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Anführungszeichen oder kursiv?

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Tobias Wendorff

unread,
Aug 13, 2006, 10:08:48 PM8/13/06
to
Hallo,

ich habe eine Frage bezüglich der Kenntlichmachung von Namen in
einem wissenschaftlichen Text.

Schreibt man Personen ("Hildegard Müller") oder Einrichtungen
("Jugendherberge Wanne-Eickel") in Anführungszeichen oder eher
kursiv?

Ich habe mich irgendwie an Anführungsstriche gewöhnt, wenn der
Name das erste Mal auftaucht, aber kursiv wirkt doch etwas edler.

Generell halte ich eine Kennzeichung für sinnvoll, besonders
wenn es sich um Straßennamen handelt, die aus mehreren Teilen
bestehen: "Hohe Straße" oder "Wellinghofer Wall".

Wenn ich die kursive Formatierung verwende, könnte ich sie
durchgängig wählen, Anführungszeichen fallen da mehr auf.

Was meint ihr?

Grüße
Tobias


Juergen Nickelsen

unread,
Aug 14, 2006, 1:33:57 AM8/14/06
to
"Tobias Wendorff" <tobwe...@gmx.de> writes:

> Schreibt man Personen ("Hildegard Müller") oder Einrichtungen
> ("Jugendherberge Wanne-Eickel") in Anführungszeichen oder eher
> kursiv?

Warum ueberhaupt eine Hervorhebung? Normalerweise braucht man sie
nicht.

--
Yoda of Borg we are,
Futile resistance is,
Assimilate you we will.
-- Dan Taylor

Michael Pronay

unread,
Aug 14, 2006, 2:08:00 AM8/14/06
to
"Tobias Wendorff" <tobwe...@gmx.de> wrote:

> ich habe eine Frage bezüglich der Kenntlichmachung von Namen in
> einem wissenschaftlichen Text.
>
> Schreibt man Personen ("Hildegard Müller") oder Einrichtungen
> ("Jugendherberge Wanne-Eickel") in Anführungszeichen

Definitv nicht.

> oder eher kursiv?

Kann man bei Namen machen, bei Sachbezeichnungen braucht man's
nicht.

> Ich habe mich irgendwie an Anführungsstriche gewöhnt, wenn der
> Name das erste Mal auftaucht,

Ist aber falsch. "Hildegard Müller" wäre nur korrekt, wenn die Dame
gar nicht so, sondern tatsächlich Annegret Maier hieße.

> aber kursiv wirkt doch etwas edler.

Wenn Du meinst.

> Generell halte ich eine Kennzeichung für sinnvoll, besonders
> wenn es sich um Straßennamen handelt, die aus mehreren Teilen
> bestehen: "Hohe Straße" oder "Wellinghofer Wall".

Brauch man dort auch nicht.

> Wenn ich die kursive Formatierung verwende, könnte ich sie
> durchgängig wählen, Anführungszeichen fallen da mehr auf.

Nach der Apostrophitis breitet sich nunmehr die
Anführungszeichenseuche aus.

M.

Peter Einstein

unread,
Aug 14, 2006, 3:06:39 AM8/14/06
to

Keine Hochkammas und keine Kursivschrift, aber den Namen evtl.
unterstreichen.
--
P.E.


Tobias Wendorff

unread,
Aug 14, 2006, 7:41:18 AM8/14/06
to
Peter Einstein wrote:
> Keine Hochkammas und keine Kursivschrift, aber den Namen evtl.
> unterstreichen.

Echt? Ich dachte, das wäre komplett falsch :-)


Tobias Wendorff

unread,
Aug 14, 2006, 7:44:35 AM8/14/06
to
Michael Pronay wrote:
> "Tobias Wendorff" <tobwe...@gmx.de> wrote:
>
>> ich habe eine Frage bezüglich der Kenntlichmachung von Namen in
>> einem wissenschaftlichen Text.
>>
>> Schreibt man Personen ("Hildegard Müller") oder Einrichtungen
>> ("Jugendherberge Wanne-Eickel") in Anführungszeichen
>
> Definitv nicht.

