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Fahrrad-Standpumpe für Autoreifen benutzen?

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Stephan Gerlach

unread,
Jul 28, 2021, 1:38:02 PM7/28/21
to
[Cross-Posting beachten, evtl. Follow-Up passend setzen]

Mir ist hier eine Fahrrad-Standpumpe von Scott "zugelaufen", laut
Aufdruck einfach nur "Scott RC".

Das Manometer zeigt den Druck in 0,2-bar-Schritten an.

Rein von den Anschlüssen am "Pumpenschlauch" kann man
Sclaverand-/Dunlop- und Auto-Ventile anschließen und entsprechend
ausgestattete Reifen aufpumpen.

Frage: Ist diese Pumpe auch praktisch dafür geeignet, Autoreifen
aufzupumpen?
Hat das schonmal jemand erfolgreich versucht?

Wichtig beim Aufpumpen mit Fahradpumpe wäre mir eine relativ brauchbare
Genauigkeit. D.h. wenn ich z.B. 2,6 bar in einen Reifen pumpen will,
dann sollte dieser tatsächliche Sollwert auch mit dem Wert, den das
Manometer der Pumpe anzeigt, übereinstimmen. Besonders ungünstig wäre,
wenn z.B. der linke Hinterreifen 2,4 bar bekommt, der rechte
Hinterreifen aber 2,8 bar, obwohl ich bei beiden Reifen den Pumpvorgang
bei laut Anzeige 2,4 bar beendet habe.

Problem an der Alternative "zur Tankstelle fahren" ist, daß ich extra
dahin fahren muß und/oder nach/vor dem Tanken (was selten genug
vorkommt) Zeit mitbringen muß und/oder der Ventil-Anschluß häufig nicht
richtig abdichtet. Wenn das mit der Fahrradpumpe funktioniert, dann
halte ich das einfach für bequemer.

--
> Eigentlich sollte Brain 1.0 laufen.
gut, dann werde ich mir das morgen mal besorgen...
(...Dialog aus m.p.d.g.w.a.)

Frank Möller

unread,
Jul 28, 2021, 1:47:59 PM7/28/21
to
Stephan Gerlach:

> [Cross-Posting beachten, evtl. Follow-Up passend setzen]

> Mir ist hier eine Fahrrad-Standpumpe von Scott "zugelaufen", laut
> Aufdruck einfach nur "Scott RC".

> Das Manometer zeigt den Druck in 0,2-bar-Schritten an.

> Rein von den Anschlüssen am "Pumpenschlauch" kann man
> Sclaverand-/Dunlop- und Auto-Ventile anschließen und entsprechend
> ausgestattete Reifen aufpumpen.

> Frage: Ist diese Pumpe auch praktisch dafür geeignet, Autoreifen
> aufzupumpen?

Sicher - wenn Du pro Reifen die eine oder andere Stunde erübrigst... ;-]

Merke: Den Druck von 2,X bar bringt jede Radl-Pumpe mit einem Pumpenkopf
für Schrader-Ventile mit Leichtigkeit her. Nur was ist mit dem Volumen pro
Pumpenhub?

--

Stephan Gerlach

unread,
Jul 28, 2021, 2:06:14 PM7/28/21
to
Frank Möller schrieb:
Leichtigkeit ja; ich hätte allerdings Bedenken wegen der Genauigkeit.

> Nur was ist mit dem Volumen pro
> Pumpenhub?

Das würde mich jetzt nicht so extrem stören, da erstens die Pumpe
relativ großvolumig erscheint (z.B. 9 bar für's Rennrad sind mit wenigen
Hüben erreicht).
Außerdem habe ich zum Glück noch ein relativ altmodisches Auto (keines
dieser heutzutage üblichen SUVs mit z.T. überdimensionierten Reifen in
LKW-Größe) mit eher kleinen Reifen, was sich zuweilen sogar als
vorteilhaft erweisen kann.

Die Formel für die Anzahl der benötigten "Pump-Hübe" bis zum Erreichen
eines bestimmten Drucks ist (unter idealisierten Annahmen)

n = [(p_n - p_1) / p_0] * [V_R / V_P]

n ... Anzahl benötigte Pump-Hübe
p_1 ... Ausgangsdruck im Reifen
p_n ... gewünschter Druck im Reifen
p_0 ... Umgebungsdruck
V_R ... Volumen des Reifens
V_P ... Volumen der Pumpe.

Größte Schwierigkeit ist hier in der Tat, daß Volumen des Reifens
halbwegs genau abzuschätzen (bzw. meine Faulheit, nachzumessen und
näherungsweise als Torus zu berechnen).

Sascha Dungs

unread,
Jul 28, 2021, 2:22:34 PM7/28/21
to
Am 28.07.2021 um 20:51 schrieb Stephan Gerlach:

> Mir ist hier eine Fahrrad-Standpumpe von Scott "zugelaufen", laut
> Aufdruck einfach nur "Scott RC".

Dazu finde ich beim ersten Googlen nicht wirklich etwas...

> Frage: Ist diese Pumpe auch praktisch dafür geeignet, Autoreifen
> aufzupumpen?
> Hat das schonmal jemand erfolgreich versucht?

Ich habe einige Jahre regelmäßig beim Reifenwechsel das über die
vergangenen grob 6 Monate verlustig gegangene Luftvolumen nachgefüllt
und zwar mit so einer Billig-Pumpe vom Discounter (vergleichsweise
großer Kolbendurchmesser, Drücke über 6 Bar werden etwas anstrengend
dadurch). Das geht schon, dauert aber. Um in einem "normalen" Autoreifen
von 1.8 auf 2 Bar zu kommen, pumpt man dann schon durchaus 'mal eine
knappe Minute...

> wenn z.B. der linke Hinterreifen 2,4 bar bekommt, der rechte
> Hinterreifen aber 2,8 bar, obwohl ich bei beiden Reifen den Pumpvorgang
> bei laut Anzeige 2,4 bar beendet habe.

Das ist nach meiner Erfahrung eher unwahrscheinlich. Ich würde meine
Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass das Manometer wirklich auf 0.2
Bar genau das anzeigt, was auch drin ist, aber wenn Du Anzeige einmal
mit Realwert abgeglichen hast, sollten die Schwankungen bei gleicher
Anzeige zu vernachlässigen sein.

--
Gruß, Sascha

Wolfram Jahn

unread,
Jul 28, 2021, 2:25:54 PM7/28/21
to
Am 28.07.21 um 21:19 schrieb Stephan Gerlach:
Du solltest es einfach mal ausprobieren, dann sparen wir hier viel 'Tinte'.

w

Ralf Koenig

unread,
Jul 28, 2021, 4:59:40 PM7/28/21
to
Am 28.07.2021 um 20:51 schrieb Stephan Gerlach:
> [Cross-Posting beachten, evtl. Follow-Up passend setzen]
>
> Mir ist hier eine Fahrrad-Standpumpe von Scott "zugelaufen", laut
> Aufdruck einfach nur "Scott RC".
>
> Das Manometer zeigt den Druck in 0,2-bar-Schritten an.
>
> Rein von den Anschlüssen am "Pumpenschlauch" kann man
> Sclaverand-/Dunlop- und Auto-Ventile anschließen und entsprechend
> ausgestattete Reifen aufpumpen.
>
> Frage: Ist diese Pumpe auch praktisch dafür geeignet, Autoreifen
> aufzupumpen?
> Hat das schonmal jemand erfolgreich versucht?

