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Genitiv bei "s"-Laut am Wortende: auch "th"?

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Thomas Rachel

unread,
Mar 20, 2012, 9:53:04 AM3/20/12
to
Hallo,

bekanntlich wird bei einem "s"-Laut am Wortende ja ein Apostroph
gesetzt, siehe auch
http://www.korrekturen.de/regelwerk/zeichensetzung4.shtml#P96.

Dort werden s-Laute aufgezählt: -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce.

Meine Frage nun: Ist diese Liste vollständig, oder zählen englische
Wörter, auf -th endend, auch dazu?

Hintergrund: Bereits mehrfach (einmal schriftlich, einmal mündlich in
einem Hörbuch) stieß ich auf eine Kostruktion wie

"Elizabeth' Tochter",

was mir komisch vorkam. Auch in besagtem Hörbuch wurde es so
ausgesprochen, daß diese Konstruktion Sinn ergibt, nämlich durch
"Nicht-Zurückziehen der Zunge".

Das kommt mir allerdings komisch vor. Ich persönlich würde schreiben
"Elisabeths Tochter" und es auch so aussprechen: erst der Lispellaut und
dann die Zunge zurückziehen und das "s".

Wie ist es richtig?

TIA,

Thomas

P.S.: Wenn unklar ist, was ich meine, bitte nachfragen. Liest sich
ziemlich holprig da oben...

nicked

unread,
Mar 20, 2012, 11:44:05 AM3/20/12
to
On Mar 20, 1:53 pm, Thomas Rachel <nutznetz-0c1b6768-bfa9-48d5-
In der englischen Rechtschreibung verlangt der Genitiv immer den
Apostroph, also: "Elisabeth's Daughter"; das ist jedoch in der
deutschen Sprache eben anders.

Richard

Joachim Pense

unread,
Mar 20, 2012, 12:08:27 PM3/20/12
to
Am 20.03.2012 16:44, schrieb nicked:
> On Mar 20, 1:53 pm, Thomas Rachel<nutznetz-0c1b6768-bfa9-48d5-
> a470-7603bd3aa...@spamschutz.glglgl.de> wrote:
>> Hallo,
>>
>> bekanntlich wird bei einem "s"-Laut am Wortende ja ein Apostroph
>> gesetzt, siehe auch
>> http://www.korrekturen.de/regelwerk/zeichensetzung4.shtml#P96.
>>
>> Dort werden s-Laute aufgezählt: -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce.
>>
>> Meine Frage nun: Ist diese Liste vollständig, oder zählen englische
>> Wörter, auf -th endend, auch dazu?
>>
>> Hintergrund: Bereits mehrfach (einmal schriftlich, einmal mündlich in
>> einem Hörbuch) stieß ich auf eine Kostruktion wie
>>
>> "Elizabeth' Tochter",
>>

>
> In der englischen Rechtschreibung verlangt der Genitiv immer den
> Apostroph, also: "Elisabeth's Daughter"; das ist jedoch in der
> deutschen Sprache eben anders.
>

Ich glaube, dem OP ging es um die deutsche, nicht um die englische
Rechtschreibung.

Joachim

Yvonne Steiner

unread,
Mar 20, 2012, 12:19:50 PM3/20/12
to
Thomas Rachel
<nutznetz-0c1b6768-bfa9...@spamschutz.glglgl.de>
wrote:

> Hallo,
>
> bekanntlich wird bei einem "s"-Laut am Wortende ja ein Apostroph
> gesetzt, siehe auch
> http://www.korrekturen.de/regelwerk/zeichensetzung4.shtml#P96.
>
> Dort werden s-Laute aufgezählt: -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce.
>
> Meine Frage nun: Ist diese Liste vollständig, oder zählen englische
> Wörter, auf -th endend, auch dazu?
>
> Hintergrund: Bereits mehrfach (einmal schriftlich, einmal mündlich in
> einem Hörbuch) stieß ich auf eine Kostruktion wie
>
> "Elizabeth' Tochter",
>
> was mir komisch vorkam. Auch in besagtem Hörbuch wurde es so
> ausgesprochen, daß diese Konstruktion Sinn ergibt, nämlich durch
> "Nicht-Zurückziehen der Zunge".
>
> Das kommt mir allerdings komisch vor. Ich persönlich würde schreiben
> "Elisabeths Tochter" und es auch so aussprechen: erst der Lispellaut und
> dann die Zunge zurückziehen und das "s".

Wenn ich "Elisabeths Tochter" geschrieben sehe, dann spreche ich Elisabeth
deutsch aus.
Lese ich aber "Elisabeth's ...", wie es im Englischen eben üblich ist,
dann spreche ich den Namen englisch aus.
Ebenso bei "Elisabeth' Tochter".
Ich sehe eigentlich nicht ein, warum man das im Deutschen, wenn's denn der
englische Name sein soll, nicht so schreiben dürfte.
Ein "s" würde ich aber nicht nachsprechen. Das tut man bei "Felix' Auto"
oder "Iris' Tasche" doch auch nicht.