Aber das wird doch total unübersichtlich. Ein Beispiel:

"Die Hohe Straße, an deren Ende sich der Laden von Hildegard Müller
befindet, kreuzt den Wellinghofer Wall".

>> Wenn ich die kursive Formatierung verwende, könnte ich sie
>> durchgängig wählen, Anführungszeichen fallen da mehr auf.
>
> Nach der Apostrophitis breitet sich nunmehr die
> Anführungszeichenseuche aus.

Doppelt hält halt besser: '' => " (SCNR)


Tobias Wendorff

unread,
Aug 14, 2006, 7:45:29 AM8/14/06
to
Juergen Nickelsen wrote:
> "Tobias Wendorff" <tobwe...@gmx.de> writes:
>
>> Schreibt man Personen ("Hildegard Müller") oder Einrichtungen
>> ("Jugendherberge Wanne-Eickel") in Anführungszeichen oder eher
>> kursiv?
>
> Warum ueberhaupt eine Hervorhebung? Normalerweise braucht man sie
> nicht.

Damit man die Namen sofort erkennt, wenn man z.B. etwas sucht oder
nachschlagen will.


Peter Einstein

unread,
Aug 14, 2006, 7:50:02 AM8/14/06
to

Wer behauptet das?
--
P.E.


Michael Pronay

unread,
Aug 14, 2006, 7:57:07 AM8/14/06
to
"Peter Einstein" <Eins...@quantentunnel.de> wrote:

>>> Keine Hochkammas und keine Kursivschrift, aber den Namen evtl.
>>> unterstreichen.

>> Echt? Ich dachte, das wäre komplett falsch :-)

> Wer behauptet das?

Unterstrichenes ist weasentlich schlechter lesbar als kursiv, auch
schlechter als fett.

Behaupte ich mal.

M.

Michael Pronay

unread,
Aug 14, 2006, 7:59:12 AM8/14/06
to
"Tobias Wendorff" <tobwe...@gmx.de> wrote:

>>> Schreibt man Personen ("Hildegard Müller") oder Einrichtungen
>>> ("Jugendherberge Wanne-Eickel") in Anführungszeichen

>> Definitv nicht.

> Aber das wird doch total unübersichtlich. Ein Beispiel:
>
> "Die Hohe Straße, an deren Ende sich der Laden von Hildegard
> Müller befindet, kreuzt den Wellinghofer Wall".

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Für mich hat das garantiert
nix Unübersichtliches an sich; kursive Auszeichnungen oder, noch
schlimmer, Anführungszeichen stören den Lesefluss leicht bis
beträchtlich.

M.

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Bertel Lund Hansen

unread,
Aug 14, 2006, 8:17:17 AM8/14/06
to
Tobias Wendorff skrev:

> Damit man die Namen sofort erkennt, wenn man z.B. etwas sucht oder
> nachschlagen will.

Das funktioniert am besten, wenn die Namen stehen, wie man sie
normalerweise schreibt - ohne mystische, umklammernde Zeichen.

--
Gruß
Bertel, Dänemark

Bertel Lund Hansen

unread,
Aug 14, 2006, 8:18:18 AM8/14/06
to
Tobias Wendorff skrev:

> Aber das wird doch total unübersichtlich. Ein Beispiel:

> "Die Hohe Straße, an deren Ende sich der Laden von Hildegard Müller
> befindet, kreuzt den Wellinghofer Wall".

Und das Problem ist?

--
Gruß
Bertel, Dänemark

Bertel Lund Hansen

unread,
Aug 14, 2006, 8:20:30 AM8/14/06
to
Michael Pronay skrev:

> Unterstrichenes ist weasentlich schlechter lesbar als kursiv, auch
> schlechter als fett.

Ich bin von derselbe Meinung. Bei einem Homepage würde es zu
unzählbaren, wirknungslosen Klickereien führen.

