Chaos Communication Camp HOWTO/FAQ 1.4 (deutsch)

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Tim Pritlove

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Jul 26, 1999, 3:00:00 AM7/26/99
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Chaos Communication Camp HOWTO/FAQ 1.4 (deutsch)
------------------------------------------------

Last Modified: 25.7.1999
Maintained by: Tim Pritlove <t...@ccc.de>
Posting-Frequency: Random
Language: German


Change Log:
-----------
1.4: IPv6 [4.7]
Entfernung der Versorgungspunkte [2.3]
Diverse Typos gefixt
1.31: Elenden Vertipper rausgenommen [4.2]
1.3: Kinder [2.7|
Anfahrtsbeschreibung korrigiert [2.1]
Deutsche Version der FAQ
Detailänderungen [4.1]
1.2: RFC URL geändert [4.5]
Portgeschwindigkeiten, Backbone-Hinweise entfernt
[4.1]
Hinweise für behinderte Menschen [2.6]
Nummerierung für Abschnitt 4 korrigiert.
Funk-Ethernet verfügbar [4.3, 4.4]
Leisure Lounge [1.3]
Übersetzer gesucht [1.8]
1.1: Netzwerk-Geschwindigkeit [4.1]
Vegetarisches Essen verfügbar [2.3]
Angeln und Gerätetauchen nicht möglich [2.3]
1.0: Initial public release


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
C H A O S C O M M U N I C A T I O N C A M P
Altlandsberg, bei Berlin, 6.-8.8.1999
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

0. WAS BISHER GESCHAH


1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN

1.1 Was ist das Chaos Communication Camp?
1.2 Wer organisiert das alles?
1.3 Was wird auf dem Camp los sein?
1.4 Wie kann ich helfen?
1.5 Wann soll ich kommen?
1.6 Sollte ich aufs Camp kommen, auch wenn ich
keine Ahnung von Computern habe?
1.7 Presse
1.8 Sprachfragen


2. PRAKTISCHE INFORMATIONEN

2.1 Wie komme ich zum Campgelände?
2.2 Wo finde ich Mitfahrgelegenheiten zum Camp?
2.3 Was soll ich mitbringen?
2.4 Was soll ich zu Hause lassen?
2.5 Was ist wenn es regnet?
2.6 Hinweise für behinderte Menschen
2.7 Kann ich meine Kinder mitbringen?

3. TICKETS UND RESERVIERUNGEN

3.1 Ein Wort zum Geld
3.2 Was kostet der Eintritt?
3.3 Bezahlung und Registration
3.4 Versicherungen und Sicherheit
3.5 Währungsfragen

4. CAMPNET

4.1 Allgemeine Informationen
4.2 Ethics
4.3 Wie schließe ich mich ans CAMPnet an?
4.4 Welche Computer kann ich verwenden?
4.5 Wie bekomme ich meine IP-Adresse?
4.6 Welche Protokolle kann ich verwenden?
4.7 Kann ich IPv6 verwenden?

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

0. WAS BISHER GESCHAH
=====================

Vor gar nicht allzulanger Zeit zog das Raumschiff "Herz Aus
Gold" seine Bahnen in der Milchstraße und schwebte dahin,
vorbei an wunderschönen Asteroidengürteln und romantischen
Sternennebeln. Alles war toll.

Als die Crew von ihrem Ausflug wieder zurückkehren wollte,
begann der Bordcomputer sich auffallend danebenzubenehmen:
das Schiff materialisierte sich an einem ziemlich
uninteressanten Flecken der Galaxie irgendwo zwischen den
Sternen Sol und Alpha Centauri.

Das Raumschiff benötigte dringend Reparatur und die Crew
schaute sich in der Umgebung nach Hilfe um. Schließlich
nahmen sie Verbindung mit einer Gruppe von Hackern vom
Planeten Erde auf, die ihre Unterstützung für die
Rekonstruktion des Antriebs zusagten. Die Crew stimmte einem
Drei-Tages-Reparatur-Besuch auf dem lustig aussehenden
blauen Planeten zu.

Im August 1999 wird die Herz Aus Gold in den Orbit der Erde
eintauchen und ein kleiner Shuttle wird auf der Oberfläche
in der Nähe von Berlin, Deuschland niedergehen. Die
Reparaturarbeiten beginnen umgehend...

1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN
===========================

1.1 Was ist das Chaos Communication Camp?
------------------------------------------

Das Chaos Commmunication Camp eine dreitägige,
Open-Air-Hacking-Veranstaltung für Nerds, Hacker und Phreaks
aus aller Welt. Das Camp findet vom 6. bis 8. August 1999
auf einem Feld in der Nähe von Altlandsberg statt, nicht
weit von Berlin, Deutschland.

Das Camp wendet sich an Leute die Freude am Hacken haben,
gerne Ideen austauschen, Spaß am Gerät entwickeln und gerne
kommunizieren. Wir laden Euch ein, so früh wie möglich
aufzutauchen und über die ganze Zeit des Camps vor Ort zu
sein. Es wird keine Tageskarten geben.

Wir stellen die Infrastruktur für einen vollständigen und
spaßigen Hackerurlaub: genug Strom für alle und Ethernet für
jedes Zelt. Essen und Getränke können vor ort in
ausreichender Menge zu fairen Preisen erworben werden. Es
gibt eigentlich kaum einen Grund, das Camp zu verlassen,
wenn man einmal dort ist.

Es wird eine 34MBit/s schnelle Verbindung in das Internet
geben. Du kannst Dein komplettes Computerequipment
mitbringen und auf dem Camp an das CAMPnet anschließen.

Wenn Du Deinen Computer nicht in Deinem Zelt betreiben
willst, kannst Du ihn auch im Hackcenter-Zelt aufbauen. Zwei
weitere Zelte bieten Vorträge, Workshops oder wasauchimmer
anliegt, wenn es erstmal losgeht.

Direkt am Feld lädt ein See zur Entspannung ein. Wenn man
mag, kann man seinen Trip zum Camp danach noch mit einer
Reise nach Süddeutschland, Österreich oder Ungarn
kombinieren, um sich am 11. August 1999 die letzte totale
Sonnenfinsternis des Jahrtausends anzuschauen.

Viel Spaß am Gerät!


1.2 Wer organisiert das alles?
-------------------------------

Das Camp wird von Mitgliedern und Freunden des Chaos
Computer Club (D) organisiert. Der Club ist bekannt für
seinen jährlichen Chaos Communication Congress zum
Jahresende. Infiziert durch den Geist der HIP haben wir
beschlossen, das Sommercamp in unsere Veranstaltungsliste
aufzunehmen.

Obwohl eine Kerncrew sich um die wesentlichen Dinge des
Camps kümmert, ist Deine Unterstützung überall gefragt.
Bitte unterstütze die Crew so weit Du kannst, damit dieses
Camp so toll wird wie wir uns das alle wünschen. Danke.

1.3 Was wird auf dem Camp los sein?
------------------------------------

Viele verschiedene Dinge werden passieren auf dem Camp.
Zunächst einmal ist jeder Teilnehmer ein Projekt für sich
selbst: das Camp steht für Kommunikation, Kooperation und
den Austausch von Ideen und Visionen.

Doch das ist natürlich nicht alles: Das Camp teilt sich in
verschiedene Dörfer (Villages) auf, Bereiche besonderer
Spezialisierung. Diese wenden sich an die Themen
Kryptographie (crypto village), Reengineering (Chipcards
u.a.), Art & Beauty (Graphik, Musik und anderes) und
Lockpicking (von der Kunst Schlösser zu öffnen, ohne sie zu
zerstören). Wenn Du ein eigenes Projekt auf dem Camp starten
willst, setze eine Webseite auf und informiere uns davon.

Außerdem lädt ein Bereich namens "Leisure Lounge": Musik und
eine Bar am See zur ultimativen Entspannung und um die
Fnords zu zählen.


1.4 Wie kann ich helfen?
-------------------------

Zunächst überlege was Du selbst auf dem Camp zun möchtest.
Tue Dich mit Deinen Freunden zusammen und bekomme Deinen
Kram organisiert. Schnapp Dir Deine Lieblingstechnologie und
schleppe sie auf das Camp. Um so besser Du vorbereitet bist
um so mehr Spaß wirst Du haben.

