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Kabelbruch bei Schmidt Koaxkabel

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Arno Welzel

unread,
Mar 1, 2016, 9:27:46 AM3/1/16
to
Neulich bemerke ich, dass mein Rücklicht nicht mehr geht - und stelle
fest, dass der Innenleiter des SON-Koaxkabels an dem Ende gebrochen ist,
wo das Kabel mit dem Scheinwerfer verbunden wird :-(

Der Bruch ist dabei genau über dem dickeren Schrumpfschlauch
aufgetreten, der Innen- und den abisolierten und eingeschrumpften
Außenleiter umgibt. Ach ja - das Kabel habe ich vor knapp fünf Jahren
genau so vorkonfektioniert als Zubehör zum Edelux bekommen.

Blöderweise war das Kabel so lang, dass ich das Ende abschneiden und mit
neuem Stecker/Ring versehen konnte - es hat grade eben so von der Lenker
her gereicht. Also neues Kabel besorgt und montiert. Ok - alle 4-5 Jahre
mal ein Kabel austauschen ist jetzt nicht so tragisch. Aber dann hätte
ich auch billigeres zweiadriges Kabel nehmen können - das hält auch
problemlos ein paar Jahre ohne Schäden.

Empfiehlt es sich, das Kabel irgendwo in der Nähe des Scheinwerfers zu
fixieren, damit der Innenleiter nicht durch regelmäßige Bewegung
irgendwann bricht?


--
Arno Welzel
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de

Arno Welzel

unread,
Mar 1, 2016, 9:28:59 AM3/1/16
to
Arno - Ingrid - Welzel schrieb am 2016-03-01 um 15:27:

> Neulich bemerke ich, dass mein Rücklicht nicht mehr geht - und stelle
> fest, dass der Innenleiter des SON-Koaxkabels an dem Ende gebrochen ist,
> wo das Kabel mit dem Scheinwerfer verbunden wird :-(
>
> Der Bruch ist dabei genau über dem dickeren Schrumpfschlauch
> aufgetreten, der Innen- und den abisolierten und eingeschrumpften
> Außenleiter umgibt. Ach ja - das Kabel habe ich vor knapp fünf Jahren
> genau so vorkonfektioniert als Zubehör zum Edelux bekommen.
>
> Blöderweise war das Kabel so lang, dass ich das Ende abschneiden und mit

Arg - ich meinte, das Kabel war NICHT so lang...

Bodo G. Meier

unread,
Mar 1, 2016, 10:23:51 AM3/1/16
to
Am 01.03.2016 um 15:28 schrieb Arno Welzel:
> Arno - Ingrid - Welzel schrieb am 2016-03-01 um 15:27:
>
>> Neulich bemerke ich, dass mein Rücklicht nicht mehr geht - und stelle
>> fest, dass der Innenleiter des SON-Koaxkabels an dem Ende gebrochen ist,
>> wo das Kabel mit dem Scheinwerfer verbunden wird :-(
>>
>> Der Bruch ist dabei genau über dem dickeren Schrumpfschlauch
>> aufgetreten, der Innen- und den abisolierten und eingeschrumpften
>> Außenleiter umgibt. Ach ja - das Kabel habe ich vor knapp fünf Jahren
>> genau so vorkonfektioniert als Zubehör zum Edelux bekommen.
>>
>> Blöderweise war das Kabel so lang, dass ich das Ende abschneiden und mit
>
> Arg - ich meinte, das Kabel war NICHT so lang...

Nach dreimal durchlesen und Augen reiben hatte ich das auch schon
kapiert... ;-P

Ich hatte mir vor einigen Jahren schon mal ein paar Meter von dem
SON-Koaxkabel bestellt. Das gewöhnliche, zweiadrige von BUMM
(Erstausstattung, an beiden Enden spiralisiert) verrichtet allerdings
seit 8 Jahren klaglos seinen Dienst und das SON liegt in irgendeiner Kiste.

Am Sonntag habe ich es an die /Rücklichtkabelschwänzchen/ des endlich(!)
eingetroffenen BUMM Lumotec IQ-X drangefummelt - jetzt geht es bestimmt
bald kaputt... ;->

Gruss,
Bodo

Ewald Pfau

unread,
Mar 1, 2016, 11:37:39 AM3/1/16
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de>:

> Empfiehlt es sich, das Kabel irgendwo in der Nähe des Scheinwerfers zu
> fixieren, damit der Innenleiter nicht durch regelmäßige Bewegung
> irgendwann bricht?

Unbedingt!

Kannst Dich ja bei den Blechpatschern umschauen, wie dort in den rollenden
Dosen jeder cm Kabel penibel in seiner Lage fixiert ist. Die tragenden
Teile, die tragen, und alles andere ist unbeweglich in Relation zu den
tragenden Teilen. Dann isses stabil. Wird beim Fahrrad etwas mühsam, wenn
man das genauso befolgen will, und zugleich soll es leicht und wendig sein,
aber zumindest so mal von der Idee her.

(Ehrlich: ich kümmere mich da auch kaum um so etwas, ausgenommen die
Überlappung von zwei Schichten Schrumpfschläuchen für's Grobe, aber wenn's
bricht, dann weiß ich wenigstens, warum.)

Ulli Horlacher

unread,
Mar 1, 2016, 11:38:50 AM3/1/16
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
> Neulich bemerke ich, dass mein Rücklicht nicht mehr geht - und stelle
> fest, dass der Innenleiter des SON-Koaxkabels an dem Ende gebrochen ist,
> wo das Kabel mit dem Scheinwerfer verbunden wird :-(

Einer der Gruende warum ich auf Batterieruecklicht umgestiegen bin.
Ein Kabel, das es nicht gibt, kann auch nicht kaputt gehen.

Die Fahrraeder, die noch (meist zusaetzlich) Dynamo-Ruecklicht haben,
haben dafuer auch eine Kontroll-LED.

--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +

Nico Hoffmann

unread,
Mar 1, 2016, 1:14:26 PM3/1/16
to
Ewald Pfau schreibt:

> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de>:
>
>> Empfiehlt es sich, das Kabel irgendwo in der Nähe des Scheinwerfers zu
>> fixieren, damit der Innenleiter nicht durch regelmäßige Bewegung
>> irgendwann bricht?
>
> Unbedingt!
>
> Kannst Dich ja bei den Blechpatschern umschauen, wie dort in den rollenden
> Dosen jeder cm Kabel penibel in seiner Lage fixiert ist.

Die verwenden aber selten Koax, oder ist das neuerdings anders?

> Die tragenden
> Teile, die tragen, und alles andere ist unbeweglich in Relation zu den
> tragenden Teilen.

Ich versteh' ja schon sonst meistens nicht, was du mitteilst, aber
dieser Satz eröffnet eine neue Dimension. Glaub' ich wenigstens.


Ansonsten gibt es auch bei den Blechkutschern Kabelbrüche, z.B. an den
Leitungen zu Türen und Hauben und zu Teilen, die vibrieren
(Antriebsstrang).

Man findet an Türen beispielsweise eine Kabelführung, die das Auf- und
Zuklappen über eine Art Verdrehen des Kabelstrangs über ein gewisses
Stückchen Weg abfangen. Es wird also nicht an einer Stelle geknickt,
sondern über - sagen wir - 10cm gedreht. Ich weiß nicht, ob sowas
auf's Fahrrad übertragbar ist.

