Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
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Werden wir liquidiert?

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Marcin Nazwis

unread,
Feb 8, 2024, 1:59:47 PMFeb 8
to
Guten Abend,

wenn ich de.etc.sprache deutsch betrete, wird mir solche Nachricht eingeblendet:

"Ab dem 22. Februar 2024 wird Google Newsgroups keine neuen Inhalte aus dem Usenet mehr unterstützen. Das Veröffentlichen von Inhalten und das Abonnieren werden nicht mehr möglich sein und neue Inhalte aus dem Usenet werden nicht mehr angezeigt. Die Anzeige und Suche nach historischen Daten wird weiterhin auf die gleiche Weise wie heute möglich sein."

Das darf doch nicht wahr sein!!! Was kann man dagegen tun!?

Sollte ich Euch nicht mehr lesen können und Eure Hilfe in Anspruch nehmen können, bedanke ich mich bei Euch für Eure Antworten und wünsche
ALLEN, die hier vorbeischauen
Alles Gute für das Leben
Gruß
Marcin

Detlef Meißner

unread,
Feb 8, 2024, 2:15:03 PMFeb 8
to
Am 08.02.2024 um 19:59 schrieb Marcin Nazwis:
> Guten Abend,
>
> wenn ich de.etc.sprache deutsch betrete, wird mir solche Nachricht eingeblendet:
>
> "Ab dem 22. Februar 2024 wird Google Newsgroups keine neuen Inhalte aus dem Usenet mehr unterstützen. Das Veröffentlichen von Inhalten und das Abonnieren werden nicht mehr möglich sein und neue Inhalte aus dem Usenet werden nicht mehr angezeigt. Die Anzeige und Suche nach historischen Daten wird weiterhin auf die gleiche Weise wie heute möglich sein."
>
> Das darf doch nicht wahr sein!!! Was kann man dagegen tun!?

Nichts.
Google schaltet google.groups am 22. Februar nicht ab, sondern man kann
dann nur noch lesen.

Viele von uns hier gehen mit einem Newsreader über einen Newsserver. Es
gibt kostenlose und kostenpflichtige.
Der, über den ich und einige andere hier posten, kostet 10 € im Jahr.

Vor Jahren gab es auch mal einen kostenlosen polnischen Newsserver, ich
weiß aber nicht, ob der noch besteht.

Obwohl das Thema hier OffTopic ist, wird man die sicherlich her helfen
können oder auf die passenden Newsgroups verweisen.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)

Thomas Schade

unread,
Feb 8, 2024, 2:35:17 PMFeb 8
to
On 08.02.2024 19:59 (CET), Marcin Nazwis wrote:

[Abschaltung von Groups Google]

> Das darf doch nicht wahr sein!!! Was kann man dagegen tun!?

Warum sollte man? GG war noch nie eine vernünftige Schnittstelle ins
Usent. Google hat vermutlich einem Großteil der Teilnehmer im Usenet
einen Gefallen getan mit der Abschaltung.
> Sollte ich Euch nicht mehr lesen können und Eure Hilfe in Anspruch
nehmen können, bedanke ich mich bei Euch für Eure Antworten und wünsche

Such dir einen vernünftigen Anbieter für Newsgroups, es gibt genug,
vielleicht sogar in Polen. Ansonsten melde dich bei einem der deutschen
an. Dazu brauchst du dann noch einen Newsclient, auch kein Hexenwerk.

Aber alles auch kein Thema für desd.


Ciao
Toscha
--
Wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen
die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten
vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.
[Karl Popper]

wolfgang s

unread,
Feb 8, 2024, 2:54:33 PMFeb 8
to
Marcin Nazwis <wo...@wp.pl> wrote in
news:c0355bc1-1474-4ea4...@googlegroups.com:

> Das darf doch nicht wahr sein!!! Was kann man dagegen tun!?

Keine Panik. Wir werden nicht liquidiert.

Das Usenet wird weiter existieren.

de.etc.sprache.deutsch wird weiter existieren.

Es verschwindet nur einer von vielen technischen Zugängen - nämlich
"Google Groups" -, aber die anderen Zugänge bestehen weiter, mit den
gleichen Inhalten. Diese anderen Zugänge kannst du nutzen.

Du kannst hier lesen was das Usenet ist:

https://en.wikipedia.org/wiki/Usenet

Google Groups bot bisher ein einfaches "Fenster" zu diesem System über
eine herkömmliche Website. Der "normale" Weg, das Usenet zu nutzen, ist
aber mit einer Newsreader-Software und einem Account bei einem Usenet-
Server.

Das musst du jetzt tun:

1. Einen Account bei einem Usenet-Anbieter beantragen - teilweise muss
man bezahlen, teilweise sind sie kostenlos. Hier sind zwei Listen von
Anbietern:

https://th-h.de/net/usenet/faqs/newsserverliste/

http://www.usenet.info.pl/serwery/

Du bekommst nach der Anmeldung Konfigurationsdaten, die du in Schritt
3. eintragen musst.

2. Eine Newsreader-Software für dein Betriebssystem auswählen,
herunterladen und installieren. Hier ist eine Liste:

https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_Usenet_newsreaders

3. Die Newsreader-Software mit den Daten des Usenet-Anbieters
konfigurieren. Die Daten hast du in Schritt 1 erhalten.

--
Currently listening: https://www.youtube.com/watch?v=SthcxWPXG_E

http://www.wschwanke.de/ usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de

Ulrich D i e z

unread,
Feb 8, 2024, 4:09:53 PMFeb 8
to
Marcin Nazwis schrieb:
Das Usenet mit seinen Newsgroups wie de.etc.sprache.deutsch ist ein
Serververbund zum Verteilen von Nachrichten, der älter ist als Google.

Google hat in sein Google Groups lediglich auch ein Interface eingebaut,
über das Leute mit einem Google-Account Nachrichten an die Newsgroups
dieses Serververbundes schicken und in diesem Serververband vorgehaltene
Nachrichten abrufen können.
Nur dieses Interface von Google soll es künftig nicht mehr geben.

Der Serververbund, der das Usenet bildet, wird weiterhin existieren.
Und die anderen außer dem in Google Groups eingebauten Interface
existierenden Möglichkeiten, Zugang zum Usenet zu erhalten, werden
auch weiter existieren.

Eine dieser anderen Möglichkeiten, Zugang zum Usenet zu erhalten,
die noch dazu kostenlos ist, ist der nntp-Server news.solani.org.

Mehr Information gibt es unter <https://solani.org/> .

Die rechtlichen Details findet man unter "registrieren" und unter
"regeln".
Die technischen Details findet man unter "hilfe".



Einen ersten Überblick darüber, was das Usenet ist, kannst du zum
Beispiel aus der readme-Datei des GitHub-Projektes INN (InterNetNews)
im Abschnitt "What is INN?" bekommen -
<https://github.com/InterNetNews/inn>.

Bei INN (InterNetNews) handelt es sich nicht um ein Programm,
mit dem man Nachrichten lesen kann, die an eine Newsgroup des
Usenet geschickt wurden.

Dennoch wird in der readme-Datei dieses Projekts auch kurz
erklärt, was das Usenet ist.

(Bei INN handelt es sich um ein Computerprogramm, das man
installieren kann, um einen eigenen Server zu haben, der zu
dem Serververbund des Usenet gehört und ans Usenet geschickte
Nachrichten mit den anderen Servern des Usenet teilt und
außerdem die Möglichkeit bietet, diese Nachrichten mittels
anderer Programme, sogenannter Newsreader bzw. nntp-Clients,
abzurufen, die sie ihrerseits zum Lesen anzeigen.)

Mit freundlichem Gruß

Ulrich

Detlef Meißner

unread,
Feb 8, 2024, 4:15:22 PMFeb 8
to
Am 08.02.2024 um 22:10 schrieb Ulrich D i e z:

> Der Serververbund, der das Usenet bildet, wird weiterhin existieren.
> Und die anderen außer dem in Google Groups eingebauten Interface
> existierenden Möglichkeiten, Zugang zum Usenet zu erhalten, werden
> auch weiter existieren.
>
...

> Einen ersten Überblick darüber, was das Usenet ist, kannst du zum
> Beispiel aus der readme-Datei des GitHub-Projektes INN (InterNetNews)
> im Abschnitt "What is INN?" bekommen -
> <https://github.com/InterNetNews/inn>.
>
> Bei INN (InterNetNews) handelt es sich nicht um ein Programm,
> mit dem man Nachrichten lesen kann, die an eine Newsgroup des
> Usenet geschickt wurden.
>
> Dennoch wird in der readme-Datei dieses Projekts auch kurz
> erklärt, was das Usenet ist.
>
> (Bei INN handelt es sich um ein Computerprogramm, das man
> installieren kann, um einen eigenen Server zu haben, der zu
> dem Serververbund des Usenet gehört und ans Usenet geschickte
> Nachrichten mit den anderen Servern des Usenet teilt und
> außerdem die Möglichkeit bietet, diese Nachrichten mittels
> anderer Programme, sogenannter Newsreader bzw. nntp-Clients,
> abzurufen, die sie ihrerseits zum Lesen anzeigen.)

Du willst ihn dazu animieren, sich seinen eigenen Server einzurichten? ;-)

Christian Weisgerber

unread,
Feb 8, 2024, 4:30:06 PMFeb 8
to
On 2024-02-08, Thomas Schade <tos...@rrr.de> wrote:

> [Abschaltung von Groups Google]
> Warum sollte man? GG war noch nie eine vernünftige Schnittstelle ins
> Usent. Google hat vermutlich einem Großteil der Teilnehmer im Usenet
> einen Gefallen getan mit der Abschaltung.

