Am Sun, 14 Aug 2016 19:57:57 +0200, schrieb Bernd Laschner:
> Manuel Rodriguez schrieb:
>
> > Am Samstag, 6. August 2016 23:05:34 UTC+2 schrieb Bernd Laschner:
>
> >> ... Verlust ihrer kognitiven Fähigkeiten ... Ich weiß nicht, was
> >> ich tun würde, wenn mir das widerfahren sollte.
>
> > Ray Kurzweil möchte als Ausweg das Minduploading in einen Computer
> > erforschen. Die Idee lautet, dass man so Leiden überwindet und in
> > einem Roboterkörper unendlich lange leben kann. In dem Film "I,
> > Robot" wurde gezeigt, wie sowas dann aussieht. Die dort gezeigten
> > Roboter waren früher einmal männliche Senioren die sich gegen viel
> > Geld bei "U.S. Robotics" eingekauft haben.
>
> Das würde mir nur dann etwas helfen, wenn ich mit meinem Bewusstsein in
> den Roboterkörper umziehen könnte; also nach der Prozedur wieder zu
> Bewusstsein kommen würde, um überrascht festzustellen, dass ich nunmehr
> aus elektronischen und mechanischen Komponenten bestehe und nicht mehr
> aus Knochen, Haut, Blut und dergleichen.
>
> Dem nunmehr im Roboterkörper residierenden Bewusstsein, einen gelungenen
> Upload vorausgesetzt, wird sich das so darstellen, mir hingegen nicht.
> Schön vielleicht für meine Angehörigen, die sich mit dem
> Roboterbewusstsein über alte Zeiten unterhalten könnten, aber nicht
> hilfreich für mich.
Das ist eine sehr interessante philosophische Fragestellung, nämlich ob
der Roboter auch das Gefühl haben wird, nicht Du zu sein. Wir begegnen
dieser Fragestellung bei Star Trek, wo McCoy sich in verschiedenen
Situationen - sehr prominent in der Pilotfolge von TNG - dagegen wehrt,
"gebeamt" zu werden, weil am Ziel ja nicht er selbst, sondern eine
exakte Reproduktion seiner selbst ankomme ...
--
...und tschuess!
Michael
E-mail:
M.Otte...@sailor.ping.de