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Rohloff Nabe, etc.

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Manfred Daeumling

unread,
Sep 8, 2002, 4:02:07 PM9/8/02
to

Hallochen,

ich habe beschlossen, mir ein neues Fahrrad zu kaufen - und deswegen
möchte gerne ich ein paar Erfahrungen sammeln.

Hat jemand Negatives über die 14 Gang Rohloff Nabe gehört (ausser dem
Preis) ? Geht das Teil schnell kaputt? Wie ist das mit der Wartung?
Oder wenn's mal in Strömen regnet? Ist das teil wirklich so effizient
wie eine Kettenschaltung?

Wie sieht die aktuelle Lichttechnik aus? LED's vorne *und* hinten?
Oder Halogen vorne und LED hinten?

mfG
MD


Roland Mosler

unread,
Sep 8, 2002, 4:17:48 PM9/8/02
to
Manfred Daeumling schrieb in de.rec.fahrrad:


> Hat jemand Negatives über die 14 Gang Rohloff Nabe gehört (ausser dem
> Preis) ?

Wird gern geklaut.

Gruß,

Roland

--
Reisegeschichten und Bilder unter http://www.Jorga-Interactive.de/Reisen

Thomas Heier

unread,
Sep 8, 2002, 4:25:54 PM9/8/02
to
Manfred Daeumling <mdaeu...@hotmail.com> wrote:

> Hat jemand Negatives über die 14 Gang Rohloff Nabe gehört (ausser dem
> Preis) ?

Negativ: Der Preis. Positiv: Gerade heute wieder 100km unterm Hintern
leichtes surren, bewundernswerte Kommentare einiger Mitfahrer, an der
Ampel alle 8 Rennradfahrer leicht abgehängt. Das Rad am Deich auf die
Seite gelegt, keine Probleme mit grüner Scheisse oder Gras im
Getriebe...

> Geht das Teil schnell kaputt? Wie ist das mit der Wartung?
> Oder wenn's mal in Strömen regnet? Ist das teil wirklich so effizient
> wie eine Kettenschaltung?

Nein. Kaum notwendig. Egal!!! Besser. Die oben genannten 100km mit rund
30km/h begonnen, wegen der Mitfahrer auf 25 runter, ich habe kaum
gemerkt das ich treten mußte, aber einige der Mitfahrer hing die Zunge
sonstwo.

Allerdings fahre ich auch Liegerad.

> Wie sieht die aktuelle Lichttechnik aus?

Gut. 2* 2,4W vorn (12Volt, Reihenschaltung), hinten LED.

--
Gruß aus Schleswig-Holstein

"Ich benutze einen Power Macintosh - Taktfrequenz ist irrelevant!"

Erika Ciesla

unread,
Sep 8, 2002, 4:33:31 PM9/8/02
to

Manfred Daeumling wrote:

> ich habe beschlossen, mir ein neues Fahrrad zu kaufen - und deswegen
> möchte gerne ich ein paar Erfahrungen sammeln.

> Hat jemand Negatives über die 14 Gang Rohloff Nabe gehört (ausser dem
> Preis)?

Außer dem Preis, ... nein.

> Geht das Teil schnell kaputt? Wie ist das mit der Wartung?

Einmal im Jahr Ölwechsel, ansonsten wartungsfrei.

> Oder wenn's mal in Strömen regnet?

Voll gekapselt, also unempfindlich.

> Ist das teil wirklich so effizient wie eine Kettenschaltung?

Der wirkungsgrad wird mit 98 Prozent angegeben. Mit diesem Parameter kann
die Rohloff in der Tat den Vergleich mit einer Kettenschaltung suchen.


--
Glückauf! ... Erika

| audiatur et altera pars!

Gerald Eischer

unread,
Sep 8, 2002, 5:34:19 PM9/8/02
to
Manfred Daeumling <mdaeu...@hotmail.com> schrieb:

>X-No-Archive: yes On Sun, 08 Sep 2002 21:33:31 +0100, Erika Ciesla


><erika....@t-online.de> wrote:
>
>>
>>Einmal im Jahr Ölwechsel, ansonsten wartungsfrei.

Nicht unbedingt nötig, wird aber empfohlen.

>Kann man das selbst machen - oder muss das Fahrad in die Werkstatt?

Sofern du eine Inbus-Schraube raus und wieder reindrehen kannst, kannst
du es selbst machen.

>Warum überhaupt ein Ölwechsel - versteh ich nicht!

Nachzulesen in
<http://www.rohloff.de/download/produktbeschreibung/speedhub/14-Gaenge_11_2001.zip>

>Verliert das Teil vielleicht Öl - sodass man einmal im Jahr nachfüllen
>muss?

Nein.

--
Gerald
| Fahrradanzeigen bitte nach de.markt.fahrzeug.misc posten. |
| Es empfielt sich, sie im Subject mit [Fahrrad] zu kennzeichnen. |
| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://drffaq.freezope.org |

Erika Ciesla

unread,
Sep 8, 2002, 5:35:37 PM9/8/02
to

Manfred Daeumling wrote:

>>Einmal im Jahr Ölwechsel, ansonsten wartungsfrei.

> Kann man das selbst machen - oder muss das Fahrad in die Werkstatt?

Danach habe ich nicht gefragt. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß man
das auch selbst machen kann. Ich würde aber doch zum Händler fahren, denn
das Altöl muß ja auch entsorgt werden.

> Warum überhaupt ein Ölwechsel - versteh ich nicht!

Das Getriebe läuft in einem Ölbad.

Allerdings noch ein Hinweis. Jener welcher mit das mit dem Ölwechsel sagte,
setzt diese Schlatung im Wettkampf (Geländerennen mit'n MTB) ein, wo dieser
Schaltung besonders hohe Leistungen abverlangt wird. Ob der jährliche
Ölwechsel auch bei Straßenfahrern nötig ist, kann ich jetzt gar nicht sagen.


> Bei Motoren ist das klar, ein Teil des Öls ist der Verbrennung
> ausgesetzt, deswegen degradiert das Öl. Bei Getrieben (in Autos) ist es
> inzwischen so, dass ein Ölwechsel selbst nach 100Tkm nicht nötig ist -
> warum will also die Rohloff Nabe einen jährlichen Ölwechsel haben??

Frag sicherheitshalber einfach mal beim Händler nach.

> Verliert das Teil vielleicht Öl - sodass man einmal im Jahr nachfüllen
> muss?

Einige Muster aus der ersten Serie haben in der Tat ein wenig Öl
ausgeschwitzt. Ob die das jetzt noch immer tun, weiß ich nicht. Frag den
Händler.

Robert Eckl

unread,
Sep 8, 2002, 5:24:23 PM9/8/02
to
Manfred Daeumling schrieb:

> Hallochen,
>
> ich habe beschlossen, mir ein neues Fahrrad zu kaufen - und deswegen
> möchte gerne ich ein paar Erfahrungen sammeln.
>

Da Du den Einsatzzweck Deines Rads nicht angibst, kann es sein, daß
alles Folgende am Thema vorbei geht. Trotzdem mal meine Erfahrungen am
Alltagsrad, dass ab und an auch für Touren genutzt wird.

> Hat jemand Negatives über die 14 Gang Rohloff Nabe gehört (ausser dem
> Preis) ? Geht das Teil schnell kaputt?

Weiß nicht, da ich das Teil erst seit Febr. 2001 habe. Immerhin hat die
Nabe (und Kette) mittlerweile 15600 km drauf.
Zweimal (nach jeweils ca. 6000 km mußte bisher das Schaltseil an der
Nabe gewechselt werden (Kostenpunkt je ca. 35 EUR incl. Montage, kann
man zwar auch selbermachen, soll aber für Ungeübte eine ziemlicher
Aufwand sein). Mein Händler war sehr überrascht über die Häufigkeit,
wie das bei mir nötig war, aber nach Berücksichtigung der Laufleistung
wurde dies als normal gewertet.
Bei SIS-Schaltern der Kettenschaltung mußte ich aber i.d.R. den Zug für
den Umwerfer auch 2x jährlich, seinerzeit etwa nach 3-4000 km wechseln.
Die Noppen des Schaltgriffs sind mittlerweile völlig weg, was aber nur
bei Regen stört, da der Kunststoff nun arg rutschig ist. Hier haben
wohl die Winterhandschuhe arg viel abradiert, momentan denke ich noch
nicht über einen Ersatz nach.
Ach ja, bislang ist mir 2 x je eine Speiche gebrochen, obwohl ich
vermute, daß das Laufrad von einem sehr fähigen Händler eingespeicht
wurde. Dafür kann aber die Nabe sicher auch nichts, aber: ein
Speichenbruch an (m)einem Rohloffrad läßt sich i.d.R. leichter beheben
als ein platter Reifen - eigentlich ein Punkt für Rohloff, auch da
durch die gleichmässige Spannung auf beiden Seiten ein Speichenbruch
weniger zu erwarten ist als bei Kettenschaltung.
Andere hatten zeitweise wohl auch Probleme, daß die Naben anfangs nicht
dicht waren; hiervon blieb ich jedoch verschont.

> Wie ist das mit der Wartung?

Wenn Du eine Variante ohne Kettenspanner verwendest, muß einigermaßen
häufig die Kette nachgespannt werden (ca. nach je 500 km, bei neuer
Kette evtl. noch häufiger) - bei Kettenschaltung ist dies weniger
Aufwand, da nicht erforderlich. Aber das ist effektiv ja doch nur eine
Sache von ein paar Minuten, lästig ist´s trotzdem ein wenig.
Ansonsten der Seilzugwechsel nach ca. 6000 km und ca. jährlich ein
Ölwechsel. Und natürlich die Kette reinigen und schmieren, aber das
brauchst Du bei Kettenschaltung deutlich häufiger.

> Oder wenn's mal in Strömen regnet?

Das stört überhaupt nicht - ausser wenn der Schaltgriff derart
abgenutzt ist wie meiner mittlerweile.

> Ist das teil wirklich so effizient
> wie eine Kettenschaltung?
>

Nein
- IMHO ist "das teil" deutlich effizienter als eine Kettenschaltung.
Kommt natürlich auch sehr auf den Einsatzzweck an. Rennradfahrer würden
die Gangsprünge als viel zu groß ansehen, was ich früher nie verstanden
habe, mittlerweile aber nachvollziehen kann. Durch die gleichmäßige
Abstufung findest Du Deinen Gang viel eher als mit der Kettenschaltung.
Mehr nutzbare Gänge als meine damalige 21-Gang-Schaltung hat das Ding
auch. Verschmutzung des Antriebs hat nicht ganz so gravierende
Auswirkungen wie bei Kettenschaltung (sind aber sehr wohl spürbar). Ich
hielt mich auch mit der 21-Gang-Schaltung für sehr schaltfreudig, aber
seit Rohloff schalte ich noch häufiger.
Du zielst mit Deiner Frage wahrscheinlich nur auf den Wirkungsgrad ab -
den hab´ ich zwar nicht gemessen, halte ihn aber den einer
Kettenschaltung in etwa ebenbürtig (sicher gibt´s da auch Unterschiede,
aber ganz grob gesehen)

> Wie sieht die aktuelle Lichttechnik aus? LED's vorne *und* hinten?
> Oder Halogen vorne und LED hinten?
>

IMHO Halogen vorne und LED mit Standlicht hinten. Ob LED vorne schon
sinnvoll realisierbar sind, kann ich nicht beurteilen, wenn ja sind sie
aber wahrscheinlich unbezahlbar. Leider lassen Halogenlampen in der
Helligkeit mit zunehmender Betriebsdauer deutlich nach - mit SON komme
ich auf eine ungefähre Lebensdauer von 5 Monaten, wobei die
Lichtausbeute im letzten Monat schon arg mager wird.

HTH,
Robert Eckl

Tilman Wetter

unread,
Sep 9, 2002, 5:13:30 AM9/9/02
to
Erika Ciesla wrote:
>
> Manfred Daeumling wrote:
>
> >>Einmal im Jahr Ölwechsel, ansonsten wartungsfrei.
>
> > Kann man das selbst machen - oder muss das Fahrad in die Werkstatt?
>
> Danach habe ich nicht gefragt. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß man
> das auch selbst machen kann. Ich würde aber doch zum Händler fahren, denn
> das Altöl muß ja auch entsorgt werden.

Nein, du wartest bis Sommer, dann füllst du es wieder rein.
Das Öl ist bei der Rohloff kein Verschleissteil sondern es gibt
unterschiedliche Viskositäten für Sommer und Winter


>
> > Warum überhaupt ein Ölwechsel - versteh ich nicht!

Mit dem Winteröl wird sie im Sommer zu laut, mit dem Sommeröl kann es an
sehr kalten Tagen sein, daß du den einen oder anderen Gang nicht
schalten kannst


>
> Das Getriebe läuft in einem Ölbad.
>
> Allerdings noch ein Hinweis. Jener welcher mit das mit dem Ölwechsel sagte,
> setzt diese Schlatung im Wettkampf (Geländerennen mit'n MTB) ein, wo dieser
> Schaltung besonders hohe Leistungen abverlangt wird. Ob der jährliche
> Ölwechsel auch bei Straßenfahrern nötig ist, kann ich jetzt gar nicht sagen.

Siehe oben

Erika Ciesla

unread,
Sep 9, 2002, 5:35:20 AM9/9/02
to

Tilman Wetter wrote:

>>>>Einmal im Jahr Ölwechsel, ansonsten wartungsfrei.

>>> Kann man das selbst machen - oder muss das Fahrad in die Werkstatt?

>> Ich kann mir [...] gut vorstellen, daß man das auch selbst machen kann.


>> Ich würde aber doch zum Händler fahren, denn das Altöl muß ja auch
>> entsorgt werden.

> Nein, du wartest bis Sommer, dann füllst du es wieder rein.
> Das Öl ist bei der Rohloff kein Verschleissteil sondern es gibt
> unterschiedliche Viskositäten für Sommer und Winter

Ach soooooooooooooo ist das!

Na ja, vielleicht entwickelt da mal einer ein Ganzjahresöl? Gibbet für
Blechdosen doch auch.

Helmuth Schutzeich

unread,
Sep 9, 2002, 5:58:31 AM9/9/02
to
Hi Erika,

You (Erika Ciesla) wrote:
> Na ja, vielleicht entwickelt da mal einer ein Ganzjahresöl?
>

Angekündigt ist es - ob schon lieferbar, weiß ich nicht. Aber die
Bezeichnung "Oil of Rohloff" läßt ja auf eine vielversprechende
Produktlinie hoffen! ;-)))

Lieben Gruß, Helmuth

--
Home page: http://www.schutzeich.de/index.htm
Virtual Access 5.51 build 315, Windows 2000 build 2600
Edited: Mon, 09 Sep 2002 11:55 +0200 CET
Antworten bitte nur in der NG

Roland Mosler

unread,
Sep 9, 2002, 6:07:23 AM9/9/02
to
Andreas Oehler schrieb in de.rec.fahrrad:

>>Wird gern geklaut.
>
> Quelle?

Die erbetene - "gehört".
Nein, ich habe keine verläßliche Angaben in diese Richtung, nur
Ladenthekengeplänkel - "sie hat *zwei* Nachteile".

Sianturi Saleh

unread,
Sep 9, 2002, 6:30:11 AM9/9/02
to
Manfred Daeumling wrote:
> Hat jemand Negatives über die 14 Gang Rohloff Nabe gehört (ausser dem
> Preis) ? Geht das Teil schnell kaputt? Wie ist das mit der Wartung?
> Oder wenn's mal in Strömen regnet? Ist das teil wirklich so effizient
> wie eine Kettenschaltung?

Zur Effizienz: Sie ist etwas niedriger als bei der Kettenschaltung (2%
Variation). Das stört aber nicht.

Was etwas stört ist die Verteilung des objektiven und subjektiven
Wirkungsgrades auf die Gänge. Gang 7 ist z. B. viel lauter und wohl auch
nicht so effizient wie Gang 8. Das führt bei mir dazu, daß ich Gang 7
möglichst vermeide. Von der Übersetzung her ist das aber ein eher
vielgenutzter Gang... doof...

Wäre besser, wenn die Effizienz gleichmäßig ansteigen/abfallen würde.
Geräusche dito.

Gruß,
Sianturi

--
NETTCOP TRAP !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
diess , isst eine faffalle füüüür nette koppe , zum reinfallne
, weil ich abe gar kein real name issss TANJA18( meist )
. i post this for a friend of mich, plaese quilified answer!!!

Christoph Maercker

unread,
Sep 9, 2002, 8:06:58 AM9/9/02
to
Tilman Wetter wrote:
[Warum Ölwechsel]

> Mit dem Winteröl wird sie im Sommer zu laut, mit dem Sommeröl kann es an
> sehr kalten Tagen sein, daß du den einen oder anderen Gang nicht
> schalten kannst

Wenn die Ölsorte temperaturabhängig ist, versteh ich erst recht nicht,
wieso dann nur *ein* Ölwechsel jährlich erforderlich ist?

Normalerweise wird Öl gewechselt, weil sich Metallspänchen, Dreck
etc. darin ansammeln, oder?

Was die Entsorgung betrifft? Altöl ist ein hervorragender Holz-
schutz, nicht gefährlicher als manch teure Chemie. Für Gartenzäune
etc. taugt es allemal.
--


CU Christoph Maercker.

Lars Birlenbach

unread,
Sep 9, 2002, 8:11:43 AM9/9/02
to
Erika Ciesla schrieb:


> Na ja, vielleicht entwickelt da mal einer ein Ganzjahresöl? Gibbet für
> Blechdosen doch auch.


Laut Aussage meines Dealers kann man das Winteröl übers ganze Jahr
fahren. Wenn es sehr warm ist, ist die Nabe etwas lauter.

Ich habe noch Winteröl drin, zumindest die Teilaussage übers
Geräusch ist korrekt.

Lars Birlenbach

unread,
Sep 9, 2002, 8:14:58 AM9/9/02
to
Sianturi Saleh schrieb:

> Wirkungsgrades auf die Gänge. Gang 7 ist z. B. viel lauter und wohl auch
> nicht so effizient wie Gang 8. Das führt bei mir dazu, daß ich Gang 7
> möglichst vermeide.

Ich wähle den 7. ganz bewußt, damit es sich einschleift und evtl
dann leiser wird.


> Von der Übersetzung her ist das aber ein eher
> vielgenutzter Gang... doof...

Kürzere Primärübersetzung wählen. Ich fahre in der Ebene meist mit 9-11,
je nach Wind und Konstitution.

Rolf Mantel

unread,
Sep 9, 2002, 8:30:59 AM9/9/02
to
Sianturi Saleh <siantur...@web.de> writes:

> Manfred Daeumling wrote:
>> Hat jemand Negatives über die 14 Gang Rohloff Nabe gehört (ausser dem
>> Preis) ? Geht das Teil schnell kaputt? Wie ist das mit der Wartung?
>> Oder wenn's mal in Strömen regnet? Ist das teil wirklich so effizient
>> wie eine Kettenschaltung?

> Was etwas stört ist die Verteilung des objektiven und subjektiven
> Wirkungsgrades auf die Gänge. Gang 7 ist z. B. viel lauter und wohl
> auch nicht so effizient wie Gang 8. Das führt bei mir dazu, daß ich
> Gang 7 möglichst vermeide. Von der Übersetzung her ist das aber ein
> eher vielgenutzter Gang... doof...

Bei mir sind die dauernd genutzten Gänge 10 - 11, das liegt eigentlich
ziemlich gut. Da ist der störende Schaltschritt 7-8 wirklich nur beim
Anfahren im Weg.

Rolf "Fahrgeschwingigkeit 25 - 35 km/h" Mantel

Sianturi Saleh

unread,
Sep 9, 2002, 11:46:51 AM9/9/02
to
Rolf Mantel wrote:
> Bei mir sind die dauernd genutzten Gänge 10 - 11, das liegt eigentlich
> ziemlich gut. Da ist der störende Schaltschritt 7-8 wirklich nur beim
> Anfahren im Weg.
>
> Rolf "Fahrgeschwingigkeit 25 - 35 km/h" Mantel

In der Ebene braucht man weniger Gänge als in hügeligem Gelände, wohl
wahr. Aber wenn du eh nur 2 Gänge brauchst, wozu hast du dann ne Rohloff
14 Gang?

