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Angebliche Zustellversuche bei DPD und anderen

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Thomas Schreiber

unread,
May 4, 2015, 8:47:04 AM5/4/15
to
Bei mir hat unlängst DPD zweimal eine angebliche Zustellung dokumentiert,
die jeweils nicht stattgefunden hat. Einmal garantiert nicht geklingelt
und keine Benachrichtigung, beim zweiten Mal sehr sicher nicht geklingelt
und wieder keine Benachrichtigung. Auf meine Mail nach dem ersten Mal
reagiert der Laden natürlich nicht, da ich ja nicht Kunde bin, sondern
lästiger Leistungsempfänger.

Seitens des Zustellers stehen Straftaten des Betrugs und der Fälschung
technischer Aufzeichnungen im Raum, wenn er irgendwo auf einem Waldparkplatz
seine Pakete angeblich nicht zustellen kann, das so ins System einspeist und
sie dann (so weit bin ich jetzt noch nicht) wieder zurückschickt.

Hat dpd da eine besonders exponierte Stellung oder ist das bei allen
Versendern so üblich geworden? Ausgebeutete "Selbstständige" beschäftigen
ja mittlerweile alle.


Armin G.

unread,
May 4, 2015, 9:02:33 AM5/4/15
to
Thomas Schreiber schrieb:
DHL ist da auch nicht viel besser.
Bei zwei Zustellversuchen war ich zu Hause, bei beiden habe ich die
Zustellbenachrichtigung am nächsten Tag im Briefkasten gehabt. Man kann
davon ausgehen das es schon geplant war das Paket gar nicht abzuliefern
sondern direkt an der Sammelstelle zu hinterlegen.


--
MfG Armin G.

Kruempelmann, Wulf

unread,
May 4, 2015, 10:10:01 AM5/4/15
to
Am 04.05.2015 um 14:47 schrieb Thomas Schreiber:
> Bei mir hat unlängst DPD zweimal eine angebliche Zustellung dokumentiert,
> die jeweils nicht stattgefunden hat. Einmal garantiert nicht geklingelt
> und keine Benachrichtigung, beim zweiten Mal sehr sicher nicht geklingelt
> und wieder keine Benachrichtigung. Auf meine Mail nach dem ersten Mal
> reagiert der Laden natürlich nicht, da ich ja nicht Kunde bin, sondern
> lästiger Leistungsempfänger.

Das Spiel hatten wir letzen Monat auch mit 2 Paketen von DPD, die nicht
zugestellt wurden.

>
> Seitens des Zustellers stehen Straftaten des Betrugs und der Fälschung
> technischer Aufzeichnungen im Raum, wenn er irgendwo auf einem Waldparkplatz
> seine Pakete angeblich nicht zustellen kann, das so ins System einspeist und
> sie dann (so weit bin ich jetzt noch nicht) wieder zurückschickt.

Ein Paket der beiden wurde nicht mehr aufgefunden.

>
> Hat dpd da eine besonders exponierte Stellung oder ist das bei allen
> Versendern so üblich geworden? Ausgebeutete "Selbstständige" beschäftigen
> ja mittlerweile alle.
>

Bei uns gab es nur mit dpd Probleme
>

Olaf Schmitt

unread,
May 4, 2015, 1:36:57 PM5/4/15
to
Am 04.05.2015 um 14:47 schrieb Thomas Schreiber:
Ich kenne das Problem.
Ich bekomme öfters Pakete.
Besonders schlimm war es mit DHL.

Ich habe dann eine Kamera montiert, den den Eingang bei mir überwacht.
Danach habe ich dann den DHL Onkel mal abgepasst und ihm gesagt, dass
ich ab sofort meinen Eingang mit einer Kamera überwache und wenn er sich
das Spielchen nochmal leisten würde, dass er mir Pakete liefern wollte
wo ich angeblich nicht zu hause war, dass er massiven Schwierigkeiten zu
rechnen hat (Was ich ihm genau gesagt habe, schreibe ich hier besser
nicht. Es war auf jedem Fall nicht: Ich sage das deinem Arbeitgeber).

Hört sich doof an, geht aber scheinbar nicht anders.
Es liegt wohl daran, dass die Paketzusteller immer mehr Pakete in einer
Schicht zu bewältigen haben.
Aber das ist nicht mein Problem.
Wenn es denen nicht passt, dann sollen die sich einen anderen Job suchen.

