Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Mit 100 km/h gegen den Baum

4,476 views
Skip to first unread message

n-i...@gmx.net

unread,
Apr 4, 2006, 5:49:35 PM4/4/06
to
Hallo allerseits!

War gerade in der Fahrschule. Der Fahrlehrer hat behauptet, dass man
bei einem frontalen Aufprall gegen einen Baum bei 100 km/h KEINE
Überlebenschance hat. Mit einem modernen, sicheren Auto (S-Klasse oder
was auch immer.).

Haltet ihr das für realistisch? Hätte eher an eine höhere
Geschwindigkeit gedacht.

Habe auch nach Crashtests gegooglt, die fahren da aber wohl immer nur
mit niedrigeren Geschwindigkeiten gegen die Wand.

Nur so aus Interesse: Hat jemand von einem derartigen Unfall gehört
oder sogar selbst gehabt?

Viele Grüße,

Nikolaus Gerhardinger

Heiko Aßmus

unread,
Apr 4, 2006, 6:01:26 PM4/4/06
to
n-i...@gmx.net wrote:

> Haltet ihr das für realistisch?

Kurz und knapp: Ja.
Das ist deutlich mehr Geschwindigkeit, als bei den üblichen
Crashversuchen (NCAP & Co.) gefahren wird.

Heiko

Lars Krieger

unread,
Apr 4, 2006, 6:15:08 PM4/4/06
to
n-i...@gmx.net wrote:
> Hallo allerseits!
>
> War gerade in der Fahrschule. Der Fahrlehrer hat behauptet, dass man
> bei einem frontalen Aufprall gegen einen Baum bei 100 km/h KEINE
> Überlebenschance hat. Mit einem modernen, sicheren Auto (S-Klasse oder
> was auch immer.).
>
> Haltet ihr das für realistisch? Hätte eher an eine höhere
> Geschwindigkeit gedacht.

Wie der Engländer sagen würde: "it depends".

Kommt halt drauf an wie man den Baum trifft, wie dick der ist und was
auch immer. Die Chance das zu überleben dürfte allerdings extrem niedrig
sein.

Ein Bekannter ist mal mit ~200 km/h abgehoben, x-fach überschlagen und
unverletzt ausgestiegen - Wunder gibt es immer wieder...

-lk-

Wolfgang Allinger

unread,
Apr 4, 2006, 6:27:00 PM4/4/06
to

On 04 Apr 06 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article
<n-i...@gmx.net> wrote:

>Hallo allerseits!
>
>War gerade in der Fahrschule. Der Fahrlehrer hat behauptet, dass man
>bei einem frontalen Aufprall gegen einen Baum bei 100 km/h KEINE
>Überlebenschance hat. Mit einem modernen, sicheren Auto (S-Klasse oder
>was auch immer.).
>
>Haltet ihr das für realistisch? Hätte eher an eine höhere
>Geschwindigkeit gedacht.

Kommt aufs Alter, den Glauben und die Unvernunft an :-p

Führerscheinneulinge glauben häufig, dass sie
1. Unverletzlich sind,
2. jede Kurve mit beliebiger Geschwindigkeit meistern,
3. unsterblich sind,
4. das Baßlautsprecher und Unterflurbeleuchtung wichtiger als
jedes noch so kleine Sicherheitsdenken ist.

Ich würde Deinem Fahrlehrer bedingunslos glauben. Bei 50km/h vor eine
Betonwand hast Du eine Überlebenchance, aber sicher nicht mit
irgendeiner Krentenkiste. Aber mit 50km/h vor einen Baum sieht das schon
seeeeehr viel übler aus. Wenn Du das 'richtig' hinkriegst, gehen u.U.
nicht mal die Airbags (richtig) auf.
Wenn Du den Baum seitlich triffts, siehts auch nicht gut aus.
Ich würde nichtmal mit 30km/h freiwillig vor einen Baum fahren, egal mit
welchem Fahrzeug. Selbst für ziemlich viel Geld nicht. Über eine
Betonwand bei 30km/h könnte ich mich überreden lassen, aber nur in einem
seeeehr sicheren Fahrzeug und ordentlich Kohle, sowie diverser
Körperpanzerung, Helm, Stiefel, Protektoren, Handschuhe, 6Punkt Gurte
etc.


>Habe auch nach Crashtests gegooglt, die fahren da aber wohl immer nur
>mit niedrigeren Geschwindigkeiten gegen die Wand.

Die wissen warum :-(

>Nur so aus Interesse: Hat jemand von einem derartigen Unfall gehört
>oder sogar selbst gehabt?

Kommt jeden Tag überall vor, ganz selten haben die Insasssen dabei
Glück.

Achte mal auf Landstrassen auf die Baumschäden, Kreuze und
Blumengebinde. Ich hab noch nie einen angekratzten Baum gesehen, an dem
ein Schild hing: hier haben alle überlebt.

BTW wo wir gerade beim beachten sind: wie wärs mit einem realname?

Ich hab noch nie einen Baum etc. mit einem Auto berührt. Brauch ich echt
nicht.

Tschüß Wolfgang


--
FORTHing @ work | *Cheap* ...pick any
Dipl.-Ing. Wolfgang Allinger | *Fast* *Good* ... *two* of them
Germany ------------------------------------
## KreuzPunkt XP2 R ## | reply address set

Marvin Massih

unread,
Apr 4, 2006, 6:36:01 PM4/4/06
to
Lars Krieger schrieb:

> Ein Bekannter ist mal mit ~200 km/h abgehoben, x-fach überschlagen und
> unverletzt ausgestiegen - Wunder gibt es immer wieder...

Bekannter von mir: >200 km/h auf der linken Spur, plötzlich zieht ein
Depp von rechts rüber ohne zu schauen, mit deutlich niedriger
Geschwindigkeit.
Vollbremsung, Lenkrad verrissen, gedreht. Totalschaden.
Wohl noch ein paar andere Autos getroffen.
Verursacher behauptete, er habe doch gar nichts gemacht. Der Polizist
war wohl kurz davor, auszurasten.
Erstaunlicherweise niemand verletzt.

Gruß
Marvin

--
http://groenndemon.de/blog

Harald Hengel

unread,
Apr 4, 2006, 6:36:37 PM4/4/06
to
n-i...@gmx.net schrieb:

> Nur so aus Interesse: Hat jemand von einem derartigen Unfall gehört
> oder sogar selbst gehabt?

Die ihn selbst gehabt haben schreiben hier alle nicht mehr. :-)

Harald


Lars Krieger

unread,
Apr 4, 2006, 7:07:27 PM4/4/06
to
Wolfgang Allinger wrote:

> Wenn Du den Baum seitlich triffts, siehts auch nicht gut aus.
> Ich würde nichtmal mit 30km/h freiwillig vor einen Baum fahren, egal mit
> welchem Fahrzeug. Selbst für ziemlich viel Geld nicht.

Hmm - ist mir eben alles nicht eingefallen. 2 Berichte:

Hab das selbst mal (vor etwas über 6 Jahren) mit nem BMW E36
(unfreiwillig) hingekriegt. Bin mit rund 60-70 km/h beim "aus der
Bankette wieder rausfahren" ins Schleudern geraten (schmierige Straße
kam dazu). Kante, Bodenwelle, keine Ahnung -> schleuderndes Heck ->
Kontrolle nicht wiederbekommen -> Vollbremsung -> Büsche rechts -> Baum
frontal.

Von A- bis C- Säule der rechten Seite war er ca. 5-10cm schmaler. Vorne
ist der Baum ca. 40 cm zwischen Radkasten und Motorblock reingegangen.

Da ich in dem Moment nicht mehr so besonders auf den Tacho geachtet
habe, weiß ich die Geschwindigkeit nicht genau. Ich würde das aber so
auf ca. 20-30 km/h Einschlaggeschwindigkeit schätzen.

Verletzungen: Kratzer an der rechten Hand von der gesplitterten
Seitenscheibe.


Nachbarsjunge ist mit nem Golf III an 'ner bekannt gefährlichen Ecke mit
kurz vorher offiziell 80 km/h frontal in nen Baum geknallt. Inoffiziell
waren sie kurz vorher mit sowas bei 110 km/h unterwegs. Wie schnell sie
beim Einschlag waren, weiß ich nicht. War (glücklicherweise) nicht
dabei. Hab mir die Karre nachher mal angeschaut: sah echt übel aus. Wenn
man mir gesagt hätte, dass da jemand drin gestorben wäre, hätte ich das
auch geglaubt.

Verletzungen: Der Fahrer keine (außer die typischen vom Gurt), der
Beifahrer hat sich die Hand am Armaturenbrett gebrochen.

> Kommt jeden Tag überall vor, ganz selten haben die Insasssen dabei
> Glück.

Zumindest das letztgenannte ist einer dieser Fälle. 4 Wochen später
haben sich am selben Baum 4 junge Menschen tot gefahren.

> Achte mal auf Landstrassen auf die Baumschäden, Kreuze und
> Blumengebinde. Ich hab noch nie einen angekratzten Baum gesehen, an dem
> ein Schild hing: hier haben alle überlebt.

Richtig. Im bergisch- märkischen gibt es auf manchen Strecken alle 500m
ein Kreuz.

Hajo Sendel

unread,
Apr 4, 2006, 7:29:36 PM4/4/06
to
Lars Krieger schrieb:

> Ein Bekannter ist mal mit ~200 km/h abgehoben, x-fach überschlagen und
> unverletzt ausgestiegen - Wunder gibt es immer wieder...

Da war Zeit genug, die Bewegungsenergie abzubauen.

Wenn die ganze Fuhre innerhalb von Sekundenbruchteilen auf Null
gebremst wird, will das Herz noch weiter ....
Es reißen dicke Adern und das war's dann, selbst wenn Gurt
und Airbags die 'Hülle' auffangen.

HJS

Frank Kemper

unread,
Apr 4, 2006, 7:46:58 PM4/4/06
to
n-i...@gmx.net haute in die Tasten:

> War gerade in der Fahrschule. Der Fahrlehrer hat behauptet, dass
> man bei einem frontalen Aufprall gegen einen Baum bei 100 km/h
> KEINE Überlebenschance hat.

Würde ich nicht so sehen. Wenn Du Selbstmord begehen willst, fahre
lieber 160, das ist dann wirklich sicher. Als die S-Klasse mit
Prinzessin Diana in Paris gegen einen Brückenpfeiler raste, hatte sie
vermutlich auch 80-100 drauf, der Beifahrer hat's überlebt. Sicher
ist das aber nicht. Vermutlich sind 9 von 10 Leuten, die mit 100
gegen einen Baum fahren, anschließend tot.

Frank

--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance

Marvin Massih

unread,
Apr 4, 2006, 7:53:05 PM4/4/06
to
Frank Kemper schrieb:

> Als die S-Klasse mit
> Prinzessin Diana in Paris gegen einen Brückenpfeiler raste, hatte sie
> vermutlich auch 80-100 drauf, der Beifahrer hat's überlebt.

Au, schlechtes Beispiel.
Da gab's doch so viele Verschwörungstheorien...

Frank Kemper

unread,
Apr 4, 2006, 7:56:49 PM4/4/06
to
Marvin Massih <ne...@groenndemon.de> haute in die Tasten:

> Au, schlechtes Beispiel.
> Da gab's doch so viele Verschwörungstheorien...
>

Ich seh's simpler: Der Beifahrer war der einzige, der angeschnallt
war.

René

unread,
Apr 4, 2006, 10:05:25 PM4/4/06
to

Mit ~100 im BMW gegen ne Betonlaterne. Typische Gurtverletzung,
ansonsten aber unverletzt.

Peter Sieker

unread,
Apr 5, 2006, 1:13:01 AM4/5/06
to

"Marvin Massih" <ne...@groenndemon.de> schrieb im Newsbeitrag
news:e0usca$7i3$9...@elvis.franken.de...

> Lars Krieger schrieb:
>> Ein Bekannter ist mal mit ~200 km/h abgehoben, x-fach überschlagen und
>> unverletzt ausgestiegen - Wunder gibt es immer wieder...
>
> Bekannter von mir: >200 km/h auf der linken Spur, plötzlich zieht ein Depp
> von rechts rüber ohne zu schauen, mit deutlich niedriger Geschwindigkeit.
> Vollbremsung, Lenkrad verrissen, gedreht. Totalschaden.
> Wohl noch ein paar andere Autos getroffen.
> Verursacher behauptete, er habe doch gar nichts gemacht.

Die Verursacher sind nach solchen Aktionen meist verschwunden,
sie haben ja gar nichts gemacht.

In Montabaur gab es wegen so einen A...loch mal einen
Massencrash mit Toten.


Frank Hucklenbroich

unread,
Apr 5, 2006, 2:22:53 AM4/5/06
to
Am Wed, 05 Apr 2006 01:29:36 +0200 schrieb Hajo Sendel:

> Wenn die ganze Fuhre innerhalb von Sekundenbruchteilen auf Null
> gebremst wird, will das Herz noch weiter ....
> Es reißen dicke Adern und das war's dann, selbst wenn Gurt
> und Airbags die 'Hülle' auffangen.

NACK. Dann wären Formel-1 Fahrer ja auch zwangsläufig tot, die mit hohen
Geschwindigkeiten in die Mauer fahren. Ich weiß jetzt nicht was da die
höchste Geschwindigkeit war, die jemand überlebt hat, aber ich meine daß es
deutlich mehr als 200 waren.

Natürlich helfen da Helm und Schalensitz ungemein, den Körper und die
Wirbelsäule zu fixieren, aber daß das dicke Adern so von selbst reißen,
dafür muß es schon übel crashen.

Grüße,

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Apr 5, 2006, 2:25:55 AM4/5/06
to
Am 05 Apr 2006 00:27:00 +0200 schrieb Wolfgang Allinger:

> Über eine
> Betonwand bei 30km/h könnte ich mich überreden lassen, aber nur in einem
> seeeehr sicheren Fahrzeug und ordentlich Kohle, sowie diverser
> Körperpanzerung, Helm, Stiefel, Protektoren, Handschuhe, 6Punkt Gurte
> etc.

