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Aufpumpen an Tankstellen

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Hans Crauel

unread,
Sep 2, 1992, 10:30:33 AM9/2/92
to
Kleine Anmerkung zu den Adaptern, mit deren Hilfe man Fahrradreifen
an Tankstellen aufpumpen kann: Im Prinzip geht das schon. Aber die
"richtigen" Auto-Ventile haben so einen kleinen Pin in der Mitte, der
durch das Pumpgeraet runtergedrueckt wird, so dass der Reifendruck
sich auch im Schlauch und in der Messapparatur des Pumpgeraets auf-
bauen kann. Nur deshalb kann das Geraet den Reifendruck ueberhaupt
anzeigen. Ein Fahrradventil mit Adapter hat diesen Pin nicht. Man
steckt also den Ruessel vom Pumpgeraet auf's Ventil, und es passiert:
gar nix ... Insbesondere kriegt man erstmal keine Druck-Anzeige!
Jetzt kann man auf den Plus-Knopf am Pumpgeraet druecken. Dann baut
sich Druck im Schlauch vom Pumpgeraet auf -- in der Regel klemmt das
Ventil aber erstmal. Es loest sich dann schlagartig, und massenhaft
Druck baut sich im Schlauch auf. Mit etwas Pech ist das dann zuviel
Druck fuer den Schlauch. Selbst wenn alles klappt: dann pumpt das
Geraet zwar, aber man kriegt auch waehrend des Pumpvorgangs keine
stabile Druckanzeige. Die meisten Adapter lassen sich nicht voellig
dicht mit dem Ventil verschrauben (manche haben eine Gummidichtung),
so dass gerade bei den schmalen Hochdruckreifen reichlich was daneben-
zischt. Wenn man dann den Knopf loslaesst, hat man eine Druckanzeige,
die allerdings ebenfalls schnell wegzischt. Kommt dazu, dass ein Fahr-
radschlauch sehr wenig Volumen hat, und die Geraete recht grosse Leistung.
Man darf also nur ganz kurz draufdruecken.

Insgesamt ist das Verfahren nicht zu empfehlen. Vielleicht klappt es
mit relativ grossvolumigen Reifen und Schlaeuchen, die von vornherein
mit Dunlop-Ventilen ausgeruestet sind, damit habe ich keine Erfahrungen.
Doch selbst wenn alle Fahrradschlaeuche mit Dunlop-Ventilen ausge-
stattet waeren, waere das Verfahren kritisch. Bei jeder Luftdruckmessung
wird ein wenig Druck abgebaut (die Luft, die in den Schlauch des Mess-
geraetes fliesst, geht "verloren"). Das ist unkritisch bei den relativ
grossvolumigen Reifen von Autos und Motorraedern, bei sehr schmalen
Fahrradreifen ist es zuviel. Eine einigermassen praezise Luftdruck-
messung ist dabei nicht drin.

Sinnvoller als all dies Adapterzeugs ist allemal eine gute Luftpumpe
mit Manometer fuer zuhause -- kostet zwischen DM 50 und 100, aber lohnt
sich. Keine Billig-Fusspumpen fuer Auto und Luftmatratze -- die halten
nicht notwendig 7 atue aus, auch wenn's draufsteht. Mir sind zwei von
diesen Dingern jeweils beim ersten Pumpen bei knapp 7 atue einfach
zusammengebrochen; das Blechgestell war total verbogen. Die Pumpe
selbst macht es wohl noch mit ...
Ich habe jetzt eine Zefal-Doppelkolbenpumpe fuer etwa DM 80, die soll
fuer 15 atue ausgelegt sein. Bis 9 haut's gut hin. So etwas fuer zuhause,
und fuer unterwegs eine gute lange Rahmen-Luftpumpe, die zum verwendeten
Ventiltyp passt. Ein Adapter kann dann sinnvoll sein, wenn man zwei
unterschiedliche Ventile verwendet (kommt ja mal vor). Dann drauf achten,
dass er eine Gummidichtung gegen das Ventil hat.

