da ich beim Googlen - auch in dieser Gruppe - nicht fündig wurde, möchte
ich hier einmal fragen, ob jemand den "Internationalen RettungsFlug e.V."
(Lessingstraße 14, 79312 Emmendingen, eingetragen im Vereinsregister Stutt-
gart) kennt. Die werben Mitglieder und bieten dafür u.a. weltweite Flug-
rettung - für rund 75 Euro im Jahr. Mir ist die Sache ziemlich suspekt.
Auf der angegebenen Web-Adresse "www.flugrettung.de" findet man nur
eine leere Seite. Und auch sonst nur Fehlanzeige bei Google, Yahoo,
Lycos usw.
Für Hinweise über den "IRF - Internationalen RettungsFlug e.V. - Außen-
stelle Emmendingen" wäre ich sehr dankbar.
Grüßle,
Michael
Domaindaten
Domainname: flugrettung.de
Domaininhaber: DWB GmbH
Lessingstrasse14
D-79312 Emmendingen
Germany
Über diverse "Luftrettungsvereine" die mit teilweise sehr suspekten Methoden
Mitglieder werben ist hier schon des öfteren berichtet worden.
Was ist denn eine "weltweite Flugrettung" ?? Im Inland wird die Luftrettung
von der Krankenkasse bezahlt und im Ausland von einer (hoffentlich
vorhandenen) Auslandskrankenversicherung, die in den meisten Fällen auch
einen Ambulanzflug in die Heimat beinhaltet. Diese ist zumindest weit
günstiger über z.B. den ADAC zu bekommen.
hth,
Jörg
Simon Martin wrote:
> www.denic.de/servlet/Whois
>
> Domaindaten
> Domainname: flugrettung.de
> Domaininhaber: DWB GmbH
> Lessingstrasse14
> D-79312 Emmendingen
Laut Telefonbuch ist das eine "DWB Wirtschaftsberatungs GmbH" mit gleicher
Adresse wie "Internationaler RettungsFlug e.V." - reichlich suspekt.
Danke für diesen Hinweis :-)
Grüßle,
Michael
Jörg Fritzsche wrote:
> Über diverse "Luftrettungsvereine" die mit teilweise sehr suspekten
> Methoden Mitglieder werben ist hier schon des öfteren berichtet
> worden.
Ja, das hatte ich beim Googlen gesehen. Nur auf die "IRF" war ich dabei
nicht gestoßen.
Übel, daß es immer wieder dubiose Vereine gibt, die mit solchen Methoden -
etwa an die Hilfsbereitschaft oder Ängste der Menschen apellieren - ans Geld
kommen wollen. Wer ist da eigentlich zuständig? Verbraucherschutz?
> Was ist denn eine "weltweite Flugrettung" ?? Im Inland wird
> die Luftrettung von der Krankenkasse bezahlt und im Ausland von einer
> (hoffentlich vorhandenen) Auslandskrankenversicherung, die in den
> meisten Fällen auch einen Ambulanzflug in die Heimat beinhaltet.
> Diese ist zumindest weit günstiger über z.B. den ADAC zu bekommen.
Ja, danke für den Tipp. Wir wollten gerne eine Flugrettung durch unsere
Mitgliedschaft finanziell unterstützen, weil wir die Sache selbst gut und
wichtig finden, und jetzt denke ich, die "Deutsche Rettungsflugwacht" oder
eben der ADAC ist wohl sinnvoller.
Grüßle,
Michael
"Michael Molthagen" <mich...@molthagen.de> schrieb im Newsbeitrag
news:abo58m$92i$00$1...@news.t-online.com...
> > Über diverse "Luftrettungsvereine" die mit teilweise sehr suspekten
> > Methoden Mitglieder werben ist hier schon des öfteren berichtet
> > worden.
> Ja, danke für den Tipp. Wir wollten gerne eine Flugrettung durch
unsere
> Mitgliedschaft finanziell unterstützen, weil wir die Sache selbst gut
und
> wichtig finden, und jetzt denke ich, die "Deutsche Rettungsflugwacht"
oder
> eben der ADAC ist wohl sinnvoller.
