Am 03.03.16 um 13:11 schrieb Chr. Maercker:
> Gerald E:scher wrote:
>> Am 02.03.16 um 13:11 schrieb Chr. Maercker:
>> Also vor mindestens 50 Jahren.
>
> Hierzugegend frühestens vor 25 Jahren.
Die teilbaren Puch Camping-Räder meiner Eltern hatten vor rund 45 Jahren
bereits im Rahmen verlegtes Lichtkabel. An der Trennstelle war ein
gefederter Kontakt.
> In der Alt-BRD dürften es vorher
> auch nur einzelne Hersteller gemacht haben, soo anders waren die
> dortigen Fahrräder nun auch wieder nicht.
Erstaunlich, in Österreich waren spätestens in den 80ern im Rahmen
verlegte Lichtkabeln üblich, wie z.B. an meinem Puch Clubman. Und in
West-Deutschland ebenso, sonst hätte der hier manchmal schreibende
Flachverständige nichts über an der Lichtkabelbohrung gebrochenen Rahmen
zu erzählen.
> Im Gegenteil, Anfang 1990er
> passten noch erstaunlich viele Teile sowohl für Ost- als auch für Westräder!
Dass irgendwelche Teile passen, sagt nichts über die Verlegung von
Lichtkabeln aus.
>>> Bei Rädern mit diesem Unfug brechen die Kabel regelmäßig an der
>>> lenkerseitigen Einführung in den Rahmen.
>
>> Schmidtsches Koaxkabel? Nein, du schmeißt das mit billigen
>> Rücklichtkabeln in einen Topf.
>
> Davon sprach mein Vorposter.
Nein, der sprach nicht von der Durchführung in den Rahmen. Bei Thomas
wird ebenso wie bei Arno sparen an Kabelbindern und daher lose
herumbaumelndes Kabel zum Bruch in der Nähe der Stecker geführt haben.
> Wird Schmidt-Kabel überhaupt im Rahmen verbaut?
Meines irgendwann gemeinsam mit der Di2-Verkabelung.
>>> Knickschutztüllen sind meist
>>> Fehlanzeige oder für die Beanspruchung völlig unzureichend.
>
>> Seriöse Hersteller stecken das freie Kabelstück in ein Bougierrohr.
>
> Sehr wenige also. So jedenfalls meine Beobachtung.
Du beobachtest zu viele Ostblock-Fahrräder.
>> Die Kabel für elektronische Schaltungen werden übrigens meist ebenfalls
>> im Rahmen verlegt, ohne dass die brechen. Es hat schon seinen Grund,
>> dass diese Kabel *richtig* Geld kosten.
>
> Verlegung im Rahmen ist nicht das Problem, sondern die flexible
> Verbindung zu bewegten Teilen aka Lenkung.
Nein, die Verlegung im Rahmen ist das Problem, weil an der Durchführung
in den Rahmen das Kabel in einem Gummistopfen fixiert und bei Bewegung
des Lenkers immer an dieser Stelle gebogen wird.
Deswegen musste Shimano extrem robuste Kabel verwenden, sonst hätte
ihrer Di2 das gleiche Schicksal wie der elektronischen Schaltung von
Mavic geblüht, die vor >20 Jahren wegen Verkabelungsproblemen nie
richtig am Markt angekommen ist.