebesitzer treffen, die fähig sind, ihren Hund zu
> erziehen.

nebenbei: ein angeleinter hund ist eine viel größere gefahrenwuelle,
alleine schon durch die leine. zudem sind hunde an der leine wesentlich
agressiver als freilaufende.

> Leider ist es mittlerweile schon so weit, dass ich Feldwege, die an
> Bauernhöfen vorbeiführen, mit einem mulmigen Gefühl befahre oder nach
> Möglichkeit ganz meide, weil ich fürchte, dass mich vom nächsten Hof
> ein unangeleinter Wachhund anfällt.

was soll ich dir raten? nichts, bin dazu nict in der lage...
mir macht das halt kein problem

> Hoffe, ich bin keinem Hundebesitzer zu nahe getreten, aber ich wollte
> das einfach mal loswerden. Vielleicht bin ich ja nicht der einzige
> Radler am Rande der Hundephobie :-)

bestimmt nicht
was ich sagen wollte: es gibt viele leute wie du und es gibt leute wie
ich die kein problem haben.
ich denke keiner wird von dir verlangen können das du lernst mit hunden
umgehen zu können, keine angst mehr zu haben usw. genau so wenig kann
von hundebesitzern verlangt werden ihre hunde zu jeder zeit anzuleinen
(erst recht auf einsamen höfen) im übrigen ist eine anleinhaltung (also
am haus) verboten (tierschutz)

tut mir leid, in deinem fall gibts keine lösungsmöglichkeit


steffen


Matthias Renert

unread,
May 12, 2004, 6:55:58 AM5/12/04
to
> das problem ist das
> *du* angst hast. solche probleme haben nur menschen die angst haben.
> hunde merken das und verhalten sich entsprechend.
> mir (und anderen) passiet so was nicht. ich trage hier kataloge aus,

Okay, Du hast teilweise Recht. Ich hatte auch nie Angst, bis mich
ein Köter angefallen hat und mein Bein als Mittagessen verwechselt hat.

Seitdem erstarre ich wenn ein Hund auf mich zurennt, ich kann dagegen
überhaupt nichts machen, das ist durch den Schock von damals einfach
so verinnerlicht.

Daher bin ich nur noch mit Pfefferspray unterweg beim Joggen und
Radfahren im Umland, das gibt mir zumindest das Gefühl von Sicherheit,
und ich bin nicht das Opfer für jeden freilaufenden Köter, der meinen
Angstschweiß richt.

Matthias


H.- J. Kronemeyer

unread,
May 12, 2004, 6:55:42 AM5/12/04
to
> Fahrräder jagen macht
> *AUA*.

Hallo,
ähnliche Situation hier vor etlichen Jahren.
Wir fuhren in der Gruppe unsere übliche Aufwärmrunde durch die
Bauernschaft, als urplötzlich so ein kläffendes, befelltes
Dickdarmbündel aus einer Hofeinfahrt mitten in unsere Gruppe schoß und
sich immer wieder in den Schuh eines meiner Kollegen verbiss und ihn
fast zu Fall brachte. Zum Wegfahren war es zu spät und abschütteln
lies sich das Vieh auch nicht. Ein Griff zur Luftpumpe, ein Schlag auf
die Nase und erst dann lies der Kläffer den Erlegungsversuch sein,
bremste abrupt mit eleganten Überschlag und verzog sich jiffend und
jaulend in Richtung Hof.

Ein paar Tage später fuhren wir wieder an diesem Hof vorbei. Das
Fellbündel schoß heraus, erkannte eine Gruppe Radfahrer, bremste fast
funkenspühend ab (bremsen und umdrehen in fast einer Bewegung) und
verschwand in Highspeed in Richtung Misthaufen.
Der hat uns nie wieder belästigt.

Gruß
Heinz-Jürgen

Hermino Neder

unread,
May 12, 2004, 7:05:27 AM5/12/04
to
Roland Kipp wrote:

> quoting Andreas Mauerer:
>
>>>Alleine laufende Hunde dagegen finde ich recht angenehm. Selbst der
>>>neurotischste Stadtköter ist einschätzbar in seinem Weg.
>>
>> Das ist er leider nur genau bis zu dem Moment, in dem Herrchen das
>> Fahrrad bemerkt und Wuffi zu sich ruft...
>

> Meiner Erfahrung nach ist kaum ein Hund so blöd, seinem Rudelführer zu
> gehorchen, wenn das schnell nahe kommende Geräusch sich nach dem 4x so
> großen Ding anhört, dass schon beim letzten Biss nicht gestorben ist ;-)

Tja, _wenn_ du ein hörbares Geräusch machst und der Hund sich umsieht...
Viele Räder laufen doch eher lautlos.

Hermino

--
----------------------------------------------------------------------
Hermino Neder

neder AT zuv DOT uni-heidelberg DOT de
----------------------------------------------------------------------

Moni Mogue

unread,
May 12, 2004, 7:26:47 AM5/12/04
to
>Daher bin ich nur noch mit Pfefferspray unterweg beim Joggen und
>Radfahren im Umland, das gibt mir zumindest das Gefühl von Sicherheit,
>und ich bin nicht das Opfer für jeden freilaufenden Köter, der meinen
>Angstschweiß richt.

Verallgemeinerst du sonst auch alles? Wenn ja musst du viele Probleme
haben.

Gruss
Moni


Bernhard Betancourt

unread,
May 12, 2004, 7:37:17 AM5/12/04
to
Roland Kipp wrote:

> quoting Andreas Mauerer:
>> >Alleine laufende Hunde dagegen finde ich recht angenehm. Selbst der
>> >neurotischste Stadtköter ist einschätzbar in seinem Weg.
>>
>> Das ist er leider nur genau bis zu dem Moment, in dem Herrchen das
>> Fahrrad bemerkt und Wuffi zu sich ruft...
>

> Meiner Erfahrung nach ist kaum ein Hund so blöd, seinem Rudelführer zu
> gehorchen, wenn das schnell nahe kommende Geräusch sich nach dem 4x so
> großen Ding anhört, dass schon beim letzten Biss nicht gestorben ist ;-)

NACK Die typische Szene verläuft leder anders:

- Hund schnüffelt links an einem Baum/Reifen/Laterne/Pissfleck/Scheisshaufen
und ist in diesem Moment mit sich und der Welt vollkommen im Reinen.
- Hundehalter befindet sich irgendwo rechts.
- Rad kommt
- Herr/Frauchen bemerkt Radler und *muss* den Hund *retten* also wird das
Vieh gerufen.
- Hund guckt sich um, bemerkt Radfahrer und möchte sich eigentlich nicht vor
das herannahende Fahrzeug werfen.
- Rudelführer ruft den Hund nochmal, das Tier wird unsicher.
- Herrchen verliert endgültig die Nerven, denn der Mörder^W Radfahrer ist
schon fast da und kreischt hysterisch "WASTI GEHST DU ENDLICH HERR".
Womit die Autorität des Rudelführers endgültig den Selbsterhaltungstrieb des
Tieres überwindet und sich die blöde Töle auf Geheiß ihres noch viel
dümmeren Halters genau vors Vorderrad stürzt.

Was dann folgt ist der klassische Austausch von Aggressionen zwischen
Hundehalter und Radfahrer.

Da kann man, zumindest hier in München, nahezu täglich so erleben.


bye/bb

Bernhard Betancourt

unread,
May 12, 2004, 7:42:00 AM5/12/04
to
Hans W. wrote:

> Danke Volker!!!
> Du sprichst mir aus dem Herzen...

> ...


> "Thomas Nowak" <muell...@nowaks.net> schrieb im Newsbeitrag
> news:c7sh8h$spp$1...@news1.rz.uni-duesseldorf.de...

>>...
>> Liste nicht vollständig, aber ich glaube es ist klar was (wer) gemeint
>> ist.

5. Im Usenet ohne Realname posten
6. TOFU (Text oben Fullquote unten) posten

bye/bb

Hermino Neder

unread,
May 12, 2004, 8:29:23 AM5/12/04
to
Moni Mogue wrote:

Hä?
Hast du nur schlecht geschlafen, oder was möchtest du uns mit deinem
(anpflaumenden) Beitrag mitteilen?

Volker T.

unread,
May 12, 2004, 9:04:01 AM5/12/04
to

>
>>Viel schlimmer ist es, dass einige Herrchen oder Frauchen es versäumt
>>haben, ihrem Hund Manieren beizubringen.
>>Es ist mir nun schon einige Male passiert, dass beim Radeln Hunde
>>hinter mir hergelaufen sind, mich angebellt oder angesprungen haben.
>
>
> passiert schon mal - in der regel nict weiter trgisch
>
Tragisch nicht, aber nervig. Es hat nun mal nicht jeder Lust dazu, sich
die Beine vollsabbern zu lassen.

>
>
>>ich aus den Augenwinkeln, dass er über die Staße hinter mir herlief
>>und beschleunigte. Also tat ich dasselbe und trat volles Rohr in die
>>Pedalen. Verdammt schnell so ein Schäferhund. Laut kläffend verfolgte
>>er mich ca. 300m über die Landstraße, immer dicht an meinem
>>Hinterrad. In meiner Panik erreichte ich trotz Packtaschen und
>
> Gegenwind fast
>
>>50km/h
>
>
> im grunde ein kardinalfehler!
>

Mag sein, aber der Fluchtinstinkt war einfach zu groß. Vielleicht weiß
ich zu wenig über Hunde, aber ich kann doch wohl erwarten, dass ich
nicht gleich um meine Gesundheit fürchten muss, nur weil ich das Buch
"Hundische Tiefenpsychologie für Fortgeschrittene" nicht auswendig
gelernt habe. Wahrscheinlich hätte ich mich am Ende noch für mein
Fehlverhalten rechtfertigen müssen, wenn der Köter vor ein Auto gelaufen
wäre.

>
>>so dass er schließlich aufgab.
>
>
> ne, weil er seinen einflußbereich erreicht hatte und seinen spaß gehabt
> hatte...
>
>
>>(...)Einer Kollegin hat kürzlich ein Hund beim Joggen, nach genau
>>diesem Satz seiner Besitzerin, gebissen.
>
>
> es ist ein beidseitiges problem: der hund kann nicht mit joggern/
> radfahrern umgehn, aber auch umgekehrt.
>

Aha, also ein unabwendbares Schicksal, mit dem Jogger und Radler halt zu
leben haben?!

>
>>Seitdem traut sie sich nur noch in Begleitung einer Dose Pfefferspray
>
> zu joggen.
>
>>Es ist einfach eine Zumutung gegenüber seinen Mitmenschen, Hunde, die
>>sich nicht benehmen können, unangeleint durch die Gegend laufen zu
>>lassen. Genauso eine Zumutung ist es, scharfe Hunde auf
>>Privatgrundstücken herumlaufen zu lassen, die nur durch einen
>>halbhohen Jägerzaun vom Bürgensteig oder Radweg getrennt sind.
>
>
> nein ein zumutung ist das nicht, sondern normal. das problem ist das
> *du* angst hast. solche probleme haben nur menschen die angst haben.
> hunde merken das und verhalten sich entsprechend.
> mir (und anderen) passiet so was nicht. ich trage hier kataloge aus,
> seltsamerweise sind durchweg alle hunde freundlich zu mir die mir
> draußen begegnen, auch beim radfahren hab ich nie probleme. ich bleibe
> halt stehen und begrüße den hund (so viel zeit muß sein)
> es macht hunden ungeheuren spaß irgentwo hinterherzurennen, ein solcher
> vorgang ist selbstbelohnend. also schwer vom besitzer in den griff zu
> kriegen (das erst tun muß ist klar)
>

Vielleicht ist das Verhalten der Hunde normal, aber das macht es nicht
akzeptabler. Bevor ein Hund nicht gelernt hat, diesen Jagdinstinkt in
best. Situationen zu unterdrücken und sein Besitzer ihn nicht im Griff
hat, sollte er nicht ohne Leine herumlaufen.
Es gibt schießlich auch genug Hunde, die Ihrem Besitzer gehorchen und
zur Seite gehen oder einfach cool bleiben, wenn ein Radler (auch so ein
Angsthase wie ich) vorbeifährt. Und ich glaube nicht, dass diese Hunde
deshalb zu seelischen Krüppeln werden. Sie müssen halt ihren Jagdtrieb
an Tennisbällen, Stöckchen oder sonstwas befriedigen.

>
>>Ich gebe ja zu, drastische Maßnahmen, wie ein genereller Leinenzwang,
>>würde auch die Hundebesitzer treffen, die fähig sind, ihren Hund zu
>>erziehen.
>
>
> nebenbei: ein angeleinter hund ist eine viel größere gefahrenwuelle,
> alleine schon durch die leine. zudem sind hunde an der leine wesentlich
> agressiver als freilaufende.
>

Lieber ein sehr agressiver Hund an der (kurzen) Leine, als ein
agressiver, der frei herumläuft. Dafür, dass der Hund agressiv ist, kann
ich als Radler doch nichts.