Google Groups war zuletzt eine ungeheure Quelle vom Spam. Manche
Gruppen sind dramatisch betroffen. In sci.lang sind z.B. in den
letzten sieben Tagen über 700 Spam-Artikel täglich(!) eingeschlagen,
alle von GG. Das geht schon seit Monaten so.

Ich nehme an, die Abschaltung ist einfach Googles Maßnahme, den
Spamversand abzustellen, ohne weiteren Aufwand treiben zu müssen.

Und ja, meine alte Aufforderung „Schließt die Gateways!“ aus den
Zeiten, als die Gülle aus den BBS-Netzen floss, lässt sich nahtlos
auf Google Groups übertragen.

--
Christian "naddy" Weisgerber na...@mips.inka.de

Thomas Schade

unread,
Feb 8, 2024, 4:47:49 PMFeb 8
to
On 08.02.2024 21:57 (CET), Christian Weisgerber wrote:

> Und ja, meine alte Aufforderung „Schließt die Gateways!“ aus den
> Zeiten, als die Gülle aus den BBS-Netzen floss, lässt sich nahtlos
> auf Google Groups übertragen.

Seconded.


Ciao
Toscha
--
This signature intentionally left blank.

Ulrich D i e z

unread,
Feb 8, 2024, 6:58:27 PMFeb 8
to
Detlef Meißner schrieb:
Nein, denn dann bräuchte es auch Clients, auf denen ein
Newsreader eingerichtet ist, der die Postings vom eingerichteten
eigenen Server abholt.

Gibts die nicht, bzw., ist man das nur selbst, stellt sich die Frage,
ob sich der Mehraufwand, zusätzlich zu einem Client mit Newsreader
auch noch einen Server einzurichten und Peers zu suchen, überhaupt
lohnt.

Vielleicht, wenn man einen eigenen Server möchte, der für Postings
aus dem eigenen lokalen Netz eigene Message-ID generiert...

Unter Windows konnte man früher für solche lokalen Netzwerk-Geschichten
den Hamster Classic nehmen.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich

Peter J. Holzer

unread,
Feb 9, 2024, 4:41:33 AMFeb 9
to
On 2024-02-08 23:58, Ulrich D i e z <ud.usenetco...@web.de> wrote:
> Detlef Meißner schrieb:
>> Am 08.02.2024 um 22:10 schrieb Ulrich D i e z:
>>> Einen ersten Überblick darüber, was das Usenet ist, kannst du zum
>>> Beispiel aus der readme-Datei des GitHub-Projektes INN (InterNetNews)
>>> im Abschnitt "What is INN?" bekommen -
>>> <https://github.com/InterNetNews/inn>.
>>>
>>> Bei INN (InterNetNews) handelt es sich nicht um ein Programm,
>>> mit dem man Nachrichten lesen kann, die an eine Newsgroup des
>>> Usenet geschickt wurden.
>>>
>>> Dennoch wird in der readme-Datei dieses Projekts auch kurz
>>> erklärt, was das Usenet ist.
>>>
>>> (Bei INN handelt es sich um ein Computerprogramm, das man
>>> installieren kann, um einen eigenen Server zu haben, der zu
>>> dem Serververbund des Usenet gehört und ans Usenet geschickte
>>> Nachrichten mit den anderen Servern des Usenet teilt und
>>> außerdem die Möglichkeit bietet, diese Nachrichten mittels
>>> anderer Programme, sogenannter Newsreader bzw. nntp-Clients,
>>> abzurufen, die sie ihrerseits zum Lesen anzeigen.)
>>
>> Du willst ihn dazu animieren, sich seinen eigenen Server einzurichten? ;-)
>
> Nein, denn dann bräuchte es auch Clients, auf denen ein
> Newsreader eingerichtet ist, der die Postings vom eingerichteten
> eigenen Server abholt.

Die braucht man sowieso. Ob man damit auf den eigenen oder einen fremden
Server zugreift, macht keinen Unterschied.


> Gibts die nicht, bzw., ist man das nur selbst, stellt sich die Frage,
> ob sich der Mehraufwand, zusätzlich zu einem Client mit Newsreader
> auch noch einen Server einzurichten und Peers zu suchen, überhaupt
> lohnt.

Eben. Ein Server für eine Person zahlt sich normalerweise nicht aus. Ich
betreibe zwar auch einen im Wesentlichen für mich, aber der Server hatte
mal mehr User. Ich bin nur der letzte, der übriggeblieben ist (soweit
ich weiß).


> Vielleicht, wenn man einen eigenen Server möchte, der für Postings
> aus dem eigenen lokalen Netz eigene Message-ID generiert...

Das können Clients auch. Dafür braucht man keinen Server.

hp

Josef Fluge

unread,
Feb 9, 2024, 7:48:33 AMFeb 9
to
On Thu, 8 Feb 2024 10:59:44 -0800 (PST), Marcin Nazwis <wo...@wp.pl>
wrote:

Versuchs mal bei https://usenet-abc.de/wiki/Team/NewsEternal-september

[F'up2 de.comm.provider.usenet]
--
Josef Fluge

René Marquardt

unread,
Feb 9, 2024, 7:57:52 AMFeb 9
to
On 2/8/2024 12:59, Marcin Nazwis wrote:
> Guten Abend,
>
> wenn ich de.etc.sprache deutsch betrete, wird mir solche Nachricht eingeblendet:
>
> "Ab dem 22. Februar 2024 wird Google Newsgroups keine neuen Inhalte aus dem Usenet mehr unterstützen. Das Veröffentlichen von Inhalten und das Abonnieren werden nicht mehr möglich sein und neue Inhalte aus dem Usenet werden nicht mehr angezeigt. Die Anzeige und Suche nach historischen Daten wird weiterhin auf die gleiche Weise wie heute möglich sein."

Davon hatte ich bereits vor Monaten gepostet.


> Das darf doch nicht wahr sein!!! Was kann man dagegen tun!?

Das gleiche wie ich: einfach wieder Thunderbird installieren. Meiner war
sogar noch konfiguriert mit (achtung, aufpassen) news.eternal-september.org

> Sollte ich Euch nicht mehr lesen können und Eure Hilfe in Anspruch nehmen können, bedanke ich mich bei Euch für Eure Antworten und wünsche
> ALLEN, die hier vorbeischauen
> Alles Gute für das Leben

Noch ist Polen nicht verloren! ;)

Bertel Lund Hansen

unread,
Feb 9, 2024, 8:39:04 AMFeb 9
to
René Marquardt wrote:

> Das gleiche wie ich: einfach wieder Thunderbird installieren. Meiner war
> sogar noch konfiguriert mit (achtung, aufpassen) news.eternal-september.org

Thunderbird ist eine Möglichkeit, aber Dialog ist von einem
Programmierer gemacht, der Usenet kennt. Thunderbird hat einige
Merkwürdigkeiten, und wichtige Funtionen/Kurzwege fehlen.

Thunderbird auf meinem Linux braucht in einer von vielen Mappen 256
Mbyte. Dialog, wo alles in einer Mappe liegt, braucht 24 Mbyte.

--
Bertel, Denmark

Detlef Meißner

unread,
Feb 9, 2024, 8:51:07 AMFeb 9
to
Und MesNews 9 MB.

Uwe Schickedanz

unread,
Feb 9, 2024, 9:04:20 AMFeb 9
to
On Thu, 8 Feb 2024 20:35:14 +0100, Thomas Schade <tos...@rrr.de>
wrote:

>On 08.02.2024 19:59 (CET), Marcin Nazwis wrote:
>
>[Abschaltung von Groups Google]
>
>> Das darf doch nicht wahr sein!!! Was kann man dagegen tun!?
>
>Warum sollte man? GG war noch nie eine vernünftige Schnittstelle ins
>Usent. Google hat vermutlich einem Großteil der Teilnehmer im Usenet
>einen Gefallen getan mit der Abschaltung.

Denjenigen, die nicht über Google posten auf jeden Fall.

Gruß Uwe

--
Chwenn du chast Frau mit Bart -
nu, kann sein, dass ist Mann.
altes russisches Sprichwort

=== http://www.sicherheitslampe.de ===

René Marquardt

unread,
Feb 9, 2024, 9:08:59 AMFeb 9
to
Keine Ahnung, was du mit Mappen meinst. Aber mein oller Laptop hat
32 GB RAM. Da solls mir auf 24 oder 256 MB mehr oder weniger nicht ankommen.

Bertel Lund Hansen

unread,
Feb 9, 2024, 9:30:40 AMFeb 9
to
René Marquardt wrote:

>> Thunderbird auf meinem Linux braucht in einer von vielen Mappen 256
>> Mbyte. Dialog, wo alles in einer Mappe liegt, braucht 24 Mbyte.
>
> Keine Ahnung, was du mit Mappen meinst.

https://www.dwds.de/wb/Mappe?o=mappe (eng. "folder")

> Aber mein oller Laptop hat 32 GB RAM. Da solls mir auf 24 oder 256 MB
> mehr oder weniger nicht ankommen.

Mein primäre Punkt ist, dass Dialog einfach ein besseres Programm ist.

Mein sekundäre ist: Warum sollte man seinen Speicherplatz mit
überflüssigen Dateien füllen? Thunderbird ist ein Schweizermesser, wo
Usenet client nur einen kleinen Teil ist.

