was hat es eigentlich zu bedeuten, wenn die Salz- und
Klarspüler-Leuchten am Geschirrspüler *immer* leuchten, egal, wieviel
Salz und Klarspüler man nachfüllt?
Das Spülergebnis ist ganz gut, sieht man mal von einigen Gläsern ab, die
zunehmend milchig werden.
Danke für eure Hilfe und Grüße
Martina
--
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Spreeblick-Blog: Podcast zu meinem Interview mit Radio "Fritz"
http://tinyurl.com/62dbws
> Das Spülergebnis ist ganz gut, sieht man mal von einigen Gläsern ab, die
> zunehmend milchig werden.
hat damit nichts zu tun!
das ist normal und nicht zu ändern
(ich hab mal bei eine spülmittehersteller angerufen deswegen)
Grüße aus der Eifel
Steffen
> was hat es eigentlich zu bedeuten, wenn die Salz- und
> Klarspüler-Leuchten am Geschirrspüler *immer* leuchten, egal, wieviel
> Salz und Klarspüler man nachfüllt?
Dann dürfte wohl der Sensor hinüber sein, der diese Lämpchen steuert.
Wobei mir mal ein Spülmaschinen-Techniker gesagt hat, man solle eh nicht
warten, bis die Lämpchen angehen, sondern immer mal wieder zwischendurch
nachfüllen. Die Lämpchen seien sowas wie die "Letzte Warnung".
Grüße,
Frank
Das kommt auf die Art der Trübung an:
Glaskorrosion läßt sich zwar tatsächlich nicht vermeiden, ist aber
durchaus stark zu reduzieren: Gutes Spülmittel, kein Aluminium in die
Maschine, gute Gläser.
Verkalkung oder Trübung durch Spülmittelrückstände läßt sich durch
richtige Dosierung (Klärspüler/Salz) vollständig vermeiden.
näheres siehe z.B.:
http://www.forum-waschen.de/doc/files/15762/Martinek_Glaskorrosion.pdf
Grusz,
Dirk
Falsch, zumindest nicht ganz richtig.
Es mag verschiedene Ursachen für die Trübung geben, die Marketing-Leute
haben dafür einen Begriff geprägt, der aber nur ein sinnleerer Name ist,
Glaskorrosion.
Einer der Gründe ist, und das trifft leider vor allem die "guten
Gläser", die Zerstörung der Oberfläche. Die billigsten Gläser, solche
aus Pressglass haben damit keine Probleme. Deren Oberfläche sind im
Vergleich zu mundgeblasenen, handgearbeiteten Gläsern dichter und
glatter. Die "guten" weisen viele mikroskopische Unebenheiten auf und
genau dort setzen sich Rückstände fest oder diese kleinen "Löcher"
werden durch aggressive Mittel, den Wasserdruck und die Temperaturen
ausgeweitet, dadurch wird die Oberfläche rauher, sie wird matt.
Gute Gläser sollte man einfach nicht in die Spülmaschine stellen wenn
man sie vielleicht auch noch vererben will. Ich habe ein paar Gläser,
die mindestens jede Woche benutzt werden und die schon weit über 100
Jahre alt sind. Sie sind noch heute völlig klar und ohne Kratzer. Sowas
würde ich im Leben nicht in einer Maschine spülen. Es gibt allerdings
auch gute Gläser neueren Datums, die handgearbeitet sind. Diese Gläser
werden nach der Herstellung oberflächlich irgendwie ganz leicht
angeschmolzen (habe ich mir erklären lassen). Dadurch wird die
Oberfläche glatter und härter. Wie sich das bei geschliffenen Gläsern
auswirkt, weiß ich nicht, ein paar Gläser spüle ich eben von Hand, ist
doch kein Problem.
Bei Tests wurde übrigens immer wieder gesagt, dass TABS im Vergleich
zu Pulverreinigern schlecht abschneiden weil diese aggressiver sind. Die
Werbebotschaften mit dem "3 in 1", "8 in 1" oder "All in One" -Tabs sind
als Märchen entlarvt.
w.
