Der Opa unserer Tochter hat am Do. einen Fahrradhelm für unser Tochter
in einem Fahrradgeschäft gekauft. Bei der Anprobe war der
Ladenverkäufer ( Ladeninhaber ) behilflich. Er hat den Helm selbst bei
unserer Tochter eingestellt- dass heisst, er hat selbst hinten an dem
Feststellrädchen gedreht, nicht aber unsere Tochter.
Als sie nun zu Hause war, hat sie festgestellt, dass sie es selber
nicht kann ( das Rädchen ist für sie zu unhandlich ).
Nun wollte ich vorhin diesen umtauschen, bekam aber die Antwort, dass
keine Helme zurück genommen werden. Dieser hätte ja runter gefallen
sein können. Also er meint, dass dieser vom Umtausch ausgeschlossen
ist. Ist dieses denn Rechtens??
Vielen Dank für die Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
Moin,
niemand - au�er der Versandhandel - /muss/ irgendetwas umtauschen oder
zur�cknehmen. Umtausch (im Gegensatz zu Gew�hrleistung) ist immer eine
Kulanzfrage, gelegentlich in den AGB (m�ssten im Gesch�ft irgendwo
sichtbar aush�ngen) geregelt. Rechtens ist die Umtauschverweigerung
definitiv. Der Helm ist ja nicht schadhaft, sondern nur f�r den
gew�nschten Einsatzzweck unpraktisch.
-FL
[...]
> Geh auf de.*recht und stell die Frage dort. In Abhängigkeit vom Alter der
> Tochter ...
Lt. OP hat der _Opa_ das Teil für die Enkelin gekauft; und da ist der
Kauf wohl nicht mehr schwebend unwirksam ...
Vermutet mal
Reinhard
OT: ich habe heute meinem Gro�en auch einen neuen Helm gekauft (Jaja,
ich habe Jehowa gesagt ;-) ). Da die Einstellerei mit den R�dchen f�r
Kinder sowieso nicht so toll ist, habe ich einen von Bell genommen, der
hat nur ein Gummiband und stellt sich damit alleine ein. Das spart einem
viel Fummelei, insbesondere bei Kindern, die gerne am Rad drehen und
sich dann beschweren, dass Helm wackelt.
viele Gr��e
Christoph
Es vereinfacht die Sache aber ungemein.
> Das wird einmal eingestellt, regelmäßig kontrolliert - und in der
> Regel reicht eine jährliche Korrektur der Einstellung.
Wir reden hier über ein *Mädchen*. Bei dem, was die mit ihren Haaren
so alles anstellen, ist »fest einstellen« ein frommer Wunsch. Das sage
ich als Vater einer fast siebenjährigen Tochter (die konnte sich den
Helm alllerdings immer selber einstellen WIMRE). Mal abgesehen davon
reicht ein jährliche Überprüfung in einer Altersgruppe, wo die Kinder
motorisch mit dem Einstellen noch Probleme haben können, nicht aus.
Sie wachsen viel zu schnell. (N.B.: alle viertel Jahre sollte man die
Sattel- und Lenkerhöhe kontrollieren)
Daniel
--
http://seuthe.org
[Opa kauft der Enkelin ein Styropor-Melonenk�rbchen]
>Nun wollte ich vorhin diesen umtauschen, bekam aber die Antwort, dass
>keine Helme zur�ck genommen werden. Dieser h�tte ja runter gefallen
>sein k�nnen.
Genau! Ab diesen Zeitpunkt gilt er n�mlich als defekt und kann dann
angeblich "nicht mehr richtig sch�tzen" und sollte umgehend ersetzt
werden - stand so (�hnlich) mal auf einem Waschzettel, der fr�her
Bell-leHmen beilag.
Und die Aussage des netten Verk�ufers und Ladeninhabers hat dich gar
nicht stutzig werden lassen? Er hat nur etwas verdeckt formuliert,
was seit langer Zeit bekannt ist: Fahrradhelme haben f�r den Tr�ger
nur einen �u�erst minimalen, i.d.R. vernachl�ssigbaren Nutzen, aber
einen um so gr��eren f�r die Styropor-Mafia und ihre Vertriebspartner,
die verdienen sich n�mlich an Plaste-Modeartikeln eine goldene Nase.