ACK. Es gibt im "Verkehrshaus der Schweiz" in Luzern so einen kleinen
Crash-Simulator, da kann man einen Frontalcrash im Mini-Cooper simulieren.
Man kann sich da reinsetzten und fährt mit ca. 10 km/h frontal auf ein
Hindernis (auf einer Schiene geleitet). Das knallt schon richtig heftig,
für die "langsame" Geschwindigkeit!

Grüße,

Frank

Harald Hengel

unread,
Apr 5, 2006, 2:38:05 AM4/5/06
to
Frank Kemper schrieb:

> Würde ich nicht so sehen. Wenn Du Selbstmord begehen willst, fahre
> lieber 160, das ist dann wirklich sicher. Als die S-Klasse mit
> Prinzessin Diana in Paris gegen einen Brückenpfeiler raste, hatte sie
> vermutlich auch 80-100 drauf, der Beifahrer hat's überlebt. Sicher
> ist das aber nicht. Vermutlich sind 9 von 10 Leuten, die mit 100
> gegen einen Baum fahren, anschließend tot.

Und der Mercedes ist si weit ich wiss damals abgeprallt und
weitergeschleudert.
Wäre er am Pfeiler zum Stillstand gekommen hätte es wohl anders ausgesehen.

Harald

Harald Hengel

unread,
Apr 5, 2006, 2:22:29 AM4/5/06
to
René schrieb:

>> Die ihn selbst gehabt haben schreiben hier alle nicht mehr. :-)
>
> Mit ~100 im BMW gegen ne Betonlaterne. Typische Gurtverletzung,
> ansonsten aber unverletzt.

Wirklich ungebremst, also 100kmh Aufprallgeschwindigkeit?
Und die Laterne war so stark, dass sie standhaft geblieben ist?
Ein Baum bleibst stehen, es sei denn, er ist so dünn, dass er nachgibt, aber
das ist nicht gemeint.
Die Baumunfälle bei denen jemand überlebt haben sicher keine
Aufprallgeschwindigkeit von 100.

Harald


Harald Hengel

unread,
Apr 5, 2006, 2:52:15 AM4/5/06
to

"Frank Hucklenbroich" schrieb:

> NACK. Dann wären Formel-1 Fahrer ja auch zwangsläufig tot, die mit hohen
> Geschwindigkeiten in die Mauer fahren.

Wer oder was ist die Mauer?

> Ich weiß jetzt nicht was da die
> höchste Geschwindigkeit war, die jemand überlebt hat, aber ich meine daß
es
> deutlich mehr als 200 waren.

200kmh Aufprallgeschwindigkeit auf ein festes nicht weichendes Hindernis?
Niemals!

Harald


Harald Hengel

unread,
Apr 5, 2006, 2:54:42 AM4/5/06
to

"Frank Hucklenbroich" schrieb:

> ACK. Es gibt im "Verkehrshaus der Schweiz" in Luzern so einen kleinen
> Crash-Simulator, da kann man einen Frontalcrash im Mini-Cooper simulieren.
> Man kann sich da reinsetzten und fährt mit ca. 10 km/h frontal auf ein
> Hindernis (auf einer Schiene geleitet). Das knallt schon richtig heftig,
> für die "langsame" Geschwindigkeit!

Ja, aber die Dinger haben einen Bremsweg von weniger als 1mm.

Harald


Lars Krieger

unread,
Apr 5, 2006, 3:32:20 AM4/5/06
to
Harald Hengel wrote:

> 200kmh Aufprallgeschwindigkeit auf ein festes nicht weichendes Hindernis?
> Niemals!

Schon, allerdings wohl eher nicht frontal sondern seitlich.

-lk-

Thomas Schäfer

unread,
Apr 5, 2006, 3:31:18 AM4/5/06
to
<n-i...@gmx.net> schrieb

> Der Fahrlehrer hat behauptet, dass man
> bei einem frontalen Aufprall gegen einen Baum bei 100 km/h KEINE
> Überlebenschance hat.

Bei einem Pfahlaufprall kann nicht die gesamte Knautschzone
des Autos zur Wirkung kommen, der Pfahl schneidet sich wie
eine Axt durchs Auto.
Der NCAP-Crashtest ist vergleichsweise harmlos,
weil immerhin 40% Überdeckung und nur 64km/h.
Bekanntlich steigt die kinetische Energie mit dem Quadrat der
Geschwindigkeit, also ist es bei 100km/h schon die 2.5 fache Wucht
des Crashtests.
Und die Barriere beim Crashtest ist elastisch (ähnlich wie ein Auto),
die ist nicht so starr wie ein Baum!

Natürlich kann man Glück haben und den Baum so erwischen,
daß er "nur" den Beifahrer(sitz) trifft. Dann kann man selbst überleben.

MfG

Thomas


Michael Dorn

unread,
Apr 5, 2006, 3:55:29 AM4/5/06
to
Wo wir doch gerade beim Thema Unfälle sind, hier eine sehr interessante
Homepage. Das Intro nicht überspringen sondern ansehen.

http://www.insanctus.de/


Gruß
Michael

Nico Hoffmann

unread,
Apr 5, 2006, 4:27:08 AM4/5/06
to
Michael Dorn schreibt:

> Wo wir doch gerade beim Thema Unfälle sind, hier eine sehr interessante
> Homepage. Das Intro nicht überspringen sondern ansehen.
>
> http://www.insanctus.de/

Interessant? Es steckt voll gröbster Fehler.

N.
--
"Fff..." - "Fahne hoch" vielleicht?

Arthur Dent

unread,
Apr 5, 2006, 4:49:10 AM4/5/06
to
> War gerade in der Fahrschule. Der Fahrlehrer hat behauptet, dass man
> bei einem frontalen Aufprall gegen einen Baum bei 100 km/h KEINE
> Überlebenschance hat. Mit einem modernen, sicheren Auto (S-Klasse oder
> was auch immer.).


Man kann es in modernen größeren Fahrzegen knapp überleben, wen man viel
Glück hat. Drauf wetten würde ich aber nicht.

Mit 1 Meter "Knautschzone" beträgt die Belastung etwa das 40-fache der
Erdbeschleunigung. Der Durchschnittsmensch würde also bei 75 kg
Normalgewicht mit einer Kraft entsprechend 3000 kg in den Gurt gedrückt
werden.
Es gibt Leute, die sowas überleben, wobei es da sicher keine
Überlebensgarantie mehr gibt.
(30 g kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit überleben, 50 g sind
ziemlich sicher tödlich)

Voraussetzung ist aber ein einwandfrei angelegter Gurt. Bei großer
"Gurtlose" z.B. durch den dicken Wintermantel kann der Gurtstraffer den
Gurt nicht ausreichend stark straffen, der Insasse wird dann über
weniger als 1 m abgebremst und verstirbt an einem Aorta-Abriss oder
anderen unschönen inneren Verletzungen.

Bei Baumaufprall besteht zudem immer die Gefahr, dass der Baum zwischen
den festen Fahrzeugteilen hindurch bis in das Fahrzeuginnere eindringt.
Dann wird es sehr eng...

Oder der Pkw schleudert seitlich gegen den Baum, was deutlioche häufiger
der Fall ist, als der Frontalaufprall. Da fehlt dann die Knautschzone,
vor allem auf der Seite des Baumaufpralls.

Viele ältere Fahrzeuge werden bei einem Baumaufprall mit so hohen
Geschwindigkeiten übrigens in zwei Teile zerlegt.

Michael Cordes

unread,
Apr 5, 2006, 5:15:20 AM4/5/06
to
Hi,

n-i-k-i schrieb:


> Hallo allerseits!
>
> War gerade in der Fahrschule. Der Fahrlehrer hat behauptet, dass man
> bei einem frontalen Aufprall gegen einen Baum bei 100 km/h KEINE
> Überlebenschance hat. Mit einem modernen, sicheren Auto (S-Klasse oder
> was auch immer.).
>
> Haltet ihr das für realistisch? Hätte eher an eine höhere
> Geschwindigkeit gedacht.

Dein Fahrlehrer hat in den meisten Fällen recht, glaub ihm einfach, ich
tippa mal auf 99% der Fälle wo sowas schief geht... Hab drei
Beispiele:
1. 19-Jährige kriegt auf der Landstraße die Kurve nicht und knallt gegen
den Baum (weiß nicht mehr ob frontal), sie war sofort tot (Auto war
glaub ich ein Golf, weiß aber nicht mehr genau).
2. 19-Jähriger kam auf grader Strecke ins Rutschen, kam von der Straße
ab und knallte ebenfalls gegen einen Baum: Er überlebte, ist mittlerweile
soweit ich weiß auch wieder fit, lag jedoch mehrere Wochen im Krankenhaus
und wurde in ein künstliches Koma usw versetzt. Das Auto war glaub ich
ein Kia (aber ein etwas größerer)
3. Fahrer eines Z3 knallt mit 80 km/h frontal gegen einen Baum... Auto war
bis zum Scheibenwischer praktisch nicht mehr vorhanden, Fahrer steigt
jedoch unverletzt aus und ruft beim Händler an, dass er einen Leihwagen
braucht...

Also glaub ihm einfach, meistens gehts schief, sowieso mit den Autos, die
Fahranfänger überlicherweise fahren...

Mfg
Michael

Johann v. Piverling

unread,
Apr 5, 2006, 5:27:04 AM4/5/06
to
Frank Hucklenbroich wrote:

> NACK. Dann wären Formel-1 Fahrer ja auch zwangsläufig tot, die mit hohen
> Geschwindigkeiten in die Mauer fahren. Ich weiß jetzt nicht was da die
> höchste Geschwindigkeit war, die jemand überlebt hat, aber ich meine daß es
> deutlich mehr als 200 waren.
>
> Natürlich helfen da Helm und Schalensitz ungemein, den Körper und die
> Wirbelsäule zu fixieren, aber daß das dicke Adern so von selbst reißen,
> dafür muß es schon übel crashen.

Auch bei denen muss der Schutzengel mitspielen:

anno 1986 fuhr Jacques Lafitte in Brands Hatch nach dem Start fast
ungebremst im rechten Winkel in eine Leitplanke.
Ich hatte das damals selbst gesehen und meine mich an einen Artikel zu
erinnern, der von kurzfristig -100g sprach.

Danach gab es kein Rennen mehr in Brands Hatch und Lafitte hat das zwar
überlebt, aber auch kein F1-Auto mehr wettbewerbsmäßig bestiegen.
Seitdem wurden die Sicherheitsmassnahmen stark verbessert und den
nächsten Schub in dieser Richtung gab das Senna/Ratzenberger Wochenende
in Imola. Ziel aller Massnahmen ist, einen Aufprall unmöglich zu machen
oder mit Reifenstapeln etc. extrem abzupolstern.

Aber selbst das schützt nicht immer vor Verletzungen. M. Schumacher hat
sich später in Silverstone trotzdem das Bein gebrochen, obwohl die Mauer
erst am Ende des Kiesbettes kam.

Zurück zum Thema mit 100 an den Baum:
Im Standardfall ohne glückliche Umstände wird man das nicht überleben.
Vor >10 Jahren ist in unserem Ort einmal einer mit 3 Mitfahrern in einem
Opel Senator mit ca. diesem Tempo in eine Böschung gefahren (nachts Ende
der Straße an einer T-Kreizung übersehen) Seither stehen da 4 Kreuze.

bye pivi

Andreas Pothe

unread,
Apr 5, 2006, 5:37:24 AM4/5/06
to
Johann v. Piverling:

> Seitdem wurden die Sicherheitsmassnahmen stark verbessert und den
> nächsten Schub in dieser Richtung gab das Senna/Ratzenberger Wochenende
> in Imola. Ziel aller Massnahmen ist, einen Aufprall unmöglich zu machen
> oder mit Reifenstapeln etc. extrem abzupolstern.

Insbesondere der Tod Sennas war wohl Anlass für einige neue
Sicherheitsbestimmungen, die Reifenstapel wurden wohl wirklich erst danach
eingeführt.

> Aber selbst das schützt nicht immer vor Verletzungen. M. Schumacher hat
> sich später in Silverstone trotzdem das Bein gebrochen, obwohl die Mauer
> erst am Ende des Kiesbettes kam.

Das Problem Schumachers war, dass er mehr oder weniger unter dem
Reifenstapel durchgefahren war, diese somit nur wenig bis fast keine
Bremswirkung brachten. Daraus lernte man, sodass heute die Reifenstapel
nich nur mehrreihig aufgebaut werden, sondern auch noch Tragschichten und
Verbindungen eingebaut wurden, die zum einen das Unterfahren verhindern und
zum anderen eine noch stärkere Bremswirkung vor der Betonwand bewirken
sollen.

Nichtsdestotrotz sollte jeder wissen, dass Sicherheit immer ihre Grenzen
hat. Und insbesondere auch, dass selbst Sicherheitseinrichtungen immer
Toleranzen haben und nicht auf alle Personen zugeschnitten ist (Stichworte:
50%-Frau, 90%-Mann usw.).

--
http://www.pothe.de - Software für Ihr Hobby
Eisenbahn 98 (Ausgabe 2006) *** AP Modellauto
AP Münze 3 *** AP Münze 3 Pro *** AP Briefmarke *** AP Briefmarke Pro

Johann v. Piverling

unread,
Apr 5, 2006, 7:56:46 AM4/5/06
to
Andreas Pothe wrote:

> Johann v. Piverling:

>>Aber selbst das schützt nicht immer vor Verletzungen. M. Schumacher hat
>>sich später in Silverstone trotzdem das Bein gebrochen, obwohl die Mauer
>>erst am Ende des Kiesbettes kam.
>
>
> Das Problem Schumachers war, dass er mehr oder weniger unter dem
> Reifenstapel durchgefahren war, diese somit nur wenig bis fast keine
> Bremswirkung brachten. Daraus lernte man, sodass heute die Reifenstapel
> nich nur mehrreihig aufgebaut werden, sondern auch noch Tragschichten und

Eben... irgendwas läuft immer anders als geplant und hinterher ist man
schlauer. Wer hätte z.B. vor dem damaligen Unfall daran gedacht, dass
sich Wayne Rainey in einer "Ackerfurche" des Kiesbetts und mit
Unterstützung des ihn derweil erreichenden Bikes die Wirbelsäule bricht....