--
Gruß
Bertel, Dänemark

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Michael Kopp

unread,
Aug 14, 2006, 10:36:20 AM8/14/06
to

In Fachtexten werden die Namen von Autoren, die man zitiert, manchmal in
Kapitälchen gesetzt.

Michael.

Andreas Höfeld

unread,
Aug 14, 2006, 12:04:49 PM8/14/06
to

In Nachschlagewerken verwendet man Fettdruck, um Schlagwörter sofort
erkennbar zu machen (Telefonbuch, Lexikon). Kursivdruck oder Anführungs-
zeichen eignen sich dafür nicht, sie sind vom Normaltext zu wenig unterschieden
und stehen für etwas anderes. Wenn Fettdruck zu stark ist, solltest du
von Hervorhebungen zu /diesem/ Zweck absehen.

Andreas

Oliver Cromm

unread,
Aug 14, 2006, 12:25:45 PM8/14/06
to
* Tobias Wendorff wrote:

Denke ich auch. Unterstreichung benutzt man nur, wenn keine andere
Auszeichnung zur Verfügung steht, zum Beispiel bei einer
Schreibmaschine.

In Deinem Fall erscheinen mir Auszeichnungen für überflüssig (soweit ich
das beurteilen kann, ohne mehr über den Text zu wissen).
--
Microsoft designed a user-friendly car:
instead of the oil, alternator, gas and engine
warning lights it has just one: "General Car Fault"

Andreas Höfeld

unread,
Aug 14, 2006, 12:57:27 PM8/14/06
to
"Oliver Cromm" <lispa...@internet.uqam.ca> wrote:

> In Deinem Fall erscheinen mir Auszeichnungen für überflüssig (soweit ich
> das beurteilen kann, ohne mehr über den Text zu wissen).

"Halte ich ... für überflüssig" oder "erscheinen mir ... überflüssig"

Gruß
Andreas

Michael Pronay

unread,
Aug 14, 2006, 1:59:15 PM8/14/06
to
Oliver Cromm <lispa...@internet.uqam.ca> wrote:

> Denke ich auch. Unterstreichung benutzt man nur, wenn keine
> andere Auszeichnung zur Verfügung steht, zum Beispiel bei einer
> Schreibmaschine.

Bei einer Schreibmaschine besteht jedenfalls immer auch die
Möglichkeit z u s p e r r e n.

M.

Wolfram Heinrich

unread,
Aug 14, 2006, 2:07:43 PM8/14/06
to
Am Mon, 14 Aug 2006 12:25:45 -0400 schrieb Oliver Cromm:

> Denke ich auch. Unterstreichung benutzt man nur, wenn keine andere
> Auszeichnung zur Verfügung steht, zum Beispiel bei einer
> Schreibmaschine.
>

Auch auf einer Schreibmaschine kannst du unterstreichen - das Wort
zurückgehen und *dann* den Unterstrich setzen.

Ciao
Wolfram
--
Der Franze hat gsagt, er weiß alles über die Mathematik. Zumindest, sagt
er, bis Elf.
www.theodor-rieh.de
www.theodor-rieh.de/heinrich
www.madonnadellascala.it

Christina Kunze

unread,
Aug 14, 2006, 2:30:09 PM8/14/06
to
"Tobias Wendorff" <tobwe...@gmx.de> schrieb

Sagen wir, auf der Schreibmaschine war es richtig.

chr


Christina Kunze

unread,
Aug 14, 2006, 2:31:18 PM8/14/06
to
"Bertel Lund Hansen" <nospam...@lundhansen.dk> schrieb

Könnte es sein, daß auf Dänisch nur die Namen groß geschrieben werden,
also als solche viel einfacher erkennbar sind als in einem dt. Text?

chr


Bertel Lund Hansen

unread,
Aug 14, 2006, 2:40:18 PM8/14/06
to
Michael Pronay skrev:

> Bei einer Schreibmaschine besteht jedenfalls immer auch die
> Möglichkeit z u s p e r r e n.

Man kan auch zurückgehen und wiederschreiben. Dabei wird es fett.