F�r die Styroporsch�ssel sind lediglich einige Schadwirkungen durch
diverse Untersuchungen nachvollziehbar belegt. Von den Herstellern
der modischen Styroporh�tchen wirst du selten eine Aussage �ber deren
Schutzwirkung bekommen - die werben lieber mit "stylischem Aussehen",
"hervorragender Bel�ftung" und �hnlich quacksalberischen Sch�nf�rbe-
reien f�r ihre Melonenk�rbchen. Das Sicherheitsversprechen �berlassen
sie lieber den Gl�ubigen, Verk�ufern und jahrelang indoktrinierten
Redakteuren bekannter Fahrrad-Magazine - die m�ssen ja nicht haften.
>Also er meint, dass dieser vom Umtausch ausgeschlossen ist.
Ein gutes Argument, wenn der soziale Druck f�r dich und deine Tochter
von deinem unmittelbaren Umfeld aufgebaut wird. Das l�uft etwa so:
"Was, Sie lassen Ihre Tochter ohne Fahrradhelm (meist verk�rzt auf
"Helm" und damit f�lschlicherweise einen richtigen[TM] Schutzhelm
meinend) Rad fahren? Nein, wie verantwortungslos! Ist Ihnen denn
das Leben/die Gesundheit Ihres Kindes wirklich gleichg�ltig?"
Du wirst beobachten k�nnen, dass diese Dummspr�che zu 99% von denen
kommen, die wahlweise: selber keinen Helm tragen, keine Kinder haben,
unbehelmt mit dem eigenen Fahrrad vor dir stehen und obendrein noch
glauben, die Styroporsch�ssel k�nne tats�chlich "Leben retten". Oft
genug hat man ihnen diese L�ge wiederholt, damit sie als Wahrheit
akzeptiert wird. Mit "denkt denn keiner an die Kinder" l�sst ja so
wunderbar jedes noch so gutes Argument ersticken - das haben sie
verinnerlicht. >:-( Noch h�ufiger kommen diese Dummspr�che von
Leuten, die gar nicht mit dem Fahrrad fahren und auch f�r die
300 Meter zum B�cker ihr Auto f�r unverzichtbar halten.
Du solltest dann mit der entsprechenden Gegenfrage kontern: "Warum
tragen Sie (jetzt, oder beim Auto fahren) eigentlich keinen Helm?"
[Die ZNS Hannelore-Kohl-Siftung hat durch ihre Untersuchungen bei
SHT-Gesch�digten herausgefunden, dass Autofahrer ungleich h�ufiger
(26%) betroffen sind als Fahrradfahrer und Fu�g�nger zusammen <1%.
Leider haben diese Helmprediger den Link zu ihrem entlarvenden
Gesch�ftsbericht 2004 mittlerweile von der Homepage entfernt -
das PDF kann ich bei Bedarf aber gerne zur Verf�gung stellen.]
Oder du erz�hlst ihnen einfach deine Begebenheit mit dem freundlichen
Verk�ufer, der sich davor f�rchtet, dass der Helm von der Tischkante
gefallen sein k�nnte und ihn schon deshalb nicht tauschen wollte.
Meine Erfahrung ist, dass sich dann argumentationschwach herumgewunden
wird, wie ein verendender Aal im Treibsand. Um dich selbst ein wenig
zu informieren, lies bitte mal: <http://hardshell.fahrrad-helm.de/>
<http://www.borrible.de/texte/textsammlung/fahrrad/helm.html>.
Viel Erfolg, lass' dich nicht verr�ckt machen und frag DEINE TOCHTER,
ob sie mit dem Styroporh�tchen Fahrrad fahren m�chte! Meine wollte das
ebensowenig, wie sp�ter mein Sohn. Sie haben ihre verschrammten Kniee
und Ellenbogen �berlebt und mit dem Kopf sind sie h�chstens mal gegen
eine sich �ffnende Zimmert�r geknallt - HIER h�tte das Tragen eines
Helmes vielleicht wirksam eine Beule verhindern k�nnen. ;o)
Beste Gr��e -Harald-
--
Zu meiner Jugendzeit gab es noch keine Fahrradhelme. Die Rad fahrenden
Kinder sind damals weggestorben, wie die Fliegen! Nur sehr wenige von
uns haben die 50er und 60er Jahre �berlebt...
