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Pfannen geeignet für Induktionsherd wenn magnetisch?

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Louis Noser

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Jan 10, 2024, 2:35:29 AMJan 10
to
Hallo

Ist die folgende Aussage wirklich richtig?

-----
Um zu prüfen, ob deine alten Pfannen und Töpfe für die Induktion
geeignet sind, nutze zum Beispiel einen Kühlschrankmagneten. Diesen
hältst du gegen den Boden der Pfanne oder des Topfes. Haftet der Magnet?
Dann ist deine Pfanne oder dein Topf für die Induktion geeignet.13.08.2023
-----

Vielen Dank.

Grüsse
Louis

Jürgen Jänicke

unread,
Jan 10, 2024, 3:48:17 AMJan 10
to
Am 10.01.2024 um 09:32 schrieb Martin Τrautmann:
> Ja.
>
Prinzipiell richtig. Aber es gibt doch gewaltige Unterschiede. Ich habe
hier einige Töpfe und Pfannen welche zwar funktionieren, aber nur auf
oberen Leistungsstufen ordentlich funktionieren. Andere dagegen kann ich
mit min. 2-3 Stufen niedriger betreiben.
Und das hat nichts(!) mit Marke oder NoName zu tun. Es ist z.B. wichtig
ob der gesamte Boden magnetisch ist oder eine magnetische Einlage (oft
2-3 Ringe) eingefaßt ist.

Jürgen

Markus Schaaf

unread,
Jan 10, 2024, 3:48:42 AMJan 10
to
Am 10.01.24 um 08:35 schrieb Louis Noser:
Sie ist vermutlich insofern richtig, als Kochgeschirr aus Eisen
oder Edelstahl mit hinreichend großem Eisenanteil gute Chancen
hat, auf einem Induktionsherd zu funktionieren. Die tatsächlichen
Kriterien sind wohl der spezifische Widerstand und ausreichend
großes Volumen der magnetisch permeabelsten Schicht (und deren
Abstand vom Boden). Ferromagnetismus an sich ist weder nötig noch
ausreichend.

Wobei Herde sehr unterschiedlich reagieren. Ich habe zuhause
einen von Bosch, der manchmal bei leichten Verunreinigungen oder
Feuchtigkeit auf dem Glas einen Fehler meldet, während man auf
einen von IKEA/Whirlpool im Ferienhaus eine Konservendose stellen
kann, die (zwar nicht optimal, aber) problemlos erwärmt wird.

MfG

Alexander Goetzenstein

unread,
Jan 10, 2024, 7:05:24 AMJan 10
to
Hallo,

Am 10.01.24 um 10:03 schrieb Martin Τrautmann:
> On Wed, 10 Jan 2024 09:48:15 +0100, Jürgen Jänicke wrote:
>>>> Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
>
>>> Ja.
>
>> Prinzipiell richtig. Aber es gibt doch gewaltige Unterschiede.
>
>
> Richtig, das war aber nicht die eigentliche Frage - denn der Magnet
> unterscheidet, ob es überhaupt gehen kann oder nicht.

genaugenommen war von der Eignung die Rede. Und bei "funktioniert, aber
gerade mal so, unter bestimmten Bedingungen" mag ich eine Eignung nicht
attestieren. Der Magnet sollte also überall am Boden gleichmäßig und
stark haften, dann kann man wohl von einer Eignung ausgehen.


--
Gruß
Alex

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 10, 2024, 7:44:55 AMJan 10
to
Am 10.01.2024 um 10:03 schrieb Martin Τrautmann:
> On Wed, 10 Jan 2024 09:48:15 +0100, Jürgen Jänicke wrote:
>>>> Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
>
>>> Ja.
>
>> Prinzipiell richtig. Aber es gibt doch gewaltige Unterschiede.
>
>
> Richtig, das war aber nicht die eigentliche Frage - denn der Magnet
> unterscheidet, ob es überhaupt gehen kann oder nicht.

... und sagt auch nicht ob die Pfannenböden dazu robust sind.

--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/

Martin Τrautmann

unread,
Jan 10, 2024, 7:59:22 AMJan 10
to
On Wed, 10 Jan 2024 13:44:53 +0100, Bodo Mysliwietz wrote:
> Am 10.01.2024 um 10:03 schrieb Martin Τrautmann:
>> On Wed, 10 Jan 2024 09:48:15 +0100, Jürgen Jänicke wrote:
>>>>> Ist die folgende Aussage wirklich richtig?
>>
>>>> Ja.
>>
>>> Prinzipiell richtig. Aber es gibt doch gewaltige Unterschiede.
>>
>>
>> Richtig, das war aber nicht die eigentliche Frage - denn der Magnet
>> unterscheidet, ob es überhaupt gehen kann oder nicht.
>
> ... und sagt auch nicht ob die Pfannenböden dazu robust sind.

oder ob die Beschichtung was taugt, ob der Boden plan ist, ob die
Pfannenhöhe stimmt, ob spülmaschinentauglich usw.

Der Magnettest eignet sich vor allem zum Prüfen der Pfannen, die man
ohnehin schon daheim im Schrank hat. Wer eine neue Pfanne kaufen will,
der achtet auch gleich darauf, dass sie ausdrücklich als
induktionsgeeignet gekennzeichnet ist.

Louis Noser

unread,
Jan 10, 2024, 8:07:47 AMJan 10
to
Also sprach Jürgen Jänicke am 10.01.2024 um 09:48:

> ...es gibt doch gewaltige Unterschiede. Ich habe
> hier einige Töpfe und Pfannen welche zwar funktionieren, aber nur auf
> oberen Leistungsstufen ordentlich funktionieren. Andere dagegen kann ich
> mit min. 2-3 Stufen niedriger betreiben.

Vielen Dank an alle für den interessanten Thread.

Es ist also empfehlenswert, speziell für Induktionsherde gefertigte
Pfannen zu kaufen. Wenn eine herkömmliche Pfanne einen Boden hat, der
einen Magneten anzieht, erwärmt sie sich auf einem Induktions-Kochfeld
zwar auch, aber eventuell nicht so stark, wie es eine speziell für diese
Herdart gefertigte Pfanne täte.

Ist das so richtig?

Grüsse
Louis

Jürgen Jänicke

unread,
Jan 10, 2024, 8:51:04 AMJan 10
to
Jawoll! So isses.

Jürgen

PS: Aber wie überall - auch bei den 'speziell für diese Herdart
gefertigten' gibt es schwarze Schafe. Ich habe mir angewöhnt nur noch
dort zu kaufen wo eine Rückgabe problemlos funktioniert.

Marcel Mueller

unread,
Jan 10, 2024, 12:39:24 PMJan 10
to
Am 10.01.24 um 09:48 schrieb Markus Schaaf:
> Sie ist vermutlich insofern richtig, als Kochgeschirr aus Eisen oder
> Edelstahl mit hinreichend großem Eisenanteil gute Chancen hat, auf einem
> Induktionsherd zu funktionieren. Die tatsächlichen Kriterien sind wohl
> der spezifische Widerstand und ausreichend großes Volumen der magnetisch
> permeabelsten Schicht (und deren Abstand vom Boden). Ferromagnetismus an
> sich ist weder nötig noch ausreichend.

Meines Wissens ist genau der Ferromagnetismus notwendig, um die
Feldlinien der Induktionsspule im zu heizenden Boden zu konzentrieren.
Aber das was man landläufig als "magnetisch" bezeichnet _ist_
Ferromagnetismus und sonst nichts. Insofern passt es schon.

Natürlich muss sich das Material auch Feldenergie absorbieren. Aber das
ist bei Ferromagneten typischerweise nicht das Problem.


Marcel

Markus Schaaf

unread,
Jan 10, 2024, 1:37:12 PMJan 10
to
Am 10.01.24 um 18:39 schrieb Marcel Mueller:

> Meines Wissens ist genau der Ferromagnetismus notwendig, um die
> Feldlinien der Induktionsspule im zu heizenden Boden zu konzentrieren.

Eigentlich nicht. Blankes Aluminium oder Kupfer funktionieren
prima. Das Problem sind die primitiven Oszillatoren. Meist Miller
o.ä. Die brauchen eine gewisse Güte (L/C), um zu schwingen. Die
Spule im Herd ist offen und hat dadurch eine zu geringe
Induktivität. Den Luftspalt muss man also mit hinreichender
Permeabilität schließen. Deshalb ist der Abstand auch so kritisch.

MfG

Gerald E¡scher

unread,
Jan 12, 2024, 10:20:09 AMJan 12
to
Marcel Mueller schrieb am 10/1/2024 18:39:

> Meines Wissens ist genau der Ferromagnetismus notwendig, um die
> Feldlinien der Induktionsspule im zu heizenden Boden zu konzentrieren.

Ferromagnetisches Kochgeschirr sorgt für ordentliche
Ummagnetisierungsverluste, also genau das, was man in Trafos nicht haben
möchte.

