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Welche Schmiermittel am Fahrrad?

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Alexander Ausserstorfer

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Feb 13, 2014, 6:49:01 AM2/13/14
to
Hi,

welche Schmierstoffe sind für das Fahrrad geeignet und welche nicht?
Mein Vater (Mechaniker für LKWs, Baumaschinen und Militärgeräten)
schrieb speziell zum Tretlager:

"Vielleicht ist es ratsam, vor allem wenn der Drahtesel auch im Winter
bei Eis u. Schnee (dazu noch Salz auf der Strasse) in Betrieb gehalten
wird, das Tretlager 1-2 mal im Jahr auszubauen, zu reinigen und nach dem
trocknen mit neuem, wasserfestem, z.B. Lithiumfett, zu versorgen. Das
weitverbreitete Mehrzweckfett LP 2, wie es auch vielfaelltig in
Baumaerkten zu finden ist, das ist hier weniger bis gar nicht geeignet,
da nicht wasserfest. Auf diese Weise wuerde auch ein festsitzen der
Verschraubung des Tretlagers vermieden."

Bezüglich der Kette verwende ich ja noch immer ein ziemlich
dünnflüssiges, biologisch abbaubares Öl (Rapsöl). Dieses ist nicht
teuer. Ich hatte früher mal eine gelbe Sprühdose (Name weiß ich nicht
mehr) versucht, das die Kette angeblich nicht nur fettet, ohne zu
schmieren, sondern auch noch reinigt. Aber ich hatte nie das Gefühl,
dass dieses wirklich was gebracht hätte. Die Kette fing hier oft recht
früh zu quietschen an.

Ausprobieren tue ich im Moment auch noch ein Kettenfließfett von
Atlantic. Dieses scheint mir etwas besser zu sein als die gelbe
Sprühdose, ist aber ebenfalls ziemlich teuer. Außerdem vermute ich, ist
es stark umweltschädigend - oder warum steht auf der Flasche, dass es
nicht in die Kanalisation gelangen darf?

Dann noch die banale Frage, was von der Kette denn nun überhaupt geölt
werden muss. Ich verstand das immer so, dass in erster Linie die Bolzen,
auf denen die Hüllen der Kette aufliegen, geölt werden müssen, die Kette
also quasi außen eigentlich eher trocken ist.

Und was soll man von einem Kettenfett halten, wie es z. B. Prophete
in einer handlichen weißen Tube mit einem roten Verschluss vertreibt?

A.

--
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http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/

Juergen

unread,
Feb 13, 2014, 7:12:42 AM2/13/14
to
Am Thu, 13 Feb 2014 12:49:01 +0100 schrieb Alexander Ausserstorfer

>welche Schmierstoffe sind für das Fahrrad geeignet und welche nicht?


>wird, das Tretlager 1-2 mal im Jahr auszubauen, zu reinigen und nach dem
>trocknen mit neuem, wasserfestem, z.B. Lithiumfett, zu versorgen.

Ob das bei einem Patronenlager sinnvoll möglich ist?

>Bezüglich der Kette
>es stark umweltschädigend - oder warum steht auf der Flasche, dass es
>nicht in die Kanalisation gelangen darf?
Weil Öl da generell nix drin verloren hat, auch wenn es nicht auf der
Verpackung steht.

>Dann noch die banale Frage, was von der Kette denn nun überhaupt geölt
>werden muss.
Aus meiner Sicht die Rollen. Ich nehm deshalb am liebsten ein Öl in
einer Tropfflasche und verpasse bei Bedarf jeder Rolle einzeln einen
Tropfen von oben - so geht praktisch nichts daneben. Dauert halt mal
drei Minuten für eine Kette.
Welches Öl da am besten ist, lässt sich endlos diskutieren, zumal bei
Tests der Fahrrad-Profis je nach Methodik immer ein anderes Produkt
gewinnt. Ich hatte mal ein recht günstiges Produkt, mit dessen
Schmiereigenschaften ich zufrieden war. Leider stinkt das Zeug - ein im
Keller abgestelltes Rad mit frisch geschmierter Kette war tagelang zu
riechen.


cu.
Juergen

--

4/1996..6/2004 XT 600E 05..50 Mm | seit 6/2004 DL650 00..23 Mm

Frank Möller

unread,
Feb 13, 2014, 7:37:31 AM2/13/14
to
Alexander Ausserstorfer schrieb am Thu, 13 Feb 2014 12:49:01 +0100:

> Ausprobieren tue ich im Moment auch noch ein Kettenfließfett von
> Atlantic. Dieses scheint mir etwas besser zu sein als die gelbe
> Sprühdose, ist aber ebenfalls ziemlich teuer.

Kettenfließfett nehme ich im Sommer. Bei den Temperaturen im Winter kommt
Brunox drauf.

> Außerdem vermute ich, ist
> es stark umweltschädigend - oder warum steht auf der Flasche, dass es
> nicht in die Kanalisation gelangen darf?

Es steht AFAIK unter Strafe, ölhaltige Substanzen, Benzin, Diesel usw. in
die Kanalisation einzuleiten.

> Dann noch die banale Frage, was von der Kette denn nun überhaupt geölt
> werden muss.

Die Rollen und die Stifte. Ich stell das Radl so hin, daß man problemlos
rückwärts kurbeln kann, und geh dann während des Kurbelns mit Brunox oder
Kettenfließfett leicht schräg drauf.

Als Indikator für den richtigen Zeitpunkt des Nachschmierens nehme ich
einfach das Schaltverhalten. Fängt es an, nicht mehr gut flüssig zu sein,
wird geschmiert. So lange, bis es trocken rasselt, warte ich nicht.

Spülen und Tauchen der Kette tu ich mir nicht an. Sind Kette und oder
Ritzel/Blätter fertig, werden sie ersetzt.

--

Matthias Frank

unread,
Feb 13, 2014, 8:05:00 AM2/13/14
to
Am 13.02.2014 12:49, schrieb Alexander Ausserstorfer:

> "Vielleicht ist es ratsam, vor allem wenn der Drahtesel auch im Winter
> bei Eis u. Schnee (dazu noch Salz auf der Strasse) in Betrieb gehalten
> wird, das Tretlager 1-2 mal im Jahr auszubauen, zu reinigen

Moderne Patronenlager sind wartungsfrei.

>
> Dann noch die banale Frage, was von der Kette denn nun überhaupt geölt
> werden muss. Ich verstand das immer so, dass in erster Linie die Bolzen,
> auf denen die Hüllen der Kette aufliegen, geölt werden müssen, die Kette
> also quasi außen eigentlich eher trocken ist.
>

Ich lass Öl oder Fett ins das Innere der Kette fließen, also zwischen
die Laschen. Aussen da hast du Recht macht eine Schierung keinen Sinn,
ausser Korrosionsschutz. Allerdings wenn man kräftig fettet oder
ölt, fließt das letztlich nach einigen km eh überall hin.

MfG
Matthias

Martin Ginkel

unread,
Feb 13, 2014, 8:29:56 AM2/13/14
to
Am Donnerstag, 13. Februar 2014 12:49:01 UTC+1 schrieb Alexander Ausserstorfer:
> ... das Tretlager 1-2 mal im Jahr auszubauen, zu reinigen und nach dem
> trocknen mit neuem, wasserfestem, z.B. Lithiumfett, zu versorgen. D

Wie bekommst Du dass in eine geschlossene Patrone?
Ich finds ganz gut, wenn bei einem Tompson-Lager aussen zumindest ein bisschen Fett vor dem Lager in der Schmutzkappe ist, so dass kein Salzwasser samt Dreck direkt reinsifft.

> Bezüglich der Kette verwende ich ja noch immer ein ziemlich
> dünnflüssiges, biologisch abbaubares Öl (Rapsöl). Dieses ist nicht
> teuer.

Bei mir bewaehrt sich alles richtig hydrophobe Zeugs.
Erfahrungen zeigen, dass Teflonspray und andere "saubere" Schmiermittel bei jedem mittleren Regenwetter nach 2 Tagen weggewaschen sind und das
Quietschen anfaengt.

Ich praeferiere im Moment etwas verduenntes Hypoidgetriebeoel. Schmiert gut,
waescht sich nicht ab und haelt ewig.

Frueher hatte ich mal eine Spraydose Kettenschmiermittel fuer Landmaschinenketten (Haechsler etc.) von meinem Vater. Das hielt auch prima (klebriger als Oel) und ist beim Aufspruehen aber duennfluessig genug um in die Rollen reinzukriechen.

> schmieren, sondern auch noch reinigt.

Reinigen is ueberschaetzt, Ketten sind dreckig.

> Außerdem vermute ich, ist es stark umweltschädigend - oder warum
> steht auf der Flasche, dass es nicht in die Kanalisation gelangen darf?

Das steht auf jeder Flasche mit Mineraloel.

> Ich verstand das immer so, dass in erster Linie die Bolzen,
> auf denen die Hüllen der Kette aufliegen, geölt werden müssen, die Kette
> also quasi außen eigentlich eher trocken ist.

Fuer eine freie Kette ist das richtig so. Das Oel aussen schuetzt nur vor Rost.
Ich fahr (am Lieger) Kette in (Hosen-)Schutzrohren. Da ist Schmierung aussen zwischen Kette und Rohr auch ganz hilfreich.

Einen Alltagstest unter Beruecksichtigung von Mistwetter gab es hier:

http://fahrradzukunft.de/13/kettenschmiermittel-test/

Martin

Olaf Barheine

unread,
Feb 13, 2014, 8:34:57 AM2/13/14
to
Moin!

Am 13.02.2014 12:49, schrieb Alexander Ausserstorfer:
> "Vielleicht ist es ratsam, vor allem wenn der Drahtesel auch im Winter
> bei Eis u. Schnee (dazu noch Salz auf der Strasse) in Betrieb gehalten
> wird, das Tretlager 1-2 mal im Jahr auszubauen, zu reinigen und nach dem
> trocknen mit neuem, wasserfestem, z.B. Lithiumfett, zu versorgen. Das
> weitverbreitete Mehrzweckfett LP 2, wie es auch vielfaelltig in
> Baumaerkten zu finden ist, das ist hier weniger bis gar nicht geeignet,
> da nicht wasserfest. Auf diese Weise wuerde auch ein festsitzen der
> Verschraubung des Tretlagers vermieden."

Tretlager? Noch nie ausgebaut und geschmiert. Das letzte Tretlager hat
sich bei mir gerade vor Weihnachten nach 47 Mm verabschiedet. Mit
Ausbau, Einbau und Schmierung hätte es wohl auch kaum länger durchgehalten.

> Und was soll man von einem Kettenfett halten, wie es z. B. Prophete
> in einer handlichen weißen Tube mit einem roten Verschluss vertreibt?

Genau das nutze ich auch für die Kette und trage es alle paar Wochen
sparsam bei meinen Rädern auf. Normales Öl "zentrifugiert" irgendwie
immer und saut Fahrradrahmen und Hosenbeine ein.

Gruß, Olaf

Martin Wohlauer

unread,
Feb 13, 2014, 9:18:36 AM2/13/14
to
Am 13.02.2014 14:29, schrieb Martin Ginkel:
> Frueher hatte ich mal eine Spraydose Kettenschmiermittel fuer
> Landmaschinenketten (Haechsler etc.) von meinem Vater. Das hielt auch
> prima (klebriger als Oel) und ist beim Aufspruehen aber duennfluessig
> genug um in die Rollen reinzukriechen.

Wie gut haftete der Dreck dazu? Meine Erfahrung mit klebrigem Öl war
bisher die, dass der Dreck dann erst recht gut hält und eine Reinigung
dann zur Strafarbeit mutiert.

> Am Donnerstag, 13. Februar 2014 12:49:01 UTC+1 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>> schmieren, sondern auch noch reinigt.
>
> Reinigen is ueberschaetzt, Ketten sind dreckig.

Wobei Dreck schon erheblich zum Verschleiß beiträgt. Immer nur Öl drauf
siffen mag vielleicht gegen Qietschen und schweren Lauf helfen, aber die
Längung wird trotzdem höher sein, als wenn man wenigstens eine
Grundreinigung des Antriebs bzw. der Kette dann und wann durchführt.

Grüßle,

Martin.

Martin Wohlauer

unread,
Feb 13, 2014, 9:20:47 AM2/13/14
to
An der Stelle mal in die Runde gefragt: helfen bei euch diese
Hosenbein-Klett-Dinger (oder die mit den Blechstreifen) dagegen? Ich hab
das mal vor Jahren versucht, mit eher niederschmetterndem Ergebnis.
Eingesifft war die Hose dann trotz tollem Bändchen zum Hosenbein
zusammenraffen. Seit dem lass ichs bleiben, aber dass das Hosenbein
regelmäßig aussieht, als wär ich beim Schrotthändler in der Grabbelkiste
gestanden, ist halt nicht so der Renner.

