Ich geb mal meine Definitionen:
Häferl: Höhe>Durchmesser, zylindrisch (kein Kegelstumpf o.ä.), Henkel.
Becher: Höhe>=Durchmesser, kein Henkel, zylindrich , Kegelstumpf oder
gebogene nicht parallele Wand.
Tasse: Höhe<Durchmesser, Henkel
Was wäre in diesem Schema ein Becher mit Höhe<Durchmesser? Eine Schale?
Abweichende Definitionen oder Meinungen würden mich interessieren.
lG
Peter
> Häferl: Höhe>Durchmesser, zylindrisch (kein Kegelstumpf o.ä.), Henkel.
In München werden auch "Kaffeehaferl" verkauft, die größere Tassen sind.
Vielleicht kommt es auch auf die Füllmenge an?
Nur leider finde ich jetzt nicht ein Bild der Tasse, die mir vorschwebt.
Nur sowas:
http://www.etwas-anderes.de/dpshop/__Bayernprogramm/Kaffeehaferln/_603.4.html
(Ist Haferln wirklich der Plural von Haferl?)
> Becher: Höhe>=Durchmesser, kein Henkel, zylindrich , Kegelstumpf oder
> gebogene nicht parallele Wand.
Ich glaube, daß diese zylindrischen Tassen mit Henkel mit der doppelten
Füllmenge einer normalen Tasse als Kaffeebecher bezeichnet werden.
> Tasse: Höhe<Durchmesser, Henkel
Und Standardfüllmenge. Google findet: 1 Tasse = 125 ml.
> Was wäre in diesem Schema ein Becher mit Höhe<Durchmesser? Eine Schale?
Was meinen denn die Wiener? Soweit ich weiß, wird ja gerne zum Kaffee
ein Schalerl Wasser gereicht. Was wäre denn das genau?
Viele Grüße von Dani
> Ich geb mal meine Definitionen:
>
> Häferl: Höhe>Durchmesser, zylindrisch (kein Kegelstumpf o.ä.), Henkel.
> Becher: Höhe>=Durchmesser, kein Henkel, zylindrich , Kegelstumpf oder
> gebogene nicht parallele Wand.
> Tasse: Höhe<Durchmesser, Henkel
Das lässt bei mir zwei Fragen offen:
- Wie heißt das Häferl auf Deutsch?
- Wie bezeichnetest du einen Becher (deiner Definition) mit Henkel auf
Deutsch?
> Was wäre in diesem Schema ein Becher mit Höhe<Durchmesser? Eine Schale?
Als Teeschale zumindest ist mir das geläufig.
Ciao
Toscha
--
They say if you play a Microsoft CD backwards, you hear satanic messages.
Thats nothing, cause if you play it forwards, it installs Windows.
[Unknown from the internet]
Becher ist für mich ein Keramikgefäss ohne Henkel circa 9cm hoch.
Eine Tasse hat immer eine Untertasse.
Hat die Tasse keine Untertasse und ist 9cm hoch, ist es ein
Kaffe-Becher, ein Henkelbecher oder ein Pott.
Das Häferl heisst hier in Bayern Haferl. Vorsicht ist angesagt; denn für
alte Leute ist "Haferl" ebenfalls ein Nachttopf :-)
Eine Schale ist eine dünnwandige (Tee-)tasse aus Porzellan ohne Henkel.
Solltet Ihr Euch den Text besser von einem Einheimischen formulieren
lassen ? ;-)
Helga
> Ich geb mal meine Definitionen:
>
> Häferl: Höhe>Durchmesser, zylindrisch (kein Kegelstumpf o.ä.), Henkel.
> Becher: Höhe>=Durchmesser, kein Henkel, zylindrich , Kegelstumpf oder
> gebogene nicht parallele Wand.
> Tasse: Höhe<Durchmesser, Henkel
>
> Was wäre in diesem Schema ein Becher mit Höhe<Durchmesser? Eine Schale?
Für ein Schema wäre das wohl der beste Ausdruck.
Man sollte aber zwei Dinge nicht vergessen:
1. diese Definitionen sind nicht in Erz gegossen
2. es gibt Zweifelsfälle
3. man muß noch das Material mit einbeziehen
4. es ist nicht bei zwei Dingen geblieben
Außerhalb des bairischen Sprachraums wird das Haferl wohl entweder unter
Becher subsumiert (z.B. als "Kaffeebecher") oder zum "Pott". Die
Parallelität der Wände als Merkmal halte ich für übertrieben.
Zu Punkt 3: Mein Sohn (Alter: 4;11) hat kürzlich erkannt, daß eine "cup"
"Becher" heißt, wenn es eine "plastic cup" ist. "Teegläser" können die
Form eines Bechers oder einer Tasse haben.
--
*Multitasking* /v./ Screwing up several things at once
> Becher ist für mich ein Keramikgefäss ohne Henkel circa 9cm hoch.
> Eine Tasse hat immer eine Untertasse.
> Hat die Tasse keine Untertasse und ist 9cm hoch, ist es ein
> Kaffe-Becher, ein Henkelbecher oder ein Pott.
> Das Häferl heisst hier in Bayern Haferl. Vorsicht ist angesagt; denn für
> alte Leute ist "Haferl" ebenfalls ein Nachttopf :-)
> Eine Schale ist eine dünnwandige (Tee-)tasse aus Porzellan ohne Henkel.
Da ich mich längere Zeit in München aufgehalten habe, bin ich an das
Haferl Kaffee gewöhnt (damals in etwa 5 DM). Da erklärte mir eine
Freundin schier : es ist ein Behälter und ist mit Hafen sinnverwandt!
Später war ich in Magdeburg und bat ich in einem Café um ein Haferl
Kaffee. Der Ober kapierte nicht, was ich meinte (oder wollte nicht?).
--
A+
Romer
Das Hofbräuhaus serviert ein Kaffeehaferl unter Warme Getränke:
http://www.hofbraeuhaus.de/de/01/speisekarte_festsaal.php
Für mich ist ja eher leer und das, was die servieren ist ein Haferl Kaffee.
Eine Weinflasche ist ja auch leer, im Gegensatz zu einer Flasche Wein.
Die Messe München ist übrigens der Ansicht, Kaffeehaferl sei einfach die
Übersetzung von Kaffeebecher ins Bayrische:
http://download.messe-muenchen.de/media_pub/mediacenter/inhorgenta.com/documents/ausstellerbereich/ausstellerserviceheft/2007/deutsch/14-catering-geschirr_d.pdf
Viele Grüße von Dani
> Später war ich in Magdeburg und bat ich in einem Café um ein Haferl
> Kaffee. Der Ober kapierte nicht, was ich meinte (oder wollte nicht?).
Er verstand nicht. Als ich einmal, in schönen Erinnerungen an einen
Skiurlaub in Österreich schwelgend, in München einen "Weißgspritzn
sauer" bestellt habe, hat mich auch niemand verstanden und München ist
nun von Tirol nicht sooo weit entfernt.
Viele Grüße von Dani
> Peter Gründler wrote:
>
>> Häferl: Höhe>Durchmesser, zylindrisch (kein Kegelstumpf o.ä.), Henkel.
>> Was wäre in diesem Schema ein Becher mit Höhe<Durchmesser? Eine Schale?
>
> Was meinen denn die Wiener?