--
Gerald

Christian Weisgerber

unread,
Jan 13, 2024, 2:30:07 PMJan 13
to
On 2024-01-13, Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> wrote:

> In einem Induktionskochfeld ist das im Prinzip ähnlich. Nur ist 1. der
> Eisenkern durch einen Luftspalt getrennt. Das bringt wie gesagt erhebliche
> Verluste des Magnetflusses, weshalb man das in Trafos tunlichst vermeidet,
> aber eine am Herd festgeschweißte Pfanne will man in der Küche ja eher
> nicht, also nimmt man die Verluste da halt in Kauf. Man hat für dasselbe
> Kochergebnis dann halt zwangsläufig einen erheblich höheren
> Energieverbrauch als etwa beim Kochen mit Gas.

Wenn da Verluste sind, wo geht die Energie dann hin?

--
Christian "naddy" Weisgerber na...@mips.inka.de

Christian Weisgerber

unread,
Jan 14, 2024, 9:30:06 AMJan 14
to
On 2024-01-14, Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> wrote:

>> Wenn da Verluste sind, wo geht die Energie dann hin?
>
> Das Magnetfeld der Primärspule gelangt wegen der Abstände durch Luftspalt
> und Zwischenschichten also nur abgeschwächt in die
> Eisenschichten/Sekundärspule im Kochgeschirr. Der Rest verpufft.
>
> Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
> haben, also erheblich mehr Energie. Rein energetisch gesehen ist ein
> Induktionskochfeld also suboptimal.

Meine Keramikkochfelder haben Größenordnung 1kW Leistung. Wenn ein
Induktionskochfeld vergleichbare Wärmeleistung mit schlechtem
Wirkungsgrad in die Pfanne bringt und der Rest "verpufft", dann
haben wir einen Funksender von ein paar hundert Watt. Wirklich?

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 14, 2024, 10:27:07 AMJan 14
to
Am 10.01.2024 um 14:07 schrieb Ludger Averborg:
> On Wed, 10 Jan 2024 13:44:53 +0100, Bodo Mysliwietz <druidef...@gmx.de>
> wrote:
>>> Richtig, das war aber nicht die eigentliche Frage - denn der Magnet
>>> unterscheidet, ob es überhaupt gehen kann oder nicht.
>>
>> ... und sagt auch nicht ob die Pfannenböden dazu robust sind.
> Pfannen für Induktion sollten einen möglicht leichten, wenig Wärme speichernden
> Boden haben. Sonst verschenkt man ja diese wunderbare schnelle Reaktion
> (AUS=Kalt) der Induktion.

Was zumindest bei "wasser"gefüllten Töpfen weniger ein Problem ist. Bei
Bratpfannen wo kaum Wasser, sondern gerne nur etwas fett drin ist, ist
das durchaus ein Argument wenn man die hitze schnell wegnehmen möchte/muß.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 14, 2024, 10:57:03 AMJan 14
to
Am 14.01.2024 um 13:03 schrieb Frank Möller:
> Christian Weisgerber:
> Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
> haben, also erheblich mehr Energie. Rein energetisch gesehen ist ein
> Induktionskochfeld also suboptimal.

Das bezweifel ich massiv.

Induktion dürfte gegenüber dem Gasherd, bezogen auf dem Heizwert, selbst
bei günstigen I-Geräten an Faktor 2 liegen.

Wenn mein Induktionskochfeld >50% Verlust hätte würde der Küchenunterbau
wohl jeden Tag brennen.

Ich finde blöderweise die Aufzeichnungen nicht mehr, ich habe aber mal
die Peak-Leistung im Topf gemessen und meines irgendwas an 6,6kW
gemessen zu haben, wo das Feld vom Hersteller mit 7,2kW bis 7,6kW (in
Abhängigkeit der Spannung) ausgewiesen ist.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 14, 2024, 11:02:56 AMJan 14
to
Am 14.01.2024 um 16:43 schrieb Ludger Averborg:
> On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
> <butterspiege...@protonmail.com> wrote:
>
>> Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
>> haben, also erheblich mehr Energie.
> man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine erhebliche Menge
> Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht. Spürt man, wenn man die
> Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.

Mann muß ja nur mal beim Kalttstart wenn man mit hoher Leistung den Topf
schnell warm bekommen will die Hände an den Seiten halten und fühlen was
da für Wärme vorbeistreicht. Nach Zeit x ist der Vergleich unsinnig, da
sind auch bei anderen Kochtöpfen u.u. die Griffe heiß.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 14, 2024, 11:30:02 AMJan 14
to
Am 14.01.2024 um 16:39 schrieb Frank Möller:
> Bodo Mysliwietz:
>> Am 10.01.2024 um 14:07 schrieb Ludger Averborg:
>
>>> Pfannen für Induktion sollten einen möglicht leichten, wenig Wärme speichernden
>>> Boden haben. Sonst verschenkt man ja diese wunderbare schnelle Reaktion
>>> (AUS=Kalt) der Induktion.
>
>> Was zumindest bei "wasser"gefüllten Töpfen weniger ein Problem ist. Bei
>> Bratpfannen wo kaum Wasser, sondern gerne nur etwas fett drin ist, ist
>> das durchaus ein Argument wenn man die hitze schnell wegnehmen möchte/muß.
>
> Also, bei Gas hat man einerseits für gewisse Sachen Pfannen, die sehr dünn
> sind; andererseits hat man für bestimmte Sachen ganz absichtlich auch
> Pfannen mit dicken Böden, weil die die Wärme gut speichern.

Ein noch wesentlicher Aspekt dürfte wohl die Wärmeverteilung sein.

>
> Es kommt drauf an, was man damit zubereiten will. Ist das bei elektrischen
> Wärmequellen nicht so?

Natürlich. Nun warst Du aber vllt. unaufmerksam und die Pfanne "geht
durch" .... da hast Du bei einem massereichem Boden schon ein "Problem".
In den meisten Fällen dürfte das unabhängig sein ob Gas oder E ... hat
ja nicht jeder E-Kochfelder die mit bis >7kW in den Boden pumpen können.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 14, 2024, 11:34:48 AMJan 14
to
Am 14.01.2024 um 16:57 schrieb Frank Möller:
> Ludger Averborg:
>> On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
>
>>> Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
>>> haben, also erheblich mehr Energie.
>
>> man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine erhebliche Menge
>> Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht. Spürt man, wenn man die
>> Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.
>
> Man kann (und sollte) durchaus lernen, Topfdurchmesser und Flammengröße
> aufeinander abzustimmen. ;-]
>
> Wenn man das auch nur halbwegs beachtet, ist Kochen mit Gas die mit Abstand
> energiesparendste Art des Kochens.

erstaunlichweise sagen professionelle MEssungen <50% Wirkungsgrad ...
ich denke Du findest die Info im Netz stillschwiegend selbst.

> Abgesehen davon ist es die schönste Art des Kochens (wenn man von offenem
> Feuer und Holzöfen mal absieht).

Hm, warum konnte ich im Urlaub, im warmen Süden, genau diese Einstellung
nicht teilen?

> Außerdem ist Gas viel einfacher/billiger herzustellen als elektische
> Energie, siehe Parallel-Posting.

Hm, ich sehe nicht wo Du den (deutlichen) Vorteil siehst. Vllt. muß man
noch nach Gasart differenzieren.

Christian Weisgerber

unread,
Jan 14, 2024, 12:30:07 PMJan 14
to
> Ein Magnetfeld ist ja noch kein "Funksender". Selbst neben einem
> Trafo/Generator/Motor der Megawatt-Klasse kannst Du entspannt stehen.

Die haben thermische Verluste, die weggekühlt werden müssen.

Ich wiederhole meine Frage: Wo geht die Energie der von dir angeführten
Verluste beim Induktionskochfeld hin? Nur so als grundlegende
Plausibilitätsprüfung.

Frank Müller

unread,
Jan 14, 2024, 12:58:26 PMJan 14
to
"Frank Möller" schrieb:
> Christian Weisgerber:

>> Wenn da Verluste sind, wo geht die Energie dann hin?
>
> Ungenutzt in die Luft bzw. natürlich ebenfalls in die Glasplatte des
> Kochfeldes, da nichtmagnetische Materialien mit einem eingespeisten
> Magnetfeld anders als ferromagnetische Materialien nix anfangen können.

So ein Induktionsherd nutzt das Wirbelstromprinzip aus, und das geht
bei jeden elektrischen Leiter, egal ob der Magnetisch ist oder nicht.

Beim Küchenherd ist nur daß der auf Eisen und dessen spezifischen
elektrischen Widerstand abgestimmt ist. Kupfer und Alu haben einen
zu niedrigen Widerstand, das wäre dann wie ein Kurzschluß und würde
die Spule in den Herd, die sicher aus Kupfer ist, genau so erwärmen
wie den Kupfertopf der drauf steht.

Ich habe früher in einer Gesenkschmiede gearbeitet, wir haben nach
dem Prinzip Messing zum glühen gebracht. Unsere Spulen hatten dafür
eine Wasserkühlung...

