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Unerwünschter Pusher in eigener Auktion

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Norman Brinks

unread,
Nov 2, 2005, 3:34:21 PM11/2/05
to
Ok, das Subject verwirrt etwas, aber folgendes ist mir gestern in meinem
Dasein als Gelegenheitsverkäufer passiert:

Zum Verkauf stand ein recht hochpreisiger Artikel (Großhandelspreis ca.
EUR 1000), neu und in OVP, der selbst bei eBay ziemlich rar und dazu
noch sehr gefragt ist. (Es handelt sich um eine Kleinsteuerung aus der
Automatisierungstechnik). Ich habe diesen Artikel in der Vergangenheit
mehrfach für mindestes EUR 800 absetzen können, meine "Konkurrenz"
ebenfalls. Bei dem Teil nisten sich innerhalb 5 Tagen gern mal 50-80
Beobachter ein.

Aber diesmal war es anders.
Einen Tag und 5 Stunden vor Auktionsende - der Preis lag um die 130 -
tritt ein Bieter auf den Plan, der innerhalb von 4 Minuten und mit 16
Geboten in 10-EUR-Schritten, den aktuell Höchstbietenden ausschaltet.
Danach ging bis zum Auktionsende kein einziges Gebot mehr ein.
Kein Wunder: würde _ich_ in solch eine Gebotsübersicht schauen, wäre mir
das auch nicht geheuer.

Der Käufer ist übrigens schon ein paar Jährchen dabei, hat nur positive
Bewertungen und innerhalb 24h bezahlt.

Was meint ihr: raffinierte Masche, um den Verkäufer und seine Auktion
blöd aussehen zu lassen oder einfach nur naives Bietverhalten, daß
letztendlich auch zum Erfolg geführt hat?

--
Für Geld bin ich zu allem fähig, sogar zur Arbeit.

Jan-Christoph Langner

unread,
Nov 2, 2005, 4:58:52 PM11/2/05
to

"Norman Brinks" <norman...@yahoo.de> schrieb

> Was meint ihr: raffinierte Masche, um den Verkäufer und seine Auktion
> blöd aussehen zu lassen oder einfach nur naives Bietverhalten, daß
> letztendlich auch zum Erfolg geführt hat?

ich machs öfters so und es funzt ;-)
idealerweise noch einen dämlichen Accountnamen benutzen ...


Hans Beiger

unread,
Nov 2, 2005, 5:02:15 PM11/2/05
to
Norman Brinks schrieb:

> Der Käufer ist übrigens schon ein paar Jährchen dabei, hat nur positive
> Bewertungen und innerhalb 24h bezahlt.
>
> Was meint ihr: raffinierte Masche, um den Verkäufer und seine Auktion
> blöd aussehen zu lassen oder einfach nur naives Bietverhalten, daß
> letztendlich auch zum Erfolg geführt hat?
>

Moin,

ist nicht angreifbar.

Gruß Hans

Matthias Kryn

unread,
Nov 2, 2005, 5:13:13 PM11/2/05
to
Norman Brinks schrieb:

> Was meint ihr: raffinierte Masche, um den Verkäufer und seine
> Auktion blöd aussehen zu lassen oder einfach nur naives
> Bietverhalten, daß letztendlich auch zum Erfolg geführt hat?

Wenn er bezahlt hat und davon auszugehen ist, dass er eher nicht
widerruft, dann ist doch alles im Lot, oder?

Jeder hat halt so seine Vorlieben ...

Grüße
Matthias

Norman Brinks

unread,
Nov 2, 2005, 5:22:16 PM11/2/05
to

Matthias Kryn <usene...@planet-interkom.de> schrieb:

> Wenn er bezahlt hat und davon auszugehen ist, dass er eher nicht
> widerruft, dann ist doch alles im Lot, oder?

Rein rechtlich schon.

--
Wer HTML postet oder gepostetes HTML quotet oder sich gepostetes oder
gequotetes HTML beschafft, um es in Verkehr zu bringen, wird geplonkt.

Norman Brinks

unread,
Nov 2, 2005, 5:22:16 PM11/2/05
to

Jan-Christoph Langner <sp...@hardwareonlineshop.de> schrieb:

> ich machs öfters so und es funzt ;-)
> idealerweise noch einen dämlichen Accountnamen benutzen ...

Also Verkäufer - öfter mal Auktion abbrechen, weil Artikel zerstört.
Ich danke dir trotzdem für deine Antwort, habe ähnliches vermutet.

--
Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

Michael Stich

unread,
Nov 2, 2005, 5:44:53 PM11/2/05
to

Norman Brinks schrieb:

> Matthias Kryn <usene...@planet-interkom.de> schrieb:
>
>
>>Wenn er bezahlt hat und davon auszugehen ist, dass er eher nicht
>>widerruft, dann ist doch alles im Lot, oder?
>
>
> Rein rechtlich schon.

Rein worauf dann nicht?

gruß
der micha

Thomas Hühn

unread,
Nov 2, 2005, 5:46:17 PM11/2/05
to
Am Wed, 2 Nov 2005 23:22:16 +0100 schrieb Norman Brinks:

> Matthias Kryn <usene...@planet-interkom.de> schrieb:
>
>> Wenn er bezahlt hat und davon auszugehen ist, dass er eher nicht
>> widerruft, dann ist doch alles im Lot, oder?
>
> Rein rechtlich schon.

Und auch unter jedem anderen Blickwinkel.

Thomas

Norman Brinks

unread,
Nov 2, 2005, 5:52:31 PM11/2/05
to

Thomas Hühn <hu...@usenet.arcornews.de> schrieb:

>>> Wenn er bezahlt hat und davon auszugehen ist, dass er eher nicht
>>> widerruft, dann ist doch alles im Lot, oder?
>>
>> Rein rechtlich schon.
>
> Und auch unter jedem anderen Blickwinkel.

Unter "im Lot" verstehe ich "normal".
Nein, diese Auktion ist durchaus nicht "normal" verlaufen.
Deshalb auch meine umfangreiche Einleitung; hier ist nicht nur mal was
dumm gelaufen.
Aber rechtlich ist alles im Lot.

--
Man sollte nicht soviel planen, dann weiß man nämlich, was man macht.

Matthias Kryn

unread,
Nov 2, 2005, 6:11:05 PM11/2/05
to
Norman Brinks schrieb:

> Thomas Hühn <hu...@usenet.arcornews.de> schrieb:
>
> > > > Wenn er bezahlt hat und davon auszugehen ist, dass er
> > > > eher nicht widerruft, dann ist doch alles im Lot, oder?
> > >
> > > Rein rechtlich schon.
> >
> > Und auch unter jedem anderen Blickwinkel.
>
> Unter "im Lot" verstehe ich "normal".
> Nein, diese Auktion ist durchaus nicht "normal" verlaufen.

Ich sehe _nichts_ Unnormales.

> Deshalb auch meine umfangreiche Einleitung; hier ist nicht
> nur mal was dumm gelaufen.
> Aber rechtlich ist alles im Lot.

Nicht nur rechtlich.

Grüße
Matthias

Norman Brinks

unread,
Nov 2, 2005, 6:13:42 PM11/2/05
to

Matthias Kryn <usene...@planet-interkom.de> schrieb:

> Ich sehe _nichts_ Unnormales.

Schon klar Matthias.
Könntest du mich mal kurz plonken?
Ich warte hier auf die eBay-Kenner und nicht auf die Paragraphenreiter.

--
Den Titel "brinkskompatibler Usenetposter" werde ich mit Stolz zu tragen
wissen. [Wolfram Heinrich in desd]

Matthias Kryn

unread,
Nov 2, 2005, 6:25:44 PM11/2/05
to
Norman Brinks schrieb:
> Matthias Kryn schrieb:

> > Ich sehe _nichts_ Unnormales.
>
> Schon klar Matthias.
> Könntest du mich mal kurz plonken?
> Ich warte hier auf die eBay-Kenner und nicht auf die
> Paragraphenreiter.

Ich rede nicht (mehr) von Paragraphen.

Wer weiß, was den Bieter bewogen hat, so zu bieten. Es ist auch
müßig, sich darüber Gedanken zu machen. Es ist üblich, erlaubt
und akzeptabel, so zu bieten.

Es mag sein, dass es Dir nicht in den Kram passt. Das ändert
nichts daran, dass der Bieter jedes juristische und moralische
Recht hat, so zu bieten, wie er es für richtig hält. Er hat
geboten, er hat gewonnen, er hat bezahlt. So soll es sein.

Grüße
Matthias

Ulrich Witte

unread,
Nov 2, 2005, 6:29:30 PM11/2/05
to
Norman Brinks am 02 Nov 2005:

[Bieter bietet so, daß es wie Pushen aussieht]

> Was meint ihr: raffinierte Masche, um den Verkäufer und seine Auktion
> blöd aussehen zu lassen oder einfach nur naives Bietverhalten, daß
> letztendlich auch zum Erfolg geführt hat?

Gute Frage. Ich selber habe das sowohl von "Nullern" als auch von
Leuten mit mehreren hundert Bewertungen erlebt.
Letzendlich ist ebay immer Murphy :-) Wenn die richtigen Leute nicht
zu Ende der Auktion vorm Rechner sitzen hat man eben Pech :-/

Besonders krass wirkt solch ein Bietverhalten, wenn derjenige auf
mehrere Auktionen gleichzeitig bietet, die innerhalb kurzer Zeit
auslaufen. Als ich das mal bei mir gesehen hatte, dachte ich auch
nur "man, da müssen doch alle anderen denken, ich pushe...". Aber
der Markt hat es letztendlich geregelt, der 3fach-Bieter hat keine
Auktion gewonnen :-)

Ulrich
--
http://fotos.cconin.de

Norman Brinks

unread,
Nov 2, 2005, 6:33:03 PM11/2/05
to

Matthias Kryn <usene...@planet-interkom.de> schrieb:

> Ich rede nicht (mehr) von Paragraphen.
>
> Wer weiß, was den Bieter bewogen hat, so zu bieten. Es ist auch
> müßig, sich darüber Gedanken zu machen. Es ist üblich, erlaubt
> und akzeptabel, so zu bieten.
>
> Es mag sein, dass es Dir nicht in den Kram passt. Das ändert
> nichts daran, dass der Bieter jedes juristische und moralische
> Recht hat, so zu bieten, wie er es für richtig hält. Er hat
> geboten, er hat gewonnen, er hat bezahlt. So soll es sein.

<seufz> Die brauchbarste Antwort hat bisher Jan-Christoph Langner
gegeben.

--
Wäre der heutige Tag ein Fisch, würde ich ihn wieder reinwerfen.

Michael Stich

unread,
Nov 2, 2005, 6:38:28 PM11/2/05
to

Norman Brinks schrieb:

> Matthias Kryn <usene...@planet-interkom.de> schrieb:
>
>
>>Ich sehe _nichts_ Unnormales.
>
>
> Schon klar Matthias.
> Könntest du mich mal kurz plonken?
> Ich warte hier auf die eBay-Kenner und nicht auf die Paragraphenreiter.

Was bist denn du für ein komischer Kauz? Alle Antworten, die dir nicht
in den Kram passen, läßt du nicht gelten. Warum fragst du dann
überhaupt? Nur weil du dein Teil, scheinbar, unter Wert verkaufen mußt,
mußt du hier nicht unhöflich werden. Ich habe jedenfalls in den
Antworten von Matthias nichts beleidigendes gelesen, was so ein
Verhalten rechtfertigen würde.

gruß
der micha, der jetzt wahrscheinlich auch noch doof angemacht wird.

Holger Pollmann

unread,
Nov 2, 2005, 6:39:56 PM11/2/05
to
Norman Brinks <norman...@yahoo.de> schrieb:

>> Ich sehe _nichts_ Unnormales.
>
> Schon klar Matthias.
> Könntest du mich mal kurz plonken?
> Ich warte hier auf die eBay-Kenner und nicht auf die
> Paragraphenreiter.

Kathinka's Law.

--
( ROT-13 if you want to email me directly: uv...@ervzjrexre.qr )
"Sie tragen Trauer? Der Untergang der DDR?" - "Nein, Leni Riefenstahl.
Der Führer hat sie zu sich genommen." -- Abschiedsshow Scheibenwischer,
02.10.2003

Norman Brinks

unread,
Nov 2, 2005, 6:37:28 PM11/2/05
to

Ulrich Witte <u.w...@gmx.de> schrieb:

>> Gute Frage. Ich selber habe das sowohl von "Nullern" als auch von
> Leuten mit mehreren hundert Bewertungen erlebt.
> Letzendlich ist ebay immer Murphy :-) Wenn die richtigen Leute nicht
> zu Ende der Auktion vorm Rechner sitzen hat man eben Pech :-/
>
> Besonders krass wirkt solch ein Bietverhalten, wenn derjenige auf
> mehrere Auktionen gleichzeitig bietet, die innerhalb kurzer Zeit
> auslaufen. Als ich das mal bei mir gesehen hatte, dachte ich auch
> nur "man, da müssen doch alle anderen denken, ich pushe...". Aber
> der Markt hat es letztendlich geregelt, der 3fach-Bieter hat keine
> Auktion gewonnen :-)
>
> Ulrich

Danke Ulrich, du gehörst zu den ersten, die meine Frage verstehen.

--
Es gibt Dinge über die rede ich nicht einmal mit mir selbst!

Matthias Kryn

unread,
Nov 2, 2005, 6:49:16 PM11/2/05
to
Norman Brinks schrieb:

> Danke Ulrich, du gehörst zu den ersten, die meine Frage
> verstehen.

Das glaubst Du nur. Du hingegen hast die Antworten noch nicht
verstanden.

Grüße
Matthias,
nun aber EOT für mich.

Norman Brinks

unread,
Nov 2, 2005, 6:53:48 PM11/2/05
to

Holger Pollmann <hi...@uboot.com> schrieb:

> Kathinka's Law

Wohl kaum Holger.

Der Artikel wurde verkauft und versand.
Dich hat wohl wahrscheinlich wieder der "Paragraphenreiter" gereizt,
ähnlich wie den Schädlingsbekämpfer der "Kammerjäger".