Ja, das hab ich ja geschrieben ;-)
Was andere wiener meinen, hjätt ich ja gern gelesen...
Da Michl und da Tassi und de sissi wern si scho no rian.
> Soweit ich weiß, wird ja gerne zum Kaffee
> ein Schalerl Wasser gereicht.
Glaserl Wasser!
Danke,lG,P
> On 01.12.2006 18:09, Peter Gründler wrote:
>
>> Ich geb mal meine Definitionen:
>>
>> Becher: Höhe>=Durchmesser, kein Henkel, zylindrich , Kegelstumpf oder
>> gebogene nicht parallele Wand.
>
> Das lässt bei mir zwei Fragen offen:
> - Wie bezeichnetest du einen Becher (deiner Definition) mit Henkel auf
> Deutsch?
Ups, sollte heißen Henkel egal...
P
Das würde hier in Wien glaub ich auch keiner verstehen. Was ist das?
Ein Weißer G'spritzer ist klar. Aber was ist "sauer"? Mit Zitrone? nein
hoffentlich nicht.
P
> * Peter Gründler wrote:
>
>> Ich geb mal meine Definitionen:
>>
>> Häferl: Höhe>Durchmesser, zylindrisch (kein Kegelstumpf o.ä.), Henkel.
>> Becher: Höhe>=Durchmesser, kein Henkel, zylindrich , Kegelstumpf oder
>> gebogene nicht parallele Wand.
>> Tasse: Höhe<Durchmesser, Henkel
>>
>> Was wäre in diesem Schema ein Becher mit Höhe<Durchmesser? Eine Schale?
>
> Für ein Schema wäre das wohl der beste Ausdruck.
>
> Man sollte aber zwei Dinge nicht vergessen:
> 1. diese Definitionen sind nicht in Erz gegossen
Ja, drum frag ich ja ;-)
> 2. es gibt Zweifelsfälle
auch ja,
> 3. man muß noch das Material mit einbeziehen
Das habe ich mir auch überlegt, bin aber auf keinen grünen Zweig
gekommen.
> 4. es ist nicht bei zwei Dingen geblieben
*g*
> Außerhalb des bairischen Sprachraums wird das Haferl wohl entweder unter
> Becher subsumiert (z.B. als "Kaffeebecher") oder zum "Pott". Die
> Parallelität der Wände als Merkmal halte ich für übertrieben.
Dazu würde ich gerne mehrere Ostösterreicher hören. Ich hab mir nur alle
möglichen Gefäße vorgestellt, in denen ich schon heiße Getränke bekommen
habe und bin auf die Parallelität gekommen.
> Zu Punkt 3: Mein Sohn (Alter: 4;11) hat kürzlich erkannt, daß eine "cup"
> "Becher" heißt, wenn es eine "plastic cup" ist. "Teegläser" können die
> Form eines Bechers oder einer Tasse haben.
braver bua! g'scheit!
lG
P
Ich auch. Ebenso das Höhen/Durchmesser-Verhältnis. Ich bin mir
eigentlich sicher, schon hohe schlanke Kaffeetassen (mit Untertassen)
gesehen zu haben. Alternativ zu "Pott" hätte ich noch "Humpen"
anzubieten. Haferl kenn ich nur aus Alpenurlauben.
Für meinen Prototypen einer Schale ist z.B. eine eher halbrunde oder
kegelstumpfige Form wichtig. Aber ich würde zylindrische Schalen nicht
definitorisch ausschließen.
> Zu Punkt 3: Mein Sohn (Alter: 4;11) hat kürzlich erkannt, daß eine "cup"
> "Becher" heißt, wenn es eine "plastic cup" ist. "Teegläser" können die
> Form eines Bechers oder einer Tasse haben.
Er hat aber doch hoffentlich im Sommer schon gelernt, dass es "Pokal"
heißt, wenn es groß und aus Edelmetall ist...
viele Grüße
JR
> Ein Weißer G'spritzer ist klar. Aber was ist "sauer"? Mit Zitrone? nein
> hoffentlich nicht.
Nö, mit Mineralwasser. Süß wäre mit Limo gewesen ...
Viele Grüße von Dani
Schlechter Wein mit schlechter Zitronenlimonade gemischt *schauder*.
Helmut
--
Nåch dera Zei'n kimmt nix mehr
Interessante Definition.
Ich kenn "sauer" mit Zitronenlimo, und "süß" mit Almdudler oder sowas.
Weil: Der normale Gspritzte is ja eh gspritzt, der braucht keine
Erklärung. Aber mir san då jå aa net im Heilign Lånd!
> Zu Punkt 3: Mein Sohn (Alter: 4;11)
Wie alt ist der?
Gruß Dirk.
--
Der Rauch dieser Zigaretten enthält Benzol, Nitrosamine, Formaldehyd und
Blausäure. Eine Schachtel deckt den empfohlenen Tagesbedarf dieser
Stoffe zu 50%.
> Oliver Cromm schrieb am 01.12.2006 19:07:
>
> > Zu Punkt 3: Mein Sohn (Alter: 4;11)
>
> Wie alt ist der?
In einem Monat wird er fünf.
Ch.
--
Posted via Mailgate.ORG Server - http://www.Mailgate.ORG
> Häferl: Höhe>Durchmesser, zylindrisch (kein Kegelstumpf o.ä.), Henkel.
> Becher: Höhe>=Durchmesser, kein Henkel, zylindrich , Kegelstumpf oder
> gebogene nicht parallele Wand.
> Tasse: Höhe<Durchmesser, Henkel
> Abweichende Definitionen oder Meinungen würden mich interessieren.
Kannst du haben:
Häferl: Kenne ich nicht und hätte ich wohl auch i.V.m. Kaffee nicht
verstanden.
Becher: Würde ich dir zustimmen.
Tasse: Mit Henkel, Maßverhältnis dagegen egal. Alles was einen Henkel
hat, ist für mich eine Tasse. Kaffebecher gibt es für mich nicht, es sei
denn ohne Henkel. Ein Becher ist für mich zwingend etwas ohne Henkel.
Gruß Dirk.
--
Eine Nichtraucherzone in einem Restaurant ist ungefähr so sinnvoll wie
ein Nichtpinklerbereich in einem Schwimmbad.
> In einem Monat wird er fünf.
Dann ist er kurz vor fünf. Als ich Kind war, und wir grade im Eigenheim
neu eingezogen waren, erklärte der Nachbarssohn meiner Mutter, er sei
halb fünf.
Viele Grüße von Dani
P.S: Das war derselbe, der meine Mutter mal fragte: "Sagen Sie, Frau
Dürbeck, darf man bei Ihnen eigentlich auch nicht die Wände bemalen?"
Und als sie das bejahte, meinte er: "Bei uns auch nicht. Meine Mutter
hat gesagt, hier wohnen wir länger."
>> Becher: Höhe>=Durchmesser, kein Henkel, zylindrich , Kegelstumpf oder
> Becher: Würde ich dir zustimmen.
Nein, laut gängiger Definition haben Kaffeebecher schon einen Henkel.
Normale Becher aber nicht.
http://www.absatzplus.com/shortcut/Kaffeebecher.html
Viele Grüße von Dani
> Peter Gruendler wrote:
>>> "Weißgspritzter sauer"
>>
>> Ein Weißer G'spritzer ist klar. Aber was ist "sauer"? Mit Zitrone?
