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Windows 2K - Nuker

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Marcel Honstraß

unread,
Dec 25, 2000, 8:37:07 AM12/25/00
to
Hi,
fröhliche Weihnachten erstmal !

Nun zum Thema, ich habe irgendwann mal gehört (ich weiß nur nicht mehr wo,
vielleicht könnt ihr mir helfen) das es einen Windows 2000 Nuker gibt.
Stimmt das? Habt ihr davon schon mal was gehört?

MfG
Borbarad (Marcel Honstraß)


Torben Howorka

unread,
Dec 25, 2000, 10:19:10 AM12/25/00
to

> Nun zum Thema, ich habe irgendwann mal gehört (ich weiß nur nicht mehr wo,
> vielleicht könnt ihr mir helfen) das es einen Windows 2000 Nuker gibt.
> Stimmt das? Habt ihr davon schon mal was gehört?

Ich weiß nicht, ob du dieses Posting absichtlich so schreibst, um zu
provozieren ?!
Jedenfalls ist es mir völlig egal und den meisten anderen bestimmt auch,
ob es Nuker für Win2k gibt, da Nuker sowieso nur eine sinnlose
zerstörerische "Script-Kiddige" (lol) Funktion haben.

--
torbe...@gmx.net
Linux is just like a wigwam...
no windows, no gates, but a an apache inside...

Franz Georg Köhler

unread,
Dec 25, 2000, 10:38:14 AM12/25/00
to
begin quoting ["Marcel Honstraß" <M.Hon...@gmx.de>]

>
> Nun zum Thema, ich habe irgendwann mal gehört (ich weiß nur nicht mehr wo,
> vielleicht könnt ihr mir helfen) das es einen Windows 2000 Nuker gibt.
> Stimmt das? Habt ihr davon schon mal was gehört?

Du hast da was falsch verstanden.
Windows 2000 ist der Nuker.


Gruß,
Franz Georg

--
+--· ·· · ·--· --· ·--· ··-· --- ·-· -·-- --- ··- ·-· ··· · -·-· ·-· · - ··+
| http://www.hanau.net/fgk/ 0x5E7A588D |
+·- ·--· --· ·--· ··-· --- ·-· -·-- --- ··- ·-· · ··· · ·--· --· ·--· - ·-·+

Stephan Schnor

unread,
Dec 25, 2000, 10:37:59 AM12/25/00
to
Moin!

Marcel Honstraß <M.Hon...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
3a474...@news.arcor-ip.de...


> Hi,
> fröhliche Weihnachten erstmal !
>
> Nun zum Thema, ich habe irgendwann mal gehört (ich weiß nur nicht mehr wo,
> vielleicht könnt ihr mir helfen) das es einen Windows 2000 Nuker gibt.
> Stimmt das? Habt ihr davon schon mal was gehört?

1. Ich denke schon, dass es auch für Win2000 Nuker gibt (Oder denkst du
tatsächlich MS hätte die Sicherheit verbessert?)
2. Interessiert das hier keinen (Nuker sind einfach nur asozial!)

cu
Stephan


Katja Schöttler

unread,
Dec 24, 2000, 1:00:22 PM12/24/00
to
Franz Georg Köhler schrieb:

>
> begin quoting ["Marcel Honstraß" <M.Hon...@gmx.de>]
> >
> > Nun zum Thema, ich habe irgendwann mal gehört (ich weiß nur nicht mehr wo,
> > vielleicht könnt ihr mir helfen) das es einen Windows 2000 Nuker gibt.
> > Stimmt das? Habt ihr davon schon mal was gehört?
>
> Du hast da was falsch verstanden.
> Windows 2000 ist der Nuker.

Falsch!
1. Ein Nuker benötigt weniger Plattenplatz
2. Er benötigt weniger Speicher
3. Er ist zuverlässiger
4. s. Definition "warum kann Windows kein Virus sein?"

:-)

Gruß,
Katja

Marcel Honstraß

unread,
Dec 25, 2000, 9:32:44 PM12/25/00
to
Hi nochmal!

Ich bin auch der Meinung das dieser Kram asozial ist
und ich wollte keineswegs hier irgendwen provozieren.
Falls ich dies doch getan haben sollte, möchte ich mich hiermit
entschuldigen.
Mir geht es nur darum wie sicher ein Windows 2000 (Server) ist.
Aussgehend davon das kein besonderer Dienst (FTP,Mai-Server o.a.)
läuft. Ist Win 2K so anfällig wie Win9x? Gibt es nun z.B solche Nuker
und hat Microsoft entsprechende Patches rausgebracht ?

MfG
Borbarad (Marcel Honstraß)

Frank Berger

unread,
Dec 26, 2000, 2:51:45 AM12/26/00
to
Hallo,

>"Marcel Honstraß" <M.Hon...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3a480...@news.arcor-

Windows 2000 ist als äußerst sicher bekannt. Selbstverständlich - wie
bei jedem anderen OS auch - tauchen mit der Zeit Sicherheitslücken und
Fehler auf. Dafür gibt es bei W2K Servicepacks und Hotfixes. Sind diese
eingespielt, dürfte kein Nuker W2K etwas anhaben können (Selbst die
ungepatchte W2K Version ist nicht anfällig für alle bis zu diesem
Zeitpunkt bekannten Nuker). Allerdings muss viel Sicherheit vom
Administrator konfiguriert werden:

- Keine Dienste anbieten die nicht gebraucht werden
- Keine unnötigen Bindungen ans Internet
- Benutzung sicherer Passwörter
- Keine Installation unsicherer Programme
- Ports sperren die nicht benötigt werden
- ...

PS: Um noch höhere Sicherheit zu erzielen, empfiehlt es sich einen
Firewall vorzuschalten - besonders interessant dürfte in dieser
Konstellation M$ ISA Server sein.

--
Frank Berger


Urs [Ayahuasca] Traenkner

unread,
Dec 26, 2000, 4:58:30 AM12/26/00
to
Frank Berger schrieb:

> - Keine Dienste anbieten die nicht gebraucht werden
> - Keine unnötigen Bindungen ans Internet
> - Benutzung sicherer Passwörter
> - Keine Installation unsicherer Programme
> - Ports sperren die nicht benötigt werden
> - ...

Wozu sperren? Lass doch offen. Wenn kein Dienst hinter ist, wen
juckt's.

> PS: Um noch höhere Sicherheit zu erzielen, empfiehlt es sich einen
> Firewall vorzuschalten - besonders interessant dürfte in dieser
> Konstellation M$ ISA Server sein.

Das wuerde ich fuer einen stand-alone nicht unterschreiben.

Gruss Urs...


lukas.larbig

unread,
Dec 26, 2000, 8:51:15 AM12/26/00
to
"Marcel Honstraß" wrote:
>
> Hi,
> fröhliche Weihnachten erstmal !
>
> Nun zum Thema, ich habe irgendwann mal gehört (ich weiß nur nicht mehr wo,
> vielleicht könnt ihr mir helfen) das es einen Windows 2000 Nuker gibt.
> Stimmt das? Habt ihr davon schon mal was gehört?
>

Zumindest bei der Beta funzte Jolt2, weiss nicht, ob Microsoft es
geschafft hat, den Bug zu beseitigen.

MfG Luke

Torben Howorka

unread,
Dec 26, 2000, 4:50:14 PM12/26/00
to

> Mir geht es nur darum wie sicher ein Windows 2000 (Server) ist.
> Aussgehend davon das kein besonderer Dienst (FTP,Mai-Server o.a.)
> läuft. Ist Win 2K so anfällig wie Win9x? Gibt es nun z.B solche Nuker
> und hat Microsoft entsprechende Patches rausgebracht ?

Wie kann man nur als Server Windows 2000 nehmen, nimm doch einfach
Linux, da haste alles kostenlos und ohne Sicherheitslücken !

Urs [Ayahuasca] Traenkner

unread,
Dec 27, 2000, 6:18:36 AM12/27/00
to
Torben Howorka schrieb:

> > Mir geht es nur darum wie sicher ein Windows 2000 (Server) ist.
> > Aussgehend davon das kein besonderer Dienst (FTP,Mai-Server o.a.)
> > läuft. Ist Win 2K so anfällig wie Win9x? Gibt es nun z.B solche Nuker
> > und hat Microsoft entsprechende Patches rausgebracht ?

> Wie kann man nur als Server Windows 2000 nehmen, nimm doch einfach
> Linux, da haste alles kostenlos und ohne Sicherheitslücken !

Diese Aussage ist in ihrer Pauschalitaet schlicht und ergreifend:
falsch. Wer glaubt, Linux waere ohne Ahnung dieses Betriebssystems
sicher, der kann auch bei Windows bleiben. Damit kann man wenigstens
die neusten Games zocken.

Gruss Urs...


Stefan 'Sensor' Sänger

unread,
Dec 27, 2000, 7:59:04 AM12/27/00
to
Daniel Aubry <aub...@alt-f4.ch> wrote:
> ACK, Jedes System muss von einem Fähigen Admin gewartet werden, sonst ist
> jede Software unsicher, nur Linux hat den Vorteil das es für 0-8-15 DAUs
> noch relativ schwierig zu installieren ist (ok SuSE u.s.w. haben schon
> einiges an KlickiBunti (R) dazugebastelt)

Ja. Zumindest soviel, das eine SuSE (auch mit yast1) wohl einfacher zu
installieren ist als Win2k. Erzählte mir ein Bekannter am Wochenende, der
vorher zwar schon Unix-Systeme als Nutzer kannte, aber sich erstmals
ein Linux installierte...


Sensor
--
"Ich habe in meiner Jugend auch viele Horrorfilme gesehen, aber
trotzdem ist die Zahl der Personen, denen ich mit einer Axt den
Schädel gespalten habe, überschaubar." (Günter Jauch)

Juergen Nieveler

unread,
Dec 27, 2000, 9:03:32 AM12/27/00
to
Stefan 'Sensor' Sänger <sen...@tui-net.de> wrote:

>Ja. Zumindest soviel, das eine SuSE (auch mit yast1) wohl einfacher zu
>installieren ist als Win2k. Erzählte mir ein Bekannter am Wochenende,
>der vorher zwar schon Unix-Systeme als Nutzer kannte, aber sich erstmals
>ein Linux installierte...

Was soll an Win2k denn schwierig zu installieren sein?
Bei mir lief das auf Anhieb und hat im Gegensatz zu Suse auch gleich alle
Hardware erkannt.

--
Juergen Nieveler
Support the ban of Dihydrogen Monoxide: http://www.dhmo.org/
"The people united can never be ignited!"- Sgt. Colon, Ankh-Morpork Watch
PGP-Key available under www.netcologne.de/~nc-nievelju/

Frank Nitzschner

unread,
Dec 27, 2000, 10:21:49 AM12/27/00
to
Hallo,

"Daniel Aubry" <ada...@Alt-F4.ch> schrieb
>
> Leibe Leute erklährt doch mal einem armen Unix User wieso Hardware
> "Erkannt" werden muss, also ich sehe nun wirklich keinen Grund für sloche
> Spielereien.
>

Ist so seit den ersten Auftauchen von PnP-Hardware
üblich. Entweder dein BIOS konfiguriert und dein OS
kann dieses erkennen, oder dein OS macht alles selbst.

Grüsse
Frank


Mirko Walter

unread,
Dec 27, 2000, 11:07:05 AM12/27/00
to
Daniel Aubry <ada...@Alt-F4.ch> schrieb in <92d2fb$f2s$1...@news.imp.ch>:

>diese Sch* PnPray Biose sind sowieso unbrauchbar, meines schmeisst alle
>Karten auf IRQ 10 und dann darf man selber basteln :-(
>(dieses Prob tritt aber auch unter Win* auf)

Kein Problem, wenn es ACPI ist. Da ist das Definition, kein Fehler (weil
das ACPI selber verteilt und das OS i.d.R. es so darstellt, als seien
alle Geräte auf einem IRQ).

HTH,
Mirko

Frank Nitzschner

unread,
Dec 27, 2000, 9:02:53 PM12/27/00
to
"Daniel Aubry"schrieb:

>b....... diese Sch* PnPray


> Biose sind sowieso unbrauchbar, meines schmeisst alle Karten auf IRQ 10
> und dann darf man selber basteln :-(
> (dieses Prob tritt aber auch unter Win* auf)
>

Und deshalb sollte halt das OS die Karten konfigurieren.
("PnP-OS yes" im Setup, o.ä.)
Ob's allerdings funktioniert steht auf einen anderen Blatt.
Die neuen Standards (USB) entstehen schneller, als die Vorigen
funktionieren;-)

Grüsse
Frank

Daniel Aubry

unread,
Dec 27, 2000, 1:16:45 PM12/27/00
to
Frank Nitzschner wrote:
Hi,

> Und deshalb sollte halt das OS die Karten konfigurieren.

> Ob's allerdings funktioniert steht auf einen anderen Blatt.

Eben, in diesem Fall funktionierte es nicht.....

> Die neuen Standards (USB) entstehen schneller, als die Vorigen
> funktionieren;-)

USB ist aber auch nicht das tollste,
1. Miese Treiberunterstützung für Linux
2. Meist "Billighardware"
3. Eigenentwicklungen werden ziemlich aufwändig, ohne uC kann man nichts basteln :-(
u.s.w.

übrigens Fup zu de.comp.os.unix.linux.hardware weil hier total OT.

Grüsse Daniel

Urs [Ayahuasca] Traenkner

unread,
Dec 28, 2000, 2:02:56 AM12/28/00
to
Kai Fett schrieb:

> Wir brauchen auch noch viel mehr ILOVEYOUs und MELISSAs
> etcpp, damit endlich mal ein paar Leute »oben« erkennen, daß
> die derzeitige Strategie (Anwenderschulung gegen Trojaner,
> Firmenpolicies gegenüber Attachements) ein Holzweg ist, und

Wenn das in den Klammern nur so waere. Wer in seinen Betrieben
Windows nutzt, hat meist auch nicht die Kompetenz, seine Anwender zu
schulen. "Windows ist doch einfach". Mein Eindruck von der Misere.

> endlich mal das Problem da angreifen, wo es wirklich liegt:
> Nicht der Anwender, der auf eine Mail an der falschen Stelle
> klickt, ist das Problem, das Problem ist eine Software, die
> unbekannten Code aus unbekannten Quellen einfach mal so
> spasseshabler ausführt,

Man muss der Wahrheit halber sagen, dass, iirc, OjE nicht per
default unbekannte Software in einem Mailattachment ausfuehrt,
sondern schon die Klickmentalitaet schuld ist (OjE fragt nach).

Andererseits, das Konzept (ich tue so, als waere eins der
komplexesten Haushaltsgeraete, der Computer, einfach zu bedienen)
stinkt wirklich zum Himmel.

Diesbezueglich:

ftp://ftp.iks-jena.de/mitarb/lutz/Hans.Bonfigt%3ADATEV-Rant.txt

> und die dem Code dann auch noch alle
> Privilegien gibt, die man sich wünschen kann, incl.
> Registry+FS-Writezugriff.

Ack.

Gruss Urs...

Urs [Ayahuasca] Traenkner

unread,
Dec 28, 2000, 2:00:18 AM12/28/00
to
Kai Fett schrieb:

> *urs.tr...@rz.tu-ilmenau.de* wrote:
> > Wozu sperren? Lass doch offen. Wenn kein Dienst hinter ist, wen
> > juckt's.

> Solange MS es nich schafft, einen funktionierenden Stack zu
> kopieren^Wprogrammieren, können auch nonlistening ports
> einen Angriffspunkt darstellen...

Ich wusste, dass dieses Argument kommt ;)

Bei einem kaputten TCP/IP-stack hilft Dir auch eine ach so tolle PF
nicht. Sag' ich mal so.

Gruss Urs...