Einer meiner Rahmen hat(te) zwischen Scheinwerfer und dem Loch im
Unterrohr ein Spiralkabel in der Art einer Telefonschnur, nur
natürlich filigraner. Das hat gehalten, aber ich fuhr diesen Rahmen
nicht so schrecklich lang

N.
--
Dies ist keine echte Signatur, aber immerhin eine sehr gute Fälschung.

Arno Welzel

unread,
Mar 1, 2016, 2:02:15 PM3/1/16
to
Vielen Dank für die Ratschläge!

Ich werde das Kabel wohl am Lampenhalter (Riese und Müller Lenkerhalter)
fixieren und erst von da aus beweglich zum Rahmen weiterführen.

Arno Welzel

unread,
Mar 1, 2016, 2:38:32 PM3/1/16
to
Andreas Oehler schrieb am 2016-03-01 um 20:25:

> Tue, 1 Mar 2016 15:27:41 +0100, Arno Welzel:
>
>> Neulich bemerke ich, dass mein Rücklicht nicht mehr geht - und stelle
>> fest, dass der Innenleiter des SON-Koaxkabels an dem Ende gebrochen ist,
>> wo das Kabel mit dem Scheinwerfer verbunden wird :-(
>
> Das ist ungewöhnlich und sollte so natürlich nicht sein.

Ich vermute nach den hier erfolgten Hinweisen auch eher eine mangelhafte
Verlegung meinerseits.

>> Der Bruch ist dabei genau über dem dickeren Schrumpfschlauch
>> aufgetreten, der Innen- und den abisolierten und eingeschrumpften
>> Außenleiter umgibt. Ach ja - das Kabel habe ich vor knapp fünf Jahren
>> genau so vorkonfektioniert als Zubehör zum Edelux bekommen.
>>
>> Blöderweise war das Kabel so lang, dass ich das Ende abschneiden und mit
>> neuem Stecker/Ring versehen konnte - es hat grade eben so von der Lenker
>> her gereicht.
>
> War das Kabel nun Original oder von Dir angepaßt?

Das war original - also komplett vorkonfektioniert.

>> Also neues Kabel besorgt und montiert. Ok - alle 4-5 Jahre
>> mal ein Kabel austauschen ist jetzt nicht so tragisch. Aber dann hätte
>> ich auch billigeres zweiadriges Kabel nehmen können - das hält auch
>> problemlos ein paar Jahre ohne Schäden.
>
> Wichtig ist in jedem Fall, dass der Bereich mit den Steckern nicht bei
> mLenken bewegt wird.

Yep - das war wohl mein Fehler.

>> Empfiehlt es sich, das Kabel irgendwo in der Nähe des Scheinwerfers zu
>> fixieren, damit der Innenleiter nicht durch regelmäßige Bewegung
>> irgendwann bricht?
>
> Kabel sollte stets etwas länger als bei maximalem Lenkereinschlag nötig
> ausgeführt sein udn selbstverständlich per Kabelbinder am Lampenhalter
> fixiert sein. Sonst bekommst Du Wechselbiegung auf die Stecker - und das
> ist nie gut. ebogen werden soll nur das komplette Kabel.

Ja - das werde ich künftig berücksichtigen. Danke für die Hinweise.

Ich hatte halt nicht damit gerechnet, weil zweiadriges "Normalkabel"
unter ähnlichen Bedingungen recht unproblematisch ist - sowas habe ich
an den anderen drei Fahrrädern dran und da ist noch nie etwas gebrochen.
Mag aber auch reiner Zufall sein.

Andreas Borutta

unread,
Mar 1, 2016, 5:56:45 PM3/1/16
to
Andreas Oehler schrieb:

> Tue, 1 Mar 2016 20:38:28 +0100, Arno Welzel:
>
>>Ich hatte halt nicht damit gerechnet, weil zweiadriges "Normalkabel"
>>unter ähnlichen Bedingungen recht unproblematisch ist - sowas habe ich
>>an den anderen drei Fahrrädern dran und da ist noch nie etwas gebrochen.
>>Mag aber auch reiner Zufall sein.
>
> Bei Selbsthilfewerkstatt und Radcheck-Aktionen hier sind in sich
> zerbrochene Flachsteckschuhe am Rücklichtkabel (sowohl vorne wie hinten)
> recht häufig. Wir haben deshalb immer Ersatz-Flachstecker, Crimpzange,
> Schrumpfschlauch - und vor allem hochwertige Kabelbinder dabei, um das
> Kabel dicht an Rücklicht bzw. Scheinwerfer zu fixieren.

Ich hatte Busch&Müller vor Jahren mal vorgeschlagen, auf der Rückseite
des Rücklichts eine einige Zentimeter lange Nut für das Kabel zu
fertigen, wo es dann klemmend eingelegt würde. Dann könnte ein
Kabelbinder entfallen.

Die Rückmeldung war grundsätzlich positiv.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de (Freies Magazin)
http://de-rec-fahrrad.de (Wiki)
http://borumat.de/fahrrad-diebstahlschutz
http://borumat.de/kampagnen-gegen-radwegebenutzungspflicht

Volker Bartheld

unread,
Mar 2, 2016, 2:14:20 AM3/2/16
to
Hi!

On Tue, 1 Mar 2016 15:27:41 +0100, Arno Welzel wrote:
> Neulich bemerke ich, dass mein Rücklicht nicht mehr geht - und stelle
> fest, dass der Innenleiter des SON-Koaxkabels an dem Ende gebrochen ist,
> wo das Kabel mit dem Scheinwerfer verbunden wird :-(
> [...]
> Empfiehlt es sich, das Kabel irgendwo in der Nähe des Scheinwerfers zu
> fixieren, damit der Innenleiter nicht durch regelmäßige Bewegung
> irgendwann bricht?

Vibrationen und Biegezyklen essen Kabel auf. Wenn es Dir gelingt, die
Hebelwirkung durch herunterhängende Enden irgendwie zu reduzieren, sollte
es kaum noch Probleme geben.

Ciao,
Volker

--
@: W E B 2 0 1 6 at B A R T H E L D dot N E T
3W: www.bartheld.net

Thomas Ribbrock

unread,
Mar 2, 2016, 4:36:18 AM3/2/16
to
Arno Welzel wrote:

> Neulich bemerke ich, dass mein Rücklicht nicht mehr geht - und stelle
> fest, dass der Innenleiter des SON-Koaxkabels an dem Ende gebrochen ist,
> wo das Kabel mit dem Scheinwerfer verbunden wird :-(

Kenn' ich. Innerhalb der letzten x Jahre war ein fertig konfektioniertes
SON-Kabel sogar das *einzige* Kabel, das an unseren Alltagsrädern ohne
Fremdeinwirkung kaputt gegangen ist (ansonsten höchstens mal
Steckerprobleme). Da ich damals keine Zeit und Lust zu einer "richtigen"
Reparatur hatte, habe ich den gebrochenen Innenleiter einfach durch ein
"loses" einadriges Kabel ersetzt - das hält jetzt auch schon wieder ein paar
Jahre im täglichen Einsatz. Wo der Innenleiter gebrochen ist habe ich nie
versucht rauszufinden.