>> nein hoffentlich nicht.
>
> Schlechter Wein mit schlechter Zitronenlimonade gemischt *schauder*.
OMG! A Brünnerstraßler Radler!
P
Peter Gründler schrieb:
> obwohl es die Übersetzung von "mug" (vs. "cup") war, wir habven uns
> dann auf "Kaffeebecher" geeinigt, was m.E. ebenso falsch ist.
> Zielpublikum des Textes sind übrigens Außendienstler des Kunden in
> Österreich.
Ich habe hier in *Graz* den Ausdruck Kafeebecher noch nie gehört oder
gelesen.
> Ich geb mal meine Definitionen:
>
> Häferl: Höhe>Durchmesser, zylindrisch (kein Kegelstumpf o.ä.),
> Henkel. Becher: Höhe>=Durchmesser, kein Henkel, zylindrich ,
> Kegelstumpf oder gebogene nicht parallele Wand.
> Tasse: Höhe<Durchmesser, Henkel
Ich hätte diese Definitionen gleich gemacht.
> Was wäre in diesem Schema ein Becher mit Höhe<Durchmesser? Eine
> Schale?
Ja und nein: Was ist dann ein Schalerl Kaffee? Da hat doch die Schale immer
einen Henkel.
Grüße,
Uli
> Christian Seidl wrote:
>
>> In einem Monat wird er fünf.
>
> Dann ist er kurz vor fünf.
Gestern war kurz vor Dezember. Ein Japaner fragte mich mal, ob man in
dem Fall "gegen Dezember" sagen könne.
> Als ich Kind war, und wir grade im Eigenheim
> neu eingezogen waren, erklärte der Nachbarssohn meiner Mutter, er sei
> halb fünf.
Jetzt um sechseinhalb Uhr frage ich mich, wie er das genau gemeint hat.
Ich habe schon etliche Kinder erlebt, die kurz nach dem fünften
Geburtstag darauf bestanden, "schon fast sechs" zu sein.
--
Press any key to continue or any other key to quit.
> Peter Gruendler wrote:
>
>> Ein Weißer G'spritzer ist klar. Aber was ist "sauer"? Mit Zitrone? nein
>> hoffentlich nicht.
>
> Nö, mit Mineralwasser. Süß wäre mit Limo gewesen ...
In Frankfurt hätte man das sicher verstanden. Du hättest allerdings
Äppelwoi bekommen.
> "Dirk Schneider" <spam_...@gmx.de> wrote in message
> news:ekpv3q$33l$03$1...@news.t-online.com
>
>> Oliver Cromm schrieb am 01.12.2006 19:07:
>>
>>> Zu Punkt 3: Mein Sohn (Alter: 4;11)
>>
>> Wie alt ist der?
4 Jahre 11 Monate. Die Schreibweise habe ich mir nach der Lektüre von
Arbeiten zum Spracherwerb u.ä. angewöhnt.
> In einem Monat wird er fünf.
In weniger als einem Monat. So wie "Alter: 4" bedeutet, daß er in
weniger als einem Jahr fünf wird.
> Für meinen Prototypen einer Schale ist z.B. eine eher halbrunde oder
> kegelstumpfige Form wichtig. Aber ich würde zylindrische Schalen nicht
> definitorisch ausschließen.
Extremfall, wo ich mir mit der Bezeichnung auch sehr unsicher bin, ist
das quadratische "masu" für Sake. Wikipedia nennt auch das einen Becher.
<http://houserice.stores.yahoo.net/squarwoodsak.html>
--
Smith & Wesson--the original point and click interface
"Nächstes Jahr werd ich sieben."
> In Frankfurt hätte man das sicher verstanden. Du hättest allerdings
> Äppelwoi bekommen.
Den hätte ich lieber ohne was drin. Und nicht den von P.
Viele Grüße von Dani
> Jetzt um sechseinhalb Uhr frage ich mich, wie er das genau gemeint hat.
> Ich habe schon etliche Kinder erlebt, die kurz nach dem fünften
> Geburtstag darauf bestanden, "schon fast sechs" zu sein.
Und warum muß ich jetzt auch wieder italienisch anführen?
"Quanti anni hai?" "Diciotto!" "Gia compiuti?"
Hat das was damit zu tun, daß man in seinem n-ten Lebensjahr ist, aber
der n-te Geburtstag evtl. noch in weiter Ferne liegt?
Viele Grüße von Dani
Laut gängiger Definition *wo*?
Es scheint hier nämlich beträchtliche *regionale* Unterschiede in der
Definition jener Gefäße zu geben, aus denen man einen Kaffee trinkt.
> Normale Becher aber nicht.
> http://www.absatzplus.com/shortcut/Kaffeebecher.html
Die einzigen Becher, die ich da drin gefunden habe, sind die für Ladde
matschahto. Die Dinger mit Henkel wären in Österreich eindeutig
Kaffeehäferl und täten auch für einen Häferlkaffee passen.
Aber andererseits, in einem Land, in dem die Leute Kàffe trinken und
darauf auch noch stolz sind...
@ Peter: Håst eam gfrågt, wiara an Häfalkaffee nenna tat? Oder sauft der
eppa a "Bechalg'schlåda"?)
> Oliver Cromm schrieb:
>> Außerhalb des bairischen Sprachraums wird das Haferl wohl
>> entweder unter Becher subsumiert (z.B. als "Kaffeebecher") oder
>> zum "Pott". Die Parallelität der Wände als Merkmal halte ich
>> für übertrieben.
> Dazu würde ich gerne mehrere Ostösterreicher hören.
Ist Julius Meinl Ostösterreicher?
| Ein handgemachter Kaffeebecher (Häferl) 300ml aus Keramik mit
| Meinl Logo. Aus der Region um Wien.
<http://www.meinl.com/store/merchant.mv?Screen=PROD&Store_Code=MK&Product_Code=7&Category_Code=ACCS>
| Meinl Mozart Häferl (Kaffeebecher)
| [...]
| Kaffeehäferl 250ml mit Mozart Silhouette.
Hier ein paar "Becher" (mit Henkel) bei Demmer:
<http://www.demmer.at/shop/?content=neu.php>
Peter Wehle, "Sprechen Sie Wienerisch?":
| Häferl kleiner Topf, Tasse; a Häferl Kaffee
--
Steve
My e-mail address works as is.
> Da ich mich längere Zeit in München aufgehalten habe, bin ich
> an das Haferl Kaffee gewöhnt (damals in etwa 5 DM). Da erklärte
> mir eine Freundin schier : es ist ein Behälter und ist mit Hafen
> sinnverwandt!
Stimmt auch, oder?
Wer -- wie im obigen Link -- "Spühlmaschine" *mit* h schreibt, hat schon
verloren und kann nicht als qualifizierte Auskunftsperson angesehen
werden!
> Peter Wehle, "Sprechen Sie Wienerisch?":
>
>> Häferl kleiner Topf, Tasse; a Häferl Kaffee
Ja doch. Wobei bei aller Wertschätzung für Peter Wehles Leistung, das
Ding zusammengetragen zu haben, man seinen Definitionen und Erklärungen
schon mit einiger Vorsicht gegenüberstehen sollte.