--
Yvonne Steiner

Stephen Hust

unread,
Mar 20, 2012, 12:48:30 PM3/20/12
to
Thomas Rachel [...] wrote:

> bekanntlich wird bei einem "s"-Laut am Wortende ja ein Apostroph
> gesetzt, siehe auch
> http://www.korrekturen.de/regelwerk/zeichensetzung4.shtml#P96.
>
> Dort werden s-Laute aufgezählt: -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce.
>
> Meine Frage nun: Ist diese Liste vollständig, oder zählen
> englische Wörter, auf -th endend, auch dazu?

Im Rechtschreibduden von 1973 steht:

| Das Auslassungzeichen /steht/ heute im allgemeinen auch zur
| Kennzeichnung des Wesfalls von nichtdeutschen Namen, die im
| Auslaut [etwa] so ausgesprochen werden wie Namen, die auf einen
| Zischlaut enden.
|
| /Beispiele/: [...] George Meredith' Dichtungen [...].

--
Steve

My e-mail address works as is.

Stefan Schmitz

unread,
Mar 20, 2012, 12:54:46 PM3/20/12
to
On 20 Mrz., 14:53, Thomas Rachel <nutznetz-0c1b6768-bfa9-48d5-
a470-7603bd3aa...@spamschutz.glglgl.de> wrote:
> Hallo,
>
> bekanntlich wird bei einem "s"-Laut am Wortende ja ein Apostroph
> gesetzt, siehe auch
>      http://www.korrekturen.de/regelwerk/zeichensetzung4.shtml#P96.
>
> Dort werden s-Laute aufgezählt: -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce.

Das mit dem -ce wusste ich nicht.
Finde ich auch nicht ganz logisch, denn man könnte problemlos ein s
dransetzen. Das das s nicht gesprochen wird, ist kein Argument, denn
bei Bordeaux' wird das (im Gegensatz zu Bordeaux) gesprochene s nicht
geschrieben.

> Meine Frage nun: Ist diese Liste vollständig, oder zählen englische
> Wörter, auf -th endend, auch dazu?
>
> Hintergrund: Bereits mehrfach (einmal schriftlich, einmal mündlich in
> einem Hörbuch) stieß ich auf eine Kostruktion wie
>
>      "Elizabeth' Tochter",
>
> was mir komisch vorkam. Auch in besagtem Hörbuch wurde es so
> ausgesprochen, daß diese Konstruktion Sinn ergibt, nämlich durch
> "Nicht-Zurückziehen der Zunge".

Gesprochen könnte das eine Zungenverknotungsmeidungsstrategie sein.
Ich habe ein s nach th noch nie richtig sprechen können.

> Das kommt mir allerdings komisch vor. Ich persönlich würde schreiben
> "Elisabeths Tochter" und es auch so aussprechen: erst der Lispellaut und
> dann die Zunge zurückziehen und das "s".

Und geschrieben sieht es wie der deutsche Name Elisabeth aus, der
eindeutig nicht unter die Regel fällt. Warum sollte man den Apostroph
davon abhängig machen, ob es eine deutsche oder englische Elisabeth
ist?

Manfred Hoß

unread,
Mar 20, 2012, 1:45:31 PM3/20/12
to
Am Tue, 20 Mar 2012 14:53:04 +0100 schrieb Thomas Rachel:

> Hallo,
>
> bekanntlich wird bei einem "s"-Laut am Wortende ja ein Apostroph
> gesetzt, siehe auch
> http://www.korrekturen.de/regelwerk/zeichensetzung4.shtml#P96.
>
> Dort werden s-Laute aufgezählt: -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce.
>
> Meine Frage nun: Ist diese Liste vollständig, oder zählen englische
> Wörter, auf -th endend, auch dazu?
>
> Hintergrund: Bereits mehrfach (einmal schriftlich, einmal mündlich in
> einem Hörbuch) stieß ich auf eine Kostruktion wie
>
> "Elizabeth' Tochter",
>
> was mir komisch vorkam. Auch in besagtem Hörbuch wurde es so
> ausgesprochen, daß diese Konstruktion Sinn ergibt, nämlich durch
> "Nicht-Zurückziehen der Zunge".
>
> Das kommt mir allerdings komisch vor. Ich persönlich würde schreiben
> "Elisabeths Tochter" und es auch so aussprechen: erst der Lispellaut und
> dann die Zunge zurückziehen und das "s".
>
> Wie ist es richtig?