Frank Berger

unread,
Dec 28, 2000, 2:55:20 AM12/28/00
to
Hallo,

>"Urs [Ayahuasca] Traenkner" <urs.tr...@rz.tu-ilmenau.de> schrieb im
Newsbeitrag news:3A486BC6...@rz.tu-ilmenau.de...


> Frank Berger schrieb:
>
> > - Keine Dienste anbieten die nicht gebraucht werden
> > - Keine unnötigen Bindungen ans Internet
> > - Benutzung sicherer Passwörter
> > - Keine Installation unsicherer Programme
> > - Ports sperren die nicht benötigt werden
> > - ...
>
> Wozu sperren? Lass doch offen. Wenn kein Dienst hinter ist, wen
> juckt's.

Du verstehst nicht das Prinzip einer Firewall - alles abschalten was
geht - so kann man unnötige Fehlerquellen ausschließen. Das wird seit
jeher so auf Unixsystemen so praktiziert - und das sollte man auf
Windows übernehmen.

> > PS: Um noch höhere Sicherheit zu erzielen, empfiehlt es sich einen
> > Firewall vorzuschalten - besonders interessant dürfte in dieser
> > Konstellation M$ ISA Server sein.
>
> Das wuerde ich fuer einen stand-alone nicht unterschreiben.

100% tige Sicherheit gibt es nicht. Letzthin kam eine Firewall-1
Sicherheitslücke raus - obwohl das Teil schon lange am Markt ist. Diese
wurde übrigens von der Kimble Firma entdeckt.

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 28, 2000, 3:06:30 AM12/28/00
to
Hallo,

>"Torben Howorka" <torbe...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag

> Mir geht es nur darum wie sicher ein Windows 2000 (Server) ist.
> Aussgehend davon das kein besonderer Dienst (FTP,Mai-Server o.a.)
> läuft. Ist Win 2K so anfällig wie Win9x? Gibt es nun z.B solche Nuker
> und hat Microsoft entsprechende Patches rausgebracht ?

Wie kann man nur als Server Windows 2000 nehmen, nimm doch einfach
Linux, da haste alles kostenlos und ohne Sicherheitslücken !

Das ist Blödsinn mit Soße ! Linux ist kein bischen sicherer als NT/W2K.
Die Statistiken von Security Focus/Buqtraq beweisen das eindeutig. Im
Übrigen hat NT/W2K immer noch vergleichsweise wenig Sicherheitslücken
wenn man sich die Entwicklung der Unix Derivate ansieht. Warum ? Weil
die MS Programmierer besser sind oder bei M$ besser koordiniert wird ?
Wohl kaum. Nur aus einem Grund: Während bei der ursprünglichen
Entwicklung von Unix Sicherheit kein wichtiger Aspekt war - nur
verlässliche Personen kommunzierten untereinander - war Sicherheit bei
der Entwicklung von NT von vorneherein ein Designziel. Und auch heute
noch bei den Linux/GNU Distributionen (deren Programmierer ihren Code
natürlich ursprünglich an den der kommerziellen Unixe anglehnt haben)
treten selbst nach vielen tausenden Bugfixes immer noch neue
Sicherheitslücken auf. Deswegen führen gute Distributeure vor
Zusammenstellung der Distribution diverse Sicherheitstests aus wobei sie
einige Bugs von vorneherein ausschließen können.

PS: Fairerweise muß man sagen , dass ein entfernter Verwandter von NT -
VMS - ebenfalls ziemlich verbuggt war. Und die dort gewonnene Erfahrung
konnte der Chefentwickler - Dave Cutler - natürlich bei NT einbringen.

Bei wievielen Betriebsystemen war Linus Torvalds maßgeblich beteiligt ?
Eines - Linux - wobei er sich da noch an Minuix angelehnt hat. Bei
wievielen Betreibsystemen war Cutler maßgeblich beteiligt ? An
mindestens drei. VMS, NT und noch ein anderes. Wer hat da wohl die
größere Erfahrung ?

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 28, 2000, 3:08:34 AM12/28/00
to
Hallo,

>"Stefan 'Sensor' Sänger" <sen...@tui-net.de> schrieb im Newsbeitrag

> Ja. Zumindest soviel, das eine SuSE (auch mit yast1) wohl einfacher zu
> installieren ist als Win2k. Erzählte mir ein Bekannter am Wochenende,
der
> vorher zwar schon Unix-Systeme als Nutzer kannte, aber sich erstmals
> ein Linux installierte...

Der hat keine Ahnung. W2K installiert sich wesentlich einfacher als Suse
Linux. Wobei man sagen muß, dass mit Yast1 das Ganze nicht besonders
schwierig ist.

PS: Kann mir jemand sagen, ob er einen kennt der es geschafft hat mit
Yast2 eine funktionierende Installation hinbzubekommen ?

--
Frank Berger


Frank Schletz

unread,
Dec 28, 2000, 3:48:40 AM12/28/00
to
Kai Fett schrieb:

<snip>

> Außerdem sollte jede Vulnarability möglichst fix verbreitet
> werden, um den Hersteller zum Reparieren zu nötigen.
> Scriptkiddies sind da ein wertvolles Druckmittel gegen
> schwerfällige Läden wie Microsoft, die ohne Druck ihrer
> Kunden niemals auf die Idee kommen würden, ihre Produkte
> halbwegs sicher zu machen.

Glaubst Du das?
Sie wuessten schon, was sie veraendern muessten.
Sie werden den schwarzen Peter verschieben (IMO).
Denk an E.A.Rauter.

>
> Wir brauchen auch noch viel mehr ILOVEYOUs und MELISSAs
> etcpp, damit endlich mal ein paar Leute »oben« erkennen, daß
> die derzeitige Strategie (Anwenderschulung gegen Trojaner,
> Firmenpolicies gegenüber Attachements) ein Holzweg ist, und

> endlich mal das Problem da angreifen, wo es wirklich liegt:
> Nicht der Anwender, der auf eine Mail an der falschen Stelle
> klickt, ist das Problem, das Problem ist eine Software, die
> unbekannten Code aus unbekannten Quellen einfach mal so

> spasseshabler ausführt, und die dem Code dann auch noch alle


> Privilegien gibt, die man sich wünschen kann, incl.
> Registry+FS-Writezugriff.
>

Ich sehe dann folgendes kommen: Totale Ueberwachung der
Anwender und staatliches Verbot auf alles. Die Firmen
werden nichts aendern, da der Anwender kaum Macht hat,
Firmen ihre Entscheidung auf "politischer" Ebene faellen
und die Representation des "Staates" die Firmen schuetzt
und "Anti-Haecker" Gesetze erlaesst (Cybercrime-Convention).

Mephisto hatte irgendwie recht.

Gruss
Frank

Urs [Ayahuasca] Traenkner

unread,
Dec 28, 2000, 3:57:22 AM12/28/00
to
Frank Berger schrieb:

> Nur aus einem Grund: Während bei der ursprünglichen
> Entwicklung von Unix Sicherheit kein wichtiger Aspekt war - nur
> verlässliche Personen kommunzierten untereinander - war Sicherheit bei
> der Entwicklung von NT von vorneherein ein Designziel.

> PS: Fairerweise muß man sagen , dass ein entfernter Verwandter von NT -


> VMS - ebenfalls ziemlich verbuggt war.

* T O T L A C H *

Ach Frank, ich weiss schon genau, warum ich Dich mittlerweile wieder
ganz gerne lese. The very best of FB, *grins*

Keine Ahnung, ob in obigen Saetzen nicht doch irgendwo ein Koernchen
Wahrheit drinsteckt, aber irgendwie liest es sich auf den ersten
Blick _uebelst_ komisch.

Wir lachen mit Dir *huestel*

Gruss Urs...


Urs [Ayahuasca] Traenkner

unread,
Dec 28, 2000, 3:54:07 AM12/28/00
to
Frank Berger schrieb:

> PS: Kann mir jemand sagen, ob er einen kennt der es geschafft hat mit
> Yast2 eine funktionierende Installation hinbzubekommen ?

Ich kenne einen, der jemanden kennt, der es geschafft hat.

Derjenige, der es geschafft hat, bin ich.

Aber eigentlich kenne ich mich gar nicht selbst.

Gruss Ur"nachdenklich"s...


Juergen Nieveler

unread,
Dec 28, 2000, 4:23:23 AM12/28/00
to
K...@i-Fett.de (Kai Fett) wrote:

>Man hat eine Software, den IP-Stack des Opfers, und weiß,
>wie der auf normales Verhalten reagiert, und testet nun, wie
>der auf »kreativen Umgang« reagiert, bzw. wie man den in
>einen Betriebszustand versetzt, der nicht bedacht wurde und
>zum Absturz führt.

Dann sollen die das aber gefälligst an ihren eigenen Rechnern testen und
nicht andere Leute nerven...

>Die Techniken, die dahinter stehen, sind meistens relativ
>interessant, beim Nachvollziehen von und Rumbasteln mit
>winnuke.c, teardrop.c, boink.c et al kann man mehr über TCP/
>IP, Socket-Programmierung und Windows-Fehler lernen als wenn
>man stundenlang irgendwelche selbstbeweihräuchernden Hacker-
>Guides liest. IMHO.

ACK. Trotzdem kein Grund, die Rechner anderer Leute abzuschießen.

>Außerdem sollte jede Vulnarability möglichst fix verbreitet
>werden, um den Hersteller zum Reparieren zu nötigen.
>Scriptkiddies sind da ein wertvolles Druckmittel gegen
>schwerfällige Läden wie Microsoft, die ohne Druck ihrer
>Kunden niemals auf die Idee kommen würden, ihre Produkte
>halbwegs sicher zu machen.

Und wenn Du eine Schwachstelle an schußsicheren Westen findest ballerst Du
solange auf Polizisten bis jemand die Schwachstelle behebt?

Frank Berger

unread,
Dec 28, 2000, 4:32:56 AM12/28/00
to
Hallo,

>"Urs [Ayahuasca] Traenkner" <urs.tr...@rz.tu-ilmenau.de>

> > Frank Berger schrieb:

Kennst du die Geschichte von Karl Koch ? Was weniger bekannst ist, daß
zur gleichen Zeit eine Hackergruppe (zu der auch zu KK Verbindungen
hatte) - die Vaxbusters - in Europa ihr Unwesen trieb und automatisiert
einen Großteil der in Europa ansprechbaren VAX Recher gehackt hat.
Selbstverständlich gab es dann auch irgendwann Sicherheitspatches für
VMS. War früher genauso wie heute.

PS: Schau dir mal das Sicherheitskonzept (in der Theorie) von NT und
Unix an - das von NT ist wesentlich ausgefeilter. Ist ja auch logisch -
die Entwickler kannten das von Unix ja bereits. VGl. graphische
Desktops - der von KDE ist stellenweise Windows überlegen. Ist ja auch
klar - die Entwickler kannten ja diverse andere Desktops und bringen die
Erfahrungen in ihre Entwicklung ein.

--
Frank Berger


Michael H. Fischer

unread,
Dec 28, 2000, 4:56:13 AM12/28/00
to
"Frank Berger" <frank_be...@yahoo.com> schreibselte in
<92eshr$2s9$1...@news.BelWue.DE>:

>PS: Fairerweise muß man sagen , dass ein entfernter Verwandter von
>NT - VMS - ebenfalls ziemlich verbuggt war. Und die dort gewonnene
>Erfahrung konnte der Chefentwickler - Dave Cutler - natürlich bei NT
>einbringen.

ROTFLMAO. Du hast schonmal mit VMS gearbeitet? Nein, wirklich nicht.
Egal, was du hier behauptest.

Frank, du machst dich wirklich nur noch lächerlich mit deiner MS-
Hörigkeit. Ich selber habe mit so ziemlich jedem der hier
angesprochenen System im täglichen Produktionsumfeld zu tun oder zu tun
gehabt. Das Spektrum beinhaltet hier von CTOS bis OS/400 so ziemlich
alles.

Und von daher masse ich mir an, 95% deiner Aussagen als simplen
Schwachfug oder Propagandalügen zu qualifizieren.

Ganz simples Beispiel: Aufgrund der Unternehmenstrategie war ich
gezwungen, den MS-Proxy 2.0 einzusetzten. Das dauerte genau bis zur
ersten externen EDV-Prüfung. Klare Aussage des Prüfers: Sich auf die
"Sicherheit" bei diesem Teil zu verlassen, bedeutet, keine Sicherheit
zu haben. Du dagegen lobst das Teil bis in den Himmel hoch und tust
gerade so, als ob es keine besser konfigurierbaren und vor allen Dingen
wartbaren Lösungen am Markt gibt. Und glaub mir, ich stellte den Proxy
nun wirklich nicht in der Standardkonfiguration ans Netz.

Also hör endlich auf, hier rumzustrunzen und besorg dir erstmal Ahnung
aus dem wirklichen Leben.

Michael H. Fischer

Frank Berger

unread,
Dec 28, 2000, 5:06:26 AM12/28/00
to
Hallo,

>"Juergen Nieveler" <juergen....@web.de> schrieb im Newsbeitrag

> Und wenn Du eine Schwachstelle an schußsicheren Westen findest
ballerst Du
> solange auf Polizisten bis jemand die Schwachstelle behebt?

Allein das Auftreffen eines Projektils auf einer derartigen Weste kann
unter ungünstigen Umständen den Träger töten oder schwer verletzten. Bei
einem Treffer wird die Weste mehrere Zentimeter eingedellt. Ungefähr so
stark (je nach Patrone), als wie wenn dir jemand mit einem
Baseballschläger eine reinhaut. Hängt man eine schusssichere Weste über
einen harten Gegenstand (der nicht nachgibt !) und schiesst drauf, wird
die Weste normalerweise durchschossen.

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 28, 2000, 5:13:55 AM12/28/00
to
Hallo,

>"Michael H. Fischer" <news...@derfisch.de> schrieb im Newsbeitrag

> > "Frank Berger" <frank_be...@yahoo.com> schreibselte in
> <92eshr$2s9$1...@news.BelWue.DE>:
>
> >PS: Fairerweise muß man sagen , dass ein entfernter Verwandter von
> >NT - VMS - ebenfalls ziemlich verbuggt war. Und die dort gewonnene
> >Erfahrung konnte der Chefentwickler - Dave Cutler - natürlich bei NT
> >einbringen.
>
> ROTFLMAO. Du hast schonmal mit VMS gearbeitet? Nein, wirklich nicht.
> Egal, was du hier behauptest.

Ja, ich habe schon mal mit VMS gearbeitet.

> Frank, du machst dich wirklich nur noch lächerlich mit deiner MS-
> Hörigkeit. Ich selber habe mit so ziemlich jedem der hier
> angesprochenen System im täglichen Produktionsumfeld zu tun oder zu
tun
> gehabt. Das Spektrum beinhaltet hier von CTOS bis OS/400 so ziemlich
> alles.

Wie schön, du auch. Übrigens habe ich schon mehrfach erlebt, dass
mehrere tausend Großrechneruser nicht arbeiten konnten, weil was auf dem
Großrechner abgeschmiert war ...

> Und von daher masse ich mir an, 95% deiner Aussagen als simplen
> Schwachfug oder Propagandalügen zu qualifizieren.

Bla Bla.

> Ganz simples Beispiel: Aufgrund der Unternehmenstrategie war ich
> gezwungen, den MS-Proxy 2.0 einzusetzten. Das dauerte genau bis zur
> ersten externen EDV-Prüfung. Klare Aussage des Prüfers: Sich auf die
> "Sicherheit" bei diesem Teil zu verlassen, bedeutet, keine Sicherheit
> zu haben. Du dagegen lobst das Teil bis in den Himmel hoch und tust
> gerade so, als ob es keine besser konfigurierbaren und vor allen
Dingen
> wartbaren Lösungen am Markt gibt. Und glaub mir, ich stellte den Proxy
> nun wirklich nicht in der Standardkonfiguration ans Netz.