Außerdem denke darüber nach, was Du für uns tun kannst.
Viele Dinge müssen vor dem Camp aufgebaut und installiert
werden. Wenn Du beim Aufbau mithelfen möchtest kannst Du
auch einige Tage vorher kommen und der Crew Unterstützung
geben (siehe 1.5).

Und: erzähle Deinen Freunden vom Camp. Verweise sie auf
unsere Web Site. Und wenn Ihr noch ein paar CPU-Zyklen über
hast, warum setzst Du sie nicht für für das CCC.de
RC5-Cracking-Team ein
(http://rc5stats.distributed.net/rc5-64/tmsummary.php3?team=10397)?


1.5 Wann soll ich kommen?
--------------------------

Das Camp startet am 6. August 1999 und endet am 8. August.
So oder so bist Du gut beraten, wenn Du mindestens einen Tag
vorher ankommst, so daß Du Dich von Anfang an auf das Camp
konzentrieren kannst und nicht mit der Suche nach einem
Zeltplatz aufgehalten wirst, wenn alles losgeht.

Ein Tag vorher ist ausreichend. Wenn Du ein größeres Zelt
aufbauen willst oder wenn Du mit einem Wohnwagen oder
Wohnmobil kommen möchtest, sei bitte am 4. August vor Ort
und kündige Deine Ankunft der Crew per Mail an
(cr...@camp.ccc.de). Wohnmobile können nicht mehr auf das
Gelände gelassen werden, wenn sie zu spät kommen.

Wenn Du genug freie Zeit über hast, komm und unterstütze uns
beim Aufbau der Infrastruktur ab dem 1. August oder auch
später. Bitte melde Dich vorher bei der Crew, damit wir
alles besser koordinieren können. Deine Hilfe ist gefragt.


1.6 Sollte ich aufs Camp kommen, auch wenn ich
keine Ahnung von Computern habe?
-----------------------------------------------------

Das Camp beschäftigt sich mit Informationstechnologie und
dem Internet, sowohl in technischer als auch in sozialer und
politischer Hinsicht. Es ist keine Veranstaltung, auf der
man sich einen Computer kauft oder Tips für einen Kauf
erhält und es gibt keine Einführungsveranstaltung für die
Benutzung des Internets. Wenn Du Dich nicht in irgendeiner
Form für Netzwerke und Technologie interessierst, wirst Du
das Camp vielleicht langweilig finden.

Aber wenn Du technisch intressiert bist, Du ein Teil der
Netzcommunity bist oder die politischen Trends rund um die
Informationstechnologien Deine Sache sind, dann ist das Camp
für Dich gemacht.


1.7 Presse
-----------

Der Presse ist der Zugang zum Camp erlaubt. Allerdings muß
jeder Journalist einen entsprechenden Ausweis tragen. Film-
und Fotoaufnahmen sind NICHT möglich. Wir bereiten
umfangreiches Film- und Fotomaterial vor. Detaillierte
Informationen finden sich auf der Camp Web Site unter

http://www.ccc.de/camp/press.html

1.8 Sprachfragen
-----------------

Das Camp ist eine internationale Veranstaltung. Wir erwarten
Leute aus aller Welt und anderen Galaxien.
Selbstverständlich werden die meisten Teilnehmer aus
Deutschland kommen, doch spricht man auch hier die
Internetsprache und Du solltest Dir keine Sorgen machen,
selbst wenn Du kein deutsch sprichst.

Alle offiziellen Informationen werden zweisprachig
ausgegeben (englisch/deutsch). Viele Vorträge werden auf
englisch gehalten werden, wenige nur auf deutsch.

Wenn Ihr aus irgend einem Grund Vorträge nur in deutscher
Sprache halten könnt, so möchten wir Euch ermuntern, um auch
die internationalen Gäste zu adressieren, Euch in irgend
einer Form um eine Übersetzung zu bemühen. Wenn Du gut
Übersetzen kannst, biete bitte Deine Hilfe an, wenn diese
benötigt wird.

Wenn Du von einem anderen Planeten kommst, vergiß nicht,
Deinen Babelfisch zu installieren.

2. PRAKTISCHE INFORMATIONEN
============================


2.1 Wie komme ich zum Campgelände?
------------------------------------

Das Campgelände befindet sich auf einem Platz namens
"Paulshof" in der Nähe der Stadt Altlandsberg östlich von
Berlin. Der Ort ist 30km vom Berliner Stadtzentrum entfernt.
Wenn Du einen GPS-Empfänmger hast, hetze ihn auf folgende
Koordinaten:

N 52° 34' 48"
E 13° 41' 31"

Am besten kommt man mit dem Auto. Das ist der einfachste
Weg, seinen Kram mitzunehmen und zum Gelände zu bringen. Man
kann Altlandsberg auch per Bahn und Bus erreichen, aber wir
werden keinen Shuttle-Bus organisieren, der die letzten drei
Kilometer bis zum Gelände überbrückt.

a) Von Berlin kommend

In Berlin fährt man vom Stadtzentrum aus die "Landsberger
Allee" stadtauswärts durch Marzahn, Hellersdorf, Seeberg und
Hönow geradeaus bis nach Altlandsberg. Dort bleibt man auf
der Hauptstraße und folgt den Wegweisern Richtung
Seefeld/Krummensee. Dort gibt es dann Wegweiser zum
Campgelände.

Komplette Karten für die Anfahrt findens sich unter

http://www.ccc.de/camp/maps.html

b) Von irgendwo kommend

Auf dem Weg nach Berlin reiht man sich irgendwo auf die A10
ein, die Berlin in einem Ring umschließt. Von dort fährt man
den kürzesten Weg zur Ausfahrt Nr. 3
(Berlin-Marzahn/Seeberg) und folgt von dort der Straße nach
Altlandsberg. Folgt der obigen Routenbeschreibung von dort
aus.


2.2 Wo finde ich Mitfahrgelegenheiten zum Camp?
------------------------------------------------

Es gibt einige Leute, die auf ihren Servern Systeme zur
Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten aufgesetzt haben. Sie
sind unter

http://www.ccc.de/camp/links.html

verzeichnet. Du kannst auch das Diskussionsforum verwenden,
um nach Leuten zu fragen, die vielleicht den gleichen Weg
haben:

http://www.ccc.de/camp/forum.html

2.3 Was soll ich mitbringen?
-----------------------------

Gute Frage. Bedenke, daß es sich bei dem Camp um eine
Drei-Tages-Freiluft-Veranstaltung handelt. Du solltest also
gut vorbereitet sein. Diese Liste sollte hilfreich sein, um
Deine Bedürfnisse zu orten.

Zuallerst vergiß nicht, daß wir dort draußen eine Netzwerk
aufbauen wollen. Bring unbedingt (mehr als) genug Stromkabel
und Verteilerdosen in größtmöglicher Anzahl mit. Das gleiche
gilt für Ethernet-Kabel da es immer sein kann, daß sie knapp
werden genau wenn Du Deine Systeme verkabeln möchtest. Der
nächste Strom- und Netzversorgungspunkt sollte in der Regel
nicht weiter als 30m entfernt sein.

Superwichtig: Hubs, Hubs, Hubs. Man sollte möglichst etwas
mehr Ports mitbringen als man glaubt, selbst zu brauchen,
damit man den Nachbarn ggf. aushelfen kann. Wenn Du paranoid
bist, solltest Du noch eine USV einpacken, da immer jemand
auf die Idee kommt, das falsche Kabel herauszuziehen.

Ein wenig Camping-Ausrüstung ist immer hilfreich:
Taschenlampen, ein Werkzeugset, Sonnenmilch, Feuerzeuge und
Insektenschutz. Vergiß nicht, ein Zelt und einen Schlafsack
mitzubringen. Wenn Du ein kleines Schlauchboot oder andere
schwimmende Elemente besitzt, könnten sie sich auf dem See
bewähren. Angeln und Gerätetauchen ist nicht erlaubt.

Das Camp wird verschiedene Essenstände haben, wo für jeden
was dabei ist (vegetarische Küche ist auch vertreten). Ihr
braucht Euch also nicht komplett vorzuversorgen. Wenn Du
nett bist, bringst Du noch eine dicke Rolle Müllsäcke oder
sogar Mülleimer mit.


2.4 Was soll ich zu Hause lassen?
----------------------------------

Wir möchten das Gelände so sauber halten wie irgendwie
möglich. Bitte verzichtet auf Getränkedosen und sonstigen
vermeidbaren Müll. Wenn Ihr trotzdem Kram anschleppt, nehmt
ihn bitte wieder mit, wenn Ihr das Camp verlaßt.