Auf meine noch wirkende Maschine kann man eben mit Rot schreiben.

--
Gruß
Bertel, Dänemark

Volker Gringmuth

unread,
Aug 14, 2006, 2:42:54 PM8/14/06
to
Bertel Lund Hansen wrote:

>> Bei einer Schreibmaschine besteht jedenfalls immer auch die
>> Möglichkeit z u s p e r r e n.
>
> Man kan auch zurückgehen und wiederschreiben. Dabei wird es fett.

Meine alte Gabriele PFS druckte fett, indem sie das Wort mit geringem
seitlichem Versatz nochmals hämmerte.


vG

Michael Pronay

unread,
Aug 14, 2006, 2:43:41 PM8/14/06
to
Wolfram Heinrich <theodo...@yahoo.de> wrote:

>> Denke ich auch. Unterstreichung benutzt man nur, wenn keine andere
>> Auszeichnung zur Verfügung steht, zum Beispiel bei einer
>> Schreibmaschine.

> Auch auf einer Schreibmaschine kannst du unterstreichen - das Wort
> zurückgehen und *dann* den Unterstrich setzen.

Was war noch mal Rekursion?

M.

Bertel Lund Hansen

unread,
Aug 14, 2006, 3:02:11 PM8/14/06
to
Christina Kunze skrev:

> Könnte es sein, daß auf Dänisch nur die Namen groß geschrieben werden,
> also als solche viel einfacher erkennbar sind als in einem dt. Text?

Vielleicht. Das kann man nur nach einer Untersuchung wissen.
Selbst habe ich keine Probleme, Namen in einem deutschen Text als
solche zu lesen. Tobias Wendorff gab ein Beispiel.

Vergiß nicht, das man beim Sprechen keine Größe hören kann.

--
Gruß
Bertel, Dänemark

Wolfram Heinrich

unread,
Aug 14, 2006, 3:54:12 PM8/14/06
to

Keine Ahnung.

Ciao
Wolfram
--
Ich bin schön, ich bin stark, ich bin weise, ich bin gut. Und ich habe das
alles selbst entdeckt!
STANISLAW JERZY LEC
www.theodor-rieh.de
www.theodor-rieh.de/heinrich
www.madonnadellascala.it

Michael Pronay

unread,
Aug 14, 2006, 4:15:06 PM8/14/06
to
Wolfram Heinrich <theodo...@yahoo.de> wrote:

>>>> Unterstreichung benutzt man nur, wenn keine andere
>>>> Auszeichnung zur Verfügung steht, zum Beispiel bei
>>>> einer Schreibmaschine.

>>> Auch auf einer Schreibmaschine kannst du unterstreichen -
>>> das Wort zurückgehen und *dann* den Unterstrich setzen.

>> Was war noch mal Rekursion?

> Keine Ahnung.

Meinst Du das ernstlich?

Wenn ja, dann lies die beiden obersten Postings noch mal langsam.

Fällt Dir was auf?

M.

Andreas Karrer

unread,
Aug 14, 2006, 5:57:38 PM8/14/06
to
* Michael Pronay <m...@privacy.net>:

> Bei einer Schreibmaschine besteht jedenfalls immer auch die
> Möglichkeit z u s p e r r e n.

Statt "besteht" hätte ich jetzt "bestand" geschrieben.

Bei manchen mechanischen Schreibmaschinen konnte man durch wiederholte
Anwendung dieses Rezepts mit halbem Zwischenraum sperren:

n-ter Buchstabe
Leertaste drücken und gedrückt halten
(n+1)-ter Buchstabe
Leertaste loslassen

Das sah schon deutlich besser aus. Leider wurde bei Wörtern mit gerader
Buchstabenzahl Leeraum nach dem Wort etwas zu gross.

