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"Einscheren" eines Radfahrstreifens auf Fahrstreifen an Baustelle: Legal?

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Andreas Borutta

unread,
Feb 18, 2024, 7:16:07 PMFeb 18
to
Moin.

Ich komme gerade von einem Konzertbesuch* zurück und bemerkte auf der
Heimfahrt an einer Baustelle eine aus meiner Bewertung gefährliche
"Einscherung" (ich kenne den korrekten Jargon dafür leider nicht)
eines Radfahrstreifens auf den Fahrstreifen:
<https://borumat.de/-/bilder/fahrrad/2024-02-18-einscherung-fahrrradstreifen-auf-fahrstreifen.jpg>
1,5MB

Ort:
Gitschiner Str. 10969 Berlin
Fahrrichtung Ost -> West

Höhe Hausnummer 15

(ich hatte vergessen, dass die Speicherung der Geodaten für Fotos
deaktiviert war, verzeiht bitte daher die fehlenden präzisen Geodaten)

Eine Warnung für Autofahrer in Form eines Verkehrzeichens, dass eine
"Einscherung" von Radfahrern bevorsteht, gab es nicht.
Dies nur der Vollständigkeit halber, nicht als ob das aus meiner Sicht
die Gefährlichkeit in relevanter Weise gemildert hätte.


Meine Frage:
Lohnt sich eine Meldung an eine verantwortliche Behörde mit der Bitte
um Änderung oder ist das eurer Erfahrung nach von vornherein sinnlos,
weil es keinerlei Aussicht auf Erfolg hätte?

Falls ihr es für sinnvoll haltet:
Wie würden diejenigen von euch mit Erfahrungen in diesem Bereich das
formulieren, damit die Aussicht auf Erfolg steigt.


Andreas

* Rhiannon Giddens
--
http://fahrradzukunft.de

Karl Müller

unread,
Feb 19, 2024, 2:16:20 AMFeb 19
to
Am Mon, 19 Feb 2024 01:16:04 +0100 schrieb Andreas Borutta:

> Moin.
>
> Ich komme gerade von einem Konzertbesuch* zurück und bemerkte auf der
> Heimfahrt an einer Baustelle eine aus meiner Bewertung gefährliche
> "Einscherung" (ich kenne den korrekten Jargon dafür leider nicht)
> eines Radfahrstreifens auf den Fahrstreifen:
> <https://borumat.de/-/bilder/fahrrad/2024-02-18-einscherung-
fahrrradstreifen-auf-fahrstreifen.jpg>
> 1,5MB
>
> Ort:
> Gitschiner Str. 10969 Berlin Fahrrichtung Ost -> West
>
> Höhe Hausnummer 15
>
> (ich hatte vergessen, dass die Speicherung der Geodaten für Fotos
> deaktiviert war, verzeiht bitte daher die fehlenden präzisen Geodaten)
>

Ok, wir verzeihen Dir :-)

> Eine Warnung für Autofahrer in Form eines Verkehrzeichens, dass eine
> "Einscherung" von Radfahrern bevorsteht, gab es nicht.
> Dies nur der Vollständigkeit halber, nicht als ob das aus meiner Sicht
> die Gefährlichkeit in relevanter Weise gemildert hätte.
>

Also ein Verkehrsschild, das eine bevorstehende "Einscherung" von
Radfahrern anzeigt gibt es wahrscheinlich nicht. Ein Verkehrsschild,
welches eine solche "Einscherung" für Fahrzeuge andeutet, sollte im
Katalog vorhanden sein und dort auch aufgestellt sein. Schau einfach
nochmal nach

Siehe auch: https://www.bussgeld-info.de/fahrbahnverengung/

>
> Meine Frage:
> Lohnt sich eine Meldung an eine verantwortliche Behörde mit der Bitte um
> Änderung oder ist das eurer Erfahrung nach von vornherein sinnlos,
> weil es keinerlei Aussicht auf Erfolg hätte?
>

Meldungen sind immer gut. Die werden dann geprüft und, falls notwendig,
entsprechende Maßnahmen eingeleitet (Verkehrssicherungspflicht)

> Falls ihr es für sinnvoll haltet:
> Wie würden diejenigen von euch mit Erfahrungen in diesem Bereich das
> formulieren, damit die Aussicht auf Erfolg steigt.
>

