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anhängender Schraubverschluss

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Tobias Schuster

unread,
Feb 12, 2024, 5:06:22 PMFeb 12
to
Hallo,

gibt es tatsächlich Verbraucher, welche den Schraubverschluss einer
Getränkeflasche oder einem Verbundkarton für Milch getrennt in den Müll
werfen?

Cola ist nicht so mein Getränk, aber bei Milch hängt jetzt auch so ein
Deckel an der Verpackung, der im Gebrauch stört.
Ergebnis: Einen Deckel habe ich separiert, weitere Anhängedeckel werden
jetzt abgehebelt entsorgt und der eine ist jetzt der Verschluss für
kommende Milchpackungen.

Ein Glück, ein Blick ins Milchregal zeigt, dass es die angestammte
separierte Tradition noch gibt. Nur noch wie lange?

Wann endlich stört mich jener Deckel-Umstand bei einem Schluck aus der
Mineralflasche? Was soll dieser Unsinn?

2



Andreas Karrer

unread,
Feb 12, 2024, 7:09:23 PMFeb 12
to
* Tobias Schuster <7e0f...@gmx.de>:
>
> gibt es tatsächlich Verbraucher, welche den Schraubverschluss einer
> Getränkeflasche oder einem Verbundkarton für Milch getrennt in den Müll
> werfen?

Vor allem gibt es Verbraucher, die Getränkeflasche und
Schraubverschluss getrennt *irgendwohin* werfen, z.B. in einen Fluss,
auf eine Wiese, in den Wald.

Getränkeflaschen sind relativ gross, die werden beim Aufräumen
eingesammelt. Schraubverschlüsse bleiben dort.

Eigentlich ganz ähnlich wie bei den Getränkedosen vor ca. 30 Jahren.
Die hatten früher einen Ring mit einer Lasche dran, die beim Öffnen
weggerissen wurden. Diese Aluringe mit der scharfkantigen Lasche lagen
dann überall rum.

> Ein Glück, ein Blick ins Milchregal zeigt, dass es die angestammte
> separierte Tradition noch gibt. Nur noch wie lange?
>
> Wann endlich stört mich jener Deckel-Umstand bei einem Schluck aus der
> Mineralflasche? Was soll dieser Unsinn?

Schick dich drein. Man wird sich daran gewöhnen. Nein, angenehm oder
erfreulich ist das nicht.

- Andi

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Feb 12, 2024, 8:10:10 PMFeb 12
to
Andreas Karrer <ak...@gmx.ch> wrote:

> * Tobias Schuster <7e0f...@gmx.de>:
>>
>> gibt es tatsächlich Verbraucher, welche den Schraubverschluss einer
>> Getränkeflasche oder einem Verbundkarton für Milch getrennt in den Müll
>> werfen?
>
> Vor allem gibt es Verbraucher, die Getränkeflasche und
> Schraubverschluss getrennt *irgendwohin* werfen, z.B. in einen Fluss,
> auf eine Wiese, in den Wald.

Das scheint mir ein herbeigeredetes Problem zu sein, denn angekettet
werden vor allem Deckel von wiederverschließbaren Flaschen, jedoch
die braucht man als Nutzer ja selbst, also wirft man sie nicht weg.

Was man wegwirft, sind die Einmal-Deckel, die nach dem Öffnen nicht
mehr funktionieren. Die werden dann leider in die Umwelt geworfen.

Letztere sollte man entweder verbieten oder eben generell Flaschen
vorschrieben, wo der Deckel wiederverwendbar ist, dann hat das
Problem keine Signifikanz mehr.

>> Wann endlich stört mich jener Deckel-Umstand bei einem Schluck aus der
>> Mineralflasche? Was soll dieser Unsinn?
>
> Schick dich drein. Man wird sich daran gewöhnen. Nein, angenehm oder
> erfreulich ist das nicht.

Man gewöhnt sich auch an den Tod.