Cheerio,
Thomas

Chr. Maercker

unread,
Mar 2, 2016, 7:11:34 AM3/2/16
to
Thomas Ribbrock wrote:
> Kenn' ich. Innerhalb der letzten x Jahre war ein fertig konfektioniertes
> SON-Kabel sogar das *einzige* Kabel, das an unseren Alltagsrädern ohne
> Fremdeinwirkung kaputt gegangen ist (ansonsten höchstens mal
> Steckerprobleme).

Dito. Geändert hat sich das erst, als die Kabelführung im Rahmen aufkam.
Bei Rädern mit diesem Unfug brechen die Kabel regelmäßig an der
lenkerseitigen Einführung in den Rahmen. Knickschutztüllen sind meist
Fehlanzeige oder für die Beanspruchung völlig unzureichend.
--


CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.

Arno Welzel

unread,
Mar 2, 2016, 11:22:54 AM3/2/16
to
Andreas Oehler schrieb am 2016-03-01 um 22:47:

> Tue, 1 Mar 2016 20:38:28 +0100, Arno Welzel:
>
>> Ich hatte halt nicht damit gerechnet, weil zweiadriges "Normalkabel"
>> unter ähnlichen Bedingungen recht unproblematisch ist - sowas habe ich
>> an den anderen drei Fahrrädern dran und da ist noch nie etwas gebrochen.
>> Mag aber auch reiner Zufall sein.
>
> Bei Selbsthilfewerkstatt und Radcheck-Aktionen hier sind in sich
> zerbrochene Flachsteckschuhe am Rücklichtkabel (sowohl vorne wie hinten)
> recht häufig. Wir haben deshalb immer Ersatz-Flachstecker, Crimpzange,
> Schrumpfschlauch - und vor allem hochwertige Kabelbinder dabei, um das
> Kabel dicht an Rücklicht bzw. Scheinwerfer zu fixieren.

Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Das Kabel ist nicht am Stecker
abgebrochen, sondern am anderen Ende, wo das Ende der äußeren Koax-Hülle
dem freigelegten Innen- und Aussenleiter eingeschrumpft ist.

Aber ich habe es jetzt anders verlegt, so dass dieser Bereich nicht mehr
ständig bewegt wird.

Gerald E:scher

unread,
Mar 2, 2016, 4:39:11 PM3/2/16
to
Am 02.03.16 um 13:11 schrieb Chr. Maercker:
> Thomas Ribbrock wrote:
>> Kenn' ich. Innerhalb der letzten x Jahre war ein fertig konfektioniertes
>> SON-Kabel sogar das *einzige* Kabel, das an unseren Alltagsrädern ohne
>> Fremdeinwirkung kaputt gegangen ist (ansonsten höchstens mal
>> Steckerprobleme).
>
> Dito. Geändert hat sich das erst, als die Kabelführung im Rahmen aufkam.

Also vor mindestens 50 Jahren.

> Bei Rädern mit diesem Unfug brechen die Kabel regelmäßig an der
> lenkerseitigen Einführung in den Rahmen.

Schmidtsches Koaxkabel? Nein, du schmeißt das mit billigen
Rücklichtkabeln in einen Topf.

> Knickschutztüllen sind meist
> Fehlanzeige oder für die Beanspruchung völlig unzureichend.

Seriöse Hersteller stecken das freie Kabelstück in ein Bougierrohr.

Die Kabel für elektronische Schaltungen werden übrigens meist ebenfalls
im Rahmen verlegt, ohne dass die brechen. Es hat schon seinen Grund,
dass diese Kabel *richtig* Geld kosten.

--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |

Chr. Maercker

unread,
Mar 3, 2016, 7:11:30 AM3/3/16
to
Gerald E:scher wrote:
> Am 02.03.16 um 13:11 schrieb Chr. Maercker:
> Also vor mindestens 50 Jahren.

Hierzugegend frühestens vor 25 Jahren. In der Alt-BRD dürften es vorher
auch nur einzelne Hersteller gemacht haben, soo anders waren die
dortigen Fahrräder nun auch wieder nicht. Im Gegenteil, Anfang 1990er
passten noch erstaunlich viele Teile sowohl für Ost- als auch für Westräder!

>> Bei Rädern mit diesem Unfug brechen die Kabel regelmäßig an der
>> lenkerseitigen Einführung in den Rahmen.

> Schmidtsches Koaxkabel? Nein, du schmeißt das mit billigen
> Rücklichtkabeln in einen Topf.

Davon sprach mein Vorposter. Wird Schmidt-Kabel überhaupt im Rahmen
verbaut? Koax ist immerhin etwas steif ...

>> Knickschutztüllen sind meist
>> Fehlanzeige oder für die Beanspruchung völlig unzureichend.

> Seriöse Hersteller stecken das freie Kabelstück in ein Bougierrohr.

Sehr wenige also. So jedenfalls meine Beobachtung.

> Die Kabel für elektronische Schaltungen werden übrigens meist ebenfalls
> im Rahmen verlegt, ohne dass die brechen. Es hat schon seinen Grund,
> dass diese Kabel *richtig* Geld kosten.

Verlegung im Rahmen ist nicht das Problem, sondern die flexible
Verbindung zu bewegten Teilen aka Lenkung.

--


CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren

Ewald Pfau

unread,
Mar 3, 2016, 8:07:17 AM3/3/16
to
Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de>:
> Ewald Pfau schreibt:

>> Kannst Dich ja bei den Blechpatschern umschauen, wie dort in den rollenden
>> Dosen jeder cm Kabel penibel in seiner Lage fixiert ist.
>
> Die verwenden aber selten Koax, oder ist das neuerdings anders?

Das Prinzip bleibt dasselbe. Zwar dient das Geflecht um den Kern als
Abstützung, wirkt aber zugleich verschärfend als zusätzlicher Ballast.

>> Die tragenden Teile, die tragen, und alles andere ist unbeweglich
>> in Relation zu den tragenden Teilen.
>
> Ich versteh' ja schon sonst meistens nicht, was du mitteilst, aber
> dieser Satz eröffnet eine neue Dimension. Glaub' ich wenigstens.

Dann lass halt den kleinen Wortwitz weg, wenn er Dich stört: tragende Teile
tragen, nicht wahr? (oder überhaupt mehr lesen, um die Filter der
Wahrnehmung in Schwung zu halten). Die Mitteilung ist: was sich hier bewegt,
das bewegt sich in Relation zu tragenden Teilen. Das ist nicht immer gleich
direkt einleuchtend.

> Einer meiner Rahmen hat(te) zwischen Scheinwerfer und dem Loch im
> Unterrohr ein Spiralkabel in der Art einer Telefonschnur, nur
> natürlich filigraner. Das hat gehalten, aber ich fuhr diesen Rahmen
> nicht so schrecklich lang

Lang ists her, da zählte es zum kleinen ästhetischen Ehrgeiz, das Stück
einadriges Kabel, zwischen Seitenläufer am Vorderrad und dem gleich über der
Felgenbremse montierten Vorderlicht, immer schön akkurat spiralig zu
wickeln, mit einem Bleistift zur Formgebung, und das zu wiederholen, wenn es
ausgeleiert war. Das war wohl auch die Zeit der notorisch ausgebrannten
Rücklichter.

