ein Freund von mir hatte in seinem Golf IV ein Sony-Autoradio mit integriertem
CD-Player. Anfangs lief auch alles ohne Probleme...
Vor ein paar Wochen hat dann seine Tachoelektronik angefangen zu spinnen und in
der Werkstatt wurde ihm erzählt, dass "angeblich" der Sony-Radio die Ursache
dafür wäre und dass es ein bekanntest Problem ist, dass manche Fremdradios
(nicht die VW-Radios) die Cockpitelektronik zerstören können!
Nun hat er eine neue Cockpit-Elektronik (nix mit Kulanz oder ähnlichem) und er fährt
zur Zeit ohne Radio rum...
Irgendwie kann ich die Geschichte der Werkstatt nicht glauben bzw. nachvollziehen!
Ist DIES wirklich ein "bekanntest" Problem?
Und wenn ja, wie wird es verursacht bzw. wie kann man diesen Effekt vermeiden wenn
man kein VW-Radio nehmen will?
Gruß
Andreas
ps.
Ich sollte einer Freundin von uns ein VDO-Dayton NAVI in ihren Golf IV einbauen,
aber nach dieser Story hat sie jetzt auch Bedenken ihr original VW-Radio von mir
ausbauen zu lassen, da ihr ja das gleiche passieren könnte...
Gruss
Ralf
Ich glaube schon!
Aber das ist doch eine normale Funktion der neuen Radios, oder?!
(Geschwindigkeitsabhängige Lautstärkenregelung)
Gruß
Andreas
Am Din Stecker ist das sogenannte K-Wire ;) oder auch KBus angeschlossen
welcher zur Diagnose bzw. auch zum "merken" des Radiocodes in der
Bordelektronik
verwendet wird. Wenn man natürlich nun das Sony Radio anschl. und
auf den KBus evtl. noch sowas wie die Remoteleitung legt kann
da sicherlich durchaus irgendwas an den A.. gehen.
Man sollte sich halt doch ein bisl informieren wenn man an der
Fahrzeugelektrik
rumpfuscht ;)
cu Jan
> Ich glaube schon!
> Aber das ist doch eine normale Funktion der neuen Radios, oder?!
> (Geschwindigkeitsabhängige Lautstärkenregelung)
Wen dem der Fall ist, währe es interessant ob das Eingangssignal am Stecker
in das Radio gelangt und evtl. kurzgeschlossen, Spannung bekommt, etc.
Wenn es im Radio nicht verwendet wird ggf. abklemmen.
Verwendung findet das Signal meines Wissens auch bei Radios mit integrierten
Navisystem.
Eine weitere Variante währe noch, dass das Radio in der Frequenzaufbereitung
oder sonstigen Elektronik ein Signal erzeugt, welches über die Anschlüsse
in die Elektronik gelangt und dort stört - EMV Verträglichkeit.
Aber dass alles ist reine Vermutung!
Gruss
Ralf
Wenn das wirklich normale DIN-Stecker sind, dann sollte man auch
davon ausgehen können, daß man diese Stecker an beliebige Radios
mit DIN-Buchsen anschließen kann.
Wenn VW Standardstecker absichtlich so belegt, daß sie sich nur
an VW-Radios anschließen lassen ohne die Bordelektronik zu
killen ist das gelinde gesagt eine Frechheit und ein weiteres
der vielen Argumente die gegen diese Marke und ihre Fahrzeuge
sprechen.
Das mindeste wäre ein Hinweis auf dem Stecker, als Fähnchen
am Kabel oder zumindest im Handbuch, daß die Stecker nicht
Normgerecht belegt sind.
Gruß Paddy
--
Mailreplys an pg...@gmx.de
ist wegen Wurmmails, sorry
> killen ist das gelinde gesagt eine Frechheit und ein weiteres
> der vielen Argumente die gegen diese Marke und ihre Fahrzeuge
> sprechen.
Ich täte eher sagen wer keien Ahnung hat soll die Finger
von so Sachen lassen ;)
Wenn ich irgendwas anschliesse checke ich ganz einfach
welches Kabel auf welches belegt ist bei einer Steckerkonfiguration.
cu Jan
"Jan Schultze" <news...@dstek.de> schrieb im Newsbeitrag
news:c50qd8$rv9$06$1...@news.t-online.com...
Ich kann mich nur Patrick anschließen. Wenn man Deiner Argumentation folgt,
dann müßte man auch jedesmal erst prüfen, wie die Adern z.B. in einem
Scart-Kabel belegt sind, bevor man es verwendet.
DIN-Stecker bzw. allg. DIN sind schließlich dazu da, die Anwendung von
Geräten etc. zu vereinheitlichen und vereinfachen. Meiner Meinung müßte ein
Hersteller, der zwar einen mechanisch kompatiblen Stecker verwendet, diesen
aber elektrisch abwandelt und darauf nicht z.B. durch die angesprochene
deutliche Fahne am Kabel hinweist, per Schnellgericht (ohne lange
Gerichtsverhandlung) und ohne Widerspruchsrecht gegen den Spruch zum
Schadenersatz (inkl. großzügig bemessenem Ausfall-Entgelt für die Zeit der
Reparatur) verdonnert werden.
Das etwas evt. nicht in vollem Umfang oder 100% korrekt funktioniert ist die
eine Sache und soll evt. zugestanden sein. Das aber durch solche Änderungen
anderes zerstört wird (wenn wir an dieser Stelle der Diskussion mal
annehmen, daß es so war), kann ja wohl nicht sein. Oder man müsste eben
wieder mal neue Gesetze erlassen (was wohl niemand will?), die den Verkauf
an und Einbau durch nicht authorisierte Fachleute verbieten.
Wozu sind Normen schließlich da...?
(Bsp.: im Bereich der Hauselektrik verwendet jemand - Installateur,
Fertighaushersteller...- eine "normale" Steckdose, belegt diese jedoch mit
380V.../bei o.g. Scart-Kabel könnte auch en Hersteller auf die Idee kommen,
statt der Farbsignale die Schaltspannung auf den entsprechenden Adern zu
führen uswusf. Macht das jemand? Nein! Warum? Weil es dafür Normen und
Standards gibt! Warum sollte also im Kfz-Bereich ein Abweichen von solchen
Standards ok sein?)
Ciao
Chris
Ein Scart Kabel benutzt auch Oma Meyer, die wird aber nicht
ein Nachrüstradio selber ins Auto bauen ;)
Opel VW und co belegen schon seit über einem Jahrzehnt die
Iso Stecker verdreht. Und es sind sicher deswegen schon hunderte
Zündschlösser abgeraucht.
Dass bei dem OP nun irgendein Kabel vom Nachrüstradio auf dem
KBus lag, vielleicht hat auch einfach der Radiohersteller irgend eine
stromführende Ader auf diesen Platz gelegt.
Bei meinen div. Nachrüstradios von Alpine und Kenwood war dort
nie was belegt...
cu Jan
>
> Ich kann mich nur Patrick anschließen. Wenn man Deiner Argumentation folgt,
> dann müßte man auch jedesmal erst prüfen, wie die Adern z.B. in einem
> Scart-Kabel belegt sind, bevor man es verwendet.
durch den technischen Fortschritt und die Modellwechsel
ändern sich viele Dinge sehr schnell.
Die Normung kommt da nicht hinterher, komischerweise
rufen manche Zeitgenossen entweder : D ist überreglementiert,
das Land geht an den Verwaltungswasserkopf zugrunde
oder wo ist Vater Staat, wenn man ihn braucht.
MfG
> ein Freund von mir hatte in seinem Golf IV ein Sony-Autoradio mit integriertem
> CD-Player. Anfangs lief auch alles ohne Probleme...
>
> Vor ein paar Wochen hat dann seine Tachoelektronik angefangen zu spinnen und in
> der Werkstatt wurde ihm erzählt, dass "angeblich" der Sony-Radio die Ursache
> dafür wäre und dass es ein bekanntest Problem ist, dass manche Fremdradios
> (nicht die VW-Radios) die Cockpitelektronik zerstören können!
Lass Dir (bzw. Deinem Freund) nix erzählen.
Mein Bora hat nach exakt 25 Monaten genauso rumgesponnen:
ESP-Kontrolle an, Uhr und TKm-Zähler nach Zündung-aus auf Null,
Drehzahlmesser/Tankanzeige/Temperaturanzeige zittern auf Null nach
Zündung-ein, Lichtwarnsummer, eFH Komfortschließung und noch so'n paar
Sachen ohne Funktion. Diagnose: Schalttafeleinsatz hinüber, Kulanz:
vermutlich 50%. Das ganze mit einem ab Werk eingebauten Gamma-Radio.
Das hat IMHO mit dem Sony nix zu tun,
Gruß - Kay
--
Beginnt das Heck Dir auszuschwenken
hilft nur eins: dagegenlenken!
Bei einem nagelneuen Blaupunkt Radio + Travelpilot steht
unmissverständlich in der Einbauanleitung, dass das Gerät DIN-Stecker
hat, dass aber keinesfalls DIN-Stecker, die fahrzeugseitig vorhanden
sind, angeschlossen werden dürfen.
Gruss
Rolf
Wenn VW und Opel Zünd- und Dauerplus nicht Normkonform belegt haben,
ist das zwar schon ziemlich schlecht, aber dabei kann dann wenigstens
nichts kaputt gehen. Wenn nun VW aber Stecker so belegt, daß beim
Anschließen normaler Geräte Bordelektronik mit Ersatzteilpreisen sicher
im oberen dreistelligen Eurobereich über den Jordan geht, ist das
schlichtweg 'ne Frechheit. Wenn irgendwelche Gründe dafür sprechen,
die DIN-Stecker (kannst ja mal im Internet nach der Bedeutung dieses
Kürzels suchen) falsch zu belegen, dann sollte VW schlichtweg
eigene Stecker verwenden, die dann auch _nur_ in VW-Radios passen.
Das auch noch gutzuheißen ist ja wohl oberblöd.
Wenn irgendwann Motherboardhersteller anfangen PCI-Steckplätze nach
eigenem Gutdünken umzubelegen und Du Dir mit einer Normgerechten
Netzwerkkarte den Prozessor grillst fändest Du das auch OK, oder was?
>Ist DIES wirklich ein "bekanntest" Problem?
>Und wenn ja, wie wird es verursacht bzw. wie kann man diesen Effekt vermeiden wenn
>man kein VW-Radio nehmen will?
Radio korrekt anschliessen. Infos stehen auf meiner Website.
Michael Neuhaus.
--
TDI - aus Freude am Sparen
Durchzug 5.Gang Porsche Boxster (220PS) 12,5 s lt.
80-120 km/h, 6.Gang Golf IV TDI (150PS) 11,4 s ams
Golf IV, Honda CRX, Alfa 147: http://www.michaelneuhaus.de/
>Wenn das wirklich normale DIN-Stecker sind, dann sollte man auch
>davon ausgehen können, daß man diese Stecker an beliebige Radios
>mit DIN-Buchsen anschließen kann.
Angeblich ist nur die Bauform, aber nciht die Belegung genormt.
>Wenn VW und Opel Zünd- und Dauerplus nicht Normkonform belegt haben,
>ist das zwar schon ziemlich schlecht, aber dabei kann dann wenigstens
>nichts kaputt gehen.
Doch; bei VW killt das schon seit mindestens 1989 den S-Kontakt im
Zündschloß.
Benjamin
Echt? Igitt. Wie gut daß ich bisher nur mit unproblematischen
Autos zu tun hatte. Ford, Volvo, Honda, Mitsubishi und Fiat
haben bisher alle Radios ohne Steckerumbelegung problemlos
und voll funktionsfähig geschluckt.
Bei dem einen Golf dem ich mal ein Radio verpaßt habe, war
das Radio so alt, daß es keine ISO-Buchsen hatte (die
Kabel kamen fest aus dem Radio raus) und ich den
Universaladapter eh mit Prüflampe anpassen mußte.
Aber gut daß ich das jetzt weiß, sollte ich jemals einen
VW oder Opel mit einem Radio ausstatten müssen, weiß
ich nun daß die Stecker falsch belegt sind.
Dann nenne uns doch bitte mal die Norm.
AFAIk existiert nur eine Norm fuer die Maße aber nicht fuer die
elektrische Beschaltung des Steckers.
Du scheinst da aber eindeutig mehr zu wissen.
> ist das zwar schon ziemlich schlecht, aber dabei kann dann wenigstens
> nichts kaputt gehen. Wenn nun VW aber Stecker so belegt, daß beim
> Anschließen normaler Geräte Bordelektronik mit Ersatzteilpreisen sicher
> im oberen dreistelligen Eurobereich über den Jordan geht, ist das
> schlichtweg 'ne Frechheit. Wenn irgendwelche Gründe dafür sprechen,
> die DIN-Stecker (kannst ja mal im Internet nach der Bedeutung dieses
> Kürzels suchen) falsch zu belegen, dann sollte VW schlichtweg
> eigene Stecker verwenden, die dann auch _nur_ in VW-Radios passen.
>
> Das auch noch gutzuheißen ist ja wohl oberblöd.
> Wenn irgendwann Motherboardhersteller anfangen PCI-Steckplätze nach
> eigenem Gutdünken umzubelegen und Du Dir mit einer Normgerechten
> Netzwerkkarte den Prozessor grillst fändest Du das auch OK, oder was?
>
Gibt es gerade im PC-Bereich doch zu Hauf, Stichworte: AGB, Speicher,
Prozessoren. Nicht immer sind diese Komponenten, die z.B. mit
unterschiedlichen Spannungen arbeiten, mechanisch gegen Fehlbeschaltung
geschuetzt. PS/2-Tastaturen funktionieren nicht am PS/2-Mausport (vor
dem Abziehen unter Spannung sind sie auch nicht geschuetzt).
Toll finde ich das alles nicht immer (wenn es auch manchmal schwer zu
vermeiden ist), insbesondere beim ISO-Stecker aber ich stimme Jan
vorbehaltlos zu; wer meint ein Radio anschliessen zu koennen soll es
auch richtig machen.
Alexander
Aber das wuerde doch bedeuten, dass man dem Pfusch^HEinbauen in der
Einbauanleitung lesen mueßte. Wie uncool. :-)
Alexander
> Warum sollte also im Kfz-Bereich ein Abweichen von solchen
> Standards ok sein?)
Es wird so gemacht, weil Autohersteller wollen dass die Kunden
ihre Autoradios verwenden und nicht die aus dem Zubehörhandel.
Da die werkseitig eingebauten Radios meist von minderwertiger
Qualität und oft Scheisseteuer sind, geht das nur indem man
wechselwillige Kunden mit allen Mitteln schikaniert.
Deshalb werden Isostecker gerne verdreht belegt, oder die Radios
in irgendwelchen perversen Sonderformaten eingebaut. Oft auch so,
dass man sie ohne Axt nicht ausbauen kann.
Solange Kunden dass mit sich machen lassen, werden die Hersteller
auch keine Soundsysteme mit angemessener Qualität zu akzeptablen
Preisen anbieten.