Um Paragraphen ging's mir ab OP nicht, deshalb sollten du und einige
andere den Sachverständigen etwas Platz machen.

--
Realität ist eine Illusion, die durch Mangel an Alkohol hervorgerufen
wird.

Thomas Kammerer

unread,
Nov 2, 2005, 6:59:58 PM11/2/05
to
Norman Brinks schrieb:

> Holger Pollmann <hi...@uboot.com> schrieb:
>
>> Kathinka's Law
>
> Wohl kaum Holger.
>
> Der Artikel wurde verkauft und versand.

Artikelnummer?

--
Gruß
Thomas

Norman Brinks

unread,
Nov 2, 2005, 7:04:55 PM11/2/05
to

Thomas Kammerer <solar...@arcor.de> schrieb:

> Artikelnummer?

Wie naiv muß man sein, um Artikelnummern im Usenet zu veröffentlichen,
welche mich als Verkäufer ausweisen?
Du kennst Online-Stalking?

--
Alle Tage sind gleich lang nur unterschiedlich breit.

Norman Brinks

unread,
Nov 2, 2005, 8:09:45 PM11/2/05
to

Matthias Kryn <usene...@planet-interkom.de> schrieb:

> Das glaubst Du nur. Du hingegen hast die Antworten noch nicht
> verstanden.

Ich denke schon.
Könnten alle, die meinen, dies hier wäre dsrm, nochmal gründlich das OP
lesen?
Ich weiß schon, wann ich was in welche Gruppe stellen sollte.

--
Ein Defizit ist, was man hat, wenn man weniger hat, als man hätte, wenn
man gar nichts hat.

Thomas Hühn

unread,
Nov 3, 2005, 1:42:33 AM11/3/05
to
Am Thu, 03 Nov 2005 00:29:30 +0100 schrieb Ulrich Witte:

> Gute Frage. Ich selber habe das sowohl von "Nullern" als auch von
> Leuten mit mehreren hundert Bewertungen erlebt.
> Letzendlich ist ebay immer Murphy :-) Wenn die richtigen Leute nicht
> zu Ende der Auktion vorm Rechner sitzen hat man eben Pech :-/

Nein, Pech hat man, wenn die Leute absurde Annahmen über Gebotsverläufe
machen.

Wenn wir jetzt hier beschließen, daß uns Gebote mit der Endziffer 8 suspekt
vorkommen wollen, dann können wir natürlich Bieter, die trotzdem 9,98 Euro
oder ähnliches bieten, als "unnormal" und "geschäftsschädigend" abstempeln.

Nur sollten wir uns dann nicht wundern, wenn uns der Rest der Welt für
Idioten hält.

Thomas

Thomas Hühn

unread,
Nov 3, 2005, 1:37:34 AM11/3/05
to
Am Wed, 2 Nov 2005 23:52:31 +0100 schrieb Norman Brinks:

> Thomas Hühn <hu...@usenet.arcornews.de> schrieb:
>
>>>> Wenn er bezahlt hat und davon auszugehen ist, dass er eher nicht
>>>> widerruft, dann ist doch alles im Lot, oder?
>>>
>>> Rein rechtlich schon.
>>
>> Und auch unter jedem anderen Blickwinkel.
>
> Unter "im Lot" verstehe ich "normal".
> Nein, diese Auktion ist durchaus nicht "normal" verlaufen.

Was wirfst du dem Käufer eigentlich vor? Daß er irgendwelche
ungeschriebenen Brinks-Regeln mißachtet hat, als er es gewagt hat, mehrmals
zu bieten?

Wer Kaffeesatzleserei in solch einem Gebotsverlauf betreibt, ist selber
schuld, wenn er zu falschen Schlüssen gelangt.

Thomas

Thomas Hühn

unread,
Nov 3, 2005, 1:38:17 AM11/3/05
to
Am Thu, 3 Nov 2005 01:04:55 +0100 schrieb Norman Brinks:

> Du kennst Online-Stalking?

Du wirst es uns sicher gleich zeigen.

Thomas

Lars P. Wolschner

unread,
Nov 3, 2005, 2:37:28 AM11/3/05
to
Norman Brinks <norman...@yahoo.de>:

So schadet Dir ein solches Bietverhalten nicht, da es andere Inter-
essenten nicht von höheren Geboten abhält. Diese anderen Inter-
essenten hat es in Deinem Falle bloß leider nicht gegeben.

Ich habe mal für meine Eltern eine Auerswald-Telefonanlage recht
günstig ersteigert, weil der Verkäufer dieses privat genutzten
Einzelstücks den Fehler gemacht hat, den Namen des Herstellers
nicht schon im Betreff aufzuführen. Dazu muß man wissen, daß der
Name Auerswald offenbar einen guten Klang hat und sich für deren
Artikel meistens deutlich mehr Interessenten finden als für andere
Fabrikate.
Weil die meisten Leute beim Suchen nur den Betreff durchsuchen
lassen, also die Zeile(n), die in der Trefferliste angezeigt
wird/werden, haben diese Auktion deutlich weniger Bieter als sonst
gefunden. Daß viele nur den Betreff durchsuchen, liegt wohl daran,
daß man zum vollständigen Durchsuchen eine Option in der "erwei-
terten Suche" einschalten muß - umständlich, aber in dem Fall mein
Glück.

CU
--
Lars P. Wolschner lars.wo...@nexgo.de
Bernardstraße 11b lars.wo...@gmx.de
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)

Hans Voges

unread,
Nov 3, 2005, 3:14:45 AM11/3/05
to
Moin Norman Brinks!

Du schriebst zu obigem Thema:

>Einen Tag und 5 Stunden vor Auktionsende - der Preis lag um die 130 -
>tritt ein Bieter auf den Plan, der innerhalb von 4 Minuten und mit 16
>Geboten in 10-EUR-Schritten, den aktuell Höchstbietenden ausschaltet.

Wenn ich richtig mitgerechnet habe, lag der Endpreis demnach bei
ungefähr 290 Euro?

>Was meint ihr: raffinierte Masche, um den Verkäufer und seine Auktion
>blöd aussehen zu lassen oder einfach nur naives Bietverhalten, daß
>letztendlich auch zum Erfolg geführt hat?

Für mich riecht es mehr nach Vermutung 1: Der pfiffige Käufer verhält
sich wie ein Pusher, bringt Deine Auktion in Mißkredit und verscheucht
dadurch andere Interessenten. Damit hat er es geschafft, Dir einen
Artikel mit einem eBay-Marktwert von rund 800 für weniger als die
Hälfte abzujagen.
So etwas macht -aus Käufersicht- schon Sinn bei raren und
hochpreisigen Artikeln. Bei Handyoberschalen oder Speicherriegeln
läuft die Masche wohl eher nicht...

"Naives Bietverhalten" ist natürlich ebenfalls denkbar -und der Käufer
würde auf Befragen Stein & Bein darauf schwören, daß er nach bestem
Wissen & Gewissen so naiv und beharrlich geboten hat-, aber dagegen
spricht, daß er schon einige Jahre eBay-Erfahrung hat.

Wirst dies wohl unter "Lehrgeld" verbuchen müssen.

Wenn Du Dir in dieser Angelegenheit weiteren Frust ersparen willst:
Beobachte Deinen Käufer und seine künftigen Angebote _NICHT_, weil Du
dann in ein paar Tagen/Wochen den von Dir günstig eingekauften Artikel
für 800 Tacken (oder mehr) den Besitzer wechseln sehen müßtest...

M f G
Hans.

Message has been deleted

Holger Pollmann

unread,
Nov 3, 2005, 3:37:44 AM11/3/05
to
Norman Brinks <norman...@yahoo.de> schrieb:

>> Kathinka's Law
>
> Wohl kaum Holger.

Wohl doch: Eine Frage im Usenet stellen heißt nicht, die Antwort zu
bekommen, die man hören will

> Der Artikel wurde verkauft und versand.
> Dich hat wohl wahrscheinlich wieder der "Paragraphenreiter" gereizt,
> ähnlich wie den Schädlingsbekämpfer der "Kammerjäger".

Nein, mich hat die Tatsache gereizt, daß du öffentlich die Antworten von
Leuten herabwürdigst, wobei dein Qualititäskriterium "Übereinstimmung mit
dem, was ich hören will" ist.

Aber so läuft Usenet nun einmal nicht.

> Um Paragraphen ging's mir ab OP nicht,

Mir geht's auch nich tum Paragraphen, darum kommt in meinem Posting
dahingehend nichts vor.

(Kathinka's Law hat übrigens nur phänomenologisch was mit Paragraphen zu
tun.)

> deshalb sollten du und einige andere den Sachverständigen etwas
> Platz machen.

Ich finde eher, du solltest dich für dein ungehobeltes Verhalten
entschuldigen.

Message has been deleted

Florian Schmeichler

unread,
Nov 3, 2005, 3:11:32 AM11/3/05
to
Norman Brinks <norman...@yahoo.de> wrote in
news:1kotjurye03bc.3dbf767nsk10$.d...@40tude.net:

> Ok, das Subject verwirrt etwas

Genau, richtiges Subject wäre gewesen: "EBay-Käufer werden erwachsen"

> aber folgendes ist mir gestern in
> meinem Dasein als Gelegenheitsverkäufer passiert

Was genau meinst Du mit "Gelegenheitsverkäufer". Wenn Du in der
Vergangenheit mehrfach denselben hochpreisigen Artikel neu und in OVP
verkauft hast, dann klingt dies klar als gewerblicher Händler.
Für einen wirklichen Gelegenheitsverkäufer, der ab und zu mal Sachen vom
Speicher bei EBay einstellt anstatt sie auf den Sperrmüll zu werfen, wäre
es fahrlässig bis richtig dumm, einen Artikel mit Wert um die 1000 EUR zu
einem Startpreis von 1 EUR einzustellen, da Gelegenheitsverkäufer einfach
zu viele dumme Fehler in der Artikelbeschreibung machen, aber sei's drum.

> Aber diesmal war es anders.

> Einen Tag und 5 Stunden vor Auktionsende - der Preis lag um die 130 -
> tritt ein Bieter auf den Plan, der innerhalb von 4 Minuten und mit 16
> Geboten in 10-EUR-Schritten, den aktuell Höchstbietenden ausschaltet.

> Danach ging bis zum Auktionsende kein einziges Gebot mehr ein.
> Kein Wunder: würde _ich_ in solch eine Gebotsübersicht schauen, wäre
> mir das auch nicht geheuer.

Das scheint im Moment *die* dominante Biet-Strategie bei Ebay zu sein. Mach
ich als Käufer bei Dingen über 100 EUR immer so. Senkt wenn man Glück hat
den Zuschlagspreis um ca. 20 EUR.

Funktioniert übrigens am Besten bei echten Powersellern, die neben dem
teuren Produkt das man eigentlich will auch noch viele billige (Zubehör-)
Teile verkaufen, zumindest, wenn sie regelmäßig auch das teure Produkt
einstellen:
- Mach einen neuen Account auf (Null Bewertungen sind hier wichtig)
- Kaufe systematisch in jeder der Billigauktionen des VK den ganze Schrott
für jeweils wenige EUR
- Steige dann in die Auktion der eigentlichen Ware ein, mit der von Dir
beschriebenen Bietstrategie


Wenn sich viele Käufer so verhalten, dann wird EBay endlich zu dem Käufer-
Markt, der es eigentlich nach den Mengenverhältnissen längst sein müsste.

Gruss,
Florian

Florian Schmeichler

unread,
Nov 3, 2005, 3:58:46 AM11/3/05
to
"Alexander Wittek" <Huerbine_von...@gmx.at> wrote in
news:dkclk...@itbase.fqdn.th-h.de:

> "Hans Voges" <hans....@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag
> news:sggjm1tbmvpn31diq...@4ax.com...


>
>> Wirst dies wohl unter "Lehrgeld" verbuchen müssen.
>

> Wieso "Lehr"?

Das frage ich mich beim gezeigten Verhalten des OP allerdings auch.

> Daraus würde ich folgern das man etwas lernt, also seinen Fehler
> korrigiert und zukünftig nicht mehr macht.

Und das wiederum setzt voraus, dass man etwas lernen will.

> Wie soll das aber in diesem Fall verhindert werden?

Wie wäre es damit, ein Produkt, für das man mindestens 800 EUR haben
will nicht mit Startpreis 1 EUR anzubieten? Ich weiss, bisher hat das
bei EBay prima funktioniert, da die Käufer (aus spieltheoretischer
Sicht) ziemlich dummes Verhalten gezeigt haben. Offensichtlich gibt es
aber immer mehr Käufer, welche diese Schwäche ausnutzen können.

Wie bei fast allen "New Economy" Phänomenen denken viele Leute, dass
völlig neue Dinge mit völlig neuen Gesetzmäßigkeiten entstanden wären,
um dann nach ein paar Jahren ernüchtert festzustellen, dass in
Wirklichkeit "nur" eine sinnvolle Evolution von längst bekanntem
stattgefunden hat. Und auch wenn es für die EBay-Jünger hart klingen
mag: Ebay hat das Prinzip einer Auktion nicht erfunden! Das gibt es
nachgewiesen schon seit mehreren tausend Jahren!

Vielleicht ist es jetzt, wo der Hype selbst um EBay langsam abebbt und
Käufer anfangen, bei EBay ersteigerte Waren nicht mehr auf eine Stufe
mit Lottogewinnen zu stellen, an der Zeit, sich darüber Gedanken zu
machen, warum Sothebys -denen man nicht wirklich vorwerfen kann, sie
hätten keine Ahnung von Auktionen- nie auf die Idee käme, einen Picasso
mit Startgebot 1EUR anzubieten.

> Ich würde sagen in so einem Fall hat man ganz einfach Pech - oder man
> stellt den Artikel gleich mit dem Preis rein den man mindestens
> erzielen will....

Genau!

Florian

Joe Saccone

unread,
Nov 3, 2005, 4:43:03 AM11/3/05
to
Norman Brinks schrieb am Wed, 2 Nov 2005 21:34:21 +0100:

>Was meint ihr: raffinierte Masche, um den Verkäufer und seine Auktion
>blöd aussehen zu lassen oder einfach nur naives Bietverhalten, daß
>letztendlich auch zum Erfolg geführt hat?

