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Neu und cool (haha!): die Elektroschaltung!

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Jörg "Yadgar" Bleimann

unread,
Aug 28, 2022, 10:44:55 AM8/28/22
to
Hi(gh)!

https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-08/e-schaltung-fahrrad-e-bike

...und nicht nur an Elektro-Mofas, sondern zunehmend auch an richtigen
Fahrrädern! Fahrradfahren wird immer mehr zur
Hightech-Materialschlacht, simpel und daher auch öko war gestern...
Endpunkt der Entwicklung dürfte das selbstfahrende, voll intervernetzte
Autobike sein, mit regendichter Kabine und Gedankensteuerung via
Brainlink, damit man endlich beim "Fahrrad"fahren ungestört in der
Wischwanze versinken kann!

Arme kranke kaputte Welt!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar

Frank Möller

unread,
Aug 28, 2022, 1:01:54 PM8/28/22
to
Jörg "Yadgar" Bleimann:

> Hi(gh)!

> https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-08/e-schaltung-fahrrad-e-bike

> ...und nicht nur an Elektro-Mofas, sondern zunehmend auch an richtigen
> Fahrrädern!

Hatten wir das nicht erst letztes Jahr und hast Du nicht auch da schon
gejault? Jetzt also das ganze nochmal von vorn?

--

Es ist, wie es ist;
und so, wie es ist, so ist es.

Jörg "Yadgar" Bleimann

unread,
Aug 28, 2022, 1:07:55 PM8/28/22
to
Hi(gh)!

On 28.08.22 18:59, Frank Möller wrote:

> Hatten wir das nicht erst letztes Jahr und hast Du nicht auch da schon
> gejault? Jetzt also das ganze nochmal von vorn?

Ja ja, möller mir einen rein...

Uärgl!

Yadgar

Frank Möller

unread,
Aug 28, 2022, 1:13:56 PM8/28/22
to
Jörg "Yadgar" Bleimann:

> Ja ja, möller mir einen rein...

LOL, das hättest Du wohl gerne...

Stephan Gerlach

unread,
Aug 29, 2022, 2:13:17 PM8/29/22
to
Jörg Yadgar Bleimann schrieb:
> Hi(gh)!
>
> https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-08/e-schaltung-fahrrad-e-bike
>
> ...und nicht nur an Elektro-Mofas, sondern zunehmend auch an richtigen
> Fahrrädern!

Daß an Elektro-Mofas elektrisch geschaltet wird, hätte ich jetzt per
Default erwartet. Die notwendige Batterie ist doch sowieso an Bord, und
die notwendige elektrische Energie sollte im Verhältnis zur für den
Vortrieb notwendigen elektrischen Energie sehr klein sein.

An richtigen Fahrrädern kenne ich schon seit ca. 2(?) Jahren im
auffallenden Maßstab v.a. daran, daß bereits Gespräche wegen nicht
funktionierender Schaltung geführt wurden, im einfachstem Fall wegen
mindestens eines leeren Akkus.
Der Sinn erschließt sich mir sowieso nicht so recht. Masse dürfte kaum
gespart werden, und man muß sich (prinzipiell) um den Zustand der
Akkus/Batterien kümmern.
Demgegenüber steht der Fakt, daß man keine Bowdenzüge wechseln muß. Muß
man aber auch an einem Fahrrad mit Bowdenzügen selten. Notfalls kann man
die auch wieder leichtgängig machen(*).
Was noch infrage kommen könnte, daß ein Fahrrad ohne Bowdenzüge
irgendwie schöner aussieht, weil eben keine Kabel vorhanden sind.

(*) Wie lange halten Bowdenzüge üblicherweise bei den Fahrrädern der
Mitleser?
Gibt es hier sogar (ältere) Fahrräder, an denen diese noch nie(!)
gewechselt wurden?

> Fahrradfahren wird immer mehr zur
> Hightech-Materialschlacht, simpel und daher auch öko war gestern...

Materialschlacht gibt's schon lange in dem Sinne, daß auch "früher" im
Rahmen der damaligen Möglichkeiten schon auf Leichtbau und geringen
Rollwiderstand gesetzt wurde.

> Endpunkt der Entwicklung dürfte das selbstfahrende, voll intervernetzte
> Autobike sein, mit regendichter Kabine und Gedankensteuerung via
> Brainlink, damit man endlich beim "Fahrrad"fahren ungestört in der
> Wischwanze versinken kann!

Und wie heißt das Gefährt dann? Hinweis: Streiche bei "Autobike" einfach
die letzten 4 Buchstaben.


--
> Eigentlich sollte Brain 1.0 laufen.
gut, dann werde ich mir das morgen mal besorgen...
(...Dialog aus m.p.d.g.w.a.)

Bernhard Kraft

unread,
Aug 29, 2022, 2:42:24 PM8/29/22
to
Am 29.08.2022 um 20:31 schrieb Stephan Gerlach:

> (*) Wie lange halten Bowdenzüge üblicherweise bei den Fahrrädern der
> Mitleser?
> Gibt es hier sogar (ältere) Fahrräder, an denen diese noch nie(!)
> gewechselt wurden?
>

Ja, beim meinem Schönwetter-Rennrad hat der Fachhändler
die Schaltzüge 1985 verlegt. Das Rad habe ich vor ein paar
Monaten verschenkt mit eben diesen, immer noch funktionsfähigen,
Zügen. Es wurde bis 2007 intensiv genutzt.
Hier waren aber die Schalthebel am Unterrohr montiert.
Bei meinem Randonneur von 2012 hat vor ein paar Monaten ein
Schaltzug den Geist aufgegeben. Hier allerdings am Schrembshebel.

Gerald Eіscher

unread,
Aug 29, 2022, 5:01:19 PM8/29/22
to
Am 29.08.22 um 20:31 schrieb Stephan Gerlach:
>
> Daß an Elektro-Mofas elektrisch geschaltet wird, hätte ich jetzt per
> Default erwartet.

Deine Erwartungen sind leicht überzogen. Elektronische Schaltungen sind
sauteuer, auch für die meisten Käufer von E-Mofas zu teuer.

> An richtigen Fahrrädern kenne ich schon seit ca. 2(?) Jahren

Anscheinend liest du drf sehr sporadisch. Meine Di2 habe ich 2014
montiert und eigentlich nicht geheim gehalten.

> (*) Wie lange halten Bowdenzüge üblicherweise bei den Fahrrädern der
> Mitleser?

Kommt darauf an, was du unter "halten" verstehst. Spürbar schwergängiger
werden Bowdenzüge wegen Verschleißes des Teflon-Liners nach ein paar Mm,
was den meisten Nutzern aber nicht auffällt, weil sie sich an die
höheren Schaltkräfte gewöhnen. Bei ausreichender Schwerzfreiheit kann
man Bowdenzüge auch 5-stellige km-Zahlen fahren.
Umgekehrt wurden früher im Profiradsport die Schaltzüge nach jedem
Regenrennen getauscht.

> Gibt es hier sogar (ältere) Fahrräder, an denen diese noch nie(!)
> gewechselt wurden?

Ja. An meinem SSFG habe ich noch nie die Schaltzüge gewechselt °<:o)

--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |

Gerald Eіscher

unread,
Aug 29, 2022, 5:06:03 PM8/29/22
to
Am 29.08.22 um 20:42 schrieb Bernhard Kraft:
> Am 29.08.2022 um 20:31 schrieb Stephan Gerlach:
>
>> Gibt es hier sogar (ältere) Fahrräder, an denen diese noch nie(!)
>> gewechselt wurden?
>>
>
> Ja, beim meinem Schönwetter-Rennrad hat der Fachhändler
> die Schaltzüge 1985 verlegt. Das Rad habe ich vor ein paar
> Monaten verschenkt mit eben diesen, immer noch funktionsfähigen,
> Zügen. Es wurde bis 2007 intensiv genutzt.
> Hier waren aber die Schalthebel am Unterrohr montiert.

Bei einem Schönwetterrad von 1985 mit Unterrohrhebeln ist das auch keine
Kunst. Die kurze Schalthülle am Schaltwerk ist vermutlich noch ohne
Teflon-Liner, war von Anfang an nicht sonderlich leichtgängig, aber es
hat dich nicht gestört, weil du es nicht anders kanntest.

Stefan Krieg

unread,
Aug 29, 2022, 5:19:30 PM8/29/22
to
Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> wrote:
> Jörg Yadgar Bleimann schrieb:
>> Hi(gh)!
>>
>> https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-08/e-schaltung-fahrrad-e-bike
>>
>> ...und nicht nur an Elektro-Mofas, sondern zunehmend auch an richtigen
>> Fahrrädern!
>
> Daß an Elektro-Mofas elektrisch geschaltet wird, hätte ich jetzt per
> Default erwartet.

Diese Option dürften keine 5% der in der Praxis genutzten (S-)Pedelecs
haben.

--
gruß aus berlin,
der stef

Arno Welzel

unread,
Aug 30, 2022, 3:31:09 AM8/30/22
to
Jörg "Yadgar" Bleimann, 2022-08-28 16:44:

> Hi(gh)!
>
> https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-08/e-schaltung-fahrrad-e-bike

Zitat:

"Mechanische Schaltzüge können verdrecken und sich mit der Zeit
verstellen und längen"

Also dass sich Schaltzüge *längen* habe ich noch nie erlebt. Maximal
werden sie schwergängig, wenn Schmutz in die Zughüllen eindringt. Aber
dem kann man mit gedichteten Endkappen eigentlich sehr gut vorbeugen. An
meinem Alltagsrad habe ich in fast 20 Jahren genau *zwei* Mal die Züge
erneurt, weil ich auch die Schaltung umgebaut habe. Wegen Verschleiß war
das nie notwendig.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Wolfgang Strobl

unread,
Aug 30, 2022, 5:37:00 AM8/30/22
to
Am Mon, 29 Aug 2022 20:31:51 +0200 schrieb Stephan Gerlach
<mam9...@t-online.de>:

>Jörg Yadgar Bleimann schrieb:

>>
>> https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-08/e-schaltung-fahrrad-e-bike
>>
>> ...und nicht nur an Elektro-Mofas, sondern zunehmend auch an richtigen
>> Fahrrädern!


"Im Alltag macht die elektronische Schaltung deshalb vor allem bei
E-Bikes Sinn", sagt René Filippek, Technikexperte vom Allgemeinen
Deutschen Fahrradclub (ADFC)."

Ach ja, der ADFC und die Zeit, ein Paar wie geschaffen füreinander.

>
>Daß an Elektro-Mofas elektrisch geschaltet wird, hätte ich jetzt per
>Default erwartet. Die notwendige Batterie ist doch sowieso an Bord, und
>die notwendige elektrische Energie sollte im Verhältnis zur für den
>Vortrieb notwendigen elektrischen Energie sehr klein sein.

Die elektrische Energie zum Schalten ist wohl eines der kleinsten
Probleme, wenn man verkabelt. Mechatronik kann Kosten sparen, aber die
Entwicklung ist teuer und das wollen sich die Hersteller natürlich
bezahlen lassen. Zwar kann man bei "Fahrädern", die faktisch kleine
E-Motorräder sind, zu viel Gewicht und Klobigkeit anders als bei
Fahrrädern durch mehr Leistung kompensieren, aber wenn man das
übertreibt, schadet es dann doch dem Image. Und natürlich möchte man
schon fertig entwickelte Technik gerne mit Aufschlag als "für Pedelec
geeignet" verkaufen. Auch das setzt Grenzen.


>
>An richtigen Fahrrädern kenne ich schon seit ca. 2(?) Jahren im
>auffallenden Maßstab v.a. daran, daß bereits Gespräche wegen nicht
>funktionierender Schaltung geführt wurden, im einfachstem Fall wegen
>mindestens eines leeren Akkus.
>Der Sinn erschließt sich mir sowieso nicht so recht. Masse dürfte kaum
>gespart werden, und man muß sich (prinzipiell) um den Zustand der
>Akkus/Batterien kümmern.

Die Akkus montiert man gerne direkt am Aktuator, um nicht nur
Bowdenzüge, sondern auch die elektrischen Leitungen einzusparen.
Allerdings ist naheliegend, dass Pedelec und E-Bikes wie schon vorher
die Mofas und Mopedes die Entwicklung vom klassischen Diamantrahmen zu
einer Bauform mit Kastenrahmen und Verkleidungene nehmen werden, ggfs.
als zivile Variante der von MTB bekannten Carbonrahmen, in denen
beliebig viele Leitungen und Aggregate versteckt werden können. Mit den
Akkus macht man das ja schon längst, und auch die Mittelmotoren können
längst als etwas dick geratene Tretlager durchgehen.

Fragt der Pförtner am Häuschen zum Gelände des Radioteleskops Effelsberg
doch nach einem Blick auf mein Rennrad, ab das denn ein E-Bike sei?
"???". Erklärung: das vordere Rahmenrohr sei so dick, ob da ein Akku
drin sei?


>Demgegenüber steht der Fakt, daß man keine Bowdenzüge wechseln muß.

Das ist für eine Verbindung vom Lenker bis zur Hinterachse ein enormer
Vorteil.


>Muß
>man aber auch an einem Fahrrad mit Bowdenzügen selten. Notfalls kann man
>die auch wieder leichtgängig machen(*).

Das mag bei vielen Räder selten und/oder sehr einfach sein. Bei meinem
zwölf Jahre alten Rennrad habe ich teuer gelernt, dass häufig Wechseln
notwendig sein kann und so umständlich (oder peinlich) ist, dass
Shimmano nicht mal eine korrekte Anleitung hinbekommen hat. Mich hat das
zu späte Wechseln '19 einen teuren Schremshebel und fast einen Urlaub
gekostet. Die letztes Jahr verbaute Ultegra hat das Problem nicht mehr.


>Was noch infrage kommen könnte, daß ein Fahrrad ohne Bowdenzüge
>irgendwie schöner aussieht, weil eben keine Kabel vorhanden sind.
>
>(*) Wie lange halten Bowdenzüge üblicherweise bei den Fahrrädern der
>Mitleser?

Bei der Ultegra aus 2010 ein Jahr, wenn man Pech hat. Der
10fach-Schalthebel wird häufig benutzt, der Zug ist lang, wechselt
häufig die Richtung und läßt sich praktisch nicht auf Verschleiss
kontrollieren, weil er üblicherweise im Schremshebel bzw. deren Mechanik
bricht.. Also besser rechtzeitig wechseln, als beim Versuch zu
scheitern, den Zug bei einem im Griff aufgewickelten abgerissenen
Drähtchen aus der Mechanik zu entfernen. Der Bremszug vorne hingegen
wurde noch nie gewechselt und ist noch taufrisch. Beim hinteren habe ich
vergessen, ob ich den schon mal auf der Liste hatte.