Frank

Stefan Froehlich

unread,
Jan 14, 2024, 1:47:38 PMJan 14
to
On Sun, 14 Jan 2024 17:28:26 Frank Möller wrote:
> Bodo Mysliwietz:
>> Am 14.01.2024 um 16:43 schrieb Ludger Averborg:
>>> On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
>>>> Somit braucht man [bei Induktionsfeldern], um am Ende dieselbe
>>>> Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu haben, also erheblich mehr
>>>> Energie.

>>> man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine
>>> erhebliche Menge Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht.
>>> Spürt man, wenn man die Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.

>> Mann muß ja nur mal beim Kalttstart wenn man mit hoher Leistung
>> den Topf schnell warm bekommen will die Hände an den Seiten
>> halten und fühlen was da für Wärme vorbeistreicht.

> Bei Induktion verpulvert ein Gutteil der Energie halt "unsichtbar"
> in der Umgebung der Kochstelle.

Könntest Du diesen "Gutteil" bitte etwas genauer und mit Quellen
hinterlegt quantifizieren? Energie kann nicht "verpulvern", sie kann
allenfalls abgestrahlt oder in eine andere Energieform umgewandelt
werden.

Im Fall des Induktionsherds gibt es thermische Energie für Topf und
Gargut, die wollen wir haben, weiters gibt es (durchaus relevante)
thermische Energie in die Gegenrichtung, die wollen wir eigentlich
nicht haben. Die potentielle und die kinetische Energie des Herds
(und auch des Garguts) verändern sich beim Kochen lediglich in
Unglücksfällen - alles, was den Wirkungsgrad sonst noch mindert,
muss also wohl in Form elektromagnetischer Wellen abgestrahlt
werden. Ein Herd, der einen "Gutteil" der Eingangsenergie als
Radiosender abstrahlt, wird IMO Probleme mit der Zulassung bekommen,
daher bin ich an genaueren Angaben Deiner Behauptung ja so
interessiert.

> Ich behaupte jetzt: Das, was bei Gas an Energie verlorengeht, ist
> in Summe deutlich weniger - zumal Leute, die das wissenschaftlich
> betrachten/messen, das genauso sehen und sagen.

Nun, andere Leute behaupten anderes:

<https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld>
#v+
Prinzipiell muss ein Gasherd etwa doppelt soviel Wärme erzeugen wie
ein Induktionsherd, um die gleichen Ergebnisse zu liefern. Geht man
von üblichen elektrischen Wirkungsgraden moderner GuD-Kraftwerke bis
zu 60 % aus,[8] kann ein Induktionsherd selbst dann effizienter sein
als ein Gasherd, wenn der gesamte Strom aus Gas erzeugt wurde.
#v-

Da dort, im Gegensatz zu Deinem Posting, auch Quellen hinterlegt
sind und zudem eine kurze Suche diverse weitere Fundstellen mit sehr
ähnlichen Angaben liefert, bin ich geneigt, Deine Behauptung für
falsch zu halten.

Servus,
Stefan

--
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Stefan - Für harte Zeiten: Kosen damit es schmilzt!
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Gerald E¡scher

unread,
Jan 14, 2024, 3:04:07 PMJan 14
to
Im Luftspalt gibt es keine nennenswerten energetischen Verluste, aber
Luft ist für ein Magnetfeld im Gegensatz zu Eisen quasi ein Widerstand.
Je größer der Luftspalt, desto höher müssen für gleiche Kochleistung
die elektischen Ströme in der Induktionsspule sein und damit hat man
mehr elektrische Verluste in Induktionsspule und in der diese
ansteuernden Leistungselektronik.

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Jan 14, 2024, 3:20:58 PMJan 14
to
Ludger Averborg schrieb am 12/1/2024 21:51:
> Die Spulen im Induktionsherd erzeugen ein Magnetisches Feld H
> Im Topfboden mit der magn. Permebilität µ fürt das zu einem Magnetischen Fluss
> Phi = H*µ. Durch die ständige Änderung des Magn. Flusses wird eine Spanung
> induziert U = dPhi nach dt, die dann im ohmschen Widerstan Topcboden
> Kurzschlussströme und eintsprechend Wärmeenergie erzeugt.

Das sind die Wirbelstromverluste hinzu kommen bei ferromagnetischem
Material noch die Hystereseverluste. Dass die Wirbelstromverluste mit
höherer Permeabilität steigen, möchte ich aber nicht abstreiten.

> Magn Permeabilität:
> Kupfer 3*10-6
> Alu 3*10-5
> Austenitischer Stahl (mancher Edelstahl) 1,05
> Martensitischer Stahl 40 ... 950
> Ferritischer Stahl 1000 ...1800
>
> Das zeigt, warum Kupfer, Alu, oder mancher Edelstahl nicht warm werden

Nein, das zeigt wieder einmal, dass der Volksmund nicht weiß, was
Edelstahl ist :-( Ein Edelstahl ist ein Stahl hoher Reinheit, zumeist
hat der ferritisches Gefüge oder, falls gehärtet, wie z.B. bei
Werkzeugstahl, martensitisches Gefüge.
Korrosionsbeständige, austenitische Chromnickelstähle sind meist
Edelstähle, müssen es aber nicht sein. Austenitische Stähle sind im
Gegensatz zu ferritischen Stählen nur schwach magnetisch (niedriges
µ_R).

--
Gerald

Markus Schaaf

unread,
Jan 14, 2024, 8:16:57 PMJan 14
to
Am 14.01.24 um 21:04 schrieb Gerald E¡scher:

> Luft ist für ein Magnetfeld im Gegensatz zu Eisen quasi ein Widerstand.
> Je größer der Luftspalt, desto höher müssen für gleiche Kochleistung
> die elektischen Ströme in der Induktionsspule sein und damit hat man

Ganz so eindimensional ist das nicht. Die Frequenz steigt, was
gewissermaßen ein Nebeneffekt der verwendeten Schaltungstechnik
ist, da die Induktivität der Spule abnimmt, wodurch sich die
Resonanzfrequenz des Schwingkreises automatisch erhöht. Die
"Eisenverluste" im Kochgeschirr steigen proportional mit der
Frequenz und quadratisch mit dem magnetischen Fluss (welcher zum
Strom proportional ist). Regelt sich also alles ganz elegant
selbst. Dass viele Herde mit bestimmtem Geschirr nicht können hat
vielleicht mit dem recht engen Frequenzbereich zu tun, mit dem
die "senden" dürfen. Genauer habe ich mir das jedoch nicht
angesehen. Vermutlich ist es einfach nur die billigste Lösung.

MfG

Klaus Meinhard

unread,
Jan 15, 2024, 3:46:59 AMJan 15
to

Gerald E¡scher

unread,
Jan 15, 2024, 7:23:57 AMJan 15
to
Martin Τrautmann schrieb am 15/1/2024 12:43:

> On Mon, 15 Jan 2024 12:21:54 +0100, Frank Möller wrote:
>> "Generell verbraucht ein Gasherd weniger Energie als ein Elektroherd."
>>
>> <https://www.gasag.de/magazin/neudenken/kochen-mit-gas#title-4>
>>
>> Und plötzlich gilt das Gegentum? Hm, na dann.
>
> Gasherd verbraucht fossile Energien, die aus dem Ausland importiert
> werden müssen, die CO2-schädlich und nicht nachwachsend sind.
>
> Strom gibt es "kostenlos" vom Balkonkraftwerk.

Für den Betrieb einer Induktionsplatte mit Vollleistung benötigst du
ungefähr drei nach Süden ausgerichtete Balkonkraftwerke im Hochsommer.
Um Nudelwasser am Köcheln zu halten, reicht ein Balkonkraftwerk, außer
die Leistung der Induktionsplatte wird per PWM gesteuert.

--
Gerald

Stefan Froehlich

unread,
Jan 15, 2024, 10:54:02 AMJan 15
to
On Mon, 15 Jan 2024 12:21:54 Frank Möller wrote:
> Stefan Froehlich:
>> On Sun, 14 Jan 2024 17:28:26 Frank Möller wrote:
>>> Ich behaupte jetzt: Das, was bei Gas an Energie verlorengeht,
>>> ist in Summe deutlich weniger - zumal Leute, die das
>>> wissenschaftlich betrachten/messen, das genauso sehen und sagen.

>> Nun, andere Leute behaupten anderes:

>> <https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld>
>> Da dort, im Gegensatz zu Deinem Posting, auch Quellen hinterlegt
>> sind und zudem eine kurze Suche diverse weitere Fundstellen mit
>> sehr ähnlichen Angaben liefert, bin ich geneigt, Deine Behauptung
>> für falsch zu halten.

> Z. B.:
> "Generell verbraucht ein Gasherd weniger Energie als ein Elektroherd."
> <https://www.gasag.de/magazin/neudenken/kochen-mit-gas#title-4>

Tja, leider fehlen dort halt auch wieder jegliche Quellenangaben.
Oder, falls Dir das entgangen sein sollte, auch nur die Definition
von "Elektroherd". Was könnten Sie damit denn wohl gemeint haben,
hm?

