On Thu, 9 Feb 2023, Detlef Meißner wrote:
> Am 09.02.2023 um 12:47 schrieb Stefan Schmitz:
> > Am 09.02.2023 um 12:36 schrieb Helmut Richter:
> >
> >> Ja, das ist das verwandte deutsche Wort. Ich verwende es selten, meist
> >> „Korken“, wenn es ein Zylinder aus Kork oder auch aus Kunststoff ist, den
> >> man mit einem Korkenzieher aus dem Falschenhals zieht,
> >
> > Korkenzieher für Kunststoff? Solche Flaschen kenne ich nicht.
Doch, gabs oder gibts öfters. Da steckt ein zylindrisches Teil im
Flaschenhals, das aussieht und sich mit einem Korkenzieher anbohren und
herausziehen lässt wie ein richtiger Korken und das ich auch Korken nenne.
Aus welchem Material es besteht, stellt man endgültig erst nach dem
Herausziehen fest.
Ich glaube, das ist in letzter Zeit seltener geworden, seitdem
Schraubverschlüsse auch bei Nicht-billig-Weinen (damit meine ich nicht
Spitzenweine, sondern das was irgendwo um 7-10 € die Flasche kostet)
salonfähig geworden sind, während es das vor ein paar Jahren noch nur für
rumänische Mädchentraube und Kalterer-See-Abfüllung aus dem See gegeben
hat.
Spitzenweine trinke ich nicht, weil ich den Unterschied zum besseren
Standard entweder nicht schmecke oder mit wenigen Ausnahmen nicht
estimiere. Das ist schade (a) ums Geld und (b) um den Wein, den jemand
anderes vielleicht zu schätzen gewusst hätte.
> Solche Falschen kennen ich (Sektflaschen), aber die öffne ich nicht mit
> einem klassischen Korkenzieher.
Die öffnen sich ja meist von selbst, spätestens wenn man ein wenig dran
dreht. Tun sie’s nicht, dann ist vermutlich der Sekt hinüber.
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Helmut Richter