Ich tippe eher auf Masche. Da kann man nix machen, es sei denn du
streichst halt seine Gebote und sperrst ihn als Käufer. Das darfst du
ja.

Bei mir gab es etwas ähnliches, aber es handelte sich gottlob um einen
dummen Bieter: ich hatte mehrere Auktionen gleichzeitig laufen, deren
Artikel zueinander passten (komplette Fotoausrüstung nebst Zubehör).
Auf 6 von diesen 9 Artikeln bot einer mit und war bei allen diesen
Auktion auch Höchstbieter. Da dürfte sich bei vielen auch der Gedanke
gebildet haben: hm, Pushaccount des Verkäufers? Glücklicherweise
handelte es sich bei diesem Bieter - wie oben geschrieben - um ein
dummes Exemplar: er fragte mich, ob Lieferung ins Ausland möglich
wäre, und ich verneinte. Trotzdem bot er auf die Artikel, und schrieb
mir eine Email, in der er mir erklärte, Versand ins Ausland könne
nicht so schwer sein und blablabla. Ok, damit hatte sich mein
"Problem" von selbst gelöst: alle Gebote streichen und ab in die
Sperrliste.

Im Grunde kann man da wie gesagt nichts machen, ausser diesen Bieter
sperren, wenn man das unbedingt möchte.

Grüssle
JoeS

David Klein

unread,
Nov 3, 2005, 4:42:34 AM11/3/05
to
Moin,

"Alexander Wittek" <Huerbine_von...@gmx.at> schrieb:


>> Wirst dies wohl unter "Lehrgeld" verbuchen müssen.

>Wieso "Lehr"?


>Daraus würde ich folgern das man etwas lernt, also seinen Fehler
>korrigiert und zukünftig nicht mehr macht.

>Wie soll das aber in diesem Fall verhindert werden?

höherer Startpreis? Sofort-Kauf?

Gruß
David

Message has been deleted

Hans Voges

unread,
Nov 3, 2005, 5:34:16 AM11/3/05
to
Moin Florian Schmeichler!

Du schriebst zu obigem Thema:

>bei EBay prima funktioniert, da die Käufer (aus spieltheoretischer


>Sicht) ziemlich dummes Verhalten gezeigt haben. Offensichtlich gibt es
>aber immer mehr Käufer, welche diese Schwäche ausnutzen können.

Als Groteske in diesem Zusammenhang: ich las vor ca. 4 Jahren mal in
einer "mich"-Seite eines sogenannten Powersellers einen Text zu einer
kürzlich von ihm erfolgreich beendeten Auktion

"....dieser Artikel wurde am xx.xx.xx für 239 DM verkauft - der
höchste Preis, der je auf eBay für diesen Artikel erzielt wurde..."

(Es ging um eine sog. Firewire-Karte, Marktpreis im Fachhandel
seinerzeit um die 120 DM)

Wie gesagt, das war vor ca. 4 Jahren. Solch ein schamloses
öffentliches "Händereiben" wird sich ein Anbieter heute wohl nicht
einmal mehr bei Ebay leisten können. Jedenfalls hab ich solche
Bemerkungen seither nicht wieder gesehen.
---
Offensichtlich trifft es in der Tat zu, daß eBay-Käufer mündiger und
kritischer werden und ihrerseits die ihnen zur Verfügung stehenden
-legalen- Mittel zum günstigen Einkauf nutzen. Im Falle des OP sehe
ich jedenfalls keine illegalen Machenschaften.

Daß eBay keine Garantie für schnelle und gesicherte Umsätze bietet,
ist aber nicht erst seit Erfindung der Auktionen -die in der Tat nicht
von eBay erfunden worden sind- so. Wer als Anbieter glaubt, das
"kaufmännische Risiko" würde ihm durch eBay & Co. abgenommen oder
abgemildert, irrt sich grundlegend.

>Vielleicht ist es jetzt, wo der Hype selbst um EBay langsam abebbt und
>Käufer anfangen, bei EBay ersteigerte Waren nicht mehr auf eine Stufe
>mit Lottogewinnen zu stellen, an der Zeit, sich darüber Gedanken zu

Ohne den Erfolg bzw. die Umsatzentwicklung von eBay zu kennen,
registriere ich seitens eBay verstärkt Werbeauftritte: TV, Print, im
Radio auch, IIRC. Ob das nur ums Weihnachtsgeschäft geht, oder ob die
Zuwächse nicht so sind, wie eBay sie gern hätte?

M f G
Hans.

Hans Voges

unread,
Nov 3, 2005, 6:00:31 AM11/3/05
to
Moin Heiko Mittelstaedt!

Du schriebst zu obigem Thema:

>Genial! Das muß ich beim nächsten Ersteigern auch mal unbedingt
>ausprobieren. Immer viele kleine ,99 Schritte bieten, das sieht doppelt
>gepusht aus. ;-)

...und "on the hour" bieten, z.B. pünktlich sekundengenau in ganz
regelmäßigen Abständen. Dann sieht's nach einem "automatischen
Pusher-Sniper" aus (gibt es sowas eigentlich wirklich?)...

>Hach ich könnte ein neues Notebook für 100 EUR gebrauchen! ;-)

Na, wenn der Vk Lunte riecht, haben wir wieder eine
Ziegelstein-Siskussion ;-))

Aber ein Notebook fehlt mir auch gerade...

Mal sehen...

M f G
Hans.

Stefan Wende

unread,
Nov 3, 2005, 6:14:33 AM11/3/05
to
Matthias Kryn wrote:
>
> Norman Brinks schrieb:
> > Matthias Kryn schrieb:

>
> > > Ich sehe _nichts_ Unnormales.
> >
> > Schon klar Matthias.
> > Könntest du mich mal kurz plonken?
> > Ich warte hier auf die eBay-Kenner und nicht auf die
> > Paragraphenreiter.
>
> Ich rede nicht (mehr) von Paragraphen.
>
> Wer weiß, was den Bieter bewogen hat, so zu bieten. Es ist auch
> müßig, sich darüber Gedanken zu machen. Es ist üblich, erlaubt
> und akzeptabel, so zu bieten.
>
> Es mag sein, dass es Dir nicht in den Kram passt. Das ändert
> nichts daran, dass der Bieter jedes juristische und moralische
> Recht hat, so zu bieten, wie er es für richtig hält. Er hat
> geboten, er hat gewonnen, er hat bezahlt. So soll es sein.

Es ist weder üblich, noch moralisch in Ordnung. Er bewirkt bei
Mitbietern die Vermutung, der Anbieter handle unseriös, und profitiert
davon.

Wenn das in deiner moralischen Vorstellungswelt "in Ordung" ist, sagt
das viel über dich aus.


--
Stevie

Life's a road, not a destination

Matthias Kryn

unread,
Nov 3, 2005, 6:41:33 AM11/3/05
to
Stefan Wende schrieb:
> Matthias Kryn wrote:

> > Wer weiß, was den Bieter bewogen hat, so zu bieten. Es ist
> > auch müßig, sich darüber Gedanken zu machen. Es ist üblich,
> > erlaubt
> > und akzeptabel, so zu bieten.
> >
> > Es mag sein, dass es Dir nicht in den Kram passt. Das ändert
> > nichts daran, dass der Bieter jedes juristische und
> > moralische Recht hat, so zu bieten, wie er es für richtig
> > hält. Er hat geboten, er hat gewonnen, er hat bezahlt. So
> > soll es sein.
>
> Es ist weder üblich,

Selbstverständlich ist es das.

> noch moralisch in Ordnung. Er bewirkt bei
> Mitbietern die Vermutung, der Anbieter handle unseriös,

Ich weiß nicht, wie man zu diesem Schluss kommen kann. Und
bitte: was die Mitbieter orakeln, liegt alleine in deren
Verantwortungsbereich.

> und profitiert davon.

Vielleicht. Er profitiert genau dann davon, wenn sich keiner
findet, der mehr bietet. Ganz einfach.

> Wenn das in deiner moralischen Vorstellungswelt "in Ordung"
> ist, sagt das viel über dich aus.

*seufz* Das sagt genau gar nichts über mich aus.

Grüße
Matthias

Message has been deleted

Markus Ritter

unread,
Nov 3, 2005, 7:21:52 AM11/3/05
to
Norman Brinks schrieb:

> Was meint ihr: raffinierte Masche, um den Verkäufer und seine Auktion
> blöd aussehen zu lassen oder einfach nur naives Bietverhalten, daß
> letztendlich auch zum Erfolg geführt hat?

Es könnte sich auch einfach um "Spielerei" handeln. So wie es Leute
gibt, die hier nachfragen, ob das Gebotsende besser am Sonntag Abend
oder am Mittwoch morgen liegt, könnte es auch Leute geben, die als
Nebeneffekt mal testen wollen, ob sich das Bietverhalten auf den
Endpreis auswirkt. Das habe ich auch schon mal gemacht[0] und war mir
bisher keiner Schuld bewusst. Ich habe allerdings von einigen Mitbietern
Emails bekommen, warum ich denn so komisch böte etc.

Allerdings habe ich damals nicht feststellen können, dass zumindest bei
diesem Artikel das Bietverhalten einen Einfluss auf den Verkaufspreis
hatte.

Du kannst Dich wenigstens damit trösten, dass es jetzt viele Leute gibt,
die sich ärgern. Eenn ich den Sachverhalt richtig verstanden habe, dann
hätte man als Lastminute-Bieter das Teil für ca. 300 EUR bekommen können.


Markus

[0] Software, die für durchschnittlich 90 EUR wegging und normalerweise
10-20 mal im Angebot vertreten ist.


--
Die Gewöhnung an Ironie, ebenso wie die an Sarkasmus, verdirbt übrigens
den Charakter, sie verleiht allmählich die Eigenschaft einer
schadenfrohen Überlegenheit: man ist zuletzt einem bissigen Hunde
gleich, der noch das Lachen gelernt hat, außer dem Beißen. (Nietzsche)

Stefan Wende

unread,
Nov 3, 2005, 7:33:41 AM11/3/05
to
Florian Schmeichler wrote:
>
> Stefan Wende <stevie_ga...@web.de> wrote in news:4369f190$0$41140
> $1472...@news.sunsite.dk:

>
> > Es ist weder üblich, noch moralisch in Ordnung. Er bewirkt bei
> > Mitbietern die Vermutung, der Anbieter handle unseriös, und profitiert
> > davon.
>
> Was hat der böse Bieter eigentlich so schlimmes getan:
> Würdest Du in einer "echten" Auktion, bei der das höchste Gebot gerade
> bei 100 EUR steht aufspringen und rufen "ich biete 5000 EUR"?
> Nein, und der erfolgreich Bieter beim OP hat genau das getan, was jeder
> vernünftige Mensch bei jeder beliebigen Auktion auch machen würde,
> nämlich sein Gebot schrittweise erhöht.

Ebay-"Auktionen" haben mit Auktionen im realen Leben verflixt wenig zu
tun. Noch nicht mal die Bezeichnung trifft zu.

Und selbst in der realen Auktion steht der gleiche Bieter nicht zehnmal
hintereinander auf.

>
> Und jetzt schreib bitte nichts von "Bietagenten" oder dergleichen. Nicht
> nur, dass diese "Hilfen" (die eigentlich nur dem VK zu einem hohen Preis
> helfen können) seit der Verbreitung von Snipern völlig bedeutungslos
> geworden sind, auch verschenkt der interessierte Bieter damit wertvolle
> Information, nämlich z.B. wie schnell oder zögerlich sein Kontrahent das
> Gebot erhöht, wie groß dessen Schritte sind, etc.

Vernbreitung von "Snopern"? Was meinst du damit?

Die Tools, mit denen Käufern das - in meine Augen sehr sinnvolle -
Bieten in letzter Sekunde ermöglicht werden, sind eher auf dem Rückzug,
seit ebay massiv dagegne vorgegangen ist.

> Ich stimme Dir zu, das vernünftigs Verhalten von Bietern bei EBay bei
> weitem (noch) nicht üblich ist. Es deswegen für moralisch Verwerflich zu
> erklären halte ich für sehr gewagt!

Was bitte ist an dem geschilderten Verhalten "vernünftig"?

> > Wenn das in deiner moralischen Vorstellungswelt "in Ordung" ist, sagt
> > das viel über dich aus.
>

> Stimmt, genauso viel wie es über Dich aussagt, dass Du offensichtlich
> sinnvolles Verhalten moralisch verwerflich findest.

Wenn du mir einen anderen Sinn aufzeigen kannst als den, einen falschen
Anschien bezüglich der Seriosität des Anbieters zu erwecken, würd eich
mich über deien Erklärung freuen.

Norman Brinks

unread,
Nov 3, 2005, 7:56:23 AM11/3/05
to

Holger Pollmann <hi...@uboot.com> schrieb:

> Norman Brinks <norman...@yahoo.de> schrieb:


>
> Wohl doch: Eine Frage im Usenet stellen heißt nicht, die Antwort zu
> bekommen, die man hören will

Und welche sollte das sein?
Ich habe lediglich eine Vermutung geäußert, die man mir bestätigen oder
nicht bestätigen kann. Hinweise dagegen, daß der Verkäufer keine
gültigen Regeln verletzt hat, bringen mich nicht ansatzweise weiter, da
mir das bereits völlig klar war.
Ich hätte wohl im OP erwähnen sollen, daß ich natürlich auch meinen Teil
des Vertrages eingehalten habe, dann wäre meine Anfrage nicht als "Suche
Hilfestellung für mißglückte Auktion" interpretiert worden.

> Nein, mich hat die Tatsache gereizt, daß du öffentlich die Antworten von
> Leuten herabwürdigst, wobei dein Qualititäskriterium "Übereinstimmung mit
> dem, was ich hören will" ist.

Siehe oben.
Außerdem hat glücklicherweise die Mehrheit der Poster in diesem Thread
verstanden, worum es mir ging. Und siehe da, es gab dann doch noch
verwertbare Informationen. Und zwar von Leuten, die sich mit der Materie
etwas besser auskennen als du und ich.



> Ich finde eher, du solltest dich für dein ungehobeltes Verhalten
> entschuldigen.