Wir können zwar Fahrzeuge auf den Mars schicken, aber es scheint
zu kompliziert zu sein, angekette Deckel so zu entwickeln, dass
sie wirklich zuverlässig einrasten nach dem Aufklappen, damit man
sich nicht einsaut oder mit etwas Pech leicht verletzt.

Außerdem beobachte ich inzwischen häufiger, dass diese Befestigung
die Leute zu triggern scheint, sie mit Gewalt abzutrennen. Gar nicht
so einfach. Und wenn man's geschafft hat, stellt man fest, dass der
Deckel nun nicht mehr hoch genug ist, um wirklich fest schraubbar
zu sein, und an den Kanten kann man sich zudem stark verletzten.
Also wirft man den nun nutzlosen Deckel tendenziell weg. Einzeln.

Wer diese Dinger erfunden, ist kein sympathischer Mensch.

Grüße, Andreas

Marco Moock

unread,
Feb 13, 2024, 2:27:19 AMFeb 13
to
Am 12.02.2024 23:06 Uhr schrieb Tobias Schuster:

> gibt es tatsächlich Verbraucher, welche den Schraubverschluss einer
> Getränkeflasche oder einem Verbundkarton für Milch getrennt in den
> Müll werfen?

Ja, denn das Zeug wird sowieso nicht recycelt, ist ein Verbundstoff und
zudem noch verdreckt. Der Inhalt der grünen Tonne wandert in die
Verbrennung, Metall wird ggf. raussortiert.

> Cola ist nicht so mein Getränk, aber bei Milch hängt jetzt auch so
> ein Deckel an der Verpackung, der im Gebrauch stört.

Gibt es schon länger und ist die Folge der Ausrichtung der Welt auf die
maximal Verdummten, die es nicht schaffen, ihren Müll im Mülleimer zu
entsorgen.

> Ein Glück, ein Blick ins Milchregal zeigt, dass es die angestammte
> separierte Tradition noch gibt. Nur noch wie lange?

Bei den Glasflaschen vermute ich, dass der gewohnte Zustand bleiben
wird.

> Wann endlich stört mich jener Deckel-Umstand bei einem Schluck aus
> der Mineralflasche? Was soll dieser Unsinn?

Musst du die EU fragen.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kleine-deckel-grosser-arger-wie-eine-eu-richtlinie-flaschenoffner-am-trinken-hindert-9782333.html

Und natürlich die Leute, die Ihren Müll überall hinwerfen, sodass die
Deckel ins Meer gelangen.

--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an ichschic...@cartoonies.org

Marco Moock

unread,
Feb 13, 2024, 2:29:13 AMFeb 13
to
Am 13.02.2024 01:10 Uhr schrieb Andreas M. Kirchwitz:

> Außerdem beobachte ich inzwischen häufiger, dass diese Befestigung
> die Leute zu triggern scheint, sie mit Gewalt abzutrennen. Gar nicht
> so einfach. Und wenn man's geschafft hat, stellt man fest, dass der
> Deckel nun nicht mehr hoch genug ist, um wirklich fest schraubbar
> zu sein, und an den Kanten kann man sich zudem stark verletzten.
> Also wirft man den nun nutzlosen Deckel tendenziell weg. Einzeln.
>
> Wer diese Dinger erfunden, ist kein sympathischer Mensch.

Die Leute, die die Richtlinie entworfen haben, trinken vermutlich
selten aus einer Flasche. Ebenfalls die Konstrukteure bei den
Herstellern.

Die aktuelle Konstruktion wird vermutlich die günstigste sein, weil man
dann kein Seil o.Ä. braucht.

Juergen

unread,
Feb 13, 2024, 5:13:37 AMFeb 13
to
Am Tue, 13 Feb 2024 00:09:21 -0000 (UTC) schrieb Andreas Karrer

>> Wann endlich stört mich jener Deckel-Umstand bei einem Schluck aus der
>> Mineralflasche? Was soll dieser Unsinn?

>Schick dich drein. Man wird sich daran gewöhnen. Nein, angenehm oder
>erfreulich ist das nicht.