:-)

Rolf Mantel

unread,
Sep 9, 2002, 12:58:50 PM9/9/02
to
Sianturi Saleh <siantur...@web.de> writes:

> Rolf Mantel wrote:
>> Bei mir sind die dauernd genutzten Gänge 10 - 11, das liegt eigentlich
>> ziemlich gut. Da ist der störende Schaltschritt 7-8 wirklich nur beim
>> Anfahren im Weg.
>> Rolf "Fahrgeschwingigkeit 25 - 35 km/h" Mantel
>
> In der Ebene braucht man weniger Gänge als in hügeligem Gelände, wohl
> wahr. Aber wenn du eh nur 2 Gänge brauchst, wozu hast du dann ne Rohloff 14
> Gang?

Im hügeligen Gelände braucht man auch nur zwei Gänge: 1 Gang bergauf,
14. Gang bergab. Norweger auf Hollandrädern verzichten hier ganz auf
die Gangschltung: bergauf schieben, bergab rollen lassen.

Rolf "die Bremse ist auch 90% der Zeit nutzloser Ballast ;-)" Mantel

Roland Mosler

unread,
Sep 9, 2002, 1:32:57 PM9/9/02
to
Sianturi Saleh schrieb in de.rec.fahrrad:

> In der Ebene braucht man weniger Gänge als in hügeligem Gelände,

Huh? Gibt es bei Dir keinen Wind? Ist Deine Verfassung immer gleich? Gerade
in der Ebene wünsch ich mir viele *sehr* fein abgestuffte Gänge. Es ist
allerdings richtig, daß ich längere Strecke mit einem der Gänge dann
glücklich bin.

Manfred Albat

unread,
Sep 9, 2002, 2:05:59 PM9/9/02
to
Helmuth Schutzeich schrieb:

> > Na ja, vielleicht entwickelt da mal einer ein Ganzjahresöl?
> >
> Angekündigt ist es - ob schon lieferbar, weiß ich nicht.

Am 22.08. erhielt ich ein Email von Herrn Geck (Productmanager bei
Rohloff). Danach ist das Ganzjahresöl jetzt lieferbar.

--
MfG
Manfred Albat m.a...@web.de
der computer rechnet, der mensch zaehlt!

Erika Ciesla

unread,
Sep 9, 2002, 2:51:45 PM9/9/02
to

Helmuth Schutzeich wrote:

>> Na ja, vielleicht entwickelt da mal einer ein Ganzjahresöl?

> Angekündigt ist es - ob schon lieferbar, weiß ich nicht. Aber die
> Bezeichnung "Oil of Rohloff" läßt ja auf eine vielversprechende
> Produktlinie hoffen! ;-)))

Grööööööööööhl! :-D

Kann man das dann auch fürs Gesicht nehmen?


--
Glückauf! ... Erika.

| Wer Radfahrer ausrotten will, der muß Radwege bauen,
| und/oder beliebige Rumpelwege als Radwege ausschildern.

Florian Ladwig

unread,
Sep 9, 2002, 2:56:27 PM9/9/02
to
bi...@pciii-8.chemie.uni-siegen.de (Lars Birlenbach) schrieb:

>Sianturi Saleh schrieb:
>
>> Wirkungsgrades auf die Gänge. Gang 7 ist z. B. viel lauter und wohl auch
>> nicht so effizient wie Gang 8. Das führt bei mir dazu, daß ich Gang 7
>> möglichst vermeide.
>
>Ich wähle den 7. ganz bewußt, damit es sich einschleift und evtl
>dann leiser wird.

Die Hoffnung ist durchaus berechtigt, ich habe letztens auf einem Rad
mit einer Rohloff-Nabe mit weit über 10Mm drauf gesessenen, die lief
deutlich leiser und geschmeidiger als frische Exemplare.

--
Dieses Dokument wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und gilt ohne
Unterschrift und Siegel. Alle Angaben ohne Gewähr. Wir stellen die Normalität
augenblicklich wieder her, sobald wir wissen was eigentlich normal ist.
florian...@gmx.de http://www.floimnetz.de

Erika Ciesla

unread,
Sep 9, 2002, 3:08:00 PM9/9/02
to

Manfred Daeumling wrote:

> Ok, vielen Dank für den Erfahrungsbericht. Der Einsatzzweck des Rades
> ist für den Alltag, und ab und zu abends oder am Wochenende 30km oder
> so, damit der Kreislauf was zu tun bekommt. Ich glaube, ich muss die
> Nabe erstmal probefahren....im Winter fahre ich übrigens recht selten
> - vielleicht könnte ich mir den Ölwechsel ja sparen.

Vielleicht reicht in dem Fall auch eine wesentlich preiswertere 7-Gang-Nabe?

Ich fahre jetzt seit nicht ganz einen Monat eine Shimano Inter-7, und die
tut. Die längste Tour die ich damit bisher gemacht habe, ging über knapp
120 km, und das lief tadellos. Lediglich am Berg hätte ich mir gewünscht,
noch ein wenig runter schalten zu können. Die Entfaltung von 3,40 m im
ersten Gang ist zum 'Extrembergsteigen' doch schon etwas lang.

Also will ich mal folgendes dazu sagen. Falls Du nur in der Ebene rumradeln
willst, und nur moderate Steigungen zu nehmen hast, dann reicht Dir eine
7'er Nabe voll und ganz. Falls Du aber auch mal eine 'echte' Steigung
nehmen willst, dann wäre die Rohloff schon angezeigt. Eine Rohloff, die per
Primärüberetzung so dimensioniert ist daß sie im größten Gang eine
Entfaltung von sagen wir mal 8 Meter hat, kann bis auf ca. 1,50 m runter
geschaltet werden, und damit läßt sich doch schon recht gut kraxeln.

Erika Ciesla

unread,
Sep 9, 2002, 3:11:10 PM9/9/02
to

Rolf Mantel wrote:

> Norweger auf Hollandrädern verzichten hier ganz auf
> die Gangschltung: bergauf schieben, bergab rollen lassen.

Kann man dann nicht auch gleich den gesamten Antrieb weglassen, und an dem
Platz, wo sonst das Tretlager ist, einfache Fußrasten anbringen? :)

Erika Ciesla

unread,
Sep 9, 2002, 5:41:12 PM9/9/02
to

Manfred Daeumling wrote:

>>Vielleicht reicht in dem Fall auch eine wesentlich preiswertere 7-Gang-Nabe?

> Hmm - die Dinger gibt es hierzulande sehr häufig (ich wohne zZ in Dk).
> Der Wirkungsgrad soll aber deutlich schlechter sein wie bei einer
> Kettenschaltung.

Schlechter ja, aber _deutlich_ schlechter? Eine moderne Schaltnabe wird
etwa mit einem Wirkungsgrad von ca. 93 Prozent taxiert. Richtig, das liegt
unter dem Wirkungsgrad der Rohloff mit ca. 98 Prozent, aber der Unterschied
macht ...

> Wenn ich also meine 16km zur Arbeit fahre, währe ich
> 10% kaputter hinterher? (oder 10% fitter nach der Gewöhnungsphase?)

... _keine_ zehn Prozent aus.

Du mußt Dir die Frage beantworten, wofür Du das Rad brauchst. Wenn Du zum
Beispiel ein Rennrad auf Nabenschaltung umrüsten willst, dann kommst Du an
der Rohloff nicht vorbei. Es ist zur Zeit definitiv die einzige
Nabenschalgung, die es mit einer gut dimensionierten und einwandfrei
gewarteten Kettenschaltung aufnimmt. Für ein 'normales' Straßenrad hingegen
könnte auch eine etwas kleinere Schaltung genügen.

>>Ich fahre jetzt seit nicht ganz einen Monat eine Shimano Inter-7, und die
>>tut. Die längste Tour die ich damit bisher gemacht habe, ging über knapp
>>120 km, und das lief tadellos. Lediglich am Berg hätte ich mir gewünscht,
>>noch ein wenig runter schalten zu können. Die Entfaltung von 3,40 m im
>>ersten Gang ist zum 'Extrembergsteigen' doch schon etwas lang.

Zur Ergänzung, das war eine geführte Tour vom ADFC. Die Tour war als
'anspruchsvoll' deklariert. In der Ebene hatte ich keine Probleme, konnte
stets ganz locker an der Spitze des Feldes mitfahren. Erst als wir im
Odenwald eine längere Steigung nehmen sollten, tat ich mich schwer. Das
erste Drittel der Steigung bin ich noch gefahren, den Rest mußte ich
schieben. Letzteres kann aber auch daran liegen, daß ich mit ca. 88 kg
relativ schwer bin, und Gewicht zieht nunmal nach unten.

> Das Problem entsteht ja schon, wenn man mal eine Böschung hinauffahren
> will. Das geht dann einfach nicht.

Eine Böschung hinauf fahren ist ja auch kein üblicher Einsatz für ein
normales Fahrrad. Das ist eher schon was für ein MTB. Wenn Böschungen bei
Dir tatsächlich zum regelmäßig zu befahrenden Radweg gehören, tja, dann
nimm halt die Rohloff. Die hat mit einem Abstand von 523 Prozent vom
größten zum kleinsten Gang die größte Variation aller Nabenschaltungen. Es
gibt bereits MTB-Fahrer, die die Rohloff sogar schon im Wettkampf
einsetzen, und das spricht unbedingt für diese Schaltung.

> Ich habe mir das gerade mal ausgerechnet - die 8m reichen mir gut, um
> auf meine normale Reisegeschwindigkeit zu kommen (so 25 bis 35km/h, je
> nach Wind und Steigung).

Die 8 Meter im 7. Gang benutze ich nur bei Rückenwind, oder um bei einer
Bergabfahrt noch ein bischen Gas zu geben. Auf der Ebene reichen mir die
Gänge 5 und 6, und die 25 bis 30 km/h erriche ich durch eine höhere
Trittfrequenz. Ich habe mich nämlich (unter anderem auch hier in dieser NG)
belehren lassen, daß es für die Knie besser ist, nicht allzu kraftvoll,
sondern schneller zu treten.

> Die richtig kleinen Gänge brauche ich selten
> - mal ne Böschung oder Wald-oder Wiesenweg.

Da kann man sich aber auch mal mit dem Wiegetritt behelfen, wenn die
unteren Gänge nicht mehr reichen sollten. Für kurze Passagen von wenigen
Metern reicht das.

> Ich glaube, ich muss beides mal Probefahren. 7 und 14 Gang Nabe.

Die Idee ist gut. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann mach das mal.

Roland Mosler

unread,
Sep 9, 2002, 5:50:21 PM9/9/02
to
Erika Ciesla schrieb in de.rec.fahrrad:

>> Angekündigt ist es - ob schon lieferbar, weiß ich nicht. Aber die
>> Bezeichnung "Oil of Rohloff" läßt ja auf eine vielversprechende
>> Produktlinie hoffen! ;-)))

Oil of Rohloff schmiert schon seit Jahren die Ketten unserer Räder :-)

> Kann man das dann auch fürs Gesicht nehmen?

Aber natürlich!

http://www.h2ocommandos.com/images/camoface.jpg

Christian Wöhrl

unread,
Sep 9, 2002, 6:06:06 PM9/9/02
to
Moin,

> Laut Aussage meines Dealers kann man das Winteröl übers ganze Jahr
> fahren. Wenn es sehr warm ist, ist die Nabe etwas lauter.

Mit Betonung auf "etwas". Nur der Siebte macht nennenswert Geräusche. Aber
bei meiner Primärübersetzung brauche ich den zum Glück fast nie.

> Ich habe noch Winteröl drin

Dito. Mal schauen, ob beim nächsten Wechsel das Ganzjahresöl reinkommt, aber
eigentlich stört das bisschen Musik von hinten gar nicht.

Gruß, Christian

Christian Wöhrl http://www.wort-und-satz.de


Gerald Eischer

unread,
Sep 9, 2002, 6:24:33 PM9/9/02
to
Manfred Daeumling <mdaeu...@hotmail.com> schrieb:

>Ich habe mir das gerade mal ausgerechnet - die 8m reichen mir gut, um
>auf meine normale Reisegeschwindigkeit zu kommen (so 25 bis 35km/h, je
>nach Wind und Steigung).

Du tritts viel zu langsam. 8 m Entfaltung sind für Geschwindigkeiten
ab 45 km/h aufwärts.

Erika Ciesla

unread,
Sep 9, 2002, 9:33:56 PM9/9/02
to

Stefan Schulze wrote:

> Hmm. Erika hat da allerdings auch eine relativ brutale Übersetzung
> gewählt.

Findest Du?

Also ich habe mir mal den Spaß gemacht, die Übersetzungsverhältnisse meiner
Nabenschaltung in 'virtuelle Ritzel' umzurechnen. Das tatsächlich
vorhandene Ritzel mit 18 Zähnen habe ich dem 4. Gang zugeordnet, weil
dieser ungefähr 1:1 übersetzt (1:0,989). Das ganze Ritzelpaket müßte dann
ungefähr so aussehen:

1. = 28
2. = 24
3. = 21
4. = 18
5. = 15 1/2
6. = 13
7. = 11 1/2

Das also wäre das Ritzelpaket, welches ungefähr dieselben Gänge schaltet
wie meine 7-Gang-Nabe. Daß ich hier auch 'Ritzel' mit halben Zähnen
erscheinen, die es bei echten Ritzel natürlich nicht geben kann, bitte ich
zu entschuldigen, aber mein Taschenrechner meint, daß das so seine
Richtigkeit hätte.

Ja, und dieses 'virtuelle Ritzelpaket' trete ich mit einem 44'er Blatt, was
ist daran brutal? Ich fahre doch gut damit. Meine normalen Gänge liegen auf
5, manchmal auch auf 6, und dann habe ich noch den 7. als zusätzlichen
Schnellgang, z.B. bei Rückenwind.

Aber wenn wir wirklich alles abdecken wollen, also von Tempo bis schweres
Gelände, dann kommen wir doch wieder auf die Rohloff. Wenn man bei der den
14. Gang auf 8 Meter definiert, dann kann man runter schalten bis auf 1,53
Meter, und das sollte wohl reichen, oder?

Na, dann fange ich schonmal an zu sparen. :)

Mathias Böwe

unread,
Sep 10, 2002, 1:18:10 AM9/10/02
to
Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:

> >>Lediglich am Berg hätte ich mir gewünscht, noch ein wenig runter
> >>schalten zu können. Die Entfaltung von 3,40 m im ersten Gang ist zum
> >>'Extrembergsteigen' doch schon etwas lang.
>

> [...]


>
> Die 8 Meter im 7. Gang benutze ich nur bei Rückenwind, oder um bei einer
> Bergabfahrt noch ein bischen Gas zu geben.

Das erscheint mir beides recht üppig bemessen: Bei einem festen
Übersetzungsbereich einer Nabenschaltung halte ich es für sinnvoller,
lieber auf die ganz dicken Gänge zu verzichten (dann kann man halt nur
bis Tempo 50 mittreten) und stattdessen noch kleine Gänge zur Verfügung
zu haben. Deutlich unter drei Meter Entfaltung im kleinsten Gang sind
IMHO nicht zu wenig.

An meine eigene Nabe - oder genauer deren Grundübersetzung - muß ich
auch noch ran, denn AFAIR habe ich den 7. Gang noch nie zum Fahren
benutzt (nur mal testweise) und bin mit dem 1. nur deshalb
zurechtgekommen, weil ich in HH keine heftigen Steigungen zu bewältigen
hatte. Hier im alpinen Ruhrgebiet sieht das schon ganz anders aus.

Mathias
--
Nicht elf, auch nicht 13. Zwölf. Also zwei mal sechs. Oder fünf mal
vier. Hmm. Ich glaube, ich mag Mathematik. Sie erleichtert mein Leben!
Jörg Wagner in dcsms

Tilman Wetter

unread,
Sep 10, 2002, 5:03:00 AM9/10/02
to
Christoph Maercker wrote:
>
> Tilman Wetter wrote:
> [Warum Ölwechsel]
> > Mit dem Winteröl wird sie im Sommer zu laut, mit dem Sommeröl kann es an
> > sehr kalten Tagen sein, daß du den einen oder anderen Gang nicht
> > schalten kannst
>
> Wenn die Ölsorte temperaturabhängig ist, versteh ich erst recht nicht,
> wieso dann nur *ein* Ölwechsel jährlich erforderlich ist?

Ok-Ok, Sesselpupser.
zwei Ölwechsel jährlich.


>
> Normalerweise wird Öl gewechselt, weil sich Metallspänchen, Dreck
> etc. darin ansammeln, oder?

Ich denke, daß die Rohloff ohnedies mit Marterial so geizt, daß es nicht
vorgesehen ist, Abrieb zu erzeugen.


>
> Was die Entsorgung betrifft? Altöl ist ein hervorragender Holz-
> schutz, nicht gefährlicher als manch teure Chemie. Für Gartenzäune
> etc. taugt es allemal.

Der brennt dann auch besser, wenn er mal entsorgt werden muss

Til

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 5:32:55 AM9/10/02
to

Mathias Böwe wrote:

>>>> Lediglich am Berg hätte ich mir gewünscht, noch ein wenig runter
>>>> schalten zu können. Die Entfaltung von 3,40 m im ersten Gang ist zum
>>>> Extrembergsteigen' doch schon etwas lang.

>> Die 8 Meter im 7. Gang benutze ich nur bei Rückenwind, oder um bei einer


>> Bergabfahrt noch ein bischen Gas zu geben.

> Das erscheint mir beides recht üppig bemessen:

Aber wie weit soll ich denn noch runter?

Wenn ich den ersten Gang nach Deiner Empfehlung auf "deutlich unter 3
Meter", also sagen wir mal auf 2,50 m lege, dann habe ich im siebten Gang
nur noch 6 Meter. Das habe ich jetzt auf dem 5. Gang. Damit fahre ich
25 km/h bei einer Trittfrequenz von ca. 70/min, will sagen, das ist der
ganz normale Fahrgang für glatte Fläche ohne Rückenwind. Und wie schalte
ich jetzt rauf, wenn ich mal den Rückenwid, oder ein Gefälle zum
Tempomachen ausnützen will, wenn ich doch schon im höchsten Gang bin?

Gewiß, am Berg hätte ich es dann leichter, und hätte bei der letzten Tour
möglicherweise nicht schieben müssen, als wir zum 'Alsbacher Schloß' (so'ne
olle Burg hoch droben auf einem steilen Berg) hochgefahren sind. aber in
der Ebene würde ich mich ärgern.

Ich will mal versuchen mich von einer anderen Seite dem Problem anzunähern.
Als ich das Fahrrad bekam, da hatte ich da ein 46'er Blatt auf ein 18'er
Ritzel. Die Nabe war ein Torpedo-Dreigang von F&S. Die errechneten
Entfaltungen waren 4,10, 5,62 und 7,65 Meter. Und auch wenn es manch einer
nicht glauben mag, ich habe den dritten Gang oft und gerne benutzt. Mit
anderen Worten, diesen Gang möchte ich wieder haben.

Okay, ich könnte das 18'er Ritzel gegen ein 19'er austauschen, falls es ein
solches gibt. Ich käme dann im 7. Gang auf 7,76 m, und könnte runter
schalten auf 3,17 m im 1. Gang. Und wenn ich dann hoch zum Alsbacher Schloß
noch immer schieben muß, ja dann habe ich eben die falsche Schaltung, und
kann es auch nicht ändern. Ich hätte dann eben die SRAM-Nabe kaufen sollen,
statt die von Shimano, dann wäre ich bei gleichem 7. Gang auf ca. 2,60 m im
1. Gang gekommen. Aber das Thema hatten wir vorige Woche schon, es ist
nicht nötig, es jetzt noch einmal aufzukochen.

> Bei einem festen Übersetzungsbereich einer Nabenschaltung halte ich es
> für sinnvoller, lieber auf die ganz dicken Gänge zu verzichten (dann
> kann man halt nur bis Tempo 50 mittreten) und stattdessen noch kleine
> Gänge zur Verfügung zu haben. Deutlich unter drei Meter Entfaltung im
> kleinsten Gang sind IMHO nicht zu wenig.

