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Paypal - Rückzahlung nicht aufs Bankkonto überweisen

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Bernd Lammer

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Feb 3, 2024, 7:26:08 AM2/3/24
to
Hallo,

kann man bei Paypal einstellen, dass Rückzahlungen von Händlern (z.B.
bei Widerruf, Gewährleistung, ...) als Guthaben bei PP bleiben und nicht
automatisch auf ein verknüpftes Bankkonto überwiesen werden?

Ich meine, dass das vor vielen Jahren die Standardeinstellung bei PP war
und ich es bei meinem PP-Konto umgestellt hatte. Nun möchte meine Mutter
das genau so haben und ich habe keine Möglichkeit zur Änderung gefunden.


--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Feb 4, 2024, 6:00:53 AM2/4/24
to
Andreas Kohlbach schrieb am 03.02.2024 um 22:34:
> Nur bei Händlern?

Von Privatpersonen erhält meine Mutter mWn. keine Rückzahlungen und ich
selbst habe das auch noch nie, sodass ich keine Erfahrung damit habe.

> Ich war neulich "gezwungen", alle über die letzte Zeit eingegangenen
> Zahlungen an die jeweiligen Zahlenden abzulehnen. Die verblieben
> (zumindest bei einem, den ich fragte) auf Paypal selbst.

> Kann es vielleicht sein, dass es dann auf das Bankkonto geht, wenn die
> Zahlung nicht aus dem Paypal-Guthaben selbst, sondern dem Bankkonto
> erfolgte?

Wenn das so unterschieden würde, würde ich mich fragen, was mit
Rückzahlungen passierte, deren betreffende Zahlungen aus PP-Guthaben und
Bankeinzug zusammengesetzt wurden, sofern das überhaupt geht.
Man kann deine Vermutung leider nicht leicht ausprobieren, ohne unnötig
einen Händler und sich selbst zu belasten. IdR. ist man ja darauf aus,
ein Geschäft ohne Rückzahlung zu machen.

--
Bernd

Stefan Schmitz

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Feb 4, 2024, 7:34:07 AM2/4/24
to
Was ist der Vorteil, wenn das Geld bei Paypal liegt statt auf dem Bankkonto?

Bernd Lammer

unread,
Feb 4, 2024, 9:33:41 AM2/4/24
to
Frank Möller schrieb am 04.02.2024 um 13:11:
> Bernd Lammer:

> Das war mal anders, solche Rückzahlungen blieben dann auf dem Paypal-Konto,
> und wenn man sie von dort auf sein Bankkonto zurückbuchen wollte, mußte man
> das selber manuell bei Paypal veranlassen.
>
> Anscheinend gab es da ein Urteil oder eine Abmahnung, und seitdem werden
> solche Rückzahlungen jetzt generell automagisch wieder auf das
> ursprüngliche Bankkonto zurückgezahlt.

Das würde zumindest erklären, warum es nun anders als in meiner
Erinnerung ist.

> Man kann das verhindern, indem man _*vor*_ einer Zahlung via Paypal
> _*selber*_ Geld vom Bankkonto auf das Paypal-Konto überweist. Wenn mit
> diesem Guthaben bei Paypal gezahlt wird, verbleibt eine Rückzahlung dann
> auf dem Paypal-Konto.

OK, das werde ich meiner Mutter vorschlagen. Ob das für sie dann
zufriedenstellend ist, muss sich zeigen, denn wenn sie immer kurzfristig
bezahlen möchte, müsste sie ein entsprechend hohes Guthaben bei pp
vorhalten oder Zahlungen vorab planen.

>> Ich meine, dass das vor vielen Jahren die Standardeinstellung bei PP...
>
> Es war Standard. Anders einstellen konnte man es AFAIK nicht.

:-) Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es bei meinem PP-Konto vor
Jahren umgestellt habe. Aber gut, vielleicht sind da in der Zwischenzeit
auch ein paar Bits gekippt oder Kalk hat zu Umleitungen geführt.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Feb 4, 2024, 9:38:39 AM2/4/24
to
Das habe ich sie auch gefragt, habe aber keine gescheite Antwort
erhalten. Wenn sie es so haben möchte und es ohne große Klimmzüge geht,
richte ich es ihr gerne ein und wenn es ihr dann doch nicht gefällt,
stelle ich es wieder zurück.