Versucht: ja, an Reifen von Mittelklasse-Fahrzeugen, also so 205/55 R16.

Pumpe: JOEBLOW SPORT III

https://www.topeak.com/de/de/products/41-Standpumpen/1079-JOEBLOW-SPORT-III

Die Skala ist in Schritten von 1 Bar (Manometer als optisches
Schätzeisen), oder alternativ in Schritten von 4 PSI, also ca. 0,25 Bar.

Aber ich habe das dann sein gelassen und bin zur Tanke gefahren: ist
genauer und bequemer. Denn mit der Fahrrad-Standpumpe pumpt man sich nen
Wolf. Und das Manometer ist nicht wirklich genau genug.

> Problem an der Alternative "zur Tankstelle fahren" ist, daß ich extra
> dahin fahren muß und/oder nach/vor dem Tanken (was selten genug
> vorkommt) Zeit mitbringen muß und/oder der Ventil-Anschluß häufig nicht
> richtig abdichtet. Wenn das mit der Fahrradpumpe funktioniert, dann
> halte ich das einfach für bequemer.

Versuch macht klug.
Wer hat: 12V-Kompressor (aus nem Pannenkit von neueren Fahrzeugen) geht
bestimmt brauchbar gut. Anschluss an Autobatterie.

Grüße,
Ralf

HC Ahlmann

unread,
Jul 28, 2021, 5:45:29 PM7/28/21
to
Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> wrote:

> Frage: Ist diese Pumpe auch praktisch dafür geeignet, Autoreifen
> aufzupumpen?
> Hat das schonmal jemand erfolgreich versucht?

Ich habe eine Beto-Standpumpe und pumpe damit Autoreifen auf, die ich im
Keller über Sommer oder Winter lagere, bevor sie wieder aufs Auto
kommen. Es dauert, selbst kleine Unterschiede und Druckabfälle
auszugleichen, weil das Pumpenvolumen gegenüber dem Reifenvolumen eines
215/55 R17 mit 2,7bar sehr klein ist. Beim Heinemann-Anhänger, der nur
4,00–8 bei 2,5 bar hat, ist es ein Klacks.

Dem Pumpenmanometer traue ich nur so weit, dass die Anzeige bei vier
aufeinanderfolgenden Messungen nicht zu weit voneinander streue, und
dass der wahre Wert in grober Näherung angezeigt werde und die Tanke mit
dem geeichten Manometer schadlos erreichen lasse.
--
Munterbleiben
HC

Bernhard Kraft

unread,
Jul 28, 2021, 7:14:03 PM7/28/21
to
Am 28.07.2021 um 20:51 schrieb Stephan Gerlach:

>
> Wichtig beim Aufpumpen mit Fahradpumpe wäre mir eine relativ brauchbare
> Genauigkeit. D.h. wenn ich z.B. 2,6 bar in einen Reifen pumpen will,
> dann sollte dieser tatsächliche Sollwert auch mit dem Wert, den das
> Manometer der Pumpe anzeigt

Wenn du mit dem Manometer an der Pumpe nicht zufrieden bist, kauf dir
ein Messgerät:
<https://www.motorradonline.de/zubehoer/14-luftdruckpruefer-test/>


Gerald Eіscher

unread,
Jul 28, 2021, 7:15:27 PM7/28/21
to
Am 28.07.21 um 20:51 schrieb Stephan Gerlach:
>
> Das Manometer zeigt den Druck in 0,2-bar-Schritten an.
>
> Rein von den Anschlüssen am "Pumpenschlauch" kann man
> Sclaverand-/Dunlop- und Auto-Ventile anschließen und entsprechend
> ausgestattete Reifen aufpumpen.
>
> Frage: Ist diese Pumpe auch praktisch dafür geeignet, Autoreifen
> aufzupumpen?

Nein, zu ungenaues Manometer. Du kannst aber zusätzlich einen
Reifendruckprüfer anschaffen.

> Hat das schonmal jemand erfolgreich versucht?

Ja, mache ich des öfteren, allerdings mit einer Lezyne mit
Digital-Manometer.

--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |

olaf

unread,
Jul 29, 2021, 12:15:03 AM7/29/21
to
Sascha Dungs <slf...@uni-duisburg.de> wrote:

>Das ist nach meiner Erfahrung eher unwahrscheinlich. Ich würde meine
>Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass das Manometer wirklich auf 0.2

Einfach an der naechsten Tanke mit dem kalibrierten Druckdingen
den Reifen aufpumpen und direkt danach seine eigene Pumpe an den
Reifen halten. Dann sieht man was sache ist.

Andererseits wenn man manchmal die Teile an den Tankstellen so
sieht dann frage ich mich ob die noch genau genug sind. :)

Olaf

Nico Hoffmann

unread,
Jul 29, 2021, 2:04:40 AM7/29/21
to
["Followup-To:" nach de.etc.fahrzeug.auto gesetzt.]

Stephan Gerlach schreibt:

> Mir ist hier eine Fahrrad-Standpumpe von Scott "zugelaufen", laut
> Aufdruck einfach nur "Scott RC".
>
> Das Manometer zeigt den Druck in 0,2-bar-Schritten an.
>
> Rein von den Anschlüssen am "Pumpenschlauch" kann man
> Sclaverand-/Dunlop- und Auto-Ventile anschließen und entsprechend
> ausgestattete Reifen aufpumpen.
>
> Frage: Ist diese Pumpe auch praktisch dafür geeignet, Autoreifen
> aufzupumpen?
> Hat das schonmal jemand erfolgreich versucht?

Mit einem SKS Rennkompressor, ja. Warum soll das nicht gehen?
Autoventil ist Autoventil.
Du machst dich halt tot, weil die Fahrradpumpe für kleine Reifen mit
hohem Druck ausgelegt ist und Autoreifen großes Volumen und eher wenig
Druck haben.


> Wichtig beim Aufpumpen mit Fahradpumpe wäre mir eine relativ brauchbare
> Genauigkeit. D.h. wenn ich z.B. 2,6 bar in einen Reifen pumpen will,
> dann sollte dieser tatsächliche Sollwert auch mit dem Wert, den das
> Manometer der Pumpe anzeigt, übereinstimmen. Besonders ungünstig wäre,
> wenn z.B. der linke Hinterreifen 2,4 bar bekommt, der rechte
> Hinterreifen aber 2,8 bar, obwohl ich bei beiden Reifen den Pumpvorgang
> bei laut Anzeige 2,4 bar beendet habe.

Wenn das Manometer falsch geht, wäre aber eine halbwegs gleichmäßige
Abweichung zu erwarten. Also zu hoch/zu niedrig an allen Reifen.
Andererseits ist ein Auto keine Mondrakete...


> Problem an der Alternative "zur Tankstelle fahren" ist, daß ich extra
> dahin fahren muß und/oder nach/vor dem Tanken (was selten genug
> vorkommt) Zeit mitbringen muß und/oder der Ventil-Anschluß häufig nicht
> richtig abdichtet. Wenn das mit der Fahrradpumpe funktioniert, dann
> halte ich das einfach für bequemer.

Ich hab' noch eine Fußpumpe. Braucht keinen Strom, ist für Autoreifen
und passt ins Reserverad (wenn da nicht schon das "Bordwerkzeug"
liegt).

