Viele Gruesse,
Bernad
> Hi, anbei die Aufklaerung zu den Artikeln aus Giessen: Die Artikel
> sind von einer Studentin von mir die ihre Semesterarbeit ueber
> Hilfsbereitschaft im Netz schreibt.
Schön, daß jetzt mal jemand die Güte hat, sich zu rühren.
> Bei der Durchfuehrung war ich leider nicht dabei und diese haette
> auch so nicht laufen sollen.
Allerdings. Aber mal aus reinem Interesse: Wie hätte sie denn laufen
sollen, wie war es geplant?
> Die Studentin war etwas uebereifrig und hat die Folgen nicht ab-
> gesehen. Ist schade, da sie sich wirklich sehr viel Arbeit mit dem
> Thema gemacht hat.
Also an diesem Punkt bin ich beim Lesen hängengeblieben wie an einem
rostigen Nagel: Sie hat sich »sehr viel Arbeit« gemacht und war »etwas
übereifrig«?
Sie hat in großem Stil Artikel gefälscht (und das noch nicht mal sooo
plump, es waren die Msg-IDs gefälscht, fremden und falsche Adressen und
Namen wurden benutzt, Organization-Zeilen extra eingetragen). Zudem
wurden ebenfalls gefakte Antworten auf ihre Fragen von ihr verschickt.
Und bei all dem kam ihr nicht eine Sekunde auch nur der Hauch der Idee,
daß das, was sie da tut, nicht ganz ok sein kann, um es mal sehr sehr
dezent zu formulieren?
So dumm und naiv kann doch kein Mensch sein.
Und es hört sich ja an, als solle der Umfang ihres Tuns, die Mühe, die
sie sich für ihre Fälschungen, das Zuschaufeln von dnq mit Fragen,
gemacht hat, da auch nur irgendwas entschuldigen.
Ich habe zwar meine erste Wut schon längst hinter mir über den Vorfall,
aber das hier als Erklärung ist mehr als dürftig und fadenscheinig.
> Aber wie gesagt - ich bin der Betreuer und daher auch verantwortlich
> fuer die Aktion.
Schön, daß Du das so siehst.
> Den Aerger und die Arbeit, die wir verursacht haben tut es mir sehr
> leid - sorry.
Ich fände es sehr nett, wenn sich die betreffende Dame dazu auch mal
öffentlich äußern würde. Nachdem sie uns so viele Fragen gestellt hat,
kann man uns das gleiche Recht ja wohl nicht verwehren, oder?
Das Kind ist zwar längst in den Brunnen gefallen und es hat auch
niemand vor, sie öffentlich zu verbrennen, aber wenn man schon solch
einen Mist baut, sollte man wenigstens nachher die Courage haben, dafür
einzustehen.
--
alt.sex.fetish.linux Torvald me.
...
>Die Studentin war etwas uebereifrig und hat die Folgen nicht ab-
>gesehen. Ist schade, da sie sich wirklich sehr viel Arbeit mit dem
>Thema gemacht hat. Aber wie gesagt - ich bin der Betreuer und daher
>auch verantwortlich fuer die Aktion. Den Aerger und die Arbeit, die
>wir verursacht haben tut es mir sehr leid - sorry.
Das war absolut harmlos im Vergleich zu den asozialen Schweinen,
die ausgerechnet Arbeitslosen ein Bein stellen indem sie
de.markt.arbeit.angebote
statt de.markt.arbeit.d zum Palavern/Diskutieren missbrauchen.
Damit Arbeitslose nach wie vor 40 Stunden pro Woche Zeitungen durchfilzen
muessen weil Inserenten nicht in dieses softwareauswertbare Medium
umsteigen wolle wenn es hier ueberall aussieht wie in de.talk.bizarre.
Es war auch harmlos im Vergleich zu den menschenverachtenden
Aktvitaeten eines Kriminalbeamen K.-H. M. aus Muenchen, der zu feige
ist zu posten aber eifrig das UseNet durchwuehlt um sexuellen
Minderheiten das bescheidene bisschen zu rauben was ihnen geblieben
ist: ihre Freiheit.
Es war auch harmlos im Vergleich zu dem Mafioso der taeglich zehntausende
Spam-Artikel fuer den Porno-Abzock-Server http://207.70.214.2 ins Netz pustet,
diese Woche hab ich ueber 8000 Breidbart-Index-Einheiten von ihm canceln
muessen, und das ist nur ein winziger Anteil.
Und es ist harmlos im Vergleich zum asozialen Verhalten eines
Newsadmins einer namhaften deutschen Universitaet, der zu canceln
anfaengt wenn sich ein armer Teufel mit Hilfe des UseNet ein Zubrot zu
verdienen versucht, waehrend er gleichzeitig sich weigert
Diskussionsmuell seiner User in de.markt.arbeit.angebote zu canceln,
obwohl er dazu verpflichtet ist.
Ja, es war nicht ok, was Deine Studentin veranstaltet hat.
Aber es gibt schlimmeres im Netz.
Ciao.
Henning
>Hi, anbei die Aufklaerung zu den Artikeln aus Giessen: Die Artikel=20
>sind von einer Studentin von mir die ihre Semesterarbeit ueber=20
>Hilfsbereitschaft im Netz schreibt.=20
Warum kann sie das nicht selber erklaeren? Sie weiss seit spaetestens
Mittwoch davon, da sie dnq ja wohl liest, um festzustellen, wie die
Reaktionen sind.
Gehe ich recht in der Annahme, dass die Arbeit mit "nicht bestanden"
gewertet wird?
>Die Studentin war etwas uebereifrig und hat die Folgen nicht ab-
>gesehen. Ist schade,=20
Was ist das? Sie hat massiven Netzmissbrauch getrieben, dabei im
grossen Umfang eMail-Adressen (mindestens drei Leute wussten nichts
vom Gebrauch ihrer Adresse!)und Msg-IDs gefaelscht. Das gilt im Netz
bei vorliegender boeser Absicht (Betrug) als Verbrechen.
>da sie sich wirklich sehr viel Arbeit mit dem=20
>Thema gemacht hat.=20
Sich? So viel, dass sie es nicht noetig hat, zu reagieren? Sie hat
nicht einmal zur Schadensbegrenzung den Muell weggeraeumt.
Lies mal de.admin.net-abuse.news, um zu sehen, wem sie Arbeit gemacht
hat.