Wie gesagt, dann hätte ich mir nicht die Shimano-, sondern die SRAM-Nabe
kaufen müssen, aber das ist nunmal anders gelaufen.

Info Für Leute, die noch wählen können, zwei 7-Gang-Naben im Vergleich:

Shimano = 248 Prozent

SRAM = 303 Prozent

Das heißt, wenn man bei beiden Naben den 7. Gang auf 7,50 m legt, dann kann
man bei der Shimano nur bis ca. 3,10 m runter schalten, die SRAM aber geht
runter bis auf ca. 2,50 m. Dafür soll aber, so sagte mir ein Händler, die
Shimano-Nabe den besseren Wirkungsgrad haben, was mir aber bei der Auffahrt
zum Alsbacher Schloß nicht geholfen hat.

Für mich selbst ist diese Information irrelevant, denn ich befinde mich
jetzt in der Zeit nach dem Kauf. Befände ich mich noch in der Zeit vor dem
Kauf, und wüßte schon das was ich heute weiß, würde ich die SRAM-Nabe
gekauft haben. Ob die eine Nabe jetzt einen Wirkungsgrad von 95 Prozent
hat, die andere aber nur 93 Prozent, ist vernachlässigbar, aber der
Unterschied von 3,00 Meter zu 2,50 Meter, bei gleich dimensioniertem 7.
Gang, der ist signifikant, und wäre eine echte Kaufentscheidung gewesen.

Horst Scheuermann

unread,
Sep 10, 2002, 5:37:48 AM9/10/02
to
In <3D7DB544...@sunsquare.com> Tilman Wetter <wet...@sunsquare.com> writes:
> >
> > Wenn die Ölsorte temperaturabhängig ist, versteh ich erst recht nicht,
> > wieso dann nur *ein* Ölwechsel jährlich erforderlich ist?

> Ok-Ok, Sesselpupser.
> zwei Ölwechsel jährlich.

laut deren Anleitung zwei Mal täglich:
morgens 8 Grad -> Winteröl
mittags 20 Grad -> Sommeröl

und das für die meisten Tage des Jahres, denn nur selten ist es
ganztägig unter 10 oder ganztägig über 10 Grad. Oder sollte
das nicht so ernst gemeint sein.

Thomas Proell

unread,
Sep 10, 2002, 6:41:52 AM9/10/02
to
Erika Ciesla wrote:
>
> Wie gesagt, dann hätte ich mir nicht die Shimano-, sondern die SRAM-Nabe
> kaufen müssen, aber das ist nunmal anders gelaufen.

Wieso anders gelaufen? Hatte Dein Händler keine SRAM da?

> Das heißt, wenn man bei beiden Naben den 7. Gang auf 7,50 m legt, dann kann
> man bei der Shimano nur bis ca. 3,10 m runter schalten, die SRAM aber geht
> runter bis auf ca. 2,50 m. Dafür soll aber, so sagte mir ein Händler, die
> Shimano-Nabe den besseren Wirkungsgrad haben,

Alles klar. Er HATTE keine andere da. Die Shimano besteht aus zwei
hintereinandergeschalteten Getrieben, die SRAM hat nur ein Getriebe. Das
dürfte Wirkungsgradvorteile für die SRAM bringen.
Dazu blockiert die SRAM im 4. Gang einfach das Getriebe: 1:1 -
Übersetzung und keine Verluste durch das Planetengetriebe. Die Shimano
hingegen übersetzt dort immer noch mit 1:0.989 oder so.

Von Sachs wird für die S7 der Wirkungsgrad so angegeben:
1 - 93% 2 - 93% 3 - 96% 4 - 97.5% 5 - 95% 6 - 93% 7 - 92%

Shimano hab ich nix gefunden. Hat da wer was?

> gekauft haben. Ob die eine Nabe jetzt einen Wirkungsgrad von 95 Prozent
> hat, die andere aber nur 93 Prozent, ist vernachlässigbar, aber der
> Unterschied von 3,00 Meter zu 2,50 Meter, bei gleich dimensioniertem 7.
> Gang, der ist signifikant, und wäre eine echte Kaufentscheidung gewesen.

ack.


Thomas

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 7:17:34 AM9/10/02
to

Thomas Proell wrote:

>> Wie gesagt, dann hätte ich mir nicht die Shimano-, sondern die SRAM-Nabe
>> kaufen müssen, aber das ist nunmal anders gelaufen.

> Wieso anders gelaufen? Hatte Dein Händler keine SRAM da?

Ich wollte eine Nabe ohne Rücktritt. Der Händler hat mir die (falsche!)
Information gegeben, daß es die SRAM-Nabe obligatorisch nur mit Rücktritt
gäbe, und empfahl mir die Shimano-Nabe statt dessen. Und da ich es zu der
Zeit noch nicht besser wußte, habe ich zugestimmt.

>> Das heißt, wenn man bei beiden Naben den 7. Gang auf 7,50 m legt, dann kann
>> man bei der Shimano nur bis ca. 3,10 m runter schalten, die SRAM aber geht
>> runter bis auf ca. 2,50 m. Dafür soll aber, so sagte mir ein Händler, die
>> Shimano-Nabe den besseren Wirkungsgrad haben,

> Alles klar. Er HATTE keine andere da.

Er hatte auch die Shimano-Nabe nicht da. Es wäre also wahlfrei gewesen,
welche der beiden Naben zu bestellen ist.

> Die Shimano besteht aus zwei hintereinandergeschalteten Getrieben, die
> SRAM hat nur ein Getriebe.

SRAM ist ja ex-F&S, und also ist die Nabe offenbar eine Weiterentwicklung
des Torpedo-Dreigangs. Dieser Dreigang hätte eigentlich nur zwei Gänge. Die
Übersetzung war einmal 1:0,75 und 1:1,33. Neuere Modelle (habe ich)
schalteten mit 1:0,73 und 1:1,36. Im Mitleren zweiten Gang wurde die Nabe
einfach gesperrt, lief also 1:1, just wie eine Nabe ohne Getriebe.

Mir ist aufgefallen, daß die genannten Übersetzungen reziprok sind. Es ist
also denkbar, daß dieser Dreigang sogar nur ein einziges Getriebe hatte,
welches mal in die eine, mal in die andere Richtung genutzt wurde. Und
gesetzt den Fall, ich würde richtig vermuten, dann würde bei gleicher
Technik die aktuelle 7-Gang-Nabe mit nur drei Getriebe auskommen. Diese in
beiden Richtungen genutzt ergäben dann sechs Gänge, und der Direktlauf noch
dazu, macht sieben.

Aber ich mutmaße nur, ich weiß es nicht!

> Das dürfte Wirkungsgradvorteile für die SRAM bringen.

So sollte man meinen, muß aber nicht sein. Auch die Rohloff schaltet mit
zwei ineinander verschachtelten Getrieben, und ausgerechnet diese Nabe hat
den größten Wirkungsgrad von allen Nabenschaltungen.

> Dazu blockiert die SRAM im 4. Gang einfach das Getriebe: 1:1 -
> Übersetzung und keine Verluste durch das Planetengetriebe. Die Shimano
> hingegen übersetzt dort immer noch mit 1:0.989 oder so.

Nicht 'oder so', sondern genau so.

> Von Sachs wird für die S7 der Wirkungsgrad so angegeben:

> 1 - 93%, 2 - 93%, 3 - 96%, 4 - 97.5%, 5 - 95%, 6 - 93%, 7 - 92%

Also 92 Prozent im ungünstigsten Fall. Damit kann man leben.

> Shimano hab ich nix gefunden. Hat da wer was?

Daten scheinen bei Shimano unter Betriebsgeheimnis zu fallen, denn man
bekommt keine. Es war schon eine Tortour, wenigstens die Übersetzungen zu
den Gängen herauszufinden.

Falls sich jemand dafür interessiert, hier sind sie:

1. Gang = 1:0,632
2. Gang = 1:0,741
3. Gang = 1:0,843
4. Gang = 1:0,989
5. Gang = 1:1,145
6. Gang = 1:1,335
7. Gang = 1:1,545

Christoph Maercker

unread,
Sep 10, 2002, 7:36:54 AM9/10/02
to
Tilman Wetter wrote:
> > [Warum Ölwechsel]
> Ok-Ok, Sesselpupser.

Den nimmst Du sofort zurück. Sonst schicke ich ihn Dir persönlich retour.

> zwei Ölwechsel jährlich.

Gesetzt den Fall, in der Betriebsanleitung steht wirklich nur
*ein* Wechsel jährlich, hätte es ja sein können, Deine Behauptung
betr. Sommer- und Winteröl stimmt einfach mal nicht. Da ich mich
auf Grund der bisher ausnahmslos guten Testberichte inzwischen
mehr für die Rohloffnaben interssiere, will ich's bei den
Wartungsvorschriften für so en teures Teil schon genau wissen.

--


CU Christoph Maercker.

Sianturi Saleh

unread,
Sep 10, 2002, 8:08:42 AM9/10/02
to
Roland Mosler wrote:
> Sianturi Saleh schrieb in de.rec.fahrrad:
>
>>In der Ebene braucht man weniger Gänge als in hügeligem Gelände,
>
> Huh? Gibt es bei Dir keinen Wind? Ist Deine Verfassung immer gleich? Gerade
> in der Ebene wünsch ich mir viele *sehr* fein abgestuffte Gänge. Es ist
> allerdings richtig, daß ich längere Strecke mit einem der Gänge dann
> glücklich bin.

ACK. Ich wollte bloß darauf hinaus, daß keiner (und schon gar nicht die
Rohloff-Leute) sich darauf herausreden können, den 7. Gang brauche man
ja eh nicht.

Weiter oben schrieb einer sinngemäß, nach 10Mm sind die Geräusche immer
noch nicht ganz weg.

Thomas Proell

unread,
Sep 10, 2002, 10:19:32 AM9/10/02
to
Erika Ciesla wrote:
>
> > Alles klar. Er HATTE keine andere da.
>
> Er hatte auch die Shimano-Nabe nicht da.

Dann bleibt nur noch Möglichkeit 2 und 3: Er ist unfähig oder er bekommt
mehr Povision bei Shimano.

> Mir ist aufgefallen, daß die genannten Übersetzungen reziprok sind. Es ist
> also denkbar, daß dieser Dreigang sogar nur ein einziges Getriebe hatte,
> welches mal in die eine, mal in die andere Richtung genutzt wurde.

Richtig, ist so.

> Und
> gesetzt den Fall, ich würde richtig vermuten, dann würde bei gleicher
> Technik die aktuelle 7-Gang-Nabe mit nur drei Getriebe auskommen.

Richtig. Drei Getriebe aber immer nur eines unter Last.

> Aber ich mutmaße nur, ich weiß es nicht!

Doch, das ist so.



> So sollte man meinen, muß aber nicht sein. Auch die Rohloff schaltet mit
> zwei ineinander verschachtelten Getrieben, und ausgerechnet diese Nabe hat
> den größten Wirkungsgrad von allen Nabenschaltungen.

Erreicht durch nadelgelagerte Planeten. Und dünnes Öl statt zähem Fett.
Industrielager statt Konuslager. Einfaches Design, ohne Rücksicht auf
Rücktrittbremse. Dadurch spielt die Rohloff in einer anderen Liga.

In der Klasse drunter, also S7 oder Inter7 schaut das anders aus. Da
wird Fett verwendet, schlecht gelagert und die Rücktrittbremse recht
aufwändig durchgeschleift. Insgesamt also nicht so sauber ausgeführt. Da
kostet das Hintereinanderschalten von Getrieben signifikant
Wirkungsgrad.

WENN die Shimano dennoch einen höheren Wirkungsgrad haben will wie die
S7, dann nur durch die Zahnform und Zahnzahl. Und das kann ich mir nicht
vorstellen.



> > Von Sachs wird für die S7 der Wirkungsgrad so angegeben:
> > 1 - 93%, 2 - 93%, 3 - 96%, 4 - 97.5%, 5 - 95%, 6 - 93%, 7 - 92%
>
> Also 92 Prozent im ungünstigsten Fall. Damit kann man leben.

Ja. Zudem meine Reifen, mein Innenlager, meine Kette, meine Pedale ja
auch noch eine unbekannte Größe fressen. 10%? 20%? 5%? Aber bei der
Schaltung wird um jedes Prozent gefeilscht....

Thomas

Uwe Borchert

unread,
Sep 10, 2002, 9:19:13 AM9/10/02
to
Hi,

Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:
>
>Stefan Schulze wrote:
>
>> Hmm. Erika hat da allerdings auch eine relativ brutale Übersetzung
>> gewählt.
>
>Findest Du?
>

Also ich kann da Stefan nur beipflichten.

>Also ich habe mir mal den Spaß gemacht, die Übersetzungsverhältnisse meiner
>Nabenschaltung in 'virtuelle Ritzel' umzurechnen. Das tatsächlich
>vorhandene Ritzel mit 18 Zähnen habe ich dem 4. Gang zugeordnet, weil
>dieser ungefähr 1:1 übersetzt (1:0,989). Das ganze Ritzelpaket müßte dann
>ungefähr so aussehen:
>
> 1. = 28
> 2. = 24
> 3. = 21
> 4. = 18
> 5. = 15 1/2
> 6. = 13
> 7. = 11 1/2
>

Du hast ein 44er Blatt? Ich habe noch ein domestiziertes RR mit 44er
Blatt (Shimano FC-E700, hatte ich aber an zwei Raedern) und da habe
ich hinten 6x14-32. Das langt auf den laengsten Gaengen vollkommen
aus, ist aber untenrum noch zu kurz. Mit 38 auf 6x13-28 fahre ich
auf einem anderen rad fast das gleiche und bin sehr zufrieden mit
dieser Abstufung.

>Das also wäre das Ritzelpaket, welches ungefähr dieselben Gänge schaltet
>wie meine 7-Gang-Nabe. Daß ich hier auch 'Ritzel' mit halben Zähnen
>erscheinen, die es bei echten Ritzel natürlich nicht geben kann, bitte ich
>zu entschuldigen, aber mein Taschenrechner meint, daß das so seine

>Richtigkeit hätte. Ich wuerde eine 0,85 mal so grosze Entfaltung
vorschlagen. das waere dann ein etwa 1,18 mal so groszes Ritzel.


>
>Ja, und dieses 'virtuelle Ritzelpaket' trete ich mit einem 44'er Blatt, was
>ist daran brutal? Ich fahre doch gut damit. Meine normalen Gänge liegen auf
>5, manchmal auch auf 6, und dann habe ich noch den 7. als zusätzlichen
>Schnellgang, z.B. bei Rückenwind.
>

Mir waere der 6te als Schnellgang bis etwa 38 km/h locker ausreichend.
Du trittst immer noch zu langsam.

>Aber wenn wir wirklich alles abdecken wollen, also von Tempo bis schweres
>Gelände, dann kommen wir doch wieder auf die Rohloff. Wenn man bei der den
>14. Gang auf 8 Meter definiert, dann kann man runter schalten bis auf 1,53
>Meter, und das sollte wohl reichen, oder?
>

Unter 2m moechte ich gar nicht rumeinern.

>Na, dann fange ich schonmal an zu sparen. :)
>

Noe, ich bin Schwabe (aber kein Genetischer), ich hab das Sparen schon
im Blut! ;-)=)

MfG

Uwe Borchert

Rolf Mantel

unread,
Sep 10, 2002, 11:29:45 AM9/10/02
to
Emil Naepflein <Emil.Na...@philosys.de> writes:

> Im Normalbetrieb verwende ich meist die Gänge 6-12 so dass ich mir schon
> überlegt habe statt dem 13er Ritzel ein 15er zu montieren damit ich
> normal bei 8-14 fahre. Damit geht dann die Entfaltung noch weiter nach
> unten. :-) Das einzige Problem ist dann dass das Vorderrad schon zu
> steigen anfängt wenn ich das Gewicht nicht ganz nach vorne verlagere.

Ein zweites Problem könnte die von Rohloff maximal zugelassene
Primärübersetzung sein, oder haben sie diese Einschränkung inzwischen
aufgehoben?

Rolf "beim 406er Rad war/wäre das ein Problem" Mantel

Helmut Springer

unread,
Sep 10, 2002, 11:34:27 AM9/10/02
to
Rolf Mantel <Rolf....@web.de> wrote:
> Ein zweites Problem könnte die von Rohloff maximal zugelassene
> Primärübersetzung sein, oder haben sie diese Einschränkung
> inzwischen aufgehoben?

Damit definieren sie das maximale Eingangsdrehmoment, diese
Einschraenkung ist nicht aufhebbar (allerdings lassen sie auch
Tandems zu)...

--
MfG/Best regards
helmut springer

Helmuth Schutzeich

unread,
Sep 10, 2002, 11:54:42 AM9/10/02
to
Hi Uwe,

You (Uwe Borchert) wrote:
> Noe, ich bin Schwabe (aber kein Genetischer), ich hab das Sparen schon
> im Blut! ;-)=)
>

Du weißt, wie der Kupferdraht erfunden wurde? Als ein Schotte und ein
Schwabe gleichzeitig einen Pfennig auf der Straße entdeckten... ;-)

Lieben Gruß, Helmuth

--
Home page: http://www.schutzeich.de/index.htm
Virtual Access 5.51 build 315, Windows 2000 build 2600
Edited: Tue, 10 Sep 2002 17:53 +0200 CET
Antworten bitte nur in der NG

Uwe Borchert

unread,
Sep 10, 2002, 12:06:11 PM9/10/02
to
Hi,

Helmuth Schutzeich <busi...@schutzeich.de> wrote:
>
>You (Uwe Borchert) wrote:
>> Noe, ich bin Schwabe (aber kein Genetischer), ich hab das Sparen schon
>> im Blut! ;-)=)
>>
>Du weißt, wie der Kupferdraht erfunden wurde? Als ein Schotte und ein
>Schwabe gleichzeitig einen Pfennig auf der Straße entdeckten... ;-)
>

War das damals beim groszen Widersehenstreffen? Als die Schotten die
Nachfahren ihrer wegen Geizes ausgewiesenen Landsleute in Stuttgart
wieder mal getroffen haben?

MfG

Uwe Borchert

Manfred Albat

unread,
Sep 10, 2002, 12:57:36 PM9/10/02
to
Erika Ciesla schrieb:

> Info Für Leute, die noch wählen können, zwei 7-Gang-Naben im Vergleich:
>
> Shimano = 248 Prozent
>
> SRAM = 303 Prozent
>
> Das heißt, wenn man bei beiden Naben den 7. Gang auf 7,50 m legt, dann kann
> man bei der Shimano nur bis ca. 3,10 m runter schalten, die SRAM aber geht
> runter bis auf ca. 2,50 m.

Was vielleicht in dem Zusammenhang eine Entscheidungshilfe ist:
die SRAM gibt es auch ohne Rücktrittbremse bzw. mit Trommelbremse.

Was bei der SRAM nachteilig sein kann: unter Last schalten ist
problematisch, der Gang kann 'hängen' bleiben und im ungüstigsten
Fall kann die Nabe defekt gehen. Hier ist immer Totpunkt-Schalten
angesagt.

Thomas Proell

unread,
Sep 10, 2002, 1:09:10 PM9/10/02
to
Manfred Albat wrote:
>
> Was bei der SRAM nachteilig sein kann: unter Last schalten ist
> problematisch,

Wieso problematisch? Geht halt nicht!

> der Gang kann 'hängen' bleiben und im ungüstigsten
> Fall kann die Nabe defekt gehen.

Hä??? Noch nie davon gehört, kann ich mir auch nicht vorstellen. Kracht
halt ordentlich, so wies bei mir schon öfters gekracht hat. Nach
mehreren tausend km konnte ich dennoch keine fehlenden Ecken am
'Schaltkreuz' (oder wie heißt das Ding), an einem der Zahnräder oder an
der Achse feststellen.

> Hier ist immer Totpunkt-Schalten
> angesagt.

klar!