--
Bertel, Denmark

René Marquardt

unread,
Feb 9, 2024, 9:37:57 AMFeb 9
to
On Friday, February 9, 2024 at 8:30:40 AM UTC-6, Bertel Lund Hansen wrote:
> René Marquardt wrote:
>
> >> Thunderbird auf meinem Linux braucht in einer von vielen Mappen 256
> >> Mbyte. Dialog, wo alles in einer Mappe liegt, braucht 24 Mbyte.
> >
> > Keine Ahnung, was du mit Mappen meinst.
> https://www.dwds.de/wb/Mappe?o=mappe (eng. "folder")
> > Aber mein oller Laptop hat 32 GB RAM. Da solls mir auf 24 oder 256 MB
> > mehr oder weniger nicht ankommen.
> Mein primäre Punkt ist, dass Dialog einfach ein besseres Programm ist.

Wie schoen fuer dich.

> Mein sekundäre ist: Warum sollte man seinen Speicherplatz mit
> überflüssigen Dateien füllen?

Weil er dafuer da ist. (Mensch, wenn du wuesstest, welchen Kommentar ich mir hier verkniffen habe...)

> Thunderbird ist ein Schweizermesser, wo
> Usenet client nur einen kleinen Teil ist.

Ja und?

Thomas Schade

unread,
Feb 9, 2024, 9:39:54 AMFeb 9
to
On 09.02.2024 15:04 (CET), Uwe Schickedanz wrote:
> On Thu, 8 Feb 2024 20:35:14 +0100, Thomas Schade <tos...@rrr.de>
> wrote:

>>[Abschaltung von Groups Google]
>>
>>> Das darf doch nicht wahr sein!!! Was kann man dagegen tun!?
>>
>>Warum sollte man? GG war noch nie eine vernünftige Schnittstelle ins
>>Usent. Google hat vermutlich einem Großteil der Teilnehmer im Usenet
>>einen Gefallen getan mit der Abschaltung.
>
> Denjenigen, die nicht über Google posten auf jeden Fall.

Ohne verlässliche Zahlen zu kenne, aber ich nehme an, dass das immer
noch ein Großteil der Teilnehmer im Usenet ist.


Ciao
Toscha
--
Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin,
wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur. [Jean Paul]

Thomas Schade

unread,
Feb 9, 2024, 9:50:11 AMFeb 9
to
On 09.02.2024 15:30 (CET), Bertel Lund Hansen wrote:

> Mein sekundäre ist: Warum sollte man seinen Speicherplatz mit
> überflüssigen Dateien füllen? Thunderbird ist ein Schweizermesser, wo
> Usenet client nur einen kleinen Teil ist.

Warum sollte man zwei sehr ausgefeilte Spezialwerkzeuge, eines für Mail
und eines für News, verwenden, wenn das Schweizer Messer die
grundlegenden Funktionen völlig ausreichend abdeckt? Ich kenne Dialog,
wenn auch nicht in der Tiefe, aber von all den Funktionen, die er
gegenüber Thunderbird zusätzlich mitbringt, benötige ich nicht eine.
Dafür brauche ich dann aber zusätzlich noch einen Mailclient, da 40tude
IMAP nur sehr rudimentär unterstützt. Zudem ist 40tude 'closed source'.


Ciao
Toscha
--
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wird. Aber eines kann ich sagen: Es muss anders werden, wenn es gut
werden soll. [Georg Lichtenberg]

Christian Weisgerber

unread,
Feb 9, 2024, 11:30:07 AMFeb 9
to
On 2024-02-09, Bertel Lund Hansen <gade...@lundhansen.dk> wrote:

>>> Thunderbird auf meinem Linux braucht in einer von vielen Mappen 256
>>> Mbyte. Dialog, wo alles in einer Mappe liegt, braucht 24 Mbyte.
>>
>> Keine Ahnung, was du mit Mappen meinst.
>
> https://www.dwds.de/wb/Mappe?o=mappe (eng. "folder")

In der Informationstechnik sind die beiden gleichbedeutenden deutschen
Begriffe „Verzeichnis“ (directory) und „Ordner“ (folder).

Die Artikel im Büro erklärt die deutsche Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Aktenordner
https://de.wikipedia.org/wiki/Hefter_(Schriftgutbeh%C3%A4lter)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mappe

Die Begriffer „Ordner“, „Hefter“ und „Mappe“ werden aber nicht
strikt getrennt verwendet. Meinem Sprachgefühl nach kann „Ordner“
einen Aktenordner oder einen Hefter bezeichnen, „Mappe“ einen Hefter
oder eine Mappe.

Thomas Schade

unread,
Feb 9, 2024, 11:43:37 AMFeb 9
to
On 09.02.2024 16:55 (CET), Christian Weisgerber wrote:
> On 2024-02-09, Bertel Lund Hansen <gade...@lundhansen.dk> wrote:

>>>> Thunderbird auf meinem Linux braucht in einer von vielen Mappen 256
>>>> Mbyte. Dialog, wo alles in einer Mappe liegt, braucht 24 Mbyte.
>>>
>>> Keine Ahnung, was du mit Mappen meinst.
>>
>> https://www.dwds.de/wb/Mappe?o=mappe (eng. "folder")
>
> In der Informationstechnik sind die beiden gleichbedeutenden deutschen
> Begriffe „Verzeichnis“ (directory) und „Ordner“ (folder).

Bertel spricht hier über Thunderbird, einen Mail- und Newsclient. Dort
lassen sich im Mailteil 'Folder' anlegen; so lautet der Menüpunkt in der
hier installierten englischen Version. Ich weiß aber nicht, wie das
eingedeutscht heißt. Der entsprechende Bereich heißt konsequenterweise
'folder pane', dort finden sich auch die abonnierten Newsgroups.


Ciao
Toscha
--
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und
gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert. [Albert Einstein]

Bertel Lund Hansen

unread,
Feb 9, 2024, 11:59:54 AMFeb 9
to
Thomas Schade wrote:

>> In der Informationstechnik sind die beiden gleichbedeutenden deutschen
>> Begriffe „Verzeichnis“ (directory) und „Ordner“ (folder).
>
> Bertel spricht hier über Thunderbird, einen Mail- und Newsclient. Dort
> lassen sich im Mailteil 'Folder' anlegen;

Ich sprach von dem Linux-Folder, worin einen grossen Teil von
Thunderbirds Dateien liegen.

Ich bekümmere mich um die Grösse von diversen Dateien, weil ich Backups
regelmässig mache. Je grössere Dateien, je längere Zeit - und je mehr
wird die Festplatte (auch täglich) abgenutzt.

--
Bertel, Denmark

René Marquardt

unread,
Feb 9, 2024, 1:22:15 PMFeb 9
to
Wie sagt man auf Daenisch "OK, Boomer"?

Stefan Schmitz

unread,
Feb 9, 2024, 2:03:57 PMFeb 9
to
Am 09.02.2024 um 14:39 schrieb Bertel Lund Hansen:

> Thunderbird auf meinem Linux braucht in einer von vielen Mappen 256
> Mbyte. Dialog, wo alles in einer Mappe liegt, braucht 24 Mbyte.

Seit einiger Zeit muss ich den Prozess auf meinem Windows regelmäßig
killen, weil er sich mehr als 2 GB Arbeitsspeicher krallt und das System
lahmlegt.

Ulrich D i e z

unread,
Feb 9, 2024, 2:50:28 PMFeb 9
to
Peter J. Holzer schrieb:
Das ist richtig.

> Dafür braucht man keinen Server.

Wenn man im lokalen Netzwerk mehrere Rechner mit Clients/Newsreadern hat,
mag man das Generieren eigener eindeutiger Message-IDs aber vielleicht
nicht auf jedem Client einzeln einrichten, sondern nur auf dem einen Server.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich

Peter J. Holzer

unread,
Feb 9, 2024, 3:16:06 PMFeb 9
to
[Fup2 de.comm.software.newsserver]
Nachdem das aber typischerweise ein bis zwei Zeilen in der
Newsreader-Config sind und das Einrichten eines Servers inklusive
Peering[1] nicht ganz trivial ist und der Betrieb auch Aufwand
erfordert, braucht man schon ziemlich viele Clients, bevor sich das
rechnet.

hp

[1] Server wie Leafnode, die kein Peering unterstützen, sondern über
NNRP mit einem Upstream sprechen, sind relativ harmlos.

Thomas Klix

unread,
Feb 9, 2024, 3:22:09 PMFeb 9
to
Ulrich D i e z <ud.usenetco...@web.de> at Fri, 9 Feb 2024 20:50:45 +0100:
Machte der Ursprungsposter ("GoogleGroups wird liquidiert?") auf dich
den Eindruck, er würde so eine Lösung suchen?

Thomas

Ulrich D i e z

unread,
Feb 9, 2024, 3:30:53 PMFeb 9
to
Thomas Klix schrieb:
Ich wurde bereits gefragt:

| Du willst ihn dazu animieren, sich seinen eigenen Server einzurichten? ;-)

Und ich antwortete:

| Nein,

Das dürfte verständlich sein.

Schon in meinem ersten Posting in diesem Thread erläuterte ich, dass
ich die besagte readme erwähne, weil da auch kurz erklärt ist, was
das Usenet ist.

Nicht, damit auf Teufel komm raus ein Server eingerichtet wird,
wenn man ihn nicht braucht.

Ulrich

Bertel Lund Hansen

unread,
Feb 9, 2024, 4:05:18 PMFeb 9
to
Thunderbird oder Dialog?