Ich kenn aus Vorarlberg den "Sura Radler" (keine Ahnung wie ich das
transkripieren soll) - das ist Bier mit Mineralwasser bzw. Soda gspritzt.
Trixi Sumerlechner
--
Schon mal aufgefallen, daß die Menschheit es geschafft hat, Menschen auf
den Mond zu schießen, bevor man auf die Idee kam, Räder an Gepäcksstücke
zu schrauben? (René Marquardt)
Des is ja noch schlimmer als ein Radler!
Das "suurer" würd ich eher so schreiben, aber ich bin auch kein
Xibergologe.
>>> Becher: Höhe>=Durchmesser, kein Henkel, zylindrich , Kegelstumpf oder
>> Becher: Würde ich dir zustimmen.
> Nein, laut gängiger Definition haben Kaffeebecher schon einen Henkel.
> Normale Becher aber nicht.
"Abweichende Definitionen oder Meinungen würden mich interessieren"
Das ist eben mein Verständnis, keine allgemeingültige Definition!
Für mich ist eben alles eine Tasse, was einen Henkel hat und woraus ich
Kaffee oder Tee trinke. Im übrigen habe ich das Wort "Kaffeebecher" erst
vor einigen Jahren das erste mal bewusst in einem Laden gelesen. Mag an
der Erziehung gelegen haben.
Gruß Dirk.
--
Steht ` oder ´ als Apostroph, gibt's typografisch eine Katastroph'
> Und warum muß ich jetzt auch wieder italienisch anführen?
> "Quanti anni hai?" "Diciotto!" "Gia compiuti?"
Den letzten Ausdruck müsste ich trotz 1/2 Jahr Italienisch-AG bitte mal
übersetzt haben, danke ;-)
Gruß Dirk.
--
Ich weiß nicht, was soll ich bedeuten?
> Peter Gründler schrieb:
>> Anlässlich einer Übersetzung kommt mir jetzt die Definition von: Becher,
>> Häferl, Tasse ins Gehege. Ein offenbar aus Deutschland stammender sehr
>> netter Mitarbeiter bei einem Kunden hat bei "Kaffeehäferl" gemeint, "da
>> schreiben wir doch besser "Tasse", obwohl es die Übersetzung von "mug" (vs.
>> "cup") war, wir habven uns dann auf "Kaffeebecher" geeinigt, was m.E.
>> ebenso falsch ist. Zielpublikum des Textes sind übrigens Außendienstler des
>> Kunden in Österreich.
> Solltet Ihr Euch den Text besser von einem Einheimischen formulieren
> lassen ? ;-)
Das bin ja ich. Und mein Häferl wurde moniert.
P
> @ Peter: Håst eam gfrågt, wiara an Häfalkaffee nenna tat? Oder sauft der
> eppa a "Bechalg'schlåda"?)
Ich hab zwei Mails und ein Telefonat mit ihm gehabt. Persönlich kenn ich
ihn wie die meisten Kunden nicht. Daher erübrigt sich diese Frage, ich will
ihn ja als Kunden behalten. Aber trotzdem ich drück ihm das Häferl rein.
Daran liegt mir was.
dP
> Für mich ist eben alles eine Tasse, was einen Henkel hat und woraus ich
> Kaffee oder Tee trinke.
Diese sprachlich reduzierte Sicht scheint auch mein Kunde zu haben.
Da der Text aber für Leute aus einer Gegend bestimmt ist, wo es eben
Kaffeehäferl heißt, wenn es keine Tasse ist (und all die Dinge, wo Bart
Simpson oder Spongebob oder das IBM-Logo drauf sind, sind Kaffehäferl),
sollte man das auch so sagen.
lG
P
Amen.
Und erklär Deinem Kunden, dass er sich hierzulande mit einem
"Kaffeebecher" als Fremder outet. Wenn ihm *daran* gelegen ist, soll er
gleich "Kàffepott" dazu sagen; dann wissen die Leut wenigstens, woran
sie sind! *ggg*
> Wer -- wie im obigen Link -- "Spühlmaschine" *mit* h schreibt,
Du meinst sicher mit zwei 'h'? ;)
Ciao
Toscha
--
Alkohol, mäßig genossen,
schadet auch in größeren Mengen nicht.
> > Ein Weißer G'spritzer ist klar. Aber was ist "sauer"? Mit Zitrone? nein
> > hoffentlich nicht.
>
> Nö, mit Mineralwasser.
Mit Kohlensäure, also kein stilles Wasser. In mnachen Gegenden wird
Sleters ja auch als Sauerbrunnen bezeichnet.
> Süß wäre mit Limo gewesen ...
Gibt schon Abartiges. Im Erzgebirge erlebte ich, daß das
Küchenpersonal zum Feierabend Weißwein mit Kaffeesahne trank. Kein
Scherz - FR
> Häferl: Höhe > Durchmesser, zylindrisch (kein Kegelstumpf o.ä.),
> Henkel.
Passt, ist aber sehr umgangssprachlich. Würde im Kaffeehaus (außer
es gäbe als Spezialität "Häferlkaffee") nicht verwendet werden.
> Becher: Höhe >= Durchmesser, kein Henkel, zylindri[s]ch,
> Kegelstumpf oder gebogene nicht parallele Wand.
In meinem Wortschatz kommt "Becher" im Zusammenhang mit Kaffee
überhaupt nicht vor, außer es wäre ein Papierbecher aus einem
Automaten. Auch sonst ist ein Becher bei mir nie aus Glas (dann
heißt er nämlich "Glas"), ein Zahnputzbecher ist aus Plastik.
Steingut wäre ein Grenzfall.
> Tasse: Höhe < Durchmesser, Henkel
Ersteres muss nicht sein, manche kleine Moccatassen sind höher als
breit.
> Was wäre in diesem Schema ein Becher mit Höhe < Durchmesser?
> Eine Schale?
Möglicherweise. Im Zusammenhang mit Kaffee kenne ich es nur als
Gattungsbegriff "eine Schale Gold", aber auch die wird in der Tsse
serviert.
M.
>> Da ich mich längere Zeit in München aufgehalten habe, bin ich
>> an das Haferl Kaffee gewöhnt (damals in etwa 5 DM). Da erklärte
>> mir eine Freundin schier : es ist ein Behälter und ist mit
>> Hafen sinnverwandt!
> Stimmt auch, oder?
Wahrig hat für "Hafen" zwei Lemmata (eines ist der Hafen für
Schiffe, das andere Hafen = Häfen = Topf), wenn auch mit
gemeinsamer Etymologie.
M.
> > Was wäre in diesem Schema ein Becher mit Höhe < Durchmesser?
> > Eine Schale?
>
> Möglicherweise. Im Zusammenhang mit Kaffee kenne ich es nur als
> Gattungsbegriff "eine Schale Gold", aber auch die wird in der Tsse serviert.
Ich nehme eine Teeschale nußbraun - FR
>> Ich kenn aus Vorarlberg den "Sura Radler" (keine Ahnung wie ich
>> das transkripieren soll) - das ist Bier mit Mineralwasser bzw.
>> Soda gspritzt.
> Des is ja noch schlimmer als ein Radler!
Das kann man laut sagen.
> Das "suurer" würd ich eher so schreiben, aber ich bin auch kein
> Xibergologe.