René

unread,
Apr 5, 2006, 9:12:09 AM4/5/06
to
On 2006-04-05 01:22:29 -0500, "Harald Hengel" <raldo-...@freenet.de> said:

> René schrieb:
>
>>> Die ihn selbst gehabt haben schreiben hier alle nicht mehr. :-)
>>
>> Mit ~100 im BMW gegen ne Betonlaterne. Typische Gurtverletzung,
>> ansonsten aber unverletzt.
>
> Wirklich ungebremst, also 100kmh Aufprallgeschwindigkeit?
> Und die Laterne war so stark, dass sie standhaft geblieben ist?

Nö, die hats zerbröselt.

Message has been deleted

Reinhard Karpowitz

unread,
Apr 5, 2006, 10:10:12 AM4/5/06
to
Am Wed, 5 Apr 2006 07:13:01 +0200, schrieb "Peter Sieker"
<lul...@gmx.de> :


>Die Verursacher sind nach solchen Aktionen meist verschwunden,
>sie haben ja gar nichts gemacht.

Nein, der Verursacher ist doch verunglückt!
Wer kann denn auch so dumm sein und mit 200 über die Bahn brettern,
wenn diese nicht völlig, ich wiederhole:nicht völlig leer ist?

Wenn der Rennen fahren will, kann der auf dem Ring üben, auf der
Strasse haben solche kriminellen Spinner nichts verloren.
Der fährt mit 120 am Laster vorbei, wobei ihm eine Lücke in der Größe
einer Garage bleibt. Der muß einfach bekloppt sein!

Gilt der alte Satz noch: Freie Bahn für freie Idioten?
Hätte der sich an die leider Gottes nicht vorgeschriebene
Richtgeschwindigkeit gehlten, wäre wohl nix passiert...
R.


--
PS:
Wegen der leidigen Spamgeschichte bin ich hier über e-mail nicht erreichbar.
Antworten bitte ausschließlich in der jeweiligen Newsgroup.

Christoph Kloeters

unread,
Apr 5, 2006, 10:21:39 AM4/5/06
to
Moin Reinhard!

Reinhard Karpowitz schrieb:

>> Die Verursacher sind nach solchen Aktionen meist verschwunden,
>> sie haben ja gar nichts gemacht.
>
> Nein, der Verursacher ist doch verunglückt!

Wie bidde, wer bist Du denn??
Tempobeschränkung haben wir keine, eine Pflicht zur Absicherung bei
Spurwechseln dagegen schon. Ist doch völlig eindeutig...


> Gilt der alte Satz noch: Freie Bahn für freie Idioten?
> Hätte der sich an die leider Gottes nicht vorgeschriebene
> Richtgeschwindigkeit gehlten, wäre wohl nix passiert...

Hätte sich der Verursacher den _vorgeschriebenen_ Blick in den
Aussenspiegel, sowie den _vorgeschriebenen_ Schulterblick (wie ist das
beim Spurwechsel, ist da wie beim Abbiegen noch ein zweiter
Schulterblick vorgeschrieben?) durchgeführt, wäre sicher nix passiert.

Mir sind solche Situationen mit blinden auf der rechten Spur auch schon
bei Schrittgeschwindigkeit Tempounterschied in der Stadt passiert. Wie
unverständlich die schaun, wenn man sie dann per Hupe aufweckt, ist auch
so ein Thema für sich....


Schönen Gruß,
Christoph,
der den dringenden Hinweis gibt, mal den Sensor für die Realität zu
justieren

Lars Krieger

unread,
Apr 5, 2006, 10:28:05 AM4/5/06
to
Reinhard Karpowitz wrote:

Auch auf die Gefahr hin, dass ich nen Troll füttere...

>>Die Verursacher sind nach solchen Aktionen meist verschwunden,
>>sie haben ja gar nichts gemacht.
>
>
> Nein, der Verursacher ist doch verunglückt!

Der Verursacher ist eindeutig der Rauszieher. Dass der Schnellfahrer
eine Mitschuld hat, will ich gar nicht mal bestreiten.

> Wer kann denn auch so dumm sein und mit 200 über die Bahn brettern,
> wenn diese nicht völlig, ich wiederhole:nicht völlig leer ist?

Weil er's kann, weil's Spaß macht, weil er's eilig hatte, weil ers geil
fand,... da kann es viel Gründe geben.

> Wenn der Rennen fahren will, kann der auf dem Ring üben, auf der
> Strasse haben solche kriminellen Spinner nichts verloren.

Schnell fahren != Rennen fahren (!= sprich "ungleich"). Und kriminell
ist das schon mal gar nicht. Da sind auf dt. Autobahnen sogar noch
höhere Geschwindigkeiten möglich. Nicht nur nicht kriminell sondern
sogar noch total legal. Wird mehr oder weniger täglich von deutschen
Gerichten bestätigt.

> Der fährt mit 120 am Laster vorbei, wobei ihm eine Lücke in der Größe
> einer Garage bleibt. Der muß einfach bekloppt sein!

Du meinst mit 120 mehr... naja, so wie die LKW fahren sind es wohl eher
was bei 100-105. Unsere Garage ist übrigens ca. 6m lang und 4,5m breit.
Das ist breiter als ein kompletter Fahrstreifen einer BAB.

Hab ich aber auch schon gemacht. Mehrmals. Ja, sogar unzählige Male. Und
das sogar noch mit höheren Geschwindigkeiten.

> Gilt der alte Satz noch: Freie Bahn für freie Idioten?

Noe, ab 130 kriegt man ja ne Mitschuld. Wer allerdings nicht mit solch
hohen Geschwindigkeiten der anderen Verkehrsteilnehmer rechnet, hat halt
nix auf der Autobahn verloren. Dafür gibt es eine Führerscheinprüfung.

> Hätte der sich an die leider Gottes nicht vorgeschriebene
> Richtgeschwindigkeit gehlten, wäre wohl nix passiert...
> R.

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Vielleicht hätte es ihn bei 130 ja
auch in die Hinterachse des Tanklaster neben ihn gehauen statt in die
Leitplanke irgendwo anders und der LKW wäre von der Brücke (fast) in
Wohnhäuser gestürzt (s. Wiehltalbrücke).

Lt. australischer Polizistin ist 121 km/h schon Raserei [1]...

-lk-

[1] Es gab da kürzliche bei spiegel.de eine Meldung, dass die Polizei
einen armlosen Fahrer mit 121 km/h aus dem Verkehr gezogen hat. Aussage
Polizistin: Bei 121km/h riskieren sie immer einen Unfall. Ob mit oder
ohne Arme.

Lars Krieger

unread,
Apr 5, 2006, 10:34:08 AM4/5/06
to
Lars Krieger wrote:

> Du meinst mit 120 mehr... naja, so wie die LKW fahren sind es wohl eher
> was bei 100-105. Unsere Garage ist übrigens ca. 6m lang und 4,5m breit.
> Das ist breiter als ein kompletter Fahrstreifen einer BAB.

Nachtrag:

Wenn Du 100 auf der Landstraße fährst kann es passieren, dass Du
Fussgängern (Fahrradfahrern), die am Straßenrand stehen, noch deutlich
näher kommst als 2m (um mal von einer kleineren Garage auszugehen). Und
die wechseln für gewöhnlich nicht die Spur und haben nichtmals ne
schützende Blechhülle, geschweige denn Airbag oder Sicherheitsgurt...

Oder willst Du mir erzählen, dass Du auf 30 km/h abbremst wenn Du
Fußgänger oder Radfahrer siehst. Wenn nein, dann bist Du ja total der
Raser. Wenn doch, dann bist Du eine Verkehrsgefährdung und gehörst den
Führerschein eingezogen...

-lk-

Egon Mang

unread,
Apr 5, 2006, 11:15:50 AM4/5/06
to
Am Wed, 05 Apr 2006 09:55:29 +0200 schrieb Michael Dorn:

> http://www.insanctus.de/
Können Bremsen blockieren?

Davon abgesehen:
Jeder, der sich nicht anschnallt ist in JEDEM Fall selbst schuld.
Anständige Autos sind mittlerweile so sicher, dass sie die Gefahr einer
Verletzung oder des Todes fast wett machen können.
Dabei muss einem aber bewusst sein, dass sämtliche Sicherheitssysteme
aufeinander abgestimmt sind!
Wer sich nicht anschnallt hat nichts anderes verdient!

Zum Glück meldet ein anständiges Auto zu jedem Zeitpunkt wenn ein Fahrgast
nicht angeschnallt ist.

--
Die im Header angegebene eMail- Adresse ist nicht replyfähig!

Egon Mang

unread,
Apr 5, 2006, 11:20:22 AM4/5/06
to
Am Wed, 05 Apr 2006 09:55:29 +0200 schrieb Michael Dorn:

> http://www.insanctus.de/
Habe jetzt nur mal probiert eine Geschichte zu lesen:

Zitat:
Tobias griff durch das Fenster das Handgelenk des Mädchens, er hatte keine
Handschuhe an. "NEIN NEIN" schrie es "Kapieren Sie es denn niemalsdenn Fall
zweimal kopieren und in meine Ablage legen!!" Tobias lies die Hand los. Er
bekam eine Gänsehaut und schaute Ralf an "Was meintest du??" Ralf schaute
ihn fragend an als er das EKG anlegte. Tobias schaute sich um der Vater
stand 50 meter weiter weg und wurde betreut. Wieder griff er nach der Hand.
"IST DAS DENN SO SCHWER?" Tobias blickte verwirrt um sich. Neben ihn saß
ein Mann der lautstark mit dem Handy in der Hand telefonieren war. Sein
blick streifte das Tacho220.."Papi, nicht so schnell" hörte er sich sagen,
aber das war nicht seine Stimme. Er schaute in den Seitenspiegel, wieder
eine Gänsehaut, das waren die Augen des Kindes. "Sei still" schrie der Mann
neben ihm. Er fühlte Angst, grosse Angst. Seine Hände, es waren nicht seine
Hände, schwitzten. Sein Herz spürte er rasen seines Herzens und es war auch
nicht sein Herz.
Ende

Ich habe kein Wort verstanden.
Schmeiß in den Müll die Drecksseite!

Andreas Pothe

unread,
Apr 5, 2006, 12:53:24 PM4/5/06
to
Christoph Kloeters:

> Tempobeschränkung haben wir keine, eine Pflicht zur Absicherung bei
> Spurwechseln dagegen schon.

AFAIK bekommt man aber bei einer wesentlichen Überschreitung der
Richtgeschwindigkeit eine Mitschuld am Unfall, wenn dieser bei einer
geringeren gefahrenen Geschwindigkeit hätte vermieden oder dessen Ausmaß
verringert werden können. Also eigentlich fast immer.

Reinhard Karpowitz

unread,
Apr 5, 2006, 2:28:23 PM4/5/06
to
Am Wed, 05 Apr 2006 16:34:08 +0200, schrieb Lars Krieger
<lkr...@arcor.de> :


>Wenn Du 100 auf der Landstraße fährst kann es passieren, dass Du
>Fussgängern (Fahrradfahrern), die am Straßenrand stehen, noch deutlich
>näher kommst als 2m (um mal von einer kleineren Garage auszugehen). Und
>die wechseln für gewöhnlich nicht die Spur und haben nichtmals ne
>schützende Blechhülle, geschweige denn Airbag oder Sicherheitsgurt...
>

Völlig richtig!
Und rate mal, was dir als Fahrer passiert, wenn es zu einem Unfall
kommt, der durch dich als "nicht der Situation angepasst fahrender"
verursacht wird....
Oder glaubst du, daß vom Fußgänger die größere Betriebsgefahr ausgeht
als vom Autofahrer?

Selbstverständlich bekommt der Fußgänger/Radfahrer eine Teilschuld-
keine Frage.
Aber der eigentliche Verursacher ist der Autofahrer, der sich nicht
der gegebenen Situation angepaßt hat. Er hat jederzeit auf den
schwächeren Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen.
Das mag für manchen unverständlich klingen, ist aber im Grunde nur ein
Schutz des Schwächeren.
Gruß, Reinhard

Egon Mang

unread,
Apr 5, 2006, 2:41:35 PM4/5/06
to
Am Wed, 5 Apr 2006 18:53:24 +0200 schrieb Andreas Pothe:

> AFAIK bekommt man aber bei einer wesentlichen Überschreitung der
> Richtgeschwindigkeit eine Mitschuld am Unfall, wenn dieser bei einer
> geringeren gefahrenen Geschwindigkeit hätte vermieden oder dessen Ausmaß
> verringert werden können. Also eigentlich fast immer.

Wenn mir bei 250 km/h im Tiefflug irgendeine Schlafmütze mit 120 vor den
Stern zieht dann werde ich noch versuchen zu bremsen - das räume ich ein.
Ein Ausweichmanöver wo die Gefahr besteht, dass ich "bei drauf gehe" werde
ich unter aller Garantie nicht fahren - schon alleine nicht weil die Gefahr
besteht, dass der Verursacher dann weg ist.

Habe ich ihn dann über den Haufen gefahren, und sollt er danach noch leben
kann er sich sicher sein, dass er es spätestens dann nicht mehr tut wird,
wenn mir irgendjemand eine Teilschuld andichten will!

Lars Krieger

unread,
Apr 5, 2006, 2:46:00 PM4/5/06
to
Egon Mang wrote:

> Habe ich ihn dann über den Haufen gefahren, und sollt er danach noch leben
> kann er sich sicher sein, dass er es spätestens dann nicht mehr tut wird,
> wenn mir irgendjemand eine Teilschuld andichten will!

Da kann der gar nix für. Sowas machen Staatsanwaltschaft und Gutachter
von ganz alleine.

-lk-

Andreas Menge

unread,
Apr 5, 2006, 2:44:35 PM4/5/06
to
Frank Hucklenbroich schrieb, Am 05.04.2006 08:22:

> NACK. Dann wären Formel-1 Fahrer ja auch zwangsläufig tot, die mit hohen
> Geschwindigkeiten in die Mauer fahren. Ich weiß jetzt nicht was da die
> höchste Geschwindigkeit war, die jemand überlebt hat, aber ich meine daß es
> deutlich mehr als 200 waren.