Auch Eure Hunde müßt Ihr leider zu Hause lassen: the no dog
rule applies.


2.5 Was ist wenn es regnet?
----------------------------

Obwohl die Gegend im August in der Regel prima Wetter
aufweist gibt es immer die Chance eines Regentages. Wenn Ihr
keine Lust habt, Euren Rechner im eigenen Zelt aufzubauen,
könnt Ihr ins Hackcenter-Zelt ziehen, das einen Holzboden
hat und in dem Tische und Stühle stehen.

Es gibt noch eine Reihe weiterer größerer Zelte auf dem
Feld, wo Ihr auch unterkommen könnt. Schaut euch bei der
Ankunft einfach um und fragt die Leute, wo Ihr noch
unterkommen könnt.

Die Strom- und Netzinfrastruktur wird ausreichend solide
sein um auch miesen Wetter zu trotzen. Mit anderen Worten:
Spaß gibt es auch, wenn uns die Sonne nicht mag.

Aber keine Panik: Wetter wird gut :-)


2.6 Hinweise für behinderte Menschen
-------------------------------------

Das Campgelände ist nicht ideal für Leute mit
Gehbhinderungen oder Rollstuhl, doch mit ein wenig
Unterstützung sollten die Wege auf dem Gelände zu meistern
sein. Die Hauptzelte haben alle einen stabilen Holzboden auf
dem es keine Probleme geben sollte. Es gibt eine
behindertengerechte Toilette an zentralem Ort.


2.7 Kann ich meine Kinder mitbringen?
--------------------------------------

Klar. Es wird ein Kindergarten-Zelt geben, das Eltern
erlaubt durch Selbstorganisation auf die Kinderhorde
aufzupassen. Kinder unter 12 in Begleitung ihrer Eltern
haben freien Eintritt. Bitte Kinderausweis bereithalten.

3. TICKETS UND RESERVIERUNGEN
-----------------------------


3.1 Ein Wort zum Geld
----------------------

Das Chaos Communication Camp ist ein Open-Air High-Tech
Ereignis. Das bedeutet wir basteln uns ein Netz an einem
Ort, der eigentlich nicht geeignet ist für
Technikspielereien, wir wir sie mögen. Die Bereitstellung
von Strom, Internet, dem Field Network, sanitären
Einrichtungen, Zelten und die Organisation der ganzen
Veranstaltung ist eine _sehr_ teure Angelegenheit.

Das Camp ist nicht dazu da, uns reich zu machen. Es dazu da,
uns und Euch glücklich zu machen. Wir sind glücklich, wenn
alle Spaß haben _und_ wir in der Lage sind, alle Rechnungen
zu bezahlen.

Mit Deinem Eintrittsgeld trägst Du signifikant zur
Finanzierung des Ganzen bei, doch deckt das noch lange nicht
alle Kosten. Wir haben versucht einen Preis zu finden, der
uns niedrig genug ist, um möglichst vielen die Teilnahme zu
erlauben und andererseits Hoffnung läßt, unsere Kosten zu
decken.

Außer Essen und Getränken gibt es nichts grundlegendes,
wofür Ihr auf dem Camp noch Geld ausgeben müßtet: Strom,
Netz, sanitäre Anlagen und die Teilnahme an allen Vorträgen
und Workshops ist frei sobald Ihr die Kasse passiert habt.
Die Preise für Essen und Getränke werden fair sein und wir
denken, daß alles Lebensnotwendige vor Ort sein wird, so daß
man das Camp eigentlich zwischendurch nicht verlassen muß.


3.2 Was kostet der Eintritt?
-----------------------------

Es gibt zwei Eintrittspreise: einen für freiwillige Helfer
und einen für gewerbliche Teilnehmer. Frewillige zahlen DM
150 (incl. MWSt) und gewerbliche Teilnehmer zahlen DM 1500
(zzgl. MWSt). Der Preis gilt für die vollen drei Tage, es
wird keine Tageskarten geben. Ein Preisnachlaß von DM 20
gibt es für alle, die im voraus zahlen (siehe 3.3)

Und wie weißt Du, ob Du ein Freiwilliger oder ein
gewerblicher Teilnehmer bist?

A. Freiwillige

Wenn Du ein normaler Hacker, Nerd, Phreak, Aktivist, Schüler
oder wasauchimmer bist, dann willst Du Dich wohl als
Freiwilliger registrieren. Ein Freiwiiliger ist der
"normale" Teilnehmer auf dem Camp, denn das Camp lebt von
der Mitarbeit aller Anwesenden.

B. Gewerblicher Teilnehmer

Wenn Du reich bist oder für eine Firma oder Regierung
arbeitest, die möchte, daß Du am Camp teilnimmst weil es
dort eine Menge zu lernen gibt oder weil es ein bestimmtes
kommerzielles Interesse gibt, dort aufzukreuzen, dann
solltest Du ein gewerbliches Ticket bestellen. Das hilft uns
und wir bitten Dich nicht, irgendwelche Löcher zu graben
oder auf Bäume zu klettern. Außerdem gibt es eine nette
Rechnung dazu, die man prima als Weiterbildungsmaßnahme
absetzen kann.


3.3 Bezahlung und Registration
------------------------------

Um ein Ticket für das Camp zu erhalten, solltet Ihr Euch auf
unserer Web Site registrieren und anschließend das Geld per
Banküberweisung an uns übermitteln. Bitte stellt sicher, daß
das Geld bis zum 23.7.99 SPÄTESTENS auf unserem Konto
auftaucht. Sonst können wir die Zahlung u.U. nicht mehr
berücksichtigen.

http://www.ccc.de/camp/register.html

Es passen nicht beliebig viele Teilnehmer auf das Camp. Wir
planen für 2000-2500 Teilnehmer und wenn deutlich mehr Leute
kommen, könnte es eng werden. Wenn das überhand nimmt
behalten wir uns vor, die Tore zu schließen. Wir haben Euch
gewarnt.

Wenn Ihr sichergehen wollt, daß Ihr dabei seid, solltet Ihr
Euer Ticket im voraus erwerben. Dies hilft uns auch
erheblich dabei, alle Dinge vorzufinanzieren, die später für
Spaß sorgen werden. Vielen Dank.


3.4 Versicherungen und Sicherheit
----------------------------------

Bitte habt Verständnis dafür, daß wir keinerlei Versicherung
für Eure Ausrüstung auf dem Camp bieten können. Ihr müßt
selbst ein Auge auf Eurem Kram haben und solltet es nicht
über das ganze Feld verteilen. Behaltet die Geräte immer an
einem Ort, den Ihr übersehen könnt.

Wir stellen ein Security-Team, daß immer ein Auge auf
Herumliegendes und Verlorenes haben wird, um unnötigen
Dingeverlust zu vermeiden. Der Parkplatz ist ebenfalls
bewacht.


3.5 Währungsfragen
-------------------

Die Währung auf dem Camp ist DM (Deutsche Mark). Keine
weiteren Währungen werden akzeptiert, weder am Eingang noch
an den sonstigen Verkaufsbereichen. Bitte stellt sicher, daß
Ihr genug Bargeld mitführt. Schecks und Kreditkarten werden
nicht akzeoptiert und wir können auch keine Wechselstube
bieten.


4. CAMPnet
===========

4.1 Allgemeine Informationen
-----------------------------

Das Camp wird ein Ethernet-basiertes, Open-Air
Computernetzwerk haben, an das jedes Zelt angeschlossen
werden kann. Das CAMPnet hat eine 34MBit/s Verbindung zum
Internet. Wir versuchen so viele 100 MBit/s Ports wie
möglich anzubieten, doch können wir nur 10 MBit/s
garantieren.

Um das CAMPnet auf die Beine zu stellen, ist die Mithilfe
von allen gefragt. Wir brauchen Unmengen an Kabeln, Hubs und
Switches - also bringt alles mit was Euch unter die Finger
kommt. Fragt Eure Firma, ob Ihr nicht benutzte Geräte
mitschleppen dürft.

Das Field Network Headquarter (FHQ) kümmert sich um den
Aufbau und Erhalt des Netzbetriebes mit einer Crew, die
zuständig ist für alles digitale (Signals) und einer für den
Strom (Power).