Einspruch euer Ehren!
Bei jedem Aufsetzen wird der Pepi festgezurrt.
Man muss schon einen ausgesprochen dinarischen Hinterkopf haben, daß das
nicht notwendig wird.
> Von daher gibt's oft genug
> Gelegenheit für Opa oder Eltern, das bei Bedarf anzupassen.
>
> Kauft das nächste Mal den Helm bei Aldi - genauso gut, billiger, dort
> aber problemlos zurück zu geben.
Die haben halt nicht das Feststellrädchen und sitzen demzufolge nicht
besonders gut.
>
> Oder lasst das Kind ganz ohne Helm fahren.
>
In .de geht das ja noch.
>On Sat, 8 Oct 2011 16:58:10 +0000 (UTC), Daniel Seuthe wrote:
>> On Sat, 8 Oct 2011 03:19:39 -0700 (PDT), dirk...@rocketmail.com wrote:
[Vorstehende Zitatebene repariert]
>> > Das wird einmal eingestellt, regelm��ig kontrolliert - und in der
>> > Regel reicht eine j�hrliche Korrektur der Einstellung.
>>
>> Wir reden hier �ber ein *M�dchen*. Bei dem, was die mit ihren Haaren
>> so alles anstellen, ist �fest einstellen� ein frommer Wunsch. Das sage
>> ich als Vater einer fast siebenj�hrigen Tochter (die konnte sich den
>> Helm alllerdings immer selber einstellen WIMRE).
>
>Meine T�chter verwenden mit Helm Frisuren, die sich damit vertragen -
>Z�pfe werden so tief angesetzt, dass der Helm oben drauf passt.
>
<Breit grins> Irgenwie hatte ich mir DAS bei einem uryzgl�ubigen
ADFC-Vertreter *genau so* vorgestellt. Da werden Kinderfrisuren
dem Fetisch angepasst. Herrlich! Realsatire pur! ROTOFLMAO! :o)
>Mit Pippi-Langstrum-Z�pfen kann man sich den Helm gleich ganz sparen,
>weil er dann nicht mehr richtig sitzen kann.
>
Achwas Maddin, die m�ssen nur richtich angepasst werden. :-P
Apropo angepasst: Deine Zitatschredderei hat nach wie vor nix mit
angepasster, usenet�blicher Zitierweise gemein, aber das wei�t du
kleiner ignoranter ADFC-Helmj�nger ja auch schon l�nger, gell.
Amysierthe Gruehsse -Harald-
--
Genau das ist es, was Helme sind. Ein (kl�glicher) Versuch, das
Radfahren idiotensicher zu machen - und der gelungene Versuch, die
Idioten, die daran glauben, mit einer erh�hten Wahrscheinlichkeit aus
der genetischen Erbfolge zu entfernen. [*Helmuth Schutzeich in drf*]
Vielen Dank an alle :) und euch ein schönes rest WE!!
Eine Bekannte hat die Haare ihres schwarzafrikanischen Vater geerbt,
soviel Aussparung bekommt man da bestimmt nicht unter 8)
> Bei Kletterhelmen gibts sowas.
Die schuetzen aber auch primaer gegen herabfallendes, oder? Wobei
Fahrradhelme mE hinten Platz genug fuer Haare haben, was ich so
sehe.
--
MfG/Best regards
helmut springer panta rhei
:-)
>> Bei Kletterhelmen gibts sowas.
>
> Die schuetzen aber auch primaer gegen herabfallendes, oder?
Primär ja, aber auch dagegen, den Kopf bei einem Sturz dumm an die
Wand zu schlagen (BTDT).
Grüße,
Florian
[Kletterhelm]
> Oder auch dagegen, ohne Sturz dumm an der Wand entlangzuschrammen. War
> mir zwar noch nicht beim Klettern, dafᅵr bei einer Bergwerksbesichtigung
> nᅵtzlich.
Ich hab' mir beim Klettern immer wieder mal den Kopf - genauer den Helm
angeschlagen, wenn ich knapp unter einer Felsnase "durchtauchen" wollte.
Genaue Besichtigung hat dann meist ergeben, daᅵ ich mir den unbehelmten
Kopf nicht angesoᅵen hᅵtte, der behelmte ist halt um etliche cm hᅵher
und damit weiter ᅵber den Augen ...
