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Abkürzung für wegen

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Dirk Meier

unread,
Dec 1, 2008, 3:39:08 AM12/1/08
to
Hallo NG,

in meinen Emails finde ich immer wieder eine Abkürzung für "wegen" in
der Schreibweise "w/". Was mir auffällt ist das die Abkürzung wohl
gerade von Menschen die im Finanzbereich tätig sind gern benutzt wird.

Ist das eine gebräuchliche Abkürzung? Ich finde Sie immer öfter. Gibt es
ähnliche Abkürzungen mit einem "/"?

Täuscht mein Eindruck das diese Schreibweise aus der Finanzwelt kommt
oder ist das Zufall?

Gruß
Dirk


Volker Gringmuth

unread,
Dec 1, 2008, 3:53:37 AM12/1/08
to
Dirk Meier wrote:

> Ist das eine gebräuchliche Abkürzung? Ich finde Sie immer öfter.
> Gibt es ähnliche Abkürzungen mit einem "/"?

Der Schalter für die Klimaanlage in meinem Auto ist mit "A/C"
beschriftet.

In der Luftfahrt ist "A/C" eine gängige Abkürzung für "aircraft".

Scheint also aus dem Angelsächsischen zu kommen.


vG

Michael Pronay

unread,
Dec 1, 2008, 5:35:21 AM12/1/08
to
Dirk Meier <die...@expires-31-12-2008.news-group.org> wrote:

> in meinen Emails finde ich immer wieder eine Abkürzung für

^^^^^^
E-Mails

> "wegen" in der Schreibweise "w/". Was mir auffällt ist das die

^^^^^^^^^^^^^^^^
auffällt, ist, dass

> Abkürzung wohl gerade von Menschen die im Finanzbereich tätig

^^^^^^^^^^^^
^ Menschen, die

> sind gern benutzt wird.
^^^^^^^^^
sind, gern

> Ist das eine gebräuchliche Abkürzung?

Ja.

> Ich finde Sie immer öfter.
> Gibt es ähnliche Abkürzungen mit einem "/"?

Ja: "ü/" für "über".

> Täuscht mein Eindruck das diese Schreibweise aus der Finanzwelt

^^^^^^^^^^^^
Eindruck, dass

> kommt oder ist das Zufall?

Nein, Dein Eindruck täuscht Dich nicht.

M.

Lothar Frings

unread,
Dec 1, 2008, 5:52:18 AM12/1/08
to
Dirk Meier tat kund:

> Täuscht mein Eindruck das diese Schreibweise aus der Finanzwelt kommt
> oder ist das Zufall?

Vielleicht kommt sie auch aus dem Amerikanischen.
"w/" ist eine gebräuchliche Abk. für "with",
"w/o" für "without".

Sascha Broich

unread,
Dec 1, 2008, 5:53:05 AM12/1/08
to

Im englischen Sprachraum ist das verbreitet:
http://usaerklaert.wordpress.com/2008/11/24/w-or-wo-zombies-we/


Sascha Broich
--
Heute verlierst du.
Morgen gewinnen die Anderen.

Andreas Karrer

unread,
Dec 1, 2008, 6:14:04 AM12/1/08
to
* Dirk Meier <die...@expires-31-12-2008.news-group.org>:

> in meinen Emails finde ich immer wieder eine Abkürzung für "wegen" in
> der Schreibweise "w/". Was mir auffällt ist das die Abkürzung wohl
> gerade von Menschen die im Finanzbereich tätig sind gern benutzt wird.

Im Englischen oder vielleicht nur in den USA ist die Abkürzung "w/o"
für "without" ziemlich üblich, etwas weniger dann "w/" für "with".

Wenn das im Finanzbereich für "wegen" verwendet wird, dann vermutlich
von Leuten, die auch buchhalteeeerisch sagen und pathetic mit
pathetisch übersetzen.

> Ist das eine gebräuchliche Abkürzung? Ich finde Sie immer öfter. Gibt es
> ähnliche Abkürzungen mit einem "/"?

Im Deutschen ist das völlig unüblich, ausser du meinst Dinge wie "km/h"
oder "TCP/IP". Im Englischen gibt es noch A/C (air conditioning), n/a
(not applicable/available), s/n (serial number).