--
Bertel, Denmark

Thomas Schade

unread,
Feb 9, 2024, 6:43:54 PMFeb 9
to
On 09.02.2024 20:03 (CET), Stefan Schmitz wrote:

> Seit einiger Zeit muss ich den Prozess auf meinem Windows regelmäßig
> killen, weil er sich mehr als 2 GB Arbeitsspeicher krallt und das System
> lahmlegt.

Schalte eventuell mal die automatische Indexierung aus. Oder vielleicht
auch die Hardware-Beschleunigung. Beides führt, glaubwürdigen Berichten
zufolge, in seltenen Fällen zu solchen Problemen.


Ciao
Toscha
--
Man schafft niemals Veränderung, indem man das Bestehende bekämpft.
Um etwas zu verändern, baut man neue Modelle,
die das Alte überflüssig machen. [Buckminster Fuller]

Bertel Lund Hansen

unread,
Feb 10, 2024, 2:50:36 AMFeb 10
to
René Marquardt wrote:

> Wie sagt man auf Daenisch "OK, Boomer"?

Welche von den möglichen Beleidigungen möchtest du ausdrücken?

--
Bertel, Denmark

Michael Pachta

unread,
Feb 10, 2024, 3:23:20 AMFeb 10
to
Am 08.02.2024 um 20:14 schrieb Detlef Meißner:
> Nichts. Google schaltet google.groups am 22. Februar nicht ab,
> sondern man kann dann nur noch lesen.

Ja, aber lesen kann man dann nur noch Beiträge, die vor dem 22.2.24 im
Usenet veröffentlicht wurden. GG nimmt ab dann nämlich keine neuen
Beiträge mehr auf:

> Starting on February 22, 2024, you can no longer use Google Groups
> (at groups.google.com) to post content to Usenet groups, subscribe to
> Usenet groups, or view new Usenet content. You can continue to view
> and search for historical Usenet content posted before February 22,
> 2024 on Google Groups.

Zitiert aus: https://support.google.com/groups/answer/11036538

Stefan Schmitz

unread,
Feb 10, 2024, 3:54:20 AMFeb 10
to
Am 09.02.2024 um 16:55 schrieb Christian Weisgerber:

> Die Artikel im Büro erklärt die deutsche Wikipedia:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Aktenordner
> https://de.wikipedia.org/wiki/Hefter_(Schriftgutbeh%C3%A4lter)
> https://de.wikipedia.org/wiki/Mappe
>
> Die Begriffer „Ordner“, „Hefter“ und „Mappe“ werden aber nicht
> strikt getrennt verwendet. Meinem Sprachgefühl nach kann „Ordner“
> einen Aktenordner oder einen Hefter bezeichnen, „Mappe“ einen Hefter
> oder eine Mappe.

Warum heißen die eigentlich "Schnellhefter"? Was ist an deren Bedienung
schneller als bei Aktenordnern?
Wenn man eine Seite nicht gerade ganz vorn etwas einfügen will, muss man
erst mühsam die Blätter rausnehmen und wieder einheften. Beim
Aktenordner muss man nur zur passenden Position umschlagen und dann den
Ring öffnen. Das geht wesentlich schneller.

Detlef Meißner

unread,
Feb 10, 2024, 3:59:03 AMFeb 10
to
Am 10.02.2024 um 09:23 schrieb Michael Pachta:
> Am 08.02.2024 um 20:14 schrieb Detlef Meißner:
>> Nichts. Google schaltet google.groups am 22. Februar nicht ab,
>> sondern man kann dann nur noch lesen.
>
> Ja, aber lesen kann man dann nur noch Beiträge, die vor dem 22.2.24 im
> Usenet veröffentlicht wurden. GG nimmt ab dann nämlich keine neuen
> Beiträge mehr auf:

Ja, richtig, Da habe ich mich nicht ganz präzise ausgedrückt.

Und was heißt das für Google-Poster? Die paar Tage noch schnell
ausnutzen. :-)

Detlef Meißner

unread,
Feb 10, 2024, 4:00:30 AMFeb 10
to
Am 10.02.2024 um 09:54 schrieb Stefan Schmitz:
> Am 09.02.2024 um 16:55 schrieb Christian Weisgerber:
>
>> Die Artikel im Büro erklärt die deutsche Wikipedia:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Aktenordner
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Hefter_(Schriftgutbeh%C3%A4lter)
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Mappe
>>
>> Die Begriffer „Ordner“, „Hefter“ und „Mappe“ werden aber nicht
>> strikt getrennt verwendet. Meinem Sprachgefühl nach kann „Ordner“
>> einen Aktenordner oder einen Hefter bezeichnen, „Mappe“ einen Hefter
>> oder eine Mappe.
>
> Warum heißen die eigentlich "Schnellhefter"? Was ist an deren Bedienung
> schneller als bei Aktenordnern?

Kommt halt darauf an, womit man vergleicht.

Uwe Schickedanz

unread,
Feb 10, 2024, 4:55:15 AMFeb 10
to
On Sat, 10 Feb 2024 09:54:16 +0100, Stefan Schmitz <ss...@gmx.de>
wrote:

>Am 09.02.2024 um 16:55 schrieb Christian Weisgerber:
>
>> Die Artikel im Büro erklärt die deutsche Wikipedia:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Aktenordner
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Hefter_(Schriftgutbeh%C3%A4lter)
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Mappe
>>
>> Die Begriffer „Ordner“, „Hefter“ und „Mappe“ werden aber nicht
>> strikt getrennt verwendet. Meinem Sprachgefühl nach kann „Ordner“
>> einen Aktenordner oder einen Hefter bezeichnen, „Mappe“ einen Hefter
>> oder eine Mappe.
>
>Warum heißen die eigentlich "Schnellhefter"?

Weil davor Akten mit Fäden geheftet wurden.

Bernd Schwegmann

unread,
Feb 10, 2024, 5:55:16 AMFeb 10
to
Am 09.02.24 um 15:37 schrieb René Marquardt:
> On Friday, February 9, 2024 at 8:30:40 AM UTC-6, Bertel Lund Hansen wrote:
>> René Marquardt wrote:
>>
>>>> Thunderbird auf meinem Linux braucht in einer von vielen Mappen 256
>>>> Mbyte. Dialog, wo alles in einer Mappe liegt, braucht 24 Mbyte.
>>>
>>> Keine Ahnung, was du mit Mappen meinst.
>> https://www.dwds.de/wb/Mappe?o=mappe (eng. "folder")
>>> Aber mein oller Laptop hat 32 GB RAM. Da solls mir auf 24 oder 256 MB
>>> mehr oder weniger nicht ankommen.
>> Mein primäre Punkt ist, dass Dialog einfach ein besseres Programm ist.
>
> Wie schoen fuer dich.
>
>> Mein sekundäre ist: Warum sollte man seinen Speicherplatz mit
>> überflüssigen Dateien füllen?
>
> Weil er dafuer da ist. (Mensch, wenn du wuesstest, welchen Kommentar ich mir hier verkniffen habe...)
>


Vorschlag: Leonardo äußerte: Die Mehrheit der Menschheit besteht aus
Latrinenbefüllern!


DER durfte das! Du/wir nicht!

HTH
BS+

René Marquardt

unread,
Feb 10, 2024, 7:17:21 AMFeb 10
to
On 2/10/2024 1:50, Bertel Lund Hansen wrote:
> René Marquardt wrote:
>
>> Wie sagt man auf Daenisch "OK, Boomer"?
>
> Welche von den möglichen Beleidigungen möchtest du ausdrücken?

Das ist das Tolle hier: das darfste dir aussuchen!

Frank Hucklenbroich

unread,
Feb 10, 2024, 11:45:42 AMFeb 10
to
Am Sat, 10 Feb 2024 10:55:13 +0100 schrieb Uwe Schickedanz:

> On Sat, 10 Feb 2024 09:54:16 +0100, Stefan Schmitz <ss...@gmx.de>
> wrote:
>
>>Am 09.02.2024 um 16:55 schrieb Christian Weisgerber:
>>
>>> Die Artikel im Büro erklärt die deutsche Wikipedia:
>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Aktenordner
>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Hefter_(Schriftgutbeh%C3%A4lter)
>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Mappe
>>>
>>> Die Begriffer „Ordner“, „Hefter“ und „Mappe“ werden aber nicht
>>> strikt getrennt verwendet. Meinem Sprachgefühl nach kann „Ordner“
>>> einen Aktenordner oder einen Hefter bezeichnen, „Mappe“ einen Hefter
>>> oder eine Mappe.
>>
>>Warum heißen die eigentlich "Schnellhefter"?
>
> Weil davor Akten mit Fäden geheftet wurden.

Wann war das?

Ich bin ja selbst ein alter Sack, aber das war wohl bei der
Ardennen-Offensive.

Grüße,

Frank (Akten? Papierloses Büro, verdammich!)

