mfg
Jochen Zimmer
SEG Kusel
DRK OV Waldmohr
Hallo!
Ich verwende eine kleine Tasche von X-Cen-Tek mit Beatmungsbeutel,
Intubation, Infusion und Zubehör, RR-Meßgerät, Stethoskop, Sam-Splint und
Verbandmaterial nach DIN.
Gruß
Christian
Erste-Hilfe-Verbandskasten & Ambubeutel
>mfg
>Jochen Zimmer
>SEG Kusel
>DRK OV Waldmohr
Meine Meinung ist egentlich, daß es nie schaden kann, etwas mehr zu haben, als
vorgeschrieben (DIN-Verbandskasten) ist, aber ich persönlich hätte das noch
nie gebraucht. Deshalb achte ich nur darauf, daß das vorgeschriebene Material
in Ordnung ist.
Manchmal wird auch gesagt, man solle nie Ausrüstung haben, für deren Einsatz
man nicht qualifiziert ist, aber wiederum hatte ein Bekannter den Fall, daß
bei VU mit schwer Verletztem ein zufällig vorbeikommender Arzt sehr froh über
die umfangreiche Ausstattung im privaten PKW meines Bekannten (RA) war. Ich
bin da eigentlich eher der MEinung, daß ein Arzt im Privat-PKW sowas haben
soll (wenn nicht sogar laut einem noch zu erfindenden Gesetz haben muß - wäre
doch mal eine sinnvolle Vorschrift, oder?), dann muß der RA nicht `n haufen
Zeug `rumschleppen, daß meist eh` nur verfällt, vor es gebraucht wird.
--
regards - ralph mailto:ralph....@gmx.net
Ralph Armin Schmid personal homepage: http://www.bos-pages.de
D-08523 Plauen Cellphone +49-161-3631223
All abt. Motorola GSM: http://www.tele-servizi.com/Janus/motpages.html
Da ich jetzt einen Ulmer Koffer im Auto habe verkaufe ich meine
Notfalltasche, die ich bisher hatte. Sie ist nie gebraucht worden und von
Weinmann. Bei Interesse schicke ich ein Bild.
Ich dachte an 150.-- DM + Versand für die leere Tasche (NP ca. 350.-- DM)
Andreas
Jochen Zimmer <Zimm...@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
3746637C...@t-online.de...
MfG: Martin
Jochen Zimmer a écrit dans le message <3746637C...@t-online.de>...
>Mich würde einmal interessieren welche Erfahrungen ihr mit privaten
>"Notfallkoffern" im Auto hattet, wie ihr dazu steht und was in einem
>Koffer drin sein sollte.
Ich habe einen.
Der Aufwand, ihn in Schuss zu halten ist betraechtlich.
Was drin ist sollte von der Qualifikation des Fahrzeugbenutzers
abhaengen.
Es macht IMHO wohl wenig Sinn, ein ganzes NEF mitzufuehren und zu
hoffen, dass ein NA zufaellig vorbeikommen wird. :-)
Sinn macht m.E. fuer mich, nicht aber fuer meine Frau (wegen der
unterschiedlichen Ausbildung)
Sauerstoff (leider teuer)
Handschuhe
Infusionen (hypertones Kolloid, Kolloid, Kristalloid) +
Infusionsbesteck(e) sowie Venenverweilkanuelen + ev.Stauschlauch
Beatmungsbeutel mit Masken Gr. 2 + 5
Intubationsbesteck mit Tubus Gr. 5 + 8, sowie Fixiermaterial,
Fuehrungsdraht, Stethoskop etc.
Absaugpumpe (z.B. Ambu Twin) mit Absaugkatheter(n)
Medikamente fuer Reanimation (L-Adrenalin, Suprarenin)
Analgetica (?) Spritzen nicht vergessen!
ev. erweitertes Verbandmaterial (Momentverbaende), Schere,
Dreiecktuecher etc.
Ironie des Schicksals:
der am haefigsten eingesetzte Gegenstand meines Notfallkoffers ist der
Blutdruckmesser, der eigentlich gar nichts drinnen verloren haette und
bei zwei der drei Notfaelle an denen ich als Ersthelfer vobeigekommen
bin , war ich mit dem Motorrad unterwegs, und hatte die Notfall-Tasche
nicht dabei :-(
Auf der WEMSI Homepage gibt es eine Menge Anregungen zu diesem Thema
:-)
http://www.wemsi.org/persmed.html
--
Nikolaus Gaberszig
gabe...@hotmail.com
Martin Simon wrote:
> Allen anderen, nicht Spezialisten, wuerde ich dringend abraten, solches
> Material mit sich zu schleppen, auch nicht wenn es mal im Notfall durch
> andere (Spezialisten) verwendet werden soll!
Ein Arzt, der fit genug ist aus dem Stand zu untubieren und notfallmedizinisch
zu arbeiten, wird sicherlich ein wenig Kram dabei haben. Dafür muß ich nicht
mit einem Privat-NEF durch die Gegend düsen.
> Verbandskasten und eventuell Beatmungsbeutel reichen fuer den Laien aus,
> denn Gott hatt uns alles zum Wiederbeleben gegeben um die Zeit bis zum
> Eintreffen des Notarztes zu ueberbruecken!
Wir sind hier in Deutschland doch in der regel gut versorgt und in kürzester
Zeit ist der Rettungsdienst zu Stelle, sodaß man meistens kaum zu einer eigenen
Anamnese und/oder zu den Basismaßnahmen kommt. Das einzige, was bei mir noch
zusätzlich im Auto lag, war ein Satz Guedel und eine Tschaenbeatmungsmaske (Nur
einen Güdel als Beißkeil gebraucht.!!)
Meine Erfahrung: Nach einem Zeltlager blieb mein Koffer mit allem nützlichen
und unnützlichem Material im Auto, wurde von zeit zu Zeit kontrolliert.
Gebraucht habe ich das Zeug nur einmal und da hatte ich den Koffer aus
Platzgründen zu Hause gelassen.
Gruß Robert
Ich überlege mir auch eine Infusion in mein Auto zu packen, allerdings gibt
es in Deutschland recht strenge Winter. Da ich jedoch keine Lust habe eine
Standheizung für eine Infusionsflasche einzubauen, wird diese sehr schnell
einfrieren. Dann kann man nur noch oral in ganzen Stüclken intubieren ;-)
Wie bekommst Du das denn mit Deinen Medikamenten in den Griff?
Gruß Axel
Ist schon nicht schlecht etwas mehr dabei zu haben, da der verbandkasten
nicht allzu viel hergibt.
Jedoch solltest Du alle Geräte, die Du einpackst auch beherschen.
Medikamente, Infusionen halte ich wegen der ungünstigen Temperaturkontrolle
für sehr ungünstig.
Also vielleicht etwas mehr Verbandzeug, drei bis vier Rettungsdecken,
Ambubeutel, RR und Stethoskop, evtl. BZ-Sticks, Cramer-Schienen und wenn sie
endlich billiger gworden sind auch ein paar Stif-Necks nicht falsch.
Wenig Zeug das verfallen kann, verringert den Erhaltungsaufwand.
Gruß Axel
RR+"Hörrohr" (RR zum Beruhigen des Verunfallten, der kümmert sich um mich,
und ich kann die Zeit überbrücken).
Vielleicht kann ich aus alten Beständen des KatS noch zwei Schienen
abstauben, ansonsten kaufe ich zwei von den flexiblen Schienen (ich weiß
momentan nicht wie die heißen, sind orange und blau, kosten um die 30
mark/stück).
Habe ich was wichtiges vergeßen ?
Ich möchte eigentlich alles draußen lassen, womit ich jemanden piken kann!
Kann man eigentlich Kühlpacks im Auto aufbewahren ??
In der letzten Fortbildung, behandelten wir das Thema Verbrennungen.
Sollte man sich was in´s Auto legen, womit man kleinere Verbrennungen 1und 2
Grad kühlen kann.
Stringer Lösung oder geht bei nicht offenen Wunden Aqua Destilata?
Als Schluß stellt sich mir die Frage, wo packe ich das ganze rein. Sollte
ja nicht zu teuer sein. Aber eben halt auch nicht in eine Aldi Tüte.
Vielleicht hat ja jemand was gebrauchtes ?
Ich habe noch ein Problem ich fahre nen Fiesta, und der ist ja nicht sehr
gesegnet, mit Kofferaum, meine Frau holt auch immer gleich drei Kisten
Sprudel ! Da wird es verdammt eng, ich könnte es noch hinter den
Beifahrersitz stellen, dort sitzt eh nur mein kleiner im Kindersitz.
Vielleicht haben ja ein paar von Euch ein paar Vorschläge aus der Praxis.
es grüßt
boris
Eintreffzeit des RD typischerweise max. 15min. Wenn nicht schicken die ein
KTW, SEG-Fzg o.Ae...
Was gib's im grossen und ganzen, was nicht so lange warten kann _und_
wofuer zeit bleibt. Sicher ist es gut, eine Infosion legen zu koennen.
Aber wann hat man dafuer Zeit? Anamese, korrekte Lagerung etwas Betreuung,
und schon ist der RD da...
Sinvoll finde ich lediglich eine Aufstockung im Bereich des
"Eigenschutzes" bzw. der LSM. ALso Beatmungshilfe, reichlich gute
Handschuhe.
Worueber hier eigentlich kaum diskutiert wurde waren so sachen wie
Desinfektionsmittel. Je nach Beruf/Hobby (Jugendgruppenleiter etc.) kann
es interessant sein in dieser Richtung etwas aufzuruesten.
\V/ Friede und Langes leben
--
eMail: ger...@gmx.de
Alukoffer ist immer robuster + hitzeabweisender (und schwerer + unhandlicher
+ platzraubender) als eine Notfalltragetasche, aber den
Temperatuschwankungen sind die Medikamente allemal ausgesetzt =>
Standheizung für den Winter + geschlossener Parkplatz fuer den Sommer, also
am besten gleich ein NEF kaufen (haha).
boris behnke a écrit dans le message <7i91cc$itt$1...@Adler.DLRG.de>...
