Am 18.12.2022 um 17:22 schrieb Martin Τrautmann:
>>> immerhin hat man bei ebay
>>> * brauchbarere zugesicherte Liefertermine
>>
>> Oder auch nicht.
>
> Zumindest kann man beizeiten reklamieren, wenn nach Ablauf der
> Lieferfrist noch nichts angekommen ist.
Wie denn?
Du hast 60 Tage Zeit für die Reklamation und es gibt Händler, deren
Lieferfrist 70 Tage in der Zukunft liegt.
Reklamierst du vorher, wirst du mit, es liegt noch innerhalb der
Lieferfrist, abgebügelt,
Reklamierst du nach Ablauf der Lieferfrist, heißt es, zu spät, der
Zeitraum für die Reklamation ist abgelaufen.
Erzähl mir nicht, das hätte bei Ebay keiner bemerkt.
Hier spielt Ebay den Betrügern in die Hand.
Genau so, wie mit dem ausblenden negativer Bewertungen, die älter als 1
Jahr sind.
> Bei Ali sind die Termine zu
> unscharf fern und erfordern weitere Wartezeiten.
Bei Ali habe ich einmal gekauft und nie was bekommen.
>> Das Problem behebt Ebay nicht.
>> Hier spielt Ebay den Betrügern in die Hand.
>> Aber auch sonst, der Käuferschutz ist eine Farce. Er besteht nicht wirklich.
>>
>>> * funktionierenderen und schnelleren Käuferschutz
>>
>> Den gibt es nicht.
>
> Dann machst du irgendwas falsch - bei mir klappt er meistens gut.
Bei mir mehrfach nicht.
Ein Verkäufer liefert nur unvollständig. Ich reklamiere, bei ihm und bei
Ebay, Ware nicht erhalten. Ware nicht vollständig gibt es nicht.
Der Verkäufer mault rum, weil sein Geld nun von Paypal eingefroren ist.
Er will liefern, wenn ich die Reklamation bei Ebay zurück nehme, was ich
natürlich nicht mache.
Am Ende sendet er etwas, aber nicht das fehlende. Per nachgewiesener
Sendung.
Ebay sagt dazu, er hätte was gesendet, das würde laut Gesetz reichen.
Geld weg.
>>> * Gesamtpreise incl. Versandkosten
>>
>> Welche Sinn macht das? Keinen!
>
> Ah, du machst etwas falsch. Ich suche nach attraktiven Angeboten. Die
> ergeben sich bei mir nicht bei 1 € plus 7,49 € Versand, sondern bei
> Gesamtpreis bis 5 €
Der Verkäufer muss seine Versandkosten einkalkulieren.
Wenn er 7.49 Versandkosten hat, kann er nicht für 5 Euro anbieten.
Dein Beispiel ist unsinnig.
1 plus 7,49 macht also 8,49 Mindestpreis für ihn.
Kaufst du 2, hat er 2 mal Versand kassiert, muss aber nur einmal versenden.
>>> * korrekte Sortierung nach Preis incl. Versandkosten
>>
>> Wo ist das Problem?
>
> Der Vergleich zu Ali-Angeboten - wo nur der Preis von 0,69 € da steht
> und erst im Kleingedruckten herausfindet, dass noch 20 € Versandkosten
> und Steuern dazu kommen.
Das muss man eben rechnen. Bei Ali kaufe ich nicht.
> Selbst wenn man nur Angebote mit kostenlosem
> Versand dort auswählt kommen inzwischen fast immer noch heftige
> Versandkosten dazu.
Und deutsche Steuern.
Ich hatte es bisher noch nicht. Die Post zieht die Steuern automatisch
ein plus 8 Euro für die Bearbeitung.
Bei 10 Euro 1,90 Steuern plus die 8 Euro verdoppelt den Preis.
Chinesen versenden nun häufig aus deutschen Zolllagern, nutzen
Servieunternehmen, auch die deutsche Post.
> Sinnvoller Preisvergleich bei genau einem Stück ist dann möglich, wenn
> der Endpreis angezeigt wird - also Verkaufspreis und Versandkosten
> zusammen.
Nein.
Wenn ich zwei Stück will, ist das völlig daneben.
Sinnvoll wäre, wenn Ebay den Preis, die Versandkosten und den Addierten
Preis anzeigen würde.
>> Dümmlich ist zwar die Voreinstellung nach Relevanz, was in Wirklichkeit
>> meint, wo verdient Ebay am meisten dran.
>
> Früher konnte ich Preis incl. Versandkosten als Default einstellen.
> Aktuell geht das wieder mal nicht.
Das muss man jedes mal neu einstellen, Ebay zeigt das, woran sie am
Meisten verdienen.
>>> * relativ brauchbare Suchergebnisse
>>
>> Naja, die gibt es nicht wirklich.
>
> Doch relativ reproduzierbar, mit logischen Parametern AND/OR/NOT. Das
> geht AFAIK weder bei Ali noch bei Amazon. Im Gegenteil schlagen die dir
> selbst Dinge vor, von denen sie behaupten, dass du dich dafür
> interessiert. Sie nennen das Intelligenz - und es ist für den Besucher
> meist das dümmste überhaupt.
Stimmt auffallend.
Sag ich doch, nicht wirklich.
>> Das setzt ein Verkäufer einen billigen Artikel zum teuren als Auswahl
>> und schon erscheint sein teures Gerät ganz oben, weil der billigste
>> Artikel die Reihenfolge bestimmt.
>
> Multi-Angebote sind ein Krebsgeschwür bei ebay und ali, dass sie nicht
> in den Griff bekommen wollen.
Genau, mit wollen hast du recht.
Es erlaubt die teuren Angebote als die günstigsten zu listen.
> Dabei wäre die Lösung so unendlich
> einfach: solche Angebote würden nicht nach dem niedrigsten, sondern
> nachdem teuersten Preis einsortiert. Puff, würde sich keiner mehr dafür
> interessieren.
Oder man sortiert nach dem Gesuchten!
Also Handy gesucht und nicht Kopfhörer. man sortiert nach Handypreis.
>>> Also fünf Punkte, die weit besser funktionieren
>>
>> Nicht wirklich.
>> Hinzu kommt, dass Ebay inzwischen negative Bewertungen ausblendet, die
>> älter als 1 Jahr sind.
>> Damit erscheinen miese Verkäufer besser als sie wirklich sind.
>
> Das stört mich wenig. Warum sollte das nicht verjähren?
Weil ein mieser Verkäufer nicht mit einem neuen Account da stehen muss.
Er hat viele Verkäufe auf der einen Seite und 0% Negative, auch wenn er
real 50% negative hat.
Für Händler mit hohen Stückzahlen ist es fast egal. Für Leute mit
kleinen Stückzahlen, die können immer wieder betrügen.
> Mich stört mehr, dass Bewertungen bei geschlossenen Fällen verschwinden.
Auch das, ja das stört.
> So kann man niemanden an negativen Erfahrungen teilhaben lassen - denn
> die vergeudete Zeit, den Aufwand für die Fallabwicklung kann man nicht
> als neutral, geschweige denn als positive Erfahrung gegenüber dem
> Verkäufer verbuchen.
Facit: Ebay ist ein großes betrügerisches Unternehmen.
Was mir noch auffällt, negetiv kann man erst anch Wartezeit bewerten.
Grüße
Harald