Hauptsache, es wird tanskri_b_iert und nicht transchbiriert.
M.
>> Möglicherweise. Im Zusammenhang mit Kaffee kenne ich es nur als
>> Gattungsbegriff "eine Schale Gold", aber auch die wird in der
>> Tasse serviert.
> Ich nehme eine Teeschale nußbraun
Kaffeehaus war überall (3-7744-1948-8).
M.
>> Und warum muß ich jetzt auch wieder italienisch anführen?
>> "Quanti anni hai?" "Diciotto!" "Gia compiuti?"
> Den letzten Ausdruck müsste ich trotz 1/2 Jahr Italienisch-AG
> bitte mal übersetzt haben, danke ;-)
"Schon vollendet?"
M.
> Im Erzgebirge erlebte ich, daß das Küchenpersonal zum Feierabend
> Weißwein mit Kaffeesahne trank. Kein Scherz - FR
Also noch *einmal* etwas gegen awstriakische Ess- oder
Trinkgewohnheiten gesagt ...
M., der einen entfernten Onkel in Italien hat, der sich
hierzulande Wiener Schnitzel mit der unmöglichsten aller
Beilagen bestellt, Semmelknödel. Ich hab das bisher für den
Gipfel der kulinarischen Barbarei gehalten, aber sowas ...
[ ] Du hast schon mal ein Schnitzel in Dunkeldeutschland
gegessen -- die an sich ganz knusprige Panier in einer
"Tunke" genannten braunen Packerlsauce eingeweicht...
Ich sag Dir, Schnitzl mit Knödl ist *echt* civilisirt dagegen!
Sechter?
> [ ] Du hast schon mal ein Schnitzel in Dunkeldeutschland
> gegessen
<travnicekmodus>
I bin jå net teppat!
</travnicekmodus>
M.
[Äppelwoi]
> Den hätte ich lieber ohne was drin. Und nicht den von P.
P.?
Matthias
--
Marat wurde zwar ermordet, aber er starb vorher an einer Krankheit, die
ihm sogar das Leben raubte. Prof. Galletti
..... Wer zum Kuckuck ist Galletti? => <http://www.galletti.de/> ......
==== Bitte bei Mailantwort Großbuchstaben aus Reply-Adresse löschen. ==
>> Sechter?
>
> Nach meinen Ermittlungen: Ja.
>
> Es erscheint mir als bemerkenswert, daß Du dieses seltene Wort
> kennst - zumal es vermutlich auch nicht viele Wörterbücher
> gibt, die diese Übersetzung führen.
Nach der Beschreibung des Piggin konnte das kaum was anderes sein als
ein Sechter -- und der Begriff ist ebenso wie das zugehörige hülzene
Gerät hierzulande (Sbg.) zwar selten, aber keineswegs ausgestorben.
Ich hab mir jetzt die Bilder angeschaut -- klar ist das ein Sechter!
Ingrid
> > M., der einen entfernten Onkel in Italien hat, der sich
> > hierzulande Wiener Schnitzel mit der unmöglichsten aller
> > Beilagen bestellt, Semmelknödel. Ich hab das bisher für den
> > Gipfel der kulinarischen Barbarei gehalten, aber sowas ...
>
> [ ] Du hast schon mal ein Schnitzel in Dunkeldeutschland
> gegessen -- die an sich ganz knusprige Panier in einer
> "Tunke" genannten braunen Packerlsauce eingeweicht...
Oder aus dem Soßenverbundnetz. Wer sagt Tunke? FR
> >> Möglicherweise. Im Zusammenhang mit Kaffee kenne ich es nur als
> >> Gattungsbegriff "eine Schale Gold", aber auch die wird in der
> >> Tasse serviert.
>
> > Ich nehme eine Teeschale nußbraun
>
> Kaffeehaus war überall (3-7744-1948-8).
Das habe ich nicht, muß also auch woanders vorkommen, wohl TJ - FR
["eine Schale Gold"]
>>> Ich nehme eine Teeschale nußbraun
>> Kaffeehaus war überall (3-7744-1948-8).
> Das habe ich nicht,
Das war missverständlich von mir: Es war keine Quellenangabe,
sondern eine allgemein-philosophische Betrachtung zur Lage des
Kaffee(hause)s, nur zufällig auch ein Buchtitel.
> muß also auch woanders vorkommen, wohl TJ - FR
Ja sowieso: FT, "Traktat über das Wiener Kaffeehaus (1959)",
in: DTJ, Langen-Müller, München 1975, S. 318-334, hier 320 f.
Im übrigen muss ich Peter Gründler - zurückkommend aufs Subject -
auf diese Stelle (loco cit.) aufmerksam machen (die allerdings
weder meinem Sprachgebrauch noch dem meiner Umgebung entspricht):
| Als oberstes Größenmaß gilt die "Teeschale", die, wenn sie
| tatsächlich Tee enthält, nicht "Teeschale" heißt, sondern "eine
| Schale Tee" (unter Tasse" versteht man in Wien die Untertasse).
Nur zur Ergänzung: die kleine Schale heißt nach FT "Nußschale",
die mittlere "Piccolo" - Ausdrücke, die mir gänzlich unbekannt
sind.
M.
> Stephen Hust wrote:
>> Ist Julius Meinl Ostösterreicher?
>>
>> | Ein handgemachter Kaffeebecher (Häferl) 300ml aus Keramik mit
>> | Meinl Logo. Aus der Region um Wien.
>>
>> <http://www.meinl.com/store/merchant.mv?Screen=PROD&Store_Code=MK&Product_Code=7&Category_Code=ACCS>
> Wer -- wie im obigen Link -- "Spühlmaschine" *mit* h schreibt,
> hat schon verloren und kann nicht als qualifizierte
> Auskunftsperson angesehen werden!
Rechtschreibismus!
Aber vergessen wir Meinl. Ich war sicher, daß Du Kika (oder kika)
als Kapazität auf dem Gebiet der Sprache in Ostösterreich
anerkannt hättest, aber ich fürchte, auf der Webseite des
Möbelhauses findet man auch Fehler:
| Ein nettes Geschenk ist dieses 2 teilige Kaffeebecher-Set in
| schöner Geschenkbox. Genießen Sie Ihren Kaffee in diesem modern
| gestreiften Häferl wann immer sie Lust und Zeit dazu haben!
<http://www.kika.at/cgi-bin/shop_produkt.php?edvnr=14359295>
--
Steve
My e-mail address works as is.
> Peter Gründler <usene...@fahr-zur-hoelle.org> wrote:
>
>> Häferl: Höhe > Durchmesser, zylindrisch (kein Kegelstumpf o.ä.),
>> Henkel.
>
> Passt, ist aber sehr umgangssprachlich. Würde im Kaffeehaus (außer
> es gäbe als Spezialität "Häferlkaffee") nicht verwendet werden.
Gut, auf dich hab ich ja konkret gewartet.
Dann sag mir jetzt bitte, wie *nicht umgangssprachlich* ein Häferl
bezeichnet würde. Also so ein ding, das Firmen mit Aufdruck herschenken
oder das man beim Hutterer mit allen Star-Trek-Figuren drauf bekommt.
lG
Peter
> "Helmut P. Einfalt" <helmut.p.einfalt_NOSPAM_@_NOSPAM_aon.at> writes:
>>>»Piggin, a small wooden domestic vessel.