Haaaalt! Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. In der Formel 1 sind
die meisten Mauern mit Reifenstapeln gesichert. Dazu kommen
hervorragende Crashstrukturen aus Kohlefaser, die sehr viel Energie
abbauen können. Ausserdem ist ein wirklich Frontalaufprall sehr selten.
Nichtsdestotrotz kommt auch da der Mensch an die Grenzen.

> Natürlich helfen da Helm und Schalensitz ungemein, den Körper und die
> Wirbelsäule zu fixieren, aber daß das dicke Adern so von selbst reißen,
> dafür muß es schon übel crashen.

Das grössere Problem ist das GEhirn, das gern mit unveränderter
Geschwindigkeit weiter will und dann unsanft vom Schädel abgebremst wird.

--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha FZ6 Fazer
Mail-Adresse: "spam" durch meinen Vornamen ersetzen

Andreas Menge

unread,
Apr 5, 2006, 2:50:25 PM4/5/06
to
Egon Mang schrieb, Am 05.04.2006 17:15:

> Können Bremsen blockieren?

Bremsen nicht unbedingt, aber abgebremste Räder. Stell dir mal vor, es
soll noch Autos ohne ABS geben. Und selbst mit ABS und ESP bist du nicht
100% vor einem Abflug geschützt.

> Anständige Autos sind mittlerweile so sicher, dass sie die Gefahr einer
> Verletzung oder des Todes fast wett machen können.

Wie geht das denn? Und definier mal bitte "anständige Autos".

Oliver Brausch

unread,
Apr 5, 2006, 2:56:33 PM4/5/06
to

n-i...@gmx.net wrote:
> Hallo allerseits!
>
> War gerade in der Fahrschule. Der Fahrlehrer hat behauptet, dass man
> bei einem frontalen Aufprall gegen einen Baum bei 100 km/h KEINE
> Überlebenschance hat.

Er hat recht!

> Mit einem modernen, sicheren Auto (S-Klasse oder
> was auch immer.).

Das ist egal.
Gegen ein Baum ist dreifach schlimm!

1) Es wird dabei soviel Energie direkt in Schaden umgewandelt, als zwei
Auto mit 100km/h frontal zusammenstoßen (Energie und Impulserhaltung)

2) Durch die Form des Baumes wird dazu noch eine stärkere Verformung
verursacht, als ob man gegen eine Wand fährt.

> Nur so aus Interesse: Hat jemand von einem derartigen Unfall gehört
> oder sogar selbst gehabt?

Ja, ganz früher mal ein Kumpel, mit 80 gegen nen Baum. Mausetot.

Oliver Brausch

unread,
Apr 5, 2006, 2:57:53 PM4/5/06
to

Marvin Massih wrote:
> Bekannter von mir: >200 km/h auf der linken Spur, plötzlich zieht ein
> Depp von rechts rüber ohne zu schauen, mit deutlich niedriger
> Geschwindigkeit.
> Vollbremsung, Lenkrad verrissen, gedreht. Totalschaden.
> Wohl noch ein paar andere Autos getroffen.
> Verursacher behauptete, er habe doch gar nichts gemacht. Der Polizist
> war wohl kurz davor, auszurasten.
> Erstaunlicherweise niemand verletzt.

Man kommt aufgrund der Physik (Impulserhaltung etc..) wesentlich
glimpflicher davon, wenn man auf ein anderes Auto fährt als gegen
einen Baum!

Oliver Brausch

unread,
Apr 5, 2006, 3:00:13 PM4/5/06
to

Andreas Menge wrote:
> Wie geht das denn? Und definier mal bitte "anständige Autos".


Das ist ein Auto, daß erst Sex in der Ehe hat und da nur zur
Fortpflanzung.

Nico Hoffmann

unread,
Apr 5, 2006, 3:00:28 PM4/5/06
to
Reinhard Karpowitz schreibt:

> Am Wed, 05 Apr 2006 16:34:08 +0200, schrieb Lars Krieger
><lkr...@arcor.de> :
>
>
>>Wenn Du 100 auf der Landstraße fährst kann es passieren, dass Du
>>Fussgängern (Fahrradfahrern), die am Straßenrand stehen, noch deutlich
>>näher kommst als 2m (um mal von einer kleineren Garage auszugehen). Und
>>die wechseln für gewöhnlich nicht die Spur und haben nichtmals ne
>>schützende Blechhülle, geschweige denn Airbag oder Sicherheitsgurt...
>>
> Völlig richtig!
> Und rate mal, was dir als Fahrer passiert, wenn es zu einem Unfall
> kommt, der durch dich als "nicht der Situation angepasst fahrender"
> verursacht wird....
> Oder glaubst du, daß vom Fußgänger die größere Betriebsgefahr ausgeht
> als vom Autofahrer?
>
> Selbstverständlich bekommt der Fußgänger/Radfahrer eine Teilschuld-
> keine Frage.

Warum denn?

Lars Krieger

unread,
Apr 5, 2006, 3:18:14 PM4/5/06
to
Reinhard Karpowitz wrote:
> Am Wed, 05 Apr 2006 16:34:08 +0200, schrieb Lars Krieger
> <lkr...@arcor.de> :
>
>
>
>>Wenn Du 100 auf der Landstraße fährst kann es passieren, dass Du
>>Fussgängern (Fahrradfahrern), die am Straßenrand stehen, noch deutlich
>>näher kommst als 2m (um mal von einer kleineren Garage auszugehen). Und
>>die wechseln für gewöhnlich nicht die Spur und haben nichtmals ne
>>schützende Blechhülle, geschweige denn Airbag oder Sicherheitsgurt...
>>
>
> Völlig richtig!
> Und rate mal, was dir als Fahrer passiert, wenn es zu einem Unfall
> kommt, der durch dich als "nicht der Situation angepasst fahrender"
> verursacht wird....

Ja, aber es gibt durchaus Situationen wo 100 km/h angepaßte
Geschwindigkeit sind und Fußgänger trotzdem näher als 2m kommen können.
Und dafür muß man nichtmals bekloppt sein. Dieser Zusammenhang ist
leider durch den Nachtrag verloren gegangen.

> Aber der eigentliche Verursacher ist der Autofahrer, der sich nicht
> der gegebenen Situation angepaßt hat. Er hat jederzeit auf den
> schwächeren Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen.

Das ist leider nicht immer möglich. Fußgänger war verdeckt oder
sonstwas. Aber ich mag hier jetzt nicht wild rumkonstruieren.


-lk-

Thomas Einzel

unread,
Apr 5, 2006, 3:27:25 PM4/5/06
to
n-i...@gmx.net schrieb:

> War gerade in der Fahrschule. Der Fahrlehrer hat behauptet, dass man
> bei einem frontalen Aufprall gegen einen Baum bei 100 km/h KEINE

> Überlebenschance hat. Mit einem modernen, sicheren Auto (S-Klasse oder
> was auch immer.).

Hallo,
eine Chance, Wahrscheinlichkeiten, Gewißheit oder Garantie sind alles
verschiedenen Sachen. Schon Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Schule
gehabt?

Die Botschaft war sicher eher: "Ihr sollt nicht rasen!". Warum ist an
an den kleinen Holzkreuzen am Staßenrand zu lesen. Was natürlich *immer*
nur den anderen passiert, klar.

Zum Thema modernes, sicheres Auto: wer zusätzliche Sicherheit mit
höherem Risiko kompensiert, sieht sich schnell mit den Darwin'schen
Gesetzen konfrontiert.

> Haltet ihr das für realistisch? Hätte eher an eine höhere
> Geschwindigkeit gedacht.

W = m/2 * v² http://de.wikipedia.org/wiki/Bewegungsenergie

D.h. die Geschwindigkeit geht quadratisch in die Bewegungsenergie ein.
Doppelte Geschwindigkeit bei gleicher Vergleichsmasse = vierfache
Bewegungsenerige.

Der Euro Crashtest findet bei 64km/h statt.
http://www.euroncap.com/content/test_procedures/front_impact.php
100km/h ist zwar nur ~1,56 mal schneller, aber die Bewegungsenergie ist
2,44fach gegenüber 64km/h.
Bei Richtgeschwindigkeit 130km/h hat das Fahrzeug gegenüber der mit
64km/h geprüften testvariante die 4,12fache Bewegungsenergie. Alles klar?

> Habe auch nach Crashtests gegooglt, die fahren da aber wohl immer nur
> mit niedrigeren Geschwindigkeiten gegen die Wand.


>
> Nur so aus Interesse: Hat jemand von einem derartigen Unfall gehört
> oder sogar selbst gehabt?

Ich habe vor vielen Jahren eine A4 Limousine gesehen, die Frontal einen
alten dicken Obstbaum "gefällt" hat, Strecke war/ist 80km/h, er wird
kaum langsamer gewesen sein. Der Baum war irgendwo in der Mitte der
Motorhaube und der Fahrer telefonierte (mit Strippe am Hörer, ist lange
her) an der Hintertür... er sah nicht so aus als würde er ärztliche
Hilfe benötigen (es liefen da schon ausreichend Leute herum). Mein
nächstes Auto war ein A4 (nach 145Mm unfallfrei in Zahlung gegeben).

Thomas

Egon Mang

unread,
Apr 5, 2006, 3:27:58 PM4/5/06
to
Am Wed, 05 Apr 2006 20:46:00 +0200 schrieb Lars Krieger:

> Da kann der gar nix für. Sowas machen Staatsanwaltschaft und Gutachter
> von ganz alleine.

Richtig!
Er hat den Unfall aber zu 100 % verschuldet!

Egon Mang

unread,
Apr 5, 2006, 3:29:03 PM4/5/06
to
Am Wed, 05 Apr 2006 20:50:25 +0200 schrieb Andreas Menge:

>> Können Bremsen blockieren?
> Bremsen nicht unbedingt, aber abgebremste Räder. Stell dir mal vor, es
> soll noch Autos ohne ABS geben. Und selbst mit ABS und ESP bist du nicht
> 100% vor einem Abflug geschützt.

Mir ging es explizit um die Aussage "Bremsen blockieren".
"Räder blockieren" hätte ich nocht durchgehen lassen - auch ohne auf ABS
rumzureiten!

>> Anständige Autos sind mittlerweile so sicher, dass sie die Gefahr einer
>> Verletzung oder des Todes fast wett machen können.
> Wie geht das denn? Und definier mal bitte "anständige Autos".

Schau dir einfach Unfallstatistiken an!
Oder meinst du die Leute fahren alle anständiger als vor 20 Jahren?

Bernd Löffler

unread,
Apr 5, 2006, 3:28:33 PM4/5/06
to
Tach

Andreas Menge wrote:
> Egon Mang schrieb, Am 05.04.2006 17:15:
>
>
>>Können Bremsen blockieren?
>
>
> Bremsen nicht unbedingt, aber abgebremste Räder. Stell dir mal vor, es
> soll noch Autos ohne ABS geben. Und selbst mit ABS und ESP bist du nicht
> 100% vor einem Abflug geschützt.
>
>
>>Anständige Autos sind mittlerweile so sicher, dass sie die Gefahr einer
>>Verletzung oder des Todes fast wett machen können.
>
>
> Wie geht das denn? Und definier mal bitte "anständige Autos".
>

Mercedes 600, immerhin war die adelige Insassin nicht sofort tot

MfG

Egon Mang

unread,
Apr 5, 2006, 3:40:19 PM4/5/06
to
Am Wed, 05 Apr 2006 21:28:33 +0200 schrieb Bernd Löffler:

> Mercedes 600, immerhin war die adelige Insassin nicht sofort tot

?
Jeder, der die Sicherheitssysteme genutzt hat, hat überlebt!

Enrico Dörre

unread,
Apr 5, 2006, 3:42:04 PM4/5/06
to
Egon Mang schrieb:

> Am Wed, 05 Apr 2006 20:46:00 +0200 schrieb Lars Krieger:
>
>> Da kann der gar nix für. Sowas machen Staatsanwaltschaft und Gutachter
>> von ganz alleine.
> Richtig!
> Er hat den Unfall aber zu 100 % verschuldet!

Das entscheidet ein Richter und nicht du. Es ist allgemein bekannt wozu
die Richtgeschwindigkeit gut ist und was die Folgen sind wenn man
schneller unterwegs ist. Wenn du also meinst schneller fahren zu müssen
mußt du auch mit einer (Teil)schuld leben.

Egon Mang

unread,
Apr 5, 2006, 3:59:55 PM4/5/06
to
Am Wed, 05 Apr 2006 21:42:04 +0200 schrieb Enrico Dörre:

> Das entscheidet ein Richter und nicht du. Es ist allgemein bekannt wozu
> die Richtgeschwindigkeit gut ist und was die Folgen sind wenn man
> schneller unterwegs ist. Wenn du also meinst schneller fahren zu müssen
> mußt du auch mit einer (Teil)schuld leben.

Da unterscheidet sich leider meine Meinung von deiner und die der Richter!

Es ist ja nicht so, dass ich hinter einer Kurve verschwunden bin und dann
auf einmal "angeschossen" komme.
Ich fahre auf grader Strecker mit voller Tannenbaumbeleuchtung.
Jeder kann in seinen Spiegeln sehen, dass ein schnelleres Fahrzeug kommt!
Trotzdem ziehen diese Vollidioten wenige hundert Meter bevor man an ihren
vorbei ist mit 120 auf die linke Spur obwohl man selbst mit 250 ankommt.

Ich sage ja: Fahre ich so einen mal über den Haufen dann knallt es.
Und zwar NACH dem Unfall, den ich mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit
relativ unbeschadet überstehen werde.

Reinhard Karpowitz

unread,
Apr 5, 2006, 4:28:21 PM4/5/06
to
Am Wed, 05 Apr 2006 21:18:14 +0200, schrieb Lars Krieger
<lkr...@arcor.de> :


>Ja, aber es gibt durchaus Situationen wo 100 km/h angepaßte
>Geschwindigkeit sind und Fußgänger trotzdem näher als 2m kommen können.