- Andi

Wolfram Heinrich

unread,
Aug 14, 2006, 6:10:29 PM8/14/06
to

Äh, nein, ich scheine auf der Leitung zu sitzen. Mir ist das Wort
"rekursiv" geläufig, damit kann ich auch Rekursion entschlüsseln. Mir ist
auch klar, daß der Wagenrücklauf bei der Schreibmaschine eine (sehr vornehm
ausgedrückt) Rekursion ist. Aber wo jetzt beim Unterstreichen auf der
Schreibmaschine das Wort Rekursion Sinn macht? D. h. Sinn macht es
natürlich, aber keinen, es zu verwenden, wenn Zurückgehen die gleichen
Sprachdienste leistet.

Ciao
Wolfram
--
Der Franze hat gsagt, wenn er an der Regierung wär statt diesen hirnlosen
Deppen, die's jetzt sind, dann würd er, sagt er, den Schlaumeiern das
Nörgeln einfach verbieten.
www.theodor-rieh.de
www.theodor-rieh.de/heinrich
www.madonnadellascala.it

Oliver Cromm

unread,
Aug 14, 2006, 6:19:31 PM8/14/06
to
* Andreas Höfeld wrote:

Ja.

Wenn man eins austauscht, muß man den Rest des Satzes auch anpassen ...
--
*Hardware* /n./ The parts of a computer that can be kicked

Stephen Hust

unread,
Aug 14, 2006, 6:28:49 PM8/14/06
to
Wolfram Heinrich <theodo...@yahoo.de> wrote:

> Am Mon, 14 Aug 2006 22:15:06 +0200 schrieb Michael Pronay:

>> Wolfram Heinrich <theodo...@yahoo.de> wrote:

>>>>>> Unterstreichung benutzt man nur, wenn keine andere
>>>>>> Auszeichnung zur Verfügung steht, zum Beispiel bei
>>>>>> einer Schreibmaschine.

>>>>> Auch auf einer Schreibmaschine kannst du unterstreichen -
>>>>> das Wort zurückgehen und *dann* den Unterstrich setzen.

>> Fällt Dir was auf?


> Äh, nein, ich scheine auf der Leitung zu sitzen.

Wenn ich richtig verstehe, drücken beide Sätze auf verschiedene
Weise aus, daß man auf einer Schreibmaschine unterstreichen kann.

--
Steve

My e-mail address works as is.

Buda Dan

unread,
Aug 14, 2006, 8:47:13 PM8/14/06
to

"Juergen Nickelsen" <n...@jnickelsen.de> schrieb im Newsbeitrag news:x74pwf2...@wittduen.ni.w21.org...

> "Tobias Wendorff" <tobwe...@gmx.de> writes:
>
> > Schreibt man Personen ("Hildegard Müller") oder Einrichtungen
> > ("Jugendherberge Wanne-Eickel") in Anführungszeichen oder eher
> > kursiv?
>
> Warum ueberhaupt eine Hervorhebung? Normalerweise braucht man sie
> nicht.
>
Genau, warum eine Hervorhebung?

Buda Dan

Volker Gringmuth

unread,
Aug 14, 2006, 10:03:10 PM8/14/06
to
Stephen Hust wrote:

>>>>>>> Unterstreichung benutzt man nur, wenn keine andere
>>>>>>> Auszeichnung zur Verfügung steht, zum Beispiel bei
>>>>>>> einer Schreibmaschine.
>
>>>>>> Auch auf einer Schreibmaschine kannst du unterstreichen -
>>>>>> das Wort zurückgehen und *dann* den Unterstrich setzen.
>
>>> Fällt Dir was auf?
>
>> Äh, nein, ich scheine auf der Leitung zu sitzen.
>
> Wenn ich richtig verstehe, drücken beide Sätze auf verschiedene
> Weise aus, daß man auf einer Schreibmaschine unterstreichen kann.

