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Erfahrungen mit AMC-Töpfen usw.?

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Wolfgang Streun

unread,
Jun 11, 2003, 6:23:58 PM6/11/03
to
Hallo,

wer hat sich mal diese teuren (und bestimmt auch guten) AMC-Töpfe oder
Pfannen geleistet? Wer würde das im Rückblick nochmal tun? Wie sieht es
im Garantiefall aus (Kulant oder kleinlich)?

Ich war heute auf ner "Topf-Party", aber Preise wurden leider nicht
verraten. Über ebay hab ich aber mal nen preislichen Anhaltspunkt
bekommen. Heftig!

Würde mich über Erfahrungen der Besitzer freuen.

mfg
Wolfgang

NMS

unread,
Jun 12, 2003, 2:00:11 AM6/12/03
to
Hallo Wolfgang,

Das Geld für AMC Töpfe herauszuwerfen, ist völliger Blödsinn.
Das Material ist in keiner Weise besser, als das anderer Marken -
Kochtöpfe.
Grundsätzlich:
EDELSTAHL ist ein Material, das schlecht die Wärme leitet. Daher
verschwendet man bei Edelstahltöpfen schon vom Prinzip her Energie und hat
ungleichmäßige Temperaturverteilung am Boden, vor allem die Seitenwände
nehmen die Temperatur schlecht an. Dies kann man in etwa ausgleichen:
In den sogenannten SANDWICH Böden werden dazu bessere Wärmeleiter mit
eingepreßt. In der Regel ist dies (wie bei AMC; ich habe einen durchgesägt
und kann es daher beweisen; und habe zum Glück das Geld für den Topf locker
aus dem entsprechenden Gewinn einer diesbezüglichen Wette bezahlen können)
billiges Aluminium!
Bei besseren Töpfen ist der optimale Wärmeleiter KUPFER mit in den Boden
eingepreßt (Zertifikat des Herstellers verlangen! Bei Zweifeln Topf
aufsägen und Hersteller verklagen).
Optimale Edelstahl Töpfe ( ich habe lange keinen mehr gesehen) haben dieses
Bodensandwich bis hoch in die Seitenwände mit eingepreßt.
Edelstahl enthält allergologisch bedenkliche andere Metalle: Chrom,
Vanadium, Nickel, Cadmium. Die Häufung von Allergikern gegen diese
Materialien ist mit Wahrscheinlichkeit auf die zunehmende Verwendung
derartiger Töpfe zur Nahrungszubereitung zurückzuführen. In homöopathischen
Spuren gehen diese Metalle an das Kochgut über. Möglicherweise wird dadurch
auch das Auftreten anderer Allergien erleichtert.
Eisen wird hingegen von Edelstahl nur zu gering an das Kochgut abgegeben.
Dies mag zum Auftreten von Eisenmangel beitragen.
Einziger Vorteil von Edelstahl: brilliante Oberfläche, leichte Pflege.

Empfehlung:
Lieber andere, viel billigere Materialien wählen: Warum nicht gleich die
billigen
ALUTÖPFE aus der Nachkriegszeit. Oder emaillierte Eisentöpfe. Oder noch
besser:
Schweres, reines GUSSEISEN, oder wenn geschmacksempfindliches gekocht wird:

Gußeisen EMAILLIERT.
Gußeisen Töpfe verlangen wegen des Gewichtes kräftige Hände und Arme:
erspart manchen Besuch im "Fitness Studio".
Auf einen plangedrehten Boden kann man verzichten, wenn man wie jeder
Profi mit GAS kocht : darauf tut es auch der billigste Topf. Wer sich für
E-Platte oder Ceranfeld entschieden hat, ist sowieso falsch beraten oder
frönt wenig rationalen Ängsten.
Für besondere Anwendungen kann schon mal ein besonderer Topf angebracht
sein: z.B. Simmertopf für empfindliche Saucen oder Puddings; für den
fanatischen Energiesparer Dampfdrucktöpfe, auch mit Einsätzen zum Dünsten.
Für den Geschmack vergangener Jahrtausende: Römertopf aus gebranntem Ton.
Ganz edel: für das Flambieren am Tisch: der Kupfertopf, innen verzinnt.
Dieser ist extrem teuer und ist vor allem zu empfehlen, wenn MANN ihn
anschließend nicht selbst polieren muß.
Töpfe mit Kunststoffgriffen sind generell Wegwerf Produkte.
Thermometer: Schnickschnack!!! Plastik Kram, nicht spülmaschinenfest,
nichts
für die Backröhre. Kriegt auch ohne o.g. Torturen alsbald Risse. Ersatzteil
Preis:
Unverschämtheitsgrenze wird deutlich überschritten. Garantie wird
verweigert,
wegen falschen Gebrauches: s.o.!
Die richtige Kochtemperatur ist erreicht, wenn das Wasser sprudelt.
Das sieht und hört man!
Es bilden sich geräuschvolle Dampfblasen!
Der Dampf entweicht seitlich am Deckel!
Dann dreht man sofort die Temperatur zurück, bis es faßt nicht mehr
sprudelt oder bis gerade kein Dampf mehr an den Seiten entweicht. Die
Temperatur bleibt dann konstant bei ca. 100 Grad Celsius und wird bei
stärkerem Sprudeln des Wassers auch nicht höher ( nur im Drucktopf),
Kochzeit bleibt identisch!
Was soll die Temperaturmessung am Topfdeckel? Entscheidend ist die
Temperatur
am Topfboden!!! Da brennt es schließlich sonst an!
AMC gibt zur juristischen Sicherheit nur Farbfelder als Anzeige an.
Gradangaben werden vermieden. Die Abweichungen der AMC Thermometer betragen
mehrere Grad Celsius.
Also: kauf' Dir lieber für das gesparte Geld bessere Zutaten. Dann klappt's
auch mit dem Geschmack. Und dreh‘ die Flamme rechtzeitig klein, die
Gasrechnung wird es Dir danken!

Gruß
NMS


NMS

unread,
Jun 12, 2003, 2:06:54 AM6/12/03
to
Hallo Wolfgang,
hier mein Tip:

Vor über vier Jahren habe ich mir im Versandhandel (Westfalia) neue
Kochtöpfe bestellt. Im Vergleich mit "Nobelmarken" waren die Töpfe geradezu
billig.
Preis damals (1/2002) ab EUR 15.08 bis 43.20 pro Topf.