>>>Wer kennt jetzt eine deutschsprachige Bezeichnung dafür?
>>Sechter?
>
> Nach meinen Ermittlungen: Ja.
>
> Es erscheint mir als bemerkenswert, daß Du dieses seltene Wort
> kennst - zumal es vermutlich auch nicht viele Wörterbücher
> gibt, die diese Übersetzung führen.
Na geh. Ein Sechterl kennt jeder, dessen Opa Greißler war und noch
offene Milch führte ;-)
p
> Diese sprachlich reduzierte Sicht scheint auch mein Kunde zu haben.
> Da der Text aber für Leute aus einer Gegend bestimmt ist, wo es eben
> Kaffeehäferl heißt, wenn es keine Tasse ist (und all die Dinge, wo Bart
> Simpson oder Spongebob oder das IBM-Logo drauf sind, sind Kaffehäferl),
> sollte man das auch so sagen.
Wobei mir auffällt, daß ich (mit Ausnahme einiger Espressotassen) keine
einzige richtige Tasse im Schrank habe. Nur eben Haferl und
tassenförmige Ungetüme (0.5 Liter Füllmenge).
Muß ich mir jetzt Sorgen machen?
Viele Grüße von Dani
> Oder aus dem Soßenverbundnetz. Wer sagt Tunke? FR
Für mich hat das Wort was Norddeutsches.
Irgendwie ist mir "Königsberger Klopse in Kaperntunke" ein Begriff.
Aber öfter liest man wohl "Kapernsauce" oder "Kapernsoße".
Viele Grüße von Dani
> Laut gängiger Definition *wo*?
> Es scheint hier nämlich beträchtliche *regionale* Unterschiede in der
> Definition jener Gefäße zu geben, aus denen man einen Kaffee trinkt.
War so eine grobe Google-Mehrheitsentscheidung mit Suchbegriff
"Kaffeebecher"
Ich glaube daher, daß man in Läden, bei Werbemittelanbietern, etc. die
Dinger so nennt und ich denke nachwievor, daß das Hauptkriterium die
doppelte Füllmenge einer "normalen" Tasse ist.
>> Normale Becher aber nicht.
>> http://www.absatzplus.com/shortcut/Kaffeebecher.html
>
> Die einzigen Becher, die ich da drin gefunden habe, sind die für Ladde
> matschahto. Die Dinger mit Henkel wären in Österreich eindeutig
> Kaffeehäferl und täten auch für einen Häferlkaffee passen.
Ein "Becher" ist für mich ein Trinkgefäß aus Plastik.
>
> Aber andererseits, in einem Land, in dem die Leute Kàffe trinken und
> darauf auch noch stolz sind...
>
> @ Peter: Håst eam gfrågt, wiara an Häfalkaffee nenna tat? Oder sauft der
> eppa a "Bechalg'schlåda"?)
Das letzte Wort verstehe ich ums Verrecken nicht.
Aber mit Deiner versteckten Kritik im ersten Satz hast Du völlig Recht.
Hier gab es schon immer eine Kaffeeunkultur, die aber nun durch die
Erfindung von Kaffeepadautomaten und Kaffeekapselautomaten eine ganz
neue Facette erlebt.
Und ich verstehe nach wie vor nicht, warum Leute für deutlich
schlechteren Kaffee bereit sind, bis zu dreifach überhöhte Preise zu zahlen.
Aber diese Diskussion hatten wir vor kurzem in de.alt.fan.aldi. Und ein
Ergebnis kam trotzdem nicht raus.
Viele Grüße von Dani, die nun kaffeemäßig für die nächste Zeit versorgt ist
> Aber vergessen wir Meinl. Ich war sicher, daß Du Kika (oder kika)
> als Kapazität auf dem Gebiet der Sprache in Ostösterreich
> anerkannt hättest, aber ich fürchte, auf der Webseite des
> Möbelhauses findet man auch Fehler:
>
> | Ein nettes Geschenk ist dieses 2 teilige Kaffeebecher-Set in
> | schöner Geschenkbox. Genießen Sie Ihren Kaffee in diesem modern
> | gestreiften Häferl wann immer sie Lust und Zeit dazu haben!
>
> <http://www.kika.at/cgi-bin/shop_produkt.php?edvnr=14359295>
Ist das vielleicht eine subversive Unterwanderung der Österreichischen
Sprache?
Viele Grüße von Dani, für die Kika bisher immer der Fernsehsender war,
der die Sendung mit der Maus um 11:30h und nicht zu esoterischen Zeiten
zeigt, weil gerade irgendein Skirennen stattfindet
> Ich hab mir jetzt die Bilder angeschaut -- klar ist das ein Sechter!
Du siehst mich schwer beeindruckt. Mir fällt kein Wort für diesen Eimer
ein. Ich hätte auf Scheffel getippt, aber das ist ja wohl offensichtlich
falsch.
Viele Grüße von Dani, die jetzt mal ihren Papi gefragt hat
Was ist "Fanatical"? Ein Schreibfehler für "Fanartikel"?
Im Ernst -- was irgendwelche Angestellte (?) irgendwelcher Kaufhäuser
aus dem Katalog des idR deutschen Produzenten/Importeurs von
Keramiktöpfen abschreiben, ist nicht wirklich charakteristisch dafür,
was man in Österreich *sagt*.
Während die Mehrheit der Deutschen viele unserer gängigen Ausdrücke
nicht unbedingt kennt (und teilweise nicht oder falsch versteht), kennt
und versteht die überwiegende Mehrheit der Österreicher "aus Film und
Fernsehen" eine Vielzahl von Ausdrücken, die aber -- obwohl bekannt --
sofort als "piefkinesisch" auffallen würden, wenn jemand sie hierzulande
im echten Leben sagen tät, und der "Kaffeebecher" ist genau so einer,
wenn auch nicht so schlimm wie der "Kàffepott".
Wie bereits gesagt: Solang es hierzulande einen Häferlkaffee gibt, muss
es auch das Kaffeehäferl geben (so heißt übrigens selbst in der sich
mondän und dem Tourismus mehr als der Sprache der Einheimischen
verbundenen Stadt Salzburg ein -- du sagst es -- Kaffeehaus. Und dort
wurde zumindest noch vor wenigen Jahren der Kaffee in Gmundner Häferln
serviert).
à propos Gmundner Keramik:
Am leichtesten ist die Frage durch ein traditionsreiches einheimisches
Unternehmen zu klären, das seine Produkte samt Bildern benamst:
http://www.gmundner-keramik.at/dbfiles/formenueber06.pdf
Und da gibt es eine klare Unterscheidung zwischen Bechern
(Unterkategorie Trinkbecher), Tassen und Häferln.
Q.E.D.
Helmut
Ein G'schlåder ist ein... ach was, sehmen wir ein Beispiel:
"Die Bouillon-a-baisse ... a stinketes G'schlader... nicht zu
vergleichen mit aner Gulaschsuppen ... Wann mi des Reisebüro net
vermittelt hätt..."
(Merz & Qualtinger, Travnicek am Mittelmeer, 3-436-02142-3, p.80)
Und sowas in einem Becherlein serviert ist ein... ehschowissen!
Laß uns ein Tänschen wagen. Oder meintest du das
Aufschreiben der TAN-Nummer?