Wobei Schreiber zweiterens irrtümlich davon auszugehen schien,
daß Schreiber ersterens dies bestritt.


vG

Wolfram Heinrich

unread,
Aug 15, 2006, 4:04:20 AM8/15/06
to
Am Tue, 15 Aug 2006 02:03:10 +0000 (UTC) schrieb Volker Gringmuth:

> Stephen Hust wrote:
>
>> Wenn ich richtig verstehe, drücken beide Sätze auf verschiedene
>> Weise aus, daß man auf einer Schreibmaschine unterstreichen kann.
>
> Wobei Schreiber zweiterens irrtümlich davon auszugehen schien,
> daß Schreiber ersterens dies bestritt.
>

Hu, jetzt habe ich es kapiert. Hmntja, Mißverständnis.

Ciao
Wolfram
--
Alle sind verrückt, außer dir und Mir. Und dir ist auch schon bißchen
meschugge.
www.theodor-rieh.de
www.theodor-rieh.de/heinrich
www.madonnadellascala.it

Michael Pronay

unread,
Aug 17, 2006, 6:00:07 AM8/17/06
to
Wolfram Heinrich <theodo...@yahoo.de> wrote:

>>> Wenn ich richtig verstehe, drücken beide Sätze auf verschiedene
>>> Weise aus, daß man auf einer Schreibmaschine unterstreichen kann.

>> Wobei Schreiber zweiterens irrtümlich davon auszugehen schien,
>> daß Schreiber ersterens dies bestritt.

> Hu, jetzt habe ich es kapiert. Hmntja, Mißverständnis.

Macht nix. Aber gut Ding braucht Weile.

M.

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Tobias Wendorff

unread,
Aug 17, 2006, 5:02:12 PM8/17/06
to
Rüdiger Silberer wrote:
> Meine uralte Schreibmaschine hatte einen Hebel zum Herausziehen, dann
> schrieb sie automatisch gesperrt.

Amtsgerichte schreiben heute noch so.


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Gerald Fix

unread,
Aug 18, 2006, 3:50:53 AM8/18/06
to

Es würde mich auch nicht wundern, wenn man in den Justizverwaltungen
der (deutschen) Länder heute noch mit Schreibmaschinen arbeitete.
Zumindest in Baden-Württemberg sind das die ärmsten Schweine, die ich
kenne. Als wir (Bundesverwaltung) vor Jahren neue Möbel bekamen, hat
die Staatsanwaltschaft angefragt, ob sie die alten haben könnten -
unsere brachen wenigstens noch nicht zusammen wie denen ihre.

Aber es wird ja besser. In einem Ideenwettbewerb "Moderne Verwaltung"
des Bundesministeriums des Innern wurde jüngst ein Vorschlag prämiert,
man möge Urlaubsanträge, Krankmeldungen und anderes als Worddokumente
zur Verfügung stellen. Begründung der Jury: Es sei zwar noch nicht
sicher, ob der Vorschlag umgesetzt werden könne, die Geldprämie sei
aber als Anerkennung zu sehen.

Nachzulesen wäre das unter http://tinyurl.com/f5hge - wenn der Link
zur Ideendatenbank nicht in ein Intranet führen würde.


--
Viele Grüße
Gerald Fix

Daniel Seuthe

unread,
Aug 21, 2006, 3:33:54 PM8/21/06
to
Tobias Wendorff schrieb:

> Juergen Nickelsen wrote:
>> "Tobias Wendorff" <tobwe...@gmx.de> writes:
>>
>>> Schreibt man Personen ("Hildegard Müller") oder Einrichtungen
>>> ("Jugendherberge Wanne-Eickel") in Anführungszeichen oder eher
>>> kursiv?
>>
>> Warum ueberhaupt eine Hervorhebung? Normalerweise braucht man sie
>> nicht.
>
> Damit man die Namen sofort erkennt, wenn man z.B. etwas sucht oder
> nachschlagen will.

»sofort erkennt« erfordert aber eine aktive Auszeichnung (fett,
farbliche Variation o. ä.). Ein kursiver Schnitt zählt aber zu den
integrierten Auszeichnungen. Anführungszeichen sind gar keine Form der
Auszeichnung und bei Namen unüblich bzw. unnötig. Nicht unüblich ist
die Verwendung von Kapitälchen (aber bitte nur echte) für die
integrierte Auszeichnung von Personennamen.

Daniel

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