Westfalia hat diese Töpfe heute nicht mehr, sondern nur noch eine
„Billigausführung“, die aber das Gleiche kostet.

Seit langem war ich auf der Suche nach Töpfen mit außergewöhnlich guten
Eigenschaften. Beim Ausprobieren der verschiedenen Marken stellte ich fest:
es gibt nur marginale Unterschiede. Design, Schnickschnack und „Markenname“
machten die größten Unterschiede.
Besonders negatives Beispiel AMC. Viel zu viel Geld für die Ware. (Trotzdem
zufriedengequatschte stolze Kunden)
Nun, egal: ich habe Gas und darauf kann man mit allem kochen!
Bei Westfalia wurde sehr vollmundig behauptet:
Hier aber ist etwas qualitativ viel besseres auf den Markt gekommen:

KOCHSTAR COMPETENCE Topfserie der
Firma Merten & Storck
Am Ladestrang 1
D 48317 Drensteinfurt
T: 02508 99090
F: 02508 990950

Zu diesen Firmen habe ich keinerlei andere Beziehungen außer der als Kunde.

Ich sage jetzt nach dem Kauf: Ich habe in 38 Jahren in keinen besseren
Töpfen gekocht, als in diesen.
Es erscheint mir daher für viele interessant davon zu lesen. Nur deshalb
dieses Posting.
Was ist so außergewöhnlich? :
Kupferkern-Thermoboden (viel bessere Wärmeverteilung bis in die Topfwände
als bei Aluminium) ergibt gleichmäßiges Erhitzen und geringere Gefahr des
Anbrennens.
CLEAN - Diamantglasur, ein unglaublich gutes Email mit den Eigenschaften:
stoß.- schnitt und kratzfest. Nickelfrei, hygienisch, antihaftwirkend,
pflegeleicht, dauerhaft, geschmacksneutral.
Teflon beschichtete Töpfe und Edelstahl sind m.E. total unterlegen.
Diese Töpfe sind für jede Energiequelle, sogar für Herde mit Kochsensoren
geeignet und spülmaschinenfest.
Nachteile (?): solide hohes Gewicht (Qualität wiegt halt); Deckel aus
Edelstahl wirkt etwas leicht, ist aber durchdacht und solide. Glasdeckel
nur gegen Aufpreis.
Alles gelang mir in den folgenden Wochen in diesen Töpfen viel leichter.
Weshalb ich nach und nach mehr Töpfe aus dieser Serie kaufte.
Ich habe nun begonnen meine alten Hündchen von Kochtöpfen wegzuwerfen.
Nicht zu ersetzen sind nur: Die schweren Gußeisen Töpfe und Pfannen, die
Schmiedeeisernen Pfannen (nur für Gas geeignet), das kleine „Schäppchen aus
dünnem ALU (nur für Gas geeignet), die Schnellkochtöpfe, die Kupferpfannen
und das feuerfeste Glas.
Gruß
NMS

Josef Wohlfahrt

unread,
Jun 12, 2003, 2:35:23 AM6/12/03
to
Am 12.06.2003 08:00 schrieb NMS:
> Hallo Wolfgang,
>
> Das Geld für AMC Töpfe herauszuwerfen, ist völliger Blödsinn.
> Das Material ist in keiner Weise besser, als das anderer Marken -
> Kochtöpfe.
> Grundsätzlich:
> EDELSTAHL ist ein Material, das schlecht die Wärme leitet. Daher
> verschwendet man bei Edelstahltöpfen schon vom Prinzip her Energie und hat
> ungleichmäßige Temperaturverteilung am Boden, vor allem die Seitenwände
> nehmen die Temperatur schlecht an. Dies kann man in etwa ausgleichen:
> In den sogenannten SANDWICH Böden werden dazu bessere Wärmeleiter mit
> eingepreßt. In der Regel ist dies (wie bei AMC; ich habe einen durchgesägt
> und kann es daher beweisen; und habe zum Glück das Geld für den Topf locker
> aus dem entsprechenden Gewinn einer diesbezüglichen Wette bezahlen können)
> billiges Aluminium!
^^^^^^^^^^^^^^^^^

Vielleich war es ja Silber? Ist ein noch besserer Wärmeleiter als
Aluminium... ;-)

Grüße
Sepp

--
Josef Wohlfahrt \|||/ http://www.hochosterwitz.or.at
josef.w...@gmx.at (o o) http://www.stgeorgen-laengsee.at
ICQ#:149839461 -oOOOO-(_)-OOOOo- (home town @ Carinthia/Kärnten)
Student of Civil Engineering,Erzherzog-Johann-Universität: www.tugraz.at

Wolfgang Streun

unread,
Jun 12, 2003, 5:49:50 AM6/12/03
to
Hallo,

> Profi mit GAS kocht : darauf tut es auch der billigste Topf. Wer sich
für
> E-Platte oder Ceranfeld entschieden hat, ist sowieso falsch beraten
oder
> frönt wenig rationalen Ängsten.

Dass der Gasherd die Nase vorn hat, will ich icht bestreiten, aber so
schlecht fährt man mit nem Ceranfeld doch auch nicht. Oder gibts da
neben dem Vorteil der problemlosen Reinigung noch Nachteile, die ich
nicht kenne?

Danke erstmal für die "erste Beruhigung". Der Vertreter (Berater!) wird
morgen doch nochmal bei mir vorbeischauen, aber da werde ich ihn sohl
erstmal vertrösten müssen.

mfg
Wolfgang

Carsten Kreft

unread,
Jun 12, 2003, 6:29:32 AM6/12/03
to

"Wolfgang Streun" <W....@online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bc93dk$snm$1...@online.de...

> Hallo,
>
> wer hat sich mal diese teuren (und bestimmt auch guten) AMC-Töpfe oder
> Pfannen geleistet? Wer würde das im Rückblick nochmal tun? Wie sieht es
> im Garantiefall aus (Kulant oder kleinlich)?
>
> Ich war heute auf ner "Topf-Party", aber Preise wurden leider nicht
> verraten. Über ebay hab ich aber mal nen preislichen Anhaltspunkt
> bekommen. Heftig!