Deine Darlegung, wohin und in welcher Form die riesigen Verluste
beim Induktionsfeld denn nun entweichen, fehlt leider auch noch.

Servus,
Stefan

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Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 15, 2024, 11:06:00 AMJan 15
to
Am 14.01.2024 um 18:47 schrieb Frank Möller:
> Christian Weisgerber:
>
>> Ich wiederhole meine Frage: Wo geht die Energie der von dir angeführten
>> Verluste beim Induktionskochfeld hin? Nur so als grundlegende
>> Plausibilitätsprüfung.
>
> Alles gut.

Also kein Erklärungsansatz.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 15, 2024, 11:07:14 AMJan 15
to
Am 14.01.2024 um 17:40 schrieb Frank Möller:
> Bodo Mysliwietz:
>> Am 14.01.2024 um 16:39 schrieb Frank Möller:
>>> Bodo Mysliwietz:
>>>> Am 10.01.2024 um 14:07 schrieb Ludger Averborg:
>>> Es kommt drauf an, was man damit zubereiten will. Ist das bei elektrischen
>>> Wärmequellen nicht so?
>
>> Natürlich. Nun warst Du aber vllt. unaufmerksam und die Pfanne "geht
>> durch" .... da hast Du bei einem massereichem Boden schon ein "Problem".
>
> Beim Kochen gibt es alle möglichen Eventualitäten, Unaufmerksamkeiten
> werden halt oft bestraft.
>
> Soll ich deswegen, weil vielleicht mal was passieren könnte, nicht
> versuchen, Pannen zu vermeiden, sondern mich auch dann mit dünnen
> Pfannenböden begnügen, wenn die gar nicht passen, und damit quasi die Panne
> zur Regel erheben? Seltsam...

Das stand zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion - egal welche Heizquelle.

*Seltsam*

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 15, 2024, 11:09:52 AMJan 15
to
Am 15.01.2024 um 09:46 schrieb Klaus Meinhard:
> <https://www.sat1.de/themen/food/news/kochen-mit-strom-gas-oder-induktion-was-ist-am-gunstigsten-52109>

Das war die Antwort worauf oder ein Argument wofür/wogegen?

... unterm Strich steht da "Advantage Induktion".

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 15, 2024, 11:11:38 AMJan 15
to
Am 14.01.2024 um 17:47 schrieb Frank Möller:
> Bodo Mysliwietz:
>> Am 14.01.2024 um 16:57 schrieb Frank Möller:
>
>>> Abgesehen davon ist es die schönste Art des Kochens (wenn man von offenem
>>> Feuer und Holzöfen mal absieht).
>
>> Hm, warum konnte ich im Urlaub, im warmen Süden, genau diese Einstellung
>> nicht teilen?
>
> Vielleicht hat es gereicht, die schon erwähnte Pfanne mit dünnem Boden
> direkt auf den Wüstenboden zu stellen und schon gab es wie von Zauberhand
> Spiegelei?
>
> Und warum koche ich lieber daheim als im Urlaub?
>
> Fragen und Fragen...

Also auch da keine sachlich Belastbare Antwort.

Übermässige Abwärme und auch Abluft ist ein Problem beim Gaskochen.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 15, 2024, 11:13:06 AMJan 15
to
Am 14.01.2024 um 20:10 schrieb Martin Τrautmann:
> On Sun, 14 Jan 2024 16:57:28 +0100, Frank Möller wrote:
>> Außerdem ist Gas viel einfacher/billiger herzustellen als elektische
>> Energie, siehe Parallel-Posting.
>
> ..eine veraltete Information von gestern...

Du meinst den Zeitpunkt als man erst anfing alles "zu verstromen" und
der Beleuchtung wegen über Gasrohre verlegt wurden?

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 15, 2024, 11:17:44 AMJan 15
to
Am 14.01.2024 um 17:28 schrieb Frank Möller:
> Bodo Mysliwietz:
>> Am 14.01.2024 um 16:43 schrieb Ludger Averborg:
>>> On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
>
>>>> Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
>>>> haben, also erheblich mehr Energie.
>
>>> man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine erhebliche Menge
>>> Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht. Spürt man, wenn man die
>>> Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.
>
>> Mann muß ja nur mal beim Kalttstart wenn man mit hoher Leistung den Topf
>> schnell warm bekommen will die Hände an den Seiten halten und fühlen was
>> da für Wärme vorbeistreicht.
>
> Bei Induktion verpulvert ein Gutteil der Energie halt "unsichtbar" in der
> Umgebung der Kochstelle.

Du meinst mein Kochfeld fängt von unten an zu glühen?

BTW: Kannst Du beim Gaskochfeld die Verluste besser sehen? ... ausser
als Kondenswasser am Fenster?

> Bei Ceran und auch bei klassischen Kochplatten landet ebenfalls ein
> Großteil der Energie direkt im Material der Kochfelder/Platten.
>
> Ich behaupte jetzt: Das, was bei Gas an Energie verlorengeht, ist in Summe
> deutlich weniger - zumal Leute, die das wissenschaftlich betrachten/messen,
> das genauso sehen und sagen.

Der Wirkungsgrad für Gaskochfelder wird mit irgendwas um 45% angegeben.
Wenn ich beim Induktionskochfeld 55% Verluste hätte würde die Küche
abbrennen.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 15, 2024, 11:46:44 AMJan 15
to
Am 14.01.2024 um 19:47 schrieb Stefan Froehlich:
> On Sun, 14 Jan 2024 17:28:26 Frank Möller wrote:
>> Bodo Mysliwietz:
>>> Am 14.01.2024 um 16:43 schrieb Ludger Averborg:
>> Bei Induktion verpulvert ein Gutteil der Energie halt "unsichtbar"
>> in der Umgebung der Kochstelle.
>
> Könntest Du diesen "Gutteil" bitte etwas genauer und mit Quellen
> hinterlegt quantifizieren? Energie kann nicht "verpulvern", sie kann
> allenfalls abgestrahlt oder in eine andere Energieform umgewandelt
> werden.
>
> Im Fall des Induktionsherds gibt es thermische Energie für Topf und
> Gargut, die wollen wir haben, weiters gibt es (durchaus relevante)
> thermische Energie in die Gegenrichtung, die wollen wir eigentlich
> nicht haben. Die potentielle und die kinetische Energie des Herds
> (und auch des Garguts) verändern sich beim Kochen lediglich in
> Unglücksfällen - alles, was den Wirkungsgrad sonst noch mindert,
> muss also wohl in Form elektromagnetischer Wellen abgestrahlt
> werden. Ein Herd, der einen "Gutteil" der Eingangsenergie als
> Radiosender abstrahlt, wird IMO Probleme mit der Zulassung bekommen,

sehr treffend.

> daher bin ich an genaueren Angaben Deiner Behauptung ja so
> interessiert.
>
>> Ich behaupte jetzt: Das, was bei Gas an Energie verlorengeht, ist
>> in Summe deutlich weniger - zumal Leute, die das wissenschaftlich
>> betrachten/messen, das genauso sehen und sagen.
>
> Nun, andere Leute behaupten anderes:
>
> <https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld>
> #v+
> Prinzipiell muss ein Gasherd etwa doppelt soviel Wärme erzeugen wie
> ein Induktionsherd, um die gleichen Ergebnisse zu liefern. Geht man
> von üblichen elektrischen Wirkungsgraden moderner GuD-Kraftwerke bis
> zu 60 % aus,[8] kann ein Induktionsherd selbst dann effizienter sein
> als ein Gasherd, wenn der gesamte Strom aus Gas erzeugt wurde.
> #v-

Jetz' ist mir aber schwindelig. Als ist es ein Gasinduktionsherd den ich
habe? ;)

Und genau der Gedanke lag mir schon unter den Fingerkuppen: Gas besser
verstromen um dann damit punktgenau zu heizen.


> Da dort, im Gegensatz zu Deinem Posting, auch Quellen hinterlegt
> sind und zudem eine kurze Suche diverse weitere Fundstellen mit sehr
> ähnlichen Angaben liefert, bin ich geneigt, Deine Behauptung für
> falsch zu halten.

Du hast also Neigungen. :-)

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 15, 2024, 11:48:49 AMJan 15
to
Am 15.01.2024 um 12:21 schrieb Frank Möller:
> Stefan Froehlich:
> Z. B.:
>
> "Generell verbraucht ein Gasherd weniger Energie als ein Elektroherd."
>
> <https://www.gasag.de/magazin/neudenken/kochen-mit-gas#title-4>
>
> Und plötzlich gilt das Gegentum? Hm, na dann.

da mein mit Elektroherd sicher keine *Induktion* ... und auch deren
wissen kann etwas "altbacken" sein.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 15, 2024, 11:50:45 AMJan 15
to
Am 15.01.2024 um 13:23 schrieb Gerald E¡scher:
> Martin Τrautmann schrieb am 15/1/2024 12:43:
>> Strom gibt es "kostenlos" vom Balkonkraftwerk.
>
> Für den Betrieb einer Induktionsplatte mit Vollleistung benötigst du
> ungefähr drei nach Süden ausgerichtete Balkonkraftwerke im Hochsommer.

Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?

:-)

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 15, 2024, 12:00:21 PMJan 15
to
Am 15.01.2024 um 13:25 schrieb Frank Möller:
> Martin Τrautmann:
>> On Mon, 15 Jan 2024 12:21:54 +0100, Frank Möller wrote:
>
>>> "Generell verbraucht ein Gasherd weniger Energie als ein Elektroherd."
>
>>> <https://www.gasag.de/magazin/neudenken/kochen-mit-gas#title-4>
>
>>> Und plötzlich gilt das Gegentum? Hm, na dann.
>
>> Gasherd verbraucht fossile Energien, die aus dem Ausland importiert
>> werden müssen, die CO2-schädlich und nicht nachwachsend sind.
>
> Und die Erde ist eine Scheibe und der Mond ist aus grünem Käse. Amen.
>
> In Wahrheit kann man Gas in Bio-Gasanlagen herstellen und als Rohstoff kann
> man im wahrsten Sinne des Wortes Scheiße resp. Gülle/Mist verwenden.

Wenn man sich auf das "kann" gegrenzt kann ich Dir sagen das ich mit
meinem 100%-Wind-SonnenRegenerativ betrieben I-Feld die nase um längen
vorne habe. Bei der Stromquelle fällt deutlich weniger an weiteren
Umweltschadstoffen an ... jaja, Biogas enthält auch unschönes und auch
viel CO2.

> Machen z. B. die Dänen, dort holen Bio-Gasanlagenbetreiber(!) Gülle/Mist
> bei den Landwirten ab.

Das machen nicht nur Dänen.

> In Toitschländ unvorstellbar.

Unsinn, es ist hier nur nicht der flächendeckende Standard.

> Eine Verwendung solcher Scheiße resp.
> Gülle/Mist in Bio-Gasanlagen findet im fainen Toitschländ praktisch nicht
> statt.

Das ernstgenommen werden sinkt meist wieder mit der "durch die Scheiße
ziehen der Nation".

> Noch nicht einmal in der Form, daß Landwirte diese Rohstoffe bei
> den Bio-Gasanlagen-Betreibern selber anliefern würden.

https://www.umweltbundesamt.de/themen/biogasproduktion-aus-guelle-bioabfall-ausbauen

da steht nicht das es nicht gemacht wird, da steht das das Potenzial
nicht ausgereizt wird. ... und das ist fast 5 Jahre alt.


> Und während die Dänen - ....die dohven Dänen

Vllt. sollte man Dir auch die dänischen Dinge auf's Auge drücken die Du
vermutlich nicht aufgedrückt haben willst.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 15, 2024, 12:03:25 PMJan 15
to
Am 14.01.2024 um 18:58 schrieb Frank Müller:
> "Frank Möller" schrieb:
> Beim Küchenherd ist nur daß der auf Eisen und dessen spezifischen
> elektrischen Widerstand abgestimmt ist. Kupfer und Alu haben einen
> zu niedrigen Widerstand, das wäre dann wie ein Kurzschluß und würde
> die Spule in den Herd, die sicher aus Kupfer ist, genau so erwärmen
> wie den Kupfertopf der drauf steht.
>
> Ich habe früher in einer Gesenkschmiede gearbeitet, wir haben nach
> dem Prinzip Messing zum glühen gebracht. Unsere Spulen hatten dafür
> eine Wasserkühlung...

Mit dem Prinzip werden z.T. hochreine Elemente (Halb-/Leiter) hergestellt.

Werner Dominikowski

unread,
Jan 16, 2024, 2:38:29 AMJan 16
to
Am 16.01.24 um 07:40 schrieb Martin Τrautmann:
> On Mon, 15 Jan 2024 22:38:56 +0100, Ludger Averborg wrote:
>> On Mon, 15 Jan 2024 17:50:42 +0100, Bodo Mysliwietz <druidef...@gmx.de>
>> wrote:
>>> Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?

>> Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
>> Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
>> der Vorzeichens) der drei Phasen.

im allgemeinen richtig

> Es geht aber darum,

Seit wann? Ist mir entgangen (dieser Themenwechsel)

> dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
> einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW oder mehr
> an der Herd-Drehstromdose solche Leistung eben nur über dreiphasigen
> Anschluss bringen kann.

die angeführten "10kW" Felder benötigen auch keinen Drehstrom, die
einzelnen Kochfelder arbeiten mit normalen 230 Volt

> ...oder du setzt drei Balkonkraftwerke ein, einer je Phase.

warum?

Klaus Meinhard

unread,
Jan 16, 2024, 2:43:18 AMJan 16
to
Am 15.01.2024 um 17:09 schrieb Bodo Mysliwietz:
> Am 15.01.2024 um 09:46 schrieb Klaus Meinhard:
>> <https://www.sat1.de/themen/food/news/kochen-mit-strom-gas-oder-induktion-was-ist-am-gunstigsten-52109>
>
> Das war die Antwort worauf oder ein Argument wofür/wogegen?
>
> ... unterm Strich steht da "Advantage Induktion".

= Vorteil Induktion.

Was gibt es da noch zu streiten? Oder geht es nur darum, aus Langeweile
den Thread möglichst lange am Laufen zu halten?

Frank Müller

unread,
Jan 16, 2024, 5:16:43 AMJan 16
to
"Ludger Averborg" schrieb:

> Das ist völlig unschädlich. Da werden diese Phasen eben aus dem Netz
> gespeist,
> und der "überschüssige" Strom auf der "Solarphase" wird ins Netz gespeist:
> Summe Null. Der Zahler addiert mit Vorzeichen.

Ich weiß nicht wo du bist, aber in Deutschland hat man, wenn man
einspeisen kann, einen Zweiwegezähler. Der zählt den eingespeisten
Strom extra. Addiert wird da nichts. Schließlich hat man auf den
abgenommenen Strom auch noch Abgaben und Steuern drauf, die
würden den Staat sonst verloren gehen, wenn man das einfach
mit den eingespeisten Strom Gegenrechnet.

Frank

Werner Dominikowski

unread,
Jan 16, 2024, 5:26:08 AMJan 16
to
Am 16.01.24 um 09:38 schrieb Martin Τrautmann:
> On Tue, 16 Jan 2024 08:33:05 +0100, Werner Dominikowski wrote:
>> Am 16.01.24 um 07:40 schrieb Martin Τrautmann:
>>> On Mon, 15 Jan 2024 22:38:56 +0100, Ludger Averborg wrote:
>>>> On Mon, 15 Jan 2024 17:50:42 +0100, Bodo Mysliwietz <druidef...@gmx.de>
>>>> wrote:
>>>>> Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?

>>> Es geht aber darum,

>> Seit wann? Ist mir entgangen (dieser Themenwechsel)

>>> dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
>>> einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW oder mehr
>>> an der Herd-Drehstromdose solche Leistung eben nur über dreiphasigen
>>> Anschluss bringen kann.

> 10 kW auf nur einer Phase sind 43,5 Ampere. Ein Herd braucht

> s.o., weil auf einer einzelnen Phase solche Leistungen nicht verfügbar
> sind.

mag sein das einphasige Verbraucher und Einspeisungen mit 50A und mehr
nicht "Haushaltsüblich" sind, daraus kann man aber nicht allgemeingültig
ableiten das es sowas nicht gibt!

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 16, 2024, 11:25:26 AMJan 16
to
Am 15.01.2024 um 18:11 schrieb Martin Τrautmann:
> On Mon, 15 Jan 2024 17:50:42 +0100, Bodo Mysliwietz wrote:
>> Am 15.01.2024 um 13:23 schrieb Gerald E¡scher:
>>> Für den Betrieb einer Induktionsplatte mit Vollleistung benötigst du
>>> ungefähr drei nach Süden ausgerichtete Balkonkraftwerke im Hochsommer.
>>
>> Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
>>
>> :-)
>
> oh, solche Leute gibt es tatsächlich. Das geht aber nicht mehr als
> klassisches Balkonkraftwerk durch.

Das geht auch nicht mehr als klassischer Balkon durch :D

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 16, 2024, 11:28:47 AMJan 16
to
Also selbst wenn da 3x 2.xKw unter *einer* Kochstelle werkeln muß ich
erstmal alle 3 P mit einem Balkonkraftwerk zu je 2,5kW gespeist bekommen.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 16, 2024, 11:32:34 AMJan 16
to
Am 16.01.2024 um 11:25 schrieb Werner Dominikowski:
> Am 16.01.24 um 09:38 schrieb Martin Τrautmann:
>> On Tue, 16 Jan 2024 08:33:05 +0100, Werner Dominikowski wrote:
>>> Am 16.01.24 um 07:40 schrieb Martin Τrautmann:
>> s.o., weil auf einer einzelnen Phase solche Leistungen nicht verfügbar
>> sind.
>
> mag sein das einphasige Verbraucher und Einspeisungen mit 50A und mehr
> nicht "Haushaltsüblich" sind, daraus kann man aber nicht allgemeingültig
> ableiten das es sowas nicht gibt!