Die PS/2-Anschlüsse sind aber das einzige, was am PC _nicht_ durch
Formgebung vor falschem Anschließen geschützt is. Und selbst wenn man
die beiden aus Versehen vertauscht, passiert nix.
--
This here is my post. Is it not nifty? Worship the post.
Das hier hab ich mal irgendwoher bekommen:
Anschlussbelegung-ISO-Standard (Kammer A)
1 = Tacho-Impuls (für geschwindigkeitsabhängige Lautstärke oder Navigation
(je nach Hersteller)),
2 = Telefon-Stummschaltung (je nach Hersteller),
3 = Telefon-Stummschaltung (je nach Hersteller),
4 = Dauerplus +12V (Klemme 30),
5 = Schaltspannung für Antenne oder Verstärker (Remote),
6 = Armaturenbrettbeleuchtung (Klemme 58 ),
7 = geschaltetes Plus (Klemme 15, über Zündschloss),
8 = Masse (Klemme 31).
Anschlussbelegung-ISO-Standard (Kammer B)
1 = Lautsprecher rechts hinten (+),
2 = Lautsprecher rechts hinten (-),
3 = Lautsprecher rechts vorne (+),
4 = Lautsprecher rechts vorne (-),
5 = Lautsprecher links vorne (+),
6 = Lautsprecher links vorne (-),
7 = Lautsprecher links hinten (+),
8 = Lautsprecher links vorne (-).
Anschlussbelegung-ISO-Standard (Kammer C)
1 = Line-Out hinten links,
2 = Line-Out hinten rechts,
3 = NF Masse,
4 = Line-Out vorne links,
5 = Line-Out vorne rechts,
6 = Schaltspannung (Remote),
7 - 12 = herstellerspezifische Belegung (Display /Lenkrad-FB).
13 - 20 = herstellerspezifische Belegung (CD-Wechsler / DAB).
Keine Ahnung mehr woher, ich ging bisher davon aus, daß das
verbindlich sei. Zumindest haben bisher alle Radios funktioniert
und nichts ist kaputt gegangen. Hab ich wohl Glück gehabt, daß
es sich dabei nicht um VW- oder Opel-Autos handelte. <g>
Allerdings habe ich bei allen Einbauten vorher die Einbauanleitung
der Radios konsultiert um mich zu vergewissern, daß da nichts anders
ist. Bin aber dabei noch auf keinen Hinweis einer Nonknoformen
Belegung gestossen. Oft steht die Belegung ja auch auf den Autoradios
selbst drauf. Das scheint sich ja mittlerweile auch geändert
zu haben, bei mir waren es bisher immer eher ältere Radio Modelle
(2002 und davor).
Und beim Einbau des Uralt-Phillipsradios in einen Golf 3 hatte ich
diese Belegung nicht zur Hand und die korrekte Belegung mit Prüflampe
rausbekommen.
> Toll finde ich das alles nicht immer (wenn es auch manchmal schwer zu
> vermeiden ist), insbesondere beim ISO-Stecker aber ich stimme Jan
> vorbehaltlos zu; wer meint ein Radio anschliessen zu koennen soll es
> auch richtig machen.
Nunja, einige Radiohersteller weisen ja wohl in der Anleitung auf
"falsch" belegte Buchsen hin, warum machen VW und Opel dann nicht
einen entsprechenden Hinweis auf ihre Kabel/Stecker?
Das bei nonkonformer Belegung irgendwas schiefgeht wenn das Steckergehäuse
einer Norm entspricht ist ja vorprogrammiert. Wenn das dann zur Folge
hat, daß man das Radio immer per Hand ausmachen muß ist das zwar lästig
aber nicht unbedingt schlimm, wenn aber Fahrzeugelektronik dadurch
abraucht ist das allerdings schon heftigst daneben. Der dann auftretende
finanziell evtl. immense Schaden wird vom Hersteller also bewußt
billigend in Kauf genommen. Das ist eindeutig nicht die feine Art.
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß genormte Stecker in der
Grundbelegung sicher beschaltet sein sollten. In der Zeit vor den
ISO-Steckern hatte ja auch jeder Hersteller sein eigenes System,
der Sinn der Normstecker ist ja grade, den Anschluß zu vereinfachen
und den oft ohnehin engen Raum im Armaturenbret nicht noch durch
weitere Adapterkabel zu verengen.
Das es mittlerweile offenbar anders ist, war mir bisher nicht bewußt
und scheinbar betrifft das ja auch nur VW und Opel. Da stellt sich die
Frage, warum andere Autohersteller ihre Stecker dann richtig belegen
können. Wird wohl mit Kundenfreundlichkeit zu tun haben <gg>.
Och das denkst auch nur Du ;)
Gibt genügend Möglichkeiten nen PC zu Himmeln.
Jeder MB Hersteller brödelt da tlw. unbedacht was eigenes
aus. Ich sag nur AGP ;)
cu Jan
>Ich täte eher sagen wer keien Ahnung hat soll die Finger
>von so Sachen lassen ;)
ich schliesse mich da Patrick an: wozu gibt es eine Norm, wenn sie
nicht eingehalten wird?
oder andersrum: wenn ich eine Norm nicht einhalten will, dann ist es
an Frechheit kaum noch zu überbieten, wenn ich trotzdem den Stecker
ausgerechnet der Norm benutze und flasch belege, die ich nicht
einhalten will.
Volker
--
Im uebrigen bin ich der Meinung, das TCPA verhindert werden muss.
Patrick Grochowy schrieb:
> schlichtweg 'ne Frechheit. Wenn irgendwelche Gründe dafür sprechen,
> die DIN-Stecker (kannst ja mal im Internet nach der Bedeutung dieses
> Kürzels suchen) falsch zu belegen, dann sollte VW schlichtweg
> eigene Stecker verwenden, die dann auch _nur_ in VW-Radios passen.
>
> Das auch noch gutzuheißen ist ja wohl oberblöd.
> Wenn irgendwann Motherboardhersteller anfangen PCI-Steckplätze nach
> eigenem Gutdünken umzubelegen und Du Dir mit einer Normgerechten
> Netzwerkkarte den Prozessor grillst fändest Du das auch OK, oder was?
Es ist auch ein Preisfrage... Stecker sind eine teuere Geschichte,
warum soll man da ein billige Standardteil gegen ein teures Sondermodell
austauschen? Die Radios werden von verschiedenen Herstellern geliefert,
das vereinfacht die Steckeränderung auch nicht.
Auch PCI-Steckerleisten werden vielfach zweckentfremdet weil sein ein
billiges Massenprodukt sind. Noch deutlicher ist es bei SUB-D-Steckern,
am PC in der Regel am Com-Port zu finden, in der "Natur" aber für alles
mögliche verwendet.
Gerald
>> Doch; bei VW killt das schon seit mindestens 1989 den S-Kontakt im
>> Zündschloß.
Wobei das auch passieren kann, wenn man Zünd- und Dauerplus korrekt
vertauscht: Einige Radios benutzen Dauerplus nur für den "Speicher"
und ziehen den Betriebsstrom aus geschaltetem Plus.
>Echt? Igitt. Wie gut daß ich bisher nur mit unproblematischen
>Autos zu tun hatte. Ford, Volvo, Honda, Mitsubishi und Fiat
>haben bisher alle Radios ohne Steckerumbelegung problemlos
>und voll funktionsfähig geschluckt.
Ich dachte, Ford hätte schon seit Jahren seine selbstgebauten
Spezialstecker, für die man eh spezielle Adapter braucht?
Bye,
Christian
--
Don't waste your time on jealously. Sometimes you're ahead, sometimes
you're behind. The race is long, and in the end it's only with
yourself. (Baz Luhrmann, "Everybody's free (to wear sunscreen)")
http://www.christian-luetgens.de - mailto:200...@christian-luetgens.de
Niemals ziehen irgendwelche Radios ihren Betriebsstrom über Schaltplus ;)
Das glaube ich erst wenn ich es gesehen hab!
Denk mal darüber nach wieviel Strom da fließt.
Es gibt schon div. Alpine Radios bei denen ein extra
Stromkabel gelegt werden muß...
cu Jan
Jan Schultze wrote:
> Jeder MB Hersteller brödelt da tlw. unbedacht was eigenes
> aus. Ich sag nur AGP ;)
Richtig, aber meine PC-Händler würden nie auf die Idee kommen, das Board
dann nicht für mich kostenfrei umzutauschen.
Versuch das mal bei einem Autohändler.
Grüße, Florian.
> Auch PCI-Steckerleisten werden vielfach zweckentfremdet weil sein ein
> billiges Massenprodukt sind. Noch deutlicher ist es bei SUB-D-Steckern,
> am PC in der Regel am Com-Port zu finden, in der "Natur" aber für alles
> mögliche verwendet.
Nana... Sub-D 9 oder 25 polig, männlich : serielle Verbindung, RS 232
Sub-D 25 polig, weiblich: parallel-Port nach IEEE irgendwas
Sub-D 16 polig, männlich: VGA
...
Grüße, Florian.
Hmmm, bei meinem (Escort, Bj '93) hab' ich ISO-Stecker. Obwohl
es sein könnte, daß die evtl. sogar von einem Adapter kommen;
bei dem Auto ist nämlich ausnahmsweise mal ganz gut Platz
im Schacht, vielleicht hängt bei mir auch ein Adapter des
Vorbesitzers an den Kabeln? So tief mußte ich da nie
reingucken, vielleicht tummeln sich weiter unten noch
andere Stecker. Falls sich da aber wirklich andere Stecker
am Originalkabel von Ford verstecken, so würden die sicher
nicht in die ISO-Buchsen eines Radios passen und somit
wäre der Selbsteinbauer eh gezwungen sich einen passenden
Adapter zu besorgen oder ein Universaladapter und dann
die Belegung zu verifizieren. Einfach einklicken und
Auto kaputt ginge damit jedenfalls nicht.
> Aber das wuerde doch bedeuten, dass man dem Pfusch^HEinbauen in der
> Einbauanleitung lesen mueßte. Wie uncool. :-)
>
> Alexander
"Wenn du gar nichts mehr verstehst, lies endlich das Handbuch!"
^^^^^^^^
sinngemäss aus: Jürgen Graf, Murphys Computergesetze, 1991
Mario
>
> Mario
Weil "richtig" relativ ist.
Der von dir zitierte Standart sieht 3 Stecker vor. Wieviele Rdios haben 3
Stecker (jedenfalls in .de)
Im Handbuch des Golfs steht bestimmt auch das man da jemanden ranlassen soll
der sich damit auskennt. Ebenso in der Einbauanleitung des Radios.
--
Nein, ich bin eine Frau und handele emotional nicht rational.
[Britta König in d.e.f.a.]
>Niemals ziehen irgendwelche Radios ihren Betriebsstrom über Schaltplus ;)
Na, wenn Du das sagst, dann muß das ja stimmen.
>Das glaube ich erst wenn ich es gesehen hab!
Gegen Bargeld kann ich Dir gerne das alte Radio überlassen, dann
kannst Du Dir ja mal den Strom angucken, der durch die Leitungen
fließt.
>Denk mal darüber nach wieviel Strom da fließt.
Moment, ich denke mal darüber nach.
So, fertig gedacht. Und nun?
>Es gibt schon div. Alpine Radios bei denen ein extra
>Stromkabel gelegt werden muß...
Beeindruckend. Habe ich was von Alpine gesagt?
Bye,
hristian
--
You are not as fat as you imagine. (Baz Luhrmann, "Everybody's free
Hmm...
15p. SubD, weiblich : Gameport/MIDI oder AUI?
9p. SubD, weiblich : EGA, Hercules oder Token Ring?
25p. SubD, weiblich : Parallel oder Billig-SCSI?
3p. Miniklinkenbuchse: Micro, Kopfhörer, Line-In oder Line-Out?
Cinch : Video-In, Video-Out, Audio-In/Out links/rechts
oder SPDIF?
SCSI-Anschlüsse : Single-Ended oder High/Low-Voltage-Differential?
AT-Mainboard-Stromversorgung: P8 oder P9?
34p.+20p. Platinenstecker : ST506/412 oder ESDI?
40p. Pfostenstecker : IDE/ATAPI oder proprietär (Mitsumi, SONY, ...)?
Sockel 3(?) : Ausrichtung der CPU?
Die Vertauschung einiger der oben genannten Anschlüsse belohnt
die Hardware mit Rauchzeichen.
Ist eigentlich von irgendeinem Konsortium oder einem Hersteller
eine genormte Backplane für Autoradio, Navigation, Steuerelemente
etc. geplant? Einfach nur hineinstecken - geht! Wie lange will
man denn die Autofahrer noch quälen?
Gruß
Marc-Jano
nicht nur angeblich !
CU Ralf
> 15p. SubD, weiblich : Gameport/MIDI oder AUI?
> 9p. SubD, weiblich : EGA, Hercules oder Token Ring?
> 25p. SubD, weiblich : Parallel oder Billig-SCSI?
> 3p. Miniklinkenbuchse: Micro, Kopfhörer, Line-In oder Line-Out?
> Cinch : Video-In, Video-Out, Audio-In/Out
links/rechts
> oder SPDIF?
> SCSI-Anschlüsse : Single-Ended oder
> High/Low-Voltage-Differential? AT-Mainboard-Stromversorgung: P8 oder
> P9? 34p.+20p. Platinenstecker : ST506/412 oder ESDI?
> 40p. Pfostenstecker : IDE/ATAPI oder proprietär (Mitsumi, SONY,
...)?
> Sockel 3(?) : Ausrichtung der CPU?
>
> Die Vertauschung einiger der oben genannten Anschlüsse belohnt
> die Hardware mit Rauchzeichen.
Wenn du dir meinen Text oben noch einmal durchliest (deswegen habe ich
ihn ausnahmsweise dringelassen) wirst du bemerken, daß ich im Präsens
geschrieben habe. EGA, Hercules, Token Ring, Sockel 4, AT Power Supply
etc stammen aber aus der computertechnischen Bronzezeit. Cinch und
Soundkartenanschlüsse sind immerhin farblich markiert, und selbst wenn
man das Mikro in Line-out stopft, passiert genau nix.
> Ist eigentlich von irgendeinem Konsortium oder einem Hersteller
> eine genormte Backplane für Autoradio, Navigation, Steuerelemente
> etc. geplant? Einfach nur hineinstecken - geht! Wie lange will
> man denn die Autofahrer noch quälen?
Weiß nicht, wie das heutzutage in Deutschland läuft, aber wenn ich mir
hier bei BestBuy oder CircuitCity ein Autoradio kaufe, bietet mir der
Verkäufer an, mir auch den passenden Anschlußstecker/Kabelbaum
("wiring harness") für etwa $16 mitzuverkaufen. Damit kann man auch
ein aktuelles Blaupunkt in einen 18 Jahre alten Chevy einbauen, und es
funktioniert genauso, wie vorgesehen.
