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Groß/Kleinschreibung auf Powerpoint/Handout

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Klaus Cubin

unread,
May 2, 2009, 5:58:49 AM5/2/09
to
Hallo!

Ich muss nᅵchste Woche ein Referat halten und verwende hierfᅵr
Powerpoint-Folien sowie Handout zum Verteilen.

Auf den Folien sowie auf dem Handoutzettel habe ich nur das Wichtigste
zusammengeschrieben, aber keine vollstᅵndigen Sᅵtze.

Muss ich dann am Anfang groᅵ oder klein schreiben und am Schluss einen
Punkt setzen?

zB:

* durch wirtschaftliche als auch durch ideologische Faktoren beeinflusst,
wobei sie von den in der ZK vorherrschenden Ideologien und
Machtbeziehungen geprᅵgt werden kᅵnnen

* legen geeignete Methoden und Strategien beim ᅵbersetzungsprozess fest


Gehᅵrt hier also der Anfangsbuchste groᅵ geschrieben und am Schluss ein
Punkt gesetzt.

Vielen Dank , lG

Kurt Schacknies

unread,
May 2, 2009, 7:07:25 AM5/2/09
to
Klaus Cubin schrieb:

> Ich muss nᅵchste Woche ein Referat halten und verwende hierfᅵr
> Powerpoint-Folien sowie Handout zum Verteilen.

^
ein


> Auf den Folien sowie auf dem Handoutzettel habe ich nur das Wichtigste
> zusammengeschrieben, aber keine vollstᅵndigen Sᅵtze.
>
> Muss ich dann am Anfang groᅵ oder klein schreiben und am Schluss einen
> Punkt setzen?

Ich vermute, dass die beiden Beispiele einen Satz fortsetzen. Dieser
Satzanfang mᅵsste mit einem Groᅵbuchstaben beginnen.

> zB:
>
> * durch wirtschaftliche als auch durch ideologische Faktoren

^
hier fehlt ein "sowohl"

> beeinflusst, wobei sie von den in der ZK vorherrschenden Ideologien und

^
Bei ZK habe ich Zentralkomitee assoziiert; dann hieᅵe es: "in dem ZK".

> Machtbeziehungen geprᅵgt werden kᅵnnen


> * legen geeignete Methoden und Strategien beim ᅵbersetzungsprozess fest


> Gehᅵrt hier also der Anfangsbuchste groᅵ geschrieben und am Schluss ein
> Punkt gesetzt.

Wenn vollstᅵndige Sᅵtze aufgezᅵhlt werden, werden diese mit einem
Groᅵbuchstaben begonnen und mit einem Punkt abgeschlossen.

Bei einer Aufzᅵhlung von Teilsᅵtzen oder von Begriffen bzw. Stichworten
beginnt der ᅵbergeordnete Satz (oder die ᅵberschrift der Liste) mit
einem Groᅵbuchstaben.
Die Unterpunkte werden nach dem Aufzᅵhlungszeichen (Spiegelstrich oder
Aufzᅵhlungspunkt usw.) klein oder groᅵ geschrieben, je nach Wortart. Am
Schluss kann ein Komma oder Semikolon stehen.

Gruᅵ

Kurt Schacknies

Kurt Schacknies

unread,
May 2, 2009, 7:20:31 AM5/2/09
to
Kurt Schacknies schrieb:

> Klaus Cubin schrieb:
>
>> Ich muss nᅵchste Woche ein Referat halten und verwende hierfᅵr
>> Powerpoint-Folien sowie Handout zum Verteilen.
> ^
> ein

(Pardon. Hier sind die Zeilen verrutscht. Das "ein" sollte vor "Handout"
eingefᅵgt werden.)

KS

Gregor Frowein

unread,
May 2, 2009, 7:35:41 AM5/2/09
to
"Klaus Cubin" <m...@privacy.net> wrote:

>Hallo!
>
>Ich muss n�chste Woche ein Referat halten und verwende hierf�r

>Powerpoint-Folien sowie Handout zum Verteilen.
>
>Auf den Folien sowie auf dem Handoutzettel habe ich nur das Wichtigste

>zusammengeschrieben, aber keine vollst�ndigen S�tze.
>
>Muss ich dann am Anfang gro� oder klein schreiben und am Schluss einen

>Punkt setzen?
>
>zB:
>
>* durch wirtschaftliche als auch durch ideologische Faktoren beeinflusst,
>wobei sie von den in der ZK vorherrschenden Ideologien und

>Machtbeziehungen gepr�gt werden k�nnen
>
>* legen geeignete Methoden und Strategien beim �bersetzungsprozess fest
>
>
>Geh�rt hier also der Anfangsbuchste gro� geschrieben und am Schluss ein
>Punkt gesetzt.

das kannst Du in einer Aufz�hlung getrost so oder so halten. Mir f�llt
eher das gew�hlte Tempus auf und das gef�llt mir nicht. Aber auch das
wird man am Ende so oder so halten k�nnen.

Gru�
Gregor

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Wolfram Heinrich

unread,
May 3, 2009, 1:20:03 AM5/3/09
to
Am Sat, 2 May 2009 23:31:35 +0200 schrieb Matthias Opatz:

> Klaus Cubin schrieb:
>
>> Ich muss n�chste Woche ein Referat halten und verwende hierf�r

>> Powerpoint-Folien sowie Handout zum Verteilen.
>

> <http://www.brazzaville.de/php/showarticle.php?artID=37&area=4>
>
Sch�ner Artikel. Der Vorteil des Tafelanschriebs ist nicht nur, wie der
Autor des Artikels ausf�hrt, der Zwang zur Beschr�nkung (es ist halt doch
m�hsam, das bei jedem Vortrag immer wieder neu hinzuschreiben), sondern
auch die M�glichkeit f�r den Zuh�rer (hier: Zuseher) des Vortrags, die
meinetwegen auch mal komplizierte Strukturgrafik langsam vor sich entstehen
zu sehen. Das bleibt dann sehr viel besser h�ngen als die bereits fertige
Grafik. (Das k�nnte man mit Power-Point-Folien nat�rlich auch machen, man
br�uchte blo� nach und nach eine Serie von immer komplizierteren Grafiken
auf den Overhead-Projektor legen.)

Von Fortbildungen wei� ich, da� in dem Moment, wo der Referent eine solche
komplizierte Grafik zeigt, alle versuchen, sie zu lesen (oft ist das schon
nicht einfach) und dann zu verstehen und kein Schwein h�rt mehr dem
Referenten zu.

Ciao
Wolfram
--
Der sch�nste Schlaf ist der nach dem L�uten des Weckers
<http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/> <www.theodor-rieh.de/heinrich>
<www.mpu-forum.eu> <www.brueckenbauer.it> <www.theodor-rieh.de>

G.O.Tuhls

unread,
May 3, 2009, 1:21:31 PM5/3/09
to
On 2 Mai, 11:58, "Klaus Cubin" wrote:

> Ich muss nächste Woche ein Referat halten und verwende hierfür  


> Powerpoint-Folien sowie Handout zum Verteilen.
>
> Auf den Folien sowie auf dem Handoutzettel habe ich nur das Wichtigste  

> zusammengeschrieben, aber keine vollständigen Sätze.

> Muss ich dann am Anfang groß oder klein schreiben und am Schluss einen  


> Punkt setzen?
>
> zB:
>
> * durch wirtschaftliche als auch durch ideologische Faktoren beeinflusst,  
> wobei sie von den in der ZK vorherrschenden Ideologien und  

> Machtbeziehungen geprägt werden können
>
> * legen geeignete Methoden und Strategien beim Übersetzungsprozess fest
>
> Gehört hier also der Anfangsbuchste groß geschrieben und am Schluss ein  
> Punkt gesetzt.