Freundlich, aber bestimmt

mfg

Karl

Susanne Jäger

unread,
Feb 19, 2024, 8:37:54 AMFeb 19
to
Hallo Andreas,

On 19.02.24 01:16, Andreas Borutta wrote:
> <https://borumat.de/-/bilder/fahrrad/2024-02-18-einscherung-fahrrradstreifen-auf-fahrstreifen.jpg>
> 1,5MB
>
> Ort:
> Gitschiner Str. 10969 Berlin
> Fahrrichtung Ost -> West
>
> Höhe Hausnummer 15
>
> Eine Warnung für Autofahrer in Form eines Verkehrzeichens, dass eine
> "Einscherung" von Radfahrern bevorsteht, gab es nicht.
> Dies nur der Vollständigkeit halber, nicht als ob das aus meiner Sicht
> die Gefährlichkeit in relevanter Weise gemildert hätte.

Eine fehlende Beschilderung halte ich für das primäre Problem. Der
Leitfaden des Berliner Senats sieht für genau solche Situationen eine
Beschilderung mit T20 und (rechtzeitig vor der Engstelle) Überholverbot
für einspurige Fahrzeuge vor. S. 13
https://www.berlin.de/sen/uvk/_assets/verkehr/verkehrsmanagement/temporaere-genehmigungen/leitfaden-sicherung-fuss-radverkehr-temporaere-verkehrsmassnahmen.pdf?ts=1705017672

Was wäre dein Vorschlag für diese Engstelle? Mir gefällt es besser als
die sonst häufig angeordnete Verbannung in den Seitenbereich -
schlimmstenfalls sogar auf den Gehweg.

> Meine Frage:
> Lohnt sich eine Meldung an eine verantwortliche Behörde mit der Bitte
> um Änderung oder ist das eurer Erfahrung nach von vornherein sinnlos,
> weil es keinerlei Aussicht auf Erfolg hätte?

Früher gab's für solche Zwecke mal eine eigene Mailadresse
Rad+Ba...@senuvk.berlin.de die wird allerdings aktuell auf
https://www.berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-und-verkehr/verkehrspolitik/verkehrssicherheit/projekte/sicher-radfahren-an-baustellen/
nicht mehr beworben sondern stattdessen ein Formular angeboten. Ob die
Mailadresse noch geschaltet ist, weiß ich nicht.

> Falls ihr es für sinnvoll haltet:
> Wie würden diejenigen von euch mit Erfahrungen in diesem Bereich das
> formulieren, damit die Aussicht auf Erfolg steigt.

Bild, genaue Adresse, kurze Beschreibung und ggf Verweis auf den
Leitfaden mit der Frage, ob das so angeordnet ist und Aufforderung das zu
ändern. Du bist nicht verpflichtet die verkehrswissenschaftlich korrekten
Bezeichnungen zu nutzen, Bild und Beschreibung sollten reichen. Ob es
Erfolg hat, kann ich dir nicht garantieren, aber nach meiner Erfahrung
lesen die schon und reagieren auch irgendwie.

Wenn du magst, nimm baust...@adfc-berlin.de ins CC, da sammelt sich
gerade eine Gruppe von Menschen, die solche Problemstellen systematisch
beobachten und versuchen wollen eine leicht nachvollziehbare Anleitung
zum Melden zu basteln.

Gruß
Susanne



Ralph Angenendt

unread,
Feb 19, 2024, 9:41:04 AMFeb 19
to
Susanne Jäger erdachte folgendes:
>> Eine Warnung für Autofahrer in Form eines Verkehrzeichens, dass eine
>> "Einscherung" von Radfahrern bevorsteht, gab es nicht.
>> Dies nur der Vollständigkeit halber, nicht als ob das aus meiner Sicht
>> die Gefährlichkeit in relevanter Weise gemildert hätte.
>
> Eine fehlende Beschilderung halte ich für das primäre Problem. Der
> Leitfaden des Berliner Senats sieht für genau solche Situationen eine
> Beschilderung mit T20 und (rechtzeitig vor der Engstelle) Überholverbot
> für einspurige Fahrzeuge vor. S. 13
> https://www.berlin.de/sen/uvk/_assets/verkehr/verkehrsmanagement/temporaere-genehmigungen/leitfaden-sicherung-fuss-radverkehr-temporaere-verkehrsmassnahmen.pdf?ts=1705017672

Das verwundert mich, weil beides eigentlich an den Stellen gegeben ist.
T20 weiß ich jetzt nicht genau, aber das Überholverbot ist auf den
Baustellen im Verlauf der Skalitzer/Gitschiner eigentlich vorhanden,
zumindest war das bei meiner letzten Fahrt vor zwei Wochen noch so. Und
die Baustelle da sieht nicht nach "seitdem eingerichtet" aus.