Unser E-herd ist mit eher üblichen 3x16A abgesichert. Der
Durchlauferhitzer fürs bad dann schon mit staatlichen 3x32A.

Bei 3x50 sind wir vllt. im Gastrobereich.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 16, 2024, 11:38:44 AMJan 16
to
Am 14.01.2024 um 17:11 schrieb Frank Möller:
> Bodo Mysliwietz:
>> Am 14.01.2024 um 13:03 schrieb Frank Möller:
>>> Christian Weisgerber:
>
>>> Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
>>> haben, also erheblich mehr Energie. Rein energetisch gesehen ist ein
>>> Induktionskochfeld also suboptimal.
>
>> Das bezweifel ich massiv.
>
> Darfst Du latürnich, ist aber eigentlich sinnfrei.
>
>> Induktion dürfte gegenüber dem Gasherd, bezogen auf dem Heizwert, selbst
>> bei günstigen I-Geräten an Faktor 2 liegen.
>
> Alle "Energiefuzzis", die sich dazu äußern, sehen das anders.

So, ich habe soeben den elektrischen Wirkungsgrad unseres I-Feldes in
Zweithöchster Stufe (ca. 2,9kW) gemessen. Bezugswert für 100% ist die
leistungsanzeige der mME.

Du darfst blind raten! Oder bevorzugst Du multiple choice?

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 16, 2024, 11:52:23 AMJan 16
to
Wenn Dich *das* langweilt spring einfach zum nächsten Thread oder lösche
aus dem Topic die letzten 4 Worte und die Sache kommt so richtig ins rollen.

Werner Dominikowski

unread,
Jan 17, 2024, 5:00:15 AMJan 17
to
Am 16.01.24 um 11:34 schrieb Martin Τrautmann:
> On Tue, 16 Jan 2024 11:25:44 +0100, Werner Dominikowski wrote:

>>> s.o., weil auf einer einzelnen Phase solche Leistungen nicht verfügbar
>>> sind.

>> mag sein das einphasige Verbraucher und Einspeisungen mit 50A und mehr
>> nicht "Haushaltsüblich" sind, daraus kann man aber nicht allgemeingültig
>> ableiten das es sowas nicht gibt!

> Wer hat behauptet, dass es das nicht gäbe?

Was legt die Behauptung:
"weil auf einer einzelnen Phase solche Leistungen nicht verfügbar sind."
nahe?
Das ist in dieser Allgemeinheit einfach falsch.

> Was es definitiv nicht geben darf ist ein 10-kW-Kochfeld hinter einer
> einzigen 16-Ampere-Sicherung.

ist unwichtig, für solche Fehler wurden Sicherungen entwickelt
"Was es definitiv nicht geben darf ist" -
eine höhere Absicherung als die Art der Leitung es zulässt

> Dein Einzelfall sollte man nicht als die Regel, sondern als die Ausnahme
> von der Regel einstufen.

Wer legt Regel- und Einzelfall fest?

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 17, 2024, 9:10:01 AMJan 17
to
Am 16.01.2024 um 22:33 schrieb Ludger Averborg:
> On Tue, 16 Jan 2024 17:28:45 +0100, Bodo Mysliwietz <druidef...@gmx.de>
> wrote:
>
>>> die angeführten "10kW" Felder benötigen auch keinen Drehstrom, die
>>> einzelnen Kochfelder arbeiten mit normalen 230 Volt
>>
>> Also selbst wenn da 3x 2.xKw unter *einer* Kochstelle werkeln muß ich
>> erstmal alle 3 P mit einem Balkonkraftwerk zu je 2,5kW gespeist bekommen.
>
> ist einfach. Du "borgst" dir 2*2,5 Kw aus dem Netz und speichers dafür 5 Kw auf
> der Solarphase wieder ins Netz.

Da kann ich mir also auch was für schlechtere Zeiten zur Seite legen.
... Schön wenn der Zähler keine Rücklaufsperre hat.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 17, 2024, 9:15:05 AMJan 17
to
Am 16.01.2024 um 18:46 schrieb Martin Τrautmann:
> On Tue, 16 Jan 2024 17:38:42 +0100, Bodo Mysliwietz wrote:
>> So, ich habe soeben den elektrischen Wirkungsgrad unseres I-Feldes in
>> Zweithöchster Stufe (ca. 2,9kW) gemessen. Bezugswert für 100% ist die
>> leistungsanzeige der mME.
>>
>> Du darfst blind raten! Oder bevorzugst Du multiple choice?
>
> 30 %, gemessen am Energiebedarf um x Liter Wasser von 10 auf 100 Grad zu
> bringen?

Ich glaube sooo schlecht hätte sich nicht mal Frank getraut zu schätzen :D

... ich habe es dann auch gleich mit 4kg Wasser, 2,4kg Topf und 700g
Deckel gemacht ... so ganz ohne Topf kochen ist auch doof.

Die nächste Zahl bitte! ;)

Gerald E¡scher

unread,
Jan 17, 2024, 1:24:05 PMJan 17
to
Martin Τrautmann schrieb am 16/1/2024 07:40:

> On Mon, 15 Jan 2024 22:38:56 +0100, Ludger Averborg wrote:
>> On Mon, 15 Jan 2024 17:50:42 +0100, Bodo Mysliwietz <druidef...@gmx.de>
>> wrote:
>>
>>>Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?
>>
>> Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
>> Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
>> der Vorzeichens) der drei Phasen.
>
> Es geht aber darum, dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
> einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW

Ich schrieb von einer einzigen Induktionsplatte, nicht einem ganzen
Herd. Die leisten etwa 2 kW und sie mit einem Balkonkraftwerk
kostenlos zu betreiben, wie du in
<slrnuqa6id.1...@ID-685.user.individual.de> suggerierst, ist
illusorisch.

--
Gerald

Juergen

unread,
Jan 18, 2024, 5:44:31 AMJan 18
to
Am Tue, 16 Jan 2024 07:40:16 +0100 schrieb Martin ?rautmann

>On Mon, 15 Jan 2024 22:38:56 +0100, Ludger Averborg wrote:
>> On Mon, 15 Jan 2024 17:50:42 +0100, Bodo Mysliwietz <druidef...@gmx.de>
>> wrote:

>>>Wer hat den am Balkon 3x 2,5kW hängen die die 3 Phasen richtig speisen?

>> Über die Phasen der Einspeisung braucht man sich keine Sorgen zu machen.
>> Der Zähler integriert über die arithmetische Summe (als unter Berücksichigung
>> der Vorzeichens) der drei Phasen.

>Es geht aber darum, dass übliche Balkonkraftwerte nur einphasig
>einspeisen, während ein Induktionskochfeld mit 10 kW oder mehr
><https://geizhals.de/?cat=hkochf&xf=773_Induktion%7E8382_10>
>an der Herd-Drehstromdose solche Leistung eben nur über dreiphasigen
>Anschluss bringen kann.

>Es gibt Modelle wie
>https://geizhals.de/nep-bdm-600-wifi-a2941120.html
>die dreiphasig einspeisen

Ich glaube das ist ein Fehler in der Artikelbeschreibung. Weder die
technischen Daten zu diesem Wechselrichter noch das Foto gibt eine
dreiphasige Einspeisung her. Ich kenne zum Beispiel die Stecker für AC
die am Gerät sind, sind haben nur drei Pole! Ja, es sind 2, aber um
mehrere Wechselrichter hintereinander hängen zu können (bzw. parallel
ans Netz zu schalten).

cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Juergen

unread,
Jan 18, 2024, 10:43:35 AMJan 18
to
Am Thu, 18 Jan 2024 13:10:33 +0100 schrieb Ludger Averborg
<ludger_...@web.de> zum Thema "Re: Pfannen geeignet für
Induktionsherd wenn magnetisch?":

>On Thu, 18 Jan 2024 12:29:12 +0100, Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:
>
>>On Thu, 18 Jan 2024 11:44:29 +0100, Juergen wrote:
>>>>Es gibt Modelle wie
>>>>https://geizhals.de/nep-bdm-600-wifi-a2941120.html
>>>>die dreiphasig einspeisen
>>>
>>> Ich glaube das ist ein Fehler in der Artikelbeschreibung. Weder die
>>> technischen Daten zu diesem Wechselrichter noch das Foto gibt eine
>>> dreiphasige Einspeisung her. Ich kenne zum Beispiel die Stecker für AC
>>> die am Gerät sind, sind haben nur drei Pole! Ja, es sind 2, aber um
>>> mehrere Wechselrichter hintereinander hängen zu können (bzw. parallel
>>> ans Netz zu schalten).
>>
>>Dann nimm https://www.hoymiles.com/product/microinverter/hmt-1800-2250-6t/
>>
>Was natürlich die Idee des "Balkonkraftwerks" ad absurdum führt: montieren, an
>die Stechdose anstecken fertig.