>Gibt es hier sogar (ältere) Fahrräder, an denen diese noch nie(!)
>gewechselt wurden?

Das Rennrad ist zwölf Jahre alt.


--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen

Gerald Eіscher

unread,
Aug 30, 2022, 9:19:42 AM8/30/22
to
Am 30.08.22 um 09:31 schrieb Arno Welzel:
> Jörg "Yadgar" Bleimann, 2022-08-28 16:44:
>
>> https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-08/e-schaltung-fahrrad-e-bike
>
> Zitat:
>
> "Mechanische Schaltzüge können verdrecken und sich mit der Zeit
> verstellen und längen"
>
> Also dass sich Schaltzüge *längen* habe ich noch nie erlebt.

"mit der Zeit [...] längen" ist Unsinn, übliche Schaltseile längen sich
bei erster Benutzung kurz nach dem Einbau und die Schaltung muss
nachgestellt werden. Bei guten Fahrradhändlern ist u.A. deswegen ein
Erstservice nach 100 - 200 km im Preis vom Fahrrad inbegriffen.
Hochwertige Schaltseile werden vorgereckt, die längen sich nicht mehr.

> Maximal
> werden sie schwergängig, wenn Schmutz in die Zughüllen eindringt. Aber
> dem kann man mit gedichteten Endkappen eigentlich sehr gut vorbeugen. An
> meinem Alltagsrad habe ich in fast 20 Jahren genau *zwei* Mal die Züge
> erneurt, weil ich auch die Schaltung umgebaut habe. Wegen Verschleiß war
> das nie notwendig.

Dass die Schaltzüge anschließend leichtgängiger waren, ist dir wohl nur
deswegen nicht aufgefallen, weil du gleichzeitig die Schaltung umgebaut
hast.

Jörg "Yadgar" Bleimann

unread,
Aug 30, 2022, 12:56:03 PM8/30/22
to
Hi(gh)!

On 28.08.22 19:09, Frank Möller wrote:
> Jörg "Yadgar" Bleimann:
>
>> Ja ja, möller mir einen rein...
>
> LOL, das hättest Du wohl gerne...

Das habe ich nicht anal gemeint, du Krawallhete! Abgesehen davon würde
ich mich, wenn es mich nach Cyclosexualität in d.r.f gelüsten sollte,
lieber von Dicke-Hose-Ulli durchnoggern lassen - der ist erstens
langhaarig und schnauzbärtig (Sumpfzigeuner!!!) und hat zweitens
wahrscheinlich einen Wahnsinnshammer unter seiner Lycrapelle...

...aber ist wahrscheinlich wie alle Sumpfzigeuner, denen ich bis jetzt
begegnet bin, entweder stockhetero oder aber ich entsprechen so was von
überhaupt nicht seinem Beuteschema!

Martin Klaiber

unread,
Aug 30, 2022, 5:53:10 PM8/30/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
> Am 29.08.22 um 20:31 schrieb Stephan Gerlach:

>> (*) Wie lange halten Bowdenzüge üblicherweise bei den Fahrrädern der
>> Mitleser?

> Kommt darauf an, was du unter "halten" verstehst. Spürbar schwergängiger
> werden Bowdenzüge wegen Verschleißes des Teflon-Liners nach ein paar Mm,
> was den meisten Nutzern aber nicht auffällt, weil sie sich an die
> höheren Schaltkräfte gewöhnen. Bei ausreichender Schwerzfreiheit kann
> man Bowdenzüge auch 5-stellige km-Zahlen fahren.

Was verschleißt, sind also nicht die Züge, sondern die Hüllen?

> Umgekehrt wurden früher im Profiradsport die Schaltzüge nach jedem
> Regenrennen getauscht.

Warum das? Hatten die Züge Flugrost angesetzt? Oder weil Schmutz in das
System eingedrungen war?

>> Gibt es hier sogar (ältere) Fahrräder, an denen diese noch nie(!)
>> gewechselt wurden?

> Ja. An meinem SSFG habe ich noch nie die Schaltzüge gewechselt °<:o)

Ich wechsle meine Schaltzüge auch nur bei einem Umbau. Ich fahre
allerdings wissentlich auch keine Zughüllen mit Teflon. Ich kaufe
das Zeug als Meterware von der Rolle und habe noch etlich davon aus
Urzeiten. Weiß nicht, ob es damals schon Zughüllen mit Teflon gab.

Grüße
Martin

Ulli Horlacher

unread,
Aug 30, 2022, 6:48:20 PM8/30/22
to
Bernhard Kraft <bernha...@web.de> wrote:

> Bei meinem Randonneur von 2012 hat vor ein paar Monaten ein
> Schaltzug den Geist aufgegeben. Hier allerdings am Schrembshebel.

Das ist mir bereits nach 2 Jahren passiert. Ich habs nicht geschafft den
Schaltzug selber zu wechseln und der (sehr erfahrene!) Fahrradhaendler hat
1 Stunde gebraucht und dabei viele wueste Beschimpfungen gegen japanische
Ingenieure ausgestossen :-}

Das naechste Fahrrad bekommt eine elektrische Schaltung, die kann ich dann
selber warten.

--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +

Stephan Gerlach

unread,
Aug 30, 2022, 7:16:49 PM8/30/22
to
Gerald Eіscher schrieb:
> Am 29.08.22 um 20:31 schrieb Stephan Gerlach:

[elektrische Schaltung]
>> An richtigen Fahrrädern kenne ich schon seit ca. 2(?) Jahren
>
> Anscheinend liest du drf sehr sporadisch. Meine Di2 habe ich 2014
> montiert und eigentlich nicht geheim gehalten.

Das Detail muß mir entgangen sein.
Wie gesagt fielen mir die erwähnten Diskussionen in der
Hobbyfahrer-Runde gehäuft erst viel später auf; dann war es fast
unvermeidlich, das mitzubekommen.

>> (*) Wie lange halten Bowdenzüge üblicherweise bei den Fahrrädern der
>> Mitleser?
>
> Kommt darauf an, was du unter "halten" verstehst. Spürbar schwergängiger
> werden Bowdenzüge wegen Verschleißes des Teflon-Liners nach ein paar Mm,
> was den meisten Nutzern aber nicht auffällt, weil sie sich an die
> höheren Schaltkräfte gewöhnen. Bei ausreichender Schwerzfreiheit kann
> man Bowdenzüge auch 5-stellige km-Zahlen fahren.

Oder versucht, sie wieder leichtgängig zu machen, indem man versucht,
sie mit irgendeinem Schmiermittel zu schmieren.

> Umgekehrt wurden früher im Profiradsport die Schaltzüge nach jedem
> Regenrennen getauscht.

Na ob das nach einem(!) Regenrennen wirklich nötig war...
Ich hab' das AFAIR noch nicht erlebt, daß nach einer längeren Regenfahrt
die Schaltung am nächsten Tag sofort schwergängiger gewesen wäre.

Rolf Mantel

unread,
Aug 31, 2022, 4:06:28 AM8/31/22
to
Bei meinem gravel-bike funktioniert der vordere Umwerfen von Mai bis
Oktober, im Winter muss ich auf dem kleinen Kettenblatt fahren ;-(


Matthias Frank

unread,
Aug 31, 2022, 4:52:59 AM8/31/22
to
Am 30.08.2022 um 15:19 schrieb Gerald Eіscher:
> Am 30.08.22 um 09:31 schrieb Arno Welzel:

>> Maximal
>> werden sie schwergängig, wenn Schmutz in die Zughüllen eindringt. Aber
>> dem kann man mit gedichteten Endkappen eigentlich sehr gut vorbeugen. An
>> meinem Alltagsrad habe ich in fast 20 Jahren genau *zwei* Mal die Züge
>> erneurt, weil ich auch die Schaltung umgebaut habe. Wegen Verschleiß war
>> das nie notwendig.
>
> Dass die Schaltzüge anschließend leichtgängiger waren, ist dir wohl nur
> deswegen nicht aufgefallen, weil du gleichzeitig die Schaltung umgebaut
> hast.
>

Jo, sehe ich ähnlich.

Eine mechanische Schaltung degeneriert in ihrer Performance. Das mag
man nicht merken, genausowenig wie wenn die Augen schlechter werden,
weil man sich dran gewöhnt, dass die Schaltkraft größer und größer
wird.

Und ja es hängt auch damit zusammen, wie man sein Rad pflegt.

Bei einer Di2 ist die Schaltperformance immer gleich. Mir ist das was
wert. Ich hab 3 Räder mit Di2, will nix anderes mehr.

Aber klar ist Luxus nur ich halte es da mit Oscar Wilde.

:-)

Matthias Frank

unread,
Aug 31, 2022, 5:00:08 AM8/31/22
to
Am 29.08.2022 um 20:31 schrieb Stephan Gerlach:
> Jörg Yadgar Bleimann schrieb:
>> Hi(gh)!
>>
>> https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-08/e-schaltung-fahrrad-e-bike
>>
>> ...und nicht nur an Elektro-Mofas, sondern zunehmend auch an richtigen
>> Fahrrädern!
>
> Daß an Elektro-Mofas elektrisch geschaltet wird, hätte ich jetzt per
> Default erwartet. Die notwendige Batterie ist doch sowieso an Bord, und
> die notwendige elektrische Energie sollte im Verhältnis zur für den
> Vortrieb notwendigen elektrischen Energie sehr klein sein.

Besonders schön kommt es dann, wenn der Akku mal leer ist, dass man auch
nicht mehr schalten kann.

Da hilft nur noch der ADFC Notruf :-D


P.s.: Die Di2 z.b. wurde nicht für Pedelec konstruiert.
Dazu ist im Di2 Akku ein Großteil der Steuerung verbaut.
Sie funktioniert nicht ohne den Akku, bzw. in dem man einen
anderen Akku (selbst wenn er passende Spannung hätte) anschließt.

Ulli Horlacher

unread,
Aug 31, 2022, 6:39:54 AM8/31/22
to
Matthias Frank <ciba-fr...@web.de> wrote:

> Besonders schön kommt es dann, wenn der Akku mal leer ist, dass man auch
> nicht mehr schalten kann.
>
> Da hilft nur noch der ADFC Notruf :-D

Oder man hat sowieso eine USB Powerbank dabei.
Dann macht man halt 10 Minute Ladepause.
Eventuell kann man sogar waehrend des Ladens schalten.
Das hab ich noch nicht getestet.

Ulli Horlacher

unread,
Aug 31, 2022, 6:43:53 AM8/31/22
to
Matthias Frank <ciba-fr...@web.de> wrote:

> > Dass die Schaltzüge anschließend leichtgängiger waren, ist dir wohl nur
> > deswegen nicht aufgefallen, weil du gleichzeitig die Schaltung umgebaut
> > hast.
>
> Eine mechanische Schaltung degeneriert in ihrer Performance. Das mag
> man nicht merken, genausowenig wie wenn die Augen schlechter werden,
> weil man sich dran gewöhnt, dass die Schaltkraft größer und größer
> wird.

https://en.wikipedia.org/wiki/Boiling_frog


> Bei einer Di2 ist die Schaltperformance immer gleich. Mir ist das was
> wert. Ich hab 3 Räder mit Di2, will nix anderes mehr.

Prima, dann kannst du mal testen ob sie funktioniert waehrend man den Akku
laedt.
Das interessiert mich :-)

Arno Welzel

unread,
Aug 31, 2022, 9:43:08 AM8/31/22
to
Gerald Eіscher, 2022-08-30 15:19:

> Am 30.08.22 um 09:31 schrieb Arno Welzel:
[...]
>> Maximal
>> werden sie schwergängig, wenn Schmutz in die Zughüllen eindringt. Aber
>> dem kann man mit gedichteten Endkappen eigentlich sehr gut vorbeugen. An
>> meinem Alltagsrad habe ich in fast 20 Jahren genau *zwei* Mal die Züge
>> erneurt, weil ich auch die Schaltung umgebaut habe. Wegen Verschleiß war
>> das nie notwendig.
>
> Dass die Schaltzüge anschließend leichtgängiger waren, ist dir wohl nur
> deswegen nicht aufgefallen, weil du gleichzeitig die Schaltung umgebaut
> hast.

Kann ich nicht direkt bestätigen. Einmal habe ich hinten von 8- auf
9-fach umgebaut und ein anderes Mal von Deore-Schaltehebel mit
Ganganzeige auf SLX ohne Anzeige. Dass die Schaltung davor irgendwie
schwergänger war, ist mir nicht aufgefallen. Der Umbau erfolgte nie
wegen "geht nicht mehr so gut", sondern eher wegen "9-fach ist leichter
zu bekommen" und "keine Ganganzeige bringt mehr nutzbaren Platz am Lenker".

Markus Merkl

unread,
Aug 31, 2022, 12:34:01 PM8/31/22
to
On 31.08.22 00:43, Ulli Horlacher wrote:
> Bernhard Kraft <bernha...@web.de> wrote:
>
>> Bei meinem Randonneur von 2012 hat vor ein paar Monaten ein
>> Schaltzug den Geist aufgegeben. Hier allerdings am Schrembshebel.
>
> Das ist mir bereits nach 2 Jahren passiert. Ich habs nicht geschafft den
> Schaltzug selber zu wechseln und der (sehr erfahrene!) Fahrradhaendler hat
> 1 Stunde gebraucht und dabei viele wueste Beschimpfungen gegen japanische
> Ingenieure ausgestossen :-}
>
> Das naechste Fahrrad bekommt eine elektrische Schaltung, die kann ich dann
> selber warten.

Die dazu noetige Ausrüstung hast Du dann natürlich immer dabei gelle?

--
Markus

“Perl is the only language that looks the same before and after RSA
encryption.”
(Keith Bostic)


Gerald Eіscher

unread,
Aug 31, 2022, 2:36:55 PM8/31/22
to
Am 30.08.22 um 23:52 schrieb Martin Klaiber:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>> Am 29.08.22 um 20:31 schrieb Stephan Gerlach:
>
>>> (*) Wie lange halten Bowdenzüge üblicherweise bei den Fahrrädern der
>>> Mitleser?
>
>> Kommt darauf an, was du unter "halten" verstehst. Spürbar schwergängiger
>> werden Bowdenzüge wegen Verschleißes des Teflon-Liners nach ein paar Mm,
>> was den meisten Nutzern aber nicht auffällt, weil sie sich an die
>> höheren Schaltkräfte gewöhnen. Bei ausreichender Schwerzfreiheit kann
>> man Bowdenzüge auch 5-stellige km-Zahlen fahren.
>
> Was verschleißt, sind also nicht die Züge, sondern die Hüllen?