Ergänzend zu den grammatikalischen Erläuterungen noch der Hinweis,
dass Deine Halbsätze immer noch zu lang sind, um als visualisierende
Stichpunkte durchzugehen. Allein einen komplexen Satz auf mehrere
Spiegelstriche zu verteilen, macht noch keine Viauslisierung.

Mal ohne Kenntnis des Zusammenhangs würde ich Deine beiden Beispiele
so auf die Folie bringen:

* wirtschaftliche und ideologische Einflussfaktoren
* ggf. durch Ideologie und Machtbeziehungen des ZK geprägt

* Methoden und Strategien für den Übersetzungsprozess festlegen


Gruß
G.O.

mehr dazu: http://www.mitp.de/vmi/mitp/detail/pWert/5968

Message has been deleted

Helga Schulz

unread,
May 3, 2009, 5:01:59 PM5/3/09
to
Wolfram Heinrich <in...@theodor-rieh.de> schrieb vorher:

>Am Sat, 2 May 2009 23:31:35 +0200 schrieb Matthias Opatz:

>(Das k�nnte man mit Power-Point-Folien nat�rlich auch machen, man
>br�uchte blo� nach und nach eine Serie von immer komplizierteren Grafiken
>auf den Overhead-Projektor legen.)

Also, das hat mich jetzt geschockt: Powerpoint auf Folie
ausdrucken und auf den Overheadprojektor legen. Weil, ich hab
gewi� schon seit 10 Jahren nichts anderes mehr gesehen als
angeschlossenen Laptop.

>Von Fortbildungen wei� ich, da� in dem Moment, wo der Referent eine solche
>komplizierte Grafik zeigt, alle versuchen, sie zu lesen (oft ist das schon
>nicht einfach) und dann zu verstehen und kein Schwein h�rt mehr dem
>Referenten zu.

V�llige Zustimmung, auch zum Weggek�rzten mit dem Tafelanschrieb.
Gerade ein gr��eres Publikum ist mit einem Menschen, der vor
einer gro�en Tafel herumschreitet und allm�hlich ein gr��eres
Bild entwickelt, besser zu fesseln als mit blo�em Sitzen des
Referenten an seinem Tischchen vor dem Laptop.
Was im Vergleich zum Tafelanschrieb beim Vorbereiteten halt
fehlt, ist die Spontaneit�t eines Schlenkers zu anderen Themen.
Wenns um das Vorf�hren von Programmierung geht, gibt es
allerdings nichts besseres als "in gro� auf den Bildschirm
schauen zu k�nnen" - da hilft Tafelanschrieb meist wenig, der ist
besser f�r Stichworte und wilde Skizzen, also gr��ere
Zusammenh�nge.

Walter P. Zaehl

unread,
May 3, 2009, 5:20:13 PM5/3/09
to
Helga Schulz schrieb:

> Wolfram Heinrich <in...@theodor-rieh.de> schrieb vorher:
>> Am Sat, 2 May 2009 23:31:35 +0200 schrieb Matthias Opatz:
>
>> (Das k�nnte man mit Power-Point-Folien nat�rlich auch machen, man
>> br�uchte blo� nach und nach eine Serie von immer komplizierteren Grafiken
>> auf den Overhead-Projektor legen.)
>
> Also, das hat mich jetzt geschockt: Powerpoint auf Folie
> ausdrucken und auf den Overheadprojektor legen. Weil, ich hab
> gewi� schon seit 10 Jahren nichts anderes mehr gesehen als
> angeschlossenen Laptop.

Ich auch nicht - bis meine Tochter (Gymnasium) mich vor 2 Wochen
nach Druckerfolien f�r ein Referat fragte.
Gl�cklicherweise hatte ich noch einen Restbestand von vor
10 Jahren ;-)

Meine Frau (Grundschullehrerin) konnte die ganze Problematik
sowieso nicht verstehen. Die arbeitet nur an der Tafel.

/Walter

G.O.Tuhls

unread,
May 3, 2009, 6:05:40 PM5/3/09
to
On 3 Mai, 23:01, Helga Schulz wrote:

> Gerade ein größeres Publikum ist mit einem Menschen, der vor
> einer großen Tafel herumschreitet und allmählich ein größeres
> Bild entwickelt, besser zu fesseln als mit bloßem Sitzen des


> Referenten an seinem Tischchen vor dem Laptop.

In was für Vorträge geht Ihr alle bloß?

Gruß
G.O.

Peter J. Holzer

unread,
May 3, 2009, 6:08:43 PM5/3/09
to
On 2009-05-03 21:01, Helga Schulz <h...@colorcraze.de> wrote:
> Wolfram Heinrich <in...@theodor-rieh.de> schrieb vorher:
>>(Das k�nnte man mit Power-Point-Folien nat�rlich auch machen, man
>>br�uchte blo� nach und nach eine Serie von immer komplizierteren Grafiken
>>auf den Overhead-Projektor legen.)
>
> Also, das hat mich jetzt geschockt: Powerpoint auf Folie
> ausdrucken und auf den Overheadprojektor legen. Weil, ich hab
> gewi� schon seit 10 Jahren nichts anderes mehr gesehen als
> angeschlossenen Laptop.

Vor 10 Jahren habe ich sicher auch noch Folien verwendet. Aber mit der
Verbreitung von Beamern mit 1024x768 Aufl�sung sind die Overhead-Folien
dann sehr schnell verschwunden.

Andererseits haben wir erst vor 2 Monaten einen neuen Farblaser explizit
f�r den Ausdruck von Folien gekauft - offensichtlich werden noch genug
Folien gedruckt, dass sich die Anschaffung eines eigenen Druckers f�r
diesen Zweck rentiert.

hp

Andreas Karrer

unread,
May 3, 2009, 6:27:52 PM5/3/09
to
* Helga Schulz <h...@colorcraze.de>:

> ausdrucken und auf den Overheadprojektor legen. Weil, ich hab
> gewi� schon seit 10 Jahren nichts anderes mehr gesehen als
> angeschlossenen Laptop.

Glaub ich nicht. Vor 10 Jahren waren die Projektoren noch zu teuer, als
dass jede kleinere Firma sowas gehabt h�tte. 5 oder vielleicht 7 Jahre.

In Schulen benutzt man nach wie vor Hellraumprojektoren (helv.). Find
ich nicht falsch.

- Andi

Wolfram Heinrich

unread,
May 4, 2009, 2:45:33 AM5/4/09
to
Am Sun, 3 May 2009 21:03:39 +0200 schrieb R�diger Silberer:

> Am 03.05.2009 schrieb Wolfram Heinrich:
>
>> Sch�ner Artikel. Der Vorteil des Tafelanschriebs ist nicht nur, wie der
>> Autor des Artikels ausf�hrt, der Zwang zur Beschr�nkung (es ist halt doch
>> m�hsam, das bei jedem Vortrag immer wieder neu hinzuschreiben), sondern
>> auch die M�glichkeit f�r den Zuh�rer (hier: Zuseher) des Vortrags, die
>> meinetwegen auch mal komplizierte Strukturgrafik langsam vor sich entstehen
>> zu sehen. Das bleibt dann sehr viel besser h�ngen als die bereits fertige
>> Grafik.
>

> Und man kann die Zuh�rer auffordern den n�chsten Schritt anzugeben.
>
Auch das, nicht zuletzt.