> Täuscht mein Eindruck das diese Schreibweise aus der Finanzwelt kommt
> oder ist das Zufall?

Im Englischen täuscht das.

- Andi

Helmut Richter

unread,
Dec 1, 2008, 6:30:03 AM12/1/08
to
On Mon, 1 Dec 2008, Andreas Karrer wrote:

> Wenn das im Finanzbereich für "wegen" verwendet wird, dann vermutlich
> von Leuten, die auch buchhalteeeerisch sagen

und "zahlbar an O/eigene".

--
Helmut Richter

Martin Udelhoven

unread,
Dec 1, 2008, 7:01:47 AM12/1/08
to
"Dirk Meier" schrieb:

> in meinen Emails finde ich immer wieder eine Abkürzung für "wegen" in
> der Schreibweise "w/". Was mir auffällt ist das die Abkürzung wohl
> gerade von Menschen die im Finanzbereich tätig sind gern benutzt wird.

Ich hatte fest angenommen, dass sich die aus der Finanzierungswelt
stammende Abkürzung "wg" für "wegen" schon aus Solidarität durchgesetzt
hätte. Anscheinend aber hat die Finanzwelt noch weniger Humor als ich
dachte.

Martin

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Helmut Richter

unread,
Dec 1, 2008, 7:45:04 AM12/1/08
to
On Mon, 1 Dec 2008, Matthias Opatz wrote:

> Helmut Richter schrieb:

> > und "zahlbar an O/eigene".
>

> Was bedeuXXX (ähm!) meint das?

Tja ...

Ich habs in der Schule so gelernt, dass man auf den Wechsel nicht schreibt
"zahlen Sie am ... an mich" (der Wechsel wird ja vom Gläubiger
ausgestellt) sondern "... an eigene Order", was immer das auch heißt.
Ebenso im Indossament (also dem Vermerk auf der Rückseite, dass man den
Wechsel weitergegeben hat): "Für mich an die Order des ...". Aber warum?

Die Sitte oder Unsitte, statt "eigene Order" die Abkürzung "O/eigene" zu
wählen, galt damals schon als antiquiert, weswegen sie natürlich prompt
von der ganzen Klasse übernommen wurde.

Wie sieht das heute aus?

--
Helmut Richter

Frank Hucklenbroich

unread,
Dec 1, 2008, 8:06:52 AM12/1/08
to
Am 1 Dec 2008 11:14:04 GMT schrieb Andreas Karrer:

> Wenn das im Finanzbereich für "wegen" verwendet wird, dann vermutlich
> von Leuten, die auch buchhalteeeerisch sagen und pathetic mit
> pathetisch übersetzen.

Also von Uni-Professoren *duck*

Grüße,

Frank

Michael Pronay

unread,
Dec 1, 2008, 8:26:49 AM12/1/08
to
Andreas Karrer <ak...@gmx.ch> wrote:

> Wenn das im Finanzbereich für "wegen" verwendet wird, dann
> vermutlich von Leuten, die auch buchhalteeeerisch sagen und
> pathetic mit pathetisch übersetzen.

Aber woher denn. Das war in meiner kurzen Bankkarriere (acht
Monate lang) eine völlig übliche Abkürzung und hat weder was
mit mangelnden Englischkenntnissen zu tun noch mit der von Dir
monierten Betonung, die das ÖWB als "veraltet" bezeichnet.

M.

Dieter Bünning

unread,
Dec 1, 2008, 8:28:58 AM12/1/08
to

"Martin Udelhoven" <maetesu...@googlemail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:gh0jlq$8p2$1...@newsreader2.netcologne.de...
*wg.* stammt aus dem Spiegel z. Zt. der Spendenaffäre Kohl.
Gruß
Dieter


Martin Udelhoven

unread,
Dec 1, 2008, 8:36:28 AM12/1/08
to
"Dieter Bünning" schrieb:

>> Ich hatte fest angenommen, dass sich die aus der Finanzierungswelt
>> stammende Abkürzung "wg" für "wegen" schon aus Solidarität
>> durchgesetzt hätte. Anscheinend aber hat die Finanzwelt noch weniger
>> Humor als ich dachte.
> *wg.* stammt aus dem Spiegel z. Zt. der Spendenaffäre Kohl.

