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Kein Briefmarkenautomat, Verkaufspunkt mangelhaft - quo vadis, Deutsche Post ?

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Lothar Klein

unread,
Feb 6, 2013, 8:59:16 AM2/6/13
to
Hi,

6000 EW-Ort:
Die Filialsuche der DHL listet einen Verkaufspunkt auf, der lediglich
58cent-Briefmarken fᅵhrt - ein schlechter Scherz.
Der Briefmarkenautomat ist seit Filialumzug Geschichte und kommt nie mehr.

Schᅵne, privatisierte Welt.

Lotte!

Marion Scheffels

unread,
Feb 6, 2013, 10:39:57 AM2/6/13
to
On Wed, 06 Feb 2013 14:59:16 +0100, Lothar Klein <lodda...@gmx.de>
wrote:

>6000 EW-Ort:

Aber Internet gibt es da doch offensichtlich schon: www.efiliale.de

MarionS
--
einwega...@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"

Lothar Klein

unread,
Feb 6, 2013, 11:55:57 AM2/6/13
to
Am 06.02.2013 16:39, schrieb Marion Scheffels:
> On Wed, 06 Feb 2013 14:59:16 +0100, Lothar Klein <lodda...@gmx.de>
> wrote:
>
>> 6000 EW-Ort:
>
> Aber Internet gibt es da doch offensichtlich schon: www.efiliale.de
Du weisst sicher, dass

- Das Drucken von Porto einen Internetzugang, einen Drucker sowie die
Bereitschaft, 10 Euro im Voraus zu bezahlen, n�tig machen ?

- �ltere Menschen froh �ber einen k�rzeren Weg zur Beschaffung von
Papiermaterial/Briefmarken sind ?
>
> MarionS
Kopfsch�ttel,
Lotte

>

>
> MarionS
H�ngt dein Job nicht auch von zunehmender Automatisierung und Ausd�nnung
von Serviceleistungen / Filalen ab?

Kopfsch�ttel,
Lotte
>

Lothar Klein

unread,
Feb 6, 2013, 12:00:48 PM2/6/13
to
Am 06.02.2013 16:39, schrieb Marion Scheffels:
> On Wed, 06 Feb 2013 14:59:16 +0100, Lothar Klein <lodda...@gmx.de>
> wrote:
>
>> 6000 EW-Ort:
>
> Aber Internet gibt es da doch offensichtlich schon: www.efiliale.de
Nochwas: Hilft es, der Post mitzuteilen, das der "Servicepunkt"
mangehafte Leistungen anbietet ? Immerhin wird der Supermarktfuzzi mit
3 Verkaufspunkten im Umkreis gelistet; einer davon ist schonmal direkt
so negativ aufgefallen, das ich ihn mit Faxen zu diesem
Gesch�ftsgebahren dichtgem�llt habe... ;-)
>
> MarionS
>

Marion Scheffels

unread,
Feb 6, 2013, 1:57:21 PM2/6/13
to
On Wed, 06 Feb 2013 17:55:57 +0100, Lothar Klein <lodda...@gmx.de>
wrote:

>- Das Drucken von Porto einen Internetzugang, einen Drucker sowie die
>Bereitschaft, 10 Euro im Voraus zu bezahlen, n�tig machen ?

Naja - hat schon so seine Nachteile, aufm Land zu wohnen. Das muss man
da wohl in Kauf nehmen.

>- �ltere Menschen froh �ber einen k�rzeren Weg zur Beschaffung von
>Papiermaterial/Briefmarken sind ?

Papi ruft T�chterchen an: druck mir mal was.
Andere Leute gehen bis zur T�r und fragen ihren Landzusteller, ob der
ihnen was mit-/wegbringen kann.

>H�ngt dein Job nicht auch von zunehmender Automatisierung und Ausd�nnung
>von Serviceleistungen / Filalen ab?

Ich denk, da ist nicht mal ein Briefmarkenautomat? Da setzt doch meine
Filialkette keine Bank hin.
Ist da �berhaupt noch eine Sparkasse?

Es ist halt schei**e, da stimme ich dir zu. Aber das ist halt das
Problem, wenns sich nicht rentiert.
Allerdings: in meinem Urlaubsort gibt es auch nur drei offizielle
eingetragene Verkaufspunkte - aber tats�chlich ungez�hlte L�den, die
Briefmarken haben.