Detlef Meißner

unread,
Feb 10, 2024, 12:08:04 PMFeb 10
to
Am 10.02.2024 um 17:45 schrieb Frank Hucklenbroich:
> Am Sat, 10 Feb 2024 10:55:13 +0100 schrieb Uwe Schickedanz:
>
>> On Sat, 10 Feb 2024 09:54:16 +0100, Stefan Schmitz <ss...@gmx.de>
>> wrote:
>>
>>> Am 09.02.2024 um 16:55 schrieb Christian Weisgerber:
>>>
>>>> Die Artikel im Büro erklärt die deutsche Wikipedia:
>>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Aktenordner
>>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Hefter_(Schriftgutbeh%C3%A4lter)
>>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Mappe
>>>>
>>>> Die Begriffer „Ordner“, „Hefter“ und „Mappe“ werden aber nicht
>>>> strikt getrennt verwendet. Meinem Sprachgefühl nach kann „Ordner“
>>>> einen Aktenordner oder einen Hefter bezeichnen, „Mappe“ einen Hefter
>>>> oder eine Mappe.
>>>
>>> Warum heißen die eigentlich "Schnellhefter"?
>>
>> Weil davor Akten mit Fäden geheftet wurden.
>
> Wann war das?

vor 1900-
"Der Erfinder des Schnellhefters ist der hessische Kommunalbeamte Carl
Gladitz. Dem Kaiserlichen Patentamt legte er zwischen 1895 und 1897
mehrere Patentanträge vor."

Frank Hucklenbroich

unread,
Feb 10, 2024, 12:28:05 PMFeb 10
to
Dann lag ich mit "vor den Ardennen" ja goldrichtig.

Grüße,

Frank

Detlef Meißner

unread,
Feb 10, 2024, 12:35:36 PMFeb 10
to
"Vor der Wende" wäre auch richtig gewesen. :-)

Lars Gebauer

unread,
Feb 10, 2024, 1:01:56 PMFeb 10
to
Am 10.02.2024 um 17:45 schrieb Frank Hucklenbroich:
> Am Sat, 10 Feb 2024 10:55:13 +0100 schrieb Uwe Schickedanz:
>> On Sat, 10 Feb 2024 09:54:16 +0100, Stefan Schmitz <ss...@gmx.de>
>>> Warum heißen die eigentlich "Schnellhefter"?
>>
>> Weil davor Akten mit Fäden geheftet wurden.
>
> Wann war das?

Die preußische Fadenheftung war bis vor ziemlich genau 100 Jahren weit
verbreitet.

> Frank (Akten? Papierloses Büro, verdammich!)

Ein papierloses Büro ist ein Büro, in dem eine Menge Papier lose herumliegt.
--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford

Frank Hucklenbroich

unread,
Feb 10, 2024, 1:58:15 PMFeb 10
to
Am Sat, 10 Feb 2024 19:01:53 +0100 schrieb Lars Gebauer:

> Am 10.02.2024 um 17:45 schrieb Frank Hucklenbroich:
>> Am Sat, 10 Feb 2024 10:55:13 +0100 schrieb Uwe Schickedanz:
>>> On Sat, 10 Feb 2024 09:54:16 +0100, Stefan Schmitz <ss...@gmx.de>
>>>> Warum heißen die eigentlich "Schnellhefter"?
>>>
>>> Weil davor Akten mit Fäden geheftet wurden.
>>
>> Wann war das?
>
> Die preußische Fadenheftung war bis vor ziemlich genau 100 Jahren weit
> verbreitet.

Also lange vor unserer Zeit. Für Geschichtsstudenten und Archivare sicher
interessant.

>> Frank (Akten? Papierloses Büro, verdammich!)
>
> Ein papierloses Büro ist ein Büro, in dem eine Menge Papier lose herumliegt.

Da sprichst Du große Dinge gelassen aus.

Grüße,

Frank

Peter Veith

unread,
Feb 10, 2024, 2:43:53 PMFeb 10
to
Lars Gebauer schrieb am 10.02.2024 um 19:01:

> Am 10.02.2024 um 17:45 schrieb Frank Hucklenbroich:
>> Am Sat, 10 Feb 2024 10:55:13 +0100 schrieb Uwe Schickedanz:
>>> On Sat, 10 Feb 2024 09:54:16 +0100, Stefan Schmitz <ss...@gmx.de>
>>>> Warum heißen die eigentlich "Schnellhefter"?
>>>
>>> Weil davor Akten mit Fäden geheftet wurden.
>>
>> Wann war das?
>
> Die preußische Fadenheftung war bis vor ziemlich genau 100 Jahren weit
> verbreitet.

Ja, wobei ich das so kenne, wenn die aktiven Akten im Schnellhefter
geschlossen wurden, wurden sie im Ordner nicht nur geheftet sondern auch
mit Seitenummern versehen (paginiert).

Veith
--
"Zombie ist nicht pc. Das nennt man 'Residual Human Resources'."
M.B. am 16.01.2022 in ger.ct
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com

Detlef Meißner

unread,
Feb 10, 2024, 2:52:46 PMFeb 10
to
Am 10.02.2024 um 20:43 schrieb Peter Veith:
> Lars Gebauer schrieb am 10.02.2024 um 19:01:
>
>> Am 10.02.2024 um 17:45 schrieb Frank Hucklenbroich:
>>> Am Sat, 10 Feb 2024 10:55:13 +0100 schrieb Uwe Schickedanz:
>>>> On Sat, 10 Feb 2024 09:54:16 +0100, Stefan Schmitz <ss...@gmx.de>
>>>>> Warum heißen die eigentlich "Schnellhefter"?
>>>>
>>>> Weil davor Akten mit Fäden geheftet wurden.
>>>
>>> Wann war das?
>>
>> Die preußische Fadenheftung war bis vor ziemlich genau 100 Jahren weit
>> verbreitet.
>
> Ja, wobei ich das so kenne, wenn die aktiven Akten im Schnellhefter
> geschlossen wurden, wurden sie im Ordner nicht nur geheftet sondern auch
> mit Seitenummern versehen (paginiert).

Meist schon vorher. Damit beugt man dem unbefugten Entfernen von Seiten vor.

Lars Gebauer

unread,
Feb 10, 2024, 3:55:34 PMFeb 10
to
Am 10.02.2024 um 20:43 schrieb Peter Veith:
> Lars Gebauer schrieb am 10.02.2024 um 19:01:
>> Die preußische Fadenheftung war bis vor ziemlich genau 100 Jahren weit
>> verbreitet.
>
> Ja, wobei ich das so kenne, wenn die aktiven Akten im Schnellhefter
> geschlossen wurden, wurden sie im Ordner nicht nur geheftet sondern auch
> mit Seitenummern versehen (paginiert).

Damit auffällt, wenn Seiten "zufällig" fehlen.

Mitte/Ende der 80er bei einem Hauptmann der VP(K) gesehen, der sich
gerade ein neues Dienstbuch anlegte: Zuerst hat er sämtliche Seiten
durchnummeriert und dann kam auf die 1. Seite "Dieses Dienstbuch hat XX
Seiten". Datum, Name, Dientstgrad, Unterschrift.

Ordnung ist das halbe Leben.

Detlef Meißner

unread,
Feb 10, 2024, 4:13:14 PMFeb 10
to
Am 10.02.2024 um 21:55 schrieb Lars Gebauer:
> Am 10.02.2024 um 20:43 schrieb Peter Veith:
>> Lars Gebauer schrieb am 10.02.2024 um 19:01:
>>> Die preußische Fadenheftung war bis vor ziemlich genau 100 Jahren weit
>>> verbreitet.
>>
>> Ja, wobei ich das so kenne, wenn die aktiven Akten im Schnellhefter
>> geschlossen wurden, wurden sie im Ordner nicht nur geheftet sondern auch
>> mit Seitenummern versehen (paginiert).
>
> Damit auffällt, wenn Seiten "zufällig" fehlen.
>
> Mitte/Ende der 80er bei einem Hauptmann der VP(K) gesehen, der sich
> gerade ein neues Dienstbuch anlegte: Zuerst hat er sämtliche Seiten
> durchnummeriert und dann kam auf die 1. Seite "Dieses Dienstbuch hat XX
> Seiten". Datum, Name, Dientstgrad, Unterschrift.
>
> Ordnung ist das halbe Leben.

Hat mit Ordnung nichts zu tun.

Ulrich D i e z

unread,
Feb 10, 2024, 5:33:53 PMFeb 10
to
Detlef Meißner schrieb:

> Am 10.02.2024 um 20:43 schrieb Peter Veith:
>> Lars Gebauer schrieb am 10.02.2024 um 19:01:
>>
>>> Am 10.02.2024 um 17:45 schrieb Frank Hucklenbroich:
>>>> Am Sat, 10 Feb 2024 10:55:13 +0100 schrieb Uwe Schickedanz:
>>>>> On Sat, 10 Feb 2024 09:54:16 +0100, Stefan Schmitz <ss...@gmx.de>
>>>>>> Warum heißen die eigentlich "Schnellhefter"?
>>>>>
>>>>> Weil davor Akten mit Fäden geheftet wurden.
>>>>
>>>> Wann war das?
>>>
>>> Die preußische Fadenheftung war bis vor ziemlich genau 100 Jahren weit
>>> verbreitet.
>>
>> Ja, wobei ich das so kenne, wenn die aktiven Akten im Schnellhefter
>> geschlossen wurden, wurden sie im Ordner nicht nur geheftet sondern auch
>> mit Seitenummern versehen (paginiert).
>
> Meist schon vorher. Damit beugt man dem unbefugten Entfernen von Seiten vor.

Haarspalterei:

Man erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es irgendwann auffällt wenn
etwas fehlt. Und erleichtert das Benennen von Seiten, die entfernt
oder vernichtet/geschwärzt werden sollen. ;-)

(Bei der Bundeswehr hatten wir auch einen Aktenvernichtungsplan für
den Fall, dass der Feind(tm) die Aktenschränke überrennt... Aber
wir hätten das ruhig öfter üben können... )

Mit freundlichem Gruß

Ulrich

Ulf Kutzner

unread,
Feb 11, 2024, 4:52:49 AMFeb 11
to
Warum nicht?