4.2 Ethics
-----------

Das Camp ist eine große Veranstaltung mit vielen Computern
und vielen Menschen, die viele Daten austauschen und alle
möglichen Arten von Kommunikation betreiben.

Aus unseren Erfahrungen vom Chaos Communication Congress und
anderen Veranstaltungen wissen wir, daß viele Leute eine
Menge Spaß mit dem Ausprobieren von "Hacker Tools" haben, um
andere System auszukundschaften. Auch wenn wir keine
Einwände geben diese Art von Wissensgewinnung haben, solltet
Ihr dafür aber zweimal überlegen, ob Euch Flooding,
Teardropping oder andere Attacken wirklich dem Himmel
näherbringen.

Bedenkt bitte auch, daß es sich beim Camp um eine offiziell
angemeldete, öffentliche Veranstaltung handelt. Das Camp ist
NICHT dazu da, rechtebehaftete Daten zu verteilen oder in
anderer Leute Computer einzusteigen - insbesondere außerhalb
von CAMPnet.

Wir stecken eine Menge Arbeit in dieses Camp und haben echt
wenig Lust, uns durch ein paar Spinner die Tage dort
versauen zu lassen. Wenn Ihr das nicht versteht, solltet Ihr
besser gleich use bleiben.

Um eure Privatsphäre auf dem Camp zu schützen, solltet Ihr
ausschließlich verschlüsselte Kommunikation für sensitive
Datentransfers wie TELNET oder POP3 Sessions verwenden.
Think about it. Twice.


4.3 Wie schließe ich mich ans CAMPnet an?
------------------------------------------

Alles was Ihr braucht ist ein Computer mit einem
Ethernet-Interface mit Twisted-Pair (RJ-45) Verkabelung. Wir
bauen selbst keine Infrastruktur für Koaxialkabel auf, aber
Ihr könnt alte Geräte verwenden, indem Ihr einen kleinen Hub
mit Koax-Anschluß dazwischenschaltet.

Darüberhinaus gibt es ein paar 2 MBit/s Wireless Ethernet
(IEEE 802.11) Access Points, die den gesamten Platz
abdecken. Wenn Ihr über 802.11 kompatible Client-Hardware
verfügt, solltet Ihr Euch auch ohne Kabel einklinken können.


4.4 Welche Computer kann ich verwenden?
----------------------------------------

Ihr könnt jeden Computer mitbringen. Uns ist es Wurst, ob
Ihr mit einem PC, einem Mac, einer Cray or einer Symbolics
LISP Machine auf dem Camp auftaucht. Wenn die Maschine mit
230V, 50Hz betrieben werden kann, ist alles prima.

Wenn Ihr Euch ans CAMPnet anschließen wollt, muß er aber
schon über eine Ethernet oder Wireless
Ethernet-Schnittstelle verfügen. Wenn Ihr Internet machen
wollt, müßt Ihr schon einen funktionieren IPv4-Stack am
Laufen haben.

Laptops und Notebooks sind natürlich ideal für das Camp, da
Ihr überall auf dem Camp Euren Platz aufschlagen könnt. Mit
Wireless Ethernet gehört Ihr zu den ganz glücklichen.


4.5 Wie bekomme ich meine IP-Adresse?
--------------------------------------

Auf der HIP wurde ein System namens "PEG-DHCP" erfunden und
hat sich bestens bewährt. Wir verwenden das gleiche System,
daß jetzt angemessen dokumentiert als RFC 2322 bekannt ist:

<ftp://ftp.ripe.net/rfc/rfc2322.txt>

Das bedeutet: Ihr erhaltet eure IP-Adresse auf einer
Holzwäscheklammer am Field Network Headquarter (FHQ) Zelt
auf dem Campgelände. Die Klammer klemmt Ihr an Euer
Ethernet-Kabel und das System wird entsprechend den Angaben
auf einem beiliegenden Infozettel konfiguriert.


4.6 Welche Protokolle kann ich verwenden?
--------------------------------------------

Wir blockieren keine Protokolle im CAMPnet. Das bedeutet,
Ihr könnt neben TCP/IP auch AppleTalk, DECnet, IPX/SPX, SNA
oder was auch immer Ihr angemessen findet verwenden.

Wenn Ihr Internet machen wollt, ist TCP/IP aber unerläßlich
:-)

4.7. Kann ich IPv6 verwenden?
------------------------------

Du kannst IPv6 verwenden, wenn Dein Betriebssystem es
unterstützt. Uns wurde das IPv6-Netz 3FFE:400:901::/64 für
das Camp zugewiesen. Wir geben keine spezifischen
IPv6-Hostadressen aus, da unser Netz über einen 64-Bit
Hostteil verfügt und daher einfach die MAC-Adressen der
Netzwerkkarte dafür verwendet werden können.

Unser lokaler IPv6 Gateway ist mit dem 6bone verbunden.
Dieesr Gateway tunnelt die IPv6 Pakete über IPv4 zum
6BONE-Upstream.


Viel Spaß am Gerät!

Christian Kahlo

unread,
Jul 26, 1999, 3:00:00 AM7/26/99
to
Jan Scholz wrote:

> > Auch Eure Hunde müßt Ihr leider zu Hause lassen: the no dog
> > rule applies.

> Eigentlich schade; muß ich meinen Ultraschall-Schmerzfeld-
> Generator eben woanders testen ;)

Du Tierquaeler!
Um ein Haar haette ich mein Hundeviech (Berner Sennenhund)
mitgeschleift ...

Bring das Teil ruhig mit, ich werde es an dir testen ;o)

Gruss,
Christian

Jonas Luster

unread,
Jul 26, 1999, 3:00:00 AM7/26/99
to
[Quoting Christian Kahlo <c.k...@intershop.de>]:
> Jan Scholz wrote:

>> > Auch Eure Hunde müßt Ihr leider zu Hause lassen: the no dog
>> > rule applies.

>> Eigentlich schade; muß ich meinen Ultraschall-Schmerzfeld-
>> Generator eben woanders testen ;)

> Du Tierquaeler!
> Um ein Haar haette ich mein Hundeviech (Berner Sennenhund)
> mitgeschleift ...

Ganz simpel ein Grund, das Camp zu meiden. Wenn Kim's Faktoten das
Gelände betreten dürfen, warum dann keine Hunde?

> Bring das Teil ruhig mit, ich werde es an dir testen ;o)

Du kennst die Wirkung eines gut geziehlten Baseball-Schlägers gegen
Menschen, die glauben, sich an Hunden vergreifen zu müssen?
Ich auch nicht, aber der Typ, der das beim letzten Mal geglaubt hat
schon...
Und ein Schmerzfeld-Generator hilft nicht viel, wenn man den Lötkolben
zwischen den Backen hat.

jonas

--
perl -e 'print $i=pack(c5,(41*2),sqrt(7056),(unpack(c,H)-2),oct(115),10);'

Soeren Todt

unread,
Jul 26, 1999, 3:00:00 AM7/26/99
to
Jonas Luster wrote:

> Und ein Schmerzfeld-Generator hilft nicht viel, wenn man den Lötkolben
> zwischen den Backen hat.

Doch.
Er lenkt ein wenig ab.

Sören

Thomas Schneider

unread,
Jul 26, 1999, 3:00:00 AM7/26/99
to
Jan Scholz wrote:
>
> Tim Pritlove schrieb:

> >
> > Chaos Communication Camp HOWTO/FAQ 1.4 (deutsch)
> > ------------------------------------------------
> > 2.4 Was soll ich zu Hause lassen?
> > ----------------------------------
> > Auch Eure Hunde müßt Ihr leider zu Hause lassen: the no dog
> > rule applies.

Das ist natürlich finsterster Speziesismus (moralische Benachteiligung
aufgrund einer irrelevanten biologischen Eigenschaft). Das ist so, als
ob ich schriebe:

| Chaos Communication Camp HOWTO/FAQ 1.4 (deutsch)
| ------------------------------------------------

| 2.4 Wer muß zu Hause bleiben?
| ----------------------------------
| Alle blondhaarigen Menschen müssen leider zu Hause bleiben:
| the no-blonds rule applies.