Marion Scheffels

unread,
Feb 6, 2013, 2:00:04 PM2/6/13
to
On Wed, 06 Feb 2013 18:00:48 +0100, Lothar Klein <lodda...@gmx.de>
wrote:

>Nochwas: Hilft es, der Post mitzuteilen, das der "Servicepunkt"
>mangehafte Leistungen anbietet ?

Ich wei� nicht, ob es da eine Art Pflicht zur Vorhaltung von einem
Mindestbestand gibt.

Lutz Schulze

unread,
Feb 6, 2013, 2:09:28 PM2/6/13
to
Am Wed, 06 Feb 2013 19:57:21 +0100 schrieb Marion Scheffels:

>>- Das Drucken von Porto einen Internetzugang, einen Drucker sowie die
>>Bereitschaft, 10 Euro im Voraus zu bezahlen, n�tig machen ?
>
> Naja - hat schon so seine Nachteile, aufm Land zu wohnen. Das muss man
> da wohl in Kauf nehmen.

Hier gibt es, bei etwa der H�lfte der Einwohner, eine Agentur die l�nger
ge�ffnet hat als die fr�here 'richtige' Post es je hatte, und eigentlich
jede Menge Leistungen anbietet.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch f�r Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachtr�gliche W�rmed�mmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php

Stefan Schmitz

unread,
Feb 6, 2013, 2:47:27 PM2/6/13
to
On Feb 6, 2:59 pm, Lothar Klein <loddar1...@gmx.de> wrote:
> Hi,
>
> 6000 EW-Ort:
> Die Filialsuche der DHL listet einen Verkaufspunkt auf, der lediglich
> 58cent-Briefmarken führt - ein schlechter Scherz.

Und Labelfrankierung können die nicht?

Lothar Klein

unread,
Feb 6, 2013, 2:58:18 PM2/6/13
to

"Stefan Schmitz" <ss...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:f631eb0d-d239-4b71...@u21g2000vbo.googlegroups.com...
On Feb 6, 2:59 pm, Lothar Klein <loddar1...@gmx.de> wrote:
> Hi,
>
> 6000 EW-Ort:
> Die Filialsuche der DHL listet einen Verkaufspunkt auf, der lediglich
> 58cent-Briefmarken f�hrt - ein schlechter Scherz.

Und Labelfrankierung k�nnen die nicht?
Ich glaube, dass ein "Verkaufspunkt" nur die Marken vorr�tig h�lt. Steht
auch in der Filialsuche unter Leistungen.


Lothar Klein

unread,
Feb 6, 2013, 4:18:50 PM2/6/13
to

"Lutz Schulze" <lsch...@netzwerkseite.de> schrieb im Newsbeitrag
news:x847yqd0ux0f$.1tegw0nsoj4zi$.dlg@40tude.net...
> Am Wed, 06 Feb 2013 19:57:21 +0100 schrieb Marion Scheffels:
>
>>>- Das Drucken von Porto einen Internetzugang, einen Drucker sowie die
>>>Bereitschaft, 10 Euro im Voraus zu bezahlen, n�tig machen ?
>>
>> Naja - hat schon so seine Nachteile, aufm Land zu wohnen. Das muss man
>> da wohl in Kauf nehmen.
>
> Hier gibt es, bei etwa der H�lfte der Einwohner, eine Agentur die l�nger
> ge�ffnet hat als die fr�here 'richtige' Post es je hatte, und eigentlich
> jede Menge Leistungen anbietet.
Lerne, sinnentnehmend zu lesen:
Verkaufspunkt! # Filiale.
Es geht mir dabei um die Frechheit, so einen B�ckerstand mit einer
Brieftasche voll 58ct-Marken "Verkaufspunkt" zu nennen.

Marion Scheffels

unread,
Feb 6, 2013, 4:48:36 PM2/6/13
to
On Wed, 6 Feb 2013 20:09:28 +0100, Lutz Schulze
<lsch...@netzwerkseite.de> wrote:

>Hier gibt es, bei etwa der H�lfte der Einwohner, eine Agentur die l�nger
>ge�ffnet hat als die fr�here 'richtige' Post es je hatte, und eigentlich
>jede Menge Leistungen anbietet.

Ich sag mal: jede Agentur kann mehr oder weniger anbieten, was sie
will. Ich denke, das muss der Gesch�ftsinhaber entscheiden, was sich
bei ihm lohnt.
Keine Ahnung, ob die Post irgendwem da irgendwas vorschreibt.