Bei wem jetzt genau?

--
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende
vielleicht doch Recht haben.

Holger Pollmann

unread,
Nov 3, 2005, 8:08:03 AM11/3/05
to
Stefan Wende <stevie_ga...@web.de> schrieb:

> Ebay-"Auktionen" haben mit Auktionen im realen Leben verflixt wenig
> zu tun. Noch nicht mal die Bezeichnung trifft zu.
>
> Und selbst in der realen Auktion steht der gleiche Bieter nicht
> zehnmal hintereinander auf.

Wenn jedesmal der selbe andere Bieter was bietet, heben die sehr wohl immer
abwechselnd die Hand.

Holger Pollmann

unread,
Nov 3, 2005, 8:10:20 AM11/3/05
to
Norman Brinks <norman...@yahoo.de> schrieb:

>> Norman Brinks <norman...@yahoo.de> schrieb:
>>
>> Wohl doch: Eine Frage im Usenet stellen heißt nicht, die Antwort zu
>> bekommen, die man hören will
>
> Und welche sollte das sein?

Offensichtlich nicht das, was die meisten Leute geschrieben haben, sonst
hättest du nicht in derart abfälliger Weise deren Antworten
herabqualifiziert.

> Ich habe lediglich eine Vermutung geäußert, die man mir bestätigen
> oder nicht bestätigen kann. Hinweise dagegen, daß der Verkäufer
> keine gültigen Regeln verletzt hat, bringen mich nicht ansatzweise
> weiter, da mir das bereits völlig klar war.

Ja. Und? Es ist scheißegal, was du erwartest. Usenet ist kein Hilfeforum
und keine Problem-Lösung-Supporteinrichtung. Hier wird diskutiert. Wenn
du auf deine Frage von Spezialisten eine Antwort willst, dann such dir
Spezialisten und bezahle sie dafür. Axel wird das vielleicht machen, wenn
du ihm genug bietest.

> Ich hätte wohl im OP erwähnen sollen, daß ich natürlich auch meinen
> Teil des Vertrages eingehalten habe, dann wäre meine Anfrage nicht
> als "Suche Hilfestellung für mißglückte Auktion" interpretiert
> worden.

Vielleicht.

>> Nein, mich hat die Tatsache gereizt, daß du öffentlich die
>> Antworten von Leuten herabwürdigst, wobei dein Qualititäskriterium
>> "Übereinstimmung mit dem, was ich hören will" ist.
>
> Siehe oben.
> Außerdem hat glücklicherweise die Mehrheit der Poster in diesem
> Thread verstanden, worum es mir ging. Und siehe da, es gab dann doch
> noch verwertbare Informationen. Und zwar von Leuten, die sich mit
> der Materie etwas besser auskennen als du und ich.

Ja und?

>> Ich finde eher, du solltest dich für dein ungehobeltes Verhalten
>> entschuldigen.
>
> Bei wem jetzt genau?

Bei all jeden, deren Postings du herabqualifiziert hast.

Stefan Wende

unread,
Nov 3, 2005, 8:10:24 AM11/3/05
to
Holger Pollmann wrote:
>
> Stefan Wende <stevie_ga...@web.de> schrieb:
>
> > Ebay-"Auktionen" haben mit Auktionen im realen Leben verflixt wenig
> > zu tun. Noch nicht mal die Bezeichnung trifft zu.
> >
> > Und selbst in der realen Auktion steht der gleiche Bieter nicht
> > zehnmal hintereinander auf.
>
> Wenn jedesmal der selbe andere Bieter was bietet, heben die sehr wohl immer
> abwechselnd die Hand.

Es gab im geschilderten Fall aber nur einen, der immer wieder neu
geboten hat.

Sonja Schneider

unread,
Nov 3, 2005, 8:15:56 AM11/3/05
to
Stefan Wende <stevie_ga...@web.de> wrote:

> Es gab im geschilderten Fall aber nur einen, der immer wieder neu
> geboten hat.

Ja eben nicht. Der andere Bieter war ein Bietagent.

VG,
Sonja

Norman Brinks

unread,
Nov 3, 2005, 8:27:00 AM11/3/05
to

Holger Pollmann <hi...@uboot.com> schrieb:

>> Und welche sollte das sein?
>
> Offensichtlich nicht das, was die meisten Leute geschrieben haben, sonst
> hättest du nicht in derart abfälliger Weise deren Antworten
> herabqualifiziert.

Die meisten Leute? Zähl doch mal die Leute und nicht die Postings.

> Ja. Und? Es ist scheißegal, was du erwartest. Usenet ist kein Hilfeforum
> und keine Problem-Lösung-Supporteinrichtung. Hier wird diskutiert. Wenn
> du auf deine Frage von Spezialisten eine Antwort willst, dann such dir
> Spezialisten und bezahle sie dafür. Axel wird das vielleicht machen, wenn
> du ihm genug bietest.

Hier schießt du dir gleich mehrfach ins Knie.

a) Der allergrößte Teil der Diskussionen im Usenet wird durch eine Frage
angestoßen.
b) Warum gibst /du/ hier und in anderen Gruppen kostenlose
Rechtsberatung? (Wobei ich das schätze)
c) Warum sollte ich Profis suchen, wenn mir erfahrene eBayer völlig
genügen oder vielleicht sogar die bessere Wahl sind? Ich helfe übrigens
auch gern, wo ich kann.



>> Bei wem jetzt genau?
>
> Bei all jeden, deren Postings du herabqualifiziert hast.

Herabqualifiziert? Du meinst angemessen beantwortet.

--
Es gibt Dinge über die rede ich nicht einmal mit mir selbst!

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Norman Brinks

unread,
Nov 3, 2005, 8:44:59 AM11/3/05
to

Kathinka Wenz <kath...@rrr.de> schrieb:

> Häh? Ich kann irgendwie nicht erkennen, was daran unseriös oder nur
> ungewöhnlich sein soll. Ich finde es dumm, aber dieses Bietverhalten
> habe ich schon oft beobachtet.

Und mir war es bisher nur von Anfängern und Pushern bekannt.
Ich verkaufe eben zu selten.

> Es ist auch kein Pushen, ein Pusher würde
> ja aufhören, bevor er der Höchstbietende ist. Es ist nur dieses
> merkwürdige Herantasten, was doch recht viele machen.

Schon klar, ich hätte es im Betreff in Anführungszeichen setzen sollen.

> Diese Art zu bieten ist der Grund, warum ich mein Gebot nru noch in
> letzter Minute abgebe. Denn sonst kommt jemand, und bietet fünfmal, bis
> er mich überboten hat. Hätte ich mein Gebot noch nicht abgesetzt, hätte
> der Mehrfachbieter mit dem ersten Gebot schon den Zuschlag bekommen und
> nicht weiter geboten und ich gewinne die Auktion dann in letzter Minute
> mit meiner ursprünglich gewählten Summe.

So hielt ich das bisher auch, aber da gibts hier mittlerweile andere
Meinungen, die man überdenken sollte.

> Aber das ist alles nix Neues, daher verstehe ich die Aufregung nicht.

Für mich nun auch nicht mehr.

> Und dass kein anderer mehr geboten hat, halte ich eher für Zufall.

Bei 68 Beobachtern und 19 Geboten (inclusive der 16 des "Pushers")?

--
Posting © Brinks 2005. Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren
und Kritisieren ohne Erlaubnis.

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Stefan Wende

unread,
Nov 3, 2005, 9:04:57 AM11/3/05
to
Florian Schmeichler wrote:
>
> Stefan Wende <stevie_ga...@web.de> wrote in
> news:436a041d$0$41142$1472...@news.sunsite.dk:

>
> > Ebay-"Auktionen" haben mit Auktionen im realen Leben verflixt wenig zu
> > tun. Noch nicht mal die Bezeichnung trifft zu.
>
> Bei EBay finden im (wirtschafts-)wissenschaftlichen Sinne reinrassige
> Auktionen statt. Dass dies in Deutschland (und nur dort) aus rechtlichen
> Detailfragen heraus nicht als Auktionen bezeichnet werden, ist in diesem
> Zusammenhang völlig unerheblich.

Zum Glück kommst du nur ganz unerheblichem Masse arrogant 'rüber.

Es gibt durchaus auch ganz handfeste praktsiche Unterschiede.

> > Und selbst in der realen Auktion steht der gleiche Bieter nicht
> > zehnmal hintereinander auf.
>

> Bei Ebay auch nicht. Wenn derselbe Bieter zehnmal hintereinander das
> Höchstegbot in seinem Bietagenten erhöht hätte, ohne das er jeweils von
> einem anderen Bietagenten überboten worden wäre, dann hätte der OP davon
> gar nichts mitbekommen.
> Wie bei einer realen Auktion auch hat der Bieter aber nicht zehnmal
> hintereinander "die Hand gehoben", sondern jeweils abwechselnd mit dem
> Bietagenten eines anderen Bieters.


>
> >> Und jetzt schreib bitte nichts von "Bietagenten" oder dergleichen.
> >> Nicht nur, dass diese "Hilfen" (die eigentlich nur dem VK zu einem
> >> hohen Preis helfen können) seit der Verbreitung von Snipern völlig
> >> bedeutungslos geworden sind, auch verschenkt der interessierte Bieter
> >> damit wertvolle Information, nämlich z.B. wie schnell oder zögerlich
> >> sein Kontrahent das Gebot erhöht, wie groß dessen Schritte sind, etc.
> >
> > Vernbreitung von "Snopern"? Was meinst du damit?
>

> Ich schrieb nichts von Snopern. Und was ein Sniper im EBay-Kontext ist,
> wirst Du wohl wissen.

Denkst du wirklich dass du auf _dem_ Level Punkte machen kannst?

Der Eindruck liegt nahe, dass es dir an sonstigen Argumenten gebricht.
Ich bin grade zu faul das passende Usenet-Law rauszusuchen.

Die Frage nach der angeblich steigenden Verbreitung hast du gar nicht
erst versucht zu beantworten.

> >> Ich stimme Dir zu, das vernünftigs Verhalten von Bietern bei EBay bei
> >> weitem (noch) nicht üblich ist. Es deswegen für moralisch Verwerflich
> >> zu erklären halte ich für sehr gewagt!
> >
> > Was bitte ist an dem geschilderten Verhalten "vernünftig"?
>

> Ich passe meine Bietstrategie dem Verhalten des Kontrahenten an. Ich zeige
> ihm, dass ich nicht ein "ich kanns ja mal versuchen" Gebot abgegeben habe,
> sondern ernsthaft am Kauf interessiert bin. Ich kann aus seinen Reaktionen
> ablesen, ob wir noch sehr weit von seinem Maximalgebot weg sind, oder schon
> nahe dran.

An den Reaktionen eines Programmes?

Wir sind _nicht_ auf einer realen Auktion.

>
> Geh mal in eine echte (Präsenz-)Auktion und Du wirst spüren, das
> Versteigerungen eine Mischung aus Spieltheorie und Psychologie sind.

Mag sein, aber da spielt man eben nicht gegen ein Programm. Der
Gegenbieter ist idR gar nicht da und merkt nichts von deiner tollen
Psychologie.

> > Wenn du mir einen anderen Sinn aufzeigen kannst als den, einen
> > falschen Anschien bezüglich der Seriosität des Anbieters zu erwecken,
> > würd eich mich über deien Erklärung freuen.
>

> Wie nun schon das zweite mal geschrieben: Der Sinn ist, möglichst viel
> informationen zu gewinnen und Preismindernd einzusetzen.

Frühe Gebote auf einen Artikel wirken üblicherweise eher preistreibend.

>
> Auserdem: wenn ich als möglicher Käufer in einer Auktion sehr früh merke,
> dass ein anderer Bieter eine höhere Zahlungsbereitschft hat, als ich, dann
> ist es mittelbar für mich ein großer Vorteil, früh auszusteigen und diesen
> nicht hochzutreiben: Dadurch sinkt der wahrgenommene Marktwert für diese
> Sache und die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass ich sie bei der nächsten
> gleichartigen Auktion günstiger bekomme.

Um das zu erreichen gäbe es wohl geeignetere Bietstrategien.

Markus Ritter

unread,
Nov 3, 2005, 9:08:51 AM11/3/05
to
Norman Brinks schrieb:

>> Und dass kein anderer mehr geboten hat, halte ich eher für Zufall.
>
> Bei 68 Beobachtern und 19 Geboten (inclusive der 16 des "Pushers")?

Das ist in der Tat ungewöhnlich, bieten bei diesem Artikel nur
"Anfänger" mit?

Mit etwas Überlegen könnte man ja auf die Idee kommen, dass das
verdeckte Höchstgebot ziemlich identisch mit dem offen einsehbaren ist,
weil der Bieter ja anscheinend immer nur in 10er Schritten
erhöht hat.


Dass da keine ganz am Schluss einfach ins Blaue ein Gebot
abgegeben hat, dass 50% über dem aktuellen Preis und damit immer noch
nur bei 50% des ebay-üblichen Preises gelegen hat, ist bei 68
Beobachtern wirklich seltsam.

Probier doch einfach mal bei einem Deiner Konkurrenten aus, ob es
wirklich daran liegt.

Markus

Stefan Wende

unread,
Nov 3, 2005, 9:11:13 AM11/3/05
to
Kathinka Wenz wrote:

>
> Stefan Wende <stevie_ga...@web.de> wrote:
>
> > Es ist weder üblich, noch moralisch in Ordnung. Er bewirkt bei
> > Mitbietern die Vermutung, der Anbieter handle unseriös, und profitiert
> > davon.
>
> Häh? Ich kann irgendwie nicht erkennen, was daran unseriös oder nur
> ungewöhnlich sein soll. Ich finde es dumm, aber dieses Bietverhalten
> habe ich schon oft beobachtet.

Wenn es nur dumm war, okay. Vom Ergebnis her hat sich die Dummheit dann
aber wohl ausgezahlt.

> Es ist auch kein Pushen, ein Pusher würde
> ja aufhören, bevor er der Höchstbietende ist.

Wenn er es schafft.

