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Eselsbrücken

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Heiko Walkenhorst

unread,
Feb 23, 1998, 3:00:00 AM2/23/98
to

Ich suche alles über Eselsbrücke:

die Dinger an sich
ihre Geschichte
ihre Funktion

Danke für jedwede Hilfe.

Heiko


Heiko Walkenhorst

unread,
Feb 23, 1998, 3:00:00 AM2/23/98
to

Woher kommen sie?
Was bringen Sie?
Wo finden ich welche?
Wer kennt welche?

Bitte: Schickt sie mir alle(s)!

Heiko

Reinhard Gonaus

unread,
Feb 23, 1998, 3:00:00 AM2/23/98
to

Woher sie kommen, weiß ich nicht.
Sie dienen dazu, sich eine Sache, die schwer zu merken ist, leichter
einzuprägen, indem sie diese Sache in einen neuen, manchmal auch
absonderlichen Zusammenhang stellen.

Was mir so auf Anhieb einfällt:

Sieben-fünf-drei kroch Rom aus dem Ei.
Drei-drei-drei - bei Issos große Keilerei. (Alexanderschlacht)
Wer "brauchen" ohne "zu" gebraucht, braucht "brauchen" gar nicht zu
gebrauchen. (Nicht mehr ganz zutreffend)

Man kann sich auch selbst welche ausdenken, die helfen dann am besten.
Zum Beispiel habe ich meinen Hauptschülern den Unterschied zwischen
Vorwortergänzung und Umstandsergänzung mit folgendem Merkspruch
begreiflich gemacht:
Wenn das Vorwort bei der Frage (nach der Ergänzung) schon vorkommt,
ist es eine Vorwortergänzung.
Oder meine neue Telefonnummer (83775):
Zwei Siebener, die Ziffern davor und danach ergeben die erste.
Natürlich könnte sie dann auch 82776 oder sonstwie heißen, aber darauf
kommt's nicht an. Wichtig ist, dass die Krücke im Hirn haftet und
gegebenenfalls zur Rekonstruktion des Vergessenen dienen kann.

Reinhard

Kerstin Lenz

unread,
Feb 23, 1998, 3:00:00 AM2/23/98
to

Hallo!

Reinhard schrieb in 34f1c8ed...@news.aon.at:


> Was mir so auf Anhieb einfällt:
>
> Sieben-fünf-drei kroch Rom aus dem Ei.
> Drei-drei-drei - bei Issos große Keilerei. (Alexanderschlacht)
> Wer "brauchen" ohne "zu" gebraucht, braucht "brauchen" gar nicht zu
> gebrauchen. (Nicht mehr ganz zutreffend)

Acht-null-null - Karl besteigt den Stuhl.
Onkel Otto onaniert tagtäglich, außer freitags vögelt er gerne
viele alte Huren.
Isar, Iller, Lech und Inn fließen links der Donau hin. Altmühl,
Naab und Regen fließen ihr von rechts entgegen. (oder war's
umgekehrt?)

Und noch ein Sichwort, zum Nachschauen im Lexikon: Mnemotechnik.
(Ja, mit mn vorne.)


Gruß,


Kerstin.


Konrad Dalit

unread,
Feb 24, 1998, 3:00:00 AM2/24/98
to

Heiko Walkenhorst <hw...@wob-project.de> wrote:

> Woher kommen sie?

Eine Erfindung von (Deutsch-) Lehrern? :) Es scheint sie aber schon
seit Menschengedenken zu geben, da sich jeder seine eigenen bauen kann
und baut.

> Was bringen Sie?

Im Falle von Rechtschreibbrücken eine Rechtschreibung nach dem gültigen
Wörterbuch.

> Wo finden ich welche?

Zum Beispiel in dieser Gruppe.

> Wer kennt welche?

"Trenne nie ST, denn es tut ihm weh."

Hat nur noch eine geringe Halbwertszeit, da diese liebgewordene Regel
mit der reformierten Rechtschreibung im August wegfällt (Kat|ze).

"Wer nämlich mit H schreibt ist dämlich."

Ein Brückelchen gegen die sehr beliebte Schreibung "nähmlich".


KD

--
Ich möchte lieber allein auf einem Kürbis
als einem überfüllten Samtkissen sitzen.

Henry David Thoreau

Heiko Walkenhorst

unread,
Feb 24, 1998, 3:00:00 AM2/24/98
to

Ich suche alles über sie: Herkunft, Bedeutung und natürlich auch das ,
wie der Engländer sagt, ding-an-sich.
Helfet bitte all.

Heiko


Reinhard Zwirner

unread,
Feb 24, 1998, 3:00:00 AM2/24/98
to

Konrad Dalit wrote:
>
> Heiko Walkenhorst <hw...@wob-project.de> wrote:
>
> > Woher kommen sie?
>
> Eine Erfindung von (Deutsch-) Lehrern? :) Es scheint sie aber schon
> seit Menschengedenken zu geben, da sich jeder seine eigenen bauen kann
> und baut.
>
> > Was bringen Sie?
>
> Im Falle von Rechtschreibbrücken eine Rechtschreibung nach dem gültigen
> Wörterbuch.
>
> > Wo finden ich welche?
>
> Zum Beispiel in dieser Gruppe.
>
> > Wer kennt welche?
>
> "Trenne nie ST, denn es tut ihm weh."
>
> Hat nur noch eine geringe Halbwertszeit, da diese liebgewordene Regel
> mit der reformierten Rechtschreibung im August wegfällt (Kat|ze).
> ...

Der folgenden Eselsbrücke wird's wohl ebenso ergehen:

Bloß ein bißchen Grieß.

Gruß, Reinhard

Kira

unread,
Feb 25, 1998, 3:00:00 AM2/25/98
to


> >
> > > Wer kennt welche?
> >
> > "Trenne nie ST, denn es tut ihm weh."
> >
> > Hat nur noch eine geringe Halbwertszeit, da diese liebgewordene Regel
> > mit der reformierten Rechtschreibung im August wegfällt (Kat|ze).
> > ...
>
> Der folgenden Eselsbrücke wird's wohl ebenso ergehen:
>
> Bloß ein bißchen Grieß.
>
> Gruß, Reinhard
>

hmmm.. oder "gar nicht schreibt man gar nicht zusammen...." Die muss ich
mir ständig aufsagen....

gruss
Kira

--
"I must have a prodigious quantity of mind...it takes me as much as a
week....sometimes....to make it up. "
Mark Twain
ki...@cww.de

GerdThieme

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

Hier zwei Eselsbücken für 3,14...:

Wie (Komma) o dies (pi) macht ernstlich so vielen viele Müh?
Lernt immerhin, Jünglinge, leichte Verselein,
wie so zum Beispiel dies dürfte zu merken sein.

How I want a drink, alcoholic of course,
after the heavy lectures involving quantum mechanics.

Gerd

Gerhard Jahnke

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

K.L...@LINK-GOE.de (Kerstin Lenz) schrieb:

> Isar, Iller, Lech und Inn fließen links der Donau hin. Altmühl,
> Naab und Regen fließen ihr von rechts entgegen. (oder war's
> umgekehrt?)

Leider ja :-) In geografisch richtiger Reihenfolge (von West nach Ost)
und mit mnemotechnisch besserem Metrum (vor immerhin einem
Vierteljahrhundert gelernt ;-) ):

| Iller, Lech, Isar, Inn - fließen rechts zur Donau hin.
| Altmühl, Naab und Regen - kommen ihr entgegen.

Rechts und links bezieht sich bei Flüssen auf die Flussrichtung. Da
die Donau in Deutschland im Wesentlichen von Westen nach Osten fließt,
sind die von Süden kommenden Zuflüsse also "rechts", die von Norden
"links".

Gruß, Gerhard
--
Gerhard...@gmx.de
D-96050 Bamberg

Jochen Weller

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

Heiko Walkenhorst <hw...@wob-project.de> wrote:

>Wer kennt welche?


Ich kenne welche und hier sind sie:

1.) Wer naemlich mit "h" schreibt ist daemlich.
(dient der rechten Schreibung)

(Im uebrigen soll das nicht diskriminierend sein,
aber "herrlich" reimt sich einfach nicht.)
(Vielleicht wird der offensichtliche Unterschied
zw. "daemlich" und "herrlich" an anderer Stelle
noch diskutiert - wuerde mich interessieren.)

2.) Im Osten geht die Sonne auf,
im Sueden nimmt sie ihren Lauf,
im Westen wird sie untergehn,
im Norden ist sie nie zu sehn.

(fuer Hobby-Astronomen)

3.) Da faellt mir spontan eine Eselsbruecke fuer die
Unterscheidung von AstroNOMIE und AstroLOGIE ein:

AstroLOGie entbehrt jeder LOGik.
(AstroNOMie is NOMaaaal eh! :)

4.) Noch was fuer Astrologen:

Mein Vater Erklaert Mir Jeden Samstag Unsere Neun Planeten.
(Merkur Venus Erde Mars Jupiter Saturn Uranus Neptun Pluto.)
(Die Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihen-
folge.)

5.) Und ein selbst erfundener:

Papa Mag Auch Teuren Imbiss.

Prophase
Metaphase
Anaphase
Telophase
Interphase

fuer alle Biologen (Zellteilungszyklus /Mitose)

Vielleicht faellt mir noch mehr ein.

Bis denn,
Jochen

--
Please, always send PERSONAL eMAIL too!
Wel...@stud-mailer.uni-marburg.de
PGP: http://stud-www.uni-marburg.de/~Weller/pubkey.txt


Michael Kauffmann

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

Kerstin Lenz wrote:

> Onkel Otto onaniert tagtäglich, außer freitags vögelt er gerne
> viele alte Huren.

Abgesehen vom inhaltlichen Widerspruch: Wofuer ist das?

> Isar, Iller, Lech und Inn fließen links der Donau hin. Altmühl,
> Naab und Regen fließen ihr von rechts entgegen. (oder war's
> umgekehrt?)

Ja. Merkhilfe (nicht nach Art einer Eselsbruecke): Der Inn flieszt durch
Innsbruck, welches gemeinhin als in Oesterreich gelegen bekannt ist.
Auszredem kenne ich es mit "flieszen _zur_ Donau hin", das paszt besser.