Ja. Bei Zügen aus Alu-Perlen wie Nokon oder JagWire kann man auch
einfach die Teflonröhrchen austauschen, auf Dauer sind daher Alu-Perlen
billiger :-)

>> Umgekehrt wurden früher im Profiradsport die Schaltzüge nach jedem
>> Regenrennen getauscht.
>
> Warum das? Hatten die Züge Flugrost angesetzt? Oder weil Schmutz in das
> System eingedrungen war?

Hat der interviewte Mechaniker nicht gesagt, ich nehme an wegen
Schmutzes. Frage mich aber bitte nicht, wieso die keine gedichteten
Endhülsen verwendet haben, wie sie bei teuren Schaltzügen ohnehin
mitgeliefert werden.

> Ich wechsle meine Schaltzüge auch nur bei einem Umbau. Ich fahre
> allerdings wissentlich auch keine Zughüllen mit Teflon.

Was anderes kriegt man längst nicht mehr zu kaufen. Klingt danach, ob du
unwissentlich beim Ablängen die Teflon-Liner verquetscht und
anschließend nicht aufweitest.

> Ich kaufe
> das Zeug als Meterware von der Rolle und habe noch etlich davon aus
> Urzeiten.

"Urzeiten" müsste dann mindestens vor 1990 sein. Shimano hat seine
SLR-Züge mit Teflon-Liner irgendwann in den 80ern raus gebracht, andere
Hersteller haben rasch nachgezogen.

> Weiß nicht, ob es damals schon Zughüllen mit Teflon gab.

Ohne Teflon sind die Züge zu schwergängig und Rasterschaltungen
funktionieren nicht vernünftig.

Gerald Eіscher

unread,
Aug 31, 2022, 2:44:49 PM8/31/22
to
Am 31.08.22 um 00:43 schrieb Ulli Horlacher:
> Bernhard Kraft <bernha...@web.de> wrote:
>
>> Bei meinem Randonneur von 2012 hat vor ein paar Monaten ein
>> Schaltzug den Geist aufgegeben. Hier allerdings am Schrembshebel.
>
> Das ist mir bereits nach 2 Jahren passiert. Ich habs nicht geschafft den
> Schaltzug selber zu wechseln und der (sehr erfahrene!) Fahrradhaendler hat
> 1 Stunde gebraucht und dabei viele wueste Beschimpfungen gegen japanische
> Ingenieure ausgestossen :-}

Was für Schalthebel waren das? Die neueren Schremshebel mit Schaltzug
unter dem Lenkerband? Bei den früheren Schremshebeln mit Wäscheleinen
konnte man das Schaltseil einfach durchwerfen :-)

> Das naechste Fahrrad bekommt eine elektrische Schaltung, die kann ich dann
> selber warten.

Mein Reden seit Jahren. Sofern dein nächstes Rad überhaupt noch einen
Umwerfer hat, kann der automagisch bedient werden oder du montierst
zusätzliche Schaltknöpfe, an die du besser heran kommst.

Gerald Eіscher

unread,
Aug 31, 2022, 2:47:34 PM8/31/22
to
Am 31.08.22 um 10:06 schrieb Rolf Mantel:
>
> Bei meinem gravel-bike funktioniert der vordere Umwerfen von Mai bis
> Oktober, im Winter muss ich auf dem kleinen Kettenblatt fahren ;-(

Umwerfer sind eh retro. Ich bin gerade dabei, an meinem Krossrad den
Umwerfer abzuschrauben.

Gerald Eіscher

unread,
Aug 31, 2022, 2:58:26 PM8/31/22
to
Am 31.08.22 um 11:00 schrieb Matthias Frank:
> Am 29.08.2022 um 20:31 schrieb Stephan Gerlach:
>>
>> Daß an Elektro-Mofas elektrisch geschaltet wird, hätte ich jetzt per
>> Default erwartet. Die notwendige Batterie ist doch sowieso an Bord, und
>> die notwendige elektrische Energie sollte im Verhältnis zur für den
>> Vortrieb notwendigen elektrischen Energie sehr klein sein.
>
> Besonders schön kommt es dann, wenn der Akku mal leer ist, dass man auch
> nicht mehr schalten kann.
>
> Da hilft nur noch der ADFC Notruf :-D
>
> P.s.: Die Di2 z.b. wurde nicht für Pedelec konstruiert.

Zumindest für die Di2 Nabenschaltung gibt es eine Integration mit dem
E-Mofa-Antrieb von Shimano, dann sogar wahlweise mit Automatikschaltung.

> Dazu ist im Di2 Akku ein Großteil der Steuerung verbaut.

Beim integrierten Akku. Beim externen Akku steckt die Steuerung im
Akkuhalter.

> Sie funktioniert nicht ohne den Akku, bzw. in dem man einen
> anderen Akku (selbst wenn er passende Spannung hätte) anschließt.

Wäre ein für Shimano durchaus lösbares Problem mittels Spannungswandler
anstatt des Di2-Akkus. Andererseits muss der Di2-Akku ohnehin nur alle
paar 100 km aufgeladen werden, von daher ist die Versorgung der Di2 über
den E-Mofa-Akku kein großer Vorteil, eher ein Nachteil.

Gerald Eіscher

unread,
Aug 31, 2022, 3:14:52 PM8/31/22
to
Am 31.08.22 um 12:38 schrieb Ulli Horlacher:
> Matthias Frank <ciba-fr...@web.de> wrote:
>
>> Bei einer Di2 ist die Schaltperformance immer gleich. Mir ist das was
>> wert. Ich hab 3 Räder mit Di2, will nix anderes mehr.
>
> Prima, dann kannst du mal testen ob sie funktioniert waehrend man den Akku
> laedt.

Selbstverständlich funktioniert die Di2 mit dem einen Akku während man
den anderen lädt :-)

> Das interessiert mich :-)

Man muss halt den externen Akku verwenden. Fahrradhersteller verbauen
den zwar kaum noch, kaufen kann man ihn allerdings noch immer.
Falls dein nächstes Rad mit internem Akku geliefert wird, der Umbau auf
extern ist nicht schwierig[1] und die Entsorgung des internen Akkus
übernehme ich gerne für dich :o)


[1] Nötigenfalls einen Gynäkologen fragen, wie man durch die Tretlager
mit ø24 mm hindurch das Akku-Kabel aus dem Sattelrohr raus und ins
Unterrohr hinein fummelt ;-)

Gerald Eіscher

unread,
Aug 31, 2022, 3:24:53 PM8/31/22
to
Am 31.08.22 um 15:43 schrieb Arno Welzel:
> Gerald Eіscher, 2022-08-30 15:19:
>
>> Am 30.08.22 um 09:31 schrieb Arno Welzel:
> [...]
>>> Maximal
>>> werden sie schwergängig, wenn Schmutz in die Zughüllen eindringt. Aber
>>> dem kann man mit gedichteten Endkappen eigentlich sehr gut vorbeugen. An
>>> meinem Alltagsrad habe ich in fast 20 Jahren genau *zwei* Mal die Züge
>>> erneurt, weil ich auch die Schaltung umgebaut habe. Wegen Verschleiß war
>>> das nie notwendig.
>>
>> Dass die Schaltzüge anschließend leichtgängiger waren, ist dir wohl nur
>> deswegen nicht aufgefallen, weil du gleichzeitig die Schaltung umgebaut
>> hast.
>
> Kann ich nicht direkt bestätigen.

Weil du eben auch die Schaltung umgebaut hast und andere Schalthebel
fühlen sich anders an.
Ich hingegen habe kürzlich am Rad einer Freundin die Schaltzüge erneuert
(Deore 9-fach) und die waren anschließend deutlich leichtgängiger.

Arno Welzel

unread,
Aug 31, 2022, 5:26:33 PM8/31/22
to
Gerald Eіscher, 2022-08-31 21:24:

> Am 31.08.22 um 15:43 schrieb Arno Welzel:
>> Gerald Eіscher, 2022-08-30 15:19:
>>
>>> Am 30.08.22 um 09:31 schrieb Arno Welzel:
>> [...]
>>>> Maximal
>>>> werden sie schwergängig, wenn Schmutz in die Zughüllen eindringt. Aber
>>>> dem kann man mit gedichteten Endkappen eigentlich sehr gut vorbeugen. An
>>>> meinem Alltagsrad habe ich in fast 20 Jahren genau *zwei* Mal die Züge
>>>> erneurt, weil ich auch die Schaltung umgebaut habe. Wegen Verschleiß war
>>>> das nie notwendig.
>>>
>>> Dass die Schaltzüge anschließend leichtgängiger waren, ist dir wohl nur
>>> deswegen nicht aufgefallen, weil du gleichzeitig die Schaltung umgebaut
>>> hast.
>>
>> Kann ich nicht direkt bestätigen.
>
> Weil du eben auch die Schaltung umgebaut hast und andere Schalthebel
> fühlen sich anders an.
> Ich hingegen habe kürzlich am Rad einer Freundin die Schaltzüge erneuert
> (Deore 9-fach) und die waren anschließend deutlich leichtgängiger.

Na ja - sie schalten halt. Ob das nun leichtgängig ist oder nicht, kann
ich nicht beurteilen. Mir genügt es, wenn die Gangwechsel zuverlässig
stattfinden.

Ulli Horlacher

unread,
Aug 31, 2022, 6:02:50 PM8/31/22
to
Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:

> > Das naechste Fahrrad bekommt eine elektrische Schaltung, die kann ich dann
> > selber warten.
>
> Die dazu noetige Ausrüstung hast Du dann natürlich immer dabei gelle?

USB-Akku hab ich immer dabei, ja.

Ulli Horlacher

unread,
Aug 31, 2022, 6:21:32 PM8/31/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:

> > Das ist mir bereits nach 2 Jahren passiert. Ich habs nicht geschafft den
> > Schaltzug selber zu wechseln und der (sehr erfahrene!) Fahrradhaendler hat
> > 1 Stunde gebraucht und dabei viele wueste Beschimpfungen gegen japanische
> > Ingenieure ausgestossen :-}
>
> Was für Schalthebel waren das? Die neueren Schremshebel mit Schaltzug
> unter dem Lenkerband?

Ja: GRX


> > Das naechste Fahrrad bekommt eine elektrische Schaltung, die kann ich dann
> > selber warten.
>
> Mein Reden seit Jahren.

Du hast aber nicht erzaehlt, dass Schaltzugwechsel an Bremsshalthebel so
ein *ZENSIERT* ist!

Ich war in meiner Naivitaet davon ausgegangen, dass das aehnlich einfach
ist wie bei Lenkerendschalthebel.

Ulli Horlacher

unread,
Aug 31, 2022, 6:23:55 PM8/31/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:

> Ja. Bei Zügen aus Alu-Perlen wie Nokon oder JagWire kann man auch
> einfach die Teflonröhrchen austauschen, auf Dauer sind daher Alu-Perlen
> billiger :-)

Nur im Schoenwetterbetrieb. Mir sind schon mehrfach Nokon-Zughuellen
wegkorrodiert.

Ulli Horlacher

unread,
Aug 31, 2022, 6:25:22 PM8/31/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
> Am 31.08.22 um 10:06 schrieb Rolf Mantel:
> >
> > Bei meinem gravel-bike funktioniert der vordere Umwerfen von Mai bis
> > Oktober, im Winter muss ich auf dem kleinen Kettenblatt fahren ;-(
>
> Umwerfer sind eh retro. Ich bin gerade dabei, an meinem Krossrad den
> Umwerfer abzuschrauben.

Das ist nur was fuer Flachlandtiroler oder Leute mit zuviel Kraft.

Ulli Horlacher

unread,
Aug 31, 2022, 6:38:05 PM8/31/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:

> > Prima, dann kannst du mal testen ob sie funktioniert waehrend man den Akku
> > laedt.
>
> Man muss halt den externen Akku verwenden. Fahrradhersteller verbauen
> den zwar kaum noch, kaufen kann man ihn allerdings noch immer.
> Falls dein nächstes Rad mit internem Akku geliefert wird, der Umbau auf
> extern ist nicht schwierig[1] und die Entsorgung des internen Akkus
> übernehme ich gerne für dich :o)

Wieso Umbau?
Wie wird denn der interne Akku geladen?
Braucht es dafuer ein proprietaeres Ladegeraet?

Ulli Horlacher

unread,
Aug 31, 2022, 6:40:42 PM8/31/22
to
Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> wrote:

> > Prima, dann kannst du mal testen ob sie funktioniert waehrend man den
> > Akku laedt. Das interessiert mich :-)
>
> Du mußt ja nicht den Lemming geben und Di2 kaufen sondern Du kannst ja
> stattdessen auch SRAM wählen. Da kannst Du einfach die Akkus abklipsen
> und separat laden. Bzw. einen Ersatzakku unabhängig laden.

Kann SRAM denn inzwischen mehrere Ritzel auf einmal schalten?
Zumindest frueher war das nicht moeglich.

Stephan Gerlach

unread,
Aug 31, 2022, 8:05:55 PM8/31/22
to
Wolfgang Strobl schrieb:
> Am Mon, 29 Aug 2022 20:31:51 +0200 schrieb Stephan Gerlach
> <mam9...@t-online.de>:

[elektrische Schaltung]
>> An richtigen Fahrrädern kenne ich schon seit ca. 2(?) Jahren im
>> auffallenden Maßstab v.a. daran, daß bereits Gespräche wegen nicht
>> funktionierender Schaltung geführt wurden, im einfachstem Fall wegen
>> mindestens eines leeren Akkus.
>> Der Sinn erschließt sich mir sowieso nicht so recht. Masse dürfte kaum
>> gespart werden, und man muß sich (prinzipiell) um den Zustand der
>> Akkus/Batterien kümmern.

[...]

>> Demgegenüber steht der Fakt, daß man keine Bowdenzüge wechseln muß.
>
> Das ist für eine Verbindung vom Lenker bis zur Hinterachse ein enormer
> Vorteil.

Wobei man dem wiederum entgegenhalten muß, daß die Schaltseile selbst
zum Teil "offen", also ohne Schaltzughülle drum herum, verlegt sind.

Das wiederum reduziert Probleme mit z.B. zu eng verlegtem Bowdenzug oder
Schwergängigkeit in der Hülle.

>> Muß
>> man aber auch an einem Fahrrad mit Bowdenzügen selten. Notfalls kann man
>> die auch wieder leichtgängig machen(*).
>
> Das mag bei vielen Räder selten und/oder sehr einfach sein. Bei meinem
> zwölf Jahre alten Rennrad habe ich teuer gelernt, dass häufig Wechseln
> notwendig sein kann und so umständlich (oder peinlich) ist, dass
> Shimmano nicht mal eine korrekte Anleitung hinbekommen hat. Mich hat das
> zu späte Wechseln '19 einen teuren Schremshebel und fast einen Urlaub
> gekostet.