Hans Crauel cra...@math.uni-sb.de
Saarbruecken

Juergen Athen

unread,
Sep 2, 1992, 5:37:47 PM9/2/92
to
In <crauel.7...@vieta.math.uni-sb.de> cra...@vieta.math.uni-sb.de writes:

> Kleine Anmerkung zu den Adaptern, mit deren Hilfe man Fahrradreifen
> an Tankstellen aufpumpen kann: Im Prinzip geht das schon. Aber die
> "richtigen" Auto-Ventile haben so einen kleinen Pin in der Mitte, der
> durch das Pumpgeraet runtergedrueckt wird, so dass der Reifendruck
> sich auch im Schlauch und in der Messapparatur des Pumpgeraets auf-
> bauen kann. Nur deshalb kann das Geraet den Reifendruck ueberhaupt
> anzeigen. Ein Fahrradventil mit Adapter hat diesen Pin nicht. Man

Ich hatte mal einen Adapter, der nur aus einem Teil bestand. Der war
besonders kurz, so dass die Nadel des franzoesischen Ventils an meinem
Rad vom Ansatzstueck der Pumpe immer runtergedrueckt wurde. Das war sehr
praktisch, leider hab ich den Adapter verloren, und seitdem nie wieder
einen in der Art bekommen.

> sich Druck im Schlauch vom Pumpgeraet auf -- in der Regel klemmt das
> Ventil aber erstmal. Es loest sich dann schlagartig, und massenhaft

Du darfst doch eh nur ganz kurz druecken, weil die Dinger mit einem
Mordsdruck arbeiten. Kuerzer als wenn Du die Returntaste fuer DEL *.*
drueckst :-) Nach zwei Mal duerfte selbst das schrottigste Ventil was
durchlassen, oder Du hast den Adapter und den Schlauch nicht richtig
miteinander und mit dem Ventil verbunden, so dass die Haelfte daneben-
sabbert (ich geb zu, hier geht ne Menge auf das Konto der Ventil-/
Adapterqualitaet - auf was man da alles achten muss...).

> Fahrradreifen ist es zuviel. Eine einigermassen praezise Luftdruck-
> messung ist dabei nicht drin.

Die andere Frage, die sich dabei stellt: _Muss_ man wirklich so nah
an die Belastungsgrenze heranpumpen, dass man so genau messen muss?
Ich mach das, egal mit was ich aufpumpe, immer so, dass ich ab und zu
mit beiden Daumen uebereinander (gibt oft schmutzige Haende, ich weiss)
den Reifen einzudruecken versuche, und wenn das nur noch sehr wenig
geht, dann isses gut. Ich find, das ist ein guter Kompromiss; wahrschein-
lich komm ich dabei sogar recht genau an den richtigen Druck heran.
Kaputt gegangen ist mir dabei auch noch nix. Und ich hab bisher Schlaeuche
und Maentel nicht marken/modellbewusst gekauft.

> nicht notwendig 7 atue aus, auch wenn's draufsteht. Mir sind zwei von
> diesen Dingern jeweils beim ersten Pumpen bei knapp 7 atue einfach
> zusammengebrochen; das Blechgestell war total verbogen. Die Pumpe
> selbst macht es wohl noch mit ...

Kann ich nur bestaetigen... Sch...dinger. Selbst wenn sie manchmal im
Angebot nur 9 Mark kosten, wenn man schon zu Hause aufpumpt/aufpumpen muss,
darfs schon was Richtiges sein, dem Fahrrad angemessen.

Juergen

================================================================================
\ / Commander Jameson, C-64-ELITE Juergen Athen
\\ // INTERNET:
\\\ U /// S_A...@iravcl.ira.uka.de
==ELITE==
\\\-/// IRC: Jameson
=^= Did you know?
^ C-64-ELITE FOREVER! Smokers mostly - suck!