>Aber wie gesagt - ich bin der Betreuer und daher=20
>auch verantwortlich fuer die Aktion. Den Aerger und die Arbeit, die=20
>wir verursacht haben tut es mir sehr leid - sorry.=20
Ich finde es ja sehr lobenswert, dass Du die Verantwortung
uebernimmst, und ich weiss, dass Deine Methoden sauber sind, aber
Studenten sind keine Kinder mehr.
pi
PS: Gehe ich recht in der Annahme, dass Du Deine Signature nicht
zufaellig weggelassen hast>:->
--=20
Yogi Berra said:
>When you come to a fork in the road, take it.
>
> Vor kurzem hat in dieser Gruppe jemand gemeint, daß er
> einige der gefälschten Adressen angemailt hätte und nichts
> zurückbekam, ergo ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß
> die eine oder andere der gefälschten Adressen tatsächlich
> einer realen Person zuzuordnen ist (Leider habe ich den
> Artikel nicht mehr gefunden, kann also nicht sagen, wer
> es war).
Ich habe /alle/ mir vorliegenden 53 Mailadresses des Experiments
angecshrieben. 38 kamen als Bounce zurück, 4 wurden von den legalen
Inhabern der Adresse beantwortet. Keiner hatte sein Einverständnis
gegeben.
[...]
> Nun kommt dieser Arbeitgeber aber auf die Idee nachzuforschen,
> ob diesr Bewerber denn im Usenet mal was geäußert hat.
> Er wird fündig. Sowas, denkt er sich, mein toller Bewerber
> stellt Anfängerfragen, dann nehme ich doch lieber einen
> anderen; Bewerbungen habe ich ja genügend.
> Zugegeben, das ist konstuiert, aber nicht "überkonstruiert",
> wie ich meine.
> Für mich ist es jedenfalls eine Horrorvorstellung, wenn
> gefälschte Äußerungen den Zugang zu Archiven finden.
Hmm. Guter Punkt. Ich werde das mal nachverfolgen und sehen, ob die
Scheinpersonen auf reale Adressen mappen.
>
> Hi, anbei die Aufklaerung zu den Artikeln aus Giessen: Die Artikel
> sind von einer Studentin von mir die ihre Semesterarbeit ueber
> Hilfsbereitschaft im Netz schreibt. Bei der Durchfuehrung war ich
> leider nicht dabei und diese haette auch so nicht laufen sollen.
> Die Studentin war etwas uebereifrig und hat die Folgen nicht ab-
> gesehen. Ist schade, da sie sich wirklich sehr viel Arbeit mit dem
> Thema gemacht hat. Aber wie gesagt - ich bin der Betreuer und daher
> auch verantwortlich fuer die Aktion. Den Aerger und die Arbeit, die
> wir verursacht haben tut es mir sehr leid - sorry.
>
Dann moechtest Du sicher an alle, die asuf irgendeine der gefaelschten
Fragen geantwortet haben, eine persoenliche Entschuldigung versenden.
und nicht einen Textbaustein, sondern was individuelles. Schließlich
wurden die Antworten auch auch individuell gegeben.
Beim Bankraeuber gilt die Muehe, die er mit dem Basteln der Maske und
mit der Besorgung der Waffe hat; auch nicht als Milderungsgrund. Wieso
nimmst Du das dann hier in Anspruch?
Jan
> Die gefälschten Nachrichten werden selbstverständlich
> von diversen Suchmaschinen archiviert.
> Versucht Ihr die Fälschungen wenigstens aus den größten Usenet-
> Archiven zu löschen?
Mal etwas Grundsätzliches zu dejanews in dem Zusammenhang:
Welcher Newsserver steckt hinter dejanews? Woher beziehen sie ihre
Artikel? Werden Cancel ausgewertet oder archiviert dejanews auch
gecancelte Artikel?
--
alt.sex.fetish.linux Torvald me.
>Ich war die Tage auf Dejanews und stellte dort mit entsetzen fest das
>dort meine Postings auch brav archiviert werden, was ich aber durch
>das "X-no-archive: yes" seit langer Zeit zu verhindern dachte.
X-No-Archive: yes
dann stimmt's. Das klappt bei mir einwandfrei.
Ob bei Altavista dieselbe Syntax gilt hab ich jetzt nicht im Kopf.
Ciao.
Henning
>Welcher Newsserver steckt hinter dejanews?
news.dejanews.com, nehme ich an. Der ist allerdings nicht nur gesperrt,
sondern quittiert Zugriffsversuche mit "502 go away"
(auf deutsch: verp** dich), also fast so charmant wie voskovec.radio.cz .
>Woher beziehen sie ihre Artikel?
Vermutlich von einem oder mehreren der ganz grossen, die "alle"
Newsgroups haben, etwa sprintlink oder uunet oder so. Frag sie mal.
>Werden Cancel ausgewertet oder archiviert dejanews auch
>gecancelte Artikel?
Cancels bewirken nicht, dass Artikel aus dem Archiv wieder verschwinden,
aber wenn ein Artikel schnell genug gecancelt wird archiviert ihn
dejanews gar nicht erst. Ich hab den Eindruck, die Archivierung bei dejanews
hinkt dem "Echtzeit-UseNet" um einige Stunden hinterher, oder es findet
nur ganz wenige Male pro Tag statt.
Ciao.
Henning
On 29 Mar 1997 05:04:30 GMT, hwe...@berlin.snafu.de (Henning Weede)
wrote:
[Umfangreiche Aufzaehlung]
>Ja, es war nicht ok, was Deine Studentin veranstaltet hat.
>Aber es gibt schlimmeres im Netz.
So gesehen hast Du recht. Wir sollten uns also nicht mehr darueber
aufregen (zumindest etwas weniger) und wieder zum "Tagesgeschaeft"
uebergehen.
Eine *klare* Entschuldigung, die auch Einsicht in die Falschheit der
Vorgehensweise zeigt (kein Wischiwaschi "ja, aber ...") halte ich fuer
notwendig.
Diese Psychologen sollten einsehen, dass sie mit Menschen nicht umgehen
koennen wie mit Versuchstieren (keine implizite Gutheissung von
Tierversuchen !) und das ihre Forschungsinteressen (wenn man solch
"naives" Vorgehen so nennen darf) nicht zu Lasten von Mitmenschen gehen
duerfen.
