Ludger Averborg schrieb am 26.01.2024 um 10:41:
> On Fri, 26 Jan 2024 01:41:22 +0100, Bernd Lammer <
bernd....@arcor.de> wrote:
>
>>So, wie ich den OP verstanden habe, gibt es die Ausblühungen durch einen
>>Wasserschaden, der nun vorerst nicht mehr erwartet wird. Solange es
>>trocken bleibt, sollte das Nitrat in der Wand unschädlich bleiben und
>>die Farbe auf der zuvor mit Wasser gereinigten Oberfläche halten. Wenn
>>es nicht trocken bleibt, muss die Farbe unabhängig von Salzen erneuert
>>werden.
>
> Ich bezweifle, dass da an der Wand Salpeter auskristalliert.
>
> War das ein Viehstall, ein Plumsklo? Wo soll da der Ammoniak herstammen, der
> dann zu Nitrat oxydiert?
Das müsste Adam aufklären.
> Ich denke, das Wasser hat mit Luft-CO2 Kalk in der Mauer zu löslichem Ca(HCO3)2
> verwandelt und das hat an der Außenfläche das überschüssige CO2 wieder abgegeben
> und ist zu weißem, unlöslichen Kalk geworden. Siehe Tropfsteine.
>
> Kalk löst man mit Säuren.
Ich würde mir überlegen, ob die Beseitigung notwendig ist. Wenn es
leicht wasserlöslich ist, ließe es sich einfach und risikoarm beseitigen.
Wenn es nur mit Säuren zu beseitigen wäre, sollte es auch unter der
Farbe unschädlich und stabil bleiben, sodass man es gar nicht entfernen
müsste. Das würde einem das Hantieren mit Säuren auf großer Fläche
ersparen und Kollateralschäden vermeiden. Eine Wand ist meist porös und
würde viel von aufgetragener Säure aufnehmen, wo diese dann ungewollte
Reaktionen hervorrufen würde.
--
Bernd