> Es ist nur dieses
> merkwürdige Herantasten, was doch recht viele machen.
>

> Diese Art zu bieten ist der Grund, warum ich mein Gebot nru noch in
> letzter Minute abgebe. Denn sonst kommt jemand, und bietet fünfmal, bis
> er mich überboten hat. Hätte ich mein Gebot noch nicht abgesetzt, hätte
> der Mehrfachbieter mit dem ersten Gebot schon den Zuschlag bekommen und
> nicht weiter geboten und ich gewinne die Auktion dann in letzter Minute
> mit meiner ursprünglich gewählten Summe.

Pssst. Verrat doch nicht alles ;-)

>
> Aber das ist alles nix Neues, daher verstehe ich die Aufregung nicht.

> Und dass kein anderer mehr geboten hat, halte ich eher für Zufall.

Wird schon so sein, in dem konkreten Fall. Vor allem weil selbst
Push-Verdacht kein vernünftiger Grund ist, das Ganze dann weit unter
Normalpreis weggehen zu lassen. Wenn ich einen Pusher vermute, setzte
ich halt ein rigides Limit und gehe in der letzten Sekunde damit 'rein.

Mir ging es eher um die Anmerkung eines Mitposters, dass er diese
Strategie (und ich habe das im Sinne von "Pusher-Verdacht erwecken"
verstanden) schon erfolgreich engesetzt habe. as hat mich idT
überrascht, ich habe solches Bietverhalten (zumindest in der extzremen
Ausprägung) noch nicht beobachtet, und ich halte es auch nicht für
besonders fein.

Markus Ritter

unread,
Nov 3, 2005, 9:16:11 AM11/3/05
to
Stefan Wende schrieb:
[Artikel geht wegen Bietverhaltens für 300 statt 800 EUR weg]

> Mag sein, aber da spielt man eben nicht gegen ein Programm. Der
> Gegenbieter ist idR gar nicht da und merkt nichts von deiner tollen
> Psychologie.

Anscheinend schon, zumindest erklärt sich der OP dadurch seinen Verlust.

> Um das zu erreichen gäbe es wohl geeignetere Bietstrategien.

Einen Artikel für 35% des ebay-üblichen Preises zu bekommen spricht
eigentlich für eine sehr gute Bietstrategie. Welche hättest Du denn auf
Lager?

Markus

Matthias Kryn

unread,
Nov 3, 2005, 9:18:09 AM11/3/05
to
Norman Brinks schrieb:
> Kathinka Wenz <kath...@rrr.de> schrieb:

> > Und dass kein anderer mehr geboten hat, halte ich eher für
> > Zufall.
>
> Bei 68 Beobachtern und 19 Geboten (inclusive der 16 des
> "Pushers")?

Ja. Ebay ist definitv eine Plattform, die chaotische
Einkaufs-/Verkaufsbedingungen bietet.

Bei manchen Waren, die mich interessieren, gibt es
Preisunterschiede beim gleichen Verkäufer von bis zu 80%,
abhängig von Wochentag, Uhrzeit, Produktneuheit, Anzahl der
Interessenten, die bereits gekauft haben, evtl. auch
Bietverhalten und Anzahl der Interessenten und weiterhin
abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, die keiner
nachvollziehen kann.

Und dass statistisch gesehen irgendwann einmal beim
Zusammentreffen von mehreren für den VK negativer Umstände ein
Verkauf für den VK sehr ungünstig verläuft, ist "Zufall" und
sehr wahrscheinlich. Normalverteilung eben.

Grüße
Matthias

Stefan Wende

unread,
Nov 3, 2005, 9:20:06 AM11/3/05
to
Markus Ritter wrote:
>
> Stefan Wende schrieb:
> [Artikel geht wegen Bietverhaltens für 300 statt 800 EUR weg]
> > Mag sein, aber da spielt man eben nicht gegen ein Programm. Der
> > Gegenbieter ist idR gar nicht da und merkt nichts von deiner tollen
> > Psychologie.
>
> Anscheinend schon, zumindest erklärt sich der OP dadurch seinen Verlust.

Wohl vor allem durch das Abschrecken weiterer potentieller Bieter.

> > Um das zu erreichen gäbe es wohl geeignetere Bietstrategien.
>
> Einen Artikel für 35% des ebay-üblichen Preises zu bekommen spricht
> eigentlich für eine sehr gute Bietstrategie. Welche hättest Du denn auf
> Lager?

Genau das ist der Punkt. Ich behaupte, die Bietstrategie zielte darauf,
den Verkäufer dubios erscheinen zu lassen. Darin war sie wohl
erfolgreich. Mein Vorredner behaupte (in dem Teil, den du weggeschnitten
hast) die Startegie wäre aus einem anderen Grund sinnvoll - und das sehe
ich nach wie vor nicht.

Stefan Wende

unread,
Nov 3, 2005, 9:27:13 AM11/3/05
to
Kathinka Wenz wrote:
>
> Florian Schmeichler <F_Schme...@web.de> wrote:
>
> > Wie wäre es damit, ein Produkt, für das man mindestens 800 EUR haben
> > will nicht mit Startpreis 1 EUR anzubieten?
>
> ACKACKACKACKACK.
>
> Ich finde es so albern, Dinge für ein Euro einzustellen und sich dann zu
> wundern, wenn sie für zu wenig weggehen. Ich kann es auch nicht
> nachvollziehen. Ich werde demnächst meine alte Kamera-Ausrüstung
> verkaufen. Ich habe eine gewisse Summe im Kopf, die ich mindestens haben
> will. Wenn es mehr wird, freue ich mich, für weniger gebe ich sie nicht
> her. Also werde ich sie für diese Summe einstellen. Andere Dinge, bei
> denen es mir egal ist, weil ich sie sonst eh wegschmeißen würde, die
> stelle ich natürlich für einen Euro ein.

Tja, das ist für mich eine der ewigen Fragen in ebay. Sicher ist dein
Verhalten vernünftig, genauso wie das von Bietern unvernünftig ist, die
bei 1.- einsteigen, und wenn noch so klar ist dass es dabei nicht
bleibt, und bei höheren Preisen, und seien die noch so reell, die Finger
weglassen.

Von den Einstellgebühren mal ganz abgesehen.

Aber es ist nun mal so, und man muss sich halt überlegen welchen Tod man
sterben will. Der OP hat ja dann auch brav für den niedrigen Preis
geliefert, Verluste muss man einrechnen.

Message has been deleted

Markus Ritter

unread,
Nov 3, 2005, 9:55:52 AM11/3/05
to
Stefan Wende schrieb:

> Markus Ritter wrote:
>>
>> Stefan Wende schrieb:
>> [Artikel geht wegen Bietverhaltens für 300 statt 800 EUR weg]
>> > Mag sein, aber da spielt man eben nicht gegen ein Programm. Der
>> > Gegenbieter ist idR gar nicht da und merkt nichts von deiner tollen
>> > Psychologie.
>>
>> Anscheinend schon, zumindest erklärt sich der OP dadurch seinen Verlust.
>
> Wohl vor allem durch das Abschrecken weiterer potentieller Bieter.

Was ja reine Psychologie ist.

> Genau das ist der Punkt. Ich behaupte, die Bietstrategie zielte darauf,
> den Verkäufer dubios erscheinen zu lassen. Darin war sie wohl
> erfolgreich.

Meines Erachtens gelingt das nicht bei nur einer Auktion. Wenn sowohl
der Bieter als auch der Verkäufer genug Auktionen zum Nachvollziehen
haben, die alle völlig unverdächtig wirken, bzw. wenn man beim Käufer
sieht, dass er immer so bietet, dann kann man ja so einen Verdacht
relativ schnell ausschliessen. Das macht man natürlich nicht beim 5 EUR
Artikel, aber wenn ich den OP richtig verstanden habe, dann konnte man
bei seiner Auktion 500 EUR sparen. Es verwundert mich, dass da keiner
dabei war, der die maximal 5 Minuten investiert haben soll.

Stefan Wende

unread,
Nov 3, 2005, 10:05:20 AM11/3/05
to
Kathinka Wenz wrote:
>
> Stefan Wende <stevie_ga...@web.de> wrote:
>
> > Von den Einstellgebühren mal ganz abgesehen.
>
> Ja klar. Aber wie hoch sind denn die Gebühren bei z.B. 100 Euro? 5 Euro?
> Wenn die Kamera dann nicht weggeht, habe ich 5 Euro zum Fenster
> rausgeworfen. Wenn sie aber weggeht, bekomme ich das, was ich will. Im
> anderen Fall müsste ich die Ware vielleicht für 10 Euro weggeben, was
> mir mehr weh tut, als wenn ich 5 Euro verplempere.
>
> Alternativ kann ich sie natürlich kostenlos im örtlichen
> Anzeigenblättchen inserieren. Und werde sie vermutlich nicht los.

Bei einigen Artikelgruppen bin ich dennoch versucht, es lieber so oder
gar nicht zu probieren. Steter Tropfen höhlt den Stein, mit Geduld
kriegt man das Ding dann vielleicht doch noch für einen angemessene
Preis weg. Bei ebay geht das irgendwann _etwas_ ins Geld.

Wolfgang Krietsch

unread,
Nov 3, 2005, 10:05:46 AM11/3/05
to
Kathinka Wenz wrote:

>Ich finde es so albern, Dinge für ein Euro einzustellen und sich dann zu
>wundern, wenn sie für zu wenig weggehen. Ich kann es auch nicht
>nachvollziehen. Ich werde demnächst meine alte Kamera-Ausrüstung
>verkaufen. Ich habe eine gewisse Summe im Kopf, die ich mindestens haben
>will. Wenn es mehr wird, freue ich mich, für weniger gebe ich sie nicht
>her. Also werde ich sie für diese Summe einstellen.

Vernünftig ist das im Grunde, ja. Aber es funktioniert bei ebay i. d. R.
nicht: was zu 1 Euro angeboten wird erzielt in aller Regeld höhere Preise -
vermutlich deshalb, weil es deutlich mehr Interessenten anzieht, die sich
gegenseitig hochbieten. Demnach ist es aus Verkäufersicht sinnvoll, Deinge
ab 1,- Euro anzubieten - zumindest bei Gegenständen, für die es einen
halbwegs lebhaften Markt gibt.

Bei Deiner (wie ich mich zu erinnern glaube) recht alten SLR aus dem
Einsteigersegment (EOS 500 oder sowas?) solltest Du aber so oder so die
Erwartungen ziemlich niedrig halten - selbst bei meiner EOS 5 habe ich
bsechlossen, sie lieber zu behalten als für ebay Kurse zu "verschenken".

Holger Pollmann

unread,
Nov 3, 2005, 10:11:54 AM11/3/05
to
Norman Brinks <norman...@yahoo.de> schrieb:

>> Ja. Und? Es ist scheißegal, was du erwartest. Usenet ist kein
>> Hilfeforum und keine Problem-Lösung-Supporteinrichtung. Hier wird
>> diskutiert. Wenn du auf deine Frage von Spezialisten eine Antwort
>> willst, dann such dir Spezialisten und bezahle sie dafür. Axel wird
>> das vielleicht machen, wenn du ihm genug bietest.
>
> Hier schießt du dir gleich mehrfach ins Knie.

Finde ich nicht.

> a) Der allergrößte Teil der Diskussionen im Usenet wird durch eine
> Frage angestoßen.

Genau. Was nicht heißt, daß Ziel der Diskussion sein muß, dem OP eine
"Antwort" zu geben, und erst recht nicht, dem OP einen (auch nur
moralischen) Anspruch auf eine solche Antwort zu geben.

> b) Warum gibst /du/ hier und in anderen Gruppen kostenlose
> Rechtsberatung? (Wobei ich das schätze)

Tue ich nicht. Ich diskutiere gerne über die Rechtslage, zudem will ich
rechtlich falsche Aussagen nicht so stehenlassen, damit sie dann einer
mit Google findet und für richtig hält.

> c) Warum sollte ich Profis suchen, wenn mir erfahrene eBayer völlig
> genügen oder vielleicht sogar die bessere Wahl sind? Ich helfe
> übrigens auch gern, wo ich kann.

Weil du gegenüber einem Pofi, den du für die Antwort bezahlst, mit einer
Erwartungshaltung rangehen darfst (im moralischen und rechtlichen Sinn).

>>> Bei wem jetzt genau?
>>
>> Bei all jeden, deren Postings du herabqualifiziert hast.
>
> Herabqualifiziert? Du meinst angemessen beantwortet.

Ich meine das so, wie ich es sage.

Message has been deleted

Hein Wentker

unread,
Nov 3, 2005, 11:13:34 AM11/3/05
to
Norman Brinks schrieb:

[...]
> Was meint ihr: raffinierte Masche, um den Verkäufer und seine Auktion
> blöd aussehen zu lassen oder einfach nur naives Bietverhalten, daß
> letztendlich auch zum Erfolg geführt hat?

Ich glaube kaum, daß das Bietverhalten daran schuld war.

Bei eBay gibt es ja eine ganze Menge Faktoren, die zur Bildung
eines Endpreises mitspielen. Kannst Du ausschließen, daß zum
Auktionsende nur zu wenige Interessenten da waren, die mehr
Geboten hätten? Eben.

Mag sein, daß es die Absicht des Bieters gewesen war, den Gebots-
verlauf so aussehen zu lassen. Aber ich glaube vor allem, daß eBay
in Punkto "Beim Auktionsende immer ein Haufen Leute da" *deutlich*
überbewertet wird - gerade bei Sachen, die nicht so viele Leute
interessieren. 50 bis 80 Beobachter bedeuten nicht so viel, wie Du
vielleicht denkst. Vor allem bedeuten sie nicht, daß diese Beobachter
dann auch zum Auktionsende da sind oder überhaupt bieten.

Und deshalb stelle ich schon seit ein paar Monaten immer mit einem
höheren Startgebot ein. Ich kann's mir einfach nicht leisten, daß die
Ware zu einem zu geringen Preis weggeht. Bei Dir sind's ja noch viel
höhere Beträge. Wie kannst Du Dir das leisten? Da solltest Du lieber
zehn Mal ab 600 Euro oder so einstellen. Wenn's neun Mal nicht
weggeht, hast Du die Gebühren trotzdem wieder raus.