MLM (Multi-Level-Marketing) ist immer überteuert bei leider oft
zweifelhafter/nicht überprüfbarer Qualität.
Das ist das Prinzip. Sehe MLM als Religion an, glaube an Deine super-duper
Töpfe/Parfums/... und verkaufe sie an Leute, die auch wieder verkaufen
sollen. Und die deshalb auch nur laut die unglaublichen Vorteile anpreisen
werden.

Als Ausnahme ist mir nur TUPPER bekannt: Hier gibts wenigstens vernünftige
Qualität zu völlig überhöhten Preisen.


--
Ceterum censeo eBay esse delendam.


S. Heinz

unread,
Jun 12, 2003, 5:12:02 AM6/12/03
to
Wolfgang Streun wrote:
> Hallo,
>
> wer hat sich mal diese teuren (und bestimmt auch guten) AMC-Töpfe oder
> Pfannen geleistet? Wer würde das im Rückblick nochmal tun? Wie sieht
> es im Garantiefall aus (Kulant oder kleinlich)?

ich hab einen (vom flohmarkt gekauft), die qualität ist exelent.
aber regulär kaufen würde ich die nie, die preise sind jenseits von gut
und böse(typisch für solche vertriebswege) denke das du die gleiche
qualität im handel billiger kriegst, mußt schon suchen:-(((
quelle: läden die an profis verkaufen, also gastronomiebedarf.

steffen

S. Heinz

unread,
Jun 12, 2003, 5:41:40 AM6/12/03
to
NMS wrote:
> Hallo Wolfgang,
>

> für den Topf locker aus dem entsprechenden Gewinn einer
> diesbezüglichen Wette bezahlen können) billiges Aluminium!

alu ein sehr guter wärmeleiter.

> (...)

> Edelstahl enthält allergologisch bedenkliche andere Metalle: Chrom,
> Vanadium, Nickel, Cadmium. Die Häufung von Allergikern gegen diese
> Materialien ist mit Wahrscheinlichkeit auf die zunehmende Verwendung
> derartiger Töpfe zur Nahrungszubereitung zurückzuführen. In
> homöopathischen Spuren gehen diese Metalle an das Kochgut über.
> Möglicherweise wird dadurch auch das Auftreten anderer Allergien
> erleichtert.

vorsicht: kupfer ist auch nicht ohne !!! (zellgift)


> Lieber andere, viel billigere Materialien wählen: Warum nicht gleich
> die billigen
> ALUTÖPFE aus der Nachkriegszeit.

vorsicht vor alu! es besteht der verdacht das alu mit alzheimer und co
in
mittel oder unmittelbarem zusammenhang steht (besonders die organischen
verbindungen sollen der gehinstoffwechesl stören können)
(alu ist mittelbar ein grund des waldsterbens)

> Oder emaillierte Eisentöpfe.

jo!
hier ist das problem die wärmeleitung: email isoliert ganz gut!


> Auf einen plangedrehten Boden kann man verzichten, wenn man wie jeder
> Profi mit GAS kocht

WENN gas da ist! selbst profis haben das nicht immer. auch in der
gastronomie (groß) küchen wird mit strom gekocht


> darauf tut es auch der billigste Topf. Wer sich
> für E-Platte oder Ceranfeld entschieden hat, ist sowieso falsch
> beraten oder frönt wenig rationalen Ängsten.

ne, hat einfach keine gasanschlußmöglichkeit!


steffen


NMS

unread,
Jun 12, 2003, 7:11:45 AM6/12/03
to

"S. Heinz" schrieb:

> NMS wrote:
> > Hallo Wolfgang,
> >
>
> > für den Topf locker aus dem entsprechenden Gewinn einer
> > diesbezüglichen Wette bezahlen können) billiges Aluminium!
>
> alu ein sehr guter wärmeleiter.

Kupfer und Gold und Silber deutlich bessere. Auch die Edelstahltöpfe von
ALDI haben ALU im Boden verarbeitet. Dort werden ideale
Preisleuistungsverhältnisse geboten.

>
>
> > (...)
>
> > Edelstahl enthält allergologisch bedenkliche andere Metalle: Chrom,
> > Vanadium, Nickel, Cadmium. Die Häufung von Allergikern gegen diese
> > Materialien ist mit Wahrscheinlichkeit auf die zunehmende Verwendung
> > derartiger Töpfe zur Nahrungszubereitung zurückzuführen. In
> > homöopathischen Spuren gehen diese Metalle an das Kochgut über.
> > Möglicherweise wird dadurch auch das Auftreten anderer Allergien
> > erleichtert.
>
> vorsicht: kupfer ist auch nicht ohne !!! (zellgift)

Und wie soll das Kupfer durch den sandwich Boden in den Topf gelangen? Die
o.g.Metalle sind hingegen im Edelstahl als Legierung enthalten. Kupfer
nicht.

>
> > Lieber andere, viel billigere Materialien wählen: Warum nicht gleich
> > die billigen
> > ALUTÖPFE aus der Nachkriegszeit.
>
> vorsicht vor alu! es besteht der verdacht das alu mit alzheimer und co
> in mittel oder unmittelbarem zusammenhang steht (besonders die organischen
>
> verbindungen sollen der gehinstoffwechesl stören können)
> (alu ist mittelbar ein grund des waldsterbens)

Da gibt es keine wirklich stichhaltigen Untersuchungen. Es ist eher das
Gegenteil anzunehmen. Empfehle tiefergehendes Literatur Studium zu dem
Thema. Nicht nur Gerüchte nachbeten.

>
> > Oder emaillierte Eisentöpfe.
>
> jo!
> hier ist das problem die wärmeleitung: email isoliert ganz gut!

Dafür ist die Schicht auch nicht dick.

>
>
> > Auf einen plangedrehten Boden kann man verzichten, wenn man wie jeder
> > Profi mit GAS kocht
>
> WENN gas da ist!

Das muß man nur wollen. Flaschen sind überall zu kaufen. Bei mir läuft die
Gasleitung am Haus entlang. Lohnt aber den Anschluß nicht, weil die Preise
für den Anschluß zu hoch sind.

> selbst profis haben das nicht immer. auch in der
> gastronomie (groß) küchen wird mit strom gekocht

Wenn es der Chef eben so will...