Marion Scheffels

unread,
Feb 6, 2013, 4:55:32 PM2/6/13
to
On Wed, 6 Feb 2013 11:47:27 -0800 (PST), Stefan Schmitz <ss...@gmx.de>
wrote:

>Und Labelfrankierung k�nnen die nicht?

Ich mag mich irren, aber die gibts AFAIK nur in den Banken.
Diese Drucker kosten ein Heidengeld (ein Kunde, der sich sowas kaufen
wollte, sprach von �ber �1000), und die Label sind nur f�r den
sofortigen Verbrauch geeignet. Ich denke, das w�re nur was f�r Tresen
mit hoher Frequenz, viel Annahme und Portoermittlung.

Lutz Schulze

unread,
Feb 6, 2013, 11:47:51 PM2/6/13
to
Am Wed, 6 Feb 2013 22:18:50 +0100 schrieb Lothar Klein:

>>>>- Das Drucken von Porto einen Internetzugang, einen Drucker sowie die
>>>>Bereitschaft, 10 Euro im Voraus zu bezahlen, n�tig machen ?
>>>
>>> Naja - hat schon so seine Nachteile, aufm Land zu wohnen. Das muss man
>>> da wohl in Kauf nehmen.
>>
>> Hier gibt es, bei etwa der H�lfte der Einwohner, eine Agentur die l�nger
>> ge�ffnet hat als die fr�here 'richtige' Post es je hatte, und eigentlich
>> jede Menge Leistungen anbietet.
> Lerne, sinnentnehmend zu lesen:
> Verkaufspunkt! # Filiale.
> Es geht mir dabei um die Frechheit, so einen B�ckerstand mit einer
> Brieftasche voll 58ct-Marken "Verkaufspunkt" zu nennen.

Bei sinnentnehmendem Lesen w�re dir aufgefallen dass es mir um 'den
Nachteil, auf dem Land zu wohnen' ging.

Lothar Klein

unread,
Feb 7, 2013, 1:51:58 AM2/7/13
to

"Lutz Schulze" <lsch...@netzwerkseite.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1j41rqul4by3j.ke5q50g5v812$.dlg@40tude.net...
> Bei sinnentnehmendem Lesen w�re dir aufgefallen dass es mir um 'den
> Nachteil, auf dem Land zu wohnen' ging.
Wss schlichtweg falsch ist; du setzt ein 6000 EW-Ort mit "Land" gleich. Das
ist dein Fehler.
Wenn das, was hier passiert, f�r 6000 EW-Orte, die auch noch touristisch
attraktiv sind, Standard wird - Gute Nacht.

Lutz Schulze

unread,
Feb 7, 2013, 2:42:17 AM2/7/13
to
Am Thu, 7 Feb 2013 07:51:58 +0100 schrieb Lothar Klein:

>> Bei sinnentnehmendem Lesen w�re dir aufgefallen dass es mir um 'den
>> Nachteil, auf dem Land zu wohnen' ging.
> Wss schlichtweg falsch ist; du setzt ein 6000 EW-Ort mit "Land" gleich. Das
> ist dein Fehler.

Nein, das tat Marion. ich ging darauf ein und halte das eigentlich f�r
Nonsens.

> Wenn das, was hier passiert, f�r 6000 EW-Orte, die auch noch touristisch
> attraktiv sind, Standard wird - Gute Nacht.

Die UN oder wer immer das ist, der regelm�ssig beurteilt dass immer mehr
Teile der Bev�lkerung weltweit in St�dten leben, zieht die Grenze daf�r bei
2000 Einwohnern.

So gesehen leben in D fast alle in St�dten.

'L�ndlich' ist f�r mich wenn im Umkreis von 20 Kilometern nichts weiter ist
als noch ein kleines Dorf.
Message has been deleted

Marion Scheffels

unread,
Feb 7, 2013, 4:05:26 AM2/7/13
to
On Thu, 7 Feb 2013 07:51:58 +0100, "Lothar Klein" <lodda...@gmx.de>
wrote:

> Wenn das, was hier passiert, f�r 6000 EW-Orte, die auch noch touristisch
>attraktiv sind, Standard wird - Gute Nacht.