Deshalb *kein* Followup-to: nach de.admin.net-abuse.news, da es IMHO
unnoetig ist, das noch aufzukochen. Obwohl's wohl schon passiert ist ;-)
Bis dann
Manuel Martin
--
Es gibt keine "öffentlichen" Newsserver. Es gibt höchstens Newsserver,
die -- oft genug unabsichtlich -- nicht vollständig für den Zugriff von
außen abgeschottet sind. (Chris Blum)
>So gesehen hast Du recht. Wir sollten uns also nicht mehr darueber
>aufregen (zumindest etwas weniger) und wieder zum "Tagesgeschaeft"
>uebergehen.
>Diese Psychologen sollten einsehen, dass sie mit Menschen nicht umgehen
>koennen wie mit Versuchstieren (keine implizite Gutheissung von
>Tierversuchen !) und das ihre Forschungsinteressen (wenn man solch
>"naives" Vorgehen so nennen darf) nicht zu Lasten von Mitmenschen gehen
>duerfen.
Ich bin mal so frei, zu behaupten, dass hier nicht
de.newusers.questions und deren Aktive getestet wurden, sondern
eigentlich dann.
Ist doch auch viel interessanter, zu beobachten, wie wir uns als
Retter des Usenets gebaehrden (richtigerweise, natuerlich), als zu
untersuchen, wann&wie auf Hilfsanragen reagiert wird.
Ich will damit dia Aktion in Schutz nehmen, es ist aber sehr
interessant, die mit der Entdeckung der Fakes verbundenen Artikel zu
lesen, und den damit schnell (?) entstehenden Konsenz zu einer
Tagesaktualitaet (hier Netzmissbrauch) zu beobachten.
>Deshalb *kein* Followup-to: nach de.admin.net-abuse.news, da es IMHO
>unnoetig ist, das noch aufzukochen. Obwohl's wohl schon passiert ist ;-)
Ja, eben!
Aleks
Hm, zumindest wissen wir jetzt den Titel des Semesterarbeit des
naechsten Semesters: "Untersuchung ueber das Absinken der Hilfsbereitschaft
in d.n.q ab Maerz 1997, speziell bei Anfragen giessener Studenten."
SCNR,
Ciao,
hcg
--
*****************************************************************************
* Hans-Christian Gehrcke * EMail: h...@cs.tu-berlin.de *
* TU Berlin, FB 13 (Germany) * *
*****************************************************************************
Sie haette z.B. bestehende Artikel fuer Ihre Analyse nehmen koennen.
>> Die Studentin war etwas uebereifrig und hat die Folgen nicht ab-
>> gesehen. Ist schade, da sie sich wirklich sehr viel Arbeit mit dem
>> Thema gemacht hat.
>
>Also an diesem Punkt bin ich beim Lesen hängengeblieben wie an einem
>rostigen Nagel: Sie hat sich »sehr viel Arbeit« gemacht und war »etwas
>übereifrig«?
Ja. Zu mir kommen Leute die nie zuvor etwas mit dem Internet gemacht haben
- fuer die ist es sehr schwer sich in ein inhaltliches Thema einzuarbeiten,
Netzkompetenz zu lernen und die Technik zu verstehen. Auch wenn man dies
nicht schafft, heisst das nicht, dass man keine Zeit investiert haette.
>Und es hört sich ja an, als solle der Umfang ihres Tuns, die Mühe, die
>sie sich für ihre Fälschungen, das Zuschaufeln von dnq mit Fragen,
>gemacht hat, da auch nur irgendwas entschuldigen.
Damit etwas zu entschuldigen, lag nicht in meiner Intention.
>Ich fände es sehr nett, wenn sich die betreffende Dame dazu auch mal
>öffentlich äußern würde. Nachdem sie uns so viele Fragen gestellt hat,
>kann man uns das gleiche Recht ja wohl nicht verwehren, oder?
Ich weiss nicht wo sie ist - vermutlich in den Semesterferien. Ob Sie
sich dazu aeussert kann und will ich nicht entscheiden - liegt allein
bei ihr. Wichtig ist mir, dass alle wissen wer dafuer die Verantwortung
traegt.
Viele Gruesse,
Bernad
Weil ich auf einer Tagung war - uebrigens sind Semesterferien da gibt
es keine Seminare.
>Und diese ganze Arbeit incl. Message-ID-Fälschung soll sich eine
>einzelne Studentin alleine gemacht haben, ohne daß der Seminarleiter
>etwas davon weis?
>
>Ich hätte gerne mal eine Erklärung der Studentin (J.B.?) gesehen.
Die Aufklaerung wer sie letztendlich ist und ob sie eine Erklaerung
veroeffentlicht, steht nicht in meiner Macht, das muss sie selbst
entscheiden. Wichtig war fuer mich eher, das jeder weiss wer fuer
die Aktion verantwortlich ist und das bin ich.
>>Ist schade, da sie sich wirklich sehr viel Arbeit mit dem
>>Thema gemacht hat.
>
>Wie bitte, es ist schade um ihre Arbeit? Das ist ja wohl eine
>Unverschämtheit sondergleichen.
Stehe ich nach wie vor zu - sie hat mehr als 3 Monate an dem Projekt
gearbeitet - wenn das Produkt nicht gut ist, bleibt es dennoch
schade, um die drei investierten Monate.
>>Aber wie gesagt - ich bin der Betreuer und daher
>>auch verantwortlich fuer die Aktion. Den Aerger und die Arbeit, die
>>wir verursacht haben tut es mir sehr leid - sorry.
>
>Und wie sieht es mit dem Vertrauensverlust aus? Wie Bettina schon
>schrieb: auch ich werde wohl vorerst hier keine Fragen mehr beantworten
>können, ohne daß ich mir den Header angesehen habe.
>
>Desweiteren würde ich gerne mal ein paar Informationen haben, welche
>Schlußfolgerungen sie daraus ableiten.
Ich werde bei der zukuenftigen Versuchsdurchfuehrung mit dabei sein und
falls irgendjemand bei uns noch mal auf eine derartige Aktion kommt
dies entsprechend verhindern. Darueberhinaus schreibe ich etwas dazu
in einer extra Mail.
Viele Gruesse,
Bernad
> Bettina Fink <la...@caissa.franken.de> says:
>
>> Ich fände es sehr nett, wenn sich die betreffende Dame dazu auch mal
>> öffentlich äußern würde. Nachdem sie uns so viele Fragen gestellt hat,
>> kann man uns das gleiche Recht ja wohl nicht verwehren, oder?