>
>>Hoffe, ich bin keinem Hundebesitzer zu nahe getreten, aber ich wollte
>>das einfach mal loswerden. Vielleicht bin ich ja nicht der einzige
>>Radler am Rande der Hundephobie :-)
>
>
> bestimmt nicht
> was ich sagen wollte: es gibt viele leute wie du und es gibt leute wie
> ich die kein problem haben.
> ich denke keiner wird von dir verlangen können das du lernst mit hunden
> umgehen zu können, keine angst mehr zu haben usw. genau so wenig kann
> von hundebesitzern verlangt werden ihre hunde zu jeder zeit anzuleinen
> (erst recht auf einsamen höfen) im übrigen ist eine anleinhaltung (also
> am haus) verboten (tierschutz)
>
> tut mir leid, in deinem fall gibts keine lösungsmöglichkeit
>

Es gäbe einfache, aber wirksame Möglichkeiten. Frei nach dem Motto
"Eltern haften für ihre Kinder", haften Hundebesitzer für ihre Hunde und
sollten dementspr. zur Rechenschaft gezogen werden. Einige Vorschläge:

- drastische (Geld-)Strafen für die Hundebesitzer bei Beißattacken oder
sonstigen durch ihren Hund verursachten Unfällen (z.B. Stürze)
- Angemessene Schmerzensgeldzahlungen für die Opfer
- bei schweren Fällen oder Wiederholungstätern: Maulkorbpflicht oder
Hund wegnehmen
- Versicherungspflicht für Hunde zur Sicherstellung der Deckung der o.g.
Schäden
- bei best. Hunderassen "Hundeführerschein", psychologischer Test (für
Hund und Besitzer :-) )
(- und wenn alles nichts hilft, eben Anleinpflicht auf öffentliche
Wegen, was natürlich eine kollektive Bestrafung wäre)

Ich bin mir sicher, dies würde die Lage verbessern.
Eigentlich traurig, dass man über solche Maßnahmen nachdenken muss, aber
da einige Hundebesitzer anscheinend mit ihrem Hund überfordert sind
oder es ihnen schlicht an Reife und Verantwortungsbewusstsein mangelt,
sollte etwas passieren. Ich bin ja, wie man an den zahlreichen
Reaktionen sieht, nicht der einzige, der ein "Hundeproblem" hat und
schließlich gibt es auch genügend Berichte über schwere Verletzungen
oder gar Todesfälle nach Hundeattacken aus der Presse.

Moni Mogue

unread,
May 12, 2004, 9:06:52 AM5/12/04
to
>Hä?
>Hast du nur schlecht geschlafen, oder was möchtest du uns mit deinem
>(anpflaumenden) Beitrag mitteilen?

Weder noch! Aber es gibt wie überall solche und solche. Auch bei den
Hunden. Ich kenne Hunde die würde ich am gernsten auf den Mond
schiessen (mitsamt Besitzer der nicht fähig ist seinen Hund zu
bändigen) und andere wiederum die einfach nur nette Hunde sind und
weder an Fussgängern noch Radlern noch Joggern Interesse haben.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch Radler die meinen jeder Radweg
wäre nur für sie gebaut. Von einem Miteinander haben die auch noch nie
etwas gehört.

Moni


Thomas Heier

unread,
May 12, 2004, 9:06:58 AM5/12/04
to
Moni Mogue <mo...@mogue.de> wrote:

> Auf der anderen Seite gibt es aber auch Radler die meinen jeder Radweg
> wäre nur für sie gebaut.

Ist ja auch so: Steht schließlich in der Straßenverkehrsordnung.

--
Gruß aus Schleswig-Holstein, dem Land zwischen den Horizonten.

Andreas Mauerer

unread,
May 12, 2004, 9:08:39 AM5/12/04
to
"Moni Mogue" <mo...@mogue.de> meinte:


>Auf der anderen Seite gibt es aber auch Radler die meinen jeder Radweg
>wäre nur für sie gebaut. Von einem Miteinander haben die auch noch nie
>etwas gehört.

Welchen Zweck haben diese Handtuchbreiten Streifen denn sonst noch? Ist
schon lustig, das das Miteinander fast immer diejenigen verlangen, die
sich rücksichtslos verhalten.
Mein Lieblings-Unwort in diesem Zusammenhang ist "intolerante
Nichtraucher".

Moni Mogue

unread,
May 12, 2004, 9:13:08 AM5/12/04
to
>Da kann man, zumindest hier in M³nchen, nahezu tõglich so erleben.

Fahr an Mangfall oder Inndamm dann hast du die Probleme nicht:-))

Moni


Martin Heimes

unread,
May 12, 2004, 9:20:18 AM5/12/04
to
Moni Mogue wrote:

> Auf der anderen Seite gibt es aber auch Radler die meinen jeder Radweg

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~!


> wäre nur für sie gebaut.

Fred?

Gruss Martin
--
Part of this goes back to my theory that you only get as strong as your
smallest gear. If you only have one, that's how strong you get.

Mike Shaw in <bqltr4$vn1$4...@news8.svr.pol.co.uk>

Bernhard Betancourt

unread,
May 12, 2004, 10:00:47 AM5/12/04
to
Moni Mogue wrote:

>>Da kann man, zumindest hier in M³nchen, nahezu tõglich so erleben.
>
> Fahr an Mangfall oder Inndamm dann hast du die Probleme nicht:-))

Du bist:

[X] *auch* Radfahrer/in
[X] Freizeitradler/in

Du möchtest:

[X] Im Alltag weiter Autofahren und deine Vorurteile pflegen
[x] Deinen Newsreader richtig konfigurieren (dt.Umlaute)

bye/bb


ps: Dein Tonfall und der Pfad deiner Postings erinnern mich fatal an einen
Troll der sich hier "Peregrin Tuk" nannte.

Moni Mogue

unread,
May 12, 2004, 10:33:16 AM5/12/04
to
>Ich bin mir sicher, dies würde die Lage verbessern.
>Eigentlich traurig, dass man über solche Maßnahmen nachdenken muss, aber
>da einige Hundebesitzer anscheinend mit ihrem Hund überfordert sind
>oder es ihnen schlicht an Reife und Verantwortungsbewusstsein mangelt,
>sollte etwas passieren. Ich bin ja, wie man an den zahlreichen
>Reaktionen sieht, nicht der einzige, der ein "Hundeproblem" hat und
>schließlich gibt es auch genügend Berichte über schwere Verletzungen
>oder gar Todesfälle nach Hundeattacken aus der Presse.

Ja, und wieder sind wir an einem Punkt angelangt in dem sich mir alle
Nackenhaare stellen! Weisst du wie oft ich angst um meine Kinder hatte?
Weil so ein bescheuerter Radler gemeint hat wenn er kommt müssen alle
zur Seite springen! Da sind die Hunde harmlos dagegen. Weisst du wie
oft auch Radler an tödlichen Unfällen (die sie selber verursacht haben)
beteiligt waren? Wie oft gehe ich bei uns auf dem Damm der sowohl für
Radler als auch für Fussgänger ist. Wieoft kommen mir Radler entgegen
die meinen ein Rennen zu fahren und alle müssten vom Damm. Wie wäre es
den mit "alle Radler an die Leine? Wie wäre den eine hohe Strafe für
Radler die Nachts ohne Licht, auf der falschen Seite usw. fahren?
Was ich ganz vergass! Alle Männer müsste man ...! Sie könnten ja
irgendwann mal eine Straftat begehen.
Ich bin Autofahrer, Radler, Hundebesitzer und Mutter von 3 Kindern.
Meine Kinder waren bisher mehr gefährdet durch Autos und Radler!

Moni


Message has been deleted

Moni Mogue

unread,
May 12, 2004, 10:35:20 AM5/12/04
to
>Welchen Zweck haben diese Handtuchbreiten Streifen denn sonst noch? Ist
>schon lustig, das das Miteinander fast immer diejenigen verlangen, die
>sich rücksichtslos verhalten.

Hab mich falsch ausgedrückt: Radl und Fussgänger müssen sich den
Handtuchbreiten Streifen teilen!

Gruss

Moni

Moni Mogue

unread,
May 12, 2004, 10:37:08 AM5/12/04
to
Und Du bist nicht bereit andere Meinung zu lesen!
Moni


Moni Mogue

unread,
May 12, 2004, 10:43:17 AM5/12/04
to
>[x] Deinen Newsreader richtig konfigurieren (dt.Umlaute)

Seltsam? Wir haben beide fast die gleichen Einstellungen!?!? bis auf
einen kleinen Unterschied. Aber du solltest ja wissen dass es
verschiedene BS gibt!

Moni


Thomas Kersten

unread,
May 12, 2004, 10:50:03 AM5/12/04
to
Markus Sander wrote:

> Dann gibts noch (feige) Leute wie Thomas Nolte aus Rosenheim (Bild:
> <http://www.mogue.de/bilder/thono.jpg> ), die gegen Usenetregeln
> verstossen und sich nur als Pseudonym Moni Mogue ihre Meinung
> sagen trauen.

Das schließt Du woraus genau? Es kann auch sein, dass es sich
um die Lebensgefährtin oder Gattin, die ihren Namen behalten hat,
oder verheiratete Schwester handelt oder oder oder... Was uns
im Übrigen alles schlichtweg nichts angeht.

Thomas

Bernd H. Stein

unread,
May 12, 2004, 10:50:33 AM5/12/04
to
Markus Sander <to...@onlinehome.de> schrubte:

>Moni Mogue <mo...@mogue.de> wrote:
>
>> Auf der anderen Seite gibt es aber auch Radler die meinen jeder Radweg
>> wäre nur für sie gebaut. Von einem Miteinander haben die auch noch nie
>> etwas gehört.
>

>Paradoxerweise fordern ausgerechnet diejenigen ein "Miteinander", die
>gerne gegen die Regeln, die ein Miteinander ermoeglichen sollen,
>verstossen. An oberster Stelle in dieser Rangliste stehen bei mir
>Toleranz und Ruecksicht fordernde Raucher, die in Nichtraucherbereichen
>rauchen.
>
>Geisterradler zaehle ich noch zu der harmlosesten Sorte, die wissen
>einfach oft nicht Bescheid.


>
>Dann gibts noch (feige) Leute wie Thomas Nolte aus Rosenheim (Bild:
><http://www.mogue.de/bilder/thono.jpg> ), die gegen Usenetregeln
>verstossen und sich nur als Pseudonym Moni Mogue ihre Meinung
>sagen trauen.

Vielleicht ist es ja seine liebe Ehefrau, die hier postet? :)

Moni Mogue

unread,
May 12, 2004, 11:01:42 AM5/12/04
to
>Dann gibts noch (feige) Leute wie Thomas Nolte aus Rosenheim (Bild:
><http://www.mogue.de/bilder/thono.jpg> ), die gegen Usenetregeln
>verstossen und sich nur als Pseudonym Moni Mogue ihre Meinung
>sagen trauen.

Ich würde dir empfehlen vorsichtig mit deinen Äusserungen zu sein!
Könnte recht schnell nach hinten losgehen. Bevor du andere
beschuldigst, informier dich mal wie man dein Verhalten nennt und was
man daraus schliessen kann! Du tust mir leid!

Moni


Message has been deleted

Volker T.

unread,
May 12, 2004, 11:19:48 AM5/12/04
to
Moni Mogue wrote:
>>Ich bin mir sicher, dies würde die Lage verbessern.
>>Eigentlich traurig, dass man über solche Maßnahmen nachdenken muss, aber
>>da einige Hundebesitzer anscheinend mit ihrem Hund überfordert sind
>>oder es ihnen schlicht an Reife und Verantwortungsbewusstsein mangelt,
>>sollte etwas passieren. Ich bin ja, wie man an den zahlreichen
>>Reaktionen sieht, nicht der einzige, der ein "Hundeproblem" hat und
>>schließlich gibt es auch genügend Berichte über schwere Verletzungen
>>oder gar Todesfälle nach Hundeattacken aus der Presse.
>
>
> Ja, und wieder sind wir an einem Punkt angelangt in dem sich mir alle
> Nackenhaare stellen! Weisst du wie oft ich angst um meine Kinder hatte?
> Weil so ein bescheuerter Radler gemeint hat wenn er kommt müssen alle
> zur Seite springen!
Hups, immer locker bleiben. Was hat denn das eine (bissige Hunde) mit
dem anderen (irre Radler) zu tun. Mein Aufreger sind nun mal die Hunde,
Deiner anscheinend eher die Radler. Da muss Du schon deinen eigenen
Meckerthread eröffnen ;-)

> Da sind die Hunde harmlos dagegen. Weisst du wie
> oft auch Radler an tödlichen Unfällen (die sie selber verursacht haben)
> beteiligt waren? Wie oft gehe ich bei uns auf dem Damm der sowohl für
> Radler als auch für Fussgänger ist. Wieoft kommen mir Radler entgegen
> die meinen ein Rennen zu fahren und alle müssten vom Damm.