>
>
> > darauf tut es auch der billigste Topf. Wer sich
> > für E-Platte oder Ceranfeld entschieden hat, ist sowieso falsch
> > beraten oder frönt wenig rationalen Ängsten.
>
> ne, hat einfach keine gasanschlußmöglichkeit!

s.o.

>
>
> steffen

Gruß
NMS

NMS

unread,
Jun 12, 2003, 7:16:40 AM6/12/03
to
Hallo Wolfgang,
Mein Ceranfeld Herd ist in die Dienstwohnung verbracht worden und arbeitet
klaglos.
Nachteilig finde ich, daß die Temperaturregelung über das An und
Ausschalten der Platten erfolgt. Dadurch schwankt die Temperatur ziemlich
stark. Man muß schon sehr dicke Topfböden haben, um wieder genügend
Trägheit ins System zu bekommen.

Gruß
NMS

S. Heinz

unread,
Jun 12, 2003, 8:13:41 AM6/12/03
to
NMS wrote:

>>> Edelstahl enthält allergologisch bedenkliche andere Metalle: Chrom,
>>> Vanadium, Nickel, Cadmium. Die Häufung von Allergikern gegen diese
>>> Materialien ist mit Wahrscheinlichkeit auf die zunehmende Verwendung
>>> derartiger Töpfe zur Nahrungszubereitung zurückzuführen. In
>>> homöopathischen Spuren gehen diese Metalle an das Kochgut über.
>>> Möglicherweise wird dadurch auch das Auftreten anderer Allergien
>>> erleichtert.
>>
>> vorsicht: kupfer ist auch nicht ohne !!! (zellgift)
>
> Und wie soll das Kupfer durch den sandwich Boden in den Topf
> gelangen? Die o.g.Metalle sind hingegen im Edelstahl als Legierung
> enthalten. Kupfer nicht.

ach so meinst du das...
es gibt pötte wo das kupfer an der oberfläche ansteht...
ich dachte hier wärsre es als alternative zu edelstahl angeführt,
jedenfalls in dem abschnitt.
als sandwich hättest du natürlich recht.

weil ich schon mal dabei bin: sandwich wie siehts eigentlich aus mit den
unterschiedliche ausdehnungen von edelstahl und kupfer bzw edelstahl und
alu - ich meine wie sieht da aus das die böden sich *deswegen* verziehen
(bimetalleffekt)


>
>>
>>> Lieber andere, viel billigere Materialien wählen: Warum nicht gleich
>>> die billigen
>>> ALUTÖPFE aus der Nachkriegszeit.
>>
>> vorsicht vor alu! es besteht der verdacht das alu mit alzheimer und
>> co
>> in mittel oder unmittelbarem zusammenhang steht (besonders die
>> organischen
>>
>> verbindungen sollen der gehinstoffwechesl stören können)
>> (alu ist mittelbar ein grund des waldsterbens)
>
> Da gibt es keine wirklich stichhaltigen Untersuchungen. Es ist eher
> das Gegenteil anzunehmen. Empfehle tiefergehendes Literatur Studium
> zu dem Thema. Nicht nur Gerüchte nachbeten.

mensch liest beides... deswegen: es besteht der verdacht....
beide meinungen gint es auch zu elektrosmog....


>
>>
>>> Oder emaillierte Eisentöpfe.
>>
>> jo!
>> hier ist das problem die wärmeleitung: email isoliert ganz gut!
>
> Dafür ist die Schicht auch nicht dick.

sooooo dünn ist die auch nicht

ich denke das ist leztlich egal: die verluste beim kochen kann mensch
besser an andererstelle einsparen: passende pötte, zeitig runterregel
und ausschalten, wenig wasser usw.


>>> Auf einen plangedrehten Boden kann man verzichten, wenn man wie
>>> jeder Profi mit GAS kocht
>>
>> WENN gas da ist!
>
> Das muß man nur wollen. Flaschen sind überall zu kaufen. Bei mir
> läuft die Gasleitung am Haus entlang. Lohnt aber den Anschluß nicht,
> weil die Preise für den Anschluß zu hoch sind.

im prinzip hast du recht, aber hier ist nun mal ein eherd! ein gasherd
plus anschluß, sei es flaschen, sei es erdgas kostet nun mal ne ganze
menge. ich würde lieber mit gas kochen, komme aber auch prima mit strom
aus.

> NMS
kannst nicht wenigstens mit deinem (vor)namen unterzeichnen?
sieht so unpersönlich aus..., von mir aus erfinde einen ;-)

steffen

Bodo Mysliwietz

unread,
Jun 12, 2003, 10:57:39 AM6/12/03
to
"NMS" <02207910257-...@t-online.de> schrieb

> Nachteilig finde ich, daß die Temperaturregelung über das An und
> Ausschalten der Platten erfolgt. Dadurch schwankt die Temperatur ziemlich
> stark. Man muß schon sehr dicke Topfböden haben, um wieder genügend
> Trägheit ins System zu bekommen.

Eigentlich sind Ceranfelder von Natur aus sehr träge. Ceran ist ein sehr
schlechter Wärmeleiter. Das Problem dürfte wohl eher die Hysterese der
Thermofühler unter der Ceranplatte sein, incl. Schalter sein.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
--------------------------------------------
http://www.cneweb.de/home/chemietechnik/

Klaus Ossmer

unread,
Jun 12, 2003, 11:00:12 AM6/12/03
to

"NMS" <02207910257-...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3EE816EB...@t-online.de...

> Edelstahl enthält allergologisch bedenkliche andere Metalle: Chrom,
> Vanadium, Nickel, Cadmium. Die Häufung von Allergikern gegen diese
> Materialien ist mit Wahrscheinlichkeit auf die zunehmende Verwendung
> derartiger Töpfe zur Nahrungszubereitung zurückzuführen. In
homöopathischen
> Spuren gehen diese Metalle an das Kochgut über. Möglicherweise wird
dadurch
> auch das Auftreten anderer Allergien erleichtert.
> Eisen wird hingegen von Edelstahl nur zu gering an das Kochgut abgegeben.
> Dies mag zum Auftreten von Eisenmangel beitragen.
> Einziger Vorteil von Edelstahl: brilliante Oberfläche, leichte Pflege.