> was hat es eigentlich zu bedeuten, wenn die Salz- und
> Klarspüler-Leuchten am Geschirrspüler *immer* leuchten, egal, wieviel
> Salz und Klarspüler man nachfüllt?
Entweder ist etwas defekt, oder die Maschine will dir etwas mitteilen.
Lesen ist da von Vorteil, vor allem die Bedienungsanleitung.
>Falsch, zumindest nicht ganz richtig.
>
>Es mag verschiedene Ursachen für die Trübung geben, die Marketing-Leute
>haben dafür einen Begriff geprägt, der aber nur ein sinnleerer Name ist,
>Glaskorrosion.
>
>Einer der Gründe ist, und das trifft leider vor allem die "guten
>Gläser", die Zerstörung der Oberfläche. Die billigsten Gläser, solche
>aus Pressglass haben damit keine Probleme. Deren Oberfläche sind im
>Vergleich zu mundgeblasenen, handgearbeiteten Gläsern dichter und
>glatter. Die "guten" weisen viele mikroskopische Unebenheiten auf und
>genau dort setzen sich Rückstände fest oder diese kleinen "Löcher"
Es drängt sich mir die Frage auf wie die Attribute "gut" bzw.
"schlecht" bei Gläsern dann vergeben werden ;-)
Gruß
Jan
> Am Mon, 11 Aug 2008 15:33:21 +0200 schrieb Martina Diel:
>
>> was hat es eigentlich zu bedeuten, wenn die Salz- und
>> Klarspüler-Leuchten am Geschirrspüler *immer* leuchten, egal, wieviel
>> Salz und Klarspüler man nachfüllt?
>
> Dann dürfte wohl der Sensor hinüber sein, der diese Lämpchen steuert.
Hast du eine Idee, ob man das selbst reparieren kann oder wenn nicht,
was der Austausch kostet?
> Wobei mir mal ein Spülmaschinen-Techniker gesagt hat, man solle eh nicht
> warten, bis die Lämpchen angehen, sondern immer mal wieder zwischendurch
> nachfüllen. Die Lämpchen seien sowas wie die "Letzte Warnung".
Okay.
> Moin,
>
>> was hat es eigentlich zu bedeuten, wenn die Salz- und
>> Klarspüler-Leuchten am Geschirrspüler *immer* leuchten, egal, wieviel
>> Salz und Klarspüler man nachfüllt?
>
> Entweder ist etwas defekt, oder die Maschine will dir etwas mitteilen.
Das ist genial formuliert, denn in dieser Allgemeinheit einfach immer
richtig. ;-)
> Lesen ist da von Vorteil, vor allem die Bedienungsanleitung.
Hab ich gemacht, da steht halt nur das, was man erwarten würde: das
nachfüllen, dessen Lämpchen leuchtet. Der Fall, dass man nachfüllt und
nachfüllt und nachfüllt, die Lämpchen aber anbleiben, der wird da nicht
behandelt. Ich guck aber sicherheitshalber nochmal nach.
Das ist eine recht einfache Frage wenn man etwas Kultur bewahrt hat.
Zu den "guten" Gläsern werden wohl die allermeisten die Art von Gläsern
rechnen, die NICHT in Großserien maschinell im Sekundentakt gepresst
werden. Zu den "guten" Gläsern zählen bestimmt die, die aus
ausgewählten, immer wieder neu kombinierten Rezepten und vor allem
traditionell handwerklich entstanden sind. Ich hoffe doch sehr, das es
noch einige andere gibt, die bei Glas nicht nur an möglichst unsichtbare
Fensterscheiben mit hohem K-Wert und an beliebige Behälter für
Flüssigkeiten oder Trinkgefäße für Cola denken. Ich genieße es, immer
wieder die bereits erwähnten "Meistergläser" zu benutzen um daraus
Wasser oder Wein zu trinken. Kultur kann man lieben und bewahren auch
wenn man kein "Krösus" ist. Ich bin im übrigen der Meinung, dass man
solche Gegenstände unbedingt benutzen, in den Alltag einbringen muss,
Museumskunst ist nicht viel mehr als angebeteter Schrott.
w.
