Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Üblicher Ablauf bei Kartenverlust

2 views
Skip to first unread message

Stefan Schmitz

unread,
Dec 12, 2023, 10:36:18 AM12/12/23
to
Ich habe neulich meine Kreditkarte vermisst und zunächst gedacht, dass
ich sie zu Hause verlegt habe.

Später hat sich herausgestellt, dass ich sie schon einige Tage vorher
vor dem Haus verloren hatte. Jemand ist damit zur Polizei gegangen. Die
meinte, sie könne da nichts machen (*), und hat ihn an die ausgebende
Bank verwiesen. Dort hat er die Karte dann hingeschickt mit Angaben zu
Fundort und -zeit.

Was tun normale Banken, wenn ein Finder ihnen die Karte eines Kunden
übergibt? Ich hätte erwartet, dass der Kunde über den Fund informiert
wird und gefragt, ob er diese Karte zurückhaben will oder eine
Ersatzkarte wünscht.
Hier hat die Bank lediglich die Karte gesperrt und mir nichts verraten.
Von dem Fund hätte ich gar nichts verraten, wenn ich nicht die Gebühr
für eine Ersatz-PIN reklamiert hätte, die ich nicht bestellt habe.


(*) IMHO hätte die Polizei das gleiche tun können, was das Fundbüro laut
telefonischer Auskunft gemacht hätte: Im Melderegister prüfen, ob der
Karteninhaber ortsansässig ist, und den dann anschreiben. War das nur
Bequemlichkeit des anwesenden Beamten, oder fällt so etwas nicht in die
Kompetenz der Polizei? Melderegisteranfragen sind ja ihr täglich Brot.

Markus Schaaf

unread,
Dec 12, 2023, 11:01:07 AM12/12/23
to
Am 12.12.23 um 16:36 schrieb Stefan Schmitz:

> Was tun normale Banken, wenn ein Finder ihnen die Karte eines Kunden
> übergibt?

Die Karte sperren, was sonst?

Die Bank ist Eigentümerin der Karte und oft steht auch explizit
die Bitte darauf, gefundene Karten an die Bank zu senden. Das ist
also das normale Vorgehen. Vertraglich bist _Du_ verpflichtet,
einen Verlust zu melden, nicht die Bank. Dass Du das nicht getan
hast, bevor die Bank die Karte erhielt, ist sicher auch ein
interessantes Datum bezüglich Risikobewertung.

Nachdem ich einmal meine Amex als abhanden meldete, hatte ich
zwei Tage später eine neue (mit neuer Nummer) im Briefkasten. PIN
blieb gleich. War übrigens kostenlos.

MfG

Stefan Schmitz

unread,
Dec 12, 2023, 11:25:27 AM12/12/23
to
Am 12.12.2023 um 17:01 schrieb Markus Schaaf:
> Am 12.12.23 um 16:36 schrieb Stefan Schmitz:
>
>> Was tun normale Banken, wenn ein Finder ihnen die Karte eines Kunden
>> übergibt?
>
> Die Karte sperren, was sonst?

Wozu? Was bei ihnen liegt, kann niemand missbräuchlich nutzen.

> Die Bank ist Eigentümerin der Karte und oft steht auch explizit die
> Bitte darauf, gefundene Karten an die Bank zu senden. Das ist also das
> normale Vorgehen. Vertraglich bist _Du_ verpflichtet, einen Verlust zu
> melden, nicht die Bank. Dass Du das nicht getan hast, bevor die Bank die
> Karte erhielt, ist sicher auch ein interessantes Datum bezüglich
> Risikobewertung.

Wie soll ich etwas melden, das ich noch gar nicht bemerkt habe?

> Nachdem ich einmal meine Amex als abhanden meldete, hatte ich zwei Tage
> später eine neue (mit neuer Nummer) im Briefkasten. PIN blieb gleich.
> War übrigens kostenlos.

Wenn es kostenlos ist, meldet sich's leichter, als wenn man Gebühren
zahlen muss, um die Karte kurz darauf wiederzufinden.

Markus Schaaf

unread,
Dec 12, 2023, 11:45:46 AM12/12/23
to
Am 12.12.23 um 17:25 schrieb Stefan Schmitz:

>> Die Karte sperren, was sonst?
>
> Wozu? Was bei ihnen liegt, kann niemand missbräuchlich nutzen.