Naja, im Prinzip machen alle das Gleiche: Versicherungen verkaufen!!!
Und wie das mit Versicherungen eben so ist - hat man sie, so flucht man
über die Preise, BRAUCHT man sie, so ist man heilfroh, dass man eine
hat.......
Eines ist jedoch bei allen sog. Rückholversicherungen zu finden: Die
schönen Werbeposter, Plakate udn Broschüren zeigen immer ein hübsches
Flugzeug oder Hubschrauber - soll wohl suggereiren, daß man als
Mitglied/Versicherter mit exakt diesem auch "abgeholt" wird, wenn man
krank oder verletzt im Ausland liegt. STIMMT NICHT!!! Spezielle
Flugzeuge ("Ambulanz-Jet´s") oder Hubschruaber werden ausschliesslich
für ganz bestimmte, äusserst ernste Erkrankungs- oder Verletzungsmuster
eingesetzt. Die Regel ist eher eine Rückholung mittels Linienmaschine
oder bodengebunden mittels KTW. Einige Versicherungen weigern sich
auch, einen Patienten mit einer "geringen" Erkrankung/Verletzung aus
einem Land mit maximaler med. Versorgung zu holen (z.B. aus Ländern wie
der Schweiz, Österreich etc.), bei Anderen reicht schon ein "Gipsbein"
für die Rückholung mittels eigenem Ambulanzflieger.
Die wohl billigste Möglichkeit einer Rückholversicherung ist die
Mitgliedschaft in einigen Hilfsorganisationen. Für einen regelmässigen
(geringen!) Mitgleidsbeitrag (der zudem die Ziele diese
Hilfsorganisation unterstützt) ist die Auslandsrückholung "mit drin",
für "einmal-im-Jahr-nach-Mallorca-fliegen" reicht auch eine nur für die
Dauer des Urlaubs abgeschlossene Versicherung, die es bei manchen
Reiseveranstaltern gratis oder für ca. 5EUR gibt.
EMPFEHLENSWERT ist eine sog. "Rückholversicherung" in jedem Fall, wenn
man sich min. einmal im Jahr im Ausland aufhält. Die gesetzlichen
Krankenkassen bezahlen nämlich garantiert nicht, wenn man "nur" wegen
einem gebrochenem Bein nach Hause möchte. Eine bodengebundene
Rückholung (KTW) kostet je nach Entfernung weit über 500EUR, auch ein
unplanmässiger Flug mit einer Linienmaschine oder eine Bahnfahrt
überschreitet äusserst schnell mal in diese Bereiche.
btw. - es gibt Länder, dort ist die Rückholung mit Privatmaschinen des
Königs absoluter Standard für die Bürger dieses Landes. Ich habe nicht
schlecht gestaunt, als ich mal ein Kind zum Flughafen gefahren habe und
dort ein "kleiner" Airbus (oder Boeing/DC-irgendwas) wartete - mit
Wappen der königlichen Familie. Der begleitende Arzt erklärte mir "das
ist normal, die Königsfamilie stellt gerne ihre Maschinen kostenlos für
sowas zur Verfügung........" Da können wir in .de nur träumen.....
--
Gruß
Erich Kirchmayer
--
"Jetzt wird´s mal kurz hell im Hals!"
Dieses Posting gibt meine persönliche Meinung wieder. Diese entspricht
nicht zwingend der Meinung meines/meiner Arbeitgeber!
Praxistipps für den RD: http://www.rettungsdienst-fotos.de/praxist.htm
ich will wieder ein Königreich Bayern...
Ludwig III. wo bist du?
SNCR
Manfred
>>
>> Dazu sollten wir in Deutschland erst mal eine Königsfamilie haben...
>>
>
> ich will wieder ein Königreich Bayern...
> Ludwig III. wo bist du?
Nimm König Edmund. Auf diese Weise wird er wenigstens nicht Kanzler von
Deutschland.
SCNR
Eike
F'Up2me, da hier off-topic
--
Wir vom FBI haben keinen Humor von dem wir wüssten. - K
Rolf Eike Beer wrote:
>
> Von Manfred Gebert:
>
> >>
> >> Dazu sollten wir in Deutschland erst mal eine Königsfamilie haben...