--
Bernd

Georg Schwarz

unread,
Feb 4, 2024, 12:43:14 PM2/4/24
to
Stefan Schmitz <ss...@gmx.de> wrote:

> Was ist der Vorteil, wenn das Geld bei Paypal liegt statt auf dem Bankkonto?

Für Paypal ist es der Vorteil eines zinslosen Kredits.

Jonas Klein

unread,
Feb 4, 2024, 4:36:00 PM2/4/24
to
Georg Schwarz hat am 04.02.2024 um 18:43 geschrieben:
> Stefan Schmitz <ss...@gmx.de> wrote:
>
>> Was ist der Vorteil, wenn das Geld bei Paypal liegt statt auf dem Bankkonto?
>
> Für Paypal ist es der Vorteil eines zinslosen Kredits.


Logo, aber gefragt wurde: Was ist der Vorteil für die Kontoinhaberin?
Mögliche Antwort: Falls eine Überweisung von ihrem Bankkonto auf ihr
Paypal-Konto Geld kostet, und zwar mehr als die Zinsen auf ihr
Bankkonto. Außerdem die Bequemlichkeit, falls sie sowieso demnächst
Zahlungen aus ihrem Paypal-Konto plant.

P.S. Mein Paypal-Konto habe ich zuletzt 2013 benutzt, es ruht seit
Jahren, falls es nicht gelöscht wurde, und Paypal kann kein Geld
abheben, weil die damit verbundene Visa-Karte schon seit Jahren ungültig
ist.

Bernd Lammer

unread,
Feb 6, 2024, 7:19:42 AM2/6/24
to
Bernd Lammer schrieb am 04.02.2024 um 15:33:
> Frank Möller schrieb am 04.02.2024 um 13:11:

>> Man kann das verhindern, indem man _*vor*_ einer Zahlung via Paypal
>> _*selber*_ Geld vom Bankkonto auf das Paypal-Konto überweist. Wenn mit
>> diesem Guthaben bei Paypal gezahlt wird, verbleibt eine Rückzahlung dann
>> auf dem Paypal-Konto.
>
> OK, das werde ich meiner Mutter vorschlagen. Ob das für sie dann
> zufriedenstellend ist, muss sich zeigen, denn wenn sie immer kurzfristig
> bezahlen möchte, müsste sie ein entsprechend hohes Guthaben bei pp
> vorhalten oder Zahlungen vorab planen.


Meine Mutter hatte zwischenzeitlich selbst mit PP telefoniert und die
Auskunft erhalten, dass man das nicht mehr einstellen kann und das
Rückzahlungen immer dorthin zurückgebucht werden, woher sie stammen.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Feb 6, 2024, 7:36:09 AM2/6/24
to
Ich zahle online ausschließlich per Paypal, auf Rechnung oder per
Bankeinzug, wobei PP extrem überwiegt. An PP schätze ich die
Einfachheit, die Geschwindigkeit und den Käuferschutz.
Letzteren hat meine Mutter letzte Woche das erste Mal in Anspruch
genommen, nachdem ein Händler sie zunächst über Wochen wegen der
Lieferung vertröstet und danach gar nicht mehr reagiert hat. Ohne PP
wäre sie wahrscheinlich auf dem Schaden sitzen geblieben, denn für 70
Euro holt man sich keinen Anwalt, Mahnbescheid, ...
Und wäre PP bzgl. des Käuferschutzes nicht so verbraucherfreundlich,
gäbe es wahrscheinlich deutlich mehr einfache Betrügereien, bzw.
Betrugsversuche und vermutlich auch weniger Anstrengung von Händlern,
bzw. Verkäufern, ihren vertraglichen Pflichten nachzukommen.

--
Bernd

Rupert Haselbeck

unread,
Feb 6, 2024, 8:00:10 AM2/6/24
to
Bernd Lammer schrieb:
> Ich zahle online ausschließlich per Paypal, auf Rechnung oder per
> Bankeinzug, wobei PP extrem überwiegt. An PP schätze ich die
> Einfachheit, die Geschwindigkeit und den Käuferschutz.
> Letzteren hat meine Mutter letzte Woche das erste Mal in Anspruch
> genommen, nachdem ein Händler sie zunächst über Wochen wegen der
> Lieferung vertröstet und danach gar nicht mehr reagiert hat. Ohne PP
> wäre sie wahrscheinlich auf dem Schaden sitzen geblieben, denn für 70
> Euro holt man sich keinen Anwalt, Mahnbescheid, ...