OK, um mal darauf einzugehen: ich empfinde die Radler eher selten als
ernste Gefahr. Durch fahren ohne Licht usw. gefährden sie eher sich
selbst als andere. Aber wenn die bei euch tatsächlich so ohne Rücksicht
auf Verluste rasen, wie Du sagst, will ich das natürlich nicht gutheißen.

> Wie wäre es
> den mit "alle Radler an die Leine? Wie wäre den eine hohe Strafe für
> Radler die Nachts ohne Licht, auf der falschen Seite usw. fahren?
> Was ich ganz vergass! Alle Männer müsste man ...! Sie könnten ja
> irgendwann mal eine Straftat begehen.

Moment. Ich sprach von drastischen Strafen für Hundebesitzer, deren
Hunde "straffällig" geworden sind, also jemanden ernsthaft verletzt
haben. Für Hundehalter, die z.B. trotz Anleinpflicht ihren Hund frei
laufen lassen, wird wohl beim 1. Verstoß auch ein Ordnungsgeld tun,
ebenso wie für Radler, die ohne Licht fahren.
Natürlich muss auch ein Radler die Konsequenzen tragen, wenn er grob
fahrlässig einen Verkehrsunfall zu verantworten hat.
Was den generellen Leinenzwang angeht: ich sagte ja, eine letzte
Maßnahme, die, das ist mir klar, gegen die "Hundelobby" nicht
durchsetztbar sein wird.
Männer haben, wie Frauen auch, das Recht auf körperliche Unversehrtheit
und auf Freiheit, deshalb darf man sie weder präventiv kastrieren, noch
an die Leine nehmen :-) Aber niemand hat das Recht auf das unangeleinte
Ausführen eines scharfen Hundes (und nur die ärgern mich).

> Ich bin Autofahrer, Radler, Hundebesitzer und Mutter von 3 Kindern.
> Meine Kinder waren bisher mehr gefährdet durch Autos und Radler!
>

Das möchte ich nicht bezweifeln. Trotzdem gehören scharfe oder
ungezogene Hunde an die Leine oder hinter Gitter.

Message has been deleted

Rene Clancy

unread,
May 12, 2004, 11:23:54 AM5/12/04
to
"Volker T." <volk...@nurfuerspam.de> schrieb:

> Es gäbe einfache, aber wirksame Möglichkeiten. Frei nach dem Motto
> "Eltern haften für ihre Kinder", haften Hundebesitzer für ihre Hunde und
> sollten dementspr. zur Rechenschaft gezogen werden. Einige Vorschläge:

Smith & Wesson, Cal. 9mm.

Gruss,
Rene

Gerald Eischer

unread,
May 12, 2004, 11:44:18 AM5/12/04
to
"Moni Mogue" <mo...@mogue.de> schrieb:

Beschwer dich bitte bei den Trotteln von Verkehrsplanern und jenen
Autofahrern, die sich anmaßen, nicht den Rad_weg! benutzende Radfahrer
diese auf diesen zu nötigen.

--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://drffaq.freezope.org |
| Für OE-Nutzer: http://www.wschmidhuber.de/oeprob/index.html |

Walter Janné

unread,
May 12, 2004, 12:08:09 PM5/12/04
to
Andreas Mauerer schrieb:

>5a. Direkt hinter der Rolltreppe stehenbleiben, um sich in aller Ruhe zu
>orientieren, während von hinten die anderen Leute draufgeschoben werden
>und nicht mehr wissen, wohin...

5b. Linkssteher auf Rolltreppen, die es unmöglich machen, auch mal auf
einer Rolltreppe zu gehen. Schließlich gibt es nicht _nur_ Fußkranke.

Walter
--
wenn die Puffunterlage pufft
Loch zu dichten mittels Lappen und beiliegendem Leim

Walter Janné

unread,
May 12, 2004, 12:11:04 PM5/12/04
to
Bernhard Betancourt schrieb:

>
>Da kann man, zumindest hier in München, nahezu täglich so erleben.

Dann habt Ihr entweder zeimlich blöde Hunde oder Halter - oder beides.
Unser Hund setzt sich hin, wenn er einen Radfahrer sieht und wartet, bis
es vorbei ist.

Walter
--
Subjekt: Re: Wieso...
... bin ich nur eingewiesen worden?
(kma...@knicks.com in dag°)

Oliver Voß

unread,
May 12, 2004, 12:15:47 PM5/12/04
to
Volker T. wrote:
> Nach der reichlich emotional geführten Debatte über den "radelnden
> Wahnsinn" möchte ich auch mal meinem Ärger Luft machen. Vielleicht
> hilft's ja ein wenig.
>
> Auch, wenn's zugegeben manchmal schwer fällt, bemühe mich ja wirklich
> nach Kräften, mich anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber tolerant zu
> verhalten (zumindest arbeite ich dran;-).
> Ein Thema, das mich aber zunehmend ärgert und bei dem mein Toleranzpegel
> sich dem Nullpunkt nähert, sind unsere 4-beinigen Freunde und vor allem
> deren 2-beinige Besitzer, die erstere auf Radwegen, Waldwegen, Feldwegen
> oder auf uneingezäunten Privatgrundstücken (vor allem auf Bauernhöfen)
> unangeleint herumlaufen lassen. Nicht nur, dass man oft für die Hunde
> bremsen muss oder Slalom fahren muss, damit könnte ich ja noch leben.
> Viel schlimmer ist es, dass einige Herrchen oder Frauchen es versäumt
> haben, ihrem Hund Manieren beizubringen.
> Leider ist es mittlerweile schon so weit, dass ich Feldwege, die an
> Bauernhöfen vorbeiführen, mit einem mulmigen Gefühl befahre oder nach
> Möglichkeit ganz meide, weil ich fürchte, dass mich vom nächsten Hof ein
> unangeleinter Wachhund anfällt.
>.....
> Hoffe, ich bin keinem Hundebesitzer zu nahe getreten, aber ich wollte
> das einfach mal loswerden. Vielleicht bin ich ja nicht der einzige
> Radler am Rande der Hundephobie :-)

Nein, du bist nicht der einzige, wie man schon an den zahlreichen
Reaktionen hier sehen kann. Mir geht es genauso, ich kann auch nicht
verstehen, wieso so viele Hundebesitzer ihre Viecher einfacht nicht im
Griff haben. Selbst da, wo (z.B. in öffentlichen Grünanlagen) alle paar
Meter auf einem Schild steht, daß Hunde an der Leine zu führen sind,
werden die Köter einfach frei laufengelassen. Dies ist nicht nur für
Radfahrer, sondern vor allem auch für Leute mit kleinen Kindern
ärgerlich. Ich selbst hatte als Kind mit ca. 5 Jahren auch ein solches
Erlebnis (wenn auch ohne Fahrrad): Da kam von hinten ein Dalmatiner und
hat mich einfach umgeschmissen. Ich kriegte eine Riesenpanik und lief
schreiend die Straße lang, der Hund hinter mir her. Seitdem habe doch
etwas mehr Angst vor Hunden als andere Menschen (um es mal vorsichtig
auszudrücken). Einige Jahre später hatte ich nochmal ein ähnliches
Erlebnis: Auf dem Heimweg von der Schule (diesemal mit dem Rad) wurde
ich von einem Schäferhund verfolgt. Ich stürzte, konnte mich aber wieder
aufrappeln, und die Besitzerin des Hundes kam dann auch sofort an, ich
stand trotzdem noch voll unter Schock. (Später habe ich dann gehört, daß
eben dieser Schäferhund eingeschläfert worden war, weil die Besitzer mit
dessen Aggressivität selbst nicht mehr fertig wurden). Und das ungute
Gefühl beim Passieren einsam gelegener Bauernhöfe kommt mir auch
irgendwie bekannt vor. Was Radwege angeht: Die werden von mir
größtenteils gemieden. Da sind einem nämlich nicht nur die
Hunde-Gassigeher, sondern (vor allem im Sommer) auch Heerscharen von
Inlineskatern im Weg. (Wäre ja mal ein Vorschlag, die Radwege in
Skatewege umzuwidmen, dann bräuchten wir uns wenigstens nicht mehr über
die Skater ärgern).

Gruß,

Oliver
--
Ham Radio Station DL1YOV: http://www.qsl.net/dl1yov

Volker T.

unread,
May 12, 2004, 1:21:09 PM5/12/04
to
Macht zuviel Krach und Dreck! Oder gibt's die auch schallgedämpft?

Bernhard Betancourt

unread,
May 12, 2004, 2:02:41 PM5/12/04
to
Walter Janné wrote:

> Dann habt Ihr entweder zeimlich blöde Hunde oder Halter - oder beides.

Nicht "oder"; hier sind die Halter meist dümmer als ihre Hunde.


> Unser Hund setzt sich hin, wenn er einen Radfahrer sieht und wartet, bis
> es vorbei ist.

Du rufst Deinen Hund wahrscheinlich auch nicht damit er sich vors nächste
Rad stürzt.

bye/bb

Moni Mogue

unread,
May 12, 2004, 3:49:56 PM5/12/04
to
>Das möchte ich nicht bezweifeln. Trotzdem gehören scharfe oder
>ungezogene Hunde an die Leine oder hinter Gitter.

Scharfe Hunde gehören an die Leine! Da bekomm ich auch Panik.
Ungezogene Hunde gehören in eine Hundeschule mitsamt ihren Besitzern.
Es geht ja nur um die Verallgemeinerung. Da bekomm ich echt eine Krise.

Moni

Thomas Nolte

unread,
May 12, 2004, 5:01:00 PM5/12/04
to
Hallo,

>Dann gibts noch (feige) Leute wie Thomas Nolte aus Rosenheim (Bild:
><http://www.mogue.de/bilder/thono.jpg> ), die gegen Usenetregeln
>verstossen und sich nur als Pseudonym Moni Mogue ihre Meinung
>sagen trauen.

zuerst einmal Danke daß Du die Statistik für Seitenzugriffe bei mir
wieder um 1 erhöht hast.

Allerdings muss ich feststellen, daß Dein Verständnis von der
Internet-Materie anscheinend eher dürftig bis bescheiden ist. Darf ich
Dich mal fragen wie Du darauf kommst - oder was Dir die Gewissheit gibt
- dass hinter "Moni Mogue" Thomas Nolte steckt?
Auch Dir dürfte inzwischen nicht entgangen sein daß Web-Hosting-Pakete
mehrere Domänennamen und zig E-Mail-Postfächer beinhalten. Nicht jeder
macht sich dabei die Mühe für eine eigene Webseite. Was lernen wir (Du
hoffentlich auch) daraus? Genau, nicht jede E-Mail-Adresse ist zwingend
dem Besitzer der Domäne zugeordnet, auch nicht wenn der Besitzer der
einzige ist, der eine Web-Seite ins Internet stellt.

Deine Bemerkung kann man durchaus schon als 'Rufmord' bezeichnen. _Das_
verstösst allerdings gegen Usenetregeln. Ich fordere Dich daher zu
einer ebenso deutlichen öffentlichen Entschuldigung auf.

Gruß
Thomas Nolte


Bernhard Betancourt

unread,
May 12, 2004, 5:31:15 PM5/12/04
to
Thomas Nolte wrote:

> Deine Bemerkung kann man durchaus schon als 'Rufmord' bezeichnen. _Das_
> verstösst allerdings gegen Usenetregeln. Ich fordere Dich daher zu
> einer ebenso deutlichen öffentlichen Entschuldigung auf.


Ich stelle fest, es lohnt sich tatsächlich *nicht* zu filtern. Hätte ich ein
Killfile würden mir solche erheiternden Postings glatt entgehen.

<kopfschüttel>/bb

Matthias Renert

unread,
May 12, 2004, 6:38:49 PM5/12/04
to
>Da sind die Hunde harmlos dagegen.