> Martina Diel wrote:
>> Hab ich gemacht, da steht halt nur das, was man erwarten würde: das
>> nachfüllen, dessen Lämpchen leuchtet. Der Fall, dass man nachfüllt und
>> nachfüllt und nachfüllt, die Lämpchen aber anbleiben, der wird da nicht
>> behandelt.
>
> Lass es mich vielleicht so formulieren: Was würdest du tun, wenn bei
> deinem Auto die Warnlampe für zu niedrigen Benzinstand auch dann nicht
> erlöschen würde, wenn du vollgetankt hast?
Nun, unter anderem wohl, mir überlegen, woran ich merken würde, ob ich
vielleicht ein Loch im Tank habe, außer daran, dass das Auto nicht mehr
fährt.
>> Es drängt sich mir die Frage auf wie die Attribute "gut" bzw.
>> "schlecht" bei Gläsern dann vergeben werden ;-)
>>
>> Gruß
>> Jan
>
> Das ist eine recht einfache Frage wenn man etwas Kultur bewahrt hat.
> Zu den "guten" Gläsern werden wohl die allermeisten die Art von Gläsern
> rechnen, die NICHT in Großserien maschinell im Sekundentakt gepresst
> werden. Zu den "guten" Gläsern zählen bestimmt die, die aus
> ausgewählten, immer wieder neu kombinierten Rezepten und vor allem
> traditionell handwerklich entstanden sind. Ich hoffe doch sehr, das es
> noch einige andere gibt, die bei Glas nicht nur an möglichst unsichtbare
> Fensterscheiben mit hohem K-Wert und an beliebige Behälter für
> Flüssigkeiten oder Trinkgefäße für Cola denken. Ich genieße es, immer
> wieder die bereits erwähnten "Meistergläser" zu benutzen um daraus
> Wasser oder Wein zu trinken. Kultur kann man lieben und bewahren auch
> wenn man kein "Krösus" ist. Ich bin im übrigen der Meinung, dass man
> solche Gegenstände unbedingt benutzen, in den Alltag einbringen muss,
> Museumskunst ist nicht viel mehr als angebeteter Schrott.
Blafasel. Sorry.
Kunst und Kultur sind sehr subjektiv. Ein Stück Butter an der Wand find
ich nicht künstlerisch wertvoll.
Nur weil etwas alt und handgefertigt ist, muß es noch lange nicht gut sein.
Irgendwelchen Mundegeklöppelten, verschnörkelten Bleikristallgläser find
ich häßlich und unpraktisch, zudem vollkommen überteuert.
Aber so ist es ja bei vielen Sachen, sie sind nur gut wenn sie teuer
sind. Das ist dann halt Kunst, das muß nicht unbedingt praktisch sein.
Es soll jeder so glücklich werden, wie es ihm gefällt. Aber keiner soll
mir einreden was ich gut zu finden habe und was nicht.
Meine IKEA-Gläser sind auch gut: Sie sehen gut aus (nach meiner Ansicht,
und das reicht, schließlich muß ich daraus trinken), sie waren
preiswert, und sie funktionieren.
MfG
> * Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com>:
>
>> Am Mon, 11 Aug 2008 15:33:21 +0200 schrieb Martina Diel:
>>
>>> was hat es eigentlich zu bedeuten, wenn die Salz- und
>>> Klarspüler-Leuchten am Geschirrspüler *immer* leuchten, egal, wieviel
>>> Salz und Klarspüler man nachfüllt?
>>
>> Dann dürfte wohl der Sensor hinüber sein, der diese Lämpchen steuert.
>
> Hast du eine Idee, ob man das selbst reparieren kann oder wenn nicht,
> was der Austausch kostet?
Nein, keine Ahnung, wo dieser Fühler sitzt. Aber wie gesagt, man braucht
diese Lämpchen nicht wirklich, einfach alle zwei, drei Wochen alles
nachfüllen (je nachdem wie groß die Behälter sind und wie oft das Ding
läuft) sollte reichen.
Grüße,
Frank
> Ergo: Try again.
Also wenn Du hier schon ein Quizz veranstaltest, dann solltest Du auch
einen Preis aussetzen!