Auch richtig. Wenn der Autofahrer den Fußgänger/Radfahrer nicht sehen
konnte und er nicht damit rechnen konnte..stimmt.

Sobald der Autofahrer aber nach aller Lebens,. und Verkehrserfahrung
damit hätte rechnen müssen, siehts schon anders aus.
Z.Beispiel, wenn dort Häuser stehen oder ein Rad/Fußweg vorhanden ist.

Etwas anders gelagert, aber dennoch hilfreich:
Ich habe ein Urteil gelesen, nach dem der Autofahrer mit weiteren
Schlaglöchern hätte rechnen müssen, weil er am Anfang der Straße schon
mehrere Schlaglöcher durchfahren hat.
Das heißt im Klartext, er kann keinen Schadensersatz geltend machen,
weil er bereits vom Anfang der Straße auf den Gesamtzustand der Straße
hätte schließen müssen.

Auf unseren Streitpunkt übertragen bedeutet dies, daß wenn er auch nur
einen Fußgänger/Radfahrer gesehen hätte, müßte er zwangsläufig mit
weiteren rechnen. Er könnte sich dann nicht mehr herausreden und
sagen, er konnte nicht mit weiteren rechnen.


>> Aber der eigentliche Verursacher ist der Autofahrer, der sich nicht
>> der gegebenen Situation angepaßt hat. Er hat jederzeit auf den
>> schwächeren Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen.
>
>Das ist leider nicht immer möglich. Fußgänger war verdeckt oder
>sonstwas. Aber ich mag hier jetzt nicht wild rumkonstruieren.
>

Ja, aber der Gummiparagraf 1 STVO besteht noch immer und wird auch
gern vor Gericht verwendet.

Harald Hengel

unread,
Apr 5, 2006, 4:05:43 PM4/5/06
to
Egon Mang schrieb:

> Davon abgesehen:
> Jeder, der sich nicht anschnallt ist in JEDEM Fall selbst schuld.
> Anständige Autos sind mittlerweile so sicher, dass sie die Gefahr
> einer Verletzung oder des Todes fast wett machen können.
> Dabei muss einem aber bewusst sein, dass sämtliche Sicherheitssysteme
> aufeinander abgestimmt sind!

Träumer.

> Wer sich nicht anschnallt hat nichts anderes verdient!

Das ist in dem Beispeil völlig gleichgültig.

> Zum Glück meldet ein anständiges Auto zu jedem Zeitpunkt wenn ein
> Fahrgast nicht angeschnallt ist.

Der Gurt als Allheilmittel. :-)

Harald


Harald Hengel

unread,
Apr 5, 2006, 3:58:18 PM4/5/06
to
René schrieb:

>> Wirklich ungebremst, also 100kmh Aufprallgeschwindigkeit?
>> Und die Laterne war so stark, dass sie standhaft geblieben ist?
>
> Nö, die hats zerbröselt.

Also war der Bremsweg deutlich länger als der ca. 1 Meter verbogenes Blech
bei einem Baumaufprall. das Fahrzeug ist also nicht vor dem Mast zum stehen
gekommen, wie es bei einem hinreichend starkem Baum der Fall wäre, der
bestenfalls wenige mm elastisch nachgibt.

Harald


Harald Hengel

unread,
Apr 5, 2006, 3:54:18 PM4/5/06
to
Lars Krieger schrieb:
> Harald Hengel wrote:
>
>> 200kmh Aufprallgeschwindigkeit auf ein festes nicht weichendes
>> Hindernis? Niemals!
>
> Schon, allerdings wohl eher nicht frontal sondern seitlich.

Das spielt absolut keine Rolle, was eine Rolle spielt ist die tatsächliche
Geschwindigkeit beim Aufprall, die in aller Regel deutlich gegenüber der
vorher gefahrenen reduziert ist und ob das Fahrzeug am Hindernis auf 0
gebremst wird oder abgeleitet wird und damit der Aufprall bzw. die daraus
resultierende Verzögerung wesentlich geringer ist.

Harald


Frank Kemper

unread,
Apr 5, 2006, 4:43:43 PM4/5/06
to
Egon Mang <as...@asdfas.cjb.net> haute in die Tasten:

> Zum Glück meldet ein anständiges Auto zu jedem Zeitpunkt wenn
> ein Fahrgast nicht angeschnallt ist.
>

Heh, Studenten, Ihr müsst das Mang korrigieren. Autos mit Gurtwarner
warnen zwar bei Fahrtantritt mehr oder weniger penetrant, wenn man
sich nicht anschnallt. Nach einer Weile hört das Gewarne jedoch auf,
denn schließlich gibt es Leute, die sich - egal ob aus gutem Grund
oder nicht - bewusst nicht anschnallen. Ein Auto mit Gurtwarn-Summer,
der nicht von selbst wieder aufhört, wäre zum Beispiel in den USA
unverkäuflich, in einigen südeuropäischen Ländern auch.

Frank

--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance

Frank Kemper

unread,
Apr 5, 2006, 4:48:57 PM4/5/06
to
Egon Mang <as...@asdfas.cjb.net> haute in die Tasten:

> Ich sage ja: Fahre ich so einen mal über den Haufen dann knallt


> es. Und zwar NACH dem Unfall, den ich mit relativ hoher
> Wahrscheinlichkeit relativ unbeschadet überstehen werde.
>

Maulheld.

Hint: Auf überhöhten Geschwindigkeit gibt es meistens keinen Knast,
auf überhöhte Geschwindigkeit mit anschließender schwerer
Körperverletzung dann meistens doch. Und eventuell bist Du danach
auch kein Maulheld mehr, weil Dein Maul eingegipst werden muss.

Wäre einen Versuch wert.

Florian Thillmann

unread,
Apr 5, 2006, 4:49:11 PM4/5/06
to
Egon Mang schrieb:

> Zitat:
> Tobias griff durch das Fenster das Handgelenk des Mädchens, er hatte keine
> Handschuhe an. "NEIN NEIN" schrie es "Kapieren Sie es denn niemalsdenn Fall
> zweimal kopieren und in meine Ablage legen!!" Tobias lies die Hand los. Er
> bekam eine Gänsehaut und schaute Ralf an "Was meintest du??" Ralf schaute
> ihn fragend an als er das EKG anlegte. Tobias schaute sich um der Vater
> stand 50 meter weiter weg und wurde betreut. Wieder griff er nach der Hand.
> "IST DAS DENN SO SCHWER?" Tobias blickte verwirrt um sich. Neben ihn saß
> ein Mann der lautstark mit dem Handy in der Hand telefonieren war. Sein
> blick streifte das Tacho220.."Papi, nicht so schnell" hörte er sich sagen,
> aber das war nicht seine Stimme. Er schaute in den Seitenspiegel, wieder
> eine Gänsehaut, das waren die Augen des Kindes. "Sei still" schrie der Mann
> neben ihm. Er fühlte Angst, grosse Angst. Seine Hände, es waren nicht seine
> Hände, schwitzten. Sein Herz spürte er rasen seines Herzens und es war auch
> nicht sein Herz.
> Ende
>
> Ich habe kein Wort verstanden.
> Schmeiß in den Müll die Drecksseite!

Hiermit hast du mal wieder bewiesen, dass du ein Gefühlskrüppel bist.
Aber kein Wunder, wie könnte man auf die Idee kommen, sich vorzustellen,
was das Kind in den letzten Sekunden seines jungen Lebens gesagt/gedacht
hat?
Sorry, aber dieser Kommentar ist echt das Allerletzte.
Ein Grund mehr, das Angebot mit dem RTW zurückzuziehen.

Florian

PS: Solltest du in diesem Fall der Vater sein und wir sehen uns dann...


René

unread,
Apr 5, 2006, 4:49:52 PM4/5/06
to

Na, nur schön, daß du dabei warst und mir alles so wunderfein erklären
kannst. Nur dumm, daß du nicht weißt, wovon du sprichst.

Lars Krieger

unread,
Apr 5, 2006, 4:58:15 PM4/5/06
to
Egon Mang wrote:
> Am Wed, 05 Apr 2006 20:46:00 +0200 schrieb Lars Krieger:
>
>
>>Da kann der gar nix für. Sowas machen Staatsanwaltschaft und Gutachter
>>von ganz alleine.
>
> Richtig!
> Er hat den Unfall aber zu 100 % verschuldet!
>
Und trotzdem bekommst Du vor Gericht (und da wird die gegnerische
Versicherung den Fall schon von sich aus hinbringen) eine Mitschuld weil
Du schneller als Autobahnrichtgeschwindigkeit warst.

-lk-

Egon Mang

unread,
Apr 5, 2006, 5:04:24 PM4/5/06
to
Am 5 Apr 2006 20:43:43 GMT schrieb Frank Kemper:

> Heh, Studenten, Ihr müsst das Mang korrigieren. Autos mit Gurtwarner

Würde es dir etwas ausmachen mich im Signular und mit dem korrekten Genus
anzusprechen?
Ich betitel dich auch nicht als minderwertigen Idioten, auch wenn es
stimmen würde, oder?

> warnen zwar bei Fahrtantritt mehr oder weniger penetrant, wenn man
> sich nicht anschnallt. Nach einer Weile hört das Gewarne jedoch auf,
> denn schließlich gibt es Leute, die sich - egal ob aus gutem Grund
> oder nicht - bewusst nicht anschnallen. Ein Auto mit Gurtwarn-Summer,
> der nicht von selbst wieder aufhört, wäre zum Beispiel in den USA
> unverkäuflich, in einigen südeuropäischen Ländern auch.

Du verstehst den Sinn nicht!
ICH als Fahrer will wissen wer nicht angeschnallt ist.
Und dies teilen mir unsere Autos mit. Und dann wird sich angeschnallt!

Lars Krieger

unread,
Apr 5, 2006, 5:05:37 PM4/5/06
to
Egon Mang wrote:
> Am Wed, 05 Apr 2006 21:42:04 +0200 schrieb Enrico Dörre:
>
>
>>Das entscheidet ein Richter und nicht du. Es ist allgemein bekannt wozu
>>die Richtgeschwindigkeit gut ist und was die Folgen sind wenn man
>>schneller unterwegs ist. Wenn du also meinst schneller fahren zu müssen
>>mußt du auch mit einer (Teil)schuld leben.
>
> Da unterscheidet sich leider meine Meinung von deiner und die der Richter!
>
> Es ist ja nicht so, dass ich hinter einer Kurve verschwunden bin und dann
> auf einmal "angeschossen" komme.
> Ich fahre auf grader Strecker mit voller Tannenbaumbeleuchtung.
> Jeder kann in seinen Spiegeln sehen, dass ein schnelleres Fahrzeug kommt!
> Trotzdem ziehen diese Vollidioten wenige hundert Meter bevor man an ihren
> vorbei ist mit 120 auf die linke Spur obwohl man selbst mit 250 ankommt.

Hui, wenn einer "wenige hundert Meter" vor Dir mit 120 ausschert
könntest Du sogar die Vollschuld bekommen. Nehmen wir einfach mal 300m
an. Mit Tempo 250 bist Du knapp 70m/sec. unterwegs. Durchschnittliche
Reaktionszeit 1 sec. Bleiben 230m Abstand. Mit Deinem technisch so
fortschrittlichen Auto wie Du es hier immer vorbetest sollte es für Dich
doch ein leichtes sein, Deine Geschwindigkeit auf dieser Strecke um 130
km/h zu reduzieren.

-lk-

Lars Krieger

unread,
Apr 5, 2006, 5:08:53 PM4/5/06
to
Reinhard Karpowitz wrote:
> Am Wed, 05 Apr 2006 21:18:14 +0200, schrieb Lars Krieger
> <lkr...@arcor.de> :
>
>
>
>>Ja, aber es gibt durchaus Situationen wo 100 km/h angepaßte
>>Geschwindigkeit sind und Fußgänger trotzdem näher als 2m kommen können.

> Auf unseren Streitpunkt übertragen bedeutet dies, daß wenn er auch nur


> einen Fußgänger/Radfahrer gesehen hätte, müßte er zwangsläufig mit
> weiteren rechnen. Er könnte sich dann nicht mehr herausreden und
> sagen, er konnte nicht mit weiteren rechnen.

Ich glaub wir sind uns in der Sache einig. Einzig allein die
Formulierung man müsse "bekloppt" sein um mit gut 2m Abstand und rund
100 km/h Differenz an einem LKW (oder halt was "Schwächerem" wie
Fußgängern, etc.) vorbeizufahren mochte ich so nicht stehen lassen.

-lk-

Lars Krieger

unread,
Apr 5, 2006, 5:13:36 PM4/5/06
to
Harald Hengel wrote:

"Seitlich" im Sinne von: "Das Hindernis wird in einem Winkel < 90 Grad
getroffen".

Die Diskussion dreht sich ja imo nicht mehr nur um "Frontalaufprall" mit
Geschwindigkeit X.

-lk-

Achim Hell

unread,
Apr 5, 2006, 5:17:33 PM4/5/06
to
Lars Krieger schrieb:

> Und trotzdem bekommst Du vor Gericht (und da wird die gegnerische
> Versicherung den Fall schon von sich aus hinbringen) eine Mitschuld weil
> Du schneller als Autobahnrichtgeschwindigkeit warst.

Nur, wenn die Überschreitung der Richtgeschwindigkeit mitursächlich für
den Unfall war. Wäre der Unfall auch bei Beachtung der
Richtgeschwindigkeit passiert - und das dürfte in der Praxis gar nicht
so selten sein -, gibt es kein Mitverschulden dem Grunde nach. Warum
auch? Dann kann man sich noch darüber streiten, ob der Schaden bei
Beachtung der Richtgeschwindigkeit niedriger gewesen wäre, aber
Totalschaden bei 200 km/h ist Totalschaden wie bei 120 km/h. Die
Beweislast läge bei der gegnerischen Unfallversicherung.