N.
--
Immer das Gemache mit den Signaturen!

Matthias Frank

unread,
Jul 29, 2021, 3:08:50 AM7/29/21
to
Am 29.07.2021 um 06:08 schrieb olaf:

>
> Andererseits wenn man manchmal die Teile an den Tankstellen so
> sieht dann frage ich mich ob die noch genau genug sind. :)
>
> Olaf
>

Ich stimme dir zu, die Dinger müssen allerdings jedes Jahr geeicht
werden.

http://www.lme.brandenburg.de/sixcms/media.php/4463/Infoblatt-Reifendruck%202016.pdf

Anton Ertl

unread,
Jul 29, 2021, 6:04:59 AM7/29/21
to
Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> writes:
>Das würde mich jetzt nicht so extrem stören, da erstens die Pumpe
>relativ großvolumig erscheint (z.B. 9 bar für's Rennrad sind mit wenigen
>Hüben erreicht).

Wieviele ist "wenige"?

Wenn Du mit der Pumpe 9 bar erreichen koennen willst, sind bei einem
Pumpenquerschnitt von 8cm^2 schon 720N Kraft noetig, was jemand mit
weniger Gewicht gar nicht und auch jemand mit mehr Gewicht nur schwer
aufbringen kann; daher wird man so eine Pumpe nicht fuer 9 bar
verwenden, aber bleiben wir trotzdem einmal bei diesem Querschnitt.
Bei einem Hub von 60cm hat die Pumpe einen Hubraum von 480cm^3.

Ein Autoreifen 205/55 R 16 (was so als Beispiel gebracht wird hat
ungefaehr ein Volumen von 20.5^2*0.55*16*3.14*2.54=29495cm^3. Wenn
der mit der hubraumstarken Pumpe oben auf 2.2 bar aufgempumpt werden
soll, brauchst Du 135 Huebe. Bei einer Pumpe, mit der man wirklich 9
bar pumpt (und die entsprechend weniger Querschnitt hat), entsprechend
mehr.

>Die Formel für die Anzahl der benötigten "Pump-Hübe" bis zum Erreichen
>eines bestimmten Drucks ist (unter idealisierten Annahmen)
>
>n = [(p_n - p_1) / p_0] * [V_R / V_P]
>
>n ... Anzahl benötigte Pump-Hübe
>p_1 ... Ausgangsdruck im Reifen
>p_n ... gewünschter Druck im Reifen
>p_0 ... Umgebungsdruck
>V_R ... Volumen des Reifens
>V_P ... Volumen der Pumpe.
>
>Größte Schwierigkeit ist hier in der Tat, daß Volumen des Reifens
>halbwegs genau abzuschätzen (bzw. meine Faulheit, nachzumessen und
>näherungsweise als Torus zu berechnen).

Einfach mit Deiner Pumpe pumpen und mitzaehlen.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben.
Ist der Radverkehr erst separiert, diskriminiert man ihn voellig ungeniert.

Frank Kemper

unread,
Jul 29, 2021, 8:15:16 AM7/29/21
to
Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:

> Versuch macht klug.
> Wer hat: 12V-Kompressor (aus nem Pannenkit von neueren Fahrzeugen) geht
> bestimmt brauchbar gut. Anschluss an Autobatterie.

Im Motorradsegment recht verbreitet ist der "Airman", ein Kleinkompressor
mit 12-Volt-Anschluss. Kostet ca. 30 Euro und ist etwa so groß wie zwei
Coladosen. Das Kabel hat einen Kombistecker, der in einen
Zigarettenanzünder oder eine 12V-Bordsteckdose passt. Ein Manometer ist
auch dran.

Zum Anpassen des Luftdrucks von Motorradreifen ist der super. Einen
Vorderreifen von 1,5 bar auf 2,5 bar aufblasen dauert vielleicht 30
Sekunden. Bei Autoreifen sollte das auch gehen, dauert vielleicht etwas
länger, weil mehr Volumen. Wo sich das Ding schwer tut, das ist das
Aufblasen leerer Schläuche mit großem Volumen und ohne Druck. So hatte ich
einen Lkw-Reifenschlauch besorgt, den ich zum Baden benutzen wollte. Den
mit dem Airman so weit aufzublasen, wie man einen Schwimmreifen
üblicherweise aufblasen will, dauert ewig. Das haben wir dann an einer
Tankstelle gemacht.

Übrigens: Mit dem Airman lassen sich auch Fahrradreifen super aufpumpen.
Man braucht halt nur Strom von einem Auto oder Motorrad.

Frank



--
The whole IT runs on Caffeine

Heinrich Pfeifer

unread,
Jul 29, 2021, 10:26:20 AM7/29/21
to
Am 29.07.2021 um 14:15 schrieb Frank Kemper:
>
> Im Motorradsegment recht verbreitet ist der "Airman", ein Kleinkompressor
> mit 12-Volt-Anschluss. Kostet ca. 30 Euro und ist etwa so groß wie zwei
> Coladosen. Das Kabel hat einen Kombistecker, der in einen
> Zigarettenanzünder oder eine 12V-Bordsteckdose passt. Ein Manometer ist
> auch dran.

Habe mir einen Oasser P1S gegönnt, der hat sogar einen Akku, hält ewig.
Und eine Druckvorwahl. Stoppt automatisch, wenn der vorgewählte Druck
erreicht ist. Benutze ihn für Auto und Fahrräder.


--
Heinrich
mail: new<at>pfei.eu

olaf

unread,
Jul 29, 2021, 12:00:04 PM7/29/21
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:

>Im Motorradsegment recht verbreitet ist der "Airman", ein Kleinkompressor
>mit 12-Volt-Anschluss. Kostet ca. 30 Euro und ist etwa so groß wie zwei

Wie ist denn die Qualitaet von dem Teil? Ich kenne ja auch diese Billigheimer
die rattern wie eine Bleckdose voller Schrauben.
Ich haette gerne das Teil das ich letzterdings beim ADAC-Mensch gesehen
habe, aber das sah kein bisschen nach 30Euro aus.... (und war auch leise)

>Zum Anpassen des Luftdrucks von Motorradreifen ist der super. Einen
>Vorderreifen von 1,5 bar auf 2,5 bar aufblasen dauert vielleicht 30
>Sekunden. Bei Autoreifen sollte das auch gehen, dauert vielleicht etwas

Angesichts der Mickrichbatterien in heutigen Motorraedern, besonders
wenn noch auf Lithium umgebaut sollte das auch nicht viel laenger brauchen.

Ich hab ja so ein Teil mit CO2-Kapseln. Ist kleiner und sehr wahrscheinlich
werden die auch nach 5Jahre rumfahren unter der Sitzbank noch funktionieren.

>länger, weil mehr Volumen. Wo sich das Ding schwer tut, das ist das
>Aufblasen leerer Schläuche mit großem Volumen und ohne Druck. So hatte ich

Jaja, es begab sich vor vielen Jahren (nein Sascha du warst nicht
dabei) das wird das mal im Freundeskreis fuer ein grosses Schlauchboot
bei 35Grad am Auto machen wollten. :-D

>Übrigens: Mit dem Airman lassen sich auch Fahrradreifen super aufpumpen.
>Man braucht halt nur Strom von einem Auto oder Motorrad.