Andreas
> Oder meintest du das
> Aufschreiben der TAN-Nummer?
Das "N" in TAN bedeutet schon "Nummer" ...
Viele Grüße von Dani, die nur eimal ein korrektes "Pin-Nummer" gehört
hat. Aber da waren die Pins eines Chip gemeint.
> Daniela Duerbeck schrieb:
>
> [Äppelwoi]
>> Den hätte ich lieber ohne was drin. Und nicht den von P.
>
> P.?
Der größte Hersteller fängt mit P an.
--
Oliver C.
> Aber andererseits, in einem Land, in dem die Leute Kàffe trinken und
> darauf auch noch stolz sind...
Auch wenn "Káffe"-Sager in überwältigender Mehrheit Deutsche sein
werden, gilt das Umgekehrte nicht.
--
Oliver C.
> hierzulande (Sbg.)
Ist das eine offizielle oder sehr gebräuchliche Abkürzung? Ohne
Vorwissen hätte ich sie keinesfalls entziffert.
Mir scheint es im Deutschen eher unüblich, mehrere Konsonanten zu
überspringen. Auch nach vier Jahren stutze ich noch gelegentlich bei
"Alta."[1] "Slzb." etwa fände ich leichter unmittelbar verständlich.
____
[1] Alberta
--
Oliver C.
> Mir scheint es im Deutschen eher unüblich, mehrere Konsonanten zu
> überspringen. Auch nach vier Jahren stutze ich noch gelegentlich bei
> "Alta."[1] "Slzb." etwa fände ich leichter unmittelbar verständlich.
Also "München" wird auch mal M abgekürzt (wie auf den Autokennzeichen),
"MUC" wie beim Flughafen oder eben "Mch". und da fehlt ja nun auch
zumindest ein n.
Viele Grüße von Dani
>> Mir scheint es im Deutschen eher unüblich, mehrere Konsonanten zu
>> überspringen. Auch nach vier Jahren stutze ich noch gelegentlich bei
>> "Alta."[1] "Slzb." etwa fände ich leichter unmittelbar verständlich.
>
> Also "München" wird auch mal M abgekürzt (wie auf den Autokennzeichen),
> "MUC" wie beim Flughafen oder eben "Mch".
Oder "MdB" wie "Monaco di Baviera" ;-))
vG
> Oder "MdB" wie "Monaco di Baviera" ;-))
Klar. Italienisch wird hier, neben türkisch, als zweite Sprache gelehrt.
Viele Grüße von Dani
> Auch wenn "Káffe"-Sager in überwältigender Mehrheit Deutsche sein
> werden, gilt das Umgekehrte nicht.
Doch. Deutsche trinken Kaffeplörre und wollen es auch nicht anders.
Ein wenig Licht in die deutsche Kaffeeunkultur haben importierte
italienische Espressomaschinen gebracht, aber dieser Funke wurde durch
die Kaffeepadautomaten wieder zunichte gemacht, äh ausgelöscht, um im
Bild zu bleiben.
Viele Grüße von Dani
> Wie bereits gesagt: Solang es hierzulande einen Häferlkaffee gibt, muss
> es auch das Kaffeehäferl geben...
Gut gebrüllt!
> à propos Gmundner Keramik:
> Am leichtesten ist die Frage durch ein traditionsreiches einheimisches
> Unternehmen zu klären, das seine Produkte samt Bildern benamst:
>
> http://www.gmundner-keramik.at/dbfiles/formenueber06.pdf
>
> Und da gibt es eine klare Unterscheidung zwischen Bechern
> (Unterkategorie Trinkbecher), Tassen und Häferln.
Aber leichter macht der Katalog die Kategorisierung nicht gerade. Tassen
können (obwohl nicht Espresso-klein) höher als breit sein, Becher sind
nicht immer henkellos usw.)
P
Ja, die gebräuchlichste.
Wien wird meistens ausgeschrieben; abgekürzt mit "W", zumeist nur in der
festen Wendung "WNB" für "Wien, Niederösterreich, Burgenland" (die drei
Bundesländer hatten etliche Verwaltungsbereiche gemeinsam);
Niederösterreich meistens "NÖ", als N nur selten;
Oberösterreich analog dazu "OÖ", als O selten (aber immerhin 50%
Ersparnis!);
Salzburg "Sbg.", außer in Wendungen wie "für OÖ und S"
Tirol meistens "T" (BTV -- Bank für Tirol und Vorarlberg);
Vorarlberg im Text "Vlbg.", sonst "V"
Burgenland "Bgld." oder B.;
Steiermark "Stmk.", und "St" nur dort, wo keine Verwechslungsgefahr
besteht,
und Kärnten "Ktn." (bzw. "K" dort, wo Steiermark St. abgekürzt wird.
Die Einbuchstaben-Abkürzungen entsprechen den alten österr.
Autokennzeichen (mit O für OÖ. und St zur Unterscheidung von S).
Die internationalen Flughäfen werden abgekürzt VIE (Schwechat), SZG
(W.A. Mozart), IBK (Ibk.), LNZ (Hörsching) -- und Thalerhof weiß ich
nimmer. *g*
Und auch hier könnte noch ein Teuferl drinstecken:
Nämlich dann, wenn es nicht um den Pin Nummer 13 ging, an den man nicht
mehr als 10mV anlegen darf, sondern um die Anzahl der Pins einer CPU.
"Die Pin-Nummer des neuen Quadcore ist wieder einmal eine andere und der
Sockel....". *Brech*.
P
Aber: Tassen haben immer eine Untertasse, die Häferl jedoch nicht.
Helmut,
der gerade seinen Kaffee
aus einem Trinkbecher im
Dekor "Wasserfall" zuzlt.
> Peter Gründler wrote:
>>> http://www.gmundner-keramik.at/dbfiles/formenueber06.pdf
>>> Und da gibt es eine klare Unterscheidung zwischen Bechern
>>> (Unterkategorie Trinkbecher), Tassen und Häferln.
>>
>> Tassen können (obwohl nicht Espresso-klein) höher als breit sein,
>> Becher sind nicht immer henkellos usw.)
>
> Aber: Tassen haben immer eine Untertasse, die Häferl jedoch nicht.
Schau mal auf Seite 3 (des PDF) in die 4./5. Zeile.
da findest du praktisch gleich aussehende (aber verschieden große)
Tasse/Häferl nebeneinander, wobei hier das Häferl eine Unter"tasse" hat.
Eine Zeile tiefer findest du eine Tasse (diesmal jedoch halbkugelig) ohne
Untertasse.
P
>>> Häferl: Höhe > Durchmesser, zylindrisch (kein Kegelstumpf
>>> o.ä.), Henkel.
>> Passt, ist aber sehr umgangssprachlich. Würde im Kaffeehaus
>> (außer es gäbe als Spezialität "Häferlkaffee") nicht verwendet
>> werden.
> Gut, auf dich hab ich ja konkret gewartet.
Das hab ich bemerkt. Leider bin ich in Sachen Kaffeegeschirr
mangels Beziehung zu dem Getränk ziemlich ahnungslos (und somit
alles andere als eine Autorität).
> Dann sag mir jetzt bitte, wie *nicht umgangssprachlich* ein
> Häferl bezeichnet würde. Also so ein ding, das Firmen mit
> Aufdruck herschenken oder das man beim Hutterer mit allen
> Star-Trek-Figuren drauf bekommt.