> >>
> >
> > ich will wieder ein Königreich Bayern...
> > Ludwig III. wo bist du?
>
> Nimm König Edmund. Auf diese Weise wird er wenigstens nicht Kanzler von
> Deutschland.
Wieso einen König nehmen, wenn ich auch einen Kaiser haben kann.
*FC-Bayern wähl* :-))))
Gruss
Holger
[snip]
> btw. - es gibt Länder, dort ist die Rückholung mit Privatmaschinen des
> Königs absoluter Standard für die Bürger dieses Landes. Ich habe nicht
> schlecht gestaunt, als ich mal ein Kind zum Flughafen gefahren habe und
> dort ein "kleiner" Airbus (oder Boeing/DC-irgendwas) wartete - mit
> Wappen der königlichen Familie. Der begleitende Arzt erklärte mir "das
> ist normal, die Königsfamilie stellt gerne ihre Maschinen kostenlos für
> sowas zur Verfügung........" Da können wir in .de nur träumen.....
Welcher Staat war denn das?
MfG,
Jörg
[snip]
> > Die wohl billigste Möglichkeit einer Rückholversicherung ist die
> > Mitgliedschaft in einigen Hilfsorganisationen. Für einen
> > regelmässigen (geringen!) Mitgleidsbeitrag (der zudem die Ziele
> > diese Hilfsorganisation unterstützt) ist die Auslandsrückholung
> > "mit drin",
>
> Welche? Jede HO?
>
Vom MHD weiß ich es mit Sicherheit.
Kostenpunkt so um die ~ 10EUR p.a.
MfG,
Jörg
ja wir hätten dafür ein paar unterbeschäftigte Habsburger - und ausserdem
bekämen wir dadurch ein paar nördlich des Erzherzogtums Österreich gelegene
Provinzen wieder zurück :-))) aber wie weit nach Norden wollen wir gehen -
bis zu den ehem. österr. Niederlande? *nachdenk*
mit lachendem Gruss
Viktor
"Jörg Fritzsche" <joerg.f...@uni-bochum.de> schrieb im Newsbeitrag
news:abri4k$htt$00$1...@news.t-online.com...
> > btw. - es gibt Länder, dort ist die Rückholung mit Privatmaschinen
des
> > Königs absoluter Standard für die Bürger dieses Landes.
> Welcher Staat war denn das?
Die mit "klassisch" viel Geld: Vereinigte Arabische Emirate
"Armin Ehrbar" <arm...@g-kein-spam.com> schrieb im Newsbeitrag
news:abphjm.3...@ID-25543.user.dfncis.de...
> Nun - der Werber des DRF überließ mir nicht das Anmeldeformular, und
> für den ADAC sollte man schon deren Philosophie mögen...
Tja, auch der ADAC - ein durchaus bekannte rund angesehener Verein -
verschachtelt seine Aktivitäten in mehreren AG´s und GmbH´s. So ist
z.B. die sog. "Plus-Mitgliedschaft" über die ADAC Schutzbrief-
undVersicherungs AG abgedeckt. Der eigentliche Automobilclub ADAC e.V.
hat direkt damit nichts zu tun. Der IMHO einzige gemeinnützige Zweig
des ADAC-Imperiums ist die ADAC Luftrettung gem. e.V. ......
> Gibt es eigentlich weitere Alternativen in der Europäischen Union,
die
> zu empfehlen sind?
tja.... Schwer zu sagen. Ich würde die IFA (internationale
Flugambulanz) bevorzugen - zumindest treffen die Werbeaussagen (sind
nach akt. Gesetzgebung bindend!) die ganz gut klingen (Werbeaussage auf
der IFA-Homepage: WEIL mich die IFA bei Krankheit oder Unfall
kostenlos, medizinisch bestens versorgt nach Hause fliegt, von jedem
Punkt der Erde, rund um die Uhr."
Ob und wie seriös der Laden wirklich ist, kann ich allerdings nicht
beurteilen.