Thomas

Gerald Eischer

unread,
Sep 10, 2002, 1:11:05 PM9/10/02
to
Helmut Springer <d....@powerwheel.hamster.dk> schrieb:

>Damit definieren sie das maximale Eingangsdrehmoment, diese
>Einschraenkung ist nicht aufhebbar (allerdings lassen sie auch
>Tandems zu)...

Tandems und Fahrer >100 kg mittlerweile mit etwas höherer
Minimalübersetzung.

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 1:33:40 PM9/10/02
to

Thomas Proell wrote:

>> Er hatte auch die Shimano-Nabe nicht da.

> Dann bleibt nur noch Möglichkeit 2 und 3: Er ist unfähig oder er bekommt
> mehr Povision bei Shimano.

Ich kann ihn ja mal fragen. :-\


>> Auch die Rohloff schaltet mit zwei ineinander verschachtelten Getrieben,
>> und ausgerechnet diese Nabe hat den größten Wirkungsgrad von allen
>> Nabenschaltungen.

> Erreicht durch nadelgelagerte Planeten. Und dünnes Öl statt zähem Fett.
> Industrielager statt Konuslager. Einfaches Design, ohne Rücksicht auf
> Rücktrittbremse. Dadurch spielt die Rohloff in einer anderen Liga.

Ja eben drum.

> In der Klasse drunter, also S7 oder Inter7 schaut das anders aus. Da
> wird Fett verwendet, schlecht gelagert und die Rücktrittbremse recht
> aufwändig durchgeschleift. Insgesamt also nicht so sauber ausgeführt. Da
> kostet das Hintereinanderschalten von Getrieben signifikant
> Wirkungsgrad.

Kleine Korrektur, die Shimano-Nabe hat keinen Rücktritt. Statt dessen
befindet sich auf der linken Seite der Nabe ein vielzahniger Kranz, auf den
man eine 'Rollenbremse' montieren kann. Konkret gesagt, INNERHALB der Nabe
befindet sich keine Bremse, auch hier steht also der gesamte Nabeninnenraum
exclussiv für das Getriebe zur Verfügung.

> WENN die Shimano dennoch einen höheren Wirkungsgrad haben will wie die
> S7, dann nur durch die Zahnform und Zahnzahl. Und das kann ich mir nicht
> vorstellen.

Es fehlt auf jeden Fall die integrierte Trommelbremse, deren Mechanik
bekanntlich permanent mitgeschleift werden muß, und somit die
Verlustleistung erhöht.

Wie die SRAM-Nabe innen aussieht, weiß ich nicht. In den alten Dreigang
habe ich mal reingeguckt. Etwa die Hälfte ist schlatung, die andere Hälfte
ist Bremse. Und jedesmal wenn man mit der Kurbel auch nur ein bischen in
die falsche Richtung gerät, setzt sofort eine Bremswirkung ein. Das hat
mich genervt. Auch ist es nicht möglich, im Stand die Kurbel durch
rückwärtsdrehen in eine zum Anfahren günstige Position zu drehen. Drei
Gründe also, warum ich bei der neuen Nabe keinen Rücktritt mehr haben wollte:

1. Wirkungsgrad,

2. Ungewolltes bremsen,

3. Pedale kann im Stand nicht günstig positioniert werden.


>> > Von Sachs wird für die S7 der Wirkungsgrad so angegeben:
>> > 1 - 93%, 2 - 93%, 3 - 96%, 4 - 97.5%, 5 - 95%, 6 - 93%, 7 - 92%

>> Also 92 Prozent im ungünstigsten Fall. Damit kann man leben.

> Ja. Zudem meine Reifen, mein Innenlager, meine Kette, meine Pedale ja
> auch noch eine unbekannte Größe fressen. 10%? 20%? 5%? Aber bei der
> Schaltung wird um jedes Prozent gefeilscht....

Ich habe gleich Nägel mit Köpfe gemacht, habe Vorderrad und Tretlager
ebenfalls ausgetauscht. Es hat sich gelohnt. Beim Abrollen am Gefälle bin
ich fast immer die schnellste. So hole ich immer auf, nachdem ich zuvor
beim Aufwärtsfahren zurückgefallen bin.

Thomas Proell

unread,
Sep 10, 2002, 1:53:43 PM9/10/02
to
Erika Ciesla wrote:
>
> > wird Fett verwendet, schlecht gelagert und die Rücktrittbremse recht
> > aufwändig durchgeschleift.
>
> Kleine Korrektur, die Shimano-Nabe hat keinen Rücktritt. Statt dessen
> befindet sich auf der linken Seite der Nabe ein vielzahniger Kranz, auf den
> man eine 'Rollenbremse' montieren kann. Konkret gesagt, INNERHALB der Nabe
> befindet sich keine Bremse, auch hier steht also der gesamte Nabeninnenraum
> exclussiv für das Getriebe zur Verfügung.

AFAIK ist jedoch Rücktritt zu haben. D.h. innerhalb der Nabe gibt es
einen Mechanismus, der das Rückwärtstreten nicht einfach in einem
Freilauf frei laufen läßt, sondern irgendwas damit macht. Oder irre ich
mich?

> > WENN die Shimano dennoch einen höheren Wirkungsgrad haben will wie die
> > S7, dann nur durch die Zahnform und Zahnzahl. Und das kann ich mir nicht
> > vorstellen.
>
> Es fehlt auf jeden Fall die integrierte Trommelbremse, deren Mechanik
> bekanntlich permanent mitgeschleift werden muß, und somit die
> Verlustleistung erhöht.

Was jetzt - Trommel oder Rücktritt? Die S7 gibts mit beidem. Und: Nein,
weder Trommel noch Rücktritt sollten bei einer funktionsfähigen Nabe
ständig mitschleifen.

> Wie die SRAM-Nabe innen aussieht, weiß ich nicht. In den alten Dreigang
> habe ich mal reingeguckt. Etwa die Hälfte ist schlatung, die andere Hälfte
> ist Bremse. Und jedesmal wenn man mit der Kurbel auch nur ein bischen in
> die falsche Richtung gerät, setzt sofort eine Bremswirkung ein.

Dann war sie defekt. Bei meiner S7 muß man ca 1/8 Umdrehung rückwärts
treten, bis man Bremswirkung erzielt.

> mich genervt. Auch ist es nicht möglich, im Stand die Kurbel durch
> rückwärtsdrehen in eine zum Anfahren günstige Position zu drehen.

Das ist wahr, hat mich auch genervt. Aber man kann sich damit
arrangieren. Ach ja: Die S7 gibts mit Rücktritt, mit Trommel und mit
Freilauf. Und ich bin kein Verfechter von Rücktritt. Sondern einer der
S7.

Thomas

Thomas Proell

unread,
Sep 10, 2002, 2:08:47 PM9/10/02
to
Thomas Proell wrote:
>
> Von Sachs wird für die S7 der Wirkungsgrad so angegeben:
> 1 - 93% 2 - 93% 3 - 96% 4 - 97.5% 5 - 95% 6 - 93% 7 - 92%
>
> Shimano hab ich nix gefunden. Hat da wer was?

Selber!
Also erst mal: Die Daten von Sachs waren ohne Angabe der Inputleistung.
Und jetzt kommen Daten für die Shimano, die ebenfalls nicht validierbar
sind. Aber WEIL wir eben so schön beim Kaffeesatzlesen sind:

http://www.ihpva.org/pipermail/trikes/1999q4/000457.html

# Columns 1 and 2 represent the bare hub without the roller brake
# attached. Column 3 includes the brake.
#
# The input load on the sprocket was 110 N, using 11.0 kg weight, which
is
# represents a recreational rider producing about 75 W (1 hup) at 60 rpm
# or 125 W (1.7 hup) at 100 rpm. I'll try other values in the future
but I
# doubt it will make much difference.
#
# gear ratio #1 #2 #3
# 1 0.632 0.91 0.91 0.91
# 2 0.741 0.94 0.93 0.92
# 3 0.843 0.87 0.87 0.86
# 4 0.989 0.86 0.89 0.89
# 5 1.145 0.86 0.87 0.87
# 6 1.335 0.92 0.93 0.93
# 7 1.545 0.91 0.91 0.91


Thomas

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 2:10:35 PM9/10/02
to

Uwe Borchert wrote:

>>> Hmm. Erika hat da allerdings auch eine relativ brutale Übersetzung
>>> gewählt.

>>Findest Du?

> Also ich kann da Stefan nur beipflichten.

Ich bin nach wie vor skeptisch.

>>Also ich habe mir mal den Spaß gemacht, die Übersetzungsverhältnisse meiner
>>Nabenschaltung in 'virtuelle Ritzel' umzurechnen. Das tatsächlich
>>vorhandene Ritzel mit 18 Zähnen habe ich dem 4. Gang zugeordnet, weil
>>dieser ungefähr 1:1 übersetzt (1:0,989). Das ganze Ritzelpaket müßte dann
>>ungefähr so aussehen:

>> 1. = 28
>> 2. = 24
>> 3. = 21
>> 4. = 18
>> 5. = 15 1/2
>> 6. = 13
>> 7. = 11 1/2

> Du hast ein 44er Blatt?

Ja, jetzt habe ich ein 44'er Blatt. Vorher war da ein 46'er drauf, was ich
aber nicht weiter verwenden konnte, da es auf das neue Tretlager nicht mehr
paßte (Vierkant statt Keile), und auch, weil es dermaßen fest auf dem alten
Tretlager saß, daß ich es mit der Flex demontieren mußte, und infolgedessen
nun putt ist.

> Ich habe noch ein domestiziertes RR mit 44er Blatt (...) und da habe
> ich hinten 6x14-32.

Na gut, wenn ich hinten ein 20'er Ritzel auflegen täte, dann käme ich
umgerechnet auf ein virtuelles Ritzelpaket von 13 bis 31 Zähnen. Die
Entfaltung reichte dann von ziemlich genau 3 Meter bis 7,37 Meter.

> Das langt auf den laengsten Gaengen vollkommen aus, ist aber untenrum
> noch zu kurz.

Pardon, Du meinst sicher, zu lang? Bei 32 Zähnen müßtest Du ungefähr auf
2,79 Meter je Kurbeltritt kommen, wobei ich den unterschiedlichen
Raddurchmesser bei unterschiedlichen Reifengrößen wegen Unkenntnis einmal
unberücksichtigt ließ.

Ich habe hinten noch einen 37-622'er Reifen drauf. Das waren die Reifen,
mit denen ich das Rad übernommen habe. Künftig will ich 32-622'er reifen
fahren, und auf diese Größe beziehen sich auch meine Berechnungen. Das Rad
hat mit diesem Reifen einen Durchmesser von ziemlich genau 690 mm,
multipliziert mit PI ergibt das einen Umfang von 2,168 Meter.

> Mit 38 auf 6x13-28 fahre ich auf einem anderen Rad fast das gleiche


> und bin sehr zufrieden mit dieser Abstufung.

Und wenn ich mein Rad gneau nach diesen Vorgaben einrichtete, hätte ich im
7. Gang nur noch 6,36 m, und das ist mir schon zu kurz.

>>Das also wäre das Ritzelpaket, welches ungefähr dieselben Gänge schaltet
>>wie meine 7-Gang-Nabe.

> Ich wuerde eine 0,85 mal so grosze Entfaltung


> vorschlagen. das waere dann ein etwa 1,18 mal so groszes Ritzel.

Das wäre dann ein Ritzel mit 21 Zähne. Das virtuelle Ritzelpaket ginge dann
von 13,3 bis 32,5 Zähne. Und wenn ich dann auch noch, Deinen Vorstellungen
folgend, ein 38'er Blatt führe, dann hätte ich es mit einer Entfaltung von
2,48 m im 1. leichter am Berg, aber mit 6,06 m im 7. einen ziemlich kurzen
Schnellgang. Wollte ich mit dieser Übersetzung bei einer flotten
Bergabfahrt noch ein bischen mittreten, käme ich auf Trittfrequenzen von
130, und das ist nix für mich.

>> Aber wenn wir wirklich alles abdecken wollen, also von Tempo bis schweres
>> Gelände, dann kommen wir doch wieder auf die Rohloff. Wenn man bei der den
>> 14. Gang auf 8 Meter definiert, dann kann man runter schalten bis auf 1,53
>> Meter, und das sollte wohl reichen, oder?

> Unter 2m moechte ich gar nicht rumeinern.

Auch nicht bei Steigungen von 15% und mehr?

Ich habe bei meinem Rad-Tunig durchaus auch an die Rohloff gedacht, aber
die 750 Taler hatte ich nicht. Also nahm ich den Hammer zur Hand, und
schlug mir damit diesen Wunsch aus dem Kopf. :)

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 2:49:56 PM9/10/02
to

Thomas Proell wrote:

>>> wird Fett verwendet, schlecht gelagert und die Rücktrittbremse recht
>>> aufwändig durchgeschleift.

>> Kleine Korrektur, die Shimano-Nabe hat keinen Rücktritt.

> AFAIK ist jedoch Rücktritt zu haben. D.h. innerhalb der Nabe gibt es


> einen Mechanismus, der das Rückwärtstreten nicht einfach in einem
> Freilauf frei laufen läßt, sondern irgendwas damit macht. Oder irre ich
> mich?

Weiß ich nicht. Meine Nabe jedenfalls hat keinen Rücktritt, sondern ist
statt dessen zur Montage einer außerlich anzubringenden Rollenbremse
vorbereitet. Wenn man auch diese Bremse nicht montiert, dann wird der
Zahnkranz mit einem Plastikdeckel abgedeckt, der ohne Reibung mitläuft.

>>> WENN die Shimano dennoch einen höheren Wirkungsgrad haben will wie die
>>> S7, dann nur durch die Zahnform und Zahnzahl. Und das kann ich mir nicht
>>> vorstellen.

>> Es fehlt auf jeden Fall die integrierte Trommelbremse, deren Mechanik
>> bekanntlich permanent mitgeschleift werden muß, und somit die
>> Verlustleistung erhöht.

> Was jetzt - Trommel oder Rücktritt? Die S7 gibts mit beidem. Und: Nein,
> weder Trommel noch Rücktritt sollten bei einer funktionsfähigen Nabe
> ständig mitschleifen.

Auf irgend einer 'schlauen' Web-Seite stand zu lesen, daß sie es aber
dennoch tun.

Ich kann Dir auch nicht alles erklären, denn ich weiß auch nur das, was ich
irgendwo gelesen habe, und was mir diverse Händler erzählten.
Aussagefähiges Zahlenmaterial besitze ich nicht. In wie weit das alles, was
ich erfhahren habe, auch richtig ist, entzieht sich ebenfalls meiner Kenntnis.

Was ich aber sagen kann, nämlich weil ich es selsbt gesehen habe, das ist
das Wirkungsprinzip des Rücktrittes bei dem alten Torpedo-Dreigang. Darin
befinden sich zwei lose eingelegte Bremsbacken, die durch umgreifende Ringe
aus Federstahl zusammengehalten werden. Auf der Achse ist eine Schnecke
angebracht, über die durch die Rückwärtsbewegung ein Konus nach außen
gedrückt wird, welcher dann die Bremsbacken spreizt, sodaß diese gegen die
Nabenhülse gepreßt werden.

Wie es die anderen machen, weiß ich erst, wenn ich es gesehen habe.

>> [...] Und jedesmal wenn man mit der Kurbel auch nur ein bischen in


>> die falsche Richtung gerät, setzt sofort eine Bremswirkung ein.

> Dann war sie defekt. Bei meiner S7 muß man ca 1/8 Umdrehung rückwärts
> treten, bis man Bremswirkung erzielt.

Nicht defekt. Ich habe reingeguckt, und keine Schäden gefunden.

>> mich genervt. Auch ist es nicht möglich, im Stand die Kurbel durch
>> rückwärtsdrehen in eine zum Anfahren günstige Position zu drehen.

> Das ist wahr, hat mich auch genervt. Aber man kann sich damit
> arrangieren. Ach ja: Die S7 gibts mit Rücktritt, mit Trommel und mit
> Freilauf. Und ich bin kein Verfechter von Rücktritt. Sondern einer der
> S7.

Äh, pardon, aber einen 'Freilauf' haben sie alle! :)

Freilauf ist, wenn man nicht permanent mittreten muß, wie das bei den
historischen Hochrädern der Fall war, bei denen die Trampels fest mit dem
Rad verbunden waren. Freilauf ist also, daß man auch mal ausruhenderweise
die Füße still halten kann, und das Rad trotzdem frei weiter läuft, just
darum heißt der Freilauf auch Freilauf.

Aber wie auch immer, ich nehme zur Kenntnis was Du mir geschrieben hast,
daß es die S7 sowohl als auch gibt.

Und weil wir gerade beim Thema sind, ich kann aus dem alten
Torpedo-Dreigang jederzeit eine Nabe ohne Bremse machen. Ich müßte nur die
Bremsbacken und den Konus entfernen, dann gehts.

Und bevor jemand danach fragt, ich habe selbstverständlich eine zweite
Felgenbremse nachgerüstet, damit ich weiterhin Bremswirkung auf beiden
Rädern habe.

Tilman Wetter

unread,
Sep 10, 2002, 3:02:23 PM9/10/02
to
Christoph Maercker wrote:
>
> Tilman Wetter wrote:
> > > [Warum Ölwechsel]
> > Ok-Ok, Sesselpupser.
>
> Den nimmst Du sofort zurück. Sonst schicke ich ihn Dir persönlich retour.

Zu spät!
Unter lang anhaltendem Donner zerbrach das fragile Kunstwerk eines
namenlosen italienischen Möbeldesigners.
Irgendwie war die Party dann zu ende.


>
> > zwei Ölwechsel jährlich.
>
> Gesetzt den Fall, in der Betriebsanleitung steht wirklich nur
> *ein* Wechsel jährlich, hätte es ja sein können, Deine Behauptung
> betr. Sommer- und Winteröl stimmt einfach mal nicht. Da ich mich
> auf Grund der bisher ausnahmslos guten Testberichte inzwischen
> mehr für die Rohloffnaben interssiere, will ich's bei den
> Wartungsvorschriften für so en teures Teil schon genau wissen.

Wenn der Dezember schön warm ist, dann ja, hast halt im nächsten Jahr
drei Ölwechsel.
Auf der anderen Seite kann es auch eine leichte Form von Tech- Writer
Demenz sein.

Til

Uwe Borchert

unread,
Sep 10, 2002, 3:02:39 PM9/10/02
to
Hi,

Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:
>
>Uwe Borchert wrote:
>
...[Kritik an zuuu langer Entfaltung]...


>
>> Also ich kann da Stefan nur beipflichten.
>
>Ich bin nach wie vor skeptisch.
>

Alle guten Worte und Argumente bringen die Frauen doch nur dazu sich
noch mehr der Realitaet zu schliessen. :-(

...[...]...


>
>> Das langt auf den laengsten Gaengen vollkommen aus, ist aber untenrum
>> noch zu kurz.
>
>Pardon, Du meinst sicher, zu lang? Bei 32 Zähnen müßtest Du ungefähr auf
>2,79 Meter je Kurbeltritt kommen, wobei ich den unterschiedlichen
>Raddurchmesser bei unterschiedlichen Reifengrößen wegen Unkenntnis einmal
>unberücksichtigt ließ.
>

Ah ja, 28x622.

>Ich habe hinten noch einen 37-622'er Reifen drauf. Das waren die Reifen,
>mit denen ich das Rad übernommen habe. Künftig will ich 32-622'er reifen
>fahren, und auf diese Größe beziehen sich auch meine Berechnungen. Das Rad
>hat mit diesem Reifen einen Durchmesser von ziemlich genau 690 mm,
>multipliziert mit PI ergibt das einen Umfang von 2,168 Meter.
>
>> Mit 38 auf 6x13-28 fahre ich auf einem anderen Rad fast das gleiche
>> und bin sehr zufrieden mit dieser Abstufung.
>
>Und wenn ich mein Rad gneau nach diesen Vorgaben einrichtete, hätte ich im
>7. Gang nur noch 6,36 m, und das ist mir schon zu kurz.
>

Ich habe zu bieten:

2,13m * 44 / 14 = 6,69m 44 auf 6 x 14-32
2,13m * 38 / 13 = 6,23m 38 auf 6 x 13-28

2,16m * 33/23 * 1,84 = 5,69 m 33 auf 23 mit Inter4

Und einen 18-Gaenger mit 48-38-28 auf 6 x 14-32, aber der ist hier
in der Diskussion irrelevant.