Ich kenne die Kompetenz des Prüfers nicht (Dipl. Theaterwissenschafler
?). Aber eine derartige Aussage ohne Belege halte ich für Quark. Der MS
Proxyserver hat übrigens Tests mit gängigen Angrifftools mühelos
widerstanden. Übrigens nutzen die sichersten Systeme nicht wenn nie
nicht richtig administriert werden. Dafür dass NT, W2K , Linux oder
sonstwas unsicher wird durch schlechte Administration kann das System
nicht.

> Also hör endlich auf, hier rumzustrunzen und besorg dir erstmal Ahnung
> aus dem wirklichen Leben.

Mach doch bitte nochmal blubb. Dann kannst du dich auch mit Verona
verständigen ...

--
Frank Berger


Markus Fritsche

unread,
Dec 28, 2000, 6:06:28 AM12/28/00
to
Urs [Ayahuasca] Traenkner schrieb:

> Frank Berger schrieb:
> > PS: Kann mir jemand sagen, ob er einen kennt der es geschafft hat mit
> > Yast2 eine funktionierende Installation hinbzubekommen ?

> Ich kenne einen, der jemanden kennt, der es geschafft hat.
> Derjenige, der es geschafft hat, bin ich.

Ich hab den Troll nicht im Blick, deswegen antworte ich mal auf Dein
Posting (und auf den Troll).

Frank, ich behaupte, tausende haben es geschafft.

MfG Markus "the >>>-archer->" Fritsche

--
Ich bin ein guter Deutscher, ich habe nichts zu verbergen.
[X] Verschlüsselungsverbot (ausgenommen E-Commerce) JETZT!
[X] Präventivüberwachung JETZT!
[X] Präventivbrieföffnung JETZT! http://www.planet-archer.de/

Markus Fritsche

unread,
Dec 28, 2000, 6:13:08 AM12/28/00
to
Michael H. Fischer schrieb:

> Ganz simples Beispiel: Aufgrund der Unternehmenstrategie war ich
> gezwungen, den MS-Proxy 2.0 einzusetzten. Das dauerte genau bis zur
> ersten externen EDV-Prüfung. Klare Aussage des Prüfers: Sich auf die
> "Sicherheit" bei diesem Teil zu verlassen, bedeutet, keine Sicherheit
> zu haben.

Interessant. Seit in der Firma die Parole "alles in Microsoft" ausgerufen
wurde (seit dem letzten Besuch der MS-Marketingabteilung?), haben wir auch
den MS-Proxy (in Kaskade). Gibt es Quellen für die offensten Tore?

Reiner Krieger

unread,
Dec 28, 2000, 7:27:17 AM12/28/00
to
* Urs [Ayahuasca] Traenkner wrote:

(...strange_stuff_deleted...
)


>Keine Ahnung, ob in obigen Saetzen nicht doch irgendwo ein Koernchen
>Wahrheit drinsteckt, aber irgendwie liest es sich auf den ersten
>Blick _uebelst_ komisch.

Was das Koernchen anbelangt:

"Die gefaehrlichsten Luegen sind _Halbwahrheiten_ ..."

_
Guten Rutsch.

Juergen Nieveler

unread,
Dec 28, 2000, 7:35:50 AM12/28/00
to
"Frank Berger" <frank_be...@yahoo.com> wrote:

>> Und wenn Du eine Schwachstelle an schußsicheren Westen findest
>ballerst Du
>> solange auf Polizisten bis jemand die Schwachstelle behebt?
>
>Allein das Auftreffen eines Projektils auf einer derartigen Weste kann
>unter ungünstigen Umständen den Träger töten oder schwer verletzten. Bei
>einem Treffer wird die Weste mehrere Zentimeter eingedellt. Ungefähr so
>stark (je nach Patrone), als wie wenn dir jemand mit einem
>Baseballschläger eine reinhaut. Hängt man eine schusssichere Weste über
>einen harten Gegenstand (der nicht nachgibt !) und schiesst drauf, wird
>die Weste normalerweise durchschossen.

Das war nicht der Punkt.

Der Punkt ist: Wenn man eine Sicherheitslücke kennt, soll man sie dann
solange böswillig ausnutzen, bis der Hersteller sie gefixt hat, oder sollte
man das nicht?

Martin Herrmann

unread,
Dec 28, 2000, 8:06:46 AM12/28/00
to

Frank Berger schrieb:

>
> PS: Kann mir jemand sagen, ob er einen kennt der es geschafft hat mit
> Yast2 eine funktionierende Installation hinbzubekommen ?

Ja.
Ich. [1]
Ich. [2]
Ich. [3]

Achja:
[ ] Du weisst, was PS bedeutet


[1] kann dir das sagen.
[2] kenne so jemanden
[3] habe das geschafft. Mehr als einmal.

cya,
--
Martin "mdefender" Herrmann
martin....@gmx.net
http://martin.herrmann.home.pages.de
ICQ: 15480366

Marcel Kilgus

unread,
Dec 28, 2000, 8:52:38 AM12/28/00
to
Urs [Ayahuasca] Traenkner wrote:
> Bei einem kaputten TCP/IP-stack hilft Dir auch eine ach so tolle PF
> nicht. Sag' ich mal so.

Und wie begründest Du das?

Marcel Kilgus

unread,
Dec 28, 2000, 8:52:39 AM12/28/00
to
Urs [Ayahuasca] Traenkner wrote:
> > PS: Fairerweise muß man sagen , dass ein entfernter Verwandter von NT -
> > VMS - ebenfalls ziemlich verbuggt war.
> * T O T L A C H *
>
> Ach Frank, ich weiss schon genau, warum ich Dich mittlerweile wieder
> ganz gerne lese. The very best of FB, *grins*
>
> Keine Ahnung, ob in obigen Saetzen nicht doch irgendwo ein Koernchen
> Wahrheit drinsteckt, aber irgendwie liest es sich auf den ersten
> Blick _uebelst_ komisch.

"Digital Equipment Corporation (DEC) had one of the most successful
general-purpose minicomputer operating systems. It was called VMS, and it
supported Digital’s VAX architecture. Dave Cutler led DEC’s VMS
development effort.

In 1988, Cutler joined Microsoft to lead the development effort for the
new high-end operating system in the Microsoft Windows family, Windows
NT."

Ich persönlich kenne VMS allerdings nicht.

Frank Berger

unread,
Dec 28, 2000, 8:48:56 AM12/28/00
to
Hallo,

>"Juergen Nieveler" <juergen....@web.de> schrieb im Newsbeitrag

> Der Punkt ist: Wenn man eine Sicherheitslücke kennt, soll man sie dann


> solange böswillig ausnutzen, bis der Hersteller sie gefixt hat, oder
sollte
> man das nicht?

Selbstverständlich nicht. Dadurch dass die vielen zerstörerischen
Spinner ständig Rechner sabotieren wird schwachsinnigen Gesetzen
Vorschub geleistet.

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 28, 2000, 8:50:40 AM12/28/00
to
Hallo,

>"Reiner Krieger" <r...@uni.de> schrieb im Newsbeitrag

> >Keine Ahnung, ob in obigen Saetzen nicht doch irgendwo ein Koernchen
> >Wahrheit drinsteckt, aber irgendwie liest es sich auf den ersten
> >Blick _uebelst_ komisch.
>
> Was das Koernchen anbelangt:
>
> "Die gefaehrlichsten Luegen sind _Halbwahrheiten_ ..."

Die Welt ist grau ... Fragt sich nur, wer definiert was "wahr" und was
"halbwahr" ist.

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 28, 2000, 8:58:05 AM12/28/00
to
Hallo,

>"Daniel Aubry" <ada...@Alt-F4.ch> schrieb im Newsbeitrag
> > Frank Berger wrote:

> > Wie schön, du auch. Übrigens habe ich schon mehrfach erlebt, dass
> > mehrere tausend Großrechneruser nicht arbeiten konnten, weil was auf
dem
> > Großrechner abgeschmiert war ...

> Ach so, und ich habe schon erlebt das 1600 User nicht abreiten konnten
> (mehrere male pro Woche) weil div NT Büchsen abgeschmiert sind.....
> übrigens jetzt nach ca. 2 Jahren läuft das System immer noch nicht
stabiel
> aber das ist ja normal......

Und was wollen uns diese beiden Fälle sagen ? Dass nichts perfekt ist.
Egal von welcher Firma. Übrigens hatte IBM vor vielen Jahrzehnten
schwerste Probleme mit ihren Großrechnerbetriebsystemen, die sollen
angeblich knapp an der Pleite vorbeigerauscht sein aufgrund von
Schadensersatzforderungen und kostenloser Arbeit das Desaster weltweit
wieder in den Griff zu bekommen. Quelle: Mein Unix Dozent vor einigen
Jahren in der Vorlesung.

> mit dem alten VMS System (2 X Vax ?4100? und div. Alpha Kisten)
> hatten die _N_I_E_ Probleme!

Und was lernen wir daraus ? Dass das dann immer so ist ?

> > Übrigens nutzen die sichersten Systeme nicht wenn nie
> > nicht richtig administriert werden. Dafür dass NT, W2K , Linux oder
> > sonstwas unsicher wird durch schlechte Administration kann das
System
> > nicht.

> Dié Däöütsch dér dàs Mènsch hàt......

Ich trainiere Ausländerdeutsch - dann krieg ich vielleicht ne Greencard
;)

> Du wolltest sagen das jedes System so schlecht wie der Admin ist habe
ich
> dich richtig verstanden?
> Ausnamsweise hast du mit dieser Aussage recht, aber
> WNT (W-1=V N-1=M T-1=S Zufälle gibts.....) ist nicht nur in sachen
> Sicherheit Schei* installier z.b. mal ein Nokia Cardphone 2.0 auf
einem
> Compaq Armada e500 mit WinNT4 du kannst gerne schnell vorbeikommen
und mir
> zeigen wie das geht.....

Kann ich auch per News. Kauf dir einen gescheiten Laptop - kein
Spielzeug. Außerdem gehört NT 4 sowieso nicht auf einen Laptop - dafür
ist es nicht gemacht. Nimm W2K. Da habe ich beste Erfahrungen auf
Laptops gemacht.

--
Frank Berger


Daniel Aubry

unread,
Dec 28, 2000, 9:07:44 AM12/28/00
to
Frank Berger wrote:
Moin,

> Und was lernen wir daraus ? Dass das dann immer so ist ?
Nein, das nicht, aber ich habe hier ein par Systeme im Keller und die
ehemaligen Besitzer sind meist von den neuen Kisten entteuscht.....

> Ich trainiere Ausländerdeutsch - dann krieg ich vielleicht ne Greencard ;)

Ach so alles klar

> Kann ich auch per News. Kauf dir einen gescheiten Laptop - kein
> Spielzeug.

Und wenns der Kunde schon hat? also ich bin auch kein Compaq Fan,
und mit meinem Libretto + Linux bin ich noch lange glücklich...

> Außerdem gehört NT 4 sowieso nicht auf einen Laptop - dafür
> ist es nicht gemacht. Nimm W2K. Da habe ich beste Erfahrungen auf
> Laptops gemacht.

Wie sagt man "Der Kunde ist König" wenn er NT4 will bekommt ers.....
erklähr du mal den lieben Leuten das sie jetzt Win2K brauchen nur weil das
CardPhone nicht mit NT4 will, bei manchen Personen wirds Problematisch wenn
ein Icon anders aussieht oder 2cm weiter Links ist, sowas hast du sicher
auch schon erlebt.

Grüsse Daniel

Frank Berger

unread,
Dec 28, 2000, 9:31:59 AM12/28/00
to
Hallo,

>"Daniel Aubry" <aub...@alt-f4.ch> schrieb im Newsbeitrag
> > Frank Berger wrote:

> Und wenns der Kunde schon hat? also ich bin auch kein Compaq Fan,
> und mit meinem Libretto + Linux bin ich noch lange glücklich...

Laptop heisst für mich Toshiba. Allenfalls noch IBM oder Sony.

> > Außerdem gehört NT 4 sowieso nicht auf einen Laptop - dafür
> > ist es nicht gemacht. Nimm W2K. Da habe ich beste Erfahrungen auf
> > Laptops gemacht.
> Wie sagt man "Der Kunde ist König" wenn er NT4 will bekommt ers.....
> erklähr du mal den lieben Leuten das sie jetzt Win2K brauchen nur weil
das
> CardPhone nicht mit NT4 will, bei manchen Personen wirds Problematisch
wenn
> ein Icon anders aussieht oder 2cm weiter Links ist, sowas hast du
sicher
> auch schon erlebt.

Handelt es sich dabei um externe Kunden oder Leute in der gleichen Firma
?

--
Frank Berger


Peter Lemken

unread,
Dec 28, 2000, 10:05:15 AM12/28/00
to
Frank Berger wrote:
>
> Hallo,
>
> >"Daniel Aubry" <aub...@alt-f4.ch> schrieb im Newsbeitrag
> > > Frank Berger wrote:
>
> > Und wenns der Kunde schon hat? also ich bin auch kein Compaq Fan,
> > und mit meinem Libretto + Linux bin ich noch lange glücklich...
>
> Laptop heisst für mich Toshiba.

Den Toshiba hat's bei der Installation der Software fürs 6210 unter
NT4.0 komplett geschreddert.

> Allenfalls noch IBM oder Sony.

Einen IBM hat derjenige auch noch. Darauf bekommst Du allerdings gar
keine Windows Version zum laufen. Dafür aber das 6210.

Peter Lemken
Berlin

--
Endlich mal eine sinnvolle Petition: Bring back the Deja archive

http://www2.petitiononline.com/dejanews/petition.html

Daniel Aubry

unread,
Dec 28, 2000, 10:11:14 AM12/28/00
to
Peter Lemken wrote:
Hi,

> Den Toshiba hat's bei der Installation der Software fürs 6210 unter
> NT4.0 komplett geschreddert.
eben, hab ich doch gesagt ;-)
die Cardphone SW Schreddert auch das NT von Compaq......
wenn man das Teil reindrückt meint NT "Parity Error System halded"
der Speicher ist IO!
und auf meinem Toshiba Libretto läuft nur Win 98 oder Linux Kein 95.....
der liebe Frank ist scheinbar der einzige der mit Win* keine Probleme hat.


> Einen IBM hat derjenige auch noch. Darauf bekommst Du allerdings gar
> keine Windows Version zum laufen. Dafür aber das 6210.

mit was werden dann die dinger ausgeliefert? OS/2 oder Linux?


Grüsse Daniel

Lutz Donnerhacke

unread,
Dec 28, 2000, 10:46:54 AM12/28/00
to
* Marcel Kilgus wrote:
>"Digital Equipment Corporation (DEC) had one of the most successful
>general-purpose minicomputer operating systems. It was called VMS, and it
>supported Digital’s VAX architecture. Dave Cutler led DEC’s VMS
>development effort.
>
>In 1988, Cutler joined Microsoft to lead the development effort for the
>new high-end operating system in the Microsoft Windows family, Windows
>NT."

Ack.

>Ich persönlich kenne VMS allerdings nicht.

VMS-Sicherheit verhält sich zu Unix-Sicherheit wie Unix-Sicherheit zu
Windows-Sicherheit.

NT hat einen sehr schwachen Abklatsch davon bekommen.

--
http://www.tm.oneiros.de/calendar/2001/index.html

Jens Grivolla

unread,
Dec 28, 2000, 11:13:29 AM12/28/00
to

Wie soll die PF deinen IP-Stack schützen?

Ciao,
Jens

Marcel Kilgus

unread,
Dec 28, 2000, 12:37:54 PM12/28/00
to
Jens Grivolla wrote:
> >> Bei einem kaputten TCP/IP-stack hilft Dir auch eine ach so tolle PF
> >> nicht. Sag' ich mal so.
> >Und wie begründest Du das?
> Wie soll die PF deinen IP-Stack schützen?

