On 12/14/22 16:51, Diedrich Ehlerding wrote:
> Rainer adS meinte:
>>
>> Wer gewinnt und mit welcher Strategie auf Streifen der Länge n?
>
> Beide können verhindern, dass ihr Gegner gewinnt. Und wenn si das nicht
> tun, dann gewinnt ihr Gegner. Das Spiel hat kein Ende, bis einer keine
> Lust mehr hat.
>
Ich denke, dass ein endliches n gemeint ist.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Wie angedeutet handelt es sich um ein Zugzwangspiel. Die bessere Frage
ist also, mit welchem Zug /verliert/ man?
Es verliert derjenige, der den /vor/letzten Halbzug in eine Luecke der
Form R|S|_|_|S|R setzen muss. (Wie ich das sehe ist dies die einzige
Zugzwang-Situation, aber einen Beweis habe ich nicht.)
Im Umkehrschluss heisst das, dass derjenige gewinnt, der den /letzten/
Halbzug hat, vorausgesetzt dass er zuvor dieses Muster hergestellt hat.
Dies gelingt Weiss fuer ungerade n >= 7 mit einem S an Position 4 als
Eroeffnung. Schwarz braucht ein gerades n >= 16, da Weiss den leeren
Bereich mit dem Eroeffnungszug halbieren kann.
Es aendert auch nichts, wenn im Spielverlauf noch mehr der genannten
Muster auftreten. Jedes schiebt den Zugzwang um genau zwei Halbzuege
nach vorne und belaesst ihn also beim gleichen Spieler.