>
> Ich weiss nicht wo sie ist - vermutlich in den Semesterferien. Ob
> Sie sich dazu aeussert kann und will ich nicht entscheiden - liegt
> allein bei ihr. Wichtig ist mir, dass alle wissen wer dafuer die
> Verantwortung traegt.
Das ist doch irgendwie nicht koscher. Irgendjemand leiert ein Projekt
an, schickt Mo und Di insgesamt 60 gefakte Postings ins Netz und
verschwindet dann in der Ferien?
>Desweiteren würde ich gerne mal ein paar Informationen haben, welche
>Schlußfolgerungen sie daraus ableiten.
Einige finden, dass die Aktion - zu der ich meine Verantwortung
erklaert habe - nicht mit einer simplen Entschuldigung abgetan
werden kann und fordern, dass das ganze bestraft werden muss (einer
schrieb mir gerade - es sollen Koepfe rollen..."). Ich habe eine
zeitlang ueberlegt, wie dies aussehen koennte und moechte, um die
Ernsthaftigkeit der Entschuldigung zu unterstreichen, folgendes
anbieten: Ich werde selbst aus den 60 Postings incl. aller Antworten
sowie Erweiterungen einen FAQ erstellen und ueber die Zeit betreuen.
Der FAQ wird noch im April vorliegen. Eine Verwendung im Rahmen des
hier erwaehnten geplanten FAQs ist auch moeglich. IMHO haette so
die sinnlose Aktion im nachhinein noch einen gewissen Nutzwert.
Viele Gruesse,
Bernad
> Weil ich auf einer Tagung war - uebrigens sind Semesterferien da gibt
> es keine Seminare.
Semesterferien? Du meinst vorlesungfreie Zeit. Wären das immer Ferien,
sähe mein Zeitplan anders aus. Aber das nur am Rande. (Mal ganz
abgesehen davon daß Blockseminare durchaus in besagter
vorlesungsfreier Zeit stattfinden können. Jedenfalls hier in OL.
> Die Aufklaerung wer sie letztendlich ist und ob sie eine Erklaerung
> veroeffentlicht, steht nicht in meiner Macht, das muss sie selbst
> entscheiden. Wichtig war fuer mich eher, das jeder weiss wer fuer
> die Aktion verantwortlich ist und das bin ich.
Wieso? Du hast das autorisiert? Sorry, aber der Ruf, Giessen mal für
ein paar Wochen abzuklemmen wird für mich immer attraktiver.
> Stehe ich nach wie vor zu - sie hat mehr als 3 Monate an dem Projekt
> gearbeitet - wenn das Produkt nicht gut ist, bleibt es dennoch
> schade, um die drei investierten Monate.
Und in drei Monaten ist ihr keine bessere Methodik eingefallen als
Adressen zu fälschen und plump zu flooden? Au weia, die Arbeit ist
wohl für den Reißwolf und die Hausarbeit selbst in der Tat für den
Müll.
Ich meine dieses Posting sehr ernst. Von Studenten eines universitären
Studienganges erwarte ich ein qualifizierteres Vorgehen. Von weiteren
derart störenden 'Untersuchungen' bitte ich in Zukunft abzusehen -
jedenfalls solange, bis die Thematik beherrscht und die Problematik
verstanden wird.]
Bernad....@psychol.uni-giessen.de (Bernad Batinic) wrote:
>Hi, anbei die Aufklaerung zu den Artikeln aus Giessen: Die Artikel
>sind von einer Studentin von mir die ihre Semesterarbeit ueber
>Hilfsbereitschaft im Netz schreibt.
"Das Usenet ist so ein wunderbares, aber zerbrechliches Medium
und so viele treten es so in den Dreck und machen es unbenutzbar
- sei es durch Absicht oder Gedankenlosigkeit, was vom Ergebnis
das gleiche ist." Betina Fink in de.newsusers.questions.
Aus der dilettantischen Durchführung entnehme ich:
Erstsemester. Wenn überhaupt. Nach den Erfahrungen, die sie durch ihren
Fehltritt in de.newusers.questions gemacht haben sollte, kann sie ohne
Probleme folgende Semesterarbeit schreiben: Wie erreiche ich es, einer
möglichst großen Anzahl hilfsbereiter Menschen die Lust an dieser
unentgeltlichen Hilfsbereitschaft zu nehmen.
Bei ihren Untersuchungen hat die Studentin ja hoffentlich festgestellt, wie
wichtig es ist, daß Leute im Usenet _antworten_. Das Usenet lebt eigentlich
nur davon, daß Leute antworten und _freiwillig_ Informationen geben. Mail
und News zeigen mir, daß einige in de.newusers.questions die Lust zum
Antworten verloren haben - und damit meine ich Leute, die regelmäßig und
vor allem qualifiziert geantwortet haben.
>Bei der Durchfuehrung war ich leider nicht dabei und diese haette
>auch so nicht laufen sollen. Die Studentin war etwas uebereifrig
>und hat die Folgen nicht abgesehen.
Wie denn, bitte?
Aus Deinen Bemerkungen läßt sich nur folgendes schließen: Du als Betreuer
hast bei der Einweisung in die Thematik Usenet (wenn es diese überhaupt
gab) versagt - oder die Studentin muß sich fragen lassen, was sie bisher
gelernt hat. Wird bei Euch gelehrt, daß man bei Untersuchungen in der
freien Wildbahn ohne Kenntnisse des Umfeldes und Vorbereitungen auskommt,
oder bekommt man erst mal eine Einführung, _wie_ man sich verhält, um den
Ablauf dieser 'Wildbahn' zu beobachten, ohne ihn zu stören/beeinflussen?
Welche Bedeutung hat das Wort "Methodik" bei Euch? Ist Adreßfälschung bei
Euch ein akzeptiertes Mittel?
Ich beherrsche nicht den Ablauf solcher Untersuchungen. Aber in einer
solchen Art und Weise eine Gruppe zu versauen, so miserabel vorbereitet die
Gruppe entern zu wollen, dieses mit Postings, die _alle_ gleich aufgebaut
waren, _alle_ den gleichen Stil hatten, _alle_ einen ungefähr gleichen
Kenntnisstand aufwiesen - wenn das die Art ist, in der bei Euch 'geforscht'
wird, dann sollte man Giessen als Studienort für dieses Fach meiden.