"Using this setting prevents inbound IGMP attacks, which as it turns out
is sending a bunch of fragmented IP packets to your machine. So, either
BlockIGMP or BlockIPFragments will stop this specific attack."

Die BlockIPFragments Einstellung scheint mir Probleme im TCP/IP Stack
kompensieren zu können. Abgesehen davon kann man Incoming-Traffik
abriegeln.

Daß man damit jeden Fehler im Stack ausmerzen kann habe ich nicht
behauptet.

Florian Weimer

unread,
Dec 28, 2000, 1:25:32 PM12/28/00
to
Marcel Kilgus <mki...@gmx.de> writes:

> In 1988, Cutler joined Microsoft to lead the development effort for the
> new high-end operating system in the Microsoft Windows family, Windows
> NT."

Das System hieß damals noch OS/2 3.0.

Juergen Nieveler

unread,
Dec 28, 2000, 1:47:01 PM12/28/00
to
Marcel Kilgus <mki...@gmx.de> wrote in
<MPG.14b598643...@news.cis.dfn.de>:

>Die BlockIPFragments Einstellung scheint mir Probleme im TCP/IP Stack
>kompensieren zu können. Abgesehen davon kann man Incoming-Traffik
>abriegeln.

Äh... hallo?

Wer nimmt denn die Pakete entgegen und leitet sie an die PF weiter?

Das macht doch wohl der IP-Stack... es sei denn die Firewall setzt noch
tiefer an, direkt am Kartentreiber.

Allerdings ist das ganze kein Argument gegen Microsoft, andere Firmen haben
auch kaputte IP-Stacks. Novell zum Beispiel....

Marcel Kilgus

unread,
Dec 28, 2000, 2:27:19 PM12/28/00
to
Juergen Nieveler wrote:
> Wer nimmt denn die Pakete entgegen und leitet sie an die PF weiter?

Lass mich raten: Der Weihnachtsmann? Aber dann nur einmal im Jahr.

> Das macht doch wohl der IP-Stack... es sei denn die Firewall setzt noch
> tiefer an, direkt am Kartentreiber.

Nun, mein Beispiel beruht auf 2 Thesen: 1) Man kann einige Stacks (unter
anderem alte MS Versionen) mit IP-Fragmenten abschießen. Das heißt, sie
haben Fehler. 2) Eine Personal-Firewall (im Beispiel AtGuard) hat
offensichtlich die Möglichkeit, IP-Fragmente abzulehnen/zu verwerfen, was
weiß ich. Das ist für mich ein Workaround um ein Problem IM Stack.
Wie PF und Stack im einzelnen interagieren weiß ich nicht, ich habe weder
das eine noch das andere geschrieben. Ich weiß nur daß die Firewall-
Filter als Gerätetreiber eingebunden werden, was ihnen wohl einiges an
Spielraum erlauben dürfte.

Marcel Kilgus

unread,
Dec 28, 2000, 2:27:20 PM12/28/00
to
Florian Weimer wrote:
> > In 1988, Cutler joined Microsoft to lead the development effort for the
> > new high-end operating system in the Microsoft Windows family, Windows
> > NT."
> Das System hieß damals noch OS/2 3.0.

Täuscht mich mein Gedächtnis oder waren nicht schon vor Warp die
Zusammenarbeit und Patenttauschabkommen zwischen IBM und MS nicht mehr
vorhanden?

Marcel Kilgus

unread,
Dec 28, 2000, 2:27:24 PM12/28/00
to
Lutz Donnerhacke wrote:
> >Ich persönlich kenne VMS allerdings nicht.
> VMS-Sicherheit verhält sich zu Unix-Sicherheit wie Unix-Sicherheit zu
> Windows-Sicherheit.

Ist das jetzt vor allem auf das verwendete Rechtesystem bezogen oder auf
den Code an sich?

Harald Wörsdörfer

unread,
Dec 28, 2000, 5:02:17 PM12/28/00
to
Bei scheiß Hardware kann das beste OS nichts machen und wenn Du Win nicht
hinbekommst liegt das Problem ja vielleicht bei Dir.

mfg - Harald


Jonas Osswald

unread,
Dec 28, 2000, 6:11:11 PM12/28/00
to
On Thu, 28 Dec 2000, Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

>Bei wievielen Betriebsystemen war Linus Torvalds maßgeblich beteiligt ?
>Eines - Linux - wobei er sich da noch an Minuix angelehnt hat. Bei
>wievielen Betreibsystemen war Cutler maßgeblich beteiligt ? An
>mindestens drei. VMS, NT und noch ein anderes. Wer hat da wohl die
>größere Erfahrung ?

Dummkopf, es kommt nicht auf die erfahrung von Linus an, Betriebssysteme
zu Programmieren, wenn du dir ein _bisschen_ mühe mit überlegen machen
würdest würdest du wissen was ich meine.
--
Jonas Osswald / / /_/ \ \/ /"Für mich bedeuten M$
jo...@gmx.net / / ______ __ _ \ /Produkte Probleme und
"free OS for/ /__ / // __ // /_/ // \Probleme müssen beseitigt
free people"/_____//_//_/ /_//_____//_/\_\werden" Daniel Aubry

frank paulsen

unread,
Dec 28, 2000, 4:48:22 PM12/28/00
to
Marcel Kilgus <mki...@gmx.de> writes:

das, was als OS/2 Warp Version 3.0 auf den markt kam war die
IBM-weiterentwicklung von OS/2. das oben angesprochene OS/2 3.0 wurde
unter diesem namen nie veroeffentlicht, das konzept wurde stark
modifiziert und als resultat kam Windows NT auf den markt.

zwischendurch hatten sich IBM und Microsoft aber schon weitgehend
getrennt, und IBM als eigenen nachfolger von OS/2 2.0 die version 2.1
erstellt.

--
frobnicate foo

Martin Herrmann

unread,
Dec 28, 2000, 7:14:19 PM12/28/00
to

Frank Berger schrieb:


>
> Ich trainiere Ausländerdeutsch - dann krieg ich vielleicht ne Greencard
> ;)

Sollte irgend jemand von denen, die die Greencard ausstellen, hier
lesen, kriegst du sie nicht.

SCNR,

Frank Berger

unread,
Dec 29, 2000, 3:20:33 AM12/29/00
to
Hallo,

>"frank paulsen" <frank....@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag

> das, was als OS/2 Warp Version 3.0 auf den markt kam war die
> IBM-weiterentwicklung von OS/2. das oben angesprochene OS/2 3.0 wurde
> unter diesem namen nie veroeffentlicht, das konzept wurde stark
> modifiziert und als resultat kam Windows NT auf den markt.
>
> zwischendurch hatten sich IBM und Microsoft aber schon weitgehend
> getrennt, und IBM als eigenen nachfolger von OS/2 2.0 die version 2.1
> erstellt.

- Ab 1987 hatten IBM und M$ sich öffentlich darauf verständigt OS/2 zu
programmieren
- Im Sommer 1988 dämmert es Gates, dass OS/2 eine Katastrophe werden
wird
- Gates erfährt von Cutler und will ihn von Digital abwerben
- Cutler nimmt seine besten Mitarbeiter von Digital mit zu M$
- Cutler hält OS/2 für stümperhaft und schrottreif
- Bei M$ wird ein Computer für NT erbaut (das wird aber geheimgehalten)
- Bei M$ kommt es häufig zu Streit zwischen den Cutleranhängern und
Gegnern
- M$ zieht immer mehr Leute von OS/2 zu NT ab
- IBM wird erzählt, daß NT OS integrieren würde
- Am 17.1.1991 wird den IBM'lern klar, das Gates sie reingelegt hat und
NT sich an Windows API's orientieren wird
- Die Entwicklung von NT geht nun besser vorran, nachdem zahlreiche
interne Glaubenskriege bei M$ beendet wurden und mehrere hundert
Programmierer exclusiv an NT arbeiten

--
Frank Berger


Felix Schlesinger

unread,
Dec 29, 2000, 5:03:19 AM12/29/00
to
In article <92hhgk$3el$1...@news.BelWue.DE>, Frank Berger wrote:
>Hallo,

>
>- Ab 1987 hatten IBM und M$ sich öffentlich darauf verständigt OS/2 zu
>programmieren
>- Im Sommer 1988 dämmert es Gates, dass OS/2 eine Katastrophe werden
>wird
>- Gates erfährt von Cutler und will ihn von Digital abwerben
>- Cutler nimmt seine besten Mitarbeiter von Digital mit zu M$
>- Cutler hält OS/2 für stümperhaft und schrottreif
>- Bei M$ wird ein Computer für NT erbaut (das wird aber geheimgehalten)
>- Bei M$ kommt es häufig zu Streit zwischen den Cutleranhängern und
>Gegnern
>- M$ zieht immer mehr Leute von OS/2 zu NT ab
>- IBM wird erzählt, daß NT OS integrieren würde
>- Am 17.1.1991 wird den IBM'lern klar, das Gates sie reingelegt hat und
>NT sich an Windows API's orientieren wird
>- Die Entwicklung von NT geht nun besser vorran, nachdem zahlreiche
>interne Glaubenskriege bei M$ beendet wurden und mehrere hundert
>Programmierer exclusiv an NT arbeiten

- Die Welt erkennt das Windows NT Schrott ist und MS geht Pleite.

SCNR
Felix

Stefan Frech

unread,
Dec 29, 2000, 5:20:18 AM12/29/00
to
Felix Schlesinger wrote:

>
> >- Die Entwicklung von NT geht nun besser vorran, nachdem zahlreiche
> >interne Glaubenskriege bei M$ beendet wurden und mehrere hundert
> >Programmierer exclusiv an NT arbeiten
>
> - Die Welt erkennt das Windows NT Schrott ist und MS geht Pleite.

- Die Welt will Ihre sicheren VMS, MVS Rechner wiederhaben

Juergen Nieveler

unread,
Dec 29, 2000, 6:00:14 AM12/29/00
to
"Frank Berger" <frank_be...@yahoo.com> wrote:

>- M$ zieht immer mehr Leute von OS/2 zu NT ab
>- IBM wird erzählt, daß NT OS integrieren würde
>- Am 17.1.1991 wird den IBM'lern klar, das Gates sie reingelegt hat und
>NT sich an Windows API's orientieren wird
>- Die Entwicklung von NT geht nun besser vorran, nachdem zahlreiche
>interne Glaubenskriege bei M$ beendet wurden und mehrere hundert
>Programmierer exclusiv an NT arbeiten

Als Überbleibsel konnte man sogar unter NT4 noch OS/2-Programme ausführen,
sofern diese sich auf den Textmodus beschränkten.

Frank Berger

unread,
Dec 29, 2000, 6:22:49 AM12/29/00
to
Hallo,

>"Daniel Aubry" <ada...@Alt-F4.ch> schrieb im Newsbeitrag

news:92hoo9$1f0$1...@news.imp.ch...
> - in letzter Sekunde entwickelt MS eine Linux Distribution
(www.mslinux.org)
> SuSE und Redhat verlieren extrem schnel ihren Marktanteil,
> AOL Packt MS-Linux auf ihre CDs und gibt den Windows Client auf.
> - Zahlreiche Linux Freaks schliessen sich zusammen und zerstören alle
> M$ Niederlassungen auf der Welt.

Anschließend wird Linux weltweit eingestellt, da die vielen Entwickler
keine Ideen mehr von M$ klauen können. Schließlich setzt sich eine
Weiterentwicklung von AmigaOS durch.

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 29, 2000, 6:24:59 AM12/29/00
to
Hallo,

>"Stefan Frech" <stefan...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag

> - Die Welt will Ihre sicheren VMS, MVS Rechner wiederhaben

Weder VMS noch MVS sind sicher. Nur sind/gibt es für diese Systeme:

- von Profis administriert
- wenig Leute die sich damit auskennen
- noch weniger die die Systeme hacken wollen und können
- haben diese Systeme zahlenmäßig eine sehr geringe Verbreitung

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 29, 2000, 6:21:05 AM12/29/00
to
Hallo,

>"Juergen Nieveler" <juergen....@web.de> schrieb im Newsbeitrag

>> "Frank Berger" <frank_be...@yahoo.com> wrote:


>
> >- M$ zieht immer mehr Leute von OS/2 zu NT ab
> >- IBM wird erzählt, daß NT OS integrieren würde
> >- Am 17.1.1991 wird den IBM'lern klar, das Gates sie reingelegt hat
und
> >NT sich an Windows API's orientieren wird
> >- Die Entwicklung von NT geht nun besser vorran, nachdem zahlreiche
> >interne Glaubenskriege bei M$ beendet wurden und mehrere hundert
> >Programmierer exclusiv an NT arbeiten
>
> Als Überbleibsel konnte man sogar unter NT4 noch OS/2-Programme
ausführen,
> sofern diese sich auf den Textmodus beschränkten.

Das war ein Politikum. Darauf hat Gates anfangs bestanden - das hat aber
Cutler und seine Entwickler nicht interessiert. Die halbherzige OS/2
Unterstützung war nur dazu da IBM zu täuschen und sich mit NT alle Wege
offen zu halten.

--
Frank Berger


Lutz Donnerhacke

unread,
Dec 29, 2000, 6:58:30 AM12/29/00
to

Es bezieht sich auf das OS-Design. Source habe ich von beiden nicht gesehen.

--
http://www.tm.oneiros.de/calendar/2001/index.html

Frank Berger

unread,
Dec 29, 2000, 8:11:17 AM12/29/00
to
Hallo,

>"Daniel Aubry" <ada...@Alt-F4.ch> schrieb im Newsbeitrag

news:92i0q5$8eu$1...@news.imp.ch...
> > Frank Berger wrote:
> Moin,


> > Anschließend wird Linux weltweit eingestellt, da die vielen
Entwickler
> > keine Ideen mehr von M$ klauen können.

> Ach so wer klaut da bei wem? von wo hat M$ Ping natürlich von Unix
> geklaut (ok blödes Beispiel)

TCP/IP kam nachträglich zu Unix hinzu.

> Das Startmenu gabs schon vorher -->Apple
> Fenster auch --> Apple, Atari, C64 und viele andere.....
> u.s.w.

Reingefallen - das kam alles von Xerox. Apple hat sich eben als erster
dort bedient.

> also komm mir nicht mit Klauen, jeder klaut bei jedem solenge er nicht
nur
> klaut sonderen auch weiterentwickelt ist das auch IO...

Stimmt genau. Außerdem haben viele Entwickler an mehreren Systemen
entwickelt und dortige Ideen in verbesserter Form wieder eingebracht.
Von klauen kann man in eigentlichem Sinn nicht reden. Ich hatte das auch
eher als Scherz gemeint.

> > Schließlich setzt sich eine Weiterentwicklung von AmigaOS durch.

> Autsch ;-) das ist eines der wehnigen OSe aus denen ich nicht schlau
werde....

Für seine Zeit war es eines der besten. Allerdings hatte es nie
Speicherschutz oder Sicherheitskonzepte. Da war ich etliche Jahre lange.
Meine Karriere:

- 2 Wochen C64 (Da habe ich gesehen, daß das Teil Spielzeug ist)
- Viele Jahre AmigaOS
- Danach ein paar Monate OS/2 (Schund)
- Umstieg auf Windows NT und nebenbei Linux
- Danach Windows 2000 und wieder Linux

Und dann ?