Gerald E:scher

unread,
Mar 3, 2016, 6:19:35 PM3/3/16
to
Am 03.03.16 um 13:11 schrieb Chr. Maercker:
> Gerald E:scher wrote:
>> Am 02.03.16 um 13:11 schrieb Chr. Maercker:
>> Also vor mindestens 50 Jahren.
>
> Hierzugegend frühestens vor 25 Jahren.

Die teilbaren Puch Camping-Räder meiner Eltern hatten vor rund 45 Jahren
bereits im Rahmen verlegtes Lichtkabel. An der Trennstelle war ein
gefederter Kontakt.

> In der Alt-BRD dürften es vorher
> auch nur einzelne Hersteller gemacht haben, soo anders waren die
> dortigen Fahrräder nun auch wieder nicht.

Erstaunlich, in Österreich waren spätestens in den 80ern im Rahmen
verlegte Lichtkabeln üblich, wie z.B. an meinem Puch Clubman. Und in
West-Deutschland ebenso, sonst hätte der hier manchmal schreibende
Flachverständige nichts über an der Lichtkabelbohrung gebrochenen Rahmen
zu erzählen.

> Im Gegenteil, Anfang 1990er
> passten noch erstaunlich viele Teile sowohl für Ost- als auch für Westräder!

Dass irgendwelche Teile passen, sagt nichts über die Verlegung von
Lichtkabeln aus.

>>> Bei Rädern mit diesem Unfug brechen die Kabel regelmäßig an der
>>> lenkerseitigen Einführung in den Rahmen.
>
>> Schmidtsches Koaxkabel? Nein, du schmeißt das mit billigen
>> Rücklichtkabeln in einen Topf.
>
> Davon sprach mein Vorposter.

Nein, der sprach nicht von der Durchführung in den Rahmen. Bei Thomas
wird ebenso wie bei Arno sparen an Kabelbindern und daher lose
herumbaumelndes Kabel zum Bruch in der Nähe der Stecker geführt haben.

> Wird Schmidt-Kabel überhaupt im Rahmen verbaut?

Meines irgendwann gemeinsam mit der Di2-Verkabelung.

>>> Knickschutztüllen sind meist
>>> Fehlanzeige oder für die Beanspruchung völlig unzureichend.
>
>> Seriöse Hersteller stecken das freie Kabelstück in ein Bougierrohr.
>
> Sehr wenige also. So jedenfalls meine Beobachtung.

Du beobachtest zu viele Ostblock-Fahrräder.

>> Die Kabel für elektronische Schaltungen werden übrigens meist ebenfalls
>> im Rahmen verlegt, ohne dass die brechen. Es hat schon seinen Grund,
>> dass diese Kabel *richtig* Geld kosten.
>
> Verlegung im Rahmen ist nicht das Problem, sondern die flexible
> Verbindung zu bewegten Teilen aka Lenkung.

Nein, die Verlegung im Rahmen ist das Problem, weil an der Durchführung
in den Rahmen das Kabel in einem Gummistopfen fixiert und bei Bewegung
des Lenkers immer an dieser Stelle gebogen wird.
Deswegen musste Shimano extrem robuste Kabel verwenden, sonst hätte
ihrer Di2 das gleiche Schicksal wie der elektronischen Schaltung von
Mavic geblüht, die vor >20 Jahren wegen Verkabelungsproblemen nie
richtig am Markt angekommen ist.

Arno Welzel

unread,
Mar 4, 2016, 3:18:09 AM3/4/16
to
Gerald E:scher schrieb am 2016-03-04 um 00:19:

> Am 03.03.16 um 13:11 schrieb Chr. Maercker:
[...]
>> Verlegung im Rahmen ist nicht das Problem, sondern die flexible
>> Verbindung zu bewegten Teilen aka Lenkung.
>
> Nein, die Verlegung im Rahmen ist das Problem, weil an der Durchführung
> in den Rahmen das Kabel in einem Gummistopfen fixiert und bei Bewegung
> des Lenkers immer an dieser Stelle gebogen wird.

Eben - die "flexible Verbindung zu bewegten Teilen aka Lenkung".

Gerald E:scher

unread,
Mar 5, 2016, 3:49:57 PM3/5/16
to
Am 04.03.16 um 09:18 schrieb Arno Welzel:
> Gerald E:scher schrieb am 2016-03-04 um 00:19:
>
>> Am 03.03.16 um 13:11 schrieb Chr. Maercker:
> [...]
>>> Verlegung im Rahmen ist nicht das Problem, sondern die flexible
>>> Verbindung zu bewegten Teilen aka Lenkung.
>>
>> Nein, die Verlegung im Rahmen ist das Problem, weil an der Durchführung
>> in den Rahmen das Kabel in einem Gummistopfen fixiert und bei Bewegung
>> des Lenkers immer an dieser Stelle gebogen wird.
>
> Eben - die "flexible Verbindung zu bewegten Teilen aka Lenkung".

Die ohne starre Fixierung an der Durchführung kein Problem darstellt.
Bei Verlegung außerhalb lässt sich diese leicht vermeiden.

Chr. Maercker

unread,
Mar 7, 2016, 7:39:10 AM3/7/16
to
Gerald E:scher wrote:
> Erstaunlich, in Österreich waren spätestens in den 80ern im Rahmen
> verlegte Lichtkabeln üblich, wie z.B. an meinem Puch Clubman. Und in
> West-Deutschland ebenso, sonst hätte der hier manchmal schreibende
> Flachverständige nichts über an der Lichtkabelbohrung gebrochenen Rahmen
> zu erzählen.

OK, den genauen Zeitraum weißt Du natürlich besser. MiFa & Diamant haben
so was vor 1991 nicht angeboten. Umso schlimmer finde ich, dass die
Kabelbrüche an der Bohrung zum Lenker hin schon seit den 1980ern bekannt
sind, aber bis heute bei Billigrädern nicht behoben wurden. So was nennt
sich dann "Sicherheitstechnik"!

>> Im Gegenteil, Anfang 1990er
>> passten noch erstaunlich viele Teile sowohl für Ost- als auch für Westräder!

> Dass irgendwelche Teile passen, sagt nichts über die Verlegung von
> Lichtkabeln aus.

Natürlich nicht direkt, mir fiel 1990 dennoch auf, dass Fahrradteile
damals noch *international* kompatibel waren d.h. die Bauweisen waren
noch erstaunlich ähnlich.

>> Davon sprach mein Vorposter.

> Nein, der sprach nicht von der Durchführung in den Rahmen. Bei Thomas
> wird ebenso wie bei Arno sparen an Kabelbindern und daher lose
> herumbaumelndes Kabel zum Bruch in der Nähe der Stecker geführt haben.

Mein Vorposter sprach von 0815-Kabel, nicht von Koax! Ergänzt habe ich
lediglich, *wo* das heutzutage am liebsten bricht.

>>>> Knickschutztüllen sind meist
>>>> Fehlanzeige oder für die Beanspruchung völlig unzureichend.
>>
>>> Seriöse Hersteller stecken das freie Kabelstück in ein Bougierrohr.
>>
>> Sehr wenige also. So jedenfalls meine Beobachtung.

> Du beobachtest zu viele Ostblock-Fahrräder.

Gibt die Allgemeinheit andernorts wirklich soviel mehr Geld für
Fahrräder aus, mit denen sie dann wenige 100km/Jahr fahren??