Juergen Athen

unread,
Sep 2, 1992, 5:53:58 PM9/2/92
to
Was habt Ihr eigentlich fuer Erfahrungen mit dem Aufpumpen an der
Tankstelle gemacht? Ich meine, ein Radfahrer laesst ja nur selten
Geld da, und der Paechter kann ja nicht unbedingt davon ausgehen,
dass man spaeter mit dem Auto wiederkommt, um zu tanken. Als Rad-
fahrer pumpe ich schliesslich moeglichst an einer Tankstelle auf,
die auf meinem Weg liegt, und mein Auto tanke ich dort auf, wo es
am billigsten ist. Ausserdem, wer sagt, dass ich ueberhaupt Auto-
fahrer bin?

Nun gut. Seid Ihr schon mal von einem Tankstellenpaechter verjagt
worden? Oder sind die ueberwiegend entgegenkommend/gleichgueltig?
(Nein, ich erwarte jetzt keinen Thread darueber, in welcher Stadt
man zu welcher Tankstelle fahren muss, um ohne Diskussion zu sei-
ner Luft zu kommen ;-)))

Heiner...@waldschrat.umu.se

unread,
Sep 3, 1992, 4:11:23 AM9/3/92
to
>>>>> On Wed, 2 Sep 1992 21:37:47 GMT, JAM...@IRAV17.ira.uka.de (Juergen Athen) said:

Juergen> Ich hatte mal einen Adapter, der nur aus einem Teil
Juergen> bestand. Der war besonders kurz, so dass die Nadel des
Juergen> franzoesischen Ventils an meinem Rad vom Ansatzstueck der
Juergen> Pumpe immer runtergedrueckt wurde. Das war sehr praktisch,
Juergen> leider hab ich den Adapter verloren, und seitdem nie wieder
Juergen> einen in der Art bekommen.

Mir ist es genauso ergangen. Der kurze Adapter ist wirlich sehr
empfehlenswert. Leider habe ich ihn auch nicht mehr bekommen, nachdem
ich ihn verloren hatte. Alle Neugekauften waren laenger und praktisch
unbrauchbar.

Wenn jemand ein Quelle fuer die kurzen kennt, bitte posten.
--
Heiner Schorn (Heiner...@waldschrat.umu.se)

Wilhelm Schaefer

unread,
Sep 3, 1992, 5:12:16 AM9/3/92
to
In article <1992Sep2.2...@rz.uni-karlsruhe.de> JAM...@IRAV17.ira.uka.de
(Juergen Athen) writes:

.. bla ...
#
# Nun gut. Seid Ihr schon mal von einem Tankstellenpaechter verjagt
# worden? Oder sind die ueberwiegend entgegenkommend/gleichgueltig?
# (Nein, ich erwarte jetzt keinen Thread darueber, in welcher Stadt
# man zu welcher Tankstelle fahren muss, um ohne Diskussion zu sei-
# ner Luft zu kommen ;-)))
#
# Juergen

Den meisten ist es 100% egal. Die paar, die neugierig schauen,
sind in der regel auf abstand bedacht, denn sie bilden sich
ein, dass der kleine duenne rennradreifen gleich platzen muesse.
Das tut er, aber nicht.. :-)
Da 100 - 120 PSI einiges mehr sind als die puempchen normalerweise
in die PKWs und LKWs schieben ist natuerlich noch nie was passiert.
Mal abgesehen von den grossen augen des tankwarts, welcher inzwischen mehr um
seine pumpe und weniger um meine decken furechtet. :-)

Auch kann ich die ehrfuerchtigen beschreibungen der ja ach so kraeftigen
tankstellen "pumpen"/kompressoren nicht nachvollziehen. Ich halte immer
kraeftig meinen daumen auf den "plus" knopf und hatte noch nie mehr als ein
paar atmosphaeren ueberdruck. Die luft kann man ja dann wieder ablassen -
schaden kann das wohl nicht. Kann mir denken, dass beim durchfahren eines
schlagloches mit hoher geschwindigkeit auch einige "exta atue" auf die decke
wirken. Dabei darf dann auch nichts zerstoert werden und wird auch nicht.