- Whistler (Nachfolger von Windows 2000)
- Zusätzlich wieder Linux oder evtl. BSD

--
Frank Berger


Urs [Ayahuasca] Traenkner

unread,
Dec 29, 2000, 8:36:11 AM12/29/00
to
Frank Berger wrote:

> - Whistler (Nachfolger von Windows 2000)

*argh* Ein OS, dass explizit keine Fremdsoftware zulaesst
(VxD Dateien wird es nicht mehr geben, fuer mich heisst das,
jeder, der Windows nutzen will, darf dafuer saftig
Lizenzgebuehr bei M$ bezahlen, damit der Schrott unter
Whistler auch funktioniert), sieht mir zu sehr nach Oligopol
oder gar Monopol aus. Kommt mir nicht ins Haus.

Gruss Urs...
--
Masturbation ist Sex an und fuer sich.
Aus der Sign. von Tobias Zimpel

Was ist nymphoman? Zwangslaeufig.

Juergen Nieveler

unread,
Dec 29, 2000, 8:48:10 AM12/29/00
to
"Frank Berger" <frank_be...@yahoo.com> wrote:

>Anschließend wird Linux weltweit eingestellt, da die vielen Entwickler
>keine Ideen mehr von M$ klauen können. Schließlich setzt sich eine
>Weiterentwicklung von AmigaOS durch.

Das ursprünglich von Metacomco (?) stammte und für Großrechner gedacht
war... ist das eigentlich immer noch Multiuser-fähig?

Frank Berger

unread,
Dec 29, 2000, 8:42:21 AM12/29/00
to
Hallo,

>"Urs [Ayahuasca] Traenkner" <Urs.Tr...@rz.tu-ilmenau.de> schrieb im
Newsbeitrag

> *argh* Ein OS, dass explizit keine Fremdsoftware zulaesst
> (VxD Dateien wird es nicht mehr geben, fuer mich heisst das,
> jeder, der Windows nutzen will, darf dafuer saftig
> Lizenzgebuehr bei M$ bezahlen, damit der Schrott unter
> Whistler auch funktioniert), sieht mir zu sehr nach Oligopol
> oder gar Monopol aus. Kommt mir nicht ins Haus.

Ich kann deiner Argumentation in keinster Weise folgen - wieso sollte
keine Fremsoftware auf Whistler möglich sein ? Das wär ja lächerlich.
Ist aufgrund des Konkurrenzdrucks von Linux auch nicht möglich. Wenn die
so einen Unsinn machen (was ich nicht glaube) dann wechsel ich eben voll
zu Linux oder BSD.

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 29, 2000, 9:00:52 AM12/29/00
to
Hallo,

>"Juergen Nieveler" <juergen....@web.de> schrieb im Newsbeitrag

news:Xns9019904F6j...@nieveler-43544.user.cis.dfn.de...


>> "Frank Berger" <frank_be...@yahoo.com> wrote:
>
> >Anschließend wird Linux weltweit eingestellt, da die vielen
Entwickler
> >keine Ideen mehr von M$ klauen können. Schließlich setzt sich eine
> >Weiterentwicklung von AmigaOS durch.

> Das ursprünglich von Metacomco (?) stammte und für Großrechner gedacht
> war... ist das eigentlich immer noch Multiuser-fähig?

Falsch. Dr. Tim King von MetaComCo brachte einige Dinge ins AmigaOS
ein - das waren:

- Die Shell
- Bestimmte Routinen von TripOS (das war ein MCC Produkt)

Wenn ich mich recht erinnere war das Metacomoco Zeugs in BCPL
geschrieben - über die notwendigen Anpassungen beim Programmieren des
Amiga haben Generationen von Programmiereren geflucht (ich war dabei).
Das Amiga OS war zum Großteil in C geschrieben. Dazu kamen die BCPL
Bestandteile und Assembler. An machen Stellen stellt das OS einen üblen
Hack dar. Deshalb konnte auch nie professionelles Niveau wie
Speicherschutztechniken etc. erreicht werden. Das Amiga OS ist
hevorragend multitasking fähig (Imho der erste Personalcomputer der das
konnte) aber nicht multiuserfähig im Sinne von NT/W2K und Unix.

--
Frank Berger


Chris Kronberg

unread,
Dec 29, 2000, 9:15:44 AM12/29/00
to
Frank Berger wrote:
>
> Hallo,
>
> >"Stefan Frech" <stefan...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
>
> > - Die Welt will Ihre sicheren VMS, MVS Rechner wiederhaben

Amen !

> Weder VMS noch MVS sind sicher. Nur sind/gibt es für diese Systeme:

Du hast in einem anderen Posting behauptet, Du haettest
mit VMS gearbeitet. Wie lange ? 5 Minuten ? 2 Minuten ?
Bist Du ueber das Login rausgekommen ? Nachdem ich von
der Uni weg bin, arbeite ich seit Jahren privat an meiner
heimischen Vax mit VMS und ich kann Dir sagen, das Teil
ist nicht so ohne weiteres aufzubohren und zu schrotten.
Zu MVS kann ich nichts sagen. Ich hatte nie Gelegenheit.
das mal in die Hand zu bekommen.

Chris.

Frank Berger

unread,
Dec 29, 2000, 10:05:18 AM12/29/00
to
Hallo,

"Chris Kronberg" <sm...@my-deja.com> schrieb im Newsbeitrag

> Frank Berger wrote:
> Weder VMS noch MVS sind sicher. Nur sind/gibt es für diese Systeme:

Du hast in einem anderen Posting behauptet, Du haettest
mit VMS gearbeitet. Wie lange ? 5 Minuten ? 2 Minuten ?

Wüsste nicht, daß dich das was angeht.

Bist Du ueber das Login rausgekommen ? Nachdem ich von
der Uni weg bin, arbeite ich seit Jahren privat an meiner
heimischen Vax mit VMS und ich kann Dir sagen, das Teil
ist nicht so ohne weiteres aufzubohren und zu schrotten.

Sagst du.


Schau mal bei www.cert.org nach:

CERT Advisory CA-1990-07 VMS ANALYZE/PROCESS_DUMP
Home | What's New | FAQ | Site Contents | Contact Us | SEARCH About Us |
Alerts | Events | Improving Security | Other Resources | Reports |
Survivability Research | Training and Education ...
http://www.cert.org/advisories/CA-1990-07.html - size 9.0K
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CERT Advisory CA-1990-09 VAX/VMS Break-ins
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Survivability Research | Training and Education Related: ...
http://www.cert.org/advisories/CA-1990-09.html - size 9.7K
vms: 11 61%
26 Dec 00
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CERT Advisory CA-1992-18 Revised VMS Monitor Vulnerability
Home | What's New | FAQ | Site Contents | Contact Us | SEARCH About Us |
Alerts | Events | Improving Security | Other Resources | Reports |
Survivability Research | Training and ...
http://www.cert.org/advisories/CA-1992-18.html - size 12.6K
vms: 8 56%
26 Dec 00
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http://www.cert.org/advisories/ CA-92.16.VMS.Monitor.vulnerability
--BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-- Hash: SHA1 CA-92:16 CERT Advisory September
22, 1992 VMS Monitor Vulnerability - -- ** SUPERSEDED BY CA-92:18 ** The
CERT Coordination Center has received information concerning a ...
http://www.cert.org/advisories/CA-92.16.VMS.Monitor.vulnerability - size
7.6K
vms: 8 56%
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CERT Advisory CA-1993-05 OpenVMS and OpenVMS AXP Vulnerability
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Alerts | Events | Improving Security | Other Resources | Reports |
Survivability Research | Training and Education ...
http://www.cert.org/advisories/CA-1993-05.html - size 10.9K
vms: 6 52%
26 Dec 00
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CERT® Advisories
Home | What's New | FAQ | Site Contents | Contact Us | SEARCH About Us |
Alerts | Events | Improving Security | Other Resources | Reports |
Survivability Research | Training and Education Related: Advisories
Summaries ...
http://www.cert.org/advisories/ - size 78.9K
vms: 2 40%
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CERT Advisory CA-1989-04 WANK Worm On SPAN Network
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Survivability Research | Training and Education ...
http://www.cert.org/advisories/CA-1989-04.html - size 14.3K
vms: 2 38%
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CERT Advisory CA-1990-02 Internet Intruder Warning
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Survivability Research | Training and Education ...
http://www.cert.org/advisories/CA-1990-02.html - size 13.4K
vms: 2 33%
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CERT Advisory CA-1996-03 Vulnerability in Kerberos 4 Key Server
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Survivability Research | Training ...
http://www.cert.org/advisories/CA-1996-03.html - size 14.2K
vms: 1 29%
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http://www.cert.org/vendor_bulletins/ VB-98.07.OpenVMS.LOGINOUT
--BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-- Hash: SHA1 == CERT* Vendor-Initiated
Bulletin VB-98.07 July 28, 1998 Topic: OpenVMS (VAX & ALPHA) V7.1
LOGINOUT Potential Security Vulnerability Source: Compaq Computer
Corporation To ...
http://www.cert.org/vendor_bulletins/VB-98.07.OpenVMS.LOGINOUT - size
6.0K
vms: 1 29%
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CERT Advisory CA-1994-01 Ongoing Network Monitoring Attacks
Home | What's New | FAQ | Site Contents | Contact Us | SEARCH About Us |
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Survivability Research | Training and ...
http://www.cert.org/advisories/CA-1994-01.html - size 29.4K
vms: 1 14%
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CERT® Coordination Center Reports
CERT is a registered trademark and service mark of Carnegie Mellon
University. UNIX is a registered trademark of AT&T Bell Laboratories.
List of Acronyms ARPA Advanced Research Projects Agency ...
http://www.cert.org/encyc_article/tocencyc.html - size 75.5K
vms: 1


Was, das reicht nicht ? Hier ein paar im Internet erhältliche Programme:

TTYSPOOF.ZIP A companion to VaxBuster's phile in Phrack 41
VAXHACK.ZIP How to hack VAXes
VAXHACK1.ZIP VAX/VMS Hacking
VMS.ZIP A NAP/PA file about VAX/VMS machines
VMSC10.ZIP VMS Password cracker v1.0
VMS Crack 1.0

Immer noch nicht genug. Na gut:

Aus: http://home.fhtw-berlin.de/~s0146426/NASA-KGB%20Hacks.htm


Der NASA-Hack

Eine solche Technik verwendeten norddeutsche Hacker aus dem Umfeld des
Chaos Computer Club (CCC) beim "NASA-Hack" im Sommer 1986, als sie ein
"Trojanisches Pferd" durch ein Sicherheitsloch in die Eingangsprozedur
des DEC/VAX-Betriebssystems VMS einpflanzten und so Zugang zu rund 135
VAX-Computern im Rahmen des weltweiten Weltraumphysik-Forschungsnetzes
SPANET (Space Physics Analysis Network) erhielten.

Bei diesen Angriffen, die über die Eingangsrechner des
NASA-Hauptquartiers Washington (CASTOR, POLLUX) in das Netz führten,
waren neben Universitäts- und Forschungsrechnern (z.B. DESY, CERN) auch
staatliche Forschungsorganisationen (etwa zwei Rechner der französischen
Atomenergiekommision in Saclay) sowie Auswertungsrechner der Goddard-
und Marshall-Raumflug-Zentren der NASA betroffen. Von dem Rufschaden der
NASA und des Betriebssystemherstellers DEC abgesehen, sind materielle
Schäden nicht bekannt geworden.

--
Frank Berger


Marcel Kilgus

unread,
Dec 29, 2000, 10:50:31 AM12/29/00
to
Lutz Donnerhacke wrote:
> >> >Ich persönlich kenne VMS allerdings nicht.
> >> VMS-Sicherheit verhält sich zu Unix-Sicherheit wie Unix-Sicherheit zu
> >> Windows-Sicherheit.
> >Ist das jetzt vor allem auf das verwendete Rechtesystem bezogen oder auf
> >den Code an sich?
> Es bezieht sich auf das OS-Design.

Wie unterscheidet es sich von anderen Systemen, ist das Rechtesystem
konsequenter implementiert oder ist schon die API anders designt?

> Source habe ich von beiden nicht gesehen.

Das habe ich schon vermutet, allerdings ist es ja nicht ungewöhnlich
qualitative Abschätzungen zu machen.

Marcel Kilgus

unread,
Dec 29, 2000, 10:50:30 AM12/29/00
to
Urs [Ayahuasca] Traenkner wrote:
> *argh* Ein OS, dass explizit keine Fremdsoftware zulaesst
> (VxD Dateien wird es nicht mehr geben, fuer mich heisst das,
> jeder, der Windows nutzen will, darf dafuer saftig
> Lizenzgebuehr bei M$ bezahlen, damit der Schrott unter
> Whistler auch funktioniert),

Was soll der Blödsinn? VxD Dateien sind sicherheitstechnische Krücken und
sind deswegen auch weder unter NT noch 2000 vorhanden. Sollen die Leute
doch richtige Device-Treiber schreiben.

Marcel Kilgus

unread,
Dec 29, 2000, 11:14:41 AM12/29/00
to
Frank Berger wrote:
> > Das ursprünglich von Metacomco (?) stammte und für Großrechner gedacht
> > war... ist das eigentlich immer noch Multiuser-fähig?
> Falsch. Dr. Tim King von MetaComCo brachte einige Dinge ins AmigaOS
> ein - das waren:

Sicher?
"And you maybe remember that the first OS for the Amiga was done by
Metacomco because Metacomco had a good experience of the 68000 processor
due to QL..."

Metacomco hat damals für den QL ein Betriebssystem geschrieben, was aber
am Ende zu Gunsten von QDOS nicht in die Serie übernommen wurde. Und
zumindest das QL-OS war in Assembler geschrieben. War damals auch anders
kaum möglich.

Frank Berger

unread,
Dec 29, 2000, 11:34:20 AM12/29/00
to
Hallo,

>"Marcel Kilgus" <mki...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag

> Sicher?
> "And you maybe remember that the first OS for the Amiga was done by
> Metacomco because Metacomco had a good experience of the 68000
processor
> due to QL..."
>
> Metacomco hat damals für den QL ein Betriebssystem geschrieben, was
aber
> am Ende zu Gunsten von QDOS nicht in die Serie übernommen wurde. Und
> zumindest das QL-OS war in Assembler geschrieben. War damals auch
anders
> kaum möglich.

Metacomco lieferte nur Teile des AmigaOS die bei Commodore angepasst
wurden. Conrad Sassenrath (CaOS) hat den Multitaskingkern Exec
geschrieben - das Kernstück von Amiga OS. Daneben waren noch R.J. Mical
und Dale Luck maßgeblich beteiligt. Die Beiträge von Metcomco waren zwar
wichtig aber keinesfalls der Haupteil des Amiga OS.

--
Frank Berger


Arne Schwabe

unread,
Dec 29, 2000, 9:23:19 AM12/29/00
to
"Urs [Ayahuasca] Traenkner" <Urs.Tr...@rz.tu-ilmenau.de> writes:

> Frank Berger wrote:
>
> > - Whistler (Nachfolger von Windows 2000)
>
> *argh* Ein OS, dass explizit keine Fremdsoftware zulaesst
> (VxD Dateien wird es nicht mehr geben, fuer mich heisst das,
> jeder, der Windows nutzen will, darf dafuer saftig
> Lizenzgebuehr bei M$ bezahlen, damit der Schrott unter
> Whistler auch funktioniert), sieht mir zu sehr nach Oligopol
> oder gar Monopol aus. Kommt mir nicht ins Haus.

Oligopol bei Betriebsystemen haben wir doch schon:

Es gibt bei Desktop quasi nur:

MacOS
Wintendo

Server:

Solaris
Linux
Win NT
*BSD


Der Rest ist quasi bedeutungslos oder wird nur in Nischen eingesetzt
(z.B. Win 9x auf nem Server)

Arne
--
OutlookExpress.exe

Diese Anwendung verursachte eine allgeimeine UseNetSchutzVerletzung in
Modul Signaturtrenner.