Angebot und Nachfrage.
Wenn an einem Standort eine Ware nachgefragt wird, dann wird der
Einzelhandel (und nichts anderes sind die Agenturen) sich die schon
bestellen.
Die Post hat damit im Gro�en und Ganzen garnix am Hut.

Ich f�r meinen Teil finde das unm�glich VON DEM LADENINHABER, nicht
mehr anzubieten als die eine Sorte, aber ich kann auch den Standort
nicht einsch�tzen.

Michael Landenberger

unread,
Feb 7, 2013, 4:56:09 AM2/7/13
to
"Lutz Schulze" schrieb am 07.02.2013 um 08:42:17:

> 'L�ndlich' ist f�r mich wenn im Umkreis von 20 Kilometern nichts weiter ist
> als noch ein kleines Dorf.

Wir machen im Sommer immer Urlaub auf dem Bauernhof. Im Umkreis von 20 km
befinden sich aber gleich mehrere St�dte. Trotzdem kommt mir die Umgebung
meiner Ferienwohnung sehr l�ndlich vor.

Der Ort, in dem sich diese Ferienwohnung befindet, hat �brigens ca. 4000
Einwohner und eine Post-Verkaufsstelle im Supermarkt.

Gru�

Michael

Lutz Schulze

unread,
Feb 7, 2013, 6:08:01 AM2/7/13
to
Am Thu, 7 Feb 2013 10:56:09 +0100 schrieb Michael Landenberger:

>> 'L�ndlich' ist f�r mich wenn im Umkreis von 20 Kilometern nichts weiter ist
>> als noch ein kleines Dorf.
>
> Wir machen im Sommer immer Urlaub auf dem Bauernhof. Im Umkreis von 20 km
> befinden sich aber gleich mehrere St�dte.

Dann ist doch genug Infrastruktur da. Hier bin ich auch in 2 Minuten auf dem
freien Feld und kann kilometerweit ungest�rt wandern, dennoch gibt es im
Umkreis von 15 Kilometern 4 St�dte und einige kleinere Ortschaften.

Also ist es doch recht dicht besiedelt.

Christoph Schneegans

unread,
Feb 7, 2013, 9:17:14 AM2/7/13
to
Lothar Klein schrieb:

> Am 06.02.2013 16:39, schrieb Marion Scheffels:
>
>> Aber Internet gibt es da doch offensichtlich schon: www.efiliale.de
> Du weisst sicher, dass
>
> - Das Drucken von Porto einen Internetzugang, einen Drucker sowie die
> Bereitschaft, 10 Euro im Voraus zu bezahlen, n�tig machen ?

Die eFiliale verkauft auch "echte" Briefmarken. Na gut, der
Mindestbestellwert macht das wohl typischerweise unattraktiv.

--
<http://schneegans.de/usenet/mids/> � Postings verlinken

Stefan Schmitz

unread,
Feb 7, 2013, 2:26:43 PM2/7/13
to
On Feb 7, 10:05 am, Marion Scheffels <einwegadres...@marions.de>
wrote:

> Ich für meinen Teil finde das unmöglich VON DEM LADENINHABER, nicht
> mehr anzubieten als die eine Sorte, aber ich kann auch den Standort
> nicht einschätzen.

Aber warum darf der sich Post-Verkaufspunkt schimpfen und der Kiosk
mit Briefmarkenvorrat nicht?

Ich bin völlig verblüfft, dass an solchen Verkaufspunkten nicht mal
Briefe angenommen werden.

Marion Scheffels

unread,
Feb 7, 2013, 4:28:42 PM2/7/13
to
On Thu, 7 Feb 2013 11:26:43 -0800 (PST), Stefan Schmitz <ss...@gmx.de>
wrote:

>Aber warum darf der sich Post-Verkaufspunkt schimpfen und der Kiosk
>mit Briefmarkenvorrat nicht?

Da bin ich nun auch �berfragt.

Michael Kreienberg

unread,
Feb 9, 2013, 2:24:07 AM2/9/13
to
Hallo,

es kann auch in 100.000-Einwohner-Stᅵdten zu Einschrᅵnkungen bei der
Versorgung mit Briefmarken kommen. In Offenbach am Main, steht im Stadtteil
Kaiserlei exakt 1 Briefmarkenautomat, und der ist exklusiv den Mitarbeitern
der dortigen BHF-Bank vorbehalten. Der Automat war lange Zeit im Postfinder
der Deutschen Post im Internet als 24-h-zugᅵnglich gelistet, war jedoch beim
besten Willen nicht zu lokalisieren, auch nicht mit Unterstᅵtzung durch die
Liegenschaftskarte vom Hessischen Landesamt fᅵr Bodenmanagement und
Geoinformation. Zahlreiche vorhergehende Anfragen beim Kundenservice der
Deutschen Post brachten auch nichts.