MfG
Hein

Thomas Hühn

unread,
Nov 3, 2005, 11:15:52 AM11/3/05
to
Am Thu, 3 Nov 2005 12:41:33 +0100 schrieb Matthias Kryn:

>> noch moralisch in Ordnung. Er bewirkt bei
>> Mitbietern die Vermutung, der Anbieter handle unseriös,
>

> Ich weiß nicht, wie man zu diesem Schluss kommen kann. Und
> bitte: was die Mitbieter orakeln, liegt alleine in deren
> Verantwortungsbereich.

Ein paar ebay-"Profis", die zuviel Zeit haben, interpretieren halt gerne.
Daß diese Interpretationen und Wertungen >99% der ebay-Nutzer völlig
unbekannt sind, verstehen sie aber nicht.

Thomas

Acephale Lemar

unread,
Nov 3, 2005, 11:30:07 AM11/3/05
to
Stefan Wende schrieb:

> Tja, das ist für mich eine der ewigen Fragen in ebay. Sicher ist dein
> Verhalten vernünftig, genauso wie das von Bietern unvernünftig ist,
> die bei 1.- einsteigen, und wenn noch so klar ist dass es dabei nicht
> bleibt, und bei höheren Preisen, und seien die noch so reell, die
> Finger weglassen.

*Nicht* "unvernünftig", sondern extrem *unwahrscheinlich. Wie Sechser im
Lotto, manchmal hat man Glück.

> Von den Einstellgebühren mal ganz abgesehen.

Geiz ist geil? <eg> Dann: Wowereit! Mein Glückwunsch an den "Zocker".

> Aber es ist nun mal so, und man muss sich halt überlegen welchen Tod
> man sterben will. Der OP hat ja dann auch brav für den niedrigen
> Preis geliefert, Verluste muss man einrechnen.

So einfach ist die Sache IMO doch nicht: Norman liest lange in dieser NG
und schreibt viel, er hat es wissen *müssen*, was in so einem Fall
passieren kann. Deswegen ist seine Bettelei degoutant.
(Davon abgesehen: Was den "Gelegenheitsverkäufer" bei seinem
hochpreisigen Artikel betrifft, den er nach seiner Aussage mehrmals
verkauft hat - das Wort, was mir dazu einfällt, behalte ich lieber für
mich und sage es diplomatischer: Er hat sich selbst ins Knie geschossen,
weil er noch nicht reif ist für ebay oder Auktionen.)

Acephale Lemar

unread,
Nov 3, 2005, 11:30:09 AM11/3/05
to
Joe Saccone schrieb:

> blablabla. Ok, damit hatte sich mein "Problem" von selbst gelöst:
> alle Gebote streichen und ab in die Sperrliste.

Könnte exakt das passieren, was im OP beschrieben wird: Die "leicht
leidenschaftlichen" potenziellen Konkurrenten steigen aus bzw. steigen
nicht ein, dein Artikel geht erheblich unterm Wert weg. Dumm gelaufen.

> Im Grunde kann man da wie gesagt nichts machen, ausser diesen Bieter
> sperren, wenn man das unbedingt möchte.

Das sollte man IMO erst dann tun, wenn ein und derselbe Bieter dies
ziemlich lange mit deinen Angeboten macht, *ohne* etwas zu kaufen. Dann
ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass er dir schaden will.

Mich kotzt die einseitige Sicht der *meisten* Poster an! Deren Idiotie=
Weltfremdheit ebenso: Es ist und bleibt ein Spiel, das mit der Vernunft
allein nicht zu erklären ist, denn ein Gemälde z.B. von Picasso ist
*materiell* niemals den Betrag wert, den jemand dafür hinlegt. Bösartig
gedacht, geht es um die Gier/ Begierde bzw. Leidenschaft. Wer am
falschen Ende gespart hat, muß hungern. Sonst ist alles für die Katz'
gewesen.

Acephale Lemar

unread,
Nov 3, 2005, 11:30:11 AM11/3/05
to
Stefan Wende schrieb:

> Markus Ritter wrote:
>>
>> Stefan Wende schrieb:
>> [Artikel geht wegen Bietverhaltens für 300 statt 800 EUR weg]
>>> Mag sein, aber da spielt man eben nicht gegen ein Programm. Der
>>> Gegenbieter ist idR gar nicht da und merkt nichts von deiner tollen
>>> Psychologie.
>>
>> Anscheinend schon, zumindest erklärt sich der OP dadurch seinen
>> Verlust.
>
> Wohl vor allem durch das Abschrecken weiterer potentieller Bieter.

Wer etwas *wirklich* will, läßt sich nicht abschrecken. Ich biete dann
in der Regel 10% mehr als beabsichtigt. Ausgestiegen wird, wenn
überhaupt, kurz vor der Schmerzgrenze, weil ein anderer Artikel mir mehr
zusagt als der bebotene. (Okay, das passiert selten innerhalb von ca.
fünf Minuten, wie im OP beschrieben, bei mir, auch nicht in 10er
Schritten, sondern in großen Sprüngen, damit ich schnell feststellen
kann, ob ich es mit einem Kenner oder Penner zu tun habe, denn Zeit ist
Geld, es gibt genug andere interessante Artikel. Kein Problem, wenn man
Prioritäten setzen kann.)

>>> Um das zu erreichen gäbe es wohl geeignetere Bietstrategien.
>>
>> Einen Artikel für 35% des ebay-üblichen Preises zu bekommen spricht
>> eigentlich für eine sehr gute Bietstrategie. Welche hättest Du denn
>> auf Lager?
>
> Genau das ist der Punkt. Ich behaupte, die Bietstrategie zielte
> darauf, den Verkäufer dubios erscheinen zu lassen. Darin war sie wohl

Kann sein, muß nicht sein; ebensogut kann sie dazu gedient haben, daß
der aktuelle Höchstbieter einem bekannt *und* unsympathisch ist und man
bietet zu *seinem Schaden*= gegen ihn, nicht gegen den Verkäufer: Was
meinst du, was in so einem Fall Norman getan hätte? Nun *unterstelle*
ich ihm, er hätte sich über den "Idioten" gefreut und hier an die große
Glocke gehangen.

> erfolgreich. Mein Vorredner behaupte (in dem Teil, den du
> weggeschnitten hast) die Startegie wäre aus einem anderen Grund
> sinnvoll - und das sehe ich nach wie vor nicht.

Sie ist im beschriebenen Fall sinnvoll für den Käufer gewesen, er hat
die Ware *günstiger* erworben. Dies ist die andere Seite der Medaille.

Darüber zu jammern, ist VERLOGEN! Weil es *zum Spiel* gehört. Wer
*absolute* Seriösität erwartet, muß ebay und *echte* Auktionen meiden,
weil diese Strategie dort hauptsächlich aus den genannten Gründen
angewandt wird, was dazu führt, dass auf echten Auktionen in der Regel
lebende "Bietagenten" bieten und man selten den Namen des wahren Käufers
erfährt.
Auf kleineren Auktionen kommt es vor, dass einige Käufer sich sehr gut
untereinander kennen und vorher festlegen, wer wieviel auf welche
Artikel bietet, damit der Weiterverkauf/Erwerb für die eigene Sammlung
sich lohnt. *Das* ist Kapitalismus. Wem es nicht gefällt, versuche es zu
ändern statt die Moralkeule zu schwingen.

@OP: Wenn du weißt, dass deine Ware EUR 800,00 Wert ist, dann stelle sie
entweder zu diesem Preis oder etwas darunter ein, damit du im
schlimmsten Fall mit dem "Verlust" noch leben kannst und hier nicht um
Mitgefühl für dich bettelst: So kam dein Posting in meinem brain an.
Alternativ kannst du einen Freund bitten, für dich zu bieten, der sagen
wir EUR 100,/50,00 unter dem "normalen" Betrag aussteigt. Moralisch
verwerflich; andererseits, was du *nicht* beweisen kannst, hat es nicht
gegeben. So ist das Recht. Für eigene Fehler sollte man einstehen, vor
allem dann, wenn man "aufgeklärt" ist durch die aktive Mitarbeit in
dieser Newsgroup wie du. Eigentlich hast du nur ein *troll* gepostet.

Acephale Lemar

unread,
Nov 3, 2005, 11:30:12 AM11/3/05
to
Florian Schmeichler schrieb:
> Norman Brinks <norman...@yahoo.de> wrote in
> news:1kotjurye03bc.3dbf767nsk10$.d...@40tude.net:
>
>> Ok, das Subject verwirrt etwas
>
> Genau, richtiges Subject wäre gewesen: "EBay-Käufer werden erwachsen"
>
>> aber folgendes ist mir gestern in
>> meinem Dasein als Gelegenheitsverkäufer passiert
>
> Was genau meinst Du mit "Gelegenheitsverkäufer". Wenn Du in der
> Vergangenheit mehrfach denselben hochpreisigen Artikel neu und in OVP
> verkauft hast, dann klingt dies klar als gewerblicher Händler.

Treffer! ;-)

> Das scheint im Moment *die* dominante Biet-Strategie bei Ebay zu
> sein. Mach ich als Käufer bei Dingen über 100 EUR immer so. Senkt
> wenn man Glück hat den Zuschlagspreis um ca. 20 EUR.

Ja, meistens; manchmal zahlt man etwas mehr. Wer "liebt", muß "leiden
können".

> Funktioniert übrigens am Besten bei echten Powersellern, die neben
> dem teuren Produkt das man eigentlich will auch noch viele billige
> (Zubehör-) Teile verkaufen, zumindest, wenn sie regelmäßig auch das
> teure Produkt einstellen:
> - Mach einen neuen Account auf (Null Bewertungen sind hier wichtig)
> - Kaufe systematisch in jeder der Billigauktionen des VK den ganze
> Schrott für jeweils wenige EUR
> - Steige dann in die Auktion der eigentlichen Ware ein, mit der von
> Dir beschriebenen Bietstrategie

Genauso mache ich es in ähnlichen Fällen: Die eigentliche Beute wird
später erlegt, während die Konkurrenz *abgelenkt* ist.

> Wenn sich viele Käufer so verhalten, dann wird EBay endlich zu dem
> Käufer- Markt, der es eigentlich nach den Mengenverhältnissen längst
> sein müsste.

Dann würden wie in meinem Fall die Sammler die Waren auf Auktionen bzw.
den Fachhändlern kaufen, wo sie sie besichtigen können statt auf
Verdacht auf ebay, trotz "Limit" und "Zuschlag" in einer Auktion, aber
das müssen die Anfänger lernen, die auf Schnäppchen aus sind: Ab dem
Zuschlagwert besteht die Chance auf den Kauf, vorher ist es nur
"Aufwärmen" aka "Beschnuppern" bei einem Publikum von über 50 Bietern.

Stefan Wende

unread,
Nov 3, 2005, 11:42:52 AM11/3/05
to
Acephale Lemar wrote:
>
> Stefan Wende schrieb:

[...]

> > erfolgreich. Mein Vorredner behaupte (in dem Teil, den du
> > weggeschnitten hast) die Startegie wäre aus einem anderen Grund
> > sinnvoll - und das sehe ich nach wie vor nicht.
>
> Sie ist im beschriebenen Fall sinnvoll für den Käufer gewesen, er hat
> die Ware *günstiger* erworben. Dies ist die andere Seite der Medaille.

Der Zweck heiligt die Mittel, ich versteh' schon.

>
> Darüber zu jammern, ist VERLOGEN! Weil es *zum Spiel* gehört. Wer
> *absolute* Seriösität erwartet, muß ebay und *echte* Auktionen meiden,
> weil diese Strategie dort hauptsächlich aus den genannten Gründen
> angewandt wird, was dazu führt, dass auf echten Auktionen in der Regel
> lebende "Bietagenten" bieten und man selten den Namen des wahren Käufers
> erfährt.
> Auf kleineren Auktionen kommt es vor, dass einige Käufer sich sehr gut
> untereinander kennen und vorher festlegen, wer wieviel auf welche
> Artikel bietet, damit der Weiterverkauf/Erwerb für die eigene Sammlung
> sich lohnt. *Das* ist Kapitalismus. Wem es nicht gefällt, versuche es zu
> ändern statt die Moralkeule zu schwingen.

Such is Life, da geb' ich dir recht. Gut oder "moralisch hochwertig"
finde ich es trotzdem nicht. Was ist daran "gejammert"?

>
> @OP: Wenn du weißt, dass deine Ware EUR 800,00 Wert ist, dann stelle sie
> entweder zu diesem Preis oder etwas darunter ein, damit du im
> schlimmsten Fall mit dem "Verlust" noch leben kannst und hier nicht um
> Mitgefühl für dich bettelst: So kam dein Posting in meinem brain an.

Lies bitte erst mal nach, wer hier was gepostet hat.

> Alternativ kannst du einen Freund bitten, für dich zu bieten, der sagen
> wir EUR 100,/50,00 unter dem "normalen" Betrag aussteigt. Moralisch
> verwerflich; andererseits, was du *nicht* beweisen kannst, hat es nicht
> gegeben. So ist das Recht.

Richtig. Aber deine Moral ist kläglich. Nenn' mich einen altmodischen
Moralapostel, mir egal.

> Für eigene Fehler sollte man einstehen, vor
> allem dann, wenn man "aufgeklärt" ist durch die aktive Mitarbeit in
> dieser Newsgroup wie du. Eigentlich hast du nur ein *troll* gepostet.

Lern' lesen bevor du mit sowas 'rumwirfst.

Joe Saccone

unread,
Nov 3, 2005, 12:14:03 PM11/3/05
to
Acephale Lemar schrieb am Thu, 3 Nov 2005 17:30:09 +0100:

>Könnte exakt das passieren, was im OP beschrieben wird: Die "leicht
>leidenschaftlichen" potenziellen Konkurrenten steigen aus bzw. steigen
>nicht ein, dein Artikel geht erheblich unterm Wert weg. Dumm gelaufen.

Kommt immer auf den Fall drauf an, bei mir geschah das lange vor
Auktionsende, ne Woche oder so. Da kann es sich also aus Sicht der
Bieter nicht um Pushen gehandelt haben. Ausserdem sieht man ja in der
Gebotsübersicht, dass die Gebote vom Verkäufer gestrichen wurden, und
dieser Bieter in keiner einzigen Auktion wieder auftauchte. Wie
gesagt, kommt immer auf den Fall an.