Ciao
Wolfram
--
Ob wenigstens diejenigen, die uns unsere Ideale genommen haben, jetzt
selbst welche haben?
STANISLAW JERZY LEC

Wolfram Heinrich

unread,
May 4, 2009, 2:45:33 AM5/4/09
to
Am Sun, 03 May 2009 23:01:59 +0200 schrieb Helga Schulz:

> Wolfram Heinrich <in...@theodor-rieh.de> schrieb vorher:

>>(Das k�nnte man mit Power-Point-Folien nat�rlich auch machen, man


>>br�uchte blo� nach und nach eine Serie von immer komplizierteren Grafiken
>>auf den Overhead-Projektor legen.)
>
> Also, das hat mich jetzt geschockt: Powerpoint auf Folie
> ausdrucken und auf den Overheadprojektor legen. Weil, ich hab
> gewi� schon seit 10 Jahren nichts anderes mehr gesehen als
> angeschlossenen Laptop.
>

Ich war seit ca. 10 Jahren auf keiner Fortbildung mehr.

> Was im Vergleich zum Tafelanschrieb beim Vorbereiteten halt
> fehlt, ist die Spontaneit�t eines Schlenkers zu anderen Themen.
> Wenns um das Vorf�hren von Programmierung geht, gibt es
> allerdings nichts besseres als "in gro� auf den Bildschirm
> schauen zu k�nnen"

Klar, da� f�r Vortr�ge �ber Computer der Computer die optimale Arbeitshilfe
ist.

Ciao
Wolfram
--
Ich hab schon soviel reflektiert, da� ich unter die
Strahlenschutzverordnung falle.

Oliver Cromm

unread,
May 4, 2009, 8:47:39 AM5/4/09
to
* Helga Schulz <h...@colorcraze.de> wrote:

> Wolfram Heinrich <in...@theodor-rieh.de> schrieb vorher:
>>Am Sat, 2 May 2009 23:31:35 +0200 schrieb Matthias Opatz:
>
>>(Das k�nnte man mit Power-Point-Folien nat�rlich auch machen, man
>>br�uchte blo� nach und nach eine Serie von immer komplizierteren Grafiken
>>auf den Overhead-Projektor legen.)
>
> Also, das hat mich jetzt geschockt: Powerpoint auf Folie
> ausdrucken und auf den Overheadprojektor legen. Weil, ich hab
> gewi� schon seit 10 Jahren nichts anderes mehr gesehen als
> angeschlossenen Laptop.

Richtig, als man mir in Prag im Jahre 2000 auf einer Konferenz pl�tzlich
er�ffnete, Laptop anschlie�en sei nicht, war ich - zu dem Zeitpunkt
zudem aus Japan angereist - nicht mehr auf sowas vorbereitet. Den
Vormittag durfte ich dann damit verbringen, das Zeug notd�rftig (weil
der europ�ische Drucker keine japanischen Zeichen verstand) irgendwie
auszudrucken, die wichtigsten fehlenden Teile mit Hand nachzumalen und
anschlie�end im Kopiershop auf Folien zu �bertragen.

Im Gegensatz zur technischen Ausstattung war immerhin die weibliche
Ausstattung der Konferenz, die mich zum Kopiershop kutschierte und dort
dolmetschte, recht ansehnlich.

--
A computer will do what you tell it to do, but that may be much
different from what you had in mind. - Joseph Weizenbaum

Lothar Frings

unread,
May 4, 2009, 9:20:33 AM5/4/09
to
Kurt Schacknies tat kund:

> Kurt Schacknies schrieb:
>
> > Klaus Cubin schrieb:
>

> >> Ich muss nächste Woche ein Referat halten und verwende hierfür


> >> Powerpoint-Folien sowie Handout zum Verteilen.
> >                          ^
> >                          ein
>
> (Pardon. Hier sind die Zeilen verrutscht. Das "ein" sollte vor "Handout"

> eingefügt werden.)

Daß Klaus einfach das "s" von "Handouts" vergessen haben
könnte, was viel besser zu den "Folien" passen würde, kommt
dir nicht in den Sinn?

Message has been deleted

Jens Müller

unread,
May 4, 2009, 11:18:41 AM5/4/09
to
On 04.05.2009 17:16, R�diger Silberer wrote:
> Das war allerdings das einzige Mal, da� ich das erlebt habe. Ich frage
> mich, warum nicht �fter so unterrichtet wird.

Mathe-Vorlesungen liefen bei uns in einem H�rsaal auch so - weil der
keine Tafeln hatte. Mathematiker m�gen gerne Tafeln.

Oliver Cromm

unread,
May 4, 2009, 12:17:45 PM5/4/09
to
* R�diger Silberer <Use...@Silberer.net> wrote:

> Als wir seinerzeit in Cobol und JCL unterrichtet wurden, schrieb unser
> Dozent auf Folienrollen auf dem Overhead-Projektor.
>
> Die Vorteile sind:
> - Es steht nahezu unbegrenzter Platz zur Verf�gung.
> - Es mu� keine Tafel ausgewischt werden
> - Der Vortragende kann zum Publikum sitzen oder stehen und braucht sich
> nicht umzuwenden.
> - Man kann zu fr�heren Darstellungen zur�ckkehren indem man die Rolle
> zur�ckdreht, wenn die Tafel gel�scht ist, sind die alten Aufschriebe
> weg.


>
> Das war allerdings das einzige Mal, da� ich das erlebt habe. Ich frage
> mich, warum nicht �fter so unterrichtet wird.

Mein Mathematiklehrer in der Oberstufe hat das so gemacht, 1979-81.

Nachteile f�r den Unterrichtenden sind:
- Er kann es selber nicht so gut lesen, weil es blendet
- Ein Teil der Schreibfl�che ist sehr hei�

Man k�nnte das System aber auch am Computer simulieren.

--
Give a man a fish and you feed him for a day; teach him to use the 'Net
and he won't bother you for weeks.

Oliver Cromm

unread,
May 4, 2009, 12:17:51 PM5/4/09
to
* Matthias Opatz <m...@privacy.net> wrote:

> Klaus Cubin schrieb:
>
>> Ich muss n�chste Woche ein Referat halten und verwende hierf�r

>> Powerpoint-Folien sowie Handout zum Verteilen.
>

> <http://www.brazzaville.de/php/showarticle.php?artID=37&area=4>

Gelegentlich mache ich Pr�sentationen nach der "Takahashi method".
<http://presentationzen.blogs.com/presentationzen/2005/09/living_large_ta.html>

Das erste Foto dort zeigt die Aussage "Ich habe kein PowerPoint".

--
Microsoft designed a user-friendly car:
instead of the oil, alternator, gas and engine
warning lights it has just one: "General Car Fault"

Marc Olschok

unread,
May 4, 2009, 1:50:28 PM5/4/09
to
Rüdiger Silberer <Use...@silberer.net> wrote:
> Am 03.05.2009 schrieb Helga Schulz:
>
> > Wenns um das Vorführen von Programmierung geht, gibt es
> > allerdings nichts besseres als "in groß auf den Bildschirm
> > schauen zu können" - da hilft Tafelanschrieb meist wenig, der ist
> > besser für Stichworte und wilde Skizzen, also größere
> > Zusammenhänge.

>
> Als wir seinerzeit in Cobol und JCL unterrichtet wurden, schrieb unser
> Dozent auf Folienrollen auf dem Overhead-Projektor.
>
> Die Vorteile sind:
> - Es steht nahezu unbegrenzter Platz zur Verfügung.
> - Es muß keine Tafel ausgewischt werden

> - Der Vortragende kann zum Publikum sitzen oder stehen und braucht sich
> nicht umzuwenden.
> - Man kann zu früheren Darstellungen zurückkehren indem man die Rolle
> zurückdreht, wenn die Tafel gelöscht ist, sind die alten Aufschriebe
> weg.
>
> Das war allerdings das einzige Mal, daß ich das erlebt habe. Ich frage
> mich, warum nicht öfter so unterrichtet wird.

