Susanne Jäger:
Vielen Dank, das hilft mir weiter, Susanne!
Bevor ich mich an den Senat wende, fahre ich nochmal zur Stelle hin um
zu prüfen, ob ich wirklich kein T20-Schild übersehen habe.
Falls jemand mitliest und dort zufällig eh vorbeikommt, sagt bitte
Bescheid.
> Was wäre dein Vorschlag für diese Engstelle?
Schilder, die auf einer angemessen Streckenlänge /weit vor/ der
Engstelle, Radfahrer dazu auffordern sich in die Mitte des
Fahrstreifens zu begegeben, damit sie nicht mehr überholt werden
/können/.
Ich praktiziere das selber so.
Aber vielleicht gibt es ja bessere Methoden? Wie macht ihr das?
Ich praktiziere die Methode "Nachfolgenden KFz jeden Gedanken an eine
Überholmöglichkeit nehmen" seit vielen Jahren auch an anderen
Engstellen, also wenn es weder Baustellen noch Radfahrstreifen gibt.
Und wenn eben ein regelkonformer Überholabstand unmöglich ist.
Bei den sehr seltenen Situationen, wo sich ein längerer Rückstau
hinter mir bildet, fahre ich auch mal rechts in irgendeine Lücke,
halte an, damit sich der Rückstau auflösen kann. Aber sowas kommt
selten vor.
> Mir gefällt es besser als
> die sonst häufig angeordnete Verbannung in den Seitenbereich -
> schlimmstenfalls sogar auf den Gehweg.
Ich sah gestern direkt vor mir 2 Radfahrer, die weder einen Spiegel
hatten, noch den Schulterblick praktizierten, sondern sich einfach auf
den Fahrstreifen begaben. Und es war noch reger KFZ-Verkehr auf dem
Fahrstreifen. Langsam wurde dort auch nicht gefahren.
Ob sich diese Radfahrer "sicher fühlen", allein, weil dort die gelben
Linien sind? Ich kann es nicht sagen, was da kognitiv los ist.
Andreas
--
http://fahrradzukunft.de