Na dann ist das DAU Service von Deinem Händler ;)
Bei seinem Großhändler wird er dieses Board nämlich nicht
getauscht bekommen ;)
cu Jan
> Niemals ziehen irgendwelche Radios ihren Betriebsstrom über Schaltplus
> ;) Das glaube ich erst wenn ich es gesehen hab!
> Denk mal darüber nach wieviel Strom da fließt.
[X] Du weisst wahrscheinlich nicht das bei vielen Autos den kompletten
Anlassstrom über das Zündschloss fliesst.
Maarten
--
When replying privately, rot13 the e-mail address
Direkt über das Zündschloss ohne Relais?
cu Jan
Sicher? Anlasser hat doch so ~ 1 kW => 12 V und 80 A (ohne Verluste).
Das Zuendschloss muss ziemlcih massiv sein...
hab ich irgendwas nicht bedacht?
> Maarten
MfG, Tobi
> Ja, es existiert tatsächlich keine Beschaltungsnorm, jedoch nur, weil die
> Autohersteller sich nicht einigen konnten.
Ersetze "konnten" mit "wollten", dann passt das.
Doch, ganz sicher, das fällt entweder unter 'zugesicherte Eigenschaften'
oder unter Produktionsfehler.
Grüße, Florian.
>[X] Du weisst wahrscheinlich nicht das bei vielen Autos den kompletten
>Anlassstrom über das Zündschloss fliesst.
Ein Radio, das nur mit Anlasser zusammen funktioniert, möchte ich auch
nicht haben.
Bye,
Christian
--
Männer sind Schweine. (Die Ärzte)
>Ist eigentlich von irgendeinem Konsortium oder einem Hersteller
>eine genormte Backplane für Autoradio, Navigation, Steuerelemente
>etc. geplant? Einfach nur hineinstecken - geht! Wie lange will
>man denn die Autofahrer noch quälen?
Der Automobilbranche ist die Qual der Autofahrer bewußt, und man müht
sich nach Kräften, dem entgegenzuwirken. Lösung: In die Fahrzeuge
passen nur noch herstellereigene Komponenten, die möglichst viele
Funktionen in sich vereinen. :(
> Ich kann mich nur Patrick anschließen. Wenn man Deiner Argumentation
> folgt, dann müßte man auch jedesmal erst prüfen, wie die Adern z.B.
> in einem Scart-Kabel belegt sind, bevor man es verwendet.
Äpfel und Birnen. SCART (nebenbei die mit Sicherheit besch*******e
Steckverbindung, die jemals erdacht wurde) wurde dazu entwickelt, dem
Endverbraucher(!) eine einfache und möglichst idiotensichere Möglichkeit zu
geben, AV-Geräte miteinander zu verbinden, eben weil viele Endverbraucher
schlicht zu blöd waren, die Anleitungen ihrer Geräte zu lesen und die davor
gängigen Chinch-, BNC- und DIN-Steckverbinder an die richtigen Buchsen
anzuschliessen.
Der Autoradioeinbau ist aber, auch wenn viele das selber machen, immer noch
eine Tätigkeit, die im Allgemeinen eben nicht von einem unkundigen
Endverbraucher durchgeführt werden kann, sondern die Arbeit eines
sachkundigen(!) KFZ-Elektrikers.
> DIN-Stecker bzw. allg. DIN sind schließlich dazu da, die Anwendung von
> Geräten etc. zu vereinheitlichen und vereinfachen. Meiner Meinung
> müßte ein Hersteller, der zwar einen mechanisch kompatiblen Stecker
> verwendet, diesen aber elektrisch abwandelt und darauf nicht z.B.
> durch die angesprochene deutliche Fahne am Kabel hinweist, per
> Schnellgericht (ohne lange Gerichtsverhandlung) und ohne
> Widerspruchsrecht gegen den Spruch zum Schadenersatz (inkl. großzügig
> bemessenem Ausfall-Entgelt für die Zeit der Reparatur) verdonnert
> werden.
Mit welcher Begründung? Wo wirbt denn VW damit, der DIN entsprechende
Stecker zu verwenden? Denn das wäre nämlich Voraussetzung für eine
entsprechende Klage.
VW hat nie behauptet, der DIN entsprechende Steckverbinder einzusetzen, das
wurde von vielen Leuten einfach aufgrund des blossen Vorhandenseins
mechanisch kompatibler Steckverbinder abgeleitet. Daraus ergibt sich noch
lange keine Haftungsverantwortung von VW.
Andererseits sagt VW auch eindeutig, dass solche Arbeiten durch eine
Fachwerkstatt auszuführen sind.
> Das etwas evt. nicht in vollem Umfang oder 100% korrekt funktioniert
> ist die eine Sache und soll evt. zugestanden sein. Das aber durch
> solche Änderungen anderes zerstört wird (wenn wir an dieser Stelle
> der Diskussion mal annehmen, daß es so war), kann ja wohl nicht sein.
> Oder man müsste eben wieder mal neue Gesetze erlassen (was wohl
> niemand will?), die den Verkauf an und Einbau durch nicht
> authorisierte Fachleute verbieten.
Noch mehr Gesetze? Ersticken wir nicht schon genug in der deutschen (und
jetzt auch europäischen) Regulierungswut?
Nein danke, wir brauchen nicht noch mehr Gesetze nur weil einige Leute Geiz
so geil finden und ohne zumindest minimale Sachkenntnisse in der
KFZ-Elektronik rumstochern. Es reicht doch schon, wie es im PC-Bereich
läuft: jeder Hanswurst glaubt, weil er schonmal aus Einzelteilen einen
Rechner zusammengeschraubt und Windows installiert hat, er wäre zum Fachmann
aufgestiegen. Natürlich ohne den blassesten Schimmer darüber, wie eine CPU
überhaupt funktioniert, was die versch. Busse ausmacht, wie Speicher
arbeitet, was IRQs überhaupt tun, oder auch warum die Wattangabe auf
Netzteilen genausowenig als Leistungsmerkmal geeignet ist wie die
CPU-Taktrate...
Immerhin kann beim PC kaum ein wirklicher Schaden entstehen, bei der
Rumpfuscherei an der Autoelektrik dagegen schon, zumal auch
sicherheitsrelevante Dinge wie ABS/ESP und Airbags mit dranhängen.
> Wozu sind Normen schließlich da...?
> (Bsp.: im Bereich der Hauselektrik verwendet jemand - Installateur,
> Fertighaushersteller...- eine "normale" Steckdose, belegt diese
> jedoch mit 380V.../bei o.g. Scart-Kabel könnte auch en Hersteller auf
> die Idee kommen, statt der Farbsignale die Schaltspannung auf den
> entsprechenden Adern zu führen uswusf. Macht das jemand? Nein! Warum?
> Weil es dafür Normen und Standards gibt! Warum sollte also im
> Kfz-Bereich ein Abweichen von solchen Standards ok sein?)
Du kennst die V.24-Norm (serielle Schnittstelle)? Dort ist u.A. auch die
Belegung der Steckverbinder (z.B. Sub-D 24pol) definiert. Andererseits wird
die gleiche Steckverbindung auch für tausende anderer Anwendungen eingesetzt
(z.B. parallele Schnittstelle an PCs, SCSI-Bus, etc). Nach Deiner Definition
könnte ich den Hersteller einer SCSI-Karte mit Sub-D24-Anschluss auf
Schadenersatz verklagen wenn mein daran angeschlossenes Modem die Karte
grillt (so vor vielen vielen Jahren bei einem Bekannten erlebt). Das ist
schwachsinnig, denn der SCSI-Kartenhersteller hat mit Sicherheit niemals
behauptet, dass der Stecker der V.24-Norm entspricht. Aus dem blossen
Vorhandensein einer Steckverbindung kann man nicht automatisch die
Kompatibilität zu irgendeiner Norm ableiten.
Benjamin
Es fällt also unter Produktionsfehler beim Mainboard wenn eine nicht
AGP4x-fähige Grafikkarte, deren Platinenstecker nicht korrekt gemarkt ist,
aufgrund der zu hohen Signalspannung das Mainboard zerstört?
Benjamin
> (z.B. Sub-D 24pol)
Muss natürlich "Sub-D 25pol" heissen...
Benjamin
Da die EDV-Welt aber zum Großteil eben nicht nur aus PCs von der Stange
besteht findet man noch viel mehr Variationen. Bei vielen Suns (z.B. E4500)
liegen beide seriellen Schnittstellen auf einem Sub-D 25 weiblich. Siemens
z.B. verwendet Sub-D 9pol (m und w) u.A. auch zur Weiterleitung der
Schaltspannung für Systemschränke (z.B. Festplattenracks). Sub-D 15pol
männl. (VGA) habe ich auch schon als Diagnoseausgang gesehen. Ältere Macs
verwenden Hosiden-Steckverbinder (SVHS) für Maus/Tastatur (ADB).
SC-Steckverbinder bei Lichtwellenleitern werden u.A. für Ethernet
(100BaseFX, 1000BaseFX), FDDI, ATM und Fibre Channel verwendet. Siemens
verwendet PCI-Steckverbinder nicht nur für PCI-Slots, sondern auch für
Speichermodule. Die gängigen SCSI-Teckverbinder (50pol. Pfostenleiste, 68pol
Sub-D, etc) können neben SE-SCSI auch HVD beinhalten, welches mit
differentiellen Spannungspegeln arbeitet und idR daran angeschlossene
SE-Geräte grillt.
Und das war nur das, was mir auf die Schnelle eingefallen ist. Und es zeigt,
dass es ziemlich dämlich ist, von der blossen Anwesenheit einer bestimmten
Steckverbindung auf deren Belegung zu schliessen...
Benjamin
Maarten Deen schrieb:
> "Jan Schultze" <news...@dstek.de> wrote in
> news:c51ots$u04$00$1...@news.t-online.com:
>
>
>>Niemals ziehen irgendwelche Radios ihren Betriebsstrom über Schaltplus
>>;) Das glaube ich erst wenn ich es gesehen hab!
>>Denk mal darüber nach wieviel Strom da fließt.
>
>
> [X] Du weisst wahrscheinlich nicht das bei vielen Autos den kompletten
> Anlassstrom über das Zündschloss fliesst.
Verwechselst Du da nicht den Anlassstrom mit dem Schaltstrom der den
Magnetschalter im Anlasser betätigt? Einen Anlasser versorgt man nicht
mit 2,5er Kabel und fingerdicke Kabel habe ich an einem Zünschloss noch
nicht gesehen.
Gerald
Florian Heer schrieb:
> Gerald Oppen wrote:
>
>> Auch PCI-Steckerleisten werden vielfach zweckentfremdet weil sein ein
>> billiges Massenprodukt sind. Noch deutlicher ist es bei SUB-D-Steckern,
>> am PC in der Regel am Com-Port zu finden, in der "Natur" aber für
>> alles mögliche verwendet.
>
>
> Nana... Sub-D 9 oder 25 polig, männlich : serielle Verbindung, RS 232
Ich bezog mich erstmal nur auf die Comport-Steckverbindungen.
Und meine Aussage ist, das genau diese dort üblichen Stecker an "nicht
PC´s" (z.T. sogar am PC selbst) für alles mögliche verwendet werden...
> Sub-D 25 polig, weiblich: parallel-Port nach IEEE irgendwas
> Sub-D 16 polig, männlich: VGA
Letztere ist nur 15polig...
Gerald
Volker Neurath schrieb:
> ich schliesse mich da Patrick an: wozu gibt es eine Norm, wenn sie
> nicht eingehalten wird?
>
> oder andersrum: wenn ich eine Norm nicht einhalten will, dann ist es
> an Frechheit kaum noch zu überbieten, wenn ich trotzdem den Stecker
> ausgerechnet der Norm benutze und flasch belege, die ich nicht
> einhalten will.
Offenbar gibt es keine Möglichkeit wegen dieses
(angeblichen)"Normmissbrauchs" die Hersteller zu verklagen.
Warum sollte ein Hersteller dann nicht die Möglichkeit ausschöpfen
an dieser Stelle Geld zu sparen in dem der Stecker den eigenen
Vorstellungen (aus welchen Gründen auch immer) entsprechend belegt wird
anstatt viel Geld in eine neue Verbindung zu investieren wo sowieso
schon alle klagen dass die Autos zu teuer sind.
Und wo steht geschrieben dass man ein Fremdradio einfach einbauen können
muss? Gerade heute wo die Geräte immer mehr vernetzt werden kann ein
Hersteller nicht mehr Störungen durch Nutzung beliebiger Fremdradios
ausschliessen, also schliesst er lieber die Nutzung von Fremdradios aus.
Gerald
Du nennst zwei bis drei Stecker in die verpolungssicheren und sogar noch
farblich codierten Buchsen zu stecken und dann das Radio in seinem
Schacht einrasten zu lassen einen Eingriff in die KFZ-Elektronik?
Dann bist Du sicher auch der Meinung, das in Zukunft am besten alle
Leute ihren Fön nur vom zugelassenen Elektriker "installieren" lassen
wenn sie ihre Haare trocknen wollen.
Grade die unübliche "Fehl"belegung von Normsteckergehäusen führt zu
wirklichen Eingriffen in die KFZ-Elektrik. Beim Umbelegen der ISO-Stecker
könnte DAU sich wirklich mal um einen Schlitz vertun und Holland ist
in Not. Wenn die schlichtweg einfach passen würden, gäbe es das Problem
nicht. Der schlichtweg einzige Grund, warum VW und Opel ihre Stecker
falsch belegen, ist der Versuch den Kunden dazu zu zwingen keine anderen
Radios als VW- und Opel-Radios in sein Auto zu bauen.
Wenn Du das befürwortest, kannst Du Dich auch nicht über Geiz-ist-Geil
aufregen, denn das führt zum gleichen Ergebnis: Monopolisierung.
> Immerhin kann beim PC kaum ein wirklicher Schaden entstehen, bei der
> Rumpfuscherei an der Autoelektrik dagegen schon, zumal auch
> sicherheitsrelevante Dinge wie ABS/ESP und Airbags mit dranhängen.
Ein Grund mehr für VW und Opel (offenbar sind es ja nur die beiden,
wo es solche Probleme gibt) ihre Stecker gefälligst so zu belegen,
wie es mittlerweile allgemein üblich sein scheint.
Ist mir unbegreiflich, wie man so eine Unverschämtheit dieser beiden
Konzerne auch noch verteidigen kann. Entweder arbeitest Du in so
einem Auto-HiFi-Einbau-Laden oder hast mal irgendwann 'ne kräftige
Gehirnwäsche bezüglich zu praktizierender Uneigenständigkeit bekommen.