Axel a écrit dans le message <7i8umv$n4b$2...@newsread.do.de.uu.net>...
>
>Martin Simon <SimonW...@csi.com> schrieb in im Newsbeitrag:
>OZKUGAJp#GA....@nih2naae.prod2.compuserve.com...
>
weiter so, das waren schon mal gute Dinge, die ich mit in so ne Tasche
stecken kann.
Grüße boris
Boris Behnke schrieb:
> [...] weiter so, das waren schon mal gute Dinge, die ich mit
> in so ne Tasche stecken kann.
<schwarzerhumor> Vergiß den Gullydeckel nicht! </schwarzerhumor> *scnr*
- --
Erfrischt und erholt entbietet seinen freundlichen Gruss......
Ingmar Matthias Bolle - Kaulbachstr. 44 - 60596 Frankfurt/Main
Fachbereich Humanmedizin der J. W. Goethe-Universitaet
Homepage: http://www.rz.uni-frankfurt.de/~bolle/
Fon: +49.(0)69.611280 | GSM: +49.(0)177.2335431 | ICQ: 5173021
> Dringend? Dann CC: 01772...@smsmail.eplus.de (Subject!) <
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: PGPfreeware 6.0.2i
iQA/AwUBN0iAuiex8313q1NSEQJ0LgCfQRB7pJJX6vklwrm2hr/p467iHEgAni3Y
32pyVsiqXH3PTy2//mnHBwWd
=uDQE
-----END PGP SIGNATURE-----
Boris Behnke schrieb:
> [...] weiter so, das waren schon mal gute Dinge, die ich mit
> in so ne Tasche stecken kann.
<schwarzerhumor> Vergiß den Gullydeckel nicht! </schwarzerhumor> *scnr*
na den verstehe ich nicht
in was für ein zusammenhang steht denn ein gullydeckel mit einer san tasche.
1. Streitigkeiten aus dem weg zu räumen, das it mein Patient "dong"
2. Rettungsdecke zu beschweren.....
3. Betäuben
4. Knochenbrüche wieder einrencken "knirsch schrei"
5. eigenes kind daran mit einer handschelle festbinden, damit es mir bei
einer Hilfeleistung nicht hinterher rennt
tja eine plausible erklärung finde ich nicht, klär mich mal auf
es grüßet
boris
Boris Behnke schrieb:
> > > [...] weiter so, das waren schon mal gute Dinge, die ich mit
> > > in so ne Tasche stecken kann.
> > <schwarzerhumor> Vergiß den Gullydeckel nicht! </schwarzerhumor>
> > *scnr*
> na den verstehe ich nicht [...] tja eine plausible erklärung finde
> ich nicht, klär mich mal auf
Kannst ja mal DejaNews nach einem Thread "Stilblüten" suchen lassen...
Kennst Du die Feuerwehrleute, die sich als Brandstifter betätigen? Was
machen dann wohl durchgedrehte "Kampfretter" mit Gullydeckeln auf
Brücken?
Honi soit qui mal y pense... :o( ;o)
- --
Erfrischt und erholt entbietet seinen freundlichen Gruss......
Ingmar Matthias Bolle - Kaulbachstr. 44 - 60596 Frankfurt/Main
Fachbereich Humanmedizin der J. W. Goethe-Universitaet
Homepage: http://www.rz.uni-frankfurt.de/~bolle/
Fon: +49.(0)69.611280 | GSM: +49.(0)177.2335431 | ICQ: 5173021
> Dringend? Dann CC: 01772...@smsmail.eplus.de (Subject!) <
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: PGPfreeware 6.0.2i
iQA/AwUBN0kvWSex8313q1NSEQI4pQCg0TAW5IrBnfgxCLtMUvZ62FXGuZsAnAzE
9P5ImxLll0HO4PChDq6hjnGV
=SGOe
-----END PGP SIGNATURE-----
Ein Güdel ist sicherlich nicht falsch, da wartungsfrei und nicht zu teuer.
>
> Ich möchte eigentlich alles draußen lassen, womit ich jemanden piken kann!
Das ist nicht unklug. Is ja sowieso Körperverletzung, und wer weiß schon, in
welchem Landkreis Du jemanden Picksen willst und was der dortige Notarzt
dazu sagt. In Berlin hättest Du zum Teil ganz schlechte Karten damit.
> Kann man eigentlich Kühlpacks im Auto aufbewahren ??
Am besten die zum Aaufbrechen, aber braucht man die in einem Notfall??
> In der letzten Fortbildung, behandelten wir das Thema Verbrennungen.
> Sollte man sich was in´s Auto legen, womit man kleinere Verbrennungen 1und
2
> Grad kühlen kann.
> Stringer Lösung oder geht bei nicht offenen Wunden Aqua Destilata?
Denke an Gevatter Frost.
> Als Schluß stellt sich mir die Frage, wo packe ich das ganze rein. Sollte
> ja nicht zu teuer sein. Aber eben halt auch nicht in eine Aldi Tüte.
> Vielleicht hat ja jemand was gebrauchtes ?
In fast jedem Baumarkt gibt es für 30,-- bis 50,-- Werkzeugkoffer, die
eigentlich ganz gut dafür geeignet sind.
Gruß Axel
> Eintreffzeit des RD typischerweise max. 15min. Wenn nicht schicken die ein
> KTW, SEG-Fzg o.Ae...
> Was gib's im grossen und ganzen, was nicht so lange warten kann _und_
> wofuer zeit bleibt.
All das, was Sanitätsdienste und First Responder an Maßnahmen durchführen.
Insofern empfiehlt sich - mind. - dieselbe Ausstattung.
Gruß,
Thomas
--
Thomas Hochstein *** http://thomash.home.pages.de/
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - RV Weinstraße
(Bad Dürkheim - Neustadt/Wstr. - Landau)
LV Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar
Ich denke da eher an leichte VU, wo man oder frau sich das Knie oder am
Unterschenkel ne Beule zugezogen haben oder an der Stirn.
>
> In fast jedem Baumarkt gibt es für 30,-- bis 50,-- Werkzeugkoffer, die
> eigentlich ganz gut dafür geeignet sind.
>
Bedenke mein Freund, ich fahre keinen 300 T, ich fahre nen Fiesta Marke
Kleinwagen, wenn meine Frau einkaufen will, ist der Kofferaum mit dem
Einkauf gut gefüllt.. Und ich möchte das ganze "Gerödel" immer bei mir
haben.
Da habe ich mit nem Werkzeugkoffe schlechte Karten.
Grüße boris
PS: In der auflistung habe ich einen Gurtöffner (messer) hinzugefügt.
>
> > Verbandskasten und eventuell Beatmungsbeutel reichen fuer den Laien aus,
> > denn Gott hatt uns alles zum Wiederbeleben gegeben um die Zeit bis zum
> > Eintreffen des Notarztes zu ueberbruecken!
>
> Wir sind hier in Deutschland doch in der regel gut versorgt und in kürzester
> Zeit ist der Rettungsdienst zu Stelle, sodaß man meistens kaum zu einer eigenen
> Anamnese und/oder zu den Basismaßnahmen kommt.
Nach meinen Erfahrungen kann kann man durchaus 27 Minuten auf der Autobahn stehen
und auf Rettungsdienst / Feuerwehr warten. Leider konnte ich gerad da nichts
machen, da der Verletzte im LKW eingeklemmt war.
Jochen Zimmer <Zimm...@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
3746637C...@t-online.de...
> Mich würde einmal interessieren welche Erfahrungen ihr mit privaten
> "Notfallkoffern" im Auto hattet,
Nur gute..... (mehrmals in Verwendung, ich habe eben gerne immer ein
gutes Handwerkszeug dabei)
>wie ihr dazu steht
Klarer Fall für mich: Ein vernüpnftig ausgestatteter Koffer/Tasche
sollte sein.
>und was in einem
> Koffer drin sein sollte.
Alles das, was man selbst verwenden kann und darf. Mengenauslegung für
1,5 Patienten (rein statistischer Wert, der sich meiner Erfahrung nach
bewährt hat). Auf jeden Fall gehört eine vernünftige Beamtungshilfe
hinein (Beatmungsbeutel oder gute Maske mit Ventil). Der Rest richtet
sich wie gesagt nach persönlichem Können und Dürfen. Allerdings sind
Infsuionen (NaCl, Ringer) nie schlecht, auch wenn man selbst keinen
Zugang legen kann/darf.
--
Gruß
Erich Kirchmayer --- kirch...@gmx.de --
--
-------------------------------------------------------------------
Dieser Beitrag gibt ausschliesslich meine persönliche Meinung zum
Thema wieder
Tel. 089/231182-0, Fax: 089/231182-22 Mobil 0172/8919777
Roland Wiener <wien...@mail.uni-mainz.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7i6ni4$848$1...@bambi.zdv.Uni-Mainz.DE...
> Außerdem hab ich mir überlegt, 'ne Stif-Neck wäre auch nicht schlecht.
Was
> sagt ihr dazu ??
Kauf dir lieber einen SAM-Splint. Diese Schiene ist universal verwendbar
(auch als Schiene für "normale" Frakturen), ist billig (ca. 30DM im Set)
und nimmt fast keinen Platz weg. Ist zwar etwas umständlich, daraus eine
HWS-Fixierung zu bauen, aber es geht.
Daniel Gerwig <pic...@CRAZY.inka.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7HQnW...@p22.crazy.inka.de...
> Eintreffzeit des RD typischerweise max. 15min. Wenn nicht schicken die
ein
> KTW, SEG-Fzg o.Ae...
> Was gib's im grossen und ganzen, was nicht so lange warten kann _und_
> wofuer zeit bleibt. Sicher ist es gut, eine Infosion legen zu koennen.
> Aber wann hat man dafuer Zeit? Anamese, korrekte Lagerung etwas
Betreuung,
> und schon ist der RD da...
Im Prinzip schon richtig gedacht, aber gerade auf dem Land oft nicht
ganz so, wie es sein sollte....