> Eigentlich schade; muß ich meinen Ultraschall-
> Schmerzfeld-Generator eben woanders testen ;)

findichnichtsowitzig.

| Der Tag wird kommen, an dem auch den übrigen lebenden Geschöpfen
| die Rechte gewährt werden, die man ihnen nur durch Tyrannei vor-
| enthalten konnte. Die Franzosen haben bereits erkannt, daß die
| Schwärze der Haut kein Grund ist, einen Menschen schutzlos den
| Launen eines Peinigers auszuliefern. Eines Tages wird man er-
| kennen, daß die Zahl der Beine, die Behaarung der Haut und das
| Ende des os sacrum sämtlich unzureichende Gründe sind, ein
| empfindendes Lebewesen dem gleichen Schicksal zu überlassen.
|
| Aber welches andere Merkmal könnte die unüberwindliche Grenz-
| linie sein? Ist es die Fähigkeit zu denken oder vielleicht die
| Fähigkeit zu sprechen? Doch ein erwachsenes Pferd oder ein
| erwachsener Hund sind weitaus verständiger und mitteilsamer als
| ein Kind, das einen Tag, eine Woche oder sogar einen Monat alt
| ist? Doch selbst, wenn es nicht so wäre, was würde das ändern?
|
| Die Frage ist nicht: Können sie denken? oder: Können sie
| sprechen?, sondern: Können sie leiden?

(Jeremy Bentham; siehe auch news:7mv339$ca6$1...@news.online.de)

Herzliche Grüße,
Thomas Schneider

--
If a system is administered wisely,
its users will be content.

TAO TE CHIP - The Way of the One and the Zero

Wau Holland

unread,
Jul 26, 1999, 3:00:00 AM7/26/99
to
In article <379CB7E...@tierversuchsgegner.org>, Thomas Schneider wrote:
>Jan Scholz wrote:
>>
>> Tim Pritlove schrieb:
>> >
>> > Chaos Communication Camp HOWTO/FAQ 1.4 (deutsch)
>> > ------------------------------------------------
>> > 2.4 Was soll ich zu Hause lassen?
>> > ----------------------------------
>> > Auch Eure Hunde müßt Ihr leider zu Hause lassen: the no dog
>> > rule applies.
>
>Das ist natürlich finsterster Speziesismus (moralische Benachteiligung
>aufgrund einer irrelevanten biologischen Eigenschaft). Das ist so, als

Grumpf.
IMO ist es CCC-kompatibel, weil als Voraussetzung "intelligente
Lebewesen" genannt wurde.
Zitat SPIEGEL 30/1999, S. 193 "Gesucht: die Weltformel":

"Weinberg: ...Eines kann man wohl als sicher annehmen koennen:
Hunde werden das nie begreifen koennen. Aber es gibt einen wesentlichen
Unterschied zwischen Hunden und Menschen: Wir koennen ((kommunizieren)).
Wir koennen dank dieser Faehigkeit unsere Hirne miteinander koppeln."

w "dann schon lieber Katzen auf dem Camp und Delphine im Wasser" au
--
>>> (Jini-faehige Geraete koennen) ueber das Zwischennetz die Wartung rufen.
>> Kann der Fernseher kurz vor dem Implodieren noch die Feuerwehr rufen?
> Logisch. Und gleich danach meldet er sich ordnunxgemaess bei der GEZ ab.
Dann will ich auch Jini haben. (Teilfred in detebe, Juli 1999)

Matthias Schütz

unread,
Jul 26, 1999, 3:00:00 AM7/26/99
to
Thomas Schneider schrieb:

>
> Jan Scholz wrote:
> >
> > Tim Pritlove schrieb:
> > >
> > > Chaos Communication Camp HOWTO/FAQ 1.4 (deutsch)
> > > ------------------------------------------------
> > > 2.4 Was soll ich zu Hause lassen?
> > > ----------------------------------
> > > Auch Eure Hunde müßt Ihr leider zu Hause lassen: the no dog
> > > rule applies.
>
> Das ist natürlich finsterster Speziesismus (moralische Benachteiligung
> aufgrund einer irrelevanten biologischen Eigenschaft). Das ist so, als
> ob ich schriebe:

Dein Hund ist also eine biologische Eigenschaft von dir. soso.
Das hat nun wirklich nichts mit Benachteiligung wegen einer biologischen
Eigenschaft zu tun. Deinen Hund kannst du ja auch mal ein paar Tage
irgendwo abgeben.

Oder hast du einfach nur das ;-) vergessen?

mfG Matthias

Thomas Schneider

unread,
Jul 27, 1999, 3:00:00 AM7/27/99
to
Hey Wau, nice to read you!

Wau Holland wrote:
>
> In article <379CB7E...@tierversuchsgegner.org>, Thomas Schneider wrote:

> >Jan Scholz wrote:
> >>
> >> Tim Pritlove schrieb:
> >> >

> >> > Chaos Communication Camp HOWTO/FAQ 1.4 (deutsch)
> >> > ------------------------------------------------

> >> > 2.4 Was soll ich zu Hause lassen?
> >> > ----------------------------------

> >> > Auch Eure Hunde müßt Ihr leider zu Hause lassen: the no dog
> >> > rule applies.
> >

> >Das ist natürlich finsterster Speziesismus (moralische Benachteiligung
> >aufgrund einer irrelevanten biologischen Eigenschaft). Das ist so, als
>

> Grumpf.
> IMO ist es CCC-kompatibel, weil als Voraussetzung "intelligente
> Lebewesen" genannt wurde.

Ach, und warum steht das nicht so da?

Vorschlag:

| Chaos Communication Camp HOWTO/FAQ 1.4 (deutsch)
| ------------------------------------------------

| 2.4 Wer oder was muß zu Hause bleiben?
| ---------------------------------------
| Nichtintelligente Lebewesen müssen leider zu Hause bleiben,
| the no schwachkopf rule applies.

> Zitat SPIEGEL 30/1999, S. 193 "Gesucht: die Weltformel":
>
> "Weinberg: ...Eines kann man wohl als sicher annehmen koennen:
> Hunde werden das nie begreifen koennen. Aber es gibt einen wesentlichen
> Unterschied zwischen Hunden und Menschen: Wir koennen ((kommunizieren)).

Können Hunde ebenso wie (menschliche) Kinder und Erwachsene auch, einige
mehr, andere weniger.

> Wir koennen dank dieser Faehigkeit unsere Hirne miteinander koppeln."

a) Ach...
b) Nein danke ;-)



> w "dann schon lieber Katzen auf dem Camp und Delphine im Wasser" au

<A HREF="http://www.104.6RTL.com/audio/dr16.ram">Dragan und Alder: Kampffische</A>


Herzliche Grüße,
Thomas Schneider

--
jenseits der Grenze
beginnt die Fremde
Peter Gabriel

Lutz Donnerhacke

unread,
Jul 27, 1999, 3:00:00 AM7/27/99
to
* Thomas Schneider wrote:
>Vorschlag:

>
>| Chaos Communication Camp HOWTO/FAQ 1.4 (deutsch)
>| ------------------------------------------------
>| 2.4 Wer oder was muß zu Hause bleiben?
>| ---------------------------------------
>| Nichtintelligente Lebewesen müssen leider zu Hause bleiben,
>| the no schwachkopf rule applies.

Nack. Daus aussperren ist gegen die Intention.


Christian Winter

unread,
Jul 27, 1999, 3:00:00 AM7/27/99
to
Thomas Schneider <Thomas.S...@tierversuchsgegner.org> schrob:

>> > Auch Eure Hunde müßt Ihr leider zu Hause lassen: the no dog
>> > rule applies.

> Das ist natürlich finsterster Speziesismus (moralische Benachteiligung

> aufgrund einer irrelevanten biologischen Eigenschaft).

Kein Problem, wenn er
- Eintritt zahlt;
- seinen Personalausweis oder Führerschein zur Identifikation
vorlegt;
- mit Messer und Gabel ißt;
- es schafft, eigenständig in einer bekannten Programmiersprache
ein "Hallo Welt"-Programm zusammenzustöpseln.

Viele Grüße
Chris "nur weil Holland's Wau da ist, dürfen noch lange keine
Hunde rein" tian

--
http://www.fh-augsburg.de/~thepoet1 | Mitglied im Club _----_
Lyrisches, prosaisches und zelzames | der detebe-Filterlosen ( CddF )
thep...@informatik.fh-augsburg.de | °----°
Ich habe es schon immer gewußt, Chemiker sind die besten. (Ina Dauer in detebe)

Christian Kahlo

unread,
Jul 27, 1999, 3:00:00 AM7/27/99
to
Wau Holland wrote:

> >> > Auch Eure Hunde müßt Ihr leider zu Hause lassen: the no dog
> >> > rule applies.