Es ist eben ziemlich unklug, Vorkasse zu leisten. Auch heute gibt es
genügend seriöse Händler, welche den guten alten Kaufmannsgrundsatz:
"Erst Ware, dann Geld" noch immer beherzigen. Das sind dann oft sogar
dieselben, welche keine Probleme mit Nachbesserung oder gar Umtausch
bereiten und auch problemlos ein vierwöchiges (oder so) Rückgaberecht
einräumen.
Es ist immerhin bedeutend einfacher, mit Geld zu verschwinden als mit
Waren. Wenn der Kunde dumm genug ist, das Geld zu löhnen, ehe der
Händler die vertragsgerechte Ware geliefert hat, dann verdient er in der
Tat wenig Mitleid

> Und wäre PP bzgl. des Käuferschutzes nicht so verbraucherfreundlich,
> gäbe es wahrscheinlich deutlich mehr einfache Betrügereien, bzw.
> Betrugsversuche und vermutlich auch weniger Anstrengung von Händlern,
> bzw. Verkäufern, ihren vertraglichen Pflichten nachzukommen.

Das wäre einfacher und für deutlich weniger Geld (denn du zahlst als
Kunde natürlich den Service von Paypal mit, auch wenn du das nicht
siehst) zu haben, wenn die Käufer nicht derart leichtfertig mit ihrem
Geld umgingen.
Wenn der Möchtegernbetrüger unter den Händlern sein Geld erst dann
erhielte, dann wäre es schnell wieder vorbei mit der Betrügerei.
Freilich würde dann wieder das alte "Problem" greifen, wonach der
Verkäufer einem säumigen Zahler hinterherlaufen müsste. Aber das war
seit den ersten Versandgeschäften (wer erinnert sich an die dicken
Kataloge von Quelle und Konsorten?) /schon immer/ so und es war auch
schon immer in den Preisen berücksichtigt, dass mal eine Sendung
verlorengeht und dass man auch mal einem betrügerischen Kunden aufsitzen
wird.
Manch Händler hat das aufgrund der Unbedarftheit der Kunden erfolgreich
ändern können und hat den Spieß einfach umgedreht. Viele Kunden scheinen
ja tatsächlich zu glauben, dass das so üblich sei mit dem Abdrücken von
Geld an unbekannte Händler und das ohne jede Sicherheit für den Kunden.
Mitleid ist dort allerdings fehl am Platz...

MfG
Rupert

Bernd Lammer

unread,
Feb 9, 2024, 5:38:39 PM2/9/24
to
Rupert Haselbeck schrieb am 06.02.2024 um 14:00:
> Bernd Lammer schrieb:
>> Ich zahle online ausschließlich per Paypal, auf Rechnung oder per
>> Bankeinzug, wobei PP extrem überwiegt. An PP schätze ich die
>> Einfachheit, die Geschwindigkeit und den Käuferschutz.
>> Letzteren hat meine Mutter letzte Woche das erste Mal in Anspruch
>> genommen, nachdem ein Händler sie zunächst über Wochen wegen der
>> Lieferung vertröstet und danach gar nicht mehr reagiert hat. Ohne PP
>> wäre sie wahrscheinlich auf dem Schaden sitzen geblieben, denn für 70
>> Euro holt man sich keinen Anwalt, Mahnbescheid, ...
>
> Es ist eben ziemlich unklug, Vorkasse zu leisten. Auch heute gibt es
> genügend seriöse Händler, welche den guten alten Kaufmannsgrundsatz:
> "Erst Ware, dann Geld" noch immer beherzigen. Das sind dann oft sogar
> dieselben, welche keine Probleme mit Nachbesserung oder gar Umtausch
> bereiten und auch problemlos ein vierwöchiges (oder so) Rückgaberecht
> einräumen.

Wer macht denn sowas? Das kenne ich fast ausschließlich von sehr großen
Versandhändlern, bzw. amazon. Andere bieten das nicht beim Erstgeschäft an.

> Es ist immerhin bedeutend einfacher, mit Geld zu verschwinden als mit
> Waren. Wenn der Kunde dumm genug ist, das Geld zu löhnen, ehe der
> Händler die vertragsgerechte Ware geliefert hat, dann verdient er in der
> Tat wenig Mitleid

Mir kommt das Handeln anderer auch manchmal dumm oder unklug vor, aber
letztlich muss man immer ein Risiko eingehen, wenn man etwas kauft oder
verkauft. Deswegen würde ich es mit etwas Abstand nicht pauschal als
"dumm" bezeichnen.