Gruß Paddy
--
Mailreplys an pg...@gmx.de
ist wegen Wurmmails, sorry
> Grade die unübliche "Fehl"belegung von Normsteckergehäusen führt zu
> wirklichen Eingriffen in die KFZ-Elektrik. Beim Umbelegen der ISO-Stecker
> könnte DAU sich wirklich mal um einen Schlitz vertun und Holland ist
> in Not. Wenn die schlichtweg einfach passen würden, gäbe es das Problem
> nicht. Der schlichtweg einzige Grund, warum VW und Opel ihre Stecker
> falsch belegen, ist der Versuch den Kunden dazu zu zwingen keine anderen
> Radios als VW- und Opel-Radios in sein Auto zu bauen.
die Produkte einfach nicht kaufen und dann verschwinden diese vom
Markt.Wenn das nicht eintritt, dann ist die andere Partei stärker,
dann heißt es: anpassen oder aussterben.
MfG
>> Nein danke, wir brauchen nicht noch mehr Gesetze nur weil einige
>> Leute Geiz so geil finden und ohne zumindest minimale Sachkenntnisse
>> in der KFZ-Elektronik rumstochern.
>
> Du nennst zwei bis drei Stecker in die verpolungssicheren und sogar
> noch farblich codierten Buchsen zu stecken und dann das Radio in
> seinem
> Schacht einrasten zu lassen einen Eingriff in die KFZ-Elektronik?
Ja, allerdings.
> Dann bist Du sicher auch der Meinung, das in Zukunft am besten alle
> Leute ihren Fön nur vom zugelassenen Elektriker "installieren" lassen
> wenn sie ihre Haare trocknen wollen.
Äpfel und Birnen. Netzstecker tragen erstmal nur Versorgungsspannungen und
keine herstellerspezifischen Signale. Netzstecker sind für die Nutzung durch
Endverbraucher ausgelegt.
Beim Autoradioeinbau wird aber schon lange nicht mehr nur die
Versorgungsspannung und das Lautsprechersignal angeschlossen. Moderne Radios
sind Komponenten in einer hochvernetzten Umgebung.
> Grade die unübliche "Fehl"belegung von Normsteckergehäusen führt zu
> wirklichen Eingriffen in die KFZ-Elektrik.
Nein. Mal abgesehen davon dass ja ganz offensichtlich bei den
DIN-Steckverbindungen für Autoradios nur die mechanischen Eigenschaften
normiert wurden, nicht aber die Belegung...
> Beim Umbelegen der
> ISO-Stecker könnte DAU sich wirklich mal um einen Schlitz vertun und
> Holland ist
> in Not. Wenn die schlichtweg einfach passen würden, gäbe es das
> Problem nicht.
Die Steckverbinder scheinen ja ganz offensichtlich der Norm zu entsprechen.
Das wirkliche Problem sind aber selbstüberschätzende Hobbybastler, die ohne
zumindest minimale Grundkenntnisse an der KFZ-Elektrik rumbasteln. Das ist
nicht nur heute problematisch, wo Fahrzeuge vernetzte Systeme besitzen und
an der Elektronik auch sicherheitsrelevante Komponenten sitzen, auch schon
früher hat diese Gattung der Spezialisten es geschafft, durch Pfusch und
Bastelei Kabelbrände herbeizuführen. Dazu kommt auch noch das EMV-Problem,
denn keiner der ach-so-begabten Hobbybastler kann sicher sein, dass sein
Blödmarkt-Schnäppchen nicht doch HF-mässig undicht ist und in irgendwelche
mehr oder weniger relevanten Baugruppen (Motorsteuergerät,
Airbag-Steuergerät, ABS-Steuergerät etc) einstrahlt...
Mal abgesehen von den genannten Problemen verfügt selbst der
Geiz-ist-Geil-Markt idR über ein großes Sortiment an Adaptern, um die
meisten Autoradios and bestimmte Fahrzeuge zu adaptieren. Natürlich will man
die paar EUR mehr für so einen Adapter nicht ausgeben...
> Der schlichtweg einzige Grund, warum VW und Opel ihre
> Stecker
> falsch belegen,
Wie kann man etwas falsch belegen, das garnicht normiert wurde? Wie willst
Du die Belegung einer Steckverbindung normieren, über die neben allgemein
verwendeten Dingen wie Versorgungsspannung und Lautsprechersignale auch
herstellerspezifische Signale drüber müssen?
> ist der Versuch den Kunden dazu zu zwingen keine
> anderen Radios als VW- und Opel-Radios in sein Auto zu bauen.
> Wenn Du das befürwortest, kannst Du Dich auch nicht über Geiz-ist-Geil
> aufregen, denn das führt zum gleichen Ergebnis: Monopolisierung.
Ein Monopol benötigt (wie der Name schon sagt) ein Alleinstellungsmerkmal,
und wie durch herstellerspezifische Belegung der Radio-Stecker ein einzelner
Hersteller ein Monopol im Autoradiobereich bekommt kann ich beim besten
Willen nicht erkennen.
Ausserdem ist das Argument der reinen Geldschinderei ziemlich fadenscheinig,
denn es wird gerne übersehen dass die fahrzeugspezifische Entwicklung eines
Radios deutlich teurer ist als die eines Standard-Radios für den
Nachrüstmarkt. Die Werksradios müssen mit den Fahrzeugbussen fehlerfrei
kommunizieren, und auch die EMV-Werte müssen passen.
>> Immerhin kann beim PC kaum ein wirklicher Schaden entstehen, bei der
>> Rumpfuscherei an der Autoelektrik dagegen schon, zumal auch
>> sicherheitsrelevante Dinge wie ABS/ESP und Airbags mit dranhängen.
>
> Ein Grund mehr für VW und Opel (offenbar sind es ja nur die beiden,
> wo es solche Probleme gibt) ihre Stecker gefälligst so zu belegen,
> wie es mittlerweile allgemein üblich sein scheint.
Dann nenne uns doch mal die der Norm entsprechende Belegung. Ich bin
wirklich sehr gespannt...
> Ist mir unbegreiflich, wie man so eine Unverschämtheit dieser beiden
> Konzerne auch noch verteidigen kann. Entweder arbeitest Du in so
> einem Auto-HiFi-Einbau-Laden oder hast mal irgendwann 'ne kräftige
> Gehirnwäsche bezüglich zu praktizierender Uneigenständigkeit bekommen.
Weder noch, ich sitze allerdings in der Entwicklung (nein, nix mit Autos),
und weiss daher um die grundsätzliche Problematik.
Benjamin
Das ist ziemlich übertrieben IMHO.
Und auch schlichtweg unmöglich durchzuhalten, grade in Zeiten
wie diesen wo immer mehr über die Schmerzgrenzen hinweg teuerer
wird. Ich habe keine Ahnung, was es kostet ein Autoradio bei einem
"Fachbetrieb" einbauen zu lassen, da ich das bisher immer selbst
gemacht habe, aber die Kosten dürften mittlerweile im krassen
Mißverhältnis zum eigentlichen "wirklichen" Aufwand stehen.
(Klar kann der Radioeinbaushopbesitzer nichts oder nur wenig
dafür, aber der Endkunde auch nicht).
Ich rede hier auch nicht von irgendwelchen Speziallösungen
oder Hi-Fi-Multimediacenter- mit integriertem Tonstudio
und Großrechnerkapazität im DSP, sondern von einem stinknormalen
Autoradio mit CD/MD/Tape/Wechsler/ u.ä.
> > Grade die unübliche "Fehl"belegung von Normsteckergehäusen führt zu
> > wirklichen Eingriffen in die KFZ-Elektrik.
>
> Nein. Mal abgesehen davon dass ja ganz offensichtlich bei den
> DIN-Steckverbindungen für Autoradios nur die mechanischen Eigenschaften
> normiert wurden, nicht aber die Belegung...
Wenn jemand die Kontaktzungen aus dem ISO-Stecker rauspfriemeln muß
um sie anders wieder reinzustecken ist das nahezu ein Garant für
evtl. elektronik-killende Fehlbelegungen. Und bevor jemand XX,- Euro
für einen Adapter ausgibt, der letztendlich nichts anderes macht (außer
zusätzlich noch Platz im ohnehin zu engen Radioschacht wegzunehmen),
wird er sicher auch auf diese Lösung kommen.
> Das wirkliche Problem sind aber selbstüberschätzende Hobbybastler, die ohne
> zumindest minimale Grundkenntnisse an der KFZ-Elektrik rumbasteln.
Wie gesagt: wenn die Hersteller einfach alle ihre eigenen Stecker verwenden
würden, müßte sich jeder "zumindest minimale Grundkenntisse" über die
Belegung aneignen um den evtl. gekauften Universal-ISO-Adapter entsprechend
umzubelegen. Allerdings dürfte dan bei vielen Autos nicht genug Platz
im Radioschacht sein um diese Adapter noch unterzubringen ohne Kabel dabei
potentiell zu beschädigen.
> Das ist
> nicht nur heute problematisch, wo Fahrzeuge vernetzte Systeme besitzen und
> an der Elektronik auch sicherheitsrelevante Komponenten sitzen, auch schon
> früher hat diese Gattung der Spezialisten es geschafft, durch Pfusch und
> Bastelei Kabelbrände herbeizuführen.
Klar, das wird's auch weiterhin geben. Die Kehrseite der Medaille ist
übrigens,
daß auch Werkstätten bei Elektroprobleen nur noch Teiletauscher sind. Und
das sind unnötig arg teure Teile die da getauscht werden.
> denn keiner der ach-so-begabten Hobbybastler kann sicher sein, dass sein
> Blödmarkt-Schnäppchen nicht doch HF-mässig undicht ist und in irgendwelche
> mehr oder weniger relevanten Baugruppen (Motorsteuergerät,
> Airbag-Steuergerät, ABS-Steuergerät etc) einstrahlt...
Wenn es das entsprechende Prüflogo hat (CE sollte dafür reichen), muß
der Käufer davon ausgehen können, daß es das ist.
> Mal abgesehen von den genannten Problemen verfügt selbst der
> Geiz-ist-Geil-Markt idR über ein großes Sortiment an Adaptern, um die
> meisten Autoradios and bestimmte Fahrzeuge zu adaptieren. Natürlich will man
> die paar EUR mehr für so einen Adapter nicht ausgeben...
Sind es wirklich nur ein paar Euro? Ich kenn' die Preise für sowas nicht.
> Wie kann man etwas falsch belegen, das garnicht normiert wurde? Wie willst
> Du die Belegung einer Steckverbindung normieren, über die neben allgemein
> verwendeten Dingen wie Versorgungsspannung und Lautsprechersignale auch
> herstellerspezifische Signale drüber müssen?
In der Belegungsliste (guck mal nach den anderen Postings von mir in diesem
Thread), die ich mal irgendwoher bekommen habe sind herstellerspezifische
Pins vorgesehen:
[...]
Anschlussbelegung-ISO-Standard (Kammer C)
1 = Line-Out hinten links,
2 = Line-Out hinten rechts,
3 = NF Masse,
4 = Line-Out vorne links,
5 = Line-Out vorne rechts,
6 = Schaltspannung (Remote),
7 - 12 = herstellerspezifische Belegung (Display /Lenkrad-FB).
13 - 20 = herstellerspezifische Belegung (CD-Wechsler / DAB).
[...]
Das dies offenbar ein Standard ist, an den sich VW und Opel nicht halten
war mir vor diesem Thread nicht bekannt.
> > ist der Versuch den Kunden dazu zu zwingen keine
> > anderen Radios als VW- und Opel-Radios in sein Auto zu bauen.
> > Wenn Du das befürwortest, kannst Du Dich auch nicht über Geiz-ist-Geil
> > aufregen, denn das führt zum gleichen Ergebnis: Monopolisierung.
>
> Ein Monopol benötigt (wie der Name schon sagt) ein Alleinstellungsmerkmal,
> und wie durch herstellerspezifische Belegung der Radio-Stecker ein einzelner
> Hersteller ein Monopol im Autoradiobereich bekommt kann ich beim besten
> Willen nicht erkennen.
Zum Glück bekommt er es ja nicht, da es offenbar ja noch genug von den
bösen, bösen Selberbastlern gibt. Das dürfte sicher auch ein Dorn im Auge von
VW und Opel sein; vielleicht dauert es ja nicht mehr lange, und man kann in
Autos dieser Marken nur noch VW-/Opel-Radios mit Dongle einbauen.
Dann kommt ein bischen vergossene Mikroelektronik in den ISO-Stecker und
schon laufen an den Steckern nur noch VW und Opel-Radios. Ist wahrscheinlich
schon längst in der Entwicklung und wird in ein paar Jahren als was total
tolles und Sicherheitsrelevantes vermarktet.
> Ausserdem ist das Argument der reinen Geldschinderei ziemlich fadenscheinig,
> denn es wird gerne übersehen dass die fahrzeugspezifische Entwicklung eines
> Radios deutlich teurer ist als die eines Standard-Radios für den
> Nachrüstmarkt. Die Werksradios müssen mit den Fahrzeugbussen fehlerfrei
> kommunizieren, und auch die EMV-Werte müssen passen.
Bla-blubb. Dann erklär mir mal, warum mittlerweile in dem '01er Civic meiner
Mutter drei verschiedene Autoradios ohne irgendwelche Probleme oder
Adapterstecker an die ISO-Stecker angeschlossen werden konnten, ohne das
das Auto explodiert oder der Bordcomputer in Rauch aufgegangen ist oder auch
nur das ABS gesponnen hat. (in den Einbauanleitungen der Radios ist nicht vor
einer nonkonformen Belegung der Buchsen gewarnt worden, die sind nach dem
"Standard" belegt; es waren allerdings auch nur Tape- bzw CD-Autoradios,
ohne Navi-System, ohne DVD-Player und ohne GPS-Abhängiges Echtzeit-Wettervor-
hersagesystem)
> Dann nenne uns doch mal die der Norm entsprechende Belegung. Ich bin
> wirklich sehr gespannt...
Siehe oben, bzw. mein Posting vom 07.04.2004 19:48
(Message-ID: <c51ett$jbs$00$1...@news.t-online.com>)
Das sich VW und Opel nicht dran halten wollen, war mir vor diesem Thread
nicht bekannt. Und die beiden scheinen die ja offenbar die einzigen zu
sein. Oder gibt's noch mehr Hersteller die ihre ISO-Stecker anders belegen?
> Weder noch, ich sitze allerdings in der Entwicklung (nein, nix mit Autos),
> und weiss daher um die grundsätzliche Problematik.
Es gibt definitv Bereiche wo wirklich nur Fachleute ran sollten.
Aber bei einem KFZ Norm-Stecker in Norm-Buchsen zu stecken
ausbildungsabhängig zu machen ist ganz arg übertrieben. Bei (allen?)
anderen Fahrzeugherstellern funktioniert es ja auch. Und japanische
Elektronen verhalten sich nicht anders als ihre deutschen Kollegen.
> Meiner Meinung müßte ein Hersteller, der [...],
> per Schnellgericht (ohne lange Gerichtsverhandlung) und
> ohne Widerspruchsrecht gegen den Spruch zum Schadenersatz
> (inkl. großzügig bemessenem Ausfall-Entgelt für die Zeit
> der Reparatur) verdonnert werden.
Wow, ein "Schnellgericht" ohne Rechtsmittel?
Chris, mir graut vor dir und deinem "Rechtsverständnis"...
