Am 17.05.23 um 07:36 schrieb Andreas Quast:
> Wenn wir unsere demokratischen - aber ideologie- und eigennutzgetriebenen
> - Politiker sowie die volldemokratisch-freiwillige Selbstgleichschaltung
> der Presse nicht unter Kontrolle bekommen, sieht es hier auch bald wieder
> so aus.
Dann schauen wir uns die Interessenslage der Gleichgeschalteten
doch mal an:
- Die privaten Mainstream finanzieren sich kaum aus Verkauf
ihrer Produkte, sondern vorrangig durch Werbeeinnahmen.
Die Eigentümer dürfen ihre Haustendenz nach ihren Interessen
festlegen und tun dies auch.
Ca. 70% der privaten Prinmedien gehören etwa fünf Familien
die ihre Rücklagen Assets international plaziert haben dürften.
- Die ÖRR Mainstream Medien finanzieren sich durch Zwangsgebühren.
Die zugrundeliegenden Staatsverträge und die Besetzung der
Führungspositionen unterliegen keiner wirksamen demokratischen
Kontrolle sondern sind Eigentum der Parteien, wobei die Grünen
grob überrepräsentiert sind. Spätestens seit Merkel und dem
Kirchhoff Urteil ist das alles so verwahrlost, das kann man nicht
mehr reparieren.
Auch das Ergebnis ist bekannt. Eine Handvoll Menschen bestimmt über
den täglichen Nachrichtenkanon. Eigene Widersprüchlichkeiten und
Doppelmaßstäße werden dabei einfach ausgeblendet. Dass
Hintergrundgespräche statt finden in denen die Konzertierung der
Berichterstattung über Pandemien, Energiekrisen oder kriegerische
wird nicht mal offiziell bestritten.
Die öffentliche Meinung steht also schon fest bevor es sie gibt.
Die "freien" Medien lenken unseren Diskurs. Das Ergebnis
von Diskussionen ist dabei weder fair noch ergebnisoffen
sondern vorbestimmte Haltung und "alternativlos" gut.
Nicht immer werden Abweichler so offen bekämpft wie z.B. RTDeutsch.
Ironischerweise werden sie oft gemaßregelt, indem ihnen Intoleranz
unterstellt wird. Um dies zu vermeiden zeigen inzwischen selbst kleine
lokale Anzeigenblätter ohne politische Inter4essen Haltung, indem sie
z.B. gendergerechte Sprache für ihre Lokalberichterstattung einführen.
Und auf Haltung zeigen kommt es ja heute an. Und auf nichts
Anderes mehr.
Wir als Leser/Zuschauer sind also das Produkt. Nicht die Kunden.
Von selbst werden unsere Journalisten und Autoren da nicht raus
kommen. Wir müssen Ihnen dabei wohl oder übel helfen.
O.J.