Am 20.08.2022 um 17:31 schrieb Antonia H.:
Ich bräuchte jetzt mal einen Bayernexperten. Ich bin ja kein Bayer, und
als Kind und Jugendlicher konnte ich auch nicht bayrisch. Mein Vater
stammt aus dem Ruhrgebiet, Mutter aus Oberbayern (lernen sich an der
Akademie der bildenden Künste in München kennen). Mein Vater konnte nie
bayrisch - wenn er das später mal versuchte, klang es furchtbar. In der
Familie redeten sie hochdeutsch oder manchmal englisch, wenn wir nichts
verstehen sollten.
Ein bischen Bayrisch habe ich mir in den Arbeitsjahren als
Filmvorführer, erst in einem Münchner Kino, dann beim BR, ehe ich zu
Markt & Technik / Computer persönlich wechselte.
Wenn ich nun bei der Pfisterei in Brot bestelle oder sonst wo meinen
Namen hinterlasse, sage ich so deutlich wie irgendmöglich: "L e ck e -
Busch", oder "Lecke und dann Busch wie Busch." Als Reaktion kommt fast
immer: "Aha, Leckerbusch, ich schreib's mir auf."
Ich weiß ja nicht, ob ich für Frauen so aussehe ... als Alternative
gibt's noch "Ahjah, Leckenbusch". Wo liegt das Problem?
Es gibt aber nach vielen, vielen Jahren einige Verkäuferinnen, die
wirklich wissen und sagen können, wie ich heiße. Die begrüßen mich dann
auch immer mit meinem Namen, wenn ich den Laden komme.
--
Johannes Leckebusch - AR3
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