Lutz Donnerhacke

unread,
Dec 29, 2000, 12:15:43 PM12/29/00
to
* Marcel Kilgus wrote:
>Lutz Donnerhacke wrote:
>> >> >Ich persönlich kenne VMS allerdings nicht.
>> >> VMS-Sicherheit verhält sich zu Unix-Sicherheit wie Unix-Sicherheit zu
>> >> Windows-Sicherheit.
>> >Ist das jetzt vor allem auf das verwendete Rechtesystem bezogen oder auf
>> >den Code an sich?
>> Es bezieht sich auf das OS-Design.
>
>Wie unterscheidet es sich von anderen Systemen, ist das Rechtesystem
>konsequenter implementiert oder ist schon die API anders designt?

VMS lerne ich noch, es scheint aber ein saubere Trennung von administrativen
Bereichen zu geben, die weit über einfache ACLs (von mir aus mit
Capabilities) hinausgehen. Windows NT hat gut ACLs, die aber bei sinnvollem
Einsatz das System schrotten. Linux träumt von ACLs.

Michael Noe

unread,
Dec 29, 2000, 5:36:48 PM12/29/00
to
Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> Reingefallen - das kam alles von Xerox.

Selbst reingefallen (SCNR ;-)), die Idee des GUIs kam nicht von Xerox,
sondern von Vanaver Bush, und das 'einige' Jährchen früher
(Memex-Rechner).

> Apple hat sich eben als erster dort bedient.

Auf Einladung von Xerox - die kurz darauf in Apple-Aktien investierten -
übrigens, Apple wurde also bedient. ;-)

Ob Xerox heute noch an Apple beteiligt ist, das entzieht sich jedoch
meiner Kenntnis.

Marktfähig wurde das/der erste GUI-basierte Betriebssystem/PC erst durch
Apple, das war nämlich die Lisa, maßgebend durch eine Menge
Eigenentwicklungen bedingt, Xerox lieferte also wohl vor allem die
grundlegende Idee dazu.

Dennoch hat Xerox in der Tat eine Menge geleistet, obwohl die
GUI-Entwicklungen im Palo Alto Research Center halt nicht viel mehr als
eine Oberfläche für Smalltalk waren. Die Leistungen von Apple waren im
Bezug auf die grundlegende GUI-Entwicklung für PCs also sicherlich nicht
weniger relevant als die von Xerox.

> Für seine Zeit war es eines der besten. Allerdings hatte es nie
> Speicherschutz oder Sicherheitskonzepte.

Als der Amiga auf den Markt kam, hatte kaum ein PC eine MMU, also hatte
AmigaOS auch keinen Speicherschutz. Der letzte große OS-Sprung war die
Version 2.0 (vor allem um Bezug auf das GUI und Style Guides), dann kam
leider nicht mehr so viel...

--

Gruß aus Aschaffenburg
Linux is like a wigwam:
Michael Noe no Windows, no Gates, Apache inside.

Michael Noe

unread,
Dec 29, 2000, 5:46:05 PM12/29/00
to
Felix Schlesinger <fam_Sch...@t-online.de> wrote:

> - Die Welt erkennt das Windows NT Schrott ist und MS geht Pleite.

<g>

Ich wundere mich nur, daß man bei Microsoft noch größeren Schrott (NT)
entwickelt hat, weil OS/2 für diese Company wohl nicht "schrottig" genug
war. ;-)

OS/2 hätte mal was werden können, bei NT habe ich die Hoffnung
allerdings aufgegeben...

Michael Noe

unread,
Dec 29, 2000, 6:20:54 PM12/29/00
to
Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> > Das Startmenu gabs schon vorher -->Apple
> > Fenster auch --> Apple, Atari, C64 und viele andere.....
> > u.s.w.
>
> Reingefallen - das kam alles von Xerox.

Nur noch eine kleine Anmerkung: ;-)

Das Apple-Menü/Start-Menü _sicherlich_ nicht.

Sicherlich kamen ein paar Dinge von Xerox, _alles_ jedoch beileibe
nicht, noch nicht mal annähernd...

Frank Berger

unread,
Dec 30, 2000, 2:05:31 AM12/30/00
to
Hallo,

>"Michael Noe" <micha...@mac.com> schrieb im Newsbeitrag

> > Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:
>
> > Reingefallen - das kam alles von Xerox.
>
> Selbst reingefallen (SCNR ;-)), die Idee des GUIs kam nicht von Xerox,
> sondern von Vanaver Bush, und das 'einige' Jährchen früher
> (Memex-Rechner).

Ok - dann muss ich mich geschlagen geben - aber nur wenn das GUI auf dem
Memex Rechner früher lief und nicht nur Theorie war ;) Übrigens kam die
Maus und Ethernet ja auch von Xerox. Aber richtig bekannt geworden sind
sie ja mit der Erfindung des Kopieres.

> > Apple hat sich eben als erster dort bedient.
>
> Auf Einladung von Xerox - die kurz darauf in Apple-Aktien
investierten -
> übrigens, Apple wurde also bedient. ;-)

Ja, das ist richtig. Übrigens hat M$ recht früh von Apple auch einige
Dinge bezüglich graphischer Oberfläche lizensiert. Von Klauen wie immer
wieder behauptet wird kann also keine Rede sein.

> Marktfähig wurde das/der erste GUI-basierte Betriebssystem/PC erst
durch
> Apple, das war nämlich die Lisa, maßgebend durch eine Menge
> Eigenentwicklungen bedingt, Xerox lieferte also wohl vor allem die
> grundlegende Idee dazu.

Aber das erste Multitaskingfähige OS für die PC Klasse gebührt dem
Amiga.

> Dennoch hat Xerox in der Tat eine Menge geleistet, obwohl die
> GUI-Entwicklungen im Palo Alto Research Center halt nicht viel mehr
als
> eine Oberfläche für Smalltalk waren. Die Leistungen von Apple waren im
> Bezug auf die grundlegende GUI-Entwicklung für PCs also sicherlich
nicht
> weniger relevant als die von Xerox.

Da würde ich aber den Anteil von Commodore und Amiga höher bewerten - im
Gegensatz zu Apple hatten die nämlich ein echtes Bestriebsystem
darunter. Unter der Oberfläche hat Apple übelstes Gemurkse begangen.

> > Für seine Zeit war es eines der besten. Allerdings hatte es nie
> > Speicherschutz oder Sicherheitskonzepte.

Nein - mit dem Aufkommen des Amiga war der Apple deklassiert.

> Als der Amiga auf den Markt kam, hatte kaum ein PC eine MMU, also
hatte
> AmigaOS auch keinen Speicherschutz. Der letzte große OS-Sprung war die
> Version 2.0 (vor allem um Bezug auf das GUI und Style Guides), dann
kam
> leider nicht mehr so viel...

Das war aber eher das Unwesen des völlig inkompetenten Commodore
Managements. Die Entwickler und der Support von Commodore hatten
weltklasse Niveau - das Managment war jedem BWL Erstsemester
hoffnungslos unterlegen und hat die Firma systematisch in den Ruin
getrieben.

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 30, 2000, 2:14:31 AM12/30/00
to
Hallo,

>"Michael Noe" <micha...@mac.com> schrieb im Newsbeitrag

> Ich wundere mich nur, daß man bei Microsoft noch größeren Schrott (NT)


> entwickelt hat, weil OS/2 für diese Company wohl nicht "schrottig"
genug
> war. ;-)
>
> OS/2 hätte mal was werden können, bei NT habe ich die Hoffnung
> allerdings aufgegeben...

Du verkennst die Wahrheit:

OS/2:
-----

- Extrem ressourcenfressend
- Extrem instabil
- Vom OS Kern her Müll
- Kein echter Speicherschutz
- Aber ein sehr moderner Desktop

NT:
---

- Vom Kern her sehr sauber designt
- Äußerst stabil (solange keine DAUs das System kaputt konfigurieren)
- Herrvoragender Speicherschutz
- Beim Windowsport für NT wurde etwas geschludert
- Desktop nicht modern

Wieso sollte OS/2 nur wegen des besseren Desktops besser sein ? Übrigens
ist mit der Nachfolgeversion Windows 2000 ein äußert gutes System auf
dem Markt. Aber schon NT hat OS/2 deutlich auf die Plätze verwiesen.
Dazu braucht man kein W2K.

Als ich vom Amiga auf OS/2 gewechselt bin hatte ich nach 2 Monaten die
Nase voll. OS/2 das war ja das letzte - es war einfach viel zu instabil,
schlecht zu administrieren und Software gab es auch keine. Dann bin ich
zu NT gewechselt und war ganz zufrieden. Und mit W2K hat sich das Thema
ohnehin erledigt. Eines der besten Systeme am Markt (in seiner Klasse).

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 30, 2000, 2:24:29 AM12/30/00
to
Hallo,

>"Michael Noe" <micha...@mac.com> schrieb im Newsbeitrag

> > Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> > Reingefallen - das kam alles von Xerox.
>
> Nur noch eine kleine Anmerkung: ;-)
>
> Das Apple-Menü/Start-Menü _sicherlich_ nicht.
>
> Sicherlich kamen ein paar Dinge von Xerox, _alles_ jedoch beileibe
> nicht, noch nicht mal annähernd...

Also die "Erfindung" eines Startmenüs ist keine besondere Leistung.
Völlig uninteressantes Feature auf das sehr viele Leute gekommen sind.

--
Frank Berger


Michael Noe

unread,
Dec 30, 2000, 2:31:39 AM12/30/00
to
Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> Ok - dann muss ich mich geschlagen geben - aber nur wenn das GUI auf dem
> Memex Rechner früher lief und nicht nur Theorie war ;)

Es zählt alleine das Konzept. Denn wenn man's genau nimmt, dann hatte
Xerox ja nicht mal ein GUI für eine Betriebssystem vorzuweisen. ;-)

> Übrigens kam die Maus und Ethernet ja auch von Xerox.

Die Maus kam eigentlich von Doug Egelbart (Stanford Research Institute).

> Aber richtig bekannt geworden sind sie ja mit der Erfindung des Kopieres.

Das ist richtig.

> Ja, das ist richtig. Übrigens hat M$ recht früh von Apple auch einige
> Dinge bezüglich graphischer Oberfläche lizensiert. Von Klauen wie immer
> wieder behauptet wird kann also keine Rede sein.

Das galt aber _nur_ für Windows 1.0 (ein Gagprogramm, mehr war's ja
nicht <g>), so richtig geklaut wurde dann bei Windows 95, denn da war
es überdeutlich, daß der Finder das Vorbild war, selbst beim Start-Menü.

> Aber das erste Multitaskingfähige OS für die PC Klasse gebührt dem
> Amiga.

Die Apple Lisa bot auch schon präemptives Scheduling. Der Mac war ja nur
das Sparmodell der Lisa, welches anfangs mit sehr wenig RAM auskommen
mußte und auf MT wurde da offenbar anfangs wenig wert gelegt.

Nichtsdestotrotz war das AmigaOS seiner Zeit weit voraus, die Workbench
wurde aber erst mit Version 2.0 zeitgemäß.

BTW: Ich nutze übrigens immer noch einen Amiga (4000). <g>

> Da würde ich aber den Anteil von Commodore und Amiga höher bewerten - im
> Gegensatz zu Apple hatten die nämlich ein echtes Bestriebsystem
> darunter.

Wir reden aber hier gerade über das GUI, und da war konnte die Workbench
erst ab Version 2.0 _einigermaßen_ mit dem Finder mithalten, selbst die
meisten WB-Hotkeys waren vom Finder übernommen (deshalb fand ich mich
auf dem Mac sofort zurecht ;-)). Bei der GUI-Entwicklung ist Commodore
fast ebenso wenig relevant gewesen wie Microsoft. Selbst GEM war da
Mitte der 80er schon weiter (dessen Vorbild aber ebenfalls der Finder
war). Selbst die Menüleiste hat Apple eingeführt (von der WB und auch
von GEM übernommen).

> Unter der Oberfläche hat Apple übelstes Gemurkse begangen.

Nun, die Internas von AmigaOS waren in vielerlei Hinsicht sicherlich
moderner wie die von Mac OS. Schade ist es nur, daß man es nie geschafft
hat, die Workbench multithreaded auszulegen, beim Finder schon...

> Nein - mit dem Aufkommen des Amiga war der Apple deklassiert.

Beim GUI und der höheren Benutzerfreundlichkeit nicht im Geringsten
(ToolTypes, Startup-Sequence, Mountlist usw. waren einfach viel zu
kompliziert, von der Workbench 1.x ganz zu schweigen...).

Man hat es bei AmigaOS - aktuell ist Version 3.9 - z.B. bis heute nicht
geschafft, eine brauchbare Listendarstellung hinzubekommen. So
kompliziert kann das doch nicht sein...

Sicher war die Workbench jeder damaligen Windows-Version überlegen, aber
ansonsten? ;-)

> Das war aber eher das Unwesen des völlig inkompetenten Commodore
> Managements. Die Entwickler und der Support von Commodore hatten
> weltklasse Niveau - das Managment war jedem BWL Erstsemester
> hoffnungslos unterlegen und hat die Firma systematisch in den Ruin
> getrieben.

Commodore war schon immer ein Sauhaufen, der Niedergang des
Amiga-Systems begann bereits damit, als Commodore die Firma Amiga
übernommen hatte...

Im Grunde ruhte sich Commodore viel zu lange auf den Amiga-Entwicklungen
aus, aber ohne ständige Weiterentwicklung kommt man eben schneller ins
Hintertreffen, als einem lieb ist.

Michael Noe

unread,
Dec 30, 2000, 3:08:25 AM12/30/00
to
Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> OS/2:
> -----
>
> - Extrem ressourcenfressend

Das ist bei NT/2000 ja schließlich auch nicht anders.

> - Extrem instabil

Wo hast Du diesen Unsinn her?

Ich kenne noch so einige Leute, die mit OS/2 arbeiten. Keiner klagt über
ein instabiles System. Ein Rechner läuft wohl schon ein Jahr, ohne
jemals heruntergefahren worden zu sein...

> - Vom OS Kern her Müll

Kann ich nicht bestätigen.

> - Kein echter Speicherschutz

Das auch nicht.

> - Aber ein sehr moderner Desktop

Das kann ich bestätigen.

> NT:
> ---
>
> - Vom Kern her sehr sauber designt
> - Äußerst stabil (solange keine DAUs das System kaputt konfigurieren)
> - Herrvoragender Speicherschutz

Das Kerneldesign wurde ab NT 4.0 AFAIK aufgeweicht, früher - also unter
NT 3.x - liefen Treiber etwa nicht direkt im Kernelspace, was für eine
bessere Stabilität sorgte.

> - Beim Windowsport für NT wurde etwas geschludert
> - Desktop nicht modern

Das sowieso nicht.

> Wieso sollte OS/2 nur wegen des besseren Desktops besser sein ? Übrigens
> ist mit der Nachfolgeversion Windows 2000 ein äußert gutes System auf
> dem Markt.

Unter "äußerst gut" stelle ich mir was anderes vor, aber sicher kein
Windows 2000. ;-)

Recht brauchbar ist es allerdings schon, wenn man mal von Konzept-
schwächen wie der Registry oder dem GUI absieht.

> Aber schon NT hat OS/2 deutlich auf die Plätze verwiesen.

Das ist wohl Auslegungssache... <g>

Wenn ich sein superstabiles System bräuchte, würde ich etwa auf Solaris
setzen, aber beleibe nicht auf Windows 2000 (welches nach internen
MS-Papieren mit 63.000 Bugs auf den Markt kam ;-))...

Michael Noe

unread,
Dec 30, 2000, 3:08:26 AM12/30/00
to
Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> Also die "Erfindung" eines Startmenüs ist keine besondere Leistung.
> Völlig uninteressantes Feature auf das sehr viele Leute gekommen sind.

Uninteressant für Dich vielleicht...