>>>Das also wäre das Ritzelpaket, welches ungefähr dieselben Gänge schaltet
>>>wie meine 7-Gang-Nabe.
>
>> Ich wuerde eine 0,85 mal so grosze Entfaltung
>> vorschlagen. das waere dann ein etwa 1,18 mal so groszes Ritzel.
>
>Das wäre dann ein Ritzel mit 21 Zähne. Das virtuelle Ritzelpaket ginge dann
>von 13,3 bis 32,5 Zähne.

Ja? Oh da wuerde ich dann noch einen Zahn zulegen. Also 44 auf 22.
Ich komme bei der SRAM S7 immer auf 38 auf 19 oder 20 als sinnvolle
Uebersetzung und aehnliches hatte ich mal fuer die Inter7 ganz grob
abgeschaetzt.


> Und wenn ich dann auch noch, Deinen Vorstellungen
>folgend, ein 38'er Blatt führe, dann hätte ich es mit einer Entfaltung von
>2,48 m im 1.

Ich biete mit:

2,13m * 44 / 32 = 2,93m 44 auf 6 x 14-32
2,13m * 38 / 28 = 2,89m 38 auf 6 x 13-28

2,16m * 33/23 * 1 = 3,06m 33 auf 23 mit Inter4

Und einen 18-Gaenger mit 48-38-28 auf 6 x 14-32, aber der ist hier
in der Diskussion irrelevant. *leier*

> leichter am Berg, aber mit 6,06 m im 7. einen ziemlich kurzen
>Schnellgang. Wollte ich mit dieser Übersetzung bei einer flotten
>Bergabfahrt noch ein bischen mittreten, käme ich auf Trittfrequenzen von
>130, und das ist nix für mich.
>
>>> Aber wenn wir wirklich alles abdecken wollen, also von Tempo bis schweres
>>> Gelände, dann kommen wir doch wieder auf die Rohloff. Wenn man bei der den
>>> 14. Gang auf 8 Meter definiert, dann kann man runter schalten bis auf 1,53
>>> Meter, und das sollte wohl reichen, oder?
>
>> Unter 2m moechte ich gar nicht rumeinern.
>
>Auch nicht bei Steigungen von 15% und mehr?
>

Wenn die kurz genug sind sollte man da im Wiegetritt rangehen. Da muss
man aber so mit rund 2,5 bis 3 m ran, unter 2m geht da nix mehr.

MfG

Uwe Borchert

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 3:27:17 PM9/10/02
to

Stefan Schulze wrote:

> [virtuelle Ritzel]


>> 1. = 28
>> 2. = 24
>> 3. = 21
>> 4. = 18
>> 5. = 15 1/2
>> 6. = 13
>> 7. = 11 1/2

>> Ja, und dieses 'virtuelle Ritzelpaket' trete ich mit einem 44'er Blatt, was

>> ist daran brutal? Ich fahre doch gut damit. Meine normalen Gänge liegen auf
>> 5, manchmal auch auf 6, und dann habe ich noch den 7. als zusätzlichen
>> Schnellgang, z.B. bei Rückenwind.

> 44 zu 11 ist AFAIK der schnellste Gang bei handelsüblichen
> Mountainbikes, die ja als Sportgerät fungieren, das ist m.E. für ein
> "normales" Fahrrad für die Stadt nicht notwendig.

Ich fahre mit diesem 'normalen Fahrrad' aber nicht nur durch Mannheim,
sondern ab und an auch mal eine Tour über Land, und da freut man sich, wenn
es auch mal etwas flotter abgeht.

> Ich habe z.Z. 46 zu 22, werde es aber an einen regnerischen
> Wintertag auf etwas leichter umbauen.

Ich HATTE mal ein 46'er Blatt. Dieses ist dem neuen Tretlager zum Opfer
gefallen. Das alte Lager hatte noch diese verkeilten Trampels, die paßten
nicht mehr auf den Vierkant, den das neue Lager hat. Und das Ritzel war
schon immer ein 18'er. Ich könnte ja mal ein 20'er Ritzel ausprobieren.
Virtuell ergäbe das ein Paket wie folgt:

1. Gang = 31
2. Gang = 26 1/2
3. Gang = 23
4. Gang = 20
5. Gang = 17
6. Gang = 14 1/2
7. Gang = 12 1/2

> Ich gehe davon aus, daß Du schneller fährst als ich und vermutlich
> langsamer trittst.

Das weiß ich nicht. Ich weiß ja nicht wie Du fährst. Aber ich kann Dir ja
mal sagen wie ich fahre.

Ich fahte ca. 25 km/h, manchmal auch 30 km/h, und die beliebig
reproduzierbare Durchschnittsgeschwindigkeit liegt ungefähr bei 20 km/h.
Eine Trittfrequent von 70 ist mir sehr angenehm, aber auch eine 80'er
Frequenz schaffe ich mitlerweile ganz gut. Das heißt also, daß ich
vorzugsweise im 4. und im 5., aber gelegentlich auch im 6. Gang fahre. Der
7. Gang ist ein ausgesprochener Schnellgang, der nur bei Rückenwind, oder
bergab zum Einsatz kommt, den ich aber just dann auch wirklich gerne fahre.

> Ob ich bergab Höchstgeschwindigkeiten fahren kann, ist mir nicht so
> wichtig wie bergauf fahren zu können und nicht schieben zu müssen - ist
> vermutlich wie die Trittfrequenz eine Frage der persönlichen Vorliebe.

Ja, und speziell in meinem Fall auch eine Frage des Gewichtes. Vor meinem
Unfall habe ich mal 65 kg gewogen, und das ist auch das Gewicht, welches
optimal zu meiner Größe paßt. Durch die erzwungene Unbeweglichkeit
unmittelbar nach dem Unfall habe ich bis auf 100 kg zugenommen, das sind
satte 35 kg zu viel. Mitlerweile habe ich es wieder auf 88 kg runter
geschafft, aber das ist noch immer zu viel. Mein Ziel ist, 70 kg zu
erreichen, und dauerhaft zu halten. ich denke, daß das Fahren am Berg dann
auch wieder etwas leichter wird, wenn weniger Ballast hochgeschleppt werden
muß.

>>Aber wenn wir wirklich alles abdecken wollen, also von Tempo bis schweres
>>Gelände, dann kommen wir doch wieder auf die Rohloff. Wenn man bei der den
>>14. Gang auf 8 Meter definiert, dann kann man runter schalten bis auf 1,53
>>Meter, und das sollte wohl reichen, oder?

> Bestimmt :-)

Ja, wenn ich mir wieder einmal eine neue Nabe kaufen sollte, dann wird das
eine Rohloff sein. Bis dahin muß mir die Shimano i7 reichen.

Florian Ladwig

unread,
Sep 10, 2002, 3:57:07 PM9/10/02
to
Thomas Proell <thomas...@ei.tum.de> schrieb:

>Und: Nein,
>weder Trommel noch Rücktritt sollten bei einer funktionsfähigen Nabe
>ständig mitschleifen.

Trommeln schleifen nicht, in allen Rücktrittnaben bei SRAM ist eine
Friktionsfeder auf dem Bremskonus, die schleift per Konstruktion,
außerdem schleift der Bremskonus am Bremsmantel.

--
Dieses Dokument wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und gilt ohne
Unterschrift und Siegel. Alle Angaben ohne Gewähr. Wir stellen die Normalität
augenblicklich wieder her, sobald wir wissen was eigentlich normal ist.
florian...@gmx.de http://www.floimnetz.de

Florian Ladwig

unread,
Sep 10, 2002, 3:57:08 PM9/10/02
to
Thomas Proell <thomas...@ei.tum.de> schrieb:

>Thomas Proell wrote:
>>
>> Von Sachs wird für die S7 der Wirkungsgrad so angegeben:
>> 1 - 93% 2 - 93% 3 - 96% 4 - 97.5% 5 - 95% 6 - 93% 7 - 92%
>>
>> Shimano hab ich nix gefunden. Hat da wer was?
>
>Selber!
>Also erst mal: Die Daten von Sachs waren ohne Angabe der Inputleistung.
>Und jetzt kommen Daten für die Shimano, die ebenfalls nicht validierbar
>sind. Aber WEIL wir eben so schön beim Kaffeesatzlesen sind:
>
>http://www.ihpva.org/pipermail/trikes/1999q4/000457.html

[...]

># gear ratio #1 #2 #3
># 1 0.632 0.91 0.91 0.91
># 2 0.741 0.94 0.93 0.92
># 3 0.843 0.87 0.87 0.86
># 4 0.989 0.86 0.89 0.89
># 5 1.145 0.86 0.87 0.87
># 6 1.335 0.92 0.93 0.93
># 7 1.545 0.91 0.91 0.91

Das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Die Unterschiede in den
Wirkungsgraden von Antrieben merkt man besonders gut im Montageständer,
die Hand ist viel sensibler als ein Bein.

Florian Ladwig

unread,
Sep 10, 2002, 3:57:09 PM9/10/02
to
Erika Ciesla <erika....@t-online.de> schrieb:

>Und weil wir gerade beim Thema sind, ich kann aus dem alten
>Torpedo-Dreigang jederzeit eine Nabe ohne Bremse machen. Ich müßte nur die
>Bremsbacken und den Konus entfernen, dann gehts.

Es dürfte Dir nicht entgangen sein, daß auf dem Bremskonus 2
Sperrklinken sitzen, aber wenn Du auf den 1. Gang verzichten willst...

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 4:06:24 PM9/10/02
to

Uwe Borchert wrote:

> ...[Kritik an zuuu langer Entfaltung]...

>>> Also ich kann da Stefan nur beipflichten.

>>Ich bin nach wie vor skeptisch.

> Alle guten Worte und Argumente bringen die Frauen doch nur dazu sich
> noch mehr der Realitaet zu schliessen. :-(

Zwei Fehler!

Erstens geht es hier nicht um die Realität, sondern um die Thesen einiger
radfahrender Mitmenschen, und

zweitens verschließe ich mich dem nicht, sondern bin skeptisch.
Verschlossenheit und Skepsis sind nicht dasselbe.

Viel eher erkenne ich hier die Symptome einer typisch männlichen
Borniertheit. Männer scheinen aus einem mir nicht bekannten Grund davon
auszugehen, daß Frauen widerspruchslos alles hinzunehmen hätten, und Du
wirst es schon hinzunehmen haben, daß ich dieses Dogma nie und nimmer
bedienen werde. Ich bin jedem Argument sehr wohl zugänglich, behalte mir
aber das Recht, diese zu hinterfragen, ausdrücklich vor.


>>> Das langt auf den laengsten Gaengen vollkommen aus, ist aber untenrum
>>> noch zu kurz.

>>Pardon, Du meinst sicher, zu lang? Bei 32 Zähnen müßtest Du ungefähr auf
>>2,79 Meter je Kurbeltritt kommen, wobei ich den unterschiedlichen
>>Raddurchmesser bei unterschiedlichen Reifengrößen wegen Unkenntnis einmal
>>unberücksichtigt ließ.

> Ah ja, 28x622.

na dann sind es vielleicht 2,75 Meter, ohne das jetzt explicite nachrechnen
zu wollen. Der Unterschied ist rudimentär, den kann man vernachlässigen.

>>> Mit 38 auf 6x13-28 fahre ich auf einem anderen Rad fast das gleiche
>>> und bin sehr zufrieden mit dieser Abstufung.

>>Und wenn ich mein Rad gneau nach diesen Vorgaben einrichtete, hätte ich im
>>7. Gang nur noch 6,36 m, und das ist mir schon zu kurz.

> Ich habe zu bieten:

> 2,13m * 44 / 14 = 6,69m 44 auf 6 x 14-32

Schön, aber 7,50 Meter sollten schon mindestens drin sein. Wenn es dann
unten zu lang wird, was ja auch der Fall ist, dann habe ich mir die falsche
Schaltung aufschwatzen lassen.

>>Das wäre dann ein Ritzel mit 21 Zähne. Das virtuelle Ritzelpaket ginge dann
>>von 13,3 bis 32,5 Zähne.

> Ja? Oh da wuerde ich dann noch einen Zahn zulegen. Also 44 auf 22.

Dank Tabellenkalkulation kann ich Dir auch hierfür in Windeseile die
umgerechneten virtuellen Ritzelzähnchen nennen: 14 bis 34.

> Ich komme bei der SRAM S7 immer auf 38 auf 19 oder 20 als sinnvolle
> Uebersetzung und aehnliches hatte ich mal fuer die Inter7 ganz grob
> abgeschaetzt.

Die S7 hat einen größeren Bereich. Der 4. Gang ist ungefähr gleich. Ob 1:1,
oder 1:0,989, der Unterschied ist nicht groß. Aber die S7 geht deutlich
weiter runter, und deutlich weiter rauf. Dieses 'deutlich weiter rauf'
erlaubt ein etwas größeres Ritzel, und man behält doch einen ausreichend
langen 7. Gang. Dafür hätte man dann unten wesentlich mehr Luft. Das ist
nunmal der Nachteil bei der Shimano-Nabe, es sind nur 245 Prozent vom
kleinsten bis zum größten Gang. Die S7 ist hier mit ca. 300 Prozent ganz
klar im Vorteil.


>>> Unter 2m moechte ich gar nicht rumeinern.

>>Auch nicht bei Steigungen von 15% und mehr?

> Wenn die kurz genug sind sollte man da im Wiegetritt rangehen. Da muss
> man aber so mit rund 2,5 bis 3 m ran, unter 2m geht da nix mehr.

Gewiß doch, aber so'ne Auffahrt zu so'ne olle Burg ist etwas länger als
'kurz genug', das schwör ich Dir.

Und ich habe mit dem Wiegetritt sowieso noch Probleme. Vor ca. drei Monaten
konnte ich den noch gar nicht. Viel zu schwache Beine, und viel zu viel
Gewicht. Das ist mitlerweile deutlich besser geworden. Wiegetritt geht
jetzt, aber immer nur für ein paar Sekunden. Aber ich arbeite daran.

Ulrich Mindrup

unread,
Sep 10, 2002, 4:01:16 PM9/10/02
to
Manfred Daeumling wrote:

> X-No-Archive: yes On Tue, 10 Sep 2002 19:10:35 +0100, Erika Ciesla


> <erika....@t-online.de> wrote:
>
>>
>>Ich habe bei meinem Rad-Tunig durchaus auch an die Rohloff gedacht, aber
>>die 750 Taler hatte ich nicht. Also nahm ich den Hammer zur Hand, und
>>schlug mir damit diesen Wunsch aus dem Kopf. :)
>

> Sind das die neuen oder alten Taler? Die alten, oder?


Die neuen.

Grüße

Ulrich

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 4:17:40 PM9/10/02
to

Manfred Daeumling wrote:

>>Ich habe bei meinem Rad-Tunig durchaus auch an die Rohloff gedacht, aber
>>die 750 Taler hatte ich nicht. Also nahm ich den Hammer zur Hand, und
>>schlug mir damit diesen Wunsch aus dem Kopf. :)

> Sind das die neuen oder alten Taler? Die alten, oder?

Hej, der Umbau hat vorigen Monat stattgefunden, das sind also die neuen Taler.

Mathias Böwe

unread,
Sep 10, 2002, 4:16:24 PM9/10/02
to
Manfred Albat <manfre...@t-online.de> wrote:

> Was vielleicht in dem Zusammenhang eine Entscheidungshilfe ist:
> die SRAM gibt es auch ohne Rücktrittbremse bzw. mit Trommelbremse.

Was denn, ist bei Shimano die Freilaufversion aus dem Programm genommen
worden? Hier ist eine solche (mit der deutlich verzögerungsreduzierten
Rollerbrake kombinierte) Siebengangnabe im Einsatz. Wenn die einen
Rücktritt hätte, dann hätte ich das schon längst merken müssen :-)

Mathias
--
Last year, out in California, at a PC users group, there was a demo of
smart speech recognition software. Before the demonstrator could begin
his demo, a voice called out from the audience: "Format c, return. Yes,
return." Damned short demo, it was. --Rev. Jihad Frenzy in c.s.c

Mathias Böwe

unread,
Sep 10, 2002, 4:16:39 PM9/10/02
to
Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:

> Aber wie weit soll ich denn noch runter?

Soweit wie nötig ;-)

Du tust Dir keinen Gefallen damit, wenn Du zu dicke Gänge fährst (aber
das hatten wir ja schon), und ein probates Mittel dagegen ist, diese
dicken Gänge gar nicht erst anzubieten. Wenn Du dagegen bei Tempo 70
noch kraftvoll beschleunigen willst (und kannst!)...

> Wenn ich den ersten Gang nach Deiner Empfehlung auf "deutlich unter 3
> Meter", also sagen wir mal auf 2,50 m lege, dann habe ich im siebten Gang
> nur noch 6 Meter.

Nanu? Ich komme bei einer Gesamtübersetzung von 286% (stimmte der Wert?)
auf 7,15m Entfaltung im siebten Gang.

> Das habe ich jetzt auf dem 5. Gang. Damit fahre ich 25 km/h bei einer
> Trittfrequenz von ca. 70/min, will sagen, das ist der ganz normale
> Fahrgang für glatte Fläche ohne Rückenwind.

Hmm, erscheint mir als Trittfrequenz *sehr* niedrig, wenn es nicht
gerade eine ruhige Spazierfahrt sein soll. Und wenn Du Dich in Richtung
80/min orientierst, dazu eine Entfaltung von 7,15 m annimmst, dann bist
Du bei Tempo 34 - bei gemütlichem Kurbeln! Im Zwischenspurt ist auch
noch deutlich mehr drin. Und wenn es von Allein schneller wird, dann
genieße doch das Rollenlassen!

> Und wie schalte ich jetzt rauf, wenn ich mal den Rückenwid, oder ein
> Gefälle zum Tempomachen ausnützen will, wenn ich doch schon im höchsten
> Gang bin?

Gar nicht.

> Gewiß, am Berg hätte ich es dann leichter, und hätte bei der letzten Tour
> möglicherweise nicht schieben müssen, als wir zum 'Alsbacher Schloß' (so'ne
> olle Burg hoch droben auf einem steilen Berg) hochgefahren sind. aber in
> der Ebene würde ich mich ärgern.

Sicher? Ich habe zum beispiel an meinem derzeitigen Alltagsrad eine
maximale Entfaltung von 8,26 m, womit ich erst an Tempo 60 aufhöre zu
treten. Runtergerechnet auf die 7,15m entspricht das Tempo 52 - wenn Du
dafür lieber schiebst, wenn es bergaufgeht...

> Ich will mal versuchen mich von einer anderen Seite dem Problem anzunähern.
> Als ich das Fahrrad bekam, da hatte ich da ein 46'er Blatt auf ein 18'er
> Ritzel. Die Nabe war ein Torpedo-Dreigang von F&S. Die errechneten
> Entfaltungen waren 4,10, 5,62 und 7,65 Meter. Und auch wenn es manch einer
> nicht glauben mag, ich habe den dritten Gang oft und gerne benutzt. Mit
> anderen Worten, diesen Gang möchte ich wieder haben.

Dürfen wir Dich jetzt Erik nennen?

> Okay, ich könnte das 18'er Ritzel gegen ein 19'er austauschen, falls es ein
> solches gibt. Ich käme dann im 7. Gang auf 7,76 m, und könnte runter
> schalten auf 3,17 m im 1. Gang. Und wenn ich dann hoch zum Alsbacher Schloß
> noch immer schieben muß, ja dann habe ich eben die falsche Schaltung, und
> kann es auch nicht ändern. Ich hätte dann eben die SRAM-Nabe kaufen sollen,
> statt die von Shimano, dann wäre ich bei gleichem 7. Gang auf ca. 2,60 m im
> 1. Gang gekommen. Aber das Thema hatten wir vorige Woche schon, es ist
> nicht nötig, es jetzt noch einmal aufzukochen.