Bei einem guten Edelstahl löst sich nichts, es sei denn, man kocht extrem
säurehaltige Nahrungsmittel. Stiftung Warentest hat dazu ja einiges
geschrieben.

Gruß
Klaus
www.tectosol.staticip.de Solarstromerträge im Internet


Bodo Mysliwietz

unread,
Jun 12, 2003, 11:21:35 AM6/12/03
to
"NMS" <02207910257-...@t-online.de> schrieb

> > > für den Topf locker aus dem entsprechenden Gewinn einer
> > > diesbezüglichen Wette bezahlen können) billiges Aluminium!
> >
> > alu ein sehr guter wärmeleiter.
>
> Kupfer und Gold und Silber deutlich bessere. Auch die Edelstahltöpfe von
> ALDI haben ALU im Boden verarbeitet. Dort werden ideale
> Preisleuistungsverhältnisse geboten.

Natürlich Kupfer und Silber haben z.B. eine ca. doppelt so gute Wärmeleitfähigkeit wie Alu. Alu aber wiederrum eine ca. 6-8-fach so
gute WL
wie hochlegierte Stähle.

Es darf aber auch nicht ausser acht gelassen werden das z.b. bei Kupfertöpfen
eine viel größere Energieabgabe an die Raumluft erfolgt als bei
Edelstahlwänden. Somit ist ein Kupfertopf z.B. beim Cerankochen energetisch
ungünstiger als ein Edelstahltopf mit Alu-Sandwich.

> > vorsicht: kupfer ist auch nicht ohne !!! (zellgift)
>
> Und wie soll das Kupfer durch den sandwich Boden in den Topf gelangen? Die
> o.g.Metalle sind hingegen im Edelstahl als Legierung enthalten. Kupfer
> nicht.

Man könnte gemeint haben das Du von massiven Kupfertöpfen geschrieben
hast. Neben der Wärmeleitfähigkeit ist auch der Ausdehnungskoeffizient der
verschiedenen Metalle von Bedeutung. Sollten im Sandwichboden bei
Erwärmung geringe Spaltmasse entstehen würde dies unweigerlich zu einer
deutlichen Leitfähigkeitsverschlechterung führen. Wichtig ist also auch was über
den konstruktiven Aufbau der Böden etwas zu wissen.

> Da gibt es keine wirklich stichhaltigen Untersuchungen. Es ist eher das
> Gegenteil anzunehmen. Empfehle tiefergehendes Literatur Studium zu dem
> Thema. Nicht nur Gerüchte nachbeten.

Wenn Du das so schreibst erweckt sich der Eindruck das Du dieses tiefere
Literaturstudium schon hinter Dir gebracht hast. Darf ich fragen in welchen
Büchern dieses scheinbar widerlegt wurde?

> Dafür ist die Schicht auch nicht dick.

Das ist der nächste Aspekt, nicht allein die verwendeten Materialien sind
entscheidend sondern auch der Stärke.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jun 12, 2003, 11:25:39 AM6/12/03
to
"S. Heinz" <steffe...@cityweb.de> schrieb

> > NMS
> kannst nicht wenigstens mit deinem (vor)namen unterzeichnen?
> sieht so unpersönlich aus...,

Nicht das da plötzlich WMF steht - scnr

Erik Hermann

unread,
Jun 12, 2003, 12:00:10 PM6/12/03
to
NMS wrote:
> Edelstahl enthält allergologisch bedenkliche andere Metalle: Chrom,
> Vanadium, Nickel, Cadmium. Die Häufung von Allergikern gegen diese
> Materialien ist mit Wahrscheinlichkeit auf die zunehmende Verwendung
> derartiger Töpfe zur Nahrungszubereitung zurückzuführen. In homöopathischen
> Spuren gehen diese Metalle an das Kochgut über. Möglicherweise wird dadurch

Sollte bei für Nahrungsmittel tauglichem Edelstahl nicht passieren.

> Eisen wird hingegen von Edelstahl nur zu gering an das Kochgut abgegeben.
> Dies mag zum Auftreten von Eisenmangel beitragen.

Da helfen nur Eisentöpfe und Pfannen. Allerdings möchte ich nicht
wissen, mit was dieses Eisen legiert ist. Sicherlich auch
problematische Metalle.

> Lieber andere, viel billigere Materialien wählen: Warum nicht gleich die
> billigen
> ALUTÖPFE aus der Nachkriegszeit. Oder emaillierte Eisentöpfe. Oder noch

Auch Aluminium in der Nahrung wird von einigen abgelehnt und sogar
mit Alzheimer in Verbindung gebracht.

> Ganz edel: für das Flambieren am Tisch: der Kupfertopf, innen
> verzinnt.
> Dieser ist extrem teuer und ist vor allem zu empfehlen, wenn MANN ihn
> anschließend nicht selbst polieren muß.

Übrigens, Kupfer ist ein Schwermetall. Mir ist beim Zubereiten von
wasserhaltigen Nahrungsmitteln in Kupferpfannen nie ganz wohl, denn
Kupfer oxidiert schnell und gibt dieses Oxid an die Nahrung ab.
Bei kupfernen Wasserleitungen haben die Experten schon lange Ent-
warnung gegeben, die Menge an Kupfer ist für Erwachsene unschädlich.
Lediglich bei Kleinkindern muss man aufpassen.
Aber wie ist das bei einer hoch erhitzen Pfanne, in der zudem durch
kräftiges Rühren das Oxid ständig abgekrazt wird?


Erik Hermann

unread,
Jun 12, 2003, 12:06:08 PM6/12/03
to
S. Heinz wrote:
> quelle: läden die an profis verkaufen, also gastronomiebedarf.

Gastronomen sind genauso gespalten wie die Hausfrauen/-männer.
Mit Gas kochen fast alle, viele schwören auf Schmiedeeisen
und Kupfer, einige nehmen nur emailierte Töpfe und Pfannen,
ich kenne sogar welche die nur mit beschichtetem Geschirr
(aber nicht der billige Dreck aus dem Supermarkt) kochen.
Edelstahl ist weit verbreitet, schon alleine wegen der einfachen
Reinigung und weil das Gesundheitsamt dagegen niemals Ein-
wämde erhebt.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jun 12, 2003, 2:10:17 PM6/12/03
to
"Erik Hermann" <erikh...@amacando.de> schrieb

> > Eisen wird hingegen von Edelstahl nur zu gering an das Kochgut abgegeben.
> > Dies mag zum Auftreten von Eisenmangel beitragen.
>
> Da helfen nur Eisentöpfe und Pfannen. Allerdings möchte ich nicht
> wissen, mit was dieses Eisen legiert ist. Sicherlich auch
> problematische Metalle.