Der Lokalzeitung Offenbach Post war meine mᅵhsame Suche nach diesem
(Geister-)Automat einen Bericht wert:
http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/offenbach/suche-briefmarken-automat-kaiserlei-offenbach-2346145.html

Was hat sich seitdem geᅵndert? Der Briefmarkenautomat ist nicht mehr im
Postfinder gelistet. Ich habe ein Schreiben aus der Vorstandsetage der Post,
dass man die Aufstellung eines weiteren, fᅵr die Bevᅵlkerung frei
zugᅵnglichen Automaten ablehnt. Das ist allerdings das Ergebnis eines
Schriftverkehrs mit der Bundesnetzagentur.

Dass dem Trᅵger des "Goldenen Bullen" ("Elite der Vermᅵgensverwalter 2013",
https://www.bhf-bank.com/w3/private_banking_asset_management/auszeichnung/index.de.jsp),
also der BHF-Bank, die ganze Sache nicht unangenehm ist, rundet den
schlechten Eindruck nur noch ab.

Mit freundlichen Grᅵᅵen
Michael Kreienberg

Marion Scheffels

unread,
Feb 9, 2013, 3:16:13 AM2/9/13
to
On Sat, 9 Feb 2013 08:24:07 +0100, "Michael Kreienberg"
<kre...@gmx.de> wrote:

> In Offenbach am Main, steht im Stadtteil
>Kaiserlei exakt 1 Briefmarkenautomat, und der ist exklusiv den Mitarbeitern
>der dortigen BHF-Bank vorbehalten.

Das ist ja mal ein interessantes Ding.
Andere Firmen stellen sich eine Kaffeeautomaten hin, da lohnt sich ein
Briefmarkendrucker?
Mich würde interessieren, wie der ver- und entsorgt wird. Kommt da
einer von den Techs zum Kassettenwechsel oder macht das die
Kassenstelle der Bank wie bei uns? Die Entsorgung der Münzen wäre ja
von der Bank schon gewährleistet, Briefmarkenrollen bringt der
Entsorger gleich mit.
Dass man seinen Beschäftigen eine Packstation hinstellen kann, wussste
ich. Aber ein Briefmarkendrucker ist mir neu.

Natürlich dumm gelaufen, dass das Gerät es dann versehentlich ins
öffentliche Verzeichnis macht.
Ich kenne das Problem nur zu gut: man hat ein technisches Gerät als
Bürobedarf für die Firma, und die Leute kommen und fordern, dass man
es ihnen zur Verfügung stellt.

*mal wieder die andere Seite ein bisschen beleuchte ;-)*

Lothar Klein

unread,
Feb 9, 2013, 4:24:34 AM2/9/13
to
Zusammenfassung meiner Beschwerde an die Post:

In keinem Wort wurde auf die Verkaufspunkte eingegangen, es wurde nur
entschuldigt, dass die Filialen evtl. nicht alle Werte vorhalten, da selten
angefragt 45/58/90/145/240 sollte ausreichen...
Nun habe ich explizit nochmal drauf hingewiesen, das meine Kritik dem
Verkaufspunkt gilt, und sie bitte diesen auffordern, mindestens Marken für
das innerdeutsche Frankieren jeglicher Briefsendung bereithalten oder den VP
aus der Suche herausnehmen. Ich werde in ein paar Wochen nochmal für 2,40 zu
frankieren versuchen ;-)
Gruß



"Lothar Klein" <lodda...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ketnjh$iav$1...@speranza.aioe.org...
> Hi,
>
> 6000 EW-Ort:
> Die Filialsuche der DHL listet einen Verkaufspunkt auf, der lediglich
> 58cent-Briefmarken führt - ein schlechter Scherz.
> Der Briefmarkenautomat ist seit Filialumzug Geschichte und kommt nie mehr.
>
> Schöne, privatisierte Welt.
>
> Lotte!