Danke, aber an Verundeutlichungen habe ich keinen Bedarf.
Tatsächlich stammt die Abkürzung von von Brauchitsch, welcher die
besagte (Parteien-)Finanzierungswelt dokumentierte.

Martin

Walter Schmid

unread,
Dec 1, 2008, 8:43:44 AM12/1/08
to
Dieter Bünning schrieb:

d.h. das, was österreichisch eine Kausa (oder Causa?) ist.

Gruss

Walter

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Walter Schmid

unread,
Dec 1, 2008, 9:28:56 AM12/1/08
to
Matthias Opatz schrieb:
> Ralf Heinrich Arning schrieb:

>> Dieter Bünning wrote:
>
>>> *wg.* stammt aus dem Spiegel z. Zt. der Spendenaffäre Kohl.
>>> Gruß
>> Nee, das ist älter.
>
> Viel älter.
> Fundstelle: * Grimms 1860er Wörterbuchausgabe, S. 990 [1]

Hier kann ich kein "wg" finden. Kannst Du noch eine Zeile angeben?

Gruss

Walter

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Michael Pronay

unread,
Dec 1, 2008, 9:56:58 AM12/1/08
to
Walter Schmid <paulwalt...@vtxmail.ch> wrote:

>> *wg.* stammt aus dem Spiegel z. Zt. der Spendenaffäre Kohl.

> d.h. das, was österreichisch eine Kausa (oder Causa?) ist.

Nur dann, wenn sich Staatsanwaltschaft oder ein Gericht dafür
interessieren; ÖWB:

| *Cau|sa* [k-] die, -/Causae [-z3:] Grund, Ursache | (auch
| ¯¯ mit Pl. Causen) (Jus): Restfall, Streitfall

M.

Michael Pronay

unread,
Dec 1, 2008, 10:02:02 AM12/1/08
to
Walter Schmid <paulwalt...@vtxmail.ch> wrote:

>> *wg.* stammt aus dem Spiegel z. Zt. der Spendenaffäre Kohl.

> d.h. das, was österreichisch eine Kausa (oder Causa?) ist.

Nur dann, wenn sich Staatsanwaltschaft oder ein Gericht dafür
interessieren; ÖWB:

| *Cau|sa* [k-] die, -/Causae [-z3:] Grund, Ursache | (auch

| ¯¯ mit Pl. Causen) (Jus): Rechtsfall, Streitfall

M.

Lothar Frings

unread,
Dec 1, 2008, 10:49:25 AM12/1/08
to
Martin Udelhoven tat kund:

Dara zweifle ich. Ich kürze das Wort schon so ab, seit
ich es abkürze.

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Michael Pachta

unread,
Dec 1, 2008, 1:32:19 PM12/1/08
to
Andreas Karrer schrieb/wrote/escribió:

> Im Deutschen ist das völlig unüblich, ausser du meinst Dinge wie "km/h"
> oder "TCP/IP". Im Englischen gibt es noch A/C (air conditioning), n/a
> (not applicable/available), s/n (serial number).

Im Deutschen fand ich bei Adressangaben gelegentlich das Kürzel c/o,
also beispielsweise:

Herrn Thomas Müller
c/o Karl Meier
Teststraße 3
12345 Musterstadt

Soviel ich weiß, steht c/o für "care of" und besagt bei einer
Adressangabe, dass die Sendung formal an die nach c/o angeführte Person
zuzustellen ist, welcher diese dann der erstgenannten Person übergibt.
Thomas Müller könnte bspw. ein Untermieter von Karl Meier sein. Oder
jemand, der nur temporär dort wohnt.

Michael

Karsten Düsterloh

unread,
Dec 1, 2008, 1:49:47 PM12/1/08
to
Michael Pachta aber hob zu reden an und schrieb:

> Im Deutschen fand ich bei Adressangaben gelegentlich das Kürzel c/o,
> also beispielsweise:
>
> Herrn Thomas Müller
> c/o Karl Meier
> Teststraße 3
> 12345 Musterstadt

Die deutsche Variante ist aber eigentlich eher "z. Hd. Karl Meier"
(zu Händen), c/o habe ich in freier deutscher Wildbahn nur bei
möchtegerninternationalen Firmen gesehen...


