Roland Franzius <
roland....@uos.de>:
Mir will sich die Richtung nicht erschließen, wohingehend diese Sentenzen
sich ausdrücken wollen oder sollen. Der Artikel im Spiegel ist irgendwo weit
jenseits (habe das jetzt dann kurz aufgemacht, mich gefragt, was soll ich
damit, und schnell wieder zugemacht),
die entnommene Sprechweise mit der Fichte sah ich eh als ungebunden,
den Hinweis auf Thomas Röper hinterherzuschieben, verkneife ich mir dennoch
nicht, dieser wiederum ein Deutscher, soweit ich das mitbekommen habe, der
in St. Petersburg heimisch geworden ist (alle 2 Wochen macht er
Plauderstunde mit dem Team bei NuoViso auf der Flimmerröhre, da kann man ihn
sehen), was gewiss keine schlechte Wahl ist, also zu russischen Einsiedlern
wird er nicht zu zählen sein,
und die Webseite hinter-der-fichte ist zwar noch online, aber inhaltlich
leidlich verwaist, der letzte Artikel ist von 2018, irgendwo hat der
Betreiber auf der Seite aber den Hinweis versteckt, wie er zu der
Namensgebung kam.
Wahrscheinlich wolltest du gänzlich unabhängig von all derlei etwas ganz
anderes mitteilen, und ich hab den Zusammenhang nicht begriffen.
Nebenbei ist das mit dem Nahen und Mittleren Osten, plus Asien, zusammen mit
dem eurasischen Block noch eine ganze Nummer größer, als Asien plus Arabien,
also, dass der glorreiche Westen dagegen eine Minderheit ist, wird man nicht
lange mehr verheimlichen können - in die Pfanne könnten sich die
Westeuropäer aber über kurz oder lang gehauen vorkommen, wenn ihre sagenhaft
traumwandelnden Oberfuffis weiterhin nicht aus der Rolle als entmündigtes
Anhängsel des transatlantischen Hegemons finden.
Es könnte das auch plötzlich vorbei sein, das mit dem kuscheligen Ambiente
in der EU, wie es freundlich gediegen einen Lebensstil bietet, wie sonst in
solcher Breite nirgendwo auf der Welt, und der momentane Karneval könnte
leicht auch ein Hebel sein, per Inthronisation einer Schuldknechtschaft die
gleichen Knüppe von entfremdeter Ungewissheit und unmenschlicher Distanz zu
elementaren instanzen des einfachen Überlebens geplagt zu werden, wie auch
sonstwo viel eher die Normalität eines für die gesellschaftliche Breite eher
geplagten Alltags. Da braucht es aber keine Russlanddeutschen, Deutsche der
ehedem sowjetischen Volksgruppenminderheit vor allem wohl aus Kasachstan,
dazu, die sind eher noch auf Draht, wenn s darum geht, mitzubekommen, woher
der politische Wind je gerade weht.
Der ewige Eingeborene hat ja außer den Sonderangeboten vom Disconter nicht
viel mehr anderes in der Birne, diesbezüglich. Nicht dass dies wiederum
selbst abscheulich wäre, es ist einfach nur so, aber es steht auf sehr
wackeligen Beinen, wenn EU-Europa nicht zu eigener Politik imstande ist,
außer, Wohlstand zu verheizen und je auf Geheiß rundum in der Welt Stress zu
machen. Wie soll man einem Haufen von sich als unmündig Gebärdenden etwa
ernstlich an den Kopf werfen, dass die EU mit ihren Sanktionen bitterböse
Krieg gegen Syrien führt (da sterben Menschen deshalb, von daher ist das
Krieg) - wenn dann doch nur die Verantwortung abgewimmelt wird, der Papa hat
gesagt, usw. Und hinterher bekommt die EU Schläge, wegen der eigenen
Blödheit, und der Papa zieht wieder einmal seinen Kopf mehr oder weniger
feudal aus der Schlinge. Und wenn die EU mit militärischer Oberhoheit im
Pentagon (das ist so!) es vorgeschrieben bekommt, dass Nuklearhochrüstung
vor allem in EU-Europa stattfindet, dann ist nicht die USofA die Zielscheibe
für Gegenwehr, sondern eben Westeuropa. Wenn das hops geht, dann haben die
USofA einen Konkurrenten weniger, mehr an Sentimentalität ist da nicht zu
erwarten. Und dann gibt es eine Journaille auf dem Boulevard als den
Mainstream, den kann man einfach nur vergessen, als da in deren Datentöpfen
nichts als die kleinen Skandälchen daherkommt, in der breiten Linie aber
unwidersprochen die Affirmation in voller Breite zu diesem destruktiven
Verhalten in demonstrativ hergezeigter Unmündigkeit.
https://kenfm.de/tagesdosis-25-4-2020-
hoert-auf-ueber-corona-zu-streiten-denn-im-
schatten-von-corona-geschieht-ungeheuerliches/
(vom 25.4.2020, ein Kommentar von Hermann Ploppa.)
Eigentlich gäbe es da etwas zu verteidigen, ziemlich viel sogar, für
EU-Europa. Also, per Verstandesgebrauch, nicht per Aggressivität wie jetzt
mit brandgefährlichem kriegsspielerischem Aufmarsch direkt an der Grenze zur
Russischen Föderation. Die Einladungen, etwa sich mit dem
Seidenstraßenprojekt zugunsten der eigenen Interessen zu assoziieren, werden
von dort von den anderen Konsortien immer wieder einmal ventiliert. Aber
wenn Papa gesagt hat, das ist verboten, dann war's das, mit der Politik.
dann gilt es, den Kopf einzuziehen und brav weiterhin transatlantisch
unauffällig zu trällern. Nach uns die Sintflut, Papa wird's schon richten.
Ja richtig, der erlässt dann gar auch noch Sanktionen gegen EU-Staaten, aber
dann wissen die Oberhanseln gewiss, wie gute Erziehung funktioniert und
halten brav das Maul.
Gut, du wolltest gewiss auf etwas ganz anderes hinaus.