Naja, jetzt die nabe zu tauschen wäre tatsächlich unwirtschaftlich. Aber
beim nächsten Kauf weißt Du dann, worauf Du zu achten hast, insofern hat
es ja immerhin einen Lerneffekt gehabt.

> Info Für Leute, die noch wählen können, zwei 7-Gang-Naben im Vergleich:
>
> Shimano = 248 Prozent

Haben die da etwas geändert? Ich meine, daß meine weiter gespreizt ist,
wenn auch nicht so wie die SRAM.

> SRAM = 303 Prozent

> Ob die eine Nabe jetzt einen Wirkungsgrad von 95 Prozent
> hat, die andere aber nur 93 Prozent, ist vernachlässigbar, aber der
> Unterschied von 3,00 Meter zu 2,50 Meter, bei gleich dimensioniertem 7.
> Gang, der ist signifikant, und wäre eine echte Kaufentscheidung gewesen.

Eben! Und wegen solcher Überlegungen kam für mich für ein Rad, mit dem
ich echte Touren mache, ausschließlich eine Kettenschaltung in Frage.
Mittlerweile ist auch die Rohloff hochinteressant, allerdings hat sie
einen recht gediegenen Anschaffungswiderstand, außerdem ist die
Abstufung für meinen Geschmack noch nicht optimal: Im mittleren Bereich
habe ich es lieber etwas feiner gestuft, dafür bevorzuge ich an den
Rändern große Sprünge - allerdings habe ich auch da das Ei des Kolumbus
noch nicht gefunden.

Mathias
--
>> Ich bin eine Frau. Deswegen muss ich noch lange nicht putzen.
> ach, du auch?
Ja. Das ist mein Recht als Mann!
Jörg Wagner und nina corda in dcsms

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 4:25:32 PM9/10/02
to

Florian Ladwig wrote:

>>Und weil wir gerade beim Thema sind, ich kann aus dem alten
>>Torpedo-Dreigang jederzeit eine Nabe ohne Bremse machen. Ich müßte nur die
>>Bremsbacken und den Konus entfernen, dann gehts.

> Es dürfte Dir nicht entgangen sein, daß auf dem Bremskonus 2
> Sperrklinken sitzen, aber wenn Du auf den 1. Gang verzichten willst...

Da waren keine. Es gibt an zwei Stellen Sperrklinken, aber die sind nicht
an dem Konus, der die Bremsbacken spreizt. Der Konus ist nur ein relativ
'dummes' Metallteil, dessen einzige Aufgabe darin besteht, sich nach links
zu bewegen, wenn das Ritzel nach hinten gedreht wird. Irgend welche
beweglichen Teile befinden sich an diesem Konus nicht.

Mark van Gorkom

unread,
Sep 10, 2002, 4:30:47 PM9/10/02
to

>> Hat jemand Negatives über die 14 Gang Rohloff Nabe gehört (ausser dem
>> Preis) ? Geht das Teil schnell kaputt? Wie ist das mit der Wartung?
>> Oder wenn's mal in Strömen regnet? Ist das teil wirklich so effizient
>> wie eine Kettenschaltung?

Mal "kurz" meine Erfahrung, nach ca. 20.000 km:
-nur ein wirkliches Nachteil: mann will nie mehr ohne!
-Neupreis is zwar schreckerregend, aber Instandhaltungskosten sind
erheblich weniger als beim Kettenschaltung.
- Winteroel reicht furs ganze Jahr, und nach der erste 10.000 km
Oelwechsel werde ich vorlaufig nicht mehr wechseln.
- Kundenservice ist tadellos.
- Unbedingt die Version mit "externer Schaltzugverlegung" (siehe
Rohloff-site) kaufen; anders kommt das gute Stuck mit ein 0.3mm
schaltseilchen, und das halt nicht ewig...
-ein abgenutzer Drehgriff kann im Regen mal durchrutschen, aber ein
neues Drehteil kostet 11 Euro (und lasst sich recht leicht
auswechseln). Ein neuer, kantiger drehgriff ist auch schon
angekundigt, und es gibt sogar ein verlangerter version (nicht von
Rohloff)
-fahre jetzt immer im kleine Gang los, zur freude meiner Knieen, und
Schreck der Rennrad- und Mopedfahrer :-)
-bergauf unter Vollast hochschalten geht auch.
-mann sollte die ubersetzung so wahlen dass die direkten gang (11.)
auch die meist benutzte ist. Bei mir sind da bei 90 rpm etwa 30 kmh
drin, 45 kmh im 14. , und 6 kmh im 1.
-da geht schon ein Gerucht von electronisch geschaltener Speedhub!


Mark- sehr Schaltfreudich - van Gorkom.

Robert Eckl

unread,
Sep 9, 2002, 8:24:58 PM9/9/02
to
Roland Mosler schrieb:
> Andreas Oehler schrieb in de.rec.fahrrad:
>
>>> Wird gern geklaut.
>>
>> Quelle?
>
> Die erbetene - "gehört".
> Nein, ich habe keine verläßliche Angaben in diese Richtung, nur
> Ladenthekengeplänkel - "sie hat *zwei* Nachteile".
>
Mein Händler meinte hierzu, in einem "coolen" MTB-Rahmen besteht die
Gefahr evtl. erhöht, in einem "uncoolen" Trekking- / Alltagsrad falle
sie nur echten Insidern auf.
Hoffentlich hat er recht und die Insider kaufen sich ihre Rohloff
selbst.

Cu,
Robert Eckl

Robert Eckl

unread,
Sep 9, 2002, 8:32:26 PM9/9/02
to
Florian Ladwig schrieb:
> bi...@pciii-8.chemie.uni-siegen.de (Lars Birlenbach) schrieb:
>>
>> Ich wähle den 7. ganz bewußt, damit es sich einschleift und evtl
>> dann leiser wird.
>
> Die Hoffnung ist durchaus berechtigt, ich habe letztens auf einem Rad
> mit einer Rohloff-Nabe mit weit über 10Mm drauf gesessenen, die lief
> deutlich leiser und geschmeidiger als frische Exemplare.

Also auch nach 15600 km funktioniert die akustische Ganganzeige
hervorragend. ;-)

Cu,
Robert Eckl

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 5:37:24 PM9/10/02
to

Mathias Böwe wrote:

>> Aber wie weit soll ich denn noch runter?

> Soweit wie nötig ;-)

Ich habe doch schon das Blatt von 46 auf 44 Zähne reduziert.

>> Wenn ich den ersten Gang nach Deiner Empfehlung auf "deutlich unter 3
>> Meter", also sagen wir mal auf 2,50 m lege, dann habe ich im siebten Gang
>> nur noch 6 Meter.

> Nanu? Ich komme bei einer Gesamtübersetzung von 286% (stimmte der Wert?)

Nee, der stimmt nicht. Die Shimano I7 überstreicht leider nur 245 Prozent.
Das ist dann wie mit der Bettdecke, die zu kurz ist. Kuschelst Du Dich oben
ein, gucken unten die Füße raus. Bedeckst Du aber die Füße, dann friert es
Dich oben an den Schultern. Und ich habe mich halt dafür entschieden, die
'Straßenoptimierung' zu wählen, und habe damit nolens volens ein Problem im
Gebirge.

> auf 7,15m Entfaltung im siebten Gang.

>> Das habe ich jetzt auf dem 5. Gang. Damit fahre ich 25 km/h bei einer
>> Trittfrequenz von ca. 70/min, will sagen, das ist der ganz normale
>> Fahrgang für glatte Fläche ohne Rückenwind.

> Hmm, erscheint mir als Trittfrequenz *sehr* niedrig,

Nö, das ist SEHR angenehm.

> wenn es nicht gerade eine ruhige Spazierfahrt sein soll.

Eine ruhige Spaazierfahrt ist, wenn ich im siebten Gang mit ca. 40 Tritten
ohne Kraft ein Tempo 20 halten kann. Das geht aber nur auf einem topfebenen
Untergrund, und bei absoluter Windstille, resp. mit Rückenwind. Das kommt
also nicht oft vor, aber wenn es vorkommt, dann ist es ein Genuß.

> Und wenn Du Dich in Richtung 80/min orientierst,

80/min kann ich, dank konsequenten Trainings. inzwischen auch, ist mir aber
noch immer ein bischen unangenehm. Und 90/min geht gar nicht; da habe ich
immer das Gefühl, daß sich die Pedalen schneller drehen als meine Füße das
tun. Wahrscheinlich braucht man schon Pedalhaken, wenn man schneller als
80/min treten will.

> dazu eine Entfaltung von 7,15 m annimmst, dann bist Du bei Tempo 34

Das wäre ja auch noch akzeptabel, aber die Empfehlungen, die ich hier las,
gehen zum Teil ja deutlich UNTER 7 Meter.

> Und wenn es von Allein schneller wird, dann genieße doch das
> Rollenlassen!

Tu ich ja auch. Ab ca. 45 km/h geht treten eh nicht mehr, nicht einmal mehr
im 7. Gang. Bei 45 km/h müßte ich 92 mal treten, und dazu habe ich oben ja
schon was geschrieben.

Außerdem hat mein Rad so ungefähr ab 50 km/h einen kritischen bereich. Es
besteht Gefahr des Flatterns. Ich nehme an, daß das am Rahmen liegt.
Damenräder sind konstruktionsbedingt immer ein bischen weicher als es ein
klassischer Trapezrahmen ist, und früher oder später lernt man diesen
Unterschied kennen.

>> Und wie schalte ich jetzt rauf, wenn ich mal den Rückenwid, oder ein
>> Gefälle zum Tempomachen ausnützen will, wenn ich doch schon im höchsten
>> Gang bin?

> Gar nicht.

Ja eben, und das gefällt mir nicht. :)

>> Gewiß, am Berg hätte ich es dann leichter, und hätte bei der letzten Tour
>> möglicherweise nicht schieben müssen, als wir zum 'Alsbacher Schloß' (so'ne
>> olle Burg hoch droben auf einem steilen Berg) hochgefahren sind. aber in
>> der Ebene würde ich mich ärgern.

> Sicher? Ich habe zum beispiel an meinem derzeitigen Alltagsrad eine
> maximale Entfaltung von 8,26 m,

Und bei mir sind es 8,19 m, das ist ungefähr dasselbe.

> womit ich erst an Tempo 60 aufhöre zu treten.

Bei mir sind es 50, aber aus anderen Gründen. Ab 50 km/h fängt mein Rahmen
an zu schwingen, und der Lenker flattert. Es fehlt halt das stabile
Oberrohr, das den Lenkkopf stabilisiert.

> wenn Du dafür lieber schiebst, wenn es bergaufgeht...

Noch lieber fahre ich gar nicht erst bergauf. :-D

>> Ich will mal versuchen mich von einer anderen Seite dem Problem anzunähern.
>> Als ich das Fahrrad bekam, da hatte ich da ein 46'er Blatt auf ein 18'er
>> Ritzel. Die Nabe war ein Torpedo-Dreigang von F&S. Die errechneten
>> Entfaltungen waren 4,10, 5,62 und 7,65 Meter. Und auch wenn es manch einer
>> nicht glauben mag, ich habe den dritten Gang oft und gerne benutzt. Mit
>> anderen Worten, diesen Gang möchte ich wieder haben.

> Dürfen wir Dich jetzt Erik nennen?

Nicht notwendigerweise, denn anders als besagter Erik schalte ich
gelegentlich auch mal runter.

Aber um nochmal darauf einzugehen, ich weiß nicht, ob diese Ausstattung
original ist. Ich weiß ja nicht, in welchem Zustand die Vorbesitzerin das
Rad gekauft hat, also ob da schon der Dreigang drin war, oder ob der
nachträglich eingebaut wurde. Und wenn, dann muß das ein Händler gemacht
haben, denn die Dame hat von Technik absolut null Ahnung, und hat das nie
und nimmer selbt gemacht. ich muß also feststellen, daß diese Konstruktion
das Werk eines Fahcmannes gewesen ist, wie immer man das auch bewerten mag.

>> Okay, ich könnte das 18'er Ritzel gegen ein 19'er austauschen, falls es ein
>> solches gibt. Ich käme dann im 7. Gang auf 7,76 m, und könnte runter
>> schalten auf 3,17 m im 1. Gang. Und wenn ich dann hoch zum Alsbacher Schloß
>> noch immer schieben muß, ja dann habe ich eben die falsche Schaltung, und
>> kann es auch nicht ändern. Ich hätte dann eben die SRAM-Nabe kaufen sollen,
>> statt die von Shimano, dann wäre ich bei gleichem 7. Gang auf ca. 2,60 m im
>> 1. Gang gekommen. Aber das Thema hatten wir vorige Woche schon, es ist
>> nicht nötig, es jetzt noch einmal aufzukochen.

> Naja, jetzt die nabe zu tauschen wäre tatsächlich unwirtschaftlich.

So ost es. Aber ich könnte mir einen Satz Ritzel zum Austauschen zulegen.
Dann gucke ich mir vorher die Strecke an, die zu fahren ist, und wenn da
Berge drin sind, dann nehme ich das größere Ritzel, und muß dann halt
billigend in Kauf nehmen, auf der Fläche schneller trampeln zu müssen.
Allerdings müßte ich mir dann auch Gedanken machen, wie ich die
unterschiedlichen Kettenlängen ausgleiche. Vielleicht brauche ich dann auch
zwei Ketten, die ich wahlweise auflegen muß.

> Aber beim nächsten Kauf weißt Du dann, worauf Du zu achten hast,

Darauf kannst Du einen lassen!

Und dennoch, auch wenn ich diesmal noch nicht die optimale Wahl getroffen
habe, besser als der alte Torpedo-Dreigang ist die neue Schaltung allemal.

>> Info Für Leute, die noch wählen können, zwei 7-Gang-Naben im Vergleich:
>>
>> Shimano = 248 Prozent

> Haben die da etwas geändert? Ich meine, daß meine weiter gespreizt ist,
> wenn auch nicht so wie die SRAM.

Einen Eid lege ich darauf nicht ab! Diese Zahlen habe ich von dritten, und
wo die das her haben, weiß ich nicht.

>> Ob die eine Nabe jetzt einen Wirkungsgrad von 95 Prozent hat, die
>> andere aber nur 93 Prozent, ist vernachlässigbar, aber der Unterschied
>> von 3,00 Meter zu 2,50 Meter, bei gleich dimensioniertem 7. Gang, der
>> ist signifikant, und wäre eine echte Kaufentscheidung gewesen.

> Eben! Und wegen solcher Überlegungen kam für mich für ein Rad, mit dem
> ich echte Touren mache, ausschließlich eine Kettenschaltung in Frage.

Habe ich auch erwogen, aber verworfen. Mein Rahmen hat diese Schaltöse
nicht, an die man das Schaltwerk montiert. Aber wie ich neulich gesehen
habe, gibt es dafür passende Adapter, also hätte ich tatsächlich auch eine
Kettenschaltung einbauen können.

> Mittlerweile ist auch die Rohloff hochinteressant, allerdings hat sie
> einen recht gediegenen Anschaffungswiderstand,

Du sagst es überdeutlich.

> außerdem ist die Abstufung für meinen Geschmack noch nicht optimal:
> Im mittleren Bereich habe ich es lieber etwas feiner gestuft, dafür
> bevorzuge ich an den Rändern große Sprünge - allerdings habe ich
> auch da das Ei des Kolumbus noch nicht gefunden.

Na ja, einen Vorteil hat die Kettenschaltung unbestritten, man kann auch im
Nachhinein die Übersetzung jeden einzelnen Ganges ändern, was bei der Nabe
unmöglich ist. Auch das sollte man bedenken, wenn man ein Rad neu
einrichtet, oder ein vorhandenes Rad umbaut.

Aber seis drum, besser als vorher ist es jetzt allemal, und das soll mir
bis auf weiteres genügen.

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 5:47:48 PM9/10/02
to

Stefan Schulze wrote:

>> Ich fahre mit diesem 'normalen Fahrrad' aber nicht nur durch Mannheim,
>> sondern ab und an auch mal eine Tour über Land, und da freut man sich, wenn
>> es auch mal etwas flotter abgeht.

> OK, das ist ein Argument. Ich habe für Touren ein anderes Fahrrad mit
> SRAM 7-Gang, nicht ganz so aufrechter Sitzhaltung wie bei meinem
> Citybike etc.

Zwei Räder, das ist auch eine Idee. Aber das ist derzeit noch keine Option.
Ich habe wegen zweimaligem Umzug binnen eines Jahres, und Einrichtung der
neuen Wohnung derzeit ganz andere Sorgen, als mir ein zweites Fahrrad
zuzulegen.

>> Ich HATTE mal ein 46'er Blatt. Dieses ist dem neuen Tretlager zum Opfer
>> gefallen. Das alte Lager hatte noch diese verkeilten Trampels, die paßten
>> nicht mehr auf den Vierkant, den das neue Lager hat. Und das Ritzel war
>> schon immer ein 18'er.

> Wenn Du mit der derzeitigen Übersetzung zufrieden bist, laß sie doch so
> wie ist.

Auf der Fläche bin ich damit sogar SEHR zufrieden. Nur Steigungen kann ich
damit nicht. Aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist das nicht
allein ein Problem der Übersetzung, sondern AUCH ein gnaz persönliches
Problem. An letzterem arbeite ich.

>> Ich fahte ca. 25 km/h, manchmal auch 30 km/h, und die beliebig
>> reproduzierbare Durchschnittsgeschwindigkeit liegt ungefähr bei 20 km/h.

> Die Geschwindigkeit weiß ich nicht, kein Tachometer :-(.

Kauf Dir doch mal einen! Die Dinger sind so teuer nicht. Einfache Modelle
gibt es schon ab 10 Taler, und ab 15 Taler kriegst Du schon die mittlere
Qualität.

Roland Mosler

unread,
Sep 10, 2002, 6:24:45 PM9/10/02
to
Erika Ciesla schrieb in de.rec.fahrrad:


> 80/min kann ich, dank konsequenten Trainings. inzwischen auch, ist mir
> aber noch immer ein bischen unangenehm. Und 90/min geht gar nicht; da habe
> ich immer das Gefühl, daß sich die Pedalen schneller drehen als meine Füße

Das Gefühl ist gut. Dann bewegt sich das Rad von selbst. (Dem Gefühl nach.)

> das tun. Wahrscheinlich braucht man schon Pedalhaken, wenn man schneller
> als 80/min treten will.

Nein, man brauch sie nicht. Sie erleichtern die Sache aber ;-)

Gruß,

Roland

--
Reisegeschichten und Bilder unter http://www.Jorga-Interactive.de/Reisen

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 6:33:08 PM9/10/02
to

Stefan Schulze wrote:

>>Ich habe doch schon das Blatt von 46 auf 44 Zähne reduziert.

> Das merkst Du aber nicht wirklich, oder? Bzw. das würdest Du m.E. nicht
> wirklich merken, weil Du ja das Fahrrad komplett umgebaut hast.

Och, der Rahmen, der Gepräckträger, und die Schutzblecke sind noch original. :)

Aber im Ernst, ich bin die neue Schaltung ein paar Tage lang auch noch mit
dem alten Blatt gefahren, weil ich das Tretlager erst ganz am Schluß
ausgetauscht habe. Geändert hat sich, daß ich infolge des leichteren Laufes
des Rades jetzt eine höhere Trittfrequenz erreichen kann, und daß ich ca.
25 km/h als Dauergeschwindigkeit fahre statt 20 km/h.

>>>Nanu? Ich komme bei einer Gesamtübersetzung von 286% (stimmte der Wert?)

>>Nee, der stimmt nicht. Die Shimano I7 überstreicht leider nur 245 Prozent.

> Die FAQ dieser NG behauptet 244 Prozent ;-).

Ja, ... 244-komma-ungerade. Ob 244 Prozent, oder 245 Prozent, beides ist
ungefähr richtig.

>>Wahrscheinlich braucht man schon Pedalhaken, wenn man schneller als
>>80/min treten will.

> Geht auch ohne. Ich überlege allerdings schon, mir Pedale mit Haken
> zuzulegen, weil ich glaube, daß das effizienter ist.