Michael Kreienberg

unread,
Feb 9, 2013, 5:45:30 AM2/9/13
to
Hallo,

> Andere Firmen stellen sich eine Kaffeeautomaten hin, da lohnt sich ein
> Briefmarkendrucker?
> [...]
> Natürlich dumm gelaufen, dass das Gerät es dann versehentlich ins
> öffentliche Verzeichnis macht. Ich kenne das Problem nur zu gut: man hat
> ein technisches Gerät
> als Bürobedarf für die Firma, und die Leute kommen und fordern, dass man
> es ihnen zur Verfügung
> stellt.

es handelt sich ganz sicher nicht um einen privatwirtschaftlich beschafften
Briefmarkendrucker (Labeldrucker) als Büroausstattung, sondern eher um ein
Relikt aus Bundespostzeiten, nämlich um einen zwischenzeitlich von der
Deutschen Post betreuten Postwertzeichengeber, sonst wäre das Gerät nicht
seit etlichen Jahren im öffentlichen Verzeichnis der Deutschen Post AG
gelistet gewesen. Selbst im Schriftverkehr mit der BHF-Bank wird von einem
"Automaten" nur für BHF-Mitarbeiter gesprochen.

Es handelt sich um kein Versehen. Seit ca. 2008 weise ich die Deutsche Post
AG schriftlich auf den Eintrag in der Datenbank hin, irgendwann ist der
Standort von Berliner Str. 256, 63067 Offenbach (frühere Adresse der
BHF-Bank) mal geändert worden auf Strahlenbergerstraße 45, 63067 Offenbach
(neue Adresse der BHF-Bank).

Übrigens, man konnte für seine Geschäftsräume früher auch einen gelben
Briefkasten mit regulärer Leerung bei der Post kostenpflichtig mieten. Stand
jedenfalls früher mal so im Verzeichnis "Serviceinformationen" bzw.
"Leistungen und Preise". Eventuell gab es sowas auch mal für
Briefmarkenautomaten?

Mit freundlichen Grüßen
Michael Kreienberg

Marion Scheffels

unread,
Feb 9, 2013, 6:24:27 AM2/9/13
to
On Sat, 9 Feb 2013 11:45:30 +0100, "Michael Kreienberg"
<kre...@gmx.de> wrote:

> sondern eher um ein
>Relikt aus Bundespostzeiten, n�mlich um einen zwischenzeitlich von der
>Deutschen Post betreuten Postwertzeichengeber

Kann nicht sein. Daf�r wird seit Jahren kein Material mehr
hergestellt. Die Wertzeichengeber wurden einige Zeit vor der
Euro-Umstellung verschrottet, das Material von damals ist heute
ung�ltig.

Ich kann mir nichts anderes als einen normalen, modernen
Briefmarkendrucker vorstellen, f�r den gibt es Farbb�nder,
Wertzeichenrollen und Techs, die wissen, wie man den wartet.

Ulf Kutzner

unread,
Nov 18, 2023, 10:21:57 AM11/18/23
to
Michael Kreienberg schrieb am Samstag, 9. Februar 2013 um 08:24:07 UTC+1:


> es kann auch in 100.000-Einwohner-Stᅵdten zu Einschrᅵnkungen bei der
> Versorgung mit Briefmarken kommen. In Offenbach am Main, steht im Stadtteil
> Kaiserlei exakt 1 Briefmarkenautomat, und der ist exklusiv den Mitarbeitern
> der dortigen BHF-Bank vorbehalten. Der Automat war lange Zeit im Postfinder
> der Deutschen Post im Internet als 24-h-zugᅵnglich gelistet, war jedoch beim
> besten Willen nicht zu lokalisieren, auch nicht mit Unterstᅵtzung durch die
> Liegenschaftskarte vom Hessischen Landesamt fᅵr Bodenmanagement und
> Geoinformation. Zahlreiche vorhergehende Anfragen beim Kundenservice der
> Deutschen Post brachten auch nichts.
>
> Der Lokalzeitung Offenbach Post war meine mᅵhsame Suche nach diesem
> (Geister-)Automat einen Bericht wert:
> http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/offenbach/suche-briefmarken-automat-kaiserlei-offenbach-2346145.html
>
> Was hat sich seitdem geᅵndert? Der Briefmarkenautomat ist nicht mehr im
> Postfinder gelistet. Ich habe ein Schreiben aus der Vorstandsetage der Post,
> dass man die Aufstellung eines weiteren, fᅵr die Bevᅵlkerung frei
> zugᅵnglichen Automaten ablehnt. Das ist allerdings das Ergebnis eines
> Schriftverkehrs mit der Bundesnetzagentur.