AZ München - 12.5.2004

Rottweiler fällt Frau (63) an

ISMANING - Erst knurrte der Rottweiler, dann griff er an: Der zweijährige Dexter, der
als liebevoller Familienhund bekannt war, attackierte am Sonntag eine Frau in Ismaning
und verletzte die 63-Jährige schwer. Der Hund schlug seine Zähne in den linken Arm der
Frau, biss zu und brach ihr die Knochen. Die Verletzte kam umgehend ins Krankenhaus.
"Dort wurde die 63-Jährige noch am selben Tag operiert", so eine Sprecherin der
Polizei.
Warum Dexter, der noch nie bösartig bei der Polizei aufgefallen war, eine Frau auf der
Straße angegriffen hat, darüber herrscht Rätselraten. Es soll sogar ein spezielles
Negativ-Gutachten für Dexter vorliegen, ein Gutachten, das ihm einen einwandfreien
Charakter bescheinigt. Denn die Rasse "Rottweiler" steht in der Kampfhundeverordnung
in der Kategorie 2. Das bedeutet für Dexter, dass sein Herrchen auf jeden Fall einen
Nachweis über Ungefährlichkeit erbringen musste.
Warum der Hund trotzdem so aggressiv zugebissen hat, darüber kann die Polizei nur
spekulieren: "Wir vermuten, er wollte beiden Kinder seiner Familie vor der Frau
beschützen."
Denn als das Unglück passierte, stand Dexter zusammen mit beiden Kindern (10/12) vor
der Tiefgarage, in die die 63-Jährige herunterfahren wollte. Dexters Herrchenhatte ihn
dort mit den Kindern abgesetzt, um ebenfalls sein Auto zu parken. Um die Tiefgarage zu
öffnen, musste die 63-Jährige ihr Auto verlassen. Und kaum war sie ausgestiegen,
sprang der Rottweiler sie auch schon an und biss zu. "Gegen Dexters Herrchen wird
jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt", teilte die Polizei mit. Was aus
Dexter wird, ist noch ungewiss. Natalie Dertinger


Jochen Bern

unread,
May 12, 2004, 7:07:35 PM5/12/04
to
Matthias Renert wrote:
> Was aus Dexter wird, ist noch ungewiss.

Nicht wirklich. Bei deutschen Behoerden gilt die (m.W. ungeschriebene)
Regel, dass Tiere, die ohne *sehr* guten Grund/Anlass und entgegen ihrem
normalen Verhalten einen Menschen angegriffen haben, von Amts wegen ins
Jenseits befoerdert werden - ob Hund oder sonstwas. Allenfalls gibt's
hier und da noch sowas wie einen Promibonus fuer Herrchen ...

MfG
J. Bern

Fred Neuhaus

unread,
May 12, 2004, 8:00:39 PM5/12/04
to
"Martin Heimes" <martin...@gmx.de> schrieb
> Fred?

Nö, Fred hatte so ein Erlebnis vor ca. 15 Jahren mit seiner Tochter und hat
das ganz locker gelöst. Wir fahren durch einen Kleingartenverein,
Schäferhund läuft parallel zu uns und einem Zaun, springt plötzlich über den
Zaun und verbeißt sich in die Hose meiner radelnden Tochter. Vattern vom Rad
und hat dem Hund erst einmal gut zugeredet. Dann an den Eiern und am Nacken
zugegriffen. Das Viech wurde steift wie ein Brett und ließ sich problemlos
über den Zaun schmeißen. Worin besteht nun dein Poblem? Bist du ein
Feigling? Du musst dich doch nicht schämen und auf mich berufen, wir sind
doch alle mit dir!
MfG, Fred Neuhaus

Fred Neuhaus

unread,
May 12, 2004, 11:07:29 PM5/12/04
to

Fred Neuhaus

unread,
May 12, 2004, 11:10:13 PM5/12/04
to

Fred Neuhaus

unread,
May 13, 2004, 12:13:44 AM5/13/04
to
"Lars Wehmeyer" <Lars.W...@epost.de> schrieb
> mit mindestens 6 Hunden. Die Stelle, wo ich regelmäßig auf dieses
> lustige Grüppchen treffe, ist ein recht breiter Weg - aber natürlich
> nicht breit genug für 5 Menschen, 6 Hunde und ein Fahrrad.

Dennoch ideal, Raum genug für 11 Häufchen!

> Wenn man dann
> von weitem (oder auch von etwas weniger weitem, um den Spaß zu erhöhen)
> klingelt, geht's richtig ab - ein Gerenne, Gerufe, Festgehalte...

und rein in die Scheiße.
>
> Daß es etwas länger dauern kann, bis man vorbei ist, weiß ich
> mittlerweile, da kann man das Spektakel richtig in Ruhe genießen :-)

Jäh, und den Kot an den Schuhsohlen schnuppern, jetzt beschleunigen und der
Rest landet im Gesicht.
>
> Hatte ich schon von dem älteren Herrn berichtet, der auf mein
> Klingelzeichen auf einem Waldweg seinen Schäferhund überhaupt nicht in
> den Griff bekam und auf meinen etwas vorwurfsvollen Blick meinte: "So
> geht das ja auch nicht - einmal klingeln, und alle müssen springen!" :-)
>
Voll beim Scheißen erwischt? Dampfenden Wursthaufen auf dem Weg abgelegt?
Gott, was sind die Deutschen doch ekelig!
Herrlich, der saubere Deutsche und sein scheißender Köter, darüber lacht man
köstlich in Fernost. Die verstehen dort keine Blondinenwitze, wir verstehen
hier keine Köterwitze.
Könnte mich echt bepinkeln, Fred Neuhaus.

Peter Meier

unread,
May 13, 2004, 1:29:22 AM5/13/04
to
Walter Janné <inden...@hotmail.com> wrote in message news:<d2j4a0do5v1cc2ntu...@4ax.com>...

> Unser Hund setzt sich hin, wenn er einen Radfahrer sieht und wartet, bis
> es vorbei ist.
>

Braver Hund! Und was macht er beim Kommando "Platz!" ?

Ansonsten gilt: Je kleiner das Einkommen desto größer der Hund.
(Harald Schmidt)

Oder anders ausgedrückt: Wenn man schon Hundefutter fressen muss, kann
man sich auch einen tierischen Vorkoster halten.

Kampfköter sind IMO ein sicheres Erkennungszeichen für schwere
psychische Störungen der HalterIn bzw. für einen Waffenschein hat es
nicht gereicht.

Keine Angst der Hund will nur spielen! Was will er denn spielen?
Beissen! (nicht von mir aber trotzdem wahr)

cu Peter
Ein Hund - leckere Zwischenmahlzeit auf vier Beinen.

Thomas Nolte

unread,
May 13, 2004, 2:41:03 AM5/13/04
to
Hallo,

> Ich stelle fest, es lohnt sich tatsächlich *nicht* zu filtern.
> Hätte ich ein Killfile würden mir solche erheiternden Postings
> glatt entgehen.

manche Menschen haben schon einen seltsamen Humor. Mag aber auch daran
liegen daß Lachen einfacher als Nachdenken ist.

> <kopfschüttel>/bb

Wie wahr...

Gruß
Thomas Nolte

Thomas Kersten

unread,
May 13, 2004, 3:17:22 AM5/13/04
to
Markus Sander wrote:

> Nicht noetig. Auf normalen Strassen ist fehlende Beleuchtung eine
> statistisch kaum messbare Unfallursache.

Das liegt aber vermutlich daran, dass andere Verkehrsteilnehmer
entsprechend aufmerksam sind, oder? Im Stadtgebiet gibt es doch
genug nicht-wirklich-toll-beleuchtete Straßen, in denen ich als
Radfahrer die Dunkelmänner und -frauen schon reichlich spät
sehe.

Thomas

Arno Welzel

unread,
May 13, 2004, 3:39:02 AM5/13/04
to
Thomas Nolte wrote:

> Allerdings muss ich feststellen, daß Dein Verständnis von der
> Internet-Materie anscheinend eher dürftig bis bescheiden ist. Darf ich
> Dich mal fragen wie Du darauf kommst - oder was Dir die Gewissheit gibt
> - dass hinter "Moni Mogue" Thomas Nolte steckt?

Ich vermute mal deshalb:

Im Header von "Moni Mogue":

Mime-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
X-Newsreader: PMINews 2.00.1200 For OS/2

Im Header von "Thomas Nolte":

Mime-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
X-Newsreader: PMINews 2.00.1200 For OS/2

Auch ist "thono.com" auf Dich registriert, während "mogue.com" offenbar
über Yahoo angemeldet wurde und quasi "anonym" ist.

Daraus zu schliessen, es handele sich um ein und die selbe Person, ist
zwar gewagt - aber es ist zumindest ein bemerkenswert, dass zwei
unterschiedliche Personen ein nahezu ausgestorbenes Betriebssystem
benutzen und dann auch noch den selben Newsreader in der selben Version
und exakt die selben Einstellungen verwenden.


Ciao, Arno

--
Arno Welzel
http://arnowelzel.de
CD/DVD-Datenbank: http://arnowelzel.de/rwinfo/
EMail: usenet...@arnowelzel.de

Arno Welzel

unread,
May 13, 2004, 3:42:52 AM5/13/04
to
Arno Welzel wrote:

> Auch ist "thono.com" auf Dich registriert, während "mogue.com" offenbar
> über Yahoo angemeldet wurde und quasi "anonym" ist.

Korrektur: Es ging ja um "mogue.de" - deren Inhaber ja auch Du bist.

Volker T.

unread,
May 13, 2004, 3:52:49 AM5/13/04
to

Viel interessanter finde ich die Frage, was aus der gebissenen Frau
wird. Sie wird vermutlich mit ein paar hundert Euro Schmerzensgeld
abgespeist und traut sich für den Rest ihres Lebens nicht mehr allein
auf die Straße.

Dass man für bestimmte Hunderassen eine Unbedenktlichkeitsbescheinigung
braucht, war mir neu. Ist ja immerhin ein Anfang, aber wie man sieht,
haben selbst die Experten den Hund falsch eingeschätzt.

Ich verstehe wirklich nicht, was in Züchtern und Hundehaltern vorgeht,
die Hunderassen mit solch agressiven Charakterzügen züchten bzw. sich
zulegen. Naja, bei den Züchtern wird's pure Profitgier sein, aber bei
den Haltern? Minderwertigkeitskomplexe? Aufgeilung am daraus
resultierenden Machtgewinn?

Ich glaub, ich muss mir auch mal so'ne Dose Pfefferspray zulegen. Passt
die eigentlich problemlos in die Radtrikottasche :-) ?

Martin Heimes

unread,
May 13, 2004, 4:16:16 AM5/13/04
to
Arno Welzel wrote:

> Thomas Nolte wrote:
>> - dass hinter "Moni Mogue" Thomas Nolte steckt?

> X-Newsreader: PMINews 2.00.1200 For OS/2

> Daraus zu schliessen, es handele sich um ein und die selbe Person, ist
> zwar gewagt

ACK

> - aber es ist zumindest ein bemerkenswert, dass zwei unterschiedliche
> Personen ein nahezu ausgestorbenes Betriebssystem benutzen

aehem. Ich weiss dass in drf deutlich mehr als zwei Poster OS/2 verwenden.

Gruss Martin
--
Part of this goes back to my theory that you only get as strong as your
smallest gear. If you only have one, that's how strong you get.

Mike Shaw in <bqltr4$vn1$4...@news8.svr.pol.co.uk>

Walter Janné

unread,
May 13, 2004, 4:14:42 AM5/13/04
to
Peter Meier schrieb:

>Braver Hund! Und was macht er beim Kommando "Platz!" ?

Da legt er sich hin und wartet bis er wieder aufstehen darf. "Platz" ist
schlimmer als "Sitz" und wesentlich unangenehmer für einen Hund, weil er
sich dann kleiner machen und "unterordnen" muß. Sollte man nicht zu oft
machen und nur in wichtigen SituationenWenn er sich nur hinlegen soll,
heißt es eben "leg Dich hin" - dann darf er aber auch irgendwann mal
wieder aufstehen, wann _er_ möchte. Bei "Platz" nicht.

Walter
--
Was Frauen meinen, wenn sie sagen:
"Findest Du mein Hintern zu dick?"
-> Sag mir, daß ich hübsch bin

Lars Wehmeyer

unread,
May 13, 2004, 4:15:10 AM5/13/04
to
Fred Neuhaus wrote:
> Dennoch ideal, Raum genug für 11 Häufchen!
> und rein in die Scheiße.
> Jäh, und den Kot an den Schuhsohlen schnuppern, jetzt beschleunigen und der
> Rest landet im Gesicht.
> Voll beim Scheißen erwischt? Dampfenden Wursthaufen auf dem Weg abgelegt?

Du hast (nicht nur) ein Fäkalienproblem.

Gruss Lars

Lars Wehmeyer

unread,
May 13, 2004, 4:17:01 AM5/13/04
to
Roland Kipp wrote:
> quoting Lars Wehmeyer:
> Köln am Fort X?