> Sinvoll finde ich lediglich eine Aufstockung im Bereich des
> "Eigenschutzes" bzw. der LSM. ALso Beatmungshilfe, reichlich gute
> Handschuhe.
Klar. Beatmungsmasken ca. 25.-, Beutel inkl. Maske ca. 69.- - 100DM
(http://www.portenhauser.de/)
> Worueber hier eigentlich kaum diskutiert wurde waren so sachen wie
> Desinfektionsmittel. Je nach Beruf/Hobby (Jugendgruppenleiter etc.)
kann
> es interessant sein in dieser Richtung etwas aufzuruesten.
Meinst du "echte" Wunddesinfektion a´la Mercuchroome, Merfen orange oder
dergl.?? Im Notfall bei den o.g. kurzen RD-Einsatzzeiten kaum sinnvoll
(wird i.d.R. auch im RD nicht gemacht!) Nützlich allenfalls bei kl.
Verletzungen, die man "normal" nur mit einem Pflaster versorgen würde.
Aber Achtung: Haltbarkeitsdauer und ggf. allerg. Reaktionen!)
Axel <ax...@knuut.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7ic0pf$slj$1...@newsread.do.de.uu.net...
> > Kann man eigentlich Kühlpacks im Auto aufbewahren ??
>
> Am besten die zum Aaufbrechen, aber braucht man die in einem Notfall??
Ist halt immer so eine Sache, was man will. Entweder eine reine
NOTFALL-Ausrüstung oder eine Art erweiterte Hausapotheke. Im Notfall
haben Cool-Packs tatsächlich wneig verloren, will man bei Sport,
Wandertouren etc. gut gerüstet sein, macht´s wieder Sinn. Für eine
NOTFALL-Ausrüstung genügt das, was im Kfz-Verbandkasten nicht drin ist,
also Beatmungshilfe (Beutel, Güdeltuben etc.), Infusion (wenn man kann)
und ggf. eine Absaugpumpe (teuer!) sowie RR-Messgerät und Stethoskop,
Rettungsdecke(n) und "Aidshandschuhe".
> > In der letzten Fortbildung, behandelten wir das Thema Verbrennungen.
> > Sollte man sich was in´s Auto legen, womit man kleinere
Verbrennungen 1und
> 2
> > Grad kühlen kann.
> > Stringer Lösung oder geht bei nicht offenen Wunden Aqua Destilata?
>
> Denke an Gevatter Frost.
Konsequent Koffer/tasche jedesmal mit in die Wohnung nehmen oder
tatsächlich zumindest im Winter auf das Zeug verzichten.
> > Als Schluß stellt sich mir die Frage, wo packe ich das ganze rein.
Sollte
> > ja nicht zu teuer sein. Aber eben halt auch nicht in eine Aldi Tüte.
> > Vielleicht hat ja jemand was gebrauchtes ?
>
> In fast jedem Baumarkt gibt es für 30,-- bis 50,-- Werkzeugkoffer, die
> eigentlich ganz gut dafür geeignet sind.
Stimmt. Auch "exotische" Lösungen können zum Ziel führen. Meine erste
Notfalltasche war z.B. eine Tasche aus dem Fotozubehör....
nach längerem Mitlesen dieses Threads und Abwägen der Argumente bin ich
doch zu dem Ergebnis gekommen, mir eine Notfallausrüstung
zusammenzustellen, zumal ich mich schon länger mit dem Gedanken trage
und ich im letzten halben Jahr schon zweimal in der Situation war, in
der ich eine hätte gebrauchen können und leider nur einen Auto Erste
Hilfe Koffer dabei hatte.
Ich wollte nocheinmal die Frage von Jochen aufwerfen und fragen, ob ihr
mir günstige Bezugsquellen und Preise vor allem für einen
Notfallambubeutel mit verschiedenen Maskengrößen und für ein einfaches,
gutes Blutdruckmeßgerät nennen könnt ? Für Tips wäre ich dankbar !
Liebe Grüße,
Thomas Ihmann
--== Sent via Deja.com http://www.deja.com/ ==--
---Share what you know. Learn what you don't.---
> Alles das, was man selbst verwenden kann und darf.
Mein Koffer ist während des Studiums sozusagen mit mir mitgewachsen.
Angefangen hat es bei mir mit einem Baumarktkoffer mit Handschuhen,
Verbandmaterial, Taschenmaske und Kühlpack (den ich beim Sport
desöfteren gebraucht habe). Und im Laufe der Jahre ist immer mehr
dazugekommen. (Beatmung, Intubation, Absaugung, Medikamente). Dann war
irgendwann mal der größere Koffer fällig (Signum-Koffer), Sauerstoff
habe ich jetzt auch (aber nicht im Koffer, denn der wird dann so schwer,
daß man ihn kaum noch tragen kann!).
Jetzt brauche ich nur noch EKG/ Defi und dann natürlich ein größeres
Auto...
Gruß
Andreas
Man sollte sich das kaufen, was man beruflich jeden Tag benutzt. Wenn man
nach einem Jahr plötzlich aus seinen Sam-Splints eine Halskrause bauen
möchte, dürfte sich das eine oder andere Problem ergeben.
Und extra für seinen privaten Notfallkoffer Übungsstunden anzusetzen, dürfte
auch etwas übertreiben sein.
Gruß Axel
Das ist aber doch ne'ganze Menge an Ausstattung. Wir haben zwar keine
First-Responder aber ich denke schon, daß die mit mehreren Gerätschaften
ausgestattet sind.
Gruß Axel
Bedenke aber auch den Kosten-Nutzen-Faktor. ich weiß gerade nicht was so ein
Cool-Pack kostet, aber diesen Betrag wieder erstattet zu bekommen, dürfte
sehr aufwendig sein. Der Nutzen ist auch relativ gering in der
Notfallsituation.
>
> Bedenke mein Freund, ich fahre keinen 300 T, ich fahre nen Fiesta Marke
> Kleinwagen, wenn meine Frau einkaufen will, ist der Kofferaum mit dem
> Einkauf gut gefüllt.. Und ich möchte das ganze "Gerödel" immer bei mir
> haben.
> Da habe ich mit nem Werkzeugkoffe schlechte Karten.
>
Gibts aber auch in klein ;-)). Ich habe so einen Koffer, und bekomme ihn mit
dem nötigsten Material gerade noch so zu. Also viel kleiner sollte er nicht
sein, sonst hast Du ja auch schnell wieder die Verbandkastengröße.
Gruß Axel
> > Denke an Gevatter Frost.
>
> Konsequent Koffer/tasche jedesmal mit in die Wohnung nehmen oder
> tatsächlich zumindest im Winter auf das Zeug verzichten.
Das Ziel ist es aber auch möglichst wenig Aufwand mit so einer Tasche/Koffer
zu haben. Die nun jedesmal mit hoch zu nehmen, wäre mir persönlich zu viel
Aufwand, dafür daß ich sie einmal im Jahr brauche.
Gruß Axel
[...]
> Klar. Beatmungsmasken ca. 25.-, Beutel inkl. Maske ca. 69.- - 100DM
> (http://www.portenhauser.de/)
Es gibt auch Einmal-Beatmungsbeutel. Die kriegt man vermutlich sogar von
der Versicherung ersetzt.
[...]
> Meinst du "echte" Wunddesinfektion
[...]
Ja. Ich bezog mich auf einen Jugengruppenleiter o.Ae. Alle Jugendgruppen
die ich kenne haben fuer Zeltlager einen "Arztkoffer". Sowas in der
Richtung kann man bei entsprechendem Hobby auch privat anlegen. Sowas aus
der Richtung Tabletten gegen allerlei Wewehchen(Placebos nicht
vergessen)etc.
> Auserdem werden bei den Kostenberechnungen des SanDienstes auch
> die Vorhaltungskosten pauschaliert eingerechnet. Bei einem normalen Unfall
> kannst du nur verbrauchtes Material zurueckfordern.
Sicher. Der privaten Notfall-Ausstattung werden letztlich auch durch die
eigene Finanzkraft Grenzen gesetzt. Es ging aber IIRC darum, was sinnvoll
ist, nicht, was finanzierbar wäre. :-)
> Ein FR kann in Notkompetenz handeln. Ist dies auch bei einem Ersthelfer
> moeglich?
Natürlich. Es kommt nicht auf Funktion oder Ausbildungsstand an, sondern
auf die Beherrschung der Maßnahmen und die äußere Situation
(Erforderlichkeit - keine andere Hilfe verfügbar) - bzw. beim
ansprechbaren Patienten ausschließlich auf dessen Einwilligung.
Daniel Gerwig schrieb:
>
> [...]
>
> Ein FR kann in Notkompetenz handeln. Ist dies auch bei einem Ersthelfer
> moeglich?
Hi
Ich denke schon, wenn folgende fünf Punkte zutreffen, kann meines
Wissens JEDER in Notkompetenz handeln!
1. Qualifikation des Durchführenden
2. Notwendigkeit der Maßnahme
3. Abwehr gesundheitlicher Störungen
4. Prinzip der Verhältnismäßigkeit
5. keine rechtzeitige ärztl. Hilfe
MfG
Tom
Daniel Gerwig <pic...@CRAZY.inka.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7HYqe...@p22.crazy.inka.de...
> > All das, was Sanitaetsdienste und First Responder an Massnahmen
durchfuehren.
> > Insofern empfiehlt sich - mind. - dieselbe Ausstattung.
> Bei einem SanD bzw. FR wirst du ja konkret zu Notfaellen gerufen.
Dabei
> ist die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes groesser als bei einem
"normalen
> Laien". Auserdem werden bei den Kostenberechnungen des SanDienstes
auch
> die Vorhaltungskosten pauschaliert eingerechnet. Bei einem normalen
Unfall
> kannst du nur verbrauchtes Material zurueckfordern.