>> Verlegung im Rahmen ist nicht das Problem, sondern die flexible
>> Verbindung zu bewegten Teilen aka Lenkung.

> Nein, die Verlegung im Rahmen ist das Problem, weil an der Durchführung
> in den Rahmen das Kabel in einem Gummistopfen fixiert und bei Bewegung
> des Lenkers immer an dieser Stelle gebogen wird.

Ja logo, welche Stelle meine ich wohl??

Chr. Maercker

unread,
Mar 7, 2016, 7:47:46 AM3/7/16
to
Gerald E:scher wrote:
>> Eben - die "flexible Verbindung zu bewegten Teilen aka Lenkung".

> Die ohne starre Fixierung an der Durchführung kein Problem darstellt.

Achso, Du meinst, das Kabel müsste sich im Rahmen rein und raus bewegen
können? Tut uns das Kabel denn diesen Gefallen oder verhält es sich
nicht eher nach der Honnecker-Devise: "Vorwärts immer - rückwärts
nimmer"? Bringen also ausreichend langes Kabel außerhalb des Rahmens und
guter Knickschutz nicht mehr? Wenn es lang genug ist, wird das Kabel
nicht reißen, egal, wie weit der Lenker umschlägt. Aber an der
Durchführung in den Rahmen wird es immer wieder geknickt, ergo bricht es
dort irknwann.

> Bei Verlegung außerhalb lässt sich diese leicht vermeiden.

?? Gewöhnlich ist es außerhalb mittels Schellen oder Kabelbinder
handfest fixiert, also genau das, was Du vermeiden möchtest.

Thomas Ribbrock

unread,
Mar 7, 2016, 11:19:29 AM3/7/16
to
Gerald E:scher wrote:
[...]
> Nein, der sprach nicht von der Durchführung in den Rahmen. Bei Thomas
> wird ebenso wie bei Arno sparen an Kabelbindern und daher lose
> herumbaumelndes Kabel zum Bruch in der Nähe der Stecker geführt haben.

Kann ich nicht ausschließen da ich's nicht weiter untersucht habe, aber i.A.
bin ich überdurchschnittlich großzügig bei der Verteilung von Kabelbindern -
unsere Räder müssen nämlich "fietsenstalling"-kompatibel sein und jegliche
lose/frei hängenden Kabelschlaufen werden da gnadenlos abgestraft. :-/

Gerald E:scher

unread,
Mar 8, 2016, 2:55:15 PM3/8/16
to
Am 07.03.16 um 13:47 schrieb Chr. Maercker:
> Gerald E:scher wrote:
>>> Eben - die "flexible Verbindung zu bewegten Teilen aka Lenkung".
>
>> Die ohne starre Fixierung an der Durchführung kein Problem darstellt.
>
> Achso, Du meinst, das Kabel müsste sich im Rahmen rein und raus bewegen
> können?

Nein. Sie dürfen am Austritt aus der Durchführung einen gewissen
Mindestbiegeradius nicht unterschreiten.

>> Bei Verlegung außerhalb lässt sich diese leicht vermeiden.
>
> ?? Gewöhnlich ist es außerhalb mittels Schellen

Hast du schon jemals ein Lichtkabel direkt in Schellen geklemmt gesehen?
Ich nicht. Geklemmt wird ein Bougierrohr, in dem das Lichtkabel liegt.

> oder Kabelbinder
> handfest fixiert, also genau das, was Du vermeiden möchtest.

Mit Kabelbindern wird wenigstens das Kabel beim Verlassen des
Unterrohres nicht an einer Durchführung mehr oder weniger geknickt. Aber
auch bei Verwendung von Kabelbindern ist Bougierrohr nicht verboten.

Chr. Maercker

unread,
Mar 9, 2016, 7:17:55 AM3/9/16
to
Gerald E:scher wrote:
> Nein. Sie dürfen am Austritt aus der Durchführung einen gewissen
> Mindestbiegeradius nicht unterschreiten.

Also genau das, was ich mit Knickschutztüllen meine, die bei billigen
bis mittelpreisigen Rädern regelmäßig fehlen.

>>> Bei Verlegung außerhalb lässt sich diese leicht vermeiden.
>>
>> ?? Gewöhnlich ist es außerhalb mittels Schellen

> Hast du schon jemals ein Lichtkabel direkt in Schellen geklemmt gesehen?

Jede Menge. Bei DDR-Rädern war das so normal wie bei noch älteren. Dito
bei einem "Hollandrad", was ich Anno 1991 bei "bauhaus" gekauft hatte,
wie auch beim Diamant Topas, Anno 1996. Bei aktuellem Baumarktramsch
muss ich glatt mal genauer hinsehen.

> Ich nicht. Geklemmt wird ein Bougierrohr, in dem das Lichtkabel liegt.

Von welcher Preislage des Fahrrades reden wir da gerade? Mein aktuelles
hat zweiadriges Kabel im Plastikschlauch, bei 2,500,- EUR
Anschaffungspreis erwarte ich das auch. Ist dennoch erste, bei dem das
der Fall ist. Und ich sehe gerade, mit "Bougierrohr" ist eben jener
simple Plastikschlauch gemeint.

>> oder Kabelbinder
>> handfest fixiert, also genau das, was Du vermeiden möchtest.

> Mit Kabelbindern wird wenigstens das Kabel beim Verlassen des
> Unterrohres nicht an einer Durchführung mehr oder weniger geknickt. Aber
> auch bei Verwendung von Kabelbindern ist Bougierrohr nicht verboten.

Selbst ohne zusätzlichen Schutz sind mir Kabel, die außen verlegt waren,
nie an der Verbindung Lenker - Rahmen gebrochen. Höxtens abgerissen ist
dort mal eins, weil die Schlaufe halt zu kurz war.

Anton Ertl

unread,
Mar 9, 2016, 8:01:44 AM3/9/16
to
Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> writes:
>Richtig ist es aber natürlich, das Kabel sich nicht an einer Rahmenbohrung
>bewegen zu lassen. Erwärmen kann ich mich immer noch für die richtig
>klassische Ausführung mit Kabel im Rahmen und Kontaktierung über isolierte
>Gewindebolzen. Das habe ich in den letzten 20 Jahren aber ausschließlich
>beim Radnabel ATL und Falter so gesehen. Hier sieht man so einen Anschluß
>(mit schöner Edelstahl-Rändelmutter) unter dem Sitz des Liegerad:
>http://www.radnabel.com/wp-content/uploads/2013/12/falter-taschen1_b.jpg

Hinten mag das vielleicht ein Thema fuer die Stilpolizei sein, das
sagt mir aber nicht, wie so eine Loesung vorne ausschauen wuerde, wo
die Kabel aufgrund des Hin- und Herbiegens brechen. Den angebissenen
Kotfluegel finde ich uebrigens nicht besonders stilvoll, und ich bin
in der Hinsicht eher unempfindlich.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/

Robert Bar

unread,
Mar 9, 2016, 2:54:18 PM3/9/16
to
Chr. Maercker <Zwei...@gmx-topmail.de> wrote:

> Gerald E:scher wrote:
> > Geklemmt wird ein Bougierrohr, in dem das Lichtkabel liegt.
>
> [...] Und ich sehe gerade, mit "Bougierrohr" ist eben jener
> simple Plastikschlauch gemeint.