Gruß
Achim

Lars Trebing

unread,
Apr 5, 2006, 5:43:29 PM4/5/06
to
Florian Thillmann schrieb:

> Egon Mang schrieb:
>
>> [Zitat aus
>> <http://insanctus.de.ipx22104.ipxserver.de//content/view/15/34/>]


>>
>> Ich habe kein Wort verstanden. Schmeiß in den Müll die Drecksseite!
>
> Hiermit hast du mal wieder bewiesen, dass du ein Gefühlskrüppel bist.

> [...]

Auch wenn ich es nicht so drastisch ausdrücken würde wie Egon: Die
Aussage des zitierten Textes bleibt auch mir verborgen, und auch die
anderen Inhalte der Website sind nicht unbedingt übermäßig schlüssig.

--
Lars Trebing | http://www.ltrebing.de/ | mailto:ltre...@ltrebing.de

Egon Mang

unread,
Apr 5, 2006, 6:03:51 PM4/5/06
to
Am Wed, 05 Apr 2006 22:49:11 +0200 schrieb Florian Thillmann:

> Hiermit hast du mal wieder bewiesen, dass du ein Gefühlskrüppel bist.
> Aber kein Wunder, wie könnte man auf die Idee kommen, sich vorzustellen,
> was das Kind in den letzten Sekunden seines jungen Lebens gesagt/gedacht
> hat?
> Sorry, aber dieser Kommentar ist echt das Allerletzte.
> Ein Grund mehr, das Angebot mit dem RTW zurückzuziehen.

Vielleicht ist dein IQ einfach um ein Vielfaches höher als der Meinige.
Mir ist es NICHT möglich den Inhalt des Textes zu erfassen, da er
grammatikalisch und stilistisch nicht entzifferbar ist!

Wolfgang Allinger

unread,
Apr 5, 2006, 5:22:00 PM4/5/06
to

On 05 Apr 06 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article
<Hucklen...@aol.com> (Frank Hucklenbroich) wrote:

>ACK. Es gibt im "Verkehrshaus der Schweiz" in Luzern so einen kleinen
>Crash-Simulator, da kann man einen Frontalcrash im Mini-Cooper
>simulieren. Man kann sich da reinsetzten und fährt mit ca. 10 km/h
>frontal auf ein Hindernis (auf einer Schiene geleitet). Das knallt
>schon richtig heftig, für die "langsame" Geschwindigkeit!

Ich hab auch schon mal auf einem 6(10?) km/h Schlitten mit Gurt
gesessen. Das war schon heftig.

IIRC ein Aufprall mit 6(10?) km/h entspricht dem der Länge nach nach
vorne hinfallen und dabei versuchen, sich mit den Armen abzufangen. Also
praktisch in den Liegestütz fallen lassen. Ich habs garnicht erst
probiert.

BTW ich bin Gurt-Fetischist, schon erfolgreich seit fast 40 Jahren immer
und überall mit angelegtem Gurt unterwegs. Hab ihn noch nie wirklich
gebraucht. Ich bin auch nicht scharf drauf. Mein Motto: im Sarg isset
enger als unterm Gurt :-)

Wenn ich die Stadt verlasse, zieh ich den Gurt manuell so straff, dass
die Automatik einrastet und ich dann wirklich fest unter dem Gurt
klemme. Besser ist das und ohne den Druck vom Gurt fühle ich mich
unwohl.

Tschüß Wolfgang

--
FORTHing @ work | *Cheap* ...pick any
Dipl.-Ing. Wolfgang Allinger | *Fast* *Good* ... *two* of them
Germany ------------------------------------
## KreuzPunkt XP2 R ## | reply address set

Frank Kemper

unread,
Apr 5, 2006, 6:16:32 PM4/5/06
to
Egon Mang <as...@asdfas.cjb.net> haute in die Tasten:

> Würde es dir etwas ausmachen mich im Signular und mit dem
> korrekten Genus anzusprechen?

Vergiss es.

> Ich betitel dich auch nicht als minderwertigen Idioten, auch
> wenn es stimmen würde, oder?
>

Natürlich nicht, denn dann würdest Du ja sofort geplonkt, und aus
wäre es mit der dummen Trollerei.

Harald Hengel

unread,
Apr 5, 2006, 4:39:26 PM4/5/06
to
Egon Mang schrieb:

> Mir ging es explizit um die Aussage "Bremsen blockieren".
> "Räder blockieren" hätte ich nocht durchgehen lassen - auch ohne auf
> ABS rumzureiten!

Ja und; was blockiert die Räder?

Genau, die blockierte Bremse.

Harald


Sebastian Suchanek

unread,
Apr 5, 2006, 7:12:14 PM4/5/06
to
Florian Thillmann spoke thusly:
> Egon Mang schrieb:
>
>> Zitat:
>> [...]

>> Ich habe kein Wort verstanden.
>> Schmeiß in den Müll die Drecksseite!
>
> Hiermit hast du mal wieder bewiesen, dass du ein
> Gefühlskrüppel bist.
> [...]

Auch wenn ich $Mang ungern recht gebe: Der fragliche Text ist
ist stilitisch bestenfalls als "mangelhaft" zu bezeichnen. Darin
einen Sinn zu erkenen, rangiert hart an der Grenze zur
Unmöglichkeit.


Tschüs,

Sebastian

--
http://www.baumaschinen-modelle.net
http://www.schwerlast-rhein-main.de

Sebastian Suchanek

unread,
Apr 5, 2006, 7:12:14 PM4/5/06
to
Lars Krieger spoke thusly:
> Egon Mang wrote:
>
>> [...]

>> Es ist ja nicht so, dass ich hinter einer Kurve
>> verschwunden bin und dann auf einmal "angeschossen" komme.
>> Ich fahre auf grader Strecker mit voller
>> Tannenbaumbeleuchtung. Jeder kann in seinen Spiegeln
>> sehen, dass ein schnelleres Fahrzeug kommt! Trotzdem
>> ziehen diese Vollidioten wenige hundert Meter bevor man an
>> ihren vorbei ist mit 120 auf die linke Spur obwohl man
>> selbst mit 250 ankommt.
>
> Hui, wenn einer "wenige hundert Meter" vor Dir mit 120
> ausschert könntest Du sogar die Vollschuld bekommen. Nehmen
> wir einfach mal 300m an. Mit Tempo 250 bist Du knapp
> 70m/sec. unterwegs. Durchschnittliche Reaktionszeit 1 sec.
> Bleiben 230m Abstand. Mit Deinem technisch so
> fortschrittlichen Auto wie Du es hier immer vorbetest
> sollte es für Dich doch ein leichtes sein, Deine
> Geschwindigkeit auf dieser Strecke um 130 km/h zu
> reduzieren.

Um das Physikmodul von $Mang nicht zu überlasten: Wenn ich mich
nicht verrechnet habe, sind das ca. -8m/s². Mit einem dicken
Serienbenz IMHO nicht zu schaffen.
(Und nachdem das Mang bestimmt gleich wieder anfängt, von
Distronic etc. zu faseln: Wenn man die vollen 300m ansetzt,
sind's immer noch gut -6m/s². IMHO immer noch knapp.)

Enrico Dörre

unread,
Apr 5, 2006, 7:24:29 PM4/5/06
to
Lars Krieger schrieb:

Sollte gehen, auch wenn es eine rehct anständige Bremsung wäre. Aber wer
so schnell unterwegs ist muß wohl damit leben.
Wenn ich mit 120 einen LKW überholen will dann kann ich ja nun auch
nicht erst 5min Studien im Rückspiegel machen ob der Punkt da hinten nun
ein Lambo oder ein Polo ist und dann noch erraten wie schnell der ist.
Irgendwann muß man ja nach links wenn man nicht in den LKW fahren will,
wenn man erst bremsen muß wird es wesentlich schwerer am LKW vorbei zu
kommen. Da muß man abwägen, wer so viel schneller als die Masse
unterwegs ist und damit die Kapazität der Autobahn senkt und nur
Probleme schafft kann nicht noch Rücksichtnahme einer Mehrheit fordern.

Grüße

Enrico

Rainer Hache

unread,
Apr 5, 2006, 8:38:03 PM4/5/06
to
Hi,
"René" <Ka...@The-Coalition.us> schrieb im Newsbeitrag
news:e11ahg$1j0f$1...@news3.infoave.net...
...

>>>> Wirklich ungebremst, also 100kmh Aufprallgeschwindigkeit?
>>>> Und die Laterne war so stark, dass sie standhaft geblieben ist?
>>>
>>> Nö, die hats zerbröselt.
>>
>> Also war der Bremsweg deutlich länger als der ca. 1 Meter verbogenes
>> Blech
>> bei einem Baumaufprall. das Fahrzeug ist also nicht vor dem Mast zum
>> stehen
>> gekommen, wie es bei einem hinreichend starkem Baum der Fall wäre, der
>> bestenfalls wenige mm elastisch nachgibt.
>
> Na, nur schön, daß du dabei warst und mir alles so wunderfein erklären
> kannst. Nur dumm, daß du nicht weißt, wovon du sprichst.
...
Deine Aussage ist beleidigend, unsachlich (da sie am Thema vorbei eine These
darstellt), unhaltbar (da Du sie nicht begründest) und ganz nebenbei
offensichtlich falsch.
Man braucht nicht dabei zu sein, um aus der Tatsache "Laterne wurde beim
Aufprall zerstört" folgendes abzuleiten:
Die Lampe hat eine gewisse Energie absorbiert, bevor sie zerstört wurde.
Diese Energie wurde dem aufprallenden Fahrzeug entzogen; stellte während des
Aufprallens eine Belastung für das durch Massenträgheit beschleunigte und
durch Gurt / Airbag / Windschutzscheibe / Armaturenbrett etc. gebremste
System Mensch dar.
Eben dieses Zusammenspiel aus Massenträgheit und Abbremsung stellt die
Hauptgefahr dar, wenn der Körper nicht durch andere (Fahrzeug-)teile gegen
stehende Hindernisse gedrückt wird.
Bei genauerer Kenntnis von Materialien wird man nun feststellen, dass es
>erheblicher< Kraft bedarf, eine Laterne zu zerstören. Wenn bei einem gut
ausgerüsteten Fahrzeug der Innenraum dabei noch nicht zu stark deformiert
wurde um ein Überleben der Insassen zu ermöglichen, ist dabei das System
Mensch wie auch das Gesamtsystem Auto derart deutlich abgebremst worden,
dass die resultierende Massenträgheit der einer weitaus niedrigeren
Ausgangsgeschwindigkeit entspricht.
Ein nicht abbrechender Widerstand (Baum bzw. unzerstörte Laterne) verbraucht
KEINERLEI Energie für seine eigene Zerstörung; Das System Mensch muß
komplett auf dem Weg zwischen Motorhaube berührt Baum und Motor- und
Passagierraum sind für das Überleben maximal zusammengestaucht von 200 auf
Null abgebremst werden. Dieser Weg liegt definitiv unter 1m; wenn Du mit
einem Meter rechnest (ist einfacher) wirst Du bereits eine Vorstellung von
der Dimension haben.
Jetzt berechne mal die -negative- Beschleunigung, die der Körper dabei
erfährt.
Grüße,
Rainer.

Harald Hengel

unread,
Apr 5, 2006, 9:14:21 PM4/5/06
to
Lars Krieger schrieb:

> Die Diskussion dreht sich ja imo nicht mehr nur um "Frontalaufprall"
> mit Geschwindigkeit X.

Doch, nur darum geht es bei der Aussage, 100kmh gegen Baum sind tödlich,
wenn du den Baum nur leicht streifst hast nicht einmal eine ernsthaften
Schaden am Auto.

Dazwischen liegen alle möglichen Situationen mit unterschiedlichen Schäden
und Risiken für die Insassen.

Wenn du den Baum nicht richtig triffst und abprallst entspricht das nicht
der diskutierten Aussage.

Harald

Lars Trebing

unread,
Apr 5, 2006, 10:37:56 PM4/5/06
to
Sebastian Suchanek schrieb:

> Lars Krieger spoke thusly:


>
>> Hui, wenn einer "wenige hundert Meter" vor Dir mit 120 ausschert
>> könntest Du sogar die Vollschuld bekommen. Nehmen wir einfach mal
>> 300m an. Mit Tempo 250 bist Du knapp 70m/sec. unterwegs.
>> Durchschnittliche Reaktionszeit 1 sec. Bleiben 230m Abstand. Mit
>> Deinem technisch so fortschrittlichen Auto wie Du es hier immer
>> vorbetest sollte es für Dich doch ein leichtes sein, Deine
>> Geschwindigkeit auf dieser Strecke um 130 km/h zu reduzieren.
>
> Um das Physikmodul von $Mang nicht zu überlasten: Wenn ich mich nicht
> verrechnet habe, sind das ca. -8m/s².

Und wenn ich mich nicht verrechnet habe, ungefähr -2,8 m/s². :)

> Mit einem dicken Serienbenz IMHO nicht zu schaffen.

Wenn ich den S 350 einfach mal als dicken Serienbenz einstufen darf: 37
Meter von 100 auf 0, das entspricht -10,4 m/s² (wiederum wenn ich mich
nicht verrechnet habe). Man darf davon ausgehen, daß bei einer Bremsung
von 250 auf 120 etwas mehr Fading eintritt als von 100 auf 0, aber so
gewaltig wird das bei diesem Modell wohl nicht sein. Blöd wird es
allemal, wenn mal wieder der Bremskraftverstärker ausfällt - aber hat
die neue S-Klasse dieses Problem überhaupt noch?

René

unread,
Apr 5, 2006, 10:58:52 PM4/5/06
to
On 2006-04-05 19:38:03 -0500, "Rainer Hache" <radiw...@versanet.de> said:

> Deine Aussage ist beleidigend, unsachlich (da sie am Thema vorbei eine
> These darstellt), unhaltbar (da Du sie nicht begründest) und ganz
> nebenbei offensichtlich falsch.

Ach was? Ich kann nur "beleidigend" erkennen, dies aber nur undeutlich.

> Man braucht nicht dabei zu sein, um aus der Tatsache "Laterne wurde
> beim Aufprall zerstört" folgendes abzuleiten:
> Die Lampe hat eine gewisse Energie absorbiert, bevor sie zerstört wurde.