>Das sollte man IMO erst dann tun, wenn ein und derselbe Bieter dies
>ziemlich lange mit deinen Angeboten macht, *ohne* etwas zu kaufen. Dann
>ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass er dir schaden will.

Naja, bei mir war's halt ein Depp. Er wollte unbedingt, dass ich ihn
ins Ausland beliefere, und trotz des Neins, bieter er fast überall
mit. Und nein: er hätte keine alternative inländische Adresse gehabt,
stattdessen "erklärte" er mir, wie ich die Sachen an seine
ausländische Adresse schicken könnte...

Nursonebenbeibemerkt: ich gehöre nicht zu den
1-Euro-Starpreis-Verkäufern, sondern passe den Startpreis dem Artikel
an.

Grüssle
JoeS

Florian Schmeichler

unread,
Nov 3, 2005, 11:56:14 AM11/3/05
to
Stefan Wende <stevie_ga...@web.de> wrote in
news:436a1981$0$41139$1472...@news.sunsite.dk:

> Florian Schmeichler wrote:
>>
>> Bei EBay finden im (wirtschafts-)wissenschaftlichen Sinne reinrassige
>> Auktionen statt. Dass dies in Deutschland (und nur dort) aus
>> rechtlichen Detailfragen heraus nicht als Auktionen bezeichnet
>> werden, ist in diesem Zusammenhang völlig unerheblich.
>
> Zum Glück kommst du nur ganz unerheblichem Masse arrogant 'rüber.
>
> Es gibt durchaus auch ganz handfeste praktsiche Unterschiede.

Welche?

>> > Vernbreitung von "Snopern"? Was meinst du damit?
>>
>> Ich schrieb nichts von Snopern. Und was ein Sniper im EBay-Kontext
>> ist, wirst Du wohl wissen.
>
> Denkst du wirklich dass du auf _dem_ Level Punkte machen kannst?

Hast Du mit "Snopern" angefangen?

> Der Eindruck liegt nahe, dass es dir an sonstigen Argumenten gebricht.
> Ich bin grade zu faul das passende Usenet-Law rauszusuchen.

Ich bin so stolz auf micht, dass ich das jetzt unkommentiert lasse...

>> Ich passe meine Bietstrategie dem Verhalten des Kontrahenten an. Ich
>> zeige ihm, dass ich nicht ein "ich kanns ja mal versuchen" Gebot
>> abgegeben habe, sondern ernsthaft am Kauf interessiert bin. Ich kann
>> aus seinen Reaktionen ablesen, ob wir noch sehr weit von seinem
>> Maximalgebot weg sind, oder schon nahe dran.
>
> An den Reaktionen eines Programmes?

Das vom OP beschriebene Verfahren ist die einzige Möglichkeit
herauszufinden, welche Summe mein Kontrahent in seinen Bietagenten
eingetragen hat, *bevor* ich in meinen evtl. ein deutlich höheres Gebot
eintrage.
In so fern interessiert mich natürlich nicht die Reaktion des Programmes,
sondern die Reaktion des Kontrahenten darauf, dass ich knapp über seinem
bisherigen Limit geboten habe.

> Wir sind _nicht_ auf einer realen Auktion.

Was genau ist eine reale Auktion? Meinst Du eine (reine) Präsenzauktion?
Reale Auktionen können die unterschiedlichsten Formen haben und in so fern
ist die EBay-Auktion doch nicht mehr oder weniger real, als die
Versteigerung einen Van Gogh bei Christies (bei der alle echten
Interessenten auch über Telefon teilnehmen) oder den diversen Einkaufs-
Auktionen großer OEMs.

>> Geh mal in eine echte (Präsenz-)Auktion und Du wirst spüren, das
>> Versteigerungen eine Mischung aus Spieltheorie und Psychologie sind.
>
> Mag sein, aber da spielt man eben nicht gegen ein Programm.

Bei EBay auch nicht. Das Programm ist nur Mittel zum Zweck des
Kontrahenten. Bei einer "echten" Auktion würdest Du auch nicht das Telephon
als Gegener bezeichnen, oder?

> Frühe Gebote auf einen Artikel wirken üblicherweise eher
> preistreibend.

Bei EBay ist das sogar oft richtig (weil viele Bieter sehr irrational
handeln), in dieser Allgemeinheit aber falsch.

Ich empfehle als Einstiegslektüre "Putting Auction Theory to Work" von Paul
Milgram.

>> Auserdem: wenn ich als möglicher Käufer in einer Auktion sehr früh
>> merke, dass ein anderer Bieter eine höhere Zahlungsbereitschft hat,
>> als ich, dann ist es mittelbar für mich ein großer Vorteil, früh
>> auszusteigen und diesen nicht hochzutreiben: Dadurch sinkt der
>> wahrgenommene Marktwert für diese Sache und die Wahrscheinlichkeit
>> ist höher, dass ich sie bei der nächsten gleichartigen Auktion
>> günstiger bekomme.
>
> Um das zu erreichen gäbe es wohl geeignetere Bietstrategien.

Zum Beispiel ?

Gruss,
Florian

Ingo Bondmann

unread,
Nov 3, 2005, 1:51:55 PM11/3/05
to
Heiko Mittelstaedt wrote:
> Am Besten noch vorher den ebay Namen ändern, daß er wie der des
> Anbieters aussieht, also wenn der "Supershopper" hieße, sich
> "Superschopper_2" nennen. Dann bietet keiner mehr mit und was
> verbotenes tut man auch nicht.

Warum nicht gleich die Holzhammermethode und sich in "Pusher" oder
"Superpusher" umbenennen und pusherverdächtige Bietstrategien zeigen.
;)

Gruß Ingo

Oliver Ritzmann

unread,
Nov 3, 2005, 2:40:10 PM11/3/05
to
"Norman Brinks" schrieb:
>
> Zum Verkauf stand ein recht hochpreisiger Artikel (Großhandelspreis ca.
> EUR 1000), neu und in OVP, der selbst bei eBay ziemlich rar und dazu
> noch sehr gefragt ist. (Es handelt sich um eine Kleinsteuerung aus der
> Automatisierungstechnik). Ich habe diesen Artikel in der Vergangenheit
> mehrfach für mindestes EUR 800 absetzen können, meine "Konkurrenz"
> ebenfalls. Bei dem Teil nisten sich innerhalb 5 Tagen gern mal 50-80
> Beobachter ein.
>
> Aber diesmal war es anders.
> Einen Tag und 5 Stunden vor Auktionsende - der Preis lag um die 130 -
> tritt ein Bieter auf den Plan, der innerhalb von 4 Minuten und mit 16
> Geboten in 10-EUR-Schritten, den aktuell Höchstbietenden ausschaltet.
> Danach ging bis zum Auktionsende kein einziges Gebot mehr ein.
> Kein Wunder: würde _ich_ in solch eine Gebotsübersicht schauen, wäre mir
> das auch nicht geheuer.

Hallo Norman,

etwas _sehr_ seltsam, _ich würde auf den ersten Blick einen blutigen
Anfänger vermuten-, aber offensichtlich hat es doch -zu Deinem Leidwesen
eben- zum Erfolg geführt.
ich versuche schon seit längerem ein Videogerät zu bekommen, was zwischen
2800 gebraucht und 4300 neu weggeht.

Ich werde das dann auch mal mit frischem Account probieren.
Man wird ja sonst auch selber immer angeschissen :o(


Gruß und Kopf hoch!

BTW: Das Gerät in Einzelteilen schicken, jeden Tag eins ;o))

Gruß Olli

--
> Das Hirn ist unser wichtigstes Denkorgan,
> wenn man einmal von den Geschlechtsorgenen absieht...
Dieter Nuhr (Comedian) am 02.11.05 in Sat1

Oliver Ritzmann

unread,
Nov 3, 2005, 2:56:04 PM11/3/05
to
"Stefan Wende" schrieb:
> [...]

>>
>> @OP: Wenn du weißt, dass deine Ware EUR 800,00 Wert ist, dann stelle sie
>> entweder zu diesem Preis oder etwas darunter ein, damit du im
>> schlimmsten Fall mit dem "Verlust" noch leben kannst und hier nicht um
>> Mitgefühl für dich bettelst: So kam dein Posting in meinem brain an.
>
> Lies bitte erst mal nach, wer hier was gepostet hat.

Ja, haben wir, er wendet sich an der OP, Norman Brinks.


>
> Lern' lesen bevor du mit sowas 'rumwirfst.

;o))


HTH

Gruß Olli

Holger Pollmann

unread,
Nov 3, 2005, 3:06:45 PM11/3/05
to
Florian Schmeichler <F_Schme...@web.de> schrieb:

>>> Bei EBay finden im (wirtschafts-)wissenschaftlichen Sinne
>>> reinrassige Auktionen statt. Dass dies in Deutschland (und nur
>>> dort) aus rechtlichen Detailfragen heraus nicht als Auktionen
>>> bezeichnet werden, ist in diesem Zusammenhang völlig unerheblich.
>>

>> Es gibt durchaus auch ganz handfeste praktsiche Unterschiede.
>
> Welche?

Bei einer Auktion kann sich der Verkäufer es immer noch anders überlegen
und den Auktionator anweisen, die Auktion abzubrechen; denn ohne
Zuschlag kein Vertrag.

Bei eBay geht das nicht, weil der Verkäufer mit Einstellen der Auktion
seine Willenserklärung abgegeben hat. Da müßte er sich dann schon ein
Rücktrittsrecht im Vertrag einräumen.

Bei einer richtigen Auktion wird auch weiterversteigert, bis keiner mehr
höher bietet, wohingegen es bei eBay durchaus sein kann, daß jemand noch
mehr geboten hätte, das aber nicht konnte, weil die Zeit um ist.

Oliver Ritzmann

unread,
Nov 3, 2005, 3:15:13 PM11/3/05
to
"Florian Schmeichler"

> - Mach einen neuen Account auf (Null Bewertungen sind hier wichtig)
> - Kaufe systematisch in jeder der Billigauktionen des VK den ganze Schrott
> für jeweils wenige EUR
> - Steige dann in die Auktion der eigentlichen Ware ein, mit der von Dir
> beschriebenen Bietstrategie
>
>

> Wenn sich viele Käufer so verhalten, dann wird EBay endlich zu dem Käufer-
> Markt, der es eigentlich nach den Mengenverhältnissen längst sein müsste.

Nachtrag:
Kann latür auch sein, daß Dich der VK inzwischen auf die Liste gesperrter
Bieter gesetzt hast, _bevor_ Du den dritten *hochpreisigen* Artikel auf
diese Weise geschossen hast (man will ja auch noch was für Weihnachten zum
verschenken haben):

;o)


Gruß Olli

Oliver Ritzmann

unread,
Nov 3, 2005, 3:11:54 PM11/3/05
to
"Florian Schmeichler"

>
>
>> Aber diesmal war es anders.
>> Einen Tag und 5 Stunden vor Auktionsende - der Preis lag um die 130 -
>> tritt ein Bieter auf den Plan, der innerhalb von 4 Minuten und mit 16
>> Geboten in 10-EUR-Schritten, den aktuell Höchstbietenden ausschaltet.
>> Danach ging bis zum Auktionsende kein einziges Gebot mehr ein.
>> Kein Wunder: würde _ich_ in solch eine Gebotsübersicht schauen, wäre
>> mir das auch nicht geheuer.
>
> Das scheint im Moment *die* dominante Biet-Strategie bei Ebay zu sein.
> Mach
> ich als Käufer bei Dingen über 100 EUR immer so. Senkt wenn man Glück hat
> den Zuschlagspreis um ca. 20 EUR.
>
> Funktioniert übrigens am Besten bei echten Powersellern, die neben dem
> teuren Produkt das man eigentlich will auch noch viele billige (Zubehör-)
> Teile verkaufen, zumindest, wenn sie regelmäßig auch das teure Produkt
> einstellen:
> - Mach einen neuen Account auf (Null Bewertungen sind hier wichtig)
> - Kaufe systematisch in jeder der Billigauktionen des VK den ganze Schrott
> für jeweils wenige EUR
> - Steige dann in die Auktion der eigentlichen Ware ein, mit der von Dir
> beschriebenen Bietstrategie


HOLLA!!!


GENIAL, sei Dir gedankt, so komme ich endlich an mein Videogerät :o)))

*freu*

Jens Ullmann

unread,
Nov 3, 2005, 4:16:23 PM11/3/05
to
Moin, moin

Holger Pollmann wrote:

> [...] wohingegen es bei eBay durchaus sein kann, daß jemand noch

> mehr geboten hätte, das aber nicht konnte, weil die Zeit um ist.

Oder epay hatte ein Problem damit, Gebote entgegenzunehmen. Keine
Kontaktmoeglichkeit mit epay in der letzten Auktionsminute koennte auch
zum Ergebnis des OP beigetragen haben, evtl. es sogar verursacht haben.

Nachweisbar, bemerkbar oder gar messbar? Ich weiss es nicht.

Gruss Jens

Jens Ullmann

unread,
Nov 3, 2005, 4:32:27 PM11/3/05
to
Moin, moin

Ingo Bondmann wrote:

> Warum nicht gleich die Holzhammermethode und sich in "Pusher" oder
> "Superpusher" umbenennen und pusherverdächtige Bietstrategien zeigen.

Namen sind belegt, "mega-" und "ultrapusher" sind aber noch verfuegbar.

SCNR Jens

Lennart Blume

unread,
Nov 3, 2005, 8:11:10 PM11/3/05
to
Am Thu, 03 Nov 2005 15:55:52 +0100 schrieb Markus Ritter:

>> Wohl vor allem durch das Abschrecken weiterer potentieller Bieter.
>
>Was ja reine Psychologie ist.
>
>> Genau das ist der Punkt. Ich behaupte, die Bietstrategie zielte darauf,
>> den Verkäufer dubios erscheinen zu lassen. Darin war sie wohl
>> erfolgreich.
>
>Meines Erachtens gelingt das nicht bei nur einer Auktion. Wenn sowohl
>der Bieter als auch der Verkäufer genug Auktionen zum Nachvollziehen
>haben, die alle völlig unverdächtig wirken, bzw. wenn man beim Käufer
>sieht, dass er immer so bietet, dann kann man ja so einen Verdacht
>relativ schnell ausschliessen. Das macht man natürlich nicht beim 5 EUR
>Artikel, aber wenn ich den OP richtig verstanden habe, dann konnte man
>bei seiner Auktion 500 EUR sparen. Es verwundert mich, dass da keiner
>dabei war, der die maximal 5 Minuten investiert haben soll.