Die Verschlüsse gerade von den 1,5-Liter-Einwegflaschen sind ein schönes
Beispiel dafür, wie man etwas für den Umweltschutz optimiert und für den
Nutzer verschlechtert. Erst wurden sie weniger hoch gemacht, um Material
zu sparen, jetzt an der Flasche fixiert.

Meine Mutter ist über 90 und bekommt die Flaschen nicht mehr aufgedreht.
Mit der der hohen "Altversion" war das kein Problem, insbesondere
nachdem ein Hilfsmitten angeschafft wurde. Ein Knauf aus weichen
Kunststoff der darüber gestülpt wird und die Hebelverhältnisse
verbessert. Nur dass er mit der "optimierten Neuversion" nicht mehr
funktioniert. Jetzt behilft sie sich wieder mit Allzweckscheren oder
Nußknackerzangen und die Befürchtung ist, dass sie sich damit verletzt.

Wer jung und kräftig ist kann das nicht nachvollziehen. Möglicherweise
wird aber auch er/sie/es einmal so alt und steht vor solchen Problemen.
cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Stefan Schmitz

unread,
Feb 13, 2024, 5:20:12 AMFeb 13
to
Am 13.02.2024 um 02:10 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
> Andreas Karrer <ak...@gmx.ch> wrote:
>
>> * Tobias Schuster <7e0f...@gmx.de>:
>>>
>>> gibt es tatsächlich Verbraucher, welche den Schraubverschluss einer
>>> Getränkeflasche oder einem Verbundkarton für Milch getrennt in den Müll
>>> werfen?
>>
>> Vor allem gibt es Verbraucher, die Getränkeflasche und
>> Schraubverschluss getrennt *irgendwohin* werfen, z.B. in einen Fluss,
>> auf eine Wiese, in den Wald.
>
> Das scheint mir ein herbeigeredetes Problem zu sein, denn angekettet
> werden vor allem Deckel von wiederverschließbaren Flaschen, jedoch
> die braucht man als Nutzer ja selbst, also wirft man sie nicht weg.

Wenn die Flasche leer ist, braucht man den Deckel nicht mehr.

Stefan Schmitz

unread,
Feb 13, 2024, 5:25:13 AMFeb 13
to
Man könnte das Problem lösen, indem man auf diese Flaschen verzichtet.
Vermutlich gingen die Erfinder nicht davon aus, dass 90-Jährige diese
großen Einwegflaschen kaufen.

Frank Schletz

unread,
Feb 13, 2024, 5:25:15 AMFeb 13
to
Nicht nur das Alter wird einem zeigen, dass diese Änderungen unpraktisch sind.
Körperliche Einschränkungen richten sich nicht nach einem Kalender.
Und selbst ohne:
Ich brauche nun öfter 2 freie Hände für den Quatsch.
Wenn meine Kinder nicht schon groß und seit vielen Jahren
aus dem Haus wären.....
Mit kleinen Kindern hat man auch oft nur eine Hand frei.
Und nicht immer die "starke Hand".

Alles ändert sich.... :(

Frank Nitzschner

unread,
Feb 13, 2024, 10:51:16 AMFeb 13
to
Beate Goebel schrieb :

> Tipp: Schau mal auf Bahnhöfen in die Gleise. Was findet man da in
> Massen?

Zigarettenkippen..

Grüsse
Frank

Tobias Schuster

unread,
Feb 13, 2024, 12:45:45 PMFeb 13
to
Am 13.02.2024 um 16:29 schrieb Michael 'Mithi' Cordes:

>> Ergebnis: Einen Deckel habe ich separiert, weitere Anhängedeckel werden
>> jetzt abgehebelt entsorgt und der eine ist jetzt der Verschluss für
>> kommende Milchpackungen.
>
> Supi, der wird bei Packung 4 bestimmt die Haltbarkeit radikal erhöhen.

Auch wieder wahr. Dann wird eben bei jedem Pack abgehebelt. ;-)

Dabei fällt auf, dass in verschiedenen Märkten die neue Mode nur im
95cent-Segment zu finden ist. Jenseits der 1euro-Milch gibt es noch die
alte Schraube. Honi soit qui mal y pense?