> >Das ist natürlich finsterster Speziesismus (moralische Benachteiligung

> >aufgrund einer irrelevanten biologischen Eigenschaft). Das ist so, als
> Grumpf.
> IMO ist es CCC-kompatibel, weil als Voraussetzung "intelligente
> Lebewesen" genannt wurde.

Wau Du kennst meinen Hund. Du weisst, dass er intelligent
ist ... ;)

> "Weinberg: ...Eines kann man wohl als sicher annehmen koennen:
> Hunde werden das nie begreifen koennen. Aber es gibt einen wesentlichen
> Unterschied zwischen Hunden und Menschen: Wir koennen ((kommunizieren)).

> Wir koennen dank dieser Faehigkeit unsere Hirne miteinander koppeln."

Mein Hund weiss was ich sagen wollte,
noch bevor ich es gedacht habe :^)

> w "dann schon lieber Katzen auf dem Camp und Delphine im Wasser" au

Delphine brauchen zuviel Wasser. Ein Berner Sennenhund
braucht zwar auch sehr viel H2O, aber immer noch einen Bruchteil
dessen, was ein Delphin zum Ueberleben braucht. Katzen
sind IMHO eigensinnige Zeitgenossen.

Gruss,
Christian

Ralf Muschall

unread,
Jul 28, 1999, 3:00:00 AM7/28/99
to
Rodex D'Amato schrieb:

> chanik. Aber seien wir doch mal ehrlich: Wievielen Menschen laesst
> sich die Quantenmechanik lehren ?

Wenn man das frühpostmoderne mystifizierende Geschwalle von
Bohr und Konsorten wegläßt, welches heute noch die Studenten
verschreckt, ziemlich vielen. Ob es ihnen was nützt oder ob
sie in den dafür benötigten Wochen lieber ihren 20-Jahres-Lehrgang
zum Ausfüllen der Steuererklärung vollenden sollten, ist eine
andere (praktische) Frage.

Ralf

Wau Holland

unread,
Jul 28, 1999, 3:00:00 AM7/28/99
to

Grmpf, ds ist hrt zu sigalisiern, abr ich vrsch es.

>Wievielen Menschen laesst sich die Quantenmechanik lehren?

Wenn man..mystifiziernde Geschwall von Bohr&Co weglaesst..ziemlich vieln
Ob..sie in den dafuer benoetigtn Wochn lieber ihrn 20-Jahres-Lehrgang z.
Ausf. d.Steuererklaerng vollendn solltn,ist 1 andere(prakt.)Frage. d.o.c

Thomas Schneider

unread,
Jul 28, 1999, 3:00:00 AM7/28/99
to
Christian Winter wrote:
>
> Thomas Schneider <Thomas.S...@tierversuchsgegner.org> schrob:
> >
> > [the no dog rule]

> >
> > Das ist natürlich finsterster Speziesismus (moralische Benachteiligung
> > aufgrund einer irrelevanten biologischen Eigenschaft).
>
> Kein Problem, wenn er
> - Eintritt zahlt;
> - seinen Personalausweis oder Führerschein zur Identifikation
> vorlegt;
> - mit Messer und Gabel ißt;
> - es schafft, eigenständig in einer bekannten Programmiersprache
> ein "Hallo Welt"-Programm zusammenzustöpseln.

Vorschlag #2:

| Chaos Communication Camp HOWTO/FAQ 1.4 (deutsch)
| ------------------------------------------------

| 2.4 Wer oder was muß zu Hause bleiben?
| ---------------------------------------

| Lebewesen haben die folgenden Bedinungen zu erfüllen, sonst
| müssen sie leider zu Hause bleiben, the no-no rule applies.
|
| - sie müssen Eintritt bezahlt haben
| - sie müssen ihren Personalausweis oder Führerschein zur
| Identifikation vorlegt
| - sie müssen mit Messer und Gabel essen (können?)
| - sie müssen es schaffen, eigenständig in einer bekannten Programmier-
| sprache ein "Hallo Welt"-Programm zusammenzustöpseln.

Es wäre nur noch zu klären, inwieweit diese Punkte eigentlich relevant sind
für die Teilnahme am CCCCC + inwieweit dann auch Kinder, McDoof-Fresser und
DAU's zu Hause bleiben müssen (-> Messer & Gabel, -> Hallo Welt).

Herzliche Grüße,
Thomas Schneider

--
I saw a plane today. Flying low over the island.
But my mind was somewhere else.

Laurie Anderson: Blue Lagoon

Mirko Swillus

unread,
Jul 28, 1999, 3:00:00 AM7/28/99
to
Hallo zusammen,
Christian (c.k...@intershop.de) schrieb am Montag, den 26.07.99,
folgendes...

> Um ein Haar haette ich mein Hundeviech (Berner Sennenhund)
> mitgeschleift ...

Vergleich: Es gibt nur wenige echte Rockfestivals, auf denen Hunde erlaubt
sind. Ich hab mir das nicht damit begruendet, dass es vielleicht
gewaltbereite Rockerhunde gibt, sondern mit der erhöhten Anzahl an
Betrunkenen/qm. Stell Dir doch mal vor, ein besoffener Rocker fällt auf
einen Hund (auffallen durch umfallen...). Der Hund muss ja nicht mal
schlecht drauf sein, aber es würde doch ziemlich häßliche Verletzungen
geben.

Die Organisationsleute des Camps werden ähnliche Gedankengänge gehabt
haben...(?)

*lol*,
mechko

--
mirko 'mechko' swillus - jena
e-mail: mirko....@jena.thur.de
HASTA LA VICTORIA SIEMPRE!

Felix von Leitner

unread,
Jul 29, 1999, 3:00:00 AM7/29/99
to
Lutz Donnerhacke <lu...@iks-jena.de> wrote:
> Nack. Daus aussperren ist gegen die Intention.

Wieso?
Willst du Kimble etwa reinlassen?

Felix

--
Hiring consultants to conduct studies can be an excellent means of
turning problems into gold -- your problems into their gold.
--Norman Augustine

Thomas Schneider

unread,
Jul 30, 1999, 3:00:00 AM7/30/99
to
Rolf Kutz wrote in <news:de.org.ccc>:
>
> Thomas Schneider:
> >
> > [Zitat Jeremy Bentham]

> > | Die Frage ist nicht: Können sie denken? oder:
> > | Können sie sprechen?, sondern: Können sie leiden?
>
> Bist Du Veganer? Wenn ja, warum?


Tiere oder deren Drüsensekrete zu verzehren,

- ist ungerecht (*1)
- ist nicht mit der Menschenwürde (*2) vereinbar
- ist ganz schön ungesund (*3)
- bedingt Mord (*4)
- ist Speziesistisch (*5)
- ist eine Straftat laut Tierschutzgesetz (*6)

[Emphase:] Dafür gibt es keine Rechtfertigung!


Anmerkungen

1 »Das Prinzip der Gerechtigkeit erfordert, Gleiches
gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln. Daher
sind alle Lebewesen in den Aspekten, in denen sie
gleich sind, gleich zu behandeln.«

[§1 des Manifest der Tiere in Sina Walden, Gisela
Bulla: Endzeit für Tiere. Ein Aufruf zu ihrer Be-
freiung. Reinbek 1992; S.289]

2 Dr. Robert Spaemann, Professor der Philosophie an der
Universität zu München:

»Menschen können etwas, was sie tun möchten und was
ihnen nützt, unterlassen, weil und nur weil es einem
anderen Wesen schadet oder Schmerzen zufügt. Sie
können etwas, was ihnen unerfreulich und schädlich
ist, deshalb dennoch tun, weil es einen anderen freut,
ihm nützt oder auch, weil der andere einen Anspruch
darauf hat. Die Fähigkeit, einen solchen Anspruch zu
vernehmen und sich selbst gegenüber geltend werden zu
lassen, nennen wir Gewissen. Als mögliches Gewissens-
subjekt und nur als solches besitzt der Mensch das,
was wir Würde nennen.«

[in »Tierschutz und Menschenwürde« in Ursula M. Händel
(Hg.): »Tierschutz. - Testfall unserer Menschlichkeit«
Frankfurt/M 1984 (vergriffen); S.76]

3 »No chemical carcinogen is nearly so important in causing
human cancer as animal protein.« T. Colin Campbell

T. Colin Campbell wurde ausgebildet an der Cornell Uni-
versität (M.S., Ph.D.) und am MIT (Research Associate) in
Ernährungskunde, Biochemie und Toxikologie.