Das ist dann sehr unschön. Wobei das vermutlich der (inneren)
Bauform/Konstruktion dieses speziellen Schremshebels selbst anzulasten
ist(?); und nicht so sehr dem Bowdenzug(?).

> Die letztes Jahr verbaute Ultegra hat das Problem nicht mehr.

Was ist da anders; ist das eine elektrische Ultegra?

>> Was noch infrage kommen könnte, daß ein Fahrrad ohne Bowdenzüge
>> irgendwie schöner aussieht, weil eben keine Kabel vorhanden sind.
>>
>> (*) Wie lange halten Bowdenzüge üblicherweise bei den Fahrrädern der
>> Mitleser?
>
> Bei der Ultegra aus 2010 ein Jahr, wenn man Pech hat.

Das ist dann wirklich mal wenig.

> Der
> 10fach-Schalthebel wird häufig benutzt, der Zug ist lang, wechselt
> häufig die Richtung und läßt sich praktisch nicht auf Verschleiss
> kontrollieren, weil er üblicherweise im Schremshebel bzw. deren Mechanik
> bricht.. Also besser rechtzeitig wechseln, als beim Versuch zu
> scheitern, den Zug bei einem im Griff aufgewickelten abgerissenen
> Drähtchen aus der Mechanik zu entfernen. Der Bremszug vorne hingegen
> wurde noch nie gewechselt und ist noch taufrisch. Beim hinteren habe ich
> vergessen, ob ich den schon mal auf der Liste hatte.
>
>> Gibt es hier sogar (ältere) Fahrräder, an denen diese noch nie(!)
>> gewechselt wurden?
>
> Das Rennrad ist zwölf Jahre alt.

JFTR: Beim Canyon RR Baujahr ca. 2003 hier wurden AFAIR vielleicht
zweimal (oder dreimal??) alle Bowdenzüge gewechselt. Dann schon, weil
sie merklich schwergängig waren.

Bei einem noch älteren Trekking-/"Cross"-Rad AFAIR mit MTB-Komponenten
AFAIR nur einmal.

Beim aktuell meistgenutzten Alltagsrad (seit ca. 2015) AFAIR noch nie.
Wobei dies den Vorteil von (bezüglich
Leichtgängigkeit/Wartungs-Notwendigkeit) Rahmenschalthebeln hat.

Markus Merkl

unread,
Sep 1, 2022, 2:11:15 AM9/1/22
to
On 31.08.22 20:47, Gerald Eіscher wrote:
> Am 31.08.22 um 10:06 schrieb Rolf Mantel:
>>
>> Bei meinem gravel-bike funktioniert der vordere Umwerfen von Mai bis
>> Oktober, im Winter muss ich auf dem kleinen Kettenblatt fahren ;-(
>
> Umwerfer sind eh retro.

Was ein Glück für ewiggestrige, die kleine Sprünge in den Übersetzungen
zu schätzen wissen: kleines Blatt für $Berg, Scheibe für Sprints ;-)

Markus Merkl

unread,
Sep 1, 2022, 2:12:10 AM9/1/22
to
On 31.08.22 23:57, Ulli Horlacher wrote:
> Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
>
>>> Das naechste Fahrrad bekommt eine elektrische Schaltung, die kann ich dann
>>> selber warten.
>>
>> Die dazu noetige Ausrüstung hast Du dann natürlich immer dabei gelle?
>
> USB-Akku hab ich immer dabei, ja.

Ich möcht ja das Weltbild nicht zerstören, aaber: es mag 1-2
Störungsquellen geben bei denen es nicht mit USB-Akku getan ist.

Ulli Horlacher

unread,
Sep 1, 2022, 3:53:21 AM9/1/22
to
Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
> On 31.08.22 23:57, Ulli Horlacher wrote:
> > Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
> >
> >>> Das naechste Fahrrad bekommt eine elektrische Schaltung, die kann ich dann
> >>> selber warten.
> >>
> >> Die dazu noetige Ausrüstung hast Du dann natürlich immer dabei gelle?
> >
> > USB-Akku hab ich immer dabei, ja.
>
> Ich möcht ja das Weltbild nicht zerstören, aaber: es mag 1-2
> Störungsquellen geben bei denen es nicht mit USB-Akku getan ist.

Welche und wie wahrscheinlich sind die?
Seilzugrisse hatte ich dagegen schon viele.

Anton Ertl

unread,
Sep 1, 2022, 7:43:25 AM9/1/22
to
Ulli Horlacher <fram...@tandem-fahren.de> writes:
>Bernhard Kraft <bernha...@web.de> wrote:
>
>> Bei meinem Randonneur von 2012 hat vor ein paar Monaten ein
>> Schaltzug den Geist aufgegeben. Hier allerdings am Schrembshebel.
>
>Das ist mir bereits nach 2 Jahren passiert. Ich habs nicht geschafft den
>Schaltzug selber zu wechseln und der (sehr erfahrene!) Fahrradhaendler hat
>1 Stunde gebraucht und dabei viele wueste Beschimpfungen gegen japanische
>Ingenieure ausgestossen :-}

Na bin ich froh, dass ich eine Schaltung aus Taiwan mit Waescheleinen
habe (MicroShift). Mir ist letzten Winter das Schaltseil beim
Bremsschalthebel gerissen; es war zwar ein mistiges Gepfriemel, den
Kopf des Seils rauszukriegen, aber ich hab's letztlich geschafft.

>Das naechste Fahrrad bekommt eine elektrische Schaltung, die kann ich dann
>selber warten.

Meine Schlussfolgerung war, die Schaltzuege zu wechseln, sobald da was
hakt. Oder einfach regelmaessig vorsorglich.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben.
Ist der Radverkehr erst separiert, diskriminiert man ihn voellig ungeniert.

Anton Ertl

unread,
Sep 1, 2022, 7:52:32 AM9/1/22
to
=?UTF-8?Q?Gerald_E=d1=96scher?= <Dein-H...@liebt-dich.info> writes:
>Am 29.08.22 um 20:42 schrieb Bernhard Kraft:
>> Am 29.08.2022 um 20:31 schrieb Stephan Gerlach:
>>
>>> Gibt es hier sogar (ältere) Fahrräder, an denen diese noch nie(!)
>>> gewechselt wurden?
>>>
>>
>> Ja, beim meinem Schönwetter-Rennrad hat der Fachhändler
>> die Schaltzüge 1985 verlegt. Das Rad habe ich vor ein paar
>> Monaten verschenkt mit eben diesen, immer noch funktionsfähigen,
>> Zügen. Es wurde bis 2007 intensiv genutzt.
>> Hier waren aber die Schalthebel am Unterrohr montiert.
>
>Bei einem Schönwetterrad von 1985 mit Unterrohrhebeln ist das auch keine
>Kunst.

Als ich noch Unterrohrhebel hatte, sind die Schaltseile regelmaessig
gerissen. IMO ist die Kruemmung bei Unterrohrhebeln zu extrem. War
aber wenigstens leicht zu tauschen.

Markus Merkl

unread,
Sep 1, 2022, 10:17:12 AM9/1/22
to
On 01.09.22 09:48, Ulli Horlacher wrote:
> Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
>> On 31.08.22 23:57, Ulli Horlacher wrote:
>>> Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
>>>
>>>>> Das naechste Fahrrad bekommt eine elektrische Schaltung, die kann ich dann
>>>>> selber warten.
>>>>
>>>> Die dazu noetige Ausrüstung hast Du dann natürlich immer dabei gelle?
>>>
>>> USB-Akku hab ich immer dabei, ja.
>>
>> Ich möcht ja das Weltbild nicht zerstören, aaber: es mag 1-2
>> Störungsquellen geben bei denen es nicht mit USB-Akku getan ist.
>
> Welche und wie wahrscheinlich sind die?

Hier: 0.

> Seilzugrisse hatte ich dagegen schon viele.

Andere hingegen wechseln die maroden Züge bei Zeiten.

Arno Welzel

unread,
Sep 1, 2022, 11:24:14 AM9/1/22
to
Ulli Horlacher, 2022-09-01 09:48:

> Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
>> On 31.08.22 23:57, Ulli Horlacher wrote:
>>> Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
>>>
>>>>> Das naechste Fahrrad bekommt eine elektrische Schaltung, die kann ich dann
>>>>> selber warten.
>>>>
>>>> Die dazu noetige Ausrüstung hast Du dann natürlich immer dabei gelle?
>>>
>>> USB-Akku hab ich immer dabei, ja.
>>
>> Ich möcht ja das Weltbild nicht zerstören, aaber: es mag 1-2
>> Störungsquellen geben bei denen es nicht mit USB-Akku getan ist.
>
> Welche und wie wahrscheinlich sind die?
> Seilzugrisse hatte ich dagegen schon viele.

An eigenen Fahrrädern hatte ich noch nie einen Seilzugriss.

Ulli Horlacher

unread,
Sep 1, 2022, 11:52:41 AM9/1/22
to
Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> wrote:

> Mir scheint SRAM einfach das modernere und cleanere System zu sein. Man
> ist alle Elektrokabel los

Wie - das geht auch (nur) noch via Funk?
Das ist doch hoechst unzuverlaessig und funktioniert spaetestens am
Tandem gar nicht mehr!
Nene, so was kommt mir nichts ans Fahrrad!

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 11:55:07 AM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 00:20 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>> Am 31.08.22 um 10:06 schrieb Rolf Mantel:
>> >
>> > Bei meinem gravel-bike funktioniert der vordere Umwerfen von Mai bis
>> > Oktober, im Winter muss ich auf dem kleinen Kettenblatt fahren ;-(
>>
>> Umwerfer sind eh retro. Ich bin gerade dabei, an meinem Krossrad den
>> Umwerfer abzuschrauben.
>
> Das ist nur was fuer Flachlandtiroler oder Leute mit zuviel Kraft.

Du hast "Ich habe keinen Wumms in den Beinen sehr eigenwillig
formuliert" ;-)

1x11 ist gegenüber den vorherigen 2x9 keine Einschränkung und die größte
Entfaltung sind nur 7 m, mehr ist bei meinem Einsatzzweck unnötig.
Im Querfeldeinsport sind schon vor Jahren nicht wenige Fahrer mit 1x10
gefahren.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 12:04:08 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 00:33 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>
>> Man muss halt den externen Akku verwenden. Fahrradhersteller verbauen
>> den zwar kaum noch, kaufen kann man ihn allerdings noch immer.
>> Falls dein nächstes Rad mit internem Akku geliefert wird, der Umbau auf
>> extern ist nicht schwierig[1] und die Entsorgung des internen Akkus
>> übernehme ich gerne für dich :o)
>
> Wieso Umbau?

Dass du einen leeren Akku einfach gegen einen vollen wechseln kannst.

> Wie wird denn der interne Akku geladen?
> Braucht es dafuer ein proprietaeres Ladegeraet?

Ja, mit USB-Stecker. Das Ladegerät dient ebenso für Konfiguration und
Firmware-Aktualisierungen.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 12:09:10 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 08:11 schrieb Markus Merkl:
> On 31.08.22 20:47, Gerald Eіscher wrote:
>> Am 31.08.22 um 10:06 schrieb Rolf Mantel:
>>>
>>> Bei meinem gravel-bike funktioniert der vordere Umwerfen von Mai bis
>>> Oktober, im Winter muss ich auf dem kleinen Kettenblatt fahren ;-(
>>
>> Umwerfer sind eh retro.
>
> Was ein Glück für ewiggestrige, die kleine Sprünge in den Übersetzungen
> zu schätzen wissen: kleines Blatt für $Berg, Scheibe für Sprints ;-)

Ich habe ja nicht gesagt, dass ich eine Kassette, die nur aus
Schaltlöchern besteht, montiere. Ist eine 11-36 11-fach, das geht gerade
noch.

Markus Merkl

unread,
Sep 1, 2022, 12:14:44 PM9/1/22
to
On 01.09.22 18:09, Gerald Eіscher wrote:
> Am 01.09.22 um 08:11 schrieb Markus Merkl:
>> On 31.08.22 20:47, Gerald Eіscher wrote:
>>> Am 31.08.22 um 10:06 schrieb Rolf Mantel:
>>>>
>>>> Bei meinem gravel-bike funktioniert der vordere Umwerfen von Mai bis
>>>> Oktober, im Winter muss ich auf dem kleinen Kettenblatt fahren ;-(
>>>
>>> Umwerfer sind eh retro.
>>
>> Was ein Glück für ewiggestrige, die kleine Sprünge in den Übersetzungen
>> zu schätzen wissen: kleines Blatt für $Berg, Scheibe für Sprints ;-)
>
> Ich habe ja nicht gesagt, dass ich eine Kassette, die nur aus
> Schaltlöchern besteht, montiere. Ist eine 11-36 11-fach, das geht gerade
> noch.

=:-)

Alte Männer fahren 14-28; auch 11f :-)

Kettenblätter: $MantelDesSchweigens

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 12:17:33 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 09:48 schrieb Ulli Horlacher:
> Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
>> On 31.08.22 23:57, Ulli Horlacher wrote:
>> > Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
>> >
>> >>> Das naechste Fahrrad bekommt eine elektrische Schaltung, die kann ich dann
>> >>> selber warten.
>> >>
>> >> Die dazu noetige Ausrüstung hast Du dann natürlich immer dabei gelle?
>> >
>> > USB-Akku hab ich immer dabei, ja.
>>
>> Ich möcht ja das Weltbild nicht zerstören, aaber: es mag 1-2
>> Störungsquellen geben bei denen es nicht mit USB-Akku getan ist.
>
> Welche und wie wahrscheinlich sind die?

Bislang hatte ich nur eine Störung: Im Winter war über Nacht der Akku
unerwartet leer, obwohl das Rad in der Nacht Zimmertemperatur hatte. War
für mich der Anlass einen zweiten Akku zu kaufen. Ansonsten hilft
dagegen, im Winter bereits bei halb leerem Akku zu laden.
Die Akkus sind übrigens nicht auf hohe Kapazität sondern lange
Lebensdauer ausgelegt.

> Seilzugrisse hatte ich dagegen schon viele.

