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Dreifachteekessel

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Hauke Reddmann

unread,
Jan 28, 2024, 7:58:36 AMJan 28
to
Von einem Elch stammt das Beispiel
Ei-chen,Eichen,eichen (elchüblich
durch übermäßige Verquasung zur
Unlustigkeit zerlabert - steht
die "Titanic" wirklich vor der
Pleite? Das wäre witzmäßig gesehen
schöööön...).

Das Beispiel gewinnt dadurch, daß
die Herkunft völlig verschieden ist
(anders als z.B. bei der/die/das Band,
alles von "binden" abgeleitet, oder?).

Mein eigenes wäre Andre-and're-andreh',
damit habe ich aber noch keinen
grammatikalisch vorzeigbaren Satz
basteln können. (Wie ihr seht,
Groß/Kleinschreibung darf ignoriert
werden, und kleinere Details können
bei der Aussprache zerschummelt werden.)

Ich könnte zwar binnen zehn Minuten einen
Fantasy schreiben, in dem Eichen Eichen eichen,
und das verdammt nochmal Sinn ergibt, aber
"ohne Verrenkung" (daß ich dem anderen Andre
was andreh, ist leichter rüberzubringen)
wäre ein Beispiel besser.
--
Hauke

HC Ahlmann

unread,
Jan 28, 2024, 10:42:47 AMJan 28
to
Stefan Ram <r...@zedat.fu-berlin.de> wrote:

> Hauke Reddmann <hauke.r...@gmx.de> writes:
> >Ich könnte zwar binnen zehn Minuten einen
> >Fantasy schreiben, in dem Eichen Eichen eichen,
>
> Arthur C. Clark schrieb einmal eine ganze Geschichte, nur
> damit sie dann damit endet, daß das einzige, was übrig blieb
>
> |a star-mangled spanner
>
> gewesen sei.
>
> Jedenfalls gibt es einige bekannte Sätze mit Wortwiederholungen,
> wie "Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, ...", aber ich
> kenne keinen Fall, in dem die Wörter dann auch noch ganz
> verschiedenen Bedeutungen haben.

Es wurde mal ein höchst produktives Huhn als Eierlegende gerühmt, doch
nach wenigen Jahren hatte die Eierlegende ihr Eierlegende erreicht.
--
Munterbleiben
HC

Thomas Schade

unread,
Jan 28, 2024, 10:51:10 AMJan 28
to
On 28.01.2024 16:42 (CET), HC Ahlmann wrote:
> Stefan Ram <r...@zedat.fu-berlin.de> wrote:

>> Jedenfalls gibt es einige bekannte Sätze mit Wortwiederholungen,
>> wie "Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, ...", aber ich
>> kenne keinen Fall, in dem die Wörter dann auch noch ganz
>> verschiedenen Bedeutungen haben.
>
> Es wurde mal ein höchst produktives Huhn als Eierlegende gerühmt, doch
> nach wenigen Jahren hatte die Eierlegende ihr Eierlegende erreicht.

Du meinst die eierlegende Eierlegende?


Ciao
Toscha
--
Es ist leichter, für die Demokratie zu kämpfen,
solange es sie noch gibt.
Danach wird es erheblich schwieriger.

HC Ahlmann

unread,
Jan 28, 2024, 11:00:39 AMJan 28
to
Thomas Schade <tos...@rrr.de> wrote:

> On 28.01.2024 16:42 (CET), HC Ahlmann wrote:
> > Stefan Ram <r...@zedat.fu-berlin.de> wrote:
>
> >> Jedenfalls gibt es einige bekannte Sätze mit Wortwiederholungen,
> >> wie "Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, ...", aber ich
> >> kenne keinen Fall, in dem die Wörter dann auch noch ganz
> >> verschiedenen Bedeutungen haben.
> >
> > Es wurde mal ein höchst produktives Huhn als Eierlegende gerühmt, doch
> > nach wenigen Jahren hatte die Eierlegende ihr Eierlegende erreicht.
>
> Du meinst die eierlegende Eierlegende?