Michael Kauffmann

Christian Wetzel

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

Michael Kauffmann:

>
> Kerstin Lenz wrote:
>
> > Onkel Otto onaniert tagtäglich, außer freitags vögelt er gerne
> > viele alte Huren.
>
> Abgesehen vom inhaltlichen Widerspruch: Wofuer ist das?

Das steht für "Onotonta auf rvöer gevi al hu", die letzten
Worte Sitting Bulls.

Christian
--
Nicht auf Heizkörper und Gebläse richten oder in deren
Nähe aufstellen!

Jochen Weller

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

Wel...@stud-mailer.uni-marburg.de (Jochen Weller) wrote:

>5.) Und ein selbst erfundener:

Heisst natuerliche EINE selbst erfundene (Eselsbruecke naemlich).

Notfalls: ein selbst erf. MERKSPRUCH.


Sorry, werde meine Deutsch verbessern. ;)

Reinhard Gonaus

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

On Mon, 23 Feb 1998 23:00:00 +0000, K.L...@LINK-GOE.de (Kerstin Lenz)
wrote:

>Acht-null-null - Karl besteigt den Stuhl.

>Onkel Otto onaniert tagtäglich, außer freitags vögelt er gerne
>viele alte Huren.

>Isar, Iller, Lech und Inn fließen links der Donau hin. Altmühl,
>Naab und Regen fließen ihr von rechts entgegen. (oder war's
>umgekehrt?)
>

>Und noch ein Sichwort, zum Nachschauen im Lexikon: Mnemotechnik.
>(Ja, mit mn vorne.)
>

Die Staaten Mittelamerikas:
Maxl GUATer Hund, Sollst NICht KOSTen PAN.
(Mexiko, Guatemala, Honduras, Salvador, Nicaragua, Costarica, Panama)
Blöderweise heißt Honduras inzwischen Belize, was den Spruch für
Jüngere unbrauchbar macht.

Reinhard


Georg Stankiewicz

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

Reinhard Gonaus schrieb in Nachricht <34f56e7...@news.aon.at>...


>On Mon, 23 Feb 1998 23:00:00 +0000, K.L...@LINK-GOE.de (Kerstin Lenz)
>wrote:

>>Onkel Otto onaniert tagtäglich, außer freitags vögelt er gerne
>>viele alte Huren.


Häh? Wofür ist der denn?

>Die Staaten Mittelamerikas:
>Maxl GUATer Hund, Sollst NICht KOSTen PAN.
>(Mexiko, Guatemala, Honduras, Salvador, Nicaragua, Costarica, Panama)
>Blöderweise heißt Honduras inzwischen Belize, was den Spruch für
>Jüngere unbrauchbar macht.

"...guater Bello...?"

Georg Stankiewicz
----------------------------------------
Wovon man nicht sprechen kann,
darüber muß man schweigen.
Ludwig Wittgenstein

Kai-Uwe Thiessenhusen

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

Georg Stankiewicz wrote:

> Reinhard Gonaus schrieb in Nachricht <34f56e7...@news.aon.at>...

> >Die Staaten Mittelamerikas:


> >Maxl GUATer Hund, Sollst NICht KOSTen PAN.
> >(Mexiko, Guatemala, Honduras, Salvador, Nicaragua, Costarica, Panama)
> >Blöderweise heißt Honduras inzwischen Belize, was den Spruch für
> >Jüngere unbrauchbar macht.
>
> "...guater Bello...?"

Maxl, belle guater Hund...

Es gibt naemlich beides: Belize ist das ehemalige _Britisch_
Honduras (Hauptstadt Belmopan) etwa zwischen Mexiko
und Guatemala, mit dem Staat Honduras (Hauptstadt Tegucigalpa)
nicht identisch. Belize hat wohl nicht einmal eine gemeinsame
Grenze zu Honduras.

Kai

Konrad Dalit

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

Reinhard Gonaus <er...@aon.at> wrote:

> Die Staaten Mittelamerikas:
> Maxl GUATer Hund, Sollst NICht KOSTen PAN.
> (Mexiko, Guatemala, Honduras, Salvador, Nicaragua, Costarica, Panama)
> Blöderweise heißt Honduras inzwischen Belize, was den Spruch für
> Jüngere unbrauchbar macht.

Es gab früher Honduras und Britisch-Honduras. Letzteres bekam nach
seiner Unabhängigkeit den Namen Belize. Daher gibt es heute Honduras und
Belize.


--

Konrad - Gasterosteus aculeatus (Linné)

Oliver Gassner

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

Wel...@stud-mailer.uni-marburg.de (Jochen Weller) wrote/schrieb in
de.etc.sprache.deutsch :

>Heiko Walkenhorst <hw...@wob-project.de> wrote:
>
>>Wer kennt welche?

["Mein Vater..." kannte ich, aber sonst...]

>Vielleicht faellt mir noch mehr ein.

Hier:

"He, she, it
das 's' muss mit."

Ist zwar (didaktisch schwach) nicht auf Englisch,
aber trotzdem ;)

OG
--
"Vom Wahrsagen läßt es sichs wohl leben in der Welt,
aber nicht vom Wahrheit sagen." --Lichtenberg
Link me, Literatur am Draht --> http://www.carpe.com/lit/
I'm a Klick! Homepage --> http://lit-inf.home.pages.de/


roman kawe

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

Welcher Seemann liegt bei Nellie im Bett?

-Fuer die ostfriesischen Inseln von Ost nach West

Fuer kinder:

Welcher Seeman liegt bei Norderney im Boot?


--
roman kawe

Dew knot trussed spell checquers to fined awl mist steaks!

Peter Wuensche

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

>
>4.) Noch was fuer Astrologen:
>
> Mein Vater Erklaert Mir Jeden Samstag Unsere Neun Planeten.
> (Merkur Venus Erde Mars Jupiter Saturn Uranus Neptun Pluto.)
> (Die Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihen-
> folge.)
>

Ist das nicht eher was für AStroNOMen? Uranus, Neptun und Pluto
spielen doch m. W. in der Astrologie - zumindest in der klassischen -
keine Rolle.

Gruß

Peter Wuensche
Bamberg

peter.w...@ktheo.uni-bamberg.de

Jochen Weller

unread,
Feb 27, 1998, 3:00:00 AM2/27/98
to

peter.w...@ktheo.uni-bamberg.de (Peter Wuensche) wrote:


>>
>>4.) Noch was fuer Astrologen:
>>
>> Mein Vater Erklaert Mir Jeden Samstag Unsere Neun Planeten.
>> (Merkur Venus Erde Mars Jupiter Saturn Uranus Neptun Pluto.)
>> (Die Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihen-
>> folge.)
>>

>Ist das nicht eher was für AStroNOMen? Uranus, Neptun und Pluto
>spielen doch m. W. in der Astrologie - zumindest in der klassischen -
>keine Rolle.

Natuerlich! Du hast ganz recht. Bin wegen meinem eigenen Merkvers
weiter oben durcheinander gekommen. Also: Vorsicht mit Eselsbruecken!

Danke,
Jochen

Jochen Weller

unread,
Feb 27, 1998, 3:00:00 AM2/27/98
to

Es gab noch eine Eselsbruecke

im Franzoesisch-Unterricht (der an der Schule):


etwa: ...., lui le, leur le
...hinterm Oehrle.

Leider weiss ich nicht mehr, wie der Spruch genau hiess.


Vielleicht kann jmd. die .... ergaenzen.

Tschues,

Felix Holderied

unread,
Feb 27, 1998, 3:00:00 AM2/27/98
to

Jochen Weller schrob:

> etwa: ...., lui le, leur le
> ...hinterm Oehrle.

Wer "lui le" sagt und "leur le",
der kriegt eins hinters Oehrle.

Noch einer aus Mathe:
Weisst Du nicht mehr wie und was,
so denke an Phytagoras!

Und mein liebster (topaktuell):
Tabun, Sarin, Soman, VX,
sind fuer Deine Nerven nix.

Gruss, Felix

Reinhard Gonaus

unread,
Feb 27, 1998, 3:00:00 AM2/27/98
to

On Thu, 26 Feb 1998 17:24:06 +0100, du...@usa.net (Konrad Dalit)
wrote:

>
>> Die Staaten Mittelamerikas:
>> Maxl GUATer Hund, Sollst NICht KOSTen PAN.
>> (Mexiko, Guatemala, Honduras, Salvador, Nicaragua, Costarica, Panama)
>> Blöderweise heißt Honduras inzwischen Belize, was den Spruch für
>> Jüngere unbrauchbar macht.
>
>Es gab früher Honduras und Britisch-Honduras. Letzteres bekam nach
>seiner Unabhängigkeit den Namen Belize. Daher gibt es heute Honduras und
>Belize.
>

Womit erwiesen wäre, dass man mit Hilfe von Eselsbrücken sich nicht
nur Erlerntes merken sondern auch Neues dazulernen kann. :-)

Reinhard

Bastian Weller

unread,
Feb 27, 1998, 3:00:00 AM2/27/98
to

Noch mehr Eselsbruecken:


Geh Du Alter Esel Hering Fischen.
(fuer die Abfolge der Dur-Tonarten: G-, D-, A-, Es-, H-, Fis-Dur)


Faule Baeren Essen Aas Des Gestorbenen.
(Das gleiche fuer Moll: f-, b-, es-, a-, g-moll)


Tschues,
Basti

Oliver Gassner

unread,
Feb 27, 1998, 3:00:00 AM2/27/98
to

Felix Holderied <fe...@ira.uka.de> wrote/schrieb in
de.etc.sprache.deutsch :

>Jochen Weller schrob:
>> etwa: ...., lui le, leur le
>> ...hinterm Oehrle.
>
>Wer "lui le" sagt und "leur le",
>der kriegt eins hinters Oehrle.

Das ist ja didaktisch wertvoll bis zum Anschlag: Ich trichtere den
Schuelern eine FALSCHE Wendung via Merksatz ein. (Wenn ein Lehrer auch nur
eine falsche Wendung WIEDERHOLT ist das schon ne Todsuende.)

Wenn sowas (Merkvers der einen Fehler wiederholt) ein Referendar in der
Lehrperobe macht, kann er an dem Punkt einpacken und den Taxifahrerschein
machen.