Grüßle,

Martin.
Message has been deleted

Juergen

unread,
Feb 13, 2014, 10:31:41 AM2/13/14
to
Am Thu, 13 Feb 2014 15:57:31 +0100 schrieb Markus Merkl
<markus...@gmx.net> zum Thema "Re: Welche Schmiermittel am Fahrrad?":

>>> Dann noch die banale Frage, was von der Kette denn nun überhaupt geölt
>>> werden muss.

>Die Rollen? Was soll denn da reiben? Reibung ist da, wo die Innen und
>Aussenlasche aneinander reiben.

Auf die Rollen getropft zieht es das Öl in den Spalt zwischen Rolle und
Lasche, schmiert somit zwischen Innen- und Außenlaschen sowie zwischen
Bolzen und Rollen

Manuel Reimer

unread,
Feb 13, 2014, 10:46:03 AM2/13/14
to
On 02/13/2014 03:20 PM, Martin Wohlauer wrote:
> An der Stelle mal in die Runde gefragt: helfen bei euch diese
> Hosenbein-Klett-Dinger (oder die mit den Blechstreifen) dagegen?

Kenne ich nicht, aber wenn ich lange Hosen trage, dann stecke ich das
rechte Hosenbein gerne in die rechte Socke. Nicht wegen der Kette
sondern weil ich regelmäßig das Glück habe, dass sich die linke Naht des
rechten Hosenbeins so blöd im Umwerfer einhakt, dass die Hose dadurch
Schaden nimmt.

> Eingesifft war die Hose dann trotz tollem Bändchen zum Hosenbein
> zusammenraffen. Seit dem lass ichs bleiben, aber dass das Hosenbein
> regelmäßig aussieht, als wär ich beim Schrotthändler in der Grabbelkiste
> gestanden, ist halt nicht so der Renner.

Zu viel Öl auf der Kette. Wenn man bei meiner Kette mit dem Hosenbein
drankommt, dann passiert... garnix.

Gruß

Manuel

Joerg

unread,
Feb 13, 2014, 10:59:59 AM2/13/14
to
Matthias Frank wrote:
> Am 13.02.2014 12:49, schrieb Alexander Ausserstorfer:

[...]


>> Dann noch die banale Frage, was von der Kette denn nun überhaupt geölt
>> werden muss. Ich verstand das immer so, dass in erster Linie die Bolzen,
>> auf denen die Hüllen der Kette aufliegen, geölt werden müssen, die Kette
>> also quasi außen eigentlich eher trocken ist.
>>
>
> Ich lass Öl oder Fett ins das Innere der Kette fließen, also zwischen
> die Laschen. Aussen da hast du Recht macht eine Schierung keinen Sinn,
> ausser Korrosionsschutz. ...


Ich halte es schon fuer sinnvoll, wenn zwischen Kette und Zahnkraenzen
einen duenne Schmierschicht ist. Und ich sorge dafuer, dass da auch
immer eine ist. Kann mich noch erinnern, wie Studienkollegen (inklusive
Maschinenbauern ...) das nicht fuer noetig hielten und dann oefter neue
Kraenze am Hinterrad brauchten. Habe auch einige RR damals gesehen, wo
der Kranz eine imposante Rostansammlung hatte.


> ... Allerdings wenn man kräftig fettet oder
> ölt, fließt das letztlich nach einigen km eh überall hin.
>

Ich nehme dafuer umweltvertraegliches Kettensaegenoel, mit der
Messerspitze oder der Spitze eines Steckbeitels Gelenk fuer Gelenk (je
ein Tropfen) auf die Innenseite getraeufelt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Martin Wohlauer

unread,
Feb 13, 2014, 11:00:03 AM2/13/14
to
Am 13.02.2014 16:46, schrieb Manuel Reimer:
> On 02/13/2014 03:20 PM, Martin Wohlauer wrote:
>> An der Stelle mal in die Runde gefragt: helfen bei euch diese
>> Hosenbein-Klett-Dinger (oder die mit den Blechstreifen) dagegen?
>
> Kenne ich nicht, aber wenn ich lange Hosen trage, dann stecke ich das
> rechte Hosenbein gerne in die rechte Socke. Nicht wegen der Kette
> sondern weil ich regelmäßig das Glück habe, dass sich die linke Naht des
> rechten Hosenbeins so blöd im Umwerfer einhakt, dass die Hose dadurch
> Schaden nimmt.

Ich hatte es ein mal, dass ich beim Anfahren plötzlich ein aufgerissenes
Hosenbein hatte. Da hat sich dann dieser Hosenbeinüberstand genau so
zwischen Kette und Blatt geklemmt, dass mit ordentlich Schwung das Blatt
zur Säge wurde...

>> Eingesifft war die Hose dann trotz tollem Bändchen zum Hosenbein
>> zusammenraffen. Seit dem lass ichs bleiben, aber dass das Hosenbein
>> regelmäßig aussieht, als wär ich beim Schrotthändler in der Grabbelkiste
>> gestanden, ist halt nicht so der Renner.
>
> Zu viel Öl auf der Kette. Wenn man bei meiner Kette mit dem Hosenbein
> drankommt, dann passiert... garnix.

Naja, mehr als mim Öllappen wieder runter wischen kann ich auch nicht.
Wenns danach noch zu viel ist, mei, was soll ich machen? Mit Aceton
wieder abspülen? JK. Zumal ja eh schon ein Abstandsring dran ist. Wie
genau das so rein mechanisch passiert ist mir bis jetzt nicht ganz klar.
Aber ich kuck auch so selten beim Fahren nur nach unten...

Grüßle,

Martin.

Thomas Bliesener

unread,
Feb 13, 2014, 11:54:21 AM2/13/14
to
Martin Wohlauer schrieb:
> An der Stelle mal in die Runde gefragt: helfen bei euch diese
> Hosenbein-Klett-Dinger (oder die mit den Blechstreifen) dagegen?

Ja, durchaus. Und zwar sowohl am Aufrecht- als auch am Liegerad. Die mit
dem Blechstreifen nehme ich weniger gerne, weil sie irgendwann
unangenehm drücken, insbesondere wenn ich sie nach dem Fahren am Bein
vergesse. Außerdem muß ich sie häufig suchen, da sie ein begehrtes
Kinderspielzeug sind.

[X] Hosenbein-Klett-Ding rulz.
--
bli

Joerg

unread,
Feb 13, 2014, 1:41:54 PM2/13/14
to
Martin Wohlauer wrote:
> Am 13.02.2014 16:46, schrieb Manuel Reimer:
>> On 02/13/2014 03:20 PM, Martin Wohlauer wrote:
>>> An der Stelle mal in die Runde gefragt: helfen bei euch diese
>>> Hosenbein-Klett-Dinger (oder die mit den Blechstreifen) dagegen?
>> Kenne ich nicht, aber wenn ich lange Hosen trage, dann stecke ich das
>> rechte Hosenbein gerne in die rechte Socke. Nicht wegen der Kette
>> sondern weil ich regelmäßig das Glück habe, dass sich die linke Naht des
>> rechten Hosenbeins so blöd im Umwerfer einhakt, dass die Hose dadurch
>> Schaden nimmt.
>
> Ich hatte es ein mal, dass ich beim Anfahren plötzlich ein aufgerissenes
> Hosenbein hatte. Da hat sich dann dieser Hosenbeinüberstand genau so
> zwischen Kette und Blatt geklemmt, dass mit ordentlich Schwung das Blatt
> zur Säge wurde...
>

Was mich manchmal wurmt ist, dass billige Kaufhausraeder wie das meiner
Frau eine grosse Plastikscheibe neben dem aeusseren Kettenblatt haben,
was diesen Hosenzerfetzeffekt erheblich seltener macht. Teure Bikes
haben meist ... nix. Es sei denn, man ruestet einen Bash Guard nach,
doch das tut man nur bei MTBs in rauhem Einsatz.

Ich habe letztens voller Freude meine alte Fahrradklammer aus meinen
Schulzeiten wiedergefunden. Seitdem veschmutzt die Jeans nicht mehr so
viel. Im Sommer muss ich aber immer die Socken umziehen, habe ich extra
welche, die immer zusammen mit den ollen Arbeitsklamotten gewaschen
werden. Wegen der vielen Oelflecke.

[...]

Joerg

unread,
Feb 13, 2014, 1:51:28 PM2/13/14
to
Ich benutze sowas, nur eine fuer rechts und die kann man nach Ankunft in
die Hosentasche stecken. Wenn man es nicht mal wieder vergisst :-)

http://www.fahrrad-richter.de/images/45080-Fahrrad-Hosenklammern.jpg?osCsid=6e4574b3506e7267fb136f6e2e571756

Meine ist allerdings mit der Schlaufe umgedreht und der Mittelteil
liegt flach an. Das haelt die Hose erheblich besser als die im Bild und
reisst auch nicht so schnell ab, wenn man durch Dickicht faehrt.

Martin Wohlauer

unread,
Feb 13, 2014, 1:53:19 PM2/13/14
to
Ich hab genau so einen "Bash Guard" (hab ich heute auch das erste mal in
meinem Leben gelesen) und trotzdem schaun die Hosenbeine eher nicht sooo
dolle aus. U. A. deshalb meine Frage. Es ist mir nicht so ganz klar, wie
genau das von statten geht, aber selbst so ein Hosenbeinband bringt mir
irgendwie nix. Irgendwas mach ich falsch.

Grüßle,

Martin.

Mathias Böwe

unread,
Feb 13, 2014, 2:42:47 PM2/13/14
to
Martin Wohlauer <mwoh...@yahoo.de> wrote:

> An der Stelle mal in die Runde gefragt: helfen bei euch diese
> Hosenbein-Klett-Dinger (oder die mit den Blechstreifen) dagegen? Ich hab
> das mal vor Jahren versucht, mit eher niederschmetterndem Ergebnis.
> Eingesifft war die Hose dann trotz tollem Bändchen zum Hosenbein
> zusammenraffen. Seit dem lass ichs bleiben, aber dass das Hosenbein
> regelmäßig aussieht, als wär ich beim Schrotthändler in der Grabbelkiste
> gestanden, ist halt nicht so der Renner.

Da frage ich mich, wo der Hinweis auf VEDUKIHOS bleibt. Hallo Andreas,
warum findet man das auf Deiner Seite nicht mehr?

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur

Joerg

unread,
Feb 13, 2014, 2:45:57 PM2/13/14
to
Sieh mal beim Fahren nach unten. Ist mir nach Umzug besonders bei
gebuertigen Amerikanern aufgefallen (weniger bei Einwanderern), dass sie
die Fuesse weiter vorn aufsetzen und oft leicht nach aussen drehen.
Viele fahren sogar mit der Hacke auf den Pedalen. Das ergibt viel
Kettensiff an der Hose.

Mir selbst passiert es beim RR auch, mehr als beim MTB. Weil das RR
Shimano-Schlaufenpedale hat, in die man mit den "modernen" normalen
Laufsportschuhen nur muehsam reinkommt. Da ertappe ich mich oft, dass
die Hacken weiter nach innen stehen und das gibt selbst mit
Fahrradklammer Oelflecken.

Die Bash Guards sind nicht ganz so gross im Radius wie die Plastikringe.
Denn sie sollen ja nur das aeussere Kettenblatt vor harten Aufsetzern
schuetzen, dabei aber wenig Bodenfreiheit wegnehmen. Wenn Du das Fahrrad
eine lange Zeit fuer Strassenfahrten benutzt und wenig durch felsiges
Terrain musst, kann es sich lohnen, noch eine Plastikring mit groesserem
Durchmesser anzubringen. Aber schon gerundet, dass man sich keine
Schnitt- oder Schuerfwunden dran holt. Bei uns ginge das kaum, waere
rasch kaputt.

Martin Wohlauer

unread,
Feb 13, 2014, 2:50:28 PM2/13/14
to
Am 13.02.2014 20:45, schrieb Joerg:
> Martin Wohlauer wrote:
>> Ich hab genau so einen "Bash Guard" (hab ich heute auch das erste mal in
>> meinem Leben gelesen) und trotzdem schaun die Hosenbeine eher nicht sooo
>> dolle aus. U. A. deshalb meine Frage. Es ist mir nicht so ganz klar, wie
>> genau das von statten geht, aber selbst so ein Hosenbeinband bringt mir
>> irgendwie nix. Irgendwas mach ich falsch.
>>
>
> Sieh mal beim Fahren nach unten. Ist mir nach Umzug besonders bei
> gebuertigen Amerikanern aufgefallen (weniger bei Einwanderern), dass sie
> die Fuesse weiter vorn aufsetzen
Vorn von was? Vom Fuß? Oder vom Pedal?

> und oft leicht nach aussen drehen.

Nee, also das eher mal nicht. Gewissermaßen parallel zur Fahrtrichtung.