Ach ja.
*ICH* habe für das Paket bezahlt, also auch für die Leistung, dass es
*geliefert* wird und ich es nicht irgendwo abholen muss.

Bei DHL kann man einen 2. Zustellversuch beantragen.
Ist natürlich schwer zu finden...klar.
<http://www.dhl.de/nochmal-zustellen>
Früher gab es da eine Telefonnummer.
Klar...auch eingespart.

Hermes ist da zuverlässiger, aber dem Hermes Onkel hab ich ähnliches
erzählt - zur Sicherheit.



Olaf



Volker Hahn

unread,
May 5, 2015, 3:37:35 AM5/5/15
to
In article <edfe235c-5460-486f...@googlegroups.com>, Thomas
Schreiber wrote:
> Hat dpd da eine besonders exponierte Stellung oder ist das bei allen
> Versendern so üblich geworden? Ausgebeutete "Selbstständige" beschäftigen
> ja mittlerweile alle.

Das ist offensichtlich regional unterschiedlich, hier [tm] ist DHL der mit
ganz großem Abstand zuverlässigste Versender. Und übrigens im letzten Test
der Stiftung Warentest auch der einzige (!), bei dem alle Pakete ankamen,
ohne dass der Inhalt beschädigt wurde.

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Frank Möller

unread,
May 5, 2015, 12:28:08 PM5/5/15
to
Thomas Schreiber schrieb am Mon, 4 May 2015 05:47:04 -0700 (PDT):

> Bei mir hat unlängst DPD zweimal eine angebliche Zustellung dokumentiert,
> die jeweils nicht stattgefunden hat. Einmal garantiert nicht geklingelt
> und keine Benachrichtigung, beim zweiten Mal sehr sicher nicht geklingelt
> und wieder keine Benachrichtigung. Auf meine Mail nach dem ersten Mal
> reagiert der Laden natürlich nicht, da ich ja nicht Kunde bin, sondern
> lästiger Leistungsempfänger.

> Seitens des Zustellers stehen Straftaten des Betrugs und der Fälschung
> technischer Aufzeichnungen im Raum, wenn er irgendwo auf einem Waldparkplatz
> seine Pakete angeblich nicht zustellen kann, das so ins System einspeist und
> sie dann (so weit bin ich jetzt noch nicht) wieder zurückschickt.

> Hat dpd da eine besonders exponierte Stellung...

IMO ja, denn die haben da bei DPD inzwischen eine besondere "Zustellform"
für die billigste Variante. Bei DPD quittiert dann der Zusteller die
Zustellung. Es unterschreibt also nicht der Empfänger für den Erhalt,
sondern der Zusteller für die (angeblich) ausgeführte Zustellung. Ist quasi
wie bei der Post mit Einwurfeinschreiben. Die Versender z. B. bei ebay
bieten das dennoch als "DPD-Paket" oder "Paketzustellung" an.

Erfahren hatte ich das auch erst auf Nachfrage beim Verkäufer nach einer
nie angekommenen Sendung. Er hat es dann nochmal als Warensendung per Post
geschickt, dann kam es problemlos an.

--

Marc Haber

unread,
May 5, 2015, 4:40:00 PM5/5/15
to
Frank Möller <butterspiege...@net-24.at> wrote:
>IMO ja, denn die haben da bei DPD inzwischen eine besondere "Zustellform"
>für die billigste Variante. Bei DPD quittiert dann der Zusteller die
>Zustellung. Es unterschreibt also nicht der Empfänger für den Erhalt,
>sondern der Zusteller für die (angeblich) ausgeführte Zustellung. Ist quasi
>wie bei der Post mit Einwurfeinschreiben. Die Versender z. B. bei ebay
>bieten das dennoch als "DPD-Paket" oder "Paketzustellung" an.

Das ist dann der Unterschied zwischen den Paketen, die direkt nach dem
nicht angekündigten ersten fehlgeschlagenen Zustellversuch in den
Paketshop wandern, und den Paketen, die man per E-Mail angekündigt
bekommt, bei denen man auf einer Karte den aktuellen Standort des
Zustellfahrzeugs angezeigt kriegt und ein Zeitfenster, das über den
Tag hinweg immer genauer wird, mitgeteilt bekommt?