Ralph
--
Is your mother worried?
Would you like us to assign someone to worry your mother?

Andreas Borutta

unread,
Feb 19, 2024, 12:30:41 PMFeb 19
to
Susanne Jäger:

> Hallo Andreas,
>
> On 19.02.24 01:16, Andreas Borutta wrote:
>> <https://borumat.de/-/bilder/fahrrad/2024-02-18-einscherung-fahrrradstreifen-auf-fahrstreifen.jpg>
>> 1,5MB
>>
>> Ort:
>> Gitschiner Str. 10969 Berlin
>> Fahrrichtung Ost -> West
>>
>> Höhe Hausnummer 15
>>
>> Eine Warnung für Autofahrer in Form eines Verkehrzeichens, dass eine
>> "Einscherung" von Radfahrern bevorsteht, gab es nicht.
>> Dies nur der Vollständigkeit halber, nicht als ob das aus meiner Sicht
>> die Gefährlichkeit in relevanter Weise gemildert hätte.
>
> Eine fehlende Beschilderung halte ich für das primäre Problem. Der
> Leitfaden des Berliner Senats sieht für genau solche Situationen eine
> Beschilderung mit T20 und (rechtzeitig vor der Engstelle) Überholverbot
> für einspurige Fahrzeuge vor. S. 13
> https://www.berlin.de/sen/uvk/_assets/verkehr/verkehrsmanagement/temporaere-genehmigungen/leitfaden-sicherung-fuss-radverkehr-temporaere-verkehrsmassnahmen.pdf?ts=1705017672

Vielen Dank, das hilft mir weiter, Susanne!

Bevor ich mich an den Senat wende, fahre ich nochmal zur Stelle hin um
zu prüfen, ob ich wirklich kein T20-Schild übersehen habe.

Falls jemand mitliest und dort zufällig eh vorbeikommt, sagt bitte
Bescheid.

> Was wäre dein Vorschlag für diese Engstelle?

Schilder, die auf einer angemessen Streckenlänge /weit vor/ der
Engstelle, Radfahrer dazu auffordern sich in die Mitte des
Fahrstreifens zu begegeben, damit sie nicht mehr überholt werden
/können/.

Ich praktiziere das selber so.

Aber vielleicht gibt es ja bessere Methoden? Wie macht ihr das?

Ich praktiziere die Methode "Nachfolgenden KFz jeden Gedanken an eine
Überholmöglichkeit nehmen" seit vielen Jahren auch an anderen
Engstellen, also wenn es weder Baustellen noch Radfahrstreifen gibt.
Und wenn eben ein regelkonformer Überholabstand unmöglich ist.

Bei den sehr seltenen Situationen, wo sich ein längerer Rückstau
hinter mir bildet, fahre ich auch mal rechts in irgendeine Lücke,
halte an, damit sich der Rückstau auflösen kann. Aber sowas kommt
selten vor.

> Mir gefällt es besser als
> die sonst häufig angeordnete Verbannung in den Seitenbereich -
> schlimmstenfalls sogar auf den Gehweg.

Ich sah gestern direkt vor mir 2 Radfahrer, die weder einen Spiegel
hatten, noch den Schulterblick praktizierten, sondern sich einfach auf
den Fahrstreifen begaben. Und es war noch reger KFZ-Verkehr auf dem
Fahrstreifen. Langsam wurde dort auch nicht gefahren.

Ob sich diese Radfahrer "sicher fühlen", allein, weil dort die gelben
Linien sind? Ich kann es nicht sagen, was da kognitiv los ist.



Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Stefan

unread,
Feb 19, 2024, 12:50:44 PMFeb 19
to
Am 19.02.24 15:41, schrieb Ralph Angenendt:
>
>Das verwundert mich, weil beides eigentlich an den Stellen gegeben ist.
>T20 weiß ich jetzt nicht genau, aber das Überholverbot ist auf den

Hier wird üblicherweise Radweg/Radfahrstreifen End in Kombination mit
Vorfahrt gewähren der Radfahrer gegenüber den KFZ ausgeschildert.