Karsten
--
Freiheit stirbt | Fsayannes SF&F-Bibliothek:
Mit Sicherheit | http://fsayanne.tprac.de/

Michael Pachta

unread,
Dec 1, 2008, 1:57:46 PM12/1/08
to
Karsten Düsterloh schrieb/wrote/escribió:

> Michael Pachta aber hob zu reden an und schrieb:
>> [...] das Kürzel c/o, also beispielsweise:

>>
>> Herrn Thomas Müller
>> c/o Karl Meier
>> Teststraße 3
>> 12345 Musterstadt
>
> Die deutsche Variante ist aber eigentlich eher "z. Hd. Karl Meier"
> (zu Händen), c/o habe ich in freier deutscher Wildbahn nur bei
> möchtegerninternationalen Firmen gesehen...

Dann muss es aber umgekehrt lauten, d.h. Herrn Karl Meier, z. Hd. Thomas
Müller, denn die Person nach "c/o" ist meist der Name, der am
Briefkasten steht. Erst kürzlich verkaufte ich bei Ebay ein Buch und der
Gewinner nannte mir eine Adresse, bei der sein Name in der ersten Zeile
stand, in der zweiten Zeile allerdings kam ein c/o, gefolgt von einem
weiteren Namen.

Michael

Dieter Bünning

unread,
Dec 1, 2008, 3:13:40 PM12/1/08
to

"Ralf Heinrich Arning" <rha...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1ir9xt9.677t7611epu68N%rha...@t-online.de...

> Dieter Bünning <dieter....@t-online.de> wrote:
>
>> *wg.* stammt aus dem Spiegel z. Zt. der Spendenaffäre Kohl.
>> Gruß
>
> Nee, das ist älter. Verbreitung fand Abk. mit der Flick-Affäre, als
> Listen aus dem Flick-Konzern bekannt wurden, die die Zahlungsempfänger
> aus der Politik aufführten. Da standen Einträge à la:
>
> wg. Dieter Bünning 50.000 DM.
>
> Seither hat die Abkürzung eine gewisse Anrüchigkeit und wird in
> ähnlichen Zusammenhängen, z. B. vom Spiegel, gern verwendet.
>
Stimmt, Irrtum von mir. Aber ich lag ziemlich nahe. Und das mit der
Anrüchigkeit stimmt auch.

Gruß
Dieter


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Michael Pronay

unread,
Dec 1, 2008, 4:20:03 PM12/1/08
to
Karsten Düsterloh <tr...@tprac.de> wrote:

>> Im Deutschen fand ich bei Adressangaben gelegentlich das Kürzel
>> c/o, also beispielsweise:
>>
>> Herrn Thomas Müller
>> c/o Karl Meier
>> Teststraße 3
>> 12345 Musterstadt

> Die deutsche Variante ist aber eigentlich eher "z. Hd. Karl
> Meier" (zu Händen),

^
a

Nein, genau umgekehrt.

> c/o habe ich in freier deutscher Wildbahn nur bei
> möchtegerninternationalen Firmen gesehen...

Korrespondenz mit dem englischsprachigen Ausland ist Dir
offenkundig völlig fremd.

M.

Oliver Jennrich

unread,
Dec 1, 2008, 5:23:47 PM12/1/08
to
Volker Gringmuth <eink...@gmx.net> writes:

> Dirk Meier wrote:
>
>> Ist das eine gebräuchliche Abkürzung? Ich finde Sie immer öfter.
>> Gibt es ähnliche Abkürzungen mit einem "/"?
>

> Der Schalter für die Klimaanlage in meinem Auto ist mit "A/C"
> beschriftet.
>
> In der Luftfahrt ist "A/C" eine gängige Abkürzung für "aircraft".
>
> Scheint also aus dem Angelsächsischen zu kommen.

Hm. s/ und /s kommt von der anderen Kanalseite.