CVC, Ablaufdatum, evtl. Unterschrift und Kartennummer haben
Unbefugte gesehen/kopiert. Weißt Du überhaupt, wie Kreditkarten
funktionieren?

> Wenn es kostenlos ist, meldet sich's leichter, als wenn man Gebühren
> zahlen muss, um die Karte kurz darauf wiederzufinden.

Ich wusste gar nicht, dass es kostenlos ist. Aber ich habe
unterschrieben, einen Verlust unverzüglich zu melden. Sonst
müsste ich evtl. für Missbrauch aufkommen, was natürlich
wesentlich teurer wäre.

MfG

Jonas Klein

unread,
Dec 12, 2023, 1:28:15 PM12/12/23
to
Stefan Schmitz hat am 12.12.2023 um 17:25 geschrieben:
> Am 12.12.2023 um 17:01 schrieb Markus Schaaf:
>> Am 12.12.23 um 16:36 schrieb Stefan Schmitz:
>>
>>> Was tun normale Banken, wenn ein Finder ihnen die Karte eines Kunden
>>> übergibt?
>>
>> Die Karte sperren, was sonst?
>
> Wozu? Was bei ihnen liegt, kann niemand missbräuchlich nutzen.

Doch, bevor die Karte die Bank erreicht. Siehe die Antwort von Markus.


>> Die Bank ist Eigentümerin der Karte und oft steht auch explizit die
>> Bitte darauf, gefundene Karten an die Bank zu senden. Das ist also das
>> normale Vorgehen. Vertraglich bist _Du_ verpflichtet, einen Verlust zu
>> melden, nicht die Bank. Dass Du das nicht getan hast, bevor die Bank
>> die Karte erhielt, ist sicher auch ein interessantes Datum bezüglich
>> Risikobewertung.
>
> Wie soll ich etwas melden, das ich noch gar nicht bemerkt habe?

Ja, das kannst natürlich nicht machen. Glück gehabt, dass ein ehrlicher
Mensch deine Karte gefunden hat.



>> Nachdem ich einmal meine Amex als abhanden meldete, hatte ich zwei
>> Tage später eine neue (mit neuer Nummer) im Briefkasten. PIN blieb
>> gleich. War übrigens kostenlos.
>
> Wenn es kostenlos ist, meldet sich's leichter, als wenn man Gebühren
> zahlen muss, um die Karte kurz darauf wiederzufinden.

Siehe die Antwort von Markus.

Viel schlimmer fand ich allerdings die Reaktion der ING-DiBa auf meine
Meldung mit Angabe der anrufenden Telefonnummer, dass eine Frau sich
telefonisch als eine ING-Mitarbeiterin ausgegeben hatte und viele Fragen
stellte. Nach meinem vierten "Nein!" legte sie wortlos auf. Ich habe
wirklich immer nur "Nein!" gesagt und dies auch in meiner Meldung
angegeben. Noch einmal: Ich habe mich gemeldet, sonst hätte die Bank
nichts mitgekriegt.

Ich habe absolut nichts gesagt, was zu einer unberechtigten Abhebung
hätte beitragen können, und die Tatsache, dass ich ein Konto bei der
ING-DiBa habe, ist wirklich kein Geheimnis. Trotzdem wurde mein Konto
und/oder mein Computer als kompromittiert angesehen (Mein
Antivirenprogramm hat übrigens auch nach einem stundenlangen Tiefenscan
nichts gefunden.) und ich wurde ausgesperrt. Es hat zwei Wochen
gedauert, bis ich wieder über MEIN Geld verfügen konnte, aber wenigstens
war die neue Karte kostenlos. (Zumindest wurde bis jetzt nichts dafür
abgebucht. Sonst werde ich richtig böse.)

Glück gehabt, dass es nur ein Zweitkonto mit eher seltenen Bewegungen
ist. Aber ich bin total verärgert, auch wegen der glatten Ablehnung, mir
die Gründe für ihre falsche Vermutung anzugeben, mein Konto sei nicht
mehr nur unter meiner Kontrolle.