Im Ernst.

OG
--
"Der oft unüberlegten Hochachtung gegen alte Gesetze, alte Gebräuche
und alte Religion hat man alles Übel in der Welt zu danken."
--Lichtenberg

Markus Gail

unread,
Feb 28, 1998, 3:00:00 AM2/28/98
to

Konrad Dalit <du...@usa.net> wrote:

> "Trenne nie ST, denn es tut ihm weh."
>
> Hat nur noch eine geringe Halbwertszeit, da diese liebgewordene Regel
> mit der reformierten Rechtschreibung im August wegfällt (Kat|ze).

Die Regel fällt nur weg, wenn man der neuen Rechtschreibung folgt. Und
warum sollte man?

> "Wer nämlich mit H schreibt ist dämlich."
>
> Ein Brückelchen gegen die sehr beliebte Schreibung "nähmlich".

Viel dringlicher wäre eine Eselsbrücke für "Standard"/"Standart". :-/

--
Markus Gail - PGP - <mailto:ga...@gmx.de> - <http://home.pages.de/~gail/>
--------------------- Freiheit ist eine Zumutung. Aber sie ist zumutbar.
Can Apple Save Microsoft?
http://www.thessasource.com/editorials/save_editorial.html

Bastian Weller

unread,
Feb 28, 1998, 3:00:00 AM2/28/98
to

On Fri, 27 Feb 1998 22:13:32 GMT, fra...@gmx.de (Oliver Gassner)
wrote:

> Felix Holderied <fe...@ira.uka.de> wrote/schrieb in
>de.etc.sprache.deutsch :
>
>>Jochen Weller schrob:
>>> etwa: ...., lui le, leur le
>>> ...hinterm Oehrle.
>>
>>Wer "lui le" sagt und "leur le",
>>der kriegt eins hinters Oehrle.
>
>Das ist ja didaktisch wertvoll bis zum Anschlag: Ich trichtere den
>Schuelern eine FALSCHE Wendung via Merksatz ein. (Wenn ein Lehrer auch nur
>eine falsche Wendung WIEDERHOLT ist das schon ne Todsuende.)
>
>Wenn sowas (Merkvers der einen Fehler wiederholt) ein Referendar in der
>Lehrperobe macht, kann er an dem Punkt einpacken und den Taxifahrerschein
>machen.

Eben - deshalb bin ich ja auch kein Lehrer. Wie geht's denn nu
richtig????

Ich habe nur einen Merkvers wiederholt, den ich als SCHUELER gelernt
und nun wieder vergessen habe. Ich weiss nicht einmal mehr, in welchem
Zshg. wir den Merkspruch gelernt hatten.

Meine Frage war genau an die Leute gerichtet, die angeblich wissen,
wie die Sache richtig zu machen ist. Die nun aber leider ihr Wissen
zurueckhalten (dies wiederum erinnert mich an den
Geschichtsunterricht: Mittelalter!)

Tschues,
Jochen


P.S.:
Ich versende diese Nachricht nur vom Anschluss meines Bruders - er
ist ansonsten unschuldig.


Gerald Fix

unread,
Mar 1, 1998, 3:00:00 AM3/1/98
to

On Sat, 28 Feb 1998 09:36:09 +0100, ga...@stud.uni-frankfurt.de (Markus
Gail) wrote:

>Die Regel fällt nur weg, wenn man der neuen Rechtschreibung folgt. Und
>warum sollte man?

Nach einer gleichlautenden Meldung in den Teletexten des Schweizer und
des Österreichischen Fernsehens wird in diesen beiden Ländern die
Reform zum 1.8.98 definitiv eingeführt. Die Einführung in Deutschland
zum gleichen Zeitpunkt wird erwartet.

Es ist abzusehen, dass nach kurzer Zeit Schreibweisen wie "Post-en"
nur noch falsch aussehen und nicht mal mehr altmodisch. Deshalb sollte
man.

G.

Peter Wuensche

unread,
Mar 1, 1998, 3:00:00 AM3/1/98
to

On Sun, 01 Mar 1998 09:24:55 GMT, f...@privat.circular.de (Gerald Fix)
wrote:


>
>Es ist abzusehen, dass nach kurzer Zeit Schreibweisen wie "Post-en"
>nur noch falsch aussehen und nicht mal mehr altmodisch. Deshalb sollte
>man.
>

Diese Schreibweise sieht schon heute falsch aus und ist auch falsch.
"Po-sten" kommt der Sache schon näher.

Michael Beckenkamp

unread,
Mar 1, 1998, 3:00:00 AM3/1/98
to

Guten Abend Kerstin und alle anderen,

>Mnemotechnik ...

schon so viele Beispiele im Thread (wie sagt man eigentlich vernünftig
auf Deutsch für "thread"?) - also wo soll ich meinen am besten
hinhängen? Am besten ganz oben, und bei einer Frau :-)

Also, zwei Beispiele:

Aus der Astronomie: Oh be a fine girl, kiss me!
(Klassifikation der Sterne nach Helligkeiten, die Klassen heißen
O-B-A-F-G-K-M; unsere Sonne ist übrigens ein G-Stern)

Aus der Chemie:
Hallo, he! Liebe Berta, bitte comm nicht ohne Florstrümpfe!
(die ersten Elemente im Periodensystem)

Schönen Abend
Michael


Martin Trautmann

unread,
Mar 2, 1998, 3:00:00 AM3/2/98
to

Michael Beckenkamp wrote:

> Aus der Chemie:
> Hallo, he! Liebe Berta, bitte comm nicht ohne Florstrümpfe!
> (die ersten Elemente im Periodensystem)

Hier klingt doch Helibebcnof einpraegsam genug!

Original IMHO Broderson/Erlangen

Schoenen Gruss
Martin

Burkhard Knopf

unread,
Mar 2, 1998, 3:00:00 AM3/2/98
to

>>>>> On Fri, 27 Feb 1998 22:03:19 GMT,
>>>>> "Bastian" == Bastian Weller <s10...@stud-mail.uni-wuerzburg.de> wrote:

Bastian> Noch mehr Eselsbruecken: Geh Du Alter Esel Hering Fischen.
Bastian> (fuer die Abfolge der Dur-Tonarten: G-, D-, A-, Es-, H-,
^^
Das muss E heißen, denn in dieser Richtung gibt's Kreuze, keine Bes.
Bastian> Fis-Dur)


Bastian> Faule Baeren Essen Aas Des Gestorbenen. (Das gleiche fuer
Bastian> Moll: f-, b-, es-, a-, g-moll)
^^^^^
as, des, ges

Das ganze hat aber mit Dur oder Moll nix zu tun, das ist der
Quinten-(oder Quarten-)zirkel, einmal linksrum, einmal rechtsrum.
Aber: nur für Dur ist die Mitte (sprich: die Tonleiter ohne Vorzeichen)
bei C (also zwischen G und F).

Und tschüs
Burkhard

Jochen Messner

unread,
Mar 2, 1998, 3:00:00 AM3/2/98
to

Markus Gail wrote:
>
> > "Wer nämlich mit H schreibt ist dämlich."
> >
> > Ein Brückelchen gegen die sehr beliebte Schreibung "nähmlich".
>
> Viel dringlicher wäre eine Eselsbrücke für "Standard"/"Standart". :-/
>

Die Schreibung von "Standard" kann man sich aus der Aussprache herleiten
(Standardisierung). Diejenige von "naemlich" scheint jedoch willkuerlich
gewaehlt, weshalb man sich das wohl am besten mit einer Eselsbruecke
merkt (die Schreibung von "naemlich" ist daemlich).

Gruss,
Jochen

roman kawe

unread,
Mar 2, 1998, 3:00:00 AM3/2/98
to

Bei musikalischen Eselsbruecken fallen mir gleich noch ein paar mehr ein
(falls die nicht schon dabei waren, ich habe nicht die ganze Zeit
mitgelesen...)

"Es Geht Hurtig Durch Fleiss" und "Fritz Ass Citronen Eis"

fuer die Notenlinien bzw. Zwischenraeume beim G-Schluessel.

Konrad Dalit

unread,
Mar 3, 1998, 3:00:00 AM3/3/98
to

Michael Beckenkamp <Michael.B...@ludwigsburg.netsurf.de> wrote:

> (wie sagt man eigentlich vernünftig auf Deutsch für "thread"?)

Verknüpfungsfaden? Ich nenne es jedenfalls so. Natürlich kann man es
auch als "Srett" eindeutschen. ;)

Karl-Heinz Krause

unread,
Mar 3, 1998, 3:00:00 AM3/3/98
to

Am 2. März 1998 schrieb Jochen Messner (mes...@mail.com):

> Die Schreibung von "Standard" kann man sich aus der Aussprache herleiten
> (Standardisierung). Diejenige von "naemlich" scheint jedoch willkuerlich
> gewaehlt, weshalb man sich das wohl am besten mit einer Eselsbruecke
> merkt (die Schreibung von "naemlich" ist daemlich).

Die Schreibung von "nämlich" ist nicht willkürlich gewählt. "nämlich"
kommt von "Name", und das schreibt man ebenfalls ohne "h".

Daß so viele es fälschlicherweise mit "h" schreiben, liegt wohl daran,
daß sie es mit "nehmen - nahm - nähme" in Verbindung bringen.

Karl-Heinz Krause

Dirk Jung

unread,
Mar 3, 1998, 3:00:00 AM3/3/98
to

roman kawe wrote:
>
> Bei musikalischen Eselsbruecken fallen mir gleich noch ein paar mehr ein
>...

Mir auch, denn die kennt jeder Gitarrist:

"Eine Alte Dame Ging Heringe Essen / Einkaufen"

fuer die Stimmung der Gitarrensaiten von oben nach unten.

Tschuess, Dirk!

Michael Kauffmann

unread,
Mar 3, 1998, 3:00:00 AM3/3/98
to

Christian Wetzel wrote:
>
> Michael Kauffmann:

> >
> > Kerstin Lenz wrote:
> >
> > > Onkel Otto onaniert tagtäglich, außer freitags vögelt er gerne
> > > viele alte Huren.
> >
> > Abgesehen vom inhaltlichen Widerspruch: Wofuer ist das?
>
> Das steht für "Onotonta auf rvöer gevi al hu", die letzten
> Worte Sitting Bulls.