Ich würde ebenso wie du zu der Schreibweise Elisabeths Tochter tendieren,
da ich mir denke, dass es für den Leser verwirrend ist, wenn er Elisabeths
erwartet, aber Elisabeth' liest. Aussprechen würde ich es ebenso wie von
dir vorgeschlagen, Zunge zurückziehen und dann das s.

Gruß
Manfred.

Thomas Rachel

unread,
Mar 20, 2012, 3:38:12 PM3/20/12
to
Das ist interessant, danke. Das heißt, die betreffenden Übersetzer haben
tatsächlich dudenkonform gehandelt (mal davon abgesehen, daß es der von
1973 war).


Thomas

Thomas Rachel

unread,
Mar 20, 2012, 3:37:18 PM3/20/12
to
Am 20.03.2012 17:54 schrieb Stefan Schmitz:

> Und geschrieben sieht es wie der deutsche Name Elisabeth aus, der
> eindeutig nicht unter die Regel fällt. Warum sollte man den Apostroph
> davon abhängig machen, ob es eine deutsche oder englische Elisabeth
> ist?

War ein schlechtes Beispiel. Denk Dir einfach Meredith, das dürfte
klarer sein. Oder - und jetzt weiß ich es wieder - Aberforth. (Jetzt
wißt ihr auch, welches Hörbuch es war. :-) )

Thomas

Thomas Rachel

unread,
Mar 20, 2012, 3:42:27 PM3/20/12
to
Am 20.03.2012 17:08 schrieb Joachim Pense:

> Ich glaube, dem OP ging es um die deutsche, nicht um die englische
> Rechtschreibung.

Genau. Genauer gesagt, um das Auftauchen englischer Namen in deutschen
Übersetzungen englischsprachiger Bücher.


Thomas

Thomas Rachel

unread,
Mar 20, 2012, 3:41:50 PM3/20/12
to
Am 20.03.2012 17:19 schrieb Yvonne Steiner:

> Wenn ich "Elisabeths Tochter" geschrieben sehe, dann spreche ich Elisabeth
> deutsch aus.

Sorry, war mißverständlich. Nimm Aberforth, da wirds deutlicher.


> Ich sehe eigentlich nicht ein, warum man das im Deutschen, wenn's denn der
> englische Name sein soll, nicht so schreiben dürfte.

Naja, weil der dentale Frikativ (th [θ/ð]) eben etwas anderes ist als
der alveolare Frikativ (s [s/z]). (au weia. So heißt das? Danke,
Wikipedia...)

> Ein "s" würde ich aber nicht nachsprechen. Das tut man bei "Felix' Auto"
> oder "Iris' Tasche" doch auch nicht.

Nein, dort würden ja zwei s aufeinander stoßen, bei Aberforths hingegen
θ und s. Daher ja meine Verwirrung.


Thomas

Dieter Bruegmann

unread,
Mar 20, 2012, 4:08:20 PM3/20/12
to
Thomas Rachel (20.3.2012 20:37):

> Am 20.03.2012 17:54 schrieb Stefan Schmitz:
>
>> Und geschrieben sieht es wie der deutsche Name Elisabeth aus, der
>> eindeutig nicht unter die Regel fällt. Warum sollte man den Apostroph
>> davon abhängig machen, ob es eine deutsche oder englische Elisabeth
>> ist?
>
> War ein schlechtes Beispiel. Denk Dir einfach Meredith, das dürfte
> klarer sein.

Bei "Meredith" fällt mir nur "Hesketh-Fortescue" ein.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://didispandau.de

...but tuesday's just as bad.

Yvonne Steiner

unread,
Mar 20, 2012, 4:31:46 PM3/20/12
to
Thomas Rachel
<nutznetz-0c1b6768-bfa9...@spamschutz.glglgl.de> wrote:

> Am 20.03.2012 17:19 schrieb Yvonne Steiner:
>
> > Wenn ich "Elisabeths Tochter" geschrieben sehe, dann spreche ich Elisabeth
> > deutsch aus.
>
> Sorry, war mißverständlich. Nimm Aberforth, da wirds deutlicher.

Das ist auch ein engl. Name, also würde ich auch hier "Aberforth's Tochter"
bzw. "Aberforth' Tochter" schreiben.

> > Ich sehe eigentlich nicht ein, warum man das im Deutschen, wenn's denn der
> > englische Name sein soll, nicht so schreiben dürfte.
>
> Naja, weil der dentale Frikativ (th [?/?]) eben etwas anderes ist als
> der alveolare Frikativ (s [s/z]).

Es ist aber schon auch eine Art Zischlaut.

> > Ein "s" würde ich aber nicht nachsprechen. Das tut man bei "Felix' Auto"
> > oder "Iris' Tasche" doch auch nicht.
>
> Nein, dort würden ja zwei s aufeinander stoßen, bei Aberforths hingegen
> ? und s. Daher ja meine Verwirrung.