Na und? Es ist ja keine Pflicht für RS/RA usw., einen selbst
finanzierten Notfallkoffer im Privat-PKW zu haben. Ich habe kein Problem
damit, mir solche Sachen zu finanzieren (immerhin bekomme ich für meine
Arbeit im SAN-D/RD ja auch Geld). Das ist es mir einfach wert und in den
vielen Jahren ist die Ausrüstung enorm gewachsen (mag mich Mancher ja
für verrückt bezeichnen). Ein "professioneller" Notfallkoffer kostet
komplett schnell mal über 2000DM, eine private Notfalltasche immerhin
noch rund 300 - 500 DM. Ist halt wie bei jedem Hobby. Es kostet
Geld.......
<tho...@ihmann.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7ie8cg$qdp$1...@nnrp1.deja.com...
> nach längerem Mitlesen dieses Threads und Abwägen der Argumente bin
ich
> doch zu dem Ergebnis gekommen, mir eine Notfallausrüstung
> zusammenzustellen, zumal ich mich schon länger mit dem Gedanken trage
> Ich wollte nocheinmal die Frage von Jochen aufwerfen und fragen, ob
ihr
> mir günstige Bezugsquellen und Preise vor allem für einen
> Notfallambubeutel mit verschiedenen Maskengrößen und für ein
einfaches,
> gutes Blutdruckmeßgerät nennen könnt ? Für Tips wäre ich dankbar !
bin weder verwandt noch sonstwas mit dem Laden, habe dort auch noch nie
bestellt, ist mir nur so bei der Web-Suche aufgefallen und die Preise
sind m.E. nicht schlecht. Ideal sind natürlich immer Einkäufe bei den
bekannten RD-Messen und Kongressen (z.B. RD-Kongress in Nürnberg im Juni
(oder war´s Juli??)
Andreas Schoefinius <andreas.s...@mail.uni-wuerzburg.de> schrieb
in im Newsbeitrag: 374B34...@mail.uni-wuerzburg.de...
> > Alles das, was man selbst verwenden kann und darf.
>
> Mein Koffer ist während des Studiums sozusagen mit mir mitgewachsen.
> Angefangen hat es bei mir mit einem Baumarktkoffer mit Handschuhen,
> Verbandmaterial, Taschenmaske
Bei mir hat´s mit einem EH-Koffer angefangen, den ich ein einem
Abbruch-Haus gefunden hatte (so ein oranges Söhngen Köfferchen).
> desöfteren gebraucht habe). Und im Laufe der Jahre ist immer mehr
> dazugekommen. (Beatmung, Intubation, Absaugung, Medikamente).
dito. Statt kleinem EH-Koffer hatte ich bald einen Koffer aus dem
Baumarkt mit ähnlichem Inhalt.
>Dann war
> irgendwann mal der größere Koffer fällig (Signum-Koffer), Sauerstoff
> habe ich jetzt auch
Ich habe zur Zeit zwei Notfallausrüstungen. Einmal für den Firmen-PKW
und einmal für den Privat-PKW (da zur Zeit ohne eben im Haushalt):
Firmen-PKW:
Alter Notfallkoffer aus dem RD mit:
Beatmungsbeutel (+Zubehör)
Intubation
Infusionen
Verbandmaterial
RR/Stethoskop
Mini-Mag-Lite
Rea-Medikamente
Privat-PKW:
Helbig-Bag mit:
Beatmungsbeutel (+Zubehör)
Intubation
Handabsaugpumpe
0,8l O2-Flasche
Infsuionen
Verbandmaterial
RR/Stehtoskop
SAM-Splint
Rea-Medikamente
Notfallmedikamente (rechtlich abgesichert als "ausgelagerter
Praxisbestand")
Aerosole (Nitro, Berotec, Auxiloson)
Wunddesinfektion
Die Ausrüstung wächst ständig, derzeit (naja, schon länger) bastle ich
an einem Notfallkoffer. Ich habe einen "Koffer Typ Bayern" günmstig
gekauft und der wartet noch auf Befüllung und Ausbau....
Ohne Notfallequipment, das meinem Wissen und Können angepasst ist möchte
ich jedenfalls nicht mehr im Auto unterwegs sein....
> Hi,
>
> Roland Wiener <wien...@mail.uni-mainz.de> schrieb in im Newsbeitrag:
> 7i6ni4$848$1...@bambi.zdv.Uni-Mainz.DE...
>
> > Außerdem hab ich mir überlegt, 'ne Stif-Neck wäre auch nicht schlecht.
> Was
> > sagt ihr dazu ??
>
> Kauf dir lieber einen SAM-Splint. Diese Schiene ist universal verwendbar
> (auch als Schiene für "normale" Frakturen), ist billig (ca. 30DM im Set)
> und nimmt fast keinen Platz weg. Ist zwar etwas umständlich, daraus eine
> HWS-Fixierung zu bauen, aber es geht.
Also, ich glaub ehrlich nicht, daß mit einem Sam-Splint eine _sinnvolle_
HWS-Fixierung möglich ist (auch wenn im Lehrvideo diese Meinung vertreten wird.)
Ein Stif-Neck ´select´ kostet ca. 25 DM und läßt IMHO eine wesentlich bessere
Fixierung zu - ich hab jedenfalls einen im Auto (hab ihn allerdings noch nie gebraucht)
mfg
Peter
--
Peter Jungbauer * mailto:p.j...@iname.com * http://unet.univie.ac.at/~a8472138
ICQ# 33186049 * PGP-ID CD18F160
PGP 6.0.2i: (Public Key available from http://pgpkeys.mit.edu:11371)
DH/DSS FP: B832 1F6D 54F0 231F 9F6A 5FF6 594B 409B CD18 F160
>Kauf dir lieber einen SAM-Splint. Diese Schiene ist universal verwendbar
>(auch als Schiene für "normale" Frakturen), ist billig (ca. 30DM im Set)
>und nimmt fast keinen Platz weg. Ist zwar etwas umständlich, daraus eine
>HWS-Fixierung zu bauen, aber es geht.
kannst Du das bitte mal etwas naeher erlaeutern?
wir haben das wohl uebungsmaessig schonmal probiert, aber hatten dabei
keine vertrauenerweckenden Ergebnisse erreicht.
--
mfg,
Henning
--------------------------------------------------------
Henning Koch
http://studserver.uni-dortmund.de/Henning.Koch
FF Dortmund-Holzen: (inoffizielle Seite! nicht von mir!)
http://home.t-online.de/home/martinreimann/lz8.htm
-----------------------------------------------------zha
Peter Jungbauer <p.j...@iname.com> schrieb in im Newsbeitrag:
374BCF3D...@iname.com...
> > > Außerdem hab ich mir überlegt, 'ne Stif-Neck wäre auch nicht
schlecht.
> > Was
> > > sagt ihr dazu ??
> >
> > Kauf dir lieber einen SAM-Splint. Diese Schiene ist universal
verwendbar
> > (auch als Schiene für "normale" Frakturen), ist billig (ca. 30DM im
Set)
> > und nimmt fast keinen Platz weg. Ist zwar etwas umständlich, daraus
eine
> > HWS-Fixierung zu bauen, aber es geht.
>
> Also, ich glaub ehrlich nicht, daß mit einem Sam-Splint eine
_sinnvolle_
> HWS-Fixierung möglich ist (auch wenn im Lehrvideo diese Meinung
vertreten wird.)
Zumindest auf einer Vorführung bei einem RD-Kongress schien mir die
Sache recht stabil - allerdings nicht ganz einfach.
> Ein Stif-Neck ´select´ kostet ca. 25 DM und läßt IMHO eine wesentlich
bessere
> Fixierung zu - ich hab jedenfalls einen im Auto (hab ihn allerdings
noch nie gebraucht)
Wobei beides - Schiene und Stifneck so gut wie endgültig weg ist, wenn
dieses Material gebraucht wird. Später das Zeug aus dem KH abzuholen
wird ggf. schwierig werden und der Stifneck Select ist noch nicht auf
allen RD-Mitteln zum Tausch verfügbar. Ideal natürlich wären SAM-Splint
UND Stifneck Select - nur ist man damit das auch Doppelte an Geld los.
Klar, wenn Geld (fast) keine Rolle spielt.....
Problem ist halt - wie schon mal angedeutet - was will man überhaupt?
Eine reine NOTFALL-Tasche/Koffer, eine "bessere Hausapotheke" oder einen
halben RTW??? Ich kenne Leute, bei denen ist der Kofferraum ihres PKW
kaum noch sinnvoll zu nutzen, soviel Med-Material, Sicherheitsausrüstung
usw. liegt da herum.....
Kann man denn das "Gerödel" bei der Versicherung des Unfallers geltend
machen ??
Grüße boris
Dann könnte ich jetzt, ich übertreibe mal nen Luftröhrenschnitt machen.
(denn ich habe in meinem Notfallkoffer im privaten PKW ein kpl.
chirurgisches Besteck liegen ;-) ).
Patient ist in den hinterern Berich der Zunge von einer Wespe gestochen
worden. Intubieren ist durch die Schwellung nicht möglich, beatmen
warscheinlich auch nicht.
Ne spaß beiseite, wenn ich mir das zutrauen würde, dürfte ich das dann
machen ???
Ich bin weit und breit alleine.
grüße boris
grüße boris
grüße boris
>
> Ohne Notfallequipment, das meinem Wissen und Können angepasst ist möchte
> ich jedenfalls nicht mehr im Auto unterwegs sein....
>
>
>
erich unser fahrender Sanitäter besser ausgestattet als manche OV <BG>
Fehlt Dir noch nen Laptop, damit Du im Müncher Stau, schon mal die
Notfallliste bedienen kannst.
Es grüßt Dich ganz herzlich boris
PS: In den nächsten Tagen, bräuchte ich mal nen privaten Rat, hat nichts mit
dem obigen Thema zu tun.
:-)
Du verstehst mich?
[...]
Da ich diesen Diskussionspunk vor einiger Zeit ins Leben geruft habe
möchte ich mal eine Bilanz ziehen.
Ich habe festgestellt, dass es einige gibt, die das Thema Privater
Notfallkoffer voll unterstützen, was aber nicht die Mehrheit ist.