Es gibt anscheinend noch eine andere Bedeutung, die mir gleich mehrere
schuechterne Mediziner gemailt haben:

Für die 12 (Paar) Hirnnerven:
olfactorius, opticus, oculomotorius, trochlearis, trigeminus,
abducens, facialis, vestibulocochlearis, glossopharyngeus, vagus,
accessorius, hypoglossus.

Michael Kauffmann

Michael Beckenkamp

unread,
Mar 3, 1998, 3:00:00 AM3/3/98
to

Guten Abend, Martin,


> Michael Beckenkamp wrote:
>
> > Aus der Chemie:
> > Hallo, he! Liebe Berta, bitte comm nicht ohne Florstrümpfe!
> > (die ersten Elemente im Periodensystem)
>
> Hier klingt doch Helibebcnof einpraegsam genug!

<schmunzel>

fehlt aber ein H am Anfang ... ;-)

Schönen Gruß
Michael


Michael Beckenkamp

unread,
Mar 3, 1998, 3:00:00 AM3/3/98
to

Guten Abend, Konrad,

> Verknüpfungsfaden? Ich nenne es jedenfalls so.

Ja, warum eigentlich nicht? Oder einfach, mit Mut zur bildhaften Kürze,
wie im Englischen: Faden?!

Schönen Gruß
Michael


U. Faigle

unread,
Mar 3, 1998, 3:00:00 AM3/3/98
to

Oliver Gassner (fra...@gmx.de) wrote:
: Felix Holderied <fe...@ira.uka.de> wrote/schrieb in
: de.etc.sprache.deutsch :

: >Jochen Weller schrob:
: >> etwa: ...., lui le, leur le
: >> ...hinterm Oehrle.
: >
: >Wer "lui le" sagt und "leur le",
: >der kriegt eins hinters Oehrle.

: Das ist ja didaktisch wertvoll bis zum Anschlag: Ich trichtere den
: Schuelern eine FALSCHE Wendung via Merksatz ein. (Wenn ein Lehrer auch nur
: eine falsche Wendung WIEDERHOLT ist das schon ne Todsuende.)

: Wenn sowas (Merkvers der einen Fehler wiederholt) ein Referendar in der
: Lehrperobe macht, kann er an dem Punkt einpacken und den Taxifahrerschein
: machen.

: Im Ernst.


Vielleicht ist das ein Grund fuer das mangelnde Rechtschreibvermoegen
der heutigen Schueler?

Wir haben seinerzeit gelernt:"Wer naemlich mit h schreibt, ist
daemlich". Und dieser Merkvers, der den Fehler wiederholt, hat bestens
funktioniert: Wir haben den Fehler nie mehr wiederholt.

U. Faigle

--

Oliver Gassner

unread,
Mar 3, 1998, 3:00:00 AM3/3/98
to

fai...@math.utwente.nl (U. Faigle) wrote/schrieb in de.etc.sprache.deutsch :

>Vielleicht ist das ein Grund fuer das mangelnde Rechtschreibvermoegen
>der heutigen Schueler?
>
>Wir haben seinerzeit gelernt:"Wer naemlich mit h schreibt, ist
>daemlich". Und dieser Merkvers, der den Fehler wiederholt, hat bestens
>funktioniert: Wir haben den Fehler nie mehr wiederholt.

Es geht um das _Aussprechen_ einer falschen gramatikalischen Konstruktion. Sprich mal naemlich mit h.

Eben.

Erfunden jetzt:

"Sag nie: 'Ich bin nie allein, weil ich habe drei Brueder.'"

Sowas.

OG
--
"We've all heard that a million monkeys banging on a million typewriters
will eventually reproduce the works of Shakespeare. Now, thanks to the
Internet, we know this is not true." N.N. * Zufällig ausgewählt *
Home --> http://lit-inf.home.pages.de/


Jochen Weller

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Jochen Messner <mes...@mail.com> wrote:

>Markus Gail wrote:
>>
>> > "Wer nämlich mit H schreibt ist dämlich."
>> >
>> > Ein Brückelchen gegen die sehr beliebte Schreibung "nähmlich".
>>
>> Viel dringlicher wäre eine Eselsbrücke für "Standard"/"Standart". :-/
>>

>Die Schreibung von "Standard" kann man sich aus der Aussprache herleiten


Oder man merkt sich, dass "Standard" keine Art ist zu stehen
(Stand-Art)!

Jochen Weller

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Burkhard Knopf <burkhar...@informatik.tu-clausthal.de> wrote:


Vielen Dank fuer den Hinweis!

Ich und mein kleiner Bruder hatten uns schon gedacht, dass wir einige
Fehler veroeffentlichen werden, als ich ihn in die Geheimnisse des
Usenet einweihte. Aber wie immer habe ich darauf vertraut, dass man in
einer Newsgroupt sofort verbessert wird, was hiermit ja auch geschah!

Vielen Dank,

Konrad Dalit

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Michael Beckenkamp <Michael.B...@ludwigsburg.netsurf.de> wrote:

Gute Nacht, Michael!

> Konrad wrote:
>
> > Verknüpfungsfaden? Ich nenne es jedenfalls so.
>
> Ja, warum eigentlich nicht? Oder einfach, mit Mut zur bildhaften Kürze,
> wie im Englischen: Faden?!

Und wenn dann mal ein wichtiges Posting in Net verlorenging oder vom
berüchtigten Usenet-Ungeheuer gefressen wurde, könnte man einfach sagen:
Ich habe den Faden verloren.

Grüße,

Joerg Knappen

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

U. Faigle schrieb:

> Vielleicht ist das ein Grund fuer das mangelnde Rechtschreibvermoegen
> der heutigen Schueler?

> Wir haben seinerzeit gelernt:"Wer naemlich mit h schreibt, ist
> daemlich". Und dieser Merkvers, der den Fehler wiederholt, hat bestens
> funktioniert: Wir haben den Fehler nie mehr wiederholt.


Daß derartige Merkverse überhaupt notwendig sind, zeigt auf einen großen
Schwachpunkt der derzeitigen deutschen Rechtschreibung: Die völlig inkonsistente
Auszeichnung der langen Vokale. Leider ändert die zusammengepfuschte Reform an
diesem wichtigen Punkt rein gar nichts, obwoch die Abhilfe seit Grimm und von
Humboldt bekannt ist.

--J"org Knappen


Martin Gerdes

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Michael Kauffmann <mic...@photo.verm.tu-muenchen.de> schrieb:

>> > Abgesehen vom inhaltlichen Widerspruch: Wofuer ist das?

>Es gibt anscheinend noch eine andere Bedeutung, die mir gleich mehrere
>schuechterne Mediziner gemailt haben:

>Für die 12 (Paar) Hirnnerven:
>olfactorius, opticus, oculomotorius, trochlearis, trigeminus,
>abducens, facialis, vestibulocochlearis, glossopharyngeus, vagus,
>accessorius, hypoglossus.

Ein Hund mag bellen, selbst dann, wenn er nicht getroffen ist.

a). Sollte man bei Quoten fremder Erkenntnisse den Namen dessen
mitquoten, in diesem Fall meinen.

b). Ist es nicht notwendigerweise ein Zeichen von Schüchternheit,
einen "saftigen" Spruch nicht ins Netz zu posaunen.

Kleiner Tip: der alternative Spruch bezieht sich auf den alternativen
Namen des 8. Nerven (statoacusticus).

Mit freundlichen Grüßen

Martin Gerdes

U. Faigle

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Oliver Gassner (fra...@gmx.de) wrote:
: fai...@math.utwente.nl (U. Faigle) wrote/schrieb in =
: de.etc.sprache.deutsch :

: >Vielleicht ist das ein Grund fuer das mangelnde Rechtschreibvermoegen
: >der heutigen Schueler?=20
: >
: >Wir haben seinerzeit gelernt:"Wer naemlich mit h schreibt, ist


: >daemlich". Und dieser Merkvers, der den Fehler wiederholt, hat bestens

: >funktioniert: Wir haben den Fehler nie mehr wiederholt.=20

: Es geht um das _Aussprechen_ einer falschen gramatikalischen =
: Konstruktion.


Das sagst Du. Tatsaechlich geht es aber um etwas anderes: die Frage,
ob man einen Fehler fuerderhin vermeiden kann, wenn man ihn sich ganz
bewusst als solchen vergegenwaertigt.

Ob es dabei um *Aussprechen* oder *Schreiben* oder sonst was geht,
ist weniger wichtig als die Beobachtung, dass die Methode in der
Praxis gut funktioniert -- selbst wenn die gegenwaertige Lehrmode
dem zu widersprechen sucht.


U. Faigle


--

Burkhard Knopf

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

>>>>> On 4 Mar 1998 09:53:44 GMT,
>>>>> "Joerg" == Joerg Knappen <kna...@iphcip1.Physik.Uni-Mainz.DE> wrote:

Joerg> U. Faigle schrieb:
[...]


>> Wir haben seinerzeit gelernt:"Wer naemlich mit h schreibt, ist
>> daemlich". Und dieser Merkvers, der den Fehler wiederholt, hat
>> bestens funktioniert: Wir haben den Fehler nie mehr wiederholt.

Joerg> Daß derartige Merkverse überhaupt notwendig sind, zeigt auf
Joerg> einen großen Schwachpunkt der derzeitigen deutschen
Joerg> Rechtschreibung: Die völlig inkonsistente Auszeichnung der
Joerg> langen Vokale. Leider ändert die zusammengepfuschte Reform an
Joerg> diesem wichtigen Punkt rein gar nichts, obwoch die Abhilfe
Joerg> seit Grimm und von Humboldt bekannt ist.
Das setzt aber genau genommen eine einheitliche Aussprache von
Vokallängen im deutschen Sprachraum voraus, die so nicht gegeben ist.

Und tschü[sic!]s
Burkhard

Otto Stolz

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Dirk Jung wrote:
> die kennt jeder Gitarrist:
> "Eine Alte Dame Ging Heringe Essen / Einkaufen"

Gute Eselsbrücken haben einen Bezug zur jeweiligen Anwendung.
Folglich kenne ich für die Stimmung der Gitarrensaiten
Ein Anfänger der Gitarre habe Eifer!
und für die Geige
Geig, du alter Esel!