> Viele fahren sogar mit der Hacke auf den Pedalen. Das ergibt viel
> Kettensiff an der Hose.

Ich würde ausrasten, wenn ich so fahren müsste... Geht gar nicht.

Grüßle,

Martin.

Gerald E:scher

unread,
Feb 13, 2014, 2:52:43 PM2/13/14
to
Am 13.02.14 20:42 schrieb Mathias Böwe:
> Martin Wohlauer <mwoh...@yahoo.de> wrote:
>
>> An der Stelle mal in die Runde gefragt: helfen bei euch diese
>> Hosenbein-Klett-Dinger (oder die mit den Blechstreifen) dagegen? Ich hab
>> das mal vor Jahren versucht, mit eher niederschmetterndem Ergebnis.
>> Eingesifft war die Hose dann trotz tollem Bändchen zum Hosenbein
>> zusammenraffen. Seit dem lass ichs bleiben, aber dass das Hosenbein
>> regelmäßig aussieht, als wär ich beim Schrotthändler in der Grabbelkiste
>> gestanden, ist halt nicht so der Renner.
>
> Da frage ich mich, wo der Hinweis auf VEDUKIHOS bleibt.

Pfft, wenn du 10 min vor mir liest...

--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |

Gerald E:scher

unread,
Feb 13, 2014, 2:55:32 PM2/13/14
to
Am 13.02.14 15:20 schrieb Martin Wohlauer:
>
> Seit dem lass ichs bleiben, aber dass das Hosenbein
> regelmäßig aussieht, als wär ich beim Schrotthändler in der Grabbelkiste
> gestanden, ist halt nicht so der Renner.

Ich warte seit Jahren darauf, dass Karottenhosen wieder modern werden.
Nachdem das letzte Modeverbrechen der 80er, die Neonfarben, kürzlich
auftaucht ist, schöpfe ich wieder Hoffnung.

Martin Wohlauer

unread,
Feb 13, 2014, 2:57:15 PM2/13/14
to
Am 13.02.2014 20:55, schrieb Gerald E:scher:
> Am 13.02.14 15:20 schrieb Martin Wohlauer:
>>
>> Seit dem lass ichs bleiben, aber dass das Hosenbein
>> regelmäßig aussieht, als wär ich beim Schrotthändler in der Grabbelkiste
>> gestanden, ist halt nicht so der Renner.
>
> Ich warte seit Jahren darauf, dass Karottenhosen wieder modern werden.
> Nachdem das letzte Modeverbrechen der 80er, die Neonfarben, kürzlich
> auftaucht ist, schöpfe ich wieder Hoffnung.

Und wie soll ich da mit meinen Waden rein kommen? Unten aufschneiden,
oder wie stellst du dir das vor?

Grüßle,

Martin.

Gerald E:scher

unread,
Feb 13, 2014, 3:02:49 PM2/13/14
to
Am 13.02.14 12:49 schrieb Alexander Ausserstorfer:
>
> "Vielleicht ist es ratsam, vor allem wenn der Drahtesel auch im Winter
> bei Eis u. Schnee (dazu noch Salz auf der Strasse) in Betrieb gehalten
> wird, das Tretlager 1-2 mal im Jahr auszubauen, zu reinigen und nach dem
> trocknen mit neuem, wasserfestem, z.B. Lithiumfett, zu versorgen.

Seit Jahren obsolet. Zerlegbare und nachschmierbare Tretlager gibt es
nur mehr antiquarisch.

> Bezüglich der Kette verwende ich ja noch immer ein ziemlich
> dünnflüssiges, biologisch abbaubares Öl (Rapsöl).

Habe ich auch einmal verwendet. Stinkt nach Raps und war WIMRE nicht
regenfest.

> Ich hatte früher mal eine gelbe Sprühdose (Name weiß ich nicht
> mehr) versucht, das die Kette angeblich nicht nur fettet, ohne zu
> schmieren, sondern auch noch reinigt.

Innotech 105. Hervorragend um oberflächlichen Dreck von der Kette zu
kriegen, wie gut es schmiert kann ich nicht beurteilen.

> Aber ich hatte nie das Gefühl,
> dass dieses wirklich was gebracht hätte. Die Kette fing hier oft recht
> früh zu quietschen an.

Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen.

> Dann noch die banale Frage, was von der Kette denn nun überhaupt geölt
> werden muss. Ich verstand das immer so, dass in erster Linie die Bolzen,
> auf denen die Hüllen der Kette aufliegen, geölt werden müssen, die Kette
> also quasi außen eigentlich eher trocken ist.

Auf den Bolzen liegen die Lagerkragen der Innenlaschen auf, ansonsten
Zustimmung.

> Und was soll man von einem Kettenfett halten, wie es z. B. Prophete
> in einer handlichen weißen Tube mit einem roten Verschluss vertreibt?

Das Hanseline? Mit dem war ich vor Jahren sehr zufrieden, ist nur etwas
umständlich in der Anwendung, weil die Tube in heißem Wasser angewärmt
werden muss, dass es ausreichend dünnflüssig wird, um in die
Kettengelenke zu rinnen.

Joerg

unread,
Feb 13, 2014, 3:15:47 PM2/13/14
to
Martin Wohlauer wrote:
> Am 13.02.2014 20:45, schrieb Joerg:
>> Martin Wohlauer wrote:
>>> Ich hab genau so einen "Bash Guard" (hab ich heute auch das erste mal in
>>> meinem Leben gelesen) und trotzdem schaun die Hosenbeine eher nicht sooo
>>> dolle aus. U. A. deshalb meine Frage. Es ist mir nicht so ganz klar, wie
>>> genau das von statten geht, aber selbst so ein Hosenbeinband bringt mir
>>> irgendwie nix. Irgendwas mach ich falsch.
>>>
>> Sieh mal beim Fahren nach unten. Ist mir nach Umzug besonders bei
>> gebuertigen Amerikanern aufgefallen (weniger bei Einwanderern), dass sie
>> die Fuesse weiter vorn aufsetzen
> Vorn von was? Vom Fuß? Oder vom Pedal?
>

Fast mit der Hacke auf den Pedalen und Fusspitzen nach aussen. Sind sie
vermutlich von den Harley Choppers so gewoehnt :-)

http://media.photobucket.com/user/BillJfromAustin/media/Articles%20Adverts%20Fun%20Stuff/Movie-EasyRider-CaptainAmericaReplicaRidden.jpg.html?filters[term]=harley%20chopper&filters[primary]=images&filters[secondary]=videos&sort=2&o=1

Gibt es hierzulande natuerlich auch als Fahrrad, ganz modern mit
Scheibenbremsen:

http://www.flickr.com/photos/57156785@N02/9538947655/

Die alemannische Rennleitung wuerde wahrscheinlich einen Tobsuchtsanfall
bekommen.


>> und oft leicht nach aussen drehen.
>
> Nee, also das eher mal nicht. Gewissermaßen parallel zur Fahrtrichtung.
>
>> Viele fahren sogar mit der Hacke auf den Pedalen. Das ergibt viel
>> Kettensiff an der Hose.
>
> Ich würde ausrasten, wenn ich so fahren müsste... Geht gar nicht.
>

Kann ich auch nicht. Wir haben eines unserer deutschen Fahrraeder beim
Garage Sale verkauft. Schweren Herzens, aber meiner Frau war es doch ein
wenig zu gross und die Gangschaltung hatte fuer hiesige Verhaeltnisse zu
wenig Bereich. Der Kaeufer haette sich bei der Probefahrt fast
geloeffelt, weil er beim Lenken mit den Fusspitzen ans vordere
Schutzblech geriet. Wir erklaerten ihm dann, dass es ein europaeisches
Fahrrad sei, kuerzer als hiesige, und man mit den Fussballen faehrt.
"Oh, like the Tour de France guys?" ... "Yeah, like that".

Olaf Schultz

unread,
Feb 13, 2014, 3:31:47 PM2/13/14
to
Äh, wie ziehst Du die Hosen an?

Karottenhosen machen nur bei Hobbitmauken Probleme:-)

Olaf

Martin Wohlauer

unread,
Feb 13, 2014, 3:46:52 PM2/13/14
to
Sagen wir mal so: Das letzte mal als ich nicht aufgepasst hatte und
knappe Hosenbeine hatte, kam ich schlicht nicht unten an, weil die Waden
einfach zu dick waren. Also ich lehne dankend ab.

Grüßle,

Martin.

Cor!nne Bouque1

unread,
Feb 13, 2014, 4:32:08 PM2/13/14
to
Am 13.02.2014 19:53, schrieb Martin Wohlauer:
> Ich hab genau so einen "Bash Guard" (hab ich heute auch das erste mal in
> meinem Leben gelesen) und trotzdem schaun die Hosenbeine eher nicht sooo
> dolle aus. U. A. deshalb meine Frage. Es ist mir nicht so ganz klar, wie
> genau das von statten geht, aber selbst so ein Hosenbeinband bringt mir
> irgendwie nix. Irgendwas mach ich falsch.

Ich nehme an, Du machst es schon so, dass der Faltenwurf der Hose aussen
am Bein ist, und die Hose auf der Kettenseite total glatt am Bein
anliegt, auch der Saum? (Hose aussen "falten" und ordentlich
"zusammenlegen", nicht einfach rumknüllen).
Wenn ich das beachte, funktionieren diese Klettdinger bei mir top -
falls ich sie nicht mal wieder vergesse. Dann stopfe ich die Hose halt
in die Socken :-/ (seit ich mir mal meine Lieblingsjeans beim
Ampelantritt zerrissen habe).




Cor!nne Bouque1

unread,
Feb 13, 2014, 4:36:13 PM2/13/14
to
Leggins. Die müssten auch bald wieder Mode sein ;-)
Mit einem sexy Leopardenlook sieht man darauf auch eventuelles
Kettenfett nicht so gut...

Oder Wadenmuskelmasse abbauen ;-)

Nico Hoffmann

unread,
Feb 13, 2014, 4:42:46 PM2/13/14
to
Martin Wohlauer schreibt:

> An der Stelle mal in die Runde gefragt: helfen bei euch diese
> Hosenbein-Klett-Dinger (oder die mit den Blechstreifen) dagegen? Ich hab

Ich habe
http://www.deuter.com/DE/de/bikezubehoer/pants-protector-neo-32852-65.html
und bin damit zufrieden.

N.
--
Diese Signatur ist aus elektronischem Gummi.
Wenn man dran zieht, wird sie bis zu
4 Zeilen lang und 80 Zeichen breit!

Hans CraueI

unread,
Feb 13, 2014, 4:55:42 PM2/13/14
to
Cor!nne Bouque1 schrieb
Auf diese Weise bin ich auch zu einer Anzahl von Vierfuenftel- bis
Fuenfsechstel-Hosen gekommen (von einer Aenderungsschneiderei den
rechtsseitig zerfetzten Saum mit laengstmoeglicher Restlaenge abtrennen
lassen, links auf gleicher Hoehe ebenso, neu umsaeumen). Mit diesen
Hosen gibt es dann allerdings meist keine Kettenschmierprobleme mehr.

Bei nicht zu kaltem Wetter ist auch rechtsseitiges Hochkrempeln eine
durchaus kommode Loesung.

Hans CraueI

Martin Wohlauer

unread,
Feb 13, 2014, 5:18:55 PM2/13/14
to
Am 13.02.2014 22:32, schrieb Cor!nne Bouque1:
> Am 13.02.2014 19:53, schrieb Martin Wohlauer:
>> Ich hab genau so einen "Bash Guard" (hab ich heute auch das erste mal in
>> meinem Leben gelesen) und trotzdem schaun die Hosenbeine eher nicht sooo
>> dolle aus. U. A. deshalb meine Frage. Es ist mir nicht so ganz klar, wie
>> genau das von statten geht, aber selbst so ein Hosenbeinband bringt mir
>> irgendwie nix. Irgendwas mach ich falsch.
>
> Ich nehme an, Du machst es schon so, dass der Faltenwurf der Hose aussen
> am Bein ist, und die Hose auf der Kettenseite total glatt am Bein
> anliegt, auch der Saum? (Hose aussen "falten" und ordentlich
> "zusammenlegen", nicht einfach rumknüllen).

Also so viel hatte ich schon auch verstanden davon, ja. ;-) Aber
irgendwie wurde damit nur die Zeit verlängert, bis alles eingesifft war,
aber mehr auch nicht.

Grüßle,

Martin.

Martin Wohlauer

unread,
Feb 13, 2014, 5:19:57 PM2/13/14
to
Am 13.02.2014 22:42, schrieb Nico Hoffmann:
> Martin Wohlauer schreibt:
>
>> An der Stelle mal in die Runde gefragt: helfen bei euch diese
>> Hosenbein-Klett-Dinger (oder die mit den Blechstreifen) dagegen? Ich hab
>
> Ich habe
> http://www.deuter.com/DE/de/bikezubehoer/pants-protector-neo-32852-65.html
> und bin damit zufrieden.