In Schwaben wird häufig für die KFZ ein Verkehrszeichen Achtung Radfahrer
ausgeschildert. VZ 138

Einen Polizisten wurde erklärt er müsse anhalten, am besten absteigen, alle
KFZ durchfahren lassen und dürfe erst dann vom Radweg oder Radfahrstreifen
auf die Straße fahren. Ich finde diese Kreuzungsgestaltung sau gefährlich
aber der Freistaat vertritt die Auffassung, dass ein 100m langer
benutzungspflichtiger linker Radweg mit so einer Gestaltung rechtmäßig ist.
Und der Richter hat keinen Bock und spielt auf eine Erledigung. Die Gefahr
bei der Auf- und Abfahrt auf solchen Radwegen ist imenz.



Karl Müller

unread,
Feb 20, 2024, 5:27:51 AMFeb 20
to
Am 20 Feb 2024 09:42:00 +0100 schrieb Christian @Soemtron:

> Andreas Borutta <bor...@gmx.de> schrieb:
>
>> Ich komme gerade von einem Konzertbesuch* zurück und bemerkte auf
>
> und ich gerade vom Einkauf bei Rewe. Trägt das irgendwie zum Thema bei?
>

Genau so viel oder wenig wie Deine Frage nach dem Beitrag zum Thema

>> <https://borumat.de/-/bilder/fahrrad/2024-02-18-einscherung-fahrrra
>> dstreifen-auf -fahrstreifen.jpg>
>
> Das kommt mir nicht gerade exotisch vor. Ist sowas woanders so selten?
> Da gibt's nun wirklich genug Schlimmeres, woran man sich abarbeiten
> kann.
>
>> Lohnt sich eine Meldung an eine verantwortliche Behörde mit der Bitte
>> um Änderung oder ist das eurer Erfahrung nach von vornherein sinnlos,
>> weil es keinerlei Aussicht auf Erfolg hätte?
>
> Da wir noch nicht genug Schilder an den Straßen haben, nur zu. Noch ist
> Platz. Aber vielleicht kommt ein besonders schlauer Sachbearbeiter ja
> auf die Idee, stattdessen den Radverkehr auf dieser Fahrbahn ganz zu
> verbieten, dann wäre alles ganz sicher!!1
>

Grundsätzlich gebe ich Dir recht - warum an dieser Stelle nicht einfach
auf die Fahrbahn wenn es möglich ist und weiter geht's

Andererseits wenn man mal unsere Behörden auf Wirksamkeit testen will dann
kann man neben "literarischen Einleitungen" im usenet auch mal an eine
Behörde schreiben

So tolerant sollte man sein

Tipp: wenn man nicht weiss an welche genaue Behörde man sich wenden soll
dann einfach an den Bürgermeister oder Oberbürgermeister schreiben - die
leiten das dann weiter

mfg

Karl


Joerg

unread,
Feb 21, 2024, 1:05:59 PMFeb 21
to
On 2/18/24 4:16 PM, Andreas Borutta wrote:
> Moin.
>
> Ich komme gerade von einem Konzertbesuch* zurück und bemerkte auf der
> Heimfahrt an einer Baustelle eine aus meiner Bewertung gefährliche
> "Einscherung" (ich kenne den korrekten Jargon dafür leider nicht)
> eines Radfahrstreifens auf den Fahrstreifen:
> <https://borumat.de/-/bilder/fahrrad/2024-02-18-einscherung-fahrrradstreifen-auf-fahrstreifen.jpg>
> 1,5MB
>
> Ort:
> Gitschiner Str. 10969 Berlin
> Fahrrichtung Ost -> West
>
> Höhe Hausnummer 15
>
> (ich hatte vergessen, dass die Speicherung der Geodaten für Fotos
> deaktiviert war, verzeiht bitte daher die fehlenden präzisen Geodaten)
>
> Eine Warnung für Autofahrer in Form eines Verkehrzeichens, dass eine
> "Einscherung" von Radfahrern bevorsteht, gab es nicht.


Es gibt doch eine gebe gestrichelte Linie, und die auch noch sehr fett.
Wenn ein Autofahrer die nicht sieht, sollte er zum Augenarzt und bis
dahin nicht mehr fahren. BTW, ich musste zwecks Fuehrerscheinerneuerung
(hier alle fuenf Jahre) vorigen Monat einen Sichttest machen. Das ist
durchaus sinnvoll.


> Dies nur der Vollständigkeit halber, nicht als ob das aus meiner Sicht
> die Gefährlichkeit in relevanter Weise gemildert hätte.
>

Warum? Muss denn aber auch fuer alles ein Schild dastehen?