Wenn problematische Metalle enthalten sind ist es kein Eisen mehr. Dann sind
es Stähle.

NMS

unread,
Jun 12, 2003, 4:32:44 PM6/12/03
to
Hallo Steffen,


> es gibt pötte wo das kupfer an der oberfläche ansteht...

> ich dachte hier wäre es als alternative zu edelstahl angeführt,


> jedenfalls in dem abschnitt.
> als sandwich hättest du natürlich recht.
>
> weil ich schon mal dabei bin: sandwich wie siehts eigentlich aus mit den
> unterschiedliche ausdehnungen von edelstahl und kupfer bzw edelstahl und
> alu - ich meine wie sieht da aus das die böden sich *deswegen* verziehen
> (bimetalleffekt)

Habe ich noch nicht bei normalem Gebrauch erlebt. Üblich Edelstahl Töpfe vom
Discouter oder auch vom Markenherstellen in Deutschland sind offenbar hier
ausreichend dimensioniert. Bei brutaler Überhitzung kann es da ganz anders
zugehen. Da habe ich schon explodierte sandwich Böden gesehen.

> >
> >>
> >>> Lieber andere, viel billigere Materialien wählen: Warum nicht gleich
> >>> die billigen
> >>> ALUTÖPFE aus der Nachkriegszeit.
> >>
> >> vorsicht vor alu! es besteht der verdacht das alu mit alzheimer und
> >> co
> >> in mittel oder unmittelbarem zusammenhang steht (besonders die
> >> organischen
> >>
> >> verbindungen sollen der gehinstoffwechesl stören können)
> >> (alu ist mittelbar ein grund des waldsterbens)
> >
> > Da gibt es keine wirklich stichhaltigen Untersuchungen. Es ist eher
> > das Gegenteil anzunehmen. Empfehle tiefergehendes Literatur Studium
> > zu dem Thema. Nicht nur Gerüchte nachbeten.
>
> mensch liest beides... deswegen: es besteht der verdacht....

> beide meinungen gibt es auch zu elektrosmog....


>
> >
> >>
> >>> Oder emaillierte Eisentöpfe.
> >>
> >> jo!
> >> hier ist das problem die wärmeleitung: email isoliert ganz gut!
> >
> > Dafür ist die Schicht auch nicht dick.
>
> sooooo dünn ist die auch nicht
>
> ich denke das ist leztlich egal: die verluste beim kochen kann mensch
> besser an andererstelle einsparen: passende pötte, zeitig runterregel
> und ausschalten, wenig wasser usw.

da gebe ich Dir völlig recht und handele auch immer so. Bei meinen Kochstar
Töpfen habe ich noch nicht den Eindruck von verzögerter Wärmeleitung gehabt,
sondern nur die erwünschten positiven Effekte von schweren guten Töpfen.

> >>> Auf einen plangedrehten Boden kann man verzichten, wenn man wie
> >>> jeder Profi mit GAS kocht
> >>
> >> WENN gas da ist!
> >
> > Das muß man nur wollen. Flaschen sind überall zu kaufen. Bei mir
> > läuft die Gasleitung am Haus entlang. Lohnt aber den Anschluß nicht,
> > weil die Preise für den Anschluß zu hoch sind.
>
> im prinzip hast du recht, aber hier ist nun mal ein eherd! ein gasherd
> plus anschluß, sei es flaschen, sei es erdgas kostet nun mal ne ganze
> menge. ich würde lieber mit gas kochen, komme aber auch prima mit strom
> aus.

Im Urlaub koche ich auch auf allem, was heiß genug ist. Vom heißen Stein bis
zum Zylinderkopf. Meine beiden Elektroherde hier habe ich aber an Orten
installiert, wo ich nicht so oft kochen muß. Und das ist mir auch lieb so.

> > NMS
> kannst nicht wenigstens mit deinem (vor)namen unterzeichnen?
> sieht so unpersönlich aus..., von mir aus erfinde einen ;-)

Also, ich bin sicher ein Unikat. BB wäre mit dem Vornamen Brigitte auch
nicht erfolgreicher gewesen. Ich verwende mein Kürzel NMS seit langem im
Netz und auch beruflich. Wer mich kennt, akzeptiert es als Markenzeichen.

Gruß
NMS

Dietrich Jordan

unread,
Jun 12, 2003, 6:13:44 PM6/12/03
to
On Thu, 12 Jun 2003 20:10:17 +0200, "Bodo Mysliwietz"
<druide...@gmx.net> wrote:


>Wenn problematische Metalle enthalten sind ist es kein Eisen mehr. Dann sind
>es Stähle.

Stähle mit einem sehr niedrigen Massengehalt an Kohlenstoff von etwa
0,1 bis 0,2 % werden in der Umgangssprache auch als Eisen bezeichnet.

Dietrich

NMS

unread,
Jun 12, 2003, 8:06:38 PM6/12/03
to
Hallo Bodo,


Bodo Mysliwietz schrieb:

> "NMS" <02207910257-...@t-online.de> schrieb
> > > > für den Topf locker aus dem entsprechenden Gewinn einer
> > > > diesbezüglichen Wette bezahlen können) billiges Aluminium!
> > >
> > > alu ein sehr guter wärmeleiter.
> >
> > Kupfer und Gold und Silber deutlich bessere. Auch die Edelstahltöpfe von
> > ALDI haben ALU im Boden verarbeitet. Dort werden ideale

> > Preisleistungsverhältnisse geboten.