Es heißt allerdings, daß, wenn nach irgendwelchen Aufständen
in der Provinz russische Klosterbücher aus der Gegend zur
Revision einzuschicken waren, und diese Order sei zuverlässig
ergangen, bei nachträglicher Betrachtung von irgendeinem
Aufstand gar nicht die Rede sein konnte. Der Rücktransport in
die entsprechenden Klöster sei denn auch etwas weniger belastend
gewesen als noch der Hintransport.

Gruß, ULF

Stefan Schmitz

unread,
Feb 11, 2024, 5:13:06 AMFeb 11
to
Was musste denn aus Klosterbüchern bei einer Revision entfernt werden?

Ulf Kutzner

unread,
Feb 11, 2024, 8:28:41 AMFeb 11
to
Sachen in der Art:

"Und von Südosten her kam eine Horde Aufständischer,
die sich gar wild aufführte und das Gutshaus von Nevazhnoe
nebst Kapelle plünderte und niederbrannte, bevor sie mit allen
dort vorgefundenen Pferden nach Lantratovka weiterzog..."

Und Ähnliches mehr...

Ulf Kutzner

unread,
Feb 11, 2024, 8:32:56 AMFeb 11
to
Ulrich D i e z schrieb am Samstag, 10. Februar 2024 um 23:33:53 UTC+1:
> Detlef Meißner schrieb:
> > Am 10.02.2024 um 20:43 schrieb Peter Veith:


> >> Ja, wobei ich das so kenne, wenn die aktiven Akten im Schnellhefter
> >> geschlossen wurden, wurden sie im Ordner nicht nur geheftet sondern auch
> >> mit Seitenummern versehen (paginiert).
> >
> > Meist schon vorher. Damit beugt man dem unbefugten Entfernen von Seiten vor.
> Haarspalterei:
>
> Man erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es irgendwann auffällt wenn
> etwas fehlt. Und erleichtert das Benennen von Seiten, die entfernt
> oder vernichtet/geschwärzt werden sollen.

Es erleichtert(e) auch die Bezugnahme auf bestimmte Ausführungen
irgendwo im Aktenstück https://de.wikipedia.org/wiki/Akte#/media/Datei:Alte_Akten_deWP.jpg

Gruß, ULF

Uwe Schickedanz

unread,
Feb 11, 2024, 10:46:30 AMFeb 11
to
Naja, wenn man hin und wieder in Archiven alte Akten wälzt, dann weiß
man das. Ansonsten ist der der Schnellhefter bereits so lange
Standard, daß die Frage durchaus berechtigt war.

Nun hast du was gelernt und möglicherweise ist jetzt auch klarer,
wieso "Hefter" heißt, obwohl heften ja einen Vorgang beim Schneidern
bezeichnet. Technisch würde ich den Vorgang beim Schnellhefter ja eher
als Klammern bezeichnen.

Uwe Schickedanz

unread,
Feb 11, 2024, 10:47:08 AMFeb 11
to
On Sat, 10 Feb 2024 19:01:53 +0100, Lars Gebauer <lgeb...@live.de>
wrote:

>
>Ein papierloses Büro ist ein Büro, in dem eine Menge Papier lose herumliegt.

Du sprichst ein großes Wort gelassen aus. ;)

Bernd Schwegmann

unread,
Feb 11, 2024, 11:14:09 AMFeb 11
to
Am 10.02.24 um 17:45 schrieb Frank Hucklenbroich:
Kannst du dir vorstellen, daß es bereits vor deiner Existenz Bureau
registerformen gab?

Habs in alten Filmen über die GPU/ Tscheka/ NKwd (Stalinzeiten) gesehen,

Bei der Ardennenoffensive gabs schon Funkfernschreiber mit Durchschlag
im dt. HQ sowie Kopien auf Lochstreifen.

BS+

Detlef Meißner

unread,
Feb 11, 2024, 11:56:05 AMFeb 11
to
Die heutigen Schreib*hefte* sind ja wohl auch geklammert und nicht (mit
einem Faden) geheftet.
https://www.youtube.com/watch?v=W1DdJa9XHeI

Es gibt auch die sog. "Heftbindung" bei Büchern.
https://www.youtube.com/watch?v=BP46FE-bRBY

Jetzt weiß jeder, warum das Heft Heft heißt.

Aber warum heißt das (Messer-)Heft Heft?

Andreas Karrer

unread,
Feb 11, 2024, 7:55:58 PMFeb 11
to
* Uwe Schickedanz <Uwe_use...@nurfuerspam.de>:
> On Sat, 10 Feb 2024 19:01:53 +0100, Lars Gebauer <lgeb...@live.de>
> wrote:
>
>>
>>Ein papierloses Büro ist ein Büro, in dem eine Menge Papier lose herumliegt.
>
> Du sprichst ein großes Wort gelassen aus. ;)

Das Schlagwort "papierloses Büro" gibt es lt. Google ngram seit 1976.
Und natürlich hat der Kalauer jahrzehntelang gestimmt.

Aber seit etwa 10 Jahren stimmt er nicht mehr - in meiner Umgebung
jedenfalls.

Da ist wirklich sehr viel weniger Papier. Vor 1.5 Jahren hab ich den
Arbeitsplatz in der Firma aufgeräumt (Pensionierung), und was da an
Aktenordnern, Lehrbüchern und Hängeregistraturen hervorkam, war alles
annähernd 10 Jahre alt oder älter. Kunden wollen Offerten (Angebote)
nicht mehr auf Papier. Bewerbungen akzeptiert die Firma nur
elektronisch. Texte innerhalb der Firma werden durch Wiki-artiges
verteilt, für manche Arbeitsabläufe (insbeso Programmieren) gib es
Tools, die so viel besser sind, dass es keinem einfallen würde, etwas
auszudrucken.

In der Firma stehen nur noch etwa halb so viele Drucker rum wie früher.

Zwischen 1997 und 2007 habe ich 5 Bücher für einen
Computer-Fachbuchverlag über- und gesetzt. Heute ist das Geschäft
wohl auf einen Bruchteil geschrumpft. Jedenfalls kauft kaum ein
Softwareentwickler ein Buch, denn es gibt für praktisch alles Tutorials,
Reference Manuals, Videos usw. online.

Im Privaten ist es so, dass sehr viel Papier, das reinkommt, gescant
(mitm Handy, immer dabei, geht superschnell) und auf dem Computer
abgelegt wird. Viele Rechnungssteller schicken Rechnungen als PDF oder
als E-Bill (schweiz. System f. elektronische Rechnungsstellung). Alle
E-Bankings, Krankenkassenaccounts usw. sind so konfiguriert, dass sie
keine Papierpost mehr generieren; man kann die PDFs runterladen.
Steuererklärung ist Online. Am hartnäckigsten ist meine Versicherung,
die besteht bei jeder kleinen Änderung auf Papier. Bei einigen Läden
hab ich ein Kundenbindungskonto, das ist so eingerichtet, dass die
Kassenzettel nicht mehr auf Papier rauskommen. Auch für den
Einkaufszettel hab ich eine App, ebenso für die Erfolgskontrolle im
Krafttraining (da hatte man früher so eine Karte, auf dem an die
Maschineneinstellungen eintrug).

Ich hab 2 Tageszeitungen abonniert, eine auf Papier, eine als E-Paper.

Bücher (Belletristik) les ich meist auf Papier. Kürzlich hat meine
Mutter fast erbost festgestellt, dass ich die Ripley-Romane der
Highsmith nicht kenne. Die hab ich aufm Tablet gelesen. Jetzt ist
wieder Papier dran.

- Andi

Stefan Schmitz

unread,
Feb 12, 2024, 4:57:46 AMFeb 12
to
Am 12.02.2024 um 01:55 schrieb Andreas Karrer:
> Das Schlagwort "papierloses Büro" gibt es lt. Google ngram seit 1976.

Wie hätte das denn damals theoretisch funktionieren sollen?


Detlef Meißner

unread,
Feb 12, 2024, 5:20:18 AMFeb 12
to
Das war eine Idee, die dann zu ihrer realen Durchsetzung Jahrzehnte
benötigt hat.

Peter J. Holzer

unread,
Feb 12, 2024, 5:48:04 AMFeb 12
to
Computer und Bildschirm-Terminals gab es schon damals, DFÜ ebenfalls.
Also prinzipiell gleich wie heute.

Natürlich war "papierloses Büro" damals eine Zukunftsvision, von der man
(naja, die Marketing-Abteilungen von AT&T, IBM und Co.) erwartet hat,
dass sie bald(TM) möglich sein wird, nicht etwas, was man im nächsten
Jahr umsetzen konnte.

Aber das ist es vielerorts ja auch heute noch.

hp

Helmut Richter

unread,
Feb 12, 2024, 6:28:53 AMFeb 12
to
On Mon, 12 Feb 2024, Peter J. Holzer wrote:

> On 2024-02-12 09:57, Stefan Schmitz <ss...@gmx.de> wrote:
> > Am 12.02.2024 um 01:55 schrieb Andreas Karrer:
> >> Das Schlagwort "papierloses Büro" gibt es lt. Google ngram seit 1976.
> >
> > Wie hätte das denn damals theoretisch funktionieren sollen?
>
> Computer und Bildschirm-Terminals gab es schon damals, DFÜ ebenfalls.
> Also prinzipiell gleich wie heute.