Ich würde eben nicht "Aberforths" schreiben, sondern: Aberforth'.
Diese Schreibung ist inzwischen ja auch von Stephen bestätigt worden.

--
Yvonne Steiner
Message has been deleted

Uwe Schickedanz

unread,
Mar 20, 2012, 5:14:39 PM3/20/12
to
On Tue, 20 Mar 2012 21:08:20 +0100, Dieter Bruegmann
<dieterb...@gmx.net> wrote:

>Thomas Rachel (20.3.2012 20:37):
>
>> Am 20.03.2012 17:54 schrieb Stefan Schmitz:
>>
>>> Und geschrieben sieht es wie der deutsche Name Elisabeth aus, der
>>> eindeutig nicht unter die Regel fällt. Warum sollte man den Apostroph
>>> davon abhängig machen, ob es eine deutsche oder englische Elisabeth
>>> ist?
>>
>> War ein schlechtes Beispiel. Denk Dir einfach Meredith, das dürfte
>> klarer sein.
>
>Bei "Meredith" fällt mir nur "Hesketh-Fortescue" ein.

Gesundheit!

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Gruß Uwe

--
Wenn man seine eigenen Gedanken entwickeln möchte, ist es eine gute
Idee, für jede Stunde, die man liest, mindestens zwei Stunden zu
schreiben. Es ist natürlich keine gute Idee, alles zu veröffentlichen.
Oliver Cromm in desd === http://www.sicherheitslampe.de ===

Thomas Rachel

unread,
Mar 20, 2012, 5:17:23 PM3/20/12
to
Am 20.03.2012 22:00 schrieb Martin Gerdes:
> yste...@swissonline.ch (Yvonne Steiner) schrieb:
>
>> Wenn ich "Elisabeths Tochter" geschrieben sehe, dann spreche ich Elisabeth
>> deutsch aus.
>
>> Lese ich aber "Elisabeth's ...", wie es im Englischen eben üblich ist,
>> dann spreche ich den Namen englisch aus.
>
> Die britische Durchschnitts-Elizabeth* schreibt sich aber mit z, oddr?

uups. Mein Fehler, klar.

Also

Elizabeth
Meredith
Aberforth

etc.


Thomas

Uwe Schickedanz

unread,
Mar 20, 2012, 5:25:07 PM3/20/12
to
On Tue, 20 Mar 2012 22:17:23 +0100, Thomas Rachel
<nutznetz-0c1b6768-bfa9...@spamschutz.glglgl.de>
wrote:
^^^
Quatsch. "Und so forth!"

Yvonne Steiner

unread,
Mar 20, 2012, 6:36:47 PM3/20/12
to
Martin Gerdes <martin...@gmx.de> wrote:

> yste...@swissonline.ch (Yvonne Steiner) schrieb:
>
> >Wenn ich "Elisabeths Tochter" geschrieben sehe, dann spreche ich Elisabeth
> >deutsch aus.
>
> >Lese ich aber "Elisabeth's ...", wie es im Englischen eben üblich ist,
> >dann spreche ich den Namen englisch aus.
>
> Die britische Durchschnitts-Elizabeth* schreibt sich aber mit z, oddr?

Ja, stimmt. Darauf hatte ich gar nicht geachtet.

--
Yvonne Steiner

Hans Fink

unread,
Mar 21, 2012, 7:05:19 PM3/21/12
to
Am 20.03.2012 17:48, schrieb Stephen Hust:
>
> Im Rechtschreibduden von 1973 steht:
>
> | Das Auslassungzeichen /steht/ heute im allgemeinen auch zur
> | Kennzeichnung des Wesfalls von nichtdeutschen Namen, die im
> | Auslaut [etwa] so ausgesprochen werden wie Namen, die auf einen
> | Zischlaut enden.
> |
> | /Beispiele/: [...] George Meredith' Dichtungen [...].
>

"Meredith' Dichtungen" finde ich ziemlich schrecklich.
Ein englisch ausgesprochenes th ist ungefähr so sehr
Zischlaut, wie f Zischlaut ist.

Steht übrigens in besagtem Duden tatsächlich "Auslassungzeichen"?

Stephen Hust

unread,
Mar 21, 2012, 7:29:06 PM3/21/12
to
Hans Fink <hdf-...@pecos.de> wrote:

> Am 20.03.2012 17:48, schrieb Stephen Hust:

>> Im Rechtschreibduden von 1973 steht:
>>
>> | Das Auslassungzeichen [...]

> Steht übrigens in besagtem Duden tatsächlich "Auslassungzeichen"?

Nein. "Auslassungszeichen." (M)ein Tippfehler. Ich hätte beinahe
auch "Ausland" statt "Auslaut" geschrieben.
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