Die meisten sind eigentlich nicht dagegen, wenn man es nicht übertreibt
:-)) (z.b. Beatmungbeutel etc.) und andere wiederum sind total dagegen
und finden es "albern" mit einem "Privat-NEF" rumzufahren.
Ich selbst vertrete die Auffassung, dsss der Rettungsdienst unser Hobby
ist. Andere gehen Fußnallspielen und kaufen sich Fußballschuhe.
Wir sind im Rettungsdienst und kaufen uns eben einen Notfallkoffer.
Wo ist da der unterschied?
Im übrigen möchte ich mich bei einigen recht Herzlich bedanken.
Von den Tips die sie geschriben haben, habe ich selbst schon einige in
die Tat umgesetzt und vieles wird noch folgen. Und wenn eben eine Tasche
nicht reicht, kommt eine zweite hinzu. :-))
mfg
Jochen Zimmer
SEG Kusel
DRK OV Waldmohr
Hallo,
>Dann könnte ich jetzt, ich übertreibe mal nen Luftröhrenschnitt machen.
>(denn ich habe in meinem Notfallkoffer im privaten PKW ein kpl.
>chirurgisches Besteck liegen ;-) ).
Ist wie Weihnachten, Alle Jahre wieder das schoene Thema
Luftroehrenschnitt.
>
>Patient ist in den hinterern Berich der Zunge von einer Wespe gestochen
>worden. Intubieren ist durch die Schwellung nicht möglich, beatmen
>warscheinlich auch nicht.
>Ne spaß beiseite, wenn ich mir das zutrauen würde, dürfte ich das dann
>machen ???
Also ohne jemanden reizen zu wollen sage ich einfach nur Detlef es
geht in die zweite Runde :-))
Nun Spass beiseite, da wir das ganze Thema schon fast komplett
diskutiert habe schau einfach mal dei www.dejanews.com vorbei und
suche nach dem Thema Koniotomie. Wenn dann noch Fragen sind stell sie
einfach hier.
--
Mit freundlichen Gruessen
Daniel
Hallo,
>Die meisten sind eigentlich nicht dagegen, wenn man es nicht übertreibt
>:-)) (z.b. Beatmungbeutel etc.) und andere wiederum sind total dagegen
>und finden es "albern" mit einem "Privat-NEF" rumzufahren.
kann ja sein dass manche dies albern finden. Ich selbst habe einen gut
ausgeruestete Notfalltasche mit allem drum und dran und musste sie
auch schon einigemale einsetzen.
Leider war dies ueberwiegend bei Familienmitgliedern. Dies allein ist
der beste Grund sich einen gut sortierten Notfallkoffer anzuschaffen.
Den ich koennte es schwer verkraften wenn einem Familienmitglied was
passiert und ich dabei bin, aber nicht "richtig" helfen kann weil mir
das Handwerkzeug fehlt, das Wissen und Koennen jedoch vorhanden ist.
>> Ein Stif-Neck ´select´ kostet ca. 25 DM und läßt IMHO eine wesentlichbessere
>> Fixierung zu - ich hab jedenfalls einen im Auto (hab ihn allerdingsnoch nie gebraucht)
fuer's private Auto stellt sich da IMO noch ein ganz anderes Problem
mit den HWS-Schienen: in welche kleinere Tasche oder Koffer passen die
denn ueberhaupt rein??
Der Nec-Lock ist ja (weil zweiteilig) relativ platzsparend
unterzubringen, den normalen Stifneck muss man schon ziemlich
verbiegen, damit ein komplettes Set in nicht-gestreckter Lage
einigermassen platzsparend ist. Dem Stifneck select wuerde ich das
aber lieber nicht zumuten, und gestreckt ist er ja doch ziemlich lang.
Damit waere man ja schon beim zwei-Koffer (bzw.Taschen) System....
>Wobei beides - Schiene und Stifneck so gut wie endgültig weg ist, wenn
>dieses Material gebraucht wird. Später das Zeug aus dem KH abzuholen
>wird ggf. schwierig werden und der Stifneck Select ist noch nicht auf
>allen RD-Mitteln zum Tausch verfügbar.
Unkosten koennen ja u.U. noch bei Versicherungen geltend gemacht
werden, das Thema hatten wir doch neulich noch.
>... oder einen halben RTW???
neee, der feaellt immer so leicht um :-)
> Ich habe kein Problem
> damit, mir solche Sachen zu finanzieren (immerhin bekomme ich fuer meine
> Arbeit im SAN-D/RD ja auch Geld).
Aber auch die Ausruestung fuer diese Arbeit. Anders als z.B. ein
Jugendgruppenleiter fuer den es sich durchaus lohnen koennte so einen
Koffer zu beschaffen.
> Das ist es mir einfach wert und in den
> vielen Jahren ist die Ausruestung enorm gewachsen
Du warst doch der, mit den guten Kontakten zum lagerwart (ausgemustertes
Material)?
> (mag mich Mancher ja
> fuer verrueckt bezeichnen).
Heissduesen gibt es ueberall.
boris behnke <b...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7igtsu$k4r$2...@Adler.DLRG.de...
> > Wobei beides - Schiene und Stifneck so gut wie endgültig weg ist,
wenn
> > dieses Material gebraucht wird.
>
> Kann man denn das "Gerödel" bei der Versicherung des Unfallers geltend
> machen ??
Ich denke schon. (oder bei der Versicherung eines evtl. anderen
Schadenverursachers) Ist halt ein Schreibaufwand, die Personalien müssen
bekannt sein usw. Ich habe mich bisher diesbezüglich nie angestrengt, da
bei uns Verbrauchsmaterial wie Infusionen usw. meistens ohne Probleme
vom RD-Lager wieder zu bekommen sind oder ich gleich aus dem RTW vor Ort
auffüllen konnte. Nur beim Sauerstoff suche ich noch eine Preisgünstige
Lösung....
>und hat schon 5 Menschenleben gerettet
hmm,......wie denn ??
MfG Roland
>Ja. Ich bezog mich auf einen Jugengruppenleiter o.Ae. Alle Jugendgruppen
>die ich kenne haben fuer Zeltlager einen "Arztkoffer". Sowas in der
>Richtung kann man bei entsprechendem Hobby auch privat anlegen. Sowas aus
>der Richtung Tabletten gegen allerlei Wewehchen(Placebos nicht
>vergessen)etc.
Bedenke du bist kein Arzt. Medikamente zu verabreichen ist eine nicht ganz
harmlose Sache. Bei unvorgesehenen Reaktionen haftest du.
Gruss
Martin
********************************************************************
*** Martin Roerig * States Serum Institiut ***
*** Lundtofteparken 80, 2 th * Artillerivej 5 ***
*** DK-2800 Lyngby * DK-2300 Københaven S ***
*** Tel. +45-45 88 20 28 * Tel. +45-3268 3268 ***
*** mobile +45-20 13 80 28 * direct +45-3268 3354 ***
*** Martin...@Schweiz.Org * m...@ssi.dk ***
********************************************************************
boris behnke schrieb:
>
> >
> > 1. Qualifikation des Durchführenden
> > 2. Notwendigkeit der Maßnahme
> > 3. Abwehr gesundheitlicher Störungen
> > 4. Prinzip der Verhältnismäßigkeit
> > 5. keine rechtzeitige ärztl. Hilfe
> >
> >
>
> Dann könnte ich jetzt, ich übertreibe mal nen Luftröhrenschnitt machen.
> (denn ich habe in meinem Notfallkoffer im privaten PKW ein kpl.
> chirurgisches Besteck liegen ;-) ).
>
> Patient ist in den hinterern Berich der Zunge von einer Wespe gestochen
> worden. Intubieren ist durch die Schwellung nicht möglich, beatmen
> warscheinlich auch nicht.
> Ne spaß beiseite, wenn ich mir das zutrauen würde, dürfte ich das dann
> machen ???
>
> Ich bin weit und breit alleine.
>
> grüße boris
Zutrauen heißt leider bei Einigen bestimmt nicht Können! Dies erlangt
man nicht durch Zuschauen oder EMERGENCY ROOM. (Ich will jetzt niemanden
sowas unterstellen. Ich spreche nur aus Erfahrung, da ein Freund von mir
mal sagte, daß das mit dem Kuli kann ja nicht so schwer sein!)
Man muß es also können, d.h. Du solltest es schonmal gemacht haben, und
jemand spricht Dir die Qualifikation zu! (Ein wichtiger Punkt, wenn es
schief gegangen ist!!)
Die anderen vier Punkte sind bestimmt eher eindeutig!
Tom
P.S. vor jeder ärztl. Maßnahme, wie z.B. Zugang legen, müßten eigentlich
die obigen fünft Punkte geklärt sein!!
Aber bitte jetzt keine Diskussionen über den zuganglegenden RS oder über
das Koniotomieren des Eishockeyspielers! :-)
Das sowas passiert, ist sehr gering, aber wenn es passiert, dann ist die ***
am dampfen.
grüße boris
Hmm...
Intubation ohne Absaugmoeglichkeit?
Ich stelle mir da folgendes Szenario vor:
Laryngoskop in der linken Hand, Tubus in der rechten und keine Sicht,
weil alles voll Blut ... was nun?
Na gut, ein Opfer eines Verkehrsunfalles zu reanimieren ist eh
meistens vergeblich, also stellen wir uns folgendes andere Szenario
vor:
Laryngoskop in der linken Hand, Tubus in der rechten und keine Sicht,
weil alles voll Erbrochenem und Schaum ...
--
Greetings
Nikolaus
>Habe mir einen Notfallrucksack zugelegt mit etwas mehr Verbandmaterial
>, zwei Venflons ( rosa,grün), einem Ringerlösungsbeutel
Diese Aufstellung gefaellt mir ganz gut, ich glaube aber, dass der
gruene Venflon ein bis zwei Nummern zu klein ist und was bitte soll
ein einzelner Beutel Ringerloesung im Notall koennen?