Das ist kein 'simpler Plastikschlauch': das ist ein Schutz gegen
UV-Licht, damit die Kabelisolierung nicht brüchig wird.

> Selbst ohne zusätzlichen Schutz sind mir Kabel, die außen verlegt waren,
> nie an der Verbindung Lenker - Rahmen gebrochen. Höxtens abgerissen ist
> dort mal eins, weil die Schlaufe halt zu kurz war.

Deshalb wendelt man das/die Kabel dort: 'man Zug-Entlastung'

Übrigens: das Wendeln von 2-adrigen Kabeln einer 'guten' Sorte geht
leichter als von Koax-Kabeln.

Robert

Andreas Borutta

unread,
Mar 9, 2016, 7:11:34 PM3/9/16
to
Robert Bar schrieb:

>>> Geklemmt wird ein Bougierrohr, in dem das Lichtkabel liegt.
>>
>> [...] Und ich sehe gerade, mit "Bougierrohr" ist eben jener
>> simple Plastikschlauch gemeint.
>
> Das ist kein 'simpler Plastikschlauch': das ist ein Schutz gegen
> UV-Licht, damit die Kabelisolierung nicht brüchig wird.
>
>> Selbst ohne zusätzlichen Schutz sind mir Kabel, die außen verlegt waren,
>> nie an der Verbindung Lenker - Rahmen gebrochen. Höxtens abgerissen ist
>> dort mal eins, weil die Schlaufe halt zu kurz war.
>
> Deshalb wendelt man das/die Kabel dort: 'man Zug-Entlastung'
>
> Übrigens: das Wendeln von 2-adrigen Kabeln einer 'guten' Sorte geht
> leichter als von Koax-Kabeln.

Wäre nicht Federstahldraht das geeignete Mittel den Radius von
Biegungen und den überstrichenen Winkel niedrig zu halten und
weiterhin das Biegen gleichmäßig auf die gegebene Länge des "Bogens"
zu verteilen?

An*bisher ohne Kabelbruch/defekt bei Koaxkabel von Schmidt seit vielen
Jahren*dreas

Robert Bar

unread,
Mar 10, 2016, 1:40:19 PM3/10/16
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

> Wäre nicht Federstahldraht das geeignete Mittel den Radius von
> Biegungen und den überstrichenen Winkel niedrig zu halten und
> weiterhin das Biegen gleichmäßig auf die gegebene Länge des "Bogens"
> zu verteilen?

Ich erinnere mich: an den - meiner Erinnerung nach ersten - elektrischen
Bügeleisen war der geräteseitige Anschluß *genau so* ausgeformt.
(Ende der 50er-, Anfang der 60er-Jahre).

Gut, nicht so filigran, wie man sich das für ein chickes Rad vorstellen
möchte. Die Kabel hatten ja auch andere Querschnitte ... nötig.

Diese Kabelwendel, heutzutage aus Plastik, könnten diese Aufgabe
eigentlich auch erledigen, wenn sie nur ein wenig 'steifer' wären.

Ich habe den Kabelausgangsbogen an meiner Handkeissäge mit einem Stück
Hochdruckschlauch gegen Bruch - bislang - erfolgreich gewappnet, und:
mir hält das Schlauchstück das Kabel auch zuverlässig 'vom Leib'

So verkehrt kann das also nicht sein.

Robert

Chr. Maercker

unread,
Mar 11, 2016, 10:15:03 AM3/11/16
to
Robert Bar wrote:
> Das ist kein 'simpler Plastikschlauch': das ist ein Schutz gegen
> UV-Licht, damit die Kabelisolierung nicht brüchig wird.

Es gab tatsächlich mal Zeiten, wo auf UV-Festigkeit von Isolierschlauch
nicht extra hingewiesen werden musste. Und die Isolierung von Kabeln,
die damals gefertigt wurden, war ebenfalls UV-fest. Zusätzliche
Umhüllung war nur gut, um die mechanische Stabilität zu erhöhen - und
wurde folglich eingespart.

>> Selbst ohne zusätzlichen Schutz sind mir Kabel, die außen verlegt waren,
>> nie an der Verbindung Lenker - Rahmen gebrochen. Höxtens abgerissen ist
>> dort mal eins, weil die Schlaufe halt zu kurz war.

> Deshalb wendelt man das/die Kabel dort: 'man Zug-Entlastung'

Statt dessen wurden die Kabel gern mit einem Knoten um den Rahmen
geschlungen. Das zusammen mit Schlaufe verhinderte die meisten
Beschädigungen.

> Übrigens: das Wendeln von 2-adrigen Kabeln einer 'guten' Sorte geht
> leichter als von Koax-Kabeln.

Hab ich noch nie selbst versucht. Von Litze würde ich auch nicht
unbedingt erwarten, dass sie gewendelt bleibt.

Bodo G. Meier

unread,
Mar 12, 2016, 4:51:36 PM3/12/16
to
Am 11.03.2016 um 16:15 schrieb Chr. Maercker:
> Robert Bar wrote:

>> Übrigens: das Wendeln von 2-adrigen Kabeln einer 'guten' Sorte
>> geht leichter als von Koax-Kabeln.
>
> Hab ich noch nie selbst versucht. Von Litze würde ich auch nicht
> unbedingt erwarten, dass sie gewendelt bleibt.

Eng und unverdreht auf einen Stab oder Kreuzschlitzschraubendreherklinge
aufwickeln, mit dem Fön kräftig erwärmen und dann wieder abkühlen
(Kaltluft, Wassersprüher).
Wenn man danach den Stab aus der Wendel zieht, bleibt diese erhalten.

Gruss,
Bodo

Olaf Schultz

unread,
Mar 12, 2016, 4:59:24 PM3/12/16
to
Heute gerade das (ungewendelte) Trittfrequenz-Kabel von/m Sigma
gefixt... das war komplett durchgebrochen nach <30 Mm.

Olaf

Gerald E:scher

unread,
Mar 12, 2016, 5:30:12 PM3/12/16
to
Am 09.03.16 um 11:39 schrieb Andreas Oehler:
> Tue, 8 Mar 2016 20:55:15 +0100, Gerald E:scher:
>
>>Mit Kabelbindern wird wenigstens das Kabel beim Verlassen des
>>Unterrohres nicht an einer Durchführung mehr oder weniger geknickt. Aber
>>auch bei Verwendung von Kabelbindern ist Bougierrohr nicht verboten.
>
> Die Stilpolizei hebt aber erhebilch die Augenbrauen beim Gedanken an
> Bougierrohr. Ich wundere mich schon sehr aus Deiner Feder solch
> Häßlichkeiten beworben zu finden...

Bougierrohr über dem Lichtkabel ist nicht meine Erfindung und an Rahmen
in korrekter Farbe schwarzes Bougierrohr kaum sichtbar.

> Hier sieht man so einen Anschluß
> (mit schöner Edelstahl-Rändelmutter) unter dem Sitz des Liegerad:
> http://www.radnabel.com/wp-content/uploads/2013/12/falter-taschen1_b.jpg

Ja, eine derart liebevoll durchgeführte Verkabelung habe ich außer an
historischen Fahrrädern ebenfalls noch nirgends gesehen. Allerdings
befürchte ich an den Schraubkontakten Probleme mit Korrosion.