>> Und wäre PP bzgl. des Käuferschutzes nicht so verbraucherfreundlich,
>> gäbe es wahrscheinlich deutlich mehr einfache Betrügereien, bzw.
>> Betrugsversuche und vermutlich auch weniger Anstrengung von Händlern,
>> bzw. Verkäufern, ihren vertraglichen Pflichten nachzukommen.
>
> Das wäre einfacher und für deutlich weniger Geld (denn du zahlst als
> Kunde natürlich den Service von Paypal mit, auch wenn du das nicht
> siehst) zu haben, wenn die Käufer nicht derart leichtfertig mit ihrem
> Geld umgingen.

"Erst Ware und dann Geld" zahlst du als ehrlicher Kunde auch mit,
zumindest dann, wenn es den Händler länger gibt. Jeder, egal, ob Händler
oder Bezahldienst muss irgendwie die Verluste, die er durch die faulen
Eier erleidet, durch Aufschläge beim ehrlichen Kunden ausgleichen.

> Wenn der Möchtegernbetrüger unter den Händlern sein Geld erst dann
> erhielte, dann wäre es schnell wieder vorbei mit der Betrügerei.
> Freilich würde dann wieder das alte "Problem" greifen, wonach der
> Verkäufer einem säumigen Zahler hinterherlaufen müsste. Aber das war
> seit den ersten Versandgeschäften (wer erinnert sich an die dicken
> Kataloge von Quelle und Konsorten?) /schon immer/ so und es war auch
> schon immer in den Preisen berücksichtigt, dass mal eine Sendung
> verlorengeht und dass man auch mal einem betrügerischen Kunden aufsitzen
> wird.
> Manch Händler hat das aufgrund der Unbedarftheit der Kunden erfolgreich
> ändern können und hat den Spieß einfach umgedreht. Viele Kunden scheinen
> ja tatsächlich zu glauben, dass das so üblich sei mit dem Abdrücken von
> Geld an unbekannte Händler und das ohne jede Sicherheit für den Kunden.
> Mitleid ist dort allerdings fehl am Platz...

Ich weiß gar nicht, wann mir der letzte Händler ohne
zwischengeschalteten Bezahldienst untergekommen ist. Das ist bestimmt
schon Jahre her. Und mir fällt auch niemand ein, der ohne Not Vorkasse
direkt an einen Händler leistet.

--
Bernd

Diedrich Ehlerding

unread,
Feb 10, 2024, 4:41:34 AM2/10/24
to
Ludger Averborg meinte:

> Der Bürohändler, bei dem wir neulich einen nicht ganz billigen Stuhl
> gekauft haben, akzeptierte keine Kreditkarte und wir hatten nicht so
> viel Bargeld. Schließlich hat er sich eine Kopie des Perso gemacht und
> uns den Stuhl auf offene Rechnung mitgegeben.

Auch der Händler muss halt abwaägen, ob ihm die Sicherheit oder der
zusätzliche Umsatz mehr wert ist.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.

Georg Schwarz

unread,
Feb 10, 2024, 5:14:26 AM2/10/24
to
Ludger Averborg <ludger_...@web.de> wrote:

> Der Bürohändler, bei dem wir neulich einen nicht ganz billigen Stuhl gekauft
> haben, akzeptierte keine Kreditkarte und wir hatten nicht so viel Bargeld.

Hätte er Girocard genommen?

Stefan Schmitz

unread,
Feb 10, 2024, 7:40:38 AM2/10/24
to
Am 10.02.2024 um 10:38 schrieb Ludger Averborg:
> On Fri, 9 Feb 2024 23:38:36 +0100, Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:
>
>> Ich weiß gar nicht, wann mir der letzte Händler ohne
>> zwischengeschalteten Bezahldienst untergekommen ist. Das ist bestimmt
>> schon Jahre her. Und mir fällt auch niemand ein, der ohne Not Vorkasse
>> direkt an einen Händler leistet.
>
> Der Bürohändler, bei dem wir neulich einen nicht ganz billigen Stuhl gekauft
> haben, akzeptierte keine Kreditkarte und wir hatten nicht so viel Bargeld.
> Schließlich hat er sich eine Kopie des Perso gemacht und uns den Stuhl auf
> offene Rechnung mitgegeben.

Ich würde ja annehmen, dass dort Zahlung auf Rechnung die Regel ist,
Käufe von Privatleuten aber die Ausnahme.

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