;-)
Andreas
>Dirk Geiger schrieb:
>>
>> Glaskorrosion läßt sich zwar tatsächlich nicht vermeiden, ist aber
>> durchaus stark zu reduzieren: Gutes Spülmittel, kein Aluminium in die
>> Maschine, gute Gläser.
>> Verkalkung oder Trübung durch Spülmittelrückstände läßt sich durch
>> richtige Dosierung (Klärspüler/Salz) vollständig vermeiden.
>
>Falsch, zumindest nicht ganz richtig.
>
>Es mag verschiedene Ursachen für die Trübung geben, die Marketing-Leute
>haben dafür einen Begriff geprägt, der aber nur ein sinnleerer Name ist,
>Glaskorrosion.
Nein - "Glaskorrosion" ist sicher kein sinnleerer Name, sondern ein
terminus technicus, der sich schon lange vor dem Marketinghype in der
Fachliteratur finden läßt - er beschreibt das was Korrosion immer
sagt: die Verwitterung von Stoffen durch Umwelteinflüsse.
Glaskorrosion ist ein altbekanntes Phanomen - dass mit Laugen benutzte
Gläser immer leichter und trüber werden und die Lauge mit
Glasbestandteilen verunreinigt wird, fällt insbesondere im Labor doch
zu sehr ins Auge.
>Einer der Gründe ist, und das trifft leider vor allem die "guten
>Gläser", die Zerstörung der Oberfläche. Die billigsten Gläser, solche
>aus Pressglass haben damit keine Probleme. Deren Oberfläche sind im
>Vergleich zu mundgeblasenen, handgearbeiteten Gläsern dichter und
>glatter. Die "guten" weisen viele mikroskopische Unebenheiten auf und
>genau dort setzen sich Rückstände fest oder diese kleinen "Löcher"
>werden durch aggressive Mittel, den Wasserdruck und die Temperaturen
>ausgeweitet, dadurch wird die Oberfläche rauher, sie wird matt.
Das ist sehr vereinfacht dargestellt - in dem verlinkten Text wird es
schon etwas wirklichkeitsnaher dargestellt - bei der Korrosion von
Gläsern handelt es sich um einen primär chemisch getriebenen Vorgang
(s.z.B.S.6) - Oberflächenrauigkeiten wirken dabei aber natürlich
beschleunigend.
>Es gibt allerdings
>auch gute Gläser neueren Datums, die handgearbeitet sind. Diese Gläser
>werden nach der Herstellung oberflächlich irgendwie ganz leicht
>angeschmolzen (habe ich mir erklären lassen). Dadurch wird die
>Oberfläche glatter und härter.
Eine Säurepolitur zusätzlich zur Feuerpolitur macht das ganze chemisch
noch stabiler.
> Wie sich das bei geschliffenen Gläsern
>auswirkt, weiß ich nicht, ein paar Gläser spüle ich eben von Hand, ist
>doch kein Problem.
Dann passiert ihnen auch sehr, sehr lange nichts.
> Bei Tests wurde übrigens immer wieder gesagt, dass TABS im Vergleich
>zu Pulverreinigern schlecht abschneiden weil diese aggressiver sind. Die
>Werbebotschaften mit dem "3 in 1", "8 in 1" oder "All in One" -Tabs sind
>als Märchen entlarvt.
Richtig - mit solchen Tabs habe ich mir bei _2_ Spülgängen einen
ganzen Haufen Gläser zerstört, von vollflächiger Trübung über
Linienkorrosion bis hin zu Irisierung war alles dabei. Danach - nie
wieder Tabs und keine Probleme mehr.
Grusz,
Dirk
> Hab ich gemacht, da steht halt nur das, was man erwarten würde: das
> nachfüllen, dessen Lämpchen leuchtet. Der Fall, dass man nachfüllt und
> nachfüllt und nachfüllt, die Lämpchen aber anbleiben, der wird da nicht
> behandelt. Ich guck aber sicherheitshalber nochmal nach.
In der Regel gibt es ein Kapitel ganz am Ende der Anleitung, wo
solcherlei verschlüsselte Fehlercodes aufgeführt sind.
Äussert sich deine Maschine so gar nicht oder komplett anders ist sie
halt kaputt.