Nein, Dortmund, in östlicher Richtung kurz vor der Westfalenhalle

>> Hatte ich schon von dem älteren Herrn berichtet, der auf mein
>> Klingelzeichen auf einem Waldweg seinen Schäferhund überhaupt nicht in
>> den Griff bekam und auf meinen etwas vorwurfsvollen Blick meinte: "So
>> geht das ja auch nicht - einmal klingeln, und alle müssen springen!" :-)
>

> *räusper* Die Situation klingt so, als ob er Recht hat.

Wie meinen? Wenn er mit seinem Schäferhund, unangeleint natürlich,
durch den Wald spaziert, darf ich mich nicht bemerkbar machen?
Seltsame Logik... Ich habe ja weder ihn noch den Hund umgenietet,
sondern angehalten, bis er "alles im Griff" hatte - und dabei
eben vorwurfsvoll geguckt. Das war wohl zuviel...

Gruss Lars

Bernhard Betancourt

unread,
May 13, 2004, 4:19:52 AM5/13/04
to
Fred Neuhaus wrote:

> ... Dann an den Eiern und


> am Nacken zugegriffen. Das Viech wurde steift wie ein Brett und ließ sich
> problemlos über den Zaun schmeißen. Worin besteht nun dein Poblem? Bist du
> ein Feigling?

Hmmm... vielleicht hat Martin einfach keine Lust auf Petting mit einem Hund?

bye/bb

Message has been deleted

Michael Schem

unread,
May 13, 2004, 5:53:04 AM5/13/04
to
Thomas Kersten schrieb:

Die anderen Verkehrsteilnehmer müssen ja auch bei Dunkelheit bzw.
schlechter Sicht aufmerksamer sein, siehe Sichtfahrgebot.
Wenn Du als Radfahrer DunkelmännerInnen reichlich spät siehst, hälst
Du dich nicht ans Sichtfahrgebot. Schließlich mußt Du auch mit dunkel
gekleideten Fußgängern rechnen, und für die besteht kein
Reflektorzwang. Wowereit!

Viele Grüße
Michael
--
Zeige mir einen perfekten Radweg, und ich zeige Dir, welche
Mängel Du übersehen hast.
[Wolfgang Strobl in de.rec.fahrrad]

Martin Heimes

unread,
May 13, 2004, 5:08:52 AM5/13/04
to
Fred Neuhaus wrote:

Du bekommst aber auch gar nix auf die Reihe.
[Zusammenhang wiederhergestellt]
> "Martin Heimes" <martin...@gmx.de> schrieb
|> Moni Mogue wrote:
|>> Auf der anderen Seite gibt es aber auch Radler die meinen jeder Radweg
|> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~!
|>> wäre nur für sie gebaut.


>>Fred?
>
> Nö, Fred hatte so ein Erlebnis vor ca. 15 Jahren mit seiner Tochter und hat

nein, Fred: auf der anderen (verkehrten Strassen-)Seite gibt es auch
Radler die meinen jeder (und damit auch dieser) Radweg waere nur fuer
sie gebaut.

> das ganz locker gelöst. Wir fahren durch einen Kleingartenverein,
> Schäferhund läuft parallel zu uns und einem Zaun, springt plötzlich über den

[...]


> über den Zaun schmeißen. Worin besteht nun dein Poblem?

welches Problem?

Bernhard Betancourt

unread,
May 13, 2004, 5:15:50 AM5/13/04
to
Thomas Kersten wrote:

Lass Deinen Blindenhund mal wieder nachschulen. ;-)
Im Stadtgebiet ist das normalerweise überhaupt kein Problem.
Da sind unbeleuchtete Radfahrer genauso gut sichtbar wie Fußgänger


Außerhalb von Ortschaften und auf Waldwegen sind solche Nato-Biker dagegen
die Pest. Ich bin schon ein paarmal wegen eines 3 kEUR MTB ohne aktive oder
passive Beleuchtungseinrichtungen in den Graben gefahren. Am besten find
ichs, wenn ich dann noch angemacht werde, weil ich nicht ausgewichen wäre
(wie auch?). Da passiert es schon mal dass ich umdrehe und die Figur vom
Rad ziehe.

Der Vergleich mit unbeleuchteten nichtreflektierenden Fußgängern zieht
übrigens nicht, da mit diese nicht mit 25km/h entgegen kommen. Langsame
Objekte erkenne ich im Schein meiner Beleuchtung rechtzeitig.

bye/bb

Bernhard Betancourt

unread,
May 13, 2004, 6:02:18 AM5/13/04
to
Lars Wehmeyer wrote:

> Fred Neuhaus wrote:
>>[Scheiße gelöscht]


>>
>
> Du hast (nicht nur) ein Fäkalienproblem.

Was findest Du so schlimm daran?
Diesmal sind es nur die Worte, sonst der Inhalt.

scnr/bb

Jochen Bern

unread,
May 13, 2004, 6:29:32 AM5/13/04
to
Volker T. wrote:
> Viel interessanter finde ich die Frage, was aus der gebissenen Frau
> wird. Sie wird vermutlich mit ein paar hundert Euro Schmerzensgeld
> abgespeist

Dass Schmerzensgelder in Deutschland weit unter dem internationalen
Durchschnitt liegen, ist *auch* keineswegs eine Spezialitaet von
Hundeattacken. Ich vermute sogar stark, dass die Hoehe des
*Schmerzensgeldes* (also derjenige Teil der Strafe, der *nicht* von der
Frage nach Unfall/Fahrlaessigkeit/grobe Fahrlaessigkeit/Vorsatz
betroffen ist) von den Gerichten tatsaechlich einigermassen unabhaengig
von der Ursache festgelegt wird. (Oder kennt jemand Gegenbeispiele?)

> und traut sich für den Rest ihres Lebens nicht mehr allein
> auf die Straße.

Moeglich, und bei einer 63-jaehrigen Frau IMHO auch keineswegs
unwahrscheinlich ...

> Dass man für bestimmte Hunderassen eine Unbedenktlichkeitsbescheinigung
> braucht, war mir neu.

IIRC sind diese "Hundeverordnungen" immer noch *Landes-*, wenn nicht
sogar kommunale Gesetze, die sich nach keiner bundesweiten Vorgabe
richten muessen, nicht zuletzt weil an so etwas immer noch
'rumformuliert wird, wenn ueberhaupt ...

> Ist ja immerhin ein Anfang, aber wie man sieht,
> haben selbst die Experten den Hund falsch eingeschätzt.

Kein allzugrosses Wunder, wenn man sich 'mal vor Augen haelt, dass
selbst der schaerfste Wesenstest den Hund nur ueber ein paar Stunden
beobachten kann. Ich warte foermlich darauf, dass irgendwo Hundehalter
auffliegen, die ihren Hund fuer den Test mit irgendwelchen
Beruhigungsmitteln oder Psychopharmaka "fitgespritzt" haben. Ganz davon
abgesehen, dass sich ein Hund in einer fremden Umgebung *sowieso*
zurueckhaltender verhaelt als daheim, warum soll der Unterschied nicht
beim einen oder anderen 'mal besonders gross sein ...

> Ich verstehe wirklich nicht, was in Züchtern und Hundehaltern vorgeht,
> die Hunderassen mit solch agressiven Charakterzügen züchten bzw. sich
> zulegen. Naja, bei den Züchtern wird's pure Profitgier sein, aber bei
> den Haltern? Minderwertigkeitskomplexe? Aufgeilung am daraus
> resultierenden Machtgewinn?

Wie weit fasst Du denn die Gruppe dieser Hunderassen? Nur solche, von
deren Ruf als "Beissmaschinen" nun wirklich *jeder* gehoert hat, oder
auch die, bei denen eigentlich *nicht* so ganz einsichtig ist, wieso sie
in der Hundeverordnung des Landes XY auf der Schmaehliste gelandet sind?

Wie auch immer: Die Frage, ob Rasse oder Erziehung wichtiger fuer das
Verhalten eines Hundes ist, ist immer noch nicht so ganz abgehakt und es
sieht eigentlich ziemlich gut fuer letzteres aus. "Unerziehbare" Hunde
gelten nach wie vor als seltene Ausnahme ...

> Ich glaub, ich muss mir auch mal so'ne Dose Pfefferspray zulegen. Passt
> die eigentlich problemlos in die Radtrikottasche :-) ?

Sagen wir 'mal typischerweise sowas wie 14 cm lang und 4 cm Durchmesser
(nach Gedaechtnis und Augenmass) ...

MfG
J. Bern

Thomas Voigt

unread,
May 13, 2004, 7:08:10 AM5/13/04
to
Moni Mogue wrote:
> Weisst du wie
> oft auch Radler an tödlichen Unfällen (die sie selber verursacht haben)
> beteiligt waren?
Nach Deiner Schilderung 100%, sonst haetten sie sie ja nicht selber
verursacht. Im uebrigen,

> Wie oft gehe ich bei uns auf dem Damm der sowohl für
> Radler als auch für Fussgänger ist. Wieoft kommen mir Radler entgegen
> die meinen ein Rennen zu fahren und alle müssten vom Damm. Wie wäre es

nein, die Stichprobe _Deiner_ Erlebnisse ist mir zu klein.

tv

S. Heinz

unread,
May 13, 2004, 7:03:58 AM5/13/04
to
Volker T. <volk...@nurfuerspam.de> wrote:
> Jochen Bern wrote:

>>
>
> Viel interessanter finde ich die Frage, was aus der gebissenen Frau
> wird. Sie wird vermutlich mit ein paar hundert Euro Schmerzensgeld
> abgespeist und traut sich für den Rest ihres Lebens nicht mehr allein
> auf die Straße.

eigentlich versteh ich das nicht (das es oft so ist ist eine andere
sache...)

wieso ist das nicht wenn wer (selber) von einem auto angefahren wird?
die gefahr das sich so was wiederholt ist doch wesentlich
wahrscheinlicher als noch mal von einem hund gebissen zu werden.


> Dass man für bestimmte Hunderassen eine
> Unbedenktlichkeitsbescheinigung braucht, war mir neu.

unterschiedlich nach bundesland (es wird z.b. ein polizeiliches
führungszeugnis gefordert)

>
> Ich verstehe wirklich nicht, was in Züchtern und Hundehaltern vorgeht,
> die Hunderassen mit solch agressiven Charakterzügen züchten bzw. sich
> zulegen.

sollen wir uns mal unterhalten was "agressive charakterzüge" sind ?
meinst du z.b. schäferhunde, deutsche, belgische...., dort nennt mesnch
es allerdings triebigkeit..

die hunderassen die als kampfhunde diffamiert wurden? in der regel sind
die eher friedlich (das sie scharf gemmacht werden ist eine andere
sache) vor ein "paar" jahren wurde z.b. der staff als familienhund
beschrieben....

jedenfalls hab ich vor mallis (belgischer schäferhund) mehr respekt als
vor staffs und co. an einen malli.
(wir haben einen malli, ich weis also wovon ich rede...., nein
gefährlich ist der nicht, aber alle schäferhunde sind halt arbeitshunde
und so wollen die genommen werden.

ich würde mir allerdings keinen staff oä. zulegen, alleine schon weil
die aus unsachlichen gründen gesellschaftlich geächtet wurden. ansonsten
wären es sehr gute hundesporthunde und noch besserer rettungshunde.


> Ich glaub, ich muss mir auch mal so'ne Dose Pfefferspray zulegen.

mach das
... auch ne hilfe gegen agressive autofahrer ...


steffen

Stephan Gerlach

unread,
May 13, 2004, 8:14:44 AM5/13/04
to
Walter Janné schrieb:
>
> Andreas Mauerer schrieb:
>
> >5a. Direkt hinter der Rolltreppe stehenbleiben, um sich in aller Ruhe zu
> >orientieren, während von hinten die anderen Leute draufgeschoben werden
> >und nicht mehr wissen, wohin...
>
> 5b. Linkssteher auf Rolltreppen, die es unmöglich machen, auch mal auf
> einer Rolltreppe zu gehen. Schließlich gibt es nicht _nur_ Fußkranke.

Kenne ich auch.
Kaum kommen sie auf die Rolltreppe, scheinen sie plötzlich das
Treppensteigen verlernt zu haben.
Dabei soll die Rolltreppe doch helfen, daß es schneller geht...

Stephan

Stephan Gerlach

unread,
May 13, 2004, 8:24:31 AM5/13/04
to
Andreas Stallmann schrieb:

> Obwohl wir uns damals nicht unerheblich fit wähnten, holte der Kläffer uns
> ein, sprang auf das Hinterrad des MTB meines Kumpels und wurde in hohem
> Bogen wieder abgeworfen.

Stelle ich mir optisch interessant vor...