Büroarbeit i.e.S. hatte ich nie. Papier wurde hauptsächlich verbraucht, wenn
Rechnerprogramme auf dem Zeilendrucker ausgedruckt wurden, um sie
durchzulesen und nach Fehlern zu suchen – am wirkungsvollsten bevor sie je
ausgeführt wurden, aber auch nachdem bei der Ausführung unerwartetes
Verhalten oder falsche Ergebnisse beobachtet wurden. Dann wurden die
notwendigen Korrekturen handschriftlich auf den Ausdrucken notiert und danach
in die maschinelle Programmversion übernommen, bis etwa 1973 auf Lochkarten
und später durch Benutzung eines Editors. Auch war damals nicht an jedem
Arbeitsplatz ein Terminal, so dass man sich erst nach Abschluss der
Denkarbeit an ein solches begab. Papierarm, wenn auch nicht -los, wurde es
erst, als Editoren nicht mehr zeilenorientiert waren sondern full-screen auf
Bildschirmen, die nicht nur einen kleinen Ausschnitt zeigten, typischerweise
40 Zeilen zu 80 oder enger 132 Zeichen, sondern auch größere Ausschnitte oder
mehrere Ausschnitte in verschiedenen Fenstern. Das dürfte erst um etwa 10
Jahre später der Fall gewesen sein.

> Natürlich war "papierloses Büro" damals eine Zukunftsvision, von der man
> (naja, die Marketing-Abteilungen von AT&T, IBM und Co.) erwartet hat,
> dass sie bald(TM) möglich sein wird, nicht etwas, was man im nächsten
> Jahr umsetzen konnte.

Es gibt einzelne Dinge, wo ich immer noch gerne Papier besitze,
z.B. Bankauszüge, benutzt nicht *statt*, sondern *neben* dem Online-Banking.
Die funktionieren auch bei Strom- oder Datennetzausfall und decken ein
Zeitfenster von Jahrzehnten ohne Zusatzkosten außer 0.8 l/a Regalplatz ab.

Und auch einige Verträge habe ich lieber auf Papier; ist teilweise ja auch
vorgeschrieben. Papierdokumente sind zwar leichter fälschbar als signierte
elektronische, Papierfälschungen sind dafür nie perfekt, sondern
kriminaltechnisch unterscheidbar, während Signaturfälschungen (aufgrund
schlecht verwalteter Schlüssel, die in unbefugte Hände geraten) absolut
ununterscheidbar sind und auch im Nachhinein für die Vergangenheit noch
angefertigt werden können.

> Aber das ist es vielerorts ja auch heute noch.

In vielen Fällen mit gutem Grund.

--
Helmut Richter

Thomas Schade

unread,
Feb 12, 2024, 7:08:25 AMFeb 12
to
On 12.02.2024 12:28 (CET), Helmut Richter wrote:

> Die funktionieren auch bei Strom- oder Datennetzausfall und decken ein
> Zeitfenster von Jahrzehnten ohne Zusatzkosten außer 0.8 l/a Regalplatz ab.

Papierunterlagen in Liter pro Jahr zu messen ist aber schon ein wenig
skurril, oder?


Ciao
Toscha
--
Man darf nicht nur dagegen sein, man muss etwas tun.
[Sophie Scholl in einem Flugblatt der Weißen Rose]

Ulf Kutzner

unread,
Feb 12, 2024, 7:13:51 AMFeb 12
to
Thomas Schade schrieb am Montag, 12. Februar 2024 um 13:08:25 UTC+1:
> On 12.02.2024 12:28 (CET), Helmut Richter wrote:
>
> > Die funktionieren auch bei Strom- oder Datennetzausfall und decken ein
> > Zeitfenster von Jahrzehnten ohne Zusatzkosten außer 0.8 l/a Regalplatz ab.
> Papierunterlagen in Liter pro Jahr zu messen ist aber schon ein wenig
> skurril, oder?

Ach was. Regalmeter sind nicht ganz unüblich,
hier ist es eine Zuwachssache, und die Höhe
von Kontoauszügen liegt oft unter der üblicher
Aktenordner.

Im Gegensatz zu Dir habe ich die Nützlichkeit
der Angabe beim ersten Lesen erkannt.

Thomas Schade

unread,
Feb 12, 2024, 7:20:41 AMFeb 12
to
On 12.02.2024 13:13 (CET), Ulf Kutzner wrote:

> Im Gegensatz zu Dir habe ich die Nützlichkeit
> der Angabe beim ersten Lesen erkannt.

Du bist ja auch sehr kluk.


Ciao
Toscha
--
Als linksextrem gilt man für Rechte, wenn man Anhänger der bekannten
linksextremen Kampfschrift "Grundgesetz" ist.
[Sascha Lobo]

Peter J. Holzer

unread,
Feb 12, 2024, 7:22:46 AMFeb 12
to
On 2024-02-12 12:08, Thomas Schade <tos...@rrr.de> wrote:
> On 12.02.2024 12:28 (CET), Helmut Richter wrote:
>> Die funktionieren auch bei Strom- oder Datennetzausfall und decken ein
>> Zeitfenster von Jahrzehnten ohne Zusatzkosten außer 0.8 l/a Regalplatz ab.
>
> Papierunterlagen in Liter pro Jahr zu messen ist aber schon ein wenig
> skurril, oder?

Ungewohnt, ja. Aber eigentlich das einzige relevante Maß.

hp

Christian Weisgerber

unread,
Feb 12, 2024, 7:30:06 AMFeb 12
to
On 2024-02-12, Stefan Schmitz <ss...@gmx.de> wrote:

>> Das Schlagwort "papierloses Büro" gibt es lt. Google ngram seit 1976.
>
> Wie hätte das denn damals theoretisch funktionieren sollen?

Schon 1968 gab es eine „wegweisende Computerpräsentation“ von Douglas
Engelbart:

| Die 90-minütige Präsentation demonstrierte zum ersten Mal viele der
| grundlegenden Elemente des modernen Personal Computing: Fenster,
| Hypertext, Grafiken, effiziente Navigation und Befehlseingabe,
| Videokonferenzen, die Computermaus, Textverarbeitung, dynamische
| Dateiverknüpfung, Revisionskontrolle und einen kollaborativen
| Echtzeit-Editor. Engelbarts Präsentation war die erste, die all
| diese Elemente in einem einzigen System öffentlich demonstrierte.
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Mother_of_All_Demos

--
Christian "naddy" Weisgerber na...@mips.inka.de

Bertel Lund Hansen

unread,
Feb 12, 2024, 7:31:44 AMFeb 12
to
Helmut Richter wrote:

> Es gibt einzelne Dinge, wo ich immer noch gerne Papier besitze,
> z.B. Bankauszüge, benutzt nicht *statt*, sondern *neben* dem Online-Banking.
> Die funktionieren auch bei Strom- oder Datennetzausfall und decken ein
> Zeitfenster von Jahrzehnten ohne Zusatzkosten außer 0.8 l/a Regalplatz ab.

Ich habe fast alles als Dateien. Alle Quittungen werden 'fotografiert',
und ich bitte immer um eine Datei im Mail, und kein Papier.

Wie heisst "scan" auf Deutsch?

--
Bertel, Denmark

Peter J. Holzer

unread,
Feb 12, 2024, 8:33:39 AMFeb 12
to
"einscannen" oder einfach "scannen". In Deinem Fall hätte ich
geschrieben:

Alle Quittungen werden eingescannt.

Je nach Kontext könnte man auch "werden digitalisiert" oder "werden
eingelesen" schreiben, aber da würde ich eher einen komplexeren Workflow
dahinter erwarten.

hp

Helmut Richter

unread,
Feb 12, 2024, 8:41:10 AMFeb 12
to
On Mon, 12 Feb 2024, Peter J. Holzer wrote:

Ist es nur ein Foto von einem Smartphone, würde ich eher nicht
„einscannen“ sagen. Falsch ist es aber nicht, aber ich verstehe unter
Einscannen eher die Benutzung eines Scanners, wie er oft in Drucker
eingebaut ist. Das kann auch daran liegen, dass für mich der Scanner viel
bequemer zu benutzen ist als das Smartphone, wo ich das Bild erst noch
weiterschicken muss und wo nirgends definiert ist, wer das Bild außer mir
noch zu Gesicht bekommt.

--
Helmut Richter

Christian Weisgerber

unread,
Feb 12, 2024, 9:30:07 AMFeb 12
to
On 2024-02-12, Bertel Lund Hansen <gade...@lundhansen.dk> wrote:

> Ich habe fast alles als Dateien. Alle Quittungen werden 'fotografiert',
> und ich bitte immer um eine Datei im Mail, und kein Papier.

Für den traurigen Fall, dass du überraschend sterben solltest,
wissen deine dann Hinterbliebenen hoffentlich, wie sie Zugang dazu
finden. Ich war sehr froh, dass mein Vater noch alles auf Papier
hatte.

> Wie heisst "scan" auf Deutsch?

Man hat das englische Wort entlehnt. Das Verb ist „scannen“, auch
mit Vorsilbe wie „einscannen“, das Ergebnis ist dann „der Scan“,
das Gerät „der Scanner“.

Ulrich D i e z

unread,
Feb 12, 2024, 10:09:26 AMFeb 12
to
Thomas Schade schrieb:

> On 12.02.2024 13:13 (CET), Ulf Kutzner wrote:
>
>> Im Gegensatz zu Dir habe ich die Nützlichkeit
>> der Angabe beim ersten Lesen erkannt.
>
> Du bist ja auch sehr kluk.