> On Tue, 12 Aug 2008 09:07:39 +0200, Thorsten Böttcher
><thorste...@gmx.net> wrote:
>
>>Meine IKEA-Gläser sind auch gut: Sie sehen gut aus (nach meiner Ansicht,
>>und das reicht, schließlich muß ich daraus trinken), sie waren
>>preiswert, und sie funktionieren.
>
> Und halten sie die Spülmaschine aus, ohne blind zu werden?
> (das war doch hier die Ursprungsfrage)
Wenn ich mich als OP mal einmischen darf: nein, das war sie nicht.
Die Ursprungsfrage war, was es bedeuten könnte, wenn Salz- und
KLarspüler-Leuchten permanent leuchten.
> Martina Diel wrote:
>> > Lass es mich vielleicht so formulieren: Was würdest du tun, wenn bei
>> > deinem Auto die Warnlampe für zu niedrigen Benzinstand auch dann nicht
>> > erlöschen würde, wenn du vollgetankt hast?
>>
>> Nun, unter anderem wohl, mir überlegen, woran ich merken würde, ob ich
>> vielleicht ein Loch im Tank habe, außer daran, dass das Auto nicht mehr
>> fährt.
>
> Wenn die Warnlampe aus einem solchen Grund gar nicht erst ausginge, müsste
> das Loch *so* groß sein, dass das Benzin praktisch genauso schnell wieder
> ausliefe, wie du es einfüllst.
Vielleicht.
> Ergo: Try again.
Nö, keine Lust.
Ich bin nicht besonders diszipliniert, daher wird mri das schwerfallen.
Aber ich bin ja schon beruhigt, wenn es nichts Schlimmeres ist.
> Moin,
>
>> Hab ich gemacht, da steht halt nur das, was man erwarten würde: das
>> nachfüllen, dessen Lämpchen leuchtet. Der Fall, dass man nachfüllt und
>> nachfüllt und nachfüllt, die Lämpchen aber anbleiben, der wird da nicht
>> behandelt. Ich guck aber sicherheitshalber nochmal nach.
>
> In der Regel gibt es ein Kapitel ganz am Ende der Anleitung, wo
> solcherlei verschlüsselte Fehlercodes aufgeführt sind.
Nee, da steht nix, habe gerade noch mal nachgeschaut.
> Äussert sich deine Maschine so gar nicht oder komplett anders ist sie
> halt kaputt.
Ah. Na dann.
> was hat es eigentlich zu bedeuten, wenn die Salz- und
> Klarspüler-Leuchten am Geschirrspüler *immer* leuchten, egal, wieviel
> Salz und Klarspüler man nachfüllt?
"Ich weiß, daß du meine Bedienungsanleitung weggeworfen hast."
Tschüß
--
Thomas Heuving
>> Äussert sich deine Maschine so gar nicht oder komplett anders ist sie
>> halt kaputt.
>
> Ah. Na dann.
Sieht ja auch nicht sonderlich schlimm aus. Mit den neuen Tabs ist eh
alles drin, da braucht man überhaupt kein Salz mehr in der Maschine und
den Klarspüler ab und an kontrollieren sollte auch kein Problem sein.
Gibts nicht sogar schon Tabs, die das nicht auch schon drin haben?
//Rainer
>>Sieht ja auch nicht sonderlich schlimm aus. Mit den neuen Tabs ist eh
>>alles drin, da braucht man überhaupt kein Salz mehr in der Maschine und
>>den Klarspüler ab und an kontrollieren sollte auch kein Problem sein.
>>Gibts nicht sogar schon Tabs, die das nicht auch schon drin haben?
>>
> Seit ich mein Geschirrspülmittel beim Aldi-N kaufe (dort gibts nur
> solche 3fach Tabs) hab ich Klarspüler und Salz nicht mehr angefasst.
Obwohl ich das schon seltsam finde. Ich nehm ja noch immer Salz und
Klarspüler, weil mir so überhaupt nicht in den Schädel geht, wie die in
diese kleinen Tabs so viel Salz reinbringen.