Aber auf die Idee des Apple-/Start-Menüs ist man dennoch zuerst bei Mac
OS gekommen, nirgends sonst.

Michael Noe

unread,
Dec 30, 2000, 3:12:52 AM12/30/00
to
Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> OS/2:
> -----
>
> - Extrem ressourcenfressend

Das ist bei NT/2000 ja schließlich auch nicht anders.

> - Extrem instabil

Wo hast Du diesen Unsinn her?

Ich kenne noch so einige Leute, die mit OS/2 arbeiten. Keiner klagt über
ein instabiles System. Ein Rechner läuft wohl schon ein Jahr, ohne
jemals heruntergefahren worden zu sein...

> - Vom OS Kern her Müll

Kann ich nicht bestätigen.

> - Kein echter Speicherschutz

Das auch nicht.

> - Aber ein sehr moderner Desktop

Das kann ich bestätigen.

> NT:
> ---
>
> - Vom Kern her sehr sauber designt
> - Äußerst stabil (solange keine DAUs das System kaputt konfigurieren)
> - Herrvoragender Speicherschutz

Das Kerneldesign wurde ab NT 4.0 AFAIK aufgeweicht, früher - also unter


NT 3.x - liefen Treiber etwa nicht direkt im Kernelspace, was für eine
bessere Stabilität sorgte.

> - Beim Windowsport für NT wurde etwas geschludert
> - Desktop nicht modern

Das sowieso nicht.

> Wieso sollte OS/2 nur wegen des besseren Desktops besser sein ? Übrigens
> ist mit der Nachfolgeversion Windows 2000 ein äußert gutes System auf
> dem Markt.

Unter "äußerst gut" stelle ich mir was anderes vor, aber sicher kein
Windows 2000. ;-)

Recht brauchbar ist es allerdings schon, wenn man mal von Konzept-
schwächen wie der Registry oder dem GUI absieht.

> Aber schon NT hat OS/2 deutlich auf die Plätze verwiesen.

Das ist wohl Auslegungssache... <g>

Wenn ich sein superstabiles System bräuchte, würde ich etwa auf Solaris
setzen, aber beleibe nicht auf Windows 2000 (welches nach internen
MS-Papieren mit 63.000 Bugs auf den Markt kam ;-))...

So langsam wird's hier aber wohl OT, weshalb wir unsere diesbezügliche
Diskussion beenden sollten. Du hast halt Deine Meinung, ich meine,
belassen wir's also dabei, ansonsten werde ich halt einen passenen F'up2
setzen.

Michael H. Fischer

unread,
Dec 30, 2000, 3:47:54 AM12/30/00
to
"Frank Berger" <frank_be...@yahoo.com> schreibselte in
<92k2kc$8tt$1...@news.BelWue.DE>:

>Du verkennst die Wahrheit:
>
>OS/2:
>-----
>
>- Extrem ressourcenfressend
>- Extrem instabil
>- Vom OS Kern her Müll
>- Kein echter Speicherschutz
>- Aber ein sehr moderner Desktop
>
>NT:
>---
>
>- Vom Kern her sehr sauber designt
>- Äußerst stabil (solange keine DAUs das System kaputt
> konfigurieren)
>- Herrvoragender Speicherschutz
>- Beim Windowsport für NT wurde etwas geschludert
>- Desktop nicht modern

<...>


>OS/2 das war ja das letzte - es war einfach viel zu instabil,
>schlecht zu administrieren und Software gab es auch keine. Dann bin
>ich zu NT gewechselt und war ganz zufrieden.

Frank, du hast "Ich habe OS/2 nie begriffen" ganz geringfügig flacsh
geschrieben. Hier wird seit 1993 eine unternehmenskritische
Anwendung(1) ausschliesslich auf OS/2 ausgeführt. Abstürze in dieser
Zeit? Vielleicht 5. Natürlich wurde die Hardware in dieser Zeit einmal
ausgetauscht und OS/2 upgedated. Nun wird dank geänderter
Unternehmenspolitik bei IBM auf NT umgestellt.

Ein sauber konfiguriertes OS/2 ist schwerer aus dem Takt zu bringen als
ein gleichartig aufgesetztes NT. Aber das ist halt für Frank "Die
Wahrheit" Berger nicht nachvollziehbar mangels entsprechender
Erfahrung. Den Rest deiner Aussagen lasse ich lieber unkommentiert.

Ich benutzte selber NT aus guten Gründen und habe auch keine Probleme
damit. Aber ich verkaufe es nicht als allein selig machende Lösung für
alles.

Michael H. Fischer

(1) MERVA von IBM als SWIFT Messaging Lösung in Banken


Frank Berger

unread,
Dec 30, 2000, 6:10:12 AM12/30/00
to
Hallo,

>"Michael Noe" <micha...@mac.com> schrieb im Newsbeitrag

> > Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> > Ja, das ist richtig. Übrigens hat M$ recht früh von Apple auch
einige
> > Dinge bezüglich graphischer Oberfläche lizensiert. Von Klauen wie
immer
> > wieder behauptet wird kann also keine Rede sein.
>
> Das galt aber _nur_ für Windows 1.0 (ein Gagprogramm, mehr war's ja
> nicht <g>), so richtig geklaut wurde dann bei Windows 95, denn da war
> es überdeutlich, daß der Finder das Vorbild war, selbst beim
Start-Menü.

Na und ? Die Idee eines Startmenüs ist lächerlich. Genausowenig
patentier oder lizensierbar wie Hyperlinks.

> BTW: Ich nutze übrigens immer noch einen Amiga (4000). <g>

Ich habe mir gerade nach langer Zeit wieder einen 1200er gekauft. Da
habe ich dann meine alten Daten auf den PC übernommen. Es ist
unglaublich wie gut der WinUAE ist - da laufen sogar die Hardwaredemos.

> Wir reden aber hier gerade über das GUI, und da war konnte die
Workbench
> erst ab Version 2.0 _einigermaßen_ mit dem Finder mithalten, selbst
die
> meisten WB-Hotkeys waren vom Finder übernommen (deshalb fand ich mich
> auf dem Mac sofort zurecht ;-)). Bei der GUI-Entwicklung ist Commodore
> fast ebenso wenig relevant gewesen wie Microsoft. Selbst GEM war da
> Mitte der 80er schon weiter (dessen Vorbild aber ebenfalls der Finder
> war). Selbst die Menüleiste hat Apple eingeführt (von der WB und auch
> von GEM übernommen).

Nach der grundlegenden Idee des GUI ist die Anordnung und Usability der
konkreten Implementierung trivial. Apple hat vielleicht als erster mit
der Implementation einer GUI begonnen - das ist aber kein besonderer
Verdienst.

> Beim GUI und der höheren Benutzerfreundlichkeit nicht im Geringsten
> (ToolTypes, Startup-Sequence, Mountlist usw. waren einfach viel zu
> kompliziert, von der Workbench 1.x ganz zu schweigen...).

Ich meinte von der Kombination OS + GUI ist der Amiga klar im Vorteil
gewesen. Da Amiga OS war besser als Win 3.11, Apple und Atari. Mag sein,
daß Apple die bessere GUI hatte - das OS drunter war und ist schrott. Da
ist so vermurkst, daß das neue MacOS nichts mehr damit zu tun haben
wird.

> Commodore war schon immer ein Sauhaufen, der Niedergang des
> Amiga-Systems begann bereits damit, als Commodore die Firma Amiga
> übernommen hatte...

Das stimmt so nicht. Commodore hatte Entwickler auf Weltklasseniveau -
nur das unfähige Management hat sie um den Erfolg betrogen.

> Im Grunde ruhte sich Commodore viel zu lange auf den
Amiga-Entwicklungen
> aus, aber ohne ständige Weiterentwicklung kommt man eben schneller ins
> Hintertreffen, als einem lieb ist.

Stimmt so nicht - in den Entwicklungsabteilungen gab es längst neue
Versionen aber aus Geldmangel konnten die nicht mehr produziert werden.

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 30, 2000, 6:22:00 AM12/30/00
to
Hallo,

>"Michael Noe" <micha...@mac.com> schrieb im Newsbeitrag

> > Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> > OS/2:
> > -----
> >
> > - Extrem ressourcenfressend
>
> Das ist bei NT/2000 ja schließlich auch nicht anders.

Da bekommt man dann aber auch einen entsprechde Leistung dafür.

> > - Extrem instabil
>
> Wo hast Du diesen Unsinn her?

Aus meinem eigenen LAN. Nach ständigen Abstürzen war das OS zermüllt -
da half nur noch format c.

> Ich kenne noch so einige Leute, die mit OS/2 arbeiten. Keiner klagt
über
> ein instabiles System. Ein Rechner läuft wohl schon ein Jahr, ohne
> jemals heruntergefahren worden zu sein...

Ja ja. Wenn nie was geändert wird läuft sogar Win 3.11 jahrelang stabil.
Aber wenn man das System bis an die Leistungsgrenze treibt trennt sich
schnell die Spreu vom Weizen. Ich kannte ein Produktions OS/2 System
welches Printserver eingesetzt wurde - das war eine einzige Katastrophe.
Erst nach dem Einsatz von NT kehrte da endlich Ruhe ein.

> > - Vom OS Kern her Müll
>
> Kann ich nicht bestätigen.

Ich schon. Vgl. ein älterer CT Artikel wo das OS Design von OS/2 und NT
durchleuchtet wurde. OS/2 hatte eindeutig Designmängel.

> > - Kein echter Speicherschutz
>
> Das auch nicht.

Kein echter Speicherschutz war ein der gravierensten Mängel bei OS/2.
Sh. CT Artikel.

> > NT:
> > ---
> >
> > - Vom Kern her sehr sauber designt
> > - Äußerst stabil (solange keine DAUs das System kaputt
konfigurieren)
> > - Herrvoragender Speicherschutz
>
> Das Kerneldesign wurde ab NT 4.0 AFAIK aufgeweicht, früher - also
unter
> NT 3.x - liefen Treiber etwa nicht direkt im Kernelspace, was für eine
> bessere Stabilität sorgte.

Das Kerneldesign wurde keineswegs aufgeweicht. Jeder Hardwaretreiber
kann jedes System zermüllen wenn er gepfuscht ist. Geht bei Linux
genauso leicht. Ein instabiler Treiber und das System hat einen
Totalabsturz. Durch das neue Treiberdesign unter W2K wurde die
Performance wesentlich verbessert. Ein fehlerhafter Treiber kann jedes
System zermüllen egal in welchem Kontext er läuft. Eine völlige
Abkapselung von Treibern ist nicht sinnvoll - viel zu hoher
Performanceverlust.

> > Wieso sollte OS/2 nur wegen des besseren Desktops besser sein ?
Übrigens
> > ist mit der Nachfolgeversion Windows 2000 ein äußert gutes System
auf
> > dem Markt.
>
> Unter "äußerst gut" stelle ich mir was anderes vor, aber sicher kein
> Windows 2000. ;-)

Sag mir was besseres ?

> Wenn ich sein superstabiles System bräuchte, würde ich etwa auf
Solaris
> setzen, aber beleibe nicht auf Windows 2000 (welches nach internen
> MS-Papieren mit 63.000 Bugs auf den Markt kam ;-))...

Diese Zahl ist Blödsinn. Das sind irrelevante Schreibfehler usw. dabei.
Zähl mal die Bugs bei anderen Systemen nach - vom Großrechner bis zu
Linux - da sieht es kein bischen besser aus.

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 30, 2000, 6:31:29 AM12/30/00
to
Hallo,

>"Michael H. Fischer" <news...@derfisch.de> schrieb im Newsbeitrag

> > "Frank Berger" <frank_be...@yahoo.com> schreibselte in

> Frank, du hast "Ich habe OS/2 nie begriffen" ganz geringfügig flacsh


> geschrieben. Hier wird seit 1993 eine unternehmenskritische
> Anwendung(1) ausschliesslich auf OS/2 ausgeführt. Abstürze in dieser
> Zeit? Vielleicht 5. Natürlich wurde die Hardware in dieser Zeit einmal
> ausgetauscht und OS/2 upgedated. Nun wird dank geänderter
> Unternehmenspolitik bei IBM auf NT umgestellt.

Und was sagt uns das ? Nichts, rein gar nichts. Es gibt auch Win9x
Rechner die nie abstürzen - ist deswegen Win9x ein professionelles OS ?

> Ein sauber konfiguriertes OS/2 ist schwerer aus dem Takt zu bringen
als
> ein gleichartig aufgesetztes NT. Aber das ist halt für Frank "Die

Falsch. Das habe ich persönlich getestet. Das stimmt vielleicht, wenn du
das System neu aufsetzt, eine Anwendnung draufmachst um kaum je wieder
was änderst. Erst wenn ein System sehr stark belastet wird - ich habe so
gut wie alles was bei OS/2 dabei war ausprobiert - zeigen sich die
Fehler offensichtlich. Das OS/2 war am Ende so schlimm, dass ich auf NT
umgestiegen bin. Übrigens ergibt sich die Instalität von OS/2 allein
schon vom mangelhaften Design her - sh. ältere CT Artikel. Wenn es hart
auf hart kommt schmiert OS/2 ab. Natürlich kann das auch bei NT
passieren - aber dank des besseren Design ist das wesentlich seltener
der Fall. (Vorraussetzung das System ist auf guter Hardware installiert
und keine Idioten haben es kaputtkonfiguriert).

> Wahrheit" Berger nicht nachvollziehbar mangels entsprechender
> Erfahrung. Den Rest deiner Aussagen lasse ich lieber unkommentiert.
>
> Ich benutzte selber NT aus guten Gründen und habe auch keine Probleme
> damit. Aber ich verkaufe es nicht als allein selig machende Lösung für
> alles.

Sage ich auch nicht. Solche Aussagen wie

NT/W2K sind besser als OS/2, Win9x, Apple sind richtig.

Aussagen wie NT/W2K sind besser oder schlechter als Unix/Linux sind
dagegen Quatsch. Jedes System kann in diversen Bereichen punkten aber
ein abschließenden Gesamtsieg für ein System zu errechnen ist nicht
möglich. Wohl aber kann man für bestimmte Anwendungsgebiete dem einen
oder anderen System den Vorzug geben.

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 30, 2000, 6:36:01 AM12/30/00
to
Hallo,

>"Michael Noe" <micha...@mac.com> schrieb im Newsbeitrag

> > Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:


>
> > Also die "Erfindung" eines Startmenüs ist keine besondere Leistung.
> > Völlig uninteressantes Feature auf das sehr viele Leute gekommen
sind.
>
> Uninteressant für Dich vielleicht...
>
> Aber auf die Idee des Apple-/Start-Menüs ist man dennoch zuerst bei
Mac
> OS gekommen, nirgends sonst.

Kann ich nicht bestätigen. Vielleicht hat einer der Programmierer die
theoretisch geäußerte Idee schon an der Uni gehört und das da
eingebracht. Vermutlich haben bereits andere Firmen parallel an
ähnlichem gearbeitet und Apple war eben schneller am Markt. Z.B. haben
zwei Erfinder des Telefons ihre Anträge nur Stunden nacheinander auf dem
Patentamt abgegeben. Trotzdem waren die entsprechenden theoretischen
Ideen wohl schon länger bekannt.

PS: Auch die "Erfindung" von Computerviren und Hackprogrammen ist keine
besondere Leistung - jeder halbwegs intelligente Programmierer hätte
sowas zu jeder Zeit erstellen können.

--
Frank Berger


frank paulsen

unread,
Dec 30, 2000, 5:47:50 AM12/30/00
to
Arne Schwabe <plai...@web.de> writes:

> Oligopol bei Betriebsystemen haben wir doch schon:

[...]