Die oberen zwei Drittel fielen auseinander (eins davon aufs Autodach),
das untere Drittel blieb stehen, die Energie des Autos wurde nicht
vollständig abgebaut, sondern reichte nach dem seitlich versetztem
Frontalaufprall noch, 5 Meter eine Betonwand entlangzuglitschen.
Sämtliches Autoglas schwebte hinvon, alles was nicht direkt verschraubt
war, entschwebte ebenfalls. Motorhaube war nur noch halb so lang, und
das Dach hätte jeglichen Passagieren das Hirn in die Leisten gedrückt.
Der einzige überlebensfähige Sitz war der Fahrersitz, jeder andere
Passagier wäre dank diverser Verformungen des Fz. hopsgegangen. Ach
ja, und es ging so flugs über den Bordstein, daß die Felgen zerbrachen.

> Diese Energie wurde dem aufprallenden Fahrzeug entzogen; stellte
> während des Aufprallens eine Belastung für das durch Massenträgheit
> beschleunigte und durch Gurt / Airbag / Windschutzscheibe /
> Armaturenbrett etc. gebremste System Mensch dar.

Nun ja, ganz schmerzfrei ging es nicht ab. Der Druck des Schultergurtes
auf den Oberkörper lässt sich eigentlich nur mit dem Aufprall eines
großkalibrigen Geschosses auf eine getragene Schutzweste vergleichen.

> Eben dieses Zusammenspiel aus Massenträgheit und Abbremsung stellt die
> Hauptgefahr dar, wenn der Körper nicht durch andere (Fahrzeug-)teile
> gegen stehende Hindernisse gedrückt wird.
> Bei genauerer Kenntnis von Materialien wird man nun feststellen, dass
> es >erheblicher< Kraft bedarf, eine Laterne zu zerstören.

Dies ist nicht unwahr, und das Lokalblättchen konnte es damals nicht
unterlassen, darauf hinzuweisen, daß BMW und Laterne beide nicht mehr
zu gebrauchen waren.

> Wenn bei einem gut ausgerüsteten Fahrzeug der Innenraum dabei noch
> nicht zu stark deformiert wurde um ein Überleben der Insassen zu
> ermöglichen, ist dabei das System Mensch wie auch das Gesamtsystem Auto
> derart deutlich abgebremst worden, dass die resultierende
> Massenträgheit der einer weitaus niedrigeren Ausgangsgeschwindigkeit
> entspricht.

Nun ja, lieber im Gurt hängen, als selbst gegen die
Straßenrandverzierungen zu klatschen. Regelmäßig muss man das aber auch
nicht haben, geht auf Dauer sicher ein wenig auf die Knochen.

> Ein nicht abbrechender Widerstand (Baum bzw. unzerstörte Laterne)
> verbraucht KEINERLEI Energie für seine eigene Zerstörung; Das System
> Mensch muß komplett auf dem Weg zwischen Motorhaube berührt Baum und
> Motor- und Passagierraum sind für das Überleben maximal
> zusammengestaucht von 200 auf Null abgebremst werden.

Der Widerstand baut keine Energie ab, aber wozu meinst du, ist die
sogenannte Knautschzone da? Außerdem habe ich nicht von 200 geredet,
sondern von 100. Die letzte angezeigte Geschwindigkeit vorm ersten
Aufprall war 130; das Instrument steckte hinterher noch auf 85 fest..

Harald Hengel

unread,
Apr 5, 2006, 9:22:04 PM4/5/06
to
Rainer Hache schrieb:

> Jetzt berechne mal die -negative- Beschleunigung, die der Körper dabei
> erfährt.

Dazu ist er zu dumm, deine Erklärung ist völlig richtig, dürfte aber seinen
geistigen Horizont weit übersteigen.

Ausserdem kann man beim Unfall mit der Laterne davon ausgehen, dass der
Betonmast wegknickt und das Fahrzeug drüberrollt, der Bremsweg gegenüber dem
Baum mehr als deutlich verlängert ist.

Harald


René

unread,
Apr 5, 2006, 11:29:57 PM4/5/06
to
On 2006-04-05 20:22:04 -0500, "Harald Hengel" <raldo-...@freenet.de> said:
> Ausserdem kann man beim Unfall mit der Laterne davon ausgehen, dass der
> Betonmast wegknickt und das Fahrzeug drüberrollt, der Bremsweg gegenüber dem
> Baum mehr als deutlich verlängert ist.

Du kannst davon ausgehen, daß ich dich wieder zurück in den Filter
stecke, du Hengel-Harry.

Harald Hengel

unread,
Apr 5, 2006, 11:28:45 PM4/5/06
to
René schrieb:

>> Man braucht nicht dabei zu sein, um aus der Tatsache "Laterne wurde
>> beim Aufprall zerstört" folgendes abzuleiten:
>> Die Lampe hat eine gewisse Energie absorbiert, bevor sie zerstört
>> wurde.
>
> Die oberen zwei Drittel fielen auseinander (eins davon aufs Autodach),
> das untere Drittel blieb stehen, die Energie des Autos wurde nicht
> vollständig abgebaut, sondern reichte nach dem seitlich versetztem
> Frontalaufprall noch, 5 Meter eine Betonwand entlangzuglitschen.

Also hat das nicht einmal annähernd mit einem Aufprall bei 100kmh auf ein
festes Hiondernis zu tun.

Du schwafelst also nur Schwachsinn daher.

> Sämtliches Autoglas schwebte hinvon, alles was nicht direkt
> verschraubt war, entschwebte ebenfalls. Motorhaube war nur noch halb
> so lang, und

Wen interessiert es.

> das Dach hätte jeglichen Passagieren das Hirn in die Leisten gedrückt.
> Der einzige überlebensfähige Sitz war der Fahrersitz, jeder andere
> Passagier wäre dank diverser Verformungen des Fz. hopsgegangen. Ach
> ja, und es ging so flugs über den Bordstein, daß die Felgen
> zerbrachen.

Ja und?
Wo ist der Vergleich zu 100kmh auf einen Meter auf 0.

> Nun ja, ganz schmerzfrei ging es nicht ab. Der Druck des
> Schultergurtes auf den Oberkörper lässt sich eigentlich nur mit dem
> Aufprall eines großkalibrigen Geschosses auf eine getragene
> Schutzweste vergleichen.

Du sagtest, es ging noch 5 Meter weiter, wie wärs du stellst dir dir Drücke
des Gurtes vor, wenn der bremsweg nur 1/5 ist?

> Dies ist nicht unwahr, und das Lokalblättchen konnte es damals nicht
> unterlassen, darauf hinzuweisen, daß BMW und Laterne beide nicht mehr
> zu gebrauchen waren.

Ach.

> Nun ja, lieber im Gurt hängen, als selbst gegen die
> Straßenrandverzierungen zu klatschen. Regelmäßig muss man das aber
> auch nicht haben, geht auf Dauer sicher ein wenig auf die Knochen.

Bei einem Baum statt Betonmast musst du dir anschliessend keine Gedanken
mehr machen.

> Der Widerstand baut keine Energie ab, aber wozu meinst du, ist die
> sogenannte Knautschzone da?

Scherzkeks, nichts begriffen, wie ich vermutete.

Harald


Bart Wakker

unread,
Apr 6, 2006, 2:36:51 AM4/6/06
to
Christoph Kloeters <ch.kl...@gmx.de> writes:

> Wie bidde, wer bist Du denn?? Tempobeschränkung haben wir keine,
> eine Pflicht zur Absicherung bei Spurwechseln dagegen schon. Ist
> doch völlig eindeutig...

Ja, und dort liegt ein teil des problems. Theoretisch darf man also,
gemäss deiner aussage, sogar mit schallgeschwindigkeit unterwegs
sein?!? Es gibt ja keine tempobeschränkung.

> Hätte sich der Verursacher den _vorgeschriebenen_ Blick in den
> Aussenspiegel, sowie den _vorgeschriebenen_ Schulterblick (wie ist
> das beim Spurwechsel, ist da wie beim Abbiegen noch ein zweiter
> Schulterblick vorgeschrieben?) durchgeführt, wäre sicher nix
> passiert.

Ist dir mal eingefallen dass man, sag mal bei tempo 100 in den
aussenspiegel blickt, irgendwann immer autos in der ferne sieht? Man
schätzt ein wie lange es dauern wird bis die ganz nah sind, um zu
sehen ob man noch nach links kann. Irgendwann ist der unterschied
nicht sichtbar ob einer 160 oder 250 fährt. Man denkt es hat noch zeit
genug nach links zu gehen, und hätte es auch im normalfall. Bei
extremen geschwindigkeiten auf der überholspur, sag mal weit über 200,
ist einfach mit dem besten willen der welt nicht mehr vorhersagbar ob
man noch zeit hat. Bei einer kurve auf der autobahn ist das
überholende auto vielleicht noch nicht mal sichtbar bevor es schon zu
spät wäre um nach links zu gehen.

Nun können solche arrogante leute die so verantwortungslos schnell
fahren natürlich sagen: man darf nie nach links gehen falls es zu spät
sein könnte; das bedeutet dann praktisch niemals, falls man nicht
selbst über 200 fährt.

Ich fahre auch gerne schnell, wohne in der Schweiz und fahre *wenn
möglich* auch oft schneller als hierzulande erlaubt (120 max). Es gibt
ausser deutschland kein land in der welt wo nicht bei 120 oder 130
schluss ist. Für mich dürft die max. geschwindigkeit noch bei 150
liegen, was schon einzigartig in der welt ist. Aber 200 oder mehr, das
ist einfach irrsinnig. Damit kann kein normal fahrender mensch noch
rechnen, das kann man unter gewissen umständen einfach nicht mehr
einschätzen ausser immer rechts bleiben oder selbst mitmachen. Ein
geschwindigkeits *differenz* von über 100kmh muss einfach zu unfällen
führen, sogar wenn beide seiten sich "korrekt" verhalten, dies
zumindest solange autofahrer noch keinen 6ten sinn entwickelt haben.

Das läuft dann darauf hinaus dass die schnellfahrer den weg für sich
alleine einfordern, und normale leute sollen ihr aus dem weg
bleiben. Eine ungeheuere arroganz.

Bart Wakker

unread,
Apr 6, 2006, 2:39:43 AM4/6/06
to
Egon Mang <as...@asdfas.cjb.net> writes:

> Ich fahre auf grader Strecker mit voller Tannenbaumbeleuchtung.
> Jeder kann in seinen Spiegeln sehen, dass ein schnelleres Fahrzeug
> kommt! Trotzdem ziehen diese Vollidioten wenige hundert Meter bevor
> man an ihren vorbei ist mit 120 auf die linke Spur obwohl man selbst
> mit 250 ankommt.

Du glaubst dass jeder den unterschied sehen kann ob du mit 160 oder
mit 250 ankommst? Dann irrst du dich. Du findest also eigentlich dass,
sobald man DICH nur sieht im spiegel, jeder rechts bleiben müsste. Was
für eine grenzenlose arroganz. Ich hoffe du fährst bald gegen einen
baum.

Christoph Kloeters

unread,
Apr 6, 2006, 3:00:02 AM4/6/06
to
Hallo Bart!


Bart Wakker schrieb:

> Ja, und dort liegt ein teil des problems. Theoretisch darf man also,
> gemäss deiner aussage, sogar mit schallgeschwindigkeit unterwegs
> sein?!? Es gibt ja keine tempobeschränkung.

Setz es in Relation, wir haben Gummiparagraphen über angepasste
Geschwindigkeit. Im Kolonnenverkehr ist sowas hirnrissig (wenn auch da
ein Rechtsfahrgebot gilt und wenn das eingehalten werden würde, wären
die Autobahnen lang nicht so zäh!), aber im Prinzip, auf freier Strecke: ja!

> Ist dir mal eingefallen dass man, sag mal bei tempo 100 in den
> aussenspiegel blickt, irgendwann immer autos in der ferne sieht? Man
> schätzt ein wie lange es dauern wird bis die ganz nah sind, um zu
> sehen ob man noch nach links kann. Irgendwann ist der unterschied
> nicht sichtbar ob einer 160 oder 250 fährt. Man denkt es hat noch zeit
> genug nach links zu gehen, und hätte es auch im normalfall. Bei
> extremen geschwindigkeiten auf der überholspur, sag mal weit über 200,
> ist einfach mit dem besten willen der welt nicht mehr vorhersagbar ob
> man noch zeit hat. Bei einer kurve auf der autobahn ist das
> überholende auto vielleicht noch nicht mal sichtbar bevor es schon zu
> spät wäre um nach links zu gehen.

Schonmal auf der A81 von Wü Richtung Hn mit, sagen wir 120, unterwegs
gewesen? Auf der Strecke ist ab und an ein LKW und von hinten ab und an
was _sehr_ schnelles. Ich bin die Strecke ein Jahr lang sehr regelmässig
gefahren und sollte das von Dir geschilderte Problem kennen. Sorry,
halte ich für nichtexistent. Wer den Rückspiegel nur halbwegs im Blick
hat, wird von niemandem von hinten erschreckt! Auch bei einem _sehr_
schnellen von hinten hat man dann genug Zeit, noch einen LKW zu
überholen, wenn nicht, rechtzeitig vom Gas, daß noch genug Abstand vorm
LKW bleibt, um nach dem schnellen wieder auf Tempo zu kommen und nicht
mit 81km/h neben dem LKW zu stehen.


> Nun können solche arrogante leute die so verantwortungslos schnell
> fahren natürlich sagen: man darf nie nach links gehen falls es zu spät
> sein könnte;

Fast. Nenne es: man darf nie nach links gehen, wenn ich nicht eindeutig
ist! Das ist so ähnlich Gesetzestext, AFAIR. Und wenn Du oft genug in
den Spiegel schaust, gibt es _kaum_ Gelegenheiten, die nicht eindeutig sind.

> das bedeutet dann praktisch niemals, falls man nicht
> selbst über 200 fährt.

Quatsch! Nur vielleicht nicht erst auf den LKW auffahren und dann bei
nächster Gelegenheit auf der linken Spur zu stehen und nicht bei Tempo
90 5km vorher nach links wechseln.