Ich muss gefühlterweise alle 4x Spülen Salz nachfüllen, und das Salzfach
ist nicht wirklich klein. Gibts da einen Unterschied in der Qualität des
losen Salzes und des Salzes in den Tabs, dass man damit soviel weniger
Salz braucht?
Stefan
Dann stimmt imho was nicht mit der Dosierung. Hast du den Härtegrad
richtig eingestellt? Und selbst wenn, je Liter Ionentauscher werden
rund 220gr Salz für die Regeneration benötigt. Ich weiß nun nicht,
wieviel Ionentauscher in Spülmaschinen drinnen ist, aber viel kann es
nicht sein. Angenommen eine Maschine benötigt je Waschgang 30 ltr und
man hätte eine (sehr hohe)Wasserhärte von 30°dH, dann würden rund
0,25-0,3 ltr Ionentauscher ausreichen. Für die Regeneration wiederum
würden dann max. 55gr Salz benötigt werden. Ich schätze, dass der
Salztank ungefähr 1 kg Salz aufnehmen kann. Das müßte im o.a. Fall für
mind. rund 18 Wäschen ausreichen.
--
Grüße
Harald
>> Es drängt sich mir die Frage auf wie die Attribute "gut" bzw.
>> "schlecht" bei Gläsern dann vergeben werden ;-)
>
>Das ist eine recht einfache Frage wenn man etwas Kultur bewahrt hat.
Wow. "Wenn du das nicht siehst wie ich, dann hast du keine Kultur".
>Zu den "guten" Gläsern werden wohl die allermeisten die Art von Gläsern
>rechnen, die NICHT in Großserien maschinell im Sekundentakt gepresst
Warum sollte die Großserie ein Problem für die Qualität oder den
Gebrauchswert eines Glases darstellen?
>werden. Zu den "guten" Gläsern zählen bestimmt die, die aus
>ausgewählten, immer wieder neu kombinierten Rezepten und vor allem
>traditionell handwerklich entstanden sind. Ich hoffe doch sehr, das es
Ich weiss gar nciht was immer wieder so auf "Hand"-werklich und
handgefertigt verwiesen wird. Die Industrialisierung und die
maschinelle Massenfertigung haben wirkliche Qualität bei
Gebrauchsgegenständen doch erst ermöglicht.
>noch einige andere gibt, die bei Glas nicht nur an möglichst unsichtbare
>Fensterscheiben mit hohem K-Wert und an beliebige Behälter für
>Flüssigkeiten oder Trinkgefäße für Cola denken.
Letzteres ist bei mir der Fall.
>Ich genieße es, immer
>wieder die bereits erwähnten "Meistergläser" zu benutzen um daraus
>Wasser oder Wein zu trinken.
Das sei dir unbenommen. Und ich verstehe jetzt das du diese Gläser als
"gut" bezeichnest.
>Kultur kann man lieben und bewahren auch
>wenn man kein "Krösus" ist. Ich bin im übrigen der Meinung, dass man
>solche Gegenstände unbedingt benutzen, in den Alltag einbringen muss,
>Museumskunst ist nicht viel mehr als angebeteter Schrott.
Da stimme ich auch zu. Ein Glas welches man nicht benutzt ist völlig
sinnfrei, denn es ist ein Gebrauchsgegenstand.
Gruß
Jan
> Ich weiss gar nciht was immer wieder so auf "Hand"-werklich und
> handgefertigt verwiesen wird. Die Industrialisierung und die
> maschinelle Massenfertigung haben wirkliche Qualität bei
> Gebrauchsgegenständen doch erst ermöglicht.
Hallo
ich weiß sehr wohl, dass die Industrie in der Lage ist, hochwertige
Ware auch im Großserien herzustellen, ich bin kein Maschinenstürmer oder
sowas.
>>Ich genieße es, immer
>>wieder die bereits erwähnten "Meistergläser" zu benutzen um daraus
>>Wasser oder Wein zu trinken.
>
> Das sei dir unbenommen. Und ich verstehe jetzt das du diese Gläser als
> "gut" bezeichnest.
Na klar. Um bei den Gläsern zu bleiben, ich schätze
handwerklich-künstlerische Leistungen sehr hoch ein, je nachdem, worum
es sich handelt auch höher als die reine Funktionalität. Ich finde, es
gibt schon zu viel Funktionalität und computer aided design, zuviel
"tote" Objekte.