> Server:
>
> Solaris
> Linux
> Win NT
> *BSD
>
>
> Der Rest ist quasi bedeutungslos oder wird nur in Nischen eingesetzt
> (z.B. Win 9x auf nem Server)

NAK.

wenn man nach anzahl der gleichzeitig arbeitenden clients zaehlt (und
nicht nach anzahl installierter systeme) ist OS/390 noch satt in der
verlosung. zudem scheint deine statistik ein wenig biased zu sein, die
anzahl der installierten Netware-server (beachte die geaenderte
zaehlweise) ist naemlich immer noch hoeher als z.B. Solaris, wenn ich
mich recht erinnere sogar hoeher als alle *NIX ohne linux.

bei den neuinstallationen nach anzahl serverlizenzen sah es anfang
2000 so aus, das linux mit 19% netware knapp ueberholt hat, und alle
kommerziellen *NIXE sowie BSD unter ferner liefen zu finden
waren.

weit vorne bei neuinstallationen[1] natuerlich NT, aber wenn man sich
anschaut, wieviele NT-server man braucht, um eine bestimmte aufgabe zu
erledigen, ist das ziemlich verstaendlich.

[1] _erstinstallationen_, die statistiker zaehlen mW noch nicht mit,
wie oft man ein BS installieren muss, bis es denn wenigstens
sort-of-stabil laeuft.
--
frobnicate foo

frank paulsen

unread,
Dec 30, 2000, 6:07:37 AM12/30/00
to
"Frank Berger" <frank_be...@yahoo.com> writes:

> Du verkennst die Wahrheit:

hier verkennt wahrscheinlich kaum jemand die tatsache, dass du
trollst.

> OS/2:
> -----
>
> - Extrem ressourcenfressend

in relation zu NT? OS/2 Warp 3.0 Connect lief mit 16MB Ram swapfrei,
NT 3.51 schaffte das bei aehnlicher netzwerkkonfiguration (TCP/IP,
IPX, Netbios) nicht.

> - Extrem instabil

genau deshalb hat die Deutsche Bank ja auch mitte des jahres erst mal
nen groesseren posten OS/2-lizenzen erworben, um die stabilen
NT-stations abzuloesen. selbst bei den geldautomaten haben die leute
die stabilitaet von NT satt und setzen voll auf crashware von IBM.

> - Vom OS Kern her Müll

wenn du damit die mangelnde trennung zwischen kernel- und user-space
meist: das ist voll NT-kompatibel, mit aehnlich auswirkungen.

> - Kein echter Speicherschutz

wie vor: nicht schlechter oder besser als bei NT. grundsaetzlich
hervoragender speicherschutz, aber kaputtgemacht durch user-space
tasks, die im Ring0 laufen.

aus eigener erfahrung: der OS/2-printspooler trapt genauso und aus
aehnlichen gruenden, wie der NT-spooler bluescreens wirft.
konzeptionelle schwaeche, von microsoft initiiert :-)

> - Aber ein sehr moderner Desktop

der kommt ja auch nicht aus redmont.

> NT:
> ---

--
frobnicate foo

Frank Berger

unread,
Dec 30, 2000, 7:35:15 AM12/30/00
to
Hallo,

>"Kai Fett" <K...@i-Fett.de> schrieb im Newsbeitrag
news:7soNEWj4h$B...@schnism.inka.de...

Dann könnte man endlich mal alle Features eines vernünftig
implementierten Stacks nutzen, anständig routen, halbwegs
sinnvoll firewallen, masqueraden etcpp. Und die Kiste würde
nicht bei jedem zweiten sinnlosen Paket ins Schleudern
kommen...

W2K kann das. "Firewallen" (ist bei Linux aber eher als Paketfilter zu
bezeichnen) kann es nicht so gut wie Linux. Mit MS-ISA Server oder
Produkten von anderen Herstellern bekommst du aber Fullsizefirewalls die
wesentlich mehr als die Linuxfunktionen können (natürlich gibt es auch
kommerzielle Firewalls für Linux).

--
Frank Berger


Frank Berger

unread,
Dec 30, 2000, 7:43:55 AM12/30/00
to
Hallo,

>"frank paulsen" <frank....@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
> > "Frank Berger" <frank_be...@yahoo.com> writes:

> in relation zu NT? OS/2 Warp 3.0 Connect lief mit 16MB Ram swapfrei,

Bei mir nicht. In der Kommandozeile vielleicht ?

> > - Extrem instabil
>
> genau deshalb hat die Deutsche Bank ja auch mitte des jahres erst mal
> nen groesseren posten OS/2-lizenzen erworben, um die stabilen

Weil die im Sonderangebot waren ? Kaufen sie einen PC und sie bekommen
200 OS/2 Lizenzen gratis dazu ?

> NT-stations abzuloesen. selbst bei den geldautomaten haben die leute
> die stabilitaet von NT satt und setzen voll auf crashware von IBM.

Da würde mich mal die Quelle interessieren ... Haben die versucht ihre
OS/2 Programme unter NT laufen zu lassen ?

> > - Vom OS Kern her Müll
>
> wenn du damit die mangelnde trennung zwischen kernel- und user-space
> meist: das ist voll NT-kompatibel, mit aehnlich auswirkungen.

Die Abschottung ist bei NT wesentlich besser gelöst. Vgl. älterer CT
Bericht.

> > - Kein echter Speicherschutz
>
> wie vor: nicht schlechter oder besser als bei NT. grundsaetzlich
> hervoragender speicherschutz, aber kaputtgemacht durch user-space
> tasks, die im Ring0 laufen.

Vgl. älterer CT Bericht. Mit DOS und Windowsanwendungen hat man OS/2 in
nullkommanix zum Absturz gebracht. Bei NT nur schwer möglich. Die
größere DOS und Windowskompatibilität wurde bei OS/2 mit Instabilität
erkauft.

> der kommt ja auch nicht aus redmont.

Redmond schreibt sich das.

--
Frank Berger


Michael Noe

unread,
Dec 30, 2000, 7:52:18 AM12/30/00
to
Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> > > - Extrem ressourcenfressend
> >
> > Das ist bei NT/2000 ja schließlich auch nicht anders.
>
> Da bekommt man dann aber auch einen entsprechde Leistung dafür.

Das lasse ich jetzt mal unkommentiert... ;-)

> Ja ja. Wenn nie was geändert wird läuft sogar Win 3.11 jahrelang stabil.

Oder Windows NT/2000 (alias NT 5)...

An diesem bewußten OS/2-Rechner wird übrigens desöfteren was geändert.

> Aber wenn man das System bis an die Leistungsgrenze treibt trennt sich
> schnell die Spreu vom Weizen.

Eben, für Hochlastanwendungen ist NT kaum geeignet.

> > > - Vom OS Kern her Müll
> >
> > Kann ich nicht bestätigen.
>
> Ich schon. Vgl. ein älterer CT Artikel wo das OS Design von OS/2 und NT
> durchleuchtet wurde.

Ausgabe?

> OS/2 hatte eindeutig Designmängel.

Die hat NT sowieso...

> Kein echter Speicherschutz war ein der gravierensten Mängel bei OS/2.
> Sh. CT Artikel.

Ausgabe?

> Das Kerneldesign wurde keineswegs aufgeweicht.

Doch, das wurde es. Der Kernel von NT 3.5 war deutlich weniger
monolithisch.

> Jeder Hardwaretreiber kann jedes System zermüllen wenn er gepfuscht ist.
> Geht bei Linux genauso leicht.

Wenn es kein Microkernel-Linux ist...

Linux ist nicht gleich Linux...

> Ein instabiler Treiber und das System hat einen Totalabsturz. Durch das
> neue Treiberdesign unter W2K wurde die Performance wesentlich verbessert.
> Ein fehlerhafter Treiber kann jedes System zermüllen egal in welchem
> Kontext er läuft. Eine völlige Abkapselung von Treibern ist nicht sinnvoll
> - viel zu hoher Performanceverlust.

Auf x86-Systemen, nicht auf modernen Prozessoren, weshalb z.B. auch bei
Sun samt SPARC-Prozessoren oder IBM samt PowerPC/POWER-Prozessoren auf
den Microkernel gesetzt wird, eben _wegen_ höherer Stabilität...

> > Unter "äußerst gut" stelle ich mir was anderes vor, aber sicher kein
> > Windows 2000. ;-)
>
> Sag mir was besseres ?

Kommt auf die Anwendung an. Für den meist Desktop Mac OS, ansonsten
Unix-basierende Systeme.

> Diese Zahl ist Blödsinn. Das sind irrelevante Schreibfehler usw. dabei.

Es bleiben dennoich genügen Bugs übrig, die auch solche sind. <g>

Desweiteren ist es eine Tatsache, daß Microsoft Betriebssysteme unfertig
auf den Markt drückt, so wie es keine andere Firma macht. Bei Windows ME
war es ja noch extremer...

Ach ja, die entsprechende c't-Ausgabe ist 16/2000, _sehr_ bezeichnent
für die Qualitätspolitik bei Microsoft. ;-)

F'up2 ist gesetzt, da hier im Forum wohl OT.

Michael Noe

unread,
Dec 30, 2000, 7:52:20 AM12/30/00
to
Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> Ich habe mir gerade nach langer Zeit wieder einen 1200er gekauft. Da
> habe ich dann meine alten Daten auf den PC übernommen. Es ist
> unglaublich wie gut der WinUAE ist - da laufen sogar die Hardwaredemos.

Ich bin immer wieder davon "begeistert", wie schlecht doch UAE ist, vor
allem die Performance ist miserabel, auch auf sehr schnellen Rechnern.

Nun ja, zum Spielen von älteren Games mag es brauchbar sein, für viel
mehr jedoch nicht...

> Nach der grundlegenden Idee des GUI ist die Anordnung und Usability der
> konkreten Implementierung trivial.

Du stellst Dir das alles wirklich etwas _sehr_ einfach vor...

> Apple hat vielleicht als erster mit der Implementation einer GUI begonnen
> - das ist aber kein besonderer Verdienst.

Ein größeren Verdienst für die Entwicklungs des PCs hat Microsoft nie
zustandegebracht, nicht mal annähernd.

> Ich meinte von der Kombination OS + GUI ist der Amiga klar im Vorteil
> gewesen.

Nun, das GUI der Workbench 1.x kann man hier wohl kaum zählen... <g>

> Da Amiga OS war besser als Win 3.11, Apple und Atari. Mag sein,
> daß Apple die bessere GUI hatte - das OS drunter war und ist schrott.

Dafür war unter Mac OS bei den meisten Anwendungen die höchste Effizienz
drin. MT nutzt nicht viel, wenn es nicht mal von der WB unterstützt
wird, von der damaligen bescheidenen Font-Technologie des AmigaOS usw.
ganz zu schweigen...

> Da ist so vermurkst, daß das neue MacOS nichts mehr damit zu tun haben
> wird.

Das ist richtig, der Finder wird aber dennoch beibehalten.

> > Commodore war schon immer ein Sauhaufen, der Niedergang des
> > Amiga-Systems begann bereits damit, als Commodore die Firma Amiga
> > übernommen hatte...
>
> Das stimmt so nicht. Commodore hatte Entwickler auf Weltklasseniveau -

Welche? Mir fallen da in erster Linie Personen ein, die von Amiga
kamen...

> nur das unfähige Management hat sie um den Erfolg betrogen.

Das ist richtig, denn das Management hat die Entwicklung massiv
behindert und lieber Billig-Produkte wie den A500, A600, A1200 usw.
gefordert.

> Stimmt so nicht - in den Entwicklungsabteilungen gab es längst neue
> Versionen aber aus Geldmangel konnten die nicht mehr produziert werden.

Ich kenne so ziemlich alles, was bei Commodore am Schluß noch auf der
(Entwicklungs-)Halde lag. Und zwar vor allem Technik, die schon Jahre
vor dem Konkurs auf den Markt gebracht werden sollte (AAA usw.)...

F'up2 ist gesetzt.

Michael Noe

unread,
Dec 30, 2000, 7:52:22 AM12/30/00
to
Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> Kann ich nicht bestätigen. Vielleicht hat einer der Programmierer die
> theoretisch geäußerte Idee schon an der Uni gehört und das da
> eingebracht. Vermutlich haben bereits andere Firmen parallel an
> ähnlichem gearbeitet und Apple war eben schneller am Markt. Z.B. haben
> zwei Erfinder des Telefons ihre Anträge nur Stunden nacheinander auf dem
> Patentamt abgegeben. Trotzdem waren die entsprechenden theoretischen
> Ideen wohl schon länger bekannt.

Ach, nach Deinen Ausführungen wurde wohl nie von irgendeiner Computer-
firma nur irgendwas entwickelt... ;-)

Nun ja... <g>

Michael Noe

unread,
Dec 30, 2000, 8:07:10 AM12/30/00
to
Frank Berger <frank_be...@yahoo.com> wrote:

> > > - Extrem ressourcenfressend
> >
> > Das ist bei NT/2000 ja schließlich auch nicht anders.
>
> Da bekommt man dann aber auch einen entsprechde Leistung dafür.

Das lasse ich jetzt mal unkommentiert... ;-)

> Ja ja. Wenn nie was geändert wird läuft sogar Win 3.11 jahrelang stabil.

Oder Windows NT/2000 (alias NT 5)...

An diesem bewußten OS/2-Rechner wird übrigens desöfteren was geändert.

> Aber wenn man das System bis an die Leistungsgrenze treibt trennt sich


> schnell die Spreu vom Weizen.

Eben, für Hochlastanwendungen ist NT kaum geeignet.

> > > - Vom OS Kern her Müll


> >
> > Kann ich nicht bestätigen.
>
> Ich schon. Vgl. ein älterer CT Artikel wo das OS Design von OS/2 und NT
> durchleuchtet wurde.

Ausgabe?

> OS/2 hatte eindeutig Designmängel.

Die hat NT sowieso...

> Kein echter Speicherschutz war ein der gravierensten Mängel bei OS/2.
> Sh. CT Artikel.

Ausgabe?

> Das Kerneldesign wurde keineswegs aufgeweicht.

Doch, das wurde es. Der Kernel von NT 3.5 war deutlich weniger
monolithisch.

> Jeder Hardwaretreiber kann jedes System zermüllen wenn er gepfuscht ist.


> Geht bei Linux genauso leicht.

Wenn es kein Microkernel-Linux ist...

Linux ist nicht gleich Linux...

> Ein instabiler Treiber und das System hat einen Totalabsturz. Durch das


> neue Treiberdesign unter W2K wurde die Performance wesentlich verbessert.
> Ein fehlerhafter Treiber kann jedes System zermüllen egal in welchem
> Kontext er läuft. Eine völlige Abkapselung von Treibern ist nicht sinnvoll
> - viel zu hoher Performanceverlust.

Auf x86-Systemen, nicht auf modernen Prozessoren, weshalb z.B. auch bei


Sun samt SPARC-Prozessoren oder IBM samt PowerPC/POWER-Prozessoren auf
den Microkernel gesetzt wird, eben _wegen_ höherer Stabilität...

> > Unter "äußerst gut" stelle ich mir was anderes vor, aber sicher kein


> > Windows 2000. ;-)
>
> Sag mir was besseres ?

Kommt auf die Anwendung an. Für den Desktop meist Mac OS, ansonsten
Unix-basierende Systeme.

> Diese Zahl ist Blödsinn. Das sind irrelevante Schreibfehler usw. dabei.

Es bleiben dennoch genügend Bugs übrig, die auch solche sind. <g>

Desweiteren ist es eine Tatsache, daß Microsoft Betriebssysteme unfertig
auf den Markt drückt, so wie es keine andere Firma macht. Bei Windows ME

war es ja sogar noch extremer...

Ach ja, die entsprechende c't-Ausgabe ist 16/2000, _sehr_ bezeichnend


für die Qualitätspolitik bei Microsoft. ;-)

F'up2 ist gesetzt, da hier im Forum wohl 'ein wenig' OT.

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