Am 22.01.2023 um 14:15 schrieb
neu...@tuhh.de:
> Alfred Flaßhaar schrieb am Freitag, 20. Januar 2023 um 07:00:10 UTC+1:
>> Am 19.01.2023 um 19:07 schrieb Diedrich Ehlerding:
>>> Alfred Flaßhaar meinte:
>>>
>>>> Am 16.01.2023 um 14:35 schrieb Rainer adS:
>>>>> Sei a eine natürliche Zahl >= 1.
>>>>>
>>>>> tau(n) sei - wie üblich - die Anzahl der positiven Teiler von n.
>>>>>
>>>>> Wir definieren rekursiv
>>>>>
>>>>> a_1 = a.
>>>>> a_{n+1} = (tau(a_n))^2
>>>>>
>>>>> Beweise, daß die Folge irgendwann konstant wird.
>>>>>
(...)
>
> Betrachte ich die Folge 18, 36, 81, 25, 9, 9, ..., 9, ...
> so habe ich Zweifel am Beweis, ggf. aber auch nur weil ich ihn noch nicht verstanden habe!?
>
Die Aufgabe verlangt nur den Nachweis, daß die rekursiv erzeugte Folge
natürlicher Zahlen nach endlich vielen Schritten konstant bleibt, die
Folgenglieder sich also selbst reproduzieren. Den offensichtlichen
Trivialfall a=1 können wir bei weiteren Betrachtungen weglassen als
Lösung der Fixpunktgleichung.
Ist mit a eine Startzahl vorgegeben, dann ist mit n als Anzahl ihrer
Primfaktoren auch eine Zahl festgemacht. Gleiches gilt für die
Primzahlexponenten (die alfas). Meine Bemerkung zu Diedrichs
Feststellung ist kein Beweis der Behauptung von Rainer adS, sondern nur
die Feststellung: Wenn die Fixpunktgleichung eine Lösung besitzt, dann
ist es eine Potenz der Neun. Daß man beim konkreten Berechnen von
Beispielen immer wieder auf Neun stößt, hat andere Ursachen.
Nur kurz skizziert, da Zeitnot im Wartebereich einer Praxis:
Ab a_2 entsteht eine monoton fallende Folge ungerader Quadratzahlen, da
Quadratzahlen immer eine ungerade Teileranzahl besitzen und es nur Sinn
macht, Teiler bis sqrt(a_i) zu untersuchen. Der unendliche Abstieg
liefert den Rest.
Gruß, Alfred