Deko(r)-Tasse?
Nein, ganz im Ernst, ich muss passen, hab' aber auch nix gegen
"Häferl".
M.
>>> "Bechalg'schlåda"?)
>> Das letzte Wort verstehe ich ums Verrecken nicht.
> Ein G'schlåder ist ein... ach was, sehmen wir ein Beispiel:
>
> [Travnicek geschnibbelt]
Wozu in die Ferne schweifen, liegt ÖWB doch herzlich nah:
| *Gschla|der* [-å-] das, -s/- (mda., abw.) minderwertiges
| Getränk (bes. dünner Kaffee)
M.
>> [Äppelwoi]
>>> Den hätte ich lieber ohne was drin. Und nicht den von P.
>> P.?
> Der größte Hersteller fängt mit P an.
Und wie heißt er?
M.
> Die internationalen Flughäfen werden abgekürzt VIE (Schwechat), SZG
> (W.A. Mozart), IBK (Ibk.), LNZ (Hörsching) -- und Thalerhof weiß ich
> nimmer. *g*
GRZ bei den IATA-Codes. KLU wäre das karinthische Gegenstück.
Ich war zu faul zum Hinunterzugreifen... der Quasi is grad aufm
Schreibtisch gelegen.
ÖWB 40:
*Gschla|der* [-å:-], das, -s/- (bes. ostöst., ugs., abw.):
minderwertiges Getränk, dünner Kaffee
Besonders erfreulich find ich, dass auch gschamig, Gschamsterer, Gschau,
gschert und Gschistigschasti drinstehen, ebenso wie gschupft. Nur unter
Gspaß fehlen die Gschpaßloaberln...
Beim Rosenberger, welcher jetzt nach dem Bruderzwist teilweise auch
Landzeit heißt, gibt es seit zwanzig Jahren den Häferlkaffee, und das
Häferl durfte man sich mitnehmen. Daneben gabs zeitweise auch eine
Kaisermelange, da durfte man sich die Tasse mitnehmen.
Ich weiß das, weil wir im Amt mindestens vier komplette Serien von
beidem gehabt haben -- bei jedem Außendienst is eins mitgegangen!
"Umgangssprachlich" war das garnicht, sondern einfach österreichische
Standardsprache (ÖWB 40: *Häferl* das, -s/-(n), auch: Haferl, Hefer: ein
Trinkgefäß; Kaffeehäferl; -->Hafen; -->Häfen1 )
Die Leilaafnloosa hom aa an Flughofn? Do kuntn jo die beesn Slowenen
einfolln und den Jörgl dos Kaantna Deitschdum wegdroogn! *fg*
Etymologie: Substantiv zu einem im Bair.-Österr. verbreiteten Verb
'schledarn' = Schlamm, Nässe verspritzen, von mhd. *sloederen.
> Besonders erfreulich find ich, dass auch gschamig, Gschamsterer, Gschau,
> gschert und Gschistigschasti drinstehen, ebenso wie gschupft. Nur unter
> Gspaß fehlen die Gschpaßloaberln...
>
>
Meine Gewährsfrau (Maria Hornung) schreibt dazu: Das Spaßlaibchen =
humorvolle, erotische Bezeichnung der weiblichen Brust (Synonym:
Duttl).
--
_____ _ _ mailto: halbritter at acornusers.org
|__ __|| | | | Theologie ist ähnlich wie die Mathematik eine Wissen-
| | | |_| | schaft, die die Objekte, die sie untersucht, selbst
| | | _ | erschafft.
|_|a |_| |_|a (Michael Bertschik in d.s.a.)
> Oliver Cromm wrote:
>
>> Auch wenn "Káffe"-Sager in überwältigender Mehrheit Deutsche sein
>> werden, gilt das Umgekehrte nicht.
>
> Doch. Deutsche trinken Kaffeplörre und wollen es auch nicht anders.
Dazu sage ich mal nichts, denn ich versuchte oben ja gerade, zum Thema
der Gruppe zurückzubiegen ... Die Aussprache mit Schwa am Ende habe ich
jedenfalls bis jenseits der 20 nie im Ernst gehört, und auch danach
häufiger als Scherz denn als Ernst. Ich halte sie für ziemlich regional
begrenzt.
> Ein wenig Licht in die deutsche Kaffeeunkultur haben importierte
> italienische Espressomaschinen gebracht, aber dieser Funke wurde durch
> die Kaffeepadautomaten wieder zunichte gemacht, äh ausgelöscht, um im
> Bild zu bleiben.
Was sind denn nun wieder "Kaffee-Pad-Automaten"? Eine Minute Guggeln
bringt mich nicht weiter. Habe ich das Wort wenigstens richtig
gegliedert?
--
Oliver C.
Die demoskopische Hauptzielgruppe von "Focus" sind Maenner aus dem
gehobenen Mittelstand zwischen 40 und 65 (IQ, nicht Alter).
Andreas Kabel in de.etc.sprache.deutsch
Nein.
> Deutsche trinken Kaffeplörre und wollen es auch nicht anders.
Das ist denkbar, hat aber nichts mit obiger Aussage zu tun.
> Ein wenig Licht in die deutsche Kaffeeunkultur haben importierte
> italienische Espressomaschinen gebracht, aber dieser Funke wurde durch
> die Kaffeepadautomaten wieder zunichte gemacht, äh ausgelöscht, um im
> Bild zu bleiben.
Ach, Quark. ;)
Die Türken haben das Zeug ewig getrunken, und ein Riesenbrimborium
wurde darum gemacht. Im letzten jahrhundert haben sie's eingesehen und
festgestellt, dass man heißes Zuckerwasser auch mit anderen Füllstoffen
als Kaffeebohnen hinbekommt. ;)
CU
Tho"unhistorisch und überhaupt"mas
Håst wieda not ghåbt, daß d'Åntwuat gibst ehvua iwahapst oana frång tån
håt!
>> Ein wenig Licht in die deutsche Kaffeeunkultur haben importierte
>> italienische Espressomaschinen gebracht, aber dieser Funke wurde durch
>> die Kaffeepadautomaten wieder zunichte gemacht, äh ausgelöscht, um im
>> Bild zu bleiben.
>
> Was sind denn nun wieder "Kaffee-Pad-Automaten"? Eine Minute Guggeln
> bringt mich nicht weiter.
Dabei dürfte es sich um Tampon-basierten Kaffeeersatz à la Senseo &
Konsorten handeln.
Ciao
Toscha
--
Die Karawane zieht weiter,
Dä Sultan hätt Doosch.
> > Oder aus dem Soßenverbundnetz. Wer sagt Tunke?
>
> Für mich hat das Wort was Norddeutsches.
Nö. Meines Wissens ist das Wort so um 1914 erfunden worden,
Französisches auszumerzen.
> Irgendwie ist mir "Königsberger Klopse in Kaperntunke" ein Begriff.
So drücken'sch nur durcheknallte Gastwirte aus.
Ganz possierlich zu lesen übrigens in Günter Kunerts Erinnerungen wie
er von Adorno eingeladen wurde, dieser aber an einem Gespräch gar
nicht interessiert war, vielmehr sollte Frau K. ihm Königsberger
Klopse zubereiten- FR