Olaf




Joerg

unread,
Jul 29, 2021, 2:49:39 PM7/29/21
to
On 7/28/21 10:47 AM, Frank Möller wrote:
> Stephan Gerlach:
>
>> [Cross-Posting beachten, evtl. Follow-Up passend setzen]
>
>> Mir ist hier eine Fahrrad-Standpumpe von Scott "zugelaufen", laut
>> Aufdruck einfach nur "Scott RC".
>
>> Das Manometer zeigt den Druck in 0,2-bar-Schritten an.
>
>> Rein von den Anschlüssen am "Pumpenschlauch" kann man
>> Sclaverand-/Dunlop- und Auto-Ventile anschließen und entsprechend
>> ausgestattete Reifen aufpumpen.
>
>> Frage: Ist diese Pumpe auch praktisch dafür geeignet, Autoreifen
>> aufzupumpen?


Klar, das tue ich seit etwa zwei Jahren. Meine Standpumpe ist zwar von
Zefal, aber das sollte keinen grossen Unterschied machen.

>
> Sicher - wenn Du pro Reifen die eine oder andere Stunde erübrigst... ;-]
>
> Merke: Den Druck von 2,X bar bringt jede Radl-Pumpe mit einem Pumpenkopf
> für Schrader-Ventile mit Leichtigkeit her. Nur was ist mit dem Volumen pro
> Pumpenhub?
>

Der Unterschied ist nicht riesig. Ich brauche etwa 1.5x bis 2x der
Fusspumpenzeit, um einen Autoreifen um 0.3bar zu erhoehen. Bei der
Fusspumpe muss man warten, bis die Feder den Kolben wieder rausgedrueckt
hat. Bei der Fahrradpumpe zieht man und der Rueckzieher geht schneller.

Das funktioniert so gut, dass ich die kaputtgegange Fusspumpe nicht mehr
ersetzt habe. Sackkarrenreifen und aehnliches lassen sich ebenfalls mit
der Fahrradpumpe beschicken.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Frank Kemper

unread,
Jul 29, 2021, 4:08:29 PM7/29/21
to
olaf <ol...@criseis.ruhr.de> wrote:
> Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:
>
> >Im Motorradsegment recht verbreitet ist der "Airman", ein Kleinkompressor
> >mit 12-Volt-Anschluss. Kostet ca. 30 Euro und ist etwa so groß wie zwei
>
> Wie ist denn die Qualitaet von dem Teil? Ich kenne ja auch diese Billigheimer
> die rattern wie eine Bleckdose voller Schrauben.

Mein Airman ist nix, womit man sich nachts um zwei auf einem idyllischen
Campingplatz Freunde macht. Aber ich habe ihn schätzungsweise seit sieben
Jahren und er läuft immer noch. Okay, ich bin auch Consumer und habe damit
kein ADAC-Auto bestückt.

Ralf Koenig

unread,
Jul 29, 2021, 6:21:05 PM7/29/21
to
Am 29.07.2021 um 14:15 schrieb Frank Kemper:
> Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:
>
>> Versuch macht klug.
>> Wer hat: 12V-Kompressor (aus nem Pannenkit von neueren Fahrzeugen) geht
>> bestimmt brauchbar gut. Anschluss an Autobatterie.
>
> Im Motorradsegment recht verbreitet ist der "Airman", ein Kleinkompressor
> mit 12-Volt-Anschluss. Kostet ca. 30 Euro und ist etwa so groß wie zwei
> Coladosen. Das Kabel hat einen Kombistecker, der in einen
> Zigarettenanzünder oder eine 12V-Bordsteckdose passt. Ein Manometer ist
> auch dran.
>
> Zum Anpassen des Luftdrucks von Motorradreifen ist der super. Einen
> Vorderreifen von 1,5 bar auf 2,5 bar aufblasen dauert vielleicht 30
> Sekunden. Bei Autoreifen sollte das auch gehen, dauert vielleicht etwas
> länger, weil mehr Volumen. Wo sich das Ding schwer tut, das ist das
> Aufblasen leerer Schläuche mit großem Volumen und ohne Druck.


> So hatte ich
> einen Lkw-Reifenschlauch besorgt, den ich zum Baden benutzen wollte.

Das kommen fiese Erinnerungen bei mir hoch, wo das abstehende Ventil von
so einem Reifen beim Toben im Wasser die Haut und noch Fleisch
aufgeschnitten hat.

> Den
> mit dem Airman so weit aufzublasen, wie man einen Schwimmreifen
> üblicherweise aufblasen will, dauert ewig. Das haben wir dann an einer
> Tankstelle gemacht.
>
> Übrigens: Mit dem Airman lassen sich auch Fahrradreifen super aufpumpen.
> Man braucht halt nur Strom von einem Auto oder Motorrad.

Man braucht doch nur einen zweiten Lkw (der sollte aufgepumpte Reifen
haben) und einen Schlauch mit 2 passenden Anschlüssen. <duck>

Grüße,
Ralf

Stephan Gerlach

unread,
Aug 2, 2021, 1:55:08 PM8/2/21
to
Anton Ertl schrieb:
> Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> writes:
>> Das würde mich jetzt nicht so extrem stören, da erstens die Pumpe
>> relativ großvolumig erscheint (z.B. 9 bar für's Rennrad sind mit wenigen
>> Hüben erreicht).
>
> Wieviele ist "wenige"?
>
> Wenn Du mit der Pumpe 9 bar erreichen koennen willst, sind bei einem
> Pumpenquerschnitt von 8cm^2 schon 720N Kraft noetig, was jemand mit
> weniger Gewicht gar nicht und auch jemand mit mehr Gewicht nur schwer
> aufbringen kann; daher wird man so eine Pumpe nicht fuer 9 bar
> verwenden, aber bleiben wir trotzdem einmal bei diesem Querschnitt.
> Bei einem Hub von 60cm hat die Pumpe einen Hubraum von 480cm^3.

Die Pumpe hat einen Außendurchmesser (nicht exakt gemessen, da ein
Meßschieber fehlt) 3cm. Die (sichtbare) Höhe des Metall-Zylinders
beträgt 53cm.

9 Bar kriege ich (kein Schwergewicht) damit hin; der "Trick", um bei
solchen Drücken den Kolben noch bewegen zu können, besteht darin, sich
nicht einfach nur aufzustützen, sondern sich etwas "auf die Pumpe
fallenzulassen".

> Ein Autoreifen 205/55 R 16 (was so als Beispiel gebracht wird hat
> ungefaehr ein Volumen von 20.5^2*0.55*16*3.14*2.54=29495cm^3.

Die Autoreifen hier haben die Dimension 155/70 R 13.

> Wenn
> der mit der hubraumstarken Pumpe oben auf 2.2 bar aufgempumpt werden
> soll, brauchst Du 135 Huebe.

Von 0 auf 2.2 bar? Meistens wird man ja nicht von 0 starten; gerade bei
Autoreifen.

135 Hübe bin ich gewohnt. Als ich noch nicht diese Standpumpe hatte, war
das an der Tagesordnung, um Fahrradreifen auf einen annehmbaren Druck zu
bringen.