Wendelin Uez

unread,
Dec 12, 2023, 1:43:21 PM12/12/23
to
> Wie soll ich etwas melden, das ich noch gar nicht bemerkt habe?

Du kannst und mußt natürlich nichts melden, solange du den Verlust nicht
bemerkt hast. Du mußt allerdings bis zur Meldung das Mißbrauchsrisiko
tragen.

> Wenn es kostenlos ist, meldet sich's leichter, als wenn man Gebühren
> zahlen muss, um die Karte kurz darauf wiederzufinden.

Potentielle Kosten ändern nichts an der Risikozuweisung.Es bleibt ja deine
Entscheidung, die Kosten zu sparen und das Mißbrauchsrisiko zu übernehmen.

Rupert Haselbeck

unread,
Dec 12, 2023, 4:30:14 PM12/12/23
to
Stefan Schmitz schrieb:
> Ich habe neulich meine Kreditkarte vermisst und zunächst gedacht, dass
> ich sie zu Hause verlegt habe.
>
> Später hat sich herausgestellt, dass ich sie schon einige Tage vorher
> vor dem Haus verloren hatte. Jemand ist damit zur Polizei gegangen. Die
> meinte, sie könne da nichts machen (*), und hat ihn an die ausgebende
> Bank verwiesen. Dort hat er die Karte dann hingeschickt mit Angaben zu
> Fundort und -zeit.

Das ist ja auch richtig so. (Das Fundbüro hätte dem Finder dasselbe gesagt)

> Was tun normale Banken, wenn ein Finder ihnen die Karte eines Kunden
> übergibt? Ich hätte erwartet, dass der Kunde über den Fund informiert
> wird und gefragt, ob er diese Karte zurückhaben will oder eine
> Ersatzkarte wünscht.

Warum denn das? Es ist der Job des Kunden, den Verlust zu melden

> Hier hat die Bank lediglich die Karte gesperrt und mir nichts verraten.
> Von dem Fund hätte ich gar nichts verraten, wenn ich nicht die Gebühr
> für eine Ersatz-PIN reklamiert hätte, die ich nicht bestellt habe.

Aha, ein Musterkunde. Wegen einer marginalen Ersparnis von 10 oder 20
Euro das Missbrauchsrisiko in unbekannter Höhe in Kauf zu nehmen, zeugt
von sorgfältiger Überlegung...

> (*) IMHO hätte die Polizei das gleiche tun können, was das Fundbüro laut
> telefonischer Auskunft gemacht hätte: Im Melderegister prüfen, ob der
> Karteninhaber ortsansässig ist, und den dann anschreiben. War das nur
> Bequemlichkeit des anwesenden Beamten, oder fällt so etwas nicht in die
> Kompetenz der Polizei? Melderegisteranfragen sind ja ihr täglich Brot.

Wie sollte die Polizei das denn machen? Steht auf deiner Karte denn
tatsächlich die Adresse drauf?
Allein aufgrund des Namens wird bei einer Kreditkarte (oder einer
anderen Karte) der Inhaber schwerlich zuverlässig zu ermitteln sein.
Übrigens ganz unabhängig von der Größe des jeweiligen Ortes, da es ja
vorkommt, dass jemand seine Karte auch außer Haus mitnimmt oder gar
damit verreist

Und natürlich ist es nicht Aufgabe der Polizei, dem Fundamt Konkurrenz
zu machen

MfG
Rupert

Stefan Schmitz

unread,
Dec 12, 2023, 5:59:47 PM12/12/23
to
Am 12.12.2023 um 22:30 schrieb Rupert Haselbeck:
> Stefan Schmitz schrieb:
>> Ich habe neulich meine Kreditkarte vermisst und zunächst gedacht, dass
>> ich sie zu Hause verlegt habe.
>>
>> Später hat sich herausgestellt, dass ich sie schon einige Tage vorher
>> vor dem Haus verloren hatte. Jemand ist damit zur Polizei gegangen.
>> Die meinte, sie könne da nichts machen (*), und hat ihn an die
>> ausgebende Bank verwiesen. Dort hat er die Karte dann hingeschickt mit
>> Angaben zu Fundort und -zeit.
>
> Das ist ja auch richtig so. (Das Fundbüro hätte dem Finder dasselbe gesagt)

Das Fundamt hätte gesagt, dass es keine gefundenen Karten annimmt?
Wofür ist es denn da, wenn nicht zur Annahme von Fundsachen?