Weil es zuweilen folgende Nachteile hat, besonders wenn man
mitschreiben möchte:

- Der Vortragende schreibt zu schnell oder zu klein.
- Der geschriebene Text ist zu dicht und schlecht lesbar.
- Anstelle des Textes sieht man Schattenwurf und Schweiß des Dozenten.
- Die sichtbare Fläche ist wesentlich kleiner als an der Tafel.
Daher ist einmal geschriebenes sehr viel schneller verschwunden.
- Durch die erforderliche (teilweise) Abdunklung des Raumes
wird Müdigkeit provoziert.
- Der Vortragende ist weniger lebhaft, weil der Auslauf
an der Tafel fehlt.
- Es fehlen die zum Innehalten nutzbaren Wischpausen.

So etwas ist sicher auch eine Sache von Technik und Gewöhnung.
Aber allein schon wegen der Auszeichnung durch Kreidestaub wird
so mancher nicht von der Tafel lassen wollen. Außerdem eignen
sich Stifte zur Aufmerksamkeitssteigerung nicht so gut wie
Kreidestückchen.

--
Marc

Reinhard Gonaus

unread,
May 4, 2009, 1:52:44 PM5/4/09
to
Walter P. Zaehl schrieb:

>
> Meine Frau (Grundschullehrerin) konnte die ganze Problematik
> sowieso nicht verstehen. Die arbeitet nur an der Tafel.
>
> /Walter

Jo.
In der Grundschule herrscht noch immer Kreidezeit. ;)

Andreas Karrer

unread,
May 4, 2009, 4:13:05 PM5/4/09
to
* Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de>:

> Im Gegensatz zur technischen Ausstattung war immerhin die weibliche
> Ausstattung der Konferenz, die mich zum Kopiershop kutschierte und dort
> dolmetschte, recht ansehnlich.

Nana. So Frauen-als-Sache-behandelnd kennt man dich gar nicht.

- Andi

Richard Loebner

unread,
May 4, 2009, 4:52:24 PM5/4/09
to
The message <766g4hF...@mid.individual.net>
from "Walter P. Zaehl" <spams...@zaehl.de> contains these words:

Ich habe aus gymnasial Zeiten noch vorsuentflutige Epidiaskope in Erinnerung.

--

Gru�
Richard

Richard Loebner

unread,
May 4, 2009, 4:48:52 PM5/4/09
to
The message <slrngvs5ff.9k...@hrunkner.hjp.at>
from "Peter J. Holzer" <hjp-u...@hjp.at> contains these words:

Der gute Erfolg, bzw. Eindruck, einer Vorlesung mit O/h-Folien bedurfte
einer geschickliche Handhabung der Folien die nicht jederman
beherrschte. Aus diesem Grund haben sich Powerpointvorstellungen, trotz
hoeherer Anschaffungskosten, ziemlich rasch einfuehren lassen. Auch
diese verlangen einen gelernten eleganten Vortragsstil.

--

Gru�
Richard

G.O.Tuhls

unread,
May 4, 2009, 5:08:04 PM5/4/09
to
On 4 Mai, 22:52, Richard Loebner wrote:

> > Meine Frau (Grundschullehrerin) konnte die ganze Problematik
> > sowieso nicht verstehen. Die arbeitet nur an der Tafel.
>
> Ich habe aus gymnasial Zeiten noch vorsuentflutige Epidiaskope in Erinnerung.

Die sind heutzutage ersetzbar durch Webcams.

Gruß
G.O.

G.O.Tuhls

unread,
May 4, 2009, 5:21:41 PM5/4/09
to
On 4 Mai, 19:50, Marc Olschok wrote:

> > Als wir seinerzeit in Cobol und JCL unterrichtet wurden, schrieb unser
> > Dozent auf Folienrollen auf dem Overhead-Projektor.
>
> > Die Vorteile sind:
> > - Es steht nahezu unbegrenzter Platz zur Verfügung.
> > - Es muß keine Tafel ausgewischt werden
> > - Der Vortragende kann zum Publikum sitzen oder stehen und braucht sich
> > nicht umzuwenden.
> > - Man kann zu früheren Darstellungen zurückkehren indem man die Rolle
> > zurückdreht, wenn die Tafel gelöscht ist, sind die alten Aufschriebe
> > weg.
>
> > Das war allerdings das einzige Mal, daß ich das erlebt habe. Ich frage
> > mich, warum nicht öfter so unterrichtet wird.
>
> Weil es zuweilen folgende Nachteile hat, besonders wenn man
> mitschreiben möchte:
>
> - Der Vortragende schreibt zu schnell oder zu klein.
> - Der geschriebene Text ist zu dicht und schlecht lesbar.

All diese Aspekte treffen auf den Tafelanschrieb verstärkt zu.

> - Anstelle des Textes sieht man Schattenwurf und Schweiß des Dozenten.

... an der Tafel den Rücken des Dozenten, Körpersprache und Mimik
kommen nicht zum Einsatz. (Daher stammt vermutlich auch die
Tafelpräferenz bei Mathematikern.)

> - Die sichtbare Fläche ist wesentlich kleiner als an der Tafel.
>   Daher ist einmal geschriebenes sehr viel schneller verschwunden.
> - Durch die erforderliche (teilweise) Abdunklung des Raumes
>   wird Müdigkeit provoziert.
> - Der Vortragende ist weniger lebhaft, weil der Auslauf
>   an der Tafel fehlt.

Stümmpt durchweg, aber wer permanent am Schreiben ist, hat das mit der
Reduzierung aufs Wesentliche nicht kapiert.

> - Es fehlen die zum Innehalten nutzbaren Wischpausen.

Ein mieser Vortragender, der durch Tafelwischen ans Innehalten
erinnert werden muss.

> So etwas ist sicher auch eine Sache von Technik und Gewöhnung.
> Aber allein schon wegen der Auszeichnung durch Kreidestaub wird
> so mancher nicht von der Tafel lassen wollen. Außerdem eignen
> sich Stifte zur Aufmerksamkeitssteigerung nicht so gut wie
> Kreidestückchen.

Da gibt es aber auch genügend bessere Methoden.

Mich stört an der Schreiberei während des Vortrags
1. die Lesbarkeit (egal ob Tafel, Flipchart oder OHP,
2. das Abwenden vom Publikum (auch am OHP, da guckt man eben nach
unten, aber nicht ins Auditorium)
3. die Flüchtigkeit von handbeschriebener Folie und Tafelanschrieb.

Wenn der Vortrag gut vorbereitet ist, kann das Geschreibsel durch
vorbereitete, bedruckte Folien (Astralon oder virtuell), Karten,
Poster (bedruckte Flichartbogen) ersetzt werden. Damit entfällt auch
der Zwang für die Teilnehmer, mitschreiben zu müssen, denn was ich
einmal in groß gedruckt habe, lässt sich auch leicht als Handout oder
Skript vervielfältigen.

Ich schreibe vorn nur, wenn es um Interaktion mit dem Publikum geht,
und dann möglichst auf dauerhafte Medien, also Karten oder Flipchart,
die dem Publikum noch hinreichend lange vor Augen bleiben und nicht
aus (platz)technischen Gründen beseitigt werden müssen.

Gruß
G.O.


Richard Loebner

unread,
May 4, 2009, 5:45:47 PM5/4/09
to
The message <1eb26ylmjxp8f$.d...@silberer.net>
from R�diger Silberer <Use...@Silberer.net> contains these words:

> Am 03.05.2009 schrieb Helga Schulz:

> > Wenns um das Vorf�hren von Programmierung geht, gibt es
> > allerdings nichts besseres als "in gro� auf den Bildschirm
> > schauen zu k�nnen" - da hilft Tafelanschrieb meist wenig, der ist
> > besser f�r Stichworte und wilde Skizzen, also gr��ere
> > Zusammenh�nge.

