* Ulf Kutzner:
> Quinn C schrieb am Montag, 27. Juni 2022 um 17:23:45 UTC+2:
>> * Gunhild Simon:
>>> Andreas Karrer schrieb am Montag, 27. Juni 2022 um 13:17:43 UTC+2:
>>>> * Quinn C <
lispa...@crommatograph.info>:
>>>>> * Bertel Lund Hansen:
>>>>>
>>>>>> Den 26.06.2022 kl. 11.57 skrev Stefan Schmitz:
>>>>>>
>>>>>>> Eher zu Saatkartoffeln. Die werden anders angebaut.
>>>>>>
>>>>>> Die hatte ich vergessen. Die nennen wir "læggekartofler" (von "legen")
>>>>>> auf Dänisch.
>>>>>
>>>>> Danke für das geistige Bild eines kartoffelnlegenden Vogels.
>>>> Daher die Bezeichnung Saatkrähe.
>>>>
>>>> Ich hätte übrigens kartoffellegend geschrieben. Mal bei Valentin nachschlagen.
>>>
>>> Das halte ich für überflüssig.
>>> Ob Kartoffelschnaps, Muschelgericht oder Spargelsaison - das Plural-n bleibt auf
>>> der Strecke.
>
>> Ich finde schon etliche Ausnahmen: Kartoffelnschälen (Berner Zeitung),
>> Muschelnsammeln (Sächsische Zeitung und Gießener Allgemeine),
>> Kartoffelnkochen (HNA), Nudelnkochen und Windelnwechseln (Blick,
>> Landeszeitung). Alle aufgespürt beim Leipziger Wortschatz.
>
> Wenn man nur genug davon sammelt, dann sind sie keine Feler (sic!) mehr.
Äh, ja, so funktioniert die Sprache. Wenn genug Sprecher dieselbe
Intuition haben, dann ist das Teil der Sprache ("falsch" ist kein
Begriff der Linguistik, sondern der Krittelei.)
>> Alle mit einer Tätigkeit als Zweitglied, wie auch in meiner eigenen
>> Spontanbildung.
>>> Bei Verbkompossita wie Kuschelsex oder Kuscheledürfnis ist das
>>> genauso.
>> Die gebe ich Dir gerne (mit dem merkwürdigen Sonderfall tadelnswert).
>
> Ist nicht wirklich seltsamer als 'sehenswert'.
Der Sonderfall scheint -wert zu sein, da gibt es noch jede Menge solche.
--
nach dem Tod meines Mannes habe ich mich entschlossen,
nicht wieder heiraten oder ein Kind bekommen außerhalb
meines ehelichen Wohnung.
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