> Bei einer Pumpe, mit der man wirklich 9
> bar pumpt (und die entsprechend weniger Querschnitt hat), entsprechend
> mehr.
>
>> Die Formel für die Anzahl der benötigten "Pump-Hübe" bis zum Erreichen
>> eines bestimmten Drucks ist (unter idealisierten Annahmen)
>>
>> n = [(p_n - p_1) / p_0] * [V_R / V_P]
>>
>> n ... Anzahl benötigte Pump-Hübe
>> p_1 ... Ausgangsdruck im Reifen
>> p_n ... gewünschter Druck im Reifen
>> p_0 ... Umgebungsdruck
>> V_R ... Volumen des Reifens
>> V_P ... Volumen der Pumpe.
>>
>> Größte Schwierigkeit ist hier in der Tat, daß Volumen des Reifens
>> halbwegs genau abzuschätzen (bzw. meine Faulheit, nachzumessen und
>> näherungsweise als Torus zu berechnen).
>
> Einfach mit Deiner Pumpe pumpen und mitzaehlen.

Um beim Rennradreifen der Standardgröße 23-622 den Druck um 1 bar zu
erhöhen, brauche ich ca. 2,5 Hübe.

Stephan Gerlach

unread,
Aug 2, 2021, 2:00:32 PM8/2/21
to
Ralf Koenig schrieb:
> Am 28.07.2021 um 20:51 schrieb Stephan Gerlach:
>> [Cross-Posting beachten, evtl. Follow-Up passend setzen]
>>
>> Mir ist hier eine Fahrrad-Standpumpe von Scott "zugelaufen", laut
>> Aufdruck einfach nur "Scott RC".
>>
>> Das Manometer zeigt den Druck in 0,2-bar-Schritten an.
>>
>> Rein von den Anschlüssen am "Pumpenschlauch" kann man
>> Sclaverand-/Dunlop- und Auto-Ventile anschließen und entsprechend
>> ausgestattete Reifen aufpumpen.
>>
>> Frage: Ist diese Pumpe auch praktisch dafür geeignet, Autoreifen
>> aufzupumpen?
>> Hat das schonmal jemand erfolgreich versucht?
>
> Versucht: ja, an Reifen von Mittelklasse-Fahrzeugen, also so 205/55 R16.
>
> Pumpe: JOEBLOW SPORT III
>
> https://www.topeak.com/de/de/products/41-Standpumpen/1079-JOEBLOW-SPORT-III
>
> Die Skala ist in Schritten von 1 Bar (Manometer als optisches
> Schätzeisen), oder alternativ in Schritten von 4 PSI, also ca. 0,25 Bar.
>
> Aber ich habe das dann sein gelassen und bin zur Tanke gefahren: ist
> genauer und bequemer.

"Bequemer" wäre gerade, nicht zur Tanke fahren zu müssen :-) .

> Denn mit der Fahrrad-Standpumpe pumpt man sich nen
> Wolf.

Dürfte hier nicht so drastisch ausfallen, da die Reifen nur die Größe
155/70R13 haben.

> Und das Manometer ist nicht wirklich genau genug.

Hast du mit der Tankstellen-Anzeige verglichen?
Gerade die Genauigkeit wollte ich schon gern einhalten.

Stephan Gerlach

unread,
Aug 2, 2021, 2:10:37 PM8/2/21
to
Gerald Eіscher schrieb:
> Am 28.07.21 um 20:51 schrieb Stephan Gerlach:
>> Das Manometer zeigt den Druck in 0,2-bar-Schritten an.
>>
>> Rein von den Anschlüssen am "Pumpenschlauch" kann man
>> Sclaverand-/Dunlop- und Auto-Ventile anschließen und entsprechend
>> ausgestattete Reifen aufpumpen.
>>
>> Frage: Ist diese Pumpe auch praktisch dafür geeignet, Autoreifen
>> aufzupumpen?
>
> Nein, zu ungenaues Manometer. Du kannst aber zusätzlich einen
> Reifendruckprüfer anschaffen.

Aufgrund dieser und der anderen Antworten lautet das Fazit:

Entweder Reifendruckprüfer (sinnvollerweise möglichst genau; sonst
ergibt das wenig Sinn) besorgen.

Oder zumindest (Billig-Lösung) den von der Fahrrad-Standpumpe
angezeigten Druck mit dem Meßergebnis an der Tankstelle vergleichen, und
dann hoffen, daß der Meßfehler der Fahrrad-Standpumpe jedesmal gleich ist.

>> Hat das schonmal jemand erfolgreich versucht?
>
> Ja, mache ich des öfteren, allerdings mit einer Lezyne mit
> Digital-Manometer.

Deren Manometer ist geeicht?

Gerald Eіscher

unread,
Aug 2, 2021, 3:00:08 PM8/2/21
to
Am 02.08.21 um 21:24 schrieb Stephan Gerlach aus der Zukunft:
> Gerald Eіscher schrieb:
>>
>> Nein, zu ungenaues Manometer. Du kannst aber zusätzlich einen
>> Reifendruckprüfer anschaffen.
>
> Aufgrund dieser und der anderen Antworten lautet das Fazit:
>
> Entweder Reifendruckprüfer (sinnvollerweise möglichst genau; sonst
> ergibt das wenig Sinn) besorgen.
>
> Oder zumindest (Billig-Lösung) den von der Fahrrad-Standpumpe
> angezeigten Druck mit dem Meßergebnis an der Tankstelle vergleichen, und
> dann hoffen, daß der Meßfehler der Fahrrad-Standpumpe jedesmal gleich ist.

Die Manometer von Fahrradpumpen haben meist eine zu geringe Auflösung,
um die Anschaffung eines Reifendruckprüfers wirst du nicht herum kommen.

>>> Hat das schonmal jemand erfolgreich versucht?
>>
>> Ja, mache ich des öfteren, allerdings mit einer Lezyne mit
>> Digital-Manometer.
>
> Deren Manometer ist geeicht?

Nein, aber hinreichend genau.

Rolf Mantel

unread,
Aug 3, 2021, 3:50:56 AM8/3/21
to
Am 02.08.2021 um 21:08 schrieb Stephan Gerlach:
> Anton Ertl schrieb:

>> Ein Autoreifen 205/55 R 16 (was so als Beispiel gebracht wird hat
>> ungefaehr ein Volumen von 20.5^2*0.55*16*3.14*2.54=29495cm^3.
>
> Die Autoreifen hier haben die Dimension 155/70 R 13.
>
>> Wenn
>> der mit der hubraumstarken Pumpe oben auf 2.2 bar aufgempumpt werden
>> soll, brauchst Du 135 Huebe.
>
> Von 0 auf 2.2 bar? Meistens wird man ja nicht von 0 starten; gerade bei
> Autoreifen.
>
> 135 Hübe bin ich gewohnt. Als ich noch nicht diese Standpumpe hatte, war
> das an der Tagesordnung, um Fahrradreifen auf einen annehmbaren Druck zu
> bringen.

Zum Vergleich: beim iSUP, von dem gehässige Leute sagen, dass das
Aufpumpen mehr Sport ist als das Fahren, brauche ich beim Schnellpumpen
5 Minuten auf 1 Bar, beim Normalpumpen 10 Minuten.

Wenn ich jetzt rate, dass mein Schnellpumpen um die 90 Hübe pro Minute
ist, wären das 400 bis 500 Hübe zum Aufpumpen, davon die Hälft bei Druck 0.