> > Eines ist jedoch bei allen sog. Rückholversicherungen zu finden:
> > Die schönen Werbeposter, Plakate udn Broschüren zeigen immer ein
> > hübsches Flugzeug oder Hubschrauber - soll wohl suggereiren, daß
> > man als Mitglied/Versicherter mit exakt diesem auch "abgeholt"
> > wird, wenn man krank oder verletzt im Ausland liegt. STIMMT
> > NICHT!!! Spezielle Flugzeuge ("Ambulanz-Jet´s") oder Hubschruaber
> > werden ausschliesslich für ganz bestimmte, äusserst ernste
> Sollte das nicht schon alles im Vertrag stehen, den man selber
> unterschreibt?
Eigentlich schon. Das Lesen des "Klengedruckten" hilft - nur das
bekommt man meistens erst mit dem Vertrag - vorher die
Vertragsbedingungen zu lesen ist nicht nur in dieser Branche nicht ganz
einfach.
I.d.R. läuft es bei einem Versicherungsfall so: Mitglied/Versicherter
ruft in einer "Alarmzentrale" etc. an und schildert sein Problem. Ein
Arzt des Leistungsanbieters setzt sich mit einem vor Ort behandelndem
Arzt in Verbindung und klärt die medizinische Notwendigkeit. Der Arzt
entscheidet dann, ob eine Rückholung erforderlich ist oder nicht und
auf welchem Weg sie geschehen soll bzw. muss. Auch vom
"Kleingedruckten" hängt es dann ab, bei bzw. ab welchen med.
Indikationen eine Rückholung erfolgt.
Wer 100% sicher sein will, der darf sehr viele Angebote bis ins Detail
studieren und Preise vergleichen. Wem´s egal ist, der nimmt die
erstbesten zwei Anbieter, wird dort Mitglied/Versicherungsnehmer und
gut is. Einer von den beiden wird dann schon das leisten, was man will
;-)
> > Die wohl billigste Möglichkeit einer Rückholversicherung ist die
> > Mitgliedschaft in einigen Hilfsorganisationen. Für einen
> > regelmässigen (geringen!) Mitgleidsbeitrag (der zudem die Ziele
> > diese Hilfsorganisation unterstützt) ist die Auslandsrückholung
> > "mit drin",
>
> Welche? Jede HO?
IMHO bieten ASB, DRK, JUH und MHD diesen Service mit einer
Mitgliedschaft an. Wie weit jedoch die einzelnen Leistungen reichen ist
wieder Sache des "Kleingedruckten". Automobilclubs sorgen i.d.R auch
für die Bergung/Rückholung eines Kfz´s, HO´s tendenziell eher nur für
die Rückholung des erkrankten/verletzten Menschen. Versicherungen (gr.
Firmen) bieten oft beides an (sind oft Vertragspartner der
Automobilclubs)
> > EMPFEHLENSWERT ist eine sog. "Rückholversicherung" in jedem Fall,
> > wenn man sich min. einmal im Jahr im Ausland aufhält.
>
> ...welche ist nun EMPFEHLENSWERT?
DAS kann man wohl erst sagen, wenn man selbst Erfahrungen gesammelt
hat - aber die sind zum Glück eher selten ;-) Ich hätte da meinen
persönlichen Favoriten (da ich weis, mit wem er kooperiert bzw. wer die
Alarmzentrale besetzt - da dürfte auf dem "kurzen Dienstweg" etwas mehr
möglich sein als woanders))
> > btw. - es gibt Länder, dort ist die Rückholung mit Privatmaschinen
> > des Königs absoluter Standard für die Bürger dieses Landes.
> Dazu sollten wir in Deutschland erst mal eine Königsfamilie haben...
Nö, dazu müsste sich Deutschland mehr um seine Bürger kümmern - aber da
ja selbst im Inland im RD jeder Cent gespart wird....... (wie war das
noch gleich bei der Geisel-Geschichte auf den Phillipinen(?) - die dt.
Botschaft war sehr hilfsbereit - die Kohle für ihre Arbeit, Flug etc.
wollte sie aber dann auch haben.....)
Zumindest vom MHD weiß ich, daß dessen Leistungen im wesentlichen denen des
ADAC entsprechen.
Der ADAC "Rückholdienst" wird (im Regelfall) auch durch den MHD ausgeführt.