>
> Meine Frage:
> Lohnt sich eine Meldung an eine verantwortliche Behörde mit der Bitte
> um Änderung ...


Noe :-)

> ... oder ist das eurer Erfahrung nach von vornherein sinnlos,
> weil es keinerlei Aussicht auf Erfolg hätte?
>

Yep.


> Falls ihr es für sinnvoll haltet:
> Wie würden diejenigen von euch mit Erfahrungen in diesem Bereich das
> formulieren, damit die Aussicht auf Erfolg steigt.
>

Gar nicht. Ich fahre vor solchen Stellen immer recht weit links im
Radstreifen und gebe Handzeichen. Reicht normalerweise. Plus natuerlich
kernige Beleuchtung, auf Fahrbahn und auf Radstreifen auch tagsueber.
Dieses Sorte, kann man nicht uebersehen:

https://www.youtube.com/watch?v=5oh1F16vdAA

Bei uns (USA) ist die gestrichelte Ueberfuehrung in Mischverkehr an fast
jeder Kreuzung ueblich und die Autofahrer kennen das daher. Wenn dies
auch Eure Verkehrsplaner endlich in ihrer Schaedel bekaemen, gaebe es in
Germanien ebenfalls weniger Radstreifenunfaelle.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Andreas Borutta

unread,
Feb 21, 2024, 1:36:25 PMFeb 21
to
Andreas Borutta:

> Bevor ich mich an den Senat wende, fahre ich nochmal zur Stelle hin um
> zu prüfen, ob ich wirklich kein T20-Schild übersehen habe.

War vorhin da.

Das T20-Schild existiert.
Exakt auf der Höhe der Einscherung BTW.

Hier noch ein Foto aus einiger Entfernung mit der gesamten
Beschilderung.

<https://borumat.de/-/bilder/fahrrad/2024-02-21-einscherung-fahrrradstreifen-auf-fahrstreifen.jpg>

Latitude 52 deg 29' 54.75" N
Longitude 13 deg 24' 6.64" E

Da hier offenbar die weit überwiegende Mehrheit die Ausformung der
Verkehrsführung nicht als gefährlich und verbesserungswürdig ansieht,
sehe ich von einer Meldung an die Behörde ab.

Neugierig bin ich weiterhin noch, wie ihr euch selber an solchen
Verkehrsführungen verhaltet. Ich hatte mich ja bereits erklärt.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Joerg

unread,
Feb 21, 2024, 3:01:36 PMFeb 21
to
On 2/21/24 10:36 AM, Andreas Borutta wrote:
> Andreas Borutta:
>
>> Bevor ich mich an den Senat wende, fahre ich nochmal zur Stelle hin um
>> zu prüfen, ob ich wirklich kein T20-Schild übersehen habe.
>
> War vorhin da.
>
> Das T20-Schild existiert.
> Exakt auf der Höhe der Einscherung BTW.
>
> Hier noch ein Foto aus einiger Entfernung mit der gesamten
> Beschilderung.
>
> <https://borumat.de/-/bilder/fahrrad/2024-02-21-einscherung-fahrrradstreifen-auf-fahrstreifen.jpg>
>

Das Schild wurde aber schon epochengemaess modifiziert :-)


> Latitude 52 deg 29' 54.75" N
> Longitude 13 deg 24' 6.64" E
>
> Da hier offenbar die weit überwiegende Mehrheit die Ausformung der
> Verkehrsführung nicht als gefährlich und verbesserungswürdig ansieht,
> sehe ich von einer Meldung an die Behörde ab.
>
> Neugierig bin ich weiterhin noch, wie ihr euch selber an solchen
> Verkehrsführungen verhaltet. Ich hatte mich ja bereits erklärt.
>
Ein Fan solcher Warnwesten bin ich nicht. Kraeftige Beleuchtung sowie
Handzeichen haben bei mir fast immer gereicht. Und natuerlich umsehen,
dass nicht jemand auf dem Smart Phone klimpert und voll durchstochert.

Wenn ein fetter LKW ankommt, lasse ich den meist vor. Das gibt immer
ueberschwengliche Bedankungen. Oder bei heissem Wetter an der naechsten
Ampel eine schoen gekuehlte Wasserpulle aus seinem Kuehlschrank.

Wenn ich weit genug voraussehe, dass so eine Engstelle kommt, zockele
ich zum Energiesparen etwas und drehe dann kurz davor voll auf. Dann
kann man als fitter Fahrer zumindest im Stadtverkehr halbwegs mitschwimmen.
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