> Als wir seinerzeit in Cobol und JCL unterrichtet wurden, schrieb unser


> Dozent auf Folienrollen auf dem Overhead-Projektor.

> Die Vorteile sind:


> - Es steht nahezu unbegrenzter Platz zur Verf�gung.

> - Es mu� keine Tafel ausgewischt werden


> - Der Vortragende kann zum Publikum sitzen oder stehen und braucht sich
> nicht umzuwenden.

> - Man kann zu fr�heren Darstellungen zur�ckkehren indem man die Rolle

> zur�ckdreht, wenn die Tafel gel�scht ist, sind die alten Aufschriebe
> weg.

> Das war allerdings das einzige Mal, da� ich das erlebt habe. Ich frage
> mich, warum nicht �fter so unterrichtet wird.

Weils nicht viele gut koennen.

--

Gru�
Richard

Richard Loebner

unread,
May 4, 2009, 5:53:16 PM5/4/09
to
The message <gtn9t3$4n0$1...@news.albasani.net>
from Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> contains these words:

Bist du in anderen Faechern auch Idealist?

--

Gru�
Richard

Oliver Cromm

unread,
May 4, 2009, 7:03:25 PM5/4/09
to
* Richard Loebner <rich...@zetnet.co.uk> wrote:

> Ich habe aus gymnasial Zeiten noch vorsuentflutige Epidiaskope in Erinnerung.

Auch sowas hatten wir noch in den 70ern.

--
If the aeroplane industry had advanced at the same rate as the computer
industry, today's planes could circumnavigate the world in ten seconds,
be two inches long, and crash twice a day.
Peter Moylan in alt.usage.english

Oliver Cromm

unread,
May 4, 2009, 7:03:26 PM5/4/09
to

Was sind schon Prinzipien gegen ein anst�ndiges Wortspiel.

Ernsthafter: es fiel auf, da� damals dort menschliche Arbeitskraft im
Vergleich zu Hardware und Computer-Kompetenz einfach zu haben war.

--
er (Tristan) hiez im ein t�renkleit
an der stete machen:
von wunderl�chen sachen
einen roc selts�n getan
und eine gugelen daran
H. V. FREIBERG Tristan

Message has been deleted

Oliver Cromm

unread,
May 5, 2009, 9:29:03 AM5/5/09
to
* Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> wrote:

> Aber allein schon wegen der Auszeichnung durch Kreidestaub wird
> so mancher nicht von der Tafel lassen wollen.

Welche Auszeichnung? Sp�testens seit Unizeiten (1982ff.) ist mir
bekannt, da� der Kreidestaub gesundheitssch�dlich ist.

--
*Multitasking* /v./ Screwing up several things at once

Oliver Cromm

unread,
May 5, 2009, 9:34:28 AM5/5/09
to
* R�diger Silberer <Use...@Silberer.net> wrote:

> Am 04.05.2009 schrieb Marc Olschok:
>
>> Au�erdem eignen sich Stifte zur Aufmerksamkeitssteigerung nicht so
>> gut wie Kreidest�ckchen.
>
> Und Kreidest�ckchen werfen ist Kinderkram, ich schrieb von
> Erwachsenenunterricht und nicht von der Grundschule.

Jetzt bin ich froh, da� ich das mit den Kreidest�ckchen nicht verstanden
habe. Solche doofen Lehrer hatte ich zum Gl�ck nie.

Oliver Cromm

unread,
May 5, 2009, 9:34:55 AM5/5/09
to
* R�diger Silberer <Use...@Silberer.net> wrote:

> Und Kreidest�ckchen werfen ist Kinderkram, ich schrieb von
> Erwachsenenunterricht und nicht von der Grundschule.

Jetzt bin ich froh, da� ich das mit den Kreidest�ckchen nicht verstanden
habe. Solche doofen Lehrer hatte ich zum Gl�ck nie.

--
The nice thing about standards is that you have so many to choose
from; furthermore, if you do not like any of them, you can just
wait for next year's model.
Andrew Tanenbaum, _Computer Networks_ (1981), p. 168.

Lothar Frings

unread,
May 5, 2009, 9:37:01 AM5/5/09
to
Oliver Cromm tat kund:

> * Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> wrote:
>
> > Aber allein schon wegen der Auszeichnung durch Kreidestaub wird
> > so mancher nicht von der Tafel lassen wollen.
>

> Welche Auszeichnung? Spätestens seit Unizeiten (1982ff.) ist mir
> bekannt, daß der Kreidestaub gesundheitsschädlich ist.

"Who made me the genius I am today?
The mathematician that others all quote?
Who's the Professor who made me that way?
The greatest who ever got chalk on his coat."
(Tom Lehrer: Lobachevsky)

Wolfram Heinrich

unread,
May 5, 2009, 10:57:30 AM5/5/09
to
Am Tue, 5 May 2009 09:29:03 -0400 schrieb Oliver Cromm:

> * Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> wrote:
>
>> Aber allein schon wegen der Auszeichnung durch Kreidestaub wird
>> so mancher nicht von der Tafel lassen wollen.
>
> Welche Auszeichnung? Sp�testens seit Unizeiten (1982ff.) ist mir
> bekannt, da� der Kreidestaub gesundheitssch�dlich ist.

Wieso sollte auch ausgerechnet Kreidestaub nicht gesundheitssch�dlich sein?

Ciao
Wolfram
--
Ich f�rchte, unsere allzu sorgf�ltige Erziehung liefert uns Zwergobst.
G. CH. LICHTENBERG

Diedrich Ehlerding

unread,
May 5, 2009, 5:02:41 PM5/5/09
to
G.O.Tuhls meinte:

> ... an der Tafel den Rücken des Dozenten, Körpersprache und Mimik
> kommen nicht zum Einsatz. (Daher stammt vermutlich auch die
> Tafelpräferenz bei Mathematikern

Ich vermute eher, das Mathematiker den auf großen Tafeln zur Verfügung
stehenden Platz dem insoweit doch sehr beschränkten Overheadprojektor
präferieren - auf letzteren passt ja noch nicht mal eine einzige
mittelgroße Formel.

Diedrich
--
pgp-Key (RSA) 1024/09B8C0BD
fingerprint = 2C 49 FF B2 C4 66 2D 93 6F A1 FF 10 16 59 96 F3
HTML-Mail wird ungelesen entsorgt.

Helmut Richter

unread,
May 6, 2009, 3:50:07 AM5/6/09
to
On Tue, 5 May 2009, Diedrich Ehlerding wrote:

> Ich vermute eher, das Mathematiker den auf gro�en Tafeln zur Verf�gung
> stehenden Platz dem insoweit doch sehr beschr�nkten Overheadprojektor
> pr�ferieren - auf letzteren passt ja noch nicht mal eine einzige
> mittelgro�e Formel.

Ein weiterer gewaltiger Vorteil der Tafel ist, dass es keinen Sinn hat,
schneller zu reden, als man schreiben kann. Der Overheadprojektor und
seine Nachfolger gestatten es, eine ganze Seite mit Formeln aufzulegen,
nach zehn Sekunden abzur�umen und dann davon auszugehen, dass alle das
gelesen, verstanden und behalten haben.