DPD schafft es wirklich, "schlechter als DHL" und "das beste am Markt"
in zwei so ähnlichen Produkten zusammenzufassen, dass schon die
Versender sie nicht unterscheiden können?

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Frank Möller

unread,
May 5, 2015, 5:05:21 PM5/5/15
to
Marc Haber schrieb am Tue, 05 May 2015 22:39:58 +0200:
> Frank Möller <butterspiege...@net-24.at> wrote:

>> IMO ja, denn die haben da bei DPD inzwischen eine besondere "Zustellform"
>> für die billigste Variante. Bei DPD quittiert dann der Zusteller die
>> Zustellung. Es unterschreibt also nicht der Empfänger für den Erhalt,
>> sondern der Zusteller für die (angeblich) ausgeführte Zustellung. Ist quasi
>> wie bei der Post mit Einwurfeinschreiben. Die Versender z. B. bei ebay
>> bieten das dennoch als "DPD-Paket" oder "Paketzustellung" an.

> Das ist dann der Unterschied zwischen den Paketen, die direkt nach dem
> nicht angekündigten ersten fehlgeschlagenen Zustellversuch in den
> Paketshop wandern, und den Paketen, die man per E-Mail angekündigt
> bekommt, bei denen man auf einer Karte den aktuellen Standort des
> Zustellfahrzeugs angezeigt kriegt und ein Zeitfenster, das über den
> Tag hinweg immer genauer wird, mitgeteilt bekommt?

Weiß nicht, diese Details kenne ich nicht weiter.

> DPD schafft es wirklich, "schlechter als DHL" und "das beste am Markt"
> in zwei so ähnlichen Produkten zusammenzufassen, dass schon die
> Versender sie nicht unterscheiden können?

Doch, die Versender wissen das und buchen das ja auch so, wurde mir von
einem Verkäufer in einem Problemfall auch genauso bestätigt. Die
Verkäufer/Versender verschweigen eben "nur" in der Beschreibung der
Versandinfos, daß das Paket letztlich doch kein echtes Paket mit
Unterschriftspflicht des Empfängers ist.

--

Thomas Schreiber

unread,
May 6, 2015, 5:34:58 AM5/6/15
to
Frank Möller schrieb:
> Thomas Schreiber schrieb am Mon, 4 May 2015 05:47:04 -0700 (PDT):

> > Hat dpd da eine besonders exponierte Stellung...
>
> IMO ja, denn die haben da bei DPD inzwischen eine besondere "Zustellform"
> für die billigste Variante. Bei DPD quittiert dann der Zusteller die
> Zustellung. Es unterschreibt also nicht der Empfänger für den Erhalt,
> sondern der Zusteller für die (angeblich) ausgeführte Zustellung. Ist quasi
> wie bei der Post mit Einwurfeinschreiben. Die Versender z. B. bei ebay
> bieten das dennoch als "DPD-Paket" oder "Paketzustellung" an.

Oh, gut zu wissen. Der Paketfahrer hat sich gestern den Empfang der
Sendung quittiert, während er einige Hundert Meter von meinem Haus entfernt
stand. DPD stellt sich tot, macht sich also zum Mittäter an dieser
Straftat. Auch in so einem Fall sind die vorhandenen Verbraucherschutzregeln
völlig unzureichend, denn der Verkäufer erhält einen Ablieferbeleg und ist
damit aus dem Schneider. Die Staatsanwaltschaften stellen sowas einfach ein
und eine Klage nach Zivilrecht, haha. Außerdem kann der Verkäufer die
Zustellung ja nachweisen.

Vor 20 Jahren war dieses Land doch noch nicht so intensiv von organisierter
Kriminalität beherrscht?

Frank Möller

unread,
May 6, 2015, 6:50:17 AM5/6/15
to
Thomas Schreiber schrieb am Wed, 6 May 2015 02:34:58 -0700 (PDT):
> Frank Möller schrieb:
>> Thomas Schreiber schrieb am Mon, 4 May 2015 05:47:04 -0700 (PDT):

>>> Hat dpd da eine besonders exponierte Stellung...