Wer weiß oder erfindet eine für die Ukulele (a-d-f#-h)?

> für die Stimmung der Gitarrensaiten von oben nach unten.
Übrigens: die Saiten werden von den tiefen zu den hohen Tönen
hin aufgezählt (Ausnahme: a-Saite der Ukulele, die eine Oktave
höher gestimmt wird als es ein Gitarrenspieler erwarten würde);
was unten und oben ist, kommt ganz darauf an, wie man das Instrument
hält :-)

Gruß,
Otto Stolz

Michael Kauffmann

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Martin Gerdes wrote:
>
> Michael Kauffmann <mic...@photo.verm.tu-muenchen.de> schrieb:
>
> >> > Abgesehen vom inhaltlichen Widerspruch: Wofuer ist das?
>
> >Bedeutung, die mir gleich mehrere schuechterne Mediziner gemailt haben:
>
> >Für die 12 (Paar) Hirnnerven:
> >olfactorius, opticus, oculomotorius, trochlearis, trigeminus,
> >abducens, facialis, vestibulocochlearis, glossopharyngeus, vagus,
> >accessorius, hypoglossus.
>
> Ein Hund mag bellen, selbst dann, wenn er nicht getroffen ist.
>
> a). Sollte man bei Quoten fremder Erkenntnisse den Namen dessen
> mitquoten, in diesem Fall meinen.

Zunaechst: Wenn Jemand statt oeffentlich privat antwortet, nehme ich an,
dasz er eben in diesem Zusammenhang nicht in der Oeffentlichkeit
auftreten will. VSeinen Namen werde ich also gerade nicht
veroeffentlichen, auszer, er wuenscht es ausdruecklich. Wenn es sich um
persoenliche Erkenntnisse handelt, werde ich auch diese nicht
veroeffentlichen, ohne die Erlaubnis einzuholen, und dabei die Wuensche
des Urhebers bzgl. Namensnennung beachten. Wie oben deutlich steht,
haben mir aber gleich eine ganze Reihe von Leuten die gleiche Erkenntnis
mitgeteilt. Demnach scheint es sich um eine allgemein verbreitete
Erkenntnis zu handeln. Bei der Deutung einer Eselsbruecke ist das
ohnehin anzunehmen. Fuer die umgekehrte Weisheit wuerde ich es anders
sehen, die Kenntnis einer Eselsbruecke wuerde ich als schuetzenswertes
geistiges Eigentum betrachten, das ich nur mit Zustimmung der
Ursprungsbesitzer veroeffentlichen wuerde. Bei der Aufloesung einer
schon veroeffentlichten Eselsbruecke sehe ich fuer diesen Vorbehalt
keinen Grund.
Deshalb schien mir mein gewaehnltes Vorgehen richtig, naemlich die
Erkenntnis als solche und ohne Personenbezug zu veroeffentlichen. Dasz
ich dabei Dein Mail gequotet habe, lag nur daran, dasz Du es am
knappsten formuliert hast. Wuerde es Dich auch stoeren, wenn ich alle
Mails nebeneinander auf den Bildschirm geholt haette und dann mein
Posting von Hand getippt und die Namen abgetippt haette?



> b). Ist es nicht notwendigerweise ein Zeichen von Schüchternheit,
> einen "saftigen" Spruch nicht ins Netz zu posaunen.

Was hat das damit zu tun? Der "saftige" Spruch stand doch schon lange im
Netz. Ich habe nur eine Aufzaehlung medizinischer Fachbegriffe fuer
nicht sittlich belastete Koerperteile hinausposaunt.

> Kleiner Tip: der alternative Spruch bezieht sich auf den alternativen
> Namen des 8. Nerven (statoacusticus).

Dasz Du noch mehr solche Schluepfrigkeiten kennst, habe nicht ich
verraten.

> Mit freundlichen Grüßen

Ebenso.

Michael Kauffmann

Christian Wetzel

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Otto Stolz:

> Wer weiß oder erfindet eine für die Ukulele (a-d-f#-h)?

Attila, der fiese Hunne?

Christian
--
Vorgehensweise wie bei geschlossenem Kugelhahn, jedoch
entfällt die Verwendung von Teil 4.

Michael Kauffmann

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Wiederholung mit behobener Mehrdeutigkeit:

Posting von Hand getippt und die Nervennamen abgetippt haette?

Jochen Weller

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Otto Stolz <Otto....@uni-konstanz.de> wrote:
>Gute Eselsbr=FCcken haben einen Bezug zur jeweiligen Anwendung.
>Folglich kenne ich f=FCr die Stimmung der Gitarrensaiten
> Ein Anf=E4nger der Gitarre habe Eifer!
>und f=FCr die Geige
> Geig, du alter Esel!

>Wer wei=DF oder erfindet eine f=FCr die Ukulele (a-d-f#-h)?


Alle Deine FInger Helfen!


Tschues,

Oliver Gassner

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

fai...@math.utwente.nl (U. Faigle) wrote/schrieb in
de.etc.sprache.deutsch :

>: Es geht um das _Aussprechen_ einer falschen gramatikalischen =
>: Konstruktion.
>
>
>Das sagst Du.

Nein.

> Tatsaechlich geht es aber um etwas anderes: die Frage,
>ob man einen Fehler fuerderhin vermeiden kann, wenn man ihn sich ganz
>bewusst als solchen vergegenwaertigt.

Nein, darum geht es NICHT.

Diese Aussage von Dir habe ich nie bezweifelt.

Es geht um den Unterschied zwischen:

"Wer dähmlich mit h schreibt ist dämlich." und

"Wer dämlich mit h schreibt ist dämlich."

... bzw. um das urspruengliche Beispiel, in dem eine (falsche?)
französische Konstruktion auswendiggelernt wurde.

>Ob es dabei um *Aussprechen* oder *Schreiben* oder sonst was geht,
>ist weniger wichtig als die Beobachtung, dass die Methode in der
>Praxis gut funktioniert -- selbst wenn die gegenwaertige Lehrmode
>dem zu widersprechen sucht.

Nein, es geht darum, dass Du Aepfel mir Birnen vergleichst.

meine These: Eselsbruecken, die jemanden zwingen, eine falsche
KONSTRUKTION oder eine falsche SCHREIBUNG zu VERWENDEN (und das tut
das dämlich-Beispiel NICHT) sind mnemotechnisch (?) [bzw.
lernpsychologisch] fragwuerdig.

Und das ist nicht meine These, ich habe lediglich die herrschende
Meinung referiert und beschrieben, was einem Lehrer passiert, der
sowas in einer Pruefungsstunde praesentiert.

OG
--
"Interpretation ist eine schlichte Sache; sie begnuegt sich mit der
Aufhellung struktureller Bezuege [..] und dient [..] einer detaillierten
Erforschung der schriftstellerischen Praxis." -- Walter Jens [SeL, S.11]
literatur online: http://home.pages.de/~lit-inf/


Hubert Partl

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Jochen Weller <Wel...@stud-mailer.uni-marburg.de> wrote:
> 2.) Im Osten geht die Sonne auf,
> im Sueden nimmt sie ihren Lauf,
> im Westen wird sie untergehn,
> im Norden ist sie nie zu sehn.

Das ist aber keine gute Eselsbruecke, denn mir hilft kein Reim und
kein Metrum dagegen, die Himmelsrichtungen zu vertauchen oder z.B.
fuer Suedafrika zu sagen: ... im Norden nimmt sie ihren Lauf ...

Da ist doch besser, weil durch den letzten unreinen Reim eindeutig:
Kupfer und Zinn
ist in Bronze drin,
Kupfer und Zink
ist in Messin(g)k.