MfG,
Jörg
Auch wenn dieser Thread schon fast wieder tot ist, quasi posthum
meine Gedanken dazu ;)
Ich bin Student und in meinen Semesterferien ab und an als Werber
für Fördermitglieder der Johanniter-Unfallhilfe unterwegs. Durch das
"von-Tür-zu-Tür" trifft man ständig Leute, die Erfahrung mit
diversen HiOrgs gemacht haben und ab und an hat man auch Leute vor
sich, die einen Rückholdienst schonmal gebraucht haben.
Armin Ehrbar schrieb:
> Nun - der Werber des DRF überließ mir nicht das Anmeldeformular, [...]
Dies ist zumindest aus meinen Augen nachvollziehbar. Ich selbst
möchte, da die Formulare ja auch Geld kosten, diese nur bei Leuten
lassen, bei denen ich ohne Probleme nochmal vorbeigehen kann zum
(ausgefüllt oder leer) wieder abholen oder dort, wo ich mir 100%
sicher bin, dass die Leute den Zettel (leer oder ausgefüllt) bei der
HiOrg abgeben. Wobei bei letzterer Clientel 98%! der Zettel auch den
Bach runtergehen.
> > Die wohl billigste Möglichkeit einer Rückholversicherung ist die
> > Mitgliedschaft in einigen Hilfsorganisationen. Für einen
> > regelmässigen (geringen!) Mitgliedsbeitrag (der zudem die Ziele
> > dieser Hilfsorganisation unterstützt) ist die Auslandsrückholung
> > "mit drin",
>
> Welche? Jede HO?
Definitiv weiss ich es fuer die JUH und das DRK.
> > EMPFEHLENSWERT ist eine sog. "Rückholversicherung" in jedem Fall,
> > wenn man sich min. einmal im Jahr im Ausland aufhält.
>
> ...welche ist nun EMPFEHLENSWERT?
Aus meiner "Werbeerfahrung" kann ich Dir versichern, dass ich noch
keinen getroffen habe, der bei einer Rückholung nicht zufrieden war.
Und dabei war es egal, ob er von einer richtigen Versicherung, der
Flugrettung oder einer örtlichen HiOrg abgeholt wurde.
Empfehlen würde ich Dir allerdings wärmstens eine
Fördermitgliedschaft bei Deiner örtlichen HiOrg. Beispiel
Flugrettung (IFA), vertreten mit paar wenigen Rettungshubschraubern
in ganz Deutschland: fester "Förderbeitrag" um die 70 EUR pro Jahr.
Kündbar nach 2 Jahren jeweils 3 Monate vor Jahresende. Besser sieht
es zB. bei der JUH aus: Mindestbeitrag in fast allen Kreisverbänden
24 EUR pro Jahr, Beitrag (Spende) aber sonst selbst bestimmbar. Und
davon gehen ca. 1,50 EUR pro Jahr als nicht nach den
Spendenverordnungen abzugsfähiger Betrag an den bundesweiten
JUH-Rückholdienst. Der Rest wird vor Ort verwendet, kann also einem
selbst oder den Bekannten/Freunden/Familienangehörigen durch
häusliche Krankenpflege, Kindergarten, Senioerenbetreuung,
Behindertenfahrdienst, Essen auf Rädern etc. direkt wieder zugute
kommen. Bei JUH und DRK, eigentlich bei allen _seriösen_ HiOrgs,
sind die Fördermitgliedschaften form- und fristlos wieder kündbar.
Postkarte/Anruf an die Station vor Ort genügt.
Modalitäten der JUH-Rückholung:
- gilt auch für den Ehepartner und die Kinder, für die noch
Kindergeld bezogen wird
- gilt in allen Ländern der Erde, ausgenommen sind allerdings
Krisen- bzw. Kriegsgebiete. Hier erfolgt die Rückholung aus einem
sicheren Nachbarland
- bundesweit einheitliche Rückholzentrale mit eigenen Jets und KTW´s
- Rückholung nur, wenn medizinisch kein Risiko besteht
- Gespräche mit den örtlichen Behörden und den behandelnden Ärzten
werden durch die Johanniter organisiert.