Stephan

Volker T.

unread,
May 13, 2004, 9:11:04 AM5/13/04
to
Jochen Bern wrote:
>
> Wie weit fasst Du denn die Gruppe dieser Hunderassen? Nur solche, von
> deren Ruf als "Beissmaschinen" nun wirklich *jeder* gehoert hat, oder
> auch die, bei denen eigentlich *nicht* so ganz einsichtig ist, wieso sie
> in der Hundeverordnung des Landes XY auf der Schmaehliste gelandet sind?
>

S. Heinz wrote:
> sollen wir uns mal unterhalten was "agressive charakterzüge" sind ?
> meinst du z.b. schäferhunde, deutsche, belgische...., dort nennt mesnch
> es allerdings triebigkeit..
>
> die hunderassen die als kampfhunde diffamiert wurden? in der regel sind
> die eher friedlich (das sie scharf gemmacht werden ist eine andere
> sache) vor ein "paar" jahren wurde z.b. der staff als familienhund
> beschrieben....
>
> jedenfalls hab ich vor mallis (belgischer schäferhund) mehr respekt als
> vor staffs und co. an einen malli.
> (wir haben einen malli, ich weis also wovon ich rede...., nein
> gefährlich ist der nicht, aber alle schäferhunde sind halt arbeitshunde
> und so wollen die genommen werden.

Ja, ich gebe zu, das es schwierig ist, da eine Grenze zu ziehen. Ich
meinte in erster Linie die Hunderassen, die man im Volksmund als
Kampfhunde bezeichnet oder eben solche, die besonders häufig durch
Beißattacken auffallen.
Auch wenn es vielleicht gelingen kann, diese zu Schoßhunden zu erziehen,
frage ich mich: welchen Sinn macht es, Hunderassen zu züchten, die so
problematisch im Umgang mit Menschen sind, mit denen sie ja nun mal auf
engstem Raum zusammenleben.
Ein besserer Begriff als "agressive Charakterzüge" wäre vielleicht
"hohes Agressionspotential", soll heißen: in falschen Händen sind das im
Extremfall Mordinstrumente (die aber ohne Waffenschein erhältlich sind).
Leider sind nun mal viele Menschen mit solchen Hunden völlig
überfordert, können sie nicht artgerecht halten oder schaffen sie sich
aus den von mir genannten niederen Motiven an.
Um die Gefahren, die daraus entstehen, in den Griff zu bekommen, gibt es
halt verschiedene Wege:
1. Die Gefahren, durch Maßnahmen wie Leinen- oder Maulkorbpflicht, von
vorneherein auszuschließen, damit aber als Hundebesitzer (und Hunde)
kollektiv abzustrafen
2. Die vorhandenen Kontrollen des Hundeverkaufs und die Überprüfung der
Besitzer problematischer Rassen verstärken. Damit schafft man natürlich
mehr Bürokratie, für deren Kosten die Hundehalter aufkommen müssen.
3. Wie bereits vorgeschlagen, durch die abschreckende Wirkung höherer
Strafen.
Eine Kombination von 2. und 3. scheint mir für alle die beste Lösung.

Vielleicht sollten wir das Thema an dieser Stelle aber auch nicht weiter
vertiefen, das wäre eher etwas für die Hundenewsgroup (gibt's sowas
eigentlich?). Mir gings mit dem Ursprungsposting einfach darum, mal
etwas Dampf abzulassen und zu erfahren, welche Erfahrungen andere Radler
mit Hunden gemacht oder auch nicht gemacht haben.
Habe mich über die Zusprüche und Erfahrungsberichte gefreut - dachte
schon, ich wäre das einzige Weichei mit Hundephobie :-) - diese
Erkenntnis hilft ja auch schon ein wenig.

Grüße, Volker

Stephan Gerlach

unread,
May 13, 2004, 10:26:19 AM5/13/04
to
"Volker T." schrieb:

Ja.
Ich habe mal spaßeshalber dorthin (de.rec.tiere.hunde) crossgepostet; darum
auch das Fullquote, damit die den Zusammenhang *etwas* verstehen.

> Mir gings mit dem Ursprungsposting einfach darum, mal
> etwas Dampf abzulassen und zu erfahren, welche Erfahrungen andere Radler
> mit Hunden gemacht oder auch nicht gemacht haben.

Mir hat mal einer ins Bein gebissen.
War aber zu einem Großteil meine eigene Schuld und nicht auf normale
Fahrradfahrten auf der Straße übertragbar.

> Habe mich über die Zusprüche und Erfahrungsberichte gefreut - dachte
> schon, ich wäre das einzige Weichei mit Hundephobie :-) - diese
> Erkenntnis hilft ja auch schon ein wenig.
>
> Grüße, Volker

Stephan

Fred Neuhaus

unread,
May 13, 2004, 10:27:03 AM5/13/04
to
"Bernhard Betancourt" <fs...@gmx.de> schrieb

>
> Was findest Du so schlimm daran?
> Diesmal sind es nur die Worte, sonst der Inhalt.

Wie bitte? Ich finde mein Posting diesmal auch inhaltlich beschissen!
Wenn da überhaupt noch was zu retten ist, würde ich gern das Wort Sch***
durch Hunde-AA ersetzen. Bevor wir jetzt gemeinsam mit einem Strohhalm in 11
kleinen Häufchen weiter rumstochern, Inhalte suchen und Probleme
diagnostizieren, gestehe ich das lieber ein und entbinde dich hiermit von
jedwedem Überzeugungsnotstand.
MfG, Fred Neuhaus

Walter Janné

unread,
May 13, 2004, 11:26:24 AM5/13/04
to
Stephan Gerlach schrieb:

Noch bekloppter sind die, die auf die Rolltreppe (eigentlich heißt das
Ding ja _Fahr_treppe) latschen, merken, daß sie nicht funktioniert und
dann umdrehen. Die würden bei plötzlichem Stromausfall wahrscheinlich
auch auf der Treppe warten, bis sie wieder weiterfährt.

Walter
--
Jeder verheiratete Mann sollte seine Fehler vergessen -
es brauchen sich ja nicht zwei Personen das gleiche zu merken!

Peter Bruells

unread,
May 13, 2004, 11:29:25 AM5/13/04
to
Walter Janné <inden...@hotmail.com> writes:

> Noch bekloppter sind die, die auf die Rolltreppe (eigentlich heißt
> das Ding ja _Fahr_treppe) latschen, merken, daß sie nicht
> funktioniert und dann umdrehen. Die würden bei plötzlichem
> Stromausfall wahrscheinlich auch auf der Treppe warten, bis sie
> wieder weiterfährt.


Das kommt doch auf die Situation. Rolltreppen haben teilweise ziemlich
hohe Stufen, bzw. entsprechen ihre Stufen nicht unbedingt den Regeln
für angenehme Nutzung.


Bei einer richtig langane Rolltreppe würde ich da auch lieber auf die
parallele Normaltreppe ausweichen.

S. Heinz

unread,
May 13, 2004, 12:29:13 PM5/13/04
to
Volker T. <volk...@nurfuerspam.de> wrote:

>> jedenfalls hab ich vor mallis (belgischer schäferhund) mehr respekt
>> als vor staffs und co. an einen malli.
>> (wir haben einen malli, ich weis also wovon ich rede...., nein
>> gefährlich ist der nicht, aber alle schäferhunde sind halt
>> arbeitshunde und so wollen die genommen werden.
>
> Ja, ich gebe zu, das es schwierig ist, da eine Grenze zu ziehen. Ich
> meinte in erster Linie die Hunderassen, die man im Volksmund als
> Kampfhunde bezeichnet oder eben solche, die besonders häufig durch
> Beißattacken auffallen.

gut, gehört hierher eigentlich nicht...
kampfhunde sind ein absolu neuer begriff, dich die presse hochgespielt.
volksmund.... na ja, neuerdingd (aus unverstand)
auch statistisch fallen dies hunde nict aus dem rahmen (auch auf dei
"rasse" bezogen)
auffallen nur weils der presse gefällt... (vor jahren lieb genau das
gleiche in richtung deutsche schäferhunde...)

> Auch wenn es vielleicht gelingen kann, diese zu Schoßhunden zu
> erziehen, frage ich mich: welchen Sinn macht es, Hunderassen zu
> züchten, die so problematisch im Umgang mit Menschen sind, mit denen
> sie ja nun mal auf engstem Raum zusammenleben.

eben, das stimmt nicht.
es ist unproblematisch die zu kampfmaschinen zu machen.
ich ahbs schon erwähnt: diese hunde werden in älterer literatur aus
ausgesprochene familienhunde geführt...

> Ein besserer Begriff als "agressive Charakterzüge" wäre vielleicht
> "hohes Agressionspotential", soll heißen: in falschen Händen sind das
> im Extremfall Mordinstrumente

richtig, wie jeder (größere) hund


>
> Vielleicht sollten wir das Thema an dieser Stelle aber auch nicht
> weiter vertiefen, das wäre eher etwas für die Hundenewsgroup (gibt's
> sowas eigentlich?).

ja gibts.... auch dort läuft diese diskusion ab und an...
aber wenns nict übertrieben wird passt auch hier rein, schlieslich
begenen wir hunden ab und an, da sollte doch etwas aufgeklärt werden,
damit radfahrer nict in pure panik verfallen wenn sie einen
vermeintlichen kampfhund sehn.

> Mir gings mit dem Ursprungsposting einfach darum,
> mal etwas Dampf abzulassen und zu erfahren, welche Erfahrungen andere
> Radler mit Hunden gemacht oder auch nicht gemacht haben.
> Habe mich über die Zusprüche und Erfahrungsberichte gefreut - dachte
> schon, ich wäre das einzige Weichei mit Hundephobie :-) - diese
> Erkenntnis hilft ja auch schon ein wenig.

ich will dir nicht zu nahetreten

das mit der hundephobie ist gut gesagt... wie alle phobieen sind sie
eigentlich unbegründet ( von außen betrachtet)
anscheined löst der hund beim menschen eine art urangst aus, vielleicht
genetisch festgelegt weils halt ein raubtier ist.
trotz 100000 jahren zusammenleben ist immer noch da!
ansonsten wie soll es erklärt werden das bei einem zusammenstoß mit
einem auto solche uränste nicht auftreten? diese gefahr ist dutzendfach
größer.


steffen (3 hunde: zusammen 1,80m groß und 70schwer ;-)

Andreas Krey

unread,
May 13, 2004, 1:18:50 PM5/13/04
to
* Walter Janné (inden...@hotmail.com)

...
>
> Noch bekloppter sind die, die auf die Rolltreppe (eigentlich heißt das
> Ding ja _Fahr_treppe) latschen, merken, daß sie nicht funktioniert und
> dann umdrehen.

Ich gehe äußerst ungern auf eine stehende Rolltreppe -- das fällt
mir rein vom Bewegungsablauf ungefähr so leicht wie jemandem, der
noch nie sowas gesehen hat, eine funktionierende Rolltreppe. Meine
Füße *erwarten* einfach, daß sie läuft und benehmen sich entsprechend.

> Die würden bei plötzlichem Stromausfall wahrscheinlich
> auch auf der Treppe warten, bis sie wieder weiterfährt.

Ich bin kein Ex-Kanzler.

Andreas

--
np: 4'33

Walter Janné

unread,
May 13, 2004, 4:50:09 PM5/13/04
to
S. Heinz schrieb:

>anscheined löst der hund beim menschen eine art urangst aus,

Einspruch!

Bei _einigen_ Menschen. Ich kenne viele (mich eingeschlosesen) die
keinerlei Angst vor Hunden haben.

Walter
--
Kofuse saht:
Einer Frau, die danach strebt,
dem Manne ebenbürtig zu sein,
mangelt es an Ehrgeiz.

christian mock

unread,
May 13, 2004, 8:16:31 PM5/13/04
to
Moni Mogue <mo...@mogue.de> wrote:

> Hunden. Ich kenne Hunde die würde ich am gernsten auf den Mond

ich _kenne_ auch hunde, die nette verspielte familienhundchen sind,
halt 80kg schwer, und die man mit kleinkindern allein lassen kann. die
sind nicht das problem.

das problem sind (ob auf dem rad oder zu fuss) die anderen hunde, die
ich nicht kenne -- will er wirklich nur spielen, oder meint er's
ernst? laesst er sich von mir mit einem scharfen "nein!" oder "geh
weg!" einschuechtern, oder neigt er zum beissen?

und dann natuerlich die frage, ob der hund mich kennt -- besagtem
80kg-hund des nachbarn drueck ich den kopf weg, wenn er mir am sack
schnuppern will, aber ich greif doch nicht bei einem unbekannten hund
in richtung gebiss, schon deshalb nicht, weil ich nicht weiss, ob er
das nicht als agressive geste interpretiert.