Rolf

Anton Ertl

unread,
Aug 3, 2021, 4:02:06 AM8/3/21
to
Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> writes:
>Anton Ertl schrieb:
>> Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> writes:
>>> Das würde mich jetzt nicht so extrem stören, da erstens die Pumpe
>>> relativ großvolumig erscheint (z.B. 9 bar für's Rennrad sind mit wenigen
>>> Hüben erreicht).
>>
>> Wieviele ist "wenige"?
>>
>> Wenn Du mit der Pumpe 9 bar erreichen koennen willst, sind bei einem
>> Pumpenquerschnitt von 8cm^2 schon 720N Kraft noetig, was jemand mit
>> weniger Gewicht gar nicht und auch jemand mit mehr Gewicht nur schwer
>> aufbringen kann; daher wird man so eine Pumpe nicht fuer 9 bar
>> verwenden, aber bleiben wir trotzdem einmal bei diesem Querschnitt.
>> Bei einem Hub von 60cm hat die Pumpe einen Hubraum von 480cm^3.
>
>Die Pumpe hat einen Außendurchmesser (nicht exakt gemessen, da ein
>Meßschieber fehlt) 3cm.

Bei 1mm Wanddicke waeren das 6.15cm^2, bei 2mm 5.31cm^2. Ich rechne
einmal mit 6cm^2. Bei meinem Rennkompressor ist der Aussendurchmesser
uebrigens auch 3cm.

>Die (sichtbare) Höhe des Metall-Zylinders
>beträgt 53cm.

Das kann viel heissen. Beim Rennkompressor sind vom Boden bis zum
oberen Ende des Zylinders 56cm, der Hub (Differenz zwischen oberem und
unterem Anschlag) ist 53.5cm. Also schaetzen wir bei Dir einmal
50cm Hub, dann ist der Hubraum 300cm^3.

>> Ein Autoreifen 205/55 R 16 (was so als Beispiel gebracht wird hat
>> ungefaehr ein Volumen von 20.5^2*0.55*16*3.14*2.54=29495cm^3.
>
>Die Autoreifen hier haben die Dimension 155/70 R 13.

15.5^2*0.7*13*3.14*2.54=17437cm^3

Macht mit Deiner Pumpe ca. 128 Huebe zum Aufpumpen auf 2.2bar (von 0).

Stephan Gerlach

unread,
Aug 3, 2021, 9:30:34 AM8/3/21
to
Sascha Dungs schrieb:
> Am 28.07.2021 um 20:51 schrieb Stephan Gerlach:
>
>> Mir ist hier eine Fahrrad-Standpumpe von Scott "zugelaufen", laut
>> Aufdruck einfach nur "Scott RC".
>
> Dazu finde ich beim ersten Googlen nicht wirklich etwas...

JFTR, die Scott-Pumpe sieht so aus:
<https://abload.de/img/fahrradpumpe_scott13tkom.jpg>
<https://abload.de/img/fahrradpumpe_scott2kakh5.jpg>

HC Ahlmann

unread,
Aug 3, 2021, 12:23:03 PM8/3/21
to
Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> wrote:

> Sascha Dungs schrieb:
> > Am 28.07.2021 um 20:51 schrieb Stephan Gerlach:
> >
> >> Mir ist hier eine Fahrrad-Standpumpe von Scott "zugelaufen", laut
> >> Aufdruck einfach nur "Scott RC".
> >
> > Dazu finde ich beim ersten Googlen nicht wirklich etwas...
>
> JFTR, die Scott-Pumpe sieht so aus:
> <https://abload.de/img/fahrradpumpe_scott13tkom.jpg>
> <https://abload.de/img/fahrradpumpe_scott2kakh5.jpg>

Zur Abschätzung des Drucks durch das Manometer beachte man, das der
Zeiger 0,2bar breit ist (allerdings ist mein Schätzeisen von Beto nicht
besser: <https://www.ebay.de/itm/253384939219>).
--
Munterbleiben
HC

Gerald Eіscher

unread,
Aug 3, 2021, 1:44:20 PM8/3/21
to
Am 03.08.21 um 16:44 schrieb Stephan Gerlach:
> Sascha Dungs schrieb:
>> Am 28.07.2021 um 20:51 schrieb Stephan Gerlach:
>>
>>> Mir ist hier eine Fahrrad-Standpumpe von Scott "zugelaufen", laut
>>> Aufdruck einfach nur "Scott RC".
>>
>> Dazu finde ich beim ersten Googlen nicht wirklich etwas...
>
> JFTR, die Scott-Pumpe sieht so aus:
> <https://abload.de/img/fahrradpumpe_scott13tkom.jpg>
> <https://abload.de/img/fahrradpumpe_scott2kakh5.jpg>

Eine Manometerskala bis 18 bar ist völliger Unsinn, bereits für 12 bar
gibt es kaum Anwendungen. Bei geringen Drücken mit entsprechend geringem
Zeigerausschlag zeigt das Manometer besser Hausnummer an.

Reifendruckprüfer müssen nicht viel kosten:
https://de.aliexpress.com/item/33015046847.html
Der funktioniert und ist auf jeden Fall genauer als dein Pumpenmanometer
(ca. +/- 0,1 bar).

Markus Merkl

unread,
Aug 3, 2021, 2:01:50 PM8/3/21
to
On 03.08.21 19:44, Gerald Eіscher wrote:
> Am 03.08.21 um 16:44 schrieb Stephan Gerlach:
>> Sascha Dungs schrieb:
>>> Am 28.07.2021 um 20:51 schrieb Stephan Gerlach:
>>>
>>>> Mir ist hier eine Fahrrad-Standpumpe von Scott "zugelaufen", laut
>>>> Aufdruck einfach nur "Scott RC".
>>>
>>> Dazu finde ich beim ersten Googlen nicht wirklich etwas...
>>
>> JFTR, die Scott-Pumpe sieht so aus:
>> <https://abload.de/img/fahrradpumpe_scott13tkom.jpg>
>> <https://abload.de/img/fahrradpumpe_scott2kakh5.jpg>
>
> Eine Manometerskala bis 18 bar ist völliger Unsinn, bereits für 12 bar
> gibt es kaum Anwendungen.

In GOC mag das anders sein. Da findet sich sicher was. Und wenns p_gabel
wäre.

--
Markus

“Perl is the only language that looks the same before and after RSA
encryption.”
(Keith Bostic)

Stephan Gerlach

unread,
Aug 3, 2021, 2:04:44 PM8/3/21
to
Anton Ertl schrieb:
> Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> writes:
>> Anton Ertl schrieb:

[Pumpenvolumen]
> Bei 1mm Wanddicke waeren das 6.15cm^2, bei 2mm 5.31cm^2. Ich rechne
> einmal mit 6cm^2. Bei meinem Rennkompressor ist der Aussendurchmesser
> uebrigens auch 3cm.
>
>> Die (sichtbare) Höhe des Metall-Zylinders
>> beträgt 53cm.
>
> Das kann viel heissen. Beim Rennkompressor sind vom Boden bis zum
> oberen Ende des Zylinders 56cm, der Hub (Differenz zwischen oberem und
> unterem Anschlag) ist 53.5cm. Also schaetzen wir bei Dir einmal
> 50cm Hub, dann ist der Hubraum 300cm^3.
>
>>> Ein Autoreifen 205/55 R 16 (was so als Beispiel gebracht wird hat
>>> ungefaehr ein Volumen von 20.5^2*0.55*16*3.14*2.54=29495cm^3.
>> Die Autoreifen hier haben die Dimension 155/70 R 13.
>
> 15.5^2*0.7*13*3.14*2.54=17437cm^3

Du hast vermutlich den Autoreifen näherungsweise als Hohlzylinder(?)
betrachtet. Kann es sein, daß da ein Faktor 2 fehlt?