Nein, das Eierlegende der eierlegenden Eierlegende.
--
Munterbleiben
HC

Manfred Hoß

unread,
Jan 28, 2024, 11:24:53 AMJan 28
to
von dem auf eierlegen.de die Rede ist.

Gruß
Manfred.

HC Ahlmann

unread,
Jan 28, 2024, 12:20:46 PMJan 28
to
Oder hier:
<https://twitter.com/DummeWitze/status/1236281194255351809?lang=de>

Langes Reiten auf einem der Blumentopferde führt zu solchen Wortspielen,
Usenet hilft auch.
--
Munterbleiben
HC

Hauke Reddmann

unread,
Jan 30, 2024, 10:31:58 AMJan 30
to
Am 28.01.2024 um 15:32 schrieb Stefan Ram:
> Hauke Reddmann <hauke.r...@gmx.de> writes:
>> Ich könnte zwar binnen zehn Minuten einen
>> Fantasy schreiben, in dem Eichen Eichen eichen,
>
> Es muß nicht unbedingt Phantasy sein, denn es könnte auch in der
> Realität vorkommen, daß Mitarbeiter eines Eichamts sich selbst
> in ihrem internen Jargon "Eichen" nennen, und ein bestimmtes
> Meßgerät, das der Hersteller wegen seiner Form "Ei" nennt,
> auch in einer kleinen Größe hergestellt wird, dem "Eichen".
>
Soviel Fantasy hatte ich jetzt nicht :-)
Aber daß du mich dermaßen pwnst, kann natürlich nicht
ungerochen bleiben. Nehmen wir also an, das besagte Eichamt
liegt in Neustadt an der Aisch, und ein norddeutscher
Mitarbeiter war sehr eisch (=unartig), dann könnte man
im lokalen Dialekt sagen, daß die Eischen Eischen Eischen
Eischen Eischen. (Sieg durch technischen KO.)
--
Hauke

Frank Scheffski

unread,
Jan 30, 2024, 11:34:46 AMJan 30
to
Stefan Ram schrieb am 28 Jan 2024 13:58:22 GMT:

> Jedenfalls gibt es einige bekannte Sätze mit Wortwiederholungen,
> wie "Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, ...", aber ich
> kenne keinen Fall, in dem die Wörter dann auch noch ganz
> verschiedenen Bedeutungen haben.

Du könntest beispielsweise einen kleinen Aufsatz über die fachgerechte
Lagerung von Wachstuben in Wachstuben schreiben.

HTH

Frank

Hauke Reddmann

unread,
Feb 1, 2024, 4:16:16 AMFeb 1
to
Ich wollte mit Crispr-CAS eine Rasse von Catgirls erschaffen,
aber das ging schief, wie immer, wenn ich mit einer
Genschere genschere.
--
Hauke

Fabian Schmidt

unread,
Feb 1, 2024, 10:06:13 AMFeb 1
to

Am 28.01.24 schrieb Hauke Reddmann:

> Von einem Elch stammt das Beispiel
> Ei-chen,Eichen,eichen

Tom Pauls (oder doch eher Bernd-Lutz Lange?) hat mal die vier Bedeutungen
von Lehm ausgeführt:
- der Lehm, den z.B. ein Glockengießer benöhtcht
- dor Lehm zum einklehm von Fotos ins Album
- mor musses Lehm so neh'm wie's Lehm ehm so is
- die Leh(w)m im Zirkus


Fabian.

Ulf Kutzner

unread,
Feb 3, 2024, 2:15:32 AMFeb 3
to
Hauke Reddmann schrieb am Dienstag, 30. Januar 2024 um 16:31:58 UTC+1:

> Soviel Fantasy hatte ich jetzt nicht :-)
> Aber daß du mich dermaßen pwnst, kann natürlich nicht
> ungerochen bleiben.

Und ich ging davon aus, als ich mir aus Lesskow,
Charaktere und Sonderlinge, Übers. v. Guenther, markierte:

"Ein Gemeiner beleidigt einen Offizier, und die Tat bleibt ungerochen...[...]",

daß ich da bis an die Anfänge der hiesigen Gruppengeschichte
zurückrecherchieren müßte.