>
> Natürlich Kupfer und Silber haben z.B. eine ca. doppelt so gute Wärmeleitfähigkeit wie Alu. Alu aber wiederrum eine ca. 6-8-fach so
> gute WL wie hochlegierte Stähle.
>
> Es darf aber auch nicht ausser acht gelassen werden das z.b. bei Kupfertöpfen
> eine viel größere Energieabgabe an die Raumluft erfolgt als bei
> Edelstahlwänden. Somit ist ein Kupfertopf z.B. beim Cerankochen energetisch
> ungünstiger als ein Edelstahltopf mit Alu-Sandwich.
>
> > > vorsicht: kupfer ist auch nicht ohne !!! (zellgift)
> >
> > Und wie soll das Kupfer durch den sandwich Boden in den Topf gelangen? Die
> > o.g.Metalle sind hingegen im Edelstahl als Legierung enthalten. Kupfer
> > nicht.
>
> Man könnte gemeint haben das Du von massiven Kupfertöpfen geschrieben
> hast. Neben der Wärmeleitfähigkeit ist auch der Ausdehnungskoeffizient der
> verschiedenen Metalle von Bedeutung. Sollten im Sandwichboden bei
> Erwärmung geringe Spaltmasse entstehen würde dies unweigerlich zu einer
> deutlichen Leitfähigkeitsverschlechterung führen. Wichtig ist also auch was über
> den konstruktiven Aufbau der Böden etwas zu wissen.

Sehr zutreffend. Es sind sehr maßhaltige Werkzeuge und enorm hohe Drücke notwendig, um einen guten sandwich Boden zusammenzupressen.
Hier sind in den letzten vier Jahrzehnten große Fortschritte gemacht worden. Dies hat zur Folge, daß heutzutage die Unterschiede
zwischen den Markenherstellern immer kleiner geworden sind, da eigentlich alle dies beherrschen.

> > Da gibt es keine wirklich stichhaltigen Untersuchungen. Es ist eher das
> > Gegenteil anzunehmen. Empfehle tiefergehendes Literatur Studium zu dem
> > Thema. Nicht nur Gerüchte nachbeten.
>

> Wenn Du das so schreibst, erweckt sich der Eindruck dass Du dieses tiefere
> Literaturstudium schon hinter Dich gebracht hast. Darf ich fragen in welchen


> Büchern dieses scheinbar widerlegt wurde?

Schlote, W.: Morbus Alzheimer - eine Aluminium Krankheit? Aluminium in der Therapie - nützlich oder schädlich?; 1. Auflage, S. 113 -
125, Verlag Ludwig Brunner GmbH, Nürnberg, 1988.
Hughes, J. T.: Aluminium Encephalopathy and Alzheimer's Disease; The Lancet, March 4th, S. 490, 1989.
Martyn, C.N. et al.: Geographical Relation between Alzheimer's Disease and aluminium in drinking water; The Lancet, January 14th, S.
59 - 62, 1989.
Letters to the Editor: (Re.: Aluminium and Alzheimer's Disease); The Lancet, February 4th, S. 267 - 269, 1989.
Landsberg, J.P. et al.: Absence of Aluminium in Neuritic Plaque Cores in Alzheimer's Disease; Nature, Vol 360, November 5th, S. 65 -
68, 1992.

Die zwei letzten Kongresse 1997 und 2001 der WHO zu diesem Thema zeigten Einigkeit der Experten, daß keine primäre Ursache der
Alzheimer Erkrankung in der Aufnahme von Alumium durch Nahrung und Medikamente zu belegen sei.

Gruß
NMS


NMS

unread,
Jun 12, 2003, 8:25:23 PM6/12/03
to
Hallo Erik,

> Sollte bei für Nahrungsmittel tauglichem Edelstahl nicht passieren.

Das ist sehr zu hoffen.

> > Eisen wird hingegen von Edelstahl nur zu gering an das Kochgut abgegeben.
> > Dies mag zum Auftreten von Eisenmangel beitragen.
>
> Da helfen nur Eisentöpfe und Pfannen. Allerdings möchte ich nicht wissen, mit
> was dieses Eisen legiert ist. Sicherlich auch problematische Metalle.

Der Zusatz problematischer Metalle bei der Produktion von Gußeisen ist
produktionstechnisch nicht erforderlich. Eine Verunreinigung ist leider nicht
gänzlich auszuschließen und wird hoffentlich von den Herstellern auch
ausgeschlossen. Eine Analyse der Materialien durch z.B. Funkenspektrum ist
schnell und billig möglich.

> > Lieber andere, viel billigere Materialien wählen: Warum nicht gleich die
> > billigen
> > ALUTÖPFE aus der Nachkriegszeit. Oder emaillierte Eisentöpfe. Oder noch
>
> Auch Aluminium in der Nahrung wird von einigen abgelehnt und sogar
> mit Alzheimer in Verbindung gebracht.

Diese Hypothese ist zwischenzeitlich vom Tisch.


Schlote, W.: Morbus Alzheimer - eine Aluminium Krankheit? Aluminium in der
Therapie - nützlich oder schädlich?; 1. Auflage, S. 113 - 125, Verlag Ludwig
Brunner GmbH, Nürnberg, 1988.
Hughes, J. T.: Aluminium Encephalopathy and Alzheimer's Disease; The Lancet,

March 4th, S. 490, 1989. (Medline)


Martyn, C.N. et al.: Geographical Relation between Alzheimer's Disease and
aluminium in drinking water; The Lancet, January 14th, S. 59 - 62, 1989.

(Medline)


Letters to the Editor: (Re.: Aluminium and Alzheimer's Disease); The Lancet,
February 4th, S. 267 - 269, 1989.
Landsberg, J.P. et al.: Absence of Aluminium in Neuritic Plaque Cores in

Alzheimer's Disease; Nature, Vol 360, November 5th, S. 65 - 68, 1992. (Medline)

> > Ganz edel: für das Flambieren am Tisch: der Kupfertopf, innen
> > verzinnt.
> > Dieser ist extrem teuer und ist vor allem zu empfehlen, wenn MANN ihn
> > anschließend nicht selbst polieren muß.
>
> Übrigens, Kupfer ist ein Schwermetall.

Wie überraschend! ;-)

> Mir ist beim Zubereiten von wasserhaltigen Nahrungsmitteln in Kupferpfannen nie
> ganz wohl, denn Kupfer oxidiert schnell und gibt dieses Oxid an die Nahrung ab.

Kupfer ist ungeeignet für Kochtöpfe, wenn es nicht entsprechend mit
lebensmitteltauglichem Zinn oder mit Edelstahl überzogen ist.