--
Helmut Richter

Message has been deleted

Peter J. Holzer

unread,
May 6, 2009, 9:02:39 AM5/6/09
to
On 2009-05-04 16:17, Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de> wrote:
> * R�diger Silberer <Use...@Silberer.net> wrote:
>> Als wir seinerzeit in Cobol und JCL unterrichtet wurden, schrieb unser
>> Dozent auf Folienrollen auf dem Overhead-Projektor.
>>
>> Die Vorteile sind:
>> - Es steht nahezu unbegrenzter Platz zur Verf�gung.
>> - Es mu� keine Tafel ausgewischt werden
>> - Der Vortragende kann zum Publikum sitzen oder stehen und braucht sich
>> nicht umzuwenden.
>> - Man kann zu fr�heren Darstellungen zur�ckkehren indem man die Rolle
>> zur�ckdreht, wenn die Tafel gel�scht ist, sind die alten Aufschriebe
>> weg.
>>
>> Das war allerdings das einzige Mal, da� ich das erlebt habe. Ich frage
>> mich, warum nicht �fter so unterrichtet wird.

Auf der TU Wien haben das Ende 80er/Anfang 90er-Jahre mehrere
Vortragende gemacht.

> Man k�nnte das System aber auch am Computer simulieren.

Wobei das in zwei Teile zerf�llt:

* Endlos-Folie statt "Slides": Kein Problem, notfalls nimmt man einfach
eine lange HTML-Seite, die man durchscrollt.

* W�hrend des Vortrags schreiben/zeichnen statt vorbereiteter Inhalte.

Das scheitert zum Teil daran. dass die Eingabe am Computer einfach
m�hsam ist (tippen geht ja noch, aber eine Skizze ist mit Stift auf
Folie/Papier sehr viel schneller hingeschmiert als mit der Maus (ja,
ich wei�, es gibt auch Graphiktabletts - aber das geh�rt eher nicht
zur Standardausstattung von Pr�sentationslaptops), zum anderen daran,
dass mit dem neuen Medium auch eine andere Arbeitsweise Einzug
gehalten hat: Auf der Tafel musste der Vortragende w�hrend des
Vortrags schreiben/zeichnen das ging nicht anders. Am Computer kann
er hingegen die Slides vorbereiten und meistens ist das auch die
g�nstigere Variante.

hp

Andreas Karrer

unread,
May 6, 2009, 10:35:17 AM5/6/09
to
* Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de>:

> Man k�nnte das System aber auch am Computer simulieren.

Tablet-PC und Videoprojektor.

Ein Freund von mir unterrichtet angehende Lehrer im sinnvollen Gebrauch
von Informatikmitteln und verwendet dabei einen Tablet-PC. Besonders
angetan sind die Lehrer jeweils von dem relativ simplen Programm
"Windows Journal" (Notizblock-Software mit Handschrifterkennung), vgl.
http://www.hardwarezone.com/img/data/articles/2002/533/Pics_Journal01.jpg.
Vermutlich, weil die Schreibfl�che so vertraut liniert oder kariert ist.

Damit kann man wirklich recht einfach nette Dinge machen, siehe z.B.
http://campus.murraystate.edu/academic/faculty/ricky.cox/tablet/tablet_530.htm

Wenn ich das richtig verstenden habe, unterst�tzt das geschm�hte
PowerPoint auf dem Tablet-PC das �berkritzeln von vorbereiteten
"Folien" w�hrend der Pr�sentation; auch ganz nett, das.

- Andi

Helmut Richter

unread,
May 6, 2009, 1:16:53 PM5/6/09
to
On Wed, 6 May 2009, R�diger Silberer wrote:

> Es ging ja gerade *nicht* [...]

Ah, da habe ich den Thread unvollst�ndig gelesen.

--
Helmut Richter

Marc Olschok

unread,
May 6, 2009, 2:59:09 PM5/6/09
to
Rüdiger Silberer <Use...@silberer.net> wrote:
> Am 04.05.2009 schrieb Marc Olschok:

>
> > Rüdiger Silberer <Use...@silberer.net> wrote:
> >> Das war allerdings das einzige Mal, daß ich das erlebt habe. Ich frage
> >> mich, warum nicht öfter so unterrichtet wird.
> >
> > Weil es zuweilen folgende Nachteile hat, besonders wenn man
> > mitschreiben möchte:
> >
> > - Der Vortragende schreibt zu schnell oder zu klein.
> > - Der geschriebene Text ist zu dicht und schlecht lesbar.
> > - Anstelle des Textes sieht man Schattenwurf und Schweiß des Dozenten.
>
> Dies kann auf den Tafelanschrieb genauso zutreffen

Bisher habe ich dies aber fast nur beim Schreiben auf Folie beobachtet.
Wobei ich aber einräumen will, dass das Schreiben auf Folie in den
letzten Jahren so selten geworden ist, dass ich kaum noch genügend
Vergleichsbeobachthungen habe.

Es kann sein, dass die die Folie dazu verführt, so zu schreiben wie
auf Papier --- mit den obigen Folgen. Beim Tafelschreiben greift man
dagegen die Kreide meist wie einen Pinsel. Ich habe die (im Vergleich
zur klassischen Tafel) schlechteren Schriftbilder mittlerweile auch
bei "Whiteboards" beobachtet, wo man eher versucht ist, den Stift wie
einen Stift zu halten.

Es kommt beim Schreiben auf Folie auch noch dazu, dass der Schreiber
zwar auf der Folie sieht, was er schreibt (wie an der Tafel auch),
aber nicht gleichzeitig die Projektion sehen kann.

>
> > - Die sichtbare Fläche ist wesentlich kleiner als an der Tafel.
>

> Dafür steht insgesamt viel mehr Platz zur Verfügung

Aber nicht auf einmal: bei etwa 3,5m x 1m an einer Tafel kann man
eben auch ein größeres Diagramm malen, dass man nun mal nicht
sinnvoll auf A4 Format bringen kann ohne das sich das Publikum
fühlt wie beim Augenarzt.

>
> > Daher ist einmal geschriebenes sehr viel schneller verschwunden.
>

> Ist aber schnell wieder hergeholt.

Was aber beim Mitschreiben nicht hilft, wenn es zuvor zu schnell weg war.
Zu jedem beliebigen Zeitpunkt ist auf der Projektion weniger Text
gleichzeitig sichtbar als auf der Tafel.

Auch bringt das Wiederherholen mittels zurückrollen der Folie sowieso
nichts, wenn das zuvor präsentierte etwas aktuell gezeigtes erläutern
soll.

>
> > - Durch die erforderliche (teilweise) Abdunklung des Raumes
> > wird Müdigkeit provoziert.
>

> Gute Projektoren gehen auch bei Tageslicht.

So man sie hat. Heutzutage findet man meist einen Beamer vor
und falls jemand mit Folien anrückt wird dann aus dem Keller
ein Projektor geholt, von dem man hofft, dass er funktioniert.

>
> > - Der Vortragende ist weniger lebhaft, weil der Auslauf
> > an der Tafel fehlt.
>

> Er kann ja auch am Projektor stehen und hin und her laufen.


>
> > - Es fehlen die zum Innehalten nutzbaren Wischpausen.
>

> Dann soll der Vortragende andere Pausen einbauen.

Das sollte er sowieso.

>
> Deine Argumente überzeugen mich leider gar nicht.

Das war auch nicht beabsichtigt. Sie sollten nur erklären, warum
jemand, der sich beim Schreiben auf Folie nicht sicher fühlt,
lieber darauf verzichtet.

>
> > So etwas ist sicher auch eine Sache von Technik und Gewöhnung.
> > Aber allein schon wegen der Auszeichnung durch Kreidestaub wird
> > so mancher nicht von der Tafel lassen wollen. Außerdem eignen
> > sich Stifte zur Aufmerksamkeitssteigerung nicht so gut wie
> > Kreidestückchen.
>

> Natürlich ist es eine andere Technik als an der Tafel zu schreiben, aber
> der Umgang mit Laptop, Powerpoint und Beamer ist es auch.