>> IMO ja, denn die haben da bei DPD inzwischen eine besondere "Zustellform"
>> für die billigste Variante. Bei DPD quittiert dann der Zusteller die
>> Zustellung. Es unterschreibt also nicht der Empfänger für den Erhalt,
>> sondern der Zusteller für die (angeblich) ausgeführte Zustellung. Ist quasi
>> wie bei der Post mit Einwurfeinschreiben. Die Versender z. B. bei ebay
>> bieten das dennoch als "DPD-Paket" oder "Paketzustellung" an.

> Oh, gut zu wissen. Der Paketfahrer hat sich gestern den Empfang der
> Sendung quittiert, während er einige Hundert Meter von meinem Haus entfernt
> stand. DPD stellt sich tot, macht sich also zum Mittäter an dieser
> Straftat. Auch in so einem Fall sind die vorhandenen Verbraucherschutzregeln
> völlig unzureichend, denn der Verkäufer erhält einen Ablieferbeleg und ist
> damit aus dem Schneider.

Das sehe ich nicht so, wenn der Empfänger Verbraucher ist. Dann trägt AFAIK
letztlich der Verkäufer/Versender das Risiko für die Zustellung und muß im
Zweifelsfall den Zugang belegen. Da hat wohl eine Zustell"bestätigung"
eines DPD-Zustellers auch weniger Gewicht als etwa die Unterschrift eines
Postzustellers bzgl. eines Einwurfeinschreibens.

Freilich ist es gut, wenn dabei per Paypal gezahlt wurde. Dann bekommt man
im Zweifelsfall eher sein Geld wieder. Andernfalls muß man ja vor Gericht
gehen, wenn der Verkäufer sich dumm stellt.

Gekniffen sind bei dieser Sache aber auch die Verkäufer. Denen wird von DPD
dieser billige Versand AFAIK mit irgendwas um 2,50 Öro und gleichzeitig mit
dokumentierter Zustellung angedient. Auch bekommen sie die USt.
ausgewiesen.

Bei Warensendung per Post hätten sie gar keinen Nachweis (nicht einmal
einen gefälschten) und es gibt keine USt.-Ausweisung. Bei
Einwurfeinschreiben wird es aber schon wieder teurer als bei einem normalen
DPD-Paket. Folglich nutzen sie dieses Billigangebot von DPD.

Geht das aber schief, kommt das böse Erwachen bei der negativen Bewertung,
für die in so einem Fall ja auch der Verkäufer gar nix kann. Und vermutlich
werden die sowieso unterbezahlten Ausfahrer bei DPD für diese Art der
Zustellung auch noch weniger vergütet als bei einem normalen Paket mit
Empfängerunterschrift. Dann ist es halt verlockend, eine im Streß gar nicht
versuchte Zustellung mal fix als angeblich ausgeführt zu benennen.

Die eigentlichen Verursacher der Misere sind die BWL-Pfeifen bei DPD, die
sich dieses "Geschäftsmodell" ausgedacht haben.

--

Theodor Hellwald

unread,
May 6, 2015, 6:54:43 AM5/6/15
to
Du wirst in so einem Fall über painpal kein Geld wiederbekommen da der
Verkäufer ja den 'Beweis' hat das geliefert wurde! Arschkarte gezogen!
Und die negative Bewertung wird so schnell von epay als unberechtigt
gelöscht das du noch nicht einmal den Sendebutton für die Bewertung
losgelassen hast. MfG theo

Georg Wieser

unread,
May 6, 2015, 2:20:45 PM5/6/15
to
Am 05.05.2015 um 10:24 schrieb Josef:
> Volker Hahn schrieb am Tue, 05 May 2015 09:37:34 +0200:
>
>> Das ist offensichtlich regional unterschiedlich, hier [tm] ist DHL der mit
>> ganz großem Abstand zuverlässigste Versender.
>
> Regional gibt eben große Unterschiede. Bei mir ist 1. Hermes am
> besten, dann 2. DPD dann 3. DHL und gaaanz am Ende die schlechtesten
> sind GLS, die Privatkunden anscheinend nur sehr ungern anfahren und
> sich lieber auf Firmen beschränken.
>
> Gruß, Josef
>


Hier "Post" (DHL) OK
Hermes OK
UPS über JEDEN Zweifel erhaben!
GLS freudlich hilfsbereit und auch OK

Keinerlei Beschwerden mit irgendeinem dieser Branche.
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