Eine mögliche Formel dafür ist

V = 2*pi*x*R*b

mit
x ... Differenz Außen-/Innenradius (umgangssprachlich "Höhe") des Reifens
R ... Mittelwert zwischen Außen-/Innenradius des Reifens
b ... Höhe des Hohlzylinders (umgangssprachlich "Breite" des Reifens)

Man kann R ersetzen durch
R = r_i+x/2
mit
r_i ... Innendurchmesser des Reifens = Felgendurchmesser,
wobei dieser wegen der Zoll-Angabe mit 2,54 zu multipliziern wäre,sowie
x = p*b
mit
p = Faktor nach dem Schrägstrich / bei der Reifen-Größenbezeichnung.

Das führt dann zu
V = 2*pi*p*b^2*(r_i+p*b/2).

> Macht mit Deiner Pumpe ca. 128 Huebe zum Aufpumpen auf 2.2bar (von 0).

Mit "meiner" Formel für V komme ich für meine Reifen auf
V_R = 40624cm^3
(ohne Gewähr auf Richtigkeit),

was schon 298 Hübe wären.

Glücklicherweise pumpt man bei Autoreifen (im Gegensatz zu
Fahrradreifen) selten von 0 bar auf, sondern z.B. von 1.7 auf 2.2 bar
(was für Autoreifen schon viel ist), was nur ca. 68 Hübe wären. Ohne
große Kraftanstrengung.
Nervend dürfte sich bestenfalls die Tatsache auswirken, daß Autos
üblicherweise 4 statt 2 Reifen haben :-) .

Ralf Koenig

unread,
Aug 3, 2021, 3:27:56 PM8/3/21
to
Am 02.08.2021 um 21:14 schrieb Stephan Gerlach:
> Ralf Koenig schrieb:
>
> "Bequemer" wäre gerade, nicht zur Tanke fahren zu müssen :-) .
>
>> Denn mit der Fahrrad-Standpumpe pumpt man sich nen Wolf.
>
> Dürfte hier nicht so drastisch ausfallen, da die Reifen nur die Größe
> 155/70R13 haben.

Versuch macht klug.

>> Und das Manometer ist nicht wirklich genau genug.
>
> Hast du mit der Tankstellen-Anzeige verglichen?
> Gerade die Genauigkeit wollte ich schon gern einhalten.

Wenn ich an der Pumpe schon keinen genauen Wert ablesen konnte, habe ich
mir den Vergleich erspart.

Und mich interessiert schon, ob 2,1 oder 2,3 bar.

Was sicherlich einfacher geht: von 1,2 bar => (schon recht platt, und an
sich nicht mehr fahrtauglich) auf irgendwas um 2,5 Bar aufpumpen, damit
zur Tanke fahren, in der Hoffnung es hält. Und dann dort auf z.B. 2,3
bar korrigieren. Dann hat man auch was gewonnen.

Und die Auflösung gibt das Manometer auf der Pumpe hier nicht her (1 bar
Schritte, 4 PSI-Schritte). Man muss halt feststellen, dass 11 Bar/160
PSI Skalen-Endwert nicht so ideal dafür sind, um im Bereich von 2 Bar
oder um 28 PSI noch auf 0,1 bar genau zu messen.

Viele Grüße,
Ralf

Gerald Eіscher

unread,
Aug 3, 2021, 5:00:21 PM8/3/21
to
Am 03.08.21 um 20:01 schrieb Markus Merkl:
> On 03.08.21 19:44, Gerald Eіscher wrote:
>> Am 03.08.21 um 16:44 schrieb Stephan Gerlach:
>>>
>>> JFTR, die Scott-Pumpe sieht so aus:
>>> <https://abload.de/img/fahrradpumpe_scott13tkom.jpg>
>>> <https://abload.de/img/fahrradpumpe_scott2kakh5.jpg>
>>
>> Eine Manometerskala bis 18 bar ist völliger Unsinn, bereits für 12 bar
>> gibt es kaum Anwendungen.
>
> In GOC mag das anders sein. Da findet sich sicher was.

Triplet für die Bahn mit Dackelschneidern? Selbst Tufo erlaubt "nur"
15 bar.
https://www.tufo.com/en/track-cycling/detail/elite/

Weil's gerade passt, letzte Runde auf Österreichs einziger Radbahn ;-(
https://wien.orf.at/stories/3115349/

> Und wenns p_gabel wäre.

Ein üblicher Autoventilkopf funktioniert nicht bei Federgabeln.
Aufpumpen geht zwar, aber beim Abziehen zischt aus dem kleinen
Federgabelvolumen die halbe Luft wieder raus.


[Autos raus]

Stephan Gerlach

unread,
Aug 3, 2021, 6:47:45 PM8/3/21
to
Stephan Gerlach schrieb:
> Anton Ertl schrieb:
>> Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> writes:
>>> Anton Ertl schrieb:
>
> [Pumpenvolumen]
>> Bei 1mm Wanddicke waeren das 6.15cm^2, bei 2mm 5.31cm^2. Ich rechne
>> einmal mit 6cm^2. Bei meinem Rennkompressor ist der Aussendurchmesser
>> uebrigens auch 3cm.
>>
>>> Die (sichtbare) Höhe des Metall-Zylinders beträgt 53cm.
>>
>> Das kann viel heissen. Beim Rennkompressor sind vom Boden bis zum
>> oberen Ende des Zylinders 56cm, der Hub (Differenz zwischen oberem und
>> unterem Anschlag) ist 53.5cm. Also schaetzen wir bei Dir einmal
>> 50cm Hub, dann ist der Hubraum 300cm^3.
>>
>>>> Ein Autoreifen 205/55 R 16 (was so als Beispiel gebracht wird hat
>>>> ungefaehr ein Volumen von 20.5^2*0.55*16*3.14*2.54=29495cm^3.
>>> Die Autoreifen hier haben die Dimension 155/70 R 13.
>>
>> 15.5^2*0.7*13*3.14*2.54=17437cm^3
>
> Du hast vermutlich den Autoreifen näherungsweise als Hohlzylinder(?)
> betrachtet. Kann es sein, daß da ein Faktor 2 fehlt?

Antwort: Nein, kann es nicht. Ich Depp hatte idiotischerweise die Zahl
13 als Zahlenwert für den Radius (in Zoll) betrachtet, obwohl es der
Durchmesser ist.

> Eine mögliche Formel dafür ist
>
> V = 2*pi*x*R*b
>
> mit
> x ... Differenz Außen-/Innenradius (umgangssprachlich "Höhe") des Reifens
> R ... Mittelwert zwischen Außen-/Innenradius des Reifens
> b ... Höhe des Hohlzylinders (umgangssprachlich "Breite" des Reifens)
>
> Man kann R ersetzen durch
> R = r_i+x/2
> mit
> r_i ... Innendurchmesser des Reifens = Felgendurchmesser,

Fehler.
Es muß natürlich heißen
r_i ... Innenradius des Reifens = Felgenradius,

> wobei dieser wegen der Zoll-Angabe mit 2,54 zu multipliziern wäre,sowie
> x = p*b
> mit
> p = Faktor nach dem Schrägstrich / bei der Reifen-Größenbezeichnung.
>
> Das führt dann zu
> V = 2*pi*p*b^2*(r_i+p*b/2).