Sehe ichs richtig, dass das Ding dann den ganzen Dreck abbekommt, statt
der Hose?

Grüßle,

Martin.

Joerg

unread,
Feb 13, 2014, 5:31:55 PM2/13/14
to
Ich glaube, das heisst in "Alt-Speak" Gamasche. Hatten wir bei der
olivgruenen Abteilung schon und selbst die Soldaten von Kaiser Wilhelm
benutzten sie. Sollte es in jedem Army-Shop geben.

In Neu-Speak muss das natuerlich fescher heissen, Pants Protector. Dann
darf es auch mehr kosten :-)

Nico Hoffmann

unread,
Feb 13, 2014, 5:36:27 PM2/13/14
to
Martin Wohlauer schreibt:
Nein. Das Ding hält die Hose am Bein, damit sie nicht mit der Kette in
Berührung kommt. Dreck bekommt das Ding nicht ab.

Ich gehe so vor wie Cor!nne Bouque1: »...dass der Faltenwurf der Hose
aussen am Bein ist, und die Hose auf der Kettenseite total glatt am
Bein anliegt, auch der Saum? (Hose aussen "falten" und ordentlich
"zusammenlegen", nicht einfach rumknüllen).« Und dann halt diesen
Protector schön straff drüberlegen.
Message has been deleted

Gerald E:scher

unread,
Feb 13, 2014, 5:55:44 PM2/13/14
to
Am 13.02.14 20:57 schrieb Martin Wohlauer:
Der Reißverschluss wurde bereits erfunden.

Thomas Bliesener

unread,
Feb 13, 2014, 6:51:19 PM2/13/14
to
Joerg schrieb:
> Sieh mal beim Fahren nach unten. Ist mir nach Umzug besonders bei
> gebuertigen Amerikanern aufgefallen (weniger bei Einwanderern), dass sie
> die Fuesse weiter vorn aufsetzen und oft leicht nach aussen drehen.
> Viele fahren sogar mit der Hacke auf den Pedalen.

... und haben den Sattel ein paar Handbreit zu tief eingestellt. Fertig
ist der Entengang. <grusel>
--
bli

Joerg

unread,
Feb 13, 2014, 7:26:46 PM2/13/14
to
Nee, das machen nur die Kids. Bei denen haengen die Hosen auch ganz
tief, warum auch immer.

http://www.flickr.com/photos/davesinclair/247184280/

Wenn man echt cool sein will, muss man sich jedoch sowas bauen:

http://lowriderbikespicture.com/green-lowrider-bike-a-photo-on-flickriver/

Volker Borchert

unread,
Feb 13, 2014, 8:01:55 PM2/13/14
to
Alexander Ausserstorfer wrote:

> Bezüglich der Kette verwende ich ...

Ballistol scheint mir das von den vorhandenen Ölen (ansonsten noch
Sägekettenöl, Schneidöl, Rostlöser, Hydrauliköl 20, Motoröl 10W-40,
Zweitaktöl) das geeignetste zu sein. Noch eine Sorte mag ich nicht
bevorraten, das Heckenscherengetriebefett war zu teuer und das aus
der Fettpresse will ich wegen seines MoS2-Gehalts an einer offen in
Kleidungsnähe laufenden Kette nicht haben.

--

"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <mc...@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <v_bor...@despammed.com>

Thomas Bliesener

unread,
Feb 13, 2014, 11:51:08 PM2/13/14
to
Volker Borchert schrieb:
> und das aus der Fettpresse will ich wegen seines MoS2-Gehalts an einer
> offen in Kleidungsnähe laufenden Kette nicht haben.

Mo ist ein wichtiges Spurenelement. Mit wenigen Radkilometern könntest
Du so Deinen Tagesbedarf decken.
--
bli

Martin Wohlauer

unread,
Feb 14, 2014, 2:30:58 AM2/14/14
to
Am 13.02.2014 23:55, schrieb Gerald E:scher:
> Am 13.02.14 20:57 schrieb Martin Wohlauer:
>> Am 13.02.2014 20:55, schrieb Gerald E:scher:
>>>
>>> Ich warte seit Jahren darauf, dass Karottenhosen wieder modern werden.
>>> Nachdem das letzte Modeverbrechen der 80er, die Neonfarben, kürzlich
>>> auftaucht ist, schöpfe ich wieder Hoffnung.
>>
>> Und wie soll ich da mit meinen Waden rein kommen? Unten aufschneiden,
>> oder wie stellst du dir das vor?
>
> Der Reißverschluss wurde bereits erfunden.

Ist bestimmt der Sinn und Zweck von Karottenhosen, dass man sie beim
Tragen an den Hosenbeinen via Reißverschluss auf macht und dann offen
lässt. Sieht man ja an jeder Ecke... :-P

Grüßle,

Martin.

Frank Möller

unread,
Feb 14, 2014, 2:58:09 AM2/14/14
to
Martin Wohlauer schrieb am Thu, 13 Feb 2014 15:20:47 +0100:
> Am 13.02.2014 14:34, schrieb Olaf Barheine:
>> Am 13.02.2014 12:49, schrieb Alexander Ausserstorfer:

>> > Und was soll man von einem Kettenfett halten, wie es z. B. Prophete
>> > in einer handlichen weißen Tube mit einem roten Verschluss vertreibt?

>> Genau das nutze ich auch für die Kette und trage es alle paar Wochen
>> sparsam bei meinen Rädern auf. Normales Öl "zentrifugiert" irgendwie
>> immer und saut Fahrradrahmen und Hosenbeine ein.

> An der Stelle mal in die Runde gefragt: helfen bei euch diese
> Hosenbein-Klett-Dinger (oder die mit den Blechstreifen) dagegen?

Am Schlüsselbund hab ich eine Sicherheitsnadel passender Größe hängen. Bei
Bedarf wird bei den Hosen, bei denen mir Sauberkeit wichtig ist, der Fuß
mit angewinkeltem Knie irgendwo aufgestellt. Die Hose ist dann weit genug
nach oben gerutscht, wie es auch beim Radfahren passiert. Und dann kommt
einfach unten an der Außenseite der Hose die Sicherheitsnadel durch den
Hosensaum. Hat den Vorteil, daß man nicht darauf angewiesen ist, einen
solchen Protektor dabeizuhaben.

Den gröbsten Schmodder hält aber ohnehin ein am großen Blatt montierter Big
Ring Protector ab.

--

Frank Möller

unread,
Feb 14, 2014, 3:04:10 AM2/14/14
to
Cor!nne Bouque1 schrieb am Thu, 13 Feb 2014 22:32:08 +0100:

> ... Dann stopfe ich die Hose halt in die Socken :-/ (seit ich mir mal
> meine Lieblingsjeans beim Ampelantritt zerrissen habe).

Dann waren's ohnehin die falschen Jeans. Die richtigen halten alles aus und
können alles: <https://www.youtube.com/watch?v=uHAEcx_LlYE>

--

Frank Möller

unread,
Feb 14, 2014, 3:18:19 AM2/14/14
to
Joerg schrieb am Thu, 13 Feb 2014 10:51:28 -0800:

> Ich benutze sowas, nur eine fuer rechts und die kann man nach Ankunft in
> die Hosentasche stecken. Wenn man es nicht mal wieder vergisst :-)

> http://www.fahrrad-richter.de/images/45080-Fahrrad-Hosenklammern.jpg?osCsid=6e4574b3506e7267fb136f6e2e571756

Diese Teile halten (bei mir) nicht. Entweder verrutschen sie oder sie
fallen gleich ganz ab. Mit Sicherheitsnadel funktioniert's.

--

Frank Möller

unread,
Feb 14, 2014, 4:10:10 AM2/14/14
to
Joerg schrieb am Thu, 13 Feb 2014 10:41:54 -0800:

> Was mich manchmal wurmt ist, dass billige Kaufhausraeder wie das meiner
> Frau eine grosse Plastikscheibe neben dem aeusseren Kettenblatt haben,
> was diesen Hosenzerfetzeffekt erheblich seltener macht. Teure Bikes
> haben meist ... nix. Es sei denn, man ruestet einen Bash Guard nach,
> doch das tut man nur bei MTBs in rauhem Einsatz.

Man kann auch die Kurbel bzw. das große Blatt ausbauen, vier Löcher mit je
3,2 mm reinbohren (lassen), je ein M4-Gewinde reinschneiden (lassen) und
dann mit vier passend gekürzten Edelstahlschrauben so einen Plastikring
montieren. Die Dinger gibt's einzeln zum Nachkaufen. BTDT.

--

Anton Ertl

unread,
Feb 14, 2014, 7:54:37 AM2/14/14
to
Hans CraueI <crauel...@freenet.de> writes:
>Bei nicht zu kaltem Wetter ist auch rechtsseitiges Hochkrempeln eine
>durchaus kommode Loesung.

Getestet bis -15 Grad Celsius (kaelter wird's hier nicht), bei
kuehleren Temperaturen in Kombination mit langen Socken.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/

Manuel Reimer

unread,
Feb 14, 2014, 9:56:21 AM2/14/14
to
On 02/13/2014 05:00 PM, Martin Wohlauer wrote:
>> Zu viel Öl auf der Kette. Wenn man bei meiner Kette mit dem Hosenbein
>> drankommt, dann passiert... garnix.
>
> Naja, mehr als mim Öllappen wieder runter wischen kann ich auch nicht.

Stimmt. Vielleicht hast du ja schon von vornherein zu viel draufgebracht?

Ich will beim besten Willen nicht behaupten, dass meine Methode die
beste ist (die Ketten überleben es mehrere tausend Kilometer. Mehr kann
ich dazu nicht sagen) aber ich mache, wenn ich der Meinung bin, dass der
Antrieb "lauter läuft als gewohnt" erst die Kette mit einem Lappen grob
sauber und dann einen Tropfen Öl (in meinem Fall Rohloff) auf jedes
Röllchen. Das lasse ich einige Zeit einwirken (z.B. über Nacht stehen
lassen) und reibe danach die Kette nochmal mit einem Lappen ab.

Bisher hat sich das bewährt und die Hosen bleiben sauber.

Gruß

Manuel
Message has been deleted

Joerg

unread,
Feb 14, 2014, 11:11:06 AM2/14/14
to
Natuerlich kann man sie nachruesten. Mich wundert es nur immer, warum
Fahrraeder fuer $100 in solchen Dingen komplett ausgeruestet sind, die
>$1000 hingegen zwar mit Edelteilen, aber ansonsten total spartanisch
ausgestattet sind. Wenn sie wenigstens diese Gewindeloecher schon drin
haetten.

Es soll ja Leute geben, die auch teure Fahrraeder an vielen Tagen als
reines Verkehrsmittel benutzen :-)

Gerald E:scher

unread,
Feb 14, 2014, 11:43:26 AM2/14/14
to
Am 14.02.14 08:30 schrieb Martin Wohlauer:
> Am 13.02.2014 23:55, schrieb Gerald E:scher:
>> Am 13.02.14 20:57 schrieb Martin Wohlauer:
>>>
>>> Und wie soll ich da mit meinen Waden rein kommen? Unten aufschneiden,
>>> oder wie stellst du dir das vor?
>>
>> Der Reißverschluss wurde bereits erfunden.
>
> Ist bestimmt der Sinn und Zweck von Karottenhosen, dass man sie beim
> Tragen an den Hosenbeinen via Reißverschluss auf macht und dann offen
> lässt. Sieht man ja an jeder Ecke... :-P

Extra für dich wird sicherlich einer Karottenhosen mit Elastananteil
schneidern.

Martin Wohlauer

unread,
Feb 14, 2014, 11:54:38 AM2/14/14
to
Am 14.02.2014 17:43, schrieb Gerald E:scher:
> Am 14.02.14 08:30 schrieb Martin Wohlauer:
>> Am 13.02.2014 23:55, schrieb Gerald E:scher:
>>> Am 13.02.14 20:57 schrieb Martin Wohlauer:
>>>>
>>>> Und wie soll ich da mit meinen Waden rein kommen? Unten aufschneiden,
>>>> oder wie stellst du dir das vor?
>>>
>>> Der Reißverschluss wurde bereits erfunden.
>>
>> Ist bestimmt der Sinn und Zweck von Karottenhosen, dass man sie beim
>> Tragen an den Hosenbeinen via Reißverschluss auf macht und dann offen
>> lässt. Sieht man ja an jeder Ecke... :-P
>
> Extra für dich wird sicherlich einer Karottenhosen mit Elastananteil
> schneidern.

Danke, aber nein danke...

Grüßle,

Martin.