Wolfgang
Zum einen ist es je nach Lizens des Bergwerks schlicht Vorschrift.
Zum anderen kann niemand Leute mit gerne stark blutenden Platzwunden
am Kopf und Orientierlungslosigkeit brauchen, wenn es 2h Fussmarsch
zum naechsten Schacht sind, in historischen Stollen gerne ueber
diverse Leiterfahrten. Das geht naemlich ziemlich schnell im
Stollen: es ist eng, oefter auch mal dunkel und gerne auch mal
scharfkantig. Jedenfalls bei den interessanteren
Bergwerksbesichtigung, Erzgebirge hat da zB einiges.
> Ich w�rde mir doch arg Gedanken machen, wenn ich unter Tage mit
> herabfallenden Steinen rechnen m��te.
In die Bereiche kommst Du idR nicht mit einer Fuehrung.
>On Sat, 8 Oct 2011 03:19:39 -0700 (PDT), dirk...@rocketmail.com wrote:
>>
>> Der Opa unserer Tochter hat am Do. einen Fahrradhelm f�r unser Tochter
>> in einem Fahrradgesch�ft gekauft. Bei der Anprobe war der
>> Ladenverk�ufer ( Ladeninhaber ) behilflich. Er hat den Helm selbst bei
>> unserer Tochter eingestellt- dass heisst, er hat selbst hinten an dem
>> Feststellr�dchen gedreht, nicht aber unsere Tochter.
>> Als sie nun zu Hause war, hat sie festgestellt, dass sie es selber
>> nicht kann ( das R�dchen ist f�r sie zu unhandlich ).
>> Nun wollte ich vorhin diesen umtauschen, bekam aber die Antwort, dass
>> keine Helme zur�ck genommen werden. Dieser h�tte ja runter gefallen
>> sein k�nnen. Also er meint, dass dieser vom Umtausch ausgeschlossen
>> ist. Ist dieses denn Rechtens??
>
>Woraus leitest du denn ein Recht auf Umtausch ab?
>
>Ein solches gibt es nicht!
>Dennoch machen viele sowas als freiwillige Leistung, aus Kulanz und als
>Service. Wurde dem Opa das angeboten?
>
>Obendrein sind die Argumente des H�ndlers begr�ndet.
>
>Hingegen ist es f�r die Tochter (wie alt ist sie?) keineswegs
>erforderlich, dieses Feststellr�dchen selbst zu bedienen. Das wird
>einmal eingestellt, regelm��ig kontrolliert - und in der Regel reicht
>eine j�hrliche Korrektur der Einstellung. Von daher gibt's oft genug
>Gelegenheit f�r Opa oder Eltern, das bei Bedarf anzupassen.
>
>Kauft das n�chste Mal den Helm bei Aldi - genauso gut, billiger, dort
>aber problemlos zur�ck zu geben.
>
>Oder lasst das Kind ganz ohne Helm fahren.
Eben. Noch billiger. Und hat den gleichen Nutzeffekt.
> Das passiert ohne Helm aber auch nicht so schnell, da man irgendwie im
> Gefᅵhl hat, wann der eigenen Kᅵrper aufhᅵrt.
Das gibts sogar in wissenschaftlich ;)
http://en.wikipedia.org/wiki/Proprioception
Beste Grᅵᅵe,
Andy
Historische Stollen und Fahrten: ausreichend. Die sind gerade so
breit und hoch, wie sie sein muessen, man hatte da nichts zu
verschwenden. Dazu kommt dann Armierung und Abstuetzung.
Mit Deiner Angst vor engen Raeumen wirst Du vermutlich nicht in die
Situation kommen.
Gegen Maulschlᅵssel die von einer Kranbahn fallen helfen Arbeitshelme
auch.
Gegen richtige[tm] Brocken die im Bergwerg runterkommen hilft er nicht.
ciao
Holger
--
http://holger.outgesourced.org/blog/
Kannst ja mal bei der Bergbau-Berufsgenossenschaft anrufen und fragen. ;-)
Verzichtest Du eigentlich auch auf den Partnercheck,
weil Du ja natürlich nicht zu blöd für den Einbindeknoten bist?
Gruesse,
Florian