>
>>Kultur kann man lieben und bewahren auch
>>wenn man kein "Krösus" ist. Ich bin im übrigen der Meinung, dass man
>>solche Gegenstände unbedingt benutzen, in den Alltag einbringen muss,
>>Museumskunst ist nicht viel mehr als angebeteter Schrott.
>
> Da stimme ich auch zu. Ein Glas welches man nicht benutzt ist völlig
> sinnfrei, denn es ist ein Gebrauchsgegenstand.
Das finde ich auch. Was nützt mir das edelste Glas, wenn ich mir
versage, dies auch zu benutzen? Warum nicht selbst gemachten Wein oder
Apfelsaft aus einem Glas trinken, das jemand von weit über 100 Jahren
angefertig hat um damit sein Können zu beweisen?
:) w.
Hm, dann liegts vielleicht wirlich am relativ harten Wasser bei uns?
IIRC hab ich mit einem Messstreifen mal so Härtegrad 20 gemessen. Ich
hab einen ganz einfachen Geschirrspüler von Indesit, bei dem kann man
AFAIR gar keinen Härtegrad einstellen.
Wie auch immer, ich werde auf jeden Fall weiter mit losem Salz arbeiten.
Deiner Erklärung nach wäre es sonst gut möglich, dass der Ionentauscher
mal den Geist aufgibt, wenn er durch die kleine Salzmenge in den Tabs
nicht mehr genug Salz zum Regenerieren hat.
Stefan
> Hm, dann liegts vielleicht wirlich am relativ harten Wasser bei uns?
> IIRC hab ich mit einem Messstreifen mal so Härtegrad 20 gemessen. Ich
> hab einen ganz einfachen Geschirrspüler von Indesit, bei dem kann man
> AFAIR gar keinen Härtegrad einstellen.
Das kann ich mir kaum vorstellen: Vermutlich ist da ein einer
versteckten Stelle eine kleine Schraube, ggf. unter einer Abdeckung.
Schöne Grüße,
Matthias
--
Matthias Damm
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PGP key: http://macpla.net/MatthiasDamm.asc
PGP fingerprint: CED3 6074 7F7D 3148 C6F3 DFF2 05FF 3A0B 0D12 4D41
Muss ich mir mal genauer ansehen, danke für den Tip. Werde wohl auch
nochmal die Gebrauchsanweisung zu Rate ziehen, vielleicht findet sich da
ja doch etwas dazu.
Stefan
>>Wie auch immer, ich werde auf jeden Fall weiter mit losem Salz arbeiten.
>>Deiner Erklärung nach wäre es sonst gut möglich, dass der Ionentauscher
>>mal den Geist aufgibt, wenn er durch die kleine Salzmenge in den Tabs
>>nicht mehr genug Salz zum Regenerieren hat.
>>
> Ich glaub nicht, dass die Tabs überhaupt Salz enthalten. Was sollte
> das denn bewirken? Den Austauscher regenerieren kann es jedenfalls vom
> Spülraum her mit sicherheit nicht, dazu müsste es ja im Salzbehälter
> sein.
Deine Logik ist wie immer zwingend :-) So weit hab ich nicht gedacht,
stimmt.
> Ich denke, die Tabs sorgen durch andere Komponenten (Phosphat?) dafür,
> dass sich kein Kalk ausscheidet und folglich auch mit nicht entkalktem
> Wasser ein einwandfreies Spülergebnis erzielt wird.
Klingt plausibel. Das heisst, das heisst, die Tabs sind im Grossen und
Ganzen einfach ein Bequemlichkeitszugewinn, um es mal euphemistisch
auszudrücken. Man erspart sich einfach das Nachfüllen des Salzes und des
Klarspülers.
Vom Preis her ist wohl die alte Variante billiger, da die all-in-one
Tabs doch vergleichsweise teuer sind IIRC.
Stefan, wieder was dazugelernt
> Obwohl ich das schon seltsam finde. Ich nehm ja noch immer Salz und
> Klarspüler, weil mir so überhaupt nicht in den Schädel geht, wie die in
> diese kleinen Tabs so viel Salz reinbringen.