Hauke Reddmann

unread,
Feb 10, 2024, 11:13:53 AMFeb 10
to
Daumen hoch. Ich bin Hamboacha, in Missingsch geht alles.

1 hab ich aber noch: Profi-Lachse haben eine Profil-Achse.
Zur Prophylaxe.
--
Hauke

Ulrich D i e z

unread,
Feb 10, 2024, 6:06:57 PMFeb 10
to
Hauke Reddmann schrieb:

> 1 hab ich aber noch: Profi-Lachse haben eine Profil-Achse.
> Zur Prophylaxe.

Ich biete:

Ein Quäker(1) ist selten ein Quäker(2) und übt auch nicht
mit einen Quäker(3).

(1) Mitglied der Religiösen Gesellschaft der Freunde,
einer Freikirche.
(2) Jemand, der quäkt, d.h., schrill und zugleich heiser
und gepresst und quengelnd herumtönt.
(3) Geschützattrappe, an der der Umgang mit Geschützen
eingeübt wird, oder um Gefechtsbereitschaft vorzutäuschen,
z. B. Quäkerkanonen (sog. quaker guns) aus Holz, die früher
bei mit richtigen Kanonen nur schwach bestückten Schiffen
in die Geschützluken gesteckt wurden, um Schlagkraft
vorzutäuschen und Feindschiffe vom Angriff abzuhalten.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich

Ulf Kutzner

unread,
Feb 11, 2024, 4:16:17 AMFeb 11
to
Frank Scheffski schrieb am Dienstag, 30. Januar 2024 um 17:34:46 UTC+1:

> Du könntest beispielsweise einen kleinen Aufsatz über die fachgerechte
> Lagerung von Wachstuben in Wachstuben schreiben.

In

Titel: Geschichte Chinas / Kai Vogelsang
Verfasser: Vogelsang, Kai
Ausgabe: 3., durchges. und akt. Aufl.
Impressum: Stuttgart : Reclam, 2013
Umfang: 647 S., [8] Bl. : Ill., Kt. ; 215 mm x 150 mm

fand ich gleich nach dem Exkurs über den Drei-Schluchten-Staudamm
etwas zum Höchsten Kaiser der Uranfangs. Das mußte ins passende
Jahrhundert einsortiert werden.

Gefällt mir jedenfalls besser als das mit dem Instinkt.

Gruß, ULF

Peter J. Holzer

unread,
Feb 11, 2024, 6:20:46 AMFeb 11
to
On 2024-02-11 09:16, Ulf Kutzner <Ulf.K...@web.de> wrote:
> In
>
> Titel: Geschichte Chinas / Kai Vogelsang
> Verfasser: Vogelsang, Kai
> Ausgabe: 3., durchges. und akt. Aufl.
> Impressum: Stuttgart : Reclam, 2013
> Umfang: 647 S., [8] Bl. : Ill., Kt. ; 215 mm x 150 mm
>
> fand ich gleich nach dem Exkurs über den Drei-Schluchten-Staudamm
> etwas zum Höchsten Kaiser der Uranfangs.

Wer sind oder waren die Uranfangs?

Oder meintest Du *des* Uranfangs?

hp

Ulf Kutzner

unread,
Feb 11, 2024, 12:26:42 PMFeb 11
to
Letzteres, pardon.

Helmut Richter

unread,
Feb 11, 2024, 12:29:32 PMFeb 11
to
Ich dachte, Uran wird durch Bergbau gewonnen. Dass es gefangen wird, war
mir neu.