--
Greetings
Nikolaus
boris behnke schrieb:
> >
> > 1. Qualifikation des Durchführenden
> > 2. Notwendigkeit der Maßnahme
> > 3. Abwehr gesundheitlicher Störungen
> > 4. Prinzip der Verhältnismäßigkeit
> > 5. keine rechtzeitige ärztl. Hilfe
> >
> Dann könnte ich jetzt, ich übertreibe mal nen Luftröhrenschnitt machen.
> (denn ich habe in meinem Notfallkoffer im privaten PKW ein kpl.
> chirurgisches Besteck liegen ;-) ).
Ist Punkt 1. denn erfuellt? --> IdR. natuerlich: NEIN.
(Dasselbe gilt uebrigens bei vielen RH, RS und auch manchen
RettAss' selbst beim ven. Zugang: "Das habe ich schon mal
gemacht, da hat das auch geklappt" gilt nicht. Die Massnahme
muss "beherrscht" werden. Und die besten Beweisvoraussetzungen
hat man eben durch diese tollen Pruefungen.)
Hinzuzufuegen waere noch:
6. Die Massnahme muss dem Durchfuehrenden
in dieser Situation *zuzumuten* sein.
Auch das sollte bei Deinem Beispiel nicht erfuellt sein.
Also: Finger wech!
Gruss,
Sven H.
--
----------------------------------------------------------------
Sven Hendrik Vorwerk Geom741, MoMiFr idR ab 15.00 Uhr
Servservice Enterprise +49 40 42838 4980 (BN 9.38.4980)
Universitaet Hamburg, FB 15 fb15...@uni-hamburg.de
----------------------------------------------------------------
Meine Nachricht sollte eigentlich auch nur ein wenig Ironie anhaften.
Man sollte mit vorschnellen äußerungen vorsichtig sein (Notkompetenz)
Ich führ mein Teil weiß, wie ich einen Zugang legen müßte, werde es aber zu
99% nicht anwenden, weil ich mir eben nicht sicher bin, das ich die Maßnahme
sicher bis zum Ende (nicht bis zum Ende des Patienten) korrekt zum wohle des
Patienten durchführen könnte.
grüße boris
>da könnte schon eine harmlose Aspirin, dich in Teufels Küche bringen, wenn
>das Kind die nicht verträgt.
>Das sowas passiert, ist sehr gering, aber wenn es passiert, dann ist die
***
>am dampfen.
Genau an diese "harmlosen" Mittelchen habe ich auch gedacht!
Bei uns im doch etwas ländlicheren Bereich gibt's einige Leute, die ihren
Privat-PKW Notfallmedizinisch aufgerüstet haben. Meistens Notfalltasche mit
Absaugpumpe, Beatmungsbeutel, Verbandstoffe, Blutzuckertest, RR-Gerät,
Stethoskop, Pupillenleuchte
Manche RS/RA haben noch ein paar Zugänge, Infusionsbestecke, Ringer, NaCl dabei,
einige sogar Reanimationsmedikamente und z.B. ein Diazepam.
Ich habe auch schon mal vom Privat-PKW eines SAN-Helfers von einer anderen HiOrg
gehört: Notfallkoffer Atmung, Notfallkoffer Kreislauf, die neue elektr.
Absaugpumpe von Weinmann, Defi, Medumat, Medikamente-Koffer (incl. Morphium, wo
er das wohl herhat :-))...
Der hat auch BOS-Funk im Fahrzeug, ein Magnetblaulicht, Rückenschild "Notarzt"
und und und. Zu dumm, dass der Helfer seinen SAN-Lehrgang nur grad so geschafft
hat und halt keine Erfahrung mit seiner Technik im Kofferraum hat.
Ich finde es schon sinnvoll, dass die Helfer mit Rettungsdiensterfahrung auch
privat ein paar Sachen dabei haben. Man muss es ja nicht gleich übertreiben.
Bei uns ist's so, dass die Leitstelle die Hauptamtlichen auch mal daheim anruft
und sagt: "Schau mal bei dir im Ort, da und da ist was passiert, der RTW braucht
20 Minuten".
Sebastian Bahner
BRK Lohr, Fachreferat Öffentlichkeitsarbeit
Mann! So viele Beiträge.
Es gibt sie also noch - die Themen, die jeden Rettungsdienstler zu
Höchstleistungen anspornen ( obwohl ich nichts von alledem gelesen habe
) ;))
>Ich habe auch schon mal vom Privat-PKW eines SAN-Helfers von einer anderen
HiOrg
>gehört: Notfallkoffer Atmung, Notfallkoffer Kreislauf, die neue elektr.
>Absaugpumpe von Weinmann, Defi, Medumat, Medikamente-Koffer (incl.
Morphium, wo
>er das wohl herhat :-))...
>Der hat auch BOS-Funk im Fahrzeug, ein Magnetblaulicht, Rückenschild
"Notarzt"
>und und und. Zu dumm, dass der Helfer seinen SAN-Lehrgang nur grad so
geschafft
>hat und halt keine Erfahrung mit seiner Technik im Kofferraum hat.
Der Mann gehört gebremst, aber auf das schärfste!!!!
Wenn irgend jemand unseren Job in Verruf bringt, dann solche
"Rettungsrambos".
Abgesehen von der Gefahr die so was birgt.
Gruß
Jörg
___
- Das wir miteinander reden können, macht uns zu Menschen! - (Carl Jaspers)
joerg.f...@ruhr-uni-bochum.de
Und der ist zu unserem Leidwesen mehr als schwammig aufzufassen.
Vor Gericht hat hier der RA rein formell (längere Ausbildungszeit) die
besseren Karten (wobei es dazu erstmal kommen muss ;)
Beherrschen kann man diese Massnahmen erst recht nicht. "Beherrschen"
ist in diesem Zusammenhang ein Kraftwort! Wie ein Vorredner schrieb,
sollte die jeweilige Maßnahme für den Mitarbeiter zumutbar sein.
Ich selbst übe eher Zurückhaltung. Ist aber sonstwas am dampfen, dann
muss man diese auch mal beiseite schieben. Ich habe eher erlebt, dass
die Not- oder Krankenhausärzte ganz froh waren, dass die (indizierte)
Massnahme durchgeführt war.
Einen Freibrief kann sich keiner ausstellen. Worüber wir sprechen, sind
immer noch ärztliche Massnahmen, und Krankenhauspersonal ist trotz guter
Ausbildung oft zurückhaltender als mancher RD'ler (wobei im KH auch der
Arzt meist in erreichbarer Nähe ist - Kneipe gegenüber oder so ... ;)
Naja, auf jeden Fall ist eines sicher: Die RD'ler sind rechtlich bei
erweiterten Massnahmen durch den Gesetzgeber mehr als ungenügend
geschützt!
CU Marc, RettAss, MHD Do
>(...snip...)
>Ich selbst übe eher Zurückhaltung. Ist aber sonstwas am dampfen, dann
>muss man diese auch mal beiseite schieben. Ich habe eher erlebt, dass
>die Not- oder Krankenhausärzte ganz froh waren, dass die (indizierte)
>Massnahme durchgeführt war.
Jeder muß wissen, wo seine Grenzen liegen.
Innerhalb dieser Grenzen (also dessen, was man erlernt hat und auch
aktuell beherrscht) sollte aber jede indizierte Maßnahme durchgeführt
werden (jedenfalls bei Vorliegen der sog.
"Notkompetenz-Voraussetzungen").
>
>Einen Freibrief kann sich keiner ausstellen. Worüber wir sprechen, sind
>immer noch ärztliche Massnahmen, und Krankenhauspersonal ist trotz guter
>Ausbildung oft zurückhaltender als mancher RD'ler (wobei im KH auch der
>Arzt meist in erreichbarer Nähe ist - Kneipe gegenüber oder so ... ;)
Da Du oben richtigerweise daruaf hingewiesen hast, daß es den Begriff
"Notkompetenz" als festgeschriebenen Begriff nicht gibt, möchte ich
anfügen, daß selbiges für die "ärztliche Maßnahme" gilt.
Trotzdem ein leicht und locker zu verwendendes Wort, bei dem jeder,
der sich mit dem nichtärztlichen Rettungsdienst beschäftigt, weiß
worum es geht... :-)
>Naja, auf jeden Fall ist eines sicher: Die RD'ler sind rechtlich bei
>erweiterten Massnahmen durch den Gesetzgeber mehr als ungenügend
>geschützt!
Recht gebe ich Dir, wenn Du die missliche rechtliche Situation
hinsichtlich des Heilpraktikergesetzes meinst.
Denn nur aufgrund (was leider nur wenige wissen) der dortigen
Strafvorschrift brauchen wir überhaupt die
"Notkompetenz"-Konstruktion.
Ansonsten würde sich die Zulässigkeit der sog."ärztlichen Maßnahmen"
NUR nach der Einwilligung des Patienten (Grenze wäre natürlich die
Sittenwidrigkeit - also Blinddarm-OPs blieben für uns Nichtärzte
weiterhin Tabu :)) ) bestimmen.
Es wäre wirklich schön, wenn sich bezüglich des Heilpraktikergesetzes
mal etwas tun würde. Aber es sieht leider nicht danach aus. Dem RD
fehlt da wohl leider die Lobby...
Aber weiterer Schutz durch den Gesetzbgeber?
Welche Art von Schutz schwebt Dir denn vor?
Was meinst Du denn, welchen (strafrechtlichen) Schutz Ärzte geniessen?
Warum sollte ausgerechnet für nichtärztliches Personal da etwas
anderes gelten?
Aus meiner Sicht scheint eher die (strafrechtliche) Situation für alle
Gesundheitsberufe, die "gefahrgeneigte" Tätigkeit ausüben,
überdenkenswert.
Und Schutz vor der Gefahr auf Schadensersatz in Anspruch genommen zu
werden?
Hier ist jeder seines Glückes Schmied... ...entwder keine Fehler
machen (sich hierauf zu verlassen scheint leichtsinnig)... ...oder
HAFTPFLICHTVERSICHERUNG (damit schläft es sich nachts gut:-))..