>
> Ich muss gefühlterweise alle 4x Spülen Salz nachfüllen, und das Salzfach
> ist nicht wirklich klein. Gibts da einen Unterschied in der Qualität des
> losen Salzes und des Salzes in den Tabs, dass man damit soviel weniger
> Salz braucht?
Was mich brennend interessiert: Wie kommt das Salz aus den Tabs eigentlich
an den Ionenaustauscher um diesen zu regenerieren. Bei der SpüMa, die ich
mal seziert habe wäre das jedenfalls schlicht unmöglich. Ich fände es auch
irgendwie dämlich, wenn die Spüllauge durch den Austauscher gepumpt würde.
Der versagt dann doch schon beim ersten Einsatz...
> Stefan
Patrick
> On Fri, 15 Aug 2008 11:58:14 +0200, Stefan Nowak
> <minhas...@freenet.de> wrote:
>
>>Harald Maedl schrieb:
>>> Stefan Nowak wrote:
>>>>
>>>> Ich muss gefühlterweise alle 4x Spülen Salz nachfüllen, und das
>>>> Salzfach ist nicht wirklich klein. Gibts da einen Unterschied in der
>>>> Qualität des losen Salzes und des Salzes in den Tabs, dass man damit
>>>> soviel weniger Salz braucht?
>>>
>>
>>Hm, dann liegts vielleicht wirlich am relativ harten Wasser bei uns?
>>IIRC hab ich mit einem Messstreifen mal so Härtegrad 20 gemessen. Ich
>>hab einen ganz einfachen Geschirrspüler von Indesit, bei dem kann man
>>AFAIR gar keinen Härtegrad einstellen.
>>
>>Wie auch immer, ich werde auf jeden Fall weiter mit losem Salz arbeiten.
>>Deiner Erklärung nach wäre es sonst gut möglich, dass der Ionentauscher
>>mal den Geist aufgibt, wenn er durch die kleine Salzmenge in den Tabs
>>nicht mehr genug Salz zum Regenerieren hat.
>>
> Ich glaub nicht, dass die Tabs überhaupt Salz enthalten.
Das wäre auch Kontraproduktiv. Ich denke die Spülmaschine würde sich nicht
sonderlich über (viele) Chloridionen im Spülwasser freuen.
> Was sollte
> das denn bewirken? Den Austauscher regenerieren kann es jedenfalls vom
> Spülraum her mit sicherheit nicht, dazu müsste es ja im Salzbehälter
> sein.
>
> Ich denke, die Tabs sorgen durch andere Komponenten (Phosphat?)
Da würde ich eher auf EDTA oder irgendwelche Silikate, zB Zeolithe tippen.
Phosphate im Abwasser sind unbeliebt, EDTA zunehmend auch, weil es sich nur
sehr langsam abbauen lässt.
> dafür,
> dass sich kein Kalk ausscheidet und folglich auch mit nicht entkalktem
> Wasser ein einwandfreies Spülergebnis erzielt wird.
Das wäre in vielen Fällen reichlich überdosiert. Nicht unbedingt toll.
Gruß
Patrick
> Was mich brennend interessiert: Wie kommt das Salz aus den Tabs eigentlich
> an den Ionenaustauscher um diesen zu regenerieren.
Gar nicht. Die Tabs enthalten nichts zum Regenerieren des
Ionenaustauschers, sie entkalken das Wasser selber, zB mit Zeolithen.
Halten wir fest die Aussage "da ist das Salz schon enthalten" und ähnliche
sind bestenfalls falsch, und als Packungsaufdruck schlicht Betrug (es wird
eine Eigenschaft zugesichert, die der Artikel nicht haben kann).
Da ist mir ein korrekt arbeitender Ionenaustauscher aber lieber. Ich vermute
nämlich fast, dass die Dinger besser funktionieren und vor Allem das
Abwasser nur mit NaCl belasten (was auch nicht ohne ist, die Werra ist wohl
ganz ordentlich mit KCl gepökelt, Werrawasser schmeckt jedenfalls leicht
salzig).
Gruß
Patrick