Ich nicht, aber ich wechsle Schaltseile eher zu früh als zu spät.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 12:24:32 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 13:50 schrieb Anton Ertl:
> =?UTF-8?Q?Gerald_E=d1=96scher?= <Dein-H...@liebt-dich.info> writes:
>>Am 29.08.22 um 20:42 schrieb Bernhard Kraft:
>>>
>>> Ja, beim meinem Schönwetter-Rennrad hat der Fachhändler
>>> die Schaltzüge 1985 verlegt. Das Rad habe ich vor ein paar
>>> Monaten verschenkt mit eben diesen, immer noch funktionsfähigen,
>>> Zügen. Es wurde bis 2007 intensiv genutzt.
>>> Hier waren aber die Schalthebel am Unterrohr montiert.
>>
>>Bei einem Schönwetterrad von 1985 mit Unterrohrhebeln ist das auch keine
>>Kunst.
>
> Als ich noch Unterrohrhebel hatte, sind die Schaltseile regelmaessig
> gerissen.

Mir nicht, am Rennrad verwende ich nach wie vor für den Umwerfer einen
Rahmenschalthebel.

> IMO ist die Kruemmung bei Unterrohrhebeln zu extrem.

Kommt wohl auf den Hebel an, manche hatten irrwitzig kleine Seiltrommeln.

Stephan Gerlach

unread,
Sep 1, 2022, 12:51:49 PM9/1/22
to
Arno Welzel schrieb:
Ich hatte AFAIR genau einen, vor grauer Vorzeit. Das war ein
Brems-Seilzug. Bis ich das Problem begriffen hatte und die andere Bremse
(stärker) betätigt hatte, war ich schon auf das Auto aufgefahren.
Allerdings zu langsam, um ernsthafte Schäden verursacht zu haben.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 12:55:46 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 17:34 schrieb Marcus Jodorf:
> Ulli Horlacher <fram...@tandem-fahren.de> schrieb:
>
>> Kann SRAM denn inzwischen mehrere Ritzel auf einmal schalten?
>> Zumindest frueher war das nicht moeglich.
>
> Klar, ist wie bei den anderen elektronischen Schaltungen alles
> konfigurierbar.

Die Schremshebel haben nur je einen Schaltknopf, soweit ich gesehen
habe, kann man nur konfigurieren, ob man rechts rauf und links runter
schalten will oder umgekehrt.

> Sequentiell geht natürlich auch und sie haben noch einen
> Kompensationsmodus, der hinten gegenschaltet, wenn Du den vorderen
> Umwerfer aktivierst, damit der Übersetzungssprung kleiner bleibt.

Diese Kompensation gibt es bei Shimano auch. Bei SRAM ist sie allerdings
zwingend nötig, weil zum Schalten des Umwerfers die Knöpfe an beiden
Schalthebeln gleichzeitig gedrückt werden müssen, was ansich schon etwas
eigenwillig ist, und zudem verunmöglicht, Schaltwerk und Umwerfer
gleichtzeitig zu betätigen.

> Mir scheint SRAM einfach das modernere und cleanere System zu sein.

Und neuerdings mit einem proprietären Antrieb, da kann Campagnolo noch
lernen. Kassetten und Kettenblätter von Drittherstellern kriegt man
kaum, einzelne Ritzel tauschen geht auch nicht, man muss nehmen, was
SRAM anbietet.
Ich will und brauche am Rennrad keine grob abgestuften
MTB-Übersetzungen. YMMV

Falls Ulli ein elektronisch geschaltetes Tandem möchte, kann er SRAM so
gut wie vergessen, zu unflexibel.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 1:01:38 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 17:47 schrieb Ulli Horlacher:
> Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> wrote:
>
>> Mir scheint SRAM einfach das modernere und cleanere System zu sein. Man
>> ist alle Elektrokabel los
>
> Wie - das geht auch (nur) noch via Funk?
> Das ist doch hoechst unzuverlaessig und funktioniert spaetestens am
> Tandem gar nicht mehr!

Shimano denkt mit, es gibt Verbindungskupplungen zur Verlängerung der
Kabel :-) Nur die Preise sind gewöhnungsbedürftig...

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 1:10:17 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 18:14 schrieb Markus Merkl:
> On 01.09.22 18:09, Gerald Eіscher wrote:
>> Am 01.09.22 um 08:11 schrieb Markus Merkl:
>>>
>>> Was ein Glück für ewiggestrige, die kleine Sprünge in den Übersetzungen
>>> zu schätzen wissen: kleines Blatt für $Berg, Scheibe für Sprints ;-)
>>
>> Ich habe ja nicht gesagt, dass ich eine Kassette, die nur aus
>> Schaltlöchern besteht, montiere. Ist eine 11-36 11-fach, das geht gerade
>> noch.
>
> =:-)
>
> Alte Männer fahren 14-28; auch 11f :-)

Woher kriegt man ein 14er Anfangsritzel für 11f? Sowas bietet nicht
einmal Miché an.

> Kettenblätter: $MantelDesSchweigens

36-26, gib es zu!!!!2

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 1:13:00 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 19:10 schrieb Stephan Gerlach:
> Arno Welzel schrieb:
>>
>> An eigenen Fahrrädern hatte ich noch nie einen Seilzugriss.

Gnade er späten Geburt?

> Ich hatte AFAIR genau einen, vor grauer Vorzeit. Das war ein
> Brems-Seilzug.

Bremshebel aus grauer Vorzeit haben bei jedem Bremsvorgang direkt am
Nippel das Seil etwas geknickt, irgendwann reißt das Seil dann.

Markus Merkl

unread,
Sep 1, 2022, 1:15:26 PM9/1/22
to
On 01.09.22 19:10, Gerald Eіscher wrote:
> Am 01.09.22 um 18:14 schrieb Markus Merkl:
>> On 01.09.22 18:09, Gerald Eіscher wrote:
>>> Am 01.09.22 um 08:11 schrieb Markus Merkl:
>>>>
>>>> Was ein Glück für ewiggestrige, die kleine Sprünge in den Übersetzungen
>>>> zu schätzen wissen: kleines Blatt für $Berg, Scheibe für Sprints ;-)
>>>
>>> Ich habe ja nicht gesagt, dass ich eine Kassette, die nur aus
>>> Schaltlöchern besteht, montiere. Ist eine 11-36 11-fach, das geht gerade
>>> noch.
>>
>> =:-)
>>
>> Alte Männer fahren 14-28; auch 11f :-)
>
> Woher kriegt man ein 14er Anfangsritzel für 11f? Sowas bietet nicht
> einmal Miché an.

Suchhamster defekt?
<https://www.bike24.de/p1115845.html?sku=439943>
Ja, Miche ist als grad kompliziert in der Beschaffung. Wohl dem der der
die Gelegenheit nutzte :)

>
>> Kettenblätter: $MantelDesSchweigens
>
> 36-26, gib es zu!!!!2

Knapp daneben :-b

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 1:22:18 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 00:16 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:


>> > Das naechste Fahrrad bekommt eine elektrische Schaltung, die kann ich dann
>> > selber warten.
>>
>> Mein Reden seit Jahren.
>
> Du hast aber nicht erzaehlt, dass Schaltzugwechsel an Bremsshalthebel so
> ein *ZENSIERT* ist!

Das "Schaltseil" wird doch einfach per Koax-Stecker angesteckt :-)

> Ich war in meiner Naivitaet davon ausgegangen, dass das aehnlich einfach
> ist wie bei Lenkerendschalthebel.

Ich auch, und bei den Wäscheleinen ist es nicht schwieriger. Wenn das
Schaltseil aber knapp am Nippel reißt, kann allen Schalthebeln, bei
denen das Schaltseil innerhalb eines Gehäuses verläuft, den
Schaltseilrest rauszukriegen, eine ziemliche Fummelei werden.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 1:24:09 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 00:18 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>
>> Ja. Bei Zügen aus Alu-Perlen wie Nokon oder JagWire kann man auch
>> einfach die Teflonröhrchen austauschen, auf Dauer sind daher Alu-Perlen
>> billiger :-)
>
> Nur im Schoenwetterbetrieb.

Auch im Winterbetrieb im Salzwasser.

> Mir sind schon mehrfach Nokon-Zughuellen
> wegkorrodiert.

Perlen nicht eloxiert oder wohnst du neuerdings an der Nordsee?

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 1:37:18 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 19:15 schrieb Markus Merkl:
> On 01.09.22 19:10, Gerald Eіscher wrote:
>> Am 01.09.22 um 18:14 schrieb Markus Merkl:
>>>
>>> Alte Männer fahren 14-28; auch 11f :-)
>>
>> Woher kriegt man ein 14er Anfangsritzel für 11f? Sowas bietet nicht
>> einmal Miché an.
>
> Suchhamster defekt?
> <https://www.bike24.de/p1115845.html?sku=439943>

Ich gehe gleich zum Schmied und nicht zum Schmiedl, also:
https://miche.it/prodotto/primato-11-ca/

"DENTATURE PIGNONI PRIMA POSIZIONE: 11+12 / 12 / 13"

>>> Kettenblätter: $MantelDesSchweigens
>>
>> 36-26, gib es zu!!!!2
>
> Knapp daneben :-b

Aha, also 34-24.

Ulli Horlacher

unread,
Sep 1, 2022, 1:43:37 PM9/1/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:

> >> Umwerfer sind eh retro. Ich bin gerade dabei, an meinem Krossrad den
> >> Umwerfer abzuschrauben.
> >
> > Das ist nur was fuer Flachlandtiroler oder Leute mit zuviel Kraft.
>
> Du hast "Ich habe keinen Wumms in den Beinen sehr eigenwillig
> formuliert" ;-)

Dafuer ist die Schaltung da :-)


> 1x11 ist gegenüber den vorherigen 2x9 keine Einschränkung

Ich fahr ja noch 3x10 und da war schon der Schritt auf 2x11 eine arge
Einschraenkung des Uebersetzungsumfangs.

Markus Merkl

unread,
Sep 1, 2022, 1:53:35 PM9/1/22
to
On 01.09.22 19:37, Gerald Eіscher wrote:
> Am 01.09.22 um 19:15 schrieb Markus Merkl:
>> On 01.09.22 19:10, Gerald Eіscher wrote:
>>> Am 01.09.22 um 18:14 schrieb Markus Merkl:
>>>>
>>>> Alte Männer fahren 14-28; auch 11f :-)
>>>
>>> Woher kriegt man ein 14er Anfangsritzel für 11f? Sowas bietet nicht
>>> einmal Miché an.
>>
>> Suchhamster defekt?
>> <https://www.bike24.de/p1115845.html?sku=439943>
>
> Ich gehe gleich zum Schmied und nicht zum Schmiedl, also:
> https://miche.it/prodotto/primato-11-ca/
>
> "DENTATURE PIGNONI PRIMA POSIZIONE: 11+12 / 12 / 13"

Dann müssen die[tm] für den Balkan andere Kataloge ausliefern wie
hier[tm] in Zentraleuropa: dort ist die Rede von '1. Stufe' 12-13-14-16.
Resp verscheidene Autoren haben für $Katalog && Detailspec. Obiges wie
ja auch im Detailhandel offeriert.

>>>> Kettenblätter: $MantelDesSchweigens
>>>
>>> 36-26, gib es zu!!!!2
>>
>> Knapp daneben :-b
>
> Aha, also 34-24.

Wieder knapp daneben. Noch nicht soo versehrt/alt/fett ;-)

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 2:24:09 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 19:53 schrieb Markus Merkl:
> On 01.09.22 19:37, Gerald Eіscher wrote:
>> Am 01.09.22 um 19:15 schrieb Markus Merkl:
>>> On 01.09.22 19:10, Gerald Eіscher wrote:
>>>> Am 01.09.22 um 18:14 schrieb Markus Merkl:
>>>>>
>>>>> Alte Männer fahren 14-28; auch 11f :-)
>>>>
>>>> Woher kriegt man ein 14er Anfangsritzel für 11f? Sowas bietet nicht
>>>> einmal Miché an.
>>>
>>> Suchhamster defekt?
>>> <https://www.bike24.de/p1115845.html?sku=439943>
>>
>> Ich gehe gleich zum Schmied und nicht zum Schmiedl, also:
>> https://miche.it/prodotto/primato-11-ca/
>>
>> "DENTATURE PIGNONI PRIMA POSIZIONE: 11+12 / 12 / 13"
>
> Dann müssen die[tm] für den Balkan andere Kataloge ausliefern wie
> hier[tm] in Zentraleuropa:

Nicht ganz, ich habe bei der billigeren "Primato" nachgesehen, du hast
eine "Light Primato", bei der sie komischerweise mehr Anfangsritzel
anbieten.

>>>>> Kettenblätter: $MantelDesSchweigens
>>>>
>>>> 36-26, gib es zu!!!!2
>>>
>>> Knapp daneben :-b
>>
>> Aha, also 34-24.
>
> Wieder knapp daneben. Noch nicht soo versehrt/alt/fett ;-)

Also 36-24 :-P

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 2:45:16 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 19:38 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>
>> 1x11 ist gegenüber den vorherigen 2x9 keine Einschränkung
>
> Ich fahr ja noch 3x10 und da war schon der Schritt auf 2x11 eine arge
> Einschraenkung des Uebersetzungsumfangs.

Du musst halt noch auf 1x13 warten bzw. gibt es das von Campa bereits
für Schotterräder und von chinesischen Herstellern für Mauntenbeiks:
https://www.aliexpress.com/item/1005003924157294.html
Da die oben angebotene Kassette jeden TK schlägt, besser:
https://www.aliexpress.com/item/1005001728985870.html

"Compatibility: compatible with Shimano/Sram 13 speed chain & cassette"
ist mMn ein Tippfehler, soll wohl "12 speed" heißen. Vermutlich haben
die einfach zu einer 12-fach Kassette innen ein 13tes Ritzel hinzugefügt.

Ulli Horlacher

unread,
Sep 1, 2022, 3:48:38 PM9/1/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:

> > Ich fahr ja noch 3x10 und da war schon der Schritt auf 2x11 eine arge
> > Einschraenkung des Uebersetzungsumfangs.
>
> Du musst halt noch auf 1x13 warten

Mit extremen Kettenschraeglauf?


> "Compatibility: compatible with Shimano/Sram 13 speed chain & cassette"
> ist mMn ein Tippfehler, soll wohl "12 speed" heißen. Vermutlich haben
> die einfach zu einer 12-fach Kassette innen ein 13tes Ritzel hinzugefügt.

Damit wird doch die Kassette breiter?
Wie passt das auf den Freilaufkoerper?

Gerald Eіscher

unread,
Sep 1, 2022, 5:14:03 PM9/1/22
to
Am 01.09.22 um 21:43 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>
>> > Ich fahr ja noch 3x10 und da war schon der Schritt auf 2x11 eine arge
>> > Einschraenkung des Uebersetzungsumfangs.
>>
>> Du musst halt noch auf 1x13 warten
>
> Mit extremen Kettenschraeglauf?