Ja. Du hast einen sicheren Halt bei hohen Trittfrequenten, einen sicheren
Stand im Wiegetritt, und dann kannst Du mit den Haken etwas tun, was Du
ohne diese nie und nimmer könntest, Du kannst nicht nur treten, sondern
auch ziehen, also mit beiden Füßen gleichzeitig Kraft auf das Getrete
ausüben. Und ja, das macht was aus.

Was mich schreckt, daß sind die Preise. Das System (Pedale *UND* Schuhe)
kosten nämlich was, und mein Geld ist vorerst mal alle. Das nächste Geld
das ich ausgeben werde, ist für die Wohnungseinrichtung vorgesehen.

Gerald Eischer

unread,
Sep 10, 2002, 6:41:37 PM9/10/02
to
Stefan Schulze <schs...@web.de> schrieb:

>Bei Ebay werden immer wieder Hinterräder mit Rohloff verkloppt. Ich
>will jetzt nicht unterstellen, daß die alle geklaut sind, habe das aber
>eine zeitlang als Dauersuche mit Mail-Benachrichtigung gehabt und habe
>dann über "Fragen an den Verkäufer" gelegentlich Fragen gestellt, wie
>z.B. ob es eine Originalkaufquittung gebe und ob ich falls ich die
>Versteigerung "gewinnen" würde, eine Kopie davon bekäme etc.

Waren bei denen die Zusatzteile (Schaltgriff, Gegenhalter für
Schaltzüge, Halter für Drehmomentstütze, etc.) mit dabei?

Florian Ladwig

unread,
Sep 10, 2002, 6:42:17 PM9/10/02
to
Erika Ciesla <erika....@t-online.de> schrieb:

>Irgend welche
>beweglichen Teile befinden sich an diesem Konus nicht.

Wie lautet die genaue Modellbezeichnung der Nabe?

Florian Ladwig

unread,
Sep 10, 2002, 6:42:18 PM9/10/02
to
"Robert Eckl" <Eck...@gmx.de> schrieb:

Wie fällt der unmittelbare Vergleich mit einer neuen Nabe aus?

Gerald Eischer

unread,
Sep 10, 2002, 6:56:08 PM9/10/02
to
Manfred Daeumling <mdaeu...@hotmail.com> schrieb:

>Hat jemand Negatives über die 14 Gang Rohloff Nabe gehört (ausser dem
>Preis) ?

Man wird mich jetzt zwar verbal prügeln, aber für Strasseneinsatz ist
eine Gangabstufung von ca. 14 % zu grob und der übersetzungsumfang
zu groß.
Wer anderes behauptet, ist noch nie einen Stufenkranz gefahren.

Roland Mosler

unread,
Sep 10, 2002, 6:54:57 PM9/10/02
to
Manfred Daeumling schrieb in de.rec.fahrrad:

> Hat jemand Negatives über die 14 Gang Rohloff Nabe gehört (ausser dem
> Preis)

Noch ein Nachteil: Geht nur mit unbequemen Lenkern. <:-)

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 7:15:03 PM9/10/02
to

Florian Ladwig wrote:

>> Irgend welche beweglichen Teile befinden sich an diesem Konus nicht.

> Wie lautet die genaue Modellbezeichnung der Nabe?

Es steht nur "Torpedo Dreigang" drauf. Irgendwo ist noch die Zal "36"
eingeschlagen. Ansonsten befinden sich noch das traditionelle Emblem "S",
und der Schriftuzug "SACHS" auf der Nabe.

Aber einen Hinweis kann ich dir noch geben. Es muß sich notwendigerweise um
ein relativ neueres Modell handeln, denn es fehlt die 'Justier-Lücke'
zwischen dem 1. und dem 2. Gang.

Uwe Borchert

unread,
Sep 10, 2002, 4:32:10 PM9/10/02
to
Hi,

Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:
>
>Uwe Borchert wrote:
>
>> ...[Kritik an zuuu langer Entfaltung]...
>
>>>> Also ich kann da Stefan nur beipflichten.
>
>>>Ich bin nach wie vor skeptisch.
>
>> Alle guten Worte und Argumente bringen die Frauen doch nur dazu sich
>> noch mehr der Realitaet zu schliessen. :-(
>
>Zwei Fehler!
>
>Erstens geht es hier nicht um die Realität, sondern um die Thesen einiger
>radfahrender Mitmenschen, und
>
>zweitens verschließe ich mich dem nicht, sondern bin skeptisch.
>Verschlossenheit und Skepsis sind nicht dasselbe.
>
>Viel eher erkenne ich hier die Symptome einer typisch männlichen
>Borniertheit. Männer scheinen aus einem mir nicht bekannten Grund davon
>auszugehen, daß Frauen widerspruchslos alles hinzunehmen hätten, und Du
>wirst es schon hinzunehmen haben, daß ich dieses Dogma nie und nimmer
>bedienen werde. Ich bin jedem Argument sehr wohl zugänglich, behalte mir
>aber das Recht, diese zu hinterfragen, ausdrücklich vor.
>

Aber ja doch, aber die Argumente sind der tausenden Male wiederholt
worden. Denk an Deine Knie.

...[...]...


>
>> Ich habe zu bieten:
>
>> 2,13m * 44 / 14 = 6,69m 44 auf 6 x 14-32
>
>Schön, aber 7,50 Meter sollten schon mindestens drin sein. Wenn es dann
>unten zu lang wird, was ja auch der Fall ist, dann habe ich mir die falsche
>Schaltung aufschwatzen lassen.
>
>>>Das wäre dann ein Ritzel mit 21 Zähne. Das virtuelle Ritzelpaket ginge dann
>>>von 13,3 bis 32,5 Zähne.
>
>> Ja? Oh da wuerde ich dann noch einen Zahn zulegen. Also 44 auf 22.
>
>Dank Tabellenkalkulation kann ich Dir auch hierfür in Windeseile die
>umgerechneten virtuellen Ritzelzähnchen nennen: 14 bis 34.
>

Das waere genau mein Fall! Oben noch einen Schnellgang und unten so
was aehnliches wie ein Berggaengl.

>> Ich komme bei der SRAM S7 immer auf 38 auf 19 oder 20 als sinnvolle
>> Uebersetzung und aehnliches hatte ich mal fuer die Inter7 ganz grob
>> abgeschaetzt.
>
>Die S7 hat einen größeren Bereich. Der 4. Gang ist ungefähr gleich. Ob 1:1,
>oder 1:0,989, der Unterschied ist nicht groß. Aber die S7 geht deutlich
>weiter runter, und deutlich weiter rauf. Dieses 'deutlich weiter rauf'
>erlaubt ein etwas größeres Ritzel, und man behält doch einen ausreichend
>langen 7. Gang. Dafür hätte man dann unten wesentlich mehr Luft. Das ist
>nunmal der Nachteil bei der Shimano-Nabe, es sind nur 245 Prozent vom
>kleinsten bis zum größten Gang. Die S7 ist hier mit ca. 300 Prozent ganz
>klar im Vorteil.
>
>
>>>> Unter 2m moechte ich gar nicht rumeinern.
>
>>>Auch nicht bei Steigungen von 15% und mehr?
>
>> Wenn die kurz genug sind sollte man da im Wiegetritt rangehen. Da muss
>> man aber so mit rund 2,5 bis 3 m ran, unter 2m geht da nix mehr.
>
>Gewiß doch, aber so'ne Auffahrt zu so'ne olle Burg ist etwas länger als
>'kurz genug', das schwör ich Dir.
>

Was willst Du auf diesen Abraumhalden? Gibt's da eine gute Kneipe?

>Und ich habe mit dem Wiegetritt sowieso noch Probleme. Vor ca. drei Monaten
>konnte ich den noch gar nicht. Viel zu schwache Beine, und viel zu viel
>Gewicht. Das ist mitlerweile deutlich besser geworden. Wiegetritt geht
>jetzt, aber immer nur für ein paar Sekunden. Aber ich arbeite daran.
>

Oh je, ich muss auch mal wieder bischen trainieren. Ich schaff jetzt
keine 100 Hm mehr. :-(

MfG

Uwe Borchert

Uwe Borchert

unread,
Sep 10, 2002, 8:42:55 PM9/10/02
to
Hi,

Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:
>
...[...]...


>
>Zwei Räder, das ist auch eine Idee. Aber das ist derzeit noch keine Option.
>Ich habe wegen zweimaligem Umzug binnen eines Jahres, und Einrichtung der
>neuen Wohnung derzeit ganz andere Sorgen, als mir ein zweites Fahrrad
>zuzulegen.
>

Willkommen im Club der Zwangsmobilisierten! Ich hatte insgesamt 3 Umzuege
in den letzten zwei Jahren ... :-(

...[viel zuuuu lange Uebersetzung]...


>
>Auf der Fläche bin ich damit sogar SEHR zufrieden. Nur Steigungen kann ich
>damit nicht. Aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist das nicht
>allein ein Problem der Übersetzung, sondern AUCH ein gnaz persönliches
>Problem. An letzterem arbeite ich.
>

Jaja, wir arbeiten dran ... Hast Du mal in der IT-Branche gearbeitet?

...[Tacho]...


>
>Kauf Dir doch mal einen! Die Dinger sind so teuer nicht. Einfache Modelle
>gibt es schon ab 10 Taler, und ab 15 Taler kriegst Du schon die mittlere
>Qualität.
>

Die aber den naechsten fetten Dauerregen nicht ueberstehen. Das habe ich
einmal miterlebt ... und fuers Geld eines guten, neuen Tachos einen noch
besseren Regenumhang gekauft. ;-)

Tschuessss und gute Nacht

Uwe Borchert

Uwe Borchert

unread,
Sep 10, 2002, 8:50:03 PM9/10/02
to
Hi,

Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:

...[Pedalhaken]...


>
>Ja. Du hast einen sicheren Halt bei hohen Trittfrequenten, einen sicheren
>Stand im Wiegetritt, und dann kannst Du mit den Haken etwas tun, was Du
>ohne diese nie und nimmer könntest, Du kannst nicht nur treten, sondern
>auch ziehen, also mit beiden Füßen gleichzeitig Kraft auf das Getrete
>ausüben. Und ja, das macht was aus.
>

Korrekt.

>Was mich schreckt, daß sind die Preise. Das System (Pedale *UND* Schuhe)
>kosten nämlich was, und mein Geld ist vorerst mal alle. Das nächste Geld
>das ich ausgeben werde, ist für die Wohnungseinrichtung vorgesehen.
>

Aehm ja, es gibt billiche Plaszikhaken fuer EmTeBehhhs mit Riemen. Die
tun es notfalls auch, koennen mit den meisten Straszenschuhen gefahren
werden und kosten nicht die Welt, IIRC so was um die 12 FRZ mit Riemen.

MfG

Uwe - Sparsam - Borchert

Uwe Borchert

unread,
Sep 10, 2002, 8:53:13 PM9/10/02
to
Hi,

Florian Ladwig <florian...@gmx.de> wrote:

>Erika Ciesla <erika....@t-online.de> schrieb:
>
>>Irgend welche
>>beweglichen Teile befinden sich an diesem Konus nicht.
>
>Wie lautet die genaue Modellbezeichnung der Nabe?
>

Das ist u.a. die H515. Bei der H3111 und dem Nachfolger SRAM MH3115
wird der starre Bremsmantel nach aussen auf das Gegenlager an der
Drehmomentstutze gedrueckt. Und das ist seit 1977 so. *fussaufstampf*

MfG

Uwe Borchert

Uwe Borchert

unread,
Sep 10, 2002, 8:56:24 PM9/10/02
to
Hi,

Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:
>
>Florian Ladwig wrote:
>
>>> Irgend welche beweglichen Teile befinden sich an diesem Konus nicht.
>
>> Wie lautet die genaue Modellbezeichnung der Nabe?
>
>Es steht nur "Torpedo Dreigang" drauf. Irgendwo ist noch die Zal "36"
>eingeschlagen.

36 Loch ist die Speichenzahl, alternativ waere 28 Loch fuer Klappraeder
gewesen.

> Ansonsten befinden sich noch das traditionelle Emblem "S",
> und der Schriftuzug "SACHS" auf der Nabe.
>
>Aber einen Hinweis kann ich dir noch geben. Es muß sich notwendigerweise um
>ein relativ neueres Modell handeln, denn es fehlt die 'Justier-Lücke'
>zwischen dem 1. und dem 2. Gang.
>

Haeh? Noe? Gabs nie! Nur zwischen 2 und 3. Und der ist mit der H3111
endlich verschwunden. Und die hatte einen starren Bremsmantel, ist
baugleich mit der T3 AKA MH3115 und da kann man sich die Zeichnungen
bei http://www.sram.com ansehen.

MfG ... und schlaf endlich!

Uwe Borchert

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 9:57:18 PM9/10/02
to

Uwe Borchert wrote:

> ...[Pedalhaken]...

>> Was mich schreckt, daß sind die Preise. Das System (Pedale *UND* Schuhe)
>> kosten nämlich was, und mein Geld ist vorerst mal alle. Das nächste Geld
>> das ich ausgeben werde, ist für die Wohnungseinrichtung vorgesehen.

> Aehm ja, es gibt billiche Plaszikhaken fuer EmTeBehhhs mit Riemen. Die
> tun es notfalls auch,

Nicht nur notfalls. In alten Zeiten waren die sogar mal Standard auf jedem
Rennrad. Dat is zwar schon verdammt lang her, aber wahr.

> koennen mit den meisten Straszenschuhen gefahren

Richtig. Ich wußte nur nicht, daß es die noch immer gibt.

Erika Ciesla

unread,
Sep 10, 2002, 10:20:08 PM9/10/02
to

Uwe Borchert wrote:

>>>> Irgend welche beweglichen Teile befinden sich an diesem Konus nicht.

>>> Wie lautet die genaue Modellbezeichnung der Nabe?

>>Es steht nur "Torpedo Dreigang" drauf. Irgendwo ist noch die Zal "36"
>>eingeschlagen.

> 36 Loch ist die Speichenzahl,

Oh, da hätte ich aber auch alleine drauf kommen können. :-\

>> Ansonsten befinden sich noch das traditionelle Emblem "S",
>> und der Schriftuzug "SACHS" auf der Nabe.

>>Aber einen Hinweis kann ich dir noch geben. Es muß sich notwendigerweise um
>>ein relativ neueres Modell handeln, denn es fehlt die 'Justier-Lücke'
>>zwischen dem 1. und dem 2. Gang.

> Haeh? Noe? Gabs nie! Nur zwischen 2 und 3.

Auf eine ganz seltsame Weite haben wir beide Recht. Ich meinte den 1. und
den 2. Gang von links. :-) Ich habe dabei nicht mehr daran gedacht, daß man
bei dieser Schlatung an dem Seil zieht, um _RUNTER_ zu schalten.


> Und der ist mit der H3111 endlich verschwunden.

Dann muß das die sein.

> Und die hatte einen starren Bremsmantel, ist baugleich mit der T3 AKA
> MH3115 und da kann man sich die Zeichnungen bei http://www.sram.com
> ansehen.

Sieht aber anders aus. Seit die Dinger unter dem Label SRAM verkauft
werden, hat sich das Design geändert. Bei meiner Nabe ist noch ganz dezent
ein Rillenmuster auf der Hülse angedeutet, während die Hülse bei der T3
absolut glatt ist. Auch ist bei der T3 der Bereich der Trommelbremse
deutlich sichtbar größer. Bei der alten Torpedo war der Durchmesser der
Hülse noch über die gesamte Lände gleich. Mindestens die Bremse muß also
anders aussehen.

Ralf Geiger

unread,
Sep 11, 2002, 2:26:58 AM9/11/02
to
Erika Ciesla schrieb:
[...]

> Ich habe bei meinem Rad-Tunig durchaus auch an die Rohloff gedacht, aber
> die 750 Taler hatte ich nicht. Also nahm ich den Hammer zur Hand, und
> schlug mir damit diesen Wunsch aus dem Kopf. :)

Wenn da vorher eine 3gang Nabe drin war, hast du dann den Rahmen
aufgeweitet, um die 7gang Nabe reinzubekommen?

Viele Grüße
Ralf


--
no signature

Ralf Geiger

unread,
Sep 11, 2002, 2:31:05 AM9/11/02
to
Roland Mosler schrieb:

> Manfred Daeumling schrieb in de.rec.fahrrad:
>
>> Hat jemand Negatives über die 14 Gang Rohloff Nabe gehört (ausser dem
>> Preis)
>
> Noch ein Nachteil: Geht nur mit unbequemen Lenkern. <:-)

Ich hab die Rohloff Nabe auch schon an einem Cross[tm] Rad gesehen
(also mit Rennlenker) :-)

Geht net gibts net (Zitat einer Kollegin von mir)

Ulli Horlacher

unread,
Sep 11, 2002, 3:11:31 AM9/11/02
to
Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:

> Ich habe doch schon das Blatt von 46 auf 44 Zähne reduziert.

Das sind weniger als 5% Unterschied. Das merkst du nicht. Ich haette
wenigstens auf 40 reduziert.


>>> Trittfrequenz von ca. 70/min, will sagen, das ist der ganz normale
>>> Fahrgang für glatte Fläche ohne Rückenwind.
>
>> Hmm, erscheint mir als Trittfrequenz *sehr* niedrig,
>
> Nö, das ist SEHR angenehm.

Das bildest du dir nur ein :-)
Deine Knie werden dir (spaeter) was anderes sagen.

2 Hauptfehler machen die meisten Radfahrer: sie fahren mit zu wenig
Luftdruck und zu niedriger Trittfrequenz. Ersteres macht nur die Reifen
kaputt und erhoeht den Rollwiderstand, letzteres macht aber die Knie
kaputt und vermindert die Leistungsfaehigkeit.


> Eine ruhige Spaazierfahrt ist, wenn ich im siebten Gang mit ca. 40 Tritten
> ohne Kraft ein Tempo 20 halten kann.

Aua. Das tut mir ja schon beim Lesen in den Knie weh!


>> Und wenn Du Dich in Richtung 80/min orientierst,
>
> 80/min kann ich, dank konsequenten Trainings. inzwischen auch, ist mir aber
> noch immer ein bischen unangenehm.

Da war dein Training nicht konsequent genug :-)
80/min ist das Unterste was ich noch treten kann, ohne dass es unangenehm
wird. Ich bin da keine Ausnahme, so geht es allen Vielradfahrern.


--
+ Ulli Horlacher + fram...@moep.bb.bawue.de +
+ "We don't brake for SPAMmers - BO-FH 666" +

Erika Ciesla

unread,
Sep 11, 2002, 3:59:49 AM9/11/02
to

Ralf Geiger wrote:

>> Ich habe bei meinem Rad-Tunig durchaus auch an die Rohloff gedacht, aber
>> die 750 Taler hatte ich nicht. Also nahm ich den Hammer zur Hand, und
>> schlug mir damit diesen Wunsch aus dem Kopf. :)

> Wenn da vorher eine 3gang Nabe drin war, hast du dann den Rahmen
> aufgeweitet, um die 7gang Nabe reinzubekommen?

Richtig, der Rahmen war für die neue Schaltung um ca. 5 mm zu schmal. Man
muß ein bischen ziehen, um die neue Nabe einsetzen zu können.

Erika Ciesla

unread,
Sep 11, 2002, 4:28:30 AM9/11/02
to

Ulli Horlacher wrote:

>> Ich habe doch schon das Blatt von 46 auf 44 Zähne reduziert.

> Das sind weniger als 5% Unterschied. Das merkst du nicht. Ich haette
> wenigstens auf 40 reduziert.

Und ich wollte die Primärübersetzung möglichst so lassen wie sie vorher war.

>>>> Trittfrequenz von ca. 70/min, will sagen, das ist der ganz normale
>>>> Fahrgang für glatte Fläche ohne Rückenwind.

>>> Hmm, erscheint mir als Trittfrequenz *sehr* niedrig,

>> Nö, das ist SEHR angenehm.

> Das bildest du dir nur ein :-)

Keineswegs.