2


Frank Schletz

unread,
Feb 13, 2024, 12:56:55 PMFeb 13
to
On Tue, 13 Feb 2024 18:24:00 +0100, Beate Goebel wrote:

> Frank Nitzschner schrieb am 13 Feb 2024
>
>> Beate Goebel schrieb :
>>
>>> Tipp: Schau mal auf Bahnhöfen in die Gleise. Was findet man da in
>>> Massen?
>>
>> Zigarettenkippen..
>
> Die auch, ja.

Kronkorken!

Frank Müller

unread,
Feb 13, 2024, 5:51:46 PMFeb 13
to
"Frank Schletz" schrieb:
Die sind bestimmt als nächstes an der Reihe, dann gibt es
Pfand zurück nur noch wenn man die Flasche mit Kronkorken
zusammen abgibt...

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Feb 13, 2024, 8:27:55 PMFeb 13
to
Stefan Schmitz <ss...@gmx.de> wrote:

>> Das scheint mir ein herbeigeredetes Problem zu sein, denn angekettet
>> werden vor allem Deckel von wiederverschließbaren Flaschen, jedoch
>> die braucht man als Nutzer ja selbst, also wirft man sie nicht weg.
>
> Wenn die Flasche leer ist, braucht man den Deckel nicht mehr.

Trotzdem schraubt eine extrem große Mehrheit der Leute den Deckel
auch auf die leeren Flaschen wieder drauf. Wenn die Flaschen zum
Pfandautomaten gebracht werden, dann ja sowieso, sonst hat man
eine große Sauerei. Aber wenn die Flaschen im Müll oder in der
Umwelt landen, ist dort erstaunlicherweise auch der Deckel
allermeist drauf. Ist einfach so. Sieht man so im Alltag.
Lässt sich bestimmt auch wissenschaftlich irgendwie erklären.

Jedenfalls der Punkt ist, der angekettete Schraubverschluss geht
vollständig am Problem vorbei. Genau die Deckel, die fast alle
in der Umwelt landen, sind gerade nicht angekettet. Hingegen sind
aber ausgerechnet die Deckel angekettet, die überhaupt nie ein
Problem gewesen sind.

Im Gegenteil wird eher noch ein Problem draus, weil man die für
die Gelbe Tonne ja im Optimalfall trennen müsste, was nun aber
nicht mehr geht.

Wie man es auch betrachtet, angekettete Deckel sind in der
aktuelle praktizierten Form keine schlaue Idee gewesen.

Grüße, Andreas

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Feb 13, 2024, 8:42:28 PMFeb 13
to
Michael 'Mithi' Cordes <ne...@2024-01.dvd-welt.de> wrote:

>> Cola ist nicht so mein Getränk, aber bei Milch hängt jetzt auch so ein
>> Deckel an der Verpackung,
>
> Ja.
>
>> der im Gebrauch stört.
>
> Nein.

Störend ist er objektiv in jedem Fall, bloß je nach Konstruktion
und Nutzer variiert der Level der Störung von kaum wahrnehmbar
bis nahezu unbenutzbar. Es ist ein breites Band. :-)

> Heißer Tipp: den auf 180° abgeklappten Deckel auf 9 oder 3 Uhr stellen,
> dann stört er auch nicht.

Manchmal hat man Glück und der Deckel rastet aufgeklappt sofort ein.
Bei der Mehrheit der Konstruktionen schnappt der Deckel zurück, wenn
man nicht ziemlich lange daran herumfummelt, und dann darf man auf
keinen Fall den Deckel berühren, sonst schnappt er doch wieder zurück.

Beim Trinken oder Eingießen beide Hände zu benötigen, um das
Zurückschnappen zu verhindern, ist schon ziemlich nervig, und
falls jemand nicht beide Hände nutzen kann, steht er zuweilen
vor einer fast unlösbaren Situation. Hatte das Erlebnis bei
einer Verletzung. Besonders doof für Leute, die nicht das Glück
einer Heilung haben, sondern dauerhaft nur eine Hand haben.