Zum Glück ist das hiesige Fundamt nicht so bürgerfeindlich wie du. In
denen Online-Verzeichnis sind große Mengen an Karten aufgeführt.

>> Was tun normale Banken, wenn ein Finder ihnen die Karte eines Kunden
>> übergibt? Ich hätte erwartet, dass der Kunde über den Fund informiert
>> wird und gefragt, ob er diese Karte zurückhaben will oder eine
>> Ersatzkarte wünscht.
>
> Warum denn das? Es ist der Job des Kunden, den Verlust zu melden

Den er nicht erledigen kann, wenn er davon nichts weiß.
Die Bank hat für dich also das Recht, dem Kunden zu verheimlichen, dass
er die Karte verloren hat?
Wahrscheinlich findest du auch, dass Banken den Kunden nicht über
ungewöhnliche Kontenbewegungen informieren sollten, weil es ja
schließlich dessen Pflicht ist, seine Kontoauszüge zu kontrollieren.

>> Hier hat die Bank lediglich die Karte gesperrt und mir nichts
>> verraten. Von dem Fund hätte ich gar nichts verraten, wenn ich nicht
^^^^^^^^
Da sollte "erfahren" stehen.

>> die Gebühr für eine Ersatz-PIN reklamiert hätte, die ich nicht
>> bestellt habe.
>
> Aha, ein Musterkunde. Wegen einer marginalen Ersparnis von 10 oder 20
> Euro das Missbrauchsrisiko in unbekannter Höhe in Kauf zu nehmen, zeugt
> von sorgfältiger Überlegung...
>
>> (*) IMHO hätte die Polizei das gleiche tun können, was das Fundbüro
>> laut telefonischer Auskunft gemacht hätte: Im Melderegister prüfen, ob
>> der Karteninhaber ortsansässig ist, und den dann anschreiben. War das
>> nur Bequemlichkeit des anwesenden Beamten, oder fällt so etwas nicht
>> in die Kompetenz der Polizei? Melderegisteranfragen sind ja ihr
>> täglich Brot.
>
> Wie sollte die Polizei das denn machen?

So wie das Fundbüro auch.

> Steht auf deiner Karte denn
> tatsächlich die Adresse drauf?

Da steht der Name. Die Adresse findet man im Melderegister.
Es ist nicht völlig abwegig, dass der Verlierer einer Karte in der Nähe
des Fundorts wohnt.

> Allein aufgrund des Namens wird bei einer Kreditkarte (oder einer
> anderen Karte) der Inhaber schwerlich zuverlässig zu ermitteln sein.

Es ist natürlich völlig unmöglich, den im Melderegister gefundenen
Einwohner zu fragen, ob er eine Karte von der xy-Bank hat, die
verschwunden ist.

> Übrigens ganz unabhängig von der Größe des jeweiligen Ortes, da es ja
> vorkommt, dass jemand seine Karte auch außer Haus mitnimmt oder gar
> damit verreist

In dem Fall würde man den Besitzer nicht vor Ort finden und könnte
stattdessen die Bank informieren.

> Und natürlich ist es nicht Aufgabe der Polizei, dem Fundamt Konkurrenz
> zu machen

Welcher Profit entginge denn dem armen Fundamt, wenn die Polizei nach
dem Eigentümer suchte?


Dieser Beitrag ist mal wieder ein typischer Haselbeck.
Bürger sind Untertanen, die Behörden und Unternehmen immer zu Diensten
sein müssen. Service ihnen gegenüber ist strengstens verboten, wenn sie
nicht kräftig dafür bezahlen.

Rupert Haselbeck

unread,
Dec 13, 2023, 7:00:11 AM12/13/23
to
Stefan Schmitz schrieb:

> Dieser Beitrag ist mal wieder ein typischer Haselbeck.
> Bürger sind Untertanen, die Behörden und Unternehmen immer zu Diensten
> sein müssen. Service ihnen gegenüber ist strengstens verboten, wenn sie
> nicht kräftig dafür bezahlen.