--
Hubert Partl pa...@mail.boku.ac.at
ZID BOKU Wien http://homepage.boku.ac.at/partl/
~~~~~~~~an~der~schoenen~blauen~Donau~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Walter Koch

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Michael Beckenkamp <Michael.B...@ludwigsburg.netsurf.de> wrote:

>> Verknüpfungsfaden? Ich nenne es jedenfalls so.
>
>Ja, warum eigentlich nicht? Oder einfach, mit Mut zur bildhaften Kürze,
>wie im Englischen: Faden?!

Wobei man dann hervorragend die Kurve kriegt zur Übersetzung von
Offtopic: Den Faden verlieren.

Aber "Faden" klingt gequält. Besser: "Diskussion", "Thema", "Betreff"
...

Gruss,
Walter
--
wal...@ddorf.rhein-ruhr.de
http://home.pages.de/~dg9ep/
ham:dg9ep@dk0mwx qrv:db0xo
Hochdahl/Neandertal

Walter Koch

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

ga...@stud.uni-frankfurt.de (Markus Gail) wrote:

>Viel dringlicher wäre eine Eselsbrücke für "Standard"/"Standart". :-/

Stimmt. Wie wäre es mit:

"Seit 1945 ist bei uns die Standarte nicht mehr Standard" ?

(ich denke da an Wochenschau(?)-Bilder wo hunderte von diesen
überdimensionalen Dingern - die die Nazis wohl bei den Römern
abgeguckt hatten - auf einen großen Haufen geworfen wurden)

Reinhard Zwirner

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

Jochen Weller wrote:
> [...]

> Ich und mein kleiner Bruder hatten uns schon gedacht, dass wir einige
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> Fehler veroeffentlichen werden, als ich ihn in die Geheimnisse des
> Usenet einweihte. Aber wie immer habe ich darauf vertraut, dass man in
> einer Newsgroupt sofort verbessert wird, was hiermit ja auch geschah!
>
> Vielen Dank,
> Jochen

... und noch 'ne Eselsbrücke:

Der Esel nennt sich immer zuerst.

SCNR, Reinhard

Dr. Peter Kittel

unread,
Mar 4, 1998, 3:00:00 AM3/4/98
to

In article <34F9D6...@ludwigsburg.netsurf.de> Michael Beckenkamp <Michael.B...@ludwigsburg.netsurf.de> writes:
>Guten Abend Kerstin und alle anderen,
>
>>Mnemotechnik ...
>
>Aus der Astronomie: Oh be a fine girl, kiss me!
>(Klassifikation der Sterne nach Helligkeiten, die Klassen heißen
>O-B-A-F-G-K-M; unsere Sonne ist übrigens ein G-Stern)

>
>Aus der Chemie:
>Hallo, he! Liebe Berta, bitte comm nicht ohne Florstrümpfe!
>(die ersten Elemente im Periodensystem)

Gitarrensaiten E-A-D-G-H-E:
Eine alte Dame geht heute einkaufen.

--
Best Regards, Dr. Peter Kittel // http://www.pios.de of PIOS
Private Site in Frankfurt, Germany \X/ office: peterk @ pios.de


Martin Gerdes

unread,
Mar 5, 1998, 3:00:00 AM3/5/98
to

kna...@iphcip1.Physik.Uni-Mainz.DE (Joerg Knappen) schrieb:

>> Vielleicht ist das ein Grund fuer das mangelnde Rechtschreibvermoegen
>> der heutigen Schueler?

>> Wir haben seinerzeit gelernt:"Wer naemlich mit h schreibt, ist


>> daemlich". Und dieser Merkvers, der den Fehler wiederholt, hat bestens
>> funktioniert: Wir haben den Fehler nie mehr wiederholt.

>Daß derartige Merkverse überhaupt notwendig sind, zeigt auf einen großen
>Schwachpunkt der derzeitigen deutschen Rechtschreibung: Die völlig inkonsistente
>Auszeichnung der langen Vokale. Leider ändert die zusammengepfuschte Reform an
>diesem wichtigen Punkt rein gar nichts, obwoch die Abhilfe seit Grimm und von
>Humboldt bekannt ist.

Ja? Wirklich? Erzähl' mal.

Was Vokal-Längen anlangt, ist der Sprachgebrauch des Deutschen nicht
konsistent.

Paradebeispiel hierfür ist das Wort "gibt" - vor allem in
Süddeutschland, aber auch in Mitteldeutschland und im Ruhrgebiet
"gippt", in Norddeutschland "giebt". Für einen Norddeutschen ist die
Schreibweise "giebt" lautgetreu, für einen Süddeutschen nicht.

Ich glaube nicht, daß sich derlei Dinge normieren lassen; obwohl immer
wieder das Gegenteil behauptet wird. Selbst die Deformer haben sich in
Einzelfällen beugen müssen ("Geschoß").

Michael Kauffmann

unread,
Mar 5, 1998, 3:00:00 AM3/5/98
to

Martin Gerdes wrote:

> Was Vokal-Längen anlangt, ist der Sprachgebrauch des Deutschen nicht
> konsistent.
>
> Paradebeispiel hierfür ist das Wort "gibt" - vor allem in
> Süddeutschland, aber auch in Mitteldeutschland und im Ruhrgebiet
> "gippt", in Norddeutschland "giebt". Für einen Norddeutschen ist die
> Schreibweise "giebt" lautgetreu, für einen Süddeutschen nicht.

Mir ist auch in letzter Zeit mehrmals aufgefallen, dasz Leute ein
Aufhaengegeraet "Hacken" schreiben. Wenn es nicht schlichte Dummheit
ist, muessen die Nordis dieses Wort wohl auch sehr seltsam aussprechen.
Und in diesem Fall geht dadurch sogar die Unterscheidungsmoeglichkeit
vom Schuhteil verloren.

Michael Kauffmann

Jochen Weller

unread,
Mar 5, 1998, 3:00:00 AM3/5/98
to

m...@prothetik.zmk.mh-hannover.de (Martin Gerdes) wrote:

>>Daß derartige Merkverse überhaupt notwendig sind, zeigt auf einen großen
>>Schwachpunkt der derzeitigen deutschen Rechtschreibung: Die völlig inkonsistente
>>Auszeichnung der langen Vokale. Leider ändert die zusammengepfuschte Reform an
>>diesem wichtigen Punkt rein gar nichts, obwoch die Abhilfe seit Grimm und von
>>Humboldt bekannt ist.

>Ja? Wirklich? Erzähl' mal.

>Was Vokal-Längen anlangt, ist der Sprachgebrauch des Deutschen nicht
>konsistent.

>Paradebeispiel hierfür ist das Wort "gibt" - vor allem in
>Süddeutschland, aber auch in Mitteldeutschland und im Ruhrgebiet
>"gippt", in Norddeutschland "giebt". Für einen Norddeutschen ist die
>Schreibweise "giebt" lautgetreu, für einen Süddeutschen nicht.

>Ich glaube nicht, daß sich derlei Dinge normieren lassen; obwohl immer


>wieder das Gegenteil behauptet wird. Selbst die Deformer haben sich in
>Einzelfällen beugen müssen ("Geschoß").


Hallo,

geht's bei Euch noch um das Thema "Eselsbruecken"? Habe von Euch schon
lange keine mehr gehoert...

Notfalls bitte neue Diskussion eroffnen!

MfG,

Jochen Weller

unread,
Mar 5, 1998, 3:00:00 AM3/5/98
to

reinhard...@t-online.de (Reinhard Zwirner) wrote:


>... und noch 'ne Eselsbrücke:

>Der Esel nennt sich immer zuerst.

Morgenstund hat Gold im Mund.

Schwierig zu sagen, ob solche Sprichwoerter noch zu den
Eselsbruecken zaehlen.


Tschues,

Jochen Weller

unread,
Mar 5, 1998, 3:00:00 AM3/5/98
to

Hubert Partl <pa...@boku.ac.at> wrote:

>Jochen Weller <Wel...@stud-mailer.uni-marburg.de> wrote:
>> 2.) Im Osten geht die Sonne auf,
>> im Sueden nimmt sie ihren Lauf,
>> im Westen wird sie untergehn,
>> im Norden ist sie nie zu sehn.

>Das ist aber keine gute Eselsbruecke, denn mir hilft kein Reim und
>kein Metrum dagegen, die Himmelsrichtungen zu vertauchen oder z.B.
>fuer Suedafrika zu sagen: ... im Norden nimmt sie ihren Lauf ...

>Da ist doch besser, weil durch den letzten unreinen Reim eindeutig:
> Kupfer und Zinn
> ist in Bronze drin,
> Kupfer und Zink
> ist in Messin(g)k.


Ja, der gefaellt mir auch sehr gut. Leider weiss ich dann immer noch
nicht, wie die Sonne laeuft. :)

Dass der Spruch nur fuer die Nordhalbkugel stimmt, ist natuerlich ein
starkes Manko. Deshalb hatte ich besser gleich gar nicht darauf
hingewiesen.


Folgender Tip: Das Morgenland liegt im Osten, deshalb geht die Sonne
im Osten auf. Ab da immer der Reihenfolge nach weiterdenken.

Und zwar: Nie Ohne Seife Waschen (Norden, Osten, Sueden, Westen).

Mit Hilfe dieser beiden Eselsbruecken laesst sich die dritte EB
rekonstruieren. ;-)


Ciao,

Gerald Endres

unread,
Mar 5, 1998, 3:00:00 AM3/5/98
to

Michael Beckenkamp <Michael.B...@ludwigsburg.netsurf.de>
schrieb:


>Ja, warum eigentlich nicht? Oder einfach, mit Mut zur bildhaften Kürze,
>wie im Englischen: Faden?!

Hallo Michael,
wie wäre es denn mit "Strang"? Das Wort hat schon annähernd
(Diskussions-Strang) die Bedeutung, um die es geht.

Gruß
Gerald
--
http://www.snafu.de/~endres


Sven Manias

unread,
Mar 5, 1998, 3:00:00 AM3/5/98
to

Jochen Weller <Wel...@stud-mailer.uni-marburg.de> wrote:

> geht's bei Euch noch um das Thema "Eselsbruecken"? Habe von Euch schon
> lange keine mehr gehoert...

Na dann, hier ist noch eine reichlich zotige, von mir aus auch
sexistische, aber wirkungsvolle Eselsbruecke zur Unterscheidung von
Stalaktiten und Stalagmiten (haengende/stehende Tropfsteine):

Die Tit(t)en haengen.

;-)

Sven
--
Sven Manias * Rintheimer Str. 32 * 76131 Karlsruhe * Germany
Telephone: +49-721-699556 * E-mail: sven....@stud.uni-karlsruhe.de
WWW home page: http://www.uni-karlsruhe.de/~Sven.Manias/

Andreas Mader

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

Jochen Weller schrieb:

> Ja, der gefaellt mir auch sehr gut. Leider weiss ich dann immer noch
> nicht, wie die Sonne laeuft. :)
>

> Folgender Tip: Das Morgenland liegt im Osten, deshalb geht die Sonne
> im Osten auf. Ab da immer der Reihenfolge nach weiterdenken.

Ich persönlich habe immer Schwierigkeiten damit gehabt, mir zu merken, wo