An dieser Stelle möchte ich mich auch mal kurz in die Diskussion
einklinken. Ich verstehe ebenfalls die Aufregung des OP nicht. Jeder
hat seine eigene Bietstrategie, manchmal erlebt man da sehr
merkwürdige Dinge.
Ich lasse mich als Bieter aber nicht durch irgendwelche merkwürdigen
Gebote anderer beeinflussen. Ich beobachte die Artikel, die mich
interessieren und schaue dann kurz vor Auktionsende auf den aktuellen
Preis. Wenn es mir dann noch günstig erscheint, gebe ich mein Gebot
ab, ansonsten laß ich es halt sein. Keinesfalls schaue ich mir vor
Auktionsende das Bietverhalten anderer an. Wozu auch?
Und als VK warte ich ebenfalls in aller Ruhe das Auktionsende ab.
Eingreifen kann ich legal sowieso nicht und illegale Tricks mag ich
nicht. Allerdings muß ich von meinen Verkäufen auch nicht leben.

Insofern hat der OP hier einfach mal Pech gehabt, daß er hier weniger
erzielt hat, als er sich gewünscht hat und der Käufer hat Glück
gehabt, daß seine Strategie (sofern überhaupt eine solche
dahinterstand) zum Erfolg geführt hat.
Der Ausgang einer Auktion ist halt immer auch etwas vom Zufall
bestimmt.

Gruß
Lennart

Peter Eggebrecht

unread,
Nov 3, 2005, 7:00:00 PM11/3/05
to

***Markus Ritter (mritter) schrieb:

[...]


> Einen Artikel für 35% des ebay-üblichen Preises zu bekommen spricht
> eigentlich für eine sehr gute Bietstrategie. Welche hättest Du denn auf
> Lager?

Spricht für mich eher dafür, das der Anbieter den Artikel schlecht
plaziert und/oder beschrieben hat.

Ich kann doch an Strategien fahren was immer, sobald der Artikel sich im
Fokus vieler Mitbieter befindet hilft keine Strategie. Man geht mit oder
läßt die Finger davon. Anders mag es bei Artikeln aussehen die regelmäßig
eingestellt werden, hier hilft häufig genug Geduld.

Gruss Peter


Norman Brinks

unread,
Nov 4, 2005, 2:28:50 AM11/4/05
to

Acephale Lemar <inv...@invalid.invalid> schrieb:

>>> aber folgendes ist mir gestern in
>>> meinem Dasein als Gelegenheitsverkäufer passiert
>>
>> Was genau meinst Du mit "Gelegenheitsverkäufer". Wenn Du in der
>> Vergangenheit mehrfach denselben hochpreisigen Artikel neu und in OVP
>> verkauft hast, dann klingt dies klar als gewerblicher Händler.
>
> Treffer! ;-)

Ja, ins Blaue. Habe ich irgendwo etwas von Privatauktion geschrieben?
Ihr scheint beide nicht zu wissen, daß ich im gewerblichen Rahmen
verkaufen kann, ohne den Status eines Händlers im Sinne eines
Vielverkäufers haben zu müssen. Bestimmte Artikel erzielen nun mal bei
eBay einen höheren Preis, als wenn ich sie als Rückläufer in den
Großhandel gebe. Nur eben in diesem Einzelfall nicht.
Wenn dir dein örtlicher Klempner ohne Ladengeschäft ein Stück Rohr
verkauft und dir dafür eine Rechnung ausstellt, ist er trotzdem in
erster Linie Dienstleister und nicht Händler in /dem/ Sinne.

--
Für Geld bin ich zu allem fähig, sogar zur Arbeit.

Norman Brinks

unread,
Nov 4, 2005, 2:36:25 AM11/4/05
to

Acephale Lemar <inv...@invalid.invalid> schrieb:

> So einfach ist die Sache IMO doch nicht: Norman liest lange in dieser NG
> und schreibt viel, er hat es wissen *müssen*, was in so einem Fall
> passieren kann. Deswegen ist seine Bettelei degoutant.

Müssen? Im Gegensatz zu einigen anderen hier /muß/ ich nicht alles
wissen. Und wenn ich es /möchte/, frage ich nach, wie in diesem Fall.
Bettelei? Was bewegt dich eigentlich dazu, irgendwelche Emotionen in
mein Posting hineinzuinterpretieren?

> (Davon abgesehen: Was den "Gelegenheitsverkäufer" bei seinem
> hochpreisigen Artikel betrifft, den er nach seiner Aussage mehrmals
> verkauft hat - das Wort, was mir dazu einfällt, behalte ich lieber für
> mich und sage es diplomatischer: Er hat sich selbst ins Knie geschossen,
> weil er noch nicht reif ist für ebay oder Auktionen.)

Eine kurze Erklärung dazu habe ich dir an anderer Stelle in diesem
Thread gegeben.
Du solltest dich mit deinem leicht geifernden Geplappere nicht so weit
aus dem Fenster lehnen, Mr. "brain".

--
In welcher Farbe läuft ein Schlumpf an, wenn man ihn würgt?

Norman Brinks

unread,
Nov 4, 2005, 2:50:04 AM11/4/05
to

Acephale Lemar <inv...@invalid.invalid> schrieb:

> @OP: Wenn du weißt, dass deine Ware EUR 800,00 Wert ist, dann stelle sie
> entweder zu diesem Preis oder etwas darunter ein, damit du im
> schlimmsten Fall mit dem "Verlust" noch leben kannst und hier nicht um
> Mitgefühl für dich bettelst: So kam dein Posting in meinem brain an.

Brain? Klingt cooler, gell?
Andere "brains" hier haben das anders aufgenommen.

> Alternativ kannst du einen Freund bitten, für dich zu bieten, der sagen
> wir EUR 100,/50,00 unter dem "normalen" Betrag aussteigt. Moralisch
> verwerflich;

Genau. Wir haben aber verschiedene Moralvorstellungen.
Und zur Erinnerung: ich habe hier nicht meinen finanziellen Verlust
/beklagt/ sondern lediglich erwähnt, um möglichst genau Infos liefern zu
können.

> andererseits, was du *nicht* beweisen kannst, hat es nicht
> gegeben. So ist das Recht.

ACK

> Für eigene Fehler sollte man einstehen, vor
> allem dann, wenn man "aufgeklärt" ist durch die aktive Mitarbeit in
> dieser Newsgroup wie du.

Wo genau habe ich das nicht getan?


--
Es gibt Dinge über die rede ich nicht einmal mit mir selbst!

Norman Brinks

unread,
Nov 4, 2005, 3:39:12 AM11/4/05
to

Lennart Blume <usen...@arcor.de> schrieb:

> Ich lasse mich als Bieter aber nicht durch irgendwelche merkwürdigen
> Gebote anderer beeinflussen. Ich beobachte die Artikel, die mich
> interessieren und schaue dann kurz vor Auktionsende auf den aktuellen
> Preis. Wenn es mir dann noch günstig erscheint, gebe ich mein Gebot
> ab, ansonsten laß ich es halt sein. Keinesfalls schaue ich mir vor
> Auktionsende das Bietverhalten anderer an. Wozu auch?

Prinzipiell hast du natürlich recht. Man sieht ein bestimmtes Budget für
den Artikel vor, bietet und bekommt ihn oder auch nicht.
Verantwortlich dafür, daß viele Käufer ungern in Auktionen bieten, in
denen offensichtlich gepusht wird, dürfte ein psychologischer Effekt
sein. Und zwar das Gefühl, betrogen zu werden. Und als Betrogener fühlt
man sich erstmal als Verlierer.
Scheint die Auktion dagegen "sauber" (obwohl hier auch gepusht werden
kann), hat man sich seinen Artikel eben erkämpft und ist der Sieger.
So würde ich es jedenfalls interpretieren.

--
Ein Defizit ist, was man hat, wenn man weniger hat, als man hätte, wenn
man gar nichts hat.

Luigi Rotta

unread,
Nov 4, 2005, 9:01:21 AM11/4/05
to

Stefan Wende schrieb:

> Und selbst in der realen Auktion steht der gleiche Bieter nicht zehnmal
> hintereinander auf.

Du weisst aber wie die Gebote gelistet werden? Hast du jemals in eBay
mitgeboten?

Wenn ein Bieter zehn Mal hintereinander aufgeführt wird heisst das
nicht
dass er zehn Mal hintereinander sich selber überboten hat, sondern
dass
die Angebote des Bietagenten nicht mehr aufgeführt werden. Ich weiss
dass das vielen zu hoch ist, dass die Zwischenschritte verschwinden,
aber
eBay will es nun mal so.

Gruss

Luigi

Lennart Blume

unread,
Nov 4, 2005, 4:30:49 PM11/4/05
to
Am Wed, 2 Nov 2005 21:34:21 +0100 schrieb Norman Brinks:

>Ok, das Subject verwirrt etwas, aber folgendes ist mir gestern in meinem
>Dasein als Gelegenheitsverkäufer passiert:

Hier möchte ich nochmal nachfragen, an welchem Tag das Auktionsende
war?
Evtl. bist Du Opfer eines ganz anderen Effektes geworden.

Gruß
Lennart

Lennart Blume

unread,
Nov 4, 2005, 4:30:48 PM11/4/05
to
Am Fri, 4 Nov 2005 09:39:12 +0100 schrieb Norman Brinks:

>Prinzipiell hast du natürlich recht. Man sieht ein bestimmtes Budget für
>den Artikel vor, bietet und bekommt ihn oder auch nicht.

Und wie der Preis zustandegekommen ist, ist dabei für mich erstmal
unerheblich. Hauptsache er war günstig für mich.

>Verantwortlich dafür, daß viele Käufer ungern in Auktionen bieten, in
>denen offensichtlich gepusht wird, dürfte ein psychologischer Effekt
>sein. Und zwar das Gefühl, betrogen zu werden. Und als Betrogener fühlt
>man sich erstmal als Verlierer.

Solche Überlegungen kann man natürlich anstellen, wenn man zu viel
Zeit hat und zu einer gewissen Paranoia neigt.

Gruß
Lennart

Norman Brinks

unread,
Nov 4, 2005, 5:19:59 PM11/4/05
to

Lennart Blume <usen...@arcor.de> schrieb:

> Hier möchte ich nochmal nachfragen, an welchem Tag das Auktionsende
> war?

An einem DUNKLEN!! Tag.
Darf ich dich Lenni nennen...

--
Wo ist meine Spieluhr

Hein Wentker

unread,
Nov 4, 2005, 6:36:49 PM11/4/05
to
Acephale Lemar schrieb:
> Florian Schmeichler schrieb:

[...]


>> Funktioniert übrigens am Besten bei echten Powersellern, die neben dem
>> teuren Produkt das man eigentlich will auch noch viele billige (Zubehör-)
>> Teile verkaufen, zumindest, wenn sie regelmäßig auch das teure Produkt
>> einstellen:
>> - Mach einen neuen Account auf (Null Bewertungen sind hier wichtig)
>> - Kaufe systematisch in jeder der Billigauktionen des VK den ganze Schrott
>> für jeweils wenige EUR
>> - Steige dann in die Auktion der eigentlichen Ware ein, mit der von Dir
>> beschriebenen Bietstrategie
>
>Genauso mache ich es in ähnlichen Fällen

Da werdet Ihr bei mir kein Glück haben.

Erstens deshalb, weil ich mir mittlerweile *faire* Preise für meine
Waren ausdenke, alles als Festpreis einstelle und die Preise sehr oft
auch bekomme. Wieso sollte ich mir also das nervenaufreibende
Gebotsgedöns ab einem zu geringen Startpreis geben mit dem
Risiko, daß ich nur 10% des eigentlichen Wertes bekomme? Da wäre
ich ja schön blöd. Noch sind ja genügend Leute so blöd, das Risiko
einzugehen. Mal gucken, wie lange noch.

Zweitens deshalb, weil meine folgende Einstellung in "Mein eBay"
verhindert, daß ein Nuller auf mehr als einen Artikel bietet:

"Käufer nicht akzeptieren, die innerhalb der letzten zehn Tage
bei [1] meiner Artikel Höchstbietender sind oder diese gekauft haben.

Diese Bedingung nur bei Käufern anwenden, die über ein
Bewertungsprofil von [0] oder weniger verfügen."

Die Werte in Klammern kann man einstellen.

Viel Spaß also mit Eurer Methode! ;-)

MfG
Hein

Lennart Blume

unread,
Nov 5, 2005, 4:49:44 PM11/5/05
to
Am Fri, 4 Nov 2005 23:19:59 +0100 schrieb Norman Brinks:

>> Hier möchte ich nochmal nachfragen, an welchem Tag das Auktionsende
>> war?
>
>An einem DUNKLEN!! Tag.

Was soll ich mit dieser Angabe anfangen?

>Darf ich dich Lenni nennen...

Wenn es Dir Freude bereitet...

Gruß
Lennart

Norman Brinks

unread,
Nov 5, 2005, 7:02:31 PM11/5/05
to

Lennart Blume <usen...@arcor.de> schrieb:

>>An einem DUNKLEN!! Tag.
>
> Was soll ich mit dieser Angabe anfangen?
>
>>Darf ich dich Lenni nennen...
>
> Wenn es Dir Freude bereitet...

Der war eigentlich für Insider.

--
Das beliebteste Haustier der Deutschen ist und bleibt das halbe
Hähnchen.

Lennart Blume

unread,
Nov 6, 2005, 4:31:34 PM11/6/05
to
Am Sun, 6 Nov 2005 01:02:31 +0100 schrieb Norman Brinks:

>Der war eigentlich für Insider.

Dann oute ich mich hiermit als nicht Insider.

Gruß
Lennart

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