Joerg

unread,
Feb 14, 2014, 12:51:29 PM2/14/14
to
Die im Bild sind auch fehlkonstruiert, weil sie nur an einem Punkt
wirken. Meine hat den "Loop" nach aussen und schmiegt sich auf mehreren
Zentimetern an die Jeans an. Fast auf der ganzen Laenge der Klammer. Ist
mir noch nie verrutscht. Die habe ich vor >30 Jahren bei unserem FH in
NL gekauft. Und dann nochmal ganz viele fuer die Kumpels, weil es in
Deutschland damals nur diese fehlkonstruierten Klammern gab.

Die Klammer eignet sich auch gut, um Verklebungen kleiner flacher Teile
fuer ein paar Stunden verpresst zu halten.

Heino Smit

unread,
Feb 14, 2014, 1:09:28 PM2/14/14
to
Am 13.02.2014 21:02, schrieb Gerald E:scher:

> Innotech 105. Hervorragend um oberflächlichen Dreck von der Kette zu
> kriegen, wie gut es schmiert kann ich nicht beurteilen.

Ein kräftiger Regenguss, ein halben Tag stehe und die Kette fing prima
an zu rosten.

BTDTGNT

Ich benutze es jetzt nur noch zum Reinigen.

Heino Smit

unread,
Feb 14, 2014, 1:15:31 PM2/14/14
to
Am 14.02.2014 02:01, schrieb Volker Borchert:
> Alexander Ausserstorfer wrote:
>
>> Bezüglich der Kette verwende ich ...
>
> Ballistol scheint mir das von den vorhandenen Ölen (ansonsten noch
> Sägekettenöl, Schneidöl, Rostlöser, Hydrauliköl 20, Motoröl 10W-40,
> Zweitaktöl) das geeignetste zu sein. Noch eine Sorte mag ich nicht
> bevorraten, das Heckenscherengetriebefett war zu teuer und das aus
> der Fettpresse will ich wegen seines MoS2-Gehalts an einer offen in
> Kleidungsnähe laufenden Kette nicht haben.
>

Hmmm, hab in Wikipedia geguckt: Mo, brennbar, leicht toxisch, leicht
radioaktiv ? Deswegen?
Wie ist das dann mit MoS2 ?
Nicht dass die Kette explodiert ;-)
Kann ich damit Vortrieb erzeugen? ;-)

Gerald E:scher

unread,
Feb 14, 2014, 1:42:18 PM2/14/14
to
Am 14.02.14 19:09 schrieb Heino Smit:
> Am 13.02.2014 21:02, schrieb Gerald E:scher:
>
>> Innotech 105. Hervorragend um oberflächlichen Dreck von der Kette zu
>> kriegen, wie gut es schmiert kann ich nicht beurteilen.
>
> Ein kräftiger Regenguss, ein halben Tag stehe und die Kette fing prima
> an zu rosten.

Ist mir noch nicht passiert, weil ich nur rostgeschützte Ketten
verwende, aber d.h. das Zeug ist nach einer Regenfahrt draußen.

> Ich benutze es jetzt nur noch zum Reinigen.

Schmieren tut es schon, man sollte halt spätestens nach der ersten
Regenfahrt mit einem wasserbeständigeren Kettenöl erneut schmieren.

Eben ein Probepäckchen Weldite TF2 "Performance All Weather"
ausprobiert. Erkenntnis: Aus Plastikprobesäckchen lässt sich schlecht
dosieren und auch der Fußboden wird geschmiert :-\

Gerald E:scher

unread,
Feb 14, 2014, 1:45:00 PM2/14/14
to
Am 14.02.14 02:01 schrieb Volker Borchert:
> Alexander Ausserstorfer wrote:
>
>> Bezüglich der Kette verwende ich ...
>
> Ballistol scheint mir das von den vorhandenen Ölen (ansonsten noch
> Sägekettenöl, Schneidöl, Rostlöser, Hydrauliköl 20, Motoröl 10W-40,
> Zweitaktöl) das geeignetste zu sein.

Von all diesen ungeeigneten Ölen dürften das Motoröl und das Zweitaktöl
am geeignetsten sein. Ballistol emulgiert mit Wasser und dem fehlt
ziemlich sicher die nötige Druckbeständigkeit für die in Kettengelenken
auftretende Belastung.
Für ein Kettenöl reicht es nicht mehr?

Gerald E:scher

unread,
Feb 14, 2014, 5:50:40 PM2/14/14
to
Am 14.02.14 13:54 schrieb Anton Ertl:
> Hans CraueI <crauel...@freenet.de> writes:
>>Bei nicht zu kaltem Wetter ist auch rechtsseitiges Hochkrempeln eine
>>durchaus kommode Loesung.
>
> Getestet bis -15 Grad Celsius (kaelter wird's hier nicht),

Wie lange? 5 min?

> bei
> kuehleren Temperaturen in Kombination mit langen Socken.

Ich finde es schon unangenehm, wenn bei 0 °C und schlampig geschlossener
Neoprenstulpe des Winterradschuhs die kalte Luft durch pfeift.

Joerg

unread,
Feb 14, 2014, 8:32:36 PM2/14/14
to
Als haette ich es geahnt. Heute mit dem RR eine Abkuerzung genommen, wo
man eigentlich das MTB gebraucht haette, und jetz isse wech, die Klammer
:-( <schnief>

Joerg

unread,
Feb 14, 2014, 8:40:26 PM2/14/14
to
Frank Möller wrote:

[...]

> Den gröbsten Schmodder hält aber ohnehin ein am großen Blatt montierter Big
> Ring Protector ab.
>

Den groebsten Schmodder schafft auch der nicht :-)

http://www.analogconsultants.com/ng/bike/offroad1.JPG

Frank Möller

unread,
Feb 15, 2014, 2:45:13 AM2/15/14
to
Joerg schrieb am Fri, 14 Feb 2014 17:40:26 -0800:
> Frank Möller wrote:

>> Den gröbsten Schmodder hält aber ohnehin ein am großen Blatt montierter Big
>> Ring Protector ab.

> Den groebsten Schmodder schafft auch der nicht :-)

> http://www.analogconsultants.com/ng/bike/offroad1.JPG

Muß das wirklich erklärt werden, daß mein Vorposting sich auf städtische
Verhältnisse sowohl beim Terrain als auch in Sachen Kleidung bezog?

--

Frank Möller

unread,
Feb 15, 2014, 2:45:09 AM2/15/14
to
Anton Ertl schrieb am Fri, 14 Feb 2014 12:54:37 GMT:
> Hans CraueI <crauel...@freenet.de> writes:

>> Bei nicht zu kaltem Wetter ist auch rechtsseitiges Hochkrempeln eine
>> durchaus kommode Loesung.

> Getestet bis -15 Grad Celsius (kaelter wird's hier nicht), bei
> kuehleren Temperaturen in Kombination mit langen Socken.

Na ja, bei -15 °C nicht wirklich. Da braucht's dann schon mehr als nur
"lange Socken", wenn man da sommerluftig die Hosenbeine hochkrempelt.

--

Alexander Ausserstorfer

unread,
Feb 15, 2014, 2:40:48 AM2/15/14
to
In message <52FD24E9...@ID-37099.user.uni-berlin.de>
"Gerald E:scher" <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:

>> Ich hatte früher mal eine gelbe Sprühdose (Name weiß ich nicht
>> mehr) versucht, das die Kette angeblich nicht nur fettet, ohne zu
>> schmieren, sondern auch noch reinigt.
>
> Innotech 105. Hervorragend um oberflächlichen Dreck von der Kette zu
> kriegen, wie gut es schmiert kann ich nicht beurteilen.

Ja, genau, das war das Teil. Schmierte für mich hier eher schlecht.

>> Und was soll man von einem Kettenfett halten, wie es z. B. Prophete
>> in einer handlichen weißen Tube mit einem roten Verschluss vertreibt?
>
> Das Hanseline? Mit dem war ich vor Jahren sehr zufrieden, ist nur etwas
> umständlich in der Anwendung, weil die Tube in heißem Wasser angewärmt
> werden muss, dass es ausreichend dünnflüssig wird, um in die
> Kettengelenke zu rinnen.

Aha. Eigentlich banal, aber wieder was gelernt.

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/


Frank Möller

unread,
Feb 15, 2014, 3:05:53 AM2/15/14
to
Joerg schrieb am Fri, 14 Feb 2014 08:11:06 -0800:
> Frank Möller wrote:
>> Joerg schrieb am Thu, 13 Feb 2014 10:41:54 -0800:

>>> Was mich manchmal wurmt ist, dass billige Kaufhausraeder wie das meiner
>>> Frau eine grosse Plastikscheibe neben dem aeusseren Kettenblatt haben,
>>> was diesen Hosenzerfetzeffekt erheblich seltener macht. Teure Bikes
>>> haben meist ... nix. Es sei denn, man ruestet einen Bash Guard nach,
>>> doch das tut man nur bei MTBs in rauhem Einsatz.

>> Man kann auch die Kurbel bzw. das große Blatt ausbauen, vier Löcher mit je
>> 3,2 mm reinbohren (lassen), je ein M4-Gewinde reinschneiden (lassen) und
>> dann mit vier passend gekürzten Edelstahlschrauben so einen Plastikring
>> montieren. Die Dinger gibt's einzeln zum Nachkaufen. BTDT.

> Natuerlich kann man sie nachruesten. Mich wundert es nur immer, warum
> Fahrraeder fuer $100 in solchen Dingen komplett ausgeruestet sind, die
> > $1000 hingegen zwar mit Edelteilen, aber ansonsten total spartanisch
> ausgestattet sind.

Es ist halt so. Es gibt kaum Käufer für Räder, die sowohl hochqualitativ
geländetauglich als auch gleichzeitig voll stadttauglich sind.

Solche Möchtegern-"MTBs" mit vormontierter Stadtausrüstung sind regelmäßig
keine MTBs, sondern Placebos.

> Wenn sie wenigstens diese Gewindeloecher schon drin haetten.

Ach, was. Normalerweise wird man an einen echten Schlammspringer kein
zerbrechliches Plastikringchen hinhängen wollen. Die paar, die das wollen,
schaffen das schon, in eine Schlosserei zu marschieren und sich ein paar
Löchlein bohren zu lassen. Das dürfte kaum mehr als einen Fünfer für die
Kaffee- oder Bierkasse ausmachen.

Alle anderen bauen soweiso einen Ring Protector hin oder haben noch ein
Stadtrad.

> Es soll ja Leute geben, die auch teure Fahrraeder an vielen Tagen als
> reines Verkehrsmittel benutzen :-)

Unter teuer ist nicht automagisch volle Geländetauglichkeit zu verstehen.

--

Volker Borchert

unread,
Feb 15, 2014, 3:44:34 AM2/15/14
to
Frank Möller wrote:

> Es ist halt so. Es gibt kaum Käufer für Räder, die sowohl hochqualitativ
> geländetauglich als auch gleichzeitig voll stadttauglich sind.

Was vielleicht auch daran liegt, daß im Stadtgebrauch sich Preis
und Gewicht eines wirklich guten Rades durch die erforderlichen
Schlösser noch einmal verdoppeln...

Frank Möller

unread,
Feb 15, 2014, 4:38:21 AM2/15/14
to
Volker Borchert schrieb am 15 Feb 2014 08:44:34 GMT:
> Frank Möller wrote:

>> Es ist halt so. Es gibt kaum Käufer für Räder, die sowohl hochqualitativ
>> geländetauglich als auch gleichzeitig voll stadttauglich sind.

> Was vielleicht auch daran liegt, daß im Stadtgebrauch sich Preis
> und Gewicht eines wirklich guten Rades durch die erforderlichen
> Schlösser noch einmal verdoppeln...

Sowas kommt dann noch dazu, ebenfalls Pitlock. Allerdings tritt durch
Urbanisierung eines vollwertigen MTBs mit Gepäckträger und Schutzblechen
gleichzeitig ein gewisser automagischer Boruttisierungseffekt ein.

Trotzdem muß man sich natürlich gut überlegen, wo und wie man so ein Gerät
mit hochwertigen Komponenten länger draußen stehenläßt.

Selbstverständlich sollte man aber, wenn man ein hochwertiges MTB auch für
die Stadt "mißbrauchen" will, schon im Vorfeld aktiv werden und keine
auffälligen Farben usw. wählen. Evtl. kann es sich auch lohnen, mit
gezielter Irreführung zu arbeiten und z. B. den Schriftzug von
irgendwelchem Billigramsch AKA "Tekno Bike" oder so ähnlich draufzubrezeln.