Ansonsten hätte sie ja erst mal die Gruppe einige Zeit lang gelesen und
daraus geschlossen, _wie_ dort Newbies ihre Fragen stellen. Welche Fehler
sie machen. Welche Struktur die Poster bilden. Das diese Menge an Postings
in ihrer für diese Gruppe untypische Art und Weise (alle von einem Rechner
in den Umlauf gebracht, mit einer Newssoftware) auffallen werden. Das viele
Leute per E-Mail antworten und somit gefälschte Absenderadressen sofort
enttarnt werden. Für wie dumm halten Psychologen eigentlich ihre
Studienobjekte? Nebenbei - die Studie scheint herausfinden zu wollen, ob
Fragen von Frauen anders behandelt werden - eine Fragestellung, für die
diese Umgebung definitiv ungeeignet ist, da Frauen a) die absolute
Minderheit darstellen und wenn dann b) nicht in so gehäufter Form Fragen
mit diesem Level an Wissen stellen.
>Ist schade, da sie sich wirklich sehr viel Arbeit mit dem
>Thema gemacht hat.
Welche Arbeit denn bitte? Einmal die Postings aufsetzen? Wie wäre es denn,
wenn sie sich richtig vorbereitet hätte?
Wenn ich so eine Studie durchführe, muß ich das Thema mindestens soweit
beherrschen, daß mir solche Fehler nicht unterlaufen. Wie sonst will ich
beurteilen und auswerten können, was mir als Ergebnis geliefert wird? Und
ich muß den Zustand bzw. die Beschaffenheit meines Untersuchungsgebietes
_vorher_ ansehen - Vorher-/Nachher-Betrachtungen gehören ja wohl dazu.
Wenn ich eine neue Gruppe lese, lerne ich dabei und nehme die Informationen
auf, die mir dort präsentiert werden. Entweder hat sie diese Gruppe nicht
gelesen, oder sie hat nicht verstanden. Bei dem Ergebnis ist beides
möglich - und das sollte ihr ganz stark zu denken geben. Trotz schlechter
Vorbereitung und Durchführung scheint die Studentin zu glauben, zu einem
aussagekräftigen Untersuchungsergebnis kommen zu können.
>Aber wie gesagt - ich bin der Betreuer und daher
>auch verantwortlich fuer die Aktion. Den Aerger und die Arbeit, die
>wir verursacht haben tut es mir sehr leid - sorry.
Soll ich mich von dieser allgemeinen Entschuldigung auch angesprochen
fühlen? Glaubst Du, nur dadurch habe ich wieder Lust, dort zu antworten?
Das ich beim Lesen von Postings in dem von ihr verwandten Stil nicht mit
einem schalen Beigeschmack erst mal auf den Header schaue? Bei 'dummen'
Fragen, wie sie hier eigentlich doch öfter mal kommen, ebenfalls? Die
Entschuldigung an die mißbrauchten E-Mailadressen ist hoffentlich ebenfalls
von Dir raus? Und hoffentlich mit einer besseren Erklärung als der Deinigen
hier?
Daß die Teilnehmer von de.newusers.questions als Versuchskaninchen
herhalten sollten, mag ich - trotz Adreßfälschungen - angesichts des
immerhin freundlichen Tons und der in die Gruppe passenden Fragen gerade
noch - wenn auch sehr verärgert - verzeihen.
Mich stört vor allem eines: Wenn jemand so eine Studie erarbeitet, soll er
/ sie es *verdammt* noch mal nicht so dilettantisch durchziehen.
Nicole
--
Nicole Simon · ni...@LyNet.de · http://www.lynet.de/~nisi/
"Und die Moral von der Geschicht': Gegen die Kombination aus
Dummheit, Faulheit und Egoismus ist kein Kraut gewachsen.
Außer vielleicht Knollenblätterpilz." Chris Blum in d.n.q.
Boris 'pi' Piwinger (3....@Uni-Bonn.de) wrote:
[...]
> Gehe ich recht in der Annahme, dass die Arbeit mit "nicht bestanden"
> gewertet wird?
Gehe ich recht in der Annahme, dass die betreffende Person ueber keine
Kennung mehr verfuegt?
Gruende liegen wohl klar auf dem Tisch..
mfg
matthias
>Einige finden, dass die Aktion - zu der ich meine Verantwortung
>erklaert habe -
Ich finde es korrekt, daß Du Dich zu einer Verantwortung bekennst und
Dich hier als Ansprechpartner zur Verfügung stellst, auch wenn Du es
nicht warst, der die ganze Aufregung und den Ärger verursacht hat.
>nicht mit einer simplen Entschuldigung abgetan
>werden kann und fordern, dass das ganze bestraft werden muss (einer
>schrieb mir gerade - es sollen Koepfe rollen..."). Ich habe eine
>zeitlang ueberlegt, wie dies aussehen koennte
Es kann allerdings IMHO nicht darum gehen, Strafen um des Strafens
willen auszusprechen. Da Du auf dem psychologischem Gebiet tätig bist,
ist Dir sicherlich die Schädlichkeit und prinzipielle Unwirksamkeit
von Strafen bekannt.
Aber an die Adresse der Strafwütigen im Netz: eine Strafe wird bei der
Verursacherin in erster Linie Reaktionen wie Trotz, Ärger, Aggression
hervorrufen, zumal diese Strafe auch genügend hart sein muss, wenn sie
wirken soll (es gab ja schon Gedanken von Hausarbeit streichen über
Exmatrikulation bis hin zu "verbrennen"). Sie wird aber nicht das
gewünschte Verhalten bewirken, nämlich das einer gemeinsamen
Problemlösung! Denkt doch mal lieber *darüber* nach anstatt über Art
und Höhe von Strafen!!
Eine Abschaltung der Uni-Giessen, wie schon von anderen angedacht,
betrifft als Kollektivstrafe sogar hauptsächlich völlig Unschuldige.
Es muß doch vielmehr um Schadensbegrenzung gehen und ganz besonders
darum, wie wir eine Wiederholung dieses Ärgers verhindern können.
>und moechte, um die
>Ernsthaftigkeit der Entschuldigung zu unterstreichen, folgendes
>anbieten: Ich werde selbst aus den 60 Postings incl. aller Antworten
>sowie Erweiterungen einen FAQ erstellen und ueber die Zeit betreuen.
>Der FAQ wird noch im April vorliegen. Eine Verwendung im Rahmen des
>hier erwaehnten geplanten FAQs ist auch moeglich. IMHO haette so
>die sinnlose Aktion im nachhinein noch einen gewissen Nutzwert.