die Sonne aufgeht und wo sie untergeht, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich
folgenden Witz gehört habe.

Am Morgen steht in der UDSSR der Genosse Vorsitzernde am Balkon und grüßt
die Sonne: "Guten Morgen, liebe Sonne."
Die Sonne grüßt zurück: "Guten Morgen, Genosse Vorsitzender!"
Zu Mittag steht der Genosse Vorsitzende wieder am Balkon und grüßt die
Sonne: "Schönen Mittag, liebe Sonne!"
Die Sonne grüßt zurück: "Schönen Mittag, Genosse Vorsitzender!"
Am Abend begibt sich der Genosse Vorsitzende nochmals auf den Balkon und
grüßt die Sonne: "Guten Abend, liebe Sonne!"
Da sagt die Sonne: "Jetzt kannst Du mir den Buckel runterrutschen, jetzt
bin ich im Westen!"

Seither merke ich es mir! :-)

Andreas


Frank Renpenning

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

pet...@combo.ganesha.com writes in peter...@combo.ganesha.com

> >Aus der Astronomie: Oh be a fine girl, kiss me!
> >(Klassifikation der Sterne nach Helligkeiten, die Klassen heißen
> >O-B-A-F-G-K-M; unsere Sonne ist übrigens ein G-Stern)

Noch einer dazu:

Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten

Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun,
Pluto

Gruß, Frank
--
fr...@fidel.priconet.de - Germany - Braunschweig

Jens Wuepper

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

Karl-Heinz Krause <kra...@nuernberg.netsurf.de> wrote:

["nämlich"]
> Daß so viele es fälschlicherweise mit "h" schreiben, liegt wohl daran,
> daß sie es mit "nehmen - nahm - nähme" in Verbindung bringen.

Manche weiten diese h-Angst (fälschlicherweise) aus und schreiben "per
Nachname bestellen".

Kleine Stichprobe: AltaVista findet es auf Seiten, die es für deutsch-
sprachig hält, in etwa 10% der Vorkommen von "per Nachna(h)me".

MfG
Jens
--
Jens Wüpper wue...@math.uni-hamburg.de Carpe diem!

Jens Wuepper

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

Mal was Maritimes (nur für Rechtshänder gut geeignet):

"Wenn ich meinem Gegenüber (mit rechts) auf die (linke) BACKe haue,
wird sie ROT."

BACKbord ist in Fahrtrichtung links und das Positionslicht ROT.

(Daß steuerbord ein grünes Licht ist, muß man sich extra
merken.)

Thilo Simper

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

Sven Manias wrote:
>
> Jochen Weller <Wel...@stud-mailer.uni-marburg.de> wrote:
>
> > geht's bei Euch noch um das Thema "Eselsbruecken"? Habe von Euch schon
> > lange keine mehr gehoert...
>
> Na dann, hier ist noch eine reichlich zotige, von mir aus auch
> sexistische, aber wirkungsvolle Eselsbruecke zur Unterscheidung von
> Stalaktiten und Stalagmiten (haengende/stehende Tropfsteine):
>
> Die Tit(t)en haengen.
>
> ;-)
>
> Sven
> --


In etwa die gleiche Richtung geht die holprige aber einpraegsame
Eselsbruecke in Sachen 'konvex/konkav', die seinerzeit unser
Mathe-/Physiklehrer bei einer gemeinschaftlichen Besprechung von
Uebungsaufgaben nach der Stunde (Maedels war nicht mehr dabei)
zum Besten gab:

'Sind die Formen einer Frau besonders konvex,
dann wollen die (meisten) Maenner mit ihr Sex.'

Vor der Klasse konnten dann spaeter die groebsten Peinlichkeiten
vermieden werden. Es genuegte die Frage: 'Na, was reimt sich auf
konvex?' ....

Thilo.

Thilo Simper

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

Jens Wuepper wrote:
>
> Mal was Maritimes (nur für Rechtshänder gut geeignet):
>
> "Wenn ich meinem Gegenüber (mit rechts) auf die (linke) BACKe haue,
> wird sie ROT."
>
> BACKbord ist in Fahrtrichtung links und das Positionslicht ROT.
>
> (Daß steuerbord ein grünes Licht ist, muß man sich extra
> merken.)
>
> MfG
> Jens


Beim binnenlaendischen Bodensee-geln wurde mir das mal so erklaert:

'Backbord ist links, weil in 'back' kein 'r' ist.'

Die Positionslichter habe ich wohl uebersehen. (Vielleicht spart man
die sich auf dem schwaebischen Meer? ;-))

Thilo.

Tassilo Halbritter

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

In article <350020...@rz.uni-karlsruhe.de>, Thilo Simper
Ich hab es mir nach der sprachhistorischen Methode gemerkt: Der alte
Wikinger stand rechts um zu steuern (mit einem längeren Ruder, dem
Steuerruder eben) und drehte seine Backseite (den Rücken) der Backbord
zu. Das mit steueR und gRün ist auch eine gute Eselsbrücke ....
--
--------------------------------------------------------------------
| Tassilo Halbritter | http://members.aon.at/artos
| Vienna/AUSTRIA | mailto:tassilo.halbritter_at_aon.at
----- Antispam: Ersetze das _at_ in meiner Adresse durch @ ---------


Gorsler Andreas

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

Thilo Simper wrote:

> 'Sind die Formen einer Frau besonders konvex,
> dann wollen die (meisten) Maenner mit ihr Sex.'
>
> Vor der Klasse konnten dann spaeter die groebsten Peinlichkeiten
> vermieden werden. Es genuegte die Frage: 'Na, was reimt sich auf
> konvex?' ....

Alternative:

"Konvex -
wie der Bauch vom Rex."


Andreas
--

*************************************
* It's a lovely day, bumschi-bum... *
*************************************

Jochen Weller

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

fr...@fidel.priconet.de (Frank Renpenning) wrote:

>pet...@combo.ganesha.com writes in peter...@combo.ganesha.com

>> >Aus der Astronomie: Oh be a fine girl, kiss me!
>> >(Klassifikation der Sterne nach Helligkeiten, die Klassen heißen
>> >O-B-A-F-G-K-M; unsere Sonne ist übrigens ein G-Stern)

>Noch einer dazu:

>Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten

>Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun,


Immer wieder schoen! (siehe oben)

Allerdings hiess es da "Samstag", weil das noch besser zu "Saturn"
passt.


Tschues,

Jochen Weller

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

Sven Manias <ua...@rz.uni-karlsruhe.de> wrote:


>Na dann, hier ist noch eine reichlich zotige, von mir aus auch
>sexistische, aber wirkungsvolle Eselsbruecke zur Unterscheidung von
>Stalaktiten und Stalagmiten (haengende/stehende Tropfsteine):

>Die Tit(t)en haengen.


Das finde ich tatsaechlich witzig - aus dem einfachen Grunde, dass ich
es mir genauso gemerkt habe, ohne allerdings je von einem solchen
Merkspruch gehoert zu haben...

Ciao,

Otto Stolz

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

Thilo Simper schrieb:

> Na, was reimt sich auf konvex?

"Konvex" ist rund wie der Podex,
"konkav" hohl wie der Kopf vom Schaf.

Holpert zwar, funktioniert aber als Eselsbrücke.

Gruß,
Otto Stolz

roman kawe

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

Gerald Endres wrote:
> Hallo Michael,
> wie wäre es denn mit "Strang"? Das Wort hat schon annähernd
> (Diskussions-Strang) die Bedeutung, um die es geht.

Womit 'Tod durch den Strang' eine v"ollig neue Bedeutung bek"ame...

--
roman kawe

Dew knot trussed spell checquers to fined awl mist steaks!

Cornell Binder

unread,
Mar 6, 1998, 3:00:00 AM3/6/98
to

Mir ist auch noch eine reimsichere Eselsbrücke
zum Thema Chemie eingefallen:

Erst das Wasser dann die Säure
sonst geschieht das Ungeheure


--
CoBi
-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --
n-dex -> jetzt mit merkbar kurzer URL: http://n.dex.de
-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --


Michael Beckenkamp

unread,
Mar 7, 1998, 3:00:00 AM3/7/98
to

Guten Abend, Otto und Thilo,

> "konkav" hohl wie der Kopf vom Schaf.

"Konkav" ist es, wenn man Kaffee rein tun kann.

Schönes Wochenende
Michael


Jochen Weller

unread,
Mar 7, 1998, 3:00:00 AM3/7/98
to

Gorsler Andreas <Andreas...@stud.uni-regensburg.de> wrote:

>Thilo Simper wrote:
>
>> 'Sind die Formen einer Frau besonders konvex,
>> dann wollen die (meisten) Maenner mit ihr Sex.'
>>
>> Vor der Klasse konnten dann spaeter die groebsten Peinlichkeiten
>> vermieden werden. Es genuegte die Frage: 'Na, was reimt sich auf
>> konvex?' ....

>Alternative:

>"Konvex -
>wie der Bauch vom Rex."

Und die Warze der Hex'?


Tschues,

Robert Eschbach

unread,
Mar 7, 1998, 3:00:00 AM3/7/98
to

Hallo zusammen,

vor Jahren hat mir ein Bekannter gestanden, wie er 'konvex' und 'konkav'
voneinander unterscheidet, naemlich durch folgende Eselsbruecke:

"Konvex" ist wie Sex: erhaben.

Dieser Spruch ist wirklich idiotisch, aber er funktioniert bei mir schon
seit Jahren ... jedesmal wenn ich Sex habe, muss ich an 'konvex' denken
... ;-)

Gruesse,
Robert

Arnulf Sopp

unread,
Mar 7, 1998, 3:00:00 AM3/7/98
to

Hallo Otto und der Rest!

Otto.Stolz meinte am 06.03.98
in /de/etc/sprache/deutsch
zum Thema "konvex -- konkav (war: =?iso-8859-1?Q?Eselsbr=FCcken?=)":

> > Na, was reimt sich auf konvex?
>

> "Konvex" ist rund wie der Podex,

> "konkav" hohl wie der Kopf vom Schaf.

Da das Englische inflationärer als das Deutsche mit dem X umgeht, ist es
da einfacher, einen Reim zu finden. Der folgende Limerick läßt den Zuhörer