Gerald E:scher

unread,
Mar 12, 2016, 5:35:13 PM3/12/16
to
Am 09.03.16 um 13:17 schrieb Chr. Maercker:
> Gerald E:scher wrote:
>
>> Hast du schon jemals ein Lichtkabel direkt in Schellen geklemmt gesehen?
>
> Jede Menge. Bei DDR-Rädern war das so normal wie bei noch älteren.

Aha. Zum Glück haben die ihren Pfusch nicht in den Westen exportiert.

>> Ich nicht. Geklemmt wird ein Bougierrohr, in dem das Lichtkabel liegt.
>
> Von welcher Preislage des Fahrrades reden wir da gerade?

Bougierrohr kostet nicht viel, das könnte in jeder Preisklasse verwendet
werden, wenn die Fahrradhersteller nur wollten bzw. die Kunden auf
ausfallsicher verlegtes Lichtkabel Wert legen würden.

Bodo G. Meier

unread,
Mar 13, 2016, 4:48:28 AM3/13/16
to
Am 12.03.2016 um 23:35 schrieb Gerald E:scher:
> Am 09.03.16 um 13:17 schrieb Chr. Maercker:
>> Gerald E:scher wrote:
>>
>>> Hast du schon jemals ein Lichtkabel direkt in Schellen geklemmt gesehen?
>>
>> Jede Menge. Bei DDR-Rädern war das so normal wie bei noch älteren.
>
> Aha. Zum Glück haben die ihren Pfusch nicht in den Westen exportiert.
>
>>> Ich nicht. Geklemmt wird ein Bougierrohr, in dem das Lichtkabel liegt.
>>
>> Von welcher Preislage des Fahrrades reden wir da gerade?
>
> Bougierrohr kostet nicht viel, das könnte in jeder Preisklasse verwendet
> werden, wenn die Fahrradhersteller nur wollten bzw. die Kunden auf
> ausfallsicher verlegtes Lichtkabel Wert legen würden.

An der Gabel meines Fahrrades sind zwei Ösen angelötet, durch die das
Bougierrohr Richtung Ausfallende - Nabendynamo geführt und gehalten
wird. :-)

Gruss,
Bodo

Hans CraueI

unread,
Mar 27, 2016, 3:54:50 PM3/27/16
to
Bodo G. Meier schrieb

> Am Sonntag habe ich es an die /Rücklichtkabelschwänzchen/ des endlich(!)
> eingetroffenen BUMM Lumotec IQ-X drangefummelt - jetzt geht es bestimmt
> bald kaputt... ;->

Und wie ist das Licht vom IQ-X?

Hans CraueI

Bodo G. Meier

unread,
Mar 28, 2016, 4:59:01 AM3/28/16
to
Da ich weiss, dass sich hierzugrupp einige regelrechte Experten für
Beleuchtung befinden, schicke ich voraus, dass es mein subjektives
Empfinden ist.

Persönlich kann ich nur mit dem IQ Fly senso plus von 2008 _ohne_
Nahfeldausleuchtung und dem IQ Fly plus von 2010 mit Nahfeldausleuchtung
vergleichen, beide nominell 40 Lux.

Direkt nebeneinander fahrend finde ich die Nahfeldausleuchtung sehr
angenehm, der Scheinwerfer wirkt deutlich heller, das Licht weisser. Das
mag aber auch an unterschiedlichen LED-Chargen und/oder Alterung liegen...?

Der IQ-X ist nochmal deutlich heller als der IQ Fly plus und leuchtet
auch eine breitere und weitere Fläche aus.
Die entsprechenden Fotos auf
http://www.bumm.de/innovation-original/lichtvergleich-scheinwerfer.html
treffen es mMn sehr gut.

Allerdings habe ich den IQ-X mit seinem Standardhalter bislang sehr
niedrig über dem Vorderrad montiert, weil sonst die Bremszugbögen an ihm
scheuern würden. Dadurch habe ich unmittelbar vor dem Fahrrad einen
messerscharf gezeichneten Kernschatten des Vorderrades, der ca. 1,50 m
lang ist. Suboptimal.
Das war mit dem IQ Fly senso plus, dessen Lichtaustritt durch die
Bauform schon höher liegt, besser.

Ausserdem habe ich bisher niemanden gefunden, der mir bei der
Einstellung des IQ-X sagen kann, ab welcher Neigung er geblendet wird.
Möglicherweise liesse sich die Ausleuchtung durch Verändern der Neigung
und/oder Austrittshöhe des Lichtkegels noch verbessern.

Mein Fazit: gegenüber dem alten IQ Fly senso plus ohne
Nahfeldausleuchtung ein dramatischer Zugewinn an "Licht", gegenüber dem
IQ Fly plus mit Nahfeldausleuchtung ein deutlicher Zugewinn.

Gruss,
Bodo

Olaf Schultz

unread,
Mar 28, 2016, 1:50:30 PM3/28/16
to
Bodo G. Meier wrote:
> Am 27.03.2016 um 21:51 schrieb Hans CraueI:
>> Bodo G. Meier schrieb
...

> Ausserdem habe ich bisher niemanden gefunden, der mir bei der
> Einstellung des IQ-X sagen kann, ab welcher Neigung er geblendet wird.

Tja, dann mal viel Spaß beim Einstellen und beim Diskutieren mit
Schnittlauchs in nach Inkrafttreten des derzeit kursierenden Entwurfes
der x. Änderung der straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften:-)

Olaf

Martin Wohlauer

unread,
Mar 28, 2016, 2:44:19 PM3/28/16
to
Am 28.03.2016 um 19:50 schrieb Olaf Schultz:
> nach Inkrafttreten des derzeit kursierenden Entwurfes der x. Änderung
> der straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften:-)
-v bitte.

Grüßle,

Martin.

Olaf Schultz

unread,
Mar 28, 2016, 3:00:21 PM3/28/16
to
Zur Diskussion steht:
... Der Scheinwerfer muss
so eingestellt sein, dass er andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet....''

Mift, die Diskussionsgrundlage wo die Mitte des Lichtkegels ist fällt weg:-(
Yipppie... nun kann man noch viel besser streiten:-)

Olaf, alles wird besser, Schultz


Martin Wohlauer

unread,
Mar 28, 2016, 3:40:50 PM3/28/16
to
Am 28.03.2016 um 21:00 schrieb Olaf Schultz:
> Martin Wohlauer wrote:
>> Am 28.03.2016 um 19:50 schrieb Olaf Schultz:
>>> nach Inkrafttreten des derzeit kursierenden Entwurfes der x. Änderung
>>> der straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften:-)
>> -v bitte.
>
> Zur Diskussion steht:
> ... Der Scheinwerfer muss
> so eingestellt sein, dass er andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet....''

Ist das die drf-Verordnungsvorlage, oder ernsthaft im Gespräch?=

> Mift, die Diskussionsgrundlage wo die Mitte des Lichtkegels ist fällt weg:-(
> Yipppie... nun kann man noch viel besser streiten:-)

Eben, was den einen Bullen nicht die Bohne juckt, sieht der andere als
Angriff auf seine Netzhaut an, auch wenn man gerade mal so das eigene
Vorderrad sehen kann damit...