so long
*** perstoro ***
--
***********************************************************************
*| Wilhelm Schaefer| pers...@uriela.in-berlin.de | NeXTmail please! |*
*| NeXT EnTHUSIAST | Voice +49 30 / 395 31 91 | FAX +49 30/395xx xx|*

Hartmut Schwab

unread,
Sep 4, 1992, 5:07:10 AM9/4/92
to

In article <1992Sep3.0...@uriela.in-berlin.de>,

pers...@uriela.in-berlin.de (Wilhelm Schaefer) writes:
|> In article <1992Sep2.2...@rz.uni-karlsruhe.de>
JAM...@IRAV17.ira.uka.de
|> (Juergen Athen) writes:
|>
|> .. bla ...
|> #
|> # Nun gut. Seid Ihr schon mal von einem Tankstellenpaechter verjagt
|> # worden? Oder sind die ueberwiegend entgegenkommend/gleichgueltig?
|> # (Nein, ich erwarte jetzt keinen Thread darueber, in welcher Stadt
|> # man zu welcher Tankstelle fahren muss, um ohne Diskussion zu sei-
|> # ner Luft zu kommen ;-)))
|> #
|> # Juergen
|>
|> Den meisten ist es 100% egal.

Das ist auch meine Beobachtung. Allerdings nutze ich die Tankstelle
zu diesem Zweck auch nur ganz selten.

|> Auch kann ich die ehrfuerchtigen beschreibungen der ja ach so kraeftigen
|> tankstellen "pumpen"/kompressoren nicht nachvollziehen. Ich halte immer
|> kraeftig meinen daumen auf den "plus" knopf und hatte noch nie mehr
als ein
|> paar atmosphaeren ueberdruck. Die luft kann man ja dann wieder ablassen -
|> schaden kann das wohl nicht. Kann mir denken, dass beim durchfahren eines
|> schlagloches mit hoher geschwindigkeit auch einige "exta atue" auf
die decke
|> wirken. Dabei darf dann auch nichts zerstoert werden und wird auch nicht.
|>

Da habe ich leider andere Erfahrungen gemacht. Ich pumpe in der Regel sehr
vorsichtig auf. Nach einem Aufpumpen an der Tankstelle bin ich mit meinem
Fahrrad noch ca. 300 m gefahren. Dann tat es einen kraeftigen Knall, der
Mantel sprang mir von der Felge und ich konnte nach dem Absteigen einen
wunderschoenen Riss in meinem Schlauch bewundern :-).
Ich vermute, dass ein kleines Steinchen oder aehnliches auf der Strasse lag,
weiss das aber nicht.

Zweites Erlebnis: Fahrad an Tankstelle aufgepumpt, nach Hause gefahren,
dort Fahrrad in der Garage abgestellt.
Das Fahrrad stand dort ca. 5 Minuten ruhig. Dann tat es in der Garage einen
Knall. Das Ergebnis war das selbe, wie im obigen Beispiel.

Seit dem bin ich mit dem Aufpumpen an der Tankstelle sehr vorsichtig.
Vielleicht hatte ich nur zweimal einen schlechten Schlauch erwischt,
aber wer weiss?


Hartmut Schwab
sch...@mathematik.uni-kl.de

Matthias Urlichs

unread,
Sep 5, 1992, 7:00:44 AM9/5/92
to
In de.rec.fahrrad, article <crauel.7...@vieta.math.uni-sb.de>,

cra...@vieta.math.uni-sb.de (Hans Crauel) writes:
> Ein Fahrradventil mit Adapter hat diesen Pin nicht. Man
> steckt also den Ruessel vom Pumpgeraet auf's Ventil, und es passiert:
> gar nix ... Insbesondere kriegt man erstmal keine Druck-Anzeige!

Logo. Schliesslich passt in den Schlauch vom Ruessel soviel Luft wie in den
Fahrradschlauch. Wenn ich unter den Bedingungen das Ventil aufmachen wuerde,
waere der halbe Druck schonmal weg...