Nur gut, dass du nicht "sofort an die Wand mit ihnen" forderst, auch
wenn das dazu besser passen würde. :-(
MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
>>Mal abgesehen von den genannten Problemen verfügt selbst der
>>Geiz-ist-Geil-Markt idR über ein großes Sortiment an Adaptern, um die
>>meisten Autoradios and bestimmte Fahrzeuge zu adaptieren. Natürlich will man
>>die paar EUR mehr für so einen Adapter nicht ausgeben...
>
>
> Sind es wirklich nur ein paar Euro? Ich kenn' die Preise für sowas nicht.
>
Ja. Hat fuer 'Blaupunkt-VW' zwischen 10 und 20 DM gekostet.
Mittlerweile ist das Ding aber in Rente. Durch Umstecken der Pins gab es
noch mehr Funktionen und ich hatte ein Teil weniger im Radioschacht zu
verstauen.
>
>>Wie kann man etwas falsch belegen, das garnicht normiert wurde? Wie willst
>>Du die Belegung einer Steckverbindung normieren, über die neben allgemein
>>verwendeten Dingen wie Versorgungsspannung und Lautsprechersignale auch
>>herstellerspezifische Signale drüber müssen?
>
>
> In der Belegungsliste (guck mal nach den anderen Postings von mir in diesem
> Thread), die ich mal irgendwoher bekommen habe sind herstellerspezifische
> Pins vorgesehen:
>
> [...]
> Anschlussbelegung-ISO-Standard (Kammer C)
>
> 1 = Line-Out hinten links,
> 2 = Line-Out hinten rechts,
> 3 = NF Masse,
> 4 = Line-Out vorne links,
> 5 = Line-Out vorne rechts,
> 6 = Schaltspannung (Remote),
> 7 - 12 = herstellerspezifische Belegung (Display /Lenkrad-FB).
> 13 - 20 = herstellerspezifische Belegung (CD-Wechsler / DAB).
> [...]
>
> Das dies offenbar ein Standard ist, an den sich VW und Opel nicht halten
> war mir vor diesem Thread nicht bekannt.
>
Du moegest bitte mal die Beschaltung des ISO-Anschlusses C (*1) eines
(oder mehrerer) Blaupunkt Radios mit der eines Becker-Radios vergleichen.
Oder, anders formuliert, sollte ich, deiner Argumentation folgend, auch
problemlos einen Becker-Wechsler an ein Blaupunkt-Radio anschliessen und
betreiben koennen. Die Stecker passen ja.
Alexander
*1) Der Anschluss, an dem i.d.R. Wechsler, Line, und anderes was nicht
LS oder Versorgung ist, angeschlossen werden
Tja, du siehst, "Ermächtigungsgesetzte" wären auch heutzutage nicht
wirklich ein Problem, man müßte nur für ausreichend viele Gruppen von
Verschwörungstheoretikern jeweils einen zeitgemäßen Anlaß wählen, um die
nötige Mehrheit zu erreichen.
Gruß, Ingo
IYHO.
> Und auch schlichtweg unmöglich durchzuhalten, grade in Zeiten
> wie diesen wo immer mehr über die Schmerzgrenzen hinweg teuerer
> wird.
Und als nächstes ist aus gleichem Grund die Strafverfolgung von
Ladendiebstahl nicht durchzuhalten, oder was? Ach, ich vergaß, das haben
wir ja schon.
> Ich habe keine Ahnung, was es kostet ein Autoradio bei einem
> "Fachbetrieb" einbauen zu lassen,
Ach.
> da ich das bisher immer selbst
> gemacht habe,
Glückwunsch!
> aber die Kosten dürften mittlerweile im krassen
> Mißverhältnis zum eigentlichen "wirklichen" Aufwand stehen.
Und? Deßhalb die alle Drogen freigeben?
> (Klar kann der Radioeinbaushopbesitzer nichts oder nur wenig
> dafür, aber der Endkunde auch nicht).
Nein, das sind die bösen Multis, ist doch klar.
> Wenn jemand die Kontaktzungen aus dem ISO-Stecker rauspfriemeln muß
> um sie anders wieder reinzustecken ist das nahezu ein Garant für
> evtl. elektronik-killende Fehlbelegungen.
Das kann man machen, klar. Sollte man aber nicht nur IMHO nicht. Es gibt
Adapter, die steckt man einfach dazwischen - Tip am Rande: die verwenden
i.d.R. auch die "Fachbetriebe" - sonst hättest du nämlich nachher ein
Auto, bei dem der ISO-Stöpsel nicht nur nicht mehr im Originalzustand
sondern - schlimmer noch - in einem nicht dokumentierten Zustand ist.
Da waren mir doch früher noch die Idioten^WVorbesitzer lieber die den
blöden Stecker abgeschnitten und Lüsterklemmen rangemacht haben...
> Und bevor jemand XX,- Euro
> für einen Adapter ausgibt, der letztendlich nichts anderes macht (außer
> zusätzlich noch Platz im ohnehin zu engen Radioschacht wegzunehmen),
> wird er sicher auch auf diese Lösung kommen.
Und? Unbeschränktes Recht auf Dummheit für Sparbrötchen?
>>Das wirkliche Problem sind aber selbstüberschätzende Hobbybastler, die ohne
>>zumindest minimale Grundkenntnisse an der KFZ-Elektrik rumbasteln.
>
> Wie gesagt: wenn die Hersteller einfach alle ihre eigenen Stecker verwenden
> würden, müßte sich jeder "zumindest minimale Grundkenntisse" über die
> Belegung aneignen um den evtl. gekauften Universal-ISO-Adapter entsprechend
> umzubelegen.
Meinst du? Früher war das doch so, und s.o.
> Allerdings dürfte dan bei vielen Autos nicht genug Platz
> im Radioschacht sein um diese Adapter noch unterzubringen ohne Kabel dabei
> potentiell zu beschädigen.
Dürfte, potentiell. I.d.R. reicht der Platz dafür völlig aus.
>>Das ist
>>nicht nur heute problematisch, wo Fahrzeuge vernetzte Systeme besitzen und
>>an der Elektronik auch sicherheitsrelevante Komponenten sitzen, auch schon
>>früher hat diese Gattung der Spezialisten es geschafft, durch Pfusch und
>>Bastelei Kabelbrände herbeizuführen.
>
[...]
>>denn keiner der ach-so-begabten Hobbybastler kann sicher sein, dass sein
>>Blödmarkt-Schnäppchen nicht doch HF-mässig undicht ist und in irgendwelche
>>mehr oder weniger relevanten Baugruppen (Motorsteuergerät,
>>Airbag-Steuergerät, ABS-Steuergerät etc) einstrahlt...
>
> Wenn es das entsprechende Prüflogo hat (CE sollte dafür reichen), muß
> der Käufer davon ausgehen können, daß es das ist.
Du hast - überhaupt keine Ahnung. Ach, warst du ja gerade in die
Diskussion eingestiegen, mein Fehler.
[...]
> Sind es wirklich nur ein paar Euro? Ich kenn' die Preise für sowas nicht.
s.o.
> Anschlussbelegung-ISO-Standard (Kammer C)
Kammer C - das ist die mit den niederpegeligen Signalen und
Sonderfunktionen. Es ging um die Belegung des wichtigsten Steckers, dem
mit der Stromversorgung. Und da sind halt ein paar Kontakte für +12V,
_ohne_ das exakt festgelegt ist, ob Kl.30, Kl.15 oder Acc./S-Kontakt.
Und obendreibn gibts auch da Kontakte für herstellerspez. Funktionen -
lies, wenn nicht beide also Radio und Auto die unterstüzen, darf da
keine Verbindung hergestellt werden...
> 1 = Line-Out hinten links,
> 2 = Line-Out hinten rechts,
> 3 = NF Masse,
> 4 = Line-Out vorne links,
> 5 = Line-Out vorne rechts,
> 6 = Schaltspannung (Remote),
> 7 - 12 = herstellerspezifische Belegung (Display /Lenkrad-FB).
> 13 - 20 = herstellerspezifische Belegung (CD-Wechsler / DAB).
> [...]
>
> Das dies offenbar ein Standard ist, an den sich VW und Opel nicht halten
> war mir vor diesem Thread nicht bekannt.
1. ist das Kammer C
2. ist das die Variante Mini-ISO, bevor es die gab hat VW schon
jahrelang ISO-Stecker verwendet, die von der nirgenwo festgeschriebenen
"Norm" abwichen.
3. steht da oben "herstellerspezifische Belegung (Display /Lenkrad-FB)"
und "herstellerspezifische Belegung (CD-Wechsler / DAB)", davion war
hier nirgenwo die Rede. Es ging um die Vernetzung des Radios mit der
restlichen Fahrzeugelektronik, dasfür gibt es in Kammer C definitiv
keine Kontakte, wohl aber gibt es in einer der anderen Kammern Kontakte
für herstellerspez. Funktionen...
Gruß, Ingo
>Das kann man machen, klar. Sollte man aber nicht nur IMHO nicht. Es gibt
>Adapter, die steckt man einfach dazwischen - Tip am Rande: die verwenden
>i.d.R. auch die "Fachbetriebe" - sonst hättest du nämlich nachher ein
>Auto, bei dem der ISO-Stöpsel nicht nur nicht mehr im Originalzustand
>sondern - schlimmer noch - in einem nicht dokumentierten Zustand ist.
>Da waren mir doch früher noch die Idioten^WVorbesitzer lieber die den
>blöden Stecker abgeschnitten und Lüsterklemmen rangemacht haben...
Pöh! Ich habe gerade den Original-ISO-Stecker vom VW getrennt und fein
säuberlich den mit dem Radio mitgelieferten ISO-Stecker an sämtliche
Leitungen angelötet und mit Schrumpfschlauch verfeinert. _Das_ sieht
ordentlich aus... eigentlich schade, daß da jetzt das Radio davor ist.
;)
Was mich allerdings interessieren würde wäre eine Brgündung, warum
Becker zum Navigationsradio einen ISO-Stecker mitliefert, bei dem zwar
Telefonstummschaltung vorhanden ist, der Pin für Rückfahrscheinwerfer
aber extra geliefert wird. Tse.
>> Allerdings dürfte dan bei vielen Autos nicht genug Platz
>> im Radioschacht sein um diese Adapter noch unterzubringen ohne Kabel dabei
>> potentiell zu beschädigen.
>
>Dürfte, potentiell. I.d.R. reicht der Platz dafür völlig aus.
Ja, sogar locker. Zumal man normalerweise auch nicht alles bestückt:
Wenn an Cx das Lineout für den Verstärker abgegriffen wird, kann man
sich in den meisten Fällen wohl B erstmal sparen.
>3. steht da oben "herstellerspezifische Belegung (Display /Lenkrad-FB)"
>und "herstellerspezifische Belegung (CD-Wechsler / DAB)", davion war
>hier nirgenwo die Rede. Es ging um die Vernetzung des Radios mit der
>restlichen Fahrzeugelektronik, dasfür gibt es in Kammer C definitiv
>keine Kontakte, wohl aber gibt es in einer der anderen Kammern Kontakte
>für herstellerspez. Funktionen...
Äh... gerade in Kammer C gibt's doch reichlich Kontakte dafür? Ich
meine mich dunkel zu erinnern, daß Opel das Multifunktionsdisplay auch
über Kammer C ansteuert, allerdings weiß ich jetzt nicht, ob es
tatsächlich Mini-ISO ist oder ob irgendein proprietäres Format
zufällig gerade an der entsprechenden Stelle sitzt. ;)
>>> Du nennst zwei bis drei Stecker in die verpolungssicheren und sogar
>>> noch farblich codierten Buchsen zu stecken und dann das Radio in
>>> seinem
>>> Schacht einrasten zu lassen einen Eingriff in die KFZ-Elektronik?
>>
>> Ja, allerdings.
>
> Das ist ziemlich übertrieben IMHO.
Nein, ist es nicht.
> Und auch schlichtweg unmöglich durchzuhalten, grade in Zeiten
> wie diesen wo immer mehr über die Schmerzgrenzen hinweg teuerer
> wird.
Und dann? Wenn Dir der Aufwand für einen fachgerechten Einbau zu teuer ist
dann solltest Du Dich fragen ob Dein Auto wirklich zu Deinem Einkommen
passt.
> Ich habe keine Ahnung, was es kostet ein Autoradio bei einem
> "Fachbetrieb" einbauen zu lassen, da ich das bisher immer selbst
> gemacht habe, aber die Kosten dürften mittlerweile im krassen
> Mißverhältnis zum eigentlichen "wirklichen" Aufwand stehen.
Du sagst doch selbst dass Du keine Ahnung bzgl. der Kosten hast, dann lass
doch mal das Ableiten und konzentriere Dich auf Fakten.
Ich weiss z.B. zufällig dass der Einbau eines Blaupunkt-Radios in den A3
eines Bekannten beim Audi-Partner 60EUR gekostet hat - inkl. Adapter. Das
das jetzt in krassem Missverhältnis zum möglichen Ergebnis (defektes
Kombiinstrument für um die 450EUR) wage ich zu bezweifeln.
> (Klar kann der Radioeinbaushopbesitzer nichts oder nur wenig
> dafür, aber der Endkunde auch nicht).
Die Endkunden können definitiv was dafür. Erst macht man den kompetenten
Fachhandel damit kaputt indem man sich dort beraten lässt und das Gerät dann
beim Billig-Markt holt. Natürlich ist jeder ein Fachmann und handwerklich
erfahren, warum soll dann bei so banalen Dingen wie einem Radioeinbau
aufgegeben werden? Und wenn dann aus Dummheit, Inkompetenz und Stümperei ein
Schaden entstanden ist liegts natürlich am Hersteller, der die Komponenten
nicht wirklich idiotensicher ausgelegt hat...
Erfahrungsgemäss sind die meisten Endverbraucher nur im Rumheulen ganz
groß...
>> Nein. Mal abgesehen davon dass ja ganz offensichtlich bei den
>> DIN-Steckverbindungen für Autoradios nur die mechanischen
>> Eigenschaften normiert wurden, nicht aber die Belegung...
>
> Wenn jemand die Kontaktzungen aus dem ISO-Stecker rauspfriemeln muß
> um sie anders wieder reinzustecken ist das nahezu ein Garant für
> evtl. elektronik-killende Fehlbelegungen.
Wenn das jemand mit Sachkenntnis und Erfahrung macht dann nicht.
> Und bevor jemand XX,- Euro
> für einen Adapter ausgibt, der letztendlich nichts anderes macht
> (außer zusätzlich noch Platz im ohnehin zu engen Radioschacht
> wegzunehmen),
> wird er sicher auch auf diese Lösung kommen.
Mag sein, aber wie bei allen selbst ausgeführten Arbeiten ist das auch das
alleinige Risiko des Bastlers.
>> Das wirkliche Problem sind aber selbstüberschätzende Hobbybastler,
>> die ohne zumindest minimale Grundkenntnisse an der KFZ-Elektrik
>> rumbasteln.