Der Umwelt hilft der angekettete Deckel leider auch nicht,
weil dummerweise die falschen Deckel angekettet werden statt
solche, die tatsächlich die Umwelt verschmutzen.

Das Leben ist nicht fair ... Andreas

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Feb 13, 2024, 8:43:41 PMFeb 13
to
Beate Goebel <boe...@spamfence.net> wrote:

> Offensichtlich. Sonst gäbe es diese Art der Notwehr nicht.
> Tipp: Schau mal auf Bahnhöfen in die Gleise. Was findet man da in
> Massen?

Mäuse?

Ned Kelly

unread,
Feb 14, 2024, 1:33:06 AMFeb 14
to
Am 14.02.2024 um 02:42 schrieb Andreas M. Kirchwitz:

> Der Umwelt hilft der angekettete Deckel leider auch nicht,
> weil dummerweise die falschen Deckel angekettet werden statt
> solche, die tatsächlich die Umwelt verschmutzen.
>
> Das Leben ist nicht fair ... Andreas

Ich hab jetzt meine Farbtöpfchen, als die ich
die Milchverschlußdeckel nutzte, verloren.
Oder auch zum Anrühren kleinerer Mengen
2-K Kleber etc. Schade.

:Ciao:

Frank Müller

unread,
Feb 14, 2024, 3:58:21 AMFeb 14
to
"Ludger Averborg" schrieb:
> On Wed, 14 Feb 2024 01:42:25 -0000 (UTC), "Andreas M. Kirchwitz"
> <a...@spamfence.net> wrote:
>
>>Störend ist er objektiv in jedem Fall, bloß je nach Konstruktion
>>und Nutzer variiert der Level der Störung von kaum wahrnehmbar
>>bis nahezu unbenutzbar. Es ist ein breites Band. :-)
>
> Direkt aus der Milchtüte zu trinken ohne sich zu bekleckern ist nahezu
> unmöglich.

Hast du keine Schere? Bevor irgend welche Ingeniere diese
unsinnigen Verschlüsse erfunden haben gab es auch schon
solche Verpackungen, die man damals einfach aufgeschnitten
hat.

Frank

Stefan Schmitz

unread,
Feb 14, 2024, 4:59:28 AMFeb 14
to
Am 14.02.2024 um 09:55 schrieb Frank Müller:
> "Ludger Averborg" schrieb:
>> On Wed, 14 Feb 2024 01:42:25 -0000 (UTC), "Andreas M. Kirchwitz"
>> <a...@spamfence.net> wrote:
>>
>>> Störend ist er objektiv in jedem Fall, bloß je nach Konstruktion
>>> und Nutzer variiert der Level der Störung von kaum wahrnehmbar
>>> bis nahezu unbenutzbar. Es ist ein breites Band. :-)
>>
>> Direkt aus der Milchtüte zu trinken ohne sich zu bekleckern ist nahezu
>> unmöglich.

Das ist so stillos, dass Bekleckern kein großer Unterschied wäre.

> Hast du keine Schere? Bevor irgend welche Ingeniere diese
> unsinnigen Verschlüsse erfunden haben gab es auch schon
> solche Verpackungen, die man damals einfach aufgeschnitten
> hat.

Bei den Packungen mit länglicher Oberseite (haltbare Milch) kann man auf
der dem Verschluss abgewandten Seite wie früher schneiden.
Die mit quadratischer Grundform und Giebel für Frischmilch sind zum
Schneiden ungeeignet.

Ralph Angenendt

unread,
Feb 14, 2024, 9:09:31 AMFeb 14
to
Frank Müller erdachte folgendes:
> "Frank Schletz" schrieb:
>
>> Kronkorken!
>
> Die sind bestimmt als nächstes an der Reihe, dann gibt es
> Pfand zurück nur noch wenn man die Flasche mit Kronkorken
> zusammen abgibt...