Gruß
NMS

S. Heinz

unread,
Jun 12, 2003, 1:51:32 PM6/12/03
to
Erik Hermann wrote:
>
> Übrigens, Kupfer ist ein Schwermetall.

mmm?
nun gut, kupfer ist ein schweres metall ;-))
oder ist gold und silber usw auch ein schwermetall?
kupfer passet ehen in diese reihe

> Mir ist beim Zubereiten von
> wasserhaltigen Nahrungsmitteln in Kupferpfannen nie ganz wohl, denn
> Kupfer oxidiert schnell und gibt dieses Oxid an die Nahrung ab.

nicht nur: kupfer selber ist ein zellgift, silberübrigens noch viel
mehr...


> Bei kupfernen Wasserleitungen haben die Experten schon lange Ent-
> warnung gegeben, die Menge an Kupfer ist für Erwachsene unschädlich.
> Lediglich bei Kleinkindern muss man aufpassen.

> Aber wie ist das bei einer hoch erhitzen Pfanne, in der zudem durch
> kräftiges Rühren das Oxid ständig abgekrazt wird?

na ja... kupfer + essig = grünspan, *der* ist giftig
kupfer + co2(h2o) = patina patina soll ungiftig sein

steffen


Bodo Mysliwietz

unread,
Jun 13, 2003, 12:41:13 PM6/13/03
to
"S. Heinz" <steffe...@cityweb.de> schrieb

> na ja... kupfer + essig = grünspan, *der* ist giftig
> kupfer + co2(h2o) = patina patina soll ungiftig sein


Bei sauer zubereiteten Speisen wird beides Kupfer als Ionen in Lösung bringen.
Da interessiert es den Körper nicht mehr woher die Kupferionen kommen, sie
sind dann einfach da und giftig. Und selbst rel. Unlöslicher
Oxid/Patina-Sonstwas-Abrieb wird im Magen wegen der enthaltenen Salzsäure
schnell zur giftigen Kupferionen-Lösung umgesetzt.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jun 13, 2003, 12:44:22 PM6/13/03
to
"Dietrich Jordan" <d-jo...@web.de> schrieb

>
> Stähle mit einem sehr niedrigen Massengehalt an Kohlenstoff von etwa
> 0,1 bis 0,2 % werden in der Umgangssprache auch als Eisen bezeichnet.


zur Ergänzung - wenn keine anderen Zuschlagstoffe wie Chrom, Mangan, Nickel,
Vanadium, Wolfram, Silicium, Technetium...enthalten sind.

Ralf Muschall

unread,
Jun 14, 2003, 6:00:35 AM6/14/03
to
NMS <02207910257-...@t-online.de> writes:

> EDELSTAHL ist ein Material, das schlecht die Wärme leitet. Daher
> verschwendet man bei Edelstahltöpfen schon vom Prinzip her Energie
> und hat ungleichmäßige Temperaturverteilung am Boden, vor allem die

Ungleichmäßige Temperaturverteilung holt man sich in erster Linie
durch kleine Wandstärke. Deswegen brennt in Glasschüsseln auch fast
nix an.

> In den sogenannten SANDWICH Böden werden dazu bessere Wärmeleiter mit
> eingepreßt. In der Regel ist dies (wie bei AMC; ich habe einen durchgesägt

Dabei macht man den Boden *anisotrop* - er soll quer besser leiten als
hochwärts. Für richtig viel Geld könne man dort ein Schichtsystem
hinpacken (abwechselnd Silber und Asbest) ;-)

> billiges Aluminium!
> Bei besseren Töpfen ist der optimale Wärmeleiter KUPFER mit in den Boden

Al leitet Wärme etwa dreimal so gut wie Stahl, Cu fünfmal. Das klingt
nicht wie ein drastischer Unterschied.

> Edelstahl enthält allergologisch bedenkliche andere Metalle: Chrom,
> Vanadium, Nickel, Cadmium. Die Häufung von Allergikern gegen diese

Und hat Cr2O3 drauf, aus welchem im Normalfall gar nichts herauskommen
sollte. Ansonsten würde dieses Material, das ja unedler als Eisen
ist, schneller und nicht langsamer rosten.

> derartiger Töpfe zur Nahrungszubereitung zurückzuführen. In
> homöopathischen Spuren gehen diese Metalle an das Kochgut

Dann sollte es doch *gegen* Allergien helfen ;-)

> Eisen wird hingegen von Edelstahl nur zu gering an das Kochgut abgegeben.
> Dies mag zum Auftreten von Eisenmangel beitragen.

Wie man in einer oxidierenden Atmosphäre *zweiwertiges* Eisen aus
einem Topf holt, und dann noch in den vom Körper gebrauchten Mengen,
interessiert mich jetzt aber.

> Schweres, reines GUSSEISEN, oder wenn geschmacksempfindliches

Hat nicht eben jemand über kleine Wärmeleitzahlen der eisenbasierten
Werkstoffe gejammert? In Gusseisen ist das Material noch durch
Graphitlamellen unterbrochen, das dürfte den Wert locker halbieren
(ich habe dazu jetzt keine Zahlen). Schwer sind die Teile nur, weil
die Festigkeit von Guss bescheiden ist - die Dichte ist auch geringer.
Die dicke Wand verbessert allerdings die Temperaturverteilung.

> Profi mit GAS kocht : darauf tut es auch der billigste Topf. Wer sich für

Erst mit Gas kommt das Problem der ungleichmäßigen Wärmeverteilung am
Boden überhaupt zustande. Da neue oder sanierte Häuser oft gar keinen
Gasanschluss mehr haben, verschiebt sich die Problemlage also
heftigst.

> E-Platte oder Ceranfeld entschieden hat, ist sowieso falsch beraten oder
> frönt wenig rationalen Ängsten.

Oder wohnt zur Miete.

> Was soll die Temperaturmessung am Topfdeckel? Entscheidend ist die
> Temperatur
> am Topfboden!!! Da brennt es schließlich sonst an!

Keine Ahnung - wahrscheinlich dienen diese Dinger eher der Sicherung
der Mindesttemperatur (es mag Dinge geben, die mindestens 20 Minuten
bei mindestens 70°C wollen oder so).

Ralf
--
GS d->? s:++>+++ a C++++ UL+++ UH++ P++ L++ E+++ W- N++ o-- K- w--- !O M- V-
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