--
Message has been deleted

Clemens Zauner

unread,
Feb 15, 2014, 8:59:54 AM2/15/14
to
Martin Wohlauer <mwoh...@yahoo.de> wrote:
>
> An der Stelle mal in die Runde gefragt: helfen bei euch diese
> Hosenbein-Klett-Dinger (oder die mit den Blechstreifen) dagegen? Ich hab

Ja & Nein. Ich verwende aber immer Klett von der Rolle, habe nie
fahrradspezifisches gekauft. Und auch vor allem deswegen, weil die
Arbeitshosen meist recht weite Schläge haben (desh. auch klett von
der Rolle - hab ich immer bei der Arbeitsausrüstung).
Und auch nicht wegen der Kette, sondern weil sich die Schläge ansonsten
am Kettenblatt verhängen, oder am Kurbelarm hängen bleiben. Anzughosen
sind da auch gefährdet (auch meist weiter Schlag). Mit der Kette hatte
ich eigentlich noch nie Probleme.

> das mal vor Jahren versucht, mit eher niederschmetterndem Ergebnis.
> Eingesifft war die Hose dann trotz tollem Bändchen zum Hosenbein
> zusammenraffen. Seit dem lass ichs bleiben, aber dass das Hosenbein
> regelmäßig aussieht, als wär ich beim Schrotthändler in der Grabbelkiste
> gestanden, ist halt nicht so der Renner.

Diesbezüglich habe ich nie probleme. Allerdings muss man den Klett weit
genug oben ansetzen - und nicht zu stramm ziehen. Sonst bauschen manche
Hosen direkt über dem Klett bei der Beug & Streckbewegung aus.

cu
Clemens.

Anton Ertl

unread,
Feb 15, 2014, 8:59:32 AM2/15/14
to
"Gerald E:scher" <Dein-H...@liebt-dich.info> writes:
>Am 14.02.14 13:54 schrieb Anton Ertl:
>> Hans CraueI <crauel...@freenet.de> writes:
>>>Bei nicht zu kaltem Wetter ist auch rechtsseitiges Hochkrempeln eine
>>>durchaus kommode Loesung.
>>
>> Getestet bis -15 Grad Celsius (kaelter wird's hier nicht),
>
>Wie lange? 5 min?

10-15min. Aber die Beine und Fuesse habe ich danach noch nie als Problem
empfunden, Haende und Gesicht dagegen schon.

Clemens Zauner

unread,
Feb 15, 2014, 9:47:33 AM2/15/14
to
Gerald E:scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
> Ich warte seit Jahren darauf, dass Karottenhosen wieder modern werden.

Das waren sie schon. So ca. 2011. Keine Angst - in wenigen Jahren kommt
auch dieser Trend bei euch in der Pampa an.

> Nachdem das letzte Modeverbrechen der 80er, die Neonfarben, kürzlich
> auftaucht ist, schöpfe ich wieder Hoffnung.

Kürzlich? SRSLY? Sogar 'pastell' ist mittlerweile schon wieder durch.
Ich bin ja beileibe nicht 'Modeinteressiert', allerdings kommt man
manchmal nicht umhin festzustellen, was von den Hindernissen auf den
Radwegen getragen wird.
Gerade wenn man sich nicht sicher ist, ob das 'Schlagloch' nicht in
wirklichkeit ein 'Wurmloch' war & einen instantan ca. 30 Jahre in die
Vergangenheit versetzt hat (ein Blick auf den MIV verschafft da immer
Klarheit - die Outos sind definitiv aus der richtigen Zeit).

cu
Clemens.

Clemens Zauner

unread,
Feb 15, 2014, 9:49:13 AM2/15/14
to
Gerald E:scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>> Ist bestimmt der Sinn und Zweck von Karottenhosen, dass man sie beim
>> Tragen an den Hosenbeinen via Reißverschluss auf macht und dann offen
>> lässt. Sieht man ja an jeder Ecke... :-P
>
> Extra für dich wird sicherlich einer Karottenhosen mit Elastananteil
> schneidern.

Stretchjeans! Auch 80's.

cu
Clemens.
Message has been deleted
Message has been deleted

Martin Wohlauer

unread,
Feb 15, 2014, 11:09:46 AM2/15/14
to
Na also wenn ich da so in meinen Bekanntenkreis und in meinen eigenen
Kleiderschrank kucke, ist das aber schon lange wieder Usus...

Grüßle,

Martin.

Joerg

unread,
Feb 15, 2014, 11:22:29 AM2/15/14
to
Frank Möller wrote:
> Volker Borchert schrieb am 15 Feb 2014 08:44:34 GMT:
>> Frank Möller wrote:
>
>>> Es ist halt so. Es gibt kaum Käufer für Räder, die sowohl hochqualitativ
>>> geländetauglich als auch gleichzeitig voll stadttauglich sind.
>

Gibt es mehr als man denkt, aber die Industrie kapiert es nicht.
Beispiel ist unser Dorf. Die Landstrassen sind mangels Radweg zu
gefaehrlich (bin gestern so eine gefahren, zwei Haarscharf-Ueberholer
erlebt, ist echt nichts fuer zartbesaitete), ergo fahren alle mit dem
Auto in den Ortskern. Das koennen durchaus 5-10km sein. Nun gibt es auch
sichere Wege, aber die sind nur per MTB zu bewaeltigen. Meine Frage an
einen Nachbarn, warum er nicht auch mal per Fahrrad ins Dorf faehrt,
wurde beantwortet mit "If it has rained any time the week before I'd
look like s..t when I arrive".

In manchen Gegenden im Norden wie Montana gibt es u.U. ueberhaupt keine
richtige Strasse, da waere das schon ein Markt. Gelegentlich sieht man
modifizierte MTBs vor Geschaeften oder Saloons. Gepaecktraeger kann man
noch kaufen, Schutzbleche muss man meist aus Kunststoff selbst frickeln.
Nur mit viel Glueck findet man halbwegs passende von der Stange.
Gelaende-Moppeds sind in dieser Hinsicht oft recht komplett
ausgeruestet, warum geht das bei MTBs nicht?

Die Ergebnisse sehen dann so aus:

http://www.flickr.com/photos/25846484@N04/6688913045/


>> Was vielleicht auch daran liegt, daß im Stadtgebrauch sich Preis
>> und Gewicht eines wirklich guten Rades durch die erforderlichen
>> Schlösser noch einmal verdoppeln...
>
> Sowas kommt dann noch dazu, ebenfalls Pitlock. Allerdings tritt durch
> Urbanisierung eines vollwertigen MTBs mit Gepäckträger und Schutzblechen
> gleichzeitig ein gewisser automagischer Boruttisierungseffekt ein.
>
> Trotzdem muß man sich natürlich gut überlegen, wo und wie man so ein Gerät
> mit hochwertigen Komponenten länger draußen stehenläßt.
>

Bei meinem erkennt man im Moment nichtmal die Marke, es sei denn, der
Dieb haette einen Wasserschlauch dabei :-)


> Selbstverständlich sollte man aber, wenn man ein hochwertiges MTB auch für
> die Stadt "mißbrauchen" will, schon im Vorfeld aktiv werden und keine
> auffälligen Farben usw. wählen. Evtl. kann es sich auch lohnen, mit
> gezielter Irreführung zu arbeiten und z. B. den Schriftzug von
> irgendwelchem Billigramsch AKA "Tekno Bike" oder so ähnlich draufzubrezeln.
>

Zumindest bei den ueber Direktversender bestellten laesst sich mit etwas
Muehe die Marke runterziehen. Ist meist so ein Hai-Tech Aufklebematerial.

Joerg

unread,
Feb 15, 2014, 11:26:22 AM2/15/14
to
Ralf . K u s m i e r z wrote:
> X-No-Archive: Yes
>
> begin quoting, Joerg schrieb:
>
>> Als haette ich es geahnt. Heute mit dem RR eine Abkuerzung genommen, wo
>> man eigentlich das MTB gebraucht haette, und jetz isse wech, die Klammer
>> :-( <schnief>
>
> Geh sie halt suchen. Die liegt da noch irgendwo.
>

Waren ueber 2km, keine Lust. Sie kann auch danach auf der Strasse
endgueltig abgefallen sein. Das waren nochmal 16km.


> (Falls Faulpelz: Nimm ein Nahbereichs-Radar. 1 mW reicht.)
>

Hannisch leider nit.

Joerg

unread,
Feb 15, 2014, 11:27:56 AM2/15/14
to
Klaus Mueller wrote:
> Markus Merkl <markus...@gmx.net> wrote:
>
>> Am 15.02.2014 09:44, schrieb Volker Borchert:
>>> Frank Möller wrote:
>>>
>>>> Es ist halt so. Es gibt kaum Käufer für Räder, die sowohl hochqualitativ
>>>> geländetauglich als auch gleichzeitig voll stadttauglich sind.
>>> Was vielleicht auch daran liegt, daß im Stadtgebrauch sich Preis
>>> und Gewicht eines wirklich guten Rades durch die erforderlichen
>>> Schlösser noch einmal verdoppeln...
>> Kommt auf die Stadt an...
>
> Was wiegt ein Schild mit der Aufschrift "Velodiebstahl ist nicht
> gestattet und wird verzeigt und gebüsst"?
>

Schild dranmachen. "This bike proteced by Smith & Wesson" :-)

Joerg

unread,
Feb 15, 2014, 1:30:28 PM2/15/14
to
Die Fahrt war noch im Stadtbereich. Eine Abkuerzung, u.a. zur Vermeidung
einer gefaehrlichen Strasse. Allerdings hatte es eine Woche vorher
geschneit und das war dabei, anzutauen und den Boden aufzuweichen.

Frank Möller

unread,
Feb 15, 2014, 3:23:02 PM2/15/14
to
Ja, Menno, bau Dir halt ein gescheites Schutzblech hin, was diesen Namen
auch verdient und daher bis runter zum Tretlager reicht. Und dann noch'n
Ring Protector an das große Blatt.

--

Frank Möller

unread,
Feb 15, 2014, 3:22:49 PM2/15/14
to
Joerg schrieb am Sat, 15 Feb 2014 08:22:29 -0800:
> Frank Möller wrote:
>> Volker Borchert schrieb am 15 Feb 2014 08:44:34 GMT:
>>> Frank Möller wrote:

>>>> Es ist halt so. Es gibt kaum Käufer für Räder, die sowohl hochqualitativ
>>>> geländetauglich als auch gleichzeitig voll stadttauglich sind.

> Gibt es mehr als man denkt, aber die Industrie kapiert es nicht.

Es sind halt zuwenige, als daß die Industrie es kapieren würde. Also selbst
ist der Mann, es hilft ja nix.

> Beispiel ist unser Dorf. Die Landstrassen sind mangels Radweg zu
> gefaehrlich (bin gestern so eine gefahren, zwei Haarscharf-Ueberholer
> erlebt, ist echt nichts fuer zartbesaitete), ergo fahren alle mit dem
> Auto in den Ortskern. Das koennen durchaus 5-10km sein. Nun gibt es auch
> sichere Wege, aber die sind nur per MTB zu bewaeltigen. Meine Frage an
> einen Nachbarn, warum er nicht auch mal per Fahrrad ins Dorf faehrt,
> wurde beantwortet mit "If it has rained any time the week before I'd
> look like s..t when I arrive".

> In manchen Gegenden im Norden wie Montana gibt es u.U. ueberhaupt keine
> richtige Strasse, da waere das schon ein Markt. Gelegentlich sieht man
> modifizierte MTBs vor Geschaeften oder Saloons. Gepaecktraeger kann man
> noch kaufen, Schutzbleche muss man meist aus Kunststoff selbst frickeln.

Man kann Sets kaufen und deren Teile passend zurechtschneiden und
zusammenbasteln. Dafür baut man erst einen Gepäckträger hin und an den dann
die Schutzblechteile, sodaß das Schutzblech vorne bis runter zum Tretlager
reicht und gleichzeitig hinten weit genug übersteht, daß man keinen
Schmodder ins Kreuz bekommt. Wichtig ist ebenfalls, daß das Schutzblech
dabei nicht zu weit vom Reifen wegsteht.

> Nur mit viel Glueck findet man halbwegs passende von der Stange.
> Gelaende-Moppeds sind in dieser Hinsicht oft recht komplett
> ausgeruestet, warum geht das bei MTBs nicht?

Mei...

> Die Ergebnisse sehen dann so aus:

> http://www.flickr.com/photos/25846484@N04/6688913045/

Da hat sich einer keine Mühe gegeben.

--

Gerald E:scher

unread,
Feb 15, 2014, 3:28:54 PM2/15/14
to
Am 15.02.14 17:09 schrieb Martin Wohlauer:
Nur bei Leuten, die Passformprobleme am anderen Ende der Hose haben...

Gerald E:scher

unread,
Feb 15, 2014, 3:39:52 PM2/15/14
to
Am 15.02.14 15:47 schrieb Clemens Zauner:
> Gerald E:scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>> Ich warte seit Jahren darauf, dass Karottenhosen wieder modern werden.
>
> Das waren sie schon. So ca. 2011. Keine Angst - in wenigen Jahren kommt
> auch dieser Trend bei euch in der Pampa an.