Deswegen will ich ja auch nicht behaupten, das Schreiben auf Folie
sei zwangsläufig schlechter als auf Tafel. Ich habe es nur immer
wieder als schlechter erlebt. Etwas anderes sind Vorträge mittels
vorbereiteter Folien. So etwas ist sinnvoll wenn man komplizierte
Dinge "in Echtzeit" nicht leserlich hinschreiben kann. Aber genau
diesen Vorteil gibt man ja beim Schreiben auf Folie aus der Hand.

>
> Und Kreidestückchen werfen ist Kinderkram, ich schrieb von


> Erwachsenenunterricht und nicht von der Grundschule.

Es ist auch was für ältere Leute <http://de.wikipedia.org/wiki/Serge_Lang>.

Marc Olschok

unread,
May 6, 2009, 3:04:54 PM5/6/09
to
Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de> wrote:
> * Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> wrote:
>
> > Aber allein schon wegen der Auszeichnung durch Kreidestaub wird
> > so mancher nicht von der Tafel lassen wollen.
>
> Welche Auszeichnung? Spätestens seit Unizeiten (1982ff.) ist mir
> bekannt, daß der Kreidestaub gesundheitsschädlich ist.

Hab' ich nichts von gemerkt. Du sollt ja auch nicht inhalieren,
sondern ihn im Lauf des Vortrages auf Hose und Schuhe ablagern.

Du hast aber insofern recht, dass oft nicht Kreidestaub sondern
Kreideschlamm verwendet wird: man wischt nass mit dem Schwamm,
zieht das kreidegetränkte Wasser mit dem Wischer von der Tafel
und schüttet es sich dabei teilweise über die Schuhe.

--
Marc

Helga Schulz

unread,
May 6, 2009, 4:37:05 PM5/6/09
to
"G.O.Tuhls" <G.O....@googlemail.com> schrieb vorher:

>On 3 Mai, 23:01, Helga Schulz wrote:
>
>> Gerade ein gr��eres Publikum ist mit einem Menschen, der vor
>> einer gro�en Tafel herumschreitet und allm�hlich ein gr��eres
>> Bild entwickelt, besser zu fesseln als mit blo�em Sitzen des
>> Referenten an seinem Tischchen vor dem Laptop.
>
>In was f�r Vortr�ge geht Ihr alle blo�?

Oh, der Wechsel zwischen Vorf�hrung am Laptop (Dozent zu Publikum
gewandt, sitzend und tippend, dahinter Gro�bild seines
Bildschirms) und m�ndlichem Vortrag mit Umherschreiten ist schon
vertraut. Da� einer ab und an auf ein Zeichenprogramm umschaltet
und nach und nach was skizziert, hab ich aber noch nicht gesehen.
2, 3 Laptops mit Beamern nebeneinander w�ren vielleicht auch was
f�r gr��ere Vortr�ge, so da� dann ein Teil stehen bleibt und an
einem Teil weitergebaut wird.
Es ist halt k�rperlich anders. Hinterm Laptop ist man ein
kritzelndes talking head, an der Tafel bewegt man die Arme mit
Schwung und wendet den Leuten vor�bergehend seine R�ckseite zu.
Im Vergleich zu Tafeln sind Projektionen besser skalierbar, also
oft leichter lesbar. Unangenehm ist Abdunklung und der damit
einhergehende Bunker- oder H�hlencharakter des Vortragsraums. Das
hat sich allerdings inzwischen auch schon ziemlich gebessert.

Helga Schulz

unread,
May 6, 2009, 4:37:05 PM5/6/09
to
Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de> schrieb vorher:

>* Matthias Opatz <m...@privacy.net> wrote:
>
>> Klaus Cubin schrieb:
>>
>>> Ich muss n�chste Woche ein Referat halten und verwende hierf�r
>>> Powerpoint-Folien sowie Handout zum Verteilen.
>>
>> <http://www.brazzaville.de/php/showarticle.php?artID=37&area=4>
>
>Gelegentlich mache ich Pr�sentationen nach der "Takahashi method".
><http://presentationzen.blogs.com/presentationzen/2005/09/living_large_ta.html>

Gute Idee, das. F�r einen Kurzvortrag von 5 bis max. 20 Minuten
ganz hervorragend geeignet. Ich hab mir f�r solche
Kurzpr�sentationen im Designstudium gew�hnlich 5, 6 Stichworte
auf einen Zettel notiert, entlang denen ich dann m�ndlich
improvisiert habe - nur an die Wand geworfen hab ich sie nicht.
Insofern finde ich den Ansatz vertraut.
>
>Das erste Foto dort zeigt die Aussage "Ich habe kein PowerPoint".

Was will man auch mit einer Einschlafhilfe.

Kurt Schacknies

unread,
May 6, 2009, 5:48:45 PM5/6/09
to
Lothar Frings schrieb:
> Kurt Schacknies tat kund:
>
>> Kurt Schacknies schrieb:

>>
>>> Klaus Cubin schrieb:
>>>> Ich muss n�chste Woche ein Referat halten und verwende hierf�r
>>>> Powerpoint-Folien sowie Handout zum Verteilen.
>>> ^
>>> ein
>> (Pardon. Hier sind die Zeilen verrutscht. Das "ein" sollte vor "Handout"
>> eingef�gt werden.)
>
> Da� Klaus einfach das "s" von "Handouts" vergessen haben
> k�nnte, was viel besser zu den "Folien" passen w�rde, kommt
> dir nicht in den Sinn?

N�. Aber dir ist es ja in den Sinn gekommen. -- Ich hatte an _eine_
Tischvorlage gedacht.

KS

Message has been deleted

Oliver Cromm

unread,
May 6, 2009, 6:39:09 PM5/6/09
to
* Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> wrote:

> Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de> wrote:
>> * Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> wrote:
>>
>>> Aber allein schon wegen der Auszeichnung durch Kreidestaub wird
>>> so mancher nicht von der Tafel lassen wollen.
>>

>> Welche Auszeichnung? Sp�testens seit Unizeiten (1982ff.) ist mir

>> bekannt, da� der Kreidestaub gesundheitssch�dlich ist.


>
> Hab' ich nichts von gemerkt. Du sollt ja auch nicht inhalieren,
> sondern ihn im Lauf des Vortrages auf Hose und Schuhe ablagern.

Naja, so �hnlich argumentiere ich, da� der Staub auf dem Boden mich als
Stauballergiker nicht st�rt, der vom Staubsauger aufgewirbelte dagegen
sehr. Es wirbelt aber nun einmal nicht nur der Staubsauger, und wo mehr
liegt, wird mehr gewirbelt.

> Du hast aber insofern recht, dass oft nicht Kreidestaub sondern
> Kreideschlamm verwendet wird: man wischt nass mit dem Schwamm,

> zieht das kreidegetr�nkte Wasser mit dem Wischer von der Tafel
> und sch�ttet es sich dabei teilweise �ber die Schuhe.

Jetzt wo Du das sagst, bin ich sicher, da� es schon zu Schulzeiten, also
auch in den 70ern, Diskussionen gab, ob unter gesundheitlichem Aspekt
trocken oder na� wischen besser sei.

Richard Loebner

unread,
May 7, 2009, 7:11:54 PM5/7/09
to
The message <gtsn0l$3ce$2...@news.albasani.net>

from Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> contains these words:

> Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de> wrote:

In den 70ern hab ich mal in Paris bei Peugeot eine Projektpraesentation
auf einer mit Kopiermoeglichkeit ausgeruesteten weissen Tafel gegeben.
In gewissen Zeitabstaenden konnte man auf Knopfdruck, fuer alle
Anwesenden Photokopien von allem was auf der Tafel stand, als Handouts
ausdrucken.
War damals ganz neu in Frankreich (der Konstruktionsleiter war sehr
stolz auf seine 2m x 4m grosse elektronische? Tafel), ob es die auch in
Deutschland gab ist mir nicht bekannt, zumindest gabs das in England
nicht.