> ist einfach irrsinnig. Damit kann kein normal fahrender mensch noch
> rechnen, das kann man unter gewissen umständen einfach nicht mehr
> einschätzen ausser immer rechts bleiben oder selbst mitmachen. Ein

Normal fahrend heisst für Dich dann blind durch die Gegend? Danke!


Schönen Gruß,
Christoph

Reinhard Karpowitz

unread,
Apr 6, 2006, 4:05:28 AM4/6/06
to
Am Wed, 05 Apr 2006 23:08:53 +0200, schrieb Lars Krieger
<lkr...@arcor.de> :


>Ich glaub wir sind uns in der Sache einig. Einzig allein die
>Formulierung man müsse "bekloppt" sein um mit gut 2m Abstand und rund
>100 km/h Differenz an einem LKW (oder halt was "Schwächerem" wie
>Fußgängern, etc.) vorbeizufahren mochte ich so nicht stehen lassen.


Gut, wir streiten ja nur um die Sache :-)
Mach doch mal spaßeshalber einen kleinen Eigentest:
Stell mal auf einem großen (Park-) Platz zwei Pylone oder Pappkartons
im Abstand von sagen wir 3m auf und nimm ordentlich Anlauf.
Dann fährst du mit auf dieser kurzen Strecke erreichbarer
Höchstgeschwindigkeit dadurch, du wirst sehen, daß das ganz schön
haarig ist.
Dann stell dir noch vor, einen dicken Brummer anstatt der Pylone vor
dir zu haben, der jederzeit wg. einer Windböe einen Schlenker machen
kann.
Ich bleibe dabei, man muß schon ganz schön bekloppt sein, um mit 120
Km/h Mehrtempo da vorbei zu fahren.

Ich gehe noch einen Schritt weiter: Ich behaupte, daß mindestens 90%
der Unfälle vermeidbar wären, wenn nur der Situation angepaßt gefahren
würde.
Natürlich kann ich das nicht beweisen...wie auch.
Gruß Reinhard

--
PS:
Wegen der leidigen Spamgeschichte bin ich hier über e-mail nicht erreichbar.
Antworten bitte ausschließlich in der jeweiligen Newsgroup.

Christoph Kloeters

unread,
Apr 6, 2006, 4:17:09 AM4/6/06
to
Moin Reinhard!

Reinhard Karpowitz schrieb:

> Ich gehe noch einen Schritt weiter: Ich behaupte, daß mindestens 90%
> der Unfälle vermeidbar wären, wenn nur der Situation angepaßt gefahren
> würde.
> Natürlich kann ich das nicht beweisen...wie auch.

Eben.
Ich kann aber einige Dinge beweisen:
(1) wenn jeder auf der Straße auf jeden potentiellen Fehler anderer
potentieller Schlafmützen aufpassen würde, wären 100% der
fremdverschuldeten Unfälle vermieden (mit 160 auf der Landstraße vor den
Baum lass ich aussen vor, da ist der Verursacher die Schlafmütze).

(2) (1) ist unmöglich.

Die Kombination aus (1) und (2) ist Deine Forderung!

(3) bleibt allein, die Anzahl der Schlafmützen zu verringern -> beim
Spurwechsel ausreichend über den Verkehr links informieren, und ja, das
geht!

Schönen Gruß,
Christoph

n.Olivier

unread,
Apr 6, 2006, 4:23:54 AM4/6/06
to
Hi

n-i...@gmx.net schrieb:
>
> Hallo allerseits!
>
> War gerade in der Fahrschule. Der Fahrlehrer hat behauptet, dass man
> bei einem frontalen Aufprall gegen einen Baum bei 100 km/h KEINE
> Überlebenschance hat. Mit einem modernen, sicheren Auto (S-Klasse oder
> was auch immer.).
>
> Haltet ihr das für realistisch? Hätte eher an eine höhere
> Geschwindigkeit gedacht.
>
> Habe auch nach Crashtests gegooglt, die fahren da aber wohl immer nur
> mit niedrigeren Geschwindigkeiten gegen die Wand.
>
> Nur so aus Interesse: Hat jemand von einem derartigen Unfall gehört
> oder sogar selbst gehabt?

Arbeitskollege, LKW 40 tonnen, 85 km/h, eingeschlafen
7 Bäume (ca. 30 cm Stamm) entwurzelt, Zugmaschine und
Auflieger waren zu einem undefinierbaren Haufen verarbeitet
worden, Überlebt ja, aber jetzt, 8 Jahre später immer noch
nicht wieder ganz hergestellt.

gruß n.Olivier
--
Nachbagauer Olivier, Technologiezentrum, D-83395 Freilassing
www.nOlivier.com - www.Reedb.com - www.Immofinder.de

Ansgar Kursawe

unread,
Apr 6, 2006, 5:20:38 AM4/6/06
to
Andreas Menge schrieb:

> Das grössere Problem ist das GEhirn, das gern mit unveränderter
> Geschwindigkeit weiter will und dann unsanft vom Schädel abgebremst wird.

Dann hat das Gruppenmaskottchen Mang beste Überlebenchancen.

/Ansgar

Hauke Hagenhoff

unread,
Apr 6, 2006, 5:44:06 AM4/6/06
to
Ansgar Kursawe schrieb:
> Andreas Menge schrieb:

Wieso?
Gerade Knäckebrot zerbröselt!

--
Mit freundlichen Grüßen
Hauke Hagenhoff

Lars Krieger

unread,
Apr 6, 2006, 6:04:34 AM4/6/06
to
Lars Trebing wrote:

>> Um das Physikmodul von $Mang nicht zu überlasten: Wenn ich mich nicht
>> verrechnet habe, sind das ca. -8m/s².
>
>
> Und wenn ich mich nicht verrechnet habe, ungefähr -2,8 m/s². :)

Hab dazu mal folgenden Rechner gefunden. Wenn ich mal 100 km/h für nen
PKW mit ABS eingebe spuckt der rund 48 m Bremsweg aus. Daher denke ich,
die Werte sind recht realistisch - eher ein bißchen zu hoch.

http://www.internetratgeber-recht.de/Verkehrsrecht/Rechner/rechner-bremsweg.htm

Ich glaub zwar nicht, dass 250 -> 120 das gleiche sind wie 130 -> 0
Allerdings kommt man bei Eingabe dieser Werte auf 112m Anhalteweg.
Weniger als die Hälfte von 230m.

Müßte also passen um noch rechtzeitig abbremsen zu können.

-lk-

Reinhard Karpowitz

unread,
Apr 6, 2006, 6:18:13 AM4/6/06
to
Am Thu, 06 Apr 2006 10:17:09 +0200, schrieb Christoph Kloeters
<ch.kl...@gmx.de> :


>Ich kann aber einige Dinge beweisen:

Ich warte noch auf deinen Beweis ;-)
Denn was du unten schreibst, sind ebensolche Behauptungen wie meine...

>(1) wenn jeder auf der Straße auf jeden potentiellen Fehler anderer
>potentieller Schlafmützen aufpassen würde, wären 100% der
>fremdverschuldeten Unfälle vermieden (mit 160 auf der Landstraße vor den
>Baum lass ich aussen vor, da ist der Verursacher die Schlafmütze).
>
>(2) (1) ist unmöglich.
>
>Die Kombination aus (1) und (2) ist Deine Forderung!
>
>(3) bleibt allein, die Anzahl der Schlafmützen zu verringern -> beim
>Spurwechsel ausreichend über den Verkehr links informieren, und ja, das
>geht!

Es ist meiner Meinung nach nicht die Anzahl der Schlafmützen, die es
zweifellos auch zuhauf gibt.
Es sind die höchstagressiven Fahrer, die z.B. bei der Autobahnauffahrt
sofort und über die Sperrfläche auf die linkeste der linken Spuren
fahren. Ohne jede Rücksicht auf andere.

Erst gestern ist einer auf der Autobahn vor mir im wirklich letzten
Moment und kurz vor Beginn der Leitplanke über die Sperrfläche in eine
Ausfahrt gebrettert, mit über 130!
Solche gefährlichen Zeitgenossen gehören ins Gefängnis, damit sie Zeit
finden, über ihr Tun nachzudenken!

Christoph Kloeters

unread,
Apr 6, 2006, 7:13:42 AM4/6/06
to
Moin Reinhard!

Reinhard Karpowitz schrieb:

> Es ist meiner Meinung nach nicht die Anzahl der Schlafmützen, die es


> zweifellos auch zuhauf gibt.
> Es sind die höchstagressiven Fahrer, die z.B. bei der Autobahnauffahrt
> sofort und über die Sperrfläche auf die linkeste der linken Spuren
> fahren. Ohne jede Rücksicht auf andere.

Was Du hierst beschreibst ist auch ein Fall, wo sich jemand nciht
ausreichend umgeschaut hat -> zählt zu den von mir beschriebenen
Schlafmützen. Wenn von hinten jem,and mit 200 ankommt und jemand ohne
umzuschauen vor ihm mit 120 die Spur wechselt ist aber nicht der
schnellere die Schlafmütze!

> Erst gestern ist einer auf der Autobahn vor mir im wirklich letzten
> Moment und kurz vor Beginn der Leitplanke über die Sperrfläche in eine
> Ausfahrt gebrettert, mit über 130!
> Solche gefährlichen Zeitgenossen gehören ins Gefängnis, damit sie Zeit
> finden, über ihr Tun nachzudenken!

Unterschreib ich sofort. Ob jemand aus einer Autobahnauffahrt hinter
einem Laster über zwei Spuren wechselt, weil er denkt, sein
superschneller Protzkarren kann sich dann auf der Stelle in Luft
auflösen, weil so schnell kann der Golf da hinten mit 190 ja nicht sein
oder ob es der Schnarcher mit 90 hinter dem LKW ist, der meint,
schneller als 130 dürfte die Protzkiste von da hinten eh nicht ist mir
in dem Fall egal.

Schönen Gruß,
Christoph

Wolfgang Allinger

unread,
Apr 6, 2006, 7:12:00 AM4/6/06
to

On 06 Apr 06 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article
<bh...@web.de> (Bart Wakker) wrote:

>Christoph Kloeters <ch.kl...@gmx.de> writes:

>> Wie bidde, wer bist Du denn?? Tempobeschränkung haben wir keine,
>> eine Pflicht zur Absicherung bei Spurwechseln dagegen schon. Ist
>> doch völlig eindeutig...

[...]


>Ich fahre auch gerne schnell, wohne in der Schweiz und fahre *wenn
>möglich* auch oft schneller als hierzulande erlaubt (120 max). Es gibt
>ausser deutschland kein land in der welt wo nicht bei 120 oder 130
>schluss ist. Für mich dürft die max. geschwindigkeit noch bei 150
>liegen, was schon einzigartig in der welt ist. Aber 200 oder mehr, das
>ist einfach irrsinnig. Damit kann kein normal fahrender mensch noch
>rechnen, das kann man unter gewissen umständen einfach nicht mehr
>einschätzen ausser immer rechts bleiben oder selbst mitmachen.

Muss ich mir auf der Zunge zergehen lassen: Schweizer und normal
fahrender Mensch... Nichts ist unmöglich (tm) TOYOTA :-]

>Ein geschwindigkeits *differenz* von über 100kmh muss einfach zu
>unfällen führen, sogar wenn beide seiten sich "korrekt" verhalten, dies
>zumindest solange autofahrer noch keinen 6ten sinn entwickelt haben.

Quatsch, dann müsste ich schon lange tot sein. Ich fahre seit 30 Jahren
Porsche, davon locker 500000km Autobahn jenseits von 200 und habe selbst
noch keinen Unfall ausserhalb der Stadt verursacht. Auch schon etliche
Schweizer überlebt. Ich würde mich als Schnellfahrer bezeichnen, rasen
liegt mir fern, denn wer schnell fahren will, hat zum rasen keine Zeit!

Einmal ist mir ein LKW in einem Autobahnkreuz in die Seite gefahren und
einmal ein Passat auf der Landstr. Beides bei ca. 80km/h. Einmal hab ich
in der Stadt einen an einer unübersichtlichen Kreuzung angetitscht (25-
30 km/h). Wenns Dich beruhigt, alles Deutsche.

>Das läuft dann darauf hinaus dass die schnellfahrer den weg für sich
>alleine einfordern, und normale leute sollen ihr aus dem weg
>bleiben. Eine ungeheuere arroganz.

Könnte es sein, dass Du etwas stur und merkbefreit bist? Hoffentlich
fährste nur mit Schweizer Nummernschild, dann ist man wenigstens gewarnt
:-[

Andre Buhk

unread,
Apr 6, 2006, 7:20:34 AM4/6/06
to
Sebastian Suchanek schrieb:

>
> Um das Physikmodul von $Mang nicht zu überlasten: Wenn ich mich
> nicht verrechnet habe, sind das ca. -8m/s². Mit einem dicken
> Serienbenz IMHO nicht zu schaffen.

Ohne jetzt nachgerechnet zu haben, ein akt. Auto sollte eine hoehere
Verzoegerung schaffen. (Abhaengig vom Belag bis 1.3g)

andre

Scholz Marcus

unread,
Apr 6, 2006, 7:33:21 AM4/6/06
to

> http://www.internetratgeber-recht.de/Verkehrsrecht/Rechner/rechner-bremsweg.htm

Ist echt ganz informativ die Seite

> Ich glaub zwar nicht, dass 250 -> 120 das gleiche sind wie 130 -> 0
> Allerdings kommt man bei Eingabe dieser Werte auf 112m Anhalteweg.
> Weniger als die Hälfte von 230m.

Wie wäre es mit der Differenz des Anhaltewegs von 250 und des Bremswegs
von 120? Das sollte doch in etwa passen - oder?

Bei 7 m/s² (griffige trockene Fahrbahn):
250 -> 120: 317,9 m

Bei 5,5 m/s² (M&S-Reifen trockene Fahrbahn):
250 -> 120: 390 m

Bei 4,5 m/s² (nasse Fahrbahn)
250 -> 120: 465,25m

MfG
Marcus

Message has been deleted
Message has been deleted
Message has been deleted
It is loading more messages.
0 new messages