Mit besten Grüßen
OLIVER
Vorsicht... die leistet nicht mehr im Falle eines Vorwurfs der grober
Fahrlässigkeit und dem Verwurf (!) des Vorsatzes - wenn Versicherungen
ein Thema für Dich sind, dann solltest Du über einen Strafrechtschutz
nachdenken!
Grüße
Marc
------------------------------------------
Marc A. Buchholtz
RettAss/ Dipl.Theol.
KID Marburg-Biedenkopf
http://welcome.to/KID.Marburg-Biedenkopf
ICQ 13126324
------------------------------------------
Dazu nur eine kleine Geschichte:
Meine Mutter brachte es fertig sich an Heilig-Abend vor zwei Jahren mit der
Brotmaschine so richtig schön in die Griffel zu säbeln. Die Pflaster im Haus
waren entschieden zu klein. Also wollte ich meinen Koffer aus dem Auto
holen...
Dank Eisregen habe ich Ihn dann doch schon nach 10 min aus dem Auto
bekommen, nachdem ich durch den Kofferraum eingestiegen bin...
(Bevor mich jemand darüber belehren will: Natürlich habe ich die Wunde erst
notdürftig versorgt und die Blutung gestillt, bevor ich 10 min wie Winnetou
um mein Auto getanzt habe...)
Manchmal bringt auch der Koffer im Auto nichts...
SCNR
Frank
PS: Autsch, Freundin schlägt mich!
So?? Wo wohnst Du denn, in Mittelamerika ? ;-)
Trotz eines stabilen Alukoffers ist mir schon mal eine Infusion eingefroren,
denn bei uns wird es im Winter schon mal 15 - 20 Grad minus. Da hilft nur:
Infusion raus oder Standheizung/Garage. Wenn man über zweites nicht verfügt
und ersteres vergißt: Pech.
MfG,
Ingo
Diesem kann ich nur zustimmen
> Abgesehen von der Gefahr die so was birgt.
Dieses Verhalten birgt allerdings eine erhebliche Gefahr, v.a. für den
besagten SAN-Helfer persönlich. Schließlich bringt er sich so unter
Umständen in eine für ihn unerfülbare Garantenstellung. Außerdem ist
dieses Verhalten IMHO nur lächerlich und ich habe den Eindruck, dass der
Helfer seine HiOrg nur als Blaulichtspielgruppe versteht.
Gruß
Tobi
> Placebos nicht vergessen
Überflüssig! Kohlekompretten zum Lutschen wirken viiiiieeeelll besser !
Gruß
Andreas
>Oliver J schrieb:
>[...]
>> Und Schutz vor der Gefahr auf Schadensersatz in Anspruch genommen zu
>> werden?
>> Hier ist jeder seines Glückes Schmied... ...entwder keine Fehler
>> machen (sich hierauf zu verlassen scheint leichtsinnig)... ...oder
>> HAFTPFLICHTVERSICHERUNG (damit schläft es sich nachts gut:-))..
>
>Vorsicht... die leistet nicht mehr im Falle eines Vorwurfs der grober
>Fahrlässigkeit und dem Verwurf (!) des Vorsatzes - wenn Versicherungen
>ein Thema für Dich sind, dann solltest Du über einen Strafrechtschutz
>nachdenken!
>
BLÖDSINN.
Sämtliche mir bekannte (Privat- oder Berufs-)Haftpflichtversicherungen
schließen die Haftung für grobe Fahrlässigkeit nicht aus (anders als
beispielsweise die KfZ-Kaskoversicherung).
Etwas anderes würde für Berufshaftpflichtversicherungen, insbesondere
für eine Amtshaftpflichtversicherung (für öffentl. Dienst) auch nicht
sinnvoll sein.
Tatsächlich besteht ein Ausschluß bei vorsätzlich verursachten
Schäden.
Dies scheint mir einem gewissenhaften RD-Mitarbeiter aber doch sehr
unwahrscheinlich.
Und was soll bitte ein "Strafrechtsschutz" bieten?
Gegen das Risiko mit Freiheits- oder Geldstrafe belegt zu werden, kann
man sich nicht versichern.
Eine Rechtsschutzversicherung trägt, sofern sie eintritt, lediglich
die entstehenden Prozeß-(Anwalts-)Kosten (im Strafrecht fast
rausgeworfenes Geld, da hier das Kostenrisiko sehr überschaubar ist).
So what?
Mit besten Grüßen
OLIVER
>Ich habe auch schon mal vom Privat-PKW eines SAN-Helfers von einer anderen
HiOrg
>gehört: Notfallkoffer Atmung, Notfallkoffer Kreislauf, die neue elektr.
>Absaugpumpe von Weinmann, Defi, Medumat, Medikamente-Koffer (incl.
Morphium, wo
>er das wohl herhat :-))...
>Der hat auch BOS-Funk im Fahrzeug, ein Magnetblaulicht, Rückenschild
"Notarzt"
>und und und. Zu dumm, dass der Helfer seinen SAN-Lehrgang nur grad so
geschafft
>hat und halt keine Erfahrung mit seiner Technik im Kofferraum hat.
So jemand gehört "weggesperrt"! Es ist nicht auszudenken was jemand mit
solch einer Profilneurose (Notarztschild) anrichten kann. Unverstaendlich
das er nicht von seiner eigenen organisation zurueckgepfiffen wird.
In der Schweiz waren wir von meonem Rettungsdienst und auch bei der Rega bei
der Beschaffung von privaten Koffern beraten worden und haben auf Hilfe
bekommen z.B. an Infusionen zu kommen die spaeter wieder in den normalen
Kreislauf (wegen verfalldatum) gelangt sind.
>Ich finde es schon sinnvoll, dass die Helfer mit Rettungsdiensterfahrung
auch
>privat ein paar Sachen dabei haben. Man muss es ja nicht gleich
übertreiben.
Ganz meine Meinung. Ich z.B. Habe Beatmungsmaske und Guedel in meiner Tasche
weil ich finde das man sonst auch noch mehr (z.b.) Absaugung usw braucht.
Irgend wann geht es einfach nur noch ins Geld und braucht mehr Platz als man
hat. Ich weiss, Absaugung ist wichtig aber wenn man ehrlich ist braucht man
sie (meine Erfahrung) nicht...
>Bei uns ist's so, dass die Leitstelle die Hauptamtlichen auch mal daheim
anruft
>und sagt: "Schau mal bei dir im Ort, da und da ist was passiert, der RTW
braucht
>20 Minuten".
Klingt sehr vernünftig. Kenne ich genauso von mir aus der Schweiz.
gruss
Jochen Zimmer schrieb:
> Mich würde einmal interessieren welche Erfahrungen ihr mit privaten
> "Notfallkoffern" im Auto hattet, wie ihr dazu steht und was in einem
> Koffer drin sein sollte.
>
> mfg
> Jochen Zimmer
> SEG Kusel
> DRK OV Waldmohr
> >Habe mir einen Notfallrucksack zugelegt mit etwas mehr Verbandmaterial
> > [...]einem
> >Ringerlösungsbeutel ( ich habe noch nie eine eingefrorene Ringer
gesehen),
>
> So?? Wo wohnst Du denn, in Mittelamerika ? ;-)
>
> Trotz eines stabilen Alukoffers ist mir schon mal eine Infusion
eingefroren,
> denn bei uns wird es im Winter schon mal 15 - 20 Grad minus. Da hilft nur:
> Infusion raus oder Standheizung/Garage. Wenn man über zweites nicht
verfügt
> und ersteres vergißt: Pech.
Ich glaube, im Winter ist nicht das Problem, ob die Ringer nun einfriert
oder nicht.
Wenn ich mich recht erinnere hat in meiner Ausbildung mal einer der
Ausbilder gesagt, daß Infusionslösungen mit Körpertemperatur verabreicht
werden sollen.
Nichts für ungut, aber was macht Ihr im Winter, wenns draußen wirklich minus
zwanzig Grad hat und die Ringer nicht gefroren ist? Trotzdem verabreichen?
Meiner Meinung ist ein Volumenmangel leichter zu verschmerzen als ein
möglicher Stillstand durch die kalte Ringer. Im Winter die Infusionen also
auf jeden Fall raus aus dem privaten Notfallkoffer (es sei denn, Du hast
Standheizung; der Rettungsrambo mit dem Defi im Privatauto hat sie bestimmt,
der Idiot :-(()
Schönen Tag noch
JL
-------
"Wenn du sie nicht durch Geschicklichkeit beindrucken kannst,
dann verblüffe sie mit Blödsinn." J. Lewis
-----
E-Mail: JuergenL...@uplink.de
grüße boris
> So jemand gehört "weggesperrt"! Es ist nicht auszudenken was jemand mit
> solch einer Profilneurose (Notarztschild) anrichten kann. Unverstaendlich
> das er nicht von seiner eigenen organisation zurueckgepfiffen wird.
Was soll die machen? Klar, ich würde ihn sofort rausschmeißen - aber
verbieten kann sie ihm die Beschaffung der Sachen nicht, wie auch? (Mal
abgesehen von BOS-Funk, SoSi etc., über das er sowieso nicht legal
verfügen kann).
Gruß,
Thomas
--
Thomas Hochstein *** http://thomash.home.pages.de/
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - RV Weinstraße
(Bad Dürkheim - Neustadt/Wstr. - Landau)
LV Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar
Jürgen Lindemann <JuergenL...@uplink.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7iun5d$18t3$1...@euler.space.net...
> > >Ringerlösungsbeutel ( ich habe noch nie eine eingefrorene Ringer
> gesehen),
> Ich glaube, im Winter ist nicht das Problem, ob die Ringer nun
einfriert
> oder nicht.
> Wenn ich mich recht erinnere hat in meiner Ausbildung mal einer der
> Ausbilder gesagt, daß Infusionslösungen mit Körpertemperatur
verabreicht
> werden sollen.
Wird auch im RD sehr selten gemacht (Themperatur der im üblichen
Notfallkoffer gelagerten Infusionen i.d.R. zwischen 16 und 20 °C
> Nichts für ungut, aber was macht Ihr im Winter, wenns draußen wirklich
minus
> zwanzig Grad hat und die Ringer nicht gefroren ist? Trotzdem
verabreichen?