allerdings im Stich mit seiner Ratlosigkeit, was denn nun was sei:

There was an inventor of Lean
who invented a *******-machine.
Concave or convex,
it would fit either sex
and was perfectly easy to clean.

Ciao!

Arnulf

kali

unread,
Mar 8, 1998, 3:00:00 AM3/8/98
to

>> Na, was reimt sich auf konvex?

Hallole
Ich habe mal gelernt
"konvex wie ´ne Hex"

Gruesse

Kali


Jochen Weller

unread,
Mar 8, 1998, 3:00:00 AM3/8/98
to

Liebe Leser,

ich habe mir fuer Euch gestern nacht eine voellig neue, bisher
nonexistente Eselsbruecke ausgedacht - hoffentlich gefaellt sie
Euch. (Deshalb sollte auch das Copyright beachtet werden).

Breite, hohe Mauern koennen, frisch erstellt,
Dich schuetzen - dieses Bollwerk dauerhaft(ig) haelt.


Anm. d. Verf.:
(ig) wg. Versmass, statt Bollwerk auch Bauwerk moeglich.

So merke ich mir seit gestern die 12 dt. Staedte mit ueber 500 000
Einwohnern, unter Beruecksichtigung deren Reihenfolge.


Berlin, Hamburg, Muenchen, Koeln, Ffm, Essen,
Dortmund, Stgt., Duesseldorf, Bremen, Duisburg, Hannover.


Staedte, deren Anfangsbuchstabe mehrfach auftritt, sind in
alphabetishcer Reihenfolge anzuordnen.

Macht's gut
und danke fuer den Fisch,

Jochen


Walter Koch

unread,
Mar 8, 1998, 3:00:00 AM3/8/98
to

Wel...@stud-mailer.uni-marburg.de (Jochen Weller) wrote:

>Breite, hohe Mauern koennen, frisch erstellt,
>Dich schuetzen - dieses Bollwerk dauerhaft(ig) haelt.

...


>So merke ich mir seit gestern die 12 dt. Staedte mit ueber 500 000
>Einwohnern, unter Beruecksichtigung deren Reihenfolge.

Ohne ins Lexikon zu schauen;
Berlin, Hamburg, Muenchen, koeln, Frankfurt/M, Essen, DUESSELDORF,
Stuttgart, Dortmund, Bremen, Duisburg, Hangover

Korrekt?

Ok, Du darfst Held zu mir sagen :)

Gruss,
Walter

--
wal...@ddorf.rhein-ruhr.de
http://home.pages.de/~dg9ep/
ham:dg9ep@dk0mwx qrv:db0xo
Hochdahl/Neandertal

Reinhard Gonaus

unread,
Mar 8, 1998, 3:00:00 AM3/8/98
to

On 07 Mar 1998 18:41:08 +0100, Robert Eschbach
<esch...@informatik.uni-kl.de> wrote:

>
>"Konvex" ist wie Sex: erhaben.
>
>Dieser Spruch ist wirklich idiotisch, aber er funktioniert bei mir schon
>seit Jahren ... jedesmal wenn ich Sex habe, muss ich an 'konvex' denken
>... ;-)
>

Dass du dabei auch noch denkst! Sowas! :-)

Reinhard


Meno Sellschopp

unread,
Mar 8, 1998, 3:00:00 AM3/8/98
to

Anmerkung zu : Jens Wuepper alias fm4a004
vom : 06.03.98
zum Thema : "Re: =?ISO-8859-1?Q?Eselsbr=FCcken?=":



> BACKbord ist in Fahrtrichtung links und das Positionslicht ROT.

Für Backbord und Steuerbord noch diese Erklärung - weniger als Esels-
brücke denn vielmehr als Erklärung für solche, die den Urgrund aller
Dinge durchschauen möchten:

1. Die alten Wikinger steuerten ihre
Segelschiffe mit einem Riemen +----------\
(Landratten sagen "Ruder" dazu), ! vorn >
der hinten, aber halb zur Seite +/---------/
ins Wassergehalten wurde. /
Das da isser: ----> /

2. Die meisten alten Wikinger waren Rechtshänder. Der Rudergänger
(Landratten sagen "Steuermann") hielt deshalb den Riemen mit der
rechten Hand und steckte ihn rechts ins Wasser. Darum heißt die
rechte Schiffsseite "Steuerbord".

3. Dabei saß der Rudergänger mit seinen Gesäßbacken etwas mehr auf
der linken Seite. Darum heißt die linke Schiffsseite "Backbord".


Rot und Grün war schon erklärt. Weiß nach vorn sind Dampferlichter.
Für Ausweichmanöver nachts, wenn nur die Positionslampen zu sehen
sind, gelten diese Regeln:

Rot an Rot hat keine Not.
Grün an Grün kannst du getrost vorüberziehn.
Grün Weiß Rot voraus in Sicht: Ruder mittschiffs, Schotten dicht!

Meno
-------------------------------------------------------------------;-)

Jochen Weller

unread,
Mar 8, 1998, 3:00:00 AM3/8/98
to

Liebe Leser,

ich habe mir fuer Euch gestern nacht eine voellig neue, bisher
nonexistente Eselsbruecke ausgedacht - hoffentlich gefaellt sie
Euch. (Deshalb sollte auch das Copyright beachtet werden).

Breite, hohe Mauern koennen, frisch erstellt,


Dich schuetzen - dieses Bollwerk dauerhaft(ig) haelt.

Anm. d. Verf.:
(ig) wg. Versmass, statt Bollwerk auch Bauwerk moeglich.

So merke ich mir seit gestern die 12 dt. Staedte mit ueber 500 000


Einwohnern, unter Beruecksichtigung deren Reihenfolge.

Jochen Weller

unread,
Mar 8, 1998, 3:00:00 AM3/8/98
to

Christian Wetzel

unread,
Mar 9, 1998, 3:00:00 AM3/9/98
to

Walter Koch:

>
> Wel...@stud-mailer.uni-marburg.de (Jochen Weller) wrote:
>
> >Breite, hohe Mauern koennen, frisch erstellt,
> >Dich schuetzen - dieses Bollwerk dauerhaft(ig) haelt.
> ...

> >So merke ich mir seit gestern die 12 dt. Staedte mit ueber 500 000
> >Einwohnern, unter Beruecksichtigung deren Reihenfolge.
>
> Ohne ins Lexikon zu schauen;
> Berlin, Hamburg, Muenchen, koeln, Frankfurt/M, Essen, DUESSELDORF,
> Stuttgart, Dortmund, Bremen, Duisburg, Hangover
>
> Korrekt?

Nein. Stuttgart ist größer als Düsseldorf.
Hier die ersten 20 Plätze des unausgeschriebenen
Einwohnerzahlwettbewerbs (mit zwei Städten auf
Platz 20):

Stadt Einw. (x 1000)
========================
Berlin 3472
Hamburg 1705
München 1244
Köln 963
Frankfurt/M. 652
Essen 617
Dortmund 600
Stuttgart 588
Düsseldorf 572
Bremen 549
Duisburg 536
Hannover 525
Nürnberg 495
Leipzig 481
Dresden 474
Bochum 401
Wuppertal 383
Bielefeld 324
Mannheim 316
Gelsenkirchen 293
Bonn 293

Insofern lag Jochen Weller richtig. Was mich irritiert,
ist: Hatte Düsseldorf nicht mal um die 700000 Einwohner?
Gab's da eine "Ausgemeindung" oder liege ich völlig falsch?

Christian
--
Liefermoeglichkeiten und technische Aenderungen
vorbehalten.

Henry Leyh

unread,
Mar 9, 1998, 3:00:00 AM3/9/98
to

Frank Renpenning wrote:
>
> Noch einer dazu:
>
> Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten

Und wie? :-)

Zur Gitarre fällt mir noch die (etas volkstümliche :-) "Eine Alte
Dumme Gans Hat Eier"-Variante ein.

--
Gruß,
Henry

Henry Leyh

unread,
Mar 9, 1998, 3:00:00 AM3/9/98
to

Michael Beckenkamp wrote:
>
> Guten Abend Kerstin und alle anderen,
>
> >Mnemotechnik ...
>
> schon so viele Beispiele im Thread (wie sagt man eigentlich vernünftig
> auf Deutsch für "thread"?) - also wo soll ich meinen am besten
> hinhängen? Am besten ganz oben, und bei einer Frau :-)
>
> Also, zwei Beispiele:

>
> Aus der Astronomie: Oh be a fine girl, kiss me!
> (Klassifikation der Sterne nach Helligkeiten, die Klassen heißen
> O-B-A-F-G-K-M; unsere Sonne ist übrigens ein G-Stern)

Ergänzen kann man noch die R- und die N-Gruppe (Kohlenstoffsterne),
womit sich das Ganze zu "...kiss me right now" erweitert :-)

Man sagt übrigens, das Ganze sei von dem Astronomen Eddington in
seinen Vorlesungen verwendet worden.

--
Gruß,
Henry

Jochen Weller

unread,
Mar 9, 1998, 3:00:00 AM3/9/98
to

wal...@ddorf.rhein-ruhr.de (Walter Koch) wrote:

>Ohne ins Lexikon zu schauen;
>Berlin, Hamburg, Muenchen, koeln, Frankfurt/M, Essen, DUESSELDORF,
>Stuttgart, Dortmund, Bremen, Duisburg, Hangover

>Korrekt?

>Ok, Du darfst Held zu mir sagen :)

Tu ich aber nicht.

Die Reihenfolge, die ich angegeben hatte ist korrekt (Stand: Ende
1996).


Berlin 3471418
HH 1707901
M 1236370
Köln 965697
Ffm 650055
Essen 614861
Dortm. 598840
S 585604
Ddorf 571030
Bremen 549357
D.burg 535250
Hannov 523147


Und ab,
Jochen


Hubert Partl

unread,
Mar 9, 1998, 3:00:00 AM3/9/98
to

Thilo Simper <ul...@rz.uni-karlsruhe.de> wrote:

> In etwa die gleiche Richtung geht die holprige aber einpraegsame
> Eselsbruecke in Sachen 'konvex/konkav', die seinerzeit unser

> 'Sind die Formen einer Frau besonders konvex,
> dann wollen die (meisten) Maenner mit ihr Sex.'

Jugendfreier fuer Ungebildete:
Konvex ist wie ein Huegel, auf dem Gras waechst.
fuer Gebildete genuegt wohl konkav wie franzoesisch Keller.

--
Hubert Partl pa...@mail.boku.ac.at
ZID BOKU Wien http://homepage.boku.ac.at/partl/
~~~~~~~~an~der~schoenen~blauen~Donau~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hubert Partl

unread,
Mar 9, 1998, 3:00:00 AM3/9/98
to

Tassilo Halbritter <nos...@thankyou.net> wrote:
> zu. Das mit steueR und gRün ist auch eine gute Eselsbrücke ....

wieso, kommt den in Rot kein R vor?

Gernot Zander

unread,
Mar 9, 1998, 3:00:00 AM3/9/98
to

Hi,

in de.etc.sprache.deutsch Cornell Binder <cornell...@tu-cottbus.de.wegdamit> wrote:
> Mir ist auch noch eine reimsichere Eselsbrücke
> zum Thema Chemie eingefallen:

> Erst das Wasser dann die Säure
> sonst geschieht das Ungeheure

Umgekehrt!
Erst die Säure, dann das Wasser,
und schon wird der Lehrer blasser!

mfg.
Gernot
p.s.: Schreibt man "Ungeheuer" nach der RSR nicht "Ungehäuer"? ;-)

--
<hi...@gmx.de> (Gernot Zander)
MMX steht in Wahrheit für Multi_Megaperls_eXtension und die tanzenden
Bekloppten in den lustigen bunten Anzügen in Intels Werbespots sind
in Wirklichkeit nur zu heiß gebadet. (Lars Dannenberg)

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