Oder noch schmälerer Kette.

>> "Compatibility: compatible with Shimano/Sram 13 speed chain & cassette"
>> ist mMn ein Tippfehler, soll wohl "12 speed" heißen. Vermutlich haben
>> die einfach zu einer 12-fach Kassette innen ein 13tes Ritzel hinzugefügt.

...und verwendet wird eine 12-fach Kette.

> Damit wird doch die Kassette breiter?

Ja.

> Wie passt das auf den Freilaufkoerper?

So wie seit 10-fach: Die Kassette ragt mehr oder weniger in die Speichen
hinein. Ist bei pizzablechgroßen Ritzeln ja kein Problem.

Ulli Horlacher

unread,
Sep 1, 2022, 5:54:31 PM9/1/22
to
Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:

> >>> 36-26, gib es zu!!!!2
> >>
> >> Knapp daneben :-b
> >
> > Aha, also 34-24.
>
> Wieder knapp daneben. Noch nicht soo versehrt/alt/fett ;-)

Ich fahr seit 20 Jahren 36-24 und auf der anderen Seite 11-53

Ulli Horlacher

unread,
Sep 1, 2022, 6:01:43 PM9/1/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:

> > Wie wird denn der interne Akku geladen?
> > Braucht es dafuer ein proprietaeres Ladegeraet?
>
> Ja, mit USB-Stecker.

Undd der Akku kommuniziert mit dem Ladegeraet und sagt ansonsten "Ich kenn
dich nicht, ich lass mich nicht laden"?
OK, DAS ist dann gestorben! Das geht ja gar nicht!
Wie ist das nun mit dem externen Akku: Kann man den beliebig laden?

Ulli Horlacher

unread,
Sep 1, 2022, 6:15:16 PM9/1/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:

(SRAM)

> Die Schremshebel haben nur je einen Schaltknopf, soweit ich gesehen
> habe, kann man nur konfigurieren, ob man rechts rauf und links runter
> schalten will oder umgekehrt.

> Diese Kompensation gibt es bei Shimano auch. Bei SRAM ist sie allerdings
> zwingend nötig, weil zum Schalten des Umwerfers die Knöpfe an beiden
> Schalthebeln gleichzeitig gedrückt werden müssen, was ansich schon etwas
> eigenwillig ist, und zudem verunmöglicht, Schaltwerk und Umwerfer
> gleichtzeitig zu betätigen.

ARGH!
Das ist ja nun voellig krank!

> > Mir scheint SRAM einfach das modernere und cleanere System zu sein.

Neinnein, das geht nun GAR nicht!


> Und neuerdings mit einem proprietären Antrieb, da kann Campagnolo noch
> lernen. Kassetten und Kettenblätter von Drittherstellern kriegt man
> kaum, einzelne Ritzel tauschen geht auch nicht, man muss nehmen, was
> SRAM anbietet.

Die haben von Apple gelernt? :-)


> Falls Ulli ein elektronisch geschaltetes Tandem möchte, kann er SRAM so
> gut wie vergessen, zu unflexibel.

*PLONK* :-)

Anton Ertl

unread,
Sep 2, 2022, 4:58:59 AM9/2/22
to
=?UTF-8?Q?Gerald_E=d1=96scher?= <Dein-H...@liebt-dich.info> writes:
>Am 01.09.22 um 19:15 schrieb Markus Merkl:
>> <https://www.bike24.de/p1115845.html?sku=439943>
>
>Ich gehe gleich zum Schmied und nicht zum Schmiedl, also:
>https://miche.it/prodotto/primato-11-ca/
>
>"DENTATURE PIGNONI PRIMA POSIZIONE: 11+12 / 12 / 13"

Aber bei dem ersten Link steht:

|Bitte beachten Sie, dass die 18-27 & 18-29 11-fach Kassette kein
|erstes Ritzel hat, ein Stahldistanzstück wird anstelle des ersten
|Ritzels hinzugefügt !

Angesichts meiner Erfahrungen mit dem 15er eh sinnvoll. Naja,
jedenfalls kann man mit so einem Stahldistanzstueck auch ein
11f-kompatibles 10-fach-Paket 14-... zusammenstellen. Wobei man sich
dann natuerlich statt des Stahldistanzstuecks auch gleich ein
13er-Ritzel nehmen koennte und dann wieder ein 11-fach-Paket hat.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben.
Ist der Radverkehr erst separiert, diskriminiert man ihn voellig ungeniert.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 2, 2022, 10:27:37 AM9/2/22
to
Am 02.09.22 um 10:55 schrieb Anton Ertl:
> =?UTF-8?Q?Gerald_E=d1=96scher?= <Dein-H...@liebt-dich.info> writes:
>>Am 01.09.22 um 19:15 schrieb Markus Merkl:
>>> <https://www.bike24.de/p1115845.html?sku=439943>
>>
>>Ich gehe gleich zum Schmied und nicht zum Schmiedl, also:
>>https://miche.it/prodotto/primato-11-ca/
>>
>>"DENTATURE PIGNONI PRIMA POSIZIONE: 11+12 / 12 / 13"
>
> Aber bei dem ersten Link steht:
>
> |Bitte beachten Sie, dass die 18-27 & 18-29 11-fach Kassette kein
> |erstes Ritzel hat, ein Stahldistanzstück wird anstelle des ersten
> |Ritzels hinzugefügt !
>
> Angesichts meiner Erfahrungen mit dem 15er eh sinnvoll.

Muss eine Eigenart der Campagnolo-Nabe sein oder die Stückzahlen sind zu
gering, dass sie ein 18er Abschlussritzel für Campa produzieren.
Die Kassette für Shimano besteht jedenfalls aus allen 11 Ritzeln.
https://www.bike24.de/p1115809.html?sku=439901

Gerald Eіscher

unread,
Sep 2, 2022, 11:13:56 AM9/2/22
to
Am 31.08.22 um 01:35 schrieb Stephan Gerlach:
> Gerald Eіscher schrieb:
>>
>> Kommt darauf an, was du unter "halten" verstehst. Spürbar schwergängiger
>> werden Bowdenzüge wegen Verschleißes des Teflon-Liners nach ein paar Mm,
>> was den meisten Nutzern aber nicht auffällt, weil sie sich an die
>> höheren Schaltkräfte gewöhnen. Bei ausreichender Schwerzfreiheit kann
>> man Bowdenzüge auch 5-stellige km-Zahlen fahren.
>
> Oder versucht, sie wieder leichtgängig zu machen, indem man versucht,
> sie mit irgendeinem Schmiermittel zu schmieren.

Wenn sich das Seil bereits in den Liner eingegraben oder den gar
durchgerieben hat, bringt schmieren bestenfalls Linderung.

>> Umgekehrt wurden früher im Profiradsport die Schaltzüge nach jedem
>> Regenrennen getauscht.
>
> Na ob das nach einem(!) Regenrennen wirklich nötig war...

Frage ich mich auch. Aber ich nehme an, dass die die Schalthüllen
bereits passend abgelängt vorrätig hatten, dann geht der Tausch recht
schnell. Das Lenkerband wird ohnehin neu gewickelt.

> Ich hab' das AFAIR noch nicht erlebt, daß nach einer längeren Regenfahrt
> die Schaltung am nächsten Tag sofort schwergängiger gewesen wäre.

Ich auch nicht. Wir fahren aber auch nicht bei Regen dicht gedrängt in
einem Feld, wo das Spritzwasser von allen Seiten kommt.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 2, 2022, 11:15:57 AM9/2/22
to
Am 01.09.22 um 23:49 schrieb Ulli Horlacher:
> Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
>
>> >>> 36-26, gib es zu!!!!2
>> >>
>> >> Knapp daneben :-b
>> >
>> > Aha, also 34-24.
>>
>> Wieder knapp daneben. Noch nicht soo versehrt/alt/fett ;-)
>
> Ich fahr seit 20 Jahren 36-24 und auf der anderen Seite 11-53

34-24 sind Markus' vordere Kettenblätter und kein
Übersetzungsverhältnis. Da hätte ich "34/24" geschrieben.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 2, 2022, 11:27:41 AM9/2/22
to
Am 01.09.22 um 23:56 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>
>> > Wie wird denn der interne Akku geladen?
>> > Braucht es dafuer ein proprietaeres Ladegeraet?
>>
>> Ja, mit USB-Stecker.
>
> Undd der Akku kommuniziert mit dem Ladegeraet und sagt ansonsten "Ich kenn
> dich nicht, ich lass mich nicht laden"?

Wie kommst du darauf? Warum sollte er?

> OK, DAS ist dann gestorben! Das geht ja gar nicht!

Du ziehst anscheinend aus flacshen Annahmen flacshe Schlüsse.

> Wie ist das nun mit dem externen Akku: Kann man den beliebig laden?

Was meinst du mit beliebig? Der externe Akku wird in einem Ladegerät
geladen ähnlich wie die Akkus für Akkuschrauber, nur alles zwei Nummern
kleiner.

Mir scheint, du machst dir zuviele Gedanken über das Laden vom Akku.
Laut Shimano reicht eine Akkuladung für 1500 - 2000 km. Bei mir ist,
außer bei Frost, der Akku nach 700 - 800 km zu 25 % voll, dann lade ich.
Wegen relativ viel Stadtverkehr und hügeligem Gelände schalte ich
allerdings recht häufig.

Aber egal ob 700 km oder 2000 km, es reicht für mehrtägige Touren. Bei
längeren Radreisen nimmt man halt entweder einen zweiten Akku (sofern
extern) oder das Ladegerät mit. Bei der aktuellen 12-fach dürfte das
Ladegerät überhaupt nur mehr ein Kabel sein, so genau habe ich mir das
nicht angesehen.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 2, 2022, 11:42:13 AM9/2/22
to
Am 02.09.22 um 00:10 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>
>> Diese Kompensation gibt es bei Shimano auch. Bei SRAM ist sie allerdings
>> zwingend nötig, weil zum Schalten des Umwerfers die Knöpfe an beiden
>> Schalthebeln gleichzeitig gedrückt werden müssen, was ansich schon etwas
>> eigenwillig ist, und zudem verunmöglicht, Schaltwerk und Umwerfer
>> gleichtzeitig zu betätigen.
>
> ARGH!
> Das ist ja nun voellig krank!

Habe ich mir auch gedacht. Bei deren mechanischen Schalthebeln ein Knopf
für beide Schaltrichtungen ist ja keine blöde Idee, aber bei den
elektronischen für den Umwerfer zwei Knöpfe /gleichzeitig/ drücken?

>> Und neuerdings mit einem proprietären Antrieb, da kann Campagnolo noch
>> lernen. Kassetten und Kettenblätter von Drittherstellern kriegt man
>> kaum, einzelne Ritzel tauschen geht auch nicht, man muss nehmen, was
>> SRAM anbietet.
>
> Die haben von Apple gelernt? :-)

Eher von Campa und neuerdings Campa übertroffen mit 10er Ritzel und
mickrig kleinen Kettenblättern am Rennrad, dazu einen neuen
Lochkreisdurchmesser 107 mm, denn Lochkreisdurchmesser haben wir eh
zuwenige. Wenigstens der Ritzelabstand ist gleich wie Shimano.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 2, 2022, 12:00:28 PM9/2/22
to
Am 01.09.22 um 19:16 schrieb Marcus Jodorf:
> Gerald Eіscher <Dein-H...@liebt-dich.info> schrieb:
>
>> Am 01.09.22 um 17:47 schrieb Ulli Horlacher:
>>> Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> wrote:
>>>
>>>> Mir scheint SRAM einfach das modernere und cleanere System zu
>>>> sein. Man ist alle Elektrokabel los
>>>
>>> Wie - das geht auch (nur) noch via Funk?
>>> Das ist doch hoechst unzuverlaessig und funktioniert spaetestens am
>>> Tandem gar nicht mehr!
>>
>> Shimano denkt mit, es gibt Verbindungskupplungen zur Verlängerung der
>> Kabel :-) Nur die Preise sind gewöhnungsbedürftig...
>
> Soweit ich das aktuelle System verstehe, ist das nun bei Shimano
> genauso wireless. Nur der Strom geht über Kabel vom zentralen Akku.

Nein, die Koaxkabel dienen für Spannungsversorgung und Datenübertragung.
Ich vermute einen abgewandelten CAN-Bus.

> Die Schalthebel funken aber direkt zu Schaltwerk und Umwerfer.

Der Funkempfänger sitzt im Schaltwerk, Schaltwerk und Umwerfer hängen
beide am Akku.

> Oder kann man doch noch alternativ weitere Strippen ziehen?

Die Schalthebel können auch verdrahtet werden.

> Und warum sollte man das wollen?

Weil bei modernen Rennradrahmen die Kabel eh unsichtbar verlegt werden
und man sich nicht um die Knopfzellen in den Schalthebeln kümmern möchte?
Mir ist auch nicht klar, ob zusätzliche Schaltknöpfe einfach an den
Funk-Schremshebel angesteckt werden können und von deren Knopfzellen
versorgt werden oder ob dann auf jeden Fall verkabelt werden muss.

> SRAM hat mit dem Funksystem keinen schlechten Ruf und das ist schon
> jahrelang am Markt ohne das man da von irgendwelchen Problemen hört.

Probleme keine, aber die sind viel zu sehr auf die Bedürfnisse von
Rennradfahrern und Mauntenbeikern fixiert.
Ein Tandem oder ein Liegerad mit 3x11, wie es Ulli wahrscheinlich
vorschwebt, kann man mit der SRAM Elektroschaltung vergessen.