OTOH kann ich denjenigen, die sich vor hunden fuerchten, so wie ich
lange zeit, seit in meiner kindheit einer nach mir geschnappt hat
(woran ich nicht unschuldig war), nur raten, bekanntschaft mit einem
moeglichst eindrucksvollen und bekanntermassen gutmuetigen exemplar
(im freundeskreis oder so) zu schliessen -- seitdem der nachbar dieses
kalb hat und ich entsprechend oft umgang damit habe, bin ich deutlich
relaxter im umgang auch mit anderen hunden, weil ich jetzt weiss, dass
ein gebiss, das kalbs-beinknochen mal eben so knackt, nicht unbedingt
nach mir schnappt, dass ein freundliches oder scharfes "nein!" etwas
bewirkt, etc.

vor zwei jahren haett ich zb. nicht gewusst, was ich mit dem hund
haette machen sollen, der heute im pub im weg stand beim hinsetzen --
heut hab ich ihn einfach sanft, aber bestimmt mit dem bein ein stueck
weggeschoben, und er ist gegangen.

cm.
--
** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/~cm/
What other OS provides not one but two INTERCAL compilers as part of
the standard distribution?
Mark Brown about Debian

Thomas Nolte

unread,
May 14, 2004, 2:39:32 AM5/14/04
to
Hallo,

bin mal gespannt wann die ersten Verschwörungstheorien auftauchen...

> Auch ist "thono.com" auf Dich registriert, während "mogue.com" offenbar
> über Yahoo angemeldet wurde und quasi "anonym" ist.

schlecht recherchiert. Sowohl thono.com als auch mogue.de ist auf mich
registriert. Yahoo hat damit nun wirklich gar nichts zu tun. Eine
einfache Whois-Abfrage (z.B. bei denic.de und whois.net) hätte genügt.

> Daraus zu schliessen, es handele sich um ein und die selbe Person, ist

> zwar gewagt - aber es ist zumindest ein bemerkenswert, dass zwei

> unterschiedliche Personen ein nahezu ausgestorbenes Betriebssystem

> benutzen und dann auch noch den selben Newsreader in der selben Version
> und exakt die selben Einstellungen verwenden.

Es ist eigentlich bemerkenswert wie engstirnig man manchmal sein kann,
nicht wahr? Niemand hat behauptet daß sich die beiden Personen nicht
kennen - vielleicht auch eben weil sie Interesse am gleichen
Betriebssystem haben. So was soll es geben. Von daher ist es mehr als
gewagt, sofort eine einzelne Person hinter den beiden Adressen zu
vermuten.
Andere Poster waren da irgendwie pfiffiger. Und was ist daran so
schlimm wenn zwei Personen den gleichen Newsreader verwenden?

Vermuten kann man ja viel. Aber Unbeteiligte aufgrund (nicht
durchdachten) Vermutungen mehr oder weniger öffentlich (mit Verweis
auf ein Bild) an den Pranger zu stellen finde ich doch schon sehr
dreist. Und das nur weil einem die Meinung eines anderen nicht paßt?
Seltsames Verständnis...

Gruß
Thomas Nolte

Thomas Nolte

unread,
May 14, 2004, 2:42:37 AM5/14/04
to
Hallo,

> Korrektur: Es ging ja um "mogue.de" - deren Inhaber ja auch Du bist.

schlecht gelesen - von mir. Du hast es ja selber schon gemerkt.

Gruß
Thomas Nolte

Reinhard Karpowitz

unread,
May 14, 2004, 3:16:53 AM5/14/04
to
Am Wed, 12 May 2004 18:15:47 +0200, schrieb Oliver Voß
<voss....@t-online.de> :


>> Ein Thema, das mich aber zunehmend ärgert und bei dem mein Toleranzpegel
>> sich dem Nullpunkt nähert, sind unsere 4-beinigen Freunde und vor allem
>> deren 2-beinige Besitzer, die erstere auf Radwegen, Waldwegen, Feldwegen
>> oder auf uneingezäunten Privatgrundstücken (vor allem auf Bauernhöfen)
>> unangeleint herumlaufen lassen. Nicht nur, dass man oft für die Hunde
>> bremsen muss oder Slalom fahren muss, damit könnte ich ja noch leben.
>> Viel schlimmer ist es, dass einige Herrchen oder Frauchen es versäumt
>> haben, ihrem Hund Manieren beizubringen.

Ich bin etwas erstaunt, daß man hier der bei Radfahrern
wohlberechtigten Hundeaversion seitens der Hundefraktion nicht stärker
entgegentritt!

Ich hatte mal in der Camping- NG eine ähnliche Beschwerde geführt, was
fast zu meiner virtuellen Lynchung geführt hätte.
Was haben die Hundefreunde nicht alles angeführt, nur um ihren
Lieblingen weiterhin das Verlegen von Tretminen auf dem Camping zu
ermöglichen. Natürlich müssen sich die Kinder nach dem Verhalten der
Hunde richten, alles andere ist unzumutbar, usw. Von Einsicht keine
Spur. Vielleicht mangelte es aber nur an Intelligenz dieser
Herrschaften....
Wer nicht für diese "Tierfreunde" war, wurde automatisch ein
lebensunwerter Hundehasser!

Hier hingegen gehts ja noch recht gesittet zu, ist wohl eine etwas
andere Klientel als in der Campinggruppe.
Wollte ich nur mal eingefügt haben...
R.


--

Tobias Berger

unread,
May 14, 2004, 4:49:15 AM5/14/04
to
Andreas Krey wrote:
> * Walter Janné (inden...@hotmail.com)
> ...
>
>>Noch bekloppter sind die, die auf die Rolltreppe (eigentlich heißt das
>>Ding ja _Fahr_treppe) latschen, merken, daß sie nicht funktioniert und
>>dann umdrehen.
>
>
> Ich gehe äußerst ungern auf eine stehende Rolltreppe -- das fällt
> mir rein vom Bewegungsablauf ungefähr so leicht wie jemandem, der
> noch nie sowas gesehen hat, eine funktionierende Rolltreppe. Meine
> Füße *erwarten* einfach, daß sie läuft und benehmen sich entsprechend.

[nitpick] Wo ist denn der Unterschied für die Füße, zwischen einer
fahrenden und einer stehenden Rolltreppe?

Tobias Berger

Robert Kawka

unread,
May 14, 2004, 5:04:47 AM5/14/04
to
"Volker T." tat kund und zu wissen:

> Aha, also ein unabwendbares Schicksal, mit dem Jogger und Radler halt zu
> leben haben?!

Es ist die PFLICHT eines jeden Hundeführers, den Hund so zu erziehen
daß Radler / Jogger uninteressant sind.

> Und ich glaube nicht, dass diese Hunde
> deshalb zu seelischen Krüppeln werden. Sie müssen halt ihren Jagdtrieb
> an Tennisbällen, Stöckchen oder sonstwas befriedigen.

So ist es. Besonders beliebt von meiner Fluse sind Quietschies in
Stöckchenform :-)

> Es gäbe einfache, aber wirksame Möglichkeiten. Frei nach dem Motto
> "Eltern haften für ihre Kinder", haften Hundebesitzer für ihre Hunde und
> sollten dementspr. zur Rechenschaft gezogen werden.

Alter Hut, ist schon lange so. Warum wohl gibt es Tierhalter-Haftpflicht-
versicherungen?

> Einige Vorschläge:

(weitere alte Hüte entsorgt)

Es steht jedem Bißopfer frei, angemessenes Schmerzensgeld zu fordern.
Was angemessen ist, entscheidet das Gericht. Genauso wie bei Verkehrs-
unfällen über die Höhe des Schmerzensgeldes und weitere Schadenersatz-
ansprüche der gerichtsweg jedem offensteht.

> Eigentlich traurig, dass man über solche Maßnahmen nachdenken muss, aber
> da einige Hundebesitzer anscheinend mit ihrem Hund überfordert sind

leider hier: volle Zustimmung.

> sollte etwas passieren. Ich bin ja, wie man an den zahlreichen
> Reaktionen sieht, nicht der einzige, der ein "Hundeproblem" hat

Ich sag nur NRW-Landeshundeverordnung. Ich bin in NRW. Jetzt zufrieden?

> und
> schließlich gibt es auch genügend Berichte über schwere Verletzungen
> oder gar Todesfälle nach Hundeattacken aus der Presse.

Bitte nicht schon wieder diese olle Kamelle. Es werden viel mehr Leute
und kleine Kinder von Autos über den Haufen gefahren. Laß uns eine
Bürgerinitiative gegen die Autohaltung gründen. Kein normalo braucht
ein Auto, (die Forderung wurde bereits mit Hund statt Auto erhoben)
es gibt ja den Öffentlichen Personennahverkehr.

Hat jemand Angst vor Autos, weil es Verkehrsunfälle gibt?


entsetzte Grüße,
Robert Kawka

Robert Kawka

unread,
May 14, 2004, 5:13:53 AM5/14/04
to
"Volker T."

> wäre eher etwas für die Hundenewsgroup (gibt's sowas
> eigentlich?).

Es gibt, de.rec.tiere.hunde, und weil ich diese lese bin ich auf diesen
Thread gestoßen. Google scheint diesen Thread aus irgendwelchen Gründen
auch in der de.re.tiere.hunde zu spiegeln.#

> Mir gings mit dem Ursprungsposting einfach darum, mal
> etwas Dampf abzulassen und zu erfahren, welche Erfahrungen andere Radler
> mit Hunden gemacht oder auch nicht gemacht haben.

Der Aufreger ist auch berechtigt, da Hunde Jogger/Radfahrer und sonstige
eilbedürftige (Skater/Rollerfahrer und was sich sonst noch mit erhöhter
Geschwindigkeit bewegt) zu ignorieren haben.

> dachte
> schon, ich wäre das einzige Weichei mit Hundephobie :-) - diese
> Erkenntnis hilft ja auch schon ein wenig.

Ich bin eher der Vertreter der Radphobie. Jedesmal, wenn auf einem
gemeinsamen Rad/Fußweg mir einer näherkommt, habe ich Angst um meinen
Hund.


Grüße, Robert Kawka

Walter Janné

unread,
May 14, 2004, 6:55:12 AM5/14/04
to
Reinhard Karpowitz schrieb:

>Ich bin etwas erstaunt, daß man hier der bei Radfahrern
>wohlberechtigten Hundeaversion seitens der Hundefraktion nicht stärker
>entgegentritt!

Warum sollte man?

Frei herum laufende Hunde auf Rad - oder anderen Wegen, die Menschen
belästigen/gefährden sind auch mir als Hundbesitzer ein Dorn im Auge -
tragen sie doch dazu bei, daß Hundehasser und Kleingeister in ihrer
Meinung bestätigt werden und die Hetzkampagne gegen Hunde und deren
Halter geschürt wird.

In der Regel haben die wenigstens Menschen Angst vor Hunden, weil "der
Mensch" eine "Urangst" vor Hunden hat. Hunde sind über Jahrtausende
Begleiter, Beschützer und "Arbeitstiere" der Menschen. Die "Angst" kommt
in der Regel durch drei Gegebenheiten und/oder Personengruppen:

1. Unsachliche und durch absolute Unkenntnis geprägte Breichterstattung
in der einschlägigen Presse auf unterstem Stammtischniveau, die gern von
genauso Unwissenden und geistig einfach gestrickten Individuen
aufgenommen und in primitivster Weise weitergetragen und verinnerlicht
wird.. Diese Menschen sind lernresistent, was sie nicht stört, denn sie
_wollen_ es sein.

2. Unkenntnis von Hunden im allgemeinen sowie Hundeverhalten (auch
gegenüber Menschen) und dessen Ursachen und Einschätzung im
Begegnungsfall. Oft in Verbindung mit Egoismus gegenüber anderen
Menschen und im besonderen gegenüber Hundehaltern, leider geprägt durch
die unter 1 beschriebenen Umstände.

3. Wirkliche Angst, hervorgerufen durch ein nicht ausreichend
verarbeitetes negatives Erlebnis mit einem Hund.

Das einzige was ich akzeptiere, ist Nummer 3. Menschen, die Angst vor
Hunden haben, weil sie als Kind oder später mal gebissen wurden (warum,
wäre interssant zu ergründen) nehme ich sehr ernst und versuche ihnen so
zu begegnen, daß sie in ihrer Angst nicht durch meinen Hund bestärkt
werden, vor dem man sich absolut nicht zu fürchten braucht. Entweder ich
gehe ihnen aus dem Weg oder ich verhalte mich so eindeutig, daß sie
sehen, ich respektiere ihre Angst und versuche, sie ihnen zu nehmen bzw.
nicht zu verstärken. Ich leine meinen Hund an, trete beiseite und halte
ihn dicht bei mir fest. Gelegentlich ergibt sich dabei ein Gespräch und
ich erfahre die Gründe der Angst und/oder der andere merkt, daß es Hunde
gibt, die man nicht zu fürchten braucht. Diese Menschen sind es in der
Regel _nicht_, die über "blutrünstige Tölen", "Scheißköter" oder
"reißende Bestien" faseln. Derartige Zeitgenossen findet man machmal -
ich betone ausdrücklich "manchmal"- in Gruppe 2 und fast immer und
überwiegend in Gruppe 1.