Und mit
d_i ... Innendurchmesser des Reifens = Felgendurchmesser
wird daraus

V = pi*p*b^2*(d_i+p*b)

bzw. wenn man den Term p*b in der Klammer vernachlässigt

V ≈ pi*p*b^2*d_i.

>> Macht mit Deiner Pumpe ca. 128 Huebe zum Aufpumpen auf 2.2bar (von 0).
>
> Mit "meiner" Formel für V komme ich für meine Reifen auf
> V_R = 40624cm^3
> (ohne Gewähr auf Richtigkeit),
>
> was schon 298 Hübe wären.

Damit sind es tatsächlich nur

V_R = 23178cm^3

und 170 Hübe von 0 auf 2.2bar.

Anton Ertl

unread,
Aug 4, 2021, 6:58:52 AM8/4/21
to
Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> writes:
>Anton Ertl schrieb:
>> Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> writes:
>>> Die Autoreifen hier haben die Dimension 155/70 R 13.
>>
>> 15.5^2*0.7*13*3.14*2.54=17437cm^3
>
>Du hast vermutlich den Autoreifen näherungsweise als Hohlzylinder(?)
>betrachtet.

Nein, aufgeschnitten und ausgerollt als Quader: Breite und Hoehe von
den Dimensionen (also 155mm und 155mm*0.7), und als Tiefe habe ich den
Felgenumfang (13"*2.54cm/"*3.14) genommen. Da gibt's natuerlich jede
Menge Ungenauigkeiten.

>Kann es sein, daß da ein Faktor 2 fehlt?

Also ich sehe den nicht.

>Eine mögliche Formel dafür ist
>
>V = 2*pi*x*R*b
>
>mit
>x ... Differenz Außen-/Innenradius (umgangssprachlich "Höhe") des Reifens
>R ... Mittelwert zwischen Außen-/Innenradius des Reifens
>b ... Höhe des Hohlzylinders (umgangssprachlich "Breite" des Reifens)
>
>Man kann R ersetzen durch
>R = r_i+x/2
>mit
>r_i ... Innendurchmesser des Reifens = Felgendurchmesser,
>wobei dieser wegen der Zoll-Angabe mit 2,54 zu multipliziern wäre,sowie

Die 13" sind nicht der Radius, sondern der Durchmesser der Felge.
Daher kommt Dein Faktor 2, nur dass Du den zuviel hast, nicht ich zu
wenig.

Stephan Gerlach

unread,
Aug 4, 2021, 8:39:32 AM8/4/21
to
Anton Ertl schrieb:
> Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> writes:
>> Anton Ertl schrieb:
>>> Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> writes:
>>>> Die Autoreifen hier haben die Dimension 155/70 R 13.
>>> 15.5^2*0.7*13*3.14*2.54=17437cm^3
>> Du hast vermutlich den Autoreifen näherungsweise als Hohlzylinder(?)
>> betrachtet.
>
> Nein, aufgeschnitten und ausgerollt als Quader: Breite und Hoehe von
> den Dimensionen (also 155mm und 155mm*0.7), und als Tiefe habe ich den
> Felgenumfang (13"*2.54cm/"*3.14) genommen. Da gibt's natuerlich jede
> Menge Ungenauigkeiten.

Wenn du als Tiefe den Mittelwert zwischen Felgenumfang und Reifenumfang
(außen) nimmst, kommt witzigerweise exakt das Volumen des Hohlzylinders
raus.

>> Kann es sein, daß da ein Faktor 2 fehlt?
>
> Also ich sehe den nicht.
>
>> Eine mögliche Formel dafür ist
>>
>> V = 2*pi*x*R*b
>>
>> mit
>> x ... Differenz Außen-/Innenradius (umgangssprachlich "Höhe") des Reifens
>> R ... Mittelwert zwischen Außen-/Innenradius des Reifens
>> b ... Höhe des Hohlzylinders (umgangssprachlich "Breite" des Reifens)
>>
>> Man kann R ersetzen durch
>> R = r_i+x/2
>> mit
>> r_i ... Innendurchmesser des Reifens = Felgendurchmesser,
>> wobei dieser wegen der Zoll-Angabe mit 2,54 zu multipliziern wäre,sowie
>
> Die 13" sind nicht der Radius, sondern der Durchmesser der Felge.
> Daher kommt Dein Faktor 2, nur dass Du den zuviel hast, nicht ich zu
> wenig.

Stimmt, siehe meine eigene Berichtigung. Ich hatte die 13"
fälschlicherweise als Radius betrachtet.

Sebastian Suchanek

unread,
Aug 7, 2021, 5:36:37 AM8/7/21
to
Am 03.08.2021 um 19:44 schrieb Gerald Eіscher:

> [...]
> Reifendruckprüfer müssen nicht viel kosten:
> https://de.aliexpress.com/item/33015046847.html
> Der funktioniert und ist auf jeden Fall genauer als dein Pumpenmanometer
> (ca. +/- 0,1 bar).

Und Du glaubst ernsthaft, dass so ein Billigding vom Chinesen die
+/-0,1bar auch wirklich erreicht?


Tschüs,

Sebastian

PS: f'up2 defa

Sebastian Suchanek

unread,
Aug 7, 2021, 5:46:37 AM8/7/21
to
Am 28.07.2021 um 20:51 schrieb Stephan Gerlach:
> [Cross-Posting beachten, evtl. Follow-Up passend setzen]

*done* (f'up2 defa)

> Mir ist hier eine Fahrrad-Standpumpe von Scott "zugelaufen", laut
> Aufdruck einfach nur "Scott RC".
>
> Das Manometer zeigt den Druck in 0,2-bar-Schritten an.
>
> Rein von den Anschlüssen am "Pumpenschlauch" kann man
> Sclaverand-/Dunlop- und Auto-Ventile anschließen und entsprechend
> ausgestattete Reifen aufpumpen.
>
> Frage: Ist diese Pumpe auch praktisch dafür geeignet, Autoreifen
> aufzupumpen?
> Hat das schonmal jemand erfolgreich versucht?

Eigene Erfahrung: Ich "durfte" schon mehrfach Autoreifen "manuell"
aufpumpen, weil mir irgendwelche $§#*!% die Luft aus den Reifen gelassen
hatten und das Auto zu weit weg vom Haus stand, um sinnvoll Strom oder
Kompressordruckluft dorthin zu bringen. Benutzt habe ich dazu eine
Doppelkolben-Fußpumpe wie diese hier[1].
Der Spaßfaktor davon war begrenzt, sodass ich die Reifen nur bis zum
Zustand "bleibt bis zur Tanke garantiert auf der Felge und ist bis
dorthin kein totales Sicherheitsrisiko" aufgepumpt und dort dann den
Rest gemacht habe. Allerdings waren das auch 265/70R16...

Inzwischen habe ich mir für zukünftige Fälle die hierzuthread bereits
erwähnte Oasser P1S besorgt, deren Praxistest steht aber noch aus.

> Wichtig beim Aufpumpen mit Fahradpumpe wäre mir eine relativ brauchbare
> Genauigkeit.

Das ist allerdings eine vollkommen andere Baustelle. Dafür würde auch
ich zu einem hier schon mehrfach empfohlenen separaten Luftdruckprüfer
raten.


Tschüs,

Sebastian

_____
[1] https://cdn.manomano.com/images/images_products/4251142/P/18915873_1.jpg
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