Das ist dann eh kein Balkonkraftwerk nach der Definition "Steckerfertig"
mehr, sondern zur Installation bedarf es eines Elektrikeres. Nehme
starkt an, das man für die 3 Phasen auch mindestens 3 Module braucht.

Die Politik hat es ja nicht mal geschafft, zum Jahresanfang
steckerfertige Solaranlagen mit 800 Watt Einspeiseleistung zu erlauben.
Auch da wären kleine 3-phasige Wechselrichter denkbar, sagen wir mal für
Module mit 60 Zellen (was vor 3 Jahren der Großteil war) und je 300-350
W/p.

Markus Schaaf

unread,
Jan 18, 2024, 2:41:50 PMJan 18
to
Am 18.01.24 um 18:16 schrieb Martin Τrautmann:

> Irgendwo weht meist doch etwas Wind

Das glaubst Du wirklich, oder? Schau Dir einfach den winterlichen
deutschen Strommix an. Die Auslastung der (bereits viel zu
vielen) Windräder beträgt 20%. Diese Zahl wird schlechter, je
mehr man dazu baut. Und auch in Skandinavien gibt es keinen
Stromüberschuss. Du bekommst nicht wirklich Strom aus
norwegischen Wasserkraftwerken.

MfG

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 18, 2024, 2:54:33 PMJan 18
to
Am 18.01.2024 um 17:42 schrieb Frank Möller:
> Bodo Mysliwietz:
>
>> Also kein Erklärungsansatz.
>
> Lies halt den Thread.

Habe ich.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 18, 2024, 2:56:09 PMJan 18
to
Am 18.01.2024 um 17:42 schrieb Frank Möller:
> Bodo Mysliwietz:
>> Übermässige Abwärme und auch Abluft ist ein Problem beim Gaskochen.
>
> Manche Küchen haben Fenster...

Stimmt. Im Hochsommer reicht das gerne mal nicht wenn die Luft steht, im
Winter muß man vermehrt für Zuluft sorgen ... die dann eher noch negativ
in den Wirkungsgrad reinhaut.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 18, 2024, 3:10:57 PMJan 18
to
Am 17.01.2024 um 15:37 schrieb Martin Τrautmann:
> On Wed, 17 Jan 2024 15:30:57 +0100, Martin Τrautmann wrote:
>> On Wed, 17 Jan 2024 15:15:03 +0100, Bodo Mysliwietz wrote:
>>> Am 16.01.2024 um 18:46 schrieb Martin Τrautmann:
>> Ein Online-Rechner verzapft mir, dass ich für diese 4 Liter von 9 auf 99
>> °C eine Energie von 0,419 kWh brauche. Alles Gewicht am Topf mindert den
>> Wirkungsgrad - weshalb ein dünnwandiger Alu- oder Plastiktopf
>> (Wasserkocher) besser funktioniert als ein dickwandiger Gusseisentopf.
>>

Richtig.

>> Was war also der Verbrauch des Kochfeldes für diese Aufgabe?
>
> Mit 2,9 kW würde das Wasser bei 100 % nach 8 Minuten 40 Sekunden kochen,
> richtig?

Richtig

>
> Bei 30 % würde das fast eine halbe Stunde dauern.

Richtig.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 18, 2024, 3:50:39 PMJan 18
to
Am 18.01.2024 um 17:42 schrieb Frank Möller:
> Bodo Mysliwietz:
>> Am 14.01.2024 um 16:57 schrieb Frank Möller:
>>> Ludger Averborg:
>>>> On Sun, 14 Jan 2024 13:03:27 +0100, Frank Möller
>
>>>>> Somit braucht man, um am Ende dieselbe Wärmemenge wie bei Gas im Topf zu
>>>>> haben, also erheblich mehr Energie.
>
>>>> man muss aber auch beachten, dass beim Kochen mit Gas eine erhebliche Menge
>>>> Energie am Topf vorbei in die Küchenluft geht. Spürt man, wenn man die
>>>> Topfhenkel ohne Toplappen anfasst.
>
>>> Man kann (und sollte) durchaus lernen, Topfdurchmesser und Flammengröße
>>> aufeinander abzustimmen. ;-]
>
>>> Wenn man das auch nur halbwegs beachtet, ist Kochen mit Gas die mit Abstand
>>> energiesparendste Art des Kochens.
>
>> erstaunlichweise sagen professionelle MEssungen <50% Wirkungsgrad ...
>
> Bestimmt. Und die Erde ist eine Scheibe. _*Muß*_ ja so sein.
>
>> ich denke Du findest die Info im Netz stillschwiegend selbst.
>
> Sicher. In Wahrheit gilt die Nummer mit Deinen angeblichen "Messungen eines
> Wirkungsgrades von weniger als 50 %" nämlich für das Kochen mit Strom, der
> aus Gas erzeugt wird.
>
> Für Kochen mit Gas direkt wird hingegen ein Wirkungsgrad von 90 % genannt:


https://de.wikipedia.org/wiki/Gasherd

... Du darfst da gerne der amerikanischen Quelle folgen.

erstaunlicherweise weist selbst eine gasanbiter entsprechende
Energiedaten zu Vergleich auf.

https://www.erdgas-suedwest.de/natuerlichzukunft/elektro-gas-vergleich-kochherde/

"in Gasherd verbraucht für den gleichen Kochvorgang etwa doppelt so viel
Energie wie ein Induktionsherd"
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/energieffizient-kochen--was-verbraucht-wenig-energie--30719284.html


> Wird Erdgas direkt in einem Herd genutzt, liegt der Wirkungsgrad bei ca. 90
> Prozent — er ist damit etwa doppelt so hoch wie bei der Nutzung von Strom
> zum Kochen."

nun, wo holst Du die 90% her? Bist Du bei niedrigem sous-vide-garen mit
einem speziel designten "Topf"?

>
> <https://www.energieinfo.de/energiesparen/energiespartipps-kochen-herd-verhalten>


Was der Artikel vernachlässigt sind die mittlerweile hohen regnerativen
Anteile. Im Sommer nutze ich die sicher sehr gut ... da ist der Gasherd
gar eine reine Verschwendung.

Was mir aber ge3rdae so einfällt. Wie steht es eigentlich mit den
gesamten Verlusten der Gasnetztechnik und dem ebenfalls hohem
Stromeinsatz zur Kompression? Zwischenspeicherung mit erneuter
Kompression und dazugehörige Wärmeverluste? Hmm, das Thema muß ich mal
im Hinterkopf behalten .. ist zu lange her das ich da mal was flüchtiges
verinnerlicht hatte.

Achja, ich wollte den Wirkungsgrad meines Induktionskochfelds
beisteuern. Kochtopf vs Zähler: >/=0,88 (und bei der Last von ~3kW waren
sicher noch 2% für den Lüfter enthalten)

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 18, 2024, 3:58:09 PMJan 18
to
Am 18.01.2024 um 21:09 schrieb Martin Τrautmann:
> Erkläre deine Logik. Haben wir nun zu wenig oder zu viel Windstrom?

Zuviel ... am falschen Platz. Keine seltenheit in BW ...
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.baden-wuerttemberg-strom-aus-der-schweiz-verhindert-netzengpass.93df2b94-a4aa-4515-9133-cbc2de563b4c.html

... also im Norden WR vom Netz nehmen und aus der Schweiz zukaufen. Und
das sind dann Szeanrien die auch dafür sorgen das wir durch die jetzige
Regenerativen nicht so günstig sind wie viele denken.

Vielleicht muß man mal öfters ganze Regionen vom Netz nehmen bis diese
nachziehn bzw. auch was gegen Netz-Ausbauwiderstände machen.

Strom kommt bei uns immer noch zu selbstverständlich aus der letzten
Steckdose.

Gerald E¡scher

unread,
Jan 19, 2024, 8:30:33 AMJan 19
to
Frank Möller schrieb am 18/1/2024 17:42:

> "Induktionskochfelder ... Für längeres Kochen — etwa von Suppen oder Soßen
> — sind sie energetisch nicht so günstig wie die andern Kochstellen-Arten,
> weil die Elektronik, die zur Erzeugung der magnetischen Wechselfelder
> benötigt wird, nur einen Wirkungsgrad von etwa 80 Prozent hat, im Vergleich
> zu nahezu 100 Prozent bei den klassischen Kochstellen."

Snobs bauen sich deswegen ihre Kochstelle aus mehreren Kochfeldern
unterschiedlicher Technologie zusammen ;-)
<https://www.siemens-home.bsh-group.com/at/produktliste/kochen-und-backen/kochfelder-und-kochstellen/domino>

Vor umzig Jahren habe ich einer Freundin in ihre winzige Küche das
teure[1], zweiflammige Gaskochfeld eingebaut. Was günstigeres war in
zweiflammig nicht zu kriegen und Elektro ging wegen des schwach
abgesicherten Stromanschlusses nicht :-/


[1] Beim Installationsfachbetrieb nicht teurer als beim Blödmarkt und
der hat kostenlos den Anschlussschlauch mit Gaskupplung montiert.