Mit Menschen aus Nummer 2 kann man in der Regel ein sachliches und (oft
für beide Seiten) fruchtbares Gespräch führen, was oft dazu führt, daß
Hunden gegenüber anders begegnet wird. Jeder Mensch ist lernfähig und
kann auch Hunde verstehen lernen - vorausgesetzt er will das - um ihnen
dann entspannter zu begegnen.

Menschen aus Nummer 1 wollen das erst gar nicht. Ihr einziges Ziel ist
es, über alles zu stänkern, was ihnen nicht paßt oder was sie mit ihrem
beschränkten Wahrnehmungsvermögen nicht verstehen können/wollen. Die
gibt es überall. Heute sind es Hunde, morgen Skater und übermorgen
Motorradfahrer oder Naturschützer oder Fallschirmspringer und
Jetskifahrer oder oder....

Vielleicht bist Du bei Deiner Diskussion in der Campergruppe an
Hundebesitzer geraten, die diese Problematik nicht so erkannt haben oder
zu denjenigen gehören, die als Hundebesitzer zu der Sorte Mensch zu
zählen sind, die ich in Gruppe 1 beschrieben habe, eben nur _mit_ Hund.
Die gibt es eben leider auch.

Walter
--
Es gibt drei Arten der Lüge:
die Lüge, die verdammte Lüge
und die Statistik.
(Benjamin Disraeli)

Elke Bock

unread,
May 14, 2004, 7:30:09 AM5/14/04
to
Tobias Berger <tra...@tobiasberger.de> schrieb:

>Andreas Krey wrote:
>> Ich gehe äußerst ungern auf eine stehende Rolltreppe -- das fällt
>> mir rein vom Bewegungsablauf ungefähr so leicht wie jemandem, der
>> noch nie sowas gesehen hat, eine funktionierende Rolltreppe. Meine
>> Füße *erwarten* einfach, daß sie läuft und benehmen sich entsprechend.
>
>[nitpick] Wo ist denn der Unterschied für die Füße, zwischen einer
>fahrenden und einer stehenden Rolltreppe?

Wenn sie läuft, dann kommt man auch ohne Eigenbewegung
vorwärts. Dafür sind die Dinger doch da.


mfg, elke
--
Radwege bauen heißt Fallen stellen.

Martin Heimes

unread,
May 14, 2004, 7:47:12 AM5/14/04
to
Robert Kawka wrote:

> Ich bin eher der Vertreter der Radphobie. Jedesmal, wenn auf einem
> gemeinsamen Rad/Fußweg mir einer näherkommt, habe ich Angst um meinen
> Hund.

Dann setze Dich doch bitte dafuer ein dass der Radweg verschwindet und
der Rad/Fussweg zu einem reinen Fussweg wird.

Auf meinen 20km zur Arbeit gibt es vielleicht 3km gemeinsame
Rad/Fusswege, das meiste an kleineren Ueberland-Strassen.

Dadurch dass ich sie grundsaetzlich ignoriere habe ich mir
beispielsweise heute morgen Konflikte mit 3 quergespannten Hundeleinen,
2 freilaufenden Hunden, 5 einzelnen und einem Rudel Jogger/Walkern sowie
einem entgegenkommenden Fahrradfahrer (Zweirichtungs-Rad/Fussweg von
ca.80cm Breite) erspart.
(OTOH hat mir ein Kleinbusfahrer beim ueberholen "RADWEG" zugerufen -
doch dort war ueberhaupt keiner.)

Gruss Martin

Message has been deleted

Volker T.

unread,
May 14, 2004, 9:46:24 AM5/14/04
to
Wow, der Thread hat mittlerweile so viele Zweige, dass ich nicht mehr
weiß, wo ich noch was hinposten soll, deshalb mal stellvertretend für
einige Postings der Reply an Robert.

Robert Kawka wrote:
>
>>Es gäbe einfache, aber wirksame Möglichkeiten. Frei nach dem Motto
>>"Eltern haften für ihre Kinder", haften Hundebesitzer für ihre Hunde und
>>sollten dementspr. zur Rechenschaft gezogen werden.
>
>
> Alter Hut, ist schon lange so. Warum wohl gibt es Tierhalter-Haftpflicht-
> versicherungen?
>

Sind das denn Pflichversicherungen? Sprich: muss ich die als Hundehalter
abschließen oder ist's wie mit der privaten Haftpflicht.


>
>>Einige Vorschläge:
>
>
> (weitere alte Hüte entsorgt)

Alte Hüte sind's erst dann, wenn sie mit zufriedenstellendem Ergebnis
umgesetzt worden sind. Nur, weil die Forderungen alt sind, sind sie
nicht falsch.

>
> Es steht jedem Bißopfer frei, angemessenes Schmerzensgeld zu fordern.
> Was angemessen ist, entscheidet das Gericht. Genauso wie bei Verkehrs-
> unfällen über die Höhe des Schmerzensgeldes und weitere Schadenersatz-
> ansprüche der gerichtsweg jedem offensteht.
>

Das ist auch recht so. Ich möchte meinem Kontrahenten das Geld ja nicht
mit vorgehaltener Pistole abnehmen. Nur die Höhe sollte dem erlittenen
Schmerz angemessen sein. Ca. 100€ für einen Hundebiss mit Fleischwunde
(konkreter Fall) sind definitiv zu wenig. Hierfür sollte es klare
gesetzliche Regelungen geben. Der Gerichtsweg kann u.U. langwierig und
teuer werden.

>
>
>>sollte etwas passieren. Ich bin ja, wie man an den zahlreichen
>>Reaktionen sieht, nicht der einzige, der ein "Hundeproblem" hat
>
>
> Ich sag nur NRW-Landeshundeverordnung. Ich bin in NRW. Jetzt zufrieden?
>

Ich sag nur: erklär mir diesen Satz bitte näher.

>
>>und
>>schließlich gibt es auch genügend Berichte über schwere Verletzungen
>>oder gar Todesfälle nach Hundeattacken aus der Presse.
>
>
> Bitte nicht schon wieder diese olle Kamelle. Es werden viel mehr Leute
> und kleine Kinder von Autos über den Haufen gefahren. Laß uns eine
> Bürgerinitiative gegen die Autohaltung gründen. Kein normalo braucht
> ein Auto, (die Forderung wurde bereits mit Hund statt Auto erhoben)
> es gibt ja den Öffentlichen Personennahverkehr.
>

Diesen Satz habe ich so ähnlich jetzt schon einige male gehört.
Ich wiederhole mich: olle Kamellen sind's erst, wenn das Problem aus der
Welt ist. Oder meinst Du, die Berichte sind nur Hirngespinste
hundehassender Reporter? Dass es im Straßenverkehr weitaus höhere
Risiken gibt, ist unbestritten und dass es überhaupt viel schlimmere,
gefährlichere Dinge als Hunde auf der Welt gibt, auch. Aber mit diesem
häufig angebrachten Killerargument kann man jede Diskussion über
kleinere Übel ersticken - danach dürften wir eigentlich alle nur noch
über die nukleare Bedrohung durch Atomwaffen reden. Alles andere ist ja
nicht der Rede wert.
Ich will das Thema ja auch gar nicht überdramatisieren. Ich werd sicher
demnächst nicht gepanzert und mit Kalaschnikow durch die Gegend radeln,
um mich gegen Hunde zu verteidigen und auch sicher nicht die Partei der
militanten Hundehasser gründen.
Andererseits zeigen die vielen, teilweise heftigen Reaktionen, dass es
auch nicht so eine Lapalie ist, wie einige Hundefreunde es hier darstellen.
Dazu mal eine kleine Rechnung (ich hoffe, es jetzt entsteht keine
Diskussion über die genauen Zahlen):
95% der Hunde sind unproblematisch, sind an der Leine oder werden von
ihrem Besitzer zur Seite gerufen oder trotten unbeirrt am Wegrand weiter.
4% bleiben einfach auf dem Weg stehen, Besitzer kümmert sich nicht
drum. OK, Luft anhalten, Augen geradeaus, Lächeln, Hund umkurven, Hund
bleibt cool, ausatmen, nix passiert.
0,5% bellt und will mir nachlaufen, kann aber nicht, weil er an der
kurzen Leine ist oder im Garten hinter einem Zaun. Puls auf 180, tief
durchatmen weiter.
0,4% laufen ohne oder außer Sicht- und Rufweite ihres Besitzers rum.
Also wieder Luft anhalten...nix passiert.
0,1% (unangeleint, Besitzer nicht da oder machtlos) Hund läuft mir
hinterher, bellt mich an

Nur diese 0,1% halte ich für wirklich total penetrant zum Kotzen nervig,
der Rest wäre kein echtes Problem für mich (sogar mit den kläffenden
könnte ich leben), wenn es die 0,1% nicht gäbe, aber da ich kein
Hellseher bin und es dem Hund auch nicht an der Hasenspitze ablesen kann...

Natürlich sind auch die 0,1% nicht alle beißwütige Bestien. Einige wären
es vielleicht gerne, sind aber einfach zu klein dafür, so dass ich sie
ignorieren kann oder, wenn sie tatsächlich beißen wollen, machen sie
halt Bekanntschaft mit meiner Pedalplatte. Einige laufen "nur" ein paar
Meter hinterher, springen vors Rad, bellen ein bisschen, aber beißen
wenigstens nicht. Puls 200, schlechte Laune, grrr...

Fast jedesmal, wenn ich mit dem Rad eine mehrtägige Tour mache (das sind
dann i.d.R 500-1000km), habe ich irgendein Hundeerlebnis, was meine
(sicherlich nicht angeborene, von wegen Urangst) Hundeangst ein wenig
verstärkt, auch wenn ich zum Glück noch nie gebissen wurde. Das letzte
Erlebnis habe ich ja schon erzählt. Ich bin fast sicher, es wäre nicht
gut ausgegangen, wenn der mich erwischt hätte. Mein Fluchtverhalten mag
falsch gewesen sein, trotzdem will ich mich deshalb nicht für meine
mangelnde Hundekenntnis rechtfertigen müssen. Nicht ich bin Schuld,
sondern der Besitzer des Hundes, der ihn an einer Landstraße
herumstreunen lässt, obwohl er vermutlich wusste, dass sein Hund auf
Radler losgeht.

> Hat jemand Angst vor Autos, weil es Verkehrsunfälle gibt?
>

Übertragen auf Verkehrsunfälle müsste die Frage korrekt lauten:
Hat jemand Angst, sich auf Straßen zu bewegen, weil es Verkehrsunfälle
gibt? Das wird es sicherlich geben, vor allem bei Alten. Vor der
stehenden Blechkiste als soche hat natürlich niemand Angst, solange man
sie nicht von der Leine lässt ;-)

>
> entsetzte Grüße,
> Robert Kawka

Warum entsetzt? Etwas über mich?

Grüße, Volker

Udo Dettmann

unread,
May 14, 2004, 9:58:43 AM5/14/04
to

>
> Keine Angst der Hund will nur spielen!
>
ja, diesen Satz kenne ich auch. Aber: Sehe ich aus wie Hundespielzeug?

Kindern würde man so ein Verhalten nie und nimmer durchgehen lassen. Sie
werden immer und überall von ihren Eltern zurückgepfiffen/ruhiggestellt.
Auch wenn sie nur aus Trotz schreien/weinen. Wollen die Eltern es
konsequent durchzeihen, werden diese dann angeguckt wie Rabenmütter und
Rabenväter.

Udo

Stephan Gerlach

unread,
May 14, 2004, 10:16:41 AM5/14/04
to
Elke Bock schrieb:
>
> Tobias Berger <tra...@tobiasberger.de> schrieb:

> >[nitpick] Wo ist denn der Unterschied für die Füße, zwischen einer
> >fahrenden und einer stehenden Rolltreppe?
>
> Wenn sie läuft, dann kommt man auch ohne Eigenbewegung
> vorwärts. Dafür sind die Dinger doch da.

Ansichtssache.
Ich sehe sie als "Unterstützer" an, der meine Geschwindigkeit
bergauf/bergab erhöht.
Wenn ich mich bloß draufstelle und warte, bis ich oben ankomme, kann ich
auch gleich die unmotorisierte Treppe nebenan nehmen. Das ist schneller.

Was anderes wiederum ist bei sehr alten Menschen oder welchen mit
Verletzungen; da ist es zu verstehen, daß sie nicht auf der Rolltrepe
laufen.

Stephan

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