Ein guter Vorschlag, abertrotzdem koennte so etwas vielleicht noch
einmal passieren. Die Frage der *Vorbeugung* beinhaltet doch:
Ist es erlaubt bzw. ethisch vertretbar, versteckte psychologische
Studien - ohne Zustimmung der Beobachteten - anzufertigen?
Welche Tricks - um nicht zu sagen (Header-)Fälschungen - dürfen
angewandt werden?
Wieweit wird der Mensch und seine sozialen (Usenet-)Regeln in
Psycho-Studien überhaupt respektiert?
Werden die Studenten mit diesen Fragen vertraut gemacht, bevor sie
solch eine Studie beginnen?
Ich meine, das gemeinsame Nachdenken über diese Fragen kann unser
Problem eher lösen als die Suche nach Schuld/Schuldigen/Bestrafung.
Mit freundlichen Grüßen
--
Volker Schmidt
http://home.t-online.de/home/V-Schmidt
"Geld ist nur wichtig, solange man es nicht hat. Wenn man es hat,
merkt man schnell, dass es nicht das Wichtigste ist." (Harrison Ford)
> > Die Aufklaerung wer sie letztendlich ist und ob sie eine Erklaerung
> > veroeffentlicht, steht nicht in meiner Macht, das muss sie selbst
> > entscheiden. Wichtig war fuer mich eher, das jeder weiss wer fuer
> > die Aktion verantwortlich ist und das bin ich.
> Wieso? Du hast das autorisiert? Sorry, aber der Ruf, Giessen mal für
> ein paar Wochen abzuklemmen wird für mich immer attraktiver.
Vorsicht! Wir haben es hier mit Psychologen zu tuen!
Vermutlich ist auch die Diskussion hier nur eine psychologische
Untersuchung von Bernhard (falls das sein richtiger Name ist).
Aber eins muß man ihm lassen: taktisch geht er wirklich geschickt
vor. Hätte er die Studentin genannt (oder sie sich selber) wäre sie
hier vermutlich einen Kopf kürzer gemacht worden. Son nimmt er die
Schuld auf sich, aber niemand kann ihm dafür richtig an den Karren
fahren, weil er ja nicht selber gepostet hat...
Naja, damit bin ich jetzt vermutlich auch wieder mal zum
Versuchskaninchen von irgendwelchen Psychologen geworden, also ziehe
ich mich lieber wieder zurück.
Tschoeeee
Roland
PS: Nehmt meinen Artikel nicht allzu ernst...
--
* Internet: rol...@spinnaker.rhein.de * Fido: 2:2450/42 *
>Ich will damit dia Aktion in Schutz nehmen, es ist aber sehr
Aeh... ^
Ich habe hier ein kleines <NICHT> oder auch <NIEMALS> vergessen, danke
fuer den Tip, Hans-Christian!
Aleks
> yep, X-No-Archive: ist sowas wie ein Standart geworden.
Standard, bitte.
>
> es empfiehlt sich aber noch *com...@dejanews.com* anzuschreiben
> und darum zu bitten aus der datenbank entfernt zu werden (was
> auch innerhalb 1-2 tagen passiert)
>
> Meine Usenet-Article sind also alle "unavailable" :)
Außer für mich[ą]. Mein Newspool ist vier Gigabyte groß, auch wenn er nur
sequentiell angesprochen werden kann.
ą) Oder jeden anderen, der archiviert.
> Einige finden, dass die Aktion - zu der ich meine Verantwortung
> erklaert habe - nicht mit einer simplen Entschuldigung abgetan
> werden kann und fordern, dass das ganze bestraft werden muss (einer
> schrieb mir gerade - es sollen Koepfe rollen...").
Das Rollen von Köpfen oder auch nur das Exmatrikulieren ist sicherlich
eine zu radikale Forderung. Aber Konsequenzen müssen gezogen werden
und meiner Ansicht nach kann die Hausarbeit als »in den Sand gesetzt«
gewertet werden.
> Ich habe eine zeitlang ueberlegt, wie dies aussehen koennte und
> moechte, um die Ernsthaftigkeit der Entschuldigung zu
> unterstreichen, folgendes anbieten: Ich werde selbst aus den 60
> Postings incl. aller Antworten sowie Erweiterungen einen FAQ
> erstellen und ueber die Zeit betreuen.
Ich stelle hiermit noch einmal fest, daß ich meine Antworten gecancelt
habe und ich die Weiterverwendung in einer FAQ untersage.
Die Idee nach einer FAQ ist zwar nicht dumm, aber ich bezweifle, daß
gerade eine de.newusers.questions FAQ sinnvoll wäre. Würden FAQs von
Neulingen gelesen, dann kämen wir mit de.answers aus.
Mit erschiene es deutlich sinnvoller wenn ein Leitfaden erarbeitet
würden, in dem steht, die man psychologische Untersuchungen im Usenet
NICHT durchführt. Die Eingeborenen sind nämlich bewaffnet und
gefährlich.
>>Das Rollen von K=F6pfen oder auch nur das Exmatrikulieren ist =
sicherlich
>>eine zu radikale Forderung.=20
Yep.
>>Aber Konsequenzen m=FCssen gezogen werden
>>und meiner Ansicht nach kann die Hausarbeit als =BBin den Sand gesetzt=AB
>>gewertet werden.
>
>Mal eine dumme Frage am Rande was hat netzwiedriges verhalten das steht
>ja ausser Zweifel mit einer =BBin den Sand gesetzten=AB Hausarbeit zu =
tun die
>Haus- oder Semesterarbeit hat ja wohl nicht darin bestanden hier einen
>Haufen Fragen abzusetzen und die dann in welcher Form auch immer
>auszuwerten.
Die Arbeit war in der Durchfuehrung miserabel. Anderen Leuten wurde
durch die "Untersuchung" Schaden zugefuegt.
>Btw.: Ich frage mich die ganze Zeit was wohl geschehen waere wenn diese
>Untersuchung nicht von von einer "nicht Uniadresse" abgeschickt worden=20
>waere. Ich vermute es haette auch eine Diskussion darueber gegeben aber =
der
>Ruf nach Scheiterhaufen(Exmatrikulation/aberkennung der =
Haus/Semesterarbeit)
>waere ausgeblieben. =20
Stimmt. Man haette direkt massivere Massnahmen eingeleitet.
pi
>> Einige finden, dass die Aktion - zu der ich meine Verantwortung
>> erklaert habe - nicht mit einer simplen Entschuldigung abgetan
>> werden kann und fordern, dass das ganze bestraft werden muss (einer
>> schrieb mir gerade - es sollen Koepfe rollen...").