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Jan 19, 2024, 8:56:49 AMJan 19
to
Martin Τrautmann schrieb am 18/1/2024 22:14:

> ich bin durchaus auch für zwei getrennte Tarifzonen, damit der Norden
> vom billigeren selbst produzierten Strom profitieren darf.
>
> Wir im Süden sollen endlich mal für unsere Idiotie bezahlen.

Ach, ich habe nichts dagegen. Der Strom, der nicht aus der Nordsee
nach Bayern geliefert werden kann, kommt stattdessen aus
österreichischen Gaskraftwerken ;-)

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Jan 19, 2024, 9:07:09 AMJan 19
to
Ludger Averborg schrieb am 18/1/2024 13:10:

> On Thu, 18 Jan 2024 12:29:12 +0100, Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net> wrote:
>
>>Dann nimm https://www.hoymiles.com/product/microinverter/hmt-1800-2250-6t/
>>
> Was natürlich die Idee des "Balkonkraftwerks" ad absurdum führt: montieren, an
> die Stechdose anstecken fertig.

Die dreiphasigen Mikrowechselrichter sind nicht für Balkonkraftwerke.

> Wer hat denn im Haus eine Drehstromsteckdose, geschweige denn auf dem Balkon?

Die werden auch nicht an eine Drehstromsteckdose gesteckt, sondern an
spezielle Abzweigdosen einer dreiphasige Leitung angeschlossen, die
erst installiert werden muss.

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Jan 19, 2024, 9:09:06 AMJan 19
to
Martin Τrautmann schrieb am 17/1/2024 19:33:

> On 17 Jan 2024 18:24:02 GMT, Gerald E¡scher wrote:
>>
>> Ich schrieb von einer einzigen Induktionsplatte, nicht einem ganzen
>> Herd. Die leisten etwa 2 kW und sie mit einem Balkonkraftwerk
>> kostenlos zu betreiben, wie du in
>> <slrnuqa6id.1...@ID-685.user.individual.de> suggerierst, ist
>> illusorisch.
>
> Bei voller Leistung von 2 kW für eine Platte, bei max. 600 W aus einem
> simplen Balkonkraftwerk, da reicht das offensichtlich nicht. Das
> Balkonkraftwerk kann hier aber mithelfen - und reicht bei niedrigerer
> Leistungsstufe tatsächlich aus.

Oder auch nicht. Manche (billige?) Induktionsplatten reduzieren ihre
Leistung durch einfache Taktung, d.h. in kurzen Abständen
abwechselnd volle Leistung und keine Leistung.

--
Gerald

Stefan Froehlich

unread,
Jan 19, 2024, 4:21:28 PMJan 19
to
On Fri, 19 Jan 2024 15:33:11 Martin Τrautmann wrote:
> On 19 Jan 2024 14:09:03 GMT, Gerald E¡scher wrote:
>> Manche (billige?) Induktionsplatten reduzieren ihre Leistung
>> durch einfache Taktung, d.h. in kurzen Abständen abwechselnd
>> volle Leistung und keine Leistung.

> Dann ist wiederum die Frage, wie schnell die Platte taktet - und
> wie schnell der Zähler.

Mein Induktionsfeld war nicht unbedingt billig, taktet aber
ebenfalls (im Bereich mehrerer Sekunden). Ob das zur
Leistungsregelung oder aus anderen Gründen geschieht, ist mir
allerdings unklar, denn die Taktung gibt es irritierenderweise auch
noch auf der höchsten Stufe.

Servus,
Stefan

--
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Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Geht nicht!? Gibt's nicht! Stefan.
(Sloganizer)

Frank Müller

unread,
Jan 21, 2024, 2:31:29 PMJan 21
to
"Frank Möller" schrieb:

> Gewiß. Man erhält aus seinen Steckdosen also nicht jenen Mix aus
> Atom-Strom, Kohle-Strom, Gas-Strom und ein bißchen Öko-Strom, den die
> Erzeuger halt ins Netz einspeisen, sondern man erhält den bei "seriösem
> Anbieter bestellten grünen Strom", und zwar "nachweislich".

Wenn der Strom, der aus der Steckdose kommt, nicht grün
ist kann man den natürlich einpacken und zurückschicken.
Wenn man grünen Strom bestellt hat, hat man schließlich
ein Recht auf korrekte Lieferung...

Gerald E¡scher

unread,
Jan 22, 2024, 2:26:53 PMJan 22
to
Frank Möller schrieb am 21/1/2024 13:43:

> Gerald E¡scher:
>> Frank Möller schrieb am 18/1/2024 17:42:
>
>>> "Induktionskochfelder ... Für längeres Kochen — etwa von Suppen oder Soßen
>>> — sind sie energetisch nicht so günstig wie die andern Kochstellen-Arten,
>>> weil die Elektronik, die zur Erzeugung der magnetischen Wechselfelder
>>> benötigt wird, nur einen Wirkungsgrad von etwa 80 Prozent hat, im Vergleich
>>> zu nahezu 100 Prozent bei den klassischen Kochstellen."
>
>> Snobs bauen sich deswegen ihre Kochstelle aus mehreren Kochfeldern
>> unterschiedlicher Technologie zusammen ;-)
>> <https://www.siemens-home.bsh-group.com/at/produktliste/kochen-und-backen/kochfelder-und-kochstellen/domino>
>
> Für "normale" Leute, die für mehrere Kochfelder keinen Platz oder keinen
> Bedarf haben, gibt es auch Kochfelder, die etwa 2 Ceran- oder auch
> Induktionsflächen mit 2 Gas-Brennern in einem Kochfeld vereinen.

Was? Wo? Ich hätte gerne ein Kochfeld mit 1x Ceran und 3x Induktion :-)

--
Gerald

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 31, 2024, 11:03:37 AMJan 31
to
oder "irgendwie" aus der Schweiz ... oder "dem Osten".

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 31, 2024, 11:06:07 AMJan 31
to
Am 21.01.2024 um 18:43 schrieb Ludger Averborg:
> On Sun, 21 Jan 2024 18:27:19 +0100, Frank Möller
> <butterspiege...@protonmail.com> wrote:
>
>> Gewiß. Man erhält aus seinen Steckdosen also nicht jenen Mix aus
>> Atom-Strom, Kohle-Strom, Gas-Strom und ein bißchen Öko-Strom, den die
>> Erzeuger halt ins Netz einspeisen, sondern man erhält den bei "seriösem
>> Anbieter bestellten grünen Strom", und zwar "nachweislich".
>
> Ich werde demnächst überwiegend Windstrom aus dem Netz erhalten, von 3 Nordex
> N149-450 Delta 4000. 3* 4,5 MW = 13,5 MW. 3 km Ackerland dazwischen.

und wirst den auch erhalten wenn Du bei "Nuklear Power Delivery" Deinen
Vertrag anbietest.

Bodo Mysliwietz

unread,
Jan 31, 2024, 11:10:56 AMJan 31
to
Am 21.01.2024 um 18:30 schrieb Ludger Averborg:
> On Sun, 21 Jan 2024 14:22:24 +0100, Frank Möller
> <butterspiege...@protonmail.com> wrote:
>
>> Ohne entsprechenden Ausbau in Toitschländ wird das nix, und dieser Ausbau
>> findet halt nicht statt.
> Ja! an deutschem Wesen soll die Welt genesen!
>
> Die paar Chinesen und Inder ignorieren wir einfach in unseren Tagträumen.

Die CO2-Kopf-Quote ist bei Chinesen mittlerweile auf unserem Niveau
gesunken ... Tendenz besser werdend. Das blöde, die von uns outgesourcte
energiehungriege "Drecksindustrie" ist bei den Chinesen schon in der
Quote drin. Wenn wir (z.B.) unseren Stahlhunger immer noch, wie vor
dreizigvierzig jahren hier selbst abdecken würden wären wir noch
wesentlich schlechter als China.

Stefan Schmitz

unread,
Jan 31, 2024, 5:37:41 PMJan 31
to
Am 31.01.2024 um 17:59 schrieb Ludger Averborg:
> On Wed, 31 Jan 2024 17:03:34 +0100, Bodo Mysliwietz <druidef...@gmx.de>
> wrote:
>
>> Am 19.01.2024 um 14:56 schrieb Gerald E¡scher:
>>> Martin ?rautmann schrieb am 18/1/2024 22:14:
>>>
>>>> ich bin durchaus auch für zwei getrennte Tarifzonen, damit der Norden
>>>> vom billigeren selbst produzierten Strom profitieren darf.
>>>>
> Bist du dir ganz sicher, dass Windstrom "billig" ist? Wofür ist denn dann die
> EEG-Umlage?

Die gibt es gar nicht mehr.

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