Er ist Leiter des »China-Cornell-Oxford Ernährungs- und Ge-
sundheits-Projekts«, der größten epidemiologischen Ernährungs-
studie, die jemals durchgeführt wurde. Je über 1.000 Er-
nährungs- und Lebenswandel-Details wurden von über 10.000
Menschen erfasst und ausgewertet, mit einem jahrelangen
Follow-Up.

4 Mord ist definiert als vorsätzliche, heimtückische (d.h.
unter Ausnutzung der Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers)
Tötung aus niedrigen Beweggründen.

5 »Wenn die höhere Intelligenz eines Menschen ihn nicht
berechtigt, andere Menschen für seine oder ihre Zwecke zu
benutzen, wie kann sie dann Menschen dazu berechtigen,
nichtmenschliche Lebewesen für diese Zwecke auszubeuten?«

Peter Singer: Animal Liberation. Die Befreiung der Tiere.
siehe auch <news:7mv339$ca6$1...@news.online.de>

6 § 1 TierSchG: Grundsatz

Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des
Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und
Wohl befinden zu schützen. Niemand darf einem Tier
ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden
zufügen.

§ 17.1 TierSchG: Straf- und Bußgeldvorschriften

Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe
wird bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund
tötet.


Danke für Eure Aufmerksamkeit,
Und nun: bessert Euch ;)

Mit herzliche Grüßen,
Thomas Schneider

X-Post in einige Gruppen, in denen häufiger über »vegan« diskutiert wird.
Followup-To: poster (Antworten gehen per e-mail an Antiviv...@tierversuchsgegner.org)

--
Du löscht gerade noch eine Kerze, doch nicht ein großes Feuer
springt die Flamme einmal über, treibt der Wind sie immer höher

Peter Gabriel: Biko

Gregor Weissenborn

unread,
Jul 30, 1999, 3:00:00 AM7/30/99
to
Hallo lieber Thomas,

zunächst vielen Dank dafür, daß Du Dir hier die Mühe gemacht hast dieses
Thema hier so ausführlich aus darzustellen.
Vernommen hab ich's also schon, schlüssig war's für mich auch. Jetzt fehlt
nur noch die Umsetzung. Aber da muß der innere Schweinehund überwunden
werden, und das ist ja nicht immer ganz leicht.
Vielleicht ist es ja schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung, wenn
man den Fleischverzehr etwas reduziert. Das kommt ja auch der Meinung der
meisten Mediziner sehr entgegen.

Viele liebe Grüße
Gregor


Christian Kahlo

unread,
Jul 30, 1999, 3:00:00 AM7/30/99
to
Mirko Swillus wrote:

> einen Hund (auffallen durch umfallen...). Der Hund muss ja nicht mal
> schlecht drauf sein, aber es würde doch ziemlich häßliche Verletzungen
> geben.

Haessliche Verletzungen durch Knochensplitter des Hundes ?

Gruss,
Christian

Sascha Storzum

unread,
Jul 30, 1999, 3:00:00 AM7/30/99
to

Gregor Weissenborn schrieb:

Einfache Alternative, für die, die schon "Fleischsüchtig" sind:
Schlau machen welcher Bauer in seiner Umgebung noch selber schlachtet.
Wobei man sich selbst auch fragen sollte, ob man so ein Tier
auch mit eigenen Händen des Essens wegen "köpfen" würde.

Message has been deleted

Wau Holland

unread,
Jul 30, 1999, 3:00:00 AM7/30/99
to
In article <37A1585F...@tierversuchsgegner.org>, Thomas Schneider wrote:
...
Hmm.
Sind Veganer nicht die, die ihre Kinder nicht saeugen,
weil das fuer die Mutter Tierquaelerei waere?

w "ich hab mehr als ein Jahr die Brust gekriegt" au
--
>> Der "Zuwiderhandlungen werden mit Zaepfchen behandelt" Netzarzt.
> Gibts etwa keine gut gewuerzten TABASCO-Einlaeufe mehr?
Im Moment laufen zwischen Tabasco und OB Uebernahmeverhandlungen.
Der "Lies mal den Wuertschaftsteil." Netzarzt (aus: DETEBE [TM])

Rene´ Schoeller

unread,
Jul 30, 1999, 3:00:00 AM7/30/99
to

Thomas Schneider <Thomas.S...@tierversuchsgegner.org> schrieb in im
Newsbeitrag: 37A1585F...@tierversuchsgegner.org...


> Rolf Kutz wrote in <news:de.org.ccc>:
> >
> > Thomas Schneider:
> > >
> > > [Zitat Jeremy Bentham]
> > > | Die Frage ist nicht: Können sie denken? oder:
> > > | Können sie sprechen?, sondern: Können sie leiden?
> >
> > Bist Du Veganer? Wenn ja, warum?
>
>
> Tiere oder deren Drüsensekrete zu verzehren,
>
> - ist ungerecht (*1)

Schnipp..............den ganzen Käse

Ich denke hier schreiben Leute die sich übers Kochen unterhalten wollen.
In dieser NG werden Tiere gegessen.
Und auch manchmal nicht......gute Gemüserezepte ...Eier..Käse gibts
auch,jedem seine Sache.
Was mich aber immer wieder nervt sind Weltverbesserer die es nicht lassen
können andere Leute auf IHRE einzig allein beglückende und seligmachende Art
der Ernährung hinzuweisen..........
KRAHHHHHHH
Ich mags hier nicht mehr hören!
PLONK*
--
si vis pacem para bellum

rscho...@dialup.nacamar.de


Renate Ratlos

unread,
Jul 30, 1999, 3:00:00 AM7/30/99
to
On Fri, 30 Jul 1999 09:46:39 +0200, Thomas Schneider
<Thomas.S...@tierversuchsgegner.org> wrote:

>Tiere oder deren Drüsensekrete zu verzehren,

>- ist ungerecht (*1)


>- ist nicht mit der Menschenwürde (*2) vereinbar
>- ist ganz schön ungesund (*3)
>- bedingt Mord (*4)
>- ist Speziesistisch (*5)
>- ist eine Straftat laut Tierschutzgesetz (*6)

Falsch, dumm, lebensgefährlich.

--
Müdigkeit http://www.teleport.com/~ctseng/cfs_pages/index.html
Amalgam http://www.ariplex.com/ama/ama_p0.htm
Lyme-Disease http://www.ariplex.com/lyme/lyme_top.htm
Microsoft http://www.cultdeadcow.com

Bernd Kaufmann

unread,
Jul 30, 1999, 3:00:00 AM7/30/99
to
>Falsch, dumm, lebensgefährlich.

Beschreibst Du damit Dich selbst?
--
Viele Grüße

Bernd ©¿©


sheba

unread,
Jul 30, 1999, 3:00:00 AM7/30/99
to
ich finde es schoen zu lesen, dass es nicht nur "Ignoranten" gibt...sondern
Leute die sich wie ich um das wohlergehen anderer Geschoepfe kuemmern...
soviel zu Deinem "Kaese"
:O-

Rene´ Schoeller wrote:

> Thomas Schneider <Thomas.S...@tierversuchsgegner.org> schrieb in im
> Newsbeitrag: 37A1585F...@tierversuchsgegner.org...
> > Rolf Kutz wrote in <news:de.org.ccc>:
> > >
> > > Thomas Schneider:
> > > >
> > > > [Zitat Jeremy Bentham]
> > > > | Die Frage ist nicht: Können sie denken? oder:
> > > > | Können sie sprechen?, sondern: Können sie leiden?
> > >
> > > Bist Du Veganer? Wenn ja, warum?
> >
> >

> > Tiere oder deren Drüsensekrete zu verzehren,
> >
> > - ist ungerecht (*1)
>

Renate Ratlos

unread,
Jul 31, 1999, 3:00:00 AM7/31/99
to
On Fri, 30 Jul 1999 22:20:40 +0200, "Bernd Kaufmann"
<be...@kaufmann.aa.uunet.de> wrote:

>>Falsch, dumm, lebensgefährlich.
>
>Beschreibst Du damit Dich selbst?