>
>Das Rollen von Köpfen oder auch nur das Exmatrikulieren ist sicherlich
>eine zu radikale Forderung. Aber Konsequenzen müssen gezogen werden
>und meiner Ansicht nach kann die Hausarbeit als »in den Sand gesetzt«
>gewertet werden.
Mal eine dumme Frage am Rande was hat netzwiedriges verhalten das steht
ja ausser Zweifel mit einer »in den Sand gesetzten« Hausarbeit zu tun die
Haus- oder Semesterarbeit hat ja wohl nicht darin bestanden hier einen
Haufen Fragen abzusetzen und die dann in welcher Form auch immer
auszuwerten.
Btw.: Ich frage mich die ganze Zeit was wohl geschehen waere wenn diese
Untersuchung nicht von von einer "nicht Uniadresse" abgeschickt worden
waere. Ich vermute es haette auch eine Diskussion darueber gegeben aber der
Ruf nach Scheiterhaufen(Exmatrikulation/aberkennung der Haus/Semesterarbeit)
waere ausgeblieben.
Cu
* Andreas
--
Internet : Eu...@pga.dinoco.de
a.or...@edina.xnc.com PGP key available upon request
Fax : +49 2561-91371-8743
Viel effektiver ist im =DCbrigen Distribution: local. Kann ich jedem, der a=
uf
Schutz vor der Auswertung seiner Daten besteht, nur empfehlen. Stellt
=FCbrigens auch den einzigen wirkungsvollen Spamschutz dar.
In anderen Worten: Was hat Mensch davon, die Verbreitung seiner (f=FCr die
=D6ffentlichkeit bestimmter) Artiklel einzuschr=E4nken?
Kai
--
"Nathanael blieb pl=F6tzlich wie erstarrt stehen, er b=FCckte sich herab,
wurde den Coppelius gewahr und mit dem gellenden Schrei 'Ha! Sk=F6ne Oke -
Sk=F6ne Oke', sprang er =FCber das Gel=E4nder."
: Die Aufklaerung wer sie letztendlich ist und ob sie eine Erklaerung
: veroeffentlicht, steht nicht in meiner Macht, das muss sie selbst
: entscheiden. Wichtig war fuer mich eher, das jeder weiss wer fuer
: die Aktion verantwortlich ist und das bin ich.
Es ist sehr billig, die - formelle - Verantwortung zu uebernehmen,
wenn man sicher ist, nicht zur Verantwortung gezogen werden zu
koennen, und weiteres Insistieren mit "weiss ich nicht" oder
"kann ich nicht entscheiden" abzuschmettern.
Welche Vorstellung hat denn dieser famose Verantwortliche -
dem es mehr um die Arbeit seiner Bockmistbauerin leid tut
als um das von ihr zerdepperte Porzellan - von "Wiedergutmachung"?
Wie waere es mit "einen Monat lang taeglich mindestens 20 Fragen
aus d.n.q ausfuehrlich beantworten"?
: >>Ist schade, da sie sich wirklich sehr viel Arbeit mit dem
: >>Thema gemacht hat.
: >
: >Wie bitte, es ist schade um ihre Arbeit? Das ist ja wohl eine
: >Unverschämtheit sondergleichen.
: Stehe ich nach wie vor zu - sie hat mehr als 3 Monate an dem Projekt
: gearbeitet - wenn das Produkt nicht gut ist, bleibt es dennoch
: schade, um die drei investierten Monate.
Jaja. "Die Bombe ist ja nicht explodiert, so dass eben
niemand von ihr zerfetzt wurde; schade um die Arbeit, die
der Bombenbauer dahinein investiert hat".
Fazit: Politisches Abwiegelungs-Geschwaetz. AKA "heisse Luft".
Rainer
--
"Anarchie im Usenet bedeutet, daß man vorher nicht weiß, von wem
und wie hart man einen reingewürgt bekommt, wenn man Mist baut."
Thorsten Guenther <guen...@cabal.shnet.org>, de.soc.netzwesen
>ich weiss, dass Deine Methoden sauber sind, aber
Huch? Ist Bernard Batinic nicht schon öfter mit dubiosen Aktionen im
Usenet aufgefallen?
>Mit erschiene es deutlich sinnvoller wenn ein Leitfaden erarbeitet
>würden, in dem steht, die man psychologische Untersuchungen im Usenet
>NICHT durchführt. Die Eingeborenen sind nämlich bewaffnet und
>gefährlich.
Das waere doch ne gute aufgabe fuer die Gruppe, die sich hier
danebenbenommen hat. Sinnvolle Sache. :)
Oliver
>
> In article <5ho1l0$p...@news.informatik.uni-oldenburg.de>,
> Peter =?ISO-8859-1?Q?Br=FClls?= <p...@ecce-terram.de> writes:
> >Bernad....@psychol.uni-giessen.de (Bernad Batinic):
> Hallo,
>
> >> Einige finden, dass die Aktion - zu der ich meine Verantwortung
> >> erklaert habe - nicht mit einer simplen Entschuldigung abgetan
> >> werden kann und fordern, dass das ganze bestraft werden muss (einer
> >> schrieb mir gerade - es sollen Koepfe rollen...").
> >
> >Das Rollen von Köpfen oder auch nur das Exmatrikulieren ist sicherlich
> >eine zu radikale Forderung. Aber Konsequenzen müssen gezogen werden
> >und meiner Ansicht nach kann die Hausarbeit als »in den Sand gesetzt«
> >gewertet werden.
> Mal eine dumme Frage am Rande was hat netzwiedriges verhalten das steht
> ja ausser Zweifel mit einer »in den Sand gesetzten« Hausarbeit zu tun die
> Haus- oder Semesterarbeit hat ja wohl nicht darin bestanden hier einen
> Haufen Fragen abzusetzen und die dann in welcher Form auch immer
> auszuwerten.