*urks*, tatsächlich, nennt sich "Cargohose":
http://www.zalando.at/pier-one-cargohose-dark-grey-pi922a00l-103.html
Danke, ich will Rad fahren und nicht auf der Baustelle Bierkisten schleppen.

>> Nachdem das letzte Modeverbrechen der 80er, die Neonfarben, kürzlich
>> auftaucht ist, schöpfe ich wieder Hoffnung.
>
> Kürzlich? SRSLY? Sogar 'pastell' ist mittlerweile schon wieder durch.
> Ich bin ja beileibe nicht 'Modeinteressiert', allerdings kommt man
> manchmal nicht umhin festzustellen, was von den Hindernissen auf den
> Radwegen getragen wird.

Die wandelnden Kippstangen sehe ich eher in als "Jogging"hose
verharmlosten Pyjamas.

Martin Wohlauer

unread,
Feb 15, 2014, 6:18:10 PM2/15/14
to
Am 15.02.2014 21:28, schrieb Gerald E:scher:
> Am 15.02.14 17:09 schrieb Martin Wohlauer:
>> Am 15.02.2014 15:49, schrieb Clemens Zauner:
>>> Gerald E:scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>>>>> Ist bestimmt der Sinn und Zweck von Karottenhosen, dass man sie beim
>>>>> Tragen an den Hosenbeinen via Reißverschluss auf macht und dann offen
>>>>> lässt. Sieht man ja an jeder Ecke... :-P
>>>>
>>>> Extra für dich wird sicherlich einer Karottenhosen mit Elastananteil
>>>> schneidern.
>>>
>>> Stretchjeans! Auch 80's.
>>
>> Na also wenn ich da so in meinen Bekanntenkreis und in meinen eigenen
>> Kleiderschrank kucke, ist das aber schon lange wieder Usus...
>
> Nur bei Leuten, die Passformprobleme am anderen Ende der Hose haben...

Wobei das wirklich teils nicht mehr witzig ist. Und ich rede jetzt nicht
einfach nur vom Umfang. Manchmal fragt man sich schon, an welchen
anatomischen Sonderfällen die ihre Hosenschnitte orientiert haben, dass
/das/ dabei raus kommt. Hammer fand ich mal ne Hose, bei der der
Reißverschluss wohl von Frauen geplant wurde, die die Existenz eines
Pissoirs noch nicht realisiert haben. Der war zumindest so beschissen
gestaltet, dass man ohne Kopf öffnen und Hose tiefer ziehen so seine
Probleme bekam. In dem speziellen Fall vielleicht nicht, aber oftmals
ist Stretch da dann doch etwas angenehmer, weils eben im Zweifelsfalle
mal nachgeben kann, wenns wo nicht 100%ig passt.

Grüßle,

Martin.

Alexander Ausserstorfer

unread,
Feb 16, 2014, 12:01:12 AM2/16/14
to
In message <b19f4ed...@bavariasound.chiemgau-net.de>
Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:

> Ausprobieren tue ich im Moment auch noch ein Kettenfließfett von
> Atlantic.

Den Vorteil, den ich hierbei momentan sehe, ist, dass man mit Hilfe
eines Plastikröhrchens und dem (Gas)Druck der Sprühdose auch gut an
schwer zugängliche Stellen hinkommt.

A.

--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/


Clemens Zauner

unread,
Feb 16, 2014, 11:25:20 AM2/16/14
to
Martin Wohlauer <mwoh...@yahoo.de> wrote:
>> Stretchjeans! Auch 80's.
>
> Na also wenn ich da so in meinen Bekanntenkreis und in meinen eigenen
> Kleiderschrank kucke, ist das aber schon lange wieder Usus...

Aha. Stilecht mit Fixie, Hornbrille und Gesichtsbewuchs?

cu
Clemens.

Clemens Zauner

unread,
Feb 16, 2014, 11:35:28 AM2/16/14
to
Gerald E:scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>> Das waren sie schon. So ca. 2011. Keine Angst - in wenigen Jahren kommt
>> auch dieser Trend bei euch in der Pampa an.
>
> *urks*, tatsächlich, nennt sich "Cargohose":
> http://www.zalando.at/pier-one-cargohose-dark-grey-pi922a00l-103.html
> Danke, ich will Rad fahren und nicht auf der Baustelle Bierkisten schleppen.

Genau. Hundert Punkte! Ich wollte der Gruppe ja die unapetittlichen
Details ersparen... Immerhin warst du so rücksichtsvoll, dass Männer-
modell rauszusuchen, das ja eine beinahe dezente Farbgebung hat.

>> Kürzlich? SRSLY? Sogar 'pastell' ist mittlerweile schon wieder durch.
>> Ich bin ja beileibe nicht 'Modeinteressiert', allerdings kommt man
>> manchmal nicht umhin festzustellen, was von den Hindernissen auf den
>> Radwegen getragen wird.
>
> Die wandelnden Kippstangen sehe ich eher in als "Jogging"hose
> verharmlosten Pyjamas.

Die gibts auch. Allerdings eher hierbezirks (15.). Oder natürlich
vollkommen geschmaksbefreit in der Gegend, wo die 'echten Wiener'
wohnen (Transdanubien, behold!).
Wenn allerdings durch die Stadt muss (und von mir aus geht das nun
mal am schnellsten via 7,6,5,4 - je nach Ziel sieht man durchaus auch
aktuelle 'Mode'.
Heisses Pflaster auch: Museumsquartier; ich war dort letzten Sommer/
Herbst ein paar WOchen mit Verkabelungsarbeiten beschäftigt. Da sieht
man Sachen, das kann man in einer newsgroups ja gar nicht posten.

Du kannst ja mal bei gutem Wetter ein paar webcams konsultieren. Nur
damit du vor der Zukunft gewarnt bist. So im Sinne eines Klassikers
der 80er: Zurück in die Zukunft.

cu
Clemens.

Gerald E:scher

unread,
Feb 16, 2014, 12:28:46 PM2/16/14
to
Am 16.02.14 17:35 schrieb Clemens Zauner:
> Gerald E:scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>>> Das waren sie schon. So ca. 2011. Keine Angst - in wenigen Jahren kommt
>>> auch dieser Trend bei euch in der Pampa an.
>>
>> *urks*, tatsächlich, nennt sich "Cargohose":
>> http://www.zalando.at/pier-one-cargohose-dark-grey-pi922a00l-103.html
>> Danke, ich will Rad fahren und nicht auf der Baustelle Bierkisten schleppen.
>
> Genau. Hundert Punkte! Ich wollte der Gruppe ja die unapetittlichen
> Details ersparen...

Sowas?
### ACHTUNG, AUGENKREBSGEFAHR! SCHUTZBRILLENPFLICHT!
http://www.zalando.at/pepe-jeans-holme-chino-coral-pe121a08z-g11.html
###

> Wenn allerdings durch die Stadt muss (und von mir aus geht das nun
> mal am schnellsten via 7,6,5,4 - je nach Ziel sieht man durchaus auch
> aktuelle 'Mode'.
> Heisses Pflaster auch: Museumsquartier; ich war dort letzten Sommer/
> Herbst ein paar WOchen mit Verkabelungsarbeiten beschäftigt. Da sieht
> man Sachen, das kann man in einer newsgroups ja gar nicht posten.

Ich merke gerade, entweder sind wir in der Provinz völlig hinten nach
oder ich blind.

> Du kannst ja mal bei gutem Wetter ein paar webcams konsultieren. Nur
> damit du vor der Zukunft gewarnt bist. So im Sinne eines Klassikers
> der 80er: Zurück in die Zukunft.

Die Hosen nun bitte in fahrradtauglicher Ausführung, d.h. den Hosenbund
nicht in Nabelhöhe[1], ohne unnötige Schenkeltaschen und aus robustem,
aber dennoch weichem Stoff.


[1] Andererseits werden derart die Probleme Arschgeweih und die noch
ungusteriösen Maurerdekolletés elegant und schmerzlos gelöst.

Martin Wohlauer

unread,
Feb 16, 2014, 1:39:05 PM2/16/14
to
Nö, alles mögliche, keine Streotypen... :-P Mit der Fixie-Fraktion hab
ich eh weniger was zu tun. Die halten mich offenbar zu ernst/verbissen.
Klar, ich finds halt wenig prickelnd, wenn man bei einer CM noch mal
eben die rote komplett ignoriert (ja, ich weiß was erlaubt ist, solange
der erste noch bei nicht-rot drüber ist). Damit sendet man genau das
Signal, das man eigentlich nicht senden sollte...

Grüßle,

Martin.

Arno Welzel

unread,
Feb 16, 2014, 4:02:31 PM2/16/14
to
Alexander Ausserstorfer, 2014-02-13 12:49:

> welche Schmierstoffe sind für das Fahrrad geeignet und welche nicht?

Das geht in Richtung Glaubensfrage ;-)

> Mein Vater (Mechaniker für LKWs, Baumaschinen und Militärgeräten)
> schrieb speziell zum Tretlager:
>
> "Vielleicht ist es ratsam, vor allem wenn der Drahtesel auch im Winter
> bei Eis u. Schnee (dazu noch Salz auf der Strasse) in Betrieb gehalten
> wird, das Tretlager 1-2 mal im Jahr auszubauen, zu reinigen und nach dem
> trocknen mit neuem, wasserfestem, z.B. Lithiumfett, zu versorgen. Das
> weitverbreitete Mehrzweckfett LP 2, wie es auch vielfaelltig in
> Baumaerkten zu finden ist, das ist hier weniger bis gar nicht geeignet,
> da nicht wasserfest. Auf diese Weise wuerde auch ein festsitzen der
> Verschraubung des Tretlagers vermieden."

Zugegeben - mit den spezifischen Eigenschaften diverser technischer
Fettsorten kenne ich mich nicht so genau im Detail aus.

Aber zur Aussage "ausbauen, reinigen und trocknen lassen": Das dürfte
hauptsächlich für solche Tretlager gelten, die nicht als Patrone eine
geschlossene Einheit bilden.

Ansonsten begnüge ich mich damit, Patronenlager alle 1-2 Jahre mal zu
demontieren und die Gewinde mit üblichem Wälzlagerfett, Marke "Hanseline
Naben- und Tretlagerfett" zu schmieren, bevor ich es wieder einbaue. So
behandelt waren bisher alle Tretlager in meinen Fahrrädern auch nach
vielen Jahren noch problemlos demontierbar.

Den den Konuslagern an meinem alten Peugeuts hat das selbe Wälzlagerfett
bisher auch immer gute Dienste getan.

> Bezüglich der Kette verwende ich ja noch immer ein ziemlich
> dünnflüssiges, biologisch abbaubares Öl (Rapsöl). Dieses ist nicht
> teuer. Ich hatte früher mal eine gelbe Sprühdose (Name weiß ich nicht
> mehr) versucht, das die Kette angeblich nicht nur fettet, ohne zu
> schmieren, sondern auch noch reinigt. Aber ich hatte nie das Gefühl,
> dass dieses wirklich was gebracht hätte. Die Kette fing hier oft recht
> früh zu quietschen an.

"Reinigen" geht nur mit Lösungsmitteln, die aber zwangsläufig auch
jegliche Schmierung aus den Gelenken spülen, wo sie eigentlich rein soll.

Hier nutze ich "Frilax syntethisches Kettenöl" (siehe auch
<http://de-rec-fahrrad.de/technik/schmiermittel_frilax>) - tut
einwandfrei und die Ketten sind auch nach einigen 100 km inkl.
Regenwetter noch quietschfrei. Mehr als beim Schmieren mit einem alten
Lappen die überschüssigen Reste abwischen tu' ich da auch nicht.

> Ausprobieren tue ich im Moment auch noch ein Kettenfließfett von
> Atlantic. Dieses scheint mir etwas besser zu sein als die gelbe
> Sprühdose, ist aber ebenfalls ziemlich teuer. Außerdem vermute ich, ist
> es stark umweltschädigend - oder warum steht auf der Flasche, dass es
> nicht in die Kanalisation gelangen darf?

Vermutlich weil es nicht biologisch abbaubar ist.

> Dann noch die banale Frage, was von der Kette denn nun überhaupt geölt
> werden muss. Ich verstand das immer so, dass in erster Linie die Bolzen,
> auf denen die Hüllen der Kette aufliegen, geölt werden müssen, die Kette
> also quasi außen eigentlich eher trocken ist.

Richtig. Schmiermittel muss *in* die Kettenglieder, nicht aussen drauf.

Siehe dazu auch:

<http://arnowelzel.de/wiki/de/fahrrad/sheldonbrown/chains>

> Und was soll man von einem Kettenfett halten, wie es z. B. Prophete
> in einer handlichen weißen Tube mit einem roten Verschluss vertreibt?

Wenig - das Fett dring kaum *in* die Kettenglieder ein, wenn es nicht
vorher erwärmt wird.