> Jetzt kann man auf den Plus-Knopf am Pumpgeraet druecken. Dann baut
> sich Druck im Schlauch vom Pumpgeraet auf -- in der Regel klemmt das
> Ventil aber erstmal. Es loest sich dann schlagartig, und massenhaft
> Druck baut sich im Schlauch auf. Mit etwas Pech ist das dann zuviel

Abhilfe: Verwendung franzoseischer Ventile. Einmal kurz drauftippen und das
Ventil loest sich. Danach geht's viel besser.
Deutsche Ventile sind kritischer, weil die Schnellventile, wenn sie klemmen,
_richtig_ klemmen. Ich habe frueher erstmal mit der Fahrradpumpe einmal
vorgepumpt, um das Ventil zu loesen. Das geht, weil in der Radpumpe weniger
Luft ist und sich so der Ueberdruck zu schnell abbaut, wenn das Ventil offen
ist, als dass es den Reifen schaden koennte.

> Druck fuer den Schlauch. Selbst wenn alles klappt: dann pumpt das

Der Schlauch ist unkritisch. Der Reifen ist das Teil, das platzt.

> Geraet zwar, aber man kriegt auch waehrend des Pumpvorgangs keine
> stabile Druckanzeige. Die meisten Adapter lassen sich nicht voellig
> dicht mit dem Ventil verschrauben (manche haben eine Gummidichtung),
> so dass gerade bei den schmalen Hochdruckreifen reichlich was daneben-

Aber auch durch das Danebenzischen geht Druck verloren.

> zischt. Wenn man dann den Knopf loslaesst, hat man eine Druckanzeige,
> die allerdings ebenfalls schnell wegzischt. Kommt dazu, dass ein Fahr-

Abhilfe: Mitdenken. Wenn ich ein halbe Sekunde nach dem Loslassen der Taste
eine Druckanzeige von 5.5 Atue habe und der Zeiger sich mit 1 Atue/Sekunde
nach unten bewegt, kann ich mir eigentlich denken, dass der Druck im Reifen
jetzt 6 Atue betraegt.

> radschlauch sehr wenig Volumen hat, und die Geraete recht grosse Leistung.
> Man darf also nur ganz kurz draufdruecken.
>

Kann ich nicht bestaetigen. Die Teile, die ich meist an den Tankstellen
verwende, begrenzen die Luftmenge pro Zeit auf einen akzeptablen Wert.
Es reicht jedenfalls, um bei meinen moderat schmalen Reifen den Druck auf ein
Drittel Atue einzustellen, und mehr kann man wirklich nicht verlangen.

Angesichts deiner Beschreibung wundere ich mich fast, wie ich das mit dem
Aufpumpen an der Tankstelle jahrelang geschafft habe, ohne dass mir jedesmal
der Reifen abgegangen ist..!
--
"So much for the little training cruise."

[Hikaru Sulu --- Star Trek II: "The Wrath Of Khan"]
--
Matthias Urlichs -- url...@smurf.sub.org -- url...@smurf.ira.uka.de /(o\
Humboldtstrasse 7 -- 7500 Karlsruhe 1 -- Germany -- +49-721-9612521 \o)/

Matthias Urlichs

unread,
Sep 5, 1992, 6:47:53 AM9/5/92
to
In de.rec.fahrrad, article <1992Sep2.2...@rz.uni-karlsruhe.de>,

JAM...@IRAV17.ira.uka.de (Juergen Athen) writes:
> Was habt Ihr eigentlich fuer Erfahrungen mit dem Aufpumpen an der
> Tankstelle gemacht? Ich meine, ein Radfahrer laesst ja nur selten
> Geld da, und der Paechter kann ja nicht unbedingt davon ausgehen,
> dass man spaeter mit dem Auto wiederkommt, um zu tanken. Als Rad-

Mich hat bisher nur einmal einer gefragt, ob ich das fuer richtig halte, so
einfahc und ohne was zu kaufen und so... Ich hab bloss gegrinst und gesagt,
ich habe auch ein Auto. Das hat der Mann ziemlich schnell begriffen.