Inzwischen wurden zwei von zwei außerhalb der Öffnungszeiten
zugänglichen Automaten an der hiesigen Hauptpost sang- und klanglos
abgebaut. Drinnen konnte ich heute mittag nicht nachschauen.

Wurde das Teilgeschäftsmodell beerdigt?

Gruß, ULF

Stefan Schmitz

unread,
Nov 18, 2023, 12:42:52 PM11/18/23
to

Matthias Hanft

unread,
Nov 19, 2023, 3:28:26 AM11/19/23
to
Stefan Schmitz schrieb:
>
> Es wird. Siehe letzten Absatz von
> https://de.wikipedia.org/wiki/Briefmarkenautomat#Deutschland

...und damit gleichzeitig die im wesentlichen einzige Einsatz-
möglichkeit der "Geldkarte" (die ich damals an genau diesen
Automaten heftig benutzt habe, um das Wechselgeldproblem bzw.
"Wechselgeldbriefmarken" zu umgehen).

Und die Geldkarte am heimischen PC per Giropay-Überweisung
aufzuladen, war (damals) auch ein Abenteuer (ging nur mit
Internet-Explorer, ActiveX, Java und wasweißichnochalles -
aber es ging).

Ruhe in Frieden! :-)

Gruß Matthias.

Ulf Kutzner

unread,
Nov 19, 2023, 5:10:19 AM11/19/23
to
Matthias Hanft schrieb am Sonntag, 19. November 2023 um 09:28:26 UTC+1:
> Stefan Schmitz schrieb:
> >
> > Es wird. Siehe letzten Absatz von
> > https://de.wikipedia.org/wiki/Briefmarkenautomat#Deutschland
> ...und damit gleichzeitig die im wesentlichen einzige Einsatz-
> möglichkeit der "Geldkarte" (die ich damals an genau diesen
> Automaten heftig benutzt habe, um das Wechselgeldproblem bzw.
> "Wechselgeldbriefmarken" zu umgehen).

Nicht ganz gleichzeitig, denn lt. genanntem
WP-Artikel nahmen die seit 2015 nur noch Geld,
keine Karte.

Stefan Schmitz

unread,
Nov 19, 2023, 5:23:43 AM11/19/23
to
Seit man kontaktlos mit Karte zahlen kann, ist jeder Nutzen des
Geldkartenchips entfallen.

Matthias Hanft

unread,
Nov 19, 2023, 6:14:30 AM11/19/23
to
Ulf Kutzner schrieb:
>
> Nicht ganz gleichzeitig, denn lt. genanntem
> WP-Artikel nahmen die seit 2015 nur noch Geld,
> keine Karte.

Ja, da ist IIRC irgendein Zertifikat ausgelaufen oder so, oder sie
hätten irgendwelche anderen komplexen Updates in die Kartenleser
einbauen müssen, damit das weiter funktioniert hätte, und da hatten
sie keine Lust dazu (verständlich, wenn das eh kaum jemand benutzt
hat).

Gruß Matthias.

Matthias Hanft

unread,
Nov 19, 2023, 6:18:23 AM11/19/23
to
Stefan Schmitz schrieb:
>
> Seit man kontaktlos mit Karte zahlen kann, ist jeder Nutzen des
> Geldkartenchips entfallen.

Und um OnTopic zu bleiben: Insbesondere "seit man seine Briefmarken
selber drucken kann". Hier bei mir jedenfalls. Die letzte "echte"
Briefmarke hab ich glaub ich vor zehn-oder-so Jahren gekauft.

Und noch ein OffTopic: Was gabs denn überhaupt noch für Anwendungen
für die Geldkarte? Ich glaub, ich hab gelegentlich Straßenbahnfahr-
scheine damit gekauft (aber das hatten sie dann auch sehr schnell
wieder eingestellt); man hätte - hie und da - wohl Parkuhren damit
füttern können; und ein einziges Mal im Leben ist es mir gelungen,
im Blumenladen damit zu bezahlen (aber die haben das Prinzip nicht
verstanden und wollten mich auf der Rückseite des Belegs die Last-
schrifteinzugsermächtigung unterschreiben lassen - wie halt bei
jedem Kunden, der "mit Karte" zahlt. Argh!). Das war's dann aber
auch schon...