>
> Wie gesagt: wenn die Hersteller einfach alle ihre eigenen Stecker
> verwenden würden, müßte sich jeder "zumindest minimale
> Grundkenntisse" über die Belegung aneignen um den evtl. gekauften
> Universal-ISO-Adapter entsprechend umzubelegen.
Also proprietäre Stecker nur zur Kompensation der geistigen Defizite einiger
Hobbybastler? Merkwürdige Einstellung...
> Allerdings dürfte dan
> bei vielen Autos nicht genug Platz
> im Radioschacht sein um diese Adapter noch unterzubringen ohne Kabel
> dabei potentiell zu beschädigen.
Zumindest bei den mir bekannten deutschen Marken befindet sich mehr als
genug Platz für Adapter u.ä. im Radioträger.
>> denn keiner der ach-so-begabten Hobbybastler kann sicher sein, dass
>> sein Blödmarkt-Schnäppchen nicht doch HF-mässig undicht ist und in
>> irgendwelche mehr oder weniger relevanten Baugruppen
>> (Motorsteuergerät, Airbag-Steuergerät, ABS-Steuergerät etc)
>> einstrahlt...
>
> Wenn es das entsprechende Prüflogo hat (CE sollte dafür reichen), muß
> der Käufer davon ausgehen können, daß es das ist.
Nein! Mal abgesehen davon dass der Gerätehersteller selbst für die
Einhaltung der EMV-Vorschriften zuständig ist und das CE-Logo eben vom
Hersteller auf die Geräte gepappt wird bedeutet eine Kobination aus
CE-konformen Geräten noch kein CE-konformes Gesamtsystem. EMV ist eine
ziemlich tückische Sache (wie Alles, was mit HF zu tun hat), nicht umsonst
geben Automobilhersteller recht große Summen zur EMV-Prüfung aus.
>> Mal abgesehen von den genannten Problemen verfügt selbst der
>> Geiz-ist-Geil-Markt idR über ein großes Sortiment an Adaptern, um die
>> meisten Autoradios and bestimmte Fahrzeuge zu adaptieren. Natürlich
>> will man die paar EUR mehr für so einen Adapter nicht ausgeben...
>
> Sind es wirklich nur ein paar Euro? Ich kenn' die Preise für sowas
> nicht.
Dann wäre informieren angesagt, oder?
>> Wie kann man etwas falsch belegen, das garnicht normiert wurde? Wie
>> willst Du die Belegung einer Steckverbindung normieren, über die
>> neben allgemein verwendeten Dingen wie Versorgungsspannung und
>> Lautsprechersignale auch herstellerspezifische Signale drüber müssen?
>
> In der Belegungsliste (guck mal nach den anderen Postings von mir in
> diesem Thread), die ich mal irgendwoher bekommen habe sind
> herstellerspezifische Pins vorgesehen:
>
> [...]
> Anschlussbelegung-ISO-Standard
Quelle?
> (Kammer C)
Dir ist aber nicht entgangen dass es um die Verbindung _zum_Fahrzeug_ geht?
Und das ist Kammer A...
> 1 = Line-Out hinten links,
> 2 = Line-Out hinten rechts,
> 3 = NF Masse,
> 4 = Line-Out vorne links,
> 5 = Line-Out vorne rechts,
> 6 = Schaltspannung (Remote),
> 7 - 12 = herstellerspezifische Belegung (Display /Lenkrad-FB).
> 13 - 20 = herstellerspezifische Belegung (CD-Wechsler / DAB).
> [...]
>
> Das dies offenbar ein Standard ist, an den sich VW und Opel nicht
> halten
> war mir vor diesem Thread nicht bekannt.
Was heisst "offenbar ein Standard"? In welcher Norm ist die Belegung denn
festgehalten?
>> Ein Monopol benötigt (wie der Name schon sagt) ein
>> Alleinstellungsmerkmal, und wie durch herstellerspezifische Belegung
>> der Radio-Stecker ein einzelner Hersteller ein Monopol im
>> Autoradiobereich bekommt kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
>
> Zum Glück bekommt er es ja nicht, da es offenbar ja noch genug von den
> bösen, bösen Selberbastlern gibt.
Ich glaube kaum dass ein Automobilhersteller an einer Monopolstellung im
Autoradiobereich interessiert ist, zumal die Dinger auch von Zulieferern
kommen.
>> Ausserdem ist das Argument der reinen Geldschinderei ziemlich
>> fadenscheinig, denn es wird gerne übersehen dass die
>> fahrzeugspezifische Entwicklung eines Radios deutlich teurer ist als
>> die eines Standard-Radios für den Nachrüstmarkt. Die Werksradios
>> müssen mit den Fahrzeugbussen fehlerfrei kommunizieren, und auch die
>> EMV-Werte müssen passen.
>
> Bla-blubb. Dann erklär mir mal, warum mittlerweile in dem '01er Civic
> meiner Mutter drei verschiedene Autoradios ohne irgendwelche Probleme
> oder Adapterstecker an die ISO-Stecker angeschlossen werden konnten,
> ohne das
> das Auto explodiert oder der Bordcomputer in Rauch aufgegangen ist
> oder auch nur das ABS gesponnen hat.
Vielleicht hängen Hondas Radios ja nicht an den Fahrzeugbussen? Vielleicht
liegt an den Steckern keine sensible Busverbindung an? Oder vielleicht war
bei den verwendeten Radios der entspr. Kontakt nicht belegt?
> (in den Einbauanleitungen der
> Radios ist nicht vor einer nonkonformen Belegung der Buchsen gewarnt
> worden, die sind nach dem "Standard" belegt
Dann nenne mir doch bitte den Standard, in dem die Belegung der Kammer A
festgeschrieben ist.
>> Dann nenne uns doch mal die der Norm entsprechende Belegung. Ich bin
>> wirklich sehr gespannt...
>
> Siehe oben, bzw. mein Posting vom 07.04.2004 19:48
> (Message-ID: <c51ett$jbs$00$1...@news.t-online.com>)
Meinst Du Dein Posting mit der Bemerkung "Das hier hab ich mal irgendwoher
bekommen"? Das ist Deine Referenz? Du redest von Norm und kannst nichtmal
sagen, wo sie steht? Du redest von Norm und beziehst Dich auf eine
Information aus unbekannter Quelle?
Das war hoffentlich nur ein Witz...
> Das sich VW und Opel nicht dran halten wollen
An was? An das, was Du irgendwoher mal bekommen hast?
Benjamin
>muss? Gerade heute wo die Geräte immer mehr vernetzt werden kann ein
>Hersteller nicht mehr Störungen durch Nutzung beliebiger Fremdradios
>ausschliessen, also schliesst er lieber die Nutzung von Fremdradios aus.
Das auch Opel und VW ihre Radios nicht selber herstellen, sondern von
herstellern wie Blaupunkt zukaufen, ist dir aber schon bewusst?
Und warum das "VW Gamma" schlechtere EMV-Werte als z.B. ein "Blaupunkt
Bremen RCM 127" aufweisen sollte, ist mir nicht ganz eingängig.
Volker
--
Im uebrigen bin ich der Meinung, das TCPA verhindert werden muss.
Volker Neurath schrieb:
> Das auch Opel und VW ihre Radios nicht selber herstellen, sondern von
> herstellern wie Blaupunkt zukaufen, ist dir aber schon bewusst?
VW gibt bestimmte Eigenschaften und das Aussehen vor, der Rest ist Sache
des Radioherstellers.
> Und warum das "VW Gamma" schlechtere EMV-Werte als z.B. ein "Blaupunkt
> Bremen RCM 127" aufweisen sollte, ist mir nicht ganz eingängig.
Weil ein Blaupunk ein Blaupunkt ist und ein VW-Gamma zwar auch von
Blaupunkt stammen _kann_, genauso aber auch von mindestens 2-3 anderen
Herstellern die intern einen anderen Aufbau haben und somit mit
Sicherheit keine identischen EMV-Eigenschaften, was wohl nicht mal das
Blaupunkt-Gammma im Vergleich zu Deinem Bremen haben dürfte.
Gerald
Christian Luetgens schrieb:
> Pöh! Ich habe gerade den Original-ISO-Stecker vom VW getrennt und fein
> säuberlich den mit dem Radio mitgelieferten ISO-Stecker an sämtliche
> Leitungen angelötet und mit Schrumpfschlauch verfeinert. _Das_ sieht
> ordentlich aus... eigentlich schade, daß da jetzt das Radio davor ist.
> ;)
>
... und schon gepfuscht... gerade im Auto lötet man keine Litzen,
egal wie sauber man das hinterher mit Schrumpfschlauch versteckt.
Gerald
> C.Schulz wrote:
>
>
>>Ich kann mich nur Patrick anschließen. Wenn man Deiner Argumentation
>>folgt, dann müßte man auch jedesmal erst prüfen, wie die Adern z.B.
>>in einem Scart-Kabel belegt sind, bevor man es verwendet.
>
>
> Äpfel und Birnen. SCART (nebenbei die mit Sicherheit besch*******e
> Steckverbindung, die jemals erdacht wurde) wurde dazu entwickelt, dem
;-)
Ist natuerlich Ansichtssache. Ich war damals froh, dass meine ersten
'richtigen' Hifi-Geraete Chinch-Verbinder hatten und ich nicht mehr in
den fiesen DIN-Steckern rumzuloeten brauchte. Andere Stimmen behaupten
heute aber, dass DIN doch deutliche Vorteile gegenueber Cinch haette,
(was uebrigens nicht von der Hand zu weisen ist) vielleicht wird man
irgendwann mal aehnlich ueber SCART in Bezug auf Cinch denken.
> Endverbraucher(!) eine einfache und möglichst idiotensichere Möglichkeit zu
> geben, AV-Geräte miteinander zu verbinden, eben weil viele Endverbraucher
Und dazu kommt noch, dass tatsaechlich nicht alle SCART-Kabel
vollbeschaltet sind und dass, je nach Endgeraet, gleiche Pins fuer
unterschiedliche Funktionen verwendet werden.
Alexander
> Patrick Grochowy wrote:
>
>
>> Wenn jemand die Kontaktzungen aus dem ISO-Stecker rauspfriemeln muß
>> um sie anders wieder reinzustecken ist das nahezu ein Garant für
>> evtl. elektronik-killende Fehlbelegungen.
>
>
> Das kann man machen, klar. Sollte man aber nicht nur IMHO nicht. Es gibt
> Adapter, die steckt man einfach dazwischen - Tip am Rande: die verwenden
Ups, habe ich aber auch gemacht. Wie schon geschrieben hatte ich dadurch
mehr Platz und mehr Funktionen. Ich brauchte aber auch 3 Jahre um mich
dazu durchzuringen. Ausserdem verspreche ich zu versuchen daran zu denken...
> i.d.R. auch die "Fachbetriebe" - sonst hättest du nämlich nachher ein
> Auto, bei dem der ISO-Stöpsel nicht nur nicht mehr im Originalzustand
> sondern - schlimmer noch - in einem nicht dokumentierten Zustand ist.
beim Verkauf des Autos (sofern es dann noch im fahrbereiten Zustand ist)
den Stecker wieder rueckzuruesten;-)
> Da waren mir doch früher noch die Idioten^WVorbesitzer lieber die den
> blöden Stecker abgeschnitten und Lüsterklemmen rangemacht haben...
>
Und dann noch nichtmal Aderendhuelsen verweden >:-(
Alexander
Ei warum denn nicht?
Alexander
> Am Fri, 09 Apr 2004 18:39:24 +0200 schrieb Ingo Braune
> <ingo....@web.de>:
>
>
>>Das kann man machen, klar. Sollte man aber nicht nur IMHO nicht. Es gibt
>>Adapter, die steckt man einfach dazwischen - Tip am Rande: die verwenden
>>i.d.R. auch die "Fachbetriebe" - sonst hättest du nämlich nachher ein
>>Auto, bei dem der ISO-Stöpsel nicht nur nicht mehr im Originalzustand
>>sondern - schlimmer noch - in einem nicht dokumentierten Zustand ist.
>>Da waren mir doch früher noch die Idioten^WVorbesitzer lieber die den
>>blöden Stecker abgeschnitten und Lüsterklemmen rangemacht haben...
>
>
> Pöh! Ich habe gerade den Original-ISO-Stecker vom VW getrennt und fein
> säuberlich den mit dem Radio mitgelieferten ISO-Stecker an sämtliche
> Leitungen angelötet und mit Schrumpfschlauch verfeinert. _Das_ sieht
> ordentlich aus... eigentlich schade, daß da jetzt das Radio davor ist.
> ;)
>
> Was mich allerdings interessieren würde wäre eine Brgündung, warum
> Becker zum Navigationsradio einen ISO-Stecker mitliefert, bei dem zwar
> Telefonstummschaltung vorhanden ist, der Pin für Rückfahrscheinwerfer
> aber extra geliefert wird. Tse.
>
Muss ich jetzt erstmal nachfragen. Muss der Pin noch in das
ISO-Geshaeuse eigesetzt werden?
Alexander
Ack.
> wurde dazu entwickelt, dem
> Endverbraucher(!) eine einfache und möglichst idiotensichere Möglichkeit zu
> geben, AV-Geräte miteinander zu verbinden,
fast.
Dieser Schmutz wurde entwickelt - ist das hier überhaupt das richtige
Wort? - um an ein französisches Bildschirmtelefon (IIRC Peritel,
Bildschirmtelefon - nicht Bildtelefon, ähnlich BTX) billigster
Ausführung, das nicht über einen eigenen Bildschirm verfügte einen
Fernseher als Ersatz für selbigen anzuschließen.
Und auf daß sich selbige Erfindung zügig verbereiten möge machte man
dort im Westen - Zentralismus und Telekommonopol sei dank - einfach
diesen unsäglichen Stöpsel zur Pflicht für alle neu in Verkehr
gebrachten Fernseher. Und schon kurz darauf, hatten alle Fernseher in
den Läden in ganz Europa so ein Ding - weil es den Chinesen und Japanern
schon genug aufwand war, für unterschiedliche Fernsehnormen und
Tonträger zu liefern, und man obendrein bald merkte das jenes
Tütenblechgebilde billiger war als jede beliebige Anzahl von Chinch-
oder BNC-Buchsen.
Wobei ja eigentlich die Idee die Signale zusammenzufassen soo schlecht
nicht ist, das Problem ist einzig und allein die Ausführung der Stecker
und Buchsen, denn die ist immer unterirdisch, egal ob man die teuer oder
billig lose kauft, oder ob die im Fernseher von Aldi oder Loewe stecken...
Gruß, Ingo
> Was mich allerdings interessieren w rde w„re eine Brg ndung, warum
> Becker zum Navigationsradio einen ISO-Stecker mitliefert, bei dem zwar
> Telefonstummschaltung vorhanden ist, der Pin f r R ckfahrscheinwerfer
> aber extra geliefert wird. Tse.