Das waren die Punkte, die mir eben eingefallen sind.
Wenn noch Fragen offen sind: reply ;)
cu & Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät? ;)
Thomas Dotschuweit
> Modalitäten der JUH-Rückholung:
> - gilt auch für den Ehepartner und die Kinder, für die noch
> Kindergeld bezogen wird
> - gilt in allen Ländern der Erde, ausgenommen sind allerdings
> Krisen- bzw. Kriegsgebiete. Hier erfolgt die Rückholung aus einem
> sicheren Nachbarland
> - bundesweit einheitliche Rückholzentrale mit eigenen Jets und KTW´s
Ich selbst fliege für den JUH-Rückholdienst. Soweit mit bekannt ist, hat
die JUH keine eigenen Jets, sondern vergibt die Aufträge an geeignete
Unternehmen, die über entsprechend ausgerüstete Flieger verfügen.
Seit Anfang des Jahres werden die Flieger der Firma Heli-Flight von
medizinischer Seite durch die JUH besetzt. Soweit mir bekannt ist, sind
wir das einzige Unternehmen, bei dem die medizinische Betreuung
standartmäßig durch JUH-Personal gewährleistet wird.
Sollte ich da falsch liegen, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
> - Rückholung nur, wenn medizinisch kein Risiko besteht
> - Gespräche mit den örtlichen Behörden und den behandelnden Ärzten
> werden durch die Johanniter organisiert.
Das Gespräch vor dem Abflug, erfolgt durch den Arzt, der den Patienten
auf dem Flug betreut. Die Organeisation vor Ort wird durch die
Alarmzentrale gemanaget (und das ziemlich gut!!!)
Bis denne
Christian
unseres Fliegers überrascht (Piper Cheyenne).
Kein Wunder denn er sollte nach der Behandlung vom Saudi-Arabischen
Militär ausgeflogen werden. Wohlgemerkt mit einer 747 mit eingebauter
Intensivstation und eingebautem OP!!!
Gruß Christian
Öl-Dollars sei Dank.....
MfG
Robert Korte
> /me schrieb:
> > - bundesweit einheitliche Rückholzentrale mit eigenen Jets und KTW´s
Christian Müller schrieb:
> Ich selbst fliege für den JUH-Rückholdienst. Soweit mir bekannt ist,
> hat die JUH keine eigenen Jets,...
Danke fuer die Info.
Wieviel Leute arbeiten bei euch als Flieger/Betreuer und in der
Alarmzentrale? Wieviel Einsaetze pro Jahr? (Ich schaetze auf 700
Auslandsrueckholungen pro Jahr)
> Soweit mir bekannt ist, sind
> wir das einzige Unternehmen, bei dem die medizinische Betreuung
> standartmäßig durch JUH-Personal gewährleistet wird.
Wie ist das gemeint? (Ich sehe es als selbstverständlich an, dass
bei einer JUH-Rueckholung nicht der ASB betreut ;) )
MfG,
Thomas
Armin Ehrbar schrieb:
> Nun - aber ohne die Vertragsbedingungen zu kennen, werde ich _nicht_
> irgendetwas unterschreiben, desweiteren befand ich mich noch nicht mal
> zu Hause, sondern an meinem Arbeitsplatz...
Natuerlich sollte man sich durchlesen, was man unterschreibt - auch
wenn das ehrlich gesagt leider die wenigsten wirklich machen.
Deshalb halte ich selbst es so, dass ich zB 1-2 Stunden spaeter
wiederkomme zum Zettel wieder abholen oder halt solange warte, bis
der Betreffende sich alles durchgelesen hat. In dem Fall kann ich
gleich noch eventuelle Fragen beantworten.
> > Wenn noch Fragen offen sind: reply ;)
> Nun ja - im großen und ganzen - fällt mir nur eine ein: Die Rückholung
> geht also nur in das Land, dessen Staatsangehörigkeit man besitzt?
Laut den Vertragsbedingungen des JUH-Rueckholdienstes geht die
Rueckholung nur nach Deutschland. Also auch wenn ein Nichtdeutscher
als Foerderer einen deutschen Kreisverband unterstuetzt.
HTH,
Thomas