Das wertzuschätzen scheint manche zu überfordern.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich

Christina Kunze

unread,
Feb 12, 2024, 10:35:57 AMFeb 12
to
Am 12.02.2024 um 13:08 schrieb Thomas Schade:
> On 12.02.2024 12:28 (CET), Helmut Richter wrote:
>
>> Die funktionieren auch bei Strom- oder Datennetzausfall und decken ein
>> Zeitfenster von Jahrzehnten ohne Zusatzkosten außer 0.8 l/a Regalplatz
>> ab.
>
> Papierunterlagen in Liter pro Jahr zu messen ist aber schon ein wenig
> skurril, oder?
>
Fand ich unmittelbar einleuchtend.

Mathematikerkind Christina

Christina Kunze

unread,
Feb 12, 2024, 10:37:51 AMFeb 12
to
Am 12.02.2024 um 15:26 schrieb Christian Weisgerber:
> On 2024-02-12, Bertel Lund Hansen <gade...@lundhansen.dk> wrote:
>
>> Ich habe fast alles als Dateien. Alle Quittungen werden 'fotografiert',
>> und ich bitte immer um eine Datei im Mail, und kein Papier.
>
> Für den traurigen Fall, dass du überraschend sterben solltest,
> wissen deine dann Hinterbliebenen hoffentlich, wie sie Zugang dazu
> finden. Ich war sehr froh, dass mein Vater noch alles auf Papier
> hatte.

Ja, das ist tatsächlich ein Thema. Aber da das Problem bekannt ist,
finden sich auch Lösungen dafür.

chr

Thomas Schade

unread,
Feb 12, 2024, 10:40:45 AMFeb 12
to
Ihr seid komisch(tm), alle miteinander. :)


Ciao
Toscha
--
If you're afraid that books might change someone's thinking,
you're not afraid of books, you're afraid of thinking.

Lars Gebauer

unread,
Feb 12, 2024, 10:49:59 AMFeb 12
to
Ich eigentlich auch aber: Warum Liter und nicht Dezimeter?
--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford

Lars Gebauer

unread,
Feb 12, 2024, 10:53:06 AMFeb 12
to
Am 12.02.2024 um 16:35 schrieb Christina Kunze:
Ich eigentlich auch aber: Warum Liter und nicht Kubikdezimeter?

Bertel Lund Hansen

unread,
Feb 12, 2024, 11:12:20 AMFeb 12
to
Helmut Richter wrote:

>> Alle Quittungen werden eingescannt.

> Ist es nur ein Foto von einem Smartphone, würde ich eher nicht
> „einscannen“ sagen.

Es handelt sich um scannen. Ich habe "fotografiert" in Anführungszeichen
angebracht, weil ich das richtige Wort nicht kannte.

--
Bertel, Denmark

Bertel Lund Hansen

unread,
Feb 12, 2024, 11:14:07 AMFeb 12
to
Christian Weisgerber wrote:

> Für den traurigen Fall, dass du überraschend sterben solltest,
> wissen deine dann Hinterbliebenen hoffentlich, wie sie Zugang dazu
> finden. Ich war sehr froh, dass mein Vater noch alles auf Papier
> hatte.

Das habe ich nicht genug durchgedacht.

--
Bertel, Denmark

Detlef Meißner

unread,
Feb 12, 2024, 11:19:10 AMFeb 12
to
Am 12.02.2024 um 14:41 schrieb Helmut Richter:
> On Mon, 12 Feb 2024, Peter J. Holzer wrote:

> Ist es nur ein Foto von einem Smartphone, würde ich eher nicht
> „einscannen“ sagen. Falsch ist es aber nicht, aber ich verstehe unter
> Einscannen eher die Benutzung eines Scanners, wie er oft in Drucker
> eingebaut ist.

Auch für das Smartphone gibt es Scanner, die das Dokument gerade richten
und in ein PDF umwandeln können, sogar mit OCR.
Geht oft sogar schneller als mit einem "normalen" Scanner, bei dem man
den Scan erst noch mit einem anderen Programm auf dem PC bearbeiten muss.

Sergio Gatti

unread,
Feb 12, 2024, 11:49:34 AMFeb 12
to
Bertel Lund Hansen hat am 12.02.2024 um 17:14 geschrieben:
Jetzt hast du noch Zeit - hoffentlich viele Jahre bei bester Gesundheit.

Bertel Lund Hansen

unread,
Feb 12, 2024, 12:11:02 PMFeb 12
to
Sergio Gatti wrote:

>>> Für den traurigen Fall, dass du überraschend sterben solltest,
>>> wissen deine dann Hinterbliebenen hoffentlich, wie sie Zugang dazu
>>> finden. Ich war sehr froh, dass mein Vater noch alles auf Papier
>>> hatte.
>>
>> Das habe ich nicht genug durchgedacht.
>
> Jetzt hast du noch Zeit - hoffentlich viele Jahre bei bester Gesundheit.

Mein Vater wird am Freitag 100 Jahre alt werden. Ich bin optimistisch,
was mein weiteres Leben angeht.

--
Bertel, Denmark

René Marquardt

unread,
Feb 12, 2024, 12:57:55 PMFeb 12
to
Papierloses Buero ist heute bereits voellig moeglich, wenn es nicht
diese dusseligen Email-Ausdrucker-und-Abhefter gaebe,

Andreas Karrer

unread,
Feb 12, 2024, 3:16:10 PMFeb 12
to
* Helmut Richter <hr.u...@email.de>:
Ich benutze eine Scanner-App, die A4-Seiten abfotografiert, die Ränder
ermittelt, entzerrt und in PDF wandelt. Die Scans werden automatich auf
einem WebDAV-Ordner abgelegt, in meinem Fall in meiner privaten
NextCloud.

Die Scans sind nicht so gut wie die aus einem Flachbett-Scanner, aber
für den Zweck langt's allemal. Das Smartphone hab ich immer dabei,
für einen USB-Scanner müsst' ich erst den Desktop-Rechner anwerfen, und
ich hab nur einen mühsam zu bedienenden Scanner in einem
Multifunktionsdrucker.

Alle ein, zwei Wochen geh ich die Scans durch und lege sie ab.

- Andi

Detlef Meißner

unread,
Feb 12, 2024, 3:39:34 PMFeb 12
to
Am 12.02.2024 um 21:16 schrieb Andreas Karrer:
> * Helmut Richter <hr.u...@email.de>:
>> On Mon, 12 Feb 2024, Peter J. Holzer wrote:
>>
>> Ist es nur ein Foto von einem Smartphone, würde ich eher nicht
>> „einscannen“ sagen. Falsch ist es aber nicht, aber ich verstehe unter
>> Einscannen eher die Benutzung eines Scanners, wie er oft in Drucker
>> eingebaut ist. Das kann auch daran liegen, dass für mich der Scanner viel
>> bequemer zu benutzen ist als das Smartphone, wo ich das Bild erst noch
>> weiterschicken muss und wo nirgends definiert ist, wer das Bild außer mir
>> noch zu Gesicht bekommt.
>
> Ich benutze eine Scanner-App, die A4-Seiten abfotografiert, die Ränder
> ermittelt, entzerrt und in PDF wandelt. Die Scans werden automatich auf
> einem WebDAV-Ordner abgelegt, in meinem Fall in meiner privaten
> NextCloud.
>
Es gibt von Privat-Krankenkassen diverse Apps, mit denen man die
Rechnungen einscannt und dann gleich zur Erstattung hochlädt. Geht viel
schneller als über Scanner und PC. Allerdings kann es passieren, dass
man den Überblick verliert.

Ulf Kutzner

unread,
Feb 13, 2024, 3:06:42 AMFeb 13
to
Detlef Meißner schrieb am Montag, 12. Februar 2024 um 21:39:34 UTC+1:

> Es gibt von Privat-Krankenkassen diverse Apps, mit denen man die
> Rechnungen einscannt und dann gleich zur Erstattung hochlädt. Geht viel
> schneller als über Scanner und PC. Allerdings kann es passieren, dass
> man den Überblick verliert.

Ist das nicht Sinn der Sache?

Detlef Meißner

unread,
Feb 13, 2024, 3:43:10 AMFeb 13
to
Das habe ich mich auch schon gefragt.

Bei einer meiner letzten Einreichungen musste ich feststellen, dass der
vorher von mir errechnete Erstattungbetrag nicht erreicht wurde. Da man,
wenn alles anerkannt wurde, keine Abrechnung bekommt, brauchte ich
einige Zeit, um herauszubekommen, welche Rechnungen nicht berücksichtigt
wurden. Sie wurden einfach übersehen, obgleich sie um Sendungsprotokoll
aufgeführt waren.
Die meist Menschen freuen sich vermutlich über das Geld, das sie nun
zurückbekommen und kontrollieren nicht (wie beim Finanzamt).

Heiko Rost

unread,
Feb 13, 2024, 4:23:27 AMFeb 13
to
Bezieht sich Deine Frage auf den letzten oder vorletzten Satz? <bg>

Anmerkungen zum Bearbeitungsstand (eingereicht, erstattet, bezahlt)
mache ich persönlich lieber im PDF-Dokument auf dem PC als auf der
Originalrechnung. Umsortieren und Suchen ist auch einfacher als bei
abgehefteten Papierrechnungen.

Gru0 Heiko
--
So mancher meint, ein gutes Herz zu haben, und hat nur schwache Nerven.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
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