Bei Shimano kann man Schaltwerke und Schaltknöpfe kreuz und quer
kombinieren, wenn man lustig ist, auch den Alfine Schaltknopf der
Nabenschaltung mit einem Dura-Ace Schaltwerk.
Bei meiner Ultegra 10-fach geht das nicht, dazu müsste ich erst die
letzte Firmware aufspielen ;-)

Markus Merkl

unread,
Sep 2, 2022, 12:13:27 PM9/2/22
to
On 02.09.22 17:15, Gerald Eіscher wrote:
> Am 01.09.22 um 23:49 schrieb Ulli Horlacher:
>> Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
>>
>>>>>> 36-26, gib es zu!!!!2
>>>>>
>>>>> Knapp daneben :-b
>>>>
>>>> Aha, also 34-24.
>>>
>>> Wieder knapp daneben. Noch nicht soo versehrt/alt/fett ;-)
>>
>> Ich fahr seit 20 Jahren 36-24 und auf der anderen Seite 11-53
>
> 34-24 sind Markus' vordere Kettenblätter

Falls ich gemeint sein soll: leider nein. Soo alt/fett, daß ich sowas im
hiesigen Flachland bräucht, bin ich /noch/ nicht.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 2, 2022, 12:19:11 PM9/2/22
to
Am 01.09.22 um 19:36 schrieb Marcus Jodorf:
> Gerald Eіscher <Dein-H...@liebt-dich.info> schrieb:
>
>> Die Schremshebel haben nur je einen Schaltknopf, soweit ich gesehen
>> habe, kann man nur konfigurieren, ob man rechts rauf und links runter
>> schalten will oder umgekehrt.
>
> Ja. Und dann offenbar noch, ob sequentiell oder nicht und in welchen
> Sprüngen.
> Im Grunde können alle e-Dings letztlich so ziemlich das Selbe. Bedienung
> ist leicht unterschiedlich aber das ist auch irgendwie gute alte
> Tradition.
>
>>> Sequentiell geht natürlich auch und sie haben noch einen
>>> Kompensationsmodus, der hinten gegenschaltet, wenn Du den vorderen
>>> Umwerfer aktivierst, damit der Übersetzungssprung kleiner bleibt.
>>
>> Diese Kompensation gibt es bei Shimano auch. Bei SRAM ist sie
>> allerdings zwingend nötig, weil zum Schalten des Umwerfers die Knöpfe
>> an beiden Schalthebeln gleichzeitig gedrückt werden müssen, was ansich
>> schon etwas eigenwillig ist, und zudem verunmöglicht, Schaltwerk und
>> Umwerfer gleichtzeitig zu betätigen.
>
> Ja, aber Shimano ist doch genauso bescheiden zu bedienen, wenn man es
> wiederum mit Campa Schalthebeln vergleicht! ;-)

Warum? Der Knopf an der Innenseite der Schremshebel war schon immer ein
Krampf. microSHIFT hat das bei deren aktuellen (mechanischen) 10- und
11-fach Schremshebeln ähnlich, aber besser gelöst.

> Nebenbei kann man das mit dem Einfachschalter auch wiederum als moderner
> interpretieren. Weil dadurch kannst Du noch jede Menge einfacher
> Schaltblibs einfach am Lenker an alternativen Positionen anbringen.
>
> Wie würde das bei Shimano gehen? Wippschalter?

Schaltknopf für Oberlenker, Schaltknöpfe für Lenkerende mit und ohne
Bremshebel, Knöpfe unter dem Lenkerband, MTB-Schaltknöpfe bei geradem
Lenker und sicher noch irgendwas, das ich vergessen habe.

> Und womöglich dann auch noch wieder mit Stromkabel,
> von dem sie sich offenbar nicht trennen können?

Auch die Blips von SRAM sind verkabelt.

>> Ich will und brauche am Rennrad keine grob abgestuften
>> MTB-Übersetzungen. YMMV
>
> Ich hab da keinen Überblick bei Shimano und SRAM (und
> Drittherstellern). Im verlinken Video wird zumindest behauptet, daß für
> die da gezeigten Rennradgruppen die Auswahl bei SRAM weit größer wäre
> als bei Shimano.

Behaupten können Selbstdarsteller in DuRöhre-Videos viel, aber für die
Shimano und Campa Freilaufkörper kriegt man jede Menge Kassetten von
Drittherstellern, kann Kassetten modifizieren oder gar frei
zusammenstellen. Auf die XD-Freilaufkörper von SRAM lassen sich nur
Kassetten mit untrennbaren Ritzeln montieren.

Tomas Graser

unread,
Sep 2, 2022, 3:55:28 PM9/2/22
to
Am 29.08.22 um 20:31 schrieb Stephan Gerlach:
> (*) Wie lange halten Bowdenzüge üblicherweise bei den Fahrrädern der
> Mitleser?
> Gibt es hier sogar (ältere) Fahrräder, an denen diese noch nie(!)
> gewechselt wurden?

Fahrzeug mit offen verlegten Schaltzügen:
15,4 Mm / 11,7 Mm / 6,7 Mm / 5 Mm / 5,3 Mm / übrige 44 Mm nicht erfasst

Rohloff-Schaltzugpaare: 22,8 Mm / 12,3 Mm / 7,6 Mm / bislang >10 Mm

Schaltung: GRX, 1 x 11, Züge im Rahmen verlaufend
Erster Schaltzug 5 Mm (Shimano, beschichtet) viel MTB-artige Nutzung,
viele Schaltevorgänge.
Zweiter Schaltzug bislang >6.5 Mm (unbeschichtet) - Langstrecken

Mein Fazit: wichtigstes Kriterim wird wohl die Zahl der Schaltvorgänge
sein, Zeit / Dauer / "wie lange " ist irrelevant.


Ulli Horlacher

unread,
Sep 2, 2022, 5:46:06 PM9/2/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
> Am 01.09.22 um 23:56 schrieb Ulli Horlacher:
> > Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
> >
> >> > Wie wird denn der interne Akku geladen?
> >> > Braucht es dafuer ein proprietaeres Ladegeraet?
> >>
> >> Ja, mit USB-Stecker.
> >
> > Undd der Akku kommuniziert mit dem Ladegeraet und sagt ansonsten "Ich kenn
> > dich nicht, ich lass mich nicht laden"?
>
> Wie kommst du darauf? Warum sollte er?

Weil ich den Hetrstellern so was zutraue :-}


> > OK, DAS ist dann gestorben! Das geht ja gar nicht!
>
> Du ziehst anscheinend aus flacshen Annahmen flacshe Schlüsse.

Also kann ich einfach mit einer beliebige USB Powerbank den internen Akku
laden?


> Mir scheint, du machst dir zuviele Gedanken über das Laden vom Akku.
> Laut Shimano reicht eine Akkuladung für 1500 - 2000 km. Bei mir ist,
> außer bei Frost, der Akku nach 700 - 800 km zu 25 % voll, dann lade ich.

Ich hab keinen Strom in der Garage.
Ich muesste da also mit USB Powerbank laden.

Sascha Dungs

unread,
Sep 3, 2022, 4:22:32 AM9/3/22
to
Am 01.09.2022 um 00:16 schrieb Ulli Horlacher:

> Du hast aber nicht erzaehlt, dass Schaltzugwechsel an Bremsshalthebel so
> ein *ZENSIERT* ist!

Was war denn das Problem? Mir sind schon diverse Schaltseile im
Schremshebel verendet, wechseln war bislang kein Problem.

> Ich war in meiner Naivitaet davon ausgegangen, dass das aehnlich einfach
> ist wie bei Lenkerendschalthebel.

Da musste ich seinerzeit einmal komplett demontieren, weil sich der Rest
so dermaßen verklemmt hatte. War eher mehr Arbeit als bei meinen
bisherigen Schremshebelarbeiten...

--
Gruß, Sascha

Karl Müller

unread,
Sep 3, 2022, 4:45:39 AM9/3/22
to
Das Wechseln eines Schalt- oder Bremszuges kann im Wirklichen-Leben™ in
der Tat zwischen "Peace of cake" und *ZENSIERT* sein

Das lenkt allerdings von der fast philosophischen Frage ab: will ich zum
Fahrrad fahren von irgendeiner zusätzlichen Energiequelle außer mir
selber abhängig sein?

Manch einer sagt dazu "Nein" - wenigstens das Rad fahren will ich ohne
Akku u.ä. hinkriegen. Ich gehöre dazu :-)

Andere sind anderer Meinung - auch ok!

Wichtig ist: in Bewegung bleiben sonst fällt man um

mfg

Karl

Ulli Horlacher

unread,
Sep 3, 2022, 5:09:10 AM9/3/22
to
Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> wrote:
> Ulli Horlacher <fram...@tandem-fahren.de> schrieb:
>
> > Ich hab keinen Strom in der Garage.
> > Ich muesste da also mit USB Powerbank laden.
>
> Du kannst auch das Rad zur Steckdose tragen ;-)

Das Tandem 4 Stockwerke hoch? Na vielen Dank!

Arno Welzel

unread,
Sep 3, 2022, 5:26:08 PM9/3/22
to
Gerald Eіscher, 2022-09-01 19:12:

> Am 01.09.22 um 19:10 schrieb Stephan Gerlach:
>> Arno Welzel schrieb:
>>>
>>> An eigenen Fahrrädern hatte ich noch nie einen Seilzugriss.
>
> Gnade er späten Geburt?

Keine Ahnung - ich fahre seit erst etwa Mitte der 1970er Fahrrad.

>> Ich hatte AFAIR genau einen, vor grauer Vorzeit. Das war ein
>> Brems-Seilzug.
>
> Bremshebel aus grauer Vorzeit haben bei jedem Bremsvorgang direkt am
> Nippel das Seil etwas geknickt, irgendwann reißt das Seil dann.

Habe ich so nicht erlebt. Bei mir waren die Bremshebel immer so
aufgebaut, dass die Nippel sich im Hebel drehen konnten und so das Seil
auch nicht abgeknickt wurde. So kenne ich es jedenfalls mindestens seit
den 1980ern. In den 1970ern war ich noch unter 10 Jahre alt, da erinnere
ich mich nicht daran, ob es da anders war. Aber abgerissene Seilzüge
habe ich auch da nicht erlebt.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Arno Welzel

unread,
Sep 3, 2022, 5:29:24 PM9/3/22
to
Tomas Graser, 2022-09-02 21:55:

[...]
> Mein Fazit: wichtigstes Kriterim wird wohl die Zahl der Schaltvorgänge
> sein, Zeit / Dauer / "wie lange " ist irrelevant.

Ja, klingt plausibel. Nur beim Schalten entsteht maßgeblicher Verschleiß
durch Reibung.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 3, 2022, 6:48:30 PM9/3/22
to
Am 02.09.22 um 23:41 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>> Am 01.09.22 um 23:56 schrieb Ulli Horlacher:
>> > Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>> >
>> >> > Wie wird denn der interne Akku geladen?
>> >> > Braucht es dafuer ein proprietaeres Ladegeraet?
>> >>
>> >> Ja, mit USB-Stecker.
>> >
>> > Undd der Akku kommuniziert mit dem Ladegeraet und sagt ansonsten "Ich kenn
>> > dich nicht, ich lass mich nicht laden"?
>>
>> Wie kommst du darauf? Warum sollte er?
>
> Weil ich den Hetrstellern so was zutraue :-}

Der LiON-Akku hat nur 500 mAh (oder 680 mAh, die nie voll geladen
werden?) bei offensichtlich Größe 2x 14500 (AA), sprich, der ist nicht
auf kleinste Größe sondern auf lange Lebensdauer optimiert. Anscheinend
gehört es nicht zum Geschäftsmodell von Shimano, Akkus zu verkaufen :-)
Die verkaufen lieber Verschleißteile wie Zahnkränze, Ketten und Tretlager.

> Also kann ich einfach mit einer beliebige USB Powerbank den internen Akku
> laden?

Ja.
https://si.shimano.com/de/pdfs/dm/R9150/DM-R9150-09-GER.pdf S.171

Oder du verwendest den externen Akku und nimmst den in die Wohnung mit,
mMn die bessere Lösung. Bevor du frägst, ohne Akku gehen keine
Einstellungen verloren.
Bei einem Tandem würde sich als Montageort das Rohr zwischen den
Tretlagern anbieten.
Gemeinsam mit Flaschenhalter plus Gewinde M4 (oder Kabelbinder):
<https://bike.shimano.com/de-DE/product/component/duraace-9070-di2/SM-BMR2-I.html>
2x Gewinde M4:
<https://bike.shimano.com/de-DE/product/component/duraace-9070-di2/SM-BMR2-S.html>

Gerald Eіscher

unread,
Sep 3, 2022, 6:54:14 PM9/3/22
to
Am 03.09.22 um 23:26 schrieb Arno Welzel:
> Gerald Eіscher, 2022-09-01 19:12:
>
>> Bremshebel aus grauer Vorzeit haben bei jedem Bremsvorgang direkt am
>> Nippel das Seil etwas geknickt, irgendwann reißt das Seil dann.
>
> Habe ich so nicht erlebt. Bei mir waren die Bremshebel immer so
> aufgebaut, dass die Nippel sich im Hebel drehen konnten und so das Seil
> auch nicht abgeknickt wurde.

Wegen zuviel Reibung haben sich die Nippel nicht ausreichend gedreht.
Anfang der 90er kamen dann die Bremshebel, bei denen die Nippel in einen
Blechkäfig mit Drehgelenk eingehängt werden, damit war dieses Problem dahin.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 3, 2022, 7:09:24 PM9/3/22
to
Am 03.09.22 um 10:22 schrieb Sascha Dungs:
> Am 01.09.2022 um 00:16 schrieb Ulli Horlacher:
>
>> Du hast aber nicht erzaehlt, dass Schaltzugwechsel an Bremsshalthebel so
>> ein *ZENSIERT* ist!
>
> Was war denn das Problem? Mir sind schon diverse Schaltseile im
> Schremshebel verendet, wechseln war bislang kein Problem.

Wenn das Schaltseil knapp am Nippel reißt, bleibt der Nippel mit einem
Stückchen Seil im Schalthebel zurück. Bei einem MTB-Schalthebel kann man
meist das Gehäuse abschrauben, bei einem RR-Schalthebel muss man mit
Uhrmacher- und Gynäkologen-Methoden an den Seilrest heran ;-)

Ein derartiger Defekt kündigt sich aber an. Erst reißen einzelne Litzen,
verkeilen sich und der Schalthebel wird schwergängig. Wer dann einfach
mit mehr Kraft schaltet, anstatt dem Problem nachzugehen, braucht sich
nicht zu wundern, wenn das Seil bald darauf reißt. SSKM

Ulli Horlacher

unread,
Sep 3, 2022, 8:48:07 PM9/3/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:

> Wenn das Schaltseil knapp am Nippel reißt, bleibt der Nippel mit einem
> Stückchen Seil im Schalthebel zurück. Bei einem MTB-Schalthebel kann man
> meist das Gehäuse abschrauben, bei einem RR-Schalthebel muss man mit
> Uhrmacher- und Gynäkologen-Methoden an den Seilrest heran ;-)
>
> Ein derartiger Defekt kündigt sich aber an. Erst reißen einzelne Litzen,
> verkeilen sich und der Schalthebel wird schwergängig. Wer dann einfach
> mit mehr Kraft schaltet, anstatt dem Problem nachzugehen, braucht sich
> nicht zu wundern, wenn das Seil bald darauf reißt. SSKM

Bei mir war das Schaltseil im Schaltgriff noch nicht gerissen und trotzdem
brauchte der Fahrradhaendler fast eine Stunde zum wechseln.
Ich haette das nie geschafft.