Schließen Sie von sich auf andere?

sheba

unread,
Jul 31, 1999, 3:00:00 AM7/31/99
to
Renate, liest Du eigentlich Deine Massen "postings" hinterher?
Sie sind so naiv und tragen zu keiner productiven Auseinandersetzung
bei, doch vielleicht kannst Du Dich ja mit einem zarten Alter
rechtfertigen *g*

Urs Gfeller

unread,
Jul 31, 1999, 3:00:00 AM7/31/99
to
Nein, mit ihrem Nachnamen!

Urs, mal umgekehrt postierend

sheba schrieb in Nachricht <37A2F27F...@istar.ca>...

sheba

unread,
Aug 1, 1999, 3:00:00 AM8/1/99
to

Wieso aergert Ihr Fleischesser Euch eigentlich immer so ueber unsere
Bewegruende fuer eine vegetarische Ernaehrung?
Das wir Euch was aufzwingen wollen?!Ich habe hier keinen Vegetarier
etwas posten sehen in dieser Richtung....
Anstelle Euren bloeden Argumenten mit den Plflanzen(was ja scheinbar das
einzigste zu sein scheint), solltet Ihr uns dankbar sein, das WIR
wenigstens umweltfreundlich und respektvoll fuer andere Formen des Lebens
sind...nur mal angenommen der groesste Teil der Menschen wuerde kein
Fleisch mehr verzehren, was das fuer eine Auswirkung haette fuer die
Kinder von morgen.....doch hey, es ist ja kaum anzunehmen das Ihr
Anteilnahme oder Sorgen habt fuer Eure Kinder, afterall, Tiere sind Euch
ja auch schnurz....
In diesem Sinne.....


Michael Koslowski

unread,
Aug 1, 1999, 3:00:00 AM8/1/99
to

> sind...nur mal angenommen der groesste Teil der Menschen wuerde kein
> Fleisch mehr verzehren, was das fuer eine Auswirkung haette fuer die
> Kinder von morgen.....

Richtig, an diese denken wir. Wo soll denn die Nahrung herkommen? Kühe und
Schweine hätten wir genug, aber Anbauflächen für Soja?

Kossi

Uwe Krick

unread,
Aug 1, 1999, 3:00:00 AM8/1/99
to
Jetzt aber mal langsam mit den jungen Pferden.

> Wieso aergert Ihr Fleischesser Euch eigentlich immer so ueber >unsere
> Bewegruende fuer eine vegetarische Ernaehrung?

Ich glauben nicht, daß ich mich über eure Beweggründe ärger.

> Das wir Euch was aufzwingen wollen?!Ich habe hier keinen Vegetarier
> etwas posten sehen in dieser Richtung....

Stimmt. Aufzwingen kann man niemandem etwas übers Netz.
Aber alle Fleischesser verteufeln und als abartig hinstellen.

> Anstelle Euren bloeden Argumenten mit den Plflanzen(was ja scheinbar das
> einzigste zu sein scheint), solltet Ihr uns dankbar sein, das WIR
> wenigstens umweltfreundlich und respektvoll fuer andere Formen des Lebens
> sind..

Es ist ein Argument, was ihr nicht akzeptiert. Aber auch Fleischesser gehen
mitunter umweltfreundlich und respektvoll mit ihrer Umweld um. Wobei dies
auch wieder eine wackelige Argumentation ist. Das dies jeder für sich
entscheiden muß.


.nur mal angenommen der groesste Teil der Menschen wuerde kein
> Fleisch mehr verzehren, was das fuer eine Auswirkung haette fuer die

> Kinder von morgen.....doch hey, es ist ja kaum anzunehmen das Ihr
> Anteilnahme oder Sorgen habt fuer Eure Kinder, afterall, Tiere sind Euch
> ja auch schnurz....
> In diesem Sinne.....
>

Das glaub ich so nicht. Den nur der Verzicht auf Fleisch ändert die Welt
nicht.

Zur Ernährung des Menschen gehört seit Urzeiten Fleisch. Der Weg zum
Fleischerwerb ist vielleicht nicht immer richtig und sollte geändert werden.
Aber ich glaube nicht das unsere Rasse deswegen untergeht.

Gruß Uwe

El Fredo

unread,
Aug 1, 1999, 3:00:00 AM8/1/99
to

Michael Koslowski wrote:

> > sind...nur mal angenommen der groesste Teil der Menschen wuerde kein


> > Fleisch mehr verzehren, was das fuer eine Auswirkung haette fuer die

> > Kinder von morgen.....
>
> Richtig, an diese denken wir. Wo soll denn die Nahrung herkommen? Kühe und
> Schweine hätten wir genug, aber Anbauflächen für Soja?
>
> Kossi

Na endlich mal wenigstens der Versuch eines Argumentes . Ok mal angenommen der
größte Teil der Menschen würde kein Fleisch mehr verzehren . Damit würde dann
auch ein Großteil der Viehzucht wegfallen , d.h. die Anzahl der Schweine und
Kühe würde so allmählich auf ein vernünftiges Maß reduziert. Wenn man nun mal
bedenkt wieviele Tonnen Pflanzen (darunter auch Soja) bei der Viehmast an die
Tiere verfüttert werden , stellt sich das Problem der Anbauflächen nicht mehr
.
Im übrigen bedarf es weitaus mehr Anbauflächen , um für den Nahrungsbedarf der
Masttiere aufzukommen , als dies der Fall wäre , wenn der Mensch die
pflanzliche Nahrung direkt verwerten würde . Im Grunde ist es ein Umweg die
Pflanzen erst an die Tiere zu verfüttern und dann die Tiere zu essen . Ißt man
die Pflanzen direkt , so bekommt man die Energie schließlich im Verhältnis 1:1
, wobei man beim Umweg über die Tiere noch deren Energieverbrauch mit
einkalkulieren muß.Weiterhin bedarf es unmengen Hektar Weideland für die
Rinder. Man betrachte nur mal die gigantischen Rinderweiden in den USA .
Fazit: Wenn der grösste Teil der Menschen kein Fleisch mehr verzehren würde ,
bräuchten wir nicht mehr Anbauflächen . Im Gegenteil es würden sogar weniger
reichen .

Urs Gfeller

unread,
Aug 1, 1999, 3:00:00 AM8/1/99
to
Überhaupt nicht!

Wieso wollt ihr Vegetarier (inkl. Veganer) uns davon überzeugen, dass nicht
Fleisch essen das einzig Wahre ist?

sheba

unread,
Aug 1, 1999, 3:00:00 AM8/1/99
to

Uwe Krick wrote:

> Jetzt aber mal langsam mit den jungen Pferden.

Hold the horses , you mean?! :O))

>
>
> > Wieso aergert Ihr Fleischesser Euch eigentlich immer so ueber >unsere
> > Bewegruende fuer eine vegetarische Ernaehrung?
>

> Ich glauben nicht, daß ich mich über eure Beweggründe ärger. Ueber was dann?

Jemand stellte eine ganz normale Frage hier: Bist Du Veganer? Wenn ja, warum?

Und dann kommt der ganze "Bull" von unseren netten Fleischesserngenossen....ich
meine dem "subject" nach habt ihr ja hier gar nicht zu antworten....
vielleicht solltet ihr statt dessen lieber in's Mc Donalds um euch einen
reinzuschieben, oder haben die bei euch mitlerweile schon "take out" ?!

>
>
> > Das wir Euch was aufzwingen wollen?!Ich habe hier keinen Vegetarier
> > etwas posten sehen in dieser Richtung....
>
> Stimmt. Aufzwingen kann man niemandem etwas übers Netz.
> Aber alle Fleischesser verteufeln und als abartig hinstellen.

Wer verteufelte hier den Fleischesser? Das macht ihr ja selbst.....

>
>
> > Anstelle Euren bloeden Argumenten mit den Plflanzen(was ja scheinbar das
> > einzigste zu sein scheint), solltet Ihr uns dankbar sein, das WIR
> > wenigstens umweltfreundlich und respektvoll fuer andere Formen des Lebens
> > sind..
>
> Es ist ein Argument, was ihr nicht akzeptiert.

Was?

> Aber auch Fleischesser gehen
> mitunter umweltfreundlich und respektvoll mit ihrer Umweld um. Wobei dies
> auch wieder eine wackelige Argumentation ist. Das dies jeder für sich
> entscheiden muß.
>

> .nur mal angenommen der groesste Teil der Menschen wuerde kein
> > Fleisch mehr verzehren, was das fuer eine Auswirkung haette fuer die