> 2 Hauptfehler machen die meisten Radfahrer: sie fahren mit zu wenig
> Luftdruck

Ich nicht. Ich habe mindestens 6,5 bar drauf. Ich tendiere dazu, die Reifen
eher zu hart, als zu weich aufzupumpen.

>> Eine ruhige Spaazierfahrt ist, wenn ich im siebten Gang mit ca. 40 Tritten
>> ohne Kraft ein Tempo 20 halten kann.

> Aua. Das tut mir ja schon beim Lesen in den Knie weh!

Überhaupt nicht. Du solltest wissen, daß diese Fahrweise absolut nicht die
normale Fahrweise ist, sondern nur möglich wird, wenn die Bedingungen
ausßergewöhnlich günstig sind. Hierzu braucht es einen tadellosen
Untergrund, keine Steigung, und kein Gegenwind. Das Rad muß quasi 'von
alleine' dahinrollen. Dann kann man genau so fahren, ohne Kraft zu geben.

>>> Und wenn Du Dich in Richtung 80/min orientierst,

>> 80/min kann ich, dank konsequenten Trainings. inzwischen auch, ist mir aber
>> noch immer ein bischen unangenehm.

> Da war dein Training nicht konsequent genug :-)

Nein. Es ist nämlich auch ein Fehler, wenn jemand von Anfang an zu viel
gibt, quasi alles an einem Tag schaffen will, und sich überlastet. Training
ist etwas das Zeit braucht. Man kann sich nicht als Invalide auf ein Rad
setzen, und nach einer Stunde Training als Vollathlet wieder absteigen.

Robert Weck

unread,
Sep 11, 2002, 4:43:41 AM9/11/02
to
Ulli Horlacher <fram...@moep.bb.bawue.de> wrote:

>
> 2 Hauptfehler machen die meisten Radfahrer: sie fahren mit zu
> wenig Luftdruck und zu niedriger Trittfrequenz. Ersteres macht
> nur die Reifen kaputt und erhoeht den Rollwiderstand, letzteres
> macht aber die Knie kaputt und vermindert die
> Leistungsfaehigkeit.

Nun ja, ich denke, wenn es nur ums "Dahingondeln" mit sehr(!)
geringem Krafteinsatz geht, sollten niedrige Trittfrequenzen kein
Problem sein. Die Knie-Belastung beim normalen Gehen/Treppensteigen
dürfte um einiges höher sein, da ja hierbei praktisch das gesamte
Körpergewicht auf den Kniegelenken lastet.

Ja, mir ist schon klar, das der Bewegungsablauf beim Gehen anders als
beim Radfahren ist...

>
>
>> Eine ruhige Spaazierfahrt ist, wenn ich im siebten Gang mit ca.
>> 40 Tritten ohne Kraft ein Tempo 20 halten kann.
>
> Aua. Das tut mir ja schon beim Lesen in den Knie weh!
>
>
>>> Und wenn Du Dich in Richtung 80/min orientierst,
>>
>> 80/min kann ich, dank konsequenten Trainings. inzwischen auch,
>> ist mir aber noch immer ein bischen unangenehm.
>
> Da war dein Training nicht konsequent genug :-)
> 80/min ist das Unterste was ich noch treten kann, ohne dass es
> unangenehm wird. Ich bin da keine Ausnahme, so geht es allen
> Vielradfahrern.

Wie gesagt, kommt bei mir auf den Krafteinsatz an: auf dem RR fahre
ich etwa 80-95/min, aber gemütliche(!) 50-60/min sind auch kein
Problem.


viele Grüsse,
Robert

Helmut Springer

unread,
Sep 11, 2002, 5:13:24 AM9/11/02
to
Ulli Horlacher <fram...@moep.bb.bawue.de> wrote:
> 80/min ist das Unterste was ich noch treten kann, ohne dass es
> unangenehm wird. Ich bin da keine Ausnahme, so geht es allen
> Vielradfahrern.

s/allen/vielen/


--
MfG/Best regards
helmut springer

Erika Ciesla

unread,
Sep 11, 2002, 5:34:15 AM9/11/02
to

Uwe Borchert wrote:

> Aber ja doch, aber die Argumente sind der tausenden Male wiederholt
> worden.

Ja und? Dann kann ich doch genau so gut auch meine Argumente tausendmal
wiederholen. :-P


>>> Ja? Oh da wuerde ich dann noch einen Zahn zulegen. Also 44 auf 22.

>> Dank Tabellenkalkulation kann ich Dir auch hierfür in Windeseile die
>> umgerechneten virtuellen Ritzelzähnchen nennen: 14 bis 34.

> Das waere genau mein Fall!

Und warum haben populäre Kassetten dann ein 12'er Ritzel? Umd warum will
manch ein Fahrer dieses dann auch noch gegen ein 11'er Ritzel austauschen?

Nun gut, ich habe mangls Kettenschaltung keine solche Kassette, aber ich
kann umrechnen mit welcher Kassette ich meine Nabenschaltung in etwa
nachbilden könnte, und diese virtuelle Kassette hat derzeit ein kleinestes
'Ritzel' von 11,5 Zähnen. Das ist doch totaal normaal.

> Oben noch einen Schnellgang und unten so was aehnliches wie ein
> Berggaengl.

Das haben wir doch schon durch. Dafür taugt die Shimano-Nabe mit einem
Volumen von 244/245 Prozent nicht. Also muß man sich entscheiden, ob man
eher ein etwas schnelleres Rad haben will, oder eines zum Klettern, denn
ein Rad, daß für beides gleichermaßen taugt, läßt sich mit dieser Nabe
nicht erstellen.

Um ein universal einsetzbares Fahrrad zu erhalten, müßte die Schaltung
schon mindestens 300 Prozent haben (z.B. die S7), noch besser 350 Prozent
(kenne ich derzeit keine). Oder man macht gleich Nägel mit Köpfen, und
entscheidet sich für die Rohloff, da hat man ca. 526 Prozent.

>>> Ich komme bei der SRAM S7 immer auf 38 auf 19 oder 20 als sinnvolle
>>> Uebersetzung

>> Die S7 hat einen größeren Bereich. [...] Die S7 ist hier mit ca.
>> 303 Prozent ganz klar im Vorteil.


>>>>> Unter 2m moechte ich gar nicht rumeinern.

>>>>Auch nicht bei Steigungen von 15% und mehr?

>>> Wenn die kurz genug sind sollte man da im Wiegetritt rangehen. Da muss
>>> man aber so mit rund 2,5 bis 3 m ran, unter 2m geht da nix mehr.

>>Gewiß doch, aber so'ne Auffahrt zu so'ne olle Burg ist etwas länger als
>>'kurz genug', das schwör ich Dir.

> Was willst Du auf diesen Abraumhalden? Gibt's da eine gute Kneipe?

Na ja, die Bausubstans ist oftmals sehr marode, aber Kneipen hat es dort.

Erika Ciesla

unread,
Sep 11, 2002, 5:46:01 AM9/11/02
to

Emil Naepflein wrote:

>> Ich hab die Rohloff Nabe auch schon an einem Cross[tm] Rad gesehen
>> (also mit Rennlenker) :-)

> Von Norwid gabs mal eins, das Norwid Cross. Es war sogar mal in einem
> Test in irgendeiner der Fahrradzeitschriften, kam aber gerade wegen der
> Montage der Schaltung oben auf der Querstange nicht besonders gut weg.

Also fehlt eigentlich nur eine Armatur, die mit dem Rennlenker kompatibel ist.

Robert Weck

unread,
Sep 11, 2002, 5:57:09 AM9/11/02
to
Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:

>
> Um ein universal einsetzbares Fahrrad zu erhalten, müßte die
> Schaltung schon mindestens 300 Prozent haben (z.B. die S7), noch
> besser 350 Prozent (kenne ich derzeit keine). Oder man macht
> gleich Nägel mit Köpfen, und entscheidet sich für die Rohloff,
> da hat man ca. 526 Prozent.

Da hätte ich lieber mehr Zwischenschritte anstatt einer derartigen
Bandbreite.

Ich denke, eine 14-Gang mit 350 Prozent könnte mir sogar auf dem RR
reichen.


viele Grüsse,
Robert

Roland Mosler

unread,
Sep 11, 2002, 6:13:29 AM9/11/02
to
Erika Ciesla schrieb in de.rec.fahrrad:

> Also fehlt eigentlich nur eine Armatur, die mit dem Rennlenker

oder Unterrohr

> kompatibel ist.

s/nur/noch/

Erika Ciesla

unread,
Sep 11, 2002, 6:18:32 AM9/11/02
to

Robert Weck wrote:

>> Um ein universal einsetzbares Fahrrad zu erhalten, müßte die
>> Schaltung schon mindestens 300 Prozent haben (z.B. die S7), noch
>> besser 350 Prozent (kenne ich derzeit keine). Oder man macht
>> gleich Nägel mit Köpfen, und entscheidet sich für die Rohloff,
>> da hat man ca. 526 Prozent.

> Da hätte ich lieber mehr Zwischenschritte anstatt einer derartigen
> Bandbreite.

Also ich hätte lieber etwas größere Abstände, dafür mehr Volumen. Ich
erwische mich regelmäßig dabei, daß ich zwei Gänge schalte, also vom 1.
gleich in den 3., et cetera. Ich denke darum, daß ich an der S7 wesentlich
mehr Freude gehabt hätte, aber das ist im Nachhinein nicht mehr zu ändern.
So viel Geld habe ich auch nicht, daß ich alle vier Wochen eine neue
Nabenschaltung kaufen könnte.

> Ich denke, eine 14-Gang mit 350 Prozent könnte mir sogar auf dem RR
> reichen.

Und ich denke, daß die Rohloff just so wie sie ist sehr gut in ein Rennrad
paßt, lediglich die Anbringung der üblichen Drekgriff-Armatur scheint noch
ein Problem zu sein.

Robert Weck

unread,
Sep 11, 2002, 7:06:46 AM9/11/02
to
Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:

>
> Robert Weck wrote:
>
>> Ich denke, eine 14-Gang mit 350 Prozent könnte mir sogar auf
>> dem RR reichen.
>
> Und ich denke, daß die Rohloff just so wie sie ist sehr gut in
> ein Rennrad paßt, lediglich die Anbringung der üblichen
> Drekgriff-Armatur scheint noch ein Problem zu sein.

die 14%-Sprünge sind mir auf dem RR (sprich: für längere Strecken) zu
viel.

Uwe Borchert

unread,
Sep 11, 2002, 6:23:39 AM9/11/02
to
Morgaehn,

Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:
>
>Uwe Borchert wrote:
>
>> Aber ja doch, aber die Argumente sind der tausenden Male wiederholt
>> worden.
>
>Ja und? Dann kann ich doch genau so gut auch meine Argumente tausendmal
>wiederholen. :-P
>

Noe! ;-b


>
>>>> Ja? Oh da wuerde ich dann noch einen Zahn zulegen. Also 44 auf 22.
>
>>> Dank Tabellenkalkulation kann ich Dir auch hierfür in Windeseile die
>>> umgerechneten virtuellen Ritzelzähnchen nennen: 14 bis 34.
>
>> Das waere genau mein Fall!
>
>Und warum haben populäre Kassetten dann ein 12'er Ritzel? Umd warum will
>manch ein Fahrer dieses dann auch noch gegen ein 11'er Ritzel austauschen?
>

11 Zaehne sind meistens an den RRs, also hier Renn- und Reiseraeder
von echten Profies. Haeufig mit kleinen Kettenblaettern (46) oder
kleinen Laufraedern (26") Ich errinnere micht mehrfach an einen Hinweis
fuer das kleineste Ritzel bei Rennradanfaengern, Neueunsteigern und
wenig trainierte Hobbyfahrer. Da wurden 52 auf 15 angegeben. Und das
bezieht auf idR schneller zu fahrende Rennraeder. Auch hatten die
Rennraeder damals selten kleinere Ritzel als 13.

>Nun gut, ich habe mangls Kettenschaltung keine solche Kassette, aber ich
>kann umrechnen mit welcher Kassette ich meine Nabenschaltung in etwa
>nachbilden könnte, und diese virtuelle Kassette hat derzeit ein kleinestes
>'Ritzel' von 11,5 Zähnen. Das ist doch totaal normaal.
>
>> Oben noch einen Schnellgang und unten so was aehnliches wie ein
> > Berggaengl.
>
>Das haben wir doch schon durch. Dafür taugt die Shimano-Nabe mit einem
>Volumen von 244/245 Prozent nicht. Also muß man sich entscheiden, ob man
>eher ein etwas schnelleres Rad haben will, oder eines zum Klettern, denn
>ein Rad, daß für beides gleichermaßen taugt, läßt sich mit dieser Nabe
>nicht erstellen.
>

Och, das muesste fast gehen. 38 auf 20 wuerde ich vorschlagen. Da
haette der Berggang etwas um die 2,6m, der _Schnellgang_ um die 6,3m,
ok, ist nur ein schneller Fahrgang.

>Um ein universal einsetzbares Fahrrad zu erhalten, müßte die Schaltung
>schon mindestens 300 Prozent haben (z.B. die S7), noch besser 350 Prozent
>(kenne ich derzeit keine). Oder man macht gleich Nägel mit Köpfen, und
>entscheidet sich für die Rohloff, da hat man ca. 526 Prozent.
>

Noe, warum? Die SRAM S7 scheint vollkommen ausreichend zu sein! Und
fuer das etwas flachere Land sind die Inter7, Die Sturmey und Archer
Elite 5 und die Shimano Inter4 recht interessant, auch wenn die
letzteren recht grosze Spruenge aufweisen.

...[...]...


>
>>>Gewiß doch, aber so'ne Auffahrt zu so'ne olle Burg ist etwas länger als
>>>'kurz genug', das schwör ich Dir.
>
>> Was willst Du auf diesen Abraumhalden? Gibt's da eine gute Kneipe?
>
>Na ja, die Bausubstans ist oftmals sehr marode, aber Kneipen hat
>es dort.
>
>
>--
>Glückauf! ... Erika.
>

Schluck Ab! *Gluck* *Gluck* *Gluck*

Uwe Borchert

unread,
Sep 11, 2002, 6:29:51 AM9/11/02
to
Morgaehn,

Erika Ciesla <erika....@t-online.de> wrote:
>
>Uwe Borchert wrote:
>

...[...]...


>
>> 36 Loch ist die Speichenzahl,
>
>Oh, da hätte ich aber auch alleine drauf kommen können. :-\
>

;-)

...[Leerlauf]...


>
>> Und der ist mit der H3111 endlich verschwunden.
>
>Dann muß das die sein.
>

ich zweifele fest daran.

>> Und die hatte einen starren Bremsmantel, ist baugleich mit der T3 AKA
>> MH3115 und da kann man sich die Zeichnungen bei http://www.sram.com
>> ansehen.
>
>Sieht aber anders aus. Seit die Dinger unter dem Label SRAM verkauft
>werden, hat sich das Design geändert. Bei meiner Nabe ist noch ganz dezent
>ein Rillenmuster auf der Hülse angedeutet, während die Hülse bei der T3
>absolut glatt ist. Auch ist bei der T3 der Bereich der Trommelbremse
>deutlich sichtbar größer. Bei der alten Torpedo war der Durchmesser der
>Hülse noch über die gesamte Lände gleich. Mindestens die Bremse muß also
>anders aussehen.
>

Nein, es ist wirklich nur das Design! Das Innenleben ist auf ersten
Blick identisch mit meiner alten H3111 Bj 1977/78. Und das war auch so
bei der H3111 Bj 1989. Und danach wurde die bstimmt nicht mehr
weiterentwickelt, da wurde alles an Zeit und Geld in die P5 und dann
S7 gesteckt.


>
>--
>Glückauf! ... Erika.
>
>| Wer Radfahrer ausrotten will, der muß Radwege bauen,
>| und/oder beliebige Rumpelwege als Radwege ausschildern.
>

Schusswaffenpflicht fuer Radfahrer, jetzt!

MfG ... rins

Uwe Borchert

Erika Ciesla

unread,
Sep 11, 2002, 8:23:12 AM9/11/02
to

Uwe Borchert wrote:


>>> Aber ja doch, aber die Argumente sind der tausenden Male wiederholt
>>> worden.

>> Ja und? Dann kann ich doch genau so gut auch meine Argumente tausendmal
>> wiederholen. :-P

> Noe! ;-b

Doch doch, gleiches Un/Recht für alle! :-D

>>>>> Ja? Oh da wuerde ich dann noch einen Zahn zulegen. Also 44 auf 22.

>>>> Dank Tabellenkalkulation kann ich Dir auch hierfür in Windeseile die
>>>> umgerechneten virtuellen Ritzelzähnchen nennen: 14 bis 34.

>>> Das waere genau mein Fall!

>> Und warum haben populäre Kassetten dann ein 12'er Ritzel? Umd warum will
>> manch ein Fahrer dieses dann auch noch gegen ein 11'er Ritzel austauschen?

> 11 Zaehne sind meistens an den RRs, also hier Renn- und Reiseraeder
> von echten Profies.

Na ja, ich habe ja (umgerechnet) auch elf und einen halben Zahn. Dieser
halbe Zahn macht den Unterschied. :)

> Haeufig mit kleinen Kettenblaettern (46)

Ach, jetzt nennst Du 46 als 'kleineres Kettenblat', findest aber mein 44'er
Blatt für zu groß. Na du bist mir aber einer!


>> Das haben wir doch schon durch. Dafür taugt die Shimano-Nabe mit einem
>> Volumen von 244/245 Prozent nicht. Also muß man sich entscheiden, ob man
>> eher ein etwas schnelleres Rad haben will, oder eines zum Klettern, denn
>> ein Rad, daß für beides gleichermaßen taugt, läßt sich mit dieser Nabe
>> nicht erstellen.

> Och, das muesste fast gehen. 38 auf 20 wuerde ich vorschlagen.

Gittigitt, das wäre ja dann ein Kinderrad. Nee, mit sowat fahr ich nich! :)

> Da haette der Berggang etwas um die 2,6m, der _Schnellgang_ um die 6,3m,
> ok, ist nur ein schneller Fahrgang.

Ja, 2,60 m im 1. wäre schön, aber 6,30 m ist definitiv zu kurz.

>> Um ein universal einsetzbares Fahrrad zu erhalten, müßte die Schaltung
>> schon mindestens 300 Prozent haben (z.B. die S7), noch besser 350 Prozent
>> (kenne ich derzeit keine). Oder man macht gleich Nägel mit Köpfen, und
>> entscheidet sich für die Rohloff, da hat man ca. 526 Prozent.

> Noe, warum? Die SRAM S7 scheint vollkommen ausreichend zu sein!

Die schon! 7,5 geteilt durch 3 ergibt 2,5; da hättest Du Deinen Berggang,
und ich meinen Schnellgang. Die habe ich aber nicht. Zur Erinnerung, ich
habe die Inter7, und die kann das nicht. Entweder habe ich die 7,5 oben,
*ODER* die 2,5 unten. Beides zugleich is nich drin.

>>>> Gewiß doch, aber so'ne Auffahrt zu so'ne olle Burg ist etwas länger
>>>> als 'kurz genug', das schwör ich Dir.

>>> Was willst Du auf diesen Abraumhalden? Gibt's da eine gute Kneipe?

>> Na ja, die Bausubstanz ist oftmals sehr marode, aber Kneipen hat
>> es dort.

> *Gluck* *Gluck* *Gluck*

GENAU!

Weißt Du übrigens, woran man erkennt, daß Radfahrer in der Kneipe waren?

Es ist keine Apfelsaftschorle mehr da!

Gerald Eischer

unread,
Sep 11, 2002, 8:48:50 AM9/11/02
to
Robert Weck <rober...@bwl.fh-regensburg.de> schrieb:

>Wie gesagt, kommt bei mir auf den Krafteinsatz an: auf dem RR fahre
>ich etwa 80-95/min, aber gemütliche(!) 50-60/min sind auch kein
>Problem.

Ich biete bergauf mit Gebäck gemütliche 30 U/min (Trittfrequenzanzeige
war bereits auf 0). Ich hätte mit gleicher Übersetzung auch 60 U/min
treten können, war aber nicht alleine unterwegs.

--
Gerald
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