Tatsächlich existieren Bügelflaschen immer noch.

Ralph
--
Is your mother worried?
Would you like us to assign someone to worry your mother?

Bodo Mysliwietz

unread,
Feb 14, 2024, 10:24:00 AMFeb 14
to
Am 14.02.2024 um 12:40 schrieb Beate Goebel:
> Andreas M. Kirchwitz schrieb am 14 Feb 2024
> Wartende Menschen, nicht angekettet.

Die sitzen im stehenden Zug ... Weselsky-haft.

--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/

Micha Kuehn

unread,
Feb 14, 2024, 12:58:14 PMFeb 14
to
Stefan Schmitz schrieb:

> Die mit quadratischer Grundform und Giebel für Frischmilch sind zum
> Schneiden ungeeignet.

Doch, das geht ganz einfach:
https://yewtu.be/watch?v=OJQ9JmRoMq8 :-)

Micha
--
Achtung, ich entgendere jetzt nach Phettberg, nicht über ungewohnte y
wundern. Siehe zum Beispiel https://youtu.be/xVmGb7qACfA

Lars Krause

unread,
Feb 20, 2024, 3:58:40 PMFeb 20
to
Moin,

Stefan Schmitz schrieb:
Man muss aber speziell nichts "schneiden", einstechen reicht, damit der
Unterdruck in der Packung beseitigt wird und die Flüssigkeit gleichmäßig
auslaufen kann. Mit einer Schere oder einem Messer schnell gemacht.

Ich verwende noch einen Dorn zum Einstechen von Dosen für Kondensmilch,
wenn es sie so nicht mehr gibt, dann hat er damit noch einen Zweck.

Dies kann man natürlich nicht nur bei Milch, sondern allgemein bei allen
Flüssigkeiten in Tetra-Packs oder Schlauchfolien so machen.

--
Grüße
Lars

Lars Krause

unread,
Feb 20, 2024, 4:12:33 PMFeb 20
to
Moin,

Ralph Angenendt schrieb:

> Frank Müller erdachte folgendes:
>> "Frank Schletz" schrieb:
>>
>>> Kronkorken!
>>
>> Die sind bestimmt als nächstes an der Reihe, dann gibt es
>> Pfand zurück nur noch wenn man die Flasche mit Kronkorken
>> zusammen abgibt...
>
> Tatsächlich existieren Bügelflaschen immer noch.

... und sind beabsichtigter Bestandteil des Produkts bzw.
der Marketing-Strategie, vgl. z.B. "Flensburger Pilsener".

--
Grüße
Lars

Stefan Schmitz

unread,
Feb 20, 2024, 4:55:38 PMFeb 20
to
Am 20.02.2024 um 21:58 schrieb Lars Krause:

>>> Hast du keine Schere? Bevor irgend welche Ingeniere diese
>>> unsinnigen Verschlüsse erfunden haben gab es auch schon
>>> solche Verpackungen, die man damals einfach aufgeschnitten
>>> hat.
>>
>> Bei den Packungen mit länglicher Oberseite (haltbare Milch) kann man auf
>> der dem Verschluss abgewandten Seite wie früher schneiden.
>> Die mit quadratischer Grundform und Giebel für Frischmilch sind zum
>> Schneiden ungeeignet.
>
> Man muss aber speziell nichts "schneiden", einstechen reicht, damit der
> Unterdruck in der Packung beseitigt wird und die Flüssigkeit gleichmäßig
> auslaufen kann. Mit einer Schere oder einem Messer schnell gemacht.

Es ging um eine Alternative zum Schraubverschluss. Da muss man sich
schon eine Schüttöffnung schneiden.

Schorsch

unread,
Feb 21, 2024, 4:49:16 AMFeb 21
to
Es gibt auch noch etliche Kleinbrauereien (etwa in Franken), die die
Investition in neue Flaschen und Umbau der Abfüll- und Spülanlage
gescheut haben. Mittlerweile ist die altmodische Flasche wieder schick.
Aber immerhin gibt es Kunststoffkästen.
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