Matthias Hanft schrieb:
>> Oder es wird von jemanden manuell ausgeführt (ist z.B. bei der Telekom
>> so, wenn man eine Adressänderung meldet), dann ist es sowieso egal.
>
> Ich habe das Gefühl, dass die Nachsendung erst vom "letzten Glied
> in der Kette" ausgeführt wird, also im Prinzip vom Zusteller, der
> entscheidet "werf' ich das jetzt ein oder sende ich es nach?".
Das kann ich mir nicht vorstellen, zumindest nicht mehr in der heutigen
Zeit, wo ja alles maschinell bearbeitet wird. Es wäre doch ein
einfaches, die ohnehin maschinell erfasste Adresse schon "in der Nähe
der Einlieferung" gegen die Nachsende-Datenbank zu vergleichen und den
Brief GLEICH in die richtige Richtung zu lenken. Was mit nicht
maschinell lesbaren Adressen passiert, ist ein anderes Thema.
Ich werde es sehen, alte und neue Wohnung sind 250 Fahrkilometer
auseinander, wandert der Brief erst in die alte Region, dürften
signifikant längere Laufzeiten entstehen. Antrag ist jetzt gestellt, mit
Beginn 1.12.
Die maschinelle Bearbeitung des Briefes selbst schließt aber nicht aus,
dass bei der ERFASSUNG des Nachsendeauftrags ein Mensch beteiligt ist -
sei es bei Bedarf (die maschinelle Erfassung meldet Unklarheiten) oder
generell. Das ist ja bei Adressänderungen bei Firmen auch so. Bei den
meisten kann man diese maschinell per Web-Interface melden, wobei
Methode und Aufwand für den Kunden hier höchst unterschiedlich sind - da
könnte ich fast ein Buch drüber schreiben, so absurd unterschiedlich ist
das. Aber bei einigen hieß es dann am Ende, so, jetzt schaut noch mal
ein Mensch drüber, erwarten Sie also bitte nicht, dass das alles sofort
wirksam ist.
Und auch die Post prognostiziert eine Bearbeitungsdauer von immerhin 5
Tagen.