--

Gru�
Richard

Marc Olschok

unread,
May 9, 2009, 4:14:38 PM5/9/09
to
Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de> wrote:
> * Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> wrote:
>
> > Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de> wrote:
> >> * Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> wrote:
> >>
> >>> Aber allein schon wegen der Auszeichnung durch Kreidestaub wird
> >>> so mancher nicht von der Tafel lassen wollen.
> >>
> >> Welche Auszeichnung? Spätestens seit Unizeiten (1982ff.) ist mir
> >> bekannt, daß der Kreidestaub gesundheitsschädlich ist.

> >
> > Hab' ich nichts von gemerkt. Du sollt ja auch nicht inhalieren,
> > sondern ihn im Lauf des Vortrages auf Hose und Schuhe ablagern.
>
> Naja, so ähnlich argumentiere ich, daß der Staub auf dem Boden mich als
> Stauballergiker nicht stört, der vom Staubsauger aufgewirbelte dagegen

> sehr. Es wirbelt aber nun einmal nicht nur der Staubsauger, und wo mehr
> liegt, wird mehr gewirbelt.

Der Abrieb hängt auch von der Kreidesorte ab.

>
> > Du hast aber insofern recht, dass oft nicht Kreidestaub sondern
> > Kreideschlamm verwendet wird: man wischt nass mit dem Schwamm,

> > zieht das kreidegetränkte Wasser mit dem Wischer von der Tafel

> > und schüttet es sich dabei teilweise über die Schuhe.
>
> Jetzt wo Du das sagst, bin ich sicher, daß es schon zu Schulzeiten, also


> auch in den 70ern, Diskussionen gab, ob unter gesundheitlichem Aspekt

> trocken oder naß wischen besser sei.

Das kann sein. Soweit ich mich erinnere, wurde in der Schule immer nur
nass gewischt, wobei das aber eher mit dem besseren Lesbarkeit des
nachfolgend geschriebenen begründet wurde.

--
Marc

Peter J. Holzer

unread,
May 10, 2009, 6:58:18 AM5/10/09
to
On 2009-05-09 20:14, Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> wrote:
> Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de> wrote:
>> Jetzt wo Du das sagst, bin ich sicher, da� es schon zu Schulzeiten, also

>> auch in den 70ern, Diskussionen gab, ob unter gesundheitlichem Aspekt
>> trocken oder na� wischen besser sei.

>
> Das kann sein. Soweit ich mich erinnere, wurde in der Schule immer nur
> nass gewischt, wobei das aber eher mit dem besseren Lesbarkeit des
> nachfolgend geschriebenen begr�ndet wurde.

Eher umgekehrt, oder? Auf einer nass gewischten Tafel sieht man das
nachfolgend Geschriebene erst mal so gut wie gar nicht.

Bei uns in der Schule endete die �ra des Nasswischens abrupt, nachdem
ein ein Lehrer sein Gesicht in die Flugbahn eines Tafelschwamms gebracht
hatte.

hp

Helga Schulz

unread,
May 11, 2009, 3:46:48 PM5/11/09
to
"Peter J. Holzer" <hjp-u...@hjp.at> schrieb vorher:

>On 2009-05-09 20:14, Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> wrote:
>> Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de> wrote:

>> Das kann sein. Soweit ich mich erinnere, wurde in der Schule immer nur
>> nass gewischt, wobei das aber eher mit dem besseren Lesbarkeit des
>> nachfolgend geschriebenen begr�ndet wurde.

Ja, so kenne ich das auch.
Es gab in den 1970ern wirklich Belastenderes als den l�ppischen
Kreidestaub im Klassenzimmer, wie PVC-Weichmacher ausd�nstende
Bodenbel�ge und stinkendes Xylamon auf den Holzteilen. Nat�rlich
wurde auch gern mal ein bi�chen Asbest verarbeitet.

>Eher umgekehrt, oder? Auf einer nass gewischten Tafel sieht man das
>nachfolgend Geschriebene erst mal so gut wie gar nicht.

Wie jetzt, Trocknungszeiten wurden bei euch nicht eingehalten?

Message has been deleted

Helmut Richter

unread,
May 12, 2009, 5:03:00 AM5/12/09
to
On Mon, 11 May 2009, Helga Schulz wrote:

> Ja, so kenne ich das auch.
> Es gab in den 1970ern wirklich Belastenderes als den l�ppischen
> Kreidestaub im Klassenzimmer, wie PVC-Weichmacher ausd�nstende
> Bodenbel�ge und stinkendes Xylamon auf den Holzteilen. Nat�rlich
> wurde auch gern mal ein bi�chen Asbest verarbeitet.

Und vermutlich besteht seitdem der Fortschritt darin, dass die Giftigkeit
der Ersatzstoffe erst noch nachgewiesen werden muss.

--
Helmut Richter

Marc Olschok

unread,
May 12, 2009, 2:37:30 PM5/12/09
to
Peter J. Holzer <hjp-u...@hjp.at> wrote:
> On 2009-05-09 20:14, Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> wrote:
> > Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de> wrote:
> >> Jetzt wo Du das sagst, bin ich sicher, daß es schon zu Schulzeiten, also

> >> auch in den 70ern, Diskussionen gab, ob unter gesundheitlichem Aspekt
> >> trocken oder naß wischen besser sei.

> >
> > Das kann sein. Soweit ich mich erinnere, wurde in der Schule immer nur
> > nass gewischt, wobei das aber eher mit dem besseren Lesbarkeit des
> > nachfolgend geschriebenen begründet wurde.
>
> Eher umgekehrt, oder? Auf einer nass gewischten Tafel sieht man das
> nachfolgend Geschriebene erst mal so gut wie gar nicht.

Deswegen wurde mit einem Lappen trockengewischt.

>
> Bei uns in der Schule endete die Ära des Nasswischens abrupt, nachdem


> ein ein Lehrer sein Gesicht in die Flugbahn eines Tafelschwamms gebracht
> hatte.

Selbstwurf oder Fremdwurf?

--
Marc

Marc Olschok

unread,
May 12, 2009, 2:40:03 PM5/12/09
to
Helga Schulz <h...@colorcraze.de> wrote:
> "Peter J. Holzer" <hjp-u...@hjp.at> schrieb vorher:
>
> >On 2009-05-09 20:14, Marc Olschok <nob...@nowhere.invalid> wrote:
> >> Oliver Cromm <lispa...@yahoo.de> wrote:
>
> >> Das kann sein. Soweit ich mich erinnere, wurde in der Schule immer nur
> >> nass gewischt, wobei das aber eher mit dem besseren Lesbarkeit des
> >> nachfolgend geschriebenen begründet wurde.
>
> Ja, so kenne ich das auch.
> Es gab in den 1970ern wirklich Belastenderes als den läppischen
> Kreidestaub im Klassenzimmer, wie PVC-Weichmacher ausdünstende
> Bodenbeläge und stinkendes Xylamon auf den Holzteilen. Natürlich
> wurde auch gern mal ein bißchen Asbest verarbeitet.

>
> >Eher umgekehrt, oder? Auf einer nass gewischten Tafel sieht man das
> >nachfolgend Geschriebene erst mal so gut wie gar nicht.
>
> Wie jetzt, Trocknungszeiten wurden bei euch nicht eingehalten?

Es wurde mit einem Lappen abgetrocknet.
Das Problem beim reinen Trockenwischen mit Schwamm schien darin zu
bestehen, dass die Kreide bloß auf der Tafel verwischt wurde, so dass
die Schreibunterlage den Kontrast vermissen ließ.

--
Marc

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