> Meiner Meinung ist ein Volumenmangel leichter zu verschmerzen als ein
> möglicher Stillstand durch die kalte Ringer.
Man muss die Infusion ja nicht im Schuss laufen lassen. Gerade bei Kälte
und der damit verbundenen schnellen Zentraliesierung kann es oft
lebensrettend sein, einen Zugang zu sichern - auch wenn dieser bis zum
Eintreffen eines "richtigen" Rettungsmittels nur äusserst langsam
tröpfelnd offengehalten wird.
> Im Winter die Infusionen also
> auf jeden Fall raus aus dem privaten Notfallkoffer (es sei denn, Du
hast
> Standheizung; der Rettungsrambo mit dem Defi im Privatauto hat sie
bestimmt,
> der Idiot :-(()
Eine Standheizung bringt garnicht soviel, wenn sie nicht direkt den
Koffer anbläst. (immerhin müsste das Fahrzeug innen komplett auf 36°C
(von wegen körperwarm und so) erhitzt werden, das ist ziemlich utopisch)
Ich habe mir aus einem Schrott-RTW die Wärmebox ausgebaut und werde
irgendwann mal aus der Heizplatte der Box was basteln - bis zum Winter
ist´s ja noch lang....(naja, geht halt nur mit Zündung, aber besser als
nix wird´s wohl werden) Ausserdem habe ich noch so ein "Knick =
Warm-Teil", das eigentlich für lokale Erwärmung bei Verspannungen etc.
da sein soll. Macht recht flott warm das Ding und ich muss mal
versuchen, ob man damit auch eine Infusion warm bringt (so a´la
Durchlauferhitzer)
--
Gruß
Erich Kirchmayer --- kirch...@gmx.de --
--
-------------------------------------------------------------------
Dieser Beitrag gibt ausschliesslich meine persönliche Meinung zum
Thema wieder
Tel. 089/231182-0, Fax: 089/231182-22 Mobil 0172/8919777
--
Gruß
Erich Kirchmayer --- kirch...@gmx.de --
--
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Dieser Beitrag gibt ausschliesslich meine persönliche Meinung zum
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Tel. 089/231182-0, Fax: 089/231182-22 Mobil 0172/8919777
>Was soll die machen? Klar, ich würde ihn sofort rausschmeißen - aber
>verbieten kann sie ihm die Beschaffung der Sachen nicht, wie auch? (Mal
>abgesehen von BOS-Funk, SoSi etc., über das er sowieso nicht legal
>verfügen kann).
Éin Gespräch unter 4 Augen (z.b. KBF und Justiziar) kann schon mal helfen
dem Helfer die Augen zu öffnen und ihn dazu zu bringen seine Ausrüstung
vielleicht doch seinem Ausbildungsstand anzupassen. Bei manchen Leuten hilft
das. Auf der anderen Seite sollte sich der Verein auch überlegen ob solch
ein Helfer eune Zukunft in diesem Verein hat denn er kann auch dem Ansehen
schaden...
Roland Wiener <wien...@mail.uni-mainz.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7ij2c5$f8i$1...@bambi.zdv.Uni-Mainz.DE...
> >kleine Parataxt
> Was das denn ???
>
> >und hat schon 5 Menschenleben gerettet
> hmm,......wie denn ??
>
> MfG Roland
>
>
Nikolaus Gaberszig <gabe...@hotmail.com> schrieb in im Newsbeitrag:
374da417...@news.magnet.at...
> "Mike" <pani...@hotmail.com> wrote:
>
> >Habe mir einen Notfallrucksack zugelegt mit etwas mehr Verbandmaterial
ich denke da mal an einen Patienten, der darauf vertraut, das da wirklich
ein Notarzt an Ihm "rumdoktert".
Oder, das ein fremder Christopher Notarzt, den falschen Notarzt zur Seite
sieht, um mit Ihm alles zu besprechen.
<Stammel äähhh>
Bei soclchen Leuten, merkt man es eben immer wieder, da wir vom Affen
abstammen.
Kann den der Bereitschaftsführer nichts machen, er ist doch für einen
reibungslosen San Dienst zuständig.
grüße boris
--
Nikolaus Gaberszig
gabe...@hotmail.com
Du mußt hier zwischen Zivil- und Strafrecht unterscheiden.
Begehst Du einen Fehler kann Dich der Geschädigte
a) wegen Körperverletzung anzeigen ----> Strafrecht
b) auf Schadenersatz/Schmerzensgeld verklagen ---> Zivilrecht.
Bei a) kann Dir eine Geldbuße oder im schlimmsten Falle eine Freiheitsstrafe
drohen. Mit der Rechtsschutz kannst Du Dich gegen die gerichtlichen und
außergerichtlichen (Anwalts-)kosten schützen. Die Anwaltskosten bei
Strafprozeßen können sehr hoch sein, da hierfür meißtens Einzelveträge
abgeschlossen werden.
Bei b) übernimmt die Haftpflichtversicherung das Schmerzensgeld und den
Schadenersatz, wenn die Tat nicht vorsätzlich begannen wurde. Die
Gerichtskosten mußt Du aber selber tragen, oder wenn Du sie denn hast, eine
Rechtsschutzversicherung.
Gruß Axel
>ich denke da mal an einen Patienten, der darauf vertraut, das da wirklich
>ein Notarzt an Ihm "rumdoktert".
Das ist auch das schlimme an der Sache. Deswegen habe cih ja die Hoffnung
das ein Gespräch mit KBF usw etwas bringt.
>Oder, das ein fremder Christopher Notarzt, den falschen Notarzt zur Seite
>sieht, um mit Ihm alles zu besprechen.
><Stammel äähhh>
Der wird das hoffentlich merken und der am Unfall anwesenden Polizei melden.
Es gab da mal einen Fall in Köln wo einer als Arzt aufgetreten war und
erkannt und dann direkt der Pol. gemeldet wurde....
>Kann den der Bereitschaftsführer nichts machen, er ist doch für einen
>reibungslosen San Dienst zuständig.
Ich glaube wirklich das ein Gespräch doch etwas bringen kann.
Gruss
Vielleicht kenne ich den sogar. Vor ein paar Jahren hat sich
beim Hochwasser in Bonn ein freiwilliger "Arzt" aus Koeln rumgetrieben,
der dann auch keiner war.
(Huebsch in orange und mit "Arzt" hinten drauf)
Christoph
>>Der wird das hoffentlich merken und der am Unfall anwesenden Polizei
melden.
>>Es gab da mal einen Fall in Köln wo einer als Arzt aufgetreten war und
>>erkannt und dann direkt der Pol. gemeldet wurde....
>Vielleicht kenne ich den sogar. Vor ein paar Jahren hat sich
>beim Hochwasser in Bonn ein freiwilliger "Arzt" aus Koeln rumgetrieben,
>der dann auch keiner war.
>(Huebsch in orange und mit "Arzt" hinten drauf)
Kann sein. ich kenne den Fall nur aus der Presse. Da stand das die Person
aus Leverkusen stammt und schon mehr mals an Unfällen als "Notarzt"
aufgetreten sei und auch Patienten behandelt hatte. Aufgefallen war er dann
dem Arzt von CH-3 aus Köln weil er bei einem Badeunfall an einem Baggerloch
ziemlich unprofessionel versuch hatte zu intubieren! Der Arzt hatte dann
umgehend noch an der Einsatzstelle den anderen "Arzt" der Polizei übergeben.
Es ist nicht auszudenken was solche Leute anrichten koennen.
Wodurch war der denn bei euch aufgefallen?
gruss aus Dänemark
Gar nicht (afaik), das ist dann erst hinterher ueber Infos aus
Koeln rausgekommen. Er hat aber meines Wissens maximal ein
Pflaster geklebt (zum Glueck).
Christoph
Hää, grüner Venflon für Kinder??? Meinst Du die 1,2er Nadel? Willst Du
etwa gleich einen Vena-cava-Zugang legen ;-)?
Man muß ja nicht gleich beim Erwachsenen die orangenen/braunen
i.v./endobronchial(*g*)-Viggo 'reinkloppen'.
Blutrünstiger Gruß CU Marc
>
>Oliver J <ool...@hotmail.com> schrieb in im Newsbeitrag:
>37523d5...@personalnews.de.uu.net...
>> >
>> >Vorsicht... die leistet nicht mehr im Falle eines Vorwurfs der grober
>> >Fahrlässigkeit und dem Verwurf (!) des Vorsatzes - wenn Versicherungen
>> >ein Thema für Dich sind, dann solltest Du über einen Strafrechtschutz
>> >nachdenken!
>> >
>
>Du mußt hier zwischen Zivil- und Strafrecht unterscheiden.
>Begehst Du einen Fehler kann Dich der Geschädigte
>a) wegen Körperverletzung anzeigen ----> Strafrecht
>b) auf Schadenersatz/Schmerzensgeld verklagen ---> Zivilrecht.
>
Ach was...
Und warum erzählst Du mir das?
Ich habe nichts anderes behauptet...
Der Text, den Du anführst war von mir nur gequotet.
Das war auch unschwer zu erkennen.
Richtigerweise mußt Du in solchen Fällen Deine Follow-Up-Message unter
das Ursprungsposting desjenigen, dessen Text Du zitierst, stellen.
Der oben angeführte Blödsinn stammt jedenfalls NICHT von mir.
Vielmehr hatte ich gerade (ebenso wie Du auch) hierauf geantwortet.
USENET kann so einfach sein, wenn man einige Dinge beachtet...
Mit besten Grüßen
OLIVER
>Man muß ja nicht gleich beim Erwachsenen die orangenen/braunen
>i.v./endobronchial(*g*)-Viggo 'reinkloppen'.
Alles eine Frage der Indikation
Fuer Medikamente reicht sicher ein duenner Venflon, fuer Volumenersatz
kann er gar nicht dick genug sein :-)
BTW Was spricht bei entsprechender Indikation gegen einen "Cava" ?
--
Nikolaus Gaberszig
gabe...@hotmail.com