Grüßle,

Martin.

Olaf Schultz

unread,
Mar 28, 2016, 4:37:13 PM3/28/16
to
Martin Wohlauer wrote:
> Am 28.03.2016 um 21:00 schrieb Olaf Schultz:
>> Martin Wohlauer wrote:
>>> Am 28.03.2016 um 19:50 schrieb Olaf Schultz:
>>>> nach Inkrafttreten des derzeit kursierenden Entwurfes der x. Änderung
>>>> der straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften:-)
>>> -v bitte.
>> Zur Diskussion steht:
>> ... Der Scheinwerfer muss
>> so eingestellt sein, dass er andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet....''
>
> Ist das die drf-Verordnungsvorlage, oder ernsthaft im Gespräch?=]


Zweiteres:-)

>
>> Mift, die Diskussionsgrundlage wo die Mitte des Lichtkegels ist fällt weg:-(
>> Yipppie... nun kann man noch viel besser streiten:-)
>
> Eben, was den einen Bullen nicht die Bohne juckt, sieht der andere als
> Angriff auf seine Netzhaut an, auch wenn man gerade mal so das eigene
> Vorderrad sehen kann damit...

Eben... Du bist mindestes der dritte, der das sofort gerafft hat... von
Drei Personen, die den Entwurf mir bekannt bisher kommentiert haben. Ich
frag mich ernsthaft,
1. wer solche Entwürfe ausdenkt,
2. Wer solche Entwürfe in die Anhörung rausgibt.
...

Olaf, ist ja nur Radverkehr, das brauchen wir nicht gegenzudenken...

Martin Wohlauer

unread,
Mar 28, 2016, 4:42:19 PM3/28/16
to
Am 28.03.2016 um 22:37 schrieb Olaf Schultz:
> Martin Wohlauer wrote:
>> Am 28.03.2016 um 21:00 schrieb Olaf Schultz:
>>> Martin Wohlauer wrote:
>>>> Am 28.03.2016 um 19:50 schrieb Olaf Schultz:
>>>>> nach Inkrafttreten des derzeit kursierenden Entwurfes der x. Änderung
>>>>> der straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften:-)
>>>> -v bitte.
>>> Zur Diskussion steht:
>>> ... Der Scheinwerfer muss
>>> so eingestellt sein, dass er andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet....''
>>
>> Ist das die drf-Verordnungsvorlage, oder ernsthaft im Gespräch?=]
>
>
> Zweiteres:-)

Belge/Quelle? Würde mich echt brennend interessieren. Weil das einer der
wenigen Punkte ist, wo ich klar der Meinung bin, dass Richtlinien
erlassen wurden, die eigentlich™ nicht praxistauglich sind, nicht was
die Methodik angeht, sondern die gewählten Werte.

>>> Mift, die Diskussionsgrundlage wo die Mitte des Lichtkegels ist fällt weg:-(
>>> Yipppie... nun kann man noch viel besser streiten:-)
>>
>> Eben, was den einen Bullen nicht die Bohne juckt, sieht der andere als
>> Angriff auf seine Netzhaut an, auch wenn man gerade mal so das eigene
>> Vorderrad sehen kann damit...
>
> Eben... Du bist mindestes der dritte, der das sofort gerafft hat... von
> Drei Personen, die den Entwurf mir bekannt bisher kommentiert haben. Ich
> frag mich ernsthaft,
> 1. wer solche Entwürfe ausdenkt,
> 2. Wer solche Entwürfe in die Anhörung rausgibt.
> ...
>
> Olaf, ist ja nur Radverkehr, das brauchen wir nicht gegenzudenken...

Sagen wir mal so: Würfelt man bei Autos das Ergebnis ob etwas rechtmäßig
ist, auch so? Nein. Warum auch? Rechtsstaatlichkeit sieht eigentlich
anders aus, insbesondere, wenn man sonst jeden Furz genau reglementiert,
auch da, wo es sicherheitstechnisch gar keinen Grund dazu gibt. Das
riecht förmlich nach Willkür. Auf der anderen Seite ist man dann
zumindest nicht schon formalrechtlich der Buhmann, wenn man die
Frechheit besitzt™, das Licht so einzustellen, dass man 20 Meter weit
sieht damit.

Grüßle,

Martin.

Sepp Ruf

unread,
Mar 29, 2016, 7:07:11 AM3/29/16
to
Am 28.03.2016 um 22:37 schrieb Olaf Schultz:
> Martin Wohlauer wrote:
>> Am 28.03.2016 um 21:00 schrieb Olaf Schultz:
>>> Martin Wohlauer wrote:
>>>> Am 28.03.2016 um 19:50 schrieb Olaf Schultz:
>>>>> nach Inkrafttreten des derzeit kursierenden Entwurfes der x. Änderung
>>>>> der straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften:-)
>>>> -v bitte.
>>> Zur Diskussion steht:
>>> ... Der Scheinwerfer muss
>>> so eingestellt sein, dass er andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet....''
>>
>> Ist das die drf-Verordnungsvorlage, oder ernsthaft im Gespräch?=]
>
> Zweiteres:-)
>
>>> Mift, die Diskussionsgrundlage wo die Mitte des Lichtkegels ist fällt weg:-(
>>> Yipppie... nun kann man noch viel besser streiten:-)

Yippie... die Durchschnittstorkelnde mechanisch-geometrisch ueberfordernden
Einstellhinweise in den Bedienungsanleitungen koennen wegfallen;-)

>> Eben, was den einen Bullen nicht die Bohne juckt, sieht der andere als
>> Angriff auf seine Netzhaut an, auch wenn man gerade mal so das eigene
>> Vorderrad sehen kann damit...

Aktenzeichen oder "Woehlmeiers Maerchen"?

> Eben... Du bist mindestes der dritte, der das sofort gerafft hat... von
> Drei Personen, die den Entwurf mir bekannt bisher kommentiert haben. Ich

"Kunststueck", wenn kein Subskribent oder gar vgwortpushender Mitautor
siliziumschwerer Beck-Kommentare darunter war.

> frag mich ernsthaft,
> 1. wer solche Entwürfe ausdenkt,
> 2. Wer solche Entwürfe in die Anhörung rausgibt.
> ....
>
> Olaf, ist ja nur Radverkehr, das brauchen wir nicht gegenzudenken...

Sepp, Kerzen-Faustformel 623 - kein Grund zu Keilerei...

Holger Müller

unread,
Mar 31, 2016, 4:16:12 AM3/31/16
to
Olaf Schultz <o.sc...@enhydralutris.de> wrote:
> Martin Wohlauer wrote:
>> Am 28.03.2016 um 19:50 schrieb Olaf Schultz:
>>> nach Inkrafttreten des derzeit kursierenden Entwurfes der x. Änderung
>>> der straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften:-)
>> -v bitte.
>
> Zur Diskussion steht:
> ... Der Scheinwerfer muss
> so eingestellt sein, dass er andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet....''

Wäre auch mal ein Vorschlag für das asymetrische Abblendlicht von
Kraftfahrzeugen bei existenz linksseitig geführter Radverkehrsanlagen...

ciao
Holger

P.S.: wird nicht blenden genauso klar definiert wie dazumals das
Rennrad bei der 11kg Grenze?

--
http://holger.outgesourced.org/blog/
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