--
Space - The final frontier

Gerald Fix

unread,
Dec 2, 2008, 12:37:26 AM12/2/08
to
On Mon, 1 Dec 2008 22:04:38 +0100, rha...@t-online.de (Ralf Heinrich
Arning) wrote:

>Das kenne ich anders. Man schreibt "z. Hd. Kurt Schmidt", wenn man an
>eine Firma oder Organisation schreibt und möchte oder weiß, daß Herr
>Schmidt die Sache bearbeiten soll. Will man dagegen diesen Herrn Schmidt
>persönlich anschreiben, aber die Firmen- oder Organisationsanschrift
>benutzen, dann schreibt man:

Im Bereich der deutschen Bundesbehörden gilt, dass Briefe an

Fritz Maier
Behörde
Adresse

direkt und ungeöffnet Fritz Maier zugestellt werden. Alle anderen
Schreibweisen führen zur normalen Eingangsbearbeitung.


--
Viele Grüße
Gerald Fix

Walter Schmid

unread,
Dec 2, 2008, 3:59:53 AM12/2/08
to
Ralf Heinrich Arning schrieb:
>
[Grimm, DWB]

> Es ist mir schon häufig aufgefallen, daß Googles OCR nicht funktioniert.
> Anstelle von Treffern erhält man noch mehr Müll als zu der Zeit, als es
> diese Büchersuche noch nicht gab.

Gut zu wissen, ich war schon im Begriff, die gedruckte Ausgabe zu
verschenken.

Gruss

Walter

Frank Hucklenbroich

unread,
Dec 2, 2008, 4:54:44 AM12/2/08
to
Am Mon, 01 Dec 2008 19:49:47 +0100 schrieb Karsten Düsterloh:

> Michael Pachta aber hob zu reden an und schrieb:
>> Im Deutschen fand ich bei Adressangaben gelegentlich das Kürzel c/o,
>> also beispielsweise:
>>
>> Herrn Thomas Müller
>> c/o Karl Meier
>> Teststraße 3
>> 12345 Musterstadt
>
> Die deutsche Variante ist aber eigentlich eher "z. Hd. Karl Meier"
> (zu Händen), c/o habe ich in freier deutscher Wildbahn nur bei
> möchtegerninternationalen Firmen gesehen...

"z.Hd." bedeutet, daß Herr Meier bei der Firma arbeitet und dort den Brief
entgegennehmen soll.

"c/o" bedeutet, daß derjenige eigentlich nichts mit der Firma zu tun hat
und man für ihn nur stellvertretend die Post annimmt.

Oder im Privatbereich bedeutet es, daß es sich z.B. um Besuch handelt.
"Herr Meyer c/o Frau Müller" heißt dann, daß der Brief für Herrn Meyer ist,
er aber bitte bei Frau Müller eingeworfen werden soll, die leitet ihn dann
an Herrn Meyer weiter.

Außerdem ist das beliebt bei Clubs und Vereinen, die keinen eigenen
Briefkasten haben:
"1.Hintertupfinger Gartenzwergverein e.V.
c/o Willy Wichtel".

Grüße,

Frank

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Manfred Russ

unread,
Dec 3, 2008, 6:01:28 PM12/3/08
to
Mon, 1 Dec 2008 14:47:34 +0100 Ralf Heinrich Arning schrieb:

[Flick-Affäre]

> wg. Dieter Bünning 50.000 DM.
>
> Seither hat die Abkürzung eine gewisse Anrüchigkeit und wird in
> ähnlichen Zusammenhängen, z. B. vom Spiegel, gern verwendet.

Das ist wirklich eine pfiffige Idee.

Manfred
--
Merk, wie's endet! (Fafner)

Andreas Eibach

unread,
Dec 6, 2008, 1:12:07 PM12/6/08
to

"Lothar Frings" <da_l...@gmx.de> schrieb:
Dirk Meier tat kund:

> Täuscht mein Eindruck das diese Schreibweise aus der Finanzwelt kommt
> oder ist das Zufall?

Vielleicht kommt sie auch aus dem Amerikanischen.
"w/" ist eine gebräuchliche Abk. für "with",
"w/o" für "without".

Eben! "with" heißt es. Im Englischen müsste es "b/o" heißen (because of). :)
Da gibt's ja eine ganze Reihe mehr, Jahre vor der Wikipedia-Ära hab ich 10
(!) Lexika gewälzt, bis ich draufkam was die angelnden Sachsen mit "b/w" auf
LPs meinen: backed with! ( = "als B-Seite: ... ")
In 50 Jahren wissen wir wohl nicht mal mehr, was eine B-Seite ist. :->

-An ' Please flip BluRay Disc #5 to continue game ' dreas

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