(Ich habe nicht behauptet, dass ich mit dem Auto dort zum Tanken fahre --
das hat mich auch keiner gefragt. ;-)

Die meisten schauen aber bloss mal hin, tun aber sonst nix weiter.

--
Start an underground movement today - get yourself buried alive!

Wilhelm Schaefer

unread,
Sep 6, 1992, 6:38:12 AM9/6/92
to
#
# Seit dem bin ich mit dem Aufpumpen an der Tankstelle sehr vorsichtig.
# Vielleicht hatte ich nur zweimal einen schlechten Schlauch erwischt,
# aber wer weiss?
#
#
Na ja, vieleicht haelt dein reifentyp auch nicht so viel aus.
Rennraeder haben eben recht stabile decken, bei "normalen" raedern
kann schon etwas vorsicht geboten sein. Allerdings schienen auch deine
reifen kurzfristig ueberdruck zu vertragen. Haettest du diesen auf
den empfohlenen druck reduziert dann .... Wenn sie allerdings platzten
obwohl der reifendruck mit der empfehlung uebereinstimmte, dann ist
was faul und ich wuerde diese marke nicht mehr kaufen...

Anton Martin Ertl

unread,
Sep 7, 1992, 5:24:35 AM9/7/92
to
In article <1992Sep4.0...@rhrk.uni-kl.de>, sch...@ariel.mathematik.uni-kl.de (Hartmut Schwab) writes:
|> Da habe ich leider andere Erfahrungen gemacht. Ich pumpe in der Regel sehr
|> vorsichtig auf. Nach einem Aufpumpen an der Tankstelle bin ich mit meinem
|> Fahrrad noch ca. 300 m gefahren. Dann tat es einen kraeftigen Knall, der
|> Mantel sprang mir von der Felge und ich konnte nach dem Absteigen einen
|> wunderschoenen Riss in meinem Schlauch bewundern :-).

Das wahr wohl eher so, dass der Reifen von der Felge gesprungen ist
und dann der Schlauch geplatzt ist. Ist mir auch schon einmal passiert
(handgepumpt:-). Theoretisch sollte man sich spezielle Felgen fuer
Hochdruckreifen kaufen. Ich verwende jetzt einfach einen breiteren
Reifen (32mm statt 28), das funktioniert ganz gut.

- anton
--
M. Anton Ertl Some things have to be seen to be believed
an...@mips.complang.tuwien.ac.at Most things have to be believed to be seen

Hans-Peter Nollert

unread,
Sep 7, 1992, 12:52:47 PM9/7/92
to
JAM...@IRAV17.ira.uka.de (Juergen Athen) writes:

>Was habt Ihr eigentlich fuer Erfahrungen mit dem Aufpumpen an der
>Tankstelle gemacht? Ich meine, ein Radfahrer laesst ja nur selten

[...]

>Nun gut. Seid Ihr schon mal von einem Tankstellenpaechter verjagt
>worden? Oder sind die ueberwiegend entgegenkommend/gleichgueltig?

Ich hab noch nie Probleme gehabt. Einer war mal besorgt, weil er
dachte, dass ich die Pumpe auf ein normales Fahrradventil draufzwingen
will, was ihr vielleicht nicht gutgetan haette. Nachdem ich ihm
erklaert habe, dass ich ein Autoventil an meinem Reifen habe, war er
zufrieden.

Hans-Peter
--
Lehr- und Forschungsbereich Theoretische Astrophysik (TAT),
Universitaet Tuebingen, Auf der Morgenstelle 10, D-7400 Tuebingen, Germany
Tel.: 49-7071-295921 Telefax: 49-7071-295400 Telex: 726 2867 UTNA D
nol...@tat.physik.uni-tuebingen.de PSI%45050260314::NOLLERT

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