Andreas Karrer <
ak...@gmx.ch> wrote:
> * Tobias Schuster <
7e0f...@gmx.de>:
>>
>> gibt es tatsächlich Verbraucher, welche den Schraubverschluss einer
>> Getränkeflasche oder einem Verbundkarton für Milch getrennt in den Müll
>> werfen?
>
> Vor allem gibt es Verbraucher, die Getränkeflasche und
> Schraubverschluss getrennt *irgendwohin* werfen, z.B. in einen Fluss,
> auf eine Wiese, in den Wald.
Das scheint mir ein herbeigeredetes Problem zu sein, denn angekettet
werden vor allem Deckel von wiederverschließbaren Flaschen, jedoch
die braucht man als Nutzer ja selbst, also wirft man sie nicht weg.
Was man wegwirft, sind die Einmal-Deckel, die nach dem Öffnen nicht
mehr funktionieren. Die werden dann leider in die Umwelt geworfen.
Letztere sollte man entweder verbieten oder eben generell Flaschen
vorschrieben, wo der Deckel wiederverwendbar ist, dann hat das
Problem keine Signifikanz mehr.
>> Wann endlich stört mich jener Deckel-Umstand bei einem Schluck aus der
>> Mineralflasche? Was soll dieser Unsinn?
>
> Schick dich drein. Man wird sich daran gewöhnen. Nein, angenehm oder
> erfreulich ist das nicht.
Man gewöhnt sich auch an den Tod.
Wir können zwar Fahrzeuge auf den Mars schicken, aber es scheint
zu kompliziert zu sein, angekette Deckel so zu entwickeln, dass
sie wirklich zuverlässig einrasten nach dem Aufklappen, damit man
sich nicht einsaut oder mit etwas Pech leicht verletzt.
Außerdem beobachte ich inzwischen häufiger, dass diese Befestigung
die Leute zu triggern scheint, sie mit Gewalt abzutrennen. Gar nicht
so einfach. Und wenn man's geschafft hat, stellt man fest, dass der
Deckel nun nicht mehr hoch genug ist, um wirklich fest schraubbar
zu sein, und an den Kanten kann man sich zudem stark verletzten.
Also wirft man den nun nutzlosen Deckel tendenziell weg. Einzeln.
Wer diese Dinger erfunden, ist kein sympathischer Mensch.
Grüße, Andreas