Du magst all das so sehen, aber die wirkliche Welt ist halt eine andere.
Ich gehe von einem positiveren Menschenbild aus.
Immerhin ist allerdings die Vollkasko-Mentalität mancher Menschen recht
erstaunlich. Behörden, egal ob Polizei oder Fundamt sind gemeinhin nicht
dafür da, all jene Bürger zu pampern, welche selber in der Lage sind,
marginale Probleme wie das hier geschilderte zu bewältigen. Selbst arg
lebensuntüchtige Menschen sind regelmäßig doch noch dazu fähig, die
Lösung zu erkennen und eine gefundene Karte wunschgemäß an die darauf
vermerkte Adresse zu senden, also einen Briefumschlag mit der Adresse zu
versehen, die Karte hineinzustecken und sie weg zu schicken. Viele
schaffen es dazu auch völlig selbständig, sogar auch noch einen kurzen
Hinweis zu den Fundumständen (wann? wo?) zu Papier zu bringen.
Die nötige Ausgabe für die Briefmarke ist für die meisten Menschen
jedenfalls auch deutlich kostengünstiger als die Mühe wert ist, sich auf
den Weg zum Fundamt, zur Polizei oder sonst einer unzuständigen Behörde
zu machen.
Und sollte es dennoch jemanden geben, der zu all dem nicht fähig ist,
also die Hilfe Dritter benötigt, so wird ihm bei der angesteuerten
Behörde sicherlich zumindest mit einem passenden Rat geholfen, wie er
weiter verfahren möge.

Irgendwie vermag ich allerdings kaum zu glauben, dass jemand eine Frage
wie die hier gestellte, angesichts des eher düsteren Lichtes, in das man
sich damit stellt, ernsthaft stellen kann.

MfG
Rupert

Stefan Schmitz

unread,
Dec 13, 2023, 9:06:43 AM12/13/23
to
Am 13.12.2023 um 13:00 schrieb Rupert Haselbeck:
> Selbst arg
> lebensuntüchtige Menschen sind regelmäßig doch noch dazu fähig, die
> Lösung zu erkennen und eine gefundene Karte wunschgemäß an die darauf
> vermerkte Adresse zu senden, also einen Briefumschlag mit der Adresse zu
> versehen, die Karte hineinzustecken und sie weg zu schicken.

Wer nicht völlig lebensfremd ist, weiß, dass nicht die Bank die Karte
zurückhaben will, sondern der Inhaber.
Den kann man anhand des Namens im Melderegister ausfindig machen oder
anhand der Kartennummer bei der Bank.
Porto investieren, damit die Bank die Karte sperrt, ist aberwitzig.
Dafür wären Anruf oder Mail zielführender.

Viele
> schaffen es dazu auch völlig selbständig, sogar auch noch einen kurzen
> Hinweis zu den Fundumständen (wann? wo?) zu Papier zu bringen.
> Die nötige Ausgabe für die Briefmarke ist für die meisten Menschen
> jedenfalls auch deutlich kostengünstiger als die Mühe wert ist, sich auf
> den Weg zum Fundamt, zur Polizei oder sonst einer unzuständigen Behörde
> zu machen.

Wer eine Suchmaschine bemüht, was beim Finden einer Karte zu tun ist,
bekommt als Antwort überall "Fundbüro oder Polizei". Jedenfalls, wenn es
sich nicht um eine ortsansässige Bank handelt.

Jonas Klein

unread,
Dec 13, 2023, 9:24:02 AM12/13/23
to
Stefan Schmitz hat am 13.12.2023 um 15:06 geschrieben:
> Wer nicht völlig lebensfremd ist, weiß, dass nicht die Bank die Karte
> zurückhaben will, sondern der Inhaber.
> Den kann man anhand des Namens im Melderegister ausfindig machen

Wirklich? Schon bei Stefan Schmitz oder Jonas Klein bin ich mir nicht so
sicher, aber bei Thomas Müller?

Stefan Schmitz

unread,
Dec 13, 2023, 10:08:59 AM12/13/23
to
Dass es vielleicht nicht in jedem Fall zum Erfolg führt, ist für mich
jedenfalls kein Grund, es erst gar nicht zu probieren.

0 new messages