Worin soll die Hausarbeit denn bestanden haben? Und die Ausführung war
ja derart dilettantisch, daß die Ergebnisse wertlos sind. Genausogut
kann sie brüllend mit der Rassel um den Ententeich rennen und dann
darauf hoffen, daß ihre Arbeit über das Sozialverhalten der Enten
anerkannt wird. Oder die Störung war von vorneherein eingeplant. Dann
habe ich aber arge Probleme mit der Ethik der Gießener Psychologie.
> Btw.: Ich frage mich die ganze Zeit was wohl geschehen waere wenn
> diese Untersuchung nicht von von einer "nicht Uniadresse"
> abgeschickt worden waere. Ich vermute es haette auch eine Diskussion
> darueber gegeben aber der Ruf nach
> Scheiterhaufen(Exmatrikulation/aberkennung der Haus/Semesterarbeit)
> waere ausgeblieben.
Und? Hier sind ja auch genug Studenten, gescheiterte Studenten und
Akademiker, denen etwas daran liegt, daß Forschung und Lehre ein
gewisses Minimalniveau einhalten.
> Soll heißen: wenn ich jetzt einen meiner Artikel aus dem letzten
> Jahr cancel, fängt Dein Bandlaufwerk an zu surren?
Nein. Mein System führt keine Cancel aus.
>hwe...@berlin.snafu.de (Henning Weede) schrieb:
>> Das war absolut harmlos im Vergleich zu den asozialen Schweinen,
>> die ausgerechnet Arbeitslosen ein Bein stellen indem sie
>> de.markt.arbeit.angebote
>> statt de.markt.arbeit.d zum Palavern/Diskutieren missbrauchen.
>Jetzt hoer mir mal genau zu, Henning: Ob Du jemanden als "asozial"
>titulieren willst, ist Deine Sache. Aber fuer die Bezeichnung anderer
>Netzteilnehmer als "Schweine" waere eigentlich ein Eintrag ins Killfile
>faellig.
Form follows function.
Henning
> Es kann allerdings IMHO nicht darum gehen, Strafen um des Strafens
> willen auszusprechen. Da Du auf dem psychologischem Gebiet tätig bist,
> ist Dir sicherlich die Schädlichkeit und prinzipielle Unwirksamkeit
> von Strafen bekannt.
Ach weißt Du, nachdem sich jemand von Stuttgart aus einen böswilligen
Angriff auf meinem Rechner ausgeführt hatte und die Reaktion des
Verantwortlichen drei Tage auf sich warten ließ, ist meine Geduld für
Netzmißbrauch endgültig erschöpft. Abklemmen und Accountverlust ist
noch relativ milde.
> Aber an die Adresse der Strafwütigen im Netz: eine Strafe wird bei der
> Verursacherin in erster Linie Reaktionen wie Trotz, Ärger, Aggression
> hervorrufen, zumal diese Strafe auch genügend hart sein muss, wenn sie
> wirken soll (es gab ja schon Gedanken von Hausarbeit streichen über
> Exmatrikulation bis hin zu "verbrennen").
Die Hausarbeit dürfte ob der dilettantischen Ausführung wertlos sein
und ich bin durchaus froh drum. Drei Monate für so einen Mist, daß
darf doch wohl keinen Schein wert sein.
> Sie wird aber nicht das gewünschte Verhalten bewirken, nämlich das
> einer gemeinsamen Problemlösung! Denkt doch mal lieber *darüber*
> nach anstatt über Art und Höhe von Strafen!!
Welche gemeinsame Problemlösung? Irgendein Hanselerstsemester macht
d.n.q. in dilettantischer Art und Weise zum Versuchsfeld, fälscht
massiv Adressen, mißbraucht Adressen anderer und es soll keine Strafe
geben? Stattdessen fassen wir uns lieb an den Händen und, ey, du, das
sollten wir mal ausdisktutieren? Nein danke. Ich bin an keiner
gemeinsamen Problemlösung interessiert, denn ich - und die meisten
anderen die sich hier äußern - hatten mit dnq kein Problem. Jedenfalls
nicht bis letzten Montag.
> Eine Abschaltung der Uni-Giessen, wie schon von anderen angedacht,
> betrifft als Kollektivstrafe sogar hauptsächlich völlig Unschuldige.
Ja gell, dann lernt die Uni Gießen vielleicht mal, daß man Leute nicht
ohne Training und Hinweis auf die Benutzerordnung aufs Netz losläßt.
Bis jetzt kam /nichts/ von einer offiziellen Stelle, was mich auf ein
gewisses Desinteresse schließen läßt. Einen Monat lang keine News ist
ja wohl zu verkraften.
> Es muß doch vielmehr um Schadensbegrenzung gehen und ganz besonders
> darum, wie wir eine Wiederholung dieses Ärgers verhindern können.
Ich werde den Fall zumindest dokumentieren und d.n.q. weiter im Auge
behalten. Und beim nächsten Mal kurz und schmerzlos fremdcanceln.
> Ein guter Vorschlag, abertrotzdem koennte so etwas vielleicht noch
> einmal passieren. Die Frage der *Vorbeugung* beinhaltet doch:
> Ist es erlaubt bzw. ethisch vertretbar, versteckte psychologische
> Studien - ohne Zustimmung der Beobachteten - anzufertigen?
> Welche Tricks - um nicht zu sagen (Header-)Fälschungen - dürfen
> angewandt werden?
Keine. Masisve Headerfälschungen bleiben was sie sind: Ein grobe
Unverfrorenheit und ggf. eine Straftat.
> Soll heißen: wenn ich jetzt einen meiner Artikel aus dem letzten Jahr
> cancel, fängt Dein Bandlaufwerk an zu surren?
Die Ausführung von Cancels ist bei wortgetreuer RFC-Exegese jedem Usenet-
Host freigestellt, IIRC. Sie müssen zwar ausgewertet werden, nicht
jedoch ist das lokale Löschen vorgeschrieben.
--
de.newusers Einsteigerbetreuung durch Freiwillige
de.org Vereine und Organisationen
de.rec recreational: primär Erholung, Freizeit, Hobby
>X-Newsreader: WinVN 0.92.5
Das soll glauben, daß sich 0.92.5 noch jemand antut ?
>
>Hi, anbei die Aufklaerung zu den Artikeln aus Giessen: Die Artikel
>sind von einer Studentin von mir die ihre Semesterarbeit ueber
>Hilfsbereitschaft im Netz schreibt. Bei der Durchfuehrung war ich
Hatte Sie vor, die Antworten als Beispiele still und heimlich in Ihrer Arbeit
zu veröffentlichen ?
Peter