>
IMHO gehört das Signal des Rückfahrscheinwerfers nichht zum
Funktionsumfang, der bei einem Autoradio benötigt wird. Den Kontakt braucht
man nur für Navis, deshalb ist er vermutlich bei Radio-ISO-Steckern nicht
drin.
Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact
Time Flies Like An Arrow - Fruit Flies Like A Banana
Hoffentlich ist dahinter jetzt auch ein Zettel mit der "neuen" Belegung
> Was mich allerdings interessieren würde wäre eine Brgündung, warum
> Becker zum Navigationsradio einen ISO-Stecker mitliefert, bei dem zwar
> Telefonstummschaltung vorhanden ist, der Pin für Rückfahrscheinwerfer
> aber extra geliefert wird. Tse.
In welcher Kammer steckt denn das Rückfahrsignal überhaupt?
>>3. steht da oben "herstellerspezifische Belegung (Display /Lenkrad-FB)"
>>und "herstellerspezifische Belegung (CD-Wechsler / DAB)", davion war
>>hier nirgenwo die Rede. Es ging um die Vernetzung des Radios mit der
>>restlichen Fahrzeugelektronik, dasfür gibt es in Kammer C definitiv
>>keine Kontakte, wohl aber gibt es in einer der anderen Kammern Kontakte
>>für herstellerspez. Funktionen...
>
> Äh... gerade in Kammer C gibt's doch reichlich Kontakte dafür?
"Der" Stecker in Kammer C ist dreigeteilt, 1. VV-Ausgänge +
Remote/Trigger, 2. "herstellerspezifische Belegung (Display
/Lenkrad-FB)" und 3. "herstellerspezifische Belegung (CD-Wechsler /
DAB)". Das gilt für die "neue" Ausführung Mini-ISO. Der alte C-Stecker
(gleice Kontakte und Raster wie A und B) hatte im wesentlichen nur die
Funktionalität von 1.
> Ich
> meine mich dunkel zu erinnern, daß Opel das Multifunktionsdisplay auch
> über Kammer C ansteuert,
Naja, das würde ja auch prima in (2.) passen.
> allerdings weiß ich jetzt nicht, ob es
> tatsächlich Mini-ISO ist oder ob irgendein proprietäres Format
> zufällig gerade an der entsprechenden Stelle sitzt. ;)
Isch abe g'ar k'eine Obel!
Eigentlich ging es aber bei den zerstörerisch wirkenden Verbindungen um
Busleitungen, mit denen das Radio z.B. Smalltalk mit dem
Instrumenteneinsatz hält - nicht, oder nicht nur um selbiges als
"Display" zu mißbrauchen. Und für derartige Verentzung ist im ISO nichts
direkt vorgesehen, daher die Nutzung der "herstellerspezifischen"
Kontakt, die eben auch nach "Norm" bei Fremgeräte nur durchverbunden
werden dürfen, wenn man weiß daß beide Enden "zusammenspielen"
Gruß, Ingo
> Patrick Grochowy wrote:
>
>
>>>>Du nennst zwei bis drei Stecker in die verpolungssicheren und sogar
>>>>noch farblich codierten Buchsen zu stecken und dann das Radio in
>>>>seinem
>>>>Schacht einrasten zu lassen einen Eingriff in die KFZ-Elektronik?
>>>
>>>Ja, allerdings.
>>
>>Das ist ziemlich übertrieben IMHO.
>
>
> Nein, ist es nicht.
>
>
>>Und auch schlichtweg unmöglich durchzuhalten, grade in Zeiten
>>wie diesen wo immer mehr über die Schmerzgrenzen hinweg teuerer
>>wird.
>
>
> Und dann? Wenn Dir der Aufwand für einen fachgerechten Einbau zu teuer ist
> dann solltest Du Dich fragen ob Dein Auto wirklich zu Deinem Einkommen
> passt.
>
Das muss ja nicht auf ihn bezogen sein, sondern auf den normalen
'Mucke-Nachruester-aber-moeglichst-billig'. Ich habe auch schon mal ein
Gespraech mitanhoeren duerfen, wo jemand ein Radio fuer sagenwirmal max
300 EUR kaufen wollte, um den Preis feilschen und hinter noch
finanzieren wollte :-); dass da kein Geld mehr fuer einen fachgerechten
Einbau ueberbleibt liegt nahe.
Ich habe bislang aber auch noch bislang jedes Autoradio selbst eingebaut
und das aus mehreren Gruenden
- macht Spass
- Ich weiss, dass es richtig und sorgfaeltig gemacht ist; ich muss
naemlich auf keinen hohen Stundenlohn kommen
- kostet mich nichts und ist schneller erledigt.
In die Werkstatt kommt das Auto nur fuer Arbeiten, die ich nicht selbst
erledigen kann oder will.
>
>>Ich habe keine Ahnung, was es kostet ein Autoradio bei einem
>>"Fachbetrieb" einbauen zu lassen, da ich das bisher immer selbst
>>gemacht habe, aber die Kosten dürften mittlerweile im krassen
>>Mißverhältnis zum eigentlichen "wirklichen" Aufwand stehen.
>
>
> Du sagst doch selbst dass Du keine Ahnung bzgl. der Kosten hast, dann lass
> doch mal das Ableiten und konzentriere Dich auf Fakten.
>
> Ich weiss z.B. zufällig dass der Einbau eines Blaupunkt-Radios in den A3
> eines Bekannten beim Audi-Partner 60EUR gekostet hat - inkl. Adapter. Das
> das jetzt in krassem Missverhältnis zum möglichen Ergebnis (defektes
> Kombiinstrument für um die 450EUR) wage ich zu bezweifeln.
>
Wenn es ordentlich eingebaut wurde, ist das ein guter Preis.
>
>>(Klar kann der Radioeinbaushopbesitzer nichts oder nur wenig
>>dafür, aber der Endkunde auch nicht).
>
>
> Die Endkunden können definitiv was dafür. Erst macht man den kompetenten
> Fachhandel damit kaputt indem man sich dort beraten lässt und das Gerät dann
Die Maer vom kompetenten Fachhandel und vom ahnungslosen
Blo^H'Billig'-Markt stimmt (leider?) auch nicht immer.
> beim Billig-Markt holt. Natürlich ist jeder ein Fachmann und handwerklich
> erfahren, warum soll dann bei so banalen Dingen wie einem Radioeinbau
> aufgegeben werden? Und wenn dann aus Dummheit, Inkompetenz und Stümperei ein
> Schaden entstanden ist liegts natürlich am Hersteller, der die Komponenten
> nicht wirklich idiotensicher ausgelegt hat...
>
[...]
>>
>>Wenn es das entsprechende Prüflogo hat (CE sollte dafür reichen), muß
>>der Käufer davon ausgehen können, daß es das ist.
>
>
> Nein! Mal abgesehen davon dass der Gerätehersteller selbst für die
> Einhaltung der EMV-Vorschriften zuständig ist und das CE-Logo eben vom
> Hersteller auf die Geräte gepappt wird bedeutet eine Kobination aus
> CE-konformen Geräten noch kein CE-konformes Gesamtsystem. EMV ist eine
> ziemlich tückische Sache (wie Alles, was mit HF zu tun hat), nicht umsonst
> geben Automobilhersteller recht große Summen zur EMV-Prüfung aus.
>
Die war aber bei dem oben angesprochenen Einbau des Blaupunkt Radios in
den A3 nicht inklusive, oder?
>
> Ich glaube kaum dass ein Automobilhersteller an einer Monopolstellung im
> Autoradiobereich interessiert ist, zumal die Dinger auch von Zulieferern
> kommen.
>
Der Eindruck kann aber aufkommen. Warum verbauen heute viele Hersteller
Werksradios mit unmoeglichen Einbaumassen oder verweben diese Radios
dermassen mit der Fahrzeugsteuerung, dass ein Radioaustausch arg
erschwert, wenn nicht unmoeglich gemacht, wird; besonders Japaner
scheinen sich da zu profilieren.
[...]
>
> Vielleicht hängen Hondas Radios ja nicht an den Fahrzeugbussen? Vielleicht
> liegt an den Steckern keine sensible Busverbindung an? Oder vielleicht war
> bei den verwendeten Radios der entspr. Kontakt nicht belegt?
>
Warum das Radio aber unbedingt ueber einen Bus mit dem Auto reden muss,
ist mir auch noch nicht ganz klar.
Alexander
[Belegung des autoseitigen ISO-Radio-Steckers ändern]
> Ups, habe ich aber auch gemacht. Wie schon geschrieben hatte ich dadurch
> mehr Platz
das verstehe ich,
> und mehr Funktionen.
das nicht. Warum mehr Funktionen? Hätte man die nicht auch durch
Einsetzen von Kontakten in leere Positionen beider Steckverbinder des
Adapters und verbinden der Kontakte mit kurzen Leitungstücken erreichen
können?
[früher Lüsterklemmen rangemacht]
> Und dann noch nichtmal Aderendhuelsen verweden >:-(
Naja, dafür hätte man ja auch a) Material und b) Werkzeug gebraucht,
noch dazu beides welches, was man weder in der Rumpelkammer noch im
Dreck unter den Fingernägeln findet. Wo wäre also die Ersparnis beim
Verwenden von Lüsterklemmen anstelle der dafür vorgesehenen
Steckverbinder gewesen? ,-)
Gruß, Ingo
> Alexander Doetsch wrote:
>
> [Belegung des autoseitigen ISO-Radio-Steckers ändern]
>
>> Ups, habe ich aber auch gemacht. Wie schon geschrieben hatte ich
>> dadurch mehr Platz
>
>
> das verstehe ich,
>
>> und mehr Funktionen.
>
>
> das nicht. Warum mehr Funktionen? Hätte man die nicht auch durch
Ich meine die Funktion, dass das Radio nach Abziehen des
Zuendschluessels ausgeht, sich aber wieder einschalten laesst um dann
nach einer Stunde wieder auszugehen. Mit dem gekauften Adapter was das
nicht moeglich, weil der von Dauerplus (Autoseite) auf Zuendplus und
Dauerplus (beides Radioseite) verzweigte.
> Einsetzen von Kontakten in leere Positionen beider Steckverbinder des
> Adapters und verbinden der Kontakte mit kurzen Leitungstücken erreichen
> können?
>
Dann haette ich aber einen zusaetzlichen Steckkontakt kaufen muessen. Da
ich mir aber zutraute, die Kontakte umzustecken (und aus den
angesprochen Platzgruenden) habe ich dann umgesteckt.
Alexander
> Warum das Radio aber unbedingt ueber einen Bus mit dem Auto reden muss,
> ist mir auch noch nicht ganz klar.
>
Erstens kann man im Auto einen Zentral-Code hinterlegen, der den Diebstahl
des Radios völlig sinnlos macht, denn es wird nur in diesem Auto
funktionieren. Zweitens sind natütlich Zusatzfunktionen denkbar. So gibt es
z.B. beim Mercedes S-Klasse ein Zusatz-Display im Armaturenträger, auf dem
Du bei Bedarf den momentanen Radiosender, das Pfeildisplay vom Navi oder
die Telfonliste des Autotelefons abbilden kannst. Es wäre ja auch denkbar,
die Kommunikation zwischen Radio, CD-Wechsler und Endstufen über den Bus
laufen zu lassen.
Alexander Doetsch schrieb:
> Der Eindruck kann aber aufkommen. Warum verbauen heute viele Hersteller
> Werksradios mit unmoeglichen Einbaumassen oder verweben diese Radios
> dermassen mit der Fahrzeugsteuerung, dass ein Radioaustausch arg
> erschwert, wenn nicht unmoeglich gemacht, wird; besonders Japaner
> scheinen sich da zu profilieren.
Weil viele Käufer mehr auf durchgestylte Optik schauen und ein
reingequetschtes DIN-Radio als optischen Fremdkörper nicht akzeptieren,
mals abgesehn davon dass das Din-Format für die heute oftmals
gewünschten Funktionen zu klein für eine autonutzerfreundliche
Bedienung ist.
> Warum das Radio aber unbedingt ueber einen Bus mit dem Auto reden muss,
> ist mir auch noch nicht ganz klar.
Weil man es sich heute bei dem stetig steigenden Funktionsumfang es sich
nicht mehr leisten kann für jede Funktion eine eigene Leitung zu
verlegen - ist doch viel praktischer wenn man alles was auch fürs Radio
interessant sein könnte frei Haus über einen Draht geliefert bekommt als
jetzt eine Leitung für Speedimpuls, eine für Zentralverriegelung, eine
fürs Rückfahrsignal, eine für Amaturenbeleuchtung...
Gerald
>> Äpfel und Birnen. SCART (nebenbei die mit Sicherheit besch*******e
>> Steckverbindung, die jemals erdacht wurde) wurde dazu entwickelt, dem
>
> ;-)
> Ist natuerlich Ansichtssache. Ich war damals froh, dass meine ersten
> 'richtigen' Hifi-Geraete Chinch-Verbinder hatten und ich nicht mehr in
> den fiesen DIN-Steckern rumzuloeten brauchte.
Ja, DIN war damals auch nicht ganz unproblematisch, inbesondere bei den
runden DIN-Versionen für A/V (tolle Sache, sowas unidirektional zu machen
und auch keine vernünftige Mono-/Stereo-Brückung vorzusehen)
> Andere Stimmen behaupten
> heute aber, dass DIN doch deutliche Vorteile gegenueber Cinch haette,
> (was uebrigens nicht von der Hand zu weisen ist) vielleicht wird man
> irgendwann mal aehnlich ueber SCART in Bezug auf Cinch denken.
SCART ist von der mechanischen Seite absolut bescheuert konzipiert. An einen
vielpoligen Stecker, der ausschliesslich von den Messerkontakten und dem
Abschirmblech in der Buchse gehalten wird, noch ein Kabel von der Dicke
eines Gartenschlauches zu montieren ist schon arg dämlich, weil durch die
mangelnde Flexibilität des Kabels und den schlechten Halt des Steckers sich
die Verbindung oft genug zumindest einseitig löst...
> Und dazu kommt noch, dass tatsaechlich nicht alle SCART-Kabel
> vollbeschaltet sind und dass, je nach Endgeraet, gleiche Pins fuer
> unterschiedliche Funktionen verwendet werden.
Aber immerhin halten die dünnen Spar-Kabel die Stecker besser in den Buchsen
;-)
Benjamin, der die Amerikaner darum beneidet, ohne SCART leben zu können
[Belegung des autoseitigen ISO-Radio-Steckers ändern]
>>> und mehr Funktionen.
>>
>> das nicht. Warum mehr Funktionen? Hätte man die nicht auch durch
>
> Ich meine die Funktion, dass das Radio nach Abziehen des
> Zuendschluessels ausgeht, sich aber wieder einschalten laesst um dann
> nach einer Stunde wieder auszugehen. Mit dem gekauften Adapter was das
> nicht moeglich, weil der von Dauerplus (Autoseite) auf Zuendplus und
> Dauerplus (beides Radioseite) verzweigte.