--
Arno Welzel
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de

Arno Welzel

unread,
Feb 16, 2014, 4:05:05 PM2/16/14
to
Markus Merkl, 2014-02-13 15:57:

> Am 13.02.2014 13:12, schrieb Juergen:
>> Am Thu, 13 Feb 2014 12:49:01 +0100 schrieb Alexander Ausserstorfer
>>> Dann noch die banale Frage, was von der Kette denn nun überhaupt geölt
>>> werden muss.
>> Aus meiner Sicht die Rollen.
>
> Die Rollen? Was soll denn da reiben? Reibung ist da, wo die Innen und
> Aussenlasche aneinander reiben.

Die ist aber praktisch irrelevant. Die Kraft wird durch die Rollen
übertragen, die ihrerseits um die Bolzen drehen. Genau da will man
Schmiermittel haben, um den Abrieb zwischen Rollen und Bolzen zu
minimieren - das macht nämlich den Verschleiß aus und sorgt für die
Längung der Kette.

Sehr schönes Bild der Folgen dazu:

<http://sheldonbrown.com/images/chain_wornpin.gif>

Arno Welzel

unread,
Feb 16, 2014, 4:08:51 PM2/16/14
to
Martin Wohlauer, 2014-02-13 15:20:

> Am 13.02.2014 14:34, schrieb Olaf Barheine:
>> Am 13.02.2014 12:49, schrieb Alexander Ausserstorfer:
>> > Und was soll man von einem Kettenfett halten, wie es z. B. Prophete
>> > in einer handlichen weißen Tube mit einem roten Verschluss vertreibt?
>>
>> Genau das nutze ich auch für die Kette und trage es alle paar Wochen
>> sparsam bei meinen Rädern auf. Normales Öl "zentrifugiert" irgendwie
>> immer und saut Fahrradrahmen und Hosenbeine ein.
>
> An der Stelle mal in die Runde gefragt: helfen bei euch diese
> Hosenbein-Klett-Dinger (oder die mit den Blechstreifen) dagegen? Ich hab

Ja. Hier ist es eine Blechstreifen, der kurz über dem Fußgelenk das Bein
umschliesst. Das genügt, um ausreichend Abstand zur Kette zu haben und
hat bisher immer seinen Zweck erfüllt.

> das mal vor Jahren versucht, mit eher niederschmetterndem Ergebnis.

Ich mache das seit gefühlt 20 Jahren so - aber möglicherweise habe ich
auch nicht sooo dünnflüssiges Öl auf der Kette und auch nicht so viel
davon, dass das Öl nennenswert herumfliegen könnte.

Gerald E:scher

unread,
Feb 16, 2014, 5:41:53 PM2/16/14
to
Am 16.02.14 06:01 schrieb Alexander Ausserstorfer:
> In message <b19f4ed...@bavariasound.chiemgau-net.de>
> Alexander Ausserstorfer <bavari...@chiemgau-net.de> wrote:
>
>> Ausprobieren tue ich im Moment auch noch ein Kettenfließfett von
>> Atlantic.
>
> Den Vorteil, den ich hierbei momentan sehe, ist, dass man mit Hilfe
> eines Plastikröhrchens und dem (Gas)Druck der Sprühdose auch gut an
> schwer zugängliche Stellen hinkommt.

?
Eine Kette ist doch eh gut zugänglich.

Gerald E:scher

unread,
Feb 16, 2014, 5:55:30 PM2/16/14
to
Am 16.02.14 22:05 schrieb Arno Welzel:
> Markus Merkl, 2014-02-13 15:57:
>
>> Am 13.02.2014 13:12, schrieb Juergen:
>>> Am Thu, 13 Feb 2014 12:49:01 +0100 schrieb Alexander Ausserstorfer
>>>> Dann noch die banale Frage, was von der Kette denn nun überhaupt geölt
>>>> werden muss.
>>> Aus meiner Sicht die Rollen.
>>
>> Die Rollen? Was soll denn da reiben? Reibung ist da, wo die Innen und
>> Aussenlasche aneinander reiben.
>
> Die ist aber praktisch irrelevant. Die Kraft wird durch die Rollen
> übertragen, die ihrerseits um die Bolzen drehen.

Die Rollen drehen nicht um die Bolzen sondern die Lagerkragen oder, bei
Fahrradketten mittlerweile selten, um die Buchsen.

> Genau da will man
> Schmiermittel haben, um den Abrieb zwischen Rollen und Bolzen zu
> minimieren

Man will das Schmiermittel vor allem zwischen Bolzen und Lagerkragen.
Verschleiß der Rollen ist nicht gar so kritisch, weil er keinen Einfluß
auf die Kettenteilung hat.

> - das macht nämlich den Verschleiß aus und sorgt für die
> Längung der Kette.

Nein. Sieh dir bitte den Aufbau einer üblichen Lagerkragenkette an.

> Sehr schönes Bild der Folgen dazu:
>
> <http://sheldonbrown.com/images/chain_wornpin.gif>

Man sieht sehr schön, wie sich die Lagerkragen in den Bolzen
eingearbeitet haben.

Volker Borchert

unread,
Feb 16, 2014, 7:44:41 PM2/16/14
to
Markus Merkl wrote:
> Am 15.02.2014 09:44, schrieb Volker Borchert:
> > Frank Möller wrote:
> >
> >> Es ist halt so. Es gibt kaum Käufer für Räder, die sowohl hochqualitativ
> >> geländetauglich als auch gleichzeitig voll stadttauglich sind.
> >
> > Was vielleicht auch daran liegt, daß im Stadtgebrauch sich Preis
> > und Gewicht eines wirklich guten Rades durch die erforderlichen
> > Schlösser noch einmal verdoppeln...
>
> Kommt auf die Stadt an...

In meinem Fall Frankfurt a.M.

--

"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <mc...@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <v_bor...@despammed.com>

Christoph Strauch

unread,
Feb 17, 2014, 1:32:35 AM2/17/14
to
Hier findet jeden Morgen (stadteinwärts) und jeden Abend (stadtauswärts) eine
CM der Dosentreiber statt, und da ist es auch Usus, noch mal eben bei Rot zu
queren...warum macht sich von denen keiner Gedanken, welches Signal er setzt?


Michael Buege

unread,
Feb 17, 2014, 2:47:53 AM2/17/14
to
Zitat Gerald E:scher:

> Am 16.02.14 17:35 schrieb Clemens Zauner:
>> Gerald E:scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>>>> Das waren sie schon. So ca. 2011. Keine Angst - in wenigen Jahren kommt
>>>> auch dieser Trend bei euch in der Pampa an.
>>>
>>> *urks*, tatsächlich, nennt sich "Cargohose":
>>> http://www.zalando.at/pier-one-cargohose-dark-grey-pi922a00l-103.html
>>> Danke, ich will Rad fahren und nicht auf der Baustelle Bierkisten schleppen.
>>
>> Genau. Hundert Punkte! Ich wollte der Gruppe ja die unapetittlichen
>> Details ersparen...
>
> Sowas?
> ### ACHTUNG, AUGENKREBSGEFAHR! SCHUTZBRILLENPFLICHT!
> http://www.zalando.at/pepe-jeans-holme-chino-coral-pe121a08z-g11.html
> ###

Die ist doch etwas arg dezent. Da wird man auf dem Rad ja gar nicht
gesehen!1
Gips die nicht in Neon? Oder warnwestenlike?

--
Michael | liegeradblog.de

Martin Wohlauer

unread,
Feb 17, 2014, 2:56:37 AM2/17/14
to
Es gibt auch genug Steuerhinterzieher. Muss ich jetzt auch einer werden,
nur weil andere das so machen?

Grüßle,

Martin.

Christoph Strauch

unread,
Feb 17, 2014, 3:45:55 AM2/17/14
to
Nein, natürlich nicht, aber nicht wegen der Signalwirkung. Mein Punkt ist - aber
möglicherweise habe ich dich da mißverstanden - warum sich immer wieder Rad-
fahrer über die Signalwirkung Gedanken machen. Fahr bei Rot über die Ampel
oder lass es, aber fühl' dich nicht als Rüpelradler dabei.

Martin Wohlauer

unread,
Feb 17, 2014, 4:05:57 AM2/17/14
to
Weil wir die einzigen sind, denen man ständig hinterher wirft, was für
verwerfliche Kreaturen sie doch wären. Da ist es immer sehr belustigend
zu sehen, wie den Leuten das Gesicht verrutscht, wenn man ihr Weltbild
gerade im Vorbeigehen zerstört. Und gerade auf einer CM, auf der man
seine Rechte einfordert (das ist zumindest der unmaßgebliche Grund,
warum ich dort aufkreuze), also ganz bewusst Signale senden will, sollte
ich dann vielleicht nicht die Wildsau raus lassen. Wenn die Knallköpfe
das in ihrer sonstigen Freizeit so machen ist das zwar nicht schön, aber
bei Leibe nicht so verschärfend, wie bei einer demonstrationsartigen
Veranstaltung, bei der man ganz bewusst auf sich aufmerksam machen will.

Grüßle,

Martin.

Christoph Strauch

unread,
Feb 17, 2014, 5:00:07 AM2/17/14
to
Am Montag, 17. Februar 2014 10:05:57 UTC+1 schrieb Martin Wohlauer:
> Am 17.02.2014 09:45, schrieb Christoph Strauch:
>
> > Am Montag, 17. Februar 2014 08:56:37 UTC+1 schrieb Martin Wohlauer:
> >> Am 17.02.2014 07:32, schrieb Christoph Strauch:
> >>> Am Sonntag, 16. Februar 2014 19:39:05 UTC+1 schrieb Martin Wohlauer:
> >>>> Am 16.02.2014 17:25, schrieb Clemens Zauner:
> >>>>> Aha. Stilecht mit Fixie, Hornbrille und Gesichtsbewuchs?
>
> >>>> Nö, alles mögliche, keine Streotypen... :-P Mit der Fixie-Fraktion hab
> >>>> ich eh weniger was zu tun. Die halten mich offenbar zu ernst/verbissen.
> >>>> Klar, ich finds halt wenig prickelnd, wenn man bei einer CM noch mal
> >>>> eben die rote komplett ignoriert (ja, ich weiß was erlaubt ist, solange
> >>>> der erste noch bei nicht-rot drüber ist). Damit sendet man genau das
> >>>> Signal, das man eigentlich nicht senden sollte...
>
> >>> Hier findet jeden Morgen (stadteinwärts) und jeden Abend (stadtauswärts) eine
> >>> CM der Dosentreiber statt, und da ist es auch Usus, noch mal eben bei Rot zu
> >>> queren...warum macht sich von denen keiner Gedanken, welches Signal er setzt?
>
>
> >> Es gibt auch genug Steuerhinterzieher. Muss ich jetzt auch einer werden,
> >> nur weil andere das so machen?
>
> > Nein, natürlich nicht, aber nicht wegen der Signalwirkung. Mein Punkt ist - aber
> > möglicherweise habe ich dich da mißverstanden - warum sich immer wieder Rad-
> > fahrer über die Signalwirkung Gedanken machen. Fahr bei Rot über die Ampel
> > oder lass es, aber fühl' dich nicht als Rüpelradler dabei.
>
> Weil wir die einzigen sind, denen man ständig hinterher wirft, was für
> verwerfliche Kreaturen sie doch wären.

Korrekt, aber das ist doch unabhängig von der Beobachtung des tatsächlichen
Verhaltens. Für mich also kein Grund, mich vorbildlich zu verhalten.

Da ist es immer sehr belustigend
> zu sehen, wie den Leuten das Gesicht verrutscht, wenn man ihr Weltbild
> gerade im Vorbeigehen zerstört.

Den Optimist, dass irgendwer das auch nur wahrnimmt teile ich nicht.

> Und gerade auf einer CM, auf der man
> seine Rechte einfordert (das ist zumindest der unmaßgebliche Grund,
> warum ich dort aufkreuze), also ganz bewusst Signale senden will, sollte
> ich dann vielleicht nicht die Wildsau raus lassen.

Ich verstehe dein Argument sehr wohl, aber nochmal: Die Dosentreiber machen
hier in der als Berufsverkehr getarnten CM auch nichts anderes als ihr Recht
einzufordern: Das Recht des stärkeren.

> Wenn die Knallköpfe
> das in ihrer sonstigen Freizeit so machen ist das zwar nicht schön, aber
> bei Leibe nicht so verschärfend, wie bei einer demonstrationsartigen
> Veranstaltung, bei der man ganz bewusst auf sich aufmerksam machen will.

Man könnte auch darauf aufmerksam machen, dass es in vielen Situationen völlig
unspektakulär ist mit dem Rad ein Rotlicht zu überfahren. Ein nennenswerter
Teil der Lichtsignalanlagen wird doch nur gebraucht um den motorisierten
Verkehr zu lenken....
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