Gruß Matthias.

Tim Landscheidt

unread,
Nov 19, 2023, 7:28:57 AM11/19/23
to
Matthias Hanft <m...@hanft.de> wrote:

>> Seit man kontaktlos mit Karte zahlen kann, ist jeder Nutzen des
>> Geldkartenchips entfallen.

> Und um OnTopic zu bleiben: Insbesondere "seit man seine Briefmarken
> selber drucken kann". Hier bei mir jedenfalls. Die letzte "echte"
> Briefmarke hab ich glaub ich vor zehn-oder-so Jahren gekauft.

> […]

Dito. Die „Mobile Briefmarke“ hilft dann auch unterwegs.
(Ich habe auch noch tief in einem Schrank sechs €-1,45-
Briefmarken, aber wenn ich eh den Brief drucken muss, ist
das (Mit-)Drucken der „Marke“ deutlich bequemer.)

Tim

Wendelin Uez

unread,
Nov 20, 2023, 3:43:50 AM11/20/23
to
> Und um OnTopic zu bleiben: Insbesondere "seit man seine Briefmarken
> selber drucken kann".

Briefmarken selber drucken ist out - heute macht man das viel schneller mit
#PORTO.

markus philippi

unread,
Nov 23, 2023, 6:05:15 AM11/23/23
to
Matthias Hanft <m...@hanft.de> wrote:

> Und noch ein OffTopic: Was gabs denn überhaupt noch für Anwendungen
> für die Geldkarte?


Es gab diverse Parkhäuser die schon bei der Einfahrt an der Schranke eine
Geldkarte ausgelesen haben und bei Ausfahrt dann der Bezahlvorgang an der
Schranke passierte - kein Besuch des Kassenautomat nötig, kein
Papierticket.

Am Hauptbahnhof Süd in Frankfurt sind an den Einfahrten die Kartenleser
Heute noch vorhanden - allerdings mit einem Vermerk „Geldkarte z.zt. Nicht
möglich“ 8-)

In Zeiten von „Videoparken“ halt auch wirklich technisch überholt.

Stefan Schmitz

unread,
Nov 23, 2023, 7:51:06 AM11/23/23
to
Am 23.11.2023 um 12:01 schrieb markus philippi:
> Matthias Hanft <m...@hanft.de> wrote:
>
>> Und noch ein OffTopic: Was gabs denn überhaupt noch für Anwendungen
>> für die Geldkarte?
>
>
> Es gab diverse Parkhäuser die schon bei der Einfahrt an der Schranke eine
> Geldkarte ausgelesen haben und bei Ausfahrt dann der Bezahlvorgang an der
> Schranke passierte - kein Besuch des Kassenautomat nötig, kein
> Papierticket.

Wie wurde denn sichergestellt, dass die Einfahrtzeit mit der Karte
gekoppelt war? Auf der Karte dürfte die Information nicht gespeichert
werden können.

Ulf Kutzner

unread,
Nov 23, 2023, 8:05:13 AM11/23/23
to
Womöglich über eine Verknüpfung mit dem Parkschein, der
bei Ausfahrt wieder eingezogen wurde.

Matthias Hanft

unread,
Nov 23, 2023, 8:28:14 AM11/23/23
to
markus philippi schrieb:
>
> Es gab diverse Parkhäuser die schon bei der Einfahrt an der Schranke eine
> Geldkarte ausgelesen haben und bei Ausfahrt dann der Bezahlvorgang an der
> Schranke passierte - kein Besuch des Kassenautomat nötig, kein
> Papierticket.

Dazu braucht man aber keine Geldkarte. Dieses Verfahren ist
auch heute noch mit "stinknormalen" Kreditkarten gängig. Hat
anscheinend irgendwann jemand gemerkt und die zusätzliche
Geldkartenvariante abgeschafft :-)

Gruß Matthias.

Stefan Schmitz

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Nov 23, 2023, 8:47:01 AM11/23/23
to
Du hattest ja nach "gab" gefragt.

Damals dürfte Abwicklung mit Kreditkarte zu teuer gewesen.

Ulf Kutzner

unread,
Nov 23, 2023, 10:15:17 AM11/23/23
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Moment, an der Ausfahrt wurde die Geldkarte erneut präsentiert?
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