--
Helmut Richter

Ulf Kutzner

unread,
Feb 11, 2024, 12:37:26 PMFeb 11
to
Helmut Richter schrieb am Sonntag, 11. Februar 2024 um 18:29:32 UTC+1:
> On Sun, 11 Feb 2024, Ulf Kutzner wrote:
>
> > Peter J. Holzer schrieb am Sonntag, 11. Februar 2024 um 12:20:46 UTC+1:
> > > On 2024-02-11 09:16, Ulf Kutzner <Ulf.K...@web.de> wrote:
> > > > In
> > > >
> > > > Titel: Geschichte Chinas / Kai Vogelsang
> > > > Verfasser: Vogelsang, Kai
> > > > Ausgabe: 3., durchges. und akt. Aufl.
> > > > Impressum: Stuttgart : Reclam, 2013
> > > > Umfang: 647 S., [8] Bl. : Ill., Kt. ; 215 mm x 150 mm
> > > >
> > > > fand ich gleich nach dem Exkurs über den Drei-Schluchten-Staudamm
> > > > etwas zum Höchsten Kaiser

> > > Oder meintest Du *des* Uranfangs?
> >
> > Letzteres, pardon.
> Ich dachte, Uran wird durch Bergbau gewonnen. Dass es gefangen wird, war
> mir neu.

Kein jagdbares Wild, kein Fisch, gewiß.

Aber so ein höchster Kaiser weiß vielleicht auch noch
das Prinzip des Neutronen- und Ioneneinfangs weiter auszubauen.
Ja, da steht noch ein Präfix im Kompositum, das zum Verständnis
aber nicht in jedem Einzelfall erforderlich ist.

Stefan Schmitz

unread,
Feb 11, 2024, 1:01:21 PMFeb 11
to
Und was ist dann dieser Uranfang? Ich würde mir darunter einen Zeitpunkt
vorstellen, wo an Höchste Kaiser noch nicht zu denken war.

Suche nach "Uranfang China" liefert einen Wikipedia-Artikel zur
Yuan-Dynastie. Dort heißt es:
| Übersetzt bedeutet Yuan „Ur-Anfang“.

Vielleicht doch eher *die* Uranfangs für die Dynastie?

Ulf Kutzner

unread,
Feb 12, 2024, 2:13:57 AMFeb 12
to
Stefan Schmitz schrieb am Sonntag, 11. Februar 2024 um 19:01:21 UTC+1:
> Am 11.02.2024 um 18:26 schrieb Ulf Kutzner:
> > Peter J. Holzer schrieb am Sonntag, 11. Februar 2024 um 12:20:46 UTC+1:
> >> On 2024-02-11 09:16, Ulf Kutzner <Ulf.K...@web.de> wrote:
> >>> In
> >>>
> >>> Titel: Geschichte Chinas / Kai Vogelsang
> >>> Verfasser: Vogelsang, Kai
> >>> Ausgabe: 3., durchges. und akt. Aufl.
> >>> Impressum: Stuttgart : Reclam, 2013
> >>> Umfang: 647 S., [8] Bl. : Ill., Kt. ; 215 mm x 150 mm
> >>>
> >>> fand ich gleich nach dem Exkurs über den Drei-Schluchten-Staudamm
> >>> etwas zum Höchsten Kaiser der Uranfangs.
> >> Wer sind oder waren die Uranfangs?
> >>
> >> Oder meintest Du *des* Uranfangs?
> >
> > Letzteres, pardon.
> Und was ist dann dieser Uranfang? Ich würde mir darunter einen Zeitpunkt
> vorstellen, wo an Höchste Kaiser noch nicht zu denken war.

Die Urknalltheorie war bei Entstehung des
hier übersetzt gebrauchten Begriffs noch
nicht zur Hand.

> Suche nach "Uranfang China" liefert einen Wikipedia-Artikel zur
> Yuan-Dynastie. Dort heißt es:
> | Übersetzt bedeutet Yuan „Ur-Anfang“.

Das ist schön, daß Du keinen Link lieferst.

> Vielleicht doch eher *die* Uranfangs für die Dynastie?

Es ging WIMRE um einen gewissen Laozi, und
in dem Zusammenhang scheint bei Suche auch
nach 'Uranfangs'
https://de.wikipedia.org/wiki/Daoismus#Entwicklung_zur_Volksreligion
auf.

In der Tat gab es einen ähnliche Titulierung für jemand anderen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pantheon_des_Daoismus .

Und es könnte ja jemand auch Uran mit sich führen,
ohne dazu autorisiert zu sein, wobei das Mitgeführte
dann auffällt, vgl. etwas reißerisch 'Drogenfang'.
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