Hmm, das ist aber irgendwie komisch, den S-Kontakt sollten doch aber
alle IIIer schon von Anfang an gehabt haben - vielleicht war das ja der
spezielle Adapter für Bastler die den Zünd/Anlaßschalter schon
efolgreich verkokelt haben?
>> Einsetzen von Kontakten in leere Positionen beider Steckverbinder des
>> Adapters und verbinden der Kontakte mit kurzen Leitungstücken
>> erreichen können?
>
> Dann haette ich aber einen zusaetzlichen Steckkontakt kaufen muessen.
A-ha!
> Da ich mir aber zutraute, die Kontakte umzustecken
'türlich.
> (und aus den angesprochen Platzgruenden) habe ich dann umgesteckt.
...und wenn du den IIIer mal verkaufst, verwendet wahrscheinlich sowieso
kein Autohersteller mehr den ISO-Stecker. ;-)
Gruß, Ingo
>Muss ich jetzt erstmal nachfragen. Muss der Pin noch in das
>ISO-Geshaeuse eigesetzt werden?
Der für Rückfahrscheinwerfer (-> lt. Anleitung notwendig) ja. Der für
Telefonstummschaltung (-> optional) nicht.
>... und schon gepfuscht... gerade im Auto lötet man keine Litzen,
>egal wie sauber man das hinterher mit Schrumpfschlauch versteckt.
Warum nicht?
>Hoffentlich ist dahinter jetzt auch ein Zettel mit der "neuen" Belegung
Der Zettel mit der neuen Belegung befindet sich derzeit in der
Bedienugsanleitung des Radios.
>In welcher Kammer steckt denn das Rückfahrsignal überhaupt?
Kammer A, ich glaube Pin 4 - letzteres ohne Gewähr, bin zu faul zum
Nachsehen.
>"Der" Stecker in Kammer C ist dreigeteilt, 1. VV-Ausgänge +
>Remote/Trigger, 2. "herstellerspezifische Belegung (Display
>/Lenkrad-FB)" und 3. "herstellerspezifische Belegung (CD-Wechsler /
>DAB)". Das gilt für die "neue" Ausführung Mini-ISO. Der alte C-Stecker
>(gleice Kontakte und Raster wie A und B) hatte im wesentlichen nur die
>Funktionalität von 1.
Das meinte ich doch: Kammer C ist prädestiniert für Einbindung in
sonstige KFZ-Elektrik. Du hattest geschrieben, daß es in Kammer C
dafür keine Kontakte gäbe. Verschrieben? ;)
>Eigentlich ging es aber bei den zerstörerisch wirkenden Verbindungen um
>Busleitungen, mit denen das Radio z.B. Smalltalk mit dem
>Instrumenteneinsatz hält - nicht, oder nicht nur um selbiges als
>"Display" zu mißbrauchen. Und für derartige Verentzung ist im ISO nichts
>direkt vorgesehen, daher die Nutzung der "herstellerspezifischen"
>Kontakt, die eben auch nach "Norm" bei Fremgeräte nur durchverbunden
>werden dürfen, wenn man weiß daß beide Enden "zusammenspielen"
Halten wir fest: Mit RTFM hätte es vermutlich keine Probleme gegeben.
Bye,
Christian
--
A ricochet-biscuit is the kind of biscuit that's supposed to bounce
back off the wall into your mouth. If it don't bounce back - you go
hungry. (Blues Brothers, "Rubber biscuit")
Christian Luetgens schrieb:
> Am Fri, 09 Apr 2004 21:05:52 +0200 schrieb Gerald Oppen
> <Gerald...@web.de>:
>
>
>>... und schon gepfuscht... gerade im Auto lötet man keine Litzen,
>>egal wie sauber man das hinterher mit Schrumpfschlauch versteckt.
>
>
> Warum nicht?
Weil das Lötzinn in die Litze eindringt uns sie verhärtet - bei den im
Auto vorherrschenden Vibrationen bricht sie irgendwann. Zumal man meist
keinen Einfluss darauf hat wie die Verbindung nach dem Einschieben des
Radios mechanisch belastet ist.
Gerald
>Weil das Lötzinn in die Litze eindringt uns sie verhärtet - bei den im
>Auto vorherrschenden Vibrationen bricht sie irgendwann. Zumal man meist
>keinen Einfluss darauf hat wie die Verbindung nach dem Einschieben des
>Radios mechanisch belastet ist.
Hast Du dafür auch eine Quelle? So ganz überzeugen tut mich das bisher
nicht.
Mein teilweise gelöteter Kabelbaum hält auch schon mehrere Jahre.
Bye,
Christian
--
A ricochet-biscuit is the kind of biscuit that's supposed to bounce
back off the wall into your mouth. If it don't bounce back - you go
hungry. (Blues Brothers, "Rubber biscuit")
Mit so'ner Einstellung sollte sich mal ne Firma in nem Land blicken
lassen, daß so auf do-it-yourself einerseits, und Kundendienst
andererseits orientiert ist, wie die USA. Über VW lacht man in den USA
seit Jahren, ganz besonders über die elektronischen Sperenzchen, und
Opel hat wohl seit dem GT keinen Wagen mehr hier verkauft.
--
This here is my post. Is it not nifty? Worship the post.
Gilt das auch fuer Loetstellen in Steuergeraeten und anderem
elektronischem Geraet im Auto?
> Zumal man meist
> keinen Einfluss darauf hat wie die Verbindung nach dem Einschieben des
> Radios mechanisch belastet ist.
>
So gut wie garnicht, oder? Das Radio wird ja vom Einbaurahmen gehalten
und haengt nicht am Kabelbaum.
Alexander
Wie jetzt, gewünschte Funktionen? Lautstärke, Klang, Sender (doppelt
belegt für CD-Steuerung), Balance/Fader, ein paar Stationstasten.
Alles andere ist Spielerei.
> Alexander Doetsch wrote:
>
>> Ingo Braune schrieb:
>
>
> [Belegung des autoseitigen ISO-Radio-Steckers ändern]
>
>
>>>> und mehr Funktionen.
>>>
>>>
>>> das nicht. Warum mehr Funktionen? Hätte man die nicht auch durch
>>
>>
>> Ich meine die Funktion, dass das Radio nach Abziehen des
>> Zuendschluessels ausgeht, sich aber wieder einschalten laesst um dann
>> nach einer Stunde wieder auszugehen. Mit dem gekauften Adapter was das
>> nicht moeglich, weil der von Dauerplus (Autoseite) auf Zuendplus und
>> Dauerplus (beides Radioseite) verzweigte.
>
>
> Hmm, das ist aber irgendwie komisch, den S-Kontakt sollten doch aber
> alle IIIer schon von Anfang an gehabt haben - vielleicht war das ja der
Gewiss, wo das doch sogar schon im veralteten *duck* Golf II teilweise
realisiert war.
> spezielle Adapter für Bastler die den Zünd/Anlaßschalter schon
> efolgreich verkokelt haben?
>
Oder halt Billigbau, spart naemlich einen Stecker.
>>> Einsetzen von Kontakten in leere Positionen beider Steckverbinder des
>>> Adapters und verbinden der Kontakte mit kurzen Leitungstücken
>>> erreichen können?
>>
>>
>> Dann haette ich aber einen zusaetzlichen Steckkontakt kaufen muessen.
>
>
> A-ha!
>
Muss mich korrigieren: Ich haette genau genommen 2 oder besser 4 neue
Stecker kaufen muessen.
2 Stecker: Ein Kabel abkneifen und das andere neu verlegen.
4 Stecker: Das in obiger Loesung abgekniffene Kabel waere unschoen, also
auch das Kabel mit dem abgekniffenen Ende komplett tauschen.
> ...und wenn du den IIIer mal verkaufst, verwendet wahrscheinlich sowieso
> kein Autohersteller mehr den ISO-Stecker. ;-)
>
hmmmm.
Alexander
>
>
> Alexander Doetsch schrieb:
>
>> Der Eindruck kann aber aufkommen. Warum verbauen heute viele
>> Hersteller Werksradios mit unmoeglichen Einbaumassen oder verweben
>> diese Radios dermassen mit der Fahrzeugsteuerung, dass ein
>> Radioaustausch arg erschwert, wenn nicht unmoeglich gemacht, wird;
>> besonders Japaner scheinen sich da zu profilieren.
>
>
> Weil viele Käufer mehr auf durchgestylte Optik schauen und ein
> reingequetschtes DIN-Radio als optischen Fremdkörper nicht akzeptieren,
ein DIN-Radio, das in einem DIN-Schacht sitzt empfinde ich nicht als
reingequetscht.
Abgesehen davon wirkte ein Blaupunkt-Radio (*1) oder wirkt ein
Becker-Radio heute mindestens genauso 'durchgestylet' wie ein Werksradio.
> mals abgesehn davon dass das Din-Format für die heute oftmals
> gewünschten Funktionen zu klein für eine autonutzerfreundliche
> Bedienung ist.
>
Gegen 'Doppeldin', also ein Schacht mit DIN-Breite und doppelter Hoehe
habe ich auch nichts. Wie VW mit dem bis kuerzlich aktuellen Golf
zeigte, war das ja auch kein grosses Problem. Aber warum muss z.B. die
Klimaanlage mit dem Radio verwoben werden?
>> Warum das Radio aber unbedingt ueber einen Bus mit dem Auto reden
>> muss, ist mir auch noch nicht ganz klar.
>
>
> Weil man es sich heute bei dem stetig steigenden Funktionsumfang es sich
> nicht mehr leisten kann für jede Funktion eine eigene Leitung zu
> verlegen - ist doch viel praktischer wenn man alles was auch fürs Radio
> interessant sein könnte frei Haus über einen Draht geliefert bekommt als
> jetzt eine Leitung für Speedimpuls, eine für Zentralverriegelung, eine
> fürs Rückfahrsignal, eine für Amaturenbeleuchtung...
>
Es ging mir nicht um die 'Vorteile' des Busses gegenueber der diskreten
Verdrahtung, sondern darum warum das Radio so sehr mit dem Auto vernetzt
sein muss.
Alexander
*1) Leider arbeiten die ja auch kraeftig an einer Micki-Maus-Optik
in de.etc.fahrzeug.auto Alexander Doetsch <lese_i...@gmx.de> wrote:
>> ... und schon gepfuscht... gerade im Auto lötet man keine Litzen,
>> egal wie sauber man das hinterher mit Schrumpfschlauch versteckt.
>>
> Ei warum denn nicht?
Zinn zerfällt unter -irgendwas °C (so um die 20, glaube ich)
zu Pulver.
Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob die Steuergeräte mit anderem
Lot gelötet sind als normales Lötzinn (Silberlot?).
Aber das Rausziehen der Kontakte aus dem ISO-Stecker ist zwar
unangenehm, weil man das ja in unbequemer Haltung machen muss
und (jedenfalls bei mir) es nicht reicht, den Stift zu ziehen,
sondern meine haben zusätzlich noch ausgebogene Nasen, die man
von vorne reindrücken muss, aber hinterher hat man a) eine saubere
Belegung und b) eine Fehlerquelle weniger.
(Bei meinem ist[war] nur Dauerplus mit geschaltetem Plus
vertauscht.)
mfg.
Gernot
--
<hi...@gmx.de> (Gernot Zander) www.kabelmax.de *Keine Mailkopien bitte!*
Erziehung ist lediglich die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen
die Jugendlichen.
> Mit so'ner Einstellung sollte sich mal ne Firma in nem Land blicken
> lassen, daß so auf do-it-yourself einerseits, und Kundendienst
> andererseits orientiert ist, wie die USA. Über VW lacht man in den USA
> seit Jahren, ganz besonders über die elektronischen Sperenzchen, und
> Opel hat wohl seit dem GT keinen Wagen mehr hier verkauft.
Dass man über VW in den USA lacht wage ich zu bezweifeln, zumal deutsche
Fahrzeuge (Audi, BMW, VW, Mercedes) drüben recht beliebt sind...
Benjamin
> >... und schon gepfuscht... gerade im Auto lötet man keine Litzen,
> >egal wie sauber man das hinterher mit Schrumpfschlauch versteckt.
>
> Warum nicht?
Weil du eine Sollbruchstelle erzeugst.
Ja, im Regelfall und bei geringer mechanischer Belastung wird es
funktionieren und lang genug halten. Für den Selbstbastelbereich
reicht es also. Nur professionelle Arbeit ist es nicht...
MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
> Weil viele Käufer mehr auf durchgestylte Optik schauen und ein
> reingequetschtes DIN-Radio als optischen Fremdkörper nicht akzeptieren,
Ich finde es irgendwie absurd ein optisch wunderbar gestyltes Radio
einzubauen dass sich nahtlos in dem Cockpit einfügt, aber akustisch
so scheisse ist, dass Nora Jones sich wie Gabi Köster anhört.
Da Autohersteller die Kunden aber nicht mit Qualität überzeugen,
möchte, werden die Kackdinger so blöd eingebaut, dass man zur
Markenwerkstatt muss, um sich ein anderes Gerät einbauen zu lassen.
Was natürlich nur geht wenn man bereit ist auf den Bordcomputer zu
verzichten. Denn der ist natürlich im Radio eingebaut, nicht irgendwo
anders. Der Wahnsinn hat Methode.
Vielleicht ist der Golf II deswegen so überporportional häufig mit
teuren Audiosystemen ausgestatet, weil dies der vermutlich letzte
Wagen war, bei dem man auch als Laie ein Radio einbauen kann?
> Gegen 'Doppeldin', also ein Schacht mit DIN-Breite und doppelter Hoehe
> habe ich auch nichts. Wie VW mit dem bis kuerzlich aktuellen Golf
> zeigte, war das ja auch kein grosses Problem. Aber warum muss z.B. die
> Klimaanlage mit dem Radio verwoben werden?
Damit du nicht zum nächsten Blödmarkt gehst, dir ein gescheites Radio
kaufst und dieses in dein Auto einbaust.
> Und warum das "VW Gamma" schlechtere EMV-Werte als z.B. ein "Blaupunkt
> Bremen RCM 127" aufweisen sollte, ist mir nicht ganz eingängig.
Weil Radios die ab Werk eingebaut werden, immer schlechter sind wie das
was man für 150 Euro im Blödmarkt bekommt. Solange man den Kunden mit
unsinnigen Einbaumassen integrierten Bordcomputern und anderen Schikanen
zur Verwendung der eigenen Radios zwingen kann, gibt es keinen Grund
Qualität liefern zu müssen.
>Ja, im Regelfall und bei geringer mechanischer Belastung wird es
>funktionieren und lang genug halten. Für den Selbstbastelbereich
>reicht es also. Nur professionelle Arbeit ist es nicht...
Dann bin ich ja beruhigt.
Bye,
Christian
--
A ricochet-biscuit is the kind of biscuit that's supposed to bounce
back off the wall into your mouth. If it don't bounce back - you go
hungry. (Blues Brothers, "Rubber biscuit")
Guter Punkt. War leider auch das Modell, aus dem mir am häufigsten
oben erwähnte Audiosystem gemopst wurden.