Und bevor weitere bloede Sprueche kommen: der Fahrradhaendler ist GUT.
Der faehrt mehr Fahrrad als ich und hat schon hunderte von Rennraeder
zusammengebaut bzw repariert.

Bodo G. Meier

unread,
Sep 4, 2022, 2:26:33 AM9/4/22
to
Am 04. Sept.. 2022 um 00:54 schrieb Gerald Eіscher:
> Am 03.09.22 um 23:26 schrieb Arno Welzel:
>> Gerald Eіscher, 2022-09-01 19:12:
>>
>>> Bremshebel aus grauer Vorzeit haben bei jedem Bremsvorgang direkt am
>>> Nippel das Seil etwas geknickt, irgendwann reißt das Seil dann.
>>
>> Habe ich so nicht erlebt. Bei mir waren die Bremshebel immer so
>> aufgebaut, dass die Nippel sich im Hebel drehen konnten und so das Seil
>> auch nicht abgeknickt wurde.
>
> Wegen zuviel Reibung haben sich die Nippel nicht ausreichend gedreht.
> Anfang der 90er kamen dann die Bremshebel, bei denen die Nippel in einen
> Blechkäfig mit Drehgelenk eingehängt werden, damit war dieses Problem dahin.

Ich würde Anfang der 80er behaupten.

Die von mir damals bevorzugten Bremsen von Weinmann waren bereits mit
diesem /Nippeleinhängedrehbolzen/ ausgestattet, jedenfalls die besseren
Modelle.
Mein letztes Paar Weinmann Bremshebel NOS vom Typ "Aero" ging 2010 an
einen ehemaligen(?) Regular hierzugrupp, und die hatte ich deutlich vor
1989 erworben.

Gruß,
Bodo

--
Keine Ausgaben für Verkehrsinfrastruktur im Heidekreis bis 2052!


Sascha Dungs

unread,
Sep 4, 2022, 3:29:04 AM9/4/22
to
Am 04.09.2022 um 02:43 schrieb Ulli Horlacher:

> Bei mir war das Schaltseil im Schaltgriff noch nicht gerissen und trotzdem
> brauchte der Fahrradhaendler fast eine Stunde zum wechseln.
> Ich haette das nie geschafft.

Nochmal meine (rein interessehalber geäußerte) Frage: was war denn das
Problem?

--
Gruß, Sascha


Sascha Dungs

unread,
Sep 4, 2022, 3:54:10 AM9/4/22
to
Am 04.09.2022 um 01:09 schrieb Gerald Eіscher:

> Wenn das Schaltseil knapp am Nippel reißt, bleibt der Nippel mit einem
> Stückchen Seil im Schalthebel zurück. Bei einem MTB-Schalthebel kann man
> meist das Gehäuse abschrauben, bei einem RR-Schalthebel muss man mit
> Uhrmacher- und Gynäkologen-Methoden an den Seilrest heran ;-)

Grundsätzlich kann ich mir das schon in etwa vorstellen. Bei meinen
105er Schremshebeln geben die Züge immer an identischer Stelle auf:

https://i.ibb.co/gRct17t/Schaltzug.jpg

Die Entfernung des Zugrestes war aber nie ein größeres Problem. Bei
Dunkelheit irgendwo unterwegs möchte ich das nicht machen, aber daheim
im Wohnzimmer mit ein bisserl Feinwerkzeug ging das immer recht zügig.

> Ein derartiger Defekt kündigt sich aber an. Erst reißen einzelne Litzen,
> verkeilen sich und der Schalthebel wird schwergängig. Wer dann einfach
> mit mehr Kraft schaltet, anstatt dem Problem nachzugehen, braucht sich
> nicht zu wundern, wenn das Seil bald darauf reißt. SSKM

Bei mir war es mehrfach genau so, wie Du beschreibst (wobei ich das
"schwergängig" beim Runterschalten nie bemerkt habe), meist
funktionierte halt irgendwann das Hochschalten nicht mehr komplett, es
standen dann nurmehr 3 oder 4 Gänge zur Verfügung. Fühlte sich beim
ersten Mal so an wie die leider regelmäßig verstorbene Schaltmechanik
bei meinen alten Shimano Lenkerendschalthebeln. Reichte auf jeden Fall
immer noch, um die Fahrt normal zu beenden und das Problem daheim zu
beheben.

Einmal jedoch hat der Schaltzug ohne vorher von mir bemerkte Veränderung
innerhalb von 5 oder 6mal Schalten die Veränderung durchlaufen von
"alles normal" zu "zack, ab".

--
Gruß, Sascha

Ulli Horlacher

unread,
Sep 4, 2022, 5:08:05 AM9/4/22
to
Ich hab den Schaltzug nicht rausgekriegt.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 4, 2022, 11:07:52 AM9/4/22
to
Am 04.09.22 um 08:26 schrieb Bodo G. Meier:
> Am 04. Sept.. 2022 um 00:54 schrieb Gerald Eіscher:
>> Am 03.09.22 um 23:26 schrieb Arno Welzel:
>>> Gerald Eіscher, 2022-09-01 19:12:
>>>
>>>> Bremshebel aus grauer Vorzeit haben bei jedem Bremsvorgang direkt am
>>>> Nippel das Seil etwas geknickt, irgendwann reißt das Seil dann.
>>>
>>> Habe ich so nicht erlebt. Bei mir waren die Bremshebel immer so
>>> aufgebaut, dass die Nippel sich im Hebel drehen konnten und so das Seil
>>> auch nicht abgeknickt wurde.
>>
>> Wegen zuviel Reibung haben sich die Nippel nicht ausreichend gedreht.
>> Anfang der 90er kamen dann die Bremshebel, bei denen die Nippel in einen
>> Blechkäfig mit Drehgelenk eingehängt werden, damit war dieses Problem dahin.
>
> Ich würde Anfang der 80er behaupten.
>
> Die von mir damals bevorzugten Bremsen von Weinmann waren bereits mit
> diesem /Nippeleinhängedrehbolzen/ ausgestattet, jedenfalls die besseren
> Modelle.

Mir ist seinerzeit an einem Rad von Anfang der 80er mit Weinmann
Rennbremshebel der Nippel gerissen :-/

Die Shimano Deore Bremshebel von Ende der 80er hatten ebenfalls noch
kein Drehgelenk, allerdings wenigstens ein gebogenens, die Reibung
minderndes Messingblech (6) zwischen Nippel und Hebel.
<https://si.shimano.com/de/pdfs/ev/BL-MT62_MT63-0941/EV-BL-MT62_MT63-0941.pdf>
Bei diesen Bremshebeln ist mir kein Seil gerissen.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 4, 2022, 11:19:55 AM9/4/22
to
Am 02.09.22 um 18:13 schrieb Markus Merkl:
> On 02.09.22 17:15, Gerald Eіscher wrote:
>> Am 01.09.22 um 23:49 schrieb Ulli Horlacher:
>>> Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
>>>
>>>>>>> 36-26, gib es zu!!!!2
>>>>>>
>>>>>> Knapp daneben :-b
>>>>>
>>>>> Aha, also 34-24.
>>>>
>>>> Wieder knapp daneben. Noch nicht soo versehrt/alt/fett ;-)
>>>
>>> Ich fahr seit 20 Jahren 36-24 und auf der anderen Seite 11-53
>>
>> 34-24 sind Markus' vordere Kettenblätter
>
> Falls ich gemeint sein soll:

Ja, wer sonst?

> leider nein. Soo alt/fett, daß ich sowas im
> hiesigen Flachland bräucht, bin ich /noch/ nicht.

Da du deine Kettenblätter schamhaft verschweigst, muss ich leider das
Schlimmste annehmen ;-)

Gerald Eіscher

unread,
Sep 4, 2022, 11:36:42 AM9/4/22
to
Am 04.09.22 um 02:43 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>
>> Wenn das Schaltseil knapp am Nippel reißt, bleibt der Nippel mit einem
>> Stückchen Seil im Schalthebel zurück. Bei einem MTB-Schalthebel kann man
>> meist das Gehäuse abschrauben, bei einem RR-Schalthebel muss man mit
>> Uhrmacher- und Gynäkologen-Methoden an den Seilrest heran ;-)
>>
>> Ein derartiger Defekt kündigt sich aber an. Erst reißen einzelne Litzen,
>> verkeilen sich und der Schalthebel wird schwergängig. Wer dann einfach
>> mit mehr Kraft schaltet, anstatt dem Problem nachzugehen, braucht sich
>> nicht zu wundern, wenn das Seil bald darauf reißt. SSKM
>
> Bei mir war das Schaltseil im Schaltgriff noch nicht gerissen und trotzdem
> brauchte der Fahrradhaendler fast eine Stunde zum wechseln.
> Ich haette das nie geschafft.
>
> Und bevor weitere bloede Sprueche kommen:

/Du/ warst nicht gemeint, schließlich bist zu rechtzeitig zum
Fahrradhändler.

> der Fahrradhaendler ist GUT.

Möglicherweise fe lt ihm noch für diese Futzelarbeit nötiges Werkzeug,
das sich in Fahrradwerkstätten üblicherweise nicht findet, eine spitze
Elektronikpinzette und so.

Bodo G. Meier

unread,
Sep 4, 2022, 11:54:30 AM9/4/22
to
An dieses kleine Blech erinnere ich mich gut!
War der Hauptzweck die Reibungsminderung?
Ich erinnere mich, dass man mit diesem Blech auch Bremsseile mit
normalgroßem Tonnennippel in den Hebeln verwenden konnte, wo die Öffnung
zum Einhängen eigentlich für breitere (betrachtet von der Einbaulage:
höhere) Nippel dimensioniert war. Beispiel: BL-MT62/MT63 (Deore II,
später Deore DX)
Das war wieder so eine Shimano-Extrawurst.
Ich glaube, die Bremsseile waren auch geringfügig stärker dimensioniert,
1,6 mm statt übliche 1,5mm?
Im Keller liegt in einer Kiste noch ein Paar gebrauchte BL-MT62 nebst
passenden Zügen. WIMRE gab es damals passenden Ersatz von Clarks.

Gerald Eіscher

unread,
Sep 4, 2022, 12:02:17 PM9/4/22
to
Am 04.09.22 um 17:54 schrieb Bodo G. Meier:
> Am 04. Sept.. 2022 um 17:07 schrieb Gerald Eіscher:
>>
>> Die Shimano Deore Bremshebel von Ende der 80er hatten ebenfalls noch
>> kein Drehgelenk, allerdings wenigstens ein gebogenens, die Reibung
>> minderndes Messingblech (6) zwischen Nippel und Hebel.
>> <https://si.shimano.com/de/pdfs/ev/BL-MT62_MT63-0941/EV-BL-MT62_MT63-0941.pdf>
>> Bei diesen Bremshebeln ist mir kein Seil gerissen.
>
> An dieses kleine Blech erinnere ich mich gut!
> War der Hauptzweck die Reibungsminderung?

Nehme ich an.

> Ich erinnere mich, dass man mit diesem Blech auch Bremsseile mit
> normalgroßem Tonnennippel in den Hebeln verwenden konnte, wo die Öffnung
> zum Einhängen eigentlich für breitere (betrachtet von der Einbaulage:
> höhere) Nippel dimensioniert war. Beispiel: BL-MT62/MT63 (Deore II,
> später Deore DX)
> Das war wieder so eine Shimano-Extrawurst.
> Ich glaube, die Bremsseile waren auch geringfügig stärker dimensioniert,
> 1,6 mm statt übliche 1,5mm?

Die vorgesehenen Bremsseile und Bremshüllen waren fetter.

> Im Keller liegt in einer Kiste noch ein Paar gebrauchte BL-MT62 nebst
> passenden Zügen. WIMRE gab es damals passenden Ersatz von Clarks.

Meine habe ich mit normalen Bremszügen verwendet, aber eben mit den
Messingblechen.

Hans Crauel

unread,
Sep 4, 2022, 12:02:50 PM9/4/22
to
Gerald E¡scher schrieb

> Wenn das Schaltseil knapp am Nippel reißt, bleibt der Nippel mit einem
> Stückchen Seil im Schalthebel zurück. Bei einem MTB-Schalthebel kann man
> meist das Gehäuse abschrauben, bei einem RR-Schalthebel muss man mit
> Uhrmacher- und Gynäkologen-Methoden an den Seilrest heran ;-)

Die Nippeldurchmesser von Schaltzügen scheinen etwas zu variieren,
möglicherweise in Abhängigkeit vom Hersteller, der Charge oder
infolge der Varianz innerhalb der Produktion selbst.

Probleme gibt es, wenn sich ein leicht dickerer Nippel in der
Aufnahme verklemmt hat. Bei dünneren Nippeln fallen die Reste
von allein raus.

Hans

Bodo G. Meier

unread,
Sep 4, 2022, 12:16:31 PM9/4/22
to
Am 04. Sept.. 2022 um 18:02 schrieb Gerald Eіscher:
> Am 04.09.22 um 17:54 schrieb Bodo G. Meier:
>> Am 04. Sept.. 2022 um 17:07 schrieb Gerald Eіscher:
>>>
>>> Die Shimano Deore Bremshebel von Ende der 80er hatten ebenfalls noch
>>> kein Drehgelenk, allerdings wenigstens ein gebogenens, die Reibung
>>> minderndes Messingblech (6) zwischen Nippel und Hebel.
>>> <https://si.shimano.com/de/pdfs/ev/BL-MT62_MT63-0941/EV-BL-MT62_MT63-0941.pdf>
>>> Bei diesen Bremshebeln ist mir kein Seil gerissen.
>>
>> An dieses kleine Blech erinnere ich mich gut!
>> War der Hauptzweck die Reibungsminderung?
>
> Nehme ich an.
>
>> Ich erinnere mich, dass man mit diesem Blech auch Bremsseile mit
>> normalgroßem Tonnennippel in den Hebeln verwenden konnte, wo die Öffnung
>> zum Einhängen eigentlich für breitere (betrachtet von der Einbaulage:
>> höhere) Nippel dimensioniert war. Beispiel: BL-MT62/MT63 (Deore II,
>> später Deore DX)
>> Das war wieder so eine Shimano-Extrawurst.
>> Ich glaube, die Bremsseile waren auch geringfügig stärker dimensioniert,
>> 1,6 mm statt übliche 1,5mm?
>
> Die vorgesehenen Bremsseile und Bremshüllen waren fetter.

Du hast wiedermal recht: Ø Seil 2 mm, Ø Hülle außen 6 mm.
Habe ich